», 884, Plänumeralionsprei«: Im Tomptoil «anzj. >l. l>, halbj. fi, 5 50. still bit Zustllluna in« Haul balbj, 50 lr. Mit der Post ssanzj, «, 15, hald,, 7-5.O, Dienstag, 23. Dezember. 3n<«,tl«>n«gtdiil: Kür Neine Ins«»t« bl« z» <, Zeilen »5 ll., glößere per Zeile e fl.; be< öft»en wiebelholungen pn Zeile > l». 1879. Mit 1. Jänner beginnt ein neues Abuuncmcnt auf die ^Klil'nchcr Zeitung". Die Pränume rations - Bedingungen bleiben unverändert und betragen: Ganzjährig: Mit Pust unter Schleifen . ... 15 st. — kr. Für Laibach ins Hails zugestellt . . . 12 „ — „ Im Comptoir abgeholt......11 „ — „ Halbjährig: Mit Post nnicr Schleifen.....7 fl. 50 kr. Für Laibach ins Haus zugestellt . . . 6 ,. — „ Im Comptoir abgeholt......5 „ 50 „ DM- Tie Priinumeraiious-vctriille wollen portofrei z«nesc»l»ct werde». Laibach im ^ezember 1879. It,, v. KlcinmlM öe Fed. Damlicrg. Amtlicher Theil. Der k. k. Laudespräsideut hat als Präsident der k. k. Finanzdirection für Kram den ^aiizlisteu und Titularojficlal Siluou Ja hu zum Amtsosficial in der zehuteu Raligsllasse uud den Rechnuugs'Feldwebel des Linieu-InfaulerieregiiuentS Erzherzog Albrecht Nr. 44 Iohauu Schlttuigg zum Kauzlisteil in der elfteu Raugstlasse bei der k. t. Fiuauzprucuralur in Laibach ernannt. yl,n 19. Pc,^ml,er 187!» würdlü ii, der l.k,Hof- nnd StaatS dructcrei >n Wicu d,e italicnischc. döl)>l,ischc. polnische. rutl)e„ischr lovc.nscho, erua,,,chc „»d rumamschc Äu<<«al)e des an. U> Dr.cm' bcr 18?!) uollcn.i.u dlol; in der deutsch«. Azalie crscl>iene„rn I.I. Stllctcs dcö «cich^gese^btatteS al^aegedcn »nd versendet (.,Wr. Ztg." Nr. 294 vom 19. Dezember 1879.) Erkenntnisse. Das l. l, Landesgcricht in Strafsachen in Lembcrg hat ans Antrag der l. t. Staatsanwaltschaft mit dem Erlenntnisse vom 5. Dezemucr 18?9, Z. 1654^, die Weiterveibreitnng der ^jcit« schrijl , Dxiuuinlc ^c>I«!i)U8/.oLu,m), ^d> . . " his „ . iHne/H'l 2 llroxk^iuLlüuxlc^" nach ß 64 St. H. verboten. Das t. k. Landesgcricht als Strafgericht in Prag hat aus Antrag der l. l. Ttaatöanwaltschllft mit dein Erlenntnisse vom 9. Dezember 1879, Z. ^149, die Wcitcrvcrbrcilmig derail schrist „I>lHv titels „Üoc pollücli« L^riiv>", beginllcnd mit „Voälü liillluulilcu« bls ,. . . i u nl««. dann wegen der Arlilcl «8t,il8tnä emns v 1 ufoellu", „Ii^i u«pc»^«tümu" und >I^ru.»n6 v>1lli(1Il7". nach § 65 u St. G. verboten, Nichtamtlicher Theil. Die Annahme dcö Wchrgejetzes. Die parlameutanschen ^äiupfe, welche aus Anlass des Wehrljcsches mit fast beispielloser Heftigkeit ent« brannten, fanden endlich durch die uuverändcrte Au« nähme der Regierungsvorlage seitens eiucr Zweidriltel-Mrhihclt des Abgcurduetenhauses ihren Abschlufs, welcher den Fortbestand des geltcuden Wchrsyslcms fur zehn Jahre sichert. Die Debatten schloffen, wie sie eudeu mujötcn, mit einem vollen Siege der Neichi-Interesse», mit einem Tnumphc der Staalsuothwen« digteU. So groß immcrhiil der Erfolg der Negierung, so reichlich das Verdienst sein möge, welches sich Graf Taaffe durch Konsequenz und gewandte Leuuua des parlamculanscheu Mcchauismus um das Zustaudc-lomuien des Gesetzes zu erwerben gewnjöt Hai. so gehl ooch in erster Lluic weder eine Rcgieruug noch eine Partei als Sieger m eigener Sache aus dem Kampfe hervor, sondern das Reich selbst, dessen Heeres-Olga-mjation von nun ab den wechselnden Launen der Parteien und den vielfach verschlnugeuen Complica-tluncn des parlamentarischen Apparates der Monarchie sur emc längere Zeit entzogen «st. Dcr heftige, bls zum ParteiteiroriKinns getriebene Widerstand eines Theiles der Verfassungspartei brach sich ohnmächtig au der impomerruoen Stellung des Herrenhauses uud an der Einsicht des Abgeordnetenhauses, au dem uu-beugsamen Zwange, den die Aelhaltmsse des Reiches uud seiue ÄMchnsse auf jcnln Tl,)ell der Verfassungspartei autzülien müssteu, wacher Oesterreich Nlcht schweren inneren Wirren preisgeben wollte. Mit nngclriibter Freude — so äußert sich dc.s ..Fremdend M". dessen Betrachtungen wn hier wider-geben — tonnten wir demnach d.c Enlschcduna be-5'"ben,. wenn uns nicht gerade dic Ha u ? d r Mel^he.t der Verfassungspartei uiid deren Co" ftauen zen mit Wehmuth erfüllen müssten. Das An trettn ^, ^pposUwn ln der entscheidenden Schnna, dieses tinbuleule Äeuehuieu, die crasse Unduldsaulkeit geaen mejen.gen welche den Muth hattcu, das Reich vor den Gefahren zu bewahreu, mit denen es das Vor-! geticu ihrer Parteigenossen bedrohte, dieses Lärmen uud Folien gegen dlejeuigcn. welche die Pflicht acgen ^ ^""^und ihre Wühler w anderer Weise, als uach dem D.etate der Opposition ir out,^^ erfüllten, lst von kcmer guten Vorbedeutung für die feruereu mehr auf der Welt habe. Sie verließ Virmmg-House gauz allem." ^ v , Clifford hatte den Worten der Mrs. Blunt auf-merlsllm zngchört; es stand jetzt bei ihm unumstößlich ejl, dass Lady Romondale nicht das war, was sie zu zem vorgab. Er verabschiedete sich von der einstiaen D>en?r,n der Mrs. Fnlgor, kehrte in den Gasthos ^ s.'. ?."^ ^"" Nechm.ng. c.lte nach der Station Ä i s.^' """"' .