Nr. ??. i848. Dinstag den 27. Iunl. Gubernial - Verlautbarungen. Z. N»5». (2) Nr. ,4<.^I 38ir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreichs Köniq von HllNgarn uno Boomen, dieses Namens der Fünfte, König der Lombardei und Venedlgs, von Dalmatian, Croarien, Slavonien. Galizien, i!ooome-rien und Illyrien; Erzherzog von Oesterreich ; Herzog von ^ochrmqen, Salzburg, Stelermark, Karnlen, Krain. Ober« imo Nieder-Schlcsicn- Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Madren; ge-lürsteter Graf von Habsburg und Tyro! In Erwägung der dringenden Umstand,,', durch welcke Unser Ministerrath zu den einstweiligen, in den Circnlaricn Unserer medtlösterr. Landco.Regic-rung vom 22. Mai ltt lk cntdaltenell Verfügungen über die Verwechslung derNoren der österreichischen Nationalbank und deren Verwendung alsZahlungs^ mittcl bestimmt wurde, haben Wir Un5 bewogen gefunden, diesen Verfügungen nachträglich Unsere landesfü'rstl, Genehmigung zu ertheilen. — Hiernach ist die Nationalbank nebst der in der Ver- , wechsluug ihrer Noten in Silbergeld eingetretene»! s Einschränkung berechtigt, Noten zu Einem und Zwei Gulden auszugeben. Ferners ist Jedermann nchalten, die Noten der plivilcgirten österreichischen Nationalbank bci allcn Zahlungen nach ihrem vollen Nennwcrthc anzunehmen. Wenn jedoch die Zahlung in Gold- oder in ausländischen Silber-Münzen gebühret, so ist sie, nach der Wahl des Schuldners, in diesen Münzen oder nach dem Werthe der letzteren, wie er zur Zelt der Zahlung besteht, in Banknoten zu leisten. — Die Bestimmungen über die Beschränkung der Notenverwcchs-lung gegen s ilbergelo und über die Verwendung der Banknoten zu Zahlungen haben nur einstweilen, Und so lange die gegenwärtigen außerordentlichen Umstände dauern, zu gelten. — Sollten diese Bestimmungen nicht vor dem Zusammentritte des ersten Reichstages aufter Anwendung gesetzt wer^ . den, so machen Wir cs Unserem Ministerium zur f besonderen Pflicht, dem gedachten Reichstage die entsprechenden Gesetze zur Feststellung dieser wichtigen Angelegenheit in Vorschlag zu bringen. -Gegeben in Unserer kals. königl. Haupt- und Residenzstadt Wien am 2 Juni im Eintausend achthundert achtundvierzigsten, Unserer Reiche lm vierzehnten Jahre. ^ Ferdinand. > So mm a ruga, Krauß, R Iustizminister. Finanzminister. 3. ,NU3. (2> Nr. 3U76. A u f r n f. Das hohe k. k. Üandes-Präsidium hat unterm 15. Juni l. I., Z. 140«, folgenden Auf-luf an die Stadtbewohner dieser Provinzial-Hauptstadt erlassen: - ,/5) sind bereits drei donate, seit die Laibacher Nationalgarde ins Le-^'n getreten ist, und ununterbrochen mit rühm-^ch anerkanntem Elfer, mit Thätigkeit und Be-^twlUigkeit, so wie auch mit glücklichem Erfolge ^.r Aufrechthaltuug der Ordnung, Ruhe und ^'cherheit wirkt. — Allein die Zahl der. der tationalgarde beigetrctenen und wirtlich Dienste l» leistenden Individuen entspricht weder den, be-sonders in der letzlern Periode durch die Uebernahme eines grosien Theiles des Garnison-Dienstes noch wichtiger und anstrengender gewordenen Dienstes-cnlforderunegn, noch den in Betresf der National' garoe-Pslichtigkeit mit dem hohen