Nr. 3? Donnerstag. 15. Februar 191^. 136. Jahrgang Wtmcher Zeitung V»ii»««Hrati«n»pr»i«: Mi! Pos< lie lie »du »n: „oi^jälirlg 30 K, Halbjahr,,, 15> li, Im Nnnlo^l ssNüzjähria . 2« X, tz«,bi,it,r!l, il «. ssül d!,' ZuslsN,ü>a <>>« Haut! „anzjühl's! » ll. — z»nsertt«n«g»bi»»»r: ssür Ilcin? Ixlrraic ^ bio zu vicr Zlile» »n l», «röhtrc per Zelle IL l>i bei üflfvsn Wi,bs>bolun<,f>, p« gsilc »< K ' T!r ^'nibachfr Zeüui'n» er chsi'N !ös,I>!l' mi< «,,«n<,l'm, dr, ?i>„„. und ^sisNakl Tic AvministraN«« l^finde: sick Mit,o5l> flrasir Nr, 1«: d,s Pedal,«,« «Ülll^iöNsuhr Nr, 1«. 3l^chfti„,dsl, drr H>i>al!w„ um, ^, di« ,»Ub' »Ammans, Un>l<,i!l,s,!s <'!<<>!<- w^rdsi, „ich! ni,qc»l)mm!>!i, Maüuslripls nicht z»l,,clnssle:'! Welephon-Mr. der MedakN«« 52. Amtlicher Geil. Stev. 4669. ___ Ukaz c. kr deželnega predsednika na Kranjskem z dne 13. februarja 1917, Stev. 4669, Šlede znižanja porabne mno-zinc sladkorja. Na podstavi ukaza c. kr. urada za prehrano ^Udstva z dne 1. februarja 1917.1, drž. zak. Stev. 41, 8e zaukazuje tako: Èlen 1. V zraislu 'S. odstavka I. Èlena gori navedenega ^kaza c. kr. urada zh prehrano ljudstva so duloèa. siadkorni delež v obèinnb in krajih, ki so v § 2. taiknjän)(iga ukaza z dne ö. aprila 1916. 1., dež. zak. *te?. 18, oznaèeni, na I kg za vsako osebo. V vseh drugih delih dežele znaSa moseÈni slad-*QTn\ delež */t kg za vsako OBebo. Èlen II. § 3., odatavek 1. in 2. tukfljänjpga ukaza z dne y-aprila 1916.1., dež. zak. Stev. )b, se razveljavi ln «e nadomesti s sledeÈirai doloèili: Izkaznice za sladkor se i/dajajo nradno, ye- OäJo za eno onebo in za dob<> enega kolndarKkega ^^seca, ki je o/.nacena na izkaznici. i _ Izkaznice za sladkor so, glase v obèinah in rajih, lei so T § 2. tukajšnjega ukaza z dne TedPrila 1 zak" šlev 18' imenorna nJi" ei", na I kg sludkorja in imajo osem odrezkov Rla ¦ ^^ sladkorja; v drugih delih dežele se Jtna'6 ^^a/|1*ce za slsidkor na 3/t kg sladkorja in J° SeBt odrezkov po '/„ kg sladkorja. Ölen III. razBifta *atpgorije oseb, ki so v § 1. tukajšnjega navedef * d"e 2L mHJft 19HJ' L* dpž' zak' Stev' 22' n/ Ijg'f1 ^oloèa se porabna množina sladkorja na * 2a glavo in enomeseÈno porabno dobo. Ölen IV. 21 maia iQ?tavek 2> tukajÄnjega razglasa z dne in RR i»o dež- ZHk- fttov- ^2' 8e razveljavi DoHa°niP8ti 88led(èirai d"loèili: wQiio4/4 If n<'*zk*ziiiceza8]adkorseizdajajouradno, Inl/l tOl-° °8fiho in ™ d<>^> eiM«ga koledarakrgH meseca, ki ]o lla 1|jih ozliaèena? i(i imaj0 v kiaj.h, »f rTjf -pIoSna porabna množina doloèena s % kg sladkorja, g^t odrezkov po V« kg aladkorja in v krajih, za katere jo splofina porabna miiožina doloèena z 1 kg, Štiri odrezke po V» H sladkorja. Ölen V. Za dobo od 18. februarja do 31. raarca 1917.1. bodo se ,Z(|alo enkratno pos«bne sladkorne izkaznice, ki se gla80 v obèinah in krnjib, ki so nave-deni v § 2. lukajShjcga ukaza z dne 3. »pnla J916:J-\d;t zuk- *tev. 18, im 1«/, kg (»/s). v v^»' drngih dehh dežele pa na 1V« kg (%), i« k> V8e-bajejo 12, oziroroa 9 odrezkov po'»/» k8 »ladkorJa- ___ Z. 46^!». Verordnung des k. k. Landcöpräsidcnten für Krain uo„l l.j. Febmar 1917. Z. 4669, betreffend die Herabsetzung der Zucker» verbranchsmcnge. Äuf Grund der Verordnung des t. k. Amtes für Vollsemähninc, vom 1 Febnwr N)17, R, M. Vl. Nr. N, wird vcilordnet, »mc fol^- Arl-ilcl >, I>n Tiimc dco -^ Absatzes des ÄrMeln I der ot>a>,^ sührtcn Verordnung des t. l. Amlles sür Volternähning wird die Zuckcrquolc für die im 8 2 der h. 0. V^rord-nunss vom.'j. April 1916, L. G. Vl. Nr. Ift. bczeichncten Gcmrinde7i nrid Ortschaften mit l Kill>qmmm für jede Pclson sestf,cscht. In allen übrigen Teilen des Bandes beträgt die ein-monatine Zullcrqnotc ^ Kilogramm für jede Person. Arlilcl l!, ^ .8, Absatz 1 und 2, der h. 0. Verordnung l^om ,'Uen April 1916, L. G. Bl. Nr. 13. wird aufgehoben imo treten an dessen Stelle folgende Äcstimmunyc'N' Die Ziicpcrlattrn »verden amtlich ausgelegt, gelten für cinc Person »,,d sür den auf der Karte angeführten Zeitraum eines ttalendermonates. Dic Zuckcrlartcn lcuilen m den im § 2 der h. 0. Ver-ordnunsi vom.'i. April 1916, L. G. Bl. Nr. 18, namentlich angeführten Gemeinden und Ortschaften auf as im c,es,enwärt'.gcn Kriege seine blutige Weihe erhallen hat, mich in der warmen Freundschaft zwischen den bciden Dynastien seinen erhe l'cnden Ausdruck gefunden. Es liegt mir am Heizen, oib scs teure Vermächtnis Meines verewigten Vorsihren zu erhalten und soigsam zn hegen und es beglückt mich, hie bei auf die s.leiäM Gefühle seitens Eurer Majestät rech nen zu dürfen. In Leid lind Freud, in Kri?g und Frie den vertrauensvoll geeint, wird es uns mit dem gnä digen Beistand des Allmächtigen gelingen, unsere Staaten einer glücklichen Zulunsi ent^cgmzufichttn. Indem Ich Mir gestatte, Eurer Majestät Meinen wärmsten Tan5 für den Mir abgcstawten Besuch aufzusprechen, erhele Ich Mein Glas mit dem Rufe: Seine Majestät der Deutsche Kaiser und König von Preußen, Min getreuer Freund und Verbündeter, lebe hoch!" Seine Maj scr antwortete hieraus: „Eure kaiserliche und königliche apostolische Ma jrftät bitte ich, für die herzlichen Worte dn Bewillkomm nuna und.die gütissc Aufnahmc, die ich hier geflmoen, meinen wännstcn Danl entgegennehmen zu wollin. Es war mir ein Herzensbedürfnis, die Besuche, die Eure Majestät mir in meinem Hauptquartier abzustatten oie Güte hatten, möglichst bald zu erwidern, um bei dieser Gelegenheit Eure Majestät meiner treuen und un.vanoel-baren Freundschaft zu vnsich?rn. In dieser Freundschaft, mit der mich Eure Majestät in Gott ruhender erlauchte Großohcim viele Jahre hindurch beglückt hat uud die mich nunmehr auch mit Eurlfr Majestät verbindet, er blicke auch ich den künen Ausdruck des engen und in dcm gemeinsamen Kampfe noch fester gekitteten Bund-nifscs zwischen Österreich-Ungarn und Deutschland. Daß es Eurer Majestät am Herz?n liesst, im Sinne Toiner hochseligen Majestät des .Kaisers lind klönigö Franz I5 sef unser Bündnis auch fürdcrhin forgfam zu pss-g^n, erfüllt mich mit