^ °"ch. hier angekomu.eu. keine sck/l Kl" ^''^' ,°^'"ch weiter nach der Gras-U Sussex. Er wollte d,e stolze Lady im Schlosst Ronwndale «ufsuchen und das Spiel schnell beende!!. Mit Hoffnuugeu aus Triumph ,rfM, fnhr er dort. ^,.Uch,eme rosige Zulunft aufmalend. Bei dem Aubl,cke ihrer schonen, stalzen Erscheiiiuiig war die w,de. le.deuschaftliche Liebe, die er eiust für Emmy empfunden, nut neuer Glnt n, ihm erwacht; er hatte keinen Zweifel mehr. dafs diese vornehme Lady Ro mondale die einst so fnrchlbar um ihre Liebe betrogene Mumy Reynold sein müsst. Er fn'hwckle innerlich; letzl wnrdc er erreiche,,, wonach er sein gauzes Leben wug getrachtet: Reichlhum und Liebe. Er wollte sein Spiel gewinnen, nnd sollle ev si^ die er noch immer le'denscha Nich liebte, selbst demüthigen und mit Gewalt an sich reißen. Inmitte des znm Schloss Nomondale gehörigen Doifcs stand ein gothisches Kirchlein mit bunten Fen« stern und schlanker Thnrmspitzr, und die Häuser des Durfes bestanden ans frcnndlichen. von hübfchcn Garten umgebenen Gebunden, deren Ausfcheu für die Wohlhabenheit der Dorfbewohner sprach. Schicksale der Verfassungspartei. Die Herren von der Fortschrittspartei haben sich in den Wahn hineingelebt, sie all?in waren die Verfassungspartei oder gar die Versassuug. Da ist nuu freilich ciue eben solche Illusion, wie die von ihnen in Umlauf gesetzte Theorie, sie wären die militärische Entlastuug. Thatsächlich sind sie weder das eiue noch das andere, und es ,st das wohl nur eine aus gläubige Wähler berechnete Phrase, we'.lu die Redner der unversöhnbaren Opposition stets zu behaupten bemüht waren, dass sie für die Herab» setzung der Mililärlast streiten. Diese hatte weder mit dem Antrage der Opposition noch mit jenem der Majorität etwas gemein. Die Frage stand bloß: Welcher der bcideu Auträge. der Paragraph 2 der Regierungsvorlage, oder der Paragraph 2 der Oppo« sition, bietet dem Reiche größere Garantien der Sicher-heil, w.elcher trägt mehr zu seiner Machtstellung bei, welcher wahrt, nach der bekannten Haltung des Herrenhauses, die Fortdauer des inneren Friedens? So mujs die Frage gestellt werden, und niemandem wird alsdann die Antwort schwer fallen, wenn er nicht Conflicte herbciwünfcht, um das Parteibanner neuerlich entfallen zu können. Jene Mitglieder der Verfassungspartei, welche ihre Zustimmung dem Wehrgesrtzr ertheilt haben, dür« fcn getrost an die Ansicht ihrer Wähler, un das Zeugnis der Zeitgeschichte appellieren, aus deren vollste Billigung sie rechnen können. Sie haben es vorgezogen, der Stimme des Reiches, als dem Parteicommando zu folgen. Wenn wider sie der Vorwurf erhoben wird, sie halten die Einheit der Verfassungspartel gebrochen, so sollte dieser vorerst an eine andere Adresse gerichtet werden. Vielmehr müsste jene Fraction, welche m einer über jedem Parleistreite stehenden Frage die ganze Linke einem Parteislandpunlte unterwerfen wollte, für eine Taktik, deren Aussichtslosigkeit feststand, verant-wortlich gemacht werden. Die Mitglieder der Ver-fassungspartei, welche nicht „einer Schale wegen, wel-chcr der Kern fehlt", nicht einer „Formel" wegen, nicht um einer haltlosen Illusion willen die Grundlagen des Staates erschüttern wollten, haben erbracht, dass sie vor keinem Terrorismus zurückschrecken, sobald fie ihic Pflicht zu ersüllcu haben. Freilich wäre es heute angenehmer gewesen, sich unter den Schutz der Mehrheit der Verfassungspartei zu stellen und unter diejenigen zu treten, welche dem Volte mit der Fiction cmcr Herabsetzung der Militärlasten schmeicheln, aber sie haben es vorgezogen, auf die Anerkennung jener zu rcchuen, welche die Pflichten eines Abgeordneten nicht in dem bliuden Nachbeten von Schlagworten suchen. Der Zutuuft bleibt der Beweis übeilusstn, welche Fraction der Verfassungspartei heute in dem Auf einer Hohe, die eine weite Rundschau bot und nach welcher ein leicht ansteigender schattiger Weg führte, lag tumitte eines stolzen Parkes das stolze Ahnenschluss der Rmnondales. Es war cin sestnngsähnlicher Bau mit gothischen Fenstern und vielen schlanken Thürmchen; das Schloss war zur Zeit der Königin Elisabeth erbaut woldcn. Der Park war ungewöhnlich groß und besaß alle Bänme von mächtigem Umfang und besonderer Schönheit, an welche sich manche Sage knüpfte. Clifford machte sich. sobald er das Dorf erreicht, auf deu Weg nach Schloss Romondale. nachdem er sich genügend orientiert hatte. Bald stai-.d er vor der großen Broncepforte des Parkes. An dem Eingang desselben lag auf eiuer Anhöhe cin steinernes Häuschen. Ein Klingelzug an einem der Pfosten vermittelte die Vcrbindnng mit dem» selben. Clifford läutete, und eine Frau erschien, um »lim zu öffnen. Sie bejahte feine Frage betreffs der Anwesenheit Lady Rommidales und bedeutete ihm, dafs der hochgcwölble Äaumgana direct nach dem Schlosse führe. Er verfolgte rafchen Schrittes den angewiefenen Weg, Clifford hatte eine gute Viertelstunde zu gehen, bevor er das Herrenliaus erreichte; da lag das mäch« tige, pittoreske, palastähnlichc Gebäude vor ihm, die westlichen Fenster von der Glut der Abendsonne beleuchtet. Unmittelbar vor dem Schlosse war ein offener, von Bänmen umgebener Plah. Rechts nnd links lagen Glasflächen nud Banmgängc uud an diese schloss sich der Park au. In nur kurzer Entfernung sah man die «542 wahien Interesse der Verfassung und ihrer Anhänger gehandelt und für uns ist es nicht zweifelhaft, zu wessen Gunsten dieser Beweis ausfallen wird. Wir gestehen es offen, wir hätten es vorgezogen, wenn all' diese Mitglieder gleich bei der ersten Ab« stimmung über das Wehrgeseh unumwunden mit ihrem Ja aufgetreten wären. Auch wäre es nur im Interesse der Verfassungspartei gelegen gewesen, wenn wenigstens bei der zweiten Abstimmung der Club der Liberalen ali solcher den Beschlüssen des Herrenhauses beigetreten wäre. Denn alsdann hätte sich eine Ver< fassungspartei als ein Ganzes auf den Reichsstand-punkt gestellt, hätte sofort jene Idee verwirklicht, welcher Professor Sueß stets dienen zu wollen erklärte. Gin einheitlicher Theil der Verfassungspartei hätte die bewährten Traditionen des Einheitsstaates und der Reichemacht zu Ehren gebracht und den Conservative!! das Monopol der Wahrung der Reichsinteressen streitig gemacht. Der Club der Liberalen hat diese Haltung nicht angenommen. Viele seiner Mitglieder