KLMW? schen Minoritäten nur 7—8 zum Ausdruck kommen könne, während 1—2 die Ruthenen ver-stärken), 4 (5—6) Ruthenen, 4 Slooenen und 1 Kroate. Demgegenüber stellt sich heute die Volkszuge. Wie ees der Teufel machen würde. Bon Hermann Stenz. Darübber, ob e» einen Teufel gibt, wollen wir «»« hier »>ichi streiten; e» kommt für unseren Zweck t darauuf an. Uns befchäftigt nur die Frage, welche e Weise ein böse» Prinzip e» anfangen de. um, die Menschen in ihrem Wesen und ihren :en rechl l ungöttlich und recht teuflisch zu machen, er beste ZWeg zu diesem Ziel wäre unbedingt der, lcher am »sichersten und gründlichsten da» mensch. Herz verhärt'n, da» Gemüt oerkümmern und Gewissssen einschläfern würde. Sind einmal die '«»n Rckyungen de» Menschen eriöiet. so schießt j von selbst da» Garstige, Gemeine, Nieder« * tige üpppig wuchernd empor, und die Eroe w,rd die danrauf lebenden Wesen zur Hölle. Gibt trotzdem so. Thoma» Carlyle hat genau die Tragweveite seiner Worte gekannt, al» er schrieb: .Die Tierqrquäler sind die besten Rekruten für de» Teufel» G«Aard»regiment." In fe feinem jetzt längst vergessenen, aber an Wahrheiten» reichen Buche „Die Hauptgednchen der Erziehung j (1858), hat der Hofrat Dr. Perner, welcher in Deutschland zuerst die Tierschutzbewegung einführte, schon densetb-n Gedanken besprochen. Er sagte: „Wenn der Teufel die jetzige Generation nach feinem Plan zu erzieden gehabt hätt«, welche Mittel hätte er sicherer für seinen Zwick wählen können, al» folgende: Den Lindern fortwährende Mißhandlungen der Tiere nicht nur zu zeigen, fondern ihnen selbst Tiere zur Mißhandlung zu übergebet»; sie darin zu üben, wie man gleichgültig Tiere tötet, ihnen Füße und Flügel au»reißt, sie lebend auf Nadel» spießt und ihrem TodeSkampse ruhig zusieht. Ferner, die Kinder an da« Geschrei und Gebrüll der in Marter und Todesangst ver-zweifelnden ftuldlofen Gefchöp'e zu gewöhnen; ganz kleinen Kindern schon Peitschen al« Spielzeug in die Hände zu geben; ihnen zu zeigen, wie man damit auf andere Geschöpfe haul, und diese kind-lichtn Heldentaten dann durch Beifall zu belohnen; Kinder al» Zuschauer in den Schlachthäusern oder bei Tierkämpfen gegenwärtig sein zu laffen usw. Ich bitte ernstlich, die Frage zu beantworten. waS der Teusel besseres für seinen ErziehunnSzweck hätte ausfinden können, als solche Prax>», solche Uebung an Tieren, da zur Uebung an Menschen die Ge-legenheil im KindeSalter fehlt. Zur Uebung der Kinder, um ihnen kräftige, harte Herzen anzudilden, braucht man lebende Wesen. Darum herbei ihr Tier«, herbei ihr hilf» und wehrlosen Geschöpfe! Euch kann man lebend «artern; ihr könnt euch 29. Jahrgang. hörigteil der Abgeordneten so. daß von je 100 der jetzigen 435 Jnieressenvertretung«abgeorda,ten 48 Deutsche (einschließlich deS Großgrundbesitzes, der Klerikalen und der Sozialisten deutscher Zunge), 4 Italiener, 1 Rumäne. 21 Tschechen (einschließ-lich der tschechischen Feudalen und deS tschechischen Sozialdemotraten Hybesch). 17 Polen (einschließlich der Eozialdemokraten Eingr und DaSzinSki), 2 Ruthenen, 4 Slooenen und 3 Kroaten sind. ES würde demnach beim allgemeinen Wahlrecht die Zahl der deutschen Abgeordneten bei jedem Hundert um 2. die der Tschechen um 7, der Ruthenen um 2 (3—4) steigen, hingegen die der Italiener um 1. der Rumänen um 0 54, der Polen um 7 (8—9), der Kroaten um 2 fallen, während die Slooenen das alte Verhältnis bewahren würde», also zusam» mengefaßt stünde einem Steigen de« deutschen Ver-hältniSanteilt« um 2 von Hundert ein Sinken der Nichtdeutschen um gleichfall« 2 vom Hundert. da> her indirekt «in Erstarken de« deueschen Teiles um 4 vom Hundkrt al« nächst« Folg« der Einführung des allgemeinen Wahlrechte« gegenüber. Al« ein-zelne» Volk genommen, würden die Tschechen den Hauptanteil an dem relativen Mandot»gewinne haben, denn ihre Abgeordnetenzahl würde um 7 vom Hundert steigen, während der deutsche Gewinn nur 2 vom Hundert ausmachen würde. Doch würde der tschechische Gewinn, dann ter ruthenische Ge-winn um 2 vom Hundert durch den großen Verlust der Polen und Kroaten um 7 vom Hundert und 2 vom Hunden wieder wettgewacht, so daß der Gewinn der Deutschen um 2 vom Hundert aus jeden Fall Reingewinn bliebe. Dies» hier im AuSzuge wiedergegebenen Kalku-lationen de» Reichenberger Blatte» machen deutlich, „daß die Deutschen sich vor dem allgemeinen Wahl-rechte gerade nicht allzusehr zu fürchten brauchen.' In den einzelnen Kronländern, so namentlich in Mähren und Schlesien, treten jedoch fo bedeutende Verschiebungen zu Ungunsten der Deutschen ein, nicht beklagen, und wenn ihr jammern könnt, so hört man nicht daraus. An euch kann da« kindliche Herz sich kräftigen, stählen und abhärten; idr seid da» paffende und unerschöpfliche Material, um die Menschen gesühl- und mitleidslos zu machen." Da« überzeugendste Beispiel sür die Wahrheit dieser Worte bietet auS jüngster Zeit (März 1904) der ungeheuerliche Fall de« Prinzen Arenberg, welcher wegen Menschenmorde« vor Serich» kam. wobei bekannt wurde, daß er sich von Kindheit an durch frefelhafteste Tierquälerei zur Bestie entwickelt hotte. Bereit» als achtjähriger KnirpS schlitzte er zum Vergnügen lebende Fische auf, stach ihnen die Augel» auS, schnitt Katzen die Pfoten ab, hing einen gefangepen Dach« tagelang mit dem Kopf nach unten auf Zc. AuS diesem kleinen Scheusal wurde dann ein prächtiger Offizier, der zu seiner Umgebung ein Grobian erster klaffe war und sich auf seinem Posten in den asrikanischen Kolonien wie ein Wüterich gegen die armen Schwarzen benahm. Daß der Mordprinz hinterher al» geistig nicht normal erklärt wurde und statt auf« Schaffst in behagliche Privat-Jrrenpflege kam, ist für ihn ein Glück, welche« anderen Scheusalen bi«her kaum zu teil geworden ist. ES ändert dieser Umstand aber keinen Deut daran, daß die im Menschen ruhenden bösen Eigen-schaften erst mittelst der Tierquälerei riesengroß und stark werden; infolge dessen dann bei noch außerdem besonders schlimmer Veranlagung deS Seite 2 daß der allgemeine ziffermäßige Mandatsgewinn den Verlust an nationalem Besitz kaum au«zuglei-chen vermag. Doch sei den Schlußfolgerungen au« der verdienstvollen Reichenberger Arbeit, da sie erst zum Teile vorliegt, nicht vorgegriffen, wir werden nach ihre« Abschlüsse noch Gelegenheit habe», daraus zurückzukämmen. „yenU** Nummer 41 Der NassenKampf im fernen Osten. Autergang japanischer Kriegsschiffe. Während einer Beschießung von Po?« Arthur gerieten die japanischen Linienschiffe „Suji" und ,Sch > tisch ina" auf Minen und gingen unter. Die Bemannung der .Schikifchina" konnte nicht mehr gerettet werden. — Weiter« meldet Admiral Togo: Während de« am 15. d. bei Port Arthur herrschenden dichten Nebel« stieß der Kreuzer „Ra-juga" auf oen Kreuzer „Joshino", welch letzterer in einigen Minuten sank. S« wurden nur 90 Mann gerettet. An demselben Tage stieß da« Schlacht-schiff „Hacufe" aus «ine russische Mine und sank. 300 Mann der Besatzung wurden gerettet. Außer den beiden gesunkenen Schiffen nahmen auch noch zwei andere japanische Schiffe beträchtlichen Scha-den. — Der Gesamtverlust an Menschen beziffert sich aus 800 Mann. Neue Kämpfe bei Aöngwangtschöng. Westlich von Föngwanptschöng kam e« zu Kämpfen, die zu beiderseitigen großen Verlusten führten. Die Japaner zogen sich in guter Ord-nung zurück. Hin Gefecht bei Kaitschn. Die Japaner erzwängen sich nach einem über-au« heftigen Kampfe die Landung bei Kaitschu. Kine große Schlacht bei Kaitschöng. Englische Meldungen besagen, daß bei Hait-schöng eine große Schlacht stattfand; die japanische Armee unier Kuroki soll unter erheblichen Verlusten zum Rückjnge gezwungen worden sein. Verstärkungen der rassischen Streitmacht. Der Krieg«rat hat über Wunsch Kueopatkin« beschlossen, Verstärkungen von 150.000 Mann auf den Kriegsschauplatz zu senden. Die Mobilisierung wir» im Lause der nächsten Woche erwartet. Per japanische Kriegsplan. Nach einer „Lgence Hava«"- Meldung au« Peterlburg hat ein russischer General sein« Ansicht über den Krieg«p!an der Japaner dahin au«ge-sprechen, daß der nächste Angiiff ein Uebersall auf der ganzen Linie fein werde, um General Kuropat-kin womöglich auf chinesische« Gebiet zu drängen, damit dem General Ma Gelegenheit geboten sei, mit feinem chinesischen Heere die Russe» al« Neu-tralität«brecher anzugreifen. ßhina. Man meldet au« der Mandschurei, daß die Zusammenstöße zwischen Russen und chinesischen Räubern immer häufiger werde». Chargkn,« die grausamen Triebe in« Dämonische au«arlen. Ein verdienstliche« Werk würde e« sein, wollten Kriminalhistoriker alle diejenigen Fälle von Gericht«-Verhandlungen sammeln, in welchen die innere Ver« wandlfchaft von Tierquälerei mit Menschenschindern und Menschenmord klar zu Tage «rat. Die Welt würde dann zugleich erkennen, daß di» Tierschutz-vereine eine der Menschheit nützliche Ausgabe er» füllen, wenn sie die Tierquälerei zu beseitigen suchen und vitle würden diese unscheinbare, r-sormierende Tätigkeit dann segnen. Einstweilen mag es genügen, daß noch einige Gencht«sälle au« älterer Zeit herangezogen werden. In Hitzige« .Annalen der deutschen und au«-ländischen Kriminalrecht«pflege" (Leipzig, 1852, Seite 34) ist die höchst grausame Ermordung eine« Hc>ndel«manne« durch Franz Raumer beschrieben. Ueber dessen schlechtenLeumun dwurde hervorgehoben: .Daß er nach den Protokollen der Knabenbürger» schule durch Tierquälerei sich öfter b.melklich ge-macht habe.