lebhafter Genugtuung, und ich brauche nichj zu verstehen', daß Eure Majestät bei Lösuns. diesn Aufgabe auf meine treue Mitarbeit stets rechnen lönnrn, Gott gcbe, daß unseren, durch feste l,,nd vertrauensvolle Bande geeinten Ländern nach dieser ernsten und großen Zeit bald wieder die Segnun^n eines gesicherten Frie des zuteil werden und daß sie einer glücklichen Zukunft rntc^ngclM. Mit diesen Wunsche erhebe ich mein" Glas und rufe' Seine Majestät der Kaiser von Österreich und apostolische Konig von Ungarn, mein treuer Freund und Verbündeter, und Ihrc Majestät die Kaiserin und Köniln'n Hurra!" Am 13. d, M. nachmittags verließ Seine Majestät Kaiser Wilhelm Wien nach einen, Aufenlhalüe, der lhn fast ununterbrochen in der Gesellschaft Seiner MajeM Kaiser Karls weilen ließ und der ihm auch, so oft er üch in der QffentlichKit zeigie, bewes, wie herzlich und innig das Empfinden in Wien für oen wcuen Frnmo und Bundesgenossen unseres -Kaisers ist. Der »nlhatt in Wien hatte dem Ernst der Zeit entsprechend leme M lichen V<«anstaltunssen gebracht Um s?.'"^' "^ ^" Kaisern Zeit geboth das Seisammensem auszunutzen. Laibacher Zeitung Nr. A7 286 15. Februar UN 7 Ölen VI. I Posebne dodatne izkaznice za sladkor za dobo, ki je v V. èlenu oznaèena, se ne bodo izdale; dokler ne poteèe porabna doba za one dxlatne sladkorne izkaznice, ki so že izdane, ostaaejo tele veljavne. Ölen VIII. Ta ukaz dobi raoè z dnem lö. febraarja 1917. 1. C. kr. deželui prodsednik : Henrik grof Attems s. r. , Artikel VI. Besondere Zuckcrzl,satzkarte,l »oerden siir die iln Artikel V bez-eichnete Zeitp-eriod«? nicht ausgegeben; bis zum Ablmlf der Vcrbmuchsfteriode für die bereits ausgegebenen Zuckerzusatzkarten bleiben die'letzteren in Geltung. A'rtilel Vil. Diese Verordnung tritt am 18. Februar l!)17 in Kraft. Der t. t. Landespräsident : Heinrich Graf Attemö n z> Das l. l. Mmisterium des Inucrn Hit unterm l nei 1917. Z. 2I142/M I. ex 19l6 dec in B^n erscheinenden' periodisch n D uckschrift ..Werner Tagwacht" auf Grnnd des § ^6 des Paßgesetzes den Postdebit für Öslerreich entzogen. Das t. t. Ministerium des Innern l,at unieim 3, Februar 1917, g 29696/M. I. der in Stockholm elsche,n>nden p?rio bische» Druckschrift „^ktontiänilizon" ans <"rund des ß ^f> des Prehg,sches ocn Postdeblt für Öiterreich entzogen. Nach dcm Amtsblatte zur «Wiener Zeitlma.» uom 21. Iän-uer 1917 »Nr. 1^) wurde dic W^ilclvrrdrcnunff folgender Preßerzeussnisse velboten: «Alcssandro Manzoni — La sna famiglia — I suoi uiuici>, flebmcft in ber Tipografia L. F. Cogliati in Sftailanb im 3at)tt 188». «V kraji vt-fnöho jara. Jihokalifornskè crty. Dospclf'; mladeži vy^ravujo Jan Havlasa. V I'raze. Näkladcm zems-k6ho »stfediiiho spolkn Jednot ücitelsktch v kral. Èesk6ra. V kouiissi dstrcdniho nakladatelstvi, knihkupcctvi a papir-nictvi uèitclstva èeskoslovanskè-ho v Prazo — VII. Josef Ražin, Bdlsk<:ho tr. 967. Tiskcm Dra. Ed. Grögra a syna T Pi-aze iyO9. ! Nach dem Amtsblatle zur «Wiener Zeitunq» vom 31. Iän« ner 1917 lNr. 2-i) wurde die Weiterocroreitung folgenden Pceßerzcllssniss's uI>tv0«Iov», gedruckt in der Syilodaldruckerei in St. Pcters^Ulg l^l5. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener ^itunq» uom l». Fe< bruar 1917 l'lir. 28, wurNe die Weiterverbreltung folgender Preßcrzeugnisse veil'vte»: Numnnl « «Nationale Zeitung» vom 26. Jänner 19!7. (^eoiäit in 6 Zir^phen. wel^i' 3 am iiropfe die maba Herrgott laü dn daulen> und endigend mit «Laß ön Weltkrieg ewig dauern>. Am 8. Februar 1917 wurde das lV. Stück des Maudes» gsseftblattes für das Heszogtuui strain aufgegeben und versendet Dasscloe enthält unter Nr. 4 die Verordnung des l. t. Lande?. Präsidenten für Kram vom 3l. Jänner 191?, Zl, A042, mit welcher die Verordnung uom 7 Oktober I'.N6. L-W.-Vl, Nr. 49, ! betreffend die FeslsMmg von .Höchstpreisen für Verbranchszucker im Groß- und ütleinhandelsvertehrc, teilweise abgeändert wird. Von der Redaktion des LandeSgeseMattcs filr das Herzogtum Krai«. Nse beurlaubt. Knapp vor halb " Uhr vcrlicß cr die Hoflinrg, von Seiner Ma^ jeslat Kaiser slarl zur Vahn geleitet. Die Monarchen waren mif dcm ssanzcn Wege durch di.e Stadt Gc^custand^ stimnisch^- Kundgebungen. Ter Abschied zwischen dcn Monarchen war ebenso herzlich wie di« Begrüßung bci der Ankunft. Veide Kaiscr rußten einander und tauschten ^ändedrücke aus. Als sich der Zug in Bewegung setzte, saiutien nur lokale Bedeutung. In den letzten Frieoenöjah-rcn muhte das Land bci einer eigenen Kohlcnprodullion von 65U.000 bis 750.000 Tonnen 10 bis N Millionen Tonnen importieren, das heitzt, es erzeugte nur 6 bis 7 Pro. zent des eigenen Vedarfcs. Im Kriege Hat sich der Kohlen» bedarf vermehrt infolge dcr Anforderungen, die an die Eisenbahnen gestellt wcrdcn, und des ungeheuren Aufschwunges der Rüstungsprooultion. Die zwhlencinfuhr aber hat sich vermindert. England kann nicht alles leisten. Der englische Kohlenexpori (inklusive Lieferung von Vunker-lohlc) ist von 93 Millionen Tonnen im Jahre 1013 auf 54 Millionen Tonnen im Jahre 1916 zurückgegangen. Es ist daher begreiflich, daß schon jetzt in Italien arge Kohlen» ^ not herrscht. Man sah sich genötigt, den zivilen Eisenbahn« verkehr auf das äußerste einzuschränken, ja Privatpersonen das Reisen geradezu unmöglich zu machen. Sollen ?