^atbachev Zeitung. Kamstag den 26. Uuni. D I I y r i e n. 3lm allerhöchsten Gcburlsftste Sr. Majestät d,s Kaisers sind heuer zur bessern Subsistenz an diesem Tage für dit k. k. Mililärmannschaft d,l bemssen-den Garnisonen nachstehend, Geschenke eingegangen, und dem Willen der Geber gemäß vtiwendel worden: Wo-M Sladl-Vorstand zu Krainburg der daselbst dlSlocirl gewesene» 5. Compagnie des Infanterie-Regiments Prinz Hohenloh» Langenburg Nr. t?, als Gratis »Löhnung, l0 fi. j vom Stadlmagistrat Laibach zur beffern Sutsistenz der Zöglinge des Er-ziehungshauseS deS vorgedachlen Regimenls, 25 si.; «on» Stadt-Vorstand zu^Lack der daselbst dislocnt gewesenen 6. Compagnie desselben Regiment«, 26 Maß Wein, 26 Pf. Rindfleisch und 18 Pf. Reiß,-vom Hrn. Dechant Ltdenzhizh zu Sl,in, 22 fl., und vom Orts-Vorstand zu Münkendolf, 20 Maß Wein und i»o Laib Brot, von b«id,n zur Verthei-lung der zu Stein biölocirl gewesenen ?. Compag' nie desselben Regiments; vom Herrn v. Laufenstein, k. k. Gutzernial-Selretär und Kleieamlevolst«h,r zu AdelSberg, 20 si. und 60 Maß Wein; vom Hrn. Pichs, Bezirkstommissär «ben daselbst, 25 Maß Nein, zur Vettheilung an das dortige Delach.ment d«s votgenannlen Regiments. — Zu Neustadll: Vom Scadtvorstand, «65 Pf. Rindfleisch und ai Pf. Reiß,- vom Hrn. Oberlieulenanl Baron Schwei» g«r, ao Maß Wein; vom Hrn. Franz Germ, Haus» besitz«, «0 Maß Wein, vom Hin. Anton Rittet v. Fichtenau, Postmeister, 80 Maß Wein; vom Hrn. Joseph Ritter v. Fichlenau, Gutsbesitzer, ?0 Mag Wein, zur Verlheilung an die Mannschaft des 3. Bataillons von Prinz Hohenloh» Infanterie.—Fer, «er sind im Laufe deS «rsten Militär'Semesters <2^ll zu Gunsten deS hierorligen Regimenlsknaben-ErziehungehauslS, nachstehende freiwillige 2«iträg, vorgekommen: Zur bessern SubMnz d«r Zöglinz, an Feiertagen, und zu elner Faschings-Unterhaltung, erlegt« Hr. Johann Marinka, gewesener Pfarrvikar, a st.,- Hr. Leopold Palernolli, Buch^ und Musikalienhändler, ? fl.j Hr. Gustav Heimann, Handelsmann, 25 fl.; Hr. Docler Wurzbach, Hof- und Gerichtsadvocat, to fl.; »in Unbekannter 5 fi. — Dann sind eingegangen, als Vermächlniß nach de« Frau MariaMakoutz zu Weixelburg, 2 fi.— Ferner ertheilte Hr. Anton Pertoul, Professor der italienischen Sprache und Literatur am hiesigen k. k. Liceo, auch in diesem Semester täglich » Stunde diesen Zöglingen unentgeltlich Unterricht in der franzol> schen und italienischen Sprache. — Das k. k. Mi«-liiär-Commando für Hrain und Kärnlen stattet den edtlmüthigen Gebern den Dank des hohen k. k. iUpr. inn,rösttrr. Generalcommando im Namen der V»lheill,n mit dem Bemerken hiemlt ab, daß dies» patriotischen Gabe» I«ul hoher Generalcommando-Verordnung vom ?. Juni iL^l, R. 2523, auch zur Kenntniß der hohen Militär-Hofstellen gebracht wor, den sind. — Vom k. k, Militärkommando für Krain und Kärnten, TN i e n. Nachrichten aus Modena vom l2. >. M. z», folg« wurde daselbst die Frohnlelchnamöprozeffion, von dem herrlichsten Wetter begünstigt, mit große» Pcacht gehalten. S». königliche Hoheit der Herzog und die herzogliche Familie, mit dem gesammten Hofstaate, begleiteten den Zug, den Ihr« Majestät unsre aliergnäolgste Kaiserinn, nebst Ihrer erlauchten Schwester, der Frau Herzoginn von Lulca, könig» liche Hoheit, vom Valcon deS bischöflichen Pallostes aus, sahen. — Nach Beendigung der kirchlichen Feierlichkeit desilirten die Truppen vor Sr. könig, lichen Hohell dem Herzoge. — Für den Abend war, bei prachtvoller Beleuchtung, ein» glänzende Spazier. s»hrl von der Holla Bologna roch San tzranceSc« 324 vtMstattet, tselche Ihre Majestät die Kaiserinn und der herzogliche Hof durch Ihre Gegenwart verherrlichten. (W. Z.) V e u t s ch l a n v. Manchen, 16. Juni. I. Maj. die Königinn von Griechenland, welche in Miltemvald übernachtet hatte, ist diesen Abend gegen 6 Uhr in hiesiger Residenz in erwünschtem Wohlseyn eingetroffen. In ih-lem Gefolge befindet sich die Obcrsthofmeisterinn Frau v. Plüskow, die Hofdame Fraulein Vozzaris, und der Hofmarschall Obristlicutenant -SuZzo. Da größere Empfangsfeierlichkeiten verbeten waren, wurde die Monarchinn von Sr. Maj. dem König in Begleitung des kleinen Dienstes empfangen. Sie dewohnt die. Appammcnls, die früher, I,. Maj. di,e verwitwete Kon^ig^n^ MM h«ue« Morgen, ist^ große Familientafel, i^''. <-.^^, ^7, ^ "j c Münch.en^ lg. Iun'. In unser« Erzgieß,rc-i faud gestern in Anwcsenbcit des allerhöchsten Hofs eine eben so sinnige als interessante Feier Statt. DaS V0T drei Wochen in Erz gegossene Stattdbild Mozarts ward nämlich an diesem Tage aus sei: nem Schacht hervorgehoben und über demselben auf einem Gerüste aufgestellt. Den übrigen Raum des Hauses, mit Festong geziert, umschloß in maßizer Höhe eine Gallerte, für «inen zahlreichen Sanger« chor bestimmt. Um 10 Uhr Abends erschienen II. MM. der König und die Königinn, Prinz Luitpolo, die Königinn von Griechenland, die Erzherzoginn Sophie ic., und nahmen in der Mitte vor dem Standbild Platz. Hierauf hielt der königliche Mu-si?'.ntendant Frhr. v. Poyßl einen Vorlrag, in welchem er über das Wirken des großen Tondichters treffende und erhebende Worte sprach. Dieser Nebe folgten, von einem etwa 2U0stimmigen Sängerchor vorgetragen, drei Chöre aus verschiedenen Werken des unsterblichen Meisters, nämlich „O Isis lc.« (Zauberflöte), die Serenade aus „co5l t'ini luttc:,« und zum Schluß der Chor au5 Titus (^bem höchsten der Götter ic.), welche durch ihre Kraft und vollendeten Vortrag eine erschütternde Wirkung hervorbrachten. Zwischen jedem dieser Gesänge, denen ein >em Feste analoger Text unterlegt war, ward das Bild durch bengalisches Feuer verschiedenfarbig beleuchtet. Die feierliche Stille in den überfüllten Nau< men lö'Ste sich jetzt in ein donnerndes Lebehoch auf, und so schloß dieser Act der Pietät mit dem Aus: druck der lebendigsten Begeisterung. II. MM. b«? gadtn ssch hierauf noch in das Gemach, wo die sieben kolossal«« Standbilder bayerischer „Herzoge (für den Thronsaal des neuen FesibaueS bestimmt) auf.