poßtata» ß» gotoviak» Vet»aN«vG S«chör«ck««et, M«ridor, K»rött«va ultco 4. Telepdoa 24 »aß diese Erkenntnis aüK^ den sür unser Verkehrs- und Wirtschaftsleben verantivort-lichen Kreisen vorherrscht, sind wohl vorhanden, aber daß die Absicht hestünde, die Krankheit einer zielbewußten und methodischen Kur zu unterziehen, sind leider keine zu entdecken. . . Die vor etwas mehr als einem halben Aahre im^Jllnern deS Staates ausgebrachte MwestMonsanlelhe hätte zwar., tjem Zwecke dienen sollen, sür unser krankeS Verkehrswesen eine heilende Medizin zu beschaffen, doch scheint von diesem Gelde für» tzeilungszwecke nur sehr wenig abgefallen zu ^in, denn die Klagen über unseren stockenden Berkehr haben nicht ab-, sondern zugenommen. Nun dringen Nachrichten in die Oefsent-kichkeit, daß ein Hundertmilliönen-Dollar-Anlehen abgeschlossen werden soll, und gleichzeitig auch der Plan, ftlit diese WGelde eine vollwertige Verbindung des ReichSzentrum^ mit dem Meere, d. h. eine Verkehrsader her Hustellen, die unserem verkümmerten Wirt schastsleben auf Üe Bekne Helsen soll. Nach dem ein methodisches Ausbauprogramm für unset Verkehrswesen bisher weder im Par lamente noch in einem Ministerrate zur Sprache gebracht wurde, sö steht die öfsentli che Meinung unter dem Eindrucke, daß man von der auszubauenden Adriabahn allein das Heil und die Rettung aus unserer Ber-kehrskalämatiät erwartet. ' ^ Wir halten uns zu Gute, ein reiches Land ßu sein, aber unsere.Atirtschyst ist nicht in Ordnung, und dazu hat unser Staat Schul-iden, und zivar so viele und an so vers6)iede-lne Gläubiger, daß selbst der- Finanzministcr in Verlegenlicit geriete, wenn er heute darüber ein umfassendes und stichhältiges Nefc-xat abgeben müßte. Aus diesem Grunde nmß das Il)()'-Millionen-Dollar-Anlehen als ent-'scheidender Regierungsversuch aufgefaßt werben. Mißlingt dieser .Versuch, so wivtz» uns auch unser Reichtum kaum mehr aus der Patsche helfen. Unter solchen Umständen ist es ^ine Frage, ob der Bau der Adriabahn allein iden wichtigsten Punkt in unserem Regierungsversuch bilden darf und ob die Schaffung 'dieser neuen Pulsader unfereMr siechen Wirt->schastskörper wird auf die Beine Helsen können. . > ,Auch wirtschaften heißt arbeiten und so töte Tei jeder Arbeit nicht bloß mechanische, sondern. auch geistige Kräfte eingesetzt werden 'müssen, so auch bei der Wirtschaft. Nur dann, wenn diese beiden Kräfte sich ergänzend und . mit einander in Einklang zur Tätigkeit ein-. gesetzt werden, kann eine Höchstleistung erwartet werhen. und daß wir eine solche nötig haben und auch anstreben müssen, das wirh kaM jemant» Hez:.Meln, Um Me jol^ Dlt Konferm» von Senua. Telegramme der „Marburger Zeitung". Nusilsche Einwendungen gegen das Memorandum. Genua, 3. Mai. Es wird Vekamlt^ daß die russische Delegation heute nachts aus Moskau über Berlin telegraphisch angewiesen wurde, nachstehende Einwendungen gegen das Memorandum zu erheben: 1. Die Verpflichtung, sich jeder gegen das Ausland gerichteten Pr«? paganda, auch innerhalb des eigenen Landes, zu enthalten und jeden derartigen Versuch zu verhindern oder zu bestrasen, sei undurchführbar und müßte schwere innere Konflikte verursachen. 2. Es geht^icht an, das Verbot Politischer Propaganda auch auf die Territorien auszudehnen und so Rußland etwa jedes Recht abzusprechen, Bessarabien für sich in Anspruch zu nehmen. 3. Was die Kriegsschulden anbelangt soll verlangt werden, daß die Alliierten sich nicht auf allgemeine Versprechungen eines Nachlasses beschränken, sondern den Nachlaß genau fixieren. 4. Es soll auf die Notwendigkeit einer direkten, in bestimmten Zahlen ausgedrückten Kreditgewährung hingewiesen werden. Es verlautet, daß die deutsche Del^ation bemüht.sei, die russi sche zur Annahme des Artikels 7 (Privat eigentum) zu bestimiilen^^§a^^hie Umbildung dieses Artikels nicht zu erwarten fei. Belgien und Frankreich verlailgen im Gegenteil eine noch viel schär.fere Fassung, weshalb der Fortgang der Verhandlungen nur möglich scheint, weml Rußland sich hier zu einem Opfer entschließe. Russische Drohungen gegen die Großmächte. Moskau, 8. Mai. „Jsvestija" erklären die Bedingungen des neuen Atemorandums der Alliierten sür unannehmbar. Auch die Zusammensetzung der geplanten gemischten Gerichte- und der Sckiiedsgerichtskommissionen wird zurückgewiesen. Das Memorandum er^ weät den (Eindruck, daß die Großmächte die Lage- vollständig verkennnen, indem sie sich dgr irrigen Ansicht hingeben, die europäische Wirtschaftspolitik Rußlands bedeute völlige Abkehr vom KomnmniSmuZ. Die Enttäuschung wird folgen und die Verantwortimg für den Bankerott der Konserenz wird ausschließlich auf die Großmächte fallen. Sowjet^-rußland wird solange warten, bis die Mächte durch die inneren Kämpfe gezwüngen sein werden, auf kapitalistische und koloniale Gelüste zu verzichten. Eine Erklärung der Russen. — Die Note wird morgen erwartet. Genua, 9. Mai. Die Anwort der Russen wird fiir morgen erwartet. Heute haben sie eine Erklärung gegen die gestrige Rede Var-thous verössentlicht, in der gesagt' worden war, die Russen hätten nur mit „Ja" oder „Nein" zu antworten. Es wird darin !?. a. darauf l^ingewisen, daß gerade jene ?)