- Raumer wollte sich an Etliches nicht mehr erinnern, sondern meinte, daß diefe« „ein gewisser Schiffart getan habe, der vor einigen Jahren in Leipzig (auch wegen Morde«) hingerichtet wurde." Mehrere Zeugen bestätigen, daß Raumer „bei« Schlachten de« Viehes auffallend roh und graufa« aegen dasselbe verfuhr." In Dem»»« .Buch der Verbrechen" (Teil 4, Veite 67) lesen wir: „Anton Preller. ein höchst japanischer Hesa>dter «Ire die Krieg,läge. Der «orrefpondeni de« Pariser Blaite« .Ma» tin" horchte den japanischen Gesandten in London. Vicomte Hayafhj au«. Auf die Frage? „Wird Japan Niutschwang besetzen?" antwortete Hayashi: „Wenn die Russen den Platz verlassen, werden wir un« da niederlassen. Da« ist eine große Stadt, die un« vortrefflich al« Basi« dienen wird. Wir werden von der Seeseite einrücken." — Weitere Frag«: „Wa« sind di« Absicht«» Japan« bttreff« Port Arthurs' Antwort: «Wir werden Port Arthur nehmen. Ich bin wenigsten« davon überzeugt." — Frane: ..Zu Meer oder zu Lande?" Antwort: .Zu Lande. Ich weiß aber nicht, ob durch Erstürmung oder Au«huogernng." — Frage: „Und Wlad». wostok?" Antwort: „Wladiwostok ist sehr gut be» festig«, namentlich zur Seeseite. Wir werden e« alfo nicht von der Seefeiie angreifen. Wir haben e« übrigen« nicht eilig, den vier Schiffen dafelbst eine Schlachi zu liefern, sie tun un« nicht wehe." — Frage: .Und der Dalu?" Antwort: „Wir sind Herren de« Aalu. Mun weiß da« gut; und wenn sich noch einige Kosaken im oberen Talgebiete befinden, können sie un« nicht genieren." — Frage: »Aus wie viel Mann schätzen Sie die russische Armee, die geqenwärlig in der Mandschurei ist?" Antwort: „250.000 Mann vielleicht." — Frage: Erwarten Sie nicht iuleressanie Nachrichten?" An«» wo t: „Ich erwarte Nachricht von einer großen Schlachi bei Liaoyang im Süden von Mukden, wo Kuropatkin etwa 100 000 Mann konzentriert." — Fron«: „Und wi« viel Mann wird Japan d«n Russen tntgtgr,,st«ll«n?" Hayashi antwortet« ganz lakonisch: „Mehr!" vereiteltes Attentat auf den Zaren, Ueber ein vereitelie« Allemal auf den Zaren wird der.Bre«lau,r Zeilung" au« Petersburg gemeldet: .Bei der großen Frühjahr« - Parade am 28. April (alten Stiles) befand sich in einer der Logen auch Fräulein Merefchkow«ki, Tochier de« ersten P'ychiater« Rußland«, Geheimraie« und Professor« MerefchkowSki, eine junge Dame, welch« di« höhere» weiblichen Kurse besucht. Sie war von der nihilistischen Partei dazu au«ersehen worden, «in Bomb«natt«ntai gegen den Zaren zu verüben. Ihr aufgereple». scheue« Wesen siel einigen höheren Beamten auf. fo daß man zu ihrer Verhasmng schrill. Man fand bet ihr eine sehr gut konstruierte, äußerst gefährliche Sprengbombe Da« junge Mäd» chen leugnete nicht, ein Attentat auf den Ziren vorgehabl zu haben. Phantastereien. Ein französische« Blalt meldet da« Wieder-ausleben de«Dr»i-ftaiferbunde«. Hinsicht-lich Oftasien« sei da« Uebeeeinkommen getroffen worden. Deutschland eine Erweiterung seiner Jmer-essenfphäre in China zuzugestehen. währe«d Ruß-land verfchiedene mandschurische Häfen al« Frei-Häfen allen Nationen öffne. Im Zusammenhange mit diesen Meldungen steht die englische Nachricht, daß China einwilligen mußte, sämtliche Beamten-stellen der Provinz Schantung mit Deutschen zu besetze». Die Absicht derartiger Meldungen ,st klar und durchsichtig. bö«artiger, gewalttätiger" nach den Aklen zu Mord, Totschlag, Brmdstiflung, Mißhandlung und Grau-samkeit stet« bereiter Verbrecher, pflegte laut Zeugen-au«sage al« Hirtenjunge dem Vieh, wenn e« ihm nichl so, wie er wollle, gehorchte, da« Maul aufzu-schneiden. Er wurde wegen Morde« verurteilt. Zu-gleich mit dem Leichnam de« Ermordeten hatte er dessen Pferd lebend in eine tiefe Höhle gestürzt, so daß e« mil zer chmeiielien Gliedern langfam und marlervoll zu Grunde gehen wußte." Allen solchen Beweisen be« inneren Zusammen« hange« zwischen Tierquälerei und Menschenquälerei verschließen viele an sich gu«e Menichen noch immer ihre Augen ui d Ohren. Sie erkennen auch nichl, daß auf einen Mord lansend geringere Verbrechen und Vergehen sollen, die forldauernd vorkommen, jedoch nicht fo erschreckend in die Pforten der Oeffenilichkeit anklopfen wie der Mord, aber alle ebenso sicher au« der Grausamkeit gegen die Tier« ihren Ursprung abl«it«n wie jener. Es sind da zu nennen die Raufereien, die Messerstechereien und die Legion anderer nicht polizeilich strafbarer Au«-brüche der Rohheit und Rücksich««lostgteit. welche un« dos Leben verbittern. Man kann also wirklich behaupten, daß die Tierquälerei der Weg ist. der direkl zur Hölle führt, Obne die schon in die jugendlichen Herzen eingepflanzte Gleichgiltigkeit gegen die Leiden der Tiere würde die ganze Mensch« heit viel glücklicher fein und e« von jeher gewesen sein. — _ Iotitische Kundschau. Pas Kcho der ,-r»»ttsche« Gewalttat m 13. Mai. Die stattliche Liste von Zeitung», ftit den pervakischen RechlSbruch vom 13. Mai i Erörterung gezogen haben, muß noch um Da« .Grazer Wochenblatt" und den .Eaazeril» zeiger" vermehrt werden. In welcher Weise M .Alldeulsche Tagblatt" zu dem pervakische» 6ia< Stellung nehmen werde, war unschwer souui-zusehen. 7«triatische Pilgerfahrt. Die groß«, trioten. die Pervaten. die Preußen« nicht ErwÄ-nung tun können, ohne un« Deutschösterreichee 18 Hinüberschielen« über die Grenze zu zeihen, habo sich einen großen Verbrüderung«.Rummel mit toi Kroaten, Serben und Bulparen au«gedacht. $ct Haß, der sowohl die Serben al« Bulgare» gtga da« Hau« Oesterreich beseelt, ist naiürlich für dich Musterpatrioten, die noch ein Uebrige« tun ronds, um Oesterreich zu verunglimpfen, kein Hinderivt N ich Mo«kau zu pilgern und damit in die lapf'N der Tschechen, die ja gleichfalls neiöstw reichische Musterpalrioien erster Güte sind, zntre». geht au« Gründen deS nervus rerum nichl gut an sal so wandert man denn gegen Serbisch« WeißenfaM gegen Belgrad hin. Unter dem Aushängeschild» einer „Belgrader südslavifchen Kunstausstellung" iof die Vereinigung der Südslaven angebahnt werde» Diese „Kunstausstellung", hinter der sich die Pl» der füoflavischen Verbündeten verbergen, soll tot Beginn bereit« im Sept'mber nehmen und auch »ch Sofia, Agram und Laibach übersiedeln. Aj> Achtung auf dies« Ps«udo-Au«stellung! $et Schntz deutscher Arbeit. In Berlin ha sich eine ZeniralsteUe zur BeichussunZ deuiichtll Ansiedler und Feldarbeiter gebildet. Diese Se-ll fchaft stellt sich zur Ausgabe, den Landwirte«, d» sich bisher mit slavischen Arbeitern zu begxig» ! bemüßigt waren, demfche Arbeiler zu t?erfchafa. Man will sie au« Galizien. llnparn, Flaader»» heranziehe» und besonder« solche Arbeiter nelirn welche in slavischen Ländern unter dem Drucke md unser der Verfo gung der dortigen deuischskiiidl^i Mehrheit leiden und im deulfchen Cprachgedick Arbeil suchen. Die GeschäflSführung besorg, m Kuratorium, in dem Vertteler der Posen« LZÄ» regierung. der AnsiedlungSkommission. der einig« Landwirlfchaft««Zentrale», ferner großer Bnt»^ tungStörper, wie z. B. de« Reichstage» u. f. ro„ kq und Stimme habe». Kin militärischer SprachenKreit. Die M-glieder der Affenlkommijsion von Libochowq so» wohl die mililärischen als die dem Zivilftonte u> j gehörenden, fußen, wie der „CzaS" meldet. Gjfhaufe deim Nachtmahle an einem Tische BezirkSoderarzt Dr. KraSnicka sprach »ü Kreisarzt und dem BezirkSfekretär tschechisch. erhob sich Major Leibar, der al« ErgänM'tk zirkS-kommandant von Theresienstadi Milgliedl Assenlkommlsfion war und fagle: „Meine j ich öerbiele mir, baß hier tschechisch pesp wird. E« ist unanständig, daß man hin Sprache spricht, die wir nicht kennen, lrotzd» mehr Sprachen spreche al« Dr. Kra«nick>.' verließ sofort das Zimmer. Die Bezirlizntt« und die Eemeindeoertrelung haben den Mg neten Dr. Kramarz erfuchl, den Vorfall i» Delegationen (!) zur Sprache z» bringen. Nachahmenswerte Beispiele. In den chische» Blättern veiöffenilichte dieser Tage tschechischer Staatsbeamter die Auffordern» die tschechische Staa>«beamtenschaft, eine peq tuelle Beisteuer von ihren Gehalten für de« chische» Schulverein zn leiste». — Nach .Selske listy" beten in den Matizeschileii Böhmerwald die tschechischen Kinder nach Unterrichte folgende« Gebet: .Allmächtiger Wir danken Dir herzlich für die Gnade, da un« von teueren tschechischen Eltern geboren ließest und daß Du un« ein so schöne«, und herrliche« Vaterland gefchenkt hast. Wir Dich inständig, erleuchte unseren Berftaid entfache in unseren Herzen eine mächtige fitec-; unserem teueren tschechischen Vaterland« und »«lirbien tschechischen Volke, auf daß wir Ausbildung unsere« Verstände« und Hei tüchtige Mitglieder unsere« Volke« uod Kirche werden." In deutschen Schule» hab» i leider noch kein ähnliche« Schulgebel Hine slavische Fampfschiffahrts-Kts« soll demnächst für dir Adria «edildel werde».! selbe würde den nä«lichen Dienst überneh ihn derzeit der österreichischeLloyd und diel kleineren dal«atinifchen Dampfschiffahrt«-fchasten in Dalmatien und Albanien verfehnl.! iißmM Bläffn- zur Nufrrhalfuug und Belehrung für Haus und Familie. _S«»i»t-gsv,ilage der „Veulschen ZSacht" in Ki?i. lstr 91 »Xi« öslbmair erschein, jeden Sonnta« al# »ntn^elllichc Beilage ftlr di» Leser T 1nA, IfA -I bet,. Xeu Ischen Wach,--. - Einzeln ist .Siejfeabmart" nicht Uuflich I 1904 (17. Zortsetzung.) In Aesseln der Schuld. Roman von Reinholb C r I m a n n. „Allerdings! Zn meinem Schreibtisch befand sich stetö eine größere Summe, heute waren es zwamigtausend Mark." „Ah, da» macht die Sache schon erklärlicher. Welche Perfone» wußten um das Vorhandensein des Geldes?" „Meine Mutter und ich." .Sonst Niemand?" Auch der Professor erinnerte sich in diesem Augenblick deö neulich in Gegenwart der beiden jungen Äädchen geführten Gespräches, aber er ivar nicht für einen Moment »n Versuchung, ihre Namen zu nennen. „so viel mir bekannt ist — sonst Niemand!" erwiderte er, ohne zu zögern. ..Man sagte mir, daS Zimmer sei völlig anSgebrannt, so ist also vermutlich auch von dem Gelde, das zur Hälfte aus Kassenscheine» und zur Hälfte aus Obligationen bestand, nichts übrig geblieben." l'ptder turnt' (ys sei den», daß es schon vorher in «crtotcx. Sicherheit gebracht worden ivar, was ich nunmehr für das Wahrscheinlichste halte. Die von der jungen Dame ge-retteten