Schriftleitung: Statt, kausgasse Nr. ». 'Vtier» t««c) t>an * -» U», i>«ch». Hox^chrifU» mattn nicht imllvfticaebrii; iwwrnlok Eiv-wld»»,e» «ich» d-'ii««chttjl. »»ritn»t«,n»e» »ix»! »>e ?« »r«ni Drrccknuii« der HiliflB feft» fclk« Uten «urjnt. — Bei w»»«i»->»nz unb Xesarrttat ■«3(111. Nr 29. Zur Sprachenftage. Wie alss?h?Lch. ^o wurde auch diesmal wieder eine Peiarde in Gestalt einer umfangreichen Interpellation gegen jene richterlichen Funclionäre des Unterlandes geschleudert, welche das Verbrechen begangen haben, sich von deutschen Eltern in die Welt setzen zu lassen. Nachgerade könnt« man sich an diese alljährlich wiederkehrenden, an die Re-gierung. insbesondere an den Jnstizminister ge-richteten Auslastungen der Herren Gregorec, Fer-jancic und Consonen gewöhnt haben, und wir würden eS kaum der Mühe werth finden, aus diese, in eine ganz gewöhnliche Angeberei auSklingenden Machwerke unser Augenmerk zu richten, wenn nicht Umstände obwalten würden, welche unS geradezu zwingen, die Sache einer eingehendtn Prüfung zu umerziehen und den angegriffenen Theil in Schutz zu nehmen. In erster Linie ist eS der Umstand, dass — wie wir dirs oft und oft zu beobachten Gelegenheit halten — derartige von slovenischer Seite her-rührende Angebereien bei den maßgebenden Factoren nur ein allzu williges Gehör finden. Es ist ja bekannt, dass die Unsumme von zielbewußten Entstellungen und Verleumdungen leider nur in den seltensten Fällen eine Prüfung aus die Wahr-heit erfährt, dass in derartigen Fällen ohne viel Bedenken eingreifende Verfügungen getroffen werden, ohne Berücksichtigung des Grundsatzes: „Audiatur et altera pars*. Dies ist unbegreiflich, umso un° begreiflicher, weil gerade die Namen derjenigen Personen, welche solche Interpellationen vom Stapel lasten, zur Vorsicht mahnen. Die Slo-venen sind eben verhätschelt; die Regierung hat keinen Grund, da» einmal eingegangene Liebes-Verhältnis zu lösen. Man weife ja, die guten Deutschen, welche außerdem nach oben hin keine Keuil'l'eton. Frühlingslitbe. Aooelletle von Paul Blitz. (Nachdruck verboten.) Und immer ist eS dieselbe Geschichte. Man sollte doch meinen, dass die Menschen mal vernünstig würden, dass die Jungen lernen würden von den Alten, aber nein — immer ist es dieselbe Geschichte. Kurt liebte zum erstenmale, aber e» war keine Liebelei, keine EiniagSliebe, wie sie sonst wohl bei jungen Leuten der Großstadt vorzukommen pflegt, nein, eS war jene hohe heilige Liebe, die des Mannes ganzes Denken und Fühlen in Fesseln zwingt, und die dem Verliebien die Zukunft als ein endloses Glück voll Sonnenschein und Freude erscheinen lässt. — Kurt war einundzwanzig Jahre. Er war Student der Philologie. Er war auS guter bürger» licher Familie, er hatte eine gute Erziehung be« kommen; seine Mutter war eine Frau von wahrer Herzensbildung, sein Bater ein Mann von strengem RechiSgefühl. und so kam es. dass der junge Slu-dem trotz all der Anfechtungen und Verlockungen der Großstadt sich seine Ideale erhalten hatte. Und nun liebte er zum erstenmale wirklich und wahrhaftig. Gill'i. Donnerstag, 9. April 1890. Stütze haben, kommen über ein bischen „Herum-schlagen- nicht hinaus und lassen sich schließlich und endlich Maßregeln gefallen, die den Lebensnerv ihrer nationalen Existenz unterbindkn. das Gebiet ihrer Sprache immer mehr einengen. Nur so weiter! Vielleicht wird aber denn doch einmal das nationale Fühlen unter den Deutschen auch in Ständen und Classen rege werden, die insbesondere in Folge der