Ministerial-Er-lasse vom 8. April l. I. erflosscnen provisorischen Bestimmungen. — Da die Nationalgarde ein constitutionelles, vorzugsweise auf Gemrinsinn, 'uf Pflicht und Ehrgefühl beruhendes Institut ist, dessen Wirken zunächst auch die öffentliche Wohk fahrt zum Zwecke hat, so glaube ich, nicht vergelx-ns den bewährten Gemeinsinn, das rege Pflicht- und Ehrgefühl der biedern Bewohner derjHauptstadt Laibach durch die Aufforderung in'Auspruch nehmen zu können: der Nationalgarde, insofern dieselben dazu nach den dermaligen Bestimmungen berufen sind, bereitwillig beizutreten, und dadurch sowohl den ! Zweck und das Wirken dieses gemeinsinnigen Institutes zu fördern, als auch den einzelnen Mit' gliedern die mannigfaltigen, nach Umständen mehr oder minder anstrengenden oder bcschwerlicheu Dienstleistungen zu erleichtern, und sich dadurch der dankenden Anerkennung ihrer Mitbürger und dn Erlaß zur allgemeinen Kenntniß bringt, erneuert er seine dicßfällige Beitritts. Einladung vom 1!>. April «84», Z. 2433, mit der festen Zuversicht, die Betroffenen werden sich beeilen, einem Institute bclzutreten, welcheü so ehrenvoll, als hochwichtig in seinem Berufe ist. — Etadtmagistrat Laibach am IU. Juni l84«. Z. !U?4, (!) Nr. t t4!>«. (Zurrende des k. k. illyrischen Guberniums. — Zur Verbesserung des in der Guberuial-Currcndc vom 14. d. M., Z. 13!>5(», in Betreff der Bestimmungen wegen Ncgulirung der Spedilions-(Hcbühr für inländische Zeitungen und Journale unterlaufenen Feylers, ist in dem ersten Absätze nach dem Zwischensatze: „die der Stamplung unterzogen werden," das Wort: „die Stämpel-gebühr" einzuschalten; welche Berichtigung hie-mit in Folge ho!,.n Finanz-Ministerial - Erlasses (läo. 14. d., Z, ^l!34i>, nachgetragen wird. — Laibach am 2i>. Juni zttl«. Leopold Graf v. We lser s he i mb, ^vlndes » G^uvern^ur Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hosralh. Dominik Brandstctter, k. k. Gubernialrath. Z. NN9. (3) Nr. I3U5U 6 u r e n d e des kaiserl königl. illyrischcn Guberniums — Betreffend die Postgebühren für den Bezug der im Inlande erscheinenden Zeitungen und Journale (periodische Schriften). — Um die Postgebühren für den Bezug der im Inlcmoe erscheinenden Zeitungen und Journale (penod'.sche Schriften) auf ein billiges und gleichmäßig bestimmtes Ausmaß zurückzuführen, findet das hohe Finanz-Ministerium bis zu allgemeiner Rege- lung des Gegenstandes für die postämtliche Spedition der Zeitungen und Journale provisorisch folgende Anordnungen zu treffen: — 1) Der Bemessung der Spcditionsgcdühr (Provision der Postan-stalt) ist der Preis der Zeitungen und anderer Zeit^ schriften, um welchen dieselben von den Verlegern den Postämtern zur Versendung angerechnet wer-Den, zum Grunde zu legen, von welchem Preise jedoch für die Blätter, die der Gtämplung unterzogen werden, die Stä'mpelgebühr in Abzug zu bringen ist. — 2) Für die Versendung der Zeitungen und anderer Zeitschriften in dem ganzen Umfange der k. k. Post« anstalt ist die Speditionsgebühr mit '.?