-gestellt sind, um selbe gleichfalls durch Fackelschein beleuchtet zu sehen, und kehrten dann in die könig, liche Residenz zurück. (Mg. Z.) Frankreich. Paris, 13. Juni. Die gestern unterbrochen« (in unserm letzten Dinstagsblatle gegebene) telegraphische Depesche aus Algier lautet zum Schlüsse: „Der Herzog von Nemours ist, von Mostaganem kommend, am 6. zu Algier angekommen, und war im Begriff, am ii. nach Marseille abzureisen.« — Das Commerce will in der Rückkehr des Herzogs von Nemours nach Frankreich, in dem Augen, blick, wo, der neuesten Depesche des Generals Bu-geaud zufolge, der Feldzug wieder beginnen sollte, eine Bestätigung deS Gerüchts von einer Mißstim, mung zwischen diesem Prinzen und dem Gtneralgou' verneur erblicken. Frankreich scheint nun auch in Erbauung von Dampfbooten mit England wetteifern zu woAen. Seit Anfang des Jahrs ist in Rochefort der G 0-mer in Arbeit, der nächstens vom Stapel gelassen werden wird. Es ist eine ungeheuere Fregatte, die durch eine Maschine von ^5a Pserdekrasten in Bewegung gesetzt werden soll und in der Waffer» tracht beladen eine Länge von 7U Metres 95 Centimetres hat, also ein Linienschiff von 100 Kanonen, wie den Hercules, um 9 Metres überbietet. Die Spitze der Bramstange auf dem Fockmast erhebt sich 5« Metres über dcn Kitl, und man kann ffch eine Idee davon machen, wenn man sich zwei Obelisken von Louror auf einander gestellt denkt, denn diese würden noch um ^ Metres zu kurz seyn. Sobald diese Niesenfregatte fertig ist, sollen vier große Pa« ketboo:e von gleicher Pferdekraft für die lransatlan: dische Correspondenz in Wurf genommen werden, sodann der Decartes, Monge, Infernal, im Gan. zen neun Dampffregatttn. Dazu zwei Briggs, der P,-.p!llon und der Messager, und die Corvette Rhein, die ungefähr gleichzeitig mit dem Gomer ihre Vollendung erhalten werden. Das Journal be l'Ain erzählt einen eigen» thiimlichcn Rechtsfall, der großes Aufsehen macht. Im I. l839 war ein Schmid aus Aranc, Phili-bert Savey,'wegen angeblicher Ermordung seines Mitbürgers Joseph Maria Bcsson gesanglich einget zogen und vor die Ass'sen gestellt worden. Es wa. ren Zeugen da, wclche gesehen haben wollten, wie Savey den Unglücklichen mit Messerstichen in die Kehle tödtete und scmel/ Barschaft von l500 Fran» ken beraubte, dann den Leichnam auf einen Karren warf, und mit'ihn^Mf einen Ackcr fuhr, um ihn 325 daselbst zu begraben. Mit Mühe und nur durch die beredte Vertheidigung seines Advocaten, Hrn. Mo-rellet, war damals Savcp'S Haupt der Guillotine entgangen. Neuerdings war er aber unter Anschuldigung des an Bcsson begangenen Naubcs mit zwei andern abermals verhaftet worden, als die Entde?« kung gemacht wurde, daß jener ruhig in Dijon lebte, wo er bei einem Väckcr in Arbeit war. Das Merkwürdigste ist, daß er nach seiner Angade auf dem Weg nach dem Elsaß, bei Lons le-Saulincr, von zwei Individuen überfallen wurde, die ihn am Hals packten, und nachdem sie ihm Illlo Franken abgenommen, bewußtlos liegen ließen. Von seinem Geld tr.iren ihm jedoch ^00 Franken in Go!o geblieben, welche die Räuber nicht entdeckt hallen, und damit datte er, ohne eine gerichtliche Anzeige zu machen, sciue Wanderung fortgesetzt, war zu Dijon bei einem Backer 13 Monate in die Lehre yegangrn und auch nachher in dessen Dienst geblieben. Man kannte ihn nur unter dcm Namen Joseph. Als er von der Behörde gefragt wurde, warum er denn gar nichts von sich habe hören lassen, «rwicdctte er mit einer ge< wissen Gleichgültigkeit: „Es ist noch nicht so lange her, es sind erst achtzehn Monate.« Was das Außerordentliche dieser Umstände noch vermehrt, ist, daß in Folge der neuen Verhaftungen auf den Mord von einem der Angeklagten tin Geständniß gemacht worden seyn soll. (Allg. Z.) Spanien. Madrid q. Juni. In gewöhnlich gut unter, richteten Zirkeln versichert man, das Ministerium, UM den Skandal und die stürmischen Debatten zu vermelden, zu welchen in den Kammern die Frage von der Vormundschaft vielleicht Anlaß geben könnte habe an die Königinn Christine geschrieben und dieselbe ersucht, auf ihre Eigenschaft als Vormünbe-rinn zu verzichten. — Der FInanzministcr bewirbt sich fortwährend um die Unterstützung einiger Kapitalisten, die unerläßlich ist, um die Staatsmaschine in Gang zu halten. Madrid, 5. Juni. Der Mim'sterrath versam« meltc sich heute zu einer außerordentlichen Sitzung, um eine Proposition des Banquiers Safont zu prüfen. ES soll diese Proposition mit so lästigen Bedingungen verknüpft seyn, daß sie. wie es heißt, nicht genehmigt werden konnte. __ An der Börse halte heute nur geringer Umsatz Statt. Nicht eme einzig« Operation haltt au com^m Statt. Die 5pCt- Renn bl!«d 2'V« ""s 50 Tage. (Prg. Z,) Madrid, s. Iunl. In ben letzttn Tagen des vorigen Monats hat sich «in ernster Vorfall an der Gränze von Spanien zugetragen, der seiner rnögli' chen Folgen wegen Beachtung verdient. Sell langerZelt bestanden zwischen den Eränzortschaften Streitigkeiten über die Benützung der Weiden. ImIahri?8i glaubte man sie durch einen damals abgeschlossenen Vertrag beendigt zu haben, aber dieser Vertrag kam nie in Vollzug; Spanien halle die Verpflichtung übernommen, eine Ortschaft an Frankreich abzutreten, und dieses vice verza; beideS geschah nicht, und alles blieb wie zuvor. Das verursachte nun forldauernde Näudcreien, besonders zwischen den Hirten beider Nationen, aber nie war tö mit den gegenseitiger» Drohungen und Insulten so weit gekommen wie in dem Fall, von dem wir zu sprechen im Begriff sind. Am 25. Mai erschienen auf spanischem Gebiet an einer Stelle, wo die Franzosen daS Weiderecht an» sprechen, über 2000 französische Bauern unter An> führung ihrer Gemeindebehörden, und unterstützt von drei Compagnien des 5. französischen Linienregiments. Dieser Hause blieb den ganzen Tag über auf dern erwähnten GebiltStheil, mit Musik und Trommel» schlag ihre Nachbarn gleichsam herautzfordernd. Dies« waffnettn sich mit Klugheil und ließen sich milden Fran» zosen in keine Rauferei ein, wiewohl der hohe persönliche Muth der Navarresen allgemein bekannt ist. Abends kehrten die Franzosen an ihren Herd zurück, und seitdem ist der Uebergriff nicht wiederholt worden. Man könnte diesen Vorgang