!ttchte, die die bedingungslose Annahme des le^^tten Memorandums verlangt haben, sich vollständig von diesent entfernt haben, sndeni sie sich weigerten, seine Grundsätze nüt Bezng ans eine der wichtigsten Fragen Nußlands zu einigen. Diese Mächte, die währeild der ganzen Konferenz sich geweigert haben, Rußland als gleichberechtigt anzuerkennen, und die drohten, die Konserenz zu Falle zu bringen, wenn Rußland -nicht auf den wirtschaftlichen Vertrag, den es mit einem anderen unabhängi- ti kganz unter den Einfluß einer bekannten Mächtegruppe zu bringen, gefährden die Konferenz wieder, indem sie dem Entwurf eines Abkommens mit Rußland den Charakter eines Ultimatums verleihen. Die russische Delegation ist in versöhnlichem Geiste nach Genua gekommen, bereit, auf der Anweu-dung der Grundsätze der Gegenseitigkeit zu bestehen und hält an ihren Grundsätzen der Versöhnlichkeit sest. Entspannung zwischen d?n Alliierten nnd den Russen. Genua. 8. Mai. Heute haben sich den ganzen Tag über nicht nur die deutschen, sondern auch die Mitglieder der italienischen Delegation, mit Schanzer- an der Spitze, bemüht, eioe Möglichkeit zu finden, um die Schwierigkeiten, die der Artikel 7 bietet, zu überwinden. Da Schanzer gestern gesagt hatte, daß es nicht möglich sein werde, Belgien zur Annahme einer neuen Formel zu bewegen, wandte er heute seine ganze Aufmerksamkeit vor allem den Russen zu. Es scheint auch, daß eine Lösung aus dem Wege ist. Die Russen sollen ungefähr folgenden Standpunkt Präzisieren: Weil die Franzosen und die Belgier einen Vorbehalt gegen den Artikel 7 machen, sei es vielleicht das Neste, wenn der Artikel 7 vorläufig ausgeschaltet und einer späteren Beratung vorbehalten Werke. Die Russen erklären, daß auch sie gegen diesen Artikel Vorbehalte einlegen und daß dieser Artikel später in Verhandluug gezogen werden soll. Sowohl auf Seite der Alliierten als auch auf Seite der Russen herrschte heute Entspannung. Empfang der Jonmalisten der Klemen Entente und Polens bei Barthou. Prag, 8. Mai. DaS Tschechoslowakische Preßbiiro meldet auS Geuua: Barthou empfing heute vormittags die Pressevertreter der Kleinen Entente nnd Polens, denen gegenüber er äußerte, daß Frankreich ein besonderes Gewicht aus die Mitarbeit der Kleinen Entente und Polens bei der Sicherung des europäischen Friedens lege. Frankreich hosse, che Höchstleistung zu erzielen, müssen vor al» lem die Wirtschaftszentren — das sind die Äöpfe im Wirtschaftsleben — erkannt, miteinander verbuuden und zu sreier Entfaltung gebracht werden. Sie müssen mit Ar« men und Beinen, und was sie sonst noch zur Arbeit nötig haben, ausgestattet werden. ES wäre verfehlt und engherzig, wenn bei der Ausgestaltung unseres Eisenbahnnetzes auf die Bedürfnisse des sehr entwicklungSsähigen slowenischen und kroatischen Wirtschastsge« bietes nicht die gebührende Sorgsalt uud Nülisicht genommen wllrde. Beograd, am Zusammenfluß mehreren großer Flußläufe gelegen, ist ein Wirtschastss Zentrum ersten Ranges. Diese Flußläufe köns nen mit den zur Llrbeit ausholenden Armen verglichen werden, nur haben wir das Un-. glück, daß der Arbeitsbereich der zwei wichtigsten, weil produktivsten Arme, das Save-und das kombinierte Morava- und Bardars tal, nicht bis ans Meer reicheu. Unter sol-^ cheu Umständen muß als natürlicher Ausgang ans Meer das Neretvatal bezeichnet werden, zumal diese Richtung auch die zwei beachtenswerten WirtschaftSzentren Sarajevo und Mostar berührt. In der Aktivierung und eiuer den neuett Verhältnissen angepas^ten systematischen Ergänzung des bestehenden Eisenbahnnetzes scheint nebst dem Ausbau der geplanten Adriabahn die Vorbedingung zur Regene^ cierung unseres Verkehrswesens zu liegen, das heißt, jede Para die mit dem Bewußtsein ausgegsben wird, daß sie nicht auch reichliche Imsen tragen wird, wäre ein nicht mehr gutzumachender Fehler. Aus diesem Grunde er-^ heben wir mahnend unsere Stimme, mit deit Arbeiten zum Ausbau unseres Verkehrsweg sens nicht zu beginnen, bevor nicht ein bezüg^ licheS, wohlüberlegtes und von der Volksver^ tretung gebilligtes Ausbauprogramm vor« liegt. Dies zu fordern, hat jeder steuerzah-lende Bürger das Recht und die Pflicht. A. L. Oberschlesienö Zukunft. Nachdem die in Genf zwischen den Dele« gierten der deutschen und der polnischen Re^ gierung gepflogenen "-^Verhandlungen ncick? dal!'i.ici7Mit°rb,^it"nuch w Zukunft sortdau-!mWch-rlci. dnrch di.? polnische vbstn.ttwn ern werde. Vartl^ou bestätigte nochn'.als, daß Frankreich auf eiuer klc.reu un^ bestimmten Antwort der Russen beharre. Weiter