>och jcht die Eisenbahnen auch noch dcn erschwerten Seeweg ersetzen, indem ein größerer Teil der Kriegsbedürfnisse über Hranl« reich zu Lande eingeführt wird. Die Gaswerke haben ihren Betrieb vielfach einstellen müssen. Für Helzwerle ist fast gar lein Material vorhanden, was slch l'esonders jetzt unangenehm fühlbar macht. Auch in Italien herrscht jetzt ocr Winter mit einer Strenge, die man dort nicht kennt. Nur im Jahre 1901 hat es eine ähnliche Kälte gegeben; in jenem Jahre, das als ein Katastrophcnjahr im Gedächtnis der Bevölkerung lebt, konnte lnon sich durch Hei^ zci> aeacn die Kälte wehren, heucr kann man das nicht. Der Schnccfall erhöht überdies die Verkehrsstörungen. Zwischen Rom und Florenz ist der Eisenbahn-, der Telegraphen- und dcr Telephonvertehr andauernd gestört. Wie das lverdcn wird, wenn der Untersecbootslrieg seine Volk-Wiclung übt. kann man sich. vorstellen. Wie sollen die Eisenbahnen fahren, die Rüstungsindustrie arbeiten, wenn keine Kohle da ist? Unter solchen Umständen lucrdcn auch die Ncgünfti-güNsson. durch welche die Regierung das Maß des eigenen Schiffsraumes zu erhöhen sucht, lvcnig nützen. Der Vau alls dcn eigenen Werften reicht nicht a-us. Darum hat eine Regierungsverordnung Gewinne, welche bei der Vcräußk-rung von Schiffen oder bci dcr Entschädigung für Schiffs^ Verluste erzielt werden, von der Kriegsgewinnftcuer ln-freit, falls die Verlaufssumme wieder in neuen aus^ ländischen - Schiffen angelegt wird. Aber was nützt das, wenn diese Schiffe wegen dcr Unterseeboote die Häfen nicht verlassen können? Große Schwierigkeiten verursacht die Lebenömilteiver^ soraung. Vorläufig beschränkt sich die Tätigkeit des Lebens-mittcldittalors Canepa auf theoretische Erörterungen u,nd auf Veranstaltung von Vorträgen, in lvelchcn die Vevöl. lerung in den bekannten prunkvollen Formen dcr italieni-sa>n Beredsamkeit anfgefordert wird, znm Engerschnallc« des Leibriemens gute Miene zu machen und sich durch eine heroische Geste, aber nicht etwa durch Proteste und Demonstrationen, schadlos zu halten. Es fehlt vor allem an Brot und Zucker. Der kommenden Ernte wird mit Besorgnis entgegengesehen. Es bestehen großzügige Pläne, betreffend die Vclxnnma des großen Brachlandes, der vielen Gärten usw. Al>cr die fortschreitende Mobilisierung entzieht der Landwirtschaft immer mehr Kräfte und macht die Ausführung aller dieser Pläne unmöglich. Die Frauenarbeit kann die dcr Männer nicht ersetzen, zumal in Süditalien nicht, wo die Frauen mit den ihnen etNxl zur Verfügung gestellte» landwirtschaftlichen Maschinen nichts anzufangen wissen. Auf die Kriegsfinanzierung sind die italienischen Statistiker und Nationalälonomen sehr stolz. Einaudi sucht nachzulveiscn, daß durch die aus den neuen Eieuern crwar-tcten Eingänge schon für das nächstc Jahr die Zinsen der neuen KricnKanIcihe — bis zum Betrage von sechs Milliarden Üire gedeckt sein werden. Trotz diese» stolzen Ausblickes hat die italienische Regierung jetzt die Zinsen der ordentlichen Schatzscheinc von 3,75 bis 4.75 Prozent anf 3,25 bis 4,25 Prozent herabgesetzt. Das Goldagio ist m dcn letzten Tagen bis auf 35 Prozent gestiegen, die italienische Valuta geht in der letzten Zeit rasch zurück, da« Tisagio der Lire.Noten gegenüber den Schlveizer Noten beträgt bereits 43, gegenüber den französischen Noten 23.5 Prozent. Und dies. obzlvar die italienische Regierung lm Auslande Anleihen von mehr als vier Milliarden Lire ee halten hat. Politische Uebersicht. 5i ai b ach, 14. Februa». Die Wiener Blätter berichtcu, txiß unserer Ne,;'cr«»g über die vollenechtowidrigr und unn«nschliche Beh«»d lunss unserer Eklalslmlgcr in Rnmn'nicn Nachrichten zu s.ctommen seien, welche cin>.' Mitteilung cm dic rumänische Zwei Frauen. Roman von V. v. d. Lancken. (3. Fortsetzung.) ('Nachdruck verboltii.) >,Ia, — mein Junge —" .Danke! - Sag' Rose, daß -" Ein jäh<5 Ruck, ein kurzes Aufatme», der Obctt-lörver sank zurück, das Haupt neigte sich. — Er war tot. „Um Gotkswillcn, — rief Olden «entsetzt. Abtr jchon war der Sanitätsrat neben ihm, beugte sich ü'ler die hingesunkene Gestalt und kgte ihm die Hand auf die Vrust. „Vorüber — Herzlähmung," sagte er ernst. „Es schlässt nicht mehr," wiederholte ^ noch einmal. „Armes, junges, hoffnungsvolles Leben — und «in prächtiger Mensch!" - Er drückte leise die Hand aus die Augen des Toten, ixmn hob er den Schirm der Lampe, und ihr heller Schein fiel auf ein stilles, wachsbleiches Gesicht mit dem Ausdruck vollen Friedens. D-r Tod hatte ihn rasch abzurufen, ohne Kamps, ohnc> Schmerz. Olden setzte sich auf den Vettrand, er hielt noch immer die erkaltende Hand des Freundes in der seinen und er schämte sich der Tränen nicht, die sich ihm in die Augen drängen. Schwester Loa schickt« sich an, hinunter zu den Qirts-leuten zu yehen, Meldung von dem Ableben ihres Mie-tlis zu machen und dann in das Schwesterhaus, sich eine Hilfe beim Einkleiden der Leiche zu holen. „Ja, ja; es tut mil auch herzlich leid um den Netem; 's war ein zu lieber und gescheiter Mensch," sagt? dci Doktor imimr wieder; „alicr wohl ihm, er hat es überstanden, was wir doch alle einmal durchmachen müssen. Nicht alle aehcn so leicht hindurch wic diesel da." Er griff nach Hut und Mantel. „Kommcn Sie mit, Oloen?" „Nein, ich bleibe noch. Morgen werde ich alle nötigen Schritte beim Standesamt und des Begräbnisses wegen tun. Er Hal niemanden hier, der ihm näher steht als ich." „Gut — ßAt wenn ich Ihnen aber sonst irgend diene», kann, Sie werden mich zu finden wissen. Jedenfalls wild die Leiche morgen wohl nach der Halle gebracht werden — besprechen Sie auch das mit den Wirts-leutcn. Guten Abend." Sie schüttelten sich die Hände. Nun war Reinhard Olden allein mit dem toten Freund. Die Lamp? brannte noch auf dem Tisch neben dm Sterbelager, die Uhr im NebciHimmer tickte gleichmäßig und der Wind pfiff vor bcn Fenstern. Eine einsame, schauerliche Winternacht. Er überdachte den Lebenslang des Verblichenen, es war lein sonniger gewesen. Dcr Vater früh gestorben, einige Jahre später die Mutter; oie Mittel beschränkt - Sorge, Arbeit, rastloses Si«l,en waren von Ius,cnd an seine Be-glciler gewesen. Keine Eltern, keine Geschwister traun-i ten um seinen Heimgang, niemand Verwandter,, mit dcm er sich nahe gestanden. Er war jung gestorben, ehe es ihm ucrgönnt gewesen, sich einen Platz im Leben, sich Ansehen und Anerkennung zu erringe,,, seine Arbeit, scin Mühen, sein Hoffen — umsonst. Mit ocm Auge« blick, wo sich dcr Erdhügel über seine Leichc wölbte, war er für dic Welt ein Vergessener, ausgelöscht, wie man einen Namen von t>cr Schiefertafel löschte, und doch hatte dies Herz einen Reichtum von Liebe beherbergt, doch war er ein