stimmten eist nach den Anträgen der Ausgleichscommission für das Wehrgeseh. Wenn jedoch ein Ruf der Entrüstung darüber erhoben wird, dass Mitglieder, welche Don-ncrstag gegen das Wehrgesetz stimmten, Samstag für dasselbe votierten, so liegt in solch einem Vorwürfe eine Negation des verfassungsmäßigen Zweikammer' Systems. Wo es zwei Kammern gibt, dort wird, dort muss e« vorkommen, dass ein Mitglied dieser ooer jener Kammer accommodiert. Wenn bei divergierenden Abstimmungen in beiden Hänsern alle Mitglieder der« selben bei einem divergierenden Votum bleiben müssen, so wäre es bald durch den ewigen Conflict der beiden Kammern um die Verfassung geschehen. Aber an solche Erwägungen vergisst die Opposition, welche nach dem Ausspruche des Abgeordneten Dr. Alter die Unfehlbarkeit für sich in Anspruch nimmt, und welche den Kampf zwischen den beiden Kammern einer Niederlage ihres angeblichen „Rettungsprogrammes" vorgezogen hätte. Die Völker Oesterreichs werden indessen zweifellos anderer Ansicht sein. Sie werden erleichtert aufathmen, wenn sie vernehmen, dass das Reich einer schweren Krise entgangen ist, dass es durch die Beschlüsse bei' der Häuser neu gekräftigt erscheint und die Zeit der productive« Arbeit für die Legislative endlich gekommen ist. Wir begrüßen diesen Erfolg auch im Interesse des Parlamentarismus, nichts wäre wol Verhängnis» voller für diesen gewesen, als die Annahme, dass er mit der Macht des Reiches, mit seiner Größe und Kraftentfaltung unvereinbar fei. Die Wehrgesetzdebatte hat jedoch das Gegentheil solch einer Befürchtung dar» gethan. Die Monarchie kann ihr Gedeihen, kann ihren Nang im Rathe der Mächte getrost dem Parlamentarismus anvertrauen, und diese Bürgschaft für unsere fernere innere Entwicklung haben wir jenen Parteien und Männern zu danken, welche gleich uns dem Par» teitieiben dort einen Damm entgegenzuwcrfen bemüht waren, wo dasselbe in die Sphäre des Staatsganzen einzudringen drohte. Oesterreichischer Neichsrath. 33. Sitzung des Abgeordnetenhauses Wien, 20. Dezember. Präsident Graf Coronini eröffnet die Sitzung um w Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Stremayr, Horst, Iiemialkowsly, Fallenhayn und Prajak. Im Einlaufe befindet sich ein Antrag des Abg. Gregr, betreffend einige Aenderungen der Strafprocess« ordnung, ferner eine Eingabe des Abg. Ofenheim, in welcher derselbe einige auf seine Wahl bezügliche Schriftstücke vorlegt. Ministerpräsident Graf Taaffe beantwortet die Interpellation wegen Einberufung des schlesischen Landtages mit der Erklärung, dass infolge Allerhöchster Ermächtigung die zur Deckung der Landesbedürfnisse erforderlichen Umlagen provisorisch und vorbehaltlich der verfassungsmäßigen Feststellung der Landesvuranschlägc in dem für 1879 festgesetzten Ausmaße ausgeschrieben und eingehoben werden können. Hierauf erstattet Abg. Dr. Smolka den Bericht der Ausgleichscommission bezüglich des Wchrgesehes und schlicht mit dem Antrage auf Annahme des § 2 des Wehrgesetzes. — Die Debatte wird eröffnet. Abg. Fürnkranz weist nochmals auf die Wählerversammlungen hin, in welchen eine Vermin« derung der Gut« «nd Blutsteuer verlangt wurde. Angesicht des allgemeinen Nothstandes, der schauderhaften Verarmung sollte man nicht neuerdings die Bewilligung von Hunderten von Millionen auf Jahre hinaus aussprechen, und zwar in einer Weise, dass dem Parlamente die Möglichkeit benommen ist, die Initiative zu Ersparungen zu ergreifen. Deshalb werde er gegen den § 2 stimmen. Abg. Dr. Pajer begründet in kurzer Rede sein Votum fiü den § 2. Abg. Earneri spricht seine Ueberzeugung dahin aus, dass das Haus auf dem Punkte stehe, eines seiner wertvollsten Rechte zu begraben, ein Recht, welches um so wertvoller ist. nachdem das ganze Heereswesen den Delegationen übertragen worden ist. Er habe auch Sinn für Opportunitütsgründe, aber diesmal verschwinden diese Gründe gegenüber dem Rechte, das wir preisgeben sollen. Denjenigen, die heute für das Wehrgesetz stimmen, rufe er zu: Beim Einkommensteuergesetze sehen wir uns wieder. Er werde gegen den tz 2 stimmen. Abg. v. Hofer erklärt sich für die Annahme des § 2 aus praktischen Gesichtspunkten. Sein Votum sei leine Vertrauenskundgebling für die Regierung, und er glaube, dass die Regierung mit dem Wehrgesetze ihren Beruf erfüllt habe. Abg. Dr. Sturm verweist darauf, dass in den Adressen der Majorität und der Minorität die Schwere der Lasten, welche das Heereserfordernis der Bevölkerung auferlegt, anerkannt worden sei. Eine Con-scquenz dieser Erkenntnis sei die Haltung der Minorität in der vorliegenden Frage. Er sehe nicht ein, warum gerade in Bezug auf das Heer eine Verfassungsänderung, der Verzicht auf ein Recht des Parlaments für eine längere Reihe von Jahren verlangt werde, während es niemand anstößig findet, dass die übrigen Auslagen für den Staat von Jahr zu Jahr bewilligt werden. Er und seine Gesinnungsgenossen haben dessenungeachtet ein Opfer in ihrer Ueberzeugung gebracht, um die Einigkeit in der Partei nicht zu stören Doch was werde der Verfafsuugspartei geboten? Kein Compromiss. sondern es werde von ihr gefordert, dass sie heute ihre Ueberzeugung vom Mittwoch abschwöre. Auch die vorgeschrittene Seite des Parlamentes fühlt für die Ehre der Armee. Wir wissen, dass wir dem Kaiser Gchorsam gelobt haben, wir haben aber auch gewissenhafte Pflichterfüllung gelobt, und wir werden unsere Pflicht erfüllen. (Beifall links.) verschiedenartigsten Gewächshäuser, die Wirtschafts-gebäild«' und Stallungcn. „Wenn Lady Romondale wirklich einst Emmy Reynold war," dachte Clifford, als er den Thürklopfer hob, „wie glänzend hat sich dann ihr verloren ge« glaubtes Leben gestaltet! Sie. die