<> Percent des erwähnten Preises milder Beschrankung zu bemessen , daß dieselbe in keinem Falle mehr als 4 Gulden, und nicht weniger als 4l) kr. jährlich betragen soll. — 3) Zur Erleichterung der Taxirung und zur Vereinfachung der Berechnung haben ^eim Ansätze des Nettopreises Beträge über 3tt kr. dagegen gar nicht in Anrechnung zu kommen. — Bei der Bcrecknung dcr^ Epeditionsgebühr sind Bruchthlile eines Kreuzers als volle Kreuzer nach den allgemeinen Bestimmungen für die Portotaxen anzurechnen. — 4) Die Zeitungen und an» dere Zeitschriften werden nach Maßgabe der bestehenden Postcurse zwischen den Orten, wo sie erscheinen, und den Orten, wo die Pra'numeranten ihren Wohnsitz haben, ohne Aufenthalt befördert, und es haben die für mehrere Zeitschriften nebst der Provision bisher üblichen Ncbcngebü'hren für die Expedition, lmd für die mehr als wöchentlich zweimalige Versetldmig, so wie jene Gebühren, welche dle Postämler für die außer dem Orte il> reö Amtssitzes erscheinenden Zeitungen bisher beziehen, aufzuhören. — Nur m tcn Fällen, wo Abonnenten die Zeitschriften unter ihrer Adresse und in besondern Umschlagen verwahrt, oder durch Bedienstele der Postanstalt in ihre Wch-nungen zugestellt zu erhalten wünschen, ist von denselben eine nach den Localvcrhällnisseu festzu« setzende „,ästige besondere Gebühr zu entrichten. — 5) Für die im Inlande erscheinenden Zeitungen und andern Zcitschlifte», welche nach dem Auslande zu senden sind, ist den auswärtigen Postanstal ten keine höhere als die unlcr 2) festgesetzte Epeditlonsgebühr anzurechnen, wogegen es bis zur Verständigung mit den fremden Post-anstaltcn bei den bisherigen Postgebühren für den Bezug auswärtiger Zeitungen und ande< rer Zeitschriften zu verbleiben hat. — Die qe.m,-irärtigcn Bestimmungen haben mit dem Pranu-mcrations'Te,min vom l. Juli l I in Wirksam-keil zu treten. — Diese Anordnungen werden in Folge hohen Finanz-Ministerial- Erlasses vom 7. d. M., Zahl 75)7, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am 14. Juni l8.8. Lcopold Graf v. Welsersheimb, Landes - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hosratl) 1)l-. B i m on Lad> n > k. k. Hltt>er',i.lr^ll). Stadt-u. landrechll. Verlautbarungen. Z. N>41. (it) Nr. 5182. Von dem k. k. Btadt^ und Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann Kaligaro, für sich und seinen unmündigen Sohn Franz, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 422 28. Februar 1848 in del Gradischa - Vorstadt Nr. 5,8 zu Laibach verstorbenen Mariana Kali-garo, geborncn Pototschnig, die Tagsatzung auf den 17. Juli l. I., Vormittags um t> Uhr vor diesem k. k. Stadi- und ^andrcchtc bestinnm worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Ncchtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgcltend darchun jollen, widri-gens sie die Kolgen des .^. 814 d. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am w, Juni 1848. AemtUchc VorlauUmrimgen. Z. 1U52. (2) Nr. 4?5HXVl. W eiercigrüudc - Verpachtung. Den 7,. Juli l. I., Vormittags von!> bis 12 Uhr, und erforderlichen Falls auch Nachmittags von 2 bis 3 Uhr, werden in der Amtotanzlei der Cameral-Herrschaft Adelsberg die demselben gehörigen Dominical-Grundstück.', und zwar die Suppansäcker in D^>rn, Hrasche, Koschana, Lan. doll, Urem, Feistlih, das Gerä'uch 'li^.Il'»'-iovv« O^l^^ln, der kleine uno große Garten in Adelsbcrg, die Wiesen ^!n!