Papiere, die ich einstweilen in Verwahrung ge- nommen halte, um sie Ahnen persönlich zu übergeben, scheinen nur die einzelnen Teile eine« größeren, znsammen-hängenden Manuskripts zu fein." „Was sage» sie? — Ein Manuskript ist gerettet worden? — O. lasse« Sie eö mich sehen! — Ader sagen Sie mir vor Allem: wer hat es gerettet?" „Eine junge Dame — wie man mir mitteilte, die Gesellschafterin ^hrer Kran Mutter. Sie war eS, die bei ihrer Heimkehr das Feuer zuerst entdeckte, und die mit einem allem Anschein nach bewunderungswürdigen Mute iu das brennende Zimmer eindrang. Ueber das, was sie von den räthselhaften Ereignissen bei der Entstehung des BrandeS etwa sonst noch wahrgenommen, haben wir von ihr ja leider bis jetzt keine Auskunft erlangen können. Ich höre soeben zu meinem lebhaften Bedauern, daß sie noch immer ohne Bewußtsein, und daß ihr Zustand über-Haupt eiii sehr bedenklicher ist." „Was!" schrie Lndwig Mangold auf, und die Vorhänge an den Fenster» waren nicht weißer alS sein Gesicht. «Und das sage» Sie Unglücklicher mir erst jetzt? Wa» ist ihr geschehen? — Wo ist sie? — Ich muß zu ihr — ich muß sie sehen. Halten Sie mich nicht auf — ich würde verrückt werden, wenn man mich nicht zu ihr ließe." Er stieß den betroffenen Polizei-Inspektor unsanft zurück und stürzte hinaus, mit feinem bleichen Wesicht und feinen verstörten Zügen ein Bild der furchtbarsten Aufregung und des verzweifeltsten Schmerzes. In der Meinnna, daß sich Erito nur oben in ihrem Zimmer be-finden könnte, wollte er die Stiege hiiiauseilen, aber gerade, als er den ,^uß auf die unterste Stufe fetzte, wurde er feiner Mutter ansichtig, die in Begleitung eines Herrn, eines ihm wohlbekannten, in der Nachbarschaft wohnenden Arztes, ans der Thür feines eigenen Schlaf-gemaches trat. Die alte Dame war noch in ihrem Ballkleide, aber statt de-ö Entsetzens und der Fassungslosigkeit, die sie aus die erste Kunde von dem geschehene» Unglück hin ge-yeigt hatte, bekundeten ihr Antlitz wie ihr Benehmen jetzt eine erliste Ruhe, die wohl geeignet war, anch aus die wilde Erregung deS Prozessors besänftigend zu wirken. „Weißt Du eS schon, Mutter?" fragte er mit beben-der stimme. „Fräulein Erika--" ^Ich komme eben von ihr," unterbrach sie ihn sauft. »ES ist ein großes Unglück, Ludwig; aber der Herr Doktor hofft, ihre Jugend werde es überwinden." „Er hofft — er hofft —! ES ist alfo doch mög-lich, daß sie es nicht überwinden könnte? — O. nietn Gott, es ist, um den Verstand zu verlieren. Aber sagen Sie mir lieber gleich AlleS, Doktor — die ganze Wahrheit: sie wird sterben?" „DaS verhüte Gott, Herr Professor! Die Brandwunden, die sich das heldenmütige Fräulein bei dem Rettungswerk an Händen uud Armen zugezogen, sind unter keinen Umständen lebensgefährlich, und auch die übrige» Erscheinungen find nicht derart, daß »vir uns notwendig auf einen schlimmen Ausgang gefaßt mache« müßten." „Die übrigen Erscheinungen? Was verstehen Sie darunter? Sprechen Sie doch deutlich, Mann! sehen Sie denn nicht, welche Folterqualen ich leide?" „Ludwig!" lnahnte die Fran Geheiiurat bittend, aber der erfahrene Arzt verstand sich zu gut auf mensch lichen Jammer, als daß er ihm wegen feiner rauhen Art zu fragen hätte ^sirnen können. In den schonenbften Worten teilte er ihn. Alles mit, was er selbst bis jetzt über ErikaS Zustand wußte. Sie war ohne Besinnung und allem Anschein nach durch das Einatmen von Rauch und schädlichen Gasen schwer vergiftet. Da Frau Mangold den dringenden Wunsch ausgesprochen hatte, sie hier zu behalten, das von Brandgeruch erfüllte Schlafzimmer des Professors, in das man sie zunächst gebracht hatte, dem Arzte aber nicht geeignet schien, sie darin zu belassen, wollte man eben Vorkehrungen treffen, sie in das erste stockroerk hinauf z» schaffe», >vo die Frau Geheimrat ihr eigeueS Schlafgemach, als das bestgelegene des ganzen Hanfes, zur Verfügung'stellte. „Ich suche ein paar Leute, die geschickt genug sind, sie hinaus zu tragen, ohne ihr schmerze» zu bereiten," faqte bcr SHtflor, ,,»tnJ> Ich nu«'Itlfllgcn (MiOnhrn, oa> tS fo schnell al« »ivglich qrschlrl,«' „So brauchen St« nicht erst weiter zu suchen," er. klärte der Prokessor. „Sonst« und sorglicher, als ich st« tu meinen Anne» tragen will, würde fie auf keiner Bahre tranSportirt werden können. Und ich brauche dazu keine Hilfe — ich bin stark genug." Der Arzt machte wohl ein etwas bedenkliches Gesicht, aber er wagte keinen Einsprnch, und dann sah er in stummer Bewunderung zu, wie Ludwig Mangold die i» Decken gehüllte willenlose Gestalt vom Lager eiuporhob, wie er sie mit der .-järtlichkeit einer Mutter, die ihr krankes Kind trägt, in seinen Armen hielt, und wie er so leicht und elastuch die Treppe hinaufstieg, als fühle er uichtS von den» Gewicht ihres zarten Körpers. Erikas bleiches Köpfchen war an seine Brust gesunken und in dem Moment, da er mit ihr die Schwelle deS mütterlichen Schlafzimmers überschritt, schlug sie die Augen auf. Es war kein Zweifel, daß sie thu erkannte, den» ein sanftes Lächeln, ein Lächeln des innigsten Glücks-gefühls, huschte über ihr Antlitz. „Erika — liebe Erika — können Sie mir ver-zeihen?" flüsterte Ludwig Mangold mit bebenden Lippen. Aber er erhielt keine Antwort, und ihre langbewim-perten Lider hatten sich schon wieder über die schönen, ernsten Augen herabgesenkt, al» er fie zart und behutsam auf die Kissen des Bettes medergletten ließ. Achtzehntes Kapitel. .Die Rechnung für Nummer vierundzivanzig! Aber schnell! Der Herr will noch mit dem Achtuhrzuge reisen!" Der Oberkellner des Hotels „Zu den vier JahreS-zeiten" hatte eö dnrch das in das Eontor führende sprach-rohr gerufen. Er war ein bischen verdrießlich, denn es ärgerte ihn, daß er den Gast abreisen lasten mußte, ohne tuvor das Geheimnis der verschleierten Dame herausge-rächt zu habe». Sie war nicht wieder gekommen, und weder ein für Herrn Paul Wagner abgegebenes Briefchen noch eine mündliche Bestellung hatten dem findigen Kopfe des wißbegierigen Oberkellners irgendwelchen Anhalt zu geistreichen Schlüssen oder zu weiteren Nachforschungen gewährt. „Ich wette, fie reisen zusammen", dachte er. „Gestern Abend sagte er noch kein Wort von seiner Absicht, heute zu fahren. Und die ganze Nacht ist er nicht zu yauS gewesen. Hinter diesem plötzlichen Entschluß muß also not» wendig irgend etwas stecken." Er war im Begriff, sich in die RestaurationSräume zu begeben, da — er hätte eS beinahe für eine trügerische Vorspiegelung seiner lebhaft arbeitenden Einbildungskrast gehalten — da sah er die verschleierte Dame in eigener Person daS Vestibül deS Hotels betreten. Sie war in einem sehr eleganten engliichen Reisekostüm und trug eine ledenie Tasche in der Hand. Der Scharfsinn des Ober-ellnerS hatte sich also glänzend bewährt — eS handelte ich wirklich um eine gemeinschaftliche Reise, höchstwahr-cheinlich um eine romantische Entführung. Er suchte nach einem Vorwaude, fie anzureden, aber seine Schlagfertigkeit lieö ihn diesmal leider im Stich, und alö er etwas Passendes gefunden zu haben glaubte, war ste bereits in dem oberen Stockwerk verschwunden. Aber fie hätte ihm auch wahrscheinlich nicht Rede gestanden, denn fie war nicht in der Stimmung, sich auf gleichgültige Unterhaltung einzulassen. Geradeswegs ging fie auf die Thür von Rummer vierundzwanzig zu, und ohne vorher anzuklopfen, trat fie ein. Armand Earpeaux, der in Hut und Ueberrock »litten im Zimmer stand, war eben im Begriff, seine Koffer zu verschließen. Mit einer ungestümen Bewegung wandte er sich nach der Eintretendell nin, und wenn auch der Ausdruck de» Schreckens, der für einen Moment in seinen Züge gewesen war. bei ihrem Anblick rasch wieder ver. schwand, konnte Maud doch keinen Augenblick im Zweifel sein, daß er ihren Besuch nicht als eine angenehme Ueber» raschung empfand. „Wie? Du kommst hierher! Und in diesem Aufzuge! Ja, was soll denn das bedeuten?" „Es soll bedeuten, das ich mit Dir gehen will, ^etzt, —" und sie legte einen seltsamen Nachdruck aus dieses kleine Wort — „jetzt gehören wir Beide iiir immer zusammen." Sie hatte ihren Schleier emporgeschoben, und er sah in ein Gesicht, dessen furchtbare Veränderung seit ihrem gestrigen letzten Begegnen ihn mit Bestürzung erfüllte. Es >var in dieser einzigen Nacht um ein Jahrzehnt ge-altert, nnd iner, mit dein man fich hätte ans Unterhandlungen einlassen können. Auf den Entschluß einer Sekunde war Alles gestellt — meine Zukunft und Deine. Nur ein Narr oder ein Feigling hätte sich da besonnen. Wenn es schon einer von uns Beiden sein mußte — zum Teufel so mochte er eS sei»! Ich hotte keine Lust, mich der Gnade dieses Knaben zu überliefern." „Und doch ivar dieser Knabe gekommen, um unser Glück zu machen. Er hatte Millionen geerbt und war bereit, fie mir zu Füßen zu lege», lvenn ich einwilligte, fein Weib zu werden. Dabei wußte er Alles. Der ver- hos». |lrS«llffc* _____.....________ •frn V'iVbfKiKrr oit mir 5» rd(t>rn WlSnVn, bo« *111 da Da lit'd outqtloiinfn de» iBtlff, beri ..w . um birf „■JtHti, Mit Märchen! tt nttt gestern geschrieben!" Sie warf dos «Holt. das fie unter ihrem Kleide auf der «ruft getragen vor lh» mit den Tisch. Er Überflog es mit raschen, Blick,- dann gab er cö ihr achselzuckend zurück. „So >var eS denn fein Mißgeschick wie das unscrige, daß dieser Brief km vierundzwanzig Stunden zu spät kommen mußte. Und es hilft zu nichts, fich jetzt aus-zumalen, ,vie eS anders hätte sein können. Wir haben leider mit vollendeten Thatsachen zu rechllen. „Ja, mit vollendeten Thatsachen.