edler, tüchtiger, Mensch gewesen, doch hatte cin bedeutender Geist in diesem Körper ssewohnt. ^'ie es leinen Lorbeer und lein Gedenken gibt. Jetzt hörte er Schritte auf t>cr Treppe; die fton^ men Schweslem kameil und mit ihnen zugleich trat bte Wirtin ins Zimmer. Sie war eine kleine, behende Frau, sehr sauber ye kleidet — so Mitte der Fünfzig, grauhaarig nnd mit einem Vogelgesicht, bckibt durch zwei lebhafte, dunlle Augen. Retcm hatte seit einem Jahr bei ihr gewohnt, sie hatte ihn aus ihre Art lieb gewomm,, weinte jcht ein Paar ehrlich geweinbt Tränen und sprach bedauernde und anerkennende Worte über ihn. tFortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 37 237 15. Februar 1917 ^tgicuing zur Folge hatte», das; im Falle der Fort Mlcr dieser Zustänw! auch bei uns Repressalien ergriffen würden. Ta bis zlüiu 5). Februar Nachrichten über cincl Besserung d<2 ^oses unserer Zivilgesaugenen in Numänien . nicht eingelangt sind, irnlrdcil alle runlnuischen Sw>its-"i'gehörigen innerhalb unserer Monarchie im Alter von ^ bis zu 5>5) Jahren in das Inl,ernirr»Ns,slager KM'ncm bei ^inz gebracht, Ans 3araicvo, 12. Febniar, loird gcmcldci,: Aei ^l zu (5hren des hier weiwnden acmeinsainen Finanz-^misters Freiherr» von Vurian veranstalteten Gastmahl brachte ^nndesches ^j. d. I. l>on Tnrllitw zunächst einen Mit Beneistcrung aufssenonuneuen Trintspruch ,i»s Se'.ne Majestät .cn. Vielleicht. aM ev noeli gegenwärtig Trniimo, Diese werden jedoch hoffentlich ihren Tränn, »!>l »der Erlangung linsercs endgültigen Siegen ansge-^äüült habe ,»»d daß dieser Sieg uns sicher 'st, das lann uh Ihnl'u als Militär versichern, Beschwerden ül^'i Vc nachtciligung oder V>cvorzng»lng bei dcn ,^riegsleistunuen s'nd unbegründet, Alk werden im aMchcn Moste zur ^rirgsleislimg herangezogen. Alle sind mit rüynunswer-l"l- Tapserlrit und großartiger Opferfrcudis.teit ihren pflichte» nachgetommvu, so anch lx'ziiglich der >tri,cgsf!>r sorge, indem die ganze Bevölkerung Äerttäqe >m reich s>en Mlis,^> leistete. - (^eineinsamci Fi»uuzm',nistcr Frci^ ^, von worinn erwiderte in cin-cin Trintspruch auf den """dcscties, n>obci ei betonte, das; se,i„ Iilteressc für ^"snie,, »lnd die Hereegovina nie crmatkte. Dasje-üge, >l>as der ^andesches über den g:g>'»wärtigen Znslano des Bandes darlege, d« ndcrsk'hen werde. Das Vand steht ausrecht da in männlicher Mast Und Treue für die Tlmasüe und >n bmde»!ich<>' ^'lnhnnssr lmKit an alle .andcr?>i Gcbiete ocr Monmchic, deren große und nelminsninc Sache cö nnl vollem Verständnis «uch ul^ die seininc ert?nnt. Dic licispielgebende Tapscr-e>li der v»sniscl>cn Trappen bic^t Vcwähr hiefür. Un^ "ä< ^!'^?^ ^ "'' '""^' ^'r Minister, die lullnrellu start'/ '^"^ ^l'Nuailnn^ un!ilerznsu»ren, den Monlna ersul < "'»'ischen '.'lnnriffcn in der ^ncht z">" t"c enaliss,. ?' "^llch von der Äncre noch z>mi ,ve>-'"gl'scher "nari^.'^' ^ '^'"'" "^05 "irben, (Hin stern „n., ^ " l'cnn Ct. Pierre Vaasl Wald^, wo sie-Men r^'"?''i Artilleriesouer spät abend, ein Ms-lannt n, ^" » ' ^'" ^"^" ">lx-hr.' z„lück. Aus den seind-(5 , ^"wen zwischen üille nnd Ancre versnchle» dic, >vu-d.Ü>, ^?" "^stößc, di< sän.llich znrückacschlassen s,../"', ""d fur die Onstlimber »nit dpm Verluste von „r^ "" '"'^ ^atnini cudr neu für nnd ' " ^ ^"»llncldnnq s>"d ferner sccl)s Damp, senkt workei "^ ""' insgesamt 25>.M> Tonnen ver-slellmm de, "'l^^ "^'a"rc>" 'cröffenllicht 'ine A»ft ^utrale vo !'^ ^r Handel.slotte der Mi, ,rt., »nd faßt in^-esam' « !? '"' ^ruar. Die Äufst.'ll.nq un„ ^Nld s ',/ ^ bandcl.schisse der Alliierten und N Ton 5A^^7'"ralm mit zusammca '7«.N dun^ dt' L^Fm"^ l'i'bi sich lediglich auf die Mel-' t"r Lloyd^'lgenlur »,,d läßt eine Frohe Anzahl von selbst in der französische« Press.' a^s versenkt ^cmel oeten Schiffen außer acht. Trotz der so niedrig necvriffe nen Anftabcn qlaubl der „Figaro" seine ^escr mit der Hosfnunq vertrösten zu müssen, dich die U Vootlälialcit nicht lange auf solchrr Höhe bleiben tönnc. - Die s.roße Bestürzung in Vn^tand über den U-Aoottricg geht aus der Talsache hervor, daß die „Daily News" bereits ernstlich vorschlägt, für England sollen nach dem Muster der „Deutschland" Hnudclslauchboolt durch den Am.'ritaner Ford gcbani werden. Das englische .Blatt empfiehlt dies ausdrücklich in der Erwägung, daß Handelslauchboolc vor der U-Vootgofahr verhälwismäßig sicher seien. Das NeuterÄnrcau meldet aus Athen: In der Wafscnfal'nl in Pirimc ist ein Feuer ausgcbrochen, das sich rasch verbreitete. Mavosm der alliierten Flotte halsen Vcn griMschlen Fcucrwchckulcn biei den 5!ösch-arbciten. Sieben Mnschcn fmd dem Brande zum Opfer gefallen. Dn iürlischc Senat hat in einer am l2. d. M. at"-gchallcnen Sitzung d/^ Millionen Pslind abzuschließen und Münzschcine im Bclrage von .»2 Millionen anszugebcn. In c,nem längcnn (5r,vos^ werden die seit Beginn des Krieges in Deutschland uud QsUngarn ausgcnomnmnen Vorschüfsc ausgezählt, di< sich im ganzen alls 7!) Millionen belaufen uno längstens elf Jahre nach dem 5triege rückzahlbar sind. Der „Malin" gibt eine Meldung des „Miuyorl Herald" wider, wonach Brnan bei ocn Behörden alles versucht, um einen ^»dgültigen Bruch zwischen Teulschland und den Vercinissic,, Ztantcn zu verhindern. Der Washingtoner Berichl'llrslaltcr dos „Petit Parisien" !»!.'Idet, daß die Friedcnsbestrelmugcn »nil größter Rührigleit sortgeseht lverdcn, Präsiden! 3^ilso>^ hat ein>e große Anzahl Telcgrainme erhalte», worin ? Nitlertreuz des Leopold Orden.? verliehen. ^Vl»m Illstizdil'nstc.» Seine Exzellenz txr Justiz-minister hat den Bezirtsrichlcr und Gerict>tsvorstehei Johann Hull er in Idria nach Mottling versetzt, dann zn Bezirlsrichlern. llnd (^erichtsvorstehern ernannt: die Richter Michael Vehovar in 2lKiMl,urg für Idria, M'org Gregore in ^islnitz siii', Zirlnitz; zum Bezirts-r>chl; Adelsber^ (Tunuil lung) 452,33 K; die Staat-sbahndiretlion Trieft, Expo« situr Laibach 3i)3,08 «: das sb. Ordiimiinl, Sammlung der Pfarrämter ,13« «i dic BeMshanplmaimschasten: Ad^l^bcrg (Slnnmluug des Gcmeüiueaültes Planina bei WipMcli) 130,10.