^c»/sl iu der Verboune-Alpe, .^lilel> >> l'llll.'l'^Ivi ^i»ii, 8ll('!»Il«n/.» bei Strane, Kroinik, ^<,'l^l.n l^c,,x, Nl.^ ^cr »elloin /c'^s»»»n?.c< 5>l>.ll'!>) l>«'ll,il^, die Wiesen >>!lnj>«'l>/.o zu Dorn, 5ln>i»<'!!Xi» in Urem, in Koschaira, in Landoll und in Hraschc, dann ^l.>!,n'lk in zwei Abtheilungen, Ribnik, Klein-Protau, l><>^l, I>o^i, Großrokau, ()!>>>/.<: >»«,<,slx.'»!,,.. und l2, verpachtet werden, Pachtliebhaber werden in der dießamtlichen Kauzlei zu erscheinen mir dem Beisahe eingeladen, das; die Pachtbedingnisse allhier täglich während den Amts-stunden eingesehen werden können. — K. K. Ver-waltungöamt Adelsberg den IU. Juni 1O4S. Z. 1053. (2) Nr. 1973. C o n c u r s e V e r l a u t b a r u n g. Nach Inhalt dcs Decretes der k. k. obersten Hofpostucnvallmlg vom W l. M , Z '"'''/,,,..», ist bei dem k. k. P^stinspcctorate in Wiener-Neustadt die Postinspectors-Stelle, nl,t dem Gehalte jährlicher ^W st. C M. nebst Natr'rallvohnung, oder in Ermanglung derselben mit eine:n Quarcier-gelde von 80 st Ü.M., gegen Erlag der Kaution im Betrage der Besoldung, in Erledigung gekommen. — Die Bewerber haben dle gehörig documen-tirten Gesuche, untcr Nachweisung der Ltudien, der Kcnntniffe von der Postmampulütion und der . Sprachen, nn Wege der vorgesetzten Behörde bis 12. Juli 1848 bei der k. k. obersten Hwfpostvcr-waltung eillzudringen, und dann zu bemerken, ob und mit lvclchem Beamten bei dem eingangs-erwäl)ntcn Amtc sie etwa, dann in welchem Grade verwandt oder verschwägert sind. - Von der k. k. Ober-Postoerwattung, Laibach am 18 Juni 1^48. Vermischte Verlautbarungen. Z. Io54. (2) Nr. 1609. Edic<. Vom Btzirksgelichle der ^.un.'ral - Hnrschaft Adelödelg ist in 0cr ^l ccu unidsaäic des ^ol'ann^ltou ' "on Trirsl, qegen Anton Pcnko von SaUoch, wrgen sckuldi^er .tt!lsi. 2« tt., sanunl '^e^envelbilloiichtcilen, die Feilbic!un>l 0rs. 5cm LelM'ln gclwiigen, l?cr Hcrl-schaft Lucg .^>.l. Utb Ns. 5n dienstbarcü, auf l'<58sl. ftcschätzlrn l)u!d>n^)l!de belviUiges, und auf d.'„ 6. )ul', ?. August und 7. E cp<. d. )., jcdesiNlU um 9 Uhr Vormittag, vlim srecutcn nul dein Nrüatz, angcoro-nel wuldn,, daß die feilzndiclende Realität dei dcr dNlU'n Fcildienings . TagsalHung run itdcn Anboi hint' angrqedeü ive^dcn würde, wcn» sie mcht wenigstens um den Sch^migsiverll) an M>,nn gcblachc '.verden konnte. D.^s Echätzunc^sprolocoU, der Grundbuchs-emact und die ^i(itanons^el>il!g!nsse tonnen hieranus eingesehen rder in Adschlis: erhoben werden. K.K.idczilkvgnlchtAdel6i>erg am 8. Juni ,84U. Z. l04N. (V) Nr. 7««. V 0 r l a d u n g ä - E d i c t. Von der Bezirköobrigseit Schnecberg, 'Adelöbergcr Kreises, werden nachstehende Militär« Pflichtige Individuen vorgerufen, als: ^ Geburt 6 - 3> ,^„ ,, ..... .^ Tauf- und Zuname. ^ Pfarre Anmerkung. Z. Jahr O r t Z^ ^ Martin Bebar z828 Badenfeld ,0 Babenfeld Illegal abwesend. 2 Georg Tuscheg ,. „ > 34 , ,. 