A. 89. Donnerstag, 19. April 1894. 113. Jahrgang. LaibacherWMung. »°>Wl^n^<°nsprtl«: M!t P ost verseub un„ : MiMri« fl. l5, haMhrig ft. ?'5N,-Im Comptoir: "eine ^' ! ?°»>jülirlss si, 5 !><». Mr bic Z»stelll»i„ <„« Hau« „»»zjähri« ft, l, — InftltlonSncbUr: Für »^ ""lrrnic !>!« z„ 4 ^.,^„ 25, lr,, gMorc per Zoile « sr,; l>ri öslcren WlcberholliüUs!' per Zeile A lr. Die ?"° ben Steuer.Inspector Josef Sterben! bische« ^.berinspectoren für den Bereich der küsten- '-^^iManz-Direction ernannt. Nichtamtlicher HM t>« l, y Saatenstandsbericht ' ^uerbauministeriums nach dem Stande vom D 10. April 1894. ü^ zeickln ^^ene W'nter war verhältnismäßig milde M du^ ^^ durch Mangel an Schnee sowie über« ^^!V Trockenheit ans. "^------ -------------- Schon Ende Februar und zu Anfang März stellte sich Frühlingswetter ein mit circa eine Woche anhaltenden heiteren, ziemlich warmen Tagen, worauf eine mit schwachen Schnee- und Regensällen verbundene Temperaturdepression eintrat. Diesem kurzen Nachwinter folgte aber eine bis jetzt — also schon drei bis vier Wochen — andauernde ununterbrochene Reihe von heiteren und vorwiegend warmen Tagen, die jedoch von kalten Nächten — und zwar vielfach mit Frösten — begleitet waren. Eine Folge der voraeschilderten Niederschlags- und Temperaturverhältnisse ist, dass sich die Trockenheit schon beinahe überall geltend macht und dass allgemem der Eintritt von warmem Regen ersehnt wird. Trotz des Mangels der Schneedecke haben ixe Wintersaaten in der diesseitigen Reichihälfte mit sehr wenigen Ausnahmen den Winter sehr gut überstanden, selbst jene in Galizien, welche nur verspätet oder unter ungünstigen Witterungsverhältnissen hatten angebaut werden können. Die anhaltende Trockenheit und die hie und da fast täglich wiederkehrenden Nachtfröste haben aber den Stand der Wintersaaten, und zwar namentlich deS Roggens, in vielen Lagen verschlechtert und eme kräftige Bestockung verhindert, so dass wenigstens m vielen Fällen ein schütterer Stand des Roggens zu befürchten ist, welcher in einigen Gegenden von Niederösterreich und Südtirol schon Halme zu bilden beginnt. Dagegen bieten die langsam sich entwickelnden Weizen- und Ropssaaten fast allgemein noch durchaus erfreuliche Aussichten, umsomehr, als Auswinterungen derselben ebenso wie der Roggensaaten nur au« sehr wenigen Gegenden von Galizien gemeldet wurden. Weniger günstig ist im allgemeinen der Stand der Kleefelder, obwohl auch diese den Winter über nicht aelitten haben. Theils waren sie schon vor demselben infolge der Einflüsse der Witterung des letzten Jahres sehr schwach, theils haben sie durch Feldmäuse, und zwar besonders in Böhmen, Mähren, Schlesien, Nieder« österreich und Steiermart, theils durch die Trockenheit aelitten - dennoch bieten in den Alpenländern die meisten, m den übrigen Ländern aber wenigstens ziemlich viele derselben erfreuliche Aussichten. Was den Graswuchs auf den Wlesen betrifft, so hat derselbe meist noch gar nicht begonnen; wo dies aber in besonders günstigen Lagen doch schon der ssall ist, zeigt sich bereits der Einfluss der Trocken» heit der letzten Wochen. Auch indirect hindert die Trockenheit das Gedeihen des Graswuchses, da an verschiedenen Orten das Wasser zur Bewässerung der Wiesen mangelt. In wirtlich seltener Weise war der Anbau der Sommersaaten begünstigt; das ungemein zeitliche Ab« trocknen der Felder ermöglichte es. den Anbau des Sommergetreides und der Frühkartoffeln in den besseren Lagen sogar schon Anfangs März durchzuführen; die beständige trockene Witterung hielt jede Störung der Anbau-Arbeiten fern. Zudem hatte die günstige Witterung im Späiherbste die beste Vorbereitung der Aecker für den Sommeranbau ermöglicht; außerdem wurde durch das mehrmalige Zufrieren und Wiederaufthauen während des Winters eine ungemein günstige Beschaffen« heit des Bodens erzielt, doch führt die fortgesetzte Trockenheit hie und da zu einer Erhärtung des Bodens, so dass der Anbau bis zum Eintreffen eines Regens siftiert werden musste. Der Anbau des Sommergetreides ist in den Ebenen und Hügelgebieten allgemein bereits beendet und jener der Kartoffeln und Runkelrüben im Zuge; hie und da sind aber auch diese Hackfrüchte schon angebaut; in den Gebirgsgegenden ist der Getreide-Anbau theils im Zuge, theils im Beginne. Nur mit dem Anbau des Mais wurde selbst in den Ebenen der mittleren und südlichen Zone erst seit kurzem begonnen. Im Gegensatze zu dem ungemein erfreulichen Fortgange der Anbau-Arbeiten erscheint die Keimung und weitere Entwicklung der Sommersaaten durch die anhaltende Trockenheit sehr benachtheiligt. Viele Saaten liegen schon einige Wochen im Boden, ohne aufzulaufen, andere sind ungleichmäßig und unvollständig aufgelaufen; die schön aufgelaufenen bilden jedenfalls die Minderzahl. Allerdings kann ein Regen, wenn derselbe nicht mehr allzulange auf sich warten lässt, noch helfen. Der Hopfen zeigte sich beim Schneiden — was noch im Zuge ist — zumeist wohlerhalten. Der Wein hat den Winter mit ziemlich seltenen Ausnahmen recht gut überstanden; nur aus Mähren (Bisenz) liegt eine Nachricht über erfrorene Reben vor. Die meisten Nachrichten sind einig in dem Lobe des kräftigen, gut ausgereiften Holzes. Die Arbeiten in den Weingärten konnten bestens und sehr zeitlich ausgeführt werden, sind jedoch in einigen Gegenden Dalmatiens durch die große Trockenheit des Bodens gehindert. Die Weinrebe treibt kräftig an und zeigt bei Bozen schon reichlich Gescheine. Bei Krems hatten am 10. April amerikanische Reben schon Feuilleton. Die Straße über den ttoiblpass." Von Fridoliu K aucic. Ätt und^?^ auf der Loiblstraße war ein sehr lAon i5«/le Erhaltungskosten nicht unbedeutend, ln iur Nnf«l""lsten alle Serpentinen von St. Anna V wer^°" Se """ gründlichen Reparatur unter-?le; ^ 3" Kostenvoranschlag machten die Com-b, en Beir? ^ betrug 1040 fl., und diesen veraus-und k,-l .^hlten zu gleichen Theilen der Landes-k.. Als U ""den Länder Kärnten und Kram. L^ete, N 728 in Kram die frohe Botschaft ver. v?"h innÄ" Karl VI. werde über den Loibl nach UNtl von "en, da ließ der damalige Landeshaupt° U verwab.s !?"' ^olf Waichard Graf Gallenberg, » Hu^oste Loiblstraße eilends in guten Zustand Ubnia"" °" em Vehufe sendete er 24 Maurer aus ?i Ven <^ ' ""b Geldes auf den Loibl. In den b^aenV."! «nd Juli 1728 tummelten sich dort Ä'^dw««.^^ weiter aus den Bezirken Krain->e die 5?