(Lmbacher' ^„luna. - 42. Dienst^tU Ven 26. May, 1829. MaOrichtcn vom Kriegsschauplätze. , Oberst Lepranto, vom russischen Generai-Huartiermeister-Stab, erhielt unlängst vom Od^-Befehlshaber Grafen Diebietsch, die Ordrd, ein <^orps Freiwilliger zu einer 2lrtGuerillas Dien^ ste zu bilden, denen für die eingebrachte Beute eins" gewisse Vergütung bewilligt ist, z. B. für einen türttscden Gefangenen 2Ducaten, füveinBeule-pferd ebenfalls 2 Ducaten, lc. Dieses Unternehmen fand unte? dcu Wallachen eine gcncigt? Aufnahme. Binncn wenigen Tagcn hatten sich 400 Personen in Biests Iorps einzeichnen lassen. (Of. u. Pest. Z.) V r e^ u ß e n. Der Hamburger Korrespondent schreibt aus dem Brandenburgischen, vom 2. Mai: ,.Binnen wenigen Tagcn werben der Baron v. Stafs, Major imGencralsiabe, und derKapitain v.Pan« Zcr/ vom Geniccorps, von Berlin nach dem russischen Hauptquartier abgehen. Baron v. Staff, aus Weimar gebürtig, ist einer unserer erfahren stcn und erprobtesten Ossiziere, und hat die Feld« züge in Spanien, Äußtand, Italien und Frankreich mkgcmacht. Dcr HaurtiNann v. Pcmzcr ist ein sehr ^lntcvrichteicr Ingenieur und der ruffischen Sprache mächtig. — Das dichjähnge Übungsla-gcr in dcr Nähe der russischcn Kaiscrsiadt, welches öffentliche Blatter nach Minsk versetzen wollten, wird bei Nowgorod statt haben, und aus dem ge-sammten Grcnadicrcorps und allen dazu gehörenden Truppen dieser Gcgcndcn, zusammen inehr als 50,00a Mann, bestehen. Sc. Majestät der Kaiser Nicolaus, auf dessen Befehl ocr Oberquarticnnei-fier jenss Corpse Obnst Baron v, Seddcler, wie im vorigen, so auch in diesem Jahre, die Plane der in dem Lagcr auszuführenden Kriegsübungen cni> trorfcn hat, rocrden dieselben mit Ihrer Gegenwart beehren." Die Staatszeitung m-eldet nun auch, daß nach der zu Warschau vollzogenen Krönung der Kaiser Nicolaus di.'n König von Preußen in Schlesien, unfern dcr polnischen Gränze, mit einem Besuche erfreuen, und einen oder zwei Tage daselbst ve?-> treilcn werde. (Allg. Z.) Rom, dcn I. Mai. Am 5. d. übergab der ^französische Botschafter beim heil. Stuhl, Vi-ccmte de Ohatcaubriand, dem heil. Vater in einer Audienz 5as Glückwünschungöschreiben seines Sou' rerains und sein Kredentiale. (B. v'. T-) Die (^5??^? c!^ I'7-If'c« enthält nn Schr?w?n eincs Mitgliedcu der wissenschaftlichen Expediten nach Morea. Esist aus Modon vom. i5. März datird und folgenden Inhalts: „Nach einer langen ader nicht unangenehmen Fahn von 20 Tagen landete dic l'. Fregatte <3y'bele, welch? die wissenschaftliche Expedition nach Mcrea fuhne, im Hafe:^, ?..n Na» varmj rvo dcr Admiral de Nigny auf den E,.^^. rant zu gleicher Zeit ron Smyrna ankam, und am 3. auf diesem nämlichen Schiff? nack» Frank« reich zurückkehrte. Die französischen Gelehrten wur. dcn am nämlichen Tage ans Land gesetzt, worauf Hr. Bory de Samt-Vincent und Blouct die Ruinen dcs alccn Nararin besuchten, wo sic offenbar Spuren der Baukunst vom hcchstcn Alter« thum fanden, auf welche der Bau des Mittelaltcrs gegründet worden roar. Das alte Nararin wäre i66 nach der Me'munZ dieser Gelehrten, das wahrhafte Pylos des alten Nestor. Am 10. März bildeten sich die drei Commissionen zu Modon, dessen Gegend sie erforschen, bis ihre Anstalten getroffen find, uw ins Innere einzudringen. Das Land ist dergestalt verwüstet, das; man das Nothwendigste nicht auftreiden kann, ausgenommen sehr gute Hammel. Die Gesundheit des Klima läßt übrigens nichts zu wünschen übrig." — Ein späteres Schreiben vom Z5. März meldet, daß 5oc»o Mann unter dem Befehle des General Schneider in Morea zurückbleiben, und nach Patras, Navarin und Modon ver-theilt werden. Das Hauptquartier bleibt zu Mo« don, ws auch die wissenschaftliche Expedition bisher verweilt hat, um die Gegend zu erforschen. Die Architect?