Nr. 21. Mittwoch, 27. Iämitl 1892. 111. Jahrgang. Zeitung. Prnnumeratimlöftrciö: Mit P o stvcrsenbn» g: ganziähri,, sl. 15, halbjährig st. 7'5>0 Hm Comulnir- «anMilill st, il, hnIl'Wrig ss. 5,5.0. ssiir die Znstellnnss i»< Hans aanzjähiiss ss, 1. ^ Inlcrtionclacbiir - ssiir Ilcuie Ixscrate l>iö z» 4 Zeilen ii!> !r,, grüwrc per Zeile N lr,; bei öfteren Wieberholünaen per Zeile 'i lr Die «Laibacher Zcitmig» erscheint tWich, wi! Aülnahme der Sonn- und Feirrtnae, Dir Abmlnlstl»tio« licsindet sich üuns>rciöplWn Post- nnd Telegraphenamtes zu H.' ..,, - b" dürfte es nicht ganz bedeutungslos er-Ver ^7'"^^^blick auf die Post- und Verkehrs-zu werfc^ " "'" ^^'^^ ^" ^" lklM Jahrzehnten Oed.^"". die Vedingnisse für das wirtschaftliche md 3" /-!^^? ^u' Z"t, "ls das Dampfros Volk-w 5^che^nM "och nicht in den Dienst d r ^lk^ntschaft gestellt, mich wesentlich andere als heute, W hatten gleichwohl auch iu früheren feiten ante Inristen abwechselnd bald im Justiz-, bald im Ver-waltnngsdicnste verwenden könnte. Er erklärte sich gegen die Abkürzung der rechtshistorischen Studien, durch welche die Vertiefung der juridischen Vilduug vereitelt würde. Käme der Vorschlag der Negierung zur Annahme, so wäre dies zwar ein Triumph für die Negierung, aber sie hätte damit keinen Lorbeerkranz verdient. Abgeordneter Roszkowski hält eine gründliche Reorganisierung der juridische» Studien für nothwendig. Er bezeichnet es als einen entfchicdenen Fortschritt, dass das Staatsrecht als Prüfungsgegenstand aufgestellt wird, und spricht sich auch zugunsten der Einschränkung der rechts historischen Studien ans. Es bilde einen Vorzng der Vorlage, dass sie der Jugend das Universitätsstndinm erleichtern wolle. Redner ist anch damit einverstanden, dass die Regierung von jährlichen Prüfungen absah. Dagegen erblickt Redner in der Beibehaltung des Unterschiedes zwischen obligaten nnd nichtobligatcn Lehrgegenständen eine Schwäche der Vorlage, da es eigentlich kein rechtes Kriterium gebe, um ciucu Gegeustand als obligat zu bezeichnen. Anch bedauert Rcducr die Vernachlässigung der Rechtsphilosophie und der vergleichenden Rechtswissenschaft. Auch das Völkerrecht hätte als obligat erklärt werden sollen. Die Lichtseiten der Vorlagen seien aber so be-deuteud, dass Redner für dieselben stimmen wird. Abgeordneter Masaryk führte ans, dass re-formatorischc Principien in der Vorlage nicht enthalten seien. Die gegenwärtige Vorlage belasse das römische Recht in dem früheren Ausmaße, obgleich dasselbe auf Kosten anderer Nechtssysteme bcvorzngt werde. Es werde auch das Kirchenrecht nnr nm eine Stuude gekürzt, und das dentschc Recht behalte denselben Inhalt und Umfang, wie die frühere Reichs- nud Rcchts-geschichte. Iu der Einführung'des österreichischen Staatsrechtes erblickt Redner den Beginn einer dankenswerten Reform. Er erörterte die sociologische und philosophische Bedcutuug des Rechtes und wies darauf hin, dass es Anfgabe der Gegenwart sei, für die große Masse der Bevölkerung, speciell für den vierten Stand, Recht zu schaffen. Diese sociale Frage der Rechtsprechung dränge sich allen Parlamenten anf. Die Bedürfnisse des Lebens zwingen dazu, das Recht zu erweitern, das Leben der Gegenwart uud seine socialen Bedürfnisse in neue Rechtsformcn zu zwäugen. Es komme auch darauf an,^ den Staatsbcgriff richtig zu erfassen. Der Staat ist mcht mehr der alte Polizeistaat der Staat socialisicre M). Die Größe eines Staates werde jetzt nur culturell geschlossen gilt, war in früheren Jahren keinesfalls so vereinsamt als heute. An der Südabdachnng der Kara-wanken, dem Gebirgszuae, der Krain von Kärnten Midet, gelegen, führte gerade durch Nenmarktl der für den Handelsverkehr wichtigste, die Karawankenkette über-letzende Straßenzug. Auf der von Klagenfnrt in das Rosenthal nnd über den Loibl nach Nenmarktl führenden Straße erfolgte Jahrhunderte hindnrch der Warenverkehr von Norden nach dem Süden. Die Loiblstraße war die Verkchrsvermittlerin vom Mittelpunkte des Reiches nach dem Seehafen von Trieft und umgekehrt. In jener Zeit hatte Neumarktl über schlechte Vcrkehrsvcrhältuisse nicht zu klage». Außer einer für die damaligen Verhältnisse guten Postverbinduug mit Klagcnfnrt nnd Laibach nahmen täglich viele Reisende nnd Tansende von Centnern der verschiedensten Waren den Weg dnrch Ncumarktl, und es lässt sich nicht in Abrede stellen, dass der Gruud zum Anfblühen Nenmarktls in jener Zeit zu suchen ist. Der stete Verkehr mit der Außenwelt hat anf die Entwicklung der heimischen Gewerbe fördernd eingewirkt nnd die Einführung neuer Gewerbszweige wesentlich begünstigt. Die Söhne der früheren Nenmarltler Gewerbe-treibenden wanderten in fremde Lande, vorwiegend nach Dentschland, Frankreich und England, nm ihre Kenntnisse zn erweitern, nene Arbeitsartcn, Land nnd Lente sowie den Handelsverkehr kennen zn lernen. So mancher von den anf Wanderuug Ausgezogenen errang sich auswärts ein gutes Fortkommen nnd kehrte nicht mehr in seine Heimat zurück, blieb derselben aber stets ein treuer Sohn, was mehrere Geldsendungen geborener gemessen. Speciell für Oesterreich müsse das Recht immer lauten: Gleiches Recht für alle. — Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Abg. Thurnher stellte einen Antrag inbetrcff der Nothlage der Stickerei in Vorarlberg; Abg. Ciani interpellierte wegen der Etschregnlierung. Die nächste Sitzung findet morgen statt. In der hentigen Sitzung des Herrenhauses stellte Präsident Graf Trauttmansdorf den neuen Minister Grafen Gandolf Kuenbnrg vor. Nachher widmete der Präsident dem verstorbenen Erzherzoge Karl Salvator und dem Herrenhausmitgliedc Professor Brücke ehrende Nachrnfe. Bei Uebergang zur Tagesordnung wurden die Handelsverträge mit Deutschland, der Schweiz, Belgien und Italien in Berathung gezogen. Fürst Schön bürg anerkannte die Riesenarbeit der Staatsmänner, welche die Handelsverträge zustande gebracht haben, und dankte der Regierung, dass sie an die Stelle der bisherigen Rüstungen das Wort «Verständigung» gesetzt habe. Dieser Friedcnsact der Regierung sei auch vou eminenter, politischer Bedentnng. Herr Isbary begrüßte es als eine frohe Botschaft, dass nun eine Aendernng in der bisherigen Zollpolitik eintreten werde. Es sei nicht richtig, dass dnrch die nenen Verträge die Wiener Industrie geschädigt werde. Er dankt dem Handelsminister für die bisheri« gen Erfolge und wünscht eine Besserung unserer Ve< ziehnngcn zu den Orientländern. Graf Ledebur erinnerte daran, dass der böhmische Landescnltnrrath sich im Sinne einer Zolleinignng geänßert habe. Diese Körperschaft sei entschieden competenter als «gewisse» Abgeordnete, die nur wegen ihrer «schärferen Tonart» gewählt werden. Handelsminister Marquis Bacquehem gab seiner Befriedigung Ausdruck, dass aus der Rede Ledcburs nnd Isbary's hervorgehe, dass gerade die Interessen Böhmens nnd Wiens in diesen Verträgen gewahrt erscheinen. Nach dem Schlussworte des Nefereuten Freiherrn v. P nsswald wurden sämmtliche Verträge ein« stimmig angenommen. — Nächste Sitzung morgen. Aus UllMN. Der letzte Sonntag, der letzte vor dem Beginn der ungarischen Neichstagswahlen, hat einige hundert «Programmreden» gebracht, aus denen diejenige, welche Handelsminister Baross in Raab gehalten hat, hervor« zuhcben ist. Als parlamentarischer Minister begnügte sich Herr v. Baross natürlich nicht dnnnt, die