irrthümlichen Ansicht, dass nationales Empfinden mit der Erfüllung ihrer sonstigen Pflichten unvereinbar sei. es an der Bethätigung ihrer deutschnationalen Gesinnung nur allzusehr fehlen lassen. W>r meinen damit eine offene und ehrliche Bethätigung, und nicht eine solche, von welcher wir später reden müssen. Eine besondere Zurückhaltung in nationaler Beziehung legt sich — wir müssen bicS leider her. vorheben — die deutsche Beamtenschast auf. eine Zurückhaltung, die nach den gegebenen Verhält-nisten vielleicht begreiflich, keineswegs aber für das Deutfchihum förderlich und nützlich ist. Greifen wir den wichtigsten Stand derauS, den deutschen Richter-stand, so werden wir finden, dass derselbe in Be-folgung der famosen Sprachenverordnungen weit über das Z'ei hinausschießt, wa»' Grtftotct, FerjanöH und Tonsorten niemals zugeben werden. E>nige wenige Beispiele: Wiederholt kann man bei Sirafoerhandlungen beobachten, dass dem deuischen Stanime angehörige Verhandlungsleiter Zeugen, wenn sie sich nur halbwegs slovenisch auszudrücken vermögen, dem windischen Angeklagten zuliebe auf-fordern, ihre Aussage in dem ihnen fremden Idiom — gehe es, wie eS woll« — abzugeben. Bei Partei-aufnahmen und dergleichen werden die Fragen in slovenischer Sprache gestellt, ohne Rücksicht daraus, dass man es mit einer Partei zu thun hat, welche sich in deutscher Sprache bester auszudrücken ver-mag. Wie zahlreich sind protokollarische Ausnahmen Natürlich war es im Frühling gekommen. Ende April. Di« Sonne scheint wärmer von Tag zu Tag. An allen Ecken und Enden sprießt und sprosSt eS. Die Kastanien sprengen ihre braunen, klebrigen Blattknospen. Der Flieder grünt und grünt und seine Blüten schimmern schon ganz blau. Aus den Wiesen ist über 9toch! ein farbeleuchtender Teppich erstanden; Primeln und Margareihen-blumen und Veilchen und weiße Sternblumen, alles bunt durcheinander, llnd die Sonne scheint und scheint; — Lerchenjubel und Amselschlag, und bunte Falter und Libellen in zahlreicher Menge. Und alles jubelt und singt, ein Preislied ohne Ende, dem Frühling, dem Sorgenlöser. dem Liebespender. Und da saß der junge Student eine» Tages auf einer Bank im Thiergarten. Ec hielt eine» Bans Goethe in der Hand, aber hinein fah er nicht, träumend blickte er in die klare, hellblaue FrühlingSluft und sah dem Spiele der bunten Schmetterling, zu. die von Blume zu B.ume flauer-ten, neckend und kosend. Mit einmal wurde er geweckt auS feinen Träumen. LauteS Kinderlachen erklang neben ihm. Er sah sich um. und da fah er sie zum erstenmale. Ein jungeS Mädchen, daS die kleine Schwester spazier«» sührte. Beide setzten sich aus seine Bank. Er war wie gebannt. Immerzu sah er sie an, ganz heimlich, von der Seite. So envaS hau« «r »och nicht geschen. Blaue Augen, braunes Haar und einen Mund — zum küssen schön! Die Figur schlank und zart, und Bewegungen von einer Lieb-lichkeit und Anmuth, wi« er sie noch ni« gesehen Verwaltung: RatlibauSgasse Rr. 5 vezutiSiietiinziulß«« im «illi Bit Äuftrtlunj in'l lliOK.ÜiW'#. —'' '' J*irrtL'f|iÜuij . . . tt IW . » . . IL $>-UKimiofetq - >»' - . It. .A*- T«,ch Ms Pievtdi UlMfl , . . B. Hail'.avrig . . • ■■ . . . Ii. S-*o »iir« flufiaiU erbosen fi-J bit vc,»»»a«d>chr»»«m »it d»dcrr» S-rkndimn«->K«dü>ircii. P»ft!varc»iIeii>E«Mo «».SO». 