« bestätigte fie unter langsamem Kopfnicken. „Wohin werden wir gehen?" „Ich wollte nach Havre und von da nach Amerika. !?vCr jch war nicht darauf aekasjt, in Gesellschaft zu reisen, vielleicht werden wir das Programm jetzt ändern müssen, denn — ich darf es Dir nicht verhehlen, meine liebe Maud — zu Zweien ist die Sache viel gefährlicher. Dein Verschwinden macht Dich natürlich verdächtig und--" Aber fie fiel ihm in die Rede. „Nein. Meine Flucht ivird aus andere Weise hinlänglich erklärt. Ich habe einen Bries sür den Professor Mangold zurückgelassen, der mich vorläufig wenigstens vor seder ^"wlaung sichert. Ich habe ihn, geschrieben, daß der (nichoiieiK, an dessen Leiche ich mich natürlich »och gestern Abend führen lieh, ein von mir abgewiesener Bewerber gewesen sei — ein nicht gan, zurechnimgSsähiger Künstler, der ohne Zweifel in seinem ^iebeswahnnnn um daS »>aus geschlichen \ä dabei die Diebe bemerkt habe und bei seinem Versuch, sie an ihrem Thun zu hindern, von ihnen über den Hausen geschossen worden sei. Ich habe ihn inständig gebeten, Alles zu thun, was in seinen Kräften stehe, um mich vor peinlichen polizeilichen Vernehmungen zu bewahre», und ich weiß, daß er es thu» wird." „Aber wen» er erfährt, daß Du in Gesellschaft eines ManneS abgereist bist?" „Warum sollte er es ersahren? Ich fahre vor Dir zum Bahnhose nnd wir steigen in verschiedene Abteilunge» ein, als wen» wir nicht zu einander gehörten, so lange aus Dich kein Perdacht fallt, der Mörder Stesan Fvgarassüs zu sein, droht uns von dieser Seite her kaum eine (Gefahr." Armand Carpeanr ivar mit den von ihr getroffenen Vorkehrungen allein Anschein »ach wohl zufrieden lind voll geheimer Bewunderung der Umsicht, die fie auch in diesem gegenwärtige» Geiuiitsziisiaude noch bewiesen. Aber er zog es vor, seine Anerkennung für fich zu behalten. „Wohl!" sagte er nur. „Und Deine Schwester?" „Sie wird sterben." „Was sagst Du? Sterben? — Und woran?" „An den Verletzungen, die fie sich zuzog, als fie gestern Nacht in das brennende Zimmer eindraiia. um etwas zu retten." „DaS thut mir leid. Aus sie war eS gewiß nicht abgesehen. Ist denn gar keine Hoffnung aus ihre Wieder» Herstellung vorhanden?" Maud machte eine ungeduldige Bewegung mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Und eS kümmert mich auch nicht. Ick) Haffe sie, nnd ich wünsche, daß sie stirbt." Vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben empsand Armand ('arpeaur etwas wie Grauen vor einem anderen menschlichen Wesen, und es durchschanerte ihn eigentümlich bei der Vorstellung, daß dieses Weib mit den starren, ftatueuhasteu Züge» und den glühenden Äugen ihn sicher» lief) nicht weniger haßte als ihre unschuldige Schwester — day fie fich vielleicht nur deshalb erbot, fein Schicksal zu teilen, »veil fie den Wunsch hegte, ihr zerstörtes Leben an ihn, zu rächen, surchttarer und unerbittlicher zu rächen, als es geschehen wäre, wem, sie sich jetzt aus ihn gestürzt hätte, um ihm ein Messer in daö Herz zu stoßen. '<■" **"* ct bic Wilbkatze da schon einmal ae,,»!>,»! „nd ihr bie beschixüen hatte, die sich unter den fainmeiweichen Psötchen verbargen, so würde e» ihm auch vinttig gelinäen. Und er war ihrer jedenfalls am sichersten, wen» et fie beständig unter seinen Angen hatte. „Willst Du Dich vor mir zum Bahnhof begebe»," sagte er, „so ist eö setzt Zeit. Nimi» zunächst ei» Billet nach Berlin. Wir steigen dann unterwegs um und fahren in entgegengesetzter Richtung weiter. Hast Du Geld?" „Nein! Ich hätte Cnifac« Ersparnisse mitnehmen können, aber ich mochte sie nicht obendrein bestehlen." „(Sin sehr überflüssiges Zartgefühl," dachte Armand Earpeaur. Aber er sagte es nicht und reichte ihr aus seiner Brieftasche einen Hundertmarkschein. „DaS wird für den Augenblick genügen. Aus Wieder-fehenalso in einer halben stunde!" Sie nahm die Banknote widerstrebend, wie man zaudert, etwas Unreines zu berühren. Dann wandte fie sich schweigend zuin Gehen. Als sie schon ihre Hand »ach dem Thürgriff ausgestreckt hatte, hielt er fie »och ein-mal ans. „Du wirst vorsichtig sein, Maud — nicht wahr?" flüsterte er ihr, dicht an fie herantretend, in das Ohr. „Du wirst nicht einen Augenblick vergesse», wie viel sür nnS aus dem Spiele steht?" „Nein!" erwiderte sie. und trotz seines Mutes über« rieselte eS ihn abermals eiskalt unter dem Blick, den fie dabei auf ihn richtete. Sei versichert, daß ich nichts vergessen werde — nichts!" „Wenn ich das Teufelsweib auf dem Bahnhof fitzen ließe und nach anderer Richrung hin abdampfte!" dachte Armand, als fie ihn verlassen. Aber er venvars den Ge-danken schon wieder, noch ehe er ihn einer nähere» Ueber» legung gewürdigt. „Nein, sie hat Recht!^Db es für mich bequem oder unbequem sein mag — wir Beide gehören jetzt nun ein-mal zusammen." Neunzehntes Kapitel. Tage lang bildete» die nächtlichen Ereignisse in der Villa Mangold sür die Bewohner der Universitätsstadt einen viel erörterten Gegenstand allgemeinen Interesses, zumal sie ja durch die Persönllchteit des Erschaffenen mit einem Schimmer von Rommitik umgebe» waren, der pbautafiereichen Gemütern Gelegenheit zur Erdichtung der schönsten Romane bot. Dieser junge ungarische Maler und Millionenerbe, von dem eine Zeitung erzählt hatte, daß er auS »ner-widerier var er nur durch die Wahrnehmung irgend eine» verdächtigen Vorgangs auf die Terrasse gelockt morden, u»d der Einbrecher, der sich von ihm in seiner Arbeit überrascht sah, hatte sich seiner durch den nur zu gut ge-zielten schuß entledigt. Nach dieser Richtung hin erachtete man alle weiteren Untersuchungen als überflüssig, und die Bemühungen der Behörde waren einzig darau, gerichtet, den Totschläger zu entdecken. ISchluß folgt.) ,1/5 Belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc. «aäaamm i«..^ii.miiiB»iwii«iii»aaiui»IBami «lähi^BMUiagaaaMBjüttBWgagB < In« Album. Etwa» fürchten und hoffn, und sorgen Muß der Mensch für den kommenden Morgen. Daß er die Schwere des Daseins ertrage Und da» ermüdende Gleichmaß der Tage. Und mit «frischendem Windeswehen Kräuselnd beweg« da» stockende Leben. Schiller. * 6» gibt keinen anderen Sklaven als den, der Böse« lut; denn er ml eS ent-gegen seiner besseren Einsicht. Rousseau. O Zieh« e? vor, die Lüste zu züchtigen. al« der Lüste wegen gezüchtigt zu werden-ck Die Jugend ist ein Kranz von Rosen, da» Alter ist eine Krone von Dornen. Talmud. » Der Sturm sprach einst: Ich kenne Die Welt, denn ich zerpflücke fie: Da sprach der Reif: Ich kenne Sie näher, ich erdrücke sie;— Die Sonne lacht: Ich kenne Sie beste», ich beglücke sie! Carmen Sylva, » Da» ewig Weibliche Zieht un» hinan. Goethe. «ätsele«?e. Charade. Da» Erste ist ein winzig Wort Man hört es gern am rechten Ort: Am schönsten klingt'» von Weib und Mann, Der Bitten un» erfüllen kann. Da» Zweite dir bekannt sein muß Al» Hirtengott mit Ziegensuß, Der, kommt er rasch au» dem Bersteck, Dir, Wandrer, einstößt Angst und Schreck. Da» Ganze ist ein seine« Reich. An Willen stark, im Herien weich; War e» noch jüngst in Abrahams Schoß, So ist e« jetzt schon stark und groß. (Auflösung solgt in der nächsten Nr.) Auflösung deS Gleichlavträtsel» in Nr. 20: Keim — Reim — Leim — Heim. Richtige Lösungen sandten ein: Frau L. K-, Eilli, Herr Juliu« Manner, Graz, Herr Rudolf Reidl, Brünn. te» kann man leicht einen solchen impro. visieren, wenn man dazu einen Fliegen-schrank benutzt und in dessen unterste» Gesach ein Stück Ei» aus einen Teller legt, welcher von einem Stück Flanell be-deckt ist. Die vom Ei» aufstrahlende Kälte wird sich alsbald dem ganzen Schrank «nd den darin ausbewahrlen Eß> waren mitteilen. Man muß jedoch acht-haben, die Eßwaren nie warm in den Schrank zu stellen, da di« "ch einwickelnden Dünste eine ungünstige Wirkung aus die übrige» vorhandenen Lebensmittel haben. Damit die Kühle recht lang« in dem Schrank verbleibt und nicht aus-strömt, empfiehl« e» sich, di« Gaze» oder Drahtwände de» Fliegenschranke» mit Flanell oder grobem Tuch fest und dicht anl'egend zu behängen. Da» Stück Ei» im FliegenschranI hält sich ebenso lange al» in einem EiSschrank. Mittel zum Stärken der Oberhemde». Der Slärtewäsche gibt man Glanz m d Steifheit, wenn man der Reis-stärke Gelatine — auf je ein Hemd »in Blatt Gelatine — beimengt Die Gelatine muß vorher in warn,ein Wasser gelöst und aus je ein Blatt ein Löffel Spiritu» zugegossen sein. Stickereien zu wasche». Stickereien au» baumwollenem oder seidenem Garn wäscht man in warmem Seifen nasser, ohne zu reiben, schnell durch und spüli sosort iu kaltem nach. Man vermeide Soda und ander» scharfe Zuta e», ebenso auch das Auseinanderlegen seuchler Sticke-reien; man drückt dieselben am besten, ohne zu wringen, zwischen Tüchern aus und pläitel in feuchtem Zustande auf dei Rückseite mit darüberliegendem trockenen Tuch und nicht zu heißem- Eisen; dann entsernt man das Tuch und bügelt noch schnell einmal darülier hin. Vertreiben der fliege» au» Wol, nungen. Die meisten Mittel zur Be-tämpsung der Fliegen taugen nichl viel. Gelingt es auch, mit Quassia- und Ar-senikbrühen. Fliegenleim und Fiiegensallen Hunderte der lästigen Gäste zu töten, die Zahl der Gesallenen wird durch neuen Zuzug gar bald wieder ersetzt. DaS be-währteste Mittel, Fliegen schnell aus Zim-mern zu vertreiben, ist das Ausräuchern mit getrockneten jtürbisblällern, die man aus glühende Kohlen wirst. Die Fliegen fliehen oder sterben davon. Sobald man die Räucherpfonne in» Zimmer gebracht, verlasse man »S, fönst bekommt man Kopf-weh und Unwohlsein. Die Zimmervögel müssen auch fortgenommen werten, b 4 die Sache vorüber ist. Gegenstände aller Art schützt man vor Fliegen durch Aus-stellen von Näpfchen mit Loibeeröl oder Ostreichen mit solchem, wo eS tunlich ist. Abwäschen mit Wasser, in welchem man einige Tage Knoblauch eingeweicht, leiitet ebenfalls gute Dienste. Um schlecht schließende Fenster zn dichte», bestreiche man den Rahmen de» Fensterflügel» an der Schließkanie mit Glaserkitt, da» Fensterkreuz aber an den betreffenden Stellen mit Kreide und schließe dann die Fensterflügel möglichst fest. Der Glaserkitt wird alle nicht gut schließenden Stellen ausfüllen u»!