Tochter eines Landmannes die Beherrscherin dieser Pracht! Was würde Mrs. Reynold, was ihr Sohn zu all' diesem sagen? — Ob wohl Lo>d Romondale um die wirkliche Herkunft seiner Frau weiß?" In diesem Augenblicke öffnete ein älterer Diener in reicher Livree. Clifford übergab ihm seine Karte, indem er nebenbei einen Sovereign in die geöffnete Hand des Dieners gleiten ließ und bat. ihn bei der Lady anzumelden. Der Diener führte ihn in das Empfangszimmer und entfernte sich. Das hohe, große Gemach mit den Spiegelfenstern zeigte überall Reichthum und Geschmack. Clifford wählte sich einen Plah. der ihm den Einblick in das Innere des nächsten Raumes gestattete, der nur durch eine halbzurückgeschlagene Sammet» portiere von diesem getrennt war. Es war das Früh-stückszimmer und ebenfalls auf das behaglichste ein^ gerichtet. Vor dem Kamin saß Lady Romondale, — in mattblau seidenem Morgenlleide mit Schwanenftelz-Besatz. — und tändelte zärtlich, das Antlitz von Glück überstrahlt, mit einem lieblichen Kinde, das in ihren Armen lag. Clifford beobachtete die Scene mit Eifersucht, die aber bald einem schlauen, rasch in ihm entkeimten teuflischen Plane wich. «Ha," dachte er, „sie hat also noch mehr auf dem Spiele stehen, als ich dachte. Dieser Knabe soll mir der Hebel werden, der ihren Willen bricht. Sie ist nun die Gemahlin eines reichen, edlen Pairs von England und lebt wie eine Fürstin, aber wenn mich nicht alles trügt, so hat sie ihren Gatten getäuscht, ihm ihre wahre Geschichte verheimlicht 'lnd trägt in ihrer stolzen Brust ein Geheimnis, welches ihn von ihr trennen und ihr Glück vernichten würde, wenn er darum wusste. Jetzt habe ich eine neue Waffe. Wohlan, möge der Kampf beginnen!" Er sah. wie sich der Diener der Lady näherte, wie sie die Karte Cliffords nahm und dieselbe, nachdem sie einen raschen Blick darauf geworfen, als sei sie von einer giftigen Schlange berührt, wieder auf den Präsentierteller zurückfallen ließ. Mit großer Selbst» beherrschung wusste sie aber jedes auffallende Zeichen ihrer Erregung zu verbergen. Nur der aufmerksamste Lauscher vermochte eine leichte Bewegung der Hand nach dem Herzen, eine leichte Blässe, die ihr Gesicht Überzug, zu bemerken. „Sie muss mich erwartet haben," dachte Clifford. „Himmel, welch' eine Frau!" Er sah, wie sie den Diener entließ, die Karte ins Feuer warf und ihren Knaben der in geringer Entfernung stehenden Amme übergab, aber sogleich nochmals in die Arme nahm, ihn' leidenschaftlich an sich drückte und mit Küssen bedeckte. Dann erhob sie sich mit kaltem Antlitz, schritt mit stolzer Haltung auf die Portiöre zu und stand im nächsten Augenblicke vor ihrem Gegner. (Fortsetzung folgt.) Abg. Ed. Sueß nimmt auch fNr sich das Zu» geständnis in Alispruch, dass auch er seine Pflicht erfülle. Mit den zwei letzten Abstimmungen habe er und seine Gesinnungsgenossen zeigen wollen, dass sie bis zur äußersten Grenze des Widerstandes gehen wollen. Nachdem sich der Widerstand als wirkungslos erwiesen, stimme er heute für das Wehrgcsetz, mit Rücksicht auf die Einheit des Reiches und mit Rücksicht auf die Machtstellung der Monarchie. (Beifall rechts. Zischen links.) Es wird Schluss der Debatte angenommen. Der Generalredner gegen den Äusschussantrag. Dr. Kopp, polemisiert gegen den Vorredner. Er und seine Partei werden heute so wie vor drei Tagen stim-inen und so wie er auch nach drei Tagen stimmen würde. (Beifall links.) Abg. Dr. Alter erklärt, er werde heute für den Ausschussantrag stimmen. Er h>ibe seine Ueberzeugung nicht geändert, sondern er stimme heute nach seiner aus den heutigen Verhältnissen gebildeten Ueberzeugung. Er verweist darauf, dass ein Conflict in diefer Frage nicht nur einen Conflict mit der Regierung, sondern auch einen Conflict mit dem Herrenhause bedeuten würde. Nach dem Schlnssworte des Referenten Dr. Smolka wird zur Abstimmung geschritten. Es stil«' men 328 Abgeordnete, davon 2 2 3 mit Ja (für den § 2) und 105 mit Nein (gegen den 8 2). Da die Zweidrittel.Majorität bloß 219 Stimmen beträgt, so ist § 2 mit 4 Stimmen über die ^wei-drittel - Majorität angenommen. Das Wehrgesetz wird dann auch in dritter Lesung angenommen. — Schluss der Sitzung I Uhr. Der Präsident erbittet sich die Ermächtigung. Ihrer Majestät der Kaiserin zum Geburtstage die Glückwünsche des Hauses darbringen zu dürfen. (Lebhafte Zustimmung.) — Nächste Sitzung am >5i. Jänner. 13. Sitzung des Herrenhauses. Wien. 20. Dezember. Präsident Graf Trauttmansdorff eröffnet die Sitzllng um 3 Uhr. Ihre k. und t. Hoheiten die Herren Erzherzoge Ludwig Victor und Carl Salvatol wohnen der Sitzung bei. Nach Erledigung des Einlaufes erstattet Anton R. v. Schmerling Bericht über die gemeinschaftliche Conferenz betreffs der Wehrgesetzvorlage. Redner führt aus, dass der H 2 der Regierungsvorlage Gegenstand lebhafter Erörterungen war, ferner dass die Regierung wiederholt ihren Ent'schluss ausdrückte, die möglichsten Ersparungen im Heeresbudget eintreten zu lassen. Die Commission beschloss darauf, den beiden Häusern des Neichsrathes anzuempfehlen, den tz 2 der Regierungs' vorläge unverändert anzunehmen. Nachdem sodann der mittlerweile eingetroffellt Beschluss des Abgeordnetenhauses zur Verlesung gelangt, wird über Ersuchen des Präsidenten der Bericht zur Kenntnis genommen. Politische Uebersicht. Laib ach, 22. Dezember. In Angelegenheit der EinHebung der Lan-des umlagen für das nächste Jahr liegt nunmehr eine officielle Mittheilung vor. In Beantwortung einer bezüglichen Interpellation erklärte Ministerpräsident Graf Taaffe in der letzten Abgeordneteichaussihung, dass, nachdem es nicht möglich war, die Landtag heuer einznbernfen, infolge Allerhöchster