3 Matthäus Ianesch „ ., i 36 .. ^ 4 Blasiu5 Macher „ Verchnig ^ 38 Laaö „ 5j Joseph Kotnig ,. ! Laase am See I ., „ « Anton Starz „ ^ ^ ? Johann Matscheg „ Radleck 4 Oblak 8 Mathias Moditz „ Neudorf i-l „ « U Jacob Egonz „ Großberg ! 4 ., „ 10 Ignaz Tcorr ,, ^ ,. j 4 ,. ^ Ul Joseph Tauschel „ Et. Veit i !> ' St. Veit »? Jacob Petricsch l827 Nadlest ^ !4 Laas Auf die Vorl. nicht ersch. 1^ Jacob Hatze „ Podzirku ^ 7 .. I!> Matthäus Bregar „ Großoblak ! 2 „ ^ l ^ Dieselben haben sich binnen vier Monaten ?> ll^l« der ersten Einschaltung in die Zeitungvblätter so gewisl vor dieser Bezirtsobrigkeit zu stellen und idr Ausbleiben vom Assenlplatze standhaft zu rechtfertigen, als sie widrigens nach den dies'fällia,en Vorschriften behandelr werden würden. BczirksobrigM Schnecbcrg am 1«. Juni 1848. V 0 r l a d u n g s - E d i c t. Vor der Bezirksobrigkeit Schneebcrg hcrben nachstehende Landwchrpslichtige binnen vier Monaten so gewiß zu erscheinen, als sie sollst nach den bestehenden Gesehen behandelt werden. ^ Geburts - Name ^. Pfarre Anmerkung. Z Jahr Dr. ^ 1 Joseph Sgonz ^^»l Swrrou ! <» Bchiuzhe 2 Michael Iuvantschitsch »8^4° Runarsku 14 Oblak 3 Mathias Schiuzh 18^3! Oßredeg I I St. Veit 4 Michael Nelz »822! Verchnig 4 ^aaö 5 Georg Lach ,. Pfarrorl Oblak 13 Oblak il Georg Mucha ,. Großberg IN „ 7 Lorcnz Onuschitsch 1821 Kosarsche 8 Laas 8 Joseph Paltschitsck „ ! Pudop 8 9 Andre Bakraischeg „ Neudorf 22 Dblak 10 Stephau Hat'raischeg „ Runarütu lii „ 11 Anton GaUer .. Lauranou 1 Echiuzhe 12 Andreas Urbicha 182V Podgora 1l j»aas 13 Matthäus Rauschel ., Iggendorf ^ « „ 14 Johann Beticha; »81« Andreizhie 2 Schiuzhe 17» Johann Scheba! l8i8 Babenfeld 37 Babenfeld IU Lucas Korren „ Nadlest 15 ^aä Bezirksobrigkeit Schneeb^g am »!». Juni 1848. Z. W47. (3) l)ir. ""',,,„ Edict. Von dem Äezuwgerichle Münkendols wild allge. mrin bekannt gemacht: Cs sey in der <5recn:iont" sache dr5 Henn Joseph Dralka von Klcnlberg, (iessionäiö oer Maria Wazhnik, g^en Andreas Lhanter von Sl. Paul, wegen aub dem gerichi-Iicken vergleiche ddo. 2U. Sept, >tt39 vl' i'l!.>r>. 2». September l8^tt, Nr. ""^„m,, und oer (.^esjion ddo. »2. August, bup^lnual,. !). September »847, ,'chuldiqcr 74'ft. 30 kr., eigenilich der, sammt 5".,.» Zinsen und Kosten, zusammen au, ,.9 fl. 2^, kr. oerechneter Forderung, der weiter lausenden 5".. Zinftn und dcr seineren Ereculionskcsten, zur Vor» n"lnne der mit dem Bescheide vom l)culigeü, ^)ir. '""'!^48, bewilligten ßcildieiung dcr. dem Alidreas Bhantcr gehörigen, zu Sl. Paul gelegenen, der Herrschaft <ögg od Podpelsch 5,,I» Neer Vrundbuchser« tract und das Schäyungbproiocoll l»egen zu Iederr niannö Einsicht in d«^ö Z. ltt5<17"(2) ?ir?S9?< Edicl. Die mit dießgelichllichem Bescheid« ro,u26. April l.I , Z. li^«, aus den 30. d. M., 1. und 3. f. M-andcraumicn Feildietungb Tagsayunget» der Valenttn Kalischilig'schfn ^erlaßiealiiaten, sind, mir Beidehal« Nln^ deb" One5, dcr <2lunden und der Re>htnfola,e, auf den 3 , ^>. und 5. Juli l. I., über Emsäneuen dcS Vormundes, Herrn Leopold MaUi) von 3lrulna»°t>, übertragen worden, wovon die Kauflustigen beziehungsweise auf das dicbgcrichlliche Edict vom 26. April l. I., I. t>2s», verständiget wndcn. K.K. Bezirksgericht Ncumallll am ,9.3«", lü48. 