Angelegenheiten Nenmarktler an die hiesige Ortsgruppe des deutschen Schulvereines für deutsche Schulzwecke am besten beweisen. Jene aber, die wieder in ihr Elternhaus rück-kehrtcn, brachten eine Snmme von Erfahrnngen in ihrem Bernfe nnd eine erweiterte Weltanschauung mit, die dem heimischen Gewerbe- und Schulwesen zustatten kam, während die Vervollkommnung im Berufe es ihncu ermöglichte, mit dem Fortschritte im Fache standzuhalten und auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Die Eröffnung der Bahn von Wien über Graz und Laibach nach Trieft hatte dieser guten alten Zeit den ersten Stoß gebracht. Den zweiten erhielt sie durch den Ausbau der Bahn von Marburg nach Klageu-furt und Villach. Den vollen Umstnrz aber brachte die Eröffnung der Bahn von Villach über Tarvis nach Laibach. Rings um die Karawanken herum liegt der Schicnenstrang, nur dem Herzen derselben ist er bis zur Stunde entrückt geblieben. Neumarltl war abseits liegen gelassen uud ganz sich selbst überlassen worden. Die Postfahrt über den Loibl nach Klagcnfurt blieb iudessen, wenu auch in der Bespannuug vermindert, aufrecht erhalten, so dass Neumarktl auch weiterhin in umnittel» barem Verkehre mit dem Nachbarlande Kärnten stand. Allein auch dieses eine Ueberbleibsel früherer Zeit war nicht von Dauer, denn am 15. November 1tt75 fuhr der letzte Postwagen über den Loiblpass nach Klagenfnrt. Neumarktl blieb fortan vereinsamt, und es hätte sich von der Wandlung des Weges nach ab-wärts, gleich vielen anderen Orten, wo vor der Aenderung des Verkehrs durch die Eisenbahnen reger Laikacher Zriwng Nr. 21. 178 27. Jänner '893, semes Ressorts zu erörtern, sondern berührte mehr minder eingehend alle Momente, welche während der großen Wahlbewegung das öffentliche Interesse zn fesseln vermögen. Und Vaross ist ein gewandter politischer Redner. Ans seinen Ausführuugeu seien folgende Einzelheiten hervorgehoben. Zn der Valutaregulierung, der er einen segensreichen Einfluss auf die Fortentwicklung der Beziehungen Ungarns znm Weltverkehr vindicicrt, bemerkte er, es sei sehr wünschenswert, dass dieselbe durch niemanden aufgehalten werde. Sehr energisch drückte er sich im Hinblick auf das gemeinsame Zollgebiet aus, bezeichnete dieses als ein Mittel zur Förderung von Ungarns volkswirtschaftlichen Interessen nnd erklärt als Feinde desselben alle diejenigen, «welche fortwährend einen Vorwand suchen, um die anf die wirtschaftliche Entwicklung Ungarus gerichtete Thätigkeit als eine solche erscheiucu zu lassen, welche zum Rütteln an dem gemeinschaftlichen Verhältnisse führt, mit einem Worte, denen die wirschast-liche Hebung Ungarns ein Dorn im Ange ist.» Diese seien die gefährlichsten Feinde des gemeinschaftlichen Zollgebietes, weil sie ein freundschaftliches Einvernehmen und Zusammenwirken erschweren. Diesen gegenüber werde die beste Antwort ertheilt, wenn jene, denen die Sorge für das Staatswohl anvertraut ist, in gegenfcitigcr Würdigung der respective,! Interessen das Einvernehmen aufrecht zu erhalten suchen. Auf seineu eigenen Nessort übergehend, erklärte Minister Naross, an dem Staatsbahnen-Systeme unentwegt festzuhalten und auch fernerhin alles aufbieten zu wollen, um die Ertragsfähigkeit der staatlichen Verkehrsmittel stetig zu steigern. Er verwahrt sich dabei entschieden gegen den AnWurf, als gehe er gewaltthätig vor; das fei absolut nicht der Fall, der Staat trete überall nur anregend, ermnthi-gend und fördernd auf, die Invenstitionen mache das Volk. So habe Ungarn in dem letzten Jahre 25 Millionen Gnlden in große Indnstrie-Unternehmungen investiert; Ungarn, das heißt die Nation, das private Pnblicnm, nicht der Staat als solcher. Interessant ist, loas er zum Schlüsse seiner sachlichen Auseinandersetzungen über die Donau'Damftffchiffahrts-Gesellschaft äußerte. Die betreffende Stelle lantet wie folgt: «Dem Vorgehen der ungarischen Negierung ist es zu verdauten, dass die Negelnng der Angelegenheiten der Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Angriff genommen wurde. Der Minister glaubt und erwartet, dass diese große Gesellschaft sich wieder jenen Platz sichern werde, den sie in erster Reihe verdient. Nnr müsse die Gesellschaft mit den ungarischen Interessen rechnen, wenn dies geschieht, zweifelt Redner nicht, dass die weitere Unterstützung der Gesellschaft nicht ausbleiben werde. Die dnrch den Staat in's Leben gerufene und in den Rahmen der ungarischen Staatsbahnen eingefügte Schiffahrt leistet schon bis jetzt sehr gute Dienste uud wird solche auch dann leisten, wenn die Regulierung des Eisernen Thores durchgeführt werden wird. Politische Uebersicht. (Abgeordnetenhaus.) In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses legte die Negier uug einen Gesetzentwurf vor, betreffend die Gebürenfreiheit anlässlich Auftheiluug der cnltnrfähigen Gemeindegründe in Dalmatien. Frachtenverkehr nnd gut lohnende Gewerbe blühten, wohl kaum erhalten können, würde nicht in alter Zeit ein allznfester Grnnd gelegt nnd dem Kern der Bürgerschaft durch Reisen und Aufenthalt in anderen Ländern nnd Reichen eine feste uud erweiterte Anschannng beigebracht worden sein, die sie befähigte, auch geänderten Verhältnissen Rechnung tragen zu können. Mit Kram-bürg blieb die zweiinalige Postverbindung im Tage zwar aufrecht, aber sie war nnr mit einem Pferde bespannt nnd nach keiner Richtung hin darnach angethan, dem Verkehr Nenmarktls förderlich zn seil,. Im Jahre 1881 wurde das hiesige, bis dahin selbständige Telegraphenamt, das eines der ältesten m Kram uud am 21. Jänner 186A errichtet wurde, mit dein Postamte vereinigt. Als der Ertrag des Post- und Telegraphenamtes im Jahre 188.-j bereits weit über das Doppelte des Jahres 1875, wo er nicht einmal mehr die Höhe von 2000 fl. erreichte, gestiegen war, bemühte man sich eifrigst, cine Besserung der Post-verhältnisse herbeizuführen. Eine eigene ' Abordnung begab sich nach Wien zum Handelsmin'ister; ein anderer Erfolg, als dafs im Mai 1884 die Pust zweispännig zu verkehren anfieng, konnte jedoch nicht erzielt werden. Die Jahre 1888 uud 1889 warfen schon Erträgnisse von 9000 fl. ab und bezeugten eine Vcrkehrsste'i-gerung um fast das Fünffache von 1875. Allein, mit demselben kleinen Postamtsrcmm, der im Jahre 1875 genügt haben mag, musste sich Nemnarktl anch im Jahre 1889 bc-gnügen. Ebenso stand zur Bewältigung der so bedeutend gestiegenen Arbeiten im Post- und Telegraphcnverkehr — gleichwie 1875 - nur ein einziger Beamter, ohne jemals abgelöst werden zu können, im Dienst. Diese wenig erfreulichen Verhältnisse bewogen die (Der Club der Vereinigten Linken) sprach vorgestern auf Autrag des Obmannes Dr. von Plener dem Berichterstatter Dr. Hallwich sowie sämmtlichen übrigen Rednern der Partei in der Handelsvertrags - Debatte Dank und Anerkennung aus. Der Club nahm die Vorlage der juridischen Stndienordmmg nach den Anträgen des Ausschusses an. (Zur Valuta - Regelun g.) Es wird erklärt, dass die beiden Finanzminister bisher nur mündliche Vereinbarungen, nicht auch schriftliche getroffen haben. Die künftige Münzeinheit werde wesentlich kleiner aus-fallcu als dcr bisherige Gulden. Dic schwebende Schuld in Staatsnoten wird gänzlich getilgt, die Goldanleihe wird im Auslcmde beschafft. Anderseits wird berichtet, dass Toth Bank-Gouverneur, Plener Präsident des gemeiusamen Obersten Rechnungshofes werden