Ermächtigu^ die Einhclmng der Lanoesumlaaen pro ltt«0 eins^ weilen in der für dieses Jahr genehmigten Höhe b^ willigt wurde. Diese Maßnahme ist nur als eine P'0' visorische anzusehen und greift dem Rechte der Lal'b" tage ans Feststellung der Lundesumlagen selbst""' ständlich nicht vor. Der Fortschrittsclub hat bekanntlich ""' lirsslich der Abstimmung über das Wehrgesetz beschloss"!! die Mitglieder seines Clubs (sieben an der Zahl) a"» dem Einundzwanzigercomite der Verfassungspartei zurückzuberufen. Der Obmann des Comiti« war «)l. Rechbaner. Nach den Feiertagen wird der Club del Liberalen zu dieser durch den Fortschritlsclub bewerkstelligten Sprengung der Einigkeit der Verfassung Partei Stellung nehmen. Es dürste dann wahrsche>n"cy eine neue Parteigriippierung platzgreifen. Die bosnische Commission im gemeinsamen Ministerium hat die politische Territorial-Emchellung Bosniens, der Herzegowina und NowibazarS genau nach der bisherigen ' militärischen Friedensdlslocat'on festgestellt. Demgemäß bestünden fünf admlmstratl^ Kreise: Serajewo, Trawnik, Banjaluka, Dolm-Tuzl" und Mostar. Sobald das betreffende Gesetz die Par lamenle passiert haben wird, soll die Errichtung "' politischen Behörden beginnen. An den genannten M' Orten arbeiten bereits militärische Ingen,euld,rectl0l en an der Territorialaufnahme des Landes, um Vale, zur Besitzrequlierung zu und die Principien der Besitzregullerung tagt sett or 12. d. m Seraj.wo unter Leitung dcs Herzogs "M Württemberg eine Enquöte sämmtlicher Mzlrlsuorjteuc Bosniens. . ,., u cjxnner Der preußische Landtag wurde blS 8. ^annr vertagt. «543 Herr Waddington, augenblicklich noch französischer Ministerpräsident, eröffnete am 17. d. M. dem Abg. Le Charbonnier, der ihm eine MitlHeilung im Namen des Ausschusses sür den Voyssel'schen Antrag, betreffend die Reform des Richterstandes. zu machen halte, dass das Ministerium vom 5. Jänner thatsächlich jeine Wirksamkeit für geschlossen betrachte und dass in wemgeu Tagen ein neues Cabinet mit Herrn von Frevcinet als Präsidenten gebildet sein und dem Ausschusse zur Verfügung stehen werde. — Der Senat hat vorgestern mit 14 l gegen 129 Stimmen ein Amendement wegen Wiederherstellung der Bezüge der Erzbischöfe und Bischöfe abgelehnt. Sodann wurde das ganze Budget conform den Beschlüssen der Dcpu-tiertenkammcr angenommen und die Session geschlossen. In dem am 15. d. M. in Windsor unter dem Vorsitze der Königin Victoria aligehaltenen englischen Conseil wurde die Einberufung des Parlaments für Donnerstag den li. Februar 1880 beschlossen. Die diesbezügliche, in der „London Gazette" veröffentlichte Proclamation der Königin besagt, dass sich das Parlament am gedachten Tage zur Erledigung «verschiedener dringlicher und wichtiger Angelegenheiten" versammeln soll. Das Kirchenparlament soll am tt. Februar zusammentreten. Die Krisis in Madrid «steht" noch immer. Die Linke setzt ihren Strike fori, da Eanovatz del Castillo die von ihm geforderte Genugthuung verweigert. In politifchcn Kreisen ist man überzeugt, dass der Premier diesen Kampf gegen die Linke und gleichzeitig gegen Cuba, d. h. die Vertreter der wichtigen cubamschen Interesse!», nicht werde lange fortsehen können; er müsse schlichlich e'itweder in dcr Satisfactionsfrage nachgeben oder die Kammer auflöien oder zurücktreten. Bereits wird für den letzteren Fall eine neue Ministerliste colportiert, in welcher Marschall Quesada und der Kammerpräsident Ayala, ersterer als Chef des Cabi. nets, figurieren. Die italienische Negierung wird das neue Wahlgesetz dem Parlamente erst im Februar unterbreiten, mid es soll alsdann die Auflösung der Kam« mer im April erfolgen. In Beantwortung des letzten griechischen Memorandums, welches in Bezug auf die neuerliche Vertagung der Sitzungen der türtisch^griechischen Com-Mission erklärte, dass, wenn die türkischen Commissure in der nächsten Sitzung nicht cine definitive Grenzlinie vorlegen, ein neuerliches Zufammentreten dieser Com-mission nutzlos sein würde, richtete Sawas Pascha am 1i). d. M. an die griechischen Commissure eine Note. In derselben wird auseinandergesetzt, das« die vorhergegangenen Vertagungen durch die Nothwendigkeit, die von langer Hand vorbereiteten griechischen Memoran-den zu studieren, gerechtfertigt wären. Auch die lchtcn griechischen Vorschläge inbetreff einer neuen Linie werden emige Zeit zur Prüfung in Anspruch nehmen; eS sei daher unmöglich, den Tag der nächsten Sitzung zu bestimmen; doch werde er trachten, dass der Zu. sammentritt der Commission bald erfolge. Sawas Pascha bedauert schließlich, dass mit dem Abbrüche der Verhandlungen gedroht werde, appelliert neuerdings an die Versöhnlichkeit nnd beschwört die griechischen Commissure, auf äußerste Maßregeln zu verzichten, die weder gerechtfertigt noch auch im Interesse der beiden Länder gelegen wären. In Serbien ist die MinisterkrisiK in Permanenz und in Aulgarien scheint sich eine Regierungs-» trisis vorzubereiten. Karawelow, Slawejkow und ihre radicaleu Genossen agitieren mit allen Mitteln, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die unmittelbar bevor-stehenden Wahlen ebenso liberal und verfassungstreu ausfallen werden, wie die bisherigen. Sollte die zukünftige Majorität in ihrer Haltung verharren, dann hat Fürst Alexander nur die Wahl zwischen Verfassungsänderung oder Abdankung. In einem ganz uncrwar-teten Gegensatze zu den Vorgängen in Sofia und -Wisch steht das Verhalten der Provinzialversammlung ^ Philipuppel, welche ganz ruhig verläuft. Die Machte haben die von Nussland in der s,'l"jefragc angeregte Eollectiv-Action zwar ab-gelehnt, aber trotzdem individuelle nnd identische Schritte vei der Pforte in der Angelegenheit gethan: an vori« gen Freitag durch Herrn v. Kosjek,'den Kanzler dcr Aterreichischm Botschaft, am Sonntag durch Sir Henry ^ayard, am Montag durch Mr. Fouruier und den Grafen Corti — die Botschafter Frankreichs und Ila-liens — »mo am Dienstag durch Mr. Onou und den grasen von Radolinski. die Vertreter Nusslands und Deutschlands. Sawas Pcscha licß diesen Vertretern klne identische Antwort zukommen, in welcher er er« ua'rt, dass die Pforte nicht dic entfernteste Absicht habe. «nsinjc vorzuenthalten und zugleich eine vollständige Darlegung der von Mnkhwr Pascha ergriffenen Maß-Ueln gab, um jeuen District zu isolieren und die «lbanescn zu verhindern, sich mit der Einwohnerschaft zu vereinigen. . . «Vor Kabul nichts neue«." Das mag wohl ?e»hen: Die Lage der Engländer ist unverändert eine !