als einen solchen betrachten, wie sie auf Gränzmarkcn auch anderwärts nichts Ungewöhnliches sind; aber waS den fraglichen Fall erschwert, war der Umstand, daß französische Linienlruppen die Gebielsverletzung unterstützten. Ein solches Attentat hat die Entrüstung aller Spanier erregt, und man ist sehr gespannt zu sehen, ob und wie fern die französische Negierung diese provocirende Unbild unterstützt. Im Allgemeinen ist man der Ansicht, es sey dieß eine isolirte Handlung, welche das Cabinet der Tuilerien nichl unter seinen Schug nehmen könne. Paris, 9. Juni. Der schon feit länger als einem Jahrhundert währende Streit zwischen Frank» reich und Spanien über die genaue Bestimmung der Gränzlinie zwischen den beiderseitigen Antheilen von Navarra — der französisch« gehört zu dem jetzigen Departement der Niederpyrenäcn — hat am 25. Mai zu einermililärischen'Demonstration franzosischer-seitS geführt, welche von den jenseiligen Nachbarn n!3 «ine schielende Vnletzuvg ihrcS GcdiltL und der 326 bestehenden Vertrage bezeichnet wirb. In der Sitzung des Congresses vom l. Juni bracht« «iner d,r Deputirten von Navarra, Hr. Sagasti, den Vorfall in Anregung, wobei »r denselben als eine mit Wissen der franzosischen Regierung erfolge« Invasion auf spanischem Boden charaklerisirle. Die beiden Minister Gonzalez und Infante gaben die Versicherung, daß das Cabinet unverzüglich die geeigneten Schrille thun werde, daß jedoch das Ganze bloße Localstrei« tigkeit sey, bei der die französisch« Regierung gar nicht ins Spiel gek»mmen. Inzwischen wurde noch an demselben Abend ein Ministerial!) gehalten, dem sämmtliche Mitglieder des Cabinets beiwohnten, und nachdem d«r Regent d«n darin gefaßten Beschlüssen feine Zustimmung ertheilt hatte, gingen am 2. an den Generalcapitä'n von Navarra, an den Commandanten der spanischen Slreilkraft« im Bastanthale, jo wie an die Alcalde« der zunächst betheiligten Ge-Heinden daselbst, Instruction«« ab, im Wesentlichen darauf hinausgehend, daß die spanischen Behörden mil der höchsten Umsicht und mit Vermeidung jedes herausfordernden Schrittes in ih? ken. Der Redner gab «in» Uebersicht der »erschied». nen Conventionen zwischen der spanischen und fron« zosischen Regierung hinsichtlich der Benützung d», Glänzweiden, und berichtet» über die Collision,«, die während b»s Mai zwilche» den Einwohnern des Bastanthalee und d,n Franzosen über diesen Gegen« stand Slatt gefunden haben, di« auf den, von 200a Franzosen und 20U bewaffneten Soldacen, die von «inem Unlerpräfecten «lmächliAl g«w»s,n seyen, unttr-nomm,nen Einfall. Diese fremde Macht sep den ganzen Tag hindurch auf dem spanischen Territorium geblieben und die spanischen Militärbehörden hatten sich nicht bewegt, sie hätt,n in der ruhigsten Haltung dieser Invasion zugesehen. Wenn die Bewohner des Bft« sianlhales sich ruhig verhalten hätten, so sey dieß nur deßhalb geschehen, weil sie v«n der Vehörb« da* zu angehalten worden seyen, die ihrer Seils die Ver« fügungen der Regierung erwartet habe. E« verkenn« die Verfügungen der Regierung nicht, er lade dieses b« sogar «in, mit Energie zu verfahren, damit di« National-Unabhängigkeit keinen Angriff erleide. D<« Minister des Auswärtig«« entgegncle, die Regie» rung sey ganz und gar entschieden, di, Rechte d,« spanischen Nation zu wahren; nichts desto weniger scyen ihr erst am Morgen amtliche Berichte üb,» diesen Gegenstand gemacht worden, und sckon hab« sie in dieser Angelegenheit «inen Entschluß gefaxt. Die Tbacsache, von der man spreche, sep übrigens durchaus local. Die französische Regierung halx nichts damit zu thun. In Folge dessen werd» das Ministerium nicht zugeben, daß ein Deputirler sich Anschuldigungen erlaube, welche die französische N«" ftillung beleidigen können, obschon die spanisch« Regierung Wiliens sep, die nationale Unabhängig« keit in ihrem ganzen Glanz« zu erhalt,n und den bestehenden Verträgen Achtung zu verschaffen. Großbritannien. kond'on, ll. Juni. Ein Ziilungsgerllcht aus Bristol, daß man im St. Georgscanal ein übel jtK gerichtetes große« Schiff hab« treiben sehen, welches der President seyn könnte, veranlaßt« in der Ob«- Haussitzung am io. Juni Lord Slrangfoid ,u ie Minister aber nach den Niederlagen in btN inntln Fragen auch noch ihre auswärlig» P,!itik gegen einen Angriff der Opposition ju ver-lheidigen haben. Sir Francis Burdett hat nämlich angezeigt, «r werde am Montag die Aufmerksamkeit des Haus.« auf den gegenwärtigen Stand der aus. »artigen Verhältnisse und die allgemeine Stellung der Minister zu lenken suche«. (Prg. Z.) M c.ri co unv Tea as. Ucber New-Orleans Hal msn Nachrichten auS Vtralruz bis zum 1. Mai. Zwei Tage zuuor war «ine Conducta von z^^ Millionen Dolars da» selbst eingetroffen, die zu Zahlungen an englisch, Staatsglällbig«! bestimmt fnld. Das Fort von Tarn« pics soll von einem verein^ter» Heerhaufen von T«« ranern uno Eampeachi - I>>dianeru genommen wo«, den seyn; auch hielj ei, Genial Samara stehe mit 55UU Mann, die er i,' Tabasco und Yuealan ge sammelt, nur „och ^0 oter 50 engl, Meilen von 33eraccuz. Ein l>x^»ischir .Nriegeschonsr w>il auf der Höhe Vclaelo gcschflt»rt, und alle an Bvlb befind-Uchen Menschen bab«i umgekommen. (Allg. Z.) China. Die Eligläi'dtr si»^d bis Canton siegreich vor, «ldrungen. Der Angriff auf Canton wurde von Ea' pilän Herbert auf eig?>», Faust unternommen, aber, obgleich ohne Instcuctio>,en des Commodore, zu dessen großer Genugthuung, Die Chinesen halten auf eine an dcn ka's'll'chen Commissar abgeschickte Stillsi'lndSstagge geschossen j dicse Uüdill» zu rächen, fetzte stch die Floliue dcr Noole unlt» dem Befehl der Capitäne Bourchier inib Bethune am l8. «egen Mittag in vier Divisionen in Bewegung, da. zu die Schisse HeralN, Modeste, Hyacinth, Älgllin,, Starling, Hebe, Louisa und die Dampfboole Madagascar und Nemesis. Nicht lang,, so standen sie den vorgeschobenen Bamrien des Feindes gegenüber. Nach drilehalbstunbigsm Kampf war nlles vorbsi. »Ich habe, schreibt Capitän Herbert Vem Commo« (Zur Laib. Z,itu>^. v. 26. Ilmi 13^.) dort, heute nach einander olle Forls «ov Eanten ?»