°rf «nd Stein. Vom 2. bis 28. August "n der V.ber Arbeiter noch durch 300 Robot-slii» Der ^ "Rainer Gutsherren vermehrt, de«^ beaan« 5"le ^nnel, welcher schon einzu-Q> ein i3s>^ »"nzlich abgetragen und statt zuritt in ^ Meter langer und 3 4 Meter tiefer "K besteh" ^n gehauen, wie er noch heut- Di^Hofkammer lieferte zur Herstellung der Straße das erforderliche Holz und steuerte zum Baue 4220 fl. bei. Die treuen Kramer sandten Kaiser Karl VI. 16.000 fl. Reisegeld und stürzten sich in große Aus» lagen, um den Kaiser würdig zu empfangen. Auf der Passhöhe, dort, wo d,e beiden Nachbarländer aneinander stoßen, ließen die Kramer zwei Pyramiden erbauen, welche im Laufe der Jahre baufällig geworden, 1893 auf Veranlassung der «k. k. Cmtralcommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale» durch d»e Landesausschüsse von Kram und Kärnten emer Restaurierung unterzogen ^ Der Kaiser übernachtete im Mauthause am kleinen Loibl und setzte seine Reise frühmorgens fort. An der Landesgrenze wurde der Kaiser vom Landeshaupt-mann Grafen Gallenberg feierlich begrüßt «und nach Liibach geleitet. Für die am Pyramiden wurde der Stem m Morautsch gebrochen. Die Stein-metzarbeit besorgte der Laibacher Steinmetz Alois Bom-bast. Die Gesammtkosten betrugen 1146 fl 44 kr welche die trainischen Stände aus der Landescasse be. zahlten. Auf der Spltz? der Pyramiden befanden sich zwei große, gleichfalls aus Stein gemeißelte, in sseuer vergoldete Adler. " * Unter der Leitung des VeziMngenieurs P<,ul Orueber wurden tne Pyrmmden von, Vannnternehmer Karl Thurner Zur Beförderung der Pyramiden benöthigte man von Neumarktl bis zur Passhöhe 197 Pferde. (Um 1820 wurden die Loiblstrahe und die Pyramiden neuerdings auf Kosten Kärntens und Krams ausgebessert.) Die Pyramiden enthalten folgende Inschriften: I.Pyramide. I.Platte. C4K0I.0 VI. (^63. klax. K6rm»nia6 klavui-li ttom. ^0vi Orbi8 Wrrori Huoä omn68 omnium aiils »6 Naximorum Impp. KIorinZ supßsßi'susu«. Com-msroium oum yxtsng fun6an6c» 8cl88l8 monlium 1al6rl'bu8 ?6rfl'll6U!; »»xi«, st. rupidu» Imm6N«« (»,) 6l6 I^alam acl Hv^liaeu littora vikm 2p6i-l6n6c) inters ?opulol'. in 8p6m fslieit. srtzxit. Loni omnis murium. s>08U6i-unl. Dicätisljimi (^arnioliaß 8lnl.u8. ^6ra Niri8U IW5XXVIII. 2. Platte. 1'u qui»qui8 e» Hui rßmolis aövsnisn« 0N8 Ducal,. (ünrn. 8olum »n«ipit,i tgnßl8 peäs lü^kOI^I VI. Vin Immorla. Nom Imp^ Uax Hußu«l,i ^ämirare vii-lul. lnäli^l-iam provinciak, <^u« äuclu, nu>,-l,i<^8qu6 I^alLl 6l. Moiäa via Viklori ^U6m praßci-Ms olim wrrebant. li-amke» Nagno «uaors 2P6I-t,ä 63t. 3. Platte. kl>N68w8 I^rc!. «20MM68 a äaurau DßMat. Plk686» HM0NM3 ^056pku5 6omm68 äd ^U6s8p6l-8 l^so^ Xaver. 66 klai-oUi Lp. 1'6l. ^oan. ^dam (>)m. i. liluzp. l>>anc. ^acod. 5 tzclimiäliolltin l^ulllli lMuuIus. Laidacher Zeitung Nr. 89 752 19. Apr« 1894. 1l) Centimeter und bei Ragusa Burgunder und Tra-miner 15 bis 20 Centimeter lange Triebe. Die Obstbäume haben beinahe allgemein einen reichlichen Fruchtknospenansatz. Einige minder günstige diesfällige Nachrichten liegen nur aus der Südhälfte von Mähren vor. In der mittleren Zone und in den wärmsten Lagen von Böhmen und Mähren blühen bereits Kirschen und Birnen; in der südlichen Zone steht schon alles Obst in Blüte, während dieselbe in Valizien noch nicht begonnen hat. Politische Uebersicht. Laibach, 16. «pril Das Neichsgesetzblatt publiciert das besetz, womit weitere Bestimmungen über die Ausführung öffentlicher Verlehrsanlagen in Wien getroffen werden. Gleichzeitig wird mitgetheilt, dass dem vom niederösterreichischen Landtage beschlossenen Gesetze betreffend die Abänderung des Programms für die finanzielle Sicher-stellung und die Ausführung von öffentlichen Verlehrsanlagen in Wien die Allerhöchste Sanction ertheilt worden ist. Der Thierseuchen-Ausschuss hat in seiner letzten Sitzung auf Antrag des Referenten Ritter v. Brenner bei Berathung einer Petition des landwirtschaftlichen Bezirksvereines Mistelbach wegen Einführung einer obligatorischen Viehversicherung nach eingehender Debatte nachstehende Resolution dem Hause zur Annahme vorzulegen beschlossen: «Die Regierung wolle den Landesculturräth'N und landwirtschaftlichen Gesellschaften das Ergebnis des bisherigen Studiums der Frage der obligatorischen Viehversicherung bekanntgeben und dieselben auffordern, ihre eigenen Anschauungen und Wünsche betreffs der obligatorischen Viehversicherung ehebaldigst auszusprechen. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat die Special«Debatte über das Ehegeseh beendet. Nunmehr wird sich das Oberhaus mit dieser kirchenpolitischen Vorlage zu beschäftigen haben, und schon in einigen Wochen sind die entscheidenden Debatten im Magnatenhause zu gewärtigen. Die Steuer-Commission des deutschen Reichstages berieth vorgestern die Tabaksteuer-Vorlage. Vor Eintritt in die Berathung gab Staats-Eecretür Graf Posadowski ein Bild der Lage der Reichsfinanzen, wie sich dieselbe nach den jüngsten Beschlüssen des Reichstages gestalte. Danach würden etwa 18 Millionen ungedeckt bleiben. — In der gestrigen Sitzung drückte der Staats-Secretär Vraf Posadowsky seine Genugthuung darüber aus, das« ein großer Theil der Commission der Tabakfabrikat-Steuer nicht feindlich gegenüberstehe; nur diese und nicht eine Zollerhöhung sei empfehlenswert. Die Regierung werde den Wünschen der Commission möglichst entgegenkommen und die kleineren Betriebe schützen. Im preußischen Nbgeordnetenhause gedieh vorgestern die Berathung nach Annahme des Etats des Ministeriums des Innern bis zum Cultus-Etat. In Italien hat sich der Conflict zwischen Regierung und Kammer aufs äußerste zugespitzt. Gestern hat Crispi imFinanz-Ausschusse noch einmal mit allem Nachdrucke gegen die Streichungen am Budget protestiert und für den Fall des Widerstandes ausdrücklich mit der Kammerauflösung gedroht. Er habe, sagte er, all-gememe Vollmachten erbeten, nicht um wahlpolitische oder finanzielle Reformen nach eigenem Gutdünken durchzuführen, sondern um durch die Decentralisation der Verwaltung Ersparungen zu erzielen, welche doch von der Kammer seit Jahren verlangt werden. Dieselbe Erklärung wiederholte Crispi bann in der Kammer, mit dem Unterschiede, dass er hier die Kammerauflöfung bloß andeutete. In der vorgestrigen Sitzung des spanischen Senates kam es infolge der Haltung der Commission zur Berathung der Handelsverträge mit Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien zu einem persönlichen Zwischenfalle zwischen dem Minister Moret und dem Commissionsmitgliede Marquis Mochales. Dieselben sandten einander ihre Zeugen. — In der Kammer legte die Commission zur Berathung des Anarchistengesetzes ihren Bericht vor. Derselbe ist dem Entwürfe günstig und beantragt nur einige nicht sehr wesentliche Ab-änderungen. Der am 16. d. M. an die französischen Parlamentsmitglieder vertheilte Entwurf des Budgets pro 1895 weist an Einnahmen 3.424,407.000 Francs, an Ausgaben 3.423,893,000 Francs, demnach eine halbe Million Francs Ueberschuss, aus. Das ursprünglich vorgesehene Deficit, von 140 Millionen Francs wurde durch das Ergebnis der letzten Conversion, durch Erhöhung der Einnahmen aus den indirecten und directen Steuern, darunter der neuen Dienstbotensteuer, um etma 15 Millionen sowie durch Reduction der Interessen-Garantien für Bahnen von 135 auf 79 Millionen Francs beseitigt. Die Ausgaben für Heer und Marine betragen 926 Millionen. Im englischen Unterhause legte vorgestern Schatzkanzler Harcourt daS Budget vor. Dasselbe veranschlagt die Ausgaben mit 95'/, Millionen, die Einnahmen mit 91 Millionen, das Deficit mit 4'/« Millionen Pfund Sterling. Der Schatzkanzler erklärt, dass trotz der schlechten Handelsverhältnisse im vorigen Jahre die Finanzlage nicht