sollen. (Parlamentarisches.) In der vorgestrigen Sitzung des Poleuclubs legte Abg. Struszkiewicz im Namen der Initiativcommission des Poleuclubs ein Meliorationsftroject vor, nach welchem im Gesetzeswege die zn diesem Zwecke auf Grundstücken contrahierten Schulden die Priorität vor anderen Schulden haben sollen. Der galizische Landtag hat sich schon früher mit diefer Frage befasst, es wurden vom Landtage entsprechende Beschlüsse gefasst. Das Land soll Meliora-tionsobligationen emittieren, damit aber dies erfolgen könne, ist eben die Anerkennung dieser Obligationen als privilegierte Hyputhekarschulden seitens der Gesetzgebung nothwendig. Der Polenelub beschloss, den ausgearbeiteten Gesetzentwurf in der nächsten Sitzung im Plenum des Abgeordnetenhauses einzubringen. Hierauf berieth der Polenelub über die Regierungsvorlage, betreffend das Uebereinkommen mit der Donau-Dampf-schift'ahrtsgescllschaft. (Der ungarische Finanzminister) ist vorgestern mittags wieder in Budapest angelangt; er ist mit den Erfolgen seiner Reise sehr zi^cieden. Die Enquete wird nur aus wenigen Mitgliedern bestehen; dieselbe wird sich vornehmlich mit der zu adoptierenden Währung beschäftigen. Die Münzeinheit und einige praktische Fragen über die Ausführung der Valuta-Regulierung werden Gegenstand der Fragestellung sein. Die Negierung wird bis zum Zusammentritt der Enquete sowohl die Währungsgeschichte der Monarchie als auch die Geschichte der Mimzgesetzgebung aller europäischen Staaten zusammenstellen und der Enqncte vorlegen. Man hofft, dass das Referat in vier Wochen fertiggestellt ist, so dass die Enquete im Februar zusammentreten wird. Man erwartet weiter, dass binnen dreier Monate den Gesetzgebungen die Vorlage über die Relation als erste gesetzgeberische Vorlage in dieser Materie zugehen wird. Diese Vorlage wird nicht sosort die Relation enthalten, sondern die Ermächtigung für die Regierungen, sich über die Relation zn einigen Eine Valuta-Anleihe ist nicht beabsichtigt. Gleichwohl werden beide Regierungen, jede für sich, mit der Rothschild-Gruppe iu Verhandlungen treten, welche nicht eine Anleihe, sondern die Beschaffung des Goldes zum Gegenstande haben werden. (Die Handelsverträge.) Der schweizerische Bundcsrath erklärt in einer Botschaft an die Bundesversammlung, er glaube nicht, dass Frankreich den Bruch der Handelsbeziehungen mit der Schweiz beabsichtige. Der Vuudesrath schlage nicht die Auwen- Vertreter der beiden größten Industrie-Unternehmungen im Bezirke, die Herreu Karl Mally und Andreas Gahner, zur Veranlassung der Abfassung einer neuerlichen Eingabe an das hohe Handelsministerium, die von der Gemeindevorstehnng uud dem größten Theile der Industriellen des Bezirkes unterzeichnet und mir hernach zur Uebergabe an den Hcmdelskammerrath Herrn Karl Luckmann ausgefolgt wurde. Herr Director Luckmann war so freundlich, die ihm am 11. März 1890 übergebeue Bittschrift sofort an Se. Excellenz den Herrn Reichsmthsabgeordneten Baron Schwegel behufs Ueberrcichung an den Herrn Haudelsmiuister zu übersenden. War also von unserer Seite anch alles gethan, loas eben gethan werden konnte, so war die Hoffnung auf eiue Besserung nur eine ge-riuge, deun wiederholt schon wurden auch früher ähnliche Schritte gemacht, allein es kam im besten Falle zur Anordnung von Erhebungen, Einvernahme des Herrn Postmeisters u. dergl. belanglose Dinge, während sachlich alles beim alten blieb. Diesmal aber hatten unsere Vemi'chnngen vollen Erfolg, da mit dem heutigen Tage alles erfüllt erscheint, um was damals gebeten wurde. Mit jugendlicher Kraft und gereifter Ueberleguug griff Herr Karl Pu-koruy, der im November 1889 zum Oberpostdirector in Trieft ernannt wurde, zielbewusst ein; alle Neben-rücksichten beiseite setzend, nur das eine Ziel vor Augen haltend, die stark darniederliegeudeu Postverhältnisse seines Bezirkes in Ordnung zu bringen uud bestmöglichst zu heben. Und in der That ist in der kurzen Zeit seiner bisherigen Allitswirksamkeit schon überraschend vicl in dieser Richtung geschehen! dung des Generaltarifcs, souderu des Conw't^ tarifes, vom Februar angefangen, vor. Frankreichs den Minimaltarif an; die Schweiz behalte M. jederzeitige Anwendnng des Generaltarifes gcgc^ Frankreich vor. (Der Bankerott Portngals.) DicW Havas meldet unter allem Vorbehalte aus einer W, quelle, es wäre wahrscheinlich, dass die portnM Regierung die inneren uud äußeren Schnldtitcl ^ einer Couponsteuer belegen wolle. Die Höhe ^ Stener sei noch nicht bekannt, doch solle es sich." einigen übrigens sehr gewagten Versionen »littdk" um eine A'jprocentige Conponstener handeln. (Aus Pren'ßen) Wie die «Kölnische Z^ schreibt, hat Fiuanzminister Miquel wegen des " schnlgesetzes Mitte der Vorwoche sein Demission, überreicht. Der Kaiser habe ihn jedoch gebeten, !', Eutschluss, zu demissionieren, mindestens so langes zuschieben, bis sich übersehen lasse, zn welches gebnisse die Commissionsberathnngen führen lviA (Großfürst Alexis in Berlin.) ^ telegraphiert nns unterm Gestrigen aus Berlin: ^Norddeutschen allgemeinen Zeitung» zufolge ^ Grußfürst Alexis auf der Nückreife von Lond< Petersburg gelegentlich der Durchreise in Belli» 27. Jänner dem Kaiser Wilhelm einen Besuch al'st»' (Bis m a r ck g e g e n O e st e r r eich- U,' g ^ Die «Hamburger Nachrichten' publiciereu einend aus Aismarcks Feder, der gegen Oesterreich»^ gerichtet ist uud dahin tendiert, Dentschland als der österreichisch - ungarischeu Orieutpolitik darz»^ (A m erik a.) Eine Depesche ans Santiago >^. die chilenische Negiernng werde der Aufforderiü'ß' Unionsstaaten entsprechen und die in der lxl" Note enthaltenen beleidigenden Ausdrücke zunict^ TlMSueuigkciten. Se. Majestät der K aise r haben, wie das «^ Abendblatt, meldet, dem katholischen Geselleuvctt< Neichenberg und Umgebung zum Baue eines Ol> Hospizes und dem italienischen Waisen-Instil Prag je 100 fl. zu spenden geruht. (Dcr neue General - Ea vall^ Inspector.) Die durch den Tod des FML, F^ v. Gemmingen erledigte Stelle eines General - l5av^ Inspectors wnrdc dem Eommandanten der 14. lM^ Nrigade in Nzeszow, GM. Ludwig Hegedüs de^ volgy, verliehen. GM. v. Hcgcdüs ist aus dem OA stabscorps hervorgegangen nnd ein ebenso brillanter^ officier wie ein wissenschaftlich gebildeter Militär ^ vorragender Begabung, s — (Eine einträgliche Mission.) Eonstantinopel wird geschrieben: Unter den H^> herrscht gegenwärtig ein reger Wetteifer nm die ^ ,-dem Khedive nach Egyftten den InvestitursfirnH überbringen. In früheren Jahren erhielt dcr liebes dieses Docnmcntcs ein Geschenk vou 25.000 Pf"" F Khcdlve. Gegenwärtig ist dieser Vetrag auf 5- bis, Pfund (liO.OOO bis 72.000 Gnlden) herabgesetzt, '' > immer noch hoch genug, um zahlreiche Bewerber ' Mission anznlockcn, die traditionell entweder de!^ Secrelär oder dem ersteil Adjutanten des Sulw»^/ Za^ Kehennnis der Uosenpaj^' Roman cms dem Leben von Drmanoi» Sand>^' (15. ssortschuug.) , Es währte geraume Zeit, bis Francis Sum dieses mysteriösen Schreibens eiuigernmß^ stand. Sie zweifelte nicht, dass das Billet von ^ fassen der Equipage herrührte, uud allmäliss ^^ ihr eine Ahnung auf, wo sie das Paar scho» ? gesehen hatte. Es war vor ungefähr acht Tlu^ Feierabend in der Alstergegend gewesen. Ich^ ^ sie sich deutlich. Die beiden schritten hart an ^/ über und bliebeu mit eiuem Ausruf, von del» ^ sagen konnte, ob ihn Erstaunen oder Vcw"^ hervorgerufen, stehen. Francisca hatte dicscü ^ nicht weiter beachtet und seiner nicht mehr. 3^ Sie war gewohnt, angestaunt zu werden. ^^,/ welche in ihr liebreizendes Antlitz, das so ss^' dem dürftigeu Anzug coutrastierte, sahen, l'li"" -wie gebannt stehen und schanten ihr nach. ^1-. weniger blieb ihr das Interesse, welches die!