erflärte er, daß er die formelle Instruktion besitze, die Verhandlungen ak'zubrerhen, sobald die Antwort der Rttssen ablel^nend oder answei-clicnd wäre. We^ul die Nusscn daS ?)temoran-dum der Alliierten annahmen, niüszte Frankreich und Belgien daraus beharren, daß ihrer Forderung - beziiglich deS Privateigentums Genüge geleistet werde. Festigung der italienisch-sranzösischen Vezieh-ungsn. Genua, 8. Mai. (Fuuksprlich. Ttesani-Mel-dttng.) Ministerpräsit'ent de Facta ist gestern aus Rom hier eingetroffen. Am ^alinhose hatte sich zum Empsonge u. a. auch Minister des Aeußeren, Sclianzer, eingefunden, der dem Präsidenten der- Lt^onfereuz zunächst ein knrzes Bild über die Lcige entwarf i'.nd slber die von ihm im Interesse einer Ausgleichnng nntcrnommenen Schritte informierte, wobei er c>nch davon Mitteilung machte, d.iß er Barthou Erklärungen abgegeben habe, in denen er die Nnerschütterlichkeit der gnten Be- gen Staate abgeschlossen hatte, verzichte, diese j ziehnngen zwischen Italien nnd Frankreich Mächte, deren hauptsächlichster Plan in der i betonte, wie intnler.der Au^glun^ der im Zn-eWpäiichen Poljtit darin bcfte^c^ diese Poli- ge .besindliAeu 5^crhandllUlllell sein möge, verschuldeten Schwierigkeiten abgeschlossen worden sind, wird nünmehr die für Deutsch-» lai'id so schmerzhaste Operation, nämlich die Teilung Obcrschlesiens, die Amputation le«, benswichtiger Teile von diesem deutschen Land vor sich gehen. Schon in den nächsten Tagen sollen laut Mitteilung der Interalliierten Komnlission die Vertreter der deut^ scben und der polnischen Regierung nach Oppeln berufen werden, um die Ucbergabc? der Sicrwaltung an die Deutschen, bezw. di.^ polnischen Behörden vorzubereiten. Es scheint, daß auch dieser letzte Akt d'e^ rauerjpiels sich nicht ohne Zwischenfälle ab^ spielen soll. Während die polnische Presse, der die französische sekundiert, erfundene Meldungen über eine ciuaeblich vorbereitete Erhebung von deutscher Seite verbreitet, wifsen andere Gerüchte, die immerhin mehr Wahr^ scheinlichleit sür sich haben, von polnischen Putschvorbereitungcn zu erzählen. Tatsachö ist jedenfalls, das', die Interalliierte Kommission die Eutwaffuttng auf deutscher Seite mit großer Gnindlichkeit betrieben hat, während ttwn bei Polen, wenigstens im Bereich der französischen Machtbefugnisse, uicht nur beid^ Augen zugedrückt, sondern sie ouch nachge< wi^ieuermas',en aus dem französischen Arsenal subveillioniert bat. Der neueste Polenputsch SV H »H «> Antonlenhütte redet nach dies?r Richtung hin eine beredte Sprache. Hoffentlich werden die „ungewöhnlichen Maßnahmen", welche der Aufruf der Interalliierten Kommission Iegen die Friedensstörer ankündigt, diesmal wirtlich unparteiisch nach beiden Seiten durchgeführt. Es ist mit Befriedigung zu begrüßen, daß der Deutsche Ausschuß für Ober-schlesien seinen Appell an die BevSlkerunq zur Bewahrung mustergültiger Ruhe und Ordnung erlassen hat mit dem Hinweis? darauf, daß, „wer Ruhe und Ordnung stört, sei-nen Volksgenossen schadet und neues Unglück über Oberschlesien bringen" würde. In der Tat gilt auch für dieses so schwer heimgesuchte Land die Losung: Wiederauf ^u, nicht weiteres Niederreißen! Und der! Wiederaufbau ist in Oberschlesien mit ganz, besonderen Schwierigkeiten verknüpft, wcil^ der unbegreifliche Schiedsspruch, den der i Oberste Rat mit Hilfe des Völ'kerbundrates zusammengebraut hat, trennt, waS untrenn« ^r war, teilt, was geteilt nicht lebensfähig ist. Diese Erwägung wird von ausschlaggebender Bedeutung sein müssen für d)e erste schwere Entscheidung, vor welche die Oüer-schlesier nach der Uebergabe an Deutschland gestellt sein werden, nämlich bei dem Volksentscheit) über die künftige Staatsform. Vor^ der Volksabstimmung über die Frage, ob das, Land an Deutschland oder Polen fallen soll,, war den Oberschlesiern von der preußischen ^ Regierung das ungeschmälerte Selbstbestim-! mun^srecht über die künftige Staatsform zugesichert worden, freilich mit der Einschrän-! kung: wenn das Land ungeteilt bei Deutsch-^ land bleiben sollte. Es ist leider anders ge- j lommen; aber die preußische Regierung beharrt trotzdem nicht auf ihrer Bedingung, sondern stellt es den Oberschlesiern frei, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Der Kanlpf um die Zukunft Oberfchlesiens war.bekanntlich mit den beiden Schlagworten geführt worden: staatliche oder Provin-Aialautonomie? Für die erstere treten die Polen und das Zentrum, für die letztere alle anderen Parteien ein. ??un konnte die Forderung nach einer selbständigen Republik Oberschlesien allenfalls einen Sinn haben, solange das Land ungeteilt war. Was sich heute Oberschlesiyn nennt, ist nur ein Torso, weder wirtschaftlich, noch finanziell lebensfähig, der so sehr Zuschußland ist, daß dieses dem dann notwendig?« Steuerdruck unterliegen nmßte. Das beginnt man auch !