21. Iayrgang. von deutschen Richtern mit deutschen Parteien» welche nur noihdürstig eines slovenischen DialecteS mächtig sind. JnKrain bildet dieS nahe-zu d i« Regel. Diese und viele ähnlich« andere Vorkommnisse sind nur auf zu große Aengstlichkeit b«i Auslegung der Sprachenverordnungen und auf den Wunsch zurückzuführen, vor den slovenischen Hetzer» und Hetzblättern Ruh« zu haben und nied-rigen Denunciationen auszuweichen. Hiebei täuscht man sich unwillkürlich über die Minderwertigkeit der slovenischen im Vergleich« zur deutschen Sprache; minderwertig deshalb, weil das von der bäuerlichen und bürgerlichen Bevölkerung gesprochene Idiom zum Gebrauche im Amte wegen seiner Unvoll» fommenhei« und Armut an Ausdrücken ungeeignet ist. Das von der sogenannten slovenischen Intelligenz gesprochen« ,Ne«slovenisch" ist aber deshalb unan-wendbar, weil es von der Bevölkerung nicht ver-standen wird. Ist es nicht als eine ArbeitSverschwendung zu bezeichnen, wenn der Beamte gegangen ist, das, wa» ihm die Partei im landläufigen „Slovenisch" vorträgt, in daS hauptsächlich nur in den Büchern existierend« Neuslooenisch, welches nur ein verhält» niSmäßig fehr geringer Prozentsatz der slovenischen Bevölkerung auf Grand mühsamer Studien schlecht beherrscht, zu übertragen, während er das nämliche viel gründlicher und verständlicher in deutscher Sprache wiederzugeben vermöchte. DaS eine, wie das andere ist doch nur «in« Uebersetzung, und dass die Uebersetzung in die deutsche Sprache im In-tereste der Rechtsprechung jener in daS „Neu-slovenische' vorzuziehen ist, kann wohl keine Frage sein. Das „Neuslooenisch" ist ja noch nicht ge-boren und wird erst mit Hilfe von Schule und Amt (siehe BadnikS Terminologie u. m. A.) künst-lich in die Welt gesetzt. Wenn Jemand behaupt«», dass «in in ..windischer" (landläufiger) Sprache vor- hatte. Fast war er aihemloS vor freudigem Schreck, und fein Herz pochte zum Zerspringen. Dann haschte das Schweste-chen nach einem bunten Falter; dabei kam sie seinen Füßen zu nahe, so dass sie stolperte und fiel. Im Nu hob er sie aber wieder aus und sagte ihr ein paar tröstende Worte. Und bei der Gelegenheit sprach auch die Schöne ein paar Worte der Entschuldigung zu ibm. Die ersten Wo.te, die sie zusammen sprachen — gleichgiltig und formell, aber als sie sich an-fahen. wurden sie alle beide roth und verlege». Und von da an traf er sie rann jeden Tag, immer an einer anderen Stelle, denn sie wich ihm aus; er aber suchte und suchte, bis er sie fand; und er fand sie immer, jeden Tag. Glückselig war er! Die ganze Welt gehörte ihm! Denn er liebte dieses schöne Mädchen. daS suhlte er nur zu bald. Nach vierzehn Tagen traf er sie zum erstenmale allein. Der Flieder blüht«. Ganze Wogen von süßem Dust durchwehten die Lüste, berauschend, fast be-täubend. Langsam gieugen sie nebeneinander. K.'ineS sprach ein Wort. Endlich aber nahm er ihre kleine Hand, drückte sie innig, und dann mit einemmale hatte er daS schöne Mädchen im Arme und stam-melte heiße LiebeSworte, und dann küsSten sie sich, trunken "on Glück, selig in der reinen Liebe. DaS Unglück wäre geschehen, meinte ein alter Herr, der au» der Fern« lächelnd daS Pärchen be-ovachtet halte. o gebrachtes Parteibegehren oder eine Aussage von einem geborenen slovenischen Beamien behusS protokollarischer Ausnahme niijt erst „überseht" werden müsse, — der lügt. Die Fälle, wo bei einer von einem fermen, noch so echt nationalen Beamten vorgenommenen Protokollierung ganz etwaS andere» herauskommt, als die Partei gesagt hat, sind nicht sehr selten, — ebenso auch die Falle, wo der betreffende Beamte, um die von ihm ge-brauchten Ausdrücke neuslovenischer Natur und Herkunft verständlich zu