« gehen nach PyloZ, der Oberst Bory de Saint-Vicent und seine Naturforscher haben reich-Uche Sammlungen geinacht, und werden, nachdem sie die enusischen Inseln besucht haben, sich' nach dem Innern von Messcnien und dem Bassin hon Pamisus auf den Weg machen. Der Tayge-to4 war noch mit Schnee bedeckt, und kann erst im Juni besticgm werden; der Mogue, welcher ein Theil desselben ist, wurde noch vsn Niemanden untersucht/ (B. v. T.) Der Sourrier fran^ais erzählt: «Im rathen Meere kreuzt jetzt die griechische Brigg Hel-laS, vsmKapitainKefcila befehligt; sic ist bestimmt, sich der türkischen Schiffe zu bemächtigen, welche alljährlich nach Bombay und Calcutta segeln. Diese Brigg ist auf Kosten der Bewohner von Isle de France erbaut und von denselben der griechischen Regierung geschenkt worden." Am 10. Mai^ beurlaubten sich der Herzog von Orleans und sein Sohn der Herzog von Ohartres zu St. Eloud beim Könige; da sie in der folgenden Nacht nach England abreisen wollten. Dem Vernehmen nach geht der Herzog von Orleans nur big London; sein Sohn aber soll auch Schottland und Irland, vielleicht selbst Nordamerika besuchen. ^ Mg. Z.) Portugal Der Eonstitutio nnel schreibt aus Rio-Janeiro vom 26. März: »Die Kriegserklärung gegen Portugal soll den auf den 1. April zusammengerufenen Kammern vorgelegt werden. Ginige De-putirte woilen diesen Krieg zu verhindern suchen, aber er ist schon von der Regierung beschlossen. Auch wissen wir, daß für diejenigen Portugiesen, welche w GuropH die Rechte und die Ehre des Kaisers be- haupten, auf Unterstützungen angetragen werden soll." (Allg. Z.) Großbritannien. Briefe aus Veracruz vom 9. März melden: „Das die Verbannung der aus Spanien Gebürtigen betreffende Gcsctz ist im mexikanischen Senate durchgefallen, und deshalb an dic erste Kammcrzu. rückgcgangen, wo die Erörterung darüber neuerdings beginnen soll. Die Sache dürfte sich bis zum z. April verzögern, wo der neue Präsident Guerrero sein Amt wird angetreten haben. Dieser ist gegen jene Verbannung." Aus Plymouth wird gemcld/t, daß daselbst der Befehl angekommen sei, unverzüglich vier Li« nicnschiffe auszurüsten, und daß die Fregatten Arc-thusa, Ariadne, Blanche und Thetis sich auf den 6rsten Wink bereit halten müßten. (Allg. Z.) Gegenwärtig werden in dem berühmten Eisen« werke in Carron (Schottland) einige lange Kanonen von eigenthümlicher Einrichtung gegossen. Sie ha,ben äußerlich den gewöhnlichen Durchmesser von 64 Pfündern, das Kaliber ist aber nicht stärker, als 1.1^2 Zoll engl. Sie müssen Kartätschen mit großer Schnelligkeit schießen und scheinen für den Krieg in dcr Türkei bestimmt zu seyn, daman von Zeit zu Zeit hier einsn Nüssen sieht, der den Guß zu leiten scheint. (Salzb. Z.) M u 1Z I a n V. Das Journal de Saint Petersburg vom 5<. Mai meldet: „Borgestern Sonntag den 5. d. M. war aus Anlaß des hohen Namensfestes Ihrer Majestät dcr Kaiserinn, des Geburtstages Sr. kai-serlichen Hoheit des Großfürsten - Thrsnec-ben, und des Na-mcnsfestes Ihrer kaiserl. Hoheit der Frau Großfürstinn Alexandra feierlicher Gottesdienst in der, Kapelle des Winter-Pallasteä, worauf das diplomatische Corps Ihr,er Majestät seine Glückwünsche darbrachte. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserinn werden Sich am 6. Mai nach „Zarsk0 e - Sel 0 verfügen, daselbst übernachten, und am 7. die Neise nach Warschau antreten. Der Vice-Kanzler, Graf von Nessel rode, wird Sr. Majestät, dem Kaiser zwei Tage später folgen. Der Freiherr Alexander von Humboltz t, königl. preußischer wirklicher geheimer Rath, (der bekanntlich eine Neise nachdem Nral unternimm^ war am 2. Mai in Petersburg eingetroffen. 2. auf den 5. Mai Statt gefunden, und die Kans- 167 ncn der Festung haben die Wiederherstellung der ^ Communication zwischen den verschiedenen Theilen der Stadt angekündiget. (Oest' B.) Gsmannisches Neich. Ein Schreiben aus Corfu vom 2«. April (im Befehl erhalten habe, dieDurckfahrt durch die Dardanellen zu einer bestimmten Zeit zu versuchen, und daß dieser Versuch mit einer Bewegung der.russt-schei, Flotte im schwarzen Meere zusammenhänge, um Konstantinopel mit einer bedeutenden Seemacht anzugreifen. Nach Briefen aus Alexandria (im nämlichen Blatt) ist ein Corps von 18,000 Mann von Cairo nach Erzerum aufgebrochen, um sich den Fortschritten der Russen in den asiatischen Provinzen dieses Reiches zu widersetzen. Der Marsch dieses Corps wird lang und beschwerlich seyn, und vermuthlich wird dasselbe auf den Zug durch die Wüste einen großen Verlust erleiden. (B. v. T.) Von der moldauischen Gränze, 2. Mai. Briefe aus Iassy melden, das; der General en Chef Graf Dicbitsch ernstlich cN'ranktsei, daß jedoch die Operationen der Armee, deren (Zommando ein anderer (in diesem Schreiben nicht genannter) General übernommen habe, dadurch kcineHcmmung cr-leiden. Aus denselben Briefen erfährt man auch, daß eine neue sehr bedeutende Rekrutinmg fton 3 Mann auf üoo Seelen) m Nußland statt finden soll, welche die activen Strcitkräfte iuu beiläufig hunderttausend Mann vermehren würde. Alexandrien, 3. April. Man fürchtet noch immer, daß die den. Das für den Großherrn bestimmte Hülfscorps, dessen Formirung schon seit mehreren Monaten in Cairo eifrig betrieben wird, soll nun in den nächsten Tagen seinen Marsch durch Syrien antreten und aus 12,000 Mann Infanterie und i«oo Mann Kavallerie, oder wie andere behaupten, im Ganzen aus 20,000Mann bestehen; Mahmoud Bey, sonstKiaja Bey des Pascha's, führt den Oberbefehl. Nach dem Bairamfeste und dem Abmärsche dieses Corps wird sich der Pascha mit seinem Sohne nach Alexandria begeben. Ancona, 7. Mai. Von verschiedenen Seiten erfährt man, daß für Rechnung englischer Handlungshäuser in den Häfen des mittelländischen Mec. res. Rum, Getreide und andere zur Verpflegung einer Flotte erforderlichen Artikel aufgekauft werden. Man schließt daraus, daß die englischen Eskadern im mittelländischen Meere Verstärkungen erhalt» sollen. FürdenHandcl ist dieser Umstand von Wichtigkeit, er bekommt mehr Leben. Die hrcr befindlichen Engländer meinen, die russische Blockade der Dardanellen dürfte in Kurzem aufgehoben werden, da der dadurch beabsichtigte Zweck nicht erreicht wov, den sei, außerdem