> an den Seiten herausgequetscht werden; daS Ueberflüssige entfeint man mit einen« Messer. Die Kreide am Fensterrahmen verhindert hi»r da» Anhaften de» Kilte», so daß ,» sich ganz öffnen läßt. Bltemelieu in Indien ,arister»ng A«g«r»s. Der ungarische Unierrchisminister bereitn ein neues BolkSschulgesetz vor. wodurch er alle« ma^yaeisiere» und vor allem die deutschen Schulen und den deut» schen Unterricht ganz vernichten will. — gesthleHtslos. Damit der zwei-stlhafie Ruvm nationaler Geschlecht«losigkeit ja nicht verb lasse. Hai ein Ba«Ier Fußballklub eine »Lpieltourmee" — Reise wäre zu simpel — nach Prag unleirnvmmen. um sich mii dem stockischechi-schen Sporloereine „Slavia" zu messen. Ob die Schweizer den Wenzel«söhnen alt Anerkennung für di« jwngste Deutschenhetze etwa not gar ein poac Dütein ©aller Leckerli mitbringen? Na zdarj Aulsi sche Nevolutiouäre. In Odessa fanden am 18. d. M revoluiionäre Demonstrationen stau. Einige huuiderl Universiiät«hörer und Arbeiter ver. sammelten >«ch vor dem Hause de« Bürgermeister« und rieten: .Nieder mit Rußland! Gebt un« untere Freiiheii! Lange genug sind wir Sklaven 1* Gleichzeitig, wurden auf da« Hau« de« Miliiär. tommandemrs Schüsse abgegeben. E« wurde un-verzüglich um militärische Hilfe telegraphiert und balo erschieea eine Rolle Kosaken, welche oie Demo», stranten zu- zerstreuen suchte. E« kam zu einem erbitterten Kampf-. Die Demonstranten, die «00 Mann starlk waren, schössen mit Revolvern auf die Eoldaten. Der Kamps währte von 9 Uhr früh bi« 5 Uhr nachmittag«. Auf Seite der Kosaken wurden süms Mann geiöiet und fünfzehn verwun. de». auf S>eile der Demonstranten wurden dreißig Arbeiter umd fünfzehn Studenten getötet. Die ganze Sladt ist gegenwärtig von den Kosaken förmlich besetz,. Seite 3 Aus Stadt and Land. ßilier che»ei»der»t. Der Vorsitzende, Bürgermeisterstelloertreter Herr Dr. «regor I e s e n k o. bringt folgende Em-läuse zur Kte»niniS: Em Waukschreiben de« Gemeinderale« Znaim für die Kumvgedung der Anteilnahme anläßlich de« Ableben« d>e« Altdürgermeister« und Ehrenbürger« Herr Joharnn Brantner. Em S-chreiben des Herrn Dr. Philipp Forch. beimer wellcher bekannt gibt, daß er zweck« fach-«ünnischer Besichtigung veS für die Wasserleitung « Cill, itn Aussicht genommenen Weuensteiner Quellengebiieie« am 25. d. M. nach Cilli kommen «erde. Der VZnwaltung«au«schuß de« städtischen «al«rechthies an Franz Jersche, Antonia Perger »d Josefaa Ludwig. Sämtliche drei Eingaben werden abgewiesen, weil der zehnjährige ununler» brochene Ausenihalt der genannten drei Personen in der Stadt Cilli nicht nachgewiesen erscheint. Für den vauausschuß erstattet dessen Obmann Herr Dr. Josef Kovatschitsch folgende Berichte: Die Eü»5abng«sell«chast erklärt sich bereit, die stadtseilige Fassade am Slation«gebäude in Cilli in moderner Weise neu herzustellen und s.rner eine transparente Uhr in einer neu herzustellenden Anita ausstellen zu lassen, wenn die Siadtgemeinde die Kosten fieser Uhr sowie die unentgellliche Beleuch» tung derselben übernimm». E« wird über Auslchußanirag beschlossen, al« Beitrag zu den Herstellungskosten einen Beiraa von 500 Kronen zu leisten, doch hat die ferneren ErhaliungS- und Beleuchtungskosten die Süddahn gefellschaft zu tragen. In einer Eingabe sucht Anton Skoberne um die Bewilligung an. aus seinen am linken Sann user gelegenen Grund eine Familienbadehüile er. richten zu dürfen, welcher Gegenstand zweck« noch nötiger Borerhebungen verlagt wird. Bürgermeister Juliu« Rakusch teilt in einer Einglabe mit, daß er seine Grundstücke auf dem Jasegedieie der Verbiuunq zuzuführen oeablch tige und zu diesen Grundstücken nach Maßgabe de« Be-bauu(ng«p[ane| der Stadt Cilli die Eröffnung einer 6 M,«er breiten Straße aus eigene Kosten projektiere, zu w Ichem Zwecke er um die Genehmigung ansuche. Nach dem diesbezüglichen Amtsberichte de« Sladtbauamie« wird die Genehmigung der Straßenherstellung angeraten, jedoch gleichzeitig vorgejL lagen, im Anschlüsse an der vom Gesuch stell» zu erbauenden Wegstrecke durch die Stadt gemeinde die beiden anschließenden Wegstrecken in Auisührung zu bringen. E« wird allseitig anerkannt, daß durch die Herstellung dieser Straßenst ecken, die ohnedie« schon rege Bautätigkeit auf den Jnfelgründen noch mehr gehoben werden wird und wird über Antrag de« Bauausschusse« die Durchführung der geplanten beiden Straßen einstimmig genehmigt. Einem Ansuchen tei Robert Zangger um die Bewilligung zur Erbauung eine« Magazine« in der Schulgasse wird mit Rücksicht auf die der-malige Enge dieser Gasse in dem fraglichen Teile keine Folge gegeben. Gleichzeitig wird beschlossen, daß die Breite dieser Straße in Hinkunst mit 10 Meter sestgesstzi und in dieser Breite im Stadtplan aufge-nommen wird. Die Fa^adepläne zu dem von Konrad Himmer geplanten Bau erne« villenartigen Wohnhause« aus der Insel, sowie die Herstellung einer Zusah««-straße zu diesem Baue werden genehmig». In einem umfassenden Amt«vor»rage werden d>» Bedingungen bekanntgegeben, welche vom k. k. Straßenärar gestellt werden, um die Pflasterung der Grazerstraße von der Ringstraße an bi« zur Dornbachbrücke mit Granilwürseln durchzuführen. Diese Bedingungen enthalten die Neubestellung von gleichartigen Bürgersteigen in der Breite von 1°75 Metern und die Au«gteichung de« Straßen» Niveau« bei dem Gasthofe .Stadt Graz" sowie bei dem Lagerräume-Gebäude Ecke der Feldgasse. Da« bezügliche Uebereinkommen mit der k. k. Bezirks» hauplmannschajt Cilli ald Vertreterin de« Äerars wird über Antrag de« Bauausschusses genehmigt. Für den Finanzausschuß berichtet G.-A. Herr Josef P a l l o s. Der Boranschlag der Landesbürgerschule über die Verwendung des von der Stadtgemeinde Cilli für da« Schuljahr 1904105 zu leistenden Lehrmittel» beitrage» von 600 K wird zur genehmigenden kenntni« genommen. Ein Anbot de« Konrad Baumgartner aus Ankauf seiner Grundstücke wird adgelehn», weil die Stadtgemeinde sür dieselben vorläufig keine Ber-wendung hätte. Ebenso wird über Antrag de« Obmanne« de« Gewerbeau«schusse«. Herrn Dr. Heinrich von Jabornegg »tu Ansuchen de« Joses Colaone um die Bewilligung zum Verkaufe von Gefrorenem im Umherfahren abgewiesen, weil Colaone nur die Berechtigung ha», da« Gesror-ne bei seinem Süd» srüchtenstande oder auf Märkten zu verkaufen. Bei diesem Anlasse ersucht der Berichterstatter den Bür» germeister, daß auch einer zweiten Person, welche in der Stadt mit Gefrorenem umhersädrt und da«-selbe zum Kaufe anbietet, die« untersagt werde. Hieraus erstattete der Obmann de« Waldaus» sicht«-Au«schusseS, Herr Franz Donner folgenden Bericht: Zum Zwecke der Arondierung und Vergrößerung de» »Stadtwalde«' wurden in de» letzten Jahren 3 Realitäten und zwar: a) die Kummel'ich, mit 9'9969 ha b) die Liposchek'ich, mit 3*0439 ha c) die Dodratinschek'iche mit 2-1287 ha Flächeninhalt d. i. mi» einer Gesammlfläche von 15-1695 da erworben Von dieser Fläche entfallen 10'2089 ha auf landwirtschaftliche Kulturen und 4 9606 ha auf Waldland. Gegenstand der Verpachtung seien di» land» wirtschafllichen Kullurgrünbe. Bis vor 2 Jahren waren diese Kulturgründe an einen tn nächster Nähe derselben ansässigen Landmann verpachtet; alleia schon i« Vorjahre gelang es nicht mehr, diesen Lancmann zu einer weneren Pachtnahme zu gewinnen und o blieb nicht« andere« übrig, al« die gedachten Grundstücke dem am ehesten dafür interessierten Forstauiieher Kummer gegen den Pachischilling von zusammen " Ju überlassen. Heuer gelang es dem Waldaufsich.sausschuv ebenfalls »ich. einen anderen i ^ unb au(^ Kumm-r bot sich nur mit Ruck,ich» auf den Umstand al« Pächter an. daß der GraSb. stand, gegenüber dem Vorjahre P' unö ö,e wenigen Obstbaume in guter Blüte standen. Kummer bietet jedoch bei ''froa"°n»*> ol« er in der vergangenen Pacht» zeit seine Rechnung nicht gefunden hat. al« Pacht» schilling für 1904 den Betcag von 200 Kronen. , ch .? un!?r den obwaltenden Verhältnissen ein größerer Pachtschilltng nicht zu erreichen ist. stellt der Au«schuß den Antrag, die Verpachtung der bezeichneten landwirtschaftlichen Kuliurgründe an Kummer um den Pachischilling von 200 Kronen Unk "11' lUtt n'Ji'Uri0fn fahret ,u genehmigen und bei »em Umstände, al« die bi«herigen Ver» Pachtungen nur auf mündlichen Abmachungen be» standen, nunmehr einen formgerechten schriftlichen Pachtvertrag abzuarbeiten, zu welch.« Zwecke die ganze Angelegenheit dem Rechi«au«schusse >u» zuweilen wäre. Be« dieser Gelegenheit müsse er, der Berichterstatter, auf den Anfang seine« Berich.e« zuruaronimen. ,» welchem gesagt wurde, daß die bezeichneten Realitäten zum Zwecke der Abrundung und Vergrößerung de« Stadtwalde« erworben wurden, daß also schon bei der Erwerbung der» selben nicht der Gedanke vorgelegen ist, dieselben im gegenwartigen Bestände zu erhalten. Die Schwierig» keil der Verpachtung, der geringe Pachischilling und r/-l» i" • t)a^ 6'e der gedachien Grund» stucke bei einer von Jahr zu Jahr sich erneuern» den Pachtung jedenfalls keine die Produk,ion«kraft derselben {ordernde sein kann, drängen dazu, ;tne landwirtschaftlichen Kulturbünde, die auch in sernerer Zeit als solche zu erhalten nicht notwendig sind, einer Umwandlung in W a l d zuzuführen. Nach den Erwägungen de« Waldau«schusse« und wie die» den bei der letzten Waldbegehung anwesenden Gemeinderäten vorgeführt wurde, erweisen sich zur Belastung in der gegenwärtigen Kultur nur die Aecker von 1-8342 Hektar und die Wiesen von 1-0628 Hektar auf der gekauften Kummer'schen Realität, weil diese mit dem bereit« in Ordnung gefegten Häu«ch,n den seinerzeitigea Standort eine« städtischen Forstorgane« abzugeben vermögen. Der Waldau«schuß stellt daher den weiteren Antrag, die übrigen landwirtschaftlichen Kultur» gründe der bezeichneten Realitäten im Au«maße von 7-3119 Hektar ehesten« auszuforsten und aus diese Weise zum Stadtwalde einzubeziehen. Auch tnd die aus den Liposchek» und Tobratinschek'schen Realitäten vorhandenen, ganz desoliertei, Baulich» keiten abzutragen und die »och brauchbaren Be» tandieile entsprechend zu verwerten. Wie bekannt, hatte die Weingarten»Realität aus der .Wipota« Aloi« Walland um den jähr» !