machen, verschämt den deutschen AuSdruck unter Klammer beisetzt. Mancher dieser Herren mag auch den „Janezic" nicht ver-achten. In diesem Punkte müssen wir noch bedauernd hervorheben, dass die massgebenden Factoren sich der Erkenntnis der sprachlichen Minderwerihigkeit und der amtlichen Unzulänglichkeit des land-lausigen slovenischen Idioms verschließen und in Unkenntnis der herrschenden Verhältnisse da« »Neu-slovenische" für eine Landessprache halten, eine An-nähme, über deren Unrichtigkeit die Herren Interpellanten den Justizminister leicht aufklären könnten. (Gin zweiter Aussatz solgt.) Streiflichter aus der Laivacher chemeindestube. In den letzten zwei Gemeinderathssitzungen am 1. und 2. d. 3R. wurden durch den clericalen Abgeordneten Dr. Gregor,! recht interessante Ent-hallungen über die Verwaltung der Gemeinde» geschähe gebracht. Wie bekannt, ist der gegen-wärtige Bürgermeister der ravicalen Partei un-bequem geworden und werden hinter feinem Rückri, Ränke geschmiedet, um an seine Stelle einen radikalen Agenten einer tschechischen Versicherung»-gesellschaft zu setzn». Dr. Gregoric hat jedoch ausmerksam gemacht, dass von der ravicalen Partei die Gebahrung und das Vorgehen deS Bürger-Meisters schon Jahre lang hindurch stillschweigend geduldet wurde, es trifft somit ebenso die Clericalen. als auch die Radikalen und den Bürgermeister die Schuld daran, dass der Voranschlag nicht recht-zeitig eingebracht und eine Menge dringender Ge, schäste nicht erledigt werden, dass üver die Ge-bahrung mit den bewilligten und Verwendern, Crediten kein AuSwei« vorgelegt und die Credite überschritten werden. Ja, nicht einmal mit den Spenden, die anlässlich der Erdbebenkatastrophe reichlich eingelaufen sind und dem Magistrale znr Verkeilung gegeben wurde», nahm man e» gar zu pünktlich! fit sind theilweise gar nicht ihrem Zwecke zugeführt worden, theilweife aber mit den-selben ohne Genehmigung deS Gemeinderathes andere Creditoperationen von sehr zweifelhasiem Werthe gemacht worden. Um den unbequem ge-wordenen Bürgermeister auf eine humane Weife Die beiden Liebenden aber waren überglück-lich, denn sie sahen und hörten nicht» von dem, was um sie her vorgieng, ihnen leuchtete die Sonne der Freude, die ihre jungen Herzen schneller pochen machte. Und nun begann eine köitliche Zeu. Jeden Tag sah er feine Käthe, und mit jedem Tage gewannen sie sich mehr lieb. Ader niemand wusste um ihre junge Liebe? wie ein heiliges Ge-heimniS bewahrten sie ihr Glück vor jedem Dritten. Nach einigen Wochen aber sagte KuriS Bater zu feiner Frau: „Unser Junge ist seit kurzen, ganz verändert, viel lebensfroher als er vordem war; findest Du daS nicht auch?" Die Mutter nickte nur lächelnd, sie ahn'e wohl etwas, aber genau wusste auch sie nichts. Eine» Tage» aber saß Kurt im Garten, allein mit seinen Büchern, und da überraschte ihn die Mutter, als er eine Photographie an die Lippen drückte. ^ . Kein Wort sagte die kluge Frau, nur fragend sah sie ihn an. mit einem Blick voll inniger, treuer Mutierliebe. Und da war Kurt aufgesprungen, umhalste die Mutter und küsste sie und gestand ihr olleS mit leisen Worten. ..Mein guter Junge." sagte sie nur und streichelte zärtlich über sein Haar. Am anderen Tage ließ der Vater Kurt zu sich kommen und sagte milde, aber ernst: „Lieber Junge, Du kannst doch jetzt noch nicht ans Heiraten denken, erst musst Du eS doch zu eiwaS bringen „Nrntsch- Wacht" zu entschädige», sollen drei gut bezahlte Posten als Sinecuren beschaffen werden. Man