^; .^lrulnburg (Sammlung) ^>M 5t; Adelsberg (Sammlung der Gemeinde Smeric) 23.20 j>t; die Swabsbahudircttion Tliesl n, A^l<> s^nmulung) 144M >t. - (.Urnnzal'löslN»«.» Sl-Nl ou^ .^luuze^ ,>ir den verstorbenen Notar Alfred Rudesch in Radinannsdorf haben Frau Obcrflleutnaut Hra^ovcc dcn Bcttug non 30 K, -Vorr Bezirlorichtec Lnschin den Betrag von 30 i>i, Herr Bnrgenneister Noblek den Betrag von 30 zt'und Herr Dr. öcnlo den Netrag von 10 it für das Rote Kreuz gcwidmcil. (Spende.» Herr nnd Frau Anton nnd Theresia Tone je, Besitzer des Kaffeehauses „Europa", haben die Entschädigung für die zu Kriegszwecken abMefer-tcn Melallgeräte im Betrage von 45M K dem Fonds für Witwen und Waisen im Kriege aefallemr Laibachcr gespendet. - (Kranzablösung.) Anstatt cincr Kranzspende für den verst^rbeücn .«^errn Notar A. Nudesch hal>cn Herr und Frau keo .^amann dem Deutschen Kr,eMixnscnschcnfnlls unl. Mnfthincnschr^b^nntnisstn,, anßcrdwi znx'i bis vier dem Forststcmde sowie zwei bis vier dem Kaufmannsstande angebörigc Krieg^invaliden. Auskünfte erteilt die l. l. Arbeitsvermittlung, DirettilMstunzlei der l. l. Ttaatsgcwerbeschulc, Gorupgasse 10, ^. Stock, Tür Nr. 33. Amtsstnnden von 9 bis >1 Uhr vormittags und von 3 bis 5> Uhr nachmittags. (Murr Tmnin fur dir forstliche Staatsprüfung.) Das l. l. Ackerbau Ministerium hat oen Termin für die Abhalulng der Staatsprüfung sür Forstwirtp, sür i>en Forstschutz, und technischen Hilfsdienst sowie der Prü funs, fiir den ^iagd and Jagdschutz dienst, welche Prüfungen alljährliä) im September abzulegen sind, auf un bcstiuunte Zeit verleat. — (Die Vrotlummisfionen) loerdeu morgen uno iux>r-murgen. jedesmal von 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachmittags, amlicreu. Es yelann<-„ Brot-, Zucker- und F^lailei! /»n Ausgabe. (Die Siidbahu- und Staatsbahnbedicuiirirn, ^i halten bei den Aiotlommissionen tcine Ücbentznuitellarten. Geben sie Wohnung noch anderen Personen, für die sie aus den Balm Magazinen leine Lebcnömittel erhalten, für die sie aber altz Haushaltungsborftände die Wirten auf ihren eigenen Namen beziehen müssen, so haben sie der Kommission den Polizeimeldezctlel ihrer Aftermieter vor-znnx'iscn, da sie sonst auch für diese Personen teine .wnien aiitzaefolsst erhalten. d»u!gen von ^e-lxnbüiittcln eine Bevorzugung bezüglich St eilig machung der Waggons nnd des Abtransportes k«meßm, falls der Ausgeber eine vom Anite für Volltz.'rnähi'ung ausaeftellte Auwe!j,,nf, hil^n in der Versandstation vorweist. Die ^i,o!>llung der Anweisung z«!5 lxvolMgte» Versendung vox Bebens und Futtermitteln ist im Wege der !>ctref flennen rri'egsw^ischaftlich?.'! Organiftütion (KrieasM trridevmllhrsanstatt, Zuckerzcntrale, Furtje!rmittelz,?ntrnl« usw,) l>e,m Amte für VolfL>?rna'tmma anzusprechen, <^eru»eilg l>!it die FuttcnnittclZ-cntrale im städtischen Tchlachthos in Wiener Nmsladt einen Probebctiicb nut Mic> Apparaten uerschiedenen Systems eingerichtet. D>c bisherigen Versuche verliefen so günstig, daß nunmel? eine größere Anzahl von A,llag.en bestellt wlnde. Die Anschaffung und Aufslellnng der Apparate, besorgt über Anftr.'s,, deo Amtes fiir Vollsernährung die Futter-miüelzenkalc. Derartige Anlagen »verden den l. l. Ae-hörul.!i, («cmeinden, Wasenmeistercicn, Tchlachthofbetrie-ben, Pi<»idejpitülern und ähnlichen Anstalten, die einen Mindeslansall von durchschnittlich !5(X) Kilogramm Ver-arbcilunciFmaterills monatlich nachweisen, ausgegeben. (5s bandelt sich somit um Maßnahmen, die auch für die Zeit nach dem >lriege eiile wichtige Sanierung des vernieten nnd bedenklichen Abdt den Tupplenten a>,> l,öf- lichen Pribai-Gymnasiuin in St. Veit bet Qaibach Icaiz Omcrsa ,zu», wirtlichen Gymnasiallehrer ,">' ^", Tilcl „Professor" ernannt. - (Notar Alfred Mubcsch -j-.) Monwg dcn ^. ^ ^> Iviirdc in Qaiback) dcr in Nadmannsdorf verstorbene dor, tisse Notar Herr Alfred Nudcsch zu Grabe getn,»en. In dcn Iugendjahren Fardenftudent mtt Lcü» und Seele, blieb er diesen Idealen zcit feines Lebens treu. Dem arundsahlosc» ,^sten „ach (^lderwcrb alihold, erwarb er sich durch feine Rechtschaffenheit. Charalterfeftiglei>tund Liebenswürdigkeit herzliche Sympathien w allen SchllY. Laibacher Zeitung Nr. 37 238 15. Februar 1917 ten der Bevölkerung. Der Verblichene war A. H. do-, atad. Landsmannschaft „Carniola". Tie Erde sei ihm leicht' - »Deutsche Predigt.) Morgen um halb 6 Uhr abends wird in der Ioscfstapellc (Jesuiten) in der Elisabcthstratze eine kurze Predigt üb/r das Thema „Tod und Fasching" stattfinden. — (Vanitiits' Wochenbericht.) In der Zeit vom 4 bis 10. d. M. tarnen in Laibacl, 21 linder zur Mit s2l,84 pro Mille); dagegen starben 4.^ Personen (14,V2 pro Mille). Von den Verstorbenen waren M einheiinische Personen; die Sterblichkeit der EmheimMen betrng somit 2N.80 pro Mille. Es starben an Typhus l Orls--fremder, an Tuberkulose l (2 Ortsfremde), infolge Echiagflusfcs l, an verschiedenen Krankheiten )6 Per-sonnen. Außerdem starben 2 Soldaten an Ruhr. Unber »eil Verstorbenen befanden sich 22 Ortssrenlide ^).'i,40 ->) und.29 Personen ans Anstalten (67,40 ^). Infettions-erlranttingen »Vlirdc,, gcmeldct: Tvphus 20 Soldaten, Ntlhr 32 Soldaten, Tractwin 10 Soldaten, Diphtherias 1 Einheimischer. lVerurtcilunne», weacn Preistreiberei.) Ter Gör-zer KlüchtUna Xarl ,^ersä»cnxiny il, Stein verlangte im Hoveinuer vorigen Jahres für einen Liter Wein ^ bis zu :; K. 20 H. Er wurde der Übertretung der Preistreiberei schuldig erkannt und zu einer (üieldstrafc von 5«0 ,H. verurteilt. Das Urteil wurde von der Verufungsinstanz be^ stätigt. - Der Besitzer Andreas Dclost in ^oritnicc lourde zu vier Tagen, mit fasten verschärfte», irrest und zu 300 K. Geldstrafe verurteilt, »veil er im Jänner d. I. für 1 Kilogramm Kartoffeln 50 H. bis l .