so ungünstig sei, wie erwartet werden durfte. Die Regierung schlägt Erbschaftssteuer, reformen, die Erhöhung der Einkommen-, Bier- und Spiritussteuer vor. Der hiedurch erzielte Ueberschuss wird mit 230.000 Pfund Sterling veranschlagt. Das Unterhaus nahm in erster Lesung die zum Budget gestellten Resolutionen betreffend den Theezoll, die Vier- und die Spritsteuer an. Die Debatte über die Erbschaftssteuer wurde vertagt. Das ganze Interesse wendet sich in Petersburg, wie von dort geschrieben wird, augenblicklich den bevorstehenden Festlichleiten in Coburg zu, wohin der Thronfolger nebst den Großfürsten Wladimir und Sergej und Gemahlinnen abgereist ist. Es besteht nämlich kein Zweifel mehr, dass während der Hochzeitsfestlichkeiten in Coburg endlich auch die schon so häufig angekündigte Verlobung des Thronfolgers Nikolaus mit der Prinzess Nlix von Hefsen vollzogen wird, und es bleibt nur fraglich, ob dieses Familienereignis im russischen Kaiserhause auch sofort veröffentlicht wird. Ueber die Vorgänge in Südamerika wird telegraphiert: Rio de Janeiro, 16. April. Peixoto bot der Regierung von Uruguay die Bezahlung der Kosten für die Repatriierung der brasilianischen Flücht« linge an. Lchteren, mit Ausnahme der Führer, wird Peixoto Amnestie gewähren. Die brasilianischen Insur-gentenfchiffe «Republic«», «Meteoro», «Iris», «Urano» und «Esperanza» sind in Buenos-Nyres eingetroffen. Tagesnemgleiten. — (Frühjahrs-Parade.) Se. MajW b" Kaiser wird am Samstag den 21. d. M. um l» "? vormittags die unter dem Commando des CorpecomnM kanten FgM. Varon Schönfeld auf dem Schn»^ Exercierfelde ausrückenden Truppen der Wiener Garnü besichtigen. — (Die Lemberger Ausstellungsc°w mission bei Sr. Majestät dem Kaiser.)" 16. b. M. vormittags wurde eine Deputation der w berger Landesausstellung, bestehend au« dem P^>'^ der Landesausstellung, Herrcnhausmitgliede Fürsten « Sapieha, den beiden Vicefträsidenten, Herrenhaus gliedern Grafen Stanislaus Badeni, August N^el Gorajsli und dem Director der Ausstellung, P^'^j der Lemberger Handelskammer, Dr. Zdzislalv MarW ' von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz emM^ Fürst Sapieha theilte dem Monarchen mit, die Arve für die Landesausstellung seien so weit sortM"' j dass die Eröffnung der Ausstellung schon am si. ^ l. I. erfolgen könne. Die Deputation bat um "A" M fehl Sr. Majestät bezüglich der Eröffnung. Se. Mle' der Kaiser, welcher die Deputation huldvollst elNP>l erwiderte, er habe über die Lemberger Ausstellung v« gelesen und gehört. Es freue ihn, dass die AussM". schon am 31. Mai, statt am 1. Juni, wie ursprlW projectiert war, eröffnet werden könne. «Ich ^»^„»t fügte Se. Majestät der Kaiser hinzu — ganz vw" ^ Ende August nach Lemberg kommen, zur EM«««^ Ausstellung werde Ich einen der Herren Erzherzoge ^ gieren.» Der Kaiser bemerkte ferner, dass Herr Erzy ^ Karl Ludwig zur Eröffnung kommen dürfte, '°^ s^t bis zu diefer Zeit dessen Gesundheitszustand M" haben wird. . rovi66Mi38im6 (^V1 66MMO3 ttlorias 6o1o8805 Vt laetitias 6X ad-venlu tuo 60NC6M6 IVIsmoriam NuIIa temporum »doltzr»». v»w»w» 6rkauIabuiM srsxyrunt Ducat U3 (^»rniolins 3t,atu». 2. Platte. Uo«ps« Huam »peotas molem <^N0I^0 VI. ?6l impLr. psr Victor. p6r Iriumpk. aä dolum6n Glorias lüvLcto ?6r l^omniLrciorum mcrLmßiNum ?ud1icam t'elicit. a6au86nt,i aursa, «aeeuw r68l,l-tuoiui r'ortunalum in tÜarn'^ aävsiNum?raycanl,tz3 l'yzli» ac«wmamiku3 odviam effu»» 6i-«x6rum l'iäeliLZimi tracers». 3. Platte. Wolff. VVaickarä <^omm68 k Callendsrz Capitel, ac. »upr. Viav. Nireclor. 0rpk6U3 Oomm68 k 3tran8o1äo ?IÄ6t0l-, 6t 10CUMI6N6N8 I?I-anci8CU8 6omm65 ad ^u6i>8psi-8 Uar63ckaUu8. Zu deutsch: Kaiser Karl VI., dem Gröhten, dem Mars Ger« manies, dem Jupiter Roms, dem Schrecken des Erdkreises, weil er, seine Vorfahren an Ruhm übertreffend, um deu Handel mit dem Auslande zu fördern, die Flanken der Verge mit großem Kostenaufwande durch Sprengung von Stein und Fels beseitigend, eine breite Straße nach dem österreichischen Küstenlande zur Hoffnung der Völker glücklich errichtete — haben dies Denlzeichen alles Guten die ehrerbietigen Stände von Krain errichtet im Jahre des Heiles 1723. Du, wer du auch seiest, der du, von fernen Küsten kommend, den Boden des Herzogthums Krain mit zagendem Fuße betrittst, bewundere Karl VI., des unsterblichen, großen und erhabenen römischen Kaisers Größe und den Eifer des Landes, unter dessen Führung und Schutz eine breite und beculeme Straße dem Wanderer, den einst steile Abgründe schreckten, unter vielem Schweiße eröffnet worden ist. Ernst Ferd. Graf v. Saurau, Präsident; Ant. Josef Graf v. Auersperg, Georg Xav. u. Marotti, Bischof; Ioh. Adam Graf v. Rasp; Franz Jak. v. Schmidhoffen, d. z. Deputierte. Betritt dein Krain, o großer Kaifer, tapfer und weife vor allen früheren Fürsten, welchem, damit das Andenken an die durch deine Ankunft erregte Freude niemals vernichtet werde, zwei Ruhmeszeugen errichtet haben die beglückten Stände des Herzogthums Krain. Gastfreund! Die Säulen, die du hier siehst, haben Karl VI., dem durch seine Reiche, Siege und Triumphe zum Gipfel des Ruhmes Erhobenen, weil er durch Beförderung des Handels das öffentliche Wohl ,^V und das goldene Zeitalter wiederbrachte anlasslich seiner glückbringenden Ankunft in Kram ihn erricht? ^ begrüßend — die getreuen Stände m.nn^A ^"?? ^ v- Gallenberg, Landeshanpt° n ^r^^"k? Straß.ndirector; Orpheus Graf Gra1"v^ ^atthalte'r; Franz' Dennoch. „). Noman au« der Gesellschaft von L. Fdeler ("> (77. Fortsetzung.) ^g^ «Ich werde kommen,, entgegnete WH ^ hA «Das ist aber mehr Gnade, als ch ""^ .^M Gleich wieder sichere Arbeit aus dem Gefängnis komme! Der liebe Go" iv.^ai Herr Wachtel! Vielleicht kann ich Ihnen """ in etwas meine Schuld abtragen.» ^ Er grüßte und gieng. , ^.^^ ba^. Cora hatte gegen Rosalie diesen Mann ^ richtig beurtheilt. Nun gieng " fiir 'tt ^ st Feuer. Und sollte dieser einfache Mensch 0'e ^M können, die daS Netz zernagte, in das "<-Löwe unrettbar verstrickt war? . f.-j ih^ ^ Rosalie lebte still und einförw'g U'„achH drückte Stimmung wich nicht. Sie sehnte '^ ^ M^ Zeitpunkt, mit dem ihr Aufenthalt Y'er ^oo nehmen follte, und freute sich auf tne mua ^ )en Elternhaus. Zugleich aber fürchtete !"Hblich Q Begegnung, die in Waldenfeld u"""^ „ ^ mufste. Anna Wander hatte ste l^" Send"" nicht mehr gesehen und somit hört. Umso überraschter war sie, emen Ane, ^„Ml feld zu erhalten, dessen Adresse Senden» * z"2te. . ._,, jähen U^n, Mit klopfendem Herzen mib em" M zung öffnete sie das Convert. Wollte '^^s l« den sie mit der ganzen Sehnsucht lh"sH^eN s"" nunmehr anzeigen, dass er seine Verpl ^ ^Umcher Zellnnj! Nr. 89. 753 19. April 1894. 2" Empfang statt. Die Stadt ist mit deutschen, «.W" und englischen Fahnen und mit Guirlanden er!ü? ' °" ""en Stellen sind Masten mit Flaggen V°s?/ ""den. — Königin Victoria von England 17'5", "us der Reise von Florenz nach Coburg am fa«.^ Innsbruck mit einem Hofzuge. Ein Empfang eina^ tt '^"' ^^ ^"'gin »st nachmittags in Coburg d°n d c-."