423 Vubernial-Verlautbarung. 3. 1071. (l) Nr. 137U9. Surrende des kaiserl. königl. illyrischen Guber-niums. — Betreffend die Behandlung der am 2. Juni 1848 in der Serie 4W. (1) Nr. 5430. Edict. Vom k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird hicmit kund gemacht: Es sey über Ansuchen des Paul Auer, Curators der Maria Gury, in die öffentliche Vermuthung, i'^p Verpachtung der Maria Gury'schen Realitäten, als: des Hauses Nr. neu, 52 alt, in der Polana-Vorstadt, mit den dazu gehörigen Nebengebäuden; des zmn Haust gehörigen Gartens; des hinter dem Hanst liegenden Ackers und des in Illouza liegend»'« An-tyeils sammt der Schupft und der Gctreidehar-pfe, auf 3 nacheinander folgende Jahre, von Michaeli 1848 bishin 1^51, gewilliget, und zur Vornahme derselben die Tagsatzung auf dcn 7. August l. I. Früh 1U Uhr vor diesem Gerichte bestimmt worden. Dessen die Pachtlustigcn mit dem Beisahe verständiget werden, daß die Licitationübeding-nisse in der dicsilandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder aber beim Curator, Paul Aucr, eingesehen werden können. Laibach am 17. Juni 1848. Z. 1U72. (1) Nr. 41», nci 483HXV?! Kundmachung. Am3U Juni l. I., Vormittags von !> bis 12 Uhr, werden in der Amtskanzlei der Camnal-Hcrrschaft Adelsberg die im Walde Golobitschouz erliegenden, von dem an das k. k. Karsttr Hof« gestüt erfolgten Bau- und Sagholze erübrigten Gipfel und Abfalle durch öffentliche Versteigerung veräußert werden, wozu die Kauflustigen mildem Beisatze zu erscheinen eingeladen werden, daß sie die Licitationsbedingnisse täglich während den Amtsstunden einsehen können, und der Au5rufs» prcls auf 5,7 si. festgesetzt sey. — K. K. Verwal-tungsamt Adelsberg am 22. Mai 18 i8. Z7^W27"(1^ Nr"i«59? Mlnucndo » Lici tation. Die Herabsteigerung der für die Herstellung zweier Brücken an der Tucheiner Bezirksstraße über den Rebbach bei Möttnig, nnt löbl. k. k Kreis-amts.Wcrordnung vom 30. Mai o. I., Nr. !>74tt, adjllstirten Kosten, als: Maurerarbeit sammt Material, pr. 145 si. 28 kr. Zimmermannsarbcit sammt Mate- riale pr...... - 227 „ 5 „ Schmidarbeit sammt Materiale pr. 11 „ 42 „ Zusammen . . . 284 fl^i'/kr'. wirb am Itt. Juli d. I., Vurmittag von 9-12 Uhr, in der hiesigen Bezirks-Kanzlei Statt finden, allwo bis dahin auch die Liciiationsbedingnisse und die Bauacten täglich eingesehen werden können. I»ni 181«. Vermischte Verlautbarungen. Z. 10L5. (>) Nr. 2055. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadt! wnd hiemit bekannt gemacht: Es sey zur Erforschung des Acliv > und Passiv standes nach Al'sierbcn des Joseph Pujorili, k. k. (Hameral--Kanzlisten, e»ne Tagsatzung auf den 2s. Illli d. I>, Volmittaa um 9 Ubr vor diesem k. k. !Uczillssse»'ichte bestimm! worden, bei welcher die s^rlasienschaftsgläudigcr bei VcrmndlMg dcr im §-6.4 b. G. B. ausgedrückten Folgen zu tlscheinen vorgeladen werden, K. K. Bezirksgericht Neustadt! am 5. Juni t«4N Z^,060. (,) Nr. 1^4. Edict. Vom Vezirks.qelichte des Herzoathums Gotisch« wird allgemein k»'nd gemacht: Es scy über Ansu» chs'i des'Georg Mayrrle von Dumbach, wider An-drcas Üoschke von Blichcl, in