^.vegchrt harte. Wogen Äartofselvertemcrung wurde weiter« der Auszüglcr Antoil i'ernigoj in Trsivjc bei Wipzxich zu 24 Stunden mit Hasten verschärftem Arrest und ,>u -l<> 5t. (Geldstrafe, ^velnueU noch vier Tagen Arrest verurteilt, weil er für l Kilogramm 24 H. verlangt hatte. - ^n Gradiäce, Be zirl Wippach, verlangte die Besitzerin Maria 5esen für ! ^iter Milch den übertriebenen Preis von 60 H. Tic Äugetlagte wurde zu vier Tageil uiit einen, Urteil ü^ager verschärften Arrest und zu 150 K. Geldstrafe ucrurteill. -Endlich wurde die Greislerin Agnes ?. ou la in ^ailxich zu 20 Kronen Geldstrafe verurteilt, nxil ,ic ^ier das Stück zu 50 H. vertauft l>atte. ilber Berufung der Sta^Nvauuxlltschafl wurde die Strafe auf 2-l Stundcn Arrest und 20 K. ^ldstrafe ert)öhl, sowtc auf Verüfson-lichun« oco Urteiles in den öffentlichen Blättern erlannt. (Beim (fislnufcn verunglückt.) Ein 1« ^ahre alter .^>nldlunysgehUse stürzte beim Eislaufen in Tivoli und zog nch eineil, Bruch des Unten Beines zu. - ^Ein (imschleicher.) T>er Besitzer AlUon Htermelj in Sleinbüchl betrat vor einigen Tagen einen unbetannten Mann, der jich auf deni Tachdoden seines Hause» zu schas' fcn »lächle. Tcr ^remdt', der sich offenvar m diebischer Absicht auf den Tnchooden geschlichen l^aue, ergriff beim Er-scheinen de>> Besitzers die Flucht und tonnte uicht eingeholt werdeil. Dieser Bursche ist auch verdächtig, ill der ^achvarorlschaft Gleiimtz der Besltzerin Frailzista Stopec U Uhr abends zum letztenmal', ^cdes Bild dieser Iil»l-^-l)öpfulia lft fllmmerude Schönheit, jede Szene voll Ucfflem Si»n und feiner Gedantlichten. Marie Carmi wirtl durch die höchste Potenz ihres schauspielerischen immens. Sie ist die arotzte aller lebenden Filmtragödiiineli. Die .^ant>-lung iedco Films wird getragen oon stärtslen liühlleiuuätzia gefühlten Spannungen, die die l'reitcstt'l! Hliasscn deo Pulili-^snme auf ihre Rechnung tonlmeu wssci,. Morncn Frei-tnn VondervorsteUungen: „Der Todessprung". Homuntulus I V- oder „Die Rache des Homuntulus" Nclangt morgen im Kino „Ideal" zur Vorführung. Auch dieser Teil ist, wie seine Vorgänger, glänzend in Tcch.nl. Inszenierung und Spiel. Olaf FönnS wird auch diesmal alle Zuschauer, besonders seine Verehrerinnen, durch ein-rinhcilli Stunden in voller Spannung halten. Vorführung von Frcitan den 16. lns Montag den M. d. M. ^>lr ae^ wöhnlichcli Vorführungszeit. Theater, Kn«st und Kiteratur. Dic Wohltiitigkeitstonzertc der „Glasbcua Matica". Im gwßen Snalv ^»cö Holelc. „Union" fand ncsttrn abends das zweite d« uon der „Glasbena Matica" für die laufende Woche >sillicbenden Kreise zu rechnen und wies dcm.'.'ntfprechend eine sa domovina" hinüdcrlsleilen, die den wirs>>nf,suollc!n Absäilns; des ansprechcild'.'» Werte« bildei. Uülcr Henn «apellinftisters M » h u i ^ lmercnschi'r, leinfteramenlvoller Leitling übte die Ouvertüre ticscn Eindruck und schllf also-gleich die richtig»,' Eniftfänglichsen sür dic weilere Vor-tragsordnung. T'c'r Pianisl Hrrr Tlagoti» 3 i »l o n auH Ac,mm führte sich in Chopins „Polonaise" nnd in ^iszts bril^ later Higolett0sParaphrase, beides nlit Orchestl'rbcglei-tung, als ein Künstler lion hervorragenden Eigensclxstcn, ein. Mit all dem manuellcn Rüslzcug d«1.'i~l0l.'i) sin gcmischlcn Chor, Vunlunfolo und Orchester ist zwar von mrhältnislnäßig geringc,» llm^ j!ang,c, aber es guillt darin musilatijche z'traft, die der Komponist wirksam zll sleigorn versteht, wobei dic reizende Melodit de«> ä^rito>isol>x> eine hübsche Invention octun det lind sich in den Nahlncn des ansprechende, Tonstücks bestens cinftgt. Auch oicsc Progralnunuimincr rief lallten Beifall hervor, Das Lied „Zlala langlica" sür Softransolo, s,<,misch-ten (5hor und Orchester ist i>, dem betanntcn lcichteil Genre gshallcn, das in dcr sloumischcn MlisitlitValur heulzulage vielleicht lUiv>äiiicßlich uo,l Dr. Ä. Schwab gepflegt ivird. Ein er Qualitäten, weicht baiialcil Wendungen aus, ist auch nicht ohne poetischen welM nnd nicht ohne MonMslimmung. Im sonstigen aucr l»>ig die Einreihung dieser Nummer in dm Vortragsordnnng als eine ztonzcssion sür dic bvoilea Schichtsn der ilonzert-besucher angeschen werden. Den Manzplmtt dcs Abends bildete die sohin atlf-gcführle .Kantate „Sol i" von >'< HngoUn Smtncr. Die Schaffenslust und Schafsenslraft diejics flovellischen Komponisten verdient aufrichliM Gewunden,ng. Ea'tt-ixrs plinst bewegt sich in aufsteigender ^inie, was nichl zuletzt >n der Ärt der Behandlung des orchestralen Teiles zum Ausdruck glunst. Seine neueste KantaW übertrifft die „Oljila" durch d,c Kraft der Invention, die aver allerdings zuweilen elwas Sprungl>aftes mifweist. Man fühlt aus der Tonschöpsung die Negeistcrnng, mit dcr Sattncr ans Wert gegangen, die ^iiebe, ,nil der er das Weihelied an die blutgettänitc So i„ dein Schlußsätze die ?feder geführt! freilich würocn >vir hier einen fngieri^eu Sal; gewünscht habe»,. 5>> Prüludiu», der K'alttaic stellt sofort die Silualion hc, ^ die grüne To''a inmitten der hehren Alftenlandschaft, , » die noch Win Mißllang hincintönt; es wispert in, ^> chcsler von Ilagrndcr Schnsuchl, dröhnt wicdei von inuist» Grüßen an die glitzernde Flut, Nnd hieraus grüßt dc> Gesainlchor dic schmücke AlponloclM; es wechsein Sol^ stellen von intim mnsilalischer Färbllng, süße Gesänge die ihren Weg ebenso leicht zum HcrM' finden, wie >ic iius warm cüipfindcndcli! Herzen hcruorgenuo!!'.',, sind! Dabci inachi der Komponist von der Ton>nalcr!.'i dcn au> gicbigstc» l>)cdranch; nian hört das Wcllcugeslüst'r, d>>. ne Hüpfen der Wellen über dcn steinigen Votoi Eine wehmütige Äaßarie schildert den trägen Lauf im Talgeländc; der Chor ninunl wieder die poinpösc 3^ grnßnug dcr Co^'a in deren Oebirgspracht auf. Da c, lowi! tricgcrischc Signale, ^romoeicnstäße, Troni!!!,! wi,rl'cl; cs folgt ein Zwischciupicl n,it >vnchlia/n Slc> gerungen uud grelle» Dissonanzen, die aus das Tchlacl,! s.ctünuncl an der Tcx'a vorbcrcilen. Tic losenden Kämp!^ an der To>'a worden durch oic uollc Klans,cn^ Wo-^enschnwllc zu vcrstiücn, wird von alleu Toninaffcn auf' gcnomnxn und träftis. zur ^cltung gebracht. Dao Gedicht ist lMnil in seinein Inhalte erschöpf«, aber der .