^ °"^ ^" Bahnhöfe vom Herzog und Gef°,«p Herein von Sachsen - Coburg mit großem ebenU/"^'"'^" ""den. Der Prinz von Wales ist Anfalls am selben Tage eingetroffen. Halter i ^" Nzeszüwer Excesse.) Der Statt-des Nl «^ ^" empfieng am 16. d. eine Deputation New « .." Gemeinderathes, der gegenüber er sein excess« " «V. ^" '" Rzeszbw vorgekommenen Straßen-Nlandl, m . ^ ""b mittheilte, dass das Corpscom-ein f°rm^ ^""ll"' getroffen habe, um in Hinkunft lehre?.^U^ Vorgehen der Militärbehörden im Ver-Halter k. " Civilbehördcn hinlanzuhalten. Der Statt-eine Trü? ^"' dass der in Rede stehende Vorfall bischen k ^ ^" bisherigen mustergiltigen Harmonie Militär "^ ^^ ""t Wohlwollen entgegenkommenden tuna ,pl«".c «^" Civilbehörden sowie der Civil-Vrvolke- ^elnesfalls herbeiführen werbe. Todter ^°^ilng eines Studenten wegen der Nlll3 6 ^') Aus Karlsruhe wird gemeldet: In Pohteckn /"" Sonntog erstach der Student des hiesigen Acluar?».?/' ^riguez, bei einem Streilhandel den der Sobn ^' ^r Thäter, der verhaftet wurde, ist driguez ^ Präsidenten der Republik Nicaragua, Ro- in den"^?/^^) I" ^ostow am Don streiken 1800 Nrb?"^". der WladikawkaS'Eisenbahn ungefähr ^ejenlnen " ^ ^"^ mehrere ihrer Forderungen, darunter Minder!.^ "^ Erhöhung des Arbeitslohnes und Ver-ldon'sch, k s" Geldstrafen, nicht erfüllt wurden. Da daS "'urde die », "^^'" der Militär.Verwaltung untersteht, '"'nister ",".^egenheit an den Kriegs- und den Iustiz-Auch i„ Fleitet. Die Arbeiter verhalten sich ruhig, "nter den U h z ""^. Kolomna zeigt sich eine Bewegung ^-<3l ^ "^rn, jedoch in geringerem Umfange. Han ^""türlischenBanditen überfallen.) 2°legenen ?! c°"^ Salonichi: Bei dem unweit von hier Ascher n? Szentsche wurde eine Abtheilung öfter. Banditen ilf. ungarischer Eisenbahnarbeiter von türkischen Me. wu^"v ^' I" dem Handgemenge, das nun "esterreick" ^. " ""2" Stefan Buch erschossen, vier ^er wurden schwer verwundet. zllechzsch^""tergang eines Dampfer«.) Der "lolajev «^ k'" 'Giovanni., mit Getreideladung von !°ird. im I ^" Piräus, ist, wie aus Trieft berichtet °"""te N,"^"zen Meere untergegangen und die ge< "unken. ^°"nung, bestehend aus 26 Personen, er- ^"- un^Provinzial-Nachll^ ^Gern^.?c" ^ den Gemeinderath.) Bei ^^en Nzakl,? ^'""denen Ergänzungswahlen aus dem Z°hann ft?^ p" wurden von 1«4 Wählern die Herren: "st°v F,"" '"it 182, Karl Zagar mit 17S und ^iihlt ^ "" ^4 Stimmen in den Gemeindcrath !^^'cihler ^lerliste weist in diesem Wahlkörper Mehoben ^,s" Wähcheit nie besessen, für endqiltig ^r in dip e. " ""d dass sie sich bei ihrer Rück-?ü " Niöae? ^'"^^ lew", Träumereien mehr hin-" that. "" konnte sich nicht wundern, wenn er ^l' und i^°^ bedeckte bei diesem Gedanken ihr Ge-<>. Doch ?. Hände zitterten. ZNgen ^ "ein! Der Brief handelte von anderen ft^" nack. >^^^^ ^^ "^ch freundlichen, herzlichen ^ Iola !^ Elchen zu ihrem grenzenlosen Er- !I. Niich"Ahen Sie mil, mein liebstes Fräulein, wenn Une Cy^ute mcht ^ gewöhnlichen Weges durch 5?en etw^ ^dlene, wie ich es sonst that, sobald ich Vlen u,°ztt tzutheilen ^"^. Das, was Sie jetzt 3l leidet?"' ^ht uns beide nnr ganz allein an Alobunas^" dritten. Der Verfasser der fingierten 3"pft wu^. ^'^' in welcher unsere beiden Namen ver-^ndorsf, ' 'st Pfunden. Es ist — Dr. Aenno s. ^ie in c^7^ Recept, welches er für Sie schrieb, >te, ist i..^lberg unwohl wurden, nnd das ich be° ?.^e die ^"A"äther an ihm geworden. Ich er-Mn her?« ^'^' Ich konnte nun den sauberen, i'eder einm^^^^ "'^ f'nden, weil er in der Welt i? llber sei«" beschäftigungslos uncherstreifte. Sowie v^ "ach' "? Aufenthaltsort ermittelt hatte, reiste ich ihn zur Rede. Er war erst sehr 3 Nellte A"' d°"" aber gar nicht und - bat ab. Us die ^Kl eme Forderung auf Pistoleu zu. Er ^Mit K^"""?.aufs entschiedenste Zurück. Er wolle 3? "" önei"bun"^ ^"'^ fetzen, W'Wn er bitte tv "einem A?""» ^« Scherzes wegen, den er sich 'lei. als ' ^°"/u erlaubt habe. Er sei berauscht go my dlefe Idee verfallen wäre. Nun er< — (Verleihung von Grunbbuchsführer-Stellen an Diurnisten.) Aus Anlass der seitens eines Oberlandesgerichtes erfolgten Ernennung eines Diur-nisten zum Grundbuchsführer, welche zu Beschwerden Anlass gegeben hat, wurde vom k. l. Justizministerium nach Rücksprache mit dem k. k. Ministerium für Landesvertheidi-gung dem betreffenden Oberlandesgerichts-Präsidium zur eigenen Kenntnisnahme und zur Mittheilung an das Ober-lanbesgericht behufs Darnachachtung Folgendes eröffnet: «Es ist zwar richtig, dass die Grundbuchsführer-Stellen der zehnten Rangsclasse unter die nach § 5 des Gesetzes vom 19. April 1872 den «nsftruchsberechtigten Unterosfi-cieren vorzugsweise gewidmeten Beamtenstellen nicht eingereiht, beziehungsweise in das Verzeichnis der vorbehaltenen Dienstposten (Beilage zur Ministeria^Verordnung vom 10. Juli 1879) nicht aufgenommen wurden; es lässt sich aber anderseits auch nicht verkennen, dass die Verleihung einer solchen Stelle an einen nach dem citierten Gesetze nicht anspruchsberechtiglen Diurnisten gegen den Geist und den Zweck dieses Gesetzes verstoße, ind,m durch diese Verleihung nicht nur einem auf Grund seiner Anspruchs-berechtigung zum Kanzlisten ernannten ehemaligcn Unter« osficicr die oft lange ersehnte Beförderung vorenthalten, sondern auch die Kanzlistenstrlle, welche durch die Beför-derung eines Kanzlisten zum Grundbuchsführer in Erledigung gekommen wäre, derart den certificierten Bewerbern entzogen wird. Der citierte § 5 spricht von den Be« amtcnMen im Kanzlei» und Manipulationsfache bei den ganz oder zum Theile aus Staatsmitteln unterhaltenen l. l. Behörden, Gerichten, Aemtern, Anstalten :c. überhaupt und wird im § 14 dahin eingeschränkt, dass die vorbehaltenen Dienstposten an die AnspruchSberechtigten in der Regel nur in der ersten Anstellungsstufe zu verleihm sind, woraus aber nicht gefolgert werden kann, dass derlei Stellen «höherer, als der ersten Anstellungsstufe direct an nicht anspruchsberechtigte Bewerber verliehen werben können, weil eben darin eine Benachtheiligung sowohl der bereits angestellten als auch der die erste Anstellung anstrebenden zahlreichen Certificierlen enthalten Wäre. Solche Benachtheiligungen willen, indem sie dazu beitragen, die Ueberzahl vergeblich um Anstellung Wer-bender zu vermehren, äußerst schädlich gegen die Intentionen des Gesetzes, welche vielmehr der Unterstützung mit allen Mitteln bedürfen, um der wachsenden Bedeutung der Unterosficiersfrage Rechnung zu tragen.» — (Aus dem Publicum) DaS Laibacher Publicum anerkennt mit Dank die Thatfache, dass der Stadtmagistrat an sehr vielen Stellen in den Gassen, Straßen und Plätzen unserer Slabt die frcqmntesten Uebergänge zur Bequemlichkeit der Stadtbewohner mit flachen Steinen pflastern ließ; doch auf ein sehr stark frequentiertes Stück wurde bisher nicht Rücksicht genommen: es ist dies am Burgplah von der Ecke des Kastner'fchen Haufes bis zur Iudengasse. Zahlreiche Fuß-aänger passieren täglich dieses Stück auf dem so un-angenehmen Kugelpflaster, und es wäre im Interesse der-selben hocherwünscht, wenn auch dieses Stück mit stachen Steinen gepflastert würde. — (Plahmusil.) Bei