^,, offenbar an ihr nahm, besonders aber die 3llM^ in den «Hamburger Hof» zu kommeu, ulwm ^ Nach kurzem, resultatlosem Grübeln beschloss ''^ Nalthasar um Rath zu fragen. Es drängte su',.-.' alten Freund in der Mansarde die Erlcl'"^ heutigen Tages zu beichten nnd vor ihm ^ ^ Herz durch eiue Aussprache zu erleichtern. ^ .,,, es sich selbst nicht gestehen wollte, machte ^ .!^ Zuschrift doch Eindruck auf sie uud "erd""M mentcm in etwas das Weh über Wilhelms "" Entfernung. ,,„/' Francisca kühlte sich, bevor sie sich <"'^> die Mansarde zu gehen, sorgfältig Gesicht ""l ^ Laibacher Zeitung Nr. 21. 179 27. Jänner 1892. — (Venus und Jupiter.) Man hat gegenwärtig bei wolkenfreiem Himmel die Gelegenheit, unmittelbar nach Sonnenuntergang die glänzendsten Planeten unseres Sonnensystems in ihrer gegenseitigen Annähernng zn beobachten. Von wunderbarer Effectwirkung ist diese Erscheinung ans dem Lande, wo alles unter der frostesstarren Schneedecke ruht uud die Natur kein anderes Lebenszeichen zeigt, als dieses lichtvolle Slernductt von Venus und Jupiter. Veuus kommt auf ihrem Gegenmärsche der Erde immer näher, Jupiter entfernt sich immer mehr uon ihr. Am Abende des li. Februar werden sie in nächster Nähe senkrecht nahezn übereinander stehen und einen prachtvollen Anblick gewähren. Nach dieser Zeit wird das an nnd für sich seltene Vis-u-vi» sich umkehren: Venns wird oben, Inpiter unten stehen. — (Eine gransige Entdecknng.) In Balut bei Lodz wnrden bei einer Gesindevcrmicterin Namens Bednarek, welche anch Kinder in Pflege nahm, bei einer Hansdnrchsnchung acht Kinderleichen gefunden. Wie viel Kinder die fürchterliche Persou im ganzen umbrachte, wird wohl nie festgestellt werden. Die Engelmacherin wnrde verhaftet. Von anderer Seite wird die Anzahl der Kinderleichen anf 15 beziffert. Die Polizei entwickelt eine energische Thätigkeit, um etwaige Helfershelferinnen und vielleicht anch noch weitere Kinderleichen zu entdecken. — (Das Theresianum in — Egypten.) Wie verlautet, hat der Khedive AbbasII. von Egyftten seine ehemaligen Kameraden vom Thercsiannm für die Osterferien zu sich geladen. In Trieft soll ein egyptisches Schiff die jnngen Herren erwarten, und sind sie von diesem Momente an die Gäste des juugeu Herrschers. Wie das Blatt von wohlinformierter Seite erfährt, dürften die Juristen des Thercsianums diefe hochherzige Einladung annehmen und im April die Neise an den Nil antreten. — (Die Influenza in Paris.) Es scheint, dass die Influenza in dicfcm Winter ihren Hauptsitz iu Fraukreich aufgeschlagen hat. Kein Departement, ja fast kein noch so entlegener Ort ist dort von dem Besuche der bösartigen Epidemie verschont geblieben. In Paris selbst wüthet die Krankheit mit außergewöhnlicher Intensität, Die Pariser Spitäler sind seit einigen Tagen mit Influenzalranken überfüllt. Letztere müsse« aus Mangel an Betten auf Tragbahren gelegt werden. — (Schifssuufall.) Aus Brest, 24. d. M., wird telegraphiert: Der Kreuzer «Arethufe», welcher sich der atlautischeu Schiffsdivision anschließen sollte, ist ge< stern an einem Felsen gescheitert. Das Schiff erhielt dabei einen enormen Leck und wnrde in die hiesigen Docks zurückgebracht. Au seiuer Stelle wird eiu anderer Kreuzer die oben erwähnte Bestimmung erhalten. — (Ein mechanischer Riesenwebstnhl.) In der sächsischen Wcbstnhlfabrik Schönherr in Chemnitz ist gegenwärtig ein mechanischer Webstnhl gebaut uud in Netrieb gesetzt worden, welcher Ware in einer vollen Breite von siebeneinhalb Meter webt. Dies dürfte der größte Webstuhl mit mechanischem Betrieb nnd durchlaufendem Webschützen sein, der bis jetzt überhaupt hergestellt worden ist. ^ — (Tntdeckung eines Steinkuhlenlagers.) In Proveis auf dem Nonsberg in Tirol wurdeu Steinkohlenlager entdeckt und zn deren weiteren Erforfchuug und eventuellen Ausbeutung bereits Tnnnels von je 20 bis 50 Meter in die Vergabhänge getrieben. Die alten Leute sollten nicht die Thräneuspurcu bemerken. Dann flog sie die Treppe hinunter, nnd in der nächsten Minute schlüpfte sie durch die bekannte Thür mi Seitengang. Unzähligcmale hatten die schmalen ^retterftnfcn der Treppe unter ihren Füßen geknarrt. Amndm Mn? "' "^ noch empor zn ihren alten « ^!^""ch "enige Stufen hatte sie vor sich, als « Wllch erschreckt stehen blieb. Von oben her, wie es Men, aus weiter Entfernung und doch niramds anders her als ans der Mansarde drangen wunderbare ^s wurde gesungen. Aber wer dort obm sang? E sbeth und Balthasar Puttfarken sicher nicht. Es war « I V^"^'"'"^ weich, voll und biegsam nnd das ^ 8 5"" M"M', traurige, fremde Melodie, wie die Tin" W'ue gehört. Fast überirdisch zart klangen herzuMr ^'""" ^"'" "°" ""^ ^mom Wesen bieli ^'"^'" .lM^' mit angehaltenem Athem nnd .. '!) Mernd an dcm Geländer der Treppe. Sie m5mn^s "berMnbig, dennoch fühlte sie einen eigenen, mchmnliche,, Schander durch ihre Glieder rieseln Sie w sste mcht, wie ihr plötzlich dcr Gcdanke kam, aber ^ """u Schlage vcrnahni sie wieder Elsbcths räthscl- w ihrem ersten Besuch: «Glaubt Ba hasar Puttfarkeu, so eiu kleines Menschenkind habe s"M uud seine Ohrcn zu ymen?> Sie hatte me weiter über diese Vclncrkuna nachmacht. Wunderlich, eigenartig war Ms dott geheimnisvoll, nicht uuheimlich; oder Mit Gewalt bannte sie den Gedanken. — (Elektrische Eisenbahn.) Für die Er-baunng einer elektrischen Eisenbahn, welche die Strecke Chicago-St.-Louis verbindeil soll, wurde eiue Actien-gesellschaft mit einer Million Dollars gegründet. Local- und Provinzial-Nachrichten. ! Herzogin Ludomka in Zaiern f Das Allerhöchste Kaiferhans hat neuerdings einen tieffchmerzlichen Vcrlnst erlitten. Herzogin Ludouika iu Baiern, die hochbetagte Mutter Ihrer Majestät der l Kaiserin Elisabeth, ist gestern morgens nach kurzer Krankheit gestorben. An den. Schmerze, welcher der erhabenen Fran durch das Hinscheiden der geliebten Mutter erwächst, nehmen alle Völker der Monarchie den innigsten Antheil, Diese warme uud aufrichtige Theilnahme gelangte nn-mittelbar nach Eintreffen der Trauerbotschaft fowohl in den Aenßernngen der Presse, als anch in den Kuudgebuu gen der beiden Häuser des Reichsrathes zum Ausdrucke. Im Herrenhause widmete Graf Trauttmansdorff, im Abgeordnetenhaufe Dr. Smolka der verstorbenen Fürstin einen tiefempfuudene» Nachruf uud beide Präsidenten erbaten sich die Ermächtigung, Ihren Majestäten das Beileid des Hauses übermitteln zn dürfen. Wie verlautet, wird die Kaiserin an der Leichenfeier ihrer Mutter nicht theilnchmen können, da die hohe Fran schon seit Wochen an einer schmerzlichen Ischias leidet, wozu sich in den letzten Tagen noch ein leichter Katarrh gesellt hat. — (Die neuen Handelsverträge.) Nachdem das Herrenhans vorgestern die neuen Handelsverträge angenommen hat, kann an die Natificierung dcr-felben geschritten werden. Die Answechslnng des österreichisch-deutschen nnd österreichisch-schweizerischen Handelsvertrages wird iu Wieu stattfinden; dagegen erfolgt die Auswechslung nnseres Handelsvertrages mit Italien, der getroffenen