wird dem genannten Abgeord-neten gewiss zustimmen müssen, wenn er daS als einen Schacher mit Gemeindeämtern bezeichnet und wenn er im Vorgehen des Gemeinderathes jedes ethische Moment vermisst. Staunenswert!) ist es. dass zum Schlüsse dieser Rede endlich ein-mal im Gemeinberathe selbst die Straßentafelfrage erwähnt wurde. Dies verdient näher beleuchtet zu w.rden. Man konnte dabei fast bezweifeln, ob uns Deulschkn überhaupt noch ein Recht zuge-standen werden kann. Bekanntlich wurde durch den BerwaltungSgerichtShof der Beschluss des Ge-ineinderathes. die bisherigen, doppelfprachigen Straßentafeln durch reinflovenische zu ersetze», bereits vor dem Erdbeben in der Osternacht am 14. April 1895 aufgehoben. Aber für den Laibacher Gemeinderath scheint so etwas kein Rechts-spruch zu fein, denn derselbe hat bereits vorher in aller Eile, sogar bei Nacht, eine große Anzahl windischer Straßentafeln angebracht, vor Allem natürlich in den belebtesten Stadttheilen. Selbst-verständlich zieren diese Tafeln »och heute die Stadt unZ konnte dies seinen einzigen Grund darin haben, dass die deutschen Steuerträger täglich auf-merksam gemacht werden, wie gut mit ihren Bei-trägen zu den Stadtlasten gewinfchaflet wird. ES wäre juridisch interessant, zu erörtern, ob jene Gemeinde-rathe, die den betreffenden Beschluss gefasst haben, nicht civi'rechtlich zum Ersatze der hiedurch ent-standene» Kosten verhallen werden könnten; aber schließlich ist dies auch nur ein Fall. >n welchem über die Gelder aller Steuerträger zu rein radical-slovenifchen Zwecken verfugt werden möchte. Sa wurde» gerade b.i der gegenwärtigen Erledigung deS Voranschlages 3000 fl. für den „Slovenischen dramatischen Verein", 2300 fl. für den .Narodni dorn*, 500 fl. für die .Glasb na m.tica* und 300 fl. für das „Slovensko planinsko druStvo* bewilligt. Letztgenannter Verein hat sich bekanntlich die Verhetzung gegen das segensreiche Wirken deS D. und Oest. Alpenvereines zum Programm gemacht. — Nun höret und staunet. waS sich Abgkordneier Gregoriö noch gewagt ha« in der GemeinderathSsitzung vorzubringen. Er meint nämlich, eS wäre wohl wieder am Platze, w »n einige Deutsche in den Gemeinderath kämen, nur befürchte er, dass die» den Liberalen zu Theil werden könnte. —d- Mmlchau. J)tt Khätigkeilsbericht des Deutschen Volks-Vereines für Mrnten, der in der letzien General-Versammlung t» »lagensurt durch Dr. Joies Leunsch zum Vortrage gebracht wurde, enthält u. A. folgend« treffende Stelle: ..Mit Vorliebe werden die Deutschnaiionalen in clericalen Versammlungen und Preßerzeugiiissen zu „Liberalen" gestempelt oder wenigstens als „Jungliberale" angesprochen, um sie fürgdie Fehler der Liberalen mitverantwortlich zu machen. In einzelnen Fällen mag die» wirklich in der Well, und darum gib Dich keinen Illusionen hin; bi» Du Dein Siudium beendet hast, ist noch lange Zeit hin, und wer weiß, ob Du bis dahin Deiner Neigung von heute treu bleiben kannst.' Kurt aber aniworiete mit glühender Begeiste-rung: „Ja. Vater, unsere Liebe ist echt! Ich werbe von nun an mit doppelter Kraft arbeiten, das« ich bald eine Anstellung bekomme, und dann werde ich mein Mädchen heiraten." „Nun. e« soll mich freuen." sagte ernst der Vater, „ich will ja doch nur Dein Bestes." Und von da an arbeitete Kurt mil nie er-müdender Kraft, und immer nur fein Ziel im Auge, fo lebte er weiter. Sein Mädchen hatte ihm ja Treue gelobt, und er vertraute ihren Schwüren — sie wollten sich lieb behalten, bis er sich eine Stellung