die cremtive Feilbie-tunq der, drm Lchlcrn aehöii^en, zusammen auf 895 fl. 30 kr. geschätzten Fährnisse, als Pferde. Och« sen, Kühe, Schweine, Getreide, Wein, Wagen und andere Wirlhschaltsgeralhe, wegcn sctmldiaer 400 fi. <:. ». «-,. gewiüi.qct, unl> seycn ^ur Vornahme dieser FM'irluna die'Tacijal)lmgen auf den .1-, I?. und i 3«. Juli ,N48, jldrsm«! um 10 tt!)r Vorm'ttags ' in lo«o Z^ücl'sl mit dcm B>isal.u alisirordnet wordni, ! daß diese Fährnisse nur gegen gleich tarr Bczühlung, bci der drillen Tagsatzung auch unter ihrem <^chä» tzungswerlhe hint angegeben werden. Bezirksgericht Goltschee am »s. Mai 1648. >«. Amts-Blatt Nr. 77 v. 27. Juni iö48.) 42 y Z. N^4. (1) Dringellde Ditte. Die Laibaä)er Nationalgarde, welche bei dem Umstände, als das vaterländische Regiment im Felde der Ehre steht, den größten Theil des Garnisonsdienstes der Stadt mit Unvcrdroffenheit und Eifer versieht und die öffentliche Ruhe und Ordnung schützt, leidet Mangelan Waffen! Oft erneuertes Einschreiten an die hohen Ministerien des Innern und des Krieges konnten nicht Berücksichtigung finden, weil alle Zeughauser geleert und nicht einmal im Stande seyn sollen, für die Ergänzung der Armee in Italien den Bedarf zu decken. Die für die eingegangenen patriotischen Geldbeiträge in einer Fabrik in Brunn bestellten MU Gewehre werden kaum in einigen Monaten vollzählig eingeliefert seyn, und die Na-tionalgardc, dermal !>W Mitglieder, und in Kurzem, wenn dieconstitutionclle Verpflichtung aller Staatsbürger zu diesem Ehren-Institute allgemein gewürdigt und erkannt seyn wird, vielleicht die doppelte Anzahl zählend, kann nur über 148 alte Gränzer-Stutzen verfügen, die ihr durch die Gefälligkeit des löblichen k. k. Militär - Commando's geliehen wurden, und kaum zur Bestrcirung des täglichen Dienstes und der Ablösung genügen. Da die Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung in der Hauptstadt durch die Nationalgarde für das ganze Land von Wichtigkeit ist, weil nur durch diese die kleine Militär-Garmson für den Fall des Bedarfcs auf das Land disponibel erhalten werden kann; da sonach die Bewaffnung der Laibacher Nationalgardc im Interesse des ganzen Landes liegt, so glaube ich keine Fehlbitte zu thun, wenn ich alle Jene, besonders die löblichen Dominien des Landes, welche entbehrliche Waffen, Feuergewchrc, Säbel u. d. gl. besitzen, einlade, sie zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung im Lande, der Laibacher Nationalgarde geschenk- oder leihweise, bis sie hinlänglich Waffen besitzt, zu überlassen, da es sich eben um Bewaffnung zweier neuorganisirtcn Compagnien handelt, in welche die, der Nationalgarde mit so vielem Eifer beigetretcnen, den Studien obliegenden Söhne des Landes eingetheilt smd, von denen billigerweise weder erwartet noch verlangt werden kann, daß sie sich auf eigene Kosten be-wasfnen. Möchte diese meine Bitte recht bald Gewährung finden! Güttge Einsendungen dieser Art können in der hiesigen Nathhauswachstube gegen Bescheinigung zu jeder Stunde abgegeben werden. Laibach den 25. Juni 1848. Sühnl, Obrstl., der Nat.