Vereinbarung gemäß, in Rom. Es wird daher die Ratification nnd die Answechslnng dcr neuen Verträge erst gegcu Eude dieser Woche vollzöge» sein. Mit Rücksicht hieranf wird die Publication der bereits festgestellte« Durchführuugs - Verordnung zu deu neueil Haudelsverträgeu,, ciucr zwischcu der österreichische» und ungarischen Regierung getroffenen Vereinbarung gemäß, in dein Sonntag den 31. d. M. erscheinenden Neichsgesetz-blatte veranlasst werden. Die neuen Verträge sowie die Durchführuugs-Verordnnng treten am 1. Februar o. I. iu Wirksamkeit. * (Concert Schläger,) Eine berühmte Sängerin der k. k. Hofopcr zn hören, ist für Laibach ein fo seltener Gcnnss, dass trotz der kurz vorhcrgegaugencn zwei gut besuchteu Concerte sich auch gestern ein zahlreiches Pnblicnm eingefnndcn hatte. Das üppige Organ der Hofopcrnfängerin Fräulein Antonia Schläger hat einen Umfang, einen Wohlklang und ci»c Kraft, die ihresgleichen sncheu werden; kommen hiezu noch die edle Gcsangs-manier, stilvolle Auffassuug und der Vortrag, glauzvoll im Ton und Ausdruck, so lässt sich der mächtige Erfolg, den die Künstleriu gestern errungen, unschwer erklären. Die erste Abtheilung machte uns mit einigen Novitäten, und zwar zwei Liedern vou Mascagni, dein so rasch berühmt gewordenen Compositeur dcr «(^nvuliorül i'N8t,illtMtt!>, «Thörichtes Mädchen!, schalt sie sich, indem sie kraftig aii die Klingel griff alcich als müsse der laute Ton ihre Phantasie beumstcrn Wirklich vcrstnmnitc das Smgcn sofort, statt dessen ertönten Elsbcths schlurfende Schritte über den Brcttcrbodcn des Holz« vcrschlages. «Schon?» fragte das Mütterchen verwundert, als es, vorsichtig die Thüre öffm'nd Francisca gewahrte. «Ich war hcutc nicht in der Fabrik,' entgegnctc Francisca, «ich hatte Kopfschmerz. Habt ihr Vesnch, Elsbcth?» In dem graugclben Gesichte der Greisin erschien ein Auslug von Farbe. Sie hustete. . «Ich wcisi nicht, was du mciust,' sagte sie dann ruhig. .Balthasar Puttfarkcn will keim fremdcn M'nschm in feiner Wohnung. Die Menschen haben cs ausgcbackcn bei Äalthasar Puttfarkcu! Du solltest das wissen.» «Abcr wcr saug denn hier oben, Elsbeth?» «Sang?» fragte Elsbcth crstannt. «Wer sollte singen? Valthasar'Puttfarkcn hat lange das Singcn verlernt.» «Nun, freilich; cs war doch eine Frau, die sang.» «Eine Frau?, wiederholte dic Alte fassungslos. «Glaubst du, ich könnte noch singcn? Vor sechzig Jahren hätte cs scin mö^cn, aber hcutc! Was würdc Balthasar Puitfartcu sagcn, wenn ich singen wollte?» «Aber ich hab's doch dcutlich a.ehört^> rief Francisca, «so deutlich, dass ich dic Mclodic uachsmumcu könnte . . . Oiltcl Valthasar — sag du, war wirtlich, wahrhaftig niemand bei euch?, (Fortsetzung folgt.) uud eiuer Arie aus der Oper «Die Liebenden von Terucl» des spanischen Componisten Breton bekannt. In dem ganzen abgelaufenen Säculum sind die Meisterwerke unserer großen Tondichter nicht so gepriesen worden, als das Erstlingswert des jugendlichen Meisters, und es ist Modesache geworden, alle Erzeugnisse Mascagni's mit einer gewissen schwärmerischen Voreingenommenheit als unübertrefflich schön zu finden. Auf die Gefahr hin, von den Mascaglliancrn gesteinigt zn werden, müssen wir gestehen, dass wir die Licder, insbesondere «Das Blumenorakel», Dank der meisterhaften Wiedergabe, hübsch, sehr hübsch gefunden haben, dafs fie aber mit den Liedern eines Schubert, Schumanu u. s. w. keinen Vergleich aushalten. Ueber Bretons rasch aufgetauchte und noch rascher verschwundene Opcr hat die Wiener Kritik ohnehin ihr Urtheil gefällt; nnr die große Arie, eine der wenigen Glanznummern des Werkes, zeugt von geistvoller Mache nnd poetischem Empfinden, wobei allerdings der orchestrale Reiz dcr Begleitnng dnrch das Clavier nicht ersetzt werden kann. In allen diesen Nnmmern bewies die Künstlerin, dass ihr das kräftige Pathos ebenso eigen ist, als die lyrische Empfindsamkeit und die zarte Heiterkeit. Im Pianissimo hörten wir im Kopfregister gewisse verschleierte Flötentöne, was in Verbindung mit einem meisterhaften moxx^ vo«o von hinreißendem Eindrucke ist. Die zweite Abtheilung begann mit der letzten Programmnummer, der «Allmacht» vou Schubert. Mit diesem schönsten Liede des Concertes, in welchen, die Künstlerin die reichsten Schattierungen vom zartesten Piano bis zum allgewaltigen leidenschaftlichsten Kraftausbruche in wuuderbarer Vollendung znm Vortrag brachte, erzielte fie die schönste Wirkung, Schubert schlug mühelos all die welschen Meister, mit denen das Programm so reich bedacht war, aus dem Felde und die begeisterte Aufnahme dieses Liedes gab einen deutlichen Fiilgerzeig dafür, welcher Richtung in den Concerten der philharmonischen Gesellschaft gehuldigt wird. Die folgende Arie aus ^Ernani» bot der Künstlerin reiche Gelegenheit, ihre reiche Coloratur zu entfalten, und selbst das stark verblasste «Veilchen» von Suppö blühte neu iu der seeleuvolleu Wiedergabe auf. Den stürmischen Beifall konnte die Künstlerin nur durch die liebenswürdige Zu> gäbe von drei Liedern beschwichtigen uud erntete auch hiefür reiche Anerkennung. Meister Zöhrer, der die Clavierbegleitung besorgte, bot durch sein discretes, sich zart und geistvoll anschmiegendes Spiel eine vollendete Leistnng. So sehr auch die herrliche Stimme, der unvergleichlich schöne Vortrag entzückten, so wenig war, wie wir schon im allgemeinen betonten, das Programm für ein in den Traditionen classischer Mnsit aufgewachsenes Publicum berechnet. Die Künstlerin trifft diesfalls lein Vorwurf, denu sie wurde jedenfalls über die Geschmacks« richtung nnd das Musikverständnis des Laibacher Publi-cums unrichtig informiert. Der großen Künstlerin wurden alle Ehren erwiesen, die ihr im reichsten Maße gebüren: das Programm des Concertes hatte jedoch wenig Besucher angelockt. ^. — (Auslosung derGeschwornen.) Für die erste diesjährige, am 29. Februar beginnende Schwurgerichtssession beim k. k. Landes- als Schwurgerichte in Laibach wurden ausgelost, und zwar als Haupt-geschworne die Herren: Blumauer Leopold, Niemer-meister in Laibach; Boncar Egydius, Bäckermeister und Hausbesitzer in Laibach; Crobath Franz, Handelsmann in Kraiuburg; Doleuc Georg, Wachszieher und Hausbesitzer iu Laibach; Druskovic Andreas, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Dolenc Franz, Handelsmann in Krainburg; Friedrich Lambert, Fabrits-Buchhalter in Laibach; Fok Ignaz, Hausbesitzer in Laibach; Gregors Josef, Grund- und Gasthausbesitzer in St. Martin unter dem Grohkahlenberg; Halbensteiner Hermann, Handelsmann in Laibach; Hlebs Franz, Hausbesitzer iu Laibach; Iesenko Blasius, Handelsmann und Hausbesitzer in Lai-bach; Ievnikar Franz, Hafnermeister in Laibach; Kasch Franz, Handelsmann in Laibach; Klaner Jakob, Handelsmann in Laibach; Klein Julius, Handelsmann in Laibach; Klinar Anton, landschaftlicher Bauadjunct in Laibach; Kos Alois, Handelsmann in Laibach; Knnauer Michael, Wirt und Nealitätenbesitzer in Draule bei Laibach ; Lavrencic Josef, Verzehrungssteuer-Beamter in Laibach; Mahr Arthur, Prwatlehrer in Laibach; Matajc Ludwig, Siebbooen-Fabrikant in Strasisch; Majdic Vin-cenz, Nealitätenbesitzer in Krainbnrg; Perdan Johann, Handelsmann nnd Hansbesitzer in Laibach; Podlesnik Johann. Lederhändlcr nnd Hansbesitzer in Laibach; Roger Johann, Handelsmann uud Hausbesitzer in Lai-bach; Rom Karl, Hansbesitzer in Laibach; Dr. Schaffer Adolf, Landesansschussbcisitzer in Laibach; Schreyer Josef, Hausbesitzer in Laibach; Schuster Anton, Handelsmann in Laibach; Skaberne August, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Soß Friedrich, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Sonvan Franz, Handelsmann nnd Hausbesitzer in Laibach; Dr. Tckavcic Franz, Advocal'irs-Candidat in Laibach; Urbanc Felix, Handelsmann in Üaibach, nnd Zajc Alois, Hausbesitzer uud Gast Wirt m Üaibach. Als Ersatzgeschworne die Herren: Vergant Franz, Hausbesitzer; Mats' August, Schnhmacher-mrister; Milavc Jakob. Gastwirt und Hausbesitzer; Pcr-hauc Iosrf, Hauvtvcrtreter dcr «Azienda» und des «Phönix»; Plibil Josef, Asfecuranz-Beamter; Rastohar Laibacher Zeitung Nr. 21. 