^oinponist läßt, einen, hübschen Einfalle folgend, im Aw schlusse Klänge aus de„, „Gott >, daß s»!» alle ^lüslürnle dcs verrälnisclx',, Feindes an uufcrcr hc,l I,chcn Ifonzofronl gebrochen . , . Zn bcinängeln wäre in der Anlage vielleicht der Unistand, daß die orchestrale Emlcitung dcin Geiaintiverte gegenüber ein b,ßchen z»> l'rcit ansg^sponue,! isi; zngestaildcu abcr sei es gern, daß dieses Präludium >n seiner »mler>schen Scyöichcil einei, der köstlichsten Teiln des Werle^ darstellt und gc s,ct'c!ic,if!ills auch al«? jelbsländige Nuiniüc» ausgeführt z» wcroen uerdieilt. T,s dein Aalton der Vlussi'chlung des sarbcusaltcn, geoan^iltiefr,, Wcrles bciu>ohnic, wurden süirniischc Ovationen boreilet, die ihren Höhcpuntt orwichten, als sich eine auo drei Sim^, serinncn bestehende Abordnung aus den Ballon beuab," um !'. Satlnc, eine» fträchügcn ^oiboc'rliranz z>, über reichen. T>en ^cjchlnß des Koirzerls bi'ldete Duoral.> l l!>> Psalm für gonüjchten ^hor und großes Orchester e>N Wert, dos, uon der „Glasbena Matica" vor x"u>hrcn scholl cllichc Mule ausgeführt, danl seiner gros;zügi>,c,, FliNiir jedesmal dc», größten Interesse begegnet. Das Konzert bildete eine hervorragende ^<,,luü^ ,u wohl des Gesangschorcs unter dcr seiufühligcn Heilung des Hem> Musitdirettors Hu bad M auch oer TanleN. Paula ^ou^e (Soprau), Ielica Sadar (Alt), Leo»' pold Kova<^ (Teilor), Josef Kri/.aj (Baß), Nicht zu vergesse, aber ist auch deij Harfenlüusilerin Fräulein 1'lloisia H ol n b, die in der „So"n" Klantalc iyicn Par< lnil lfoher >tunsl ben'älliqte und - last nol l^asl - t>Ä Orctz>csk'ro d>cr tloalifclK'n ^nndlvchrnnisit aus ^lsMw das s, Hofr^ Nittcr von La,-schan ,nit Frau (^cinahlin, Landcsauöschüßuvlsiljcr «mionMls Monsissnorc Dr. Lampe, Vizebiirssmncistcr Doctor Triller, Finanzdircltoi Hofmt .Aliment mü» Qoerfinan,Mt Dr. Thomann, weiMs die Frau ^^nmhlin dcs Nürqenüeiftcrs Dr. Tav^ar, sehr viele kcisttich^ Herrci,, unter ihnen Ml Widmann n»i> ältlich lmd Prälat 5lalau, dunn L.andi'^ämtcld!r>.'ttor Z a-mioa, die Reichdralo und Landtagsaba/'ordmton I a r c und Dr. Ravnfhar n. a. m. Der .ttrieg. sponde^z-Mureau^. Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen, Wien, 11. Fobrilar. Amtlich wird verlaütbarl: Ntcn '^edniar, Qstlicl^r Kriesssschauftlatz: Heeresgruppe des ^cn<-rnlscld!nnrsch^llZ l'on Mactcnsen: Keine bewndl-rcn ^elnnissr. H^rcöstuni t>cö ^!cncralol drren 2^icder. «rwinmlNss drr Feind nachher vergeblich ftarlc (>lcn.cnstiisic flchNe. (^<> wl»rden '^t Offiziex und 1200 Mnnn nrf.,u ye» und zwölf MnschincNsscwehrr, scch^ Minenwerfcr nnd drei <^csch«hc rrkcutct. Hccressront des Generals^ldinar schalls Prinzen Leopold von Vaycvn: Nichto 7,u »ueldeu. ^ Italienischer und südöstlicher 5l'ries,sschauplay: Unverändert. Der Stellvertreter des (5hcfs des General-^abe«: v. Höfer, FML. T>eutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, N. Februar. Das Wolff-VulVaü meldet: ^wßcK .Hauptquartier, 1^1. Febnmr. Westlicher .^riegS' schaupllchi .hsereenrupftc des Kronprinzen Rupprccht: sudlich von Serre an. Vcidr Anssriffc wurden im ^ahlampf absscwiesen. Vor dcr Front sill, sortic<,endc trÜ»^ ""'""' b'"ch ^orstusl mit der blanten Waffe ver° "^^^"""^ Vercitsicllunssrn weiterer ^erstärlu«. !nu^ ' ""^ "" Nachm'ttan «uch südlich der ^lncre «icht,^ ^°" ""^"" Artillerie unter wirtunaMollco Vcr öderen ^,"^ """m,»rn. Vis zur Tommc N'ar auch in l«wpf itarl c" °" ""^ ""hrrnd dcr Nacht dcr Feuer ^izt-ne ,5r, '^"^Nniftpr ocö Deutschen Krooprinzcn: ""^> am W,!!,"""'"1iußc im Bossen von Tt. Mihicl ^llchcr Kr ^'!Ü° ^" ^U"^"' waren crfolnrcich. ^"lls Printe,, ^ "^^^' ^"'^ ^s Generalseldmu^ ^issnissc. ^roi t ^^^ ""' ^Mern: Keine besonderen 3" Mesti'eancsti "l^ "'"'"nloberilcn Erzherzoa Josef: ^rfolnc. Mlirr^ ^.".^ erraten unsere Truppcu uruc l«wnt „nd nc.rn ^. '"N'n der Russen wurden a> inn«enc,lz „l^ ?" N""' "onenstöße «ehalten, Die Ge-M.NN. an'Veut/ '3 7^ " ^"iziere und üw 1200 «ewehw und ?e^ !,) "^ "''^""' Mols Maschinen-beb Gmcms^ .M'"cnwcrfe^ erhöht. H^resamM «nübel W ^""°" Artillcricftuer und Postruschar. «naris^ . ^^on,sclx> Front: Im l erna-Voaen l.licl.en l»ch von ^!"""«r zur Viedeinahme dcr Höhc.. si.d-Wen Erf^7 T° ^- "Chaster Fenerwirlun,, "lM kudend fs ^^ ^cncralquMicrin^^^ "on Die deutschen Kricnslosten. ^t^ m5"" lM sich au« Bern drahten, datz die Ä^'d.,7^7' ^'7'" ''' "«°ssNche Zeitung'' jcht ^n. Die^e l^ . Deutschlands Kriegst.stcn lüft liarden,« °°" ^"' ^^Itlnc Tun.mc don 1',l) Mil. ^te r,^"'^'"^landö Kricaslostc» bctraacn s 1^"°'"""» "'^^ eniziehen und sic ^iehe vorurteilslos in eine Form brin- gen, uon der sie glaubt, daß sie dem beabsichtigten Zwecke unbedingt entspricht. Dcr Minister wies weitcrs darauf hin, wic glänzend sich die deutschen und prcuhischcn Staats-cinrichtungcn in den gewaltigen Stürmen der Zeit bo währt haben und betonte: Wenn der Krieg eines bewiesen hat, dann ist es der hohe Wert, den die preußischen und kutschen monarchischen Einrichtungen haben. Dieser Beweis ,uuß unsseschmälerl erhalten werden. Dcr Minister l«m schließlich auf die Ablehnung des hochherzigen Frio dcnsaugcbotes dcr Mittelmächte durch die Feinde zu sprechen und erllärlc: Das deutsche Voll wird der Meinung, des Kaisers folgen und zu Stahl werden. Die Feinde sind jcht am Letzten, wir werden siegen. T)ev See- und der Luftkrieg. Vrfolalose Vombcnwiirfr auf Pola. Nou», 12. Februar. («Agcnzia Slefani".) ^'lm N. Februar führte eine Gruppe unserer Secflugzcuge eine In-tursion auf dc'n Waffenpla^ Pola aus und warf mit sichtlich wirtsamcn Ergebnissen explosive und braudstiftcnde Bomben auf das Arsenal imd die Schiffc ad. Allc unsere Apparate lehrten zu den Basen zurück. Am 12. Februar um 7, Uhr morgens führte eine Gruppe feindlicher Flugzeuge eine Intursion auf Brindisi aus und schleuderte einige Bowlen, die ein Privathaus und deu Sanilätszug Nr. 45 irafcn. Zwei IivUistcn und sechs Soldaten der ersten Tu« ^ rincr Sanitätstompanic wurden verwundet, zwei davmi schwcr. (Vou zuständiger Seite wird hiczu bemerkt: Tat-! sächlich griffen am 11. Februar drei feindliche Flugzeuge ^ Pola an. Die in die See und an dcr Küste «ibgeworfenen Boml>cn haben jedoch weder irgend >l>clchcn Schaden noch Verluste verursacht. Bezüglich Brindisi wird auf den aml» lichen Bericht des Flotienlomluandoo hingewiesen.) Verscnlt. ^ London, 18. Februar. Lloydö Agentur »n/ldel: Das Motorboot „Norwege West" wurde versenkt. Die Besahung ist gelandet. Drei Fischcrfahrzeugc wurden versenkt. Vern, 13. Februar. Dem „Temps" zufolge wurden 17 Ma-nn dcr Besatzung des vcrsenltcn italienischen Damp- ^ scro „Famiglia", 2942 Tonnen, in Barcelona gelandet. Kopcnhaa.cn, 14. Februcir. Dcr norwcssische Damp-scr „Vellax", von Frcd?nlswt> nuch Fraukreiä) .nit Baumwolle untcrwons, ist am 9. d. von lniem UVoot versenk: worocn. Rotterdam, l4. Februar. Der ilckicnischc Dainpfer „Erdlinia" (.