^ obert und zerstört, die feindlich« FloiiUe genommen, versenkt, velbrannl oder zerfireut, alle Zugänge durch die westlichen und südlichen Arme des Flusses Htt einer Stadt von einer Million Einwohner werden von unsern Kanonen beherrscht und die Flagge des vereinigten Königreichs weht auf den Mauern der brillischen Faltorei." Der Modesie, fiankin von dcn gewalt». gen Kanonen des Madagascar, halte die Hauplbat-terie aufs Korn genommen, sieben Batterien und Forts nebst zwei KriegSdschonken, die vo« dem Ad« miralshaus vor Anker lagen, zusammen mil 12H Kanonen, waren trotz d»r entschlossen,» Gegenwehr der tatarischen Truppen, welche gegen 400 Mann verloren, in ihre Hände gefallen. Zuletzt hatten sie noch Sorge tragen müssen, daß die Stadt nicht in Flammen geriech: viele Dschonken wurdin brennend gegen die Vorstädte getrieben, und von ihnen weggezogen. Und im Gefecht halten sie sich immer so zusammengehalten, daß sie auf etwaige Ausdrüch» «iner unermeßlichen Bevölkerung gefaßt gewesen wären. Seinen ganzen Verlust g'bl Cavilan Herbert zu ? Verwundeten an. Der Commodore d^lte auf die Nachricht von dem Vothaben ein Schiff besti«, gen und «ar dem Kampfplatze zugeeilt, kam aber nach dem Fest. Seitdem wurde von dem kaiferlichen Commissar (von welchem «st nicht gesagt) ein Waffenstillstand abgeschlossen, der Handel vsscn erklärt, und allen brittischen und andern Kaufleuten Schutz zugestcherl. Sir I. Gordon Bremer schließt feinen zweiten Bericht mit der spöttischen Bemerkung, bl» iZhineseu hallen die Gelegenheiten ihres schönen Fluss»« gar nicht gekannt, und sie nun von den Engländern, die keinen LootslN gebraucht, lernen können. Uebrigens sey zu hoffen, das die bessern Classen, die aüeS zu verlieren halten, die ihrer Stadt bewiesene Schonung, überhaupt das Wohlwollenli« im brittischen Charakter mehr zu roüidigen wiffen würden als bisher. (AllK. H.> Industrie - Verein. InncrMrr. Industrie-AusstcNung im Monate Sep? tembcr 1841 in Gvätz. Da die Zeit der E-nsendunh der für die zweit» Industrie - AubstsllUlig des Vereins bestimmten Waten nunmehr schon sehr nahe ist, findet sich die g»-ferligte Delegation veranlaßt, alle Fadriks-Inhaber, Manufacluristen, Gcwerken und Gewerdsleute, j» überhaupt AUe und Jede, d.e sich mit der Verarbeitung der roden Natulerzeugmsst beschäftig!« , wiederholt auf diese Veranstaltung des Vereins aufmerksam zu machen. — Indem öffnnücke, von Zeit zu Zeit wiederkehrende Nuestrlwnqen dcr Erzeugnisse d»K Kunst- und G«"vcl»fI,ißeS keinen andern Zwtck da» ben, als die Fonschrilte flsickllich zu machen, wel-che «in Land, cdcr auch nur eine GcgcnV, «der «ine 328 einzelne Fabrik ln b,r Anfertigung ihrer Vtrschltde-nen Waren gemacht hat, so ist ts durchaus nicht no:h,v«nd,g, ia nicht einmal wünschenswert!), daß für eine solche Ausstellung besondere Schau- od,r Musicrstücke angefertigt werden, denn dadurch könnte sich leicht eine durchaus irrige Ansicht üb kommen, und nicht zu den Lebensmitt^ln gehören: auch die einfachsten Gewerböerzeugnisse sin» hiervon nicht ausgeschlossen, da die Aufstellung, außer b«r Belohnung des Ausgezeichneten, den Zweck hat, das PlMikurn, mit dem Zustand« und Fortschritten der beimischen Industrie in allen ihren Zweigen bekannt 'zu machen, ^luch jene Producie einfachlr Art, welche blaß der einen oder andern Gegend, oder «tiva gar, wie z. B. Holjwaren, Flechiwecke u. dgl., nur einem oder dem andern Dorfe eigen sind, erholen ihren Platz in der Ausstellung der Gewerdserzrug-Nisse eben so gut, wie Glglnstände von grö^ron Umfange, alS: Wägen, Maschinen, Modelle u. s. w.j nur werben die Herren linsender bei Gegenstände» von größerem Umfange und Giivichte ersucht, ehe sie dieselben nach Gcätz abgehen lassen, sich oarüver früher M!t der von der Vereiusdirection eingesetzten besondern Uebernahms- und ^lussteliungs-Commission lnö Einvernehmen zu setzen. — Bei Fabriken oder andern größern Gewerbsanstalten, welche eine Reihe verschiedener Erzeugnisse anfertigen, ist eS wünschenS-werth, ein möglichst vollständiges Soct>meM ihrer Waren einzusenden» und zwar eigenlliche Waren-Allikel, und nicht etwa 0I06 kleine Proben, wie man sie für Mustei karten anfertigen la'ßli es ware denn, daß eine Fabrik entweder wegen zu hr,ßer Entfernung, oder wegen des zu bedeutenden Umfanges ihrer Erzeugnisse, diese selbst einzusenden verhindert würde, in welchem Falle auch bloße Mu-sierkavten, oder richtig gearbeitete Modelle sinnreicher Mahlwerke, Wasserräder, Maschinen und neuer Erfindungen anderer Art, willkommen seyn werden, uad von der Ausstellung nicht ausgeschlossen bleiben sollen. — Ez bedarf wohl kaum einer besondern E>-«vähnung, daß alle eingeschickten Gegenstände ein Eigenthum ihrer Einsender verbleiben, die daher auch über sie verfügen, und die Rücksendung oder die Zustellung an individuell zu, bejclchncnde Perso-ncn verlangen können, worüber aber die Herren Einsender die Uebernahmscommission in Glätz, an teren Spitze der Herr Dr. Joseph Valentin Maurer, Bürgermeister zu Gratz, zu treten die besonder« Gefälligkeit gehabt halte, besonders zu ver« ständig«« haben. Ein Gleiches gilt auch von denje- nigen, «elch« g,sonnen sind, ble eingeschickt,» Waren auf ihr« Rechnung ducch diese Commission wäl)« rend der Aufstellung verkaufen zu lassen; doch können die verkauften Gegenstände erst nach beendeter Aufstellung uon den Käufern in Empfang genommen werben. Die Vereinsdireclion ist auch bereit, auf besonderes Verlangen die Kosten der Ein. und Rücksendung zu bestreilen. — Um die auözustelle»-d.'N W^ren richtig bezeichnen, und den darüber durch den Druck bekannt zu machenden Bericht so lehr« reich wie in andern Ländern abfassen zu können, werOen alle Einsender von Waren höflichst ersucht, nach dem Vorgange der Kaiserstadt, BöhmenS, und all' »ericnigen innerösterr. Fabrikanten N. lc., wel» ch« die erste Ausstellung des Vereins durcd ihre eingeschickten Waren dereicheil haden, ihren einzusendenden Erzeugxissen auch zugleich ihre Firma (die Adresse ihrer Fabrik, ihres GewerkeS oder Gewerbes) ihren Wohnort, die Angab« de6 Preises und die-technische Benennung