180 27. Iimnrr iM- Franz, Greißler und Hausbesitzer; Namiihar Josef, Tchuhmachermeister; Suppantschitsch Richard, Disponent, und Tetavric Karl, Commis — sämmtliche in Laibach. — (Todesfall.) Im hiesigen Landesspitale ist gestern vormittags der Redacteur des «Slovensti Narod», Herr Johann Zeleznitar, nach langwieriger, schwerer Krankheit gestorben. Vereits im vorigen Sommer musste Zeleznikar einen längeren Urlaub nehmen, um seiue an-gegriffeue Gcstlndheit nnedcr herzustellen. Allein es war zu spät. Die Krankheit (Kehlkopfkrebs) trat immer acuter auf, und gestern wurde der Kranke von seinen Leiden erlöst. Helcznikar wurde am 28. December 1839 in der Pfarre Zirklach geboren, absolvierte die Gymnasialstudien in Laibach und bezog dann die Wiener Universität. Im Jahre 1863 trat er in die Notariatskanzlei des Dr. Radey in Windisch-Feistritz ein, und nach Iurcic' Tode überuahm er im Jahre 1881 die Redaction des «Slovenski Narod», Der Verblichene hinterlässt eine Fran uud fünf unmündige Kinder. Das Leichenbegängnis findet morgen um 4 Uhr nachmittags von, Landesspitale aus statt. — («Slovenski Pravnik»), Organ des hiesigen Iuristeiwereines «Pravnik», hat pro Jänner folgenden Inhalt: 1.)Zur Interpretation des H 51 Gb. G. 2.) Juristische Chronik des verflossenen Jahres. 3.) Zum Gesetzentwurfe, betreffend den richterlichen Vorbereitungsdienst und die Nichteramtsprüfung. 4.) Rechtssprüche: n) die Voraussetzungeu der Aufhebung des Verbotes (H 289 a. G. O.); Kostenersatz im bczüglicheu Verfahren; k) über die Art und Weife der Zuweisung des Meistbotsrechtes auf eine deu Netrag desselben übersteigende sichergestellte Forderung, welche zum Theile cediert ist; der diesbezügliche Streit zwischen Cessionär und Ccdenten; <-) die active Klagslegitimation zwischen den« Sequester und dessen Vorgänger; ä) wenn der Richter den Einwand, dass das eingeklagte Guthaben vorerst im Rcchnungsprocesse zu liquidieren sei, begründet hält, so hat er nicht das Urtheil zu fällen, soudern mit Bescheid das Verfahren aufzuheben und die Klage zurückzustellen lHofdecret vom 16. Juli 1819, I. O. S. 1579); Vorausfetzuug des Nechnuugsproccsses (tz 100 a. G. Q); o) ist zur Giltigkeit der Rechtshandlungen eines gemäß tz 811 a. b, G. B. aufgestellten.. Curators «aä actum» die verlassbehördliche Ratification erforderlich? s) Zeit der Restitution der Dos (H 1229 a. b. G. V.) 5.) Literarische Notizen. 0.)Miscellen. ?.)Die Vereinsbibliothek. 8.) Einladung zur Generalversammlung des «Pravnik». * (Begnadigung.) Se. Majestät der Kaiser hat die über Maria Blatnit, welche bekanntlich ihr uneheliches Kind nächst Veldes in die Save geworfen, wegen Verbrechens des Mordes verhängte Todesstrafe nachzusehen und dem Obersten Gerichts- uud Casfationshofe das Ausmaß der Strafe zu überlassen geruht. Der Oberste Gerichtshof verhängte über Maria Alatnik eine zwölfjährige schwere Kertcrstrafe. —r. — (Eine Steuer frage.) Der Verwaltungsgerichtshof verwarf die Beschwerde der Officiers-Menage-verwaltung in Görz gegen die Entscheidung des Finanzministeriums, dass die von der genannten Officiers-messe bezogenen Weine der Verzehrungsstenerpflicht unter-liegen. — (Mordprocess Schneider.) Ueber das Verhör des Ehepaares Schneider luird uns aus Wien telegraphiert: Schneider wälzt alle Schuld auf seine Frau, welche aber iu der Confrontation seine Aussage als Lüge und Betrng erklärt. Beide beharren auf ihrer Angabe. — (West mark in Laib ach.) Der bereits angekündigte Vortrag des Afrikareisendcn Theodor West-mart findet am kommenden Samstag statt. Neueste Post. Origmal-Telegramme der „Laitmchcr Zeitung". Wien, 26. Jänner. Die Kaiserin war durch eiu rheumatisches Leiden und durch andauerndes Unwohlsein der Erzherzogin Valerie verhindert, an das Krankenlager Ihrer Mutter, der Herzogin Ludovika in Vaiern, sich nach München zu begeben uud kaun aus dem gleichen Grunde über ärztlichen Rath au dem Leichenbegängnisse uicht thciluehmcu. Die Leiche der Herzogin Ludouika wird iu Tegerusce beigesetzt werden. München, 26. Jänner. Herzogin Ludovika ist heute morgens um '^4 Uhr gestorben. Gestern abends nach 7 Uhr eiupfieug die Herzogin die Sterbesacraiueute, uud bald darauf trat die Agonie eiu Sämmtliche in München weilenden Mitglieder ihrer Familie waren im Palais versammelt; die übrigen haben ihre Autunft für heute angekündigt. Kaiserin Elisabeth zeigte telegraphisch au, dass sie selbst leidend uud dadurch verhindert sei, nach München zu reiseu. Fürst Albert Thurn und Taxis traf gestern abends eiu. Auch der Herzog von Alem'on weilte am Sterbebette seiuer Schwiegermutter. München, 26 Jänner. Iu der Kammer gedachte der iu Vertretung des erkrankten Präsidenten Öw den Vorsitz führende Vice-Präsidcut Neumayr in wärmsten Worten der verstorbenen Herzogin Ludovita, indem er insbesondere den Wohlthätigkcitssinn der hohen Verblichenen rühmend hervorhob. Tricst, 26. Jänner. Der Lloyddampfer 4 I., Tchcllcnburqgasse A, Tuberculosc. Im Sftitale. Den 24. Jänner. Andreas Susa, Besitzers« Sohn, 14 I., Fleischgcwächs-Vehaftunss. Wolliswirtschastliches. Vc»terrcichisch-ungarische Oank. Der Staud ooln 21-j. Jänner gestaltcle sich folgendermaßen: Nmtnotenumlauf 42l.5l!l.<»00 fl. (— 10,572.000 sl.), Metallschatz 2^tt,:^!4,000 fl. l> 77.000 fl.), Portefeuille 154.X44.000 fl. ( l4^7l.0l»0 st,), Lombard 2 2.l»2».000 sl.) und steuerfreie Bantnotenreserve 37,2.^5.000 fl, s^. 12,4«ll.O00 fl.). Meteorologische Veobachtnnsteu iu Laibach. « ^ WZ ^5 ^"" >e«V"W ? II. Mg.' 738 4 "-0^4" windstill 'bewölll ,, 2l! 2 » N. 73« - 3 2 4 NO. schwach heiter <>' !> » Ab. 73!)-5 —3-« NO. schwach heiter . Tagsüber angenehm, sonnig, Abendroth. — Das Vf Mittel der Tenlperatur —U 5°, um l 1" iiber dem Norin^ Verantwortlicher Redactcnri I, Nagliö. 4 KM.000 Gnldeu ist der Haupttreffer der großen PlH Lotterie, Wir machcu uusere Leser darauf aufmersslM,'' die Ziehuug bereits am 1 2. ssebruar stattfindet, ll^»< Ms- M eilige. ^M> Der hrutigeu «Laibacher Zeitung» ist eine Pränuiutt^ Einladung auf die Jugend-Gartenlaube beigelegt. Abonnements übernimmt und besorgt püüttlich Iy u. Oleinmayr s«. Led. ßamdergs Buchhandlung in Laibach. (^ > ______________________________________________> Dauksa^unq. l ssür die zahlreichen Beweise herzlicher Theil' l »ahme während der Kraulheil uud aulässlich des l Hiilscheidens unseres Heißgeliebleu uud mmelgcss' l lichen Gatten und Vaters, des Herrn Josef Ekel l l. l. Regierungsrathes und Nezirtshauptmannes i. ^ l für die vielen schönen .