>in Zentrumskreisen einzusehen, und so ist -jetzt der Vorschlag aufgetaucht, Oberfchlesien ^ nicht zu einem Bundesstaat, sondern zu ei-!nem Reichsland zu machen, ein unseliger Gedanke, den man nach i?cn Erfahrungen mit ! Elsaß-Lothringen gar nicht schnell genug begraben kann. Besonders, da Korfanty und die Seinen schwerlich filr immer auf ihre Los-reißungspläne verzichten di'irften, kann das zerstückelte Obersckilesien die Anlehnung an eine starke staatliche Organisation gar nicht entbehren. Auf der anderen Seite würde eine weitgehende Provinzialautonomie Gelegenheit zur Befriedigung aller berechtigten 6ondcrwünsche der Oberschlesier bieten, und das Zentrum braucht ja nicht zu besorgen, De Facta nahm die Mitteilungen über die von Schanzer entwickelte Tätigkeit mit Befriedigung zur Kenntnis. Später erstattete Schanzer dem Mnisterpräsidenten im. Ca-stello Raggio ausführlichen Bericht. Auf der Fahrt nach Genua hatte der Führer der russischen Delegation Tschitscherin, der sich in Rapallo eingefunden hatte ,«m de Facta zu begrüßen, den Zug bestiegen und legte mit letzterem einen Teil der Fahrt zurück, wobei sich die beiden Staats,nänner über den Gang der Konferenzarbeiten unterhielten. Die Besprechung trug herzlichen Charakter. De Facta verfehlte nicht, die Aufmerksamkeit des Vertreters der russischen Regierung darauf zu lenken, daft es sowohl fürEuropa, als ni5)t minder für Rußland notwendig sei, daß die Konferenz zu einem günstigen Erfolge führe und daß daher auch Rußland ^in Interesse daran habe, den Enderfolg ,der für alle Vorteile bringen müsse, nicht zu vereiteln. Lloyd George über die „Times". Genua, 6. Mai-. Lloyd George empfing heute nachmittags persönlich amerikanische und englische Journalisten und gab u. a. die Erklärung ab, daß die Darstellung der „Times" über seine Unterredung mit Barthou eine vollständig unrichtige sei. Niemals habe er davon gesprochen, daß die Entente zu Ende gehe, oder daß die Entente an einem Wendepunkt angelangt sei. Ihnen, meine Herren, fügte Lloyd George hinzu, kann ich es ja ruhig sagen, daß Europa an einem Wendepunkt angelangt ist. Auf die Frage, ob in dem Gespräche mit Birth und Rathenau, mit denen, wie er erklärt hatte, die Lage Rußlands und Deutschlands besprochen worden sei, erklärte Lloyd George: Natiirlich, denn diese war nicht zu vermeiden. Wir baben nur im allgemeinen gesprochen. Auf die Frage, ob die Idee, die Signatarmächte von Versailles zusammeuzuberufen, antwortete Lloyd George, er habe niemals eine Idee verlassen, die er vertreten habe. Aus den weiteren Antworten Lloyd Georges ging hervor, daß man die Antwort der Russen für Mitttvoch erwarten dürfe und daß im Falle, als die russische Antwort negativ wäre, alle Alliierten ^r Ueber-zeugung wären, daß die Konferenz beendigt wäre. Schließlich erklärte Lloyd George auf eine Frage, daS Schicksal des Burgfriedens-vertrages sei in gleicher Weise abhängig von der Haltung der Russen, weil er ohne Rußland keinen Zweck hätte. Die Kleine Entente uiib Polen schliefen sich Frankreich an. Geuua, 8. Mai. Auf französischer Seite glaubt man, daß, falls Krankreich sich durch die russische Antivort nicht befriedigt erachten sollte, die Kleine Entente und Polen sich Frankreich anschließen werden. Wenn ein Bruch erfolgte, so würden allerdings Polen und Rumänien ulehr durch diesen Bruch aus sfch nehmen als die übrigen Mitglieder der leinen Entente. Frankreich aber, so^ wird von französischer Seite erklärt, wisse, daß eS seine Grenzen auch in Polen und in Rumänien zu verteidigen habe, und würde auf diesen Umstand entsprechend Rücksicht nehmen. BedeutungSooVe diplomatische Berhandlun-«en. Genna, L. Mai. Heute vorn^ittagS hielten Lloyd George und Schanzer eine Beratung ab. Zu gleicher Zeit fanden Besprechungen Barthous mit Bratiann und Skirmunt statt. Chamberlain tiber die^^öage. . London, S. Mai. Ehäinberlain erklärte im Unterhause in Beantworwng einer Reihe von Fragen, daß der Premierminister ihn gebeten habe, mitzuteilen, daß der Bericht der „Ti-ml>s" über die Unterredung BarthouS mit Lloyd George eine vbrsätzliche und böswillige Erfindung sei, ?la^ eine Frage, ob der Pre-mierminister>«'lffe, daß im ganzen Lande große BesorgtttS herrsche wegen Gefährdung der Entente mit Frankreich infolge der in (^nua stattfindenden Erörterungen, erwiderte Cham berlain, er habe keinen Gruni» zu der Annahme, daß die Verhandlungen Äoyd Georges die Beziehungen der britischen Regierung zu Frankreich gefährden können. Sin temerleV. LO. Nachdruck u. Uebersetzungsrecht in fremde Sprachen L5 verboten. „Ja, Herr Doktor, ich komme einerseits, ^6ie um Ausklärung zu bitten, andererseits, um Ihre Hilfe anzurufen." „Aufklärungen worüber?" „Ueber meinen Mann .Ich habe erst in Budapest zufällig erfahren, daß er Plötzlich verschwunden sein foll. Gestern aber erwähnte mein gegenwärtiger Direktor zu nieinenl namenlosen