jedes einzelnen Stückes, und bei jenen Gewerbelreg VereinS, solches auf >,, der Seil« deutlich beurkundet, auch dem Beispiele der meisten innerösterr. Gewerbetreibenden, welche b,i der ersten Ausstellung sich um die Preise und Auszeichnungen beworben haben, zu folgen, und auch mehr oder weniger ausführliche Notizen über den Umsang ihrer Fabrikation, die Zahl ihrer Ardeiter, die namcnswerthen Apparate und Maschinen und sonstigen bedeucendlren Hilfsmittel, woraus sich die Vollkommenheit ihres Gewerbzbetriebes erkennen laßt, zur Kenntniß der lledernahms- und Aufstellung«-Commission bringen werden. Dieses ist bei jenen, welche sich um einen Preis bewerben, oder sonst auf eine Auszeichnung einen Anspruch machen, unerläß-lich, weil oft nur daraus daS PreiSwüroige und Aus» gezeichnete eines Glwerbödetriebes erkannt werden kann, und die Veurtheilunqscommission ohne der: gleichen Notizen nicht im Stande wäre, einen Aus» spruch über die Zuerkennung einer Auszeichnung zu machen. Es versteht sich jedoch von selbst, dag von dergleichen Angaden in dem über die Ausstellung erscheinenden ausführlichen Berichte und Verzeichnisse der eingeschickten Gegenstände nur bei jenen Fabriken und GewerbSanstalten öffentlich werde Gebrauch gemacht werden, welche dieses ausdrücklich verlangen, oder nicht besonders verweigern. — Die übrigen na-heren Umstände der Ausstellung, der Zeit ihrer Dauer, der Zahl der Medaillen, und Anerkennungs - Diplome , so wie auch die Zeit zur Einsendung, werdel» nächstens durch das ZeilungSolatt bekannt gegeben werden. Delegation des Vereins zur Veförderunz und Unterstübung der Industrie und Gewerbe in In-nerösterreich. Laibach am 55. Juni 1811. Verleger: Iguaz Alois Edler v. Kleinmayr. ^AUnAUH HN^ ^l^W^lMO^/^FIW^^ Saura vom 21. Dun» 1841. Vlaatescl)uldvrtibilng.zu5 ^Ct. (!n CM.) »c>6 detw detto zu4 »« er in < zu 2 »l^v. H. ^ — Florenz und Genua aufg«- / zu z r^H. V 62 »j» Aerar. Do«,est. Obliqalionen d« Ttclnd«/' . (C. M.j (C.M.) v. l>st<^it!ct. ^ — — ob d5zui2^ »» H -" >- dtüW.Obtlk. Amtes ^ / V^. kt. Nottojiehnngen. In Wien am If). Ium i3/jl: 2). 56. 3'i. ö/». 67. Die nächste Ziehung wod am 2. Juli »6^1 in Wien gehalten werden. In Gratz am iy. Juni 164«. i>. 71. 76. 2y. 68. Die nächste Ziehung wild am 3. Juli i8ä! m Gral) gehalten werden. ^erjklchnlfi vrr hier Verstorbenen. Den lg. Juni 184!. Dem H,rrn Franz Ierschinovitsch Ritter V. L5« weng«lf, k. k. Provinzial. Sla.usbuchhaltungs i In-gtossist, s,in Sodn Franz, alt 5 Jahre und 6 Mo» nate, in d,r Stadt Nr. 4l, am Zlhrsieber, in FolgederSklophellucht. Den gen. Shre Kunstutthlill, litslanschen, musikalischen und Theaterkritiken werden als die verläßlichsten Aus-splüche sachverständiger, unparteiischer Männer be. trachtet. Ihre Correspondenz - Nachrichten, Neiseskiz-zen, Siltenschilderungen it. :c. sind eben so mannig-fallig, als interessant. In Deutschland, in der Schweiz, in Italien, in Frankreich, in England, in Rußland, in Polen ,c. lc. kommen wohl schwerlich Dinge von Belang vor, von welchen in dicser Zeilschrift nicht ausführlich gesprochen würde. Ihre N o ' vcllen und Erzählungen sind vortrefflich. Sie liefert hierin nur O r i g i na l . V e i t r ä ge. Sie honorirt wie kein Journal in Deutschland. Sie be. zahlt acht Ducalen in Gold für Mittheilungen von berühmten Schriftstellern Ihr Feuilleton ist das reichhaltigste, welches je noch eine Zeit' schrift auszuweisen halle. Im Jahre 18W lieferte 330 sie über 15.000 größere unb kleinere Notizen. Ihre Rubrik: »Geschwind, wasgibteS Neueöl" ist «ine wahr.' Fundquelle für Zeitungsfreunde." Die »Allgemeine Zcltung von und für Baiern," vom ^», November, Ultheil< Nachstehen» de5 übcr oie W i e n^ r > Th e at< rz eitu n a- „In det Reihe der deutsch»« bellellistischen Iou«. nale nnnmi unstreil,ig i>>e Wiener ültgemsin, T h e »teczcitu ng, das H r i g i n« l b l a t l l« « , die mit dem nächsten Jahre l8«j ihren 5^, I^higaug erlebt, hen elMn,Rang ein. Abgesehen davon, daß ihre Spalten i^-cä mit Neucm und «Drigmllltm ge^ füllt sind. bringt sie uns die Nachrichten au« der Ftaiserstadt, die so viel Interessent,« d«tdi> dringt sie aus a^len Hauptstädten Europas immer das Beste und Ainiehindste. Wenn man dieses Iou^i^l hält, ist man ^nmer K juui mit allem Wichc-^en und Wissensweilhen, was aus der ganzen Ecde geschieht. Dann gibt sie «ine höchst amüsante und belehrende Damen zeitung, mit dieser allwöchentlich so vortrefflich gejeichnete und illuminirle M od e n kup fer, und nebcubei von Zcit ;u Zeit ss ?a mische bildliche Wiener Scenen und theatralische Coslüm«. Bilder. Polträte in ganzer Figur aller beliebten Bühnenkünstler, durchaus in Kupfer, und Stahlstichen, und prachtvoll illuminilt, daß es eine Lust ist, dieses Journal zu besitzen. Nimmt man an, daß das treffe lich redigirte Blalt täg lich ausgegeben, im größten Quartformat auf Velinpapier abgedruckt wild. so erscheint auch der Pr bliothek, j^bes Familien Vereins, jeder Lesegescllschaft gibc nicht eiü I-ihrgang der Wiener Thealerzeitung, dienichc nur ingmj Oeulschland , lie in der ganzen civi-lisilten Welt ihl? Freunde und ^eser gesunden hat." El?»»! so güi>!t^ lassen sich dle »Berllncr Nachficdte» von Staats« und gelehrten Sacken" (Haude und Sftenei'sche Zeilung) über tie Wicner Thc«tclzritul>g veluehincn. Dort heißt c5: .Eine Ankündigung der beliebten Wiener Thea-lerjeitung liegt vor uns. Wie kennen die Umsicht, den Fleiß, die Sorgfalt der Redaction für das In-tcltsse deS deulschcn Publikums, und versäumen da-hcr nicht, sie unsern ,Lel^tN zu empfehlen. Unter allen österreichischen Zeitschriften ist dies«'die einz ge, welche in so gramer Anzahl von Ercmplacen nach Deutschland kommt; sie wild häusig in München, Hranr'furt, Stuttgart. Karlsruhe ic , Berlin Hamburg, Bremen, Lädeck, Haimoucr, Brsunschivcig, Dresden, Leipzig, Weimar tc. :c. gehalten, und verdient diese Theilnahme in l'vtzem Grade, denn sie ist unerschöpflich an anziehenden Hiiclheilungen. Dieses Journal enibält treffliche Original- Novellen von den, ausgezeichnetsten Schriftstellern,, gut geschriebene Cor. respondenzen:c , und ein Feuilleton an Neuigkeiten, onyiotizcn, bunt n, theils ltterarjschen. ldeils^unst-Artikeln. Tagsbegebenheiten. Zeit-Ereignissen und Beiträgen zur Cullurgcschichte, wie sie ge>vlß kein ähnliches Blatt zu bieten im Etaud« ist. Ganz meisterhaft sind auch die illumlnirten Kupf,r< unb Stahlstichei es erscheinen deren wohl gegen Ein Hun« derc im Jahre: brillante Modenbilder, so schön unb fein, wie die Pariser und Londoner, theatralische Costume-Bilder, Tableaux aus berühmten Bühnen, stucken, Poltracs der ersten Schauspieler, Sänger, Tänzer :c.. dann Masken und ergetzüch, Wiener S«nen aus d,m heitern i^eben dieser Residenzstadt nach Original Zeichnungen; so t>aS die Wiener Tdca-terzeuunH bei «edein L^ctürsreunde, in jeder Familie, in jedem Iourual. (Zirkel Eingang zu finden verdient.