stattfindender Platzmustl wäre es im Interesse des zahlreichen Publicums, da« sich beim Musikpavillon und beim Casino ansammelt, bringend geboten den Wagenverlehr auf dieser Seite einzustellen und auf die Straße in der Richtung der Klosterfrauen-lirche gegen die «Tonhalle» zu beschränken. Es kommen k^e^ch^hnV^ass^er^mir Ihretwegen unbedingt Ge-nugthuung geben müsse. Auch das verweigerte er. Er hat vor meinen Augen eine lange Abbitte an Ihren Herrn Vater aufgesetzt, die ich abschickte und die Ihnen Ihre Eltern in den nächsten Tagen zustellen werden. Was soll ich jetzt mit ihm machen? Er ist eine feige Natur, die überall um Vergebung bettelt. Ich kann ihm doch nicht die Waffe m die Hand zwingen, er würde sie nur wieder fallen lassen. Mich überkam eine unsägliche Verachtung für den Elenden. Nur das eine in seinen Reden beunruhigt mich. Er sagte, er sei Ihrer persönlichen Vergebung vollständig sicher und wusste, dass sie ihm nicht zürnen könnten. O, Rosalie, wenn in der That ein früheres Interesse, em Mgendliches Versprechen Sie an diesen Mann bindet, warum sagten Sie es mir nicht? Oder lügt Dorendorf wieder? Er hat schon oft die Unwahrheit gesagt. Auf diese Frage müssen Sie mir ohne jeden Rückhalt antworten. Lügt der Mensch so ist ja alles, alles gut! Haben Sie Mitleid mit nur und beantworten Sie imr diese Frage aufrichtia. Und nun habe ich noch ein Bekenntnis zu Ihren Füßen abzulegen. An jenem grausamen Streich, der eine stolze Mädchenseele M m den Tod verletzt., hm ich doch indirect schuld. Wenden Sie sie sich nicht von mir Ro-falie, sondern H0ren Sie erst mein Geständnis iu Ende.» Und nun schilderte derProftfsor wort- und wahrheitsgetreu jenen Marzabend, an dem er mit Venno Dorendorff über sie gesprochen hatte. «Er hat me n Herz erkannt,» schloss er «und ich war ein schlechter Schauspieler; ich konnte die L.ebe nicht bergen, die nuch ergriffen hatte. So dacht er nns beide zu wffen, und er traf uns. Können sie mir v r-geben, Rosalies» (Fortsch.lng folg!) da nicht allein die Rosselenler unserer Stadt, die el im allgemeinen an der nöthigen Vorsicht nicht fehlen lassen, sondern auch die auswärtigen Vehikelbesitzer in Betracht, die an Sonntagen ihre Fahrkünste in einer für Fußgänger sehr gefährlichen Weise zum besten geben. * (Unsere Straßen.) Der ersehnte Regen hat sich zur Freude des Landwirtes und Gartenbesitzers ein» gestellt. Geringeres Wohlgefallen dürfte er hingegen jenen zahlreichen Menschenkindern bereiten, die gezwungen sind, die gepflasterten und ungepflasterten Straßen und Gehwege unserer Stadt zu durcheilen. Eine nähere Beschreibung des unbeschreiblichen Zustandes einzelner Communicationen, so der Petersstraße u. a. m., wird man uns füglich erlassen, und wir glauben, dass auch die unumgänglich nöthige Ausbesserung nicht lange auf sich warten lassen wird. — (Philharmonische Gesellschaft.) Das außerordentliche Concert, dessen Reinertrag zum Besten der Gründung eines Pensionsfondes für die Lehrer der philharmonischen Gesellschaftsschulen verwendet wird, findet Samstag den 21. b. abends 8 Uhr im großen Saale der Tonhalle statt. In Rücksicht auf den Zweck haben die Herren Hermann von Nickerl, Joses Karl Tertnik, Opernsänger, und Heinrich Wettach ihre Mitwirkung bereitwilligst zugesagt. Das Programm lautet: 1.) W. A. Mozart: Erster Satz aus dem Om^i-Quartett für Clavier, Violine, Viola und Violoncell; die Herren I. Zöhrer, Hans Gerstner, Gustav Moravec und Karl Lasner. 2.) R.Wagner: Gebet aus der Oper «Rienzi»; Herr Josef Karl Tertnik. 3) L. v. Beethoven: Romanze in 1^-äui- für Violine; Herr Hans Gerstner. 4, u) P. Cornelius: «Komm, wir wandeln zusammen im Mondenschein», k) Ant. Niickaus: «Gewalt der Minne»; Lieder, Herr Ios. K. Tertnik. 5. u) P. Tschailowsly: Andante aus op. 11 für Streichquartett, d) Luigi Bochcrini: Menuetto für Streichquintctt; die Herren H. Gerftner, H.v. Nickerl, Moravec, K. Lasner, H. Wettach. 6,) Richard Wagner: Grals'Erzählung und Abschied Lohengrins aus der Oper «Lohengrin»; Herr Iofef Karl Tertnik. Preise der Plätze: Cercles: Erste bi« inclusive dritte Reihe ii 2 ft.; vierte bis inclusive achte Reihe » 1 fl. 50 kr.; Parterre-Sitze ^ 1 fl.; Gallerte - Sitze: Ecfte Reihe u 1 fl. 50 kr.; zweite Mihe u 1 si.; Parterre- und Gallerie.Entrö'e k 50 kr.; Studentenkarten k 30 lr. Vormerkungen für Sitze nimmt Herr Karl Karinger (Rath-hausplah) entgegen. Der Saal wirb um halb 6 Uhr geöffnet. — (Zur elektrischen Beleuchtung in Vischoflack.) Zwischen der Gemeindevertretung und dem Fabrilsbefltzer Herrn Krenner wurde eine definitive Vereinbarung getroffen, nach welcher die in seiner Fabrik eingeführte elektrische Beleuchtung auf alle Vtadttheile ausgedehnt werden soll. Die einschlägigen Vorrichtungen sollen bis zur Herbstzeit vollendet werden. Die Zahl der jetzt bestehenden Lampen wird um ein bedeutendes vermehrt. —o> * (Großes Schadenfeuer.) Am 16. d. M. nachmittags gegen 4 Uhr kam in der 33 Hausnummern zählenden Ortschaft Untergörjach im politischen Bezirke Radmannsdorf ein großes Schadenfeuer zum Ausbruche, dem 12 Häuser und die zugehörigen Wirtschaftsgebäude bis auf jenes, das zum Hause Nr. 6 gehört, zum Opfer fielen. Menschenleben ist glücklicherweise keines zu beklage». Das Vieh wurde noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht, ebenso ein Theil der Einrichtungsgegenstände gerettet. Die Häuser Nr. ?, 8 und 11 wurden durch den Brand mehr oder weniger beschädiget. Infolge des herrschenden starken Südwindes fand das Feuer rasche Verbreitung. Der Bezirlshauptmann von RadmannSdorf, Ritter von Kalten-egger, erschien auf dem Vrandplatze und inspicierte die Löscharbeiten. Die Feuerwehr von Veldes, als die nächste, war zuerst eingetroffen, ihr folgten die Feuerwehren von Rlldmannsborf, Vigaun, Iauerburg, Assling und Sava. Doch wurde die Action der Feuerwehren durch den Mangel an Wasser empfindlich beeinträchtiget und mussten sich im wesentlichen darauf beschränken, das Feuer auf die im vollen Brande begriffenen, einen compacten Feuerherb bildenden Objecte beschränken. Die Schadenziffer konnte noch nicht festgestellt werden. Nahezu alle vbm Brande Betroffenen sind assecuriert und find zumeist wohlhabend. Gegen 7 Uhr abends konnte das Feuer als localisiert betrachtet werden, doch blieben die Feuerwehren, die mit dem Dämpfen vollauf beschäftiget waren, auf dem Nrand-platze. Die Mannschaft des Gendarmeriepostens Veldes und zum Th.'ile jene von Radmannsborf und Sava be-sanden sich vorgestern noch aus dem Vrandplatze. Wie eS heißt, ist das Feuer durch unvorsichtiges Gebaren mit Zündhölzchen seitens eine« schwachsinnigen Kindes zum Ausbruche gelangt. DaS Schindeldach der Filiallirche zu Untergörjach wurde vom Feuer ergriffen, doch gelang es, dasfelbe zu ersticken. — Am 15. d. M. um 8 Uhr ablndS brach im Wohngebaude drö Jakob Gerzina Nr. 23 zu Illyrisch.Feistritz, politischer Bezirk Ndelsberg, Feuer auS, welches den daneben stehenden Stall deS Verena, dann das Wohn- und Wirtschaftsgebäude der verwitweten Maria Derencin sowie das Wohnhaus der Postmeisterin Valenkii ergriff und in kürzester Zeit bis auf die Grundmauel sammt den darin ausbewahrten Lebensmitteln und Futter« Vorräthen, Haus- und F.lbgelilthschasten einäscherte. Dem Gerjina und der Derentin erwuchs ein Schaden von LMacher Zett««g Nr. «9. 