Schrecken etwas von einem Verbrechen, das mein Mann unl meinetwillen begangen haben soll, und daß er von der Staatsaniv^tschaft gesucht werde! Ich war so «»ntsetzt, daß ich ihn gar nicht ausreden ließ, sondern halbtot in meinen Wagen stieg und nachhause fuhr. Heute früh sandte ich meine Dienerin zu ihm, um mich zu erkundigen, wer die Untersuchung führt, denn es schien mir richtig, nur an kompetenter Stelle Aufklärungen zu erbitten." „Sie haben erst gestern erfahren, daß Ihr Mann ein Mörder ist und sich auf der Flucht befindet?" sagte er endlich ungläubig. „DaZ .ist doch gar nicht möglich! Äe Zeitungen ^«achten do challes sehr ausführlich, und es Wurde sogar benutzt, um . . »Ach lese ^eit"naen!" unterbrach sie ftnstot» „Wie —- eilte Künstlerin . .j „Eben darum! Ich hasse liieses Geschwätz von Meinungen und Kritiken. Es beirrt mich in meinen Produktionen. Der eine will es so, der andere so. Ich aber gebe mich nur selbst. Meine Seele. ?)?cln inuerstes Wesen^ Es würde mich nur beunruhigen, wenn ich zufällig . daran dächte, wie dieser oder jener Kritiker ^ mich nach seinem Geist auffaßt. Darum darf! mir kein Zcitungsblatt in die Nähe." t „Aber Ihre Kolleginnen müssen Ihnen doch gesagt haben ..." ! ^ „Kolleginnen?" unterbrach sie ihn zum zweiteninal, diesinal mit wegwerfender Verächtlichkeit. „Glauben Sie wirklich, daß ich , nüt diesen . . . Artisten verkehre oder auch nur spreche? Ich bin vom Theater weg, um nicht mit solchen Leuten Verkehren zu müssen, was dort ja schon der Proben wegen unver-! meidlich war. Im Varietee bin ich ganz unabhängig, so befremdend das Uneingeweihten vielleicht auch erscheinen mag. Ich fahre' hin, um uleine Nummer zu bringen, und ver-^ lasse das .Haus sofort, wenn diese vorüber ist.^ Fragen Sie doch all die Leute, welche im^ Apollo oder jetzt im Olympion mit mir zu-. gleich engagiert sind, ob mich einer von ihnen persönlich kennt, ob ich je mit einem gc-. sprachen habe!" ^ s„Dann sind Sic allerdings eine seltene Ausnahme, gnädige Frau! Unter diesen besonde-t rcn Vxrhältnilicn, die Sie um sich schassen^ wird es schließlich begreiflich, daß Sie sich in Unkenntnis über die Vorkommnisse der letzten Zeit befinden, die man sogar zu Reklamezwecken ausbeutete!" „Ich sorge einfach für . . . reine Luft um mich! Das bin ich uür selbst, aber auch meinem Äianne schuldig. Aber nun, bitte, sagen Sie mir endlich,, was eigentlich geschehen „Herr Torwesten hat in der Nacht vom 29. zum 30. Mai den Artisten Fred Chambers in seine Villa draußen bei Baden gelockt und ermordet. Man sand den Leichnam erst kürzlich zufällig auf. Er war im Garten vergraben. Erst jetzt verstand man, daß Torwestens Plötzliches geheimnisvolles Verschwinden die Flucht vor der strafenden Gerechtigkeit war! " < Frau Torwesten schien nur den ersten Teil der Worte gehiirt zu haben. Bei dem Namen Fred Chambers war sie zusammengezuckt, und als sie seinen Tod erfuhr, bedeckte plötzlich Leichenblässe ihr Gesicht. Sie starrte den Untersuchungsrichter mit vor Entsetzen förmlich aus den Höhlen tretenden Augen an. „Chambers . .. tot?" »kam es wie ein Aechzen von ihren Lippen. Wasmut beobachtete sie scharf. Nein. Das war keine Komödie. Dieser Schrecken, der sie swmm machte, war zweifellos echt^ Sie hatte wirklich von dcn7 Morde bisher niAts gewußt „Sie kennen diesen Chambers natürlich, gnädige Frau?" „Ja — er reiste mit meinen Brüdern." „Trafen Sie hier in Wien mit ihm z^ sammen?" „Nein." „Aber Sie wußten, daß er zugleich nii» Ihnen im Apollo auftrat?" „Ja.'' „Ja." „Er stand' Ihnen früher nahe? Wenn ich nicht irre, war er die Ursache, daß sich Herr Torwesten seinerzeit in England von Ihnen trennte?" Bisher hatte Frau Torwesten wie geisteZ-abwesend geantwortet. Jetzt fuhr sie sich mit dem spitzmbesetzten Batisttaschentuch über dif Stirn und atmete tief auf. „Nein. So. verhält sich die Cache nich^ Richtig ist 'nur, daß Georg auf Chambers, der mich allerdintjs mit seinen zudringliche« Huldigungen belästigte, eifersüchtig war. Ich konnte mit Chambers, der der beste Freuill!! meiner Brüder war, nicht gänzlich bi'echen, t weil er sich sonst von ihnen getrennt hätte, i wodurch ihre ganze Existenz in Frage gestellt worden wäre. Aber ich habe nie einen Aui genblick vergessen, was ich n?ir und meinem Gatten schuldig war. Trotzdem «quälte mich Georg mit Eifersucht. Dixs und sein ewiges Drängen, England zu Verlsassen, um mit ihm in'Oestererich zu leben^ veranlagten uii^ Mtm Mch Slne Koultten» der Rachfoloe tlusjchub der österreichische« Schulden cus pvanzig Jchre? — Die Sl^ne Entente u«-> terstützt diese« A«trag. K'Telegramm d- M«b«ve Zeitmi^.lD^ Beograd, 9. Mai. Frankreich, England «nd Italien haben beantragt, daß in Genua eme Konferenz der österreichischen Nachfolgestaaten und der Vertretung der Großmächte abgehalten werde. Diese Konferenz hätte die Frage des Aufschubes von Zahlungen der