« (5m l^nn'ichclyaftcö Urtl)cll falU auch t^e »Paunonla,« voiu »5. December ,640. Sie dtlnertt: „Die Theaterze it u ng» ist elne merkwürdige Erscheinung in der deutschen Journalistik^ wäh-rcnd andere Zeil,chrift,n kaum einige Jahre bestehen, und andere bei vorgerücktem Alter allen Iugendrciz, gleichsam die Haare und Zahne verlieren, und aS Schönheit und Interesse abnehmen, weiß Bäuerle sei« ncm Blatle von Jahr zu Jahr ein stets neues Ge« wand zu verleihen, und den Gehalt immer pikant, modern und allerliebst aufzufrischen. Bäuerl« ist der erste Redacteur Ocutschlands, und seine .,Th»a. terjeitung" weiteifert mit den vorzüglichsten Blättert, von Parts und London; mit acgusäugiger Umsicht, und mit einem Feuereifer ohne Gl^ichcn bietet er der« Lesern die reichh^lcijjste und erquickendste Lecture. Gestützt auf das beivegliche Leben der Residenz, das in der „Thealerjeitung" ein vollständiges und schnellfüßi» geS Ocgan hat. finden hier alle Begebenheiten, Ereignisse und Vorfalle der ganzen Welt, ein rascheS, weiltonendes Echo. Was immer der Strudel de« socialen Lebens für Blasen auf,virfl, was Kunst und Mode, wag Theater und Dichtung, was Zufall und Geschick, waö gleiß und Smnigke,t zu Tage ti'Ovt, das wird in der »Hhealerzeicung" erwähnt unb besprochen. So ein Jahrgang vo» Vauerle's „Theater^ zeitung" ist ein ganzes Arsenal von Originalerzählun-g^n, launigen Skizzen, amüsanten Novellen unv No» liz.n aus dem Lebensall, hciter, witzig, belehrend, geist« und sinnvoll. Was die „Allgemeine Zeitung" fürs politische Leben, das ist Ba'ueile's »Tdeaterzeitung» fürs gesellige Leben; jene ist eine unuberlroffene, voll-stand ge Chronik der Tagsgeschichte, diese eine unüber« troffcne, vollständige Chronik d,r Societät. — Und nichl bloß für den Inhalt ist der Herausgeber emsig besorgt, fondern auch das Aeußere bietet dem Auge Gefälliges und Erheiterndes. Die Mobekupfer, die Costume-Bilder, die komischen Scenen, die Kunst, lerportralts bilden ein kostbares unterhaltendes Album. Die Ausstattung ist jedem Leser erfreulich, indem die Lettern groß, „no der Druck, duich eine Schnrll. presse, scharfund leicht lesbar ist, — Durch dies« Utluliertroffcne Niwrigkeit des Heiausgebels, den^, Werth seines Journales durch inneren und äußeren^ Gv'yalt st^'ts zu erhöhen, hat die „Theaterzeitung« eine Verbreitung und Beliebtheit erlangt, wie keine andere belletristische Zeitschrift Deutschlands. Jetzt erscheint ihr 5'lster Jahrgang, und Hr. Bäuerle verspricht weder Kosten noch Mühe zu scheuen, noch trefflichere OriginalerzähllMgen, noch schnellere Mit. theilungen aus Wien und der Monarchie, noch gc: diegenere Coirespondmzen, ein noch reichhaltigeres 33! Feuilleton zu liefern, und durch Glanz der Ausstat, lung alle Erwartung?», zu übertreffen. Mit Recht ist daher allen Iournalfreunden Bäuerle'« „Ti^aterzei, lung« zu empfehlen." Dle »Croatia," vom 22 December «L^o, empfiehlt Ne »mt »ciä),1chen0cn Warten: .Die „Wiener Th,ale?zeitung" deH Adolf B5u. ,rle, diese gediezcue Zeitschrift, ist schon ein Mal in unseren Nattern rühmlich erwähnt weiden. — Ein neuer Jahrgang, der vier und dreißigste, wirb anaekündigt. die »(Zroalia" kann t^iher nicht un-terlassen. diese beliebte Zeitung allen I urnal- und L«ccürfrcunden auf das nachdrücklichste an;urühm«n. Dieses Journal erfreut sich eines gioßen Lesekleiftsj ftitvier Jahren hat sich dieser aber «uf das Treif> che °,steigert^ es wird wirklich überall gehalten, und verdient diese außerordentliche Theilnahme auch >m hohen Grade, Die »Wiener Theaterjeilung^ 'st em wahres Universal Blatt. Hier wird v°" Allem gesprochen, w.s die gebilde.e Well mleress,rt S«e liefert des Jahres hindurch gewiß über ,2.000 Art.^ ! aus «Aen Fächern bcs W'ss.'s, An .nter^.nten Tagsereignissen und Zcitvorfallen .st sie uderre,ch. Neuigkeiten! pikante Neuigkeiten amüsante Neu.g. keilen! ist ihr W.h'spruch. Es w.rd wobl schwe.l.ch einen Le er geben, den o,e ,W^er Tdeaterze.tung« Nicht befriedigte. Besonders ist ,'e sur dleie..,gen an. ziehend, die Tag für T., erfahren wollen, was d.e beweate Zeit Mannichfaches und Inte.essantes her. vorbringt. Hier findet Jeder eine reiche Ausdeute. Der Priester wie der Staatsmann, der Krieger wi» der Gelehrte, der Kaufmann wie der Künstler, der Bürger «vie der Fabrikant. Ueber alles wird hier gesprochen. Jedes Alter, jedes Geschlecht findet Nah. rung für Oeist und Her;. Besonders die Oamen. Ihnen werden Nachrichten aus dem Salon und Mo« beleben geboten. Toiletttnkünste, Verschönerungs. Mittel, Badeerlebnisse, Reiseskiz^en, und so a!^r. liebste Mode bild er nach Mustern, wie d,« hohe Welt sich in den ersten Zirkeln kleidet; Modedilder von dem berühmten Geiger in Wien/ mit eim'M Worte, Bilder, wic sie schwerlich ein anderes Iour< nal schöner und prachtvoller zu liefern im Stande ist.« Ost u"5 West," vcm lq. December ,640, gibt nun ebcnfaslö eine bes.'ndcre Beurtheilung: Man liest 5o selb st: Ein neues Semester ruck, heran, die Zeklungs. freunde sehen sich "ach den geflügelten Voten, den Journalen, um, und mustern die Kataloge, welche ^n iencn. die auch an andern Orten erscheinen . sie in ?l> n muen Lesekreis ziehen sollen. Es gibt der Journale jetzt so viele; die Wahl ist schwer. E.n slides Blatt wünscht jeder Lestfreund zu besitzen, und solid nennt sich doch jedes. Daher sey erlaubt, >n Ost und West auf die Wiener Thealerzeitung auf' Mtlksam zu machen j dieses Journal ist zwar allde. kannt ab,c Korrespondenz. Nachr,chlc" find höchst interessant, unt ?l. nem Worte, wer viel Nenetz. recht pikant?