^^ ungünstige. Wie englische Blätter melden, wurden V^.«abul nicht nur compromittierende russische De-Alchen, sondern auch bedeutende Beträge russischen "oldes vorgesunden. Die „acht Laths Rupien", welche Iakub Khan abgenommen wurden, sind alle von russischen» Gepräge, und den englischen Soldaten ist seitdem ihr Sold in russischen Goldrubeln ausbezahlt worden. Dem glaubwürdigen Berichte eines vor Kabul stehenden englischen Officiers zufolge waren oie sämmtlichen Truppen des Emirs in russische Uniformen ge-kleidet; in vielen Fällen trugen die Knöpfe derselben den russischen Adler. Möglicherweise sind dies«' Knöpf.' jedoch als gewöhnliche Handelsartikel nach Afghanistan gebracht worden. Die Besetzung von Iquique durch die Chilenen wirb durch eine Depesche aus Valparaiso bestätigt. Die Chilenen mc.c^en hiebei 1500 Gefangene. Gleich, zeillg wiro gemeldet, dass die Chilenen am 21sten November die l 1.000 Mann starten Alliierten bei Dolores nmucit Agua Santa gcschl^cn, ihnen 13 Gcschühc abgenommen nnd den bolivianischen General Villegas sammt vielen Officiercn gefangen haben. Endlich hat der „Blanco Encalada" das' peruanische Kriegsschiff ..Pilcomayo" mit 180 Mann Equipage gekapert. Haqesneuigkeüen. — (Vermächtnis.) Wie der .Tiroler Bote" mittheilt, hat der am 18. d. M. in Innsbruck ver-storbenr Altbürgermeister Dr. Josef Ritter v, Peer. m,t Ausnahme von circa 10.000 f!.. für verschiedene fromme und andere Legate, den tirolischen Matritelfond zum Erben seines auf etwa 400.000 si. geschätzten Vermögens eingesetzt, mit dcr Obliegenheit, die reinen Renten dieses Vermögens zu Stipendien oder Vcrsorgungs-prabenden für bedürftige Fräulein, und zwar die Hälfte für adeliae. in einer Gemeinde Tirols heimatsbcrrch-t'gte. emec immatriculicrten adeligen tirolischen Familie angchöclge Fräulein, die andere Hälfte für einer Gemeinde Tirols ungehörige Töchter l, l. Offtciere oder l. l. Beamten zu verwenden. — (Reisbau in Ungarn.) Ein Aufsah im „Hon" befasst sich mit der Rciscultur im Temcscr Co-nutate, deren Einbürgerung in ganz Süd-Ungarn. mich. dem das eben erbrachte Wasscrrecht die nothwendige Aerirselung sichert, gelingen könnte, falls dcr Plan dcr Handelsnunisterinms. ..Vereinigung der Besitzer eines grüßen Areales zu einer Rcisbaugesrllschast". durchgeführt wird. Die Regierung würde Vorschüsse ertheilen, die ans den Erträgnissen amortisiert würden, und das Ganze stünde unter Ansficht von Regierungtzurgancn. Es find die Landstriche am Franzens, und Bcgatanal hicsür in Aussicht genommen. Zur Erzeugung dcr Handelsqualität ist bereits aus Italien eine Rrismühlc acquiriert und ei» sachverständiger Exmittierter hat die Manipulation dort erlernt. ,- Vmi^"'"'"l f"r den Prinzen Napo-e on.) W,e man aus London melbrt. soll dem im Zulu-lande gefallenen Prinzen Louis "e>n "«.ese m Chiselhurst ein Denkmal in Form ein s Kreuzes errichtet werden. kl -^ (^»e'ithümlicher Iagdunfall.) Der belgische Naturforscher Barker verunglückte diescrtage anf emer Treibjagd im Anzingerwalde bei Antwerpen dadurch, dass ,hm ein anstürmender Hirsch mit seinem Gcwcchc den Hal5 durchbohrte. — (Militärische Anatomie.) In einem so. eben erschlencnen „Instructionebüchlein für den denkenden Soldaten "das 5cn preußischen Hauptmann Krttlich zu"' Verfasser hat. finden sich folgende Definitionen-I.) der Kopf lst jener wulstartigc Auswuchs zwischen den schultern, welcher einerseits die Tragart des Helmes erleichtern, andercrseltö das zu weite Hmaufrutjchen dcr HMbmde verhindern soll; 2.) die Augen sind lugelartige Körper, welche nicht nur beim Parademärsche nah dem Vorgesetzten und auf Bällen auf junge Mäd. Hen geworfen werden, sundern auch bei fertig ge. machtem Gewehre die Höhe des Kornes bestimmen; l».^'^ ? l"'b astartigc Auswüchse an den Schultern, welche durch ihre pendelartigcn Schwingungen den Sol« °alen beim Parademärsche im Gleichgewichte erhalten !. durch Berührung chrer schwimmhautart.gen Enden m ^ ^edeckung d.e Ehrenerweisungen möglich NiA . ^"' dienen auch zur Ausfüllung der ^^"'"'l i 4 d.e Nase ist jenes capartig vorspringende. no pcl>ge Gebilde, welches zur Bestimmung der Linie' m welcher dieselbe mit der Hclmdecoralion und dcr Helm. Yabung desselben durch die Vorgesetzten dienen sollen. Vie „leisten Soldaten habcn ihre Ohrmubteln zu wenig m der Gewalt, um dem Bcsehlr: „Sperren Sie dir ^Yrcn auf!" nachkommen zu tonnen; 0.) die Fühc sind lahnartlge Auswüchse an den Beinen, welche vor allem die Verbindung des Infanteristen mit dem Terrain mög- ,ch machrn. Dieselben strhcn richtig, wenn sie mit drr Eroaxe emen rechten Winkel bilden und parallel zu der durch den Aeqnator gebachten Horizontalebcnc sind. Ohne die Füße würde der Parademarsch in ben Vcreich der Unmöglichkeit gehören. Locales. — (Frauenverein.) Der hiesige patriotische Frauen-Hllfsvcrein für tt'rain hat in der gestern