Ssterreichtfchen Schulden auf 20 Jahre zu erledigen. Me Vertreter der Kleinen Entente ,md Polens verständigten sich in Genua dahin,'daß man Oesterreich die Zahlung der Schulden auf 20 Jahre stunvvt unter der Bedingung, daß auch unsere Verpflichtungen, welche wir laut Friedensvertrag schuldig sind, auf dieselbe Zeit vertaK werden, ^fol-gedessen hat die Regierung das Mitglied der Reparationskommission Dr. Gjurie aus Paris nach Genua berufen, um «n der Lösung dieser Frage mitzuarbeiten, WWardeN tröättfM SmV oranten. - Geplante GrenzeknsWe Z« Ziigoslawien. Telegra«« der Martneß« Leitung"« Zagred, 8. Mak. Der gestrige Radiö'sche »Slobodni dom" führt In seinem Leitartikel u. a, folgmdes aus: Ein Häuflein vorneh mer Flüchtlinge in Budapest, Wien und Graz soll unter dem Namen „Das Kockitce der kroatischen Emigranten" für diS Befreiung Kroatiens und des kroatischen Volkes eintreten. Dieses Komitee hat bereit?'eine Verfügung getroffen, mit den unMifchen Karli-sten eing kroatische Regierung aufzustellen, die von Jtaliett sofort anerkannt und in Ge nua vertreten werden soll. Der kroatische Block hat eine Kun^dmachung veröffentlicht, wltrin er dieses Komitee aus das schärfste vorurteilt. Aus Verankassung einiger Bco grader, die gegenwärtig, während die Kon ferenz in Genua tagt, jede geringste Bewc gung in Kroatien begrtißen, bereitet dieses Komitee sür Mitte Mai einen Einfall im Drantale (oder Prekmurje) und', wie man spricht, auch irgendwo in Obcrkrain vor. DeÄj«lb macht die Leitung der kroatischen republikanischen Bauernpartei alle organi sicrten Anhänger aufnterksam, allen diesen in »magyarischem Solde stehenden politischen 'Abenteurern den Weg Wer die Drau zu ih cen Fjchrern und ihren Anhängern zu wei sen. Diese Bewegung machte , sich zur Aufga be, aus diese Weise die Rechte der .Heiligen Stephanskrone auch auf Kroatien auszudeh nen. Diese Proklamation, haben Stefan Ra di6 als Präsident der kroatisch-republikani schen Bauernpartei Dr. Slavko MaLek und gosef Predavee als Vizepräsidenten der Par lei unterschrieben. Bemerkenswert ist, daß diese Erklänmg nicht vom ganzen kroatischen Block ausgegeben und von der Arant^arte nicht unterschriebuen lvur.de. fKMche Lage In Flume _______ ______ jt Telegramm der ^arburger Zeitung", ^Paris, 9. Mal. Dem „Journal des Debats" Nfloge haben die in Fiume verbliebenen Mitglieder der verfassunggebenden National Versammlung beschlossen, sämtliche Anhänger Zanellas aus dem Stckatsdienste zu entlassen unter dem Vorwande, daß die finanzielle La ge es erfordere, die Zahl der Beamten einzu schränken. MSapan und Ruvland. Zff Telegrav^m ber>Marb«rger Zeitung^« / Berlin,. 9. Mai. Die Blätter melden aus HZew Dork: Tschitscherin hat in einer Unter redung mit dem Korrespondenten des „New Kork Herald" darauf verwiesen, daß Japan die demokratische RepMik des Fernen Ostens !in ein zweites Korea zu verwandeln beabsichtige. Wenn Japan diese Absicht nicht aufgebe, stehe es vor ernsten VerwiÄungen mit Mußland, und zwar schon in der nächsten Zeit. . > ^ ^ Stnberukuno elner oelßlichen WeMonftrenz. Alle Christensiihrer der Welt sllr daS Wohl der Menschheit. Verlin, 9. Mal. Die englischen Zeitungen veröffentlichen eine Anregung des bekannten englischen Kanzelredners Tr. Jowell, durch die die geistlichen Oberleiter eiiie Konferenz der Führer der Christenheit der Welt einberufen lassen. Eine solche Konferenz, auf der Großbritannien, Deutschland, Amerika, Frmlkrflch, Italien, Rußland und die Ver-reter aller anderen christlichen Nationen der Welt zusammentreffen würden, konnte in der Lage sein, die Geschicke der Menschheit zu bessern. Hadsburgei'fraae w ünaom. Ein D«me«ti. ««tiavift, S. Mal. (llTKB.) Ein ilalloni-cheS Blatt brachte die Nachricht, daß es in Budapest zwischen der Regierung und einigen Mitgliedern des Hauses Habsburg.zu einem Uebereinkomnien gekoimnen sei, wonach für die Dauer der Minderjährigkeit deS Erzherzogs Otto ein Erzherzog zum Reichsvdrweser Mählt werden soll.' Das Ungarische Tele^ zraphen-Korrespondenzbiiry stellt auf Grund )on an zuständiger Stelle eingeholten Erkun )igungen fest, daß diese Nachricht je!^er Grund läge entbehrt. Sttnnwvrer HteronvmuS^ tvMch veruupiM. Telegramm der Marbarger Aeitung"^ ^ Vraz, 8. Mas. Beim Training sür das am l0. d. M. stattfindende Z^ieSrennen verun-glüche heute der bekannte Rennfahrer und Direktor, der Ktehrwerke, Otto Hieronymus, tödlich. Märburger und TagesnychriOten Der König in Liudljana. Aus Ljubljana, v. d. ,wird uns telegraphiert: König Alexander hat sich gestern früh auf seiner Rückreise aus Paris kurze Zeit in Ljubljana aufgehalten und ist in Begleitung deS Statthalters Ivan Hribar mittels Automobils nach Bled gereist, wo er das Schloß „Sü^bor", dkrs Geschenk Sloweniens^ Hvsichtigk hatte. Del' König ist heute nach Beograd ipeitergereist. Der rumänische Kronprinz in Beograd. Aus Beograd, 