« Reue« und stcls interessantes Neues lesen will, versäum« Mcht, die Wiener Theaterzcimng zu wählen. Man kann sagen, daß jede Classe Leser, jedes Alter, jedeh Ge« schlecht in diesem beliebten Wiener Journal Höchst« befriedigendes finden werde, das taglich erscheint, uno also auch l ä g l ich erheitert, belrhn , e?g?tzt, un« lerrichlet. und so viele vortreffüchf Ulumwirte Bilder lie'fel't, daß schon die äußere Ausstattung 'lmgeniem<"n Reiz bietet. Besonders mögen die Damen hici^uf aufmerksam werden, schönte Moden^upfrr find wohl schwerlich zu fmdrn. Dic Drcö^cner «Ab endz't iiu'-nZ,' -vom i^. Decenvvcr: uDi« »Abendzeitung" Hat schon oft d«-? «Wiener Thealerzei'cung" erwähnt und sie ihren Lesern anempfohlen 3bch zu keiner Zeit hat sie fin«r solchen Berührung mehr entfproch>-n ,i!s >7l den letzten Jahren. in welchen sie wirklich Alleb auf» gcboien hat, einen sehr vcdeulenden NaNg unter den vorzüglichsten Journalen deutscher Zunge einjunehmen. — Wer d^ weiß. wie schwer ts i'st, bei der Unzahl belletristischer L)latter einen großen iles krers zu errin< gen; wc'r da weiß, wie y'.ele Journale üb^er Kulist, Literatur. Theater, Geselligkeit N. s, w, schreibrn, der muß schon aus dem Umstände, daß die »Wiener Theaterzeitung' in mehr denn 50U0 CremplareN verbreitet ist, ans ihren Gehalt und ihre nllgcmcine Be-' litbheit schlicßen. In der That verdient fie auch diele seltene Theilnahme. Ihre Ei-zählungcn nud NovetKK sind durchgehends musterhaft, ihre Eorrespondenz» 9tachrichten, man kann mil Necht sagen, aus der ganzen Welt, gediegm, parteilos und stets höchst interessant, und ihre kritischen Urtheile über die neue« stm Erscheinungen im Gebiete der Kttnst. Litlratur, des Theaters so tief gcdacht, so klar, so erschöpfend, daß di« Berichte a,is W>en in diesem Ivurn^ie seit Jahren als die besten und verläßlichsten betracht,! werden. Hier wirken auch der berühmte Doctor Mr r»« neit^) und der fcharfsinnige Heinrich Adami als ein Paar unvergleichliche Neurtheiler mit allem Aufgebote ihrer Mittel, und Beide haben sich einkn so großen Ruf als Kritiker erworben, daß man nur immer ihre Ansichlen als die geläutertstcn un'd erschöpfendsten anerkennt. Außerdem fällt noch der Bienenfleiß des Redacteurs. Adolf Bäurrle. in in die .'lugen. Ihm verdanken die meisten deutschen Blätter einen ganz neuen Impuls, denn seildlM so viele mit seinem Journal concurrirende Zeitschriften von ihm gelernt haben , daß man gegenwärtig T^ges' Interessen nicht nur geistvoll beschrieben , daß man sie auch binnen 24 Stunden ausführlich besprochen, liefern kann, ist eine eigene Thätigkeit auch in d? andem Journalisten gefahren, und man beeilt si'N) a^enthalben, Bäuerle's Rührigkeit nachzuahmen. Dock im Bereiche der Novitäten und Zeitereignisse, im Felde der Notizen und bunten Mittheilungen aus dem Leben und Treiben der Welt, wird ihn schwer» ') Doctor M c y n e rt ist wieder in Wien, und ncllcrdiügk für tie Tblatcrz>'!!in!g «i^.v^nnen. Er wu'd das Rcfcrüt ul'cr dab Hofthcaler uachsi dcr Nurg nciicrdinqs uberin!'»,.-,,, und sl>»e g.l'nliveUlU, l)ö«st l'clU'l':>» N»vrUcü v»> ««» «,», nl dcr TheattrzeUuüg >v>nder auvlch<«cs^»r üii^!vilc,z. 332 'llch Jemand erreichen: da herrscht kein Stillstand, da gibt jede Tagesnummer, was der Tag gebracht, da ist jedes einzelne Blatt eine ganze Zeitung, immer für jeden Leser interessant, immer ein Iour. «al alleS Wiffenswerthen. Außerdem müssen auch die kostspieligen illuminirlen Wilder gerühmt werden. In Deutschland exestirt gegenwärtig kein Journal, welches solche prachtvolle Kupfer-und Stahlstich« auf° zuweisen hätte. Nie hat man noch schöner« und daß diese allein das Geld werth seyen, welches die ganze Zeitung kostet.« Dies« beliebt« Th e ate rze i tung, daS Original« blalt für Kunst, Literatur, Musik. Mo« be und geselliges Leben, ecscheint täglich im größten Median < Quartformat. liefert jährlich gegen Ein Hundert illumiuirte Klipfer - n,id Stabl« stiche von dem berühmten Geiger in Wien, kossel jährlich sammt portofreier Expedicion 2'l sl. C. M. nach dem Zwanziggulden - Fuße gerechnet, und kann, bei allen löbl. P^slämtern in ganz Dculschland bl» stellt wcrden. Die »DidaScalia:« Ein sehr verbreitetes Wiener Journal ist lin, streitig die „Allgemeine Theatelzeilnng« von Adolf Bau«»!« 3^i: dem neuen I^hr« lrin sie ihr vier^ UliddreißigsteS GedlNtSfcst an. Sie esfreut sich eine» Auflage von doao Exemplaren, eine Zahl, welche bei einem r>ell,cvistlschen Blaue noch gar nicht vor, g«kotl>mc». Offenbar verdankt ste diesen aiißerordenl» lichen Aufschwung ihrer seltenen Mannigfaltigkeit. Sie gibt tagtäglich eine Rubrik unter dem ^itc!: »Geschwind, rras gibt ei Nelieb?" wcr hier seinen Noviiaten» Durst nicht befriedigt, ist wohl schwerlich ^ zu befl'^digen. Ganz vortreffiich sind in dieser Zei» tung die Novellen, kritischen Unheile und Correspon-denz . Nachrichten, letztere aus allen Släoten der Welt, namentlich aus Pax's, die wirllich sehr geist. voll geschrieben sind. Die viele», illuminirren BUder mache,, dieses Journal höchst anziehend. ES wird in ganz Deutschland gehalten. Und das „Münchener Museum:« »Ein neues Semester ist vor der Thüre. Diz Zeitschriften erschein,«« im neuen Schmucke. Sehr gerne »uahlt man zu den inländischen auch einige «uslälldjsHe, untsr den letzterzn perdielit jedoch di» . 333 „Wl?ner !TH"tterze,'timg," das Originalblatt für Kl»< st, ^lteraiur. Muslt, Mob« imd geselliges Leben-, tie meiste Anempfehlung. D.,s »Mlmchelier Muj«. u.n" Hal lcho" el'imal auf d,ese gehaltvolle, allge. mein ilneressaxle Zeitschlifl aufmerksam gemacht, ^ie t.nin «S auch bei dieser Gelegenheit nicht unlerlasse,^ denn di« »Wiener Th^lerzotl.ttg« gehört zu den ael«sffi»b^r gewöhn e>e seltene RelchhalllMlt, dle um« sichtige Alls.vahl, mil welcher llber ,eden wichtigen Geacnstand M dieler Zeilschri'l berichtet wnd, emen so besondern Reiz. Die „Wiener Tl)ealerMlN,g« wird a,!e.uhalben gehalte», sie fiobe^sich ln allen höheren Kreisen, si. ist d.e eige.nl.che V.lo^eltuNg, lenn sie iählt fast alle hohen Familien zn lhren ^. lerl,, und erscheint deßhalb igüfrcu»dc lvcrectl ^ ^t nu in ihren Lesckrc.