abgehaltenen Ansschuseversammlung die Vereinspräsidentin Frau Anna Edle v. Kallina und das Vereinsmitglieb Fran Wilhelmine Baronin Eunrad v. Eybesfeld in Wien als Delegierte zur Bundesversammlung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze gewählt. - (Krai nische Sparkasse.) Die gestern nachmittags behufs Neuwahl der Direction im kleinen Saale des hiesigen Oberrealschulgebäudcs abgehaltene Generalversammlung der Mitglieder des krcnnischen Sparkasse-Vereins nahm mit lebhaftem Bedauern die Mittheilung znr Kenntnis, duss der verehrte Präsident desselben, Herr Vincenz Srunig, der durch zwei Wahlperioden die Leitung des Vereins geführt iMe. die beabsichtigte abermalige Wiederwahl auf diesen Ehrenposten dankend, aber entschieden abgelehnt hat. Die Versammlung nahm hieraus Anlass, Herrn Vincenz Seunig in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um das Institut ein» stimmig z»m Ehrenvereinsmitgliede desselben zu wählen. Ium Präsidenten wurde hiera.lf an seine Stelle der bisherige Vireprüsident Herr Alexander Dreo, Präsident der krainischen Handels- ui'v Oewerbelammer, und zum Vicepräsidcnten das bisherige Aereinsmitglied Herr Vicebürgermeifter Leopold Bürger gewählt. Ferner nahm die Versammlung noch nachstehende Wahlen vor: zu Curatoren die Herren: Andreas Malitsch, Wenzel Hledry. Franz 3avcr Souvan und Dr. Joses Suppan; — zu Directorcn die Herren: Josef Koroin. Joses Lnckmann. Ferdinand Mlchr sneugrwählt). Emerich V, Mayer (neugewählt), Arthur Mühleisen, Josef v. Re. dange, T>r, Robert Schrey Edler v. Redlwert und Ignatz Seemann. Als RevisionsauSjchüsse wurden die Herren: Iosrf Hauffen, Johann Koslcr und Johann Nepomul Plautz berufen. — Zu neuen Vereinsmitgliedern endlich wählte die Versammlung die Herren: Ottomar Vam» berg. Anton Ritter v. Gariboldi. Josef Krisper, Anton Laschan, Earl Luckmann und Emerich C, Mayer, — (Kindergartenfeft) Im hiesigen Mädcheninstitute der Fräulein Viclorine und Gabriele Rehn im Fürstcuhose findet heute um 5 Uhr nachmittags ein Nindergartensest statt. — (Theaternachricht.) Wir werden ersucht, mitzuthrilrn, dass an Stelle des bisherigen zweiten Opereltenlenors Herrn Endtresser, welcher wegen In» subordination entlassen wurde, in den Verband der hie» sigrn Bühne der aus der vorjährigen Saison im besten Andenken stehende beliebte Sänger und Schauspieler Herr Earl Arenberg getreten ist und diesertage von Ezernowitz hier eintreffen wirb. — (Laibacher Liedertafel.) Wie wir vernehmen, veranstaltet dcr Gcsangsverein „Laibacher Liedertafel" in, Restaurationslocalc des Hotels „Europa" eine Sylvestcrfeicr, wobei nebst dem Gesangs« und Musik» Programme ein hübsch ausgestatteter OlückShasen m Aus« sicht genommen ist. — (Unbestellbare Bri efp ofts e n dun gen.) Bei dem l. l. Hauptpostamte in Laibach erliegen seit dem letzten Ausweise nachfolgende unanbringliche Vriefpostsen-dungen: I.) Necommanbierte Briefe an: Ober> landt'sgrricht in Graz (retourniert. weil Inhalt leeres Papier). Mater Ioscja Struß in Laibach, Soulup Maria in Wien und Görlitz I. G. in London; — 2.) Correspond? «zlarten an: Strum Maria in Lrieft, Ro< mane Johann in Laibach, Schubert Apollonia in Graz. Postamt in Klagenfurt. Komatar Leopold in Wlldon. Pellarln Giuseppe in Werstei.sclb (?), I. V. p. r. in Klagcnfurt, Kodrisch Thcrese in Agram, Zitnik Johann in Graz. Lcttig Giovanni in llilli, Wiesner in Wien, Iuröic Francisca in Salloch, Memat Anna in Wien, Hydias Typaldo in Graz und Kastelih Johanna in Lai» bach; — 3) gewöhnliche Briefe an: Simonii Thcrese in Trieft, Ragnsa Giuseppe in Trieft, Iornum» Maria in Trieft. Heith Ed.lard in Philadelphia. Slos lanz Johann in Vihre. Widmer Vincenz in Gurlseld, Svetel Fcrd. Alois in Wien. Hads Franz in Tries!, Malvcr Barthel in Villichgraz. Euet Agnes in Arch. Grarco Giacomo in Hallein. Planiüorl Mathias in Arch, iUintar Fruncisca in Arch (3 Stück), Rauch Carl in .t'altrnbrunn. Valar Josef in Terölagora. Raloöe Josef in Tcrslagora (2 Stück), HäSlcr Franz in Sissel. Ccr. man Franz in Marbnrg, Hackler Maria in Klagenfult, Rupert Franz in Ig^dorf, P Sterley in Hamburg (2 Stück). Odlazel Iosrf in Stein, Prstotnil Bülihel in Obrrlolr, Strcizisar Michael in Podpetsch. Pirman Io» hann in Matena. Glavan Mathias in Slril. Rimer in Pest, Bogataj Maria in Vischoflack, Struwel Joses in Gabmannsdurf. Nnnstl Anton in Trata, Mrlzer Eleonore in Wien. Bratlovic Varthl in L,vno, Bezrl Maria in Predjama, Müller Anna iv. Laibach, Windusch Earl in Hamdurg, Muilouit Strfnn in Indenburg, Hafner Maria in Loilsch, Lausch Caroline in Agram, Zenta Francisca in Gradischr, Tonsorn Maria in Laibach. Anton Sl' ' in Innsbruck. Music Ivan in Livno (5i Stück), bahngcsrllschnst in Wirn (2 Stück). Christine — ? in - / Polanc ttalhariiui in ^ ? Oblal Maria in Oberschischla. ..Charakterfest" in Wirn. IV. Bczirl; Fillip Johann in Neudegg. Martinis Fllippo in Rovigno. Neidert Johann in Tolna.Iyöny (?). Iajc Maria in Görz. Philipp Maria 2544 in Moräutsch, Ieras Johann in Marburg, Perner Franz in Vüchling, Sitnil Iuhann in Graz. Buzatto Therese in Marburg. Franz I»sef in Riimerbad. Skrabe Martin in Strahomer, Slanc Mathias in Radowitsch, Liöar Josef in Franz b«i Eilli, Iereb Barthl in Vesniza. Ivec Josef in Glamotsch (2 Stück), Medic Maria in Nesselthal, Rebol Lulas in Trieft, Engler Georg in Prilwali, Glaviö Lucia in Marburg, Vleicher Heinrich in Wien, VII. Vezirl; Hladni Francisca in Laibach. ..St'lles Heim" in Wien, VIII. Nezirl; täten aus mehreren Großstädten consultieren. (Konstantin opel. 20. Dezember. Nachdem Serbien geringe Geneigtheit zur Ausführung des Artikels 39 des Berliner Vertrages (betreffend die Behandlung der Staats« und