die Verbindungen aller Natio« ncn mit der Levante sehr darunter litten, und besonders die Interessen Englands die Abstellung die« serMaßregel verlangten. Sie halten es daher für wahrscheinlich, daß die russische Regierung dem Wunsche des englischen Ministeriums wegen Her« stcllung des freien Verkehrs mit Konstantinopel will« fahren,werde, um den vielen Kontcstationen vorzubeugen , die bei Fortdauer Der Blockade entstehen „könnten, und zwar umso mehr, als auch dcrHan« del dcr,rusfischen Provinzen am schwarzen und azow-I'chen Meere durch die Sperre des einzigen Auswegs für ihre Productc bekanntermaßen gänzlich stocke. Sie wollen wissen, daß,von London Gross- , nungen an das Petersburger Cabinettgemachtworden seyen, um den Kcuscr zu vermögen, den Wirkungskreis seiner'Gskadre wieder so zu beschränken, wie er ihr bci ihrer Erscheinung im mittelländischen Meere vorgczeichnci war. (Allg. Z.) Griechenland. Der C 0 urrier -de Smyrne Vom 12. April meldet, daß die Korvette Veloce in der Nacht vom 5i. März auf den 1. April in den Gewässern zwischen Ipfara und Cap d'Oro von einem heftigen Orkan überfallen wurde, welcher die Schanz-Verkleidung des Steuerbord's wegnahm, dieStück-pforten gcgen den Wind eindrückte und zerschmetterte, und in einem Augenblicke die Korvette mit einer solchen Masse Wassers bedeckte, daß dasselbe vier Fuß tief auf dem Verdeck stand. Das Schiff drohte zu sinken, aber der Geistesgegenwart der Offiziere und den rastlosen Anstrengungen der Mannschaft gelang es endlkh, dem Wasser so viel Abfluß zu verschaffen, daß das Fahrzeug sich hob. Übel zu« gerichtet steuerte der Veloce nach dem Hafen Sigri an der Westküste von Mitylcne, und be«» gcnm alsoglcich seine Ausbesserungen. Aus Syra wird geschrieben, daß die griechi» schcn Truppen Athc n eng eingeschlossen haben, und daß sowohl dieser, als alle andern festen Plätze, welche sich gegenwärtig noch in den Händen der Türken befinden, einen solchen Mangel an Lebensmitteln erleiden, daß die Soldaten häufig desertilci', «nd selbst zu den Griechen übergehen. Die Blocka- i33 Ve Athens wird übrigens auch von der Seeseite durch eine aus verschiedenen Schissen zusammen-, gesetzte griechische Flotille unterstützt. — In (Zan-dia haben dic Feindseligkeiten zwischen Griechen und Türken wieder begonnen, denn es war vergeblich zwischen beiden Partheien einen Waffenstillstand zu vermitteln. (I?. c!i Var.) Einem Schreiben ausSmyr na vom ^. April zufolge wurde der Oberst Fabvier vom französischen Oberbefehlshaber nack Modon berufen, indem dieser vor seiner Abreise mit ihm zu confeneren wün< schct. — Am 10. April werden sich alle zur Rückkehr nach Frankreich bestimmten französischen Truppen einschiffen. Der Marfchall Mcuson mit seinem Gefolg begibt sich am Bord yer französischen Fregatte Didon.— Ss zeigen sich abermal einige Sceräudcr; einer derselben landete zu ssaraburnon, raubte Vieh, And tödtete die türkischen Küstcnwächter. Ein anderes Naubschiff hat an den Küsten von Metelin und (Zasfadogli gn'oße Excesse verübt. (B. v, T>) Im Jahre 1827 waren in England >5,oao Dampf-Maschinen vorhanden. Einige dersel--ben besitzen eine fast unglaubliche Kraft. So hat z. B. eine in 6ornwallis befindliche Maschme die Kraft von 600 Pferden. Nimmt man die mittlere h Kraft einer Dampf^Waschmc lm Durchschnitt auf ^ 25 Pferde