^ranzspcildeu sowie die zahl' l reiche Aegleituug zur letzleu Ruhestälte sprich! alle" l lieben, hochverehrten ssreun^en. Vclaunlrn und Vel' l wandten, besonders dcu Herren Beamten der hoheu k. l l Landesregierung und der ganzen lieben Stadt Rudolfs > wert »ud Laibach, außelitandr, jedem einzelnen z" l danleu, hiemit deu herzlichsten »ud tiefgefühlteste» > Dallt ans > die trauernde ssamil^ Mel' ^ ! DantsaiMlss. » Für die so überaus zahlreiche» Beweise d^ > Theilnahme auläftlich des schluerzliche» ^>'rl»st^ > ullscrer leider z>l früh dahingeschiedenen ToclM > bczichuilgsweise Schwester, Taute und Schwäger^ W des Fräuleins > Marie Eantoni W die uns von allen Seiten entgegengebracht wurd^ > sprechen wir hiemit unseren tiefgefühlten Daul a»s! > ebenso auch deu hochherzigen Sftcudrru der sch^^" > Kranze uud allen jenen, welche der theuren Dahi"' > geschiedene!, die letzte Ehre erwiesen haben. » Laibach am 27. Jänner 18!12. I Familie (snntolli- > Danlftssullss. » Für die vieleu Beweise der Theilnahme >uä!)"'>'° > der Krankheit des l. t. Rcchnuugsralhcs D Anton H'otrato >W 'lud für die zahlreiche Betheiligung beim Leicht W begänguisse sprechen den verbindlichsten Dank a»s > die trauernden Anverwandte"'^ ! Danksaqunq. > Für die uns anliisslich der >traulheit ""^t- > Hinscheidrns uuserer uuUrrgrftlichcn Tochter, lü«!'^ > lich Schwester > Stephanie Wutscher > von nah nnd fern bewiesene Theilnahme. d""!^ft. > hoh»,'ürdigen <^eistlichleit, der geehrlrn Lchrcrn) ^ > der llibl. freiwilligen Feuerwehr von St, ^<"', ^>' > uud allen Freunden nnd Belanutm für die ^^. > tung zilr letzten Ruhestätte sowie für dir vielen "" > splüdeu sage» loir uusneu iicfgefühlien Daül- > St. Barthelmä am 23. Iäuuer l ^l»^^ > Die trauernden Eltern und (Yeschw's^ jfntbttd)cr Ifitung Hr. 21. 181 27. Jänner 1892. Course an der Wiener Börse vom 26. Jänner 1892. N°°idem °ff, Pldb,. ä120st, . . 14i»'75 150-75 4"/„ Oesl, Goldiente, steuerfrei ill 35 ill 5l> ^esterr, Aiotenie,!!^, » , 1U3 20 l03 4n Garantiertt lkisenbnhu» Schuldverschieibunsstn. Eli!nbell,bahn i» O. stcnerfre! , 11250 11!l 5.» ssranz Iolepl, st, (5M. . , 24«'— 2!7.'.>' dto. Lin,^V»dw>,'i«200fl, », W, 22 2!v 11f,'7s> Kran,, Ios>>pl,.Vl>l>!, Em, 1««4 . 9U 40 «?'40 Norarlbcrucr Bahn Tmlsl, l»«4 U5-20 9« — Una, Go! rente 4"/« , , , . i(,»-,5 1U8:,5 bto, Paple««!»! 5»/„, , . . ,<»L-7l> 102 >.»0 Klo, Eisrnb V,„!,100sl,o,W,S, 118-5" Iis'25 de»u nimnl, Stulle 98>5n! 1N0l>5 otu, Oslbahn P, loritätc» —., —--. °to, Staats O!'l!M,v,1,187». 11440^ 115-4« dto, Wn»zcl!r»i.slb!,.vli,l<>!,st, 97-70 9850 dto, Piam^lül, il ,00 ss. ü.W, ,»9-5n 140 — delto il 50fi. 0. W, 138-50'139 20 tlil'!» R«, Lofe 4"/^ 100 st, ü, W, 132-2ü! 13275 »eld Ware Hrundentl.»>Vbligntilinen (für 100 sl, CM.). !>"/» »alizische...... 104'— 105 — 5"/„ inährische...... —-— ^.^, 5"/„ Krain und Küstenland , . — — —. — 5«/„ nleberösterrcichische . . . 10950 ilo — 5"/„ steirilche...... — — ^.._ 5"/„ lroatisc!)»' nnd jlauonlsche . ,05 — ^-— 5"/„ siebenbür^ische , , . , —-— __.^ 5°/„ Temejer Nanat . . , , —-. ^.^_ 5"/„ unqarische...... 82 75 93 75 Andere össenll. Anlehen Dunau Reg.'liuse 5>v„ 100 fl. . 1825« ,2» 50 dlo. Anleihe 1878 . . ioü — iu?-— ?l»Iel,en der Stadt Gürz , . 111— ._-_ A>!l>'!i>'l> d. Stadtgenieinde Wien 10b - 105 75 Präin.-Aul, d, Stabtgem. Wie» 15, -, 152 — Vörsenban Vlulchen verlos, ü"/„ Ws,« <,i< 50 Zlfandbrieft (fiir 100 sl,), Vudmcr. allg. üs>. 4«,„ G, , , ,15—11!!'- dto. dto. 4'/,«,,. . , l„<).4u K,l.^ dto, dto. 4"/„ . gg., 5 yß.ßh dlu. PrÄm Schuldversckr. !!"/« ,0950 110- Oesl, ^»pulhelenbanl inj, 50"/, 99-_. 99-6,, llest-unn. Vm.l verl, 4'/,°/« . 10150 --- ^' " .., is ' "^" ' ' ^'" "<'20 detto 5»,ähr. . 4»/« . , ng.70 1^20 Pliulitäl«.!yblillationen (l»r 100 sl,). sserdi,>a»ds Nordbal,» un st. 2. 4'//'/„ , 9»'io 10U-U, Geld Narr Orsterr, Nordloestbahn . . . l(»<>"?5 l07 75 Staatsliahn....... 1l>8!,0 — — Südbahn k 3«/«..... 146-25 147 25 ' k 5"/„..... 11<1'50 120 50 Ung.'galiz. Vah»..... 102-- 102 «0 Divers« Lose (per Stück). Creditlose 10N fl..... ,»!>— 1^5 — Clar»i Lose 40 fl...... 53'50 54'5,> 4"/,. Dona» Dainpfsch. i»<> sl, . 124'— «2« ^ Laibacher Präin. Unleh 20 st, 2250 23'— Osener Lose 40 ss..... 5?-— 57-50 Pnlsfl! Lose »0 fl, . , . 5',-25 54 25 No,l,en ilreuz, «st. Ges. v . 10 fl. 168» 1715 Üindolpl, Luse 10 st, . , 2l!'5>« Ll-50 Salm llofe 4« fl...... verfchr. derVobencrebilllnstalt 24— 25 — sank.Actien lprr Stiicl). !l!2 40 102-90 ^"'vcrel', Wiener. ,00 st. , H4 75 115 25 ^'r.'Ans . üst,. 200 fl, S, .»"/„ 384 50 385ÜN ^ !'.< '"/ ^> ^""^ "' ^ >««fl^ »<>7^ ^ »"»'" Credttbanl, Alln. ,,„a„ 20N fl, , »44 25^45-25 Tepositrnbanl, All«, 200 st, , 2«4-!2U4t,', Wrumpte Ge,,. Nbröst,. 50« fi, «88-! 044- Giro.,,,Lassen»,. Wiener200fl, 2l2-!213- Gelb Ware Hypothelenb., «s<,2N0st ^»"/««t. 71— ?»-— Lanberbanl, «st. 200 f.. V. . . 210— 21<>-«0 Ocstcir.°ung. Aanl «00 fl. . . I04>> 1047 Unionbanl 200 st...... 239 25 240-25 Vcrlehrsbanl, Allg., l4N , . 159 50 16» 5,0 Actien oon Transporl« zlnlernehmungen (per Stück). Älbrecht-Val,» 200 st. Silber . 89 ?ü !>„ 75 Alfüld-ssinman, Äahn 200 st. L. 202 50 20«-^- Aühm, «orbbayi! 150 st. . . 189— 1«»-5', » Westbahn 200 fl. . . 348-50 35N 50 Äuschliehraber Eil, 500 st. CVt. !1»^> 1^00 dto. Iassy ° Visen» bllhn-Gefellsch. 200 st. E. . . 24 Lloyd.ijst,-u»n,,Tr!est500st.CM. 410- 4l2- OestcrrÄurdwestb. 200fl. Nllb. 21475 215 — dto. (lit, U.) 200 st, V. . . 234 25 234 75 Pran-Dnxcr Eisenb, 150 fl. Sllb. 84— 84'5<>> Staalsl-isenbai,!! 200 st. Silber 2!»5 75 29«'?5! Südbayn 200 st. Silber. , . »150. 92-50 Süd Nordb.K'erb. V.2N0st,CM. 18250! 183- Iramwat,°Ves,,Wr.,l70fl.«. W. 233 —^ 235—! » neue Wr., Prioriti«. Nctien K«> st...... 94— »5—! Ung.-gllliz, Eisenb. 200 fl. Silber 2l»0 75 2U1 75 Veld Ware Ung. Noidostbahn 20» st, Silber 1»» 50 1U9 50 Ung.Westb.(NaabGiaz)200fl.V. 200-50 2<>l — Industrit'Hctien (per Stück). Vaugcs., Allg. vest., lw st. - 1,3-75 1>4?ü (iaydicr Eisen- nnb StahlInb. in Wien 100 st...... 74— 7» — lSssnbahnw.'Lriha.. erste, 80 fl. 108- lN8 25 »Elbcmühl. Papiers, u. V.-G. »5 50 4L 50 llieslnnei Nranerri 10» st, . . 97 7ü 08 L5 Montan-Oesell., «sterr. alpine N2 — «2 5» Praacr !Hise»'I»b..Gel. 200 fl. 3?z — »7« — Nalno larj, Steinlohlcn 80 fl. 634—64« — «Smögelmühl». Papiers, 200 st, IS» - 200 — «Vleyreimichl'.Papicrf.ll N.'V. I»? —'1»9 — Iriflliler ltolilenw.-Vrs. 70 fl. . 178—175.— Waflens.-O^Oett.inWieniNOfl. 839- 400-Waggon-Leihanst.. «llg. in Peft «0 fl......... »3 — «5 — Wr. ^»ugelellschaft ! fl, , . «8 .'»u ?l» 50 Wienerberyer Ziegel Actien'Vef. 25« — lliL l»0 Dtvlsen. Deutsche Plllhe...... 57 92, 58 «7, London........ N8Nl»1l»5'0 Pari«........ 4s, »3 <7 — yalulen. Ducalen........ b'.» 5Nl 2N°Ffanc»-Ntücke . . . , : »»8 »»!» Dentsche Neichibanlnoten . . 57 95 5« N2. PapirrNubel...... l,.^ 1,.