>chen Pachtschilling von 140 L in Pacht. Der Waldausschuß Hai beschlossen, infolge Ableben« de« Pachter« WaUand diesen Weingarten sowie die Zagd im Stadiwalde d.m Miigliede be« Wald» autschusse« Zoses PalloS unter den bi«her,?en Be» dingungen zu verpachten und beantragt, diese Ver» Pachtung zu genehmigen. Diese Anträge werden angenommen. Der össentlichen Sitzung folgt eine vertrauliche. godesfair. Am 18. d. M. starb hier der u. k. Korvettenkapitän i. R. Herr Emil S p e tz 1 e r, Besitzer der Kriegsmedaille, der Jubiläums-Er» innerungsmedaille und de« poriugisisckien Krone»« orden«, nach kurzem schweren Leiden im 49. Leben«, jähre. Herr Spetzler hat sich stet« zu einer lrammdeutfchen Gesinnung bekannt. ?arkmufik. Zu dem montägigen Promenade» tonzerie beiieht folgende Vortrag«ordnung „Cillier Bürgermarsch' von Ludwig Schach,n hofer; 2. .An der schönen, hlauen Donau", Walz» Seite 4 von Strauß; 3. Ouoenuie .Raymond' von Thoma«; 4. „Von Gluck bi< Wagner", «in chronologische» Poipourri von ®. Schreiner; 5. „Die Modegeherin", Polka fran^aife von Ludwig Schachenhofer; 6. .Au« unserer Garnison'. Marsch von Maxa. Konzert Kotel Ktntzt Zvie». Montag, de» den 23. d. M. findet im Hotel Stadt Wien ein Konzert der städtische« Mustkoereintkapelle mit nach-stehender Vor«rag«folge statt: 1. „Oesterreichisch". Marsch von Burkhardt; 2. „Nordseebilder'. Walzer von Johann Strauß; 3. Ouvenure zur Oper .Die Hugenoiten' von G. Meyerbeer; 4. „Goldschmieds Hammerlein", Charakterstück von Rich. Cilenberg; 5. „Große Phantasie" über Motive au« Wagner-ischen Opern von Alb. Hohl; 6. „Wien bei Nacht', große« Poipourri von Komzak; 7. „Morgenblätter", Walzer von Strauß; 8. „Operettenschau'. große« Poipourri von Amdro«; 9. „Illusionen-. Polka franxaife von Ludwig Schachenhoser; 10. .Alt-Starhenberg". Marsch von Schneider. Kvangelische Hemeintze. Morgen Pfingstsonn« tag. und zwar ausnahmsweise um halb 10 Uhr, findet im evanglischen Kirchlein in der Gartengasse der feierliche Psingstseft-GoneSdienst. verbunden «it der Feier de« heil. Aaendmahle«, statt. Die seier» liche Konfirmation mehrerer Kinder der Gemeinde durch Herrn Pfarrer May wird sich an den Predigt-Gottesdienst anschließen. Hiebei wird ein gemischter Chor ein KonfirmationSlied des Herrn Organisten Jnterberger zum Vortrage bringen.— Am Pfingstmontag finde« ebenfalls ein FestgotleSdienst um 10 Uhr vorm. statt, wobei Herr Lic. Holtz predigen wird. Räuberischer Zlebersull. Große« Aussehen erreg« die dieser Tage erfolgte Verhaftung de« zu dem Dienstpersonal de« Cillier Buchdrucker« Dra» gutin Hribar gehörigen Buchbinderlebrling« Max C u d a n , unter der Anklage de« r ä u b e -r i f ch e n Ueberfall«. Cutnn hat den 15jäh» rigen Bauernburschen Jakob R e d n a k aus dem Wege von Cllli nach Biichofdorf überfallen und feine» Geldes beraubt. Der glückliche Zufall «vollte es. daß der Knabe, der sonst zu Botengängen be» nutz« ward und sehr oft größere Summen bei sich trägt, diesmal nur «ine Barschaft von «5 Hellern bei sich führte. Rednak gibt folgend« Schilderung de» Ueberfalle» : Al« er am 3. d. M. von Cilli über Gaberje und Buchenschlag nach seiner HeimaiS-gemeinde Satschr«t bei Bischosdorf ging, schloß sich ihm unterweg« ein fremder Bursche an, der ihn auf da« Freundlichste begrüßte und ihn im Lause d?S Gespräches befragte, ob er ihn wohl kenne. Rednak muß«« die« verntinen. Al« sie nun in den Wald kam«», fiel der Unbekannte plötzlich über den ahnungslosen Rednak ber, hieb mit seinem 2 cm starken Stocke aus ihn «in und forderte ihn noch-mal« auf. anzugeben, ob er ihn dem Nam«n nach kenne. Der auf'« Höchste geängstigt« Knabe ver-neint« die« unter Weinen, woraus der räubtrifch« Unbekannie erst recht über ibn he,fiel, ihn mit großer Wucht zu Boden schleuderte und ihn an-heischte, sein Geld herauszugeben. Als der zitternde Knabe beteuerte, er habe nicht« Wertvolle« bei sich, durchsuchte (iuvan, denn die« war der jugendliche Räuber, alle Taschen seine« am Boden liegenden Opfers und entnahm denselben eine Zigarre, ein Geldtäschchen und — ö Heller. Da« Geldtäschchen, das ihm zu «vertlo» dünkte, gab er Rednak zurück; hinsichtlich der ti Heller aber bedrohte er ihn mit dem Erschlagen, wenn er sie ihm nicht »freiwillig" gebe Also ganz nach berühmtem Muster: .Da» Geld oder daS Leben!" Cuoan erklärte auch noch, daß eS dem Rednak da< Leben kosten solle, wenn er es sich einfallen lasse, eine Anzeige zu erstatten. Infolge dieser Drohung «vagten e« auch weder der beraubie Knabe noch dessen Vater, eine Meldung zu «ach«». Der räubrrische Ueberfall sprach sich jedoch herum und machte die Leute jener Gegend, welche Gänge nach Cilli hinein zu besorge» hatten, nicht wenig bekümmert. Endlich kam di« Sache auch dem Gen-darm«ri«postenführer Herrn Joh. Erjavtz zu Ohren, der sofort Erhebungen einleitete und dem e« auch nach eifrigen und unermüdlichen Nachforschungen gelang, den Täter in der Person des bei der Firma Dragotin Hribar in Cilli bediensteten 17jährigen Max 0 u v a n ausfindig zu machen. Der Verdacht lenkte sich auf «'uvan, da dieser täglich um die in Betracht kommende Stunde den Weg nach Dorn-büchel nimmt, ferner weil die Familie öuvan in einem sehr schlechten Rufe steh!. Cuvan leugnete anfänglich jede Schuld aus das hartnäckigste, be-quemte sich jedoch späterhin zu einem Geständnisse, all er dem von ihm überfalleaen Rednak gegen-übergestellt wurde und dieser ihn sofort al« den Räuber erkannte, öuvan wurde dem hiesigen KreiS-gerichte eingeliefert. - «Deutsche W«cht" Kurze Arense. Gestern wurde der auS der Haft entwichene Sträfling B r a ö i t au« Wiesen b« Meilenstein von vier handfesten Bauern, die ibn aus feiner Flucht aufgegriffen hatten, de« Kreisgerichte Cillt eingeliefert. Siue banftaisvrrte Aestkellnng enthält der Leitartikel der „Südsteirifchen Presse", der sich mir den Cillier BezirksoertretungSivahlen und im Be-sond«r«n mit d«m Fall« Orosel b-schäftigt. ES wird darin ausgesprochen, daß e« Pflicht und Schul-big feit oe« politischen Kommissär«. Baron Apfaltrern gewesen wäre, die Wahl zu sistieren. al« die Wahlkommission mit dem Renegaten Berk« an der Spitze, da« Gesetz verletzte und die« ist ja nach dem klipp und klaren AuSspruche de« Baron Apfaltrern tatsächlich gescheben. Somit wäre also die Wahl vom 12. d. M. hinsichtlich de« Verhalten« d«S BezirkShauptmanneS Baron Apfalirekn eine Neuauflage d«r denkwürdigen, .beschlußunfähigen" BezirkSvertretungSsitzung. Mit welchen Leuten wi: Cillier unS derum-schlag«» müssen, daS bekam man am vorletzten Frei-tag so rech» zu verspüren. Der Gchlossermeister Redet dokumentierte im Siegesräusche seinen Bil-dungSgrad durch Beschimpfungen der Deulfchen, und zwar in einer unsäglich gemeinen Art. Die Ausdrucksweise deS Rebek dürfte selbst in Brant-weinschänken auf Widerspruch stoßen R«b«k be-zeugte wohl damit zugleich den Dank dafür, daß ihn ein deutscher Meister, al« er .in der Kiste' nach Groz gekommen, aufzog u^d ihm da« Hand-werk lehn«. J>ir da! Organ der Cillier Pervaken. feierte den Sieg vom 13 d. M. in ihrer Weife. Was an Gemeinheit und Niederträchtigkeit in d efem Blatte zusammengetragen wird, spottet jeder Beschreibung. Die Au«druck«weife de« Blatte« hält penau aus der Höhe de« Bildung«grade« de« Schlosser« Rebek — e« ist eine Au«druck«weise, wie sie nur da« verkommenste Gelichter im Munde sühn. Um unsere Leser mit der .Domooina" au« unmiitelbarer Anschauung bekannt zu machen, haben wir un» entschlossen, eine Blumenlefe au« derselben zu veranstalten und dieselbe einer unserer nächsten Folgen beizulegen. Zur Beurteilung deS Blatte« und feiner Macher möge auch noch der Ratten-könig von Lügen herangezogen werden, mit dem da« Blau seine» Lesern hinsichtlich der Wahl auf» wartet. 6o veibreitet die.Domooina' die bewußte Lüge, die Deutschen hätten die Musik zur Siege«-seier bereitgehalten, sie hätten so und fooiele Kilo Pulver zu Freudenlchüssen angeschafft, so und soviel« Würstel und so und fooiele Hektoliter Freibier bestellt, den und jenen Herrn bereit« al« Beamten de« Bezirkes bezeichnet u. s. w. Die Macher de« Blatte« wiffen sehr wohl, daß man auch im eigenen Lager diese Lügen nichl glaubt, aber da« macht nichl«, um bei den Worten de« slovenischen RechiSanvalie« zu bleiben, die dieser für den brutalen RechiSbruch vom 13. d. M. fand, seine Wirkung nach außen tut e« doch! Dort kann man ja diese Nachrichten nicht nach ibrem Wahrheit«!,ehalt kontrollieren J>e» Gipfel der Aiedertrichtigteit erklimmt die „Domooina" indem sie über den schwerkranken Herrn Stob er ne, der semer Pflicht al» deutscher Wähler mit Ausopserung nachkam, m der gemein-sten Weife mit Schmähungen herfällt und zu sei-nem Boykoit auffordert. Und mit Leuten, deren Leibblatt die „Domooina" ist. soll sich ein anstän-diger Mnsch abgeben! Z>ie rollende Krone. Wie un« von zuver-lässiger Seit« mitgeteilt wurde, hat ein slooeuische« Kreditinstittlt verschiedene Wähler der BezirkSver. tretung Cilli mit Geldern unterstützt. Da« tritt auch darin in die Erscheinung, daß diese Leute, deren stete Geldbedürftigkeit eine notorisch« war, nunmthr mit dem Geld« aufhauen und alle Schuld«» decken. Also dieselbe Handlung, die man den Deutschen in die Schuhe schob, hat man selbst mit Erfola praktiziert Pfarrer Aodu^ek »o« Kochenegg, der be-kannte Deutschenhasser, der ja auch kürzlich an einem Grabhügel, >rotz>em die Trauergäste fast durchweg« Deutsche waren, in herausfordernder und taftlofec Weife da« Gebet in flooenifcher Sprache verricht«»«, hat sich an d«m pervakischtn Sieg« natürlich gleichfall« berauscht. Bei d«m SikgtSmahle, da« im Narodni dom stattfand, feierie «r in „begeisterten" Worien die beider» „na-tionalen Kämpen" Dr. S«rn«c und Dr. Decko. Nach der „Domooina' erreichte die Begeisterung den Gipfelpunkt, al« Pfarrer Voduöek ausrief: .Alles an Bord, Nation vorwärts, wenn Gefahr droht!' Und ein solcher Kampfhahn nennt sich Priester!