ö aufnehmen, son. s" "^H in demselben erhallen. 6s ist merk- ">-. .>ik die Ncdaction ihre Abonnenten noch "iah clang gefcssclt hat. Sie zählt den groß. ," k il ihlcr Lcscr zehn und zwanzig Jahre ^ "^ s. besitzt viele kbnehmcr, welche sett d ' H,<. ,807 ihr treu geblieben! Sie hofft da-b wmr üle?che Theilnahme zu finden, und lldct dcßd.ld alle Freunde einer gewählten Lee- halbjährig »a ft. illuminirle Costume« Bilder oder dreißig illuminirte Wiener-Scenen, die zum Jahrgange 5U41 gar nicht gehören, und ein. jtln gcfausr, auf ,5 ft. (Z. M. z« ^hen kommen wurden, als Prämie, oder aber, waS noch vyr. the.lhafter wäre, wenn man. für zwei Iahrgäng« die Pranumeratlon in Wien mit 4a ft. -. in, Uuslanoe und ln den Provinzen mit 4g ft. I. M. leisten würde, erhält man einen dritten Jahrgang, welchen man immer zu beside» wünscht, grallü und portofrei. Auch könnten —ohne Anspruch aus einen dritten Jahrgang, wenn in Wieu sogleich mit 32 fl. ^. 3)t., >n den Provinzen und im Auslande mit 5ä ss. C. M. abonnirt, und dieser Betrag in Vorhinein vollständig an das Comptoir in Wien. aber an kein Postamt eingesendet würde, zwei complete Jahrgänge, z. B. ,8^0 und 1L4», odei »U4l und 1Ü42, sammt allen Tcxtblättern und den vollständigen, hiezu gehäligen iNummirten Vlldern abgelassen werden. Dem Wunsche mehrerer Zeitungsfreunde zu entsprechend werden auch Gremplare mit Pracht» Bildern, in großem Formate, auSgegcbcn. Gxem« plare, mu solchen wunderschön abgedruckten und überaus glänzend illumimrtcn Tableaur, koste» jährlich nur um 5 st. (Z. M. mehr. E6 wird nöthig seyn, das neue Abonnement schon letzt zu entrichten. Die Auftage muß dei Zelten bestimmt werden. Die Reduction wünscht, daß es den später Eintretenden nicht so ergehen möchte, wie zu Anfang dieses Jahres, zu welche» Zeit mehr als ZooAdonnenten auf die Ergänzung lhrcr Exemplare und de», Abdruck einer vermehr, ten Ausiage bis gegen März d, I., zuwarten mußten, woran die Redaction jedoch nicht die ge» ringst? Schuld trug, da die Bestellungen leider iu spät einlangten. Comptoir der Theaterzeitung, Wien, Rauhensteingasse, Nr. 926 *^>. ») Zur Warnung. Cin gewisser Friedrich Schneider, der sich fiir eine» Agenten und Commiffionar der Redaction der «Wicncr Thcatcrzcitung" auogibts, auch sogar Annonce^» wtt scmcm Namen üntclzcichnet, vertheilt, sammelt Pränu» mcraticin'n. Die Redaction warnt vor diesem. Sie sende» Niemand aus, Abomienten zn sammeln. Wer diesem Frie, dllch Bchi'lider für die «Wiener Thcatcrzeitiina." Gcld a„» vertragen sollte, würde darum betrogen se>)n. Personen, lvclche die „Wiener Theatcrzeitunq» zu adonniren wunfchen, «erden gebeten, sich direct« nach Wie» an das «Eomptoi» der Theattrzeitung" zu wenden, »Ver «n jcdltz löbliche Pest» amr> 334 ^erwischte Verlautbarungen. Z. L5g^ (3) 2(! Nr. 6i3. Edict. Von tem k k Bezirksgerichte Senosctfch wird össölNilä) kund gcmHcht: (Zu seye über Einsc tie Tagsahungen auf ten 2z. Juli, 21. August und 20. Scplrmder l. I.,. jcdeszcit früh 9 Uhr i» loco ee? Realität zu Senofttsch de. siimmt rrorecn, w.tc tem Anhange, daß, falls diese Realität rvcte-r bei der ersten oder zweiten Fcilrictim^scagsahU'Ng um ten Scl)ähungi5trerth oder darüber an Mann gebracht werben könnte, dieselbe bei der dritten auch unter dem Schählverthe hintangeqeben werden roird. Dessen die Kauflustigen und tnsbes<5l?devs die intablllirten Gläubiger wegen Verwahrung ihrer Rechte mit dem Anhange verständiget werben, kaß die Schätzung, die Licitationsbedingnisse und der Gru„ol'uchoertracl in> den Amtsstuben hieramtö tingcfehen werden können. K. K. BezirlsgcllchcTenofctfch den 22. Mai Nlli chtigun-g. In dem vorstehenden, den In» teNigenzblältern Nr. 74 nnd 75 eingefchal, teten Ocicte ist in Folge eines Schreib'ihlero, fowchi »ni Eingänge alg i» der Unterschlift, statt,.Bezirksgericht Seno se tsch.« — ^Be« zirksgcricht Prälvalo« gedruckt worden, was hier berichtigt erscheint. Z. 647. (5> N». 906. S d i c e. V»in dem k. k. Bezirksgerichte Feistrih wird hmnu bekannt gemacht: 6. September l. I., jedesmal Vormittag von 9 kis l2 Uhr in loco der Realität zu Sasfcse mit dem Beisahe angeordnet worden, daß die Nealilät bei der ersten und zweiten Feil» bictung nur um oder über den Schätzungsrvcrlh, bei tcr dritten aber auch unter demselben hintan» gegeben werde. Das SchatzungSprotocoll,, der Grundbuchs, ertracrund die LicitanonSbedingnisfe können täg> lach hieramtu eingesehen werden. H^ K. Be^illvHflicht Frisiriz am 2. Juni ,L3,.. Z. 815. (2) Verkauf landtässuber Realitäten in Laibach. Dle in der Polanavorstadt 8ul> Consc. Nr. 5? liegende landtafiiche Gült, und der eben daselbst znd Consc. Nr. 53 vorkommende Meierdof, bestehend in Wohngedäuden, Stallungen, Gemüse - und Obstgarten, Aeckern und Wiesen, worauf schon mehrere Maulbeerbäume stehen, sind aus freier Hand unter sehr günstigen Bedingnlffen zu verkaufen oder zu verpachten. Das Nähere dieser-wegen erfahrt man mündlich daselbst bei der Frau Eigenthmnerinn. Laibach am 17. Juni i84l. Z. 835. (5) Wohnung zu vermiethen. Im Hause Nr. 66, Polanavor-stadt, sind Wohnungen, bestehend aus zwei und mehreren Zimmern, Küche, Speiskammer, Keltern, so-glclch oder auf kommende Michaelizelt zu vergeben. Auch kann eine Stallunq, ein Magazin nebst einem kleinen Stück Garten dazu vermiethet werden. Das Nähere erfahrtman daselbst zu ebener Erde oder auch im ersten Stocke. Ngna? Alois Gdln» v. Kletnmazzv. Buch-, Kunst- und MnsikalicnhFndlcr in ^ai- bach,, ist vorräthig: Wieland's sämmtliche Werke in 36 Bäw- dcn. Lclv<,g i63y — 16^0. 18 ft. Klopstock's sämmtliche Werke in 9 Bänden. Lciftjig ,639 ä st. i5 kr. Meyern, W Fr,, Dpa —Na —Sore> l)der die Wanderer. Z. vollständige Origu nalauftlige. 5 Bände. Wien,, i3^o 4 ss. Feuchtersleben, Ernst Freiherr v., Lebens- blälrer. Wien und Leipzig,, i8^l. i st. 20 kr».