754 19. April 1894. 5000 fl., der Valenkic ein solcher von 850 st., welchem eine Versicherungssumme von 1390 st., beziehungsweise 730 fl. und 550 fl., entgegensteht. Die Cntstehungsursache lonnte bisher nicht conftatiert werden. —i'. — (Seehospiz in Grado.) Der lrainische Landtag hat einen Betrag von 400 fl. behufs Ent-sendung von scrofthulosen Kindern in das Seehospiz Grado bewilligt, und wird der Landesausschuss demgemäß acht nach Kram zuständigen Kindern Unterstützungen gewähren. Die diesbezüglichen Gesuche sind bis Ende April d. I. beim lrainischen Landcsausschusse zu überreichen. '(Unvorsichtige Gebarung mit Spreng« Pulver.) Um 12. d. M. wollte die Besitzerin Johanna Levc au« Verb ihr ertränktes Schwein mit — Sprengpulver curicren! Hiebei entzündete sich das Pulver im Gewichte von circa I V, Kilogramm, und es erlitten der dreizehn-jährige Sohn der Genannten und die Magd Ursula Merlal schwere Brandwunden im Gesichte und an den Händen. —r. — (Personalien.) Der Postcommissär Alfred Karting in Brunn wurde zum Postsecretär in Trieft ernannt. — («Slovenski Pravnil.») Von dieser Zeitschrift des juridischen Vereines in Laibach ist soeben das 4. Heft erschienen. — (Stand der üsterr.-ungar. Bank vom 15. April.) Banknoten-Umlauf 437,996.000 Gulden (-s- 1,688.000), Metallfchatz 280,467.000 Gulden (-j-141.000), Portefeuille 148,478.000fl. (— 1,448.000), Lombard 24,776.000 Gulden (— 1,060.000 Gulden), steuerfreie Banknoten«Reserve 45,20^.000 Gulden (— 745.000), Staatsnotenumlauf 325,273.000 Gulden (— 2,572.000 Gulden). Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 16. April. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes wurde heute die Berathung der Regierungsvorlage betreffend die Meldepflicht der Landsturmmänner zu Ende geführt. Als erster Redner ergriff Se. Excellenz der Herr Vli-nister für Landesvertheidigung FZM. Graf Welsers« heimb das Wort, welcher in längerer Ausführung die Nothwendigkeit des Gesetzes begründete und auf die im bisherigen Verlaufe der Debatte vorgebrachten Einwendungen,! Wünsche und Anregungen antwortet».'. Als! Generalredner contra sprach Abg. Dr. Lueger, dessen Bemerkungen wiederholt stürmischen Widerspruch her« vorriefen und den Vorsitzenden zwangen, dem Redner den Ordnungsruf zu ertheilen. Der Lauf der Debatte gestaltete sich stürmisch bei dem Vorwurf des Abg. Dr. Lueger, die Armeever-Wallung zwinge die Officiere zum Duelle. Wer aber zum Zweikampfe herausfordert, sei ein gemeiner, nichts«, nutziger Verbrecher. (Beifall auf den Gallerten.) Der Vorswnde ertheilt Luea/r den Ordnungsruf. Auch des Ab^. Dr. Menger Zwischenruf: Feiger Geselle! er.! hält später die Rüge des Vorsitzenden, obwohl er die Erregung Mengers begreiflich finden müsst. Scharfe Zurückweisungen mehrerer Abgeordneten erfuhr Luegers weiterer Angriff auf den Eorpscommandanten FZM. Freiherrn v. Schönfeld wegen dessen Rede bei einem Bankette von, wie Lneger sagte, Großcapitalisten und ihren Knechten. Lueger schloss unter stürmischem Wider, spruche mit den Worten: «Unter solchen Verhältnissen set die Armee keine österreichische mehr, sondern eine Rothschild-Armee.» Im Laufe der Discussion über z 1 ergriff Seine A^"^ ^«^" .Landesvertheidigungs« Minister FZM. Graf Welsersheimb neuerlich das Wort, um em,ge Ausführungen des Abg. Dr. Lueger zurück-zuwelsen .GleichMlg gab der Herr Minister eine vom Hause beifällig begrüßte Erklärung über die Ver-sorgung gewlsser Kategorien von Militär-Witwen und -Waisen ab. § 1 wurde angenommen, ebenso die weiteren Paragraphe des Gesetzes, worauf mr Fortsetzung der Budgetdebatte geschritten wurde Nachdem zum Capitel -Ministerium für Landes- wird die Verhandlung abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. wber die Abendsitzung des Pressausschusses verlautet, dass Se. Excellenz Iustizminister Mas Schön« born erklärte, der Erlass über die Bekanntgäbe con-ftsclerter Artikel bezwecke keinerlei Verschärfung der be-reits bestehenden Vorschriften, man möge den Erw s mcht nut Misstrauen aufnehmen. Die Beschlussfassuna über dle eventuelle legislative Regelung deVAngeleaen-U-^ bevor er werde die erforderlichen Auskünfte 35 A'-c°b"? W M Ministerrath festgestellt sei n Der Mlmster sei principiell mit dem Antrage des Abg. Pacak, die Grunde der Confiscation anzugeben, einver-standen, jedoch mcht mit der Form, weil sie zu allae-mem gehalten sei, er behalte sich vor, im Debattever« laufe concrete Anträge zu stellen. Abg. Rutowski be« grüfst die Erklärung des Herrn Ministers, an der gesetzlichen Regelung der Frage mitarbeiten zu wollen. Dil' Fortsetzung der Berathung erfolgt Freitag. Wien, 18. April. (Orig.'Tel.) Die «P. C.» meldet, Prinz Boris sei mit Begleitung früh eingetroffen und wurde auf dem Staatsbahnhofe vom Prinzen Ferdinand erwartet, der sich mit ihm sofort nach Ebenthal begab, wo Boris zu längerem Aufenthalte bei den Eltern verbleibt. Krakau, 19. April. (Orig.-Tel.) Beim gestrigen Brande in Neufandec wurden 133 Häuser, nahezu Zweidrittel der Stadt, eingeäschert. Die brennenden Holzstücke flogen infolge des heftigen Windes bis zu dem drei Kilometer entfernten Vorwerke; dasselbe ist total abgebrannt. Militär und Gendarmerie halten die Ordnung aufrecht und bewachen das gerettete Gut. Der Schade wird bisher auf eine halbe Million geschätzt. Budapest, 18. April. (Orig.-Tel.) Das Abgeordnetenhaus nahm in dritter Lesung den Ehegesetz-Entwurf mit überwiegender Majorität an. Coburg, 18. April. Kaiserin Friedrich sowie Prinz Heinrich von Preußen und der Erbprinz von Meiningen mit ihren Gemahlinnen sind hier eingetroffen. Aiterarifches. — ( < Die österreichisch- ungorische Monarchie iu Wort und Bild.») Das vorliegende 5. Heft des vierten Bandes «Ungarn» beschäftigt sich mit den Vaudenl» malern im Lande jenseits der Donau (im Duuantul); die daten-reiche Darstellung schrieb der bekannte Fachmann Julius Pa« steiner. Auch bringt das Heft zahlreiche Abbildungen von lirch< lichen Bauten und Burgen aus verschiedenen Zeiten; wir neuucn nur das Portal und das Sanctuarium der Kirche zu Jak, die Michaels« und die Nenebictinerlirche in Ocdenburg, das Innere der Vakocs»Kapellc in Oran, Burg Forchtenstein, dm Capitel» saal der Hospitäler in der Burg Leka, die Burg Simontornua und die zwei türkischen Moscheen in Fünfkirchen; die eine wurde in die Pfarrkirche der inneren Stadt, die andere in die Kranken» Hauskapelle umgewandelt. — An der Ausführung betheiligten sich die ungarischen Künstler Karl Cserna, Theodor Dörre, In» lius Harry, Ladislaus Kimnach und Ludwig Rauscher. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Vuchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Vamberg be« zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Den 17. April: Tippel, Kroi, Fellner, Monsheim, Günther, ttil, Habernet, Rent, Wien. — Wirl, Katusic, Lolsa, Styrsa, Wcghaupt, Spitzka, Sigmundofski, Eisenhuth, Ugram. — Grcca, Candusso, Loitsch. — Lachs, Brück. — Treven, Idria. — Mesar, Pfarrer, St. Martin. — Namovcs. Ostroverh, — Krsul, Selzach. — Or as Schaffgotsch, Lienz. — Panlin, Treffen. Hotel Vaierischei Hof. Am 17. April: Kavagni, Marco. — Raut, Trata. Hotel SMllhnhof. Am 17. April: Engel, Wien. — Kopolin, St. Veit. — Grajzar, Gospic. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Am 17. April: Rostoher, Gurlfeld. — Avsenil, Nigauu. N. v. Huflron, Teschen. Hotel Stadt Wien. Am 18. «pril: Wanek, Nobitschek, Klein, Schacherl, Stich, Plickher, Etstein, Schubert, Nitschel, Pulitzer, Steiner, Binder, Krcidl, Bergmann u. Nreselmeye, Kflte. - Baß, Pordes u. Klug. Reis., Nien. — Turri u. Culemann, Kflte.; Salom, Reis., Trieft. — gisftr. Kfm., Brunn. — u GuttmanSthal, Herrschafts-bescher, Weichselstein. — Golopp, Privat, Oberlaibach. — Groß» mann, Kfm., München. — Anton, Secretär, Graz. — Vogrinz, Zimmermeister, Rann. — Mayer, Mainz. Verstorbene. Im Spital«: Den 16. April. Johann Ialopin, Arbeiter, 22 I., Tubercnlose. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 16. April. Auf dem heutigen Markte sind er« schienen: 2 Wagen mit Getreide und 5. Wagen mit Holz. _______________Durchschnitts»Preise._______________ Mll,- Mg,,' Mtt,- Maz.» st, > lr, fl, l lr^ st, lr. ss ,,r. Weizenpr.Meterctr. 7 60 8,60 Butter pr. Kilo . . — 80------- Korn » 5 60 6 50 Eier pr. Stück . . - 2------- Gerste » 6 — 6 5« Milch pr. Liter. . 10------- Hafer » 67 0 7 50 Rindfleisch pr. Kilo — 64 —j— Halbfrucht . —,-----------Kalbfleisch » - 58------- Heiden » 7 15 8 50 Schweinefleisch » -66------- Hirse » 5 50 6 — Schöpsenfleisch » 40------- Kukuruz » 5 50 5 80 Hähndel pr. Stück — ,75------- Erbäpfel 100 Kilo 1 60-------Tauben » -j20------- Linsen pr. Heltolit. 13-----------Heu pr. M.-Ctr. . 3 38------- Erbsen » 13-----------Stroh » . . 2 86------- Fisolen » 8-----------Holz, hartes pr. Rindsschmalz Kilo - W -!— Klafter 6---------- Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » 4 60------- Speck, frisch » - 58-------Wein,roth.,100 Lit.------24 — — sseräuchert » — 66-------— weißer, » ------30 — Meteorologische Veobachtuugen in Laibach. 18 9 Ab ?Ä? ^6 O, schwach Regen ^'^ '^' ^1 10 0 O. schwach bewölkt ^n der VratÜ "'"'""^^'^"^"end. - Das Tagesmittcl' ---------- dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius O^^s^v^ R'tter von Wissehrad. Ä Hotel Elefant jliL Donnerstag den 19. April 1894 jŠ$M\> Auftreten ffl^vfflm der Original Wiener jHBJf Franz Maier fGP Fri-fElise Hofer i§}|jlfi[3 sowie des Militärmusik-ln«itatorS P|:J Hans Busen läBB aus dem k. k. Josefstädter-^^ Bgtf^J^=-, Specialität I. Ranges. flBMJjggyg|y Ohne Concurrent' ____________Anfang 8 Uhr. — Entree^M; W* Empfehlenswerte Bücher fur die Hausbibliothefc;____* Meyers Kleiner Hand-Atlas^ Mit 100 Kartenblättern und neun Textbeilagen. In J je leder gebunden 10 Mark oder in 30 Lieferungen 30 Pfennig. ,& den «Endlich einmal ein wirklicher Handatlas, Anforderungen des praktischen Lebens entsprich1» ) («Der Hund», Dö Brehms Thierleben. ^ Kleine Ausgabe für Volk und Schule. — z*Ängen R. Schmidtlein neubearbeitete Auflage. Mit 1200 Aj»»»1 prei im Text, eine Karte und drei Farbendrucktale1 ojer in Bands in Halbleder gebunden zu je 10 Mark 63 Lieferungen zu je 50 Pfennig. ^s. Allen zu empfehlen, welchen die zehnb*°d^e preis gäbe dieses berühmten Werkes nach Urnsanif u zu groß angelegt ist. Meyers Hand-Lexikon des allgem. WissejJ In «inera Band. — Fünfte, neubearbeitete Auflag8- leder gebunden 10 Mark. clibfti*0 «Wir kennen kein Buch, das diesem an "rpregge.») gleichkäme.» («Süddeutsche t» Meyers Volksbücher• bringen das Beste aus allen Literaturen i« >nUS jq ftt1 Bearbeitung und guter Ausstattung zum Preis von ^ufl'0 für jede Nummer. Jedes Bändchen ist ein7'eln Bis jetzt erschienen 1020 Nummern. Probehefte liefert jede Buchhandlung zur Ansicht:2g^Ü i^" Verlag des Bibliographischen lnstitutsinj^jfl>< ¦-——«i^^JJlpi111" Bestellungen auf Meyers Kleinen Hano-Ä* jederzeit an die Buchhandlung ^n«rt lg. v. Kleinmayr & Fed. BamU^e (1580) 2-2 in Lalbaoh._________T^^Ž >» Danksagung. > D Für die liebevolle Theilnahme, welche"^ > > während der Krankheit und anlässlich des "' "'^'i' > W schmerzlichen Verlustes uuseres nun in Gott r") ^^ ^ > nnvergcsslichen Gatten, beziehungsweise Vater», « W wohlgcborenen Herrn W > Ilian Tomsie > > Besitzer des goldenen Verdienstlreuzcs, Uel»«nas ey^^ » > an der l. k. Lehrer. Vildungsanstalt m 7; „hes- > t. l. Bezirlsschulinspcctor, Omleinderath der ^« W Hauptstadt Laibach ^ W von allen Seiten in so wohlthuender, tröstend" ^„ W entgegengebracht wurde, sprechen wir h'""', ^Me W tiesstgcfühlten, innigsten Dank ans. I", chiM" W danken wir den hochherzigen Spendern b^^dc»^ W Kränze und allen zenen, welche dem DahmcM ^^., W die letzte Ehre der Begleitung erwiesen haue^ ^. W nehmlich dem löbl. Gemeinderathe, den V". HgleN > fessorcn und Lehrern, den Herren iiehramtsc" ^,d W für den erhebenden Grabgesang, der löbl- -p" W dm verschiedenen Deputationen. > Laibach am 19. April 1894. . M^ Meil'age. ^,.,.«3 Der heutigen «Laibacher Zeitung» «st ''" "c ^c Ze", Abonnenten eine Pränumerations - Einladung " > Kindergarderobe ,s beigelegt. Preis pro Quartal 45 kr., per P"st ?lbonnements übernimmt «liek^ Jg. v. Meinmayr s^ Fed. MM" Buchhandlung in LaibaG ^^ f,a„c^) welche auch Probenummern auf Wunsch a"'" ^ j'endet. ^wacher ZeNung Nr. 89. 755 19.AprU 1894. Course an der Wiener Börse vom 18. April 1894. ««h d«. oMellen Courm««« Ilaat«^nl»h»n. «eld W»» ^Nllchc«ente in Noten >nVn^"c!"b°r ... 98 45 sp'Ub ^ b«W verz. Iäunrr Juli 98 »n »8 50 >»en« ^," «wa!«lo!e . 250 fl. »/? 50 ,48 50 !»LNer " c>l?""»e 500 l, 145 5b ,45 75 '^tO»««.,,"c^^eI10U ,l. 15». 159- Al btaatllole . . 100 ,l. 197 2b 198 - °" ^!dbr. k lLN fl. . . 1U«.-,68_. ^'° 0eN^ »!?^«ntc, sle.x-ifrel 119 «5 119 8»; ^dw ^?'"^°n«nN°m. 97 8» 98- ' °t°. bto. per Ultimo S7Ü, 98' - """'''.HV«">'» ..(dlv.M/«°hnwEilbe? "/°dt°!^l«>NflN°m. -____._ .. Z""°nw,ftt,,er,.(b Prior.» 0bl<>»tlo«e». lklisabethbahn «oft u. »ooo Vl. »llgltto«n (für 100 st «Vl.). »«/» gallzische...... -'- -'- 5«/» niederefterreichlsche , . . 109 75 110 75 4°/„ kroatische und slavonisch« .-------— - 4°/, nngarische (l00 fl. W.) . 95 15 9« 15 And»r» 2ff»ntl< Anl»h0 175 — Vürsebau «lnlche» uerloeb. 5°/„ ll»0 75 — — 4"/, Kralncr «ande^Nnl. . . 97»«0 9K — «eld «»« Psllnbbriss, (für 100 fi.). «ober. all«, »st. in 50 I. vl.4°/V. I«8 «5 1»8 75 dto. ., in50 .. 4>/,°/» —'^ ^'^ Vodcr. all«, «ftr. in 5« I. ul.4°/, 98 «0 9» 40 dto. PrHm.»Vchldv. 8°/o,I.- — — Dui°V°denb 55? 50 V«l,«.,c)«st.ln«itn,l00fi. »50 — »58 — «»MM'Leihanst., «ll«. in Pest, 80 fi......... 480 — «!-«> Wr. «3»u^tMch«ft »00 fl. . . 180-181 — Mn»«»n««8l«,el«»«tte»«««1. »«9 — 800- »mfierbam....... «08 4<» »08 55 Deutsche Plätze...... «I W «»80 «onbon........ »»4S01«505 P«rl«......... 49 «0 49 »?l et.^leter«bnr«...... ..— —-— Valuten. Ducaten........ »91 59» 20-Franc».Vta«l»..... 