* pfc slo»e»ische» StnSente«. Am heraus- Nummer 4! fordernden und frechsten geberbeten sich aaläßüß des vervakifchen Sieges vom 13. d. 3)1 die il» venischen Studenten. Sie pflanzten sich vor tat Wahllokale und später beim Narodni dom « und verhöhnten die vorübergehenden Deitscha, denen sie „Zivio* und »Nazdar* in die Otra brüllten. Am buntesten trieben dieS die deita Studenten Vrecko und Vo ö nj a k. Ihr Bei:» gen war ein recht bübilche«. Die Polizei Üb ili sogar genötigt gegen die vor dem Wahllokale ox'> gepflanzien und alle Paffanien belästigend«» 2aM. buduss.' vorzugehen und sie abzuschaffen. Wa» die Gymnasialdirektion zu dem Betragen tie« Frechlinge? Ztefcheruag. Da wir an pervakischen Bea»» in Eilli noch immer zu wenig haben, so ha« ra un« neuerdings mit dem ausgewachsenen Pracht exemplar eine» fa«atisch-slooenischna«ionalei> Steuer» amtSbeamien beschert und zwar ist bie< ber Sttvo» ami»praklikant Macun. Wir enibieien «hat(trt unseren Willkommengruß! per nnanstilgliche SchatzgräberfchmiM Die spanischen Schaygräber, denen man schon st] oft da» Handwerk gelegt haben will, sind immer flott an der Arbeit. Sie nehmen ,ai C«*l lex-kon noch einmal da« ganze Alphab-t durch»»! halten zur Zeit beim Buchstaben C; den» tt| einigen Tagen wird Cilli mit einer Flut o»o Z»I schrifien bedach», in denen Jenen, die sich rupfe» laß»I wollen, ein „Gewinnanteil" zugesichert wird. i«l diesmalige Variante ist, daß ein wegen BankermH I im StaaiSgesängni« zu Madrid sitzender Seme | C. von S. vorgibt, bei einer deutschen Qtd I 120.000 englische Pfund hinterlegt zu Haie, ich I nun die verlockende Einlabung ergehen läßt, «it I einigen Mitteln gegen Zusichern,! eine« Gewinnanteile« zur Erlangung dchl I Einlage beizulragen. Da« Einverständnis >»l I durch eine Dradtung an Maninez Pedro, €aiu I Lucia 2 Prinzipal izquierda Madrid angezeigt weid» I Wömischer Z8osaikv»den. Anläßlich »erS» I arbeiten im Hose und Garten de« Hotel« Tnsch^V wurde ein großer Mosaikboden vo r selienerR«»^» » in ichwarzweißer Zeichnung entdeckt. Derselbe Iie? I in beträchtlicher Tiefe, wurde unier Aufsicht Ml Herrn k. k. Professor« Dr. Eduard Novotißl bloßgelegt und wird gehoben und enchncha»» untergebracht werden. Er dürfte nur lisch furje I Zeit an Ort und Stelle zu sehen ff in und ist dm» I Besichtigung jedermann zu empfehlen. DerHu-uei » Herr Johann Terfchek bat bei der Bergimg Ml seltenen Funde« da« größte Entgegenkomme» ge- I zeigt und wird gewiß jedermann gistalien, da> I selben anzusehen. Hewitter in Anterkeiermark. Z« llitwl fleiermark gingen am 16. t. M. mehrere Sfrotaa I unter Donner und Blitz nieder. Unter anSenfl fuhr ein Blitzstrahl in die elektrische Anlage M I Schlosse« .Hau«ambacher" und richtue bede«eit>M Schaden an. — In der Orifchaft Sello im L«»W lale schlug der Blitz in die Getreidehane deß Ml Goritfchan, zerschmrtterte Teile de« DatgeM» und de« Unterbaue«, jedoch ohne zu zünden - frl Schmer«dorf bei Schönstem schlug der Blitz mM| W«rtschasl«gebäube de« Martin Rotnik ur.> ji»l deie. Da« Gebäube samt allen Vorräten wilMW eingeäschert. Kars für Anchbinder in Hraz. Da« sei»» märkliche Gewerbeförderung« - Jnstitul rerannilin I in ber Zeit vom 18. Juli bis 10. Slptemder 1^1 einen achtwöchenilichen Kur» für Buchdmder. I Kur» bezweckt bie Ausbildung ber Meister und I» » Hilfen diese« Gewerbe« in allen Techniken derLich l binderei, vornehmlich in der Herstelllung be« re|*l rechten Bucheinbande«, be« HandvergolSnit atl Marmorieren«. Der Unterricht zersäll« m n»» theoretischen und in einen praklische». Im erst«»» wirb Fachzeichnen, Stil» und Farbenlehre s»»« Kalkulation gelehrt; der praktische Unterricht «o I streckt sich auf da« Buchbinden. da« Handoe^ol!« I und Marmorieren. Der Unterricht findet an Mch» » tagen von 0 bi« 9 Uhr abend«, an Soaniligei » I 8 bi« 12 Uhr vormittags statt. Zum KinSbesHM können alle in Steiermark ansässigen äftnfler at I Gehilfen zugelassen werden. Die Zahl der Zeb I nehmer ist bei einem Kurse auf fünfzehi t» > schränk'. Anmeldungen sind an qie „Direktion steiermärkisch«,, GewerbesörderungS-JnstituteS.Aktz > Herrengasse 9" zu richten. S«chse»f«l»tt Stim««»g,iild In hitßtzW pervakischen Kreisen gibt sich statt etneS iibergrapei I Jubel« über den aus so schmutzige Weise ergerra I Wahlsteg ein sehr bemerken«wert>s, unoerknmtM» Mißbehagen kund und eS gewinnt immer »edr to I Anschein, daß diesen Herren der Wahlst'z m I Freitag unverdaulich in Magen liegt. «I Numimer 41 .Ke«tfche Seite 5 n o*cl j/i°heiiu beehre mich hiemit einem hochverehrten J>. 2". Publikum von Cilli und Umgebung bekannt $u geben, dass ich Samstag den 24. Jtfai meinen garten mit Salon & & & uncf Sommerkegelbahq eröffnen werde. Jch empfehle vorzügliches Jtfärzenbier, sowie ausschliesst, echte steirische Jfaturweine, ausgezeichnete ){üche in reichster jfuswahl. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll jfntorj Skoberne. Verkaufe _A_ll1jOIIlOlOil 3lU H.P, dreisitzig, komplett mit allem Zugehör um K 1800.— Anfragen zu richten an E* Antoinobii-Carage Graz, Kaiserfeldgaase Nr. 22. 5)557 in der II x~\ cAfo fp Deutschen Wacht ■ 1 M 1 ^ bringen sicheren Erfolg! Restauration „zur Südbahn". J(onzert -24 des J{iesen-Örchestrion 50 neue .Stücke! Spielt den ganzen Tag! _ Vorzügliches Getränk und gute Küche. Um zahlreichen Zuspruch ersucht 9545 Frau« "V ollgruber, Restaurateur. «inte SrttUt roarö der pervakische Sieg mit allem Pornv geeiert u. zw. ,st die» — d«e Kirche. Wenn rnian r« auch nicht sür möglich Halle» sollte, so ist e« woch Taljache, daß der P'arrer von Sachsen-felo beim letzten sonntägigen GoiteSdienste vei-(üitDeie. bafe am 2>onner4tjg m der Küche zu Diana LoourdeS eine Messe für oen sredna zma-ga (alüÄUchen Sieg) gelesen werde. Jedem der Anwesenloen war es auf der Stelle klar, für welchen „glücklich,en Sieg' da« Hochamt abgehalten werden sollte, ve:r Pfarrer konnte sich also ersparen, noch deutlicher zu werden. Der Zahler dieser SiegeSmesse ist eine lob ihrer absurden Frömmigkeit zur Genüge bekannte Arau. Ueber diese skandalöse Art und Weise, dte Religzion uns die Kirche zu politischen Zwecken zu mißbrauchen. b-rrscht unler den vernünstigen, frtedlichveenkenden OriSinsassen beiderlei Geschlecht« erechie Miiltüflung. Also solchen Zwecken wird die eltßiou ddienstdar gemachl! zu solchen Zwecken werden Kirchen geebaut und dabei Bürger und Bauer der nach harter Arrbeit gebührenden Sonntagsruhe beraubt! Ein solche« Mißbrauch mit religiösen Einnchtun- ?|tn, noch dazu von einer so hehren Art, wie eS ür jeden Katholiken ein Hochamt sein muß, muß da« Ansedhen der Kirche in ihren Grundfesten er-schütter». Man greift sich an den Kops und will e« nicht fjür möglich halten, daß ein Hochamt dazu gut genug sein soll, um zur Verherrlichung eine« auf so schmutzige Weife errungenen pervakischen Erfolg-« zu dienen. E« hat den A»schbe n. al« sei man um den „glücklichen Sieg' nacchtiä^lich sehr briorgl und wäre e« nu« Aufgabe teer Messe, diesen „Steg' zu beschirmen und zu beeschützen. M in bangt augenscheinlich vor «inec radtktkalen Lektion über Recht und Unrecht, die von deuiscscher Seil« noch zu gewärtigen ist. Auch kann man i sich frage», ob nicht im Falle einer per-vakischen Niederlage eine „Trauermesse' gestiftet worden woäre? Unsere« Erachten« häll» man ver» nunfliger »und richt ger gehandelt, wenn man da» Geld zur ! Reinigung der Bahnhofstraße und der Go)omla , aoeewendei hätte, damit dem Wachsen, Blühe» »nid Gedeihen diese« samtä'«- und Polizei-widrigen SMorafle« endlich einmal Einhalt getan oürde. Weititeullein. (Evangelischer Gölte«-»ienst.) SA» Pfiiigitmoniag, nachmillog« 4 Uhr, indet in SWeitenstein »in für jedermann zugäng» icher GottileSdienst statt. (Versammlung de« Tier-chuy» uunD Tterzucht-Bereine«) Am 12. Mai I hielt die Filiale Gonobttz de« „Vereine« ür Tierschchutz und Tierzucht in Cilli' in A. S u t-er« Äafttslhiut« eine gutbefuchte Vollversammlung _E Als Ä Aaste waren zugeaen: der Obmann der e Maiatburg Herr k. k. Obergeomele" E. M a r> tiny und der ans da» beste bekannte Züchter tti „Altstetrerhuhne«' Herr Vermaller A. Ar bei« er. Der Schriflfüdrer de« Vereine« H:« D. Iano> wicz erstattet* den RechenschaftSrericht für 1903 Der Verein zähll g-genwär, tg 26 M'tglieber. H,.,. auf hielt Herr Arbeiter einen spannen tea Vottcag über Geflügelzucht unter befonberer Würdigung de« „AlisteirerhuhneS'. — Er veiwie« auf die vielen Fehler, die durch die Einkreuzung mit fremdem Blute hervorgerufen wurden und wie nach und »ach da« Sleirerhuhn, welche« schon Jahrhunderte sich bewährte, im Lande Steiermark leibn nahezu unblkanill wurde. Den Bestrebungen be« Tierschutz« und Tterzuchtvereine« in CtUi aber >st es zu ver-danken, daß auch auf diesem Gebj,, wieder Wundel geschaffen wurde und daß »«an dies,« Huhn au« der Vergessenheit wieder hervorgeholt ha«, und sicherlich wird e« nicht allzulang bauerii, daß e« in neuem Glänze erstehen wird. I» mehr al« ein-stündiger Rede wurden alle Bedingungen einer gedeihlichen Giflügelzuchl vom Ei an bi« zum ser-ligen Nutzhuhn eingehend erklärt und besonder« auf die Heilung der verschiedenen Geflüg Ikrank-heilen hingewiesen. — Besondere« J»le>esse er» weck-en die vom Obergeomeler Herrn Martiny au«-gestellien drei Typen de» Sleirerhuhn«« in wahr-halten Musterexemplaren. Honoöih. (Verpachtung der Jagd-rechte.) Donnerstag den 26. Mai 1904, 10 Uhr vormittag«, in den Amt«räumen der Bezirksbaupl-mannschasl Gonobitz sür die Gemeinden: Feisten-berp, St. Barlholomä, Umgebung Gonobitz, Heiligen Geist, Safche. Plankenstem, Se tz»ori, Retschach, Tepina. Wesowitza und Wösina. — Freitag den 27. Mai, 10 Uhr vocmiliag«, in der Gemeinde-kanzl-i in Oplotnitz sür die Gemeinden: Gru-schoje, Au^enbach, St. Kunigttnd, Oploinitz, Ver-Holle und Padeichberg.