9. d'., wird uns telegraphiert: Gestern zwischen 7 und 8 Uhr abends hat der rumänische Thronfolger Karel auf der Reise von Athen nach Bukarest Beograd passiert. Am Bahnhofe erwartete ihu der Adjutant des Königs, HadZit-, sowie der. rumänische Gesandte in Beograd, Änandi. ^ Schloß „Gnvobor" in Med. Al»s Beograd, 9. d., Wird uns telegraphiert: Der Villa Windischgräh, welche die Slowenen denl König Alexander geschenkt haben, wurde der üeue Namen „Suvobor" gegeben. Unsere Konsulate in Oesterreich. Das Au-ßenwinisterium hat die Wirkungskreise der einzelnen SHS-Konsuläte in Oesterreich wie folgt festgesetzt: Ober- und Niederösterreich, Salzburg und das Burgenland gehören iu den Wirkungskreis des Wiener Generalkonsulates, Steiermark in jenen des Konsulates von Graz, Kärnten und Tirol in deu Wirkungskreis des Konsulates ii: Klagensurt. Opernsänger Rümpel schwer erkrankt. Ter Baritonist unseres Theaters Herr Rümpel ist an eineul Nierenleiden schwer erkrankt. Aus diesem Grunde entfallen bis auf weiteres die Aufführungen der Oper Smetanas „Die verkaufte Braut". Die Theaterintendanz ist nlit einem Mitglied der Oper iu Ljubljana in Verhandlung, durch dessen Gastspiel die weiteren Äufführuugeu der „Verkauften Braut"'ermöglicht werden sollen. Für das große Klavierkonzert, das Stims-tag den 13. d. M. von der Freiwilligen Feuer wehr im Götzsaale veranstaltet wird, herrscht in allen Kreisen unserer Stadt ein überaus großes Interesse. Mit dem Vorverkauf der Eintrittskarten wnrde bereits begonnen. Da ulica. 2. Für den 2. Bezirk (Gra/^^r Vorstadt) am Dienstag dm Itt. Mai um halb !0 Uhr vormittags in der Turnhalle der Mädchenschule in der Cnnkarjeva ulica. .'i. sür den 3. Bezirk (Kä ntner Vorstadt) am Freitag ^lich, ihm eine Trennung vorzuschlagen. I ch— ihm! Beachten Sie dies wohl, Herr Doktor! Er ging ^raui ein, verkaufte sein Haus in England und ging nach Oesterreich. Ich zog nrit meiner Schwester, die seitdeui gestorben ist, in die Einsamkeit eines kleinen ^rovinzstädtchens. Georg hatte mir zu meinem Unterhalt vorläufig eine größere Sum-M Zsurückgelassen, und ich hoffte, daß er auch m.M?n^.Unterhalt sorgen würde." ........ ' an den lukullischen Genüssen aller Art, die ihnen geboten wurden, sowie an den musikalischen und de-klcnnator^chen Darbietungen, die sie bald in die angenehmste Stimmunc? versetzten. Die eigene Gastwirtekapelle nnter der famosen Leitung des Kapellnwjsters Herrn Hcins Mö-scha spielte lustige Weisen. Herr Husli^ka stellte sich Nlit komischen Vortrügen ein, die wahre Lachsalven ernteten. Trotz des herannahenden Abends dachte niemand an die Heimkehr. Großen Beifall sanden die Waldhornsoli des Herrn Witternik, die i!n Garten, bei helleni Mondenschein vorgetragen, ans die Anwesenden sehr stinlutungsvoll wirlten, wodurch Herr Witternik zu niehreren Zugaben gezwungen wurde. In später Stunde ging es heimwärts; es wnrde hiebe! der ein' mutige Wuusch geäußert, dcis; d^'rartige Veranstaltungen östers stattfinden sotten, nicht nur zur Pflege der kollegialen tteselligleit, sondern auch aus gesundheitlichen ^^iictsichten, deren jeder Gastwirt reichlichst bedarf. —dl. Spendenauslveis siZr das hungernd? Ruß« land. Für die Aktioll sind nachfolgende Beiträge eingelaufen:'Seniorat des atadennschen Vereines Triglav 160 Dinar, .^tärutner Stn-denten in: Senlinar 33.5)0 D, städtische Elektrizitätsunternehmung (Personal) 238.i?0 D., Lehrkörper der Lehrerbildungsanstalt 129, Filiale der Zadru^im banka Split (Personal) W, Mariborska lesna industrije 100, Arbeiter der LesNa industrija 17, Tlanovee Aloi? ü0, Peter Hochneger n. Comp. 5>0, Venedikt Kragel, .Kaufmann 50. Her Schrott, Koro^tci cesta 50, 25, Forstverwattung und Bansektion Maribor 65, Lehrkörper der Mariborer Hau del5schnle 72, Finanzdirektiou 94, Bezirl?-hauptlnann Dr. La^tiSiL 100, Bezirkshaupt maunschaft (Beamten) 2s>7, gesammelt anl Meeting der Jugostov. Strokovna zveza aul 1. Mai 28.50, Regieiungsrat Neugebaner 10, Prof. Ivan Hutter, Zg. .litungota 250, Gäste beinl Tausschniause der Majde Joan Sie 500, Hauptzollamt Maribor 321, Zollanit anr Hanptbahnhos III, Augestellte der Fir ma Hermann Wögerer 90, Steiumetzmeister F. Petzer 10, Rest vom Auöslugssond' der 2.a stration der „^traka" und „Dlovenski GoA-)odar" 100, zusammen 2971.20 Dinar. Milsteriöses Verschwinden eines Mädchens« Anl Montag den 8. d. M. hat sich die 12jäh-rige Schülerin Anna Modrinsak aus der eltcrlichcn Wohnung in Ptuj. Panonska ulica, ohne Wissen und Willen der Mutter ent-ernt und ist bisher nicht zurückgekehrt. Trotz eifriger Nachforschungen ist es bisnun nicht lcluugen, das ttind ausfindig zu ma6)en. Das ^)!