^17! Tonnen) uild dic englischen Dampfcr „3l,atespcarc" und ^Iicland" sind ucrscntt, worden. ^ustano, 14. Febriim. Ini Iänmr sind die italicni-sct,en Dampfer „Auanta" (172^ Tonnen) und „Ängi (^hianipa" (Wß8 Tonnen) sowie dcr italienische Sea,lcr „Doridc" (125)0 Tonücn) vcrftnll worden. London, 14. Februar. (Rnikr.) Drr cnßlifchc Danip-scr „Forelklind" »nd orr Fiscbduülpfcr ,/.''iinon.>" sind vllscn?t worden, lfin deutsches UBoot im lHolf von Biocayn Paris, 13. Februar. Das Marincmmisterium veröffentlicht folsscnde Mitteilung: A,n 12. d. um 5 Uhr naclimiltans wuchte nahe t>?l Ädmir-Miindung eil, scind- liches UBoot mti'lstc ab. Die ^üstongeschützc eröffneten sofort das Feue, , üdcr die riesigen Verluste s?ehr beunruhisst. 5teinr Äbschwnchung del» U-Voot.ttrieaei>. Berlin, 14. Februar. Das lPolff.Burean meldet: «us dem Auslande kommen neuerdings Nachrichten, knen zu folge man dort glaubt, die Scesperre gegen England mit Unterseebooten und Minen wäre mit Rücksicht auf Amerika oder aus irgend welchen anderen Gründen abgeschwächt worden oder sollte abgeschwächt werden. Die Rücksicht auf die Neutralen gibt daher Veranlassung, nochmals .,nd mit aller Deutlichkeit zu erklären, bah der uneingeschränkte Krieg gcgcn den gesamten Seeverkehr in den erklärten Sperrgebieten jetzt in vollem Gange ist'xnd unter kfm«. Umstände»! eingeschränkt wird. Kopfpreisc auf Unterseeboote. Paris, 13. Februar. („Agence Havas".) Andrt 5ie-fölirc hat in dcr Kammer einen Gesetzentwurf eingebracht, dcr die Regierung auffordert, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um für die Besatzung eincs jeden französischen, verbündeten oder neutralen Schiffes, das, von einem Unter^ seeboote angegriffen, dieses vernichtet, eine Prämie von 500.000 Franken mlszuwerfen. England Englands Lasten nach dem Kriege. ! Kondon, 13. Februar. (Reuter.) „Daily Chromcle" ' schreibt im Anfchlusse an die Erklärung des Schatzlanzlers Bonar Law: Es wird nach dem Kriege Pflicht jedes Eng- länders sein, sparsamer und einfacher zu leben und mehr , zu arbeiten. Wir müssen snlche Fricdcnsbedtngungen ftcl-" len, dah wir uns jegliche Lasten aus dem Kriege, den wir nicht gewünscht und nicht verursacht haben, ersparen. , Wir haben den Krieg gewih nicht angefangen, um etwab l zu erhalten, aber wir können es uns jetzt auch nicht mehr leisten, mit leeren Händen aus ihm Herborzugehen. Wieber eine Ezplosion in einem Geschoßwerle. London, 13. Februar. Das Munitionsminifterium teilt mit, daß sich in einer Munitionsfabrik in Yorkshire ^^ Explosion ereignet habe. Die Zahl der Opfer sei noch nicht bekannt. Man glaubt aber, dah alle Pcrfonen gerettet wurden. In dcr Nachbarschaft wurde einiger Schaden angerichtet. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Potrti neizmerne žalosti javljamo vsem sorodnikom, prijateljem in znancem pretužno vest, da jo danes ob 1 uri zjutraj, potolažena b svetotajstvi, prezgodaj sklonila svojfi vzoino življenje nenadomestljiva soproga in mamica, sestra. teta in Bvukinja, blugorodna gospa Ida Guzelj, roj. Kosem. Truplo nepozabne poknjnice se pronese v petek, dne 16. sveÈaiia ob 3. uri po-poldne iz hiše žalosti na domaèe pokopališèe k veènerau po&tku. Proseè tihega sožalja, priporoèamo nad vse nam drago pokojnico v blag gpomin. V Novem mestu. dne 14. sveèana 1917. Avguet Onzelj c. kr. višji go/.dui komisar v p. soprog. Slava Ouzelj bèi. Stojan Gueelj atud. tecb. sin. Zofija Pehani, roj. Kosem 868tra. Josip in Albin Kosein brata. Vßi svaki in svakinje, neèaki in neöakinje. Laibacher Zeitung Nr. 37 240 15. Februar 1917 tüchtige 456 2-» Wiener Prisenrin jfoarvellerin, sovie ta JCanöpfcgc gut bewandert, empfiehlt sich den geehrten Damen. Zuschriften erbeten unter „friseurs-gattin" an die jWmin. dieser Ztg. Schön möbliertes Zimmer für soliden Herrn oder Fräulein, mit separiertem Eingang, ist sofort zu vermieten. 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Franoeta Preierna (ljudska izdaja), 2. natia, K 1 —, v platno v»'ZMrn* l\ 140, pn po&ti 20 li voè. Dostojewski, Zloöin in kazen. Roman v 6 delih, preložil Vladimir LevBtik, 3 zv«'/k) K 10 60, vezaui K 13¦ —, po poftti 30 b veè. Rnska moderna, prevel» Minka Oovekarjeva, K «4 —, najelegantneje v platno v«v.Hiia K 6- -, po poöii 20 li veè. Sienklewioz H., Mali vltez. Roman z muogimi lopimi podobami. 3 zvezki, t-roftiTHiii K 7 - , hi'-no ve/.Hiii K 960 Slenkiewioz H., Bodbina Polaneiklh. Roman z mno^iini lepimi podobami. 3 /vczki, hroüirain h 10 — , Uèuo vezain K \Qf—, v.en zvezek vezaui K 13'—. Marryat, Morskl razbojnik, K 2 60, vczauo K 3 70, po poftti 10 h veè. Dr. Borll, Pot za razpotjem, vezana kuji^a K 3 —, po pofiti 10 b veè. Dr. Sorll, Novele in örtioe, pU>K»ntuo v«za»e K 3-60, po poSti 20 h ve poftti 20 h vpè Brezovnlk, Zvonöeki, K 160, po poäti 20 b veè. Tavöar I. dr., Povesti. 5 zvezkov po K 2^0, v platno vezani po K 330, v polfriiiir.ortki vt>zhi po K 4 MX« Gny de Maupassant, Novele, is francoftèine preložil dr. Ivo Öorli, K 3 , VP/HIIJ* \\ 4 — . Zupanölö Oton, Samogovori, broftirani K 3'—, vezani K 4—. Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Namberg.