^. Italienische Ällnlnotcn (100 L) 45 70 45»0 Besseres Kindsmädchen gesuoht in adeliges Haus, guier Lohn. Bureau Flux, Rain Nr. 6. (424) Gesuoht wird von einer ruhigen Familie mit einem Kinde vom 1. Mal d. J. an eine lichte 'YW'olmmuiLCff bestehend aus 3 oder 4 Zimmern sammt allen Nehenräumen; Gartenbenützung erwünscht. (425) 3—1 Antrüge unter «E. M. 24* an die Administration dieser Zeitung. Tüchtige Köchin sehr sparsam, rein und nett, sowie starkes Mädchen für alles das etwas kochen kann, empfiehlt Bureau Flux, Rain 6. (423) We JL» echter, guter, schwarzer Tiroler von 200 Liter aufwärts, a 25 und 20 kr., looo Laibaoh (Bahnhof) erhältlioh. Auskunft uad Muster im Paulin'a Reisebureau, Marienplatz Nr. 1, Laibaoh. (426) 3—1 Verständigen Männern im Alter von 25 bis 40 Jahren, unverheiratet, gesund und kräftig, welche der deutschen und der slovenischen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtig sind, ein makelloses Vorleben und vollständig geordnete finanzielle Verhältnisse nachweisen können, bietet sicli durch Erlangung eines Reisepostens, dein sie sich ausschliesslich und unausgesetzt zu widmen hätten und der mit Gehalt und Nebenbezügen vehunden ist, Gelegenheit, bei entsprechender Verwendbarkeit und vorzüglichem Verhalten eine sichere und dauernde Lebensstellung zu schaffen. Ee mögen sich aber nur solche Personen bewerben, die allen diesen Voraussetzungen entsprechen, Vorliebe für einen Reise-Beruf und den ernsten Willen haben, ihren gestellten Ausgaben mitgleioh-mässigem Fleisse und zäher Ausdauer bei sonstigem tadellosen Verhalten zu entsprechen. Sollte ein Bewerber auf die Erlangung dieses Reisepostens nioht reflectieren können, dagegen aber in der Lage sein. neben seinem Berufe wegen eines Nebenverdienstes thätig zu sein, so ist zur Erlangung eines beachtenswerten solchen, von steter Steigerung und vieljähriger Dauer, ebenfalls Gelegenheit geboten. Eigenhändig, deutsch und slovenisch geschriebene Gesuche, denen ZeugniS-Äösohrlften und «Referenzen» beigefügt werden müssen, sind unter .201191» nach <*raz postlagernd zu richten. (414) 10-1 N"8u äu8 24.ä.c6mb.a 1891. (302) Z^Z Nr. 178. Zweite exee. Feilbietttu^. Am 9. Februar 1892, vormittags von N bis 12 Uhr, wird in Gcmäßhcit des diosgerichtlichm Be-scheidcs und Edictcs vom tt. December 1891, Zahl 8414, die zweite executive Feittnctnng der dem Franz Navnikar in Siska bei Laibach gehörigen, gerichtlich auf 475) ft. geschätzten Realitäten Grnnd-buchs-Einlagell ZZ. 4Z8, 4-^9, 440, 441 442 und 443 der Catastralgcmeinde Moravce, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Littai, am 8ten Jänner 1892. (295)3-1 St. 27.713. Oklic. Od c. kr. za me.sto deleg. okrajnega sodisèa v Ljubljani se z ozirom na tusodni oklic z dne 13. novembra 1891, St. 23.315, naznanja, da se je umrlima lubularnima upnikoma Francelu Ce-pelniku v Slanežièah in Marlinu Ro-bidi iz Sv. Vida, oziroma njunim ne-znanim pravnim naslednikom, France Zaletel iz Stanežiè postavil kuratorjem ad actum. V Ljubljani dne 3O.decembra 1891. ~(3Ö5)~3^T~ St. 10.326. Oklic. Mariji Gabrovšek iz Hotederäice in Francetu Križaju v/. PJanine, oziroma njiju pravnim naslednikom, ime-noval se je gospod Karol Puppis iz Cörkovske Vasi skrbnikom za èin, ter sie se mu dostavili tožbi de praes. 21. decembra 1891, štev. 10.326 in 10.327. C. kr. okrajno sodišèe v Logalci dne 28. decembra 1891. (356) 3-2 Nr. 9151. Betamltmachunst. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird bekannt gemacht: Es sei am 28. September 1891 der Besitzer Georg Sarc von Preserje Nr. 1 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Anordnimg gestorben. Nach dem Gesetze sind zu Erben berufen sein Sohn Jakob Aare, dann dessen Töchter Maria Theresia, Francisca, Marianna und Nusalia Sarc, Johanna Cotman, geb Sare, und dessen Enkelinnen Francisca, Lncia uud Johanna Cotman. Da dem Gerichte der Aufenthaltsort des Jakob Aare uubekaunt ist, so wird derselbe aufgefordert, sich biunen einem Jahre von dem uuteu gefetzten Tage au bei diesem Gerichte zu melden uud die Erbs-erkläruug anzubringen, widrigenfalls die Vcrlasfenschaft mit den sich meldenden Erben uud dem für ihu aufgestellteu Curator Josef Cotmau von Oberdomschalc Nr. 64 abgehandelt werden würde. K. k. Bezirksgericht Stein, am 14ten December 1891.' (77) 3—3 Nr. 7371. Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Nassenfuß wird hiemit bekannt gegeben: Dem mit Tod abgegangenen Dr. Albert Poschal sowie den uubekannt wo abwesenden Martin und Maria Dolens'ek, dann Maria Pauli von St. Ruprecht, resp. deren unbekannten Rechtsnachfolgern, wurde der Curator in der Pcrsou des Josef Wcibl von Naffenfuß bestellt und demfelbcn der auf sie lauteude, die Nea-litäteu Eiulagcu ZZ. 201 und 524 der Catastralgemeinde St. Rnprecht betreffende Nealfeilbietungsbescheid vom 26. November 1891, Z. 6740, behändigt. K. k. Bezirksgericht Nassenfuß, am 19. December 1891. (193) 3—2 St. 8819. Oklic. Z odlokom z dne 15. septembra 1891, št. 6710, na 16. decembra 1891 doloèena druga izvršilna dražba Matiji Martinèièu iz Oloka Stev. 9 lastnega, sodno na 1774 gold, s pritiklinami vred cenjenega zemljišèa vložna št. 45 davène obèine Otok se preloži na dan 6. aprila 1892. 1. ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom gorenjega odloka. G. kr. okrajno sodišèe v Loži dne 12. decembra 1891. T^nTŠ^i " St. 9418. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodisèe v Grnomlji naznanja: Na prošnjo Jureta Rupe iz Pustega Grada dovoljuje se izvršilna dražba Matiji Metežu lastnega, sodno na 575 gold. 50 kr. cenjenega zemljišèa vložna st. 80 katastralne obèine Oberh v Narajcu st. 16. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 2 6. februvarja in drugi na dan 30. marca 1892. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek lež^ v registraluri na upogled. Izvršbencu Matiji Metežu iz Narajca si. 16 je poütavljen Peler Perše iz Ci'nomlja in tabularnima upnikoma Jane/.u Taborju iz Knežine št. 13 in Janezu Metežu iz Narajca st. 16 se poslavi Stefan Zupanèiè iz Crnomlja skrbnikom na èin. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 24. januvarja 1892. (213) 3—3 Nr. 9888. Executive Rcalitäten-Versteisterunss. Vom t. k. Bezirksgerichte Loitsch wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der krainischen Sparcasse in Laibach die executive Ver-steigcruug der dem Anton Modic von Maunitz gehörigen, gerichtlich anf 2815 Gulden geschätzten Realitäten Einlagen ZZ. 98, 99 und 100 der Catastral-gemeiude Mauuitz bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzuugen, uud zwar die erste auf den 13. Februar und die zweite auf den 17. März 1892, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, bei diesem Gerichte mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der erstm Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber anch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadinm zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie die Schätzungsprotokolle und die Grundbuchsextracte können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 17ten December 1891. (173) 3—3 Nr. 7284. Executive Realitiiteu-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der k. k. Finanz-procuratur die executive Versteigerung der dem Franz Lindic gehörigen, gerichtlich auf 240 fl. geschätzten Realität Einlagen ZZ. 529 nnd 550 der Catastralgemeinde Laknitz bewilligt nnd hiezu zwei Feil-bietunaF-Tagsatzungen, und zwar die erste aus den 10. Februar und die zweite auf den 16. März 1892, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, im Zimmer Nr. 2 mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietnng nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Nedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtein Anbote ein lUproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlebn hat, sowie das Schätzungsprotokoll uud der Grundbuchsextract wum'ii i» der dies-gerichtlichen MMmtur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Nassensuß, am 18. December 1891.