-Garde Commandant. Z. ,«4«. (3) Zimmer zu vermuthen. Zu Grubenbrunn in Oberschisch-ka sind sieben eingerichtete Zimmer,! zusammen oder einzeln, sammt Küche, und nöthigenfalls auch Stall und Wagenremise, stündlich zu vergeben. > Z 103» ^) Nr. 1176. Edictal-Vorladung. Won dem k. k. Bezirks - Kommissariate Wcißenfels zu Kronau werden folgende, über erhaltene Verladung am Aff^ilplcche nicht erschienene militärpflichtige Individuen, als:_______ ^ "t> - - " «-. Tauf- u.Zuname Wohnort Z-^ -3^ Anmerkung. K________________________________^ Sn>__________ 1 Joseph Wcrgel Wald 4 1828 2 Johann Tarmann Loog 4 „ :l Joseph Machiasch Ratschach 34 „ 4 Joseph Rogar dto. 72 „ 5, Marcus Kopaunik dto. 81 „ «4 Georg Wlenkusch Mitterburg 7 1827 15 Clemens Rogazhnik Moistrana 9 „ Itt Jacob Kobentar Birnbaum IU „ I? Johann Kliner Iauervurg ill „ 18 Simon Notsch Iauerdurger Geräuth I ^ 1i> Valentin Klemen dto. 7 20 Joseph Ohmann Würzen 3ll 21 Iolepy Wandot Kronau 25 182« 22 Plter Hlebaina Würzen 2tt 1825 2:j Andreas Petrasch dto. 23 ^ 24 Caspar Smolei Loog 1 „ 2.'» Johann Smolei Moistrana 2 1824 2« Primus Plösch Ratschach 20 „ 27 Johann Kerei dto. 48 „ 28 Clemens Kovatsch Moistrana V2 „ hiemit aufgefordert, binnen 4 Monaten hieramtö so gewiß zu erscheinen und ihr bisheriges Ausbleiben zu rechtfertigen, wiorigens sie als Rekrutirungöstü'chtlinge nach den bestehenden Vorschriften behandelt werden würden. K. K. Bezirkv-Kommissariat Kronau am 17. Juni 1848. Z. 1U5U. (2) Billigstes Dlatt mit Carrieaturen! Wiener Katzenmusik. (Politisches Tagsblatt für Spott und Ernst mit Carricaturen.) Verantwortliche Redacteurs: Sigmuud Engländer und Willi Beck. Erscheint täglich (mit Ausnahme der Sonntage) in Groß-Quart, in elegantester Ausstattung, stets mit mehreren politischen Carricaturen und Illustrationen. Wir haben in diesem Tagsblatte einen politischen Charivari begründet, welcher im Hauptblatte leitende Artikel über alle Tagsfragen mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Zustände cu.f lebhafte satyrische Weise darstellt, und im Feuilleton Notizen, kleine pikante Aufsätze und Carricaturen (durchgehends Originalarbeiten) in möglichst bunter Abwechselung bringt. Die ersten Nummern wurden in Wien in einer Auflage von 10.WU Exemplaren verkauft. Der Prä-numerationspreis ist jährlich durch die Post 12 fl., halbjahrig !>3. (Y Eine Guadrille auf Asphalt im Coliseum, nuter freiem Himmel. Donnerstag den 29. Juni wird der Nesolit auf der nördlichen Terrasse, mittelst erhöhten Sitzen ein Quarre bildend, durch aufgespannte Machen vor der Sonne geschützt, zum Tanzen der Conversations - Tanze abgegrämt und die östliche Terrasse mit Gasttischen besetzt seyn. Die Musik beginnt um 4 Uhr Nachmittag. Entree für jede Person 5 kr.; Kinder ^tter i^Iahren sind frei. ^____________________________ ^.________ I. IW4. (1) "" ^ ^ Im Coliseums-Kafsehhaus sind, vom i. Juli angefangen, folgende Zeitungen für den 2ten oder slen Tag zum Lesen zu holen, als: „Die ^u^.Zettung," ,der österreichische Lloyd," „der Nadicale," „die Gratzer Zeitung," „die Industrie-Zeitung," „dle Lmbacher Zatung" und „der Volksfreund," worauf man sich billig abonniren kann-