ge-schaffen, die ihm gestattete, einen Hausstand zu be-gründen. So kam der Sommer heran! Noch immer fahen die Liebenden sich jede» Tag. und noch immer erneuten sie ihre Versprechen — treu, bis sie vereint wären! Aber eine« Tage«, es war im Juli, über-raschte Käthes Mutter das Pärchen im Thiergarten. und von der Zeit an war die Herrlichkeit zu Ende. Käthes Eltern waren einfache praktische Leute, und als die Tochter muthig erklärte, dass sie warten wolle, bis ihr Kurt eine Anstellung hätte, da enlgegnete der Vater kurz und bestimmt, dass sie sich die Liebesgedanken nur vergehen lassen 1896 mangelnder Einsicht zuzuschreiben fein, meist aber machen Zeitungsberichte auS d-m clericalen "ager den Eindruck, als ob die erwähnte Einrechnn,i wider das bessere Wissen geschähe! Die wirtschaftlichen Resormdestrebungeii der Deutschnaiionalen stehen eben den Clerikalen im Wege. Es wäre für die Genannte» viel angenehmer, sich als einzige social-reiormalorifche Partei auszugeben, um die große Masse der Bevölkerung, namentlich auf dem Lande gewinnen zu können und unter dem schützenden Mantel der Sozialreform clericale Sonderzwecke zu erreichen, dies zur selben Zeit, als ihre Send-linge in den Vertret^ngSkörpern die Weisung er-halten, sich den Gegnern volkswirtschaftlicher Reformen anzugliedern und sogar die Rücksichtnahme auf ihr angestammtes Volks hum z» verleugnen. Man hilft sich daher in diesem Lager gegen die „unbequem-n" Deutschnaiionalen damit, das« man ihre Absichten durch die Gleichstellung mil den Liberalen zu verdächligen sucht, und wenn die DentschnationalkU besonders ..lästig" werden, ist man dort -auch mit dem Kosenamen „Juden-liberale" sehr freigebig. Lange a^er dürfte diese« AuSkunstsmittel nicht vorhalte»! Die Bevölkerung wird hoffentlich zur Ueberzeugung gelangen, das« der schöne Spruch: .Diligite veritatern, filian, dei!* („Liebet die Wahrheit, die Tochter Gottes!") ge-rade von den Clericalen mehr beherzigt werden sollte. In manchen anderen Kreifen weiß man wieder nichis Besseres zn thun, als die Deutsch-nationalen als „Schlepplräger der Clericalen". als .Kuttenträger" zu bezeichnen, weil sie scharf zwischen ClericaliSmus und Religion unterscheiden und für daS. dem liberalen Rüstzeug entnommene Toben nach einem sogenannten „Culturkampf' nimmer zu haben sind. Für den Vereinsvorstand waren diese oft sehr gehässig,» Aeußerungen nur ein Beweis, dass et sich auf dem richtigen Wege befand, der durch die Losung: „Nicht clerical. nicht liberal, sondern national" gekennzeichnet ist." Hraf Aadeni und die Klchechen. Jüngst sollte am Brüiiner tschechischen Toeater die „Ver-kaufte Braut" von Smeiana zum Besten eine« SängerS in kroatischer Sprache ausgeführt werden. Da die Vorlage des kroatischen Texte« zu spät bei der k. k. Polizeidirection erfolgte oder, wie Andere sagen, weil kein Beamler der Polizeidirection kroatifch versteht, wurde die Vorstellung untersagt. Darüber großer Lärm in bei, tschechischen Kreisen Brünns; eine Abordnung begab sich zum Statt-haller. um den Widerruf des Verbales zu erlangen. Es hals nichlS. Am Abende las der tschechische Theatervirector das Verbot der Polizerdirection dem versammelten Publikum vor und erklärte, das« die Vorstellung in tschechischer Sprache erfolgen werde. Gleichzeitig aber hatten sich die Tschechen tele-graphisch an den Ministerpräsidenten Grafen Badeni gewandt und schon am nächsten Tage langte die Aut«ort ein: Verbot aufgehoben. Vorstellung ge-stattet. Natürlich, wenn die