an, st? würde die Total-Summe der Kraft aller engl. Maschinen der von 575,000 Pferden gleich kommen. Nach den Berechnungen Watt's isi^ie Kraft von 5 Menschen dev eines Pfades gleich; die Dampf-Maschinen Englands geben also dz? Kraft . von fast 3,c»ao Menschen. Zur Fütterung ci-nes Pferdes ist jährlichdasErzeugnis) von z^ci Morgen Landes erforderlich. Die Einwohner Großbritannien können also zu ihrem eigenen Gebrauche > oder zu jeder andern Bestimmung über ^äo^ao« Mor^ . gen Landes verfügen, dic ihnen fehlen würden, wenn , : dieselben Arbeiten, welche gegenwärtig n'.!t Dampf- , Mas6)inen ausgeführt wcrden, durch Pferde ge- 1 macht werden sollten. ^ , Man kann sich eine Vorstellung vsn d?m Um- > fange, den das Telegraphen - System in Indien gc- ^ nommen, aus der Angabe machen, daß bei gün« ^ siigem Wetter in acht Minuten eine Antwort auf ' einer Linie von 400 Mileö eingezogen wordcn, was ^ (hin und her gerechnet) ioo Nnlcä in der Minute . macht. Die Signal-Linie ist gegenwärtig bis s Ermattung gestorben scyn. Dle Ufer des Kanals sind bereits ,mit Palmdäumen bepflanzt, bei dcrcn Cultur dic lZmgedornen nne eigenthümliche Methode befolgen. So rcgt sich g«ch in2lsien, das wohl die ältesten Kanäle aufzuweisen hat, der Oifer dazu aufs Ncue. Dic Ficus In dica. — An den Ufern des Nerbudda, in der Provinz Guzzerat in Ostindien, steht ein Banicmen - Baum, der von vielen für den von Nearchus beschriebenen gehalten rvl^ uns demselben gewiß Nichts nachgibt. Er ist bekannt unter dem Namen Eudbler Burr, der ihm zu GH-ren eines berühmten Heiligen ertheilt wurde. Nachdem bereits ein beträchtlicher Theil desselben bei hohem Wasserstande van dem Fluß hinwcggcspühlt worden ist, lM der Nest noch immcr beinahe 2000 Fuß im Umfang und dic überhängenden Zweige bedecken einen viel bedeutenderen Raum. Die ver» schiedcnen Stämme dieses Baumes belaubn sich nif mehrere hausend, und jeder trcibt wieder neue llstc, die sich zur Erde senken, Wurzeln schlagen ^.nd so einen neuen Stamm bildcn^^ebentausend , Personen können untcr sciuem schatten ruhen, and eine unermeßliche Mcnge von Mogeln, Schlangen und^Affen sind scinc Bewohner. NeoaNeur: Fr. U»v. Mcinrich. Verleger: Dgnaz Al- EVler v. Uleinmayr. U To-niaschik, k. k. Gubernial: Vice-Sccrctar, von Lern-Vcrg und Wien nach Trieft und Venedig. — Hr. EUas Morpurga, D>'. der Medicin, von Trieft nach Mis^ — Frau Llementinc Girardini, Private, von Wien nach Mailand. Den 20. Hr. David Buchler, Handlnngsagent, und Hr. Gustav v/Thomann, Großhändlcrssohn; beide von Wien nach Trieft. — Hr. Carl Nayer, Groß-handlungs - Gesellschafter, und Hc. Eduard Sturm, Tuchhändler,- beide von Trieft nach Klagenfurt.— Hr.'Hamilton Terrik, Privater, von Idria nach Klagenfurt. Den 21. Hr. Philipp Fürst v. Batthian, aus Ungarn nach Tciest. — Hr. Joseph Ferarini, Dr. der Medicin, und Hr. Carl Batistclla, Handelsmann; beide von Wien nach Trieft. — Hr. Carl WeeDer, und Hr. Anton Primavesi, absolvirte, Juristen; beide von Wien nach Trieft und Vpalatro. Den 22. Hr. ?llexander Lucet, Kaufmann, und Hr.I>F° Röthlisberger, Handelsreisender^ beide von Trieft nach Wien. Den 22. Hr. Johann Burger, k. k. Gubernial-Nath, und Hr. Martin Peters, Tnchhändlcr; beide von Trieft nach Grätz. —- Hr. S. H. Trcmcnhecre. Privater, von Trieft nach Wien. — Hr. Jacob We-bcr, Bemittelter, und Hr. Iokann Zenari, Kanzel-list,; beide von Wien nach Trieft. A bge vcist den 22. Na >) 1329' Hr. Vinzenz Dietrich, Gutsbesitzer, und Hr. ^obann Dcu, Vezirksrichter) beide von Laibach nach driest. — Frau Antonio v. Schweiger, Kämmerers-Ganinn, von Laibach nach Wien. Sours vom 20. Mau 1829. Mittelkreis. S^atüfchutdvcrschrtibun^en zu 5 v,H. sin HM,) 98 i.