— Dienstag den 31. Mai. 10 llhr vormittag«, in der Gemeindek.mzlei in Weiten stein für die Gemeinden: Skommern. Unt.-Dollitsch, Kozjak, Slranitzen, Weilenst,in und Wiesen. — Jeder Lizitanl hal ein Vadium in der Höhe von 10 v. H. de« AuSrusSpreije« vor Beginn der Lizilanon zu erlegen. AI« AuSrufSprei« wird der bisherige Jagd^ochtfchilline, kestgefetzl. — Jeder Jagdpächier hat sofort noch Erstehung de« JagZ-rechieS einen zweijährigen Pachibelrag zu erlegen, wovon die eine Hälfte al« Kaution, die andere al« Pachtschilling de« ersten Jahre« zu gellen hat. Zum Meistbietenden für Namen eine« Zweiten ist eine legale Vollmacht mit 1 X Stempel erforderlich. Die sonstigen Pachtbedingnisse können bei der k. k. B" zick«hauptmannschasl Gonobitz eingesehen werben. gta Kamerriug.Fenkmal Ein Denkmal de« großen deutschösterreichischen Dichter«, dessen Seele durchglüht ist von naiionalem Empfinden, ein Werk des Bildhauer« Kundmann, da« den Dichter in »tzeuder Stellung darstellt, wurde am 18. d. M. :m Krazer Stadipark unter großer Teilnahme der Be?öik rung feierlich e th illi. Die schwungvolle Festrede hielt Heinrich Wasttan. &ott der Laibacher ?otizei. Der städtische Polizriral Podgoröek wurde, wie der »Slovenec^ meldet, vom Dienste ju«pendier> und gegen ihn die D.ojiplinarunlersuchung eingeleitet. Diese Maß. repel erfolgte nach einer in einer vertraulichen Ge-meinderalSNtzung besprochenen, jedoch nichl näher dekannien Affäre. Pod^orSe? war die rechte Hand de« ^üigermeister« Hribar und bat sich beim vor-jädrigen Turnfeste und zwar bei der Herabnahme der deutschen Fahne befände:« hervorgetan. Aus dem Hrazer Amtsötatte. Bormund- ^chafiSoerläiigerun» über Altar La»pl in Wiener-Neuilasi. B.-G. Marlmrg. — Erinnerungen: Gin« beru'unn ber VerlassenschaflSgläubiger nach dem verst. Matthäu« Slekovec. B.-G. Pettau. — Tag-lotzung zum Konkurs de« Joses und der Änlonia Har«ly. B. G. Windischgraz. — Einberufung der Verlasfenfchasi«qläubiger nach der verst. Maria Löschn,gg. B.-G. Peuau. Herichtslaat. Zie Kwderfreunde. Dieser Tage fand vor dem hiesigen Bezirk«-perichte die Verj»anii!ung geqen den Echustermeister K o l i e f, sowie dessen Gehilfen und Lehrburfchen statt, oie sich ob Mißhandlung von Schülern der deutschen Lehranstalten zu verantworten hatten. Der Meister selbst ging leer au«, dagegen wurde der Gehilfe und der Lehrbursch zu je 24 Stunden Arrest verurteilt und der Meister sür die Hereindringung der Einschädigungsbeträge von 50 und 10 Kroneu für die verletzten Kinder verantwortlich gemacht. £ Gedenke! unsere# Schütznereiues „Südmark" bei Spieles uud Wetteu, bei Festlichleiteu u. Testamelltea, sowie bei ullverhoffte» Gewillustea! FRITZ HASCH, buchi»), CILLI. i Seite 6 Bäckerei kamt Hans, erstklassiger Posten (bestehend seit 1862), in nächster Nähe der Kasernen, ist wegen vorgerückten Alters des Eigentümer* sofort xu verkanten. Das Hans enthält 7 Zimmer, 2 Küchen, 2 Mebl-magaxine, Holzlagerraoro etc. Aafragen sind zu richten an den Eigentümer KarlHetcula. Bäckermeister is Cilli, Laibacherstrasse. M80 .grat:** Wmcht- Nummer 41 4 Paar Schuhe um nur Kronen 5.50 werden wegen Ankauf grosser y uaotit&len für den Spottpreis solange der Vorrat noch reicht, abgegeben. 1 Paar Herrensehahe, I Paar t'amensehiibe. braunes oder sehwarses Leder mit Kappen tun aeimären mit Markes» Lederboden genagelt, neuest« F.run, ferner t Paar Herren- n. I Paar I>amea-.rfodescliuhe hochelegant ausgestattet. »ehr nett und leichtes trsren all* 4 Paare fSr nur Kroaen S.SO. Bei Bestellung eenüict die Längt »biuneben. Versandt per Nachnahme. Schuh-Exporthaus 1 GQB, Krakati Nr. 121. Cmtaueh ««stattet oder Geld retour, somit ein Blsiko giaxllch »«.geschlossen. ®MO Wacht die Haut zart «t weiss Erstes Spedilions-, Kommissiöns-und Möbeltransport-Geschäft «> f. FELL Spedition der k. k. priv. Südbahngesellschaft Transport- and Führn ■ Uattnuhinaag des k. n. k. Mllit&r-Aerars. —===== Konzess. 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Bestandteile, Reparaturen etc. m bester Ausführung gleichfalls franko Cilli 917z Göricke's Milch-Zentrifugen „Echo" hervorragend in Leistung, solider und schöner Bauart Wiener Generalvertretung Mit Schnurenantrieb. der Mit Bäderanttieb. Bielefelder Maschinen- und Fahrradwerke Aug. Göricke Sigmund Herrnheiser- 9532 ===== WIEN III Lttwengaaae Nr. 5. ===== 546/4 E. 61/4 6 Versteigerungs-Edikt. j Auf Betreiben der Firma P 0 p pe r & C 0 m p. in Triest, durch Dr.-E. Richetti, Advokat in Triest, findet am 25. Juni 1904 Vormittag 8 Uhr, im Zimmer Nr. 4, in Gonobitz die Versteigerung nachstehender Liegenschaften statt, als: a) Einlauis-Zahl 119, Kat.-Gem. Oberretschach, besteht aus der Winzers Haus Nr. 39 und 35, beide in schlechtem Bauzustande, mit 1 ha 2 t, 83 m» Weingarten; 1 ha, 71 a, 34 m8 Garten; 73 a, 88 m* Wiesen; 10 a 25 ms Weide. Schätzwert 5278 K 92 b, geringstes Anbitl 3519 K 28 h. * b) Einlaufs-Zahl 120, der Kat.-Gem. Oferretschach, besteht aas diri Keuschc Haus Nr. 23, schlechter Bauzustand, mit 9 ha, 61 a, 60 Wald. Schätzwert 4965 K 20 h, geringstes Anbot 3310 K 14 h. e) Einlaufs-Zahl 123, der Kat.-Gem. Oberretschach, besteht aus einer Säge einfacher Konstruktion, mit 12—15 Pferdekrästen. mittlern-1 Bauzustand, mit 80 a, 22 m* Acker; 8 a, 63 m? Weide; 46 a. 9ö a» Garten. Schätzwert 6120 K 10 h, geringstes Anbot 5080 K 6 h. d) Einlaufs-Zahl 126, der Kat.-Gem. Oberretschach, besteht au« Wol»- j haus Haus Nr. 36, mittlerer Bauzustand, Wohnkeusche Nr. 70, in schlechtem Bauzustande. Wohnhaus Nr. 44, gemauert und mit Zigel gedeckt, in gut* Bauzustande. Harpfe, Holzbau. Wirtschaftsgebäude, gemauert, mit Ziegel gedeckt, Kaum für 20 StOck Hornvieh, angebaut Dreschtenne und Wagenremise, Holzleg«. ] Scbweinestallung mit 10 Abteilungen, Schweineküche mit 2 Kesufc, «lann 8 a, 27 m* Acker; 4 ha, 49 a, 89 m1 Garten; 14 a, 49 m' Wie»; I 2 ha, 28 a, ;5 m1 Wald; 8 a, 52 m* Weg und Wiese; 7 a, 43 m' J Holzplatz. Schätzwert 15.124 K 20 h, geringstes Anbot 10.082 K6L e) Einlaufs-Zahl 172, Kat,-Gem. Oberretschach, Keusche Haus Nr. '28 I und 2 Stallungen, in Brinjovagora ein Schankgebäude, mit 4 ha, 26*1 42 m* Wald; 1 ha, 64 a, 55 m* Weide; 84 a, 77 m* Acker; 17 t, 44 m* Wiese. Schätzwert 5624 K 33 h, geringstes Anbot 3749 K 511 f) Einlaufs-Zahl 50, der Kat.-Gem. 8tr nitzen, besteht aus WohnluM'i Haus Nr. 1, gemauert, mit Ziegel gedeckt, guter Bauzustand. Wirtschaftsgebäude gemischter Bauart, mit Ziegel gedeckt, ia I gutem Bauzustand, Raum für 16 Stück Hornvieh, Dreschtenne, Foto- I behälter. Wohnkeusche Haus Nr. 2 und Haus Nr. 5, beide Holzbau, mit I Ziegel gedeckt. Stallung, gemischter Bauart, mit Stroh gedeckt, enthält HorhJ vieh- und Scbweinestallung, mit 7 ha. 25 a, 42 m' Wald; 3ha, 75a, I 52 ms Acker; 5 ha, 51 a, 65 m* Wiese; 2 ha, 51 a, 58 m2 Weid« I 53 a, 16 m- Weingarten; 3 a, 2 mä Garten. Schätzwert 15,038 E I 32 h, geringstes Anbot 10.025 K 54 h. g) Einlaufszahl 113, Ka.-Gem. Preloge, ohne Behausung, mit 59a. 16»' I Breute; 2 ha, 94 a, 70 m' Wiese; 7 ha, 92 a, 88 ra« Wald; :U vl 4o m2 Acker; 1 ha, 25 a, 58 m* Weide. Schätzwert 5419 K M h, I geringstes Anbot 3613 K 10 h. h) Finl&ufs-Zahl 13, der Kat.-Gem Oskalitz, ohne Behausung, mit 1 hl,.1 3 a, 22 m* Wiese; 73 a, 55 m- Acker; 11 a, 69 m2 Weide; 15lj| 90 m* Wald. Schätzwert 2043 K 60 b, geringstes Anbor 1362 K-WlJ i) Einlaufs-Zahl 164, Kat.-Gem. OberganSovje, mit Winzerbaus Hiärfl Nr. 9, guter Bauzustand, Hornviehstall und Streuhütte, mit 1 ha, 5t,j 23 ms Wiese; 92 a, 65 m-Weingarten; 52 a 88 m* Acker. Sch&fl wert 3791 K 62 b, geringstes Anbot 2527 K 74 h. Unter dem geringsten Anbot findet ein Verkauf nicht statt. Die hiermit genehmigten Versteigeiungsbedingungen und die auf üvfl Liegenschaften sich beziehenden Urkunden, Grundbuchseitrakt, piotokoll n. 8. w., können von den Kauflustigen bei dem unten bezeirhoeMM Gerichte, Zimmer Nr. 3, während der Geschäftsstunden eingesehen *erdet,J Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, spätestens in anberaumtem Versteigerungstermine vor Beginn der Steigerung bei Gericht anzumelden, widrigens sie in Ansehung der Liega.1 schaften selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Von den weiteren Vorkommnissen des Vcrsteigerungsverfahrens werd«I Personen, für welche zur Zeit an den Liegenschaften Rechte oder litrtljM begründet sind, oder im Laufe des Versteigerungsverfasrens bflgrtafctI werden, im Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, ilkl sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch dieaifl einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten natnhift I machen. Die Anberaumung des Versteigerungstermines ist im Lastenblitte d» I Einlagen für die zu versteigernden Liegenschaften anzumerken. K. k. Bezirksgericht Gonobitz, Abteilung ll, am 6. Mai 1004. Ifl^l Rummirr 41 W.cht Seite 7 'er liebt ein sarttes, reines Gesicht ohne SommeirgproHs*n, ein«» weiche geschmeidige Hant nnd einen rosigen Tetist? 9247 Der wische »ich täglich mit der bekannten medizinischen Bergmann's Liliienmilchseife (Schnttiinarke: 2 Bergmann er.) ▼ton Bergmann & Co. Dretsden nnd Tetsehen a. E. Vonltig k Stück 80 h Apoth. MI. Rauscher, > a O, Schwarxl & Co., | In Drogerie J. Fiedler, i « G»lant.-351 Schöne preiswürdige Bauplätze Kataloge gratis nnd franko. PremierwerKe Eger (Böhmen). 92<9 EpttepsU HVr an ^ all sock,e, Krfotpfrn o. and. nrndKm leidet, verlange 3food|dre Dorfidet. toMItHA gralr» ■wd frofiro durch die pno. G ch»O»e»> «pilhcte, jzra»tf»n ». lK. :»?4S Kaiserin Elisabeth - Fond - Lotterie „ . . . .. Mter dem bör taten Protektorate «mann. 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