Tscheche» etwa« ver-langen, geht'« immer rafch und gut. Der Bescheid langte zwar zu spät ein, der Jubel der Tschechen aber war laut genug. u»d deutlich sprachen es die solle, denn er habe btr liSerate Bürgermeister von Atageufurt, Dr. Pofch. ha» seine stelle als Bürgermeister n«eder-gele.u und auch auf fein GemeinderathS-Mandat verzichtet. Dr. Pofch hat dadurch bewiesen, daß eS auch in der liberalen Partei noch Leute gibt, welche politisches Ehrgefühl besitzen. Dr. Posch unterlag nämlich bei der im Herbste in Klagensuri stau-geiundenen Reichsraths - Ergänzungswahl seinem deuisch-nationalen Gegenkandidaten Dobernig und gelangte dadurch zur Einsicht, daß die Mehrheit der Mäkler zu ihm kein Vertrauen besitze. Dr. Posch Hai durch seinen Rücktritt gezeigt, daß er dem Willen der Wähler die entsprechende Achtung entgegenbringt, daß er daS nöthige politische Ehr- und AnstandS-gefühl besitzt. Seine Parteigenossen, der liberale Minoritälsoertreier vom Alsergrund. Herr Wrabetz, und der Würstelabgeordnete Wladimir Demel von Troppau. könnten sich wohl an D>. Posch ein Bei« spiel nehmen, wenn — sie eben die gleichen auten Eigenschaften besäßen. So aber bleibt Dr. Posch ein weißer Rabe in der liberalen Partei. Ueber die Dauer deS SessionsavschnitteS deS Meichsratöes gehen diesmal die Meinungen aus> einander. Auf dem Umweg« über Pole» wurde mitgetheilt, dais ver ReichSrath nach Ostern nur kurze Zeit, di« Mitte Mai. versammelt sein und dann den Delegationen Platz machen soll. Es ist begreiflich, da,« in dieser Zeit von vier Wochen sie müsse den Bitten ihrer Eltern nachgeben un«> einen Vetter heiraten, der in sehr guten Vermögens-Verhältnissen lebe, sie selbst sei ja arm. und ihren Eltern müsse sie dies Opfer brin en — zwar liebe sie den Vetter noch nicht, aber da er sehr lieb und gut zu ihr sei, würde sie ihn wohl lieben unv schätzen leinen. Zitternd sah Kurt auf den Brief. Er hörte und fah nicht mehr, waS um ihn her geschah, vor seinen Äug n zerrann alles in wüstem Wirrwar, und nur da« Eine gieng ihm fortwährend durch den Kops: ist eS denn nur möglich, dafs nuu alles, alleS zu Ende fein sollte! So sank er hin und drückte das Gesicht in« Polster und schluchzte laut auf. Und so sand ihn die Mutter. Nichts sagte sie. kein Wort deS Trostes, stumm beugte sie sich zu ihm ni.der und legte seinen Kops an ihre Brust, und so ließ sie ihn weinen, still und stumm-- • » * D >rüber sind nun viele, viele Jahre hin-gegangen. Kurt ist längst in Amt und Würden. und er ist nun auch em verständiger und vernünftiger Mann geworden, er hat eine brave Fran bekomme», und zwei stramme Buben toben und tollen durch sein HauS, jedesmal aber, wenn der Flieder wieder in Blüte steht, dann sitzt er oft und sinnt und träum«, und dann ersteht wieder vor ihm in all . ihrer Poesie die glückselige Zeit seiner FrühlingSliebe. der Reichsrath so viel wie nichts, auf keinen Fall aber die Wahlresorm erledigen könnte, da diese nicht einmal unmittelbar »ach Wiederaufnahme der Tbätigk it auf die TaaeSorvnung gestellt ist. Für fen Zeitpunkt der Einberufung ver Delegationen scheint Heuer übriienS weniger die politische Lage oder die parlamentarische Zeiteintheilung maßgebend zu sei», als die Millenniumsausstellung in Pest-Ofen. Die Delegationen tagen in Pest-Osen uns sollen jedenfalls zur nöthigen Staffage herangezogen werde». Da man nun in Pest-Osen offenbar noch nicht weiß, wann man die Delegationen — auftreten und anschauen lassen soll, so kann der Zeit-punki der Einberufung