>4 pct.'o dctto ^u ^ v. H.sin CM.) 2a D^el. mit Vctl.'s. 0. I. itt2«'für »oc, sl. (inTM.) '62 3CM ) ^25 i,,t ^lll^ detto zu 2 v. H. (>n CM.) ^5^:» Ob!:^ti0llc'.i der in Florenz. sz,^.2 !j2V.H, 2 — Genua, Deutschlano u>,di zu Z ,)4'.'. H 5^ ä9 derSHw^aufgenomme^ zu 2 '-'-H^^ — C,lttr^:->äasft.'A!!!V.'!!U!ni'!i' Jährlicher DiZcoitto ^,i^i püt. Zcr geuiancrtcn Sanal-Mrmkc . vey gesperrter Achwellwchr: Deu ,25. May 182Z: 2 Schuh, iZolt.o Li,,. oherotl Sch le uße nb etiung. ! Oetreid - Durchschnitts - Vreift » in Laibach am 23. May 1629. > Ein Wien. Mctzcn Wcitzcn . . — ss. — kr. — — Knkurutz . . — „ — „ — — Korn . . . 2 ^, 521^4 „ D — — Gersie ... 2 „ 17 ,, W — — H'crse ... 2 „ 9 « .« — __ Heiden . . . 2 „ 71^,5 „ ^ — »__ Hafer . . . 1 ,, 54 „ U. N. NottoziehunWu. In Trlest am 2Z. Map 1829: D 3c). ä7. 63. 52. 6Z°. ^ Die nächsten Ziehungen, werden am I. und iI, Iunp 1829. ln Trieft abgehalten werden. Z.657>, (l" ' NrT^Tß. , Edict. Vor dem Bezirksgerichte Weixell-erg, haben M alle Jene, wclchc auf oen Nachlaß des zu Brcsou, M am 14. März 1628 verstorbenen Auszüglcr, An. ton Nouak, als Gläubiger, Orden, oder nas irn> mer für einen Ncchtstitel einen Anspruch machen zu tonnen vermeinen, am 16. Iuny l. I. Vor« mittag 9 Uhr so gelriß zu erscheinen, als sie sich im Widrigen die Folgendes §.6,4. j>. G. B.seldlt zuzuschreiben habcn würden. Bezirkgcricht WeiMderg den 12. May 182I. « 6. 645' (») > O d i c t. D Vom BezirksgeriHtö dcr s. k. EtaalZherr« fchaft Lack, wird dem Iofcph Stsrnad und dessen unbekannten Erden, hiemit kund gemacht: Ss haben wider ihn Ursula Merzina und An» drcas Hafner, Vormünder dcr ni. Oasp^r Mar« zina'schen'Mnder, die Klage auf Perjählt« und Osioschen. Clkläruna. des auf tcni Hause, Nr. »n-zu Lack, in der Borila?t Traüa, sammt Gar. ten UNt> Holzaniheilcn za Grnijtrn dcssclbcn das. lendcn SckuldbnefK, <'^ii. c^ i'.itHö«'Älo 26. Apnl 178^ pr. 255 ft. be» dicscm Gelichte angebracht, und um richterliche HlUfe gcbncn> 'worüber die Tagsatzung aus den 19. August I. I. VormutagK 9 Uhr m hiesiger Gerichtökanzley anberaumt wor« den ift. Das Gericht, welchem der Aufenthalt desselben unbekannt ist, und da er vielleicht aus M den t. ?. Ordlän5ern adw^end fcyn dürfte, hat « c,uf dess n Gcfabr und Unkosten dtu Herrn Mari» müian Zedall, v^n Lack. zu scincm Curator auf« gktt.llt, mit welchem clife Strcusache ordnungs' inäßig ausgcfühlt, und entzchic^u z^er^en wiro, öessen Icfrpd Sternad unV scine H,:cn n.^dcm Bcyfahe Äctliändlgct werten, day sie allenfalls z,.l rcckt^r Zcic selbst zu erscheinen, oder ihre Behufe dem aufgcst'Men Ousator an senden ZU ßcden, Z^ oder' sick selbst einen andern Curator zu destellcn ^ und üi^ftm Gerichte namhafi zu machen, vder» baupt alle in t'.cfcm Gegenstände erforderlichen Echrttee.tinzulctttn wissen issdgen, als lm Widll» gen sie sich die aus ihrer Versäumnis enisplingen» ten nachtheiligen Folgen selbst zulufchlcidtn haden welben. Lack am 26. May »L29,. .M