Vakufgüter in den an Serbien abgetretenen Gebieten) zeigt, hat sich die Pforte diesbezüglich an die Mächte gewendet. Die Mehrzahl der Machte hat hierauf Serbien die Nothwendigkeit vorgestellt, die Ernennung eines Commissars in die diesfalls in Aussicht genommene Commission zu beschleunigen. Pera, 21. Dezember. (Presse.) Die Pforte richtete eine Teskere (Zuschrift) an die albanesische Liga mit der Aufforderung, den Bewohnern Gusinjes und Plavas keine Waffen oder Munition mehr zu liefern. -^ Die türlifchen Zollbehörden in den genannten zwei Ortschaften erhielten Befehl zur Abreise. Telegraphischer WechselcurS vom 22. Dezember. Papier««ente 68 85, — Silber«Rente 70 20. — Gold« Mente 8110. — 1860er Staats.Anlehen 130 75. — Banl'Nctien 836. — Eredit.Actien 287 25. — London 1l6 85. — Silber - —. K. l. Münz - Ducaten 5 55. — 20 - Franken . Stücke 031. - lOO.Relchsmarl 5? 7b. Wien. 22.Dezember. 2'/,Uhr nachmittags. (Tchlusscurse) llreditactien 287 80. 18<»0er Lose I3N75, I «64er Lose 137, österreichische Rente in Papier 68 8°>, Staatsbahn 274 2b, Nordbahn iM'—. 20.Frankenstücfe 9 31'/, türkische Lose 1610, ungarisch? Creditactien 266 - . üloudactien 635 —, österreichische Aüglobanl 142- , Lombarden 80 5". Unionbanl »7 50, iloM-munalanlrh-!, 118 50, Egyptische —. Voldrente 81' , ungarische Wuldrente 96 67. Fest. 'Austekommene Fremde. Am 22. Dezember. Hotel Stadt Wien. v. Jenny. l. t. Hosrath, sammt Gemahlin, Gürz, — Schlcsingrr, Fabrikant. Dresden. Hotel Elephant. Schlesmger. K'fm.. Wien. — Fehl. Ahling- ^ Gebhard. Kfm. Vrümi. — Fischer. Fabrikant, Nixdols. Mohren. Karpf. Kellner. Ungarn. — Grund, Väcler, Lambach Verstorbene. Den 21. Dezember. Ialob Zegnar. pensionierter l. l. Gefangenwiirter, »l I. Iatobsplah Nr. 8. Altersschwäche. Den 22. Dezember. Johann NuNt, Schncioerssohn. 14 Tasse, Nosengasse Nr. 20. starb plötzlich und wird sanitats» polizeilich beschaut — Jakob Zupaniiö, Kutscher, 44 I., Peters' strasjc Nr. 40, Llmgentuberculose. Im Civil spi tale: Den 22. Dezember. Ialob Schnösel, «ocomott»' sichrer, 3!) I.. Citerungsficber. Theater. Heute (ungerader Tag) zum erstenmale: Die Sünderin- Modernes Sittenbild in 3 Acten nach dem Französischen vo« E. Giodul. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ -? W N . -? O 5 5z ^ L» : -l 5«z 7 u. Mg. 750 89 , —18 4 NW schwach Nebel " ^ 22. 2 « N. 750 37 —11 «NNW. schw. heiter 0^ 9 . Ab. 751 66 —15 8 iNNW. schw. Nebel Morgens und abends Nebel, tagsüber heiter. Das Tage^ miltel der Temperatur - 15 3°, um 12 9« unter dem Nonna"' Verantwortlicher Redacteur: Otto mar Vamberg. MW" Beilage. -Wz Der hcutiacn „Laibacher Zeitung" ist ein Verzeichnis »"" Feftgeschenlcn aus hartlebens Verlag m W «e" l für dic Stadtabolmenlen beigelegt. Die in diesem Verzeichn'^ > enthaltenen Fest^eschellke sind in Jg. v. Kleinmayr 6 3"' > Vambergs Buchhandlung in Uaibach ste« vorrcithig ^ H^M'sl'l^rl^t ^'"''. ^- Dezember li 1,br, Die Speculation engagierte sich heute neuerdings, und zwar mit großer Energie. Die Hausse gewann auch an Umfana. indem neue 2S"te <'5,'l sv vl l l^/l. m dieselbe embczogcn wurden. ^ , n , », ««lb lva« Paplerrente .......6« 85 «890 Eilberrcnte........7035 7040 Voldrente.........8l 10 8120 Lose, 1854........ 125. b0 12« — , 1860..... .13025 13050 , 1860 (zu 100 ft.) ... 13450 135 . 1864........ IU6 75 167 — ang. Prämi«n-Anl..... 10? 50 108 Tredit-L.......... 17850 178- Rudolf«.».........18 25 1875 Prämienanl. der Stadt Wien I19s5 11950 Dol,au.»0 Domäner.»Pfandbriefe . . . 143 50 144 0esterr. Schahschein« 1881 rück» zahlbar......... 101 25 102- Oestcrr. Schahscheine 1882 rück» zahlbar........ 101 25 102" Unganjche Goldrentc .... 9675 9655 Unnarifche EisenbatM'AnIeihe , 11625 116 7b Ungarische EiscnbahN'Anleihe, Humulalivstülte...... 114 25 11475 Ungarische Schahanw. vom I. 1U?4.......... - —'— Anlehen der Gtadtgemeinbe Wien in Ä. P...... 10075 10125 »«lb Wa« Gruudentlattun«« vblla«tl«nen. Vöhmen......... 102 75 103 75 Nieoerästerreich...... 104 7.^ l05 25 Galizien......... 95 80 9630 Eiebenbilraen....... 85 — 85 50 Temeser Vana,...... 8? — 87 50 Ungarn.......... 87 75 83 25 Actle« v«> vanlen. «nglo-gsterr. Vanl.....1Ü9 50 139 75, Lreditanstalt .......28550 28575 Depositenbank.......23125 23150 Creditanslalt. ungar.....267 — 267 25 lDcsterreichlsch. ungarisch« Vanl 838 840 — Umonbanl ........9820 9830 Verlehrsbant.......131 13l 50 Wiener Nankverein.....14425 144 50 Uctle» tzon Transport Unterneh' «ungen ««lb «va« «lfiilb.Vahn .......14350 144- Donau.Dampfschiff..Gesellschast 593 535 Elisabeth.Westbahn.....178 - 178 50 Ferdinands.Nordbahn . . . .2312—2317 — Franz.Iusevh'Äahn .... 15825 15« 50 Galizische Carl »Ludwig » Bahn 244 25 244 75 KaschaU'Oderberger Vahn . . 115 -. 115 50 ü«mberg'0 25 100 75 Oesterreichisch. ungarifche Vank 10180 102- Ung. Uooencredit.Inft. («..«.) 101 25 102 - Pri«,rlt2tsvbli««tl«ne». «lilabeth.N. 1. Em.....96 9650 Ferd'Nordb. in Silber , , . 106 30 106 80 Franz-Iofeph.Bahn ... 95 »0 9610 Wal. Carl.Ludwig.V. 1, Em. 10850 103" Oesterr. Nordweft'Vahn . - s«'^ 9? ^ Sielienbiirger «ahn .... "75 "^ Ztaatsbah,, 1. Em..... ^6750 10« Vevlle«. Auf deutsche Plätze . ...» "^ 5725 London, kurze T.cht .... ! 6A « London, lange T'cht - - - - '^^ '^g, Hlarls.......... Geldfsrte». Napoleonsd'oi - » » l»l » » . " Deutsche «eich«- _ gz . Noten ..- 57 . ?d . !»« , ^ ^ Tilberaulden . . -- » » " Krauu,cheOrundentla,-tu>.q^^liaati°nen: '"l«.ld !>6 50 W.n. 97 50._____ «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 68 85 bi» 68 95 Silberrente 70-35 bi» 70 45. «olbrente 8l 10 bi« 81 20 «redit 29s v„ ^v «0 A»g « l40 2H. Hvndon 116 75 bi« 117 05 Napoleons 9 21 bi« 9 32. Gilb« — - bis —' -.