des gemeinsamen Verlreiungs-körpers auch noch nicht bestimmt w-rden. Perpssegsgevühren der ZSahsgendarrnen, welche von den Wähler» eingetrieben werden sollen, das >:ehi wohl einzig da in der Geschichte des Conftitutionalismus, und wäre er selbst auf polnische Art ausgelegt. Das ruthenische Organ „Dito" meloet darüber Folgendes: Der BezirlShauptmann des Thurczaner Bezirkes hat an sämmtliche Ge-meindeoorstände die schriftliche Weisung erlasse». da>« dieselben binnen drei Tagen die in der Weisung angewiesene Geldsumme alS Ouotenbei-trag für ,vie VerpflegSgebühren der während der abgelaufenen Zeit der Wahlen in den galizischen Landtag verwendeten Gendarmen" zu entrichten haben, widrigenfalls sie dem Strasrichter verfallen. Ms Stadt und Land. K«r Hilli. Der L-übnitzer Männergesangver-ein und dessen HauSorchester und der Turnverein Leibniy veranstalteten am 6. April l I. einen UnterhaltungSabend mit Gesang- und Musikvor-trägen und turnerischen Uebungen, dessen Erträgnis dem Stocke zur Gründung deS deutschen Studentenheimes und zur Erbauung eines deutschen Hauses in Cilli zufließt. Bei dieser Veranstaltung hat mit Rücksicht auf den hervorragenden nationalen Zweck auch der Reichsraths- und LandtagS-Abge-ordnete Herr Carl Morre einen Äourag gehalten. An der Spitze der Veranstaltung waren vie Herren Franz Holzer, Arzt, als Vorstand des Gesangver-eines (Obmann); Dr. Roman Kügerl .RechtSanwal«. als Sprechwart des Turnvereines (Obmann-Slell-Vertreter); Friedrich Pogatschnigg. Kaufmann (Zahl-meister). „Studentenheim". Die Satzungen des Ver-eines „Deutsche« Studentenheim in Cilli" haben die behördliche Genehmigung erhalten. Die Grün-dungsversammlung wird im Lause der nächsten Woche stattfinden. Beitrittserklärungen sind an Herrn Bürgermeister Gustav S t i g e r zu richten. Z»ie Anferkeßungspcozesstonen hatten heuer nicht jenes oiterfreudige Gepräge, wie es die Feit» stimmung der schönen Osterzeit überall und in Cilli sonst immer mir sich gebracht hat. Sonsi hatten immer die Jubelklänge der Musik dem erhebenden Gedanken an die Auferstehung Ausdruck und Weihe verliehen. Heuer fehlte der Auserstehungsfeier der Jubelton und dies hat nicht nur die Bevölkerung unserer Stadt, sondern in erster Linie die Laudbe-völkerung sehr auffallend gesunde» und entschieden mißbilliat. Uns sind Vie Gründe, die den Herrn Abt O g r a d i zu dieser Neuerung veranlaßt haben, nichi bekannt. Man vermuthet vielfach, dass Er-wägungen nationaler Naiur den slovenischen Abt geleitet haben. Wenn sich diese für einen Priester gewiß nicht ehrenvolle Vermuthung bestätige» sollte, was lediglich in der Hand des Herrn AbteS liegt, dann wäre freilich der Beweis dafür erb, ach», dass unsere Geistlichen hierzulande die Religion nicht höher auffassen, als als Reclamemittel für nationale Verhetzung und Friedensstörung. Dann wäre einem slovenischen Geistlichen der gewiss unpriesterliche Wulf gelungen, eine hohe kirchliche Feierlichkeit, an der die deutsche Bewohnerschaft Cilli's uud die slovenische Landbevölkerung stets frommsinnigen An-theil genommen hat, zu einer nationalen Demon-stration herabzusetzen, ja sie geradezu zu entweihen. Es wäre daher auch in kirchlichem Interesse eine Ausklärung, der wir mit Bestimmtheit entgegensehen, unbedingt nothwendig. Bei den Kapuzinern voll-zog sich die AuserstehungSseier wie sonst unter musikallscher Begleitung. Küffer, 6. April. ES wird den Lesern der „Deutsche» Wacht" noch erinnerlich sein, wie sich gewisse Leute aus St. Leonhard