99» 993 Silber........ -- --— Deutslbe Neichlbanlnoten . . 8110 8117, Italienische Vantnolen . . 4« 9» 44- - Paplel'Nubel . . l'84^. I 8<», Hip Museum i4rnderLattermannsallee h„ 6 *** de» 20. d. M. ausschließlich nZJw Damen geöffnet. U72«) reichern Besuche ladet ergebenst ein "--——_____ Ghr. Düringeri Wwe. ,. iTPossi •jraiitaExjBioriii ? W«ftSVrdsder »lovenischen Sprache ?Wei8en vollk nst "»^«g- in allen Dienst-vo|lkommen bewandert, i GüUep a *UCht Bte119- t., P> an SSf'fe w?rden unter Cl»ffre : Un8 erbeten Admin»stration dieser Zei- "^^-—--!!_____ (1719) 3~1 °Ve"ischen\ ler' dcr deutschen und der Kilt L Pradle mächt'g, wünscht als JJJ*r oder Reitknecht i52s^Auswahl eS^^apiiJl semen «nd einfachen Kofi (ohl«ii> \L5 ' besonders für auswärts; ¦1 6rlftuenn einige brave und lücht»ge >**!?*JL Flux, Rain'ö. ^" ^ Nr. 5722. ^uratorsbestelluna. ^li^von ^bulargläubigern Mathias ^bwlMm "b°blak, Josef Ilersik von Mnitz ^u und Simon MiZic von labors ". Herr Karl Puftpis von ^.9^^ewez vom 10. December 1892, K k'm "'"" »^ aclum bestellt. Mii^ezuksgericht Loitsch am 7ten (lÜ^^I^------------------_^________ 1 Št. 6887. c k Oklic. ^ljansifn m- del- okraJn<> sodišèe J n° kie n n*2nanJa, da se je ne- *n^u Tra"a Hr<>vaškem bivajoèemu ?OsPod dr Lu lz Vižmarjev imenoval ^blj^i skrhn^1^1111^' odvelnik v nVste*m vlÄlkom na èin in da sta ? * die 20 lla lusodni «vpflilDi od-va>°^na riilT^» 18H fit 544, tjjubljani dn^del okraino «odišèe v ie dl- niarcija 1894. Prämiiert: Budapest 1885. London 1892. In Slavonien« Südbahn-Station: Ungar. Btaatibahn: Pakratz-Lipik. Okucane. Einzige heisse jodhaltige alkalische Quelle am Continent. Oonstante Wärme 64° O. Duron Berge geschütztes Klima. Dieser Curort wurde heuer dirch die Errichtung eines grossen, höohst eleganten Cursaales mit Bühne, sowie durch die Vollendung glänzend ausgestatteter Restauration«- und Kaffeehauslooalitäten, Einführung der elektrlsohen Beloucbtung sowie Erweiterung «nd Zu-bau von geräumigen Badebassins zu den sohon bestehenden luxuriös ausgestatteten Porzellan- und Marmorwannen auf das Nireau westeuropäischer Gurorte gebracht. Neuerbautes Hotel. Große elegante Wandelbahn mit Bazar. Die Lipiker alkalische Jod-Therme ist zu Trink- und Badezwecken von vorzüglicher Wirksamkeit bei allen katarrhalisohen. Zuständen der Sohleimhäute des Körpers (Magen- und Darmcanal etc.); bei rheumatischen und glohtlsohen Uebeln aller Art; bei Drüsen-und Bluterkrankungen, Sorophulose u. s. w. Als officieller Badearzt fungitrt Dr. Thomas v. Marsohalko. (1720) 5—1 Bahnfahrt-Ermässigung: Tour- und Retourkarten 33% (Südbahn), Zonentarif (ungar. Bahnen). Jodwasser-Versandt stets in frischer Füllung seitens der Direction. Hauptdepöt: für Ungarn !¦. Edeskuty, Budapest; für Oesterreich: S.Ungar, Wien 1., JasomirgottstraOe 4, Heinrioh Mattonl, Wien I., Tuchlauben, sowie in allen bedeutenden Drogurien. — Alle etwaigen Auskünfte ertheilt die Badedirection in Llpik. (1519) 3—1 St. 1138. Oklic. C. kr. okrajno sodiSèe v Vipavi daje na znanje, da se je na prošnjo Josipa Lemuta in Franöiike Kette iz Ustja proti mit. Angelini in Jakobini Stibilj iz Sturja y izterjanje terjatve 60 gld., oziroma 572 gld. 59 kr., s pr. z odlokom dne 31. mareija 1894, it. 1138, do-volila nova izräilna dražba na 1147 gld. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 133 zemljiöke knjige kat. obè. Ustja. Za to izvršitev odrejen je samo jeden narok na dan 18. maja 1894 ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri tem roku le za ali nad cenilno vrednostjo tudi pod 1147 gld. oddalo. Fogoji, cenilni zapLsnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih urah pri tem godišèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Vipavi dne 31. mareija 1894. (1427) 3—1 St. 1440. Oklic. C. kr. okrajno «odišèe na Brdu daje na znanje, da se je na prošnjo Feliksa Stareta (po Janku Kersniku, c. kr. no-tarji na Brdu) proti Marlinu Slarbeku iz Doba v izterjanje terjatve 1600 gld. Is pr. z tusodnim odlokom dne I8ega mareija 1894, st. 1440, vnoviè dovolila izvršilna dražba na 3730 gld. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 55 I in 56 zemljiške knjige kat. obè. Dob. Za to izvrSitev odrejena sta dva röka na 19. maj a in na 23. junija 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodisèi s pristavkom, da se bode to poseslvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodiäöe na Brdu dne lSjnardja 1894. (1539) 3^2 St. 1338. Oklic. Dne 9. maja 1894 vrsila se bode druga izvršilna dražba Mikotu Adlešièu, Mari Cerniè, Ani Kuzma m Katri Adlešio lastnih, na Äo cenJenih zemljišè vlož. st. 317 in 473 kat. obè. Bedenj. G- kr. okrajno sodišèe Crnomelj °^2' apriIa 189*-(159^T^2 St. 1385. Oklic. . ^a tožbo gospoda Janeza Koslerja {? .^rleneka proti Markotu Maroltu iz Hojè sedaj neznanega bivaliSCa, zaradi Plaöila 82 gld. 55 kr. s pr. dolocil se je cian za skrajftano razpravo na . a . 4. maja 1894, ob 8. un dopoldne, pri tem sodišèi. tii» „fencu ,se; Je Poslavil gospod Ma-tijalloöevar iz VelikihLafiö kuratorjem ad actum. C. kr. okrajno sodišèe v Velikib Lasèah dne 4. aprila 1894. (1585) 3—1 St. 2077. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsolnirna Jožesu in Franeetu Kozini iz Sužja postavil se je gospod Josip Flesch iz Ribnice skrbnikom na èin ter sta se mu vroèila izvriilna dražbena odloka z dne 20. mareija 1894, st. 1229. G. kr okrajno aodiäce v Kibnici dne 3. aprila 1894. "(1594) 3—3 St. 1384. Oklic. Na tožbo Jožeta ftkode iz Podgore št. 24 proti Jožetu Žnidarftièu iz Za-gorice št. 55, sedaj neznanega bivališèa, zaradi plaèila 244 gld. s pr. doloèil se je dan za skrajsano razpravo na 4. maja 1894, ob 8. uri dopoldne, pri tem sodišèi. Tožencu se je postavil Janez Pavliè iz Podgore ßt. 19 kuratorjem ad actum. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašèah dne 4. aprila 1894. "(16Ö9)Y=2 St. 812. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je neznanim pravnim naslednikom Jožesa Kozlevèarja, Janeza Kutnarja, Jere Knap, Martina in Ane Zupan postavil France Resnik z Gore skrbnikom ad actum ter da so se temu dostavili tusodni zemlje-knjižni odloki St. 812. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 3. februvarja 1894._______________ (1622) 3—1 St. 1541. Oklic. Na tožbo Lize Kolar iz Trsta (po Juliju Thurnu, c. kr. notarji v Lo-gatci) proti Lovrencu Kolarju, oziroma njegovim dedièem in pravnim naslednikom, radi priposestovanja lastninske pravice na vlož. st. 88 obö. Dolenja Planina s pr. doloöuje se dan na 18. maja 1894, dopoldne ob 9. uri, v iumarnem po-stopku. Radi neznanega bivališca toženih po.stavil se je za skrbnika na èin Jakob Vonèina iz Dolenje Planine St.. 105, ter se mu je izroèil izvirnik tožbe. Naznanilo. Neznano kje v Ameriki bivajoöemu Gregorju Mihevcu iz Žibers h. st. 1 imenuje se skrbnikom na cin Karol Puppis iz Cerkovske Vasi, ter se mu je vro&il tusodni odlok st. 515 z dne 26. januvarja 1894 o prošnji Mestne hranilnice v Ljubljani, kalero zastopa dr. I van Tavöar proti njemu radi vknjižbe izvräilnezastavne pravice pcto.l600gl