ädchen ist, wie erwähnt, 12 Jahre alt, blond, schlank, und war bekleidet niit schwarzer Ueberjacke, blauer Schoß, Samthaube und chwarzen Strümpfen und Schuhen. Das Mädchen trug ein Weidcnkörbchen, worin sicli die Schulrequisiten befanden. Die besorgte Mutter (Witwe) des Kindes bittet auf diesenl Woge alle jene Personen, die den Aufenthalt )er Vermißten kennen, oder andere, zur Aus-orschnng der kleinen zweckdienliche Angaben geben können, dies sogleich der Gendarmerie oder der armen, tief besorgten Mutter be-annt zu geben. Die Adresse der Mutter ist: Marija Modrinjak, Ptuj, Panonska ulica Nr. 10. ' Vom Zuge Übersahren. Aus Laöko, 9. d.» wird uns gemeldet: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in der ?lähe der Eisenbahnbrücke bei Laöko der Leichnaur eines unbekannten Mannes gesunden, der vom Zuge überfahren wu?de. Der Unglückliche dürfte sofort tot gewesen sein, da ihm der hal^ be Schädel zertrümmert wurde und Teile des Gehirns am Bahnkörper herumlagen. Die Jdentiät des Verungli'iäten konnte bis jetzt nicht festgestellt werden. Brand. ?lus Jerusalenl bei Ormox, 9. wir uns berichtet: Vorigen Sonntag entstan!^ in der Winzerei des Besitzers Novat aus novec ein Brand der die ganze Winzerer unds das anstoßende Pressehaus vollständig eins» äscherte. Wegen des herrschenden Wasiernlan'ß gels konnte fast gar nicht gerettet werden^ Dem Winzer verbrannte auch eine Kuh. De? Schaden beträgt über 100.000 Iv und ist ml« durch eine Versicl^rnngssumme von 4000 gedeckt. Auf welche Art der Brand entstand'/ koMte bis jetzt nock) nicht festgestellt werden.! Tie Wiener „Arbeiter-Zeitung", diei durch-längere Zeit in unserem Staate verboterr war, kann im Sinne eines nenen Ministerial-erlasses von nlin an wieder verbreitet wer- Zagreb. Deoisen: Verlin 23.50 bis 2s> Mailand 3W bis 370, London 300 bis 310, Neni Aork 68 bis W.50, Paris 010 bis 625, Prag 132.5)0 bis 131, Schweiz 1300 bis 135)0, Wien 0.825 bis 0.84, Budapest 9 bis 9.25), -- Valuten: Dollar 07 bis 67.50, vstcrrei-t chische Krone 0.00 bis 0.95, tschechische Kro-ne 129 bis 132.50, Napoleoudor 210, den!-, clie Mark 25», Lei 47 bis 40.75, Lire 360 ln^ 3i)2.5l) . ,4 Wien. ZlZgreb 30.37 tns 36.43, Beograd 121.18 bis 121.42, Berlin 28.32^; bis 28.42.'.:, Budapest 10.82 dis 10.88, Lmrdon 371.75) bis 375.25, N.'ailnnd 448.70 bis 419.30, New ?)ork 8419 bis 8431, Paris 69.50 bis 770.5>0, Prag 162.10 bis 162.60,' ^osia 61.95 bis l)2.l>5, Warschan M bis 207, Ziirich Il;20.75 bis 1623.25. — Valuten: Dollar 836s> bis 8361, Lev 60.95 bis 61.65», Psnnd 374.25 bis 37^.75. srauzöpscbe Franken 768 bis 769, Lire 446.70 bis 447.30, Dinar 120.88 bis 121.12, polnische Mark 20l l'is 205, Lei 58.6l) bis 58.81, Schweizer ?^ranle>l 1618.75 bis 1021.25, tschechisäie sUone 162.15 bis 162.35), ungarische Krön-10.82'bis 10.88. Ziirich. Berlin 1.71, New Vork 518, Loil» dou 22.98, Paris 47.07, Mailand 27.45, Prai 9.77, Budapest 0.67, Zagreb 1.90, Warschau 0.13, Wieu 0.0037, östereichische gestenipelte rone 6.0650. ten der Mädckenlchultz.in.^dkr.MikloSi^eval ia SchaG Partien Nr. 16 und 17. NIeisterturnier piiltanj. Dch«e«ba«erstziel. ^ 5. Runde, 12. Zspril 192?.'.- ^ lveitz: p. Iohner. . Schwarz: A. Asjechin^ 1. d2—d4 Sg3-f6 2. Sg1-f3 e7—t6 - 3. c2—c4 c7—c5 . 4. 5b1-c3 c5Xd4'" 5. d7-d5' 6. c4Xd5 Ss6Xc'b 7. öd4'!-b5 tc3-d7 8. -2—-4 .Sd5,Xc3 9. b2Xc3 , Dd3—a5 10. Tal—bt a7—aS 11. Sb2—d6-^ cs8Xd6 12. DdiXdk . Da5Xc3-^7 14. Ddk—f4 15. tfl—d3 16. Df4X-5 17. Z)<5—d4 18. f2—f3 19. Tbl—gl 20. Dd4—e3 21. Ld2-c:; i2. TbiXb? 23. tc3—fsi 24. cd3—e2 2ö. cfkX-S 25. c-SXbü 27. Tb7Xb5 und lveiß v-0 <8— Tf8—«8 Dc6—gk Dz6Xg2 Sb8-c6 Dg2Xb^ g7—g6 TaS—d8 Ack—e5 cd7-b5 TsKXeö Te5Xbö aeXbb gab auf. »LMe^haAkTspiet. S. Aund». 18. April 192S. Weiß: L. Grünf«ld. Schwarz: N. Splslmann Sg8-f6 1. d2—d4 2. Sg1-^f3 3. d4—dS 4. Sbl—c3 5. Sf3—d2 K. «2—»4 7. cf1-e2 8. 0—0 Tfl—ei 10. Q2-^f1 11. Sd2—f3 c7—cS d7—d6 tc8—fS g7—gb cfS-gS cs8-g7 Sb8—d? 0-0 Sd7-e5 Se5Xf3 12. vdixfz 13. Vf3-dl 14. cc1—3 15. f,-sS 16. ,4Xfö 17. c,3—fS 18. Tal—ct 19. Kgl-Hl 20. Vdl—dS 21. tfS—,3 2S. c-3-g1 23. tgl—e3 24. f3—f4 25. 1,2—H3 26. 5c3—-2 H7-H« Sf6—d7 Sd7-»b j7—fk Lg6Xi5 Dd3—-3 D'e8—gS Ts8—f7 Tag-f8 D^6—b» css—-3 gk—g4 g4—g3 5»5^g6 DH5-H4 27. e2^e3 teS—g4 28. Dd2 -d3 Sg6—eö? LS. f4Xc5 cg4XH3 S0. c,Z—gS? ch3Xg2-^ , und lveiA ga'z auf. Der Schlußstand de» Turnier« hat fick» folgendermaßen gestaltet: I. Vogoljubap 16 ll -^lü. Aliechin und Spielmann l^V. Grünfeld 11. V. Mti 10Vz, Vl-^. Sä misch uud Wolf ; e» solgen: Dr. Tar» takower 9, Luwe, ^ohner, Dr. Tarrasch 3^2, Balla, Dr. Treybal 3.. ^romadka. Selezn?» 7, prokeS, Pczepiork? 6, Marko b^z, Gpo» ö-'M4Vz. BersSumet nicht! Großer Mumungsverkauf aller Manufaktur-, Galanterie, und Kurzwaren sowie Wüsche aller Art. bei tief reduzttrten Vreifen. ^ Vetlsae«. Slrühn« von 9 A. a»fwSl!» SerrenkrKgen, färbig . . . „ . weich . . . „ wcls,. gesiijrkit Wlr«V«Ne« ....... von 5 K. aufwärts. . 20 . . . L0 . . . !2 . Selbstbwder..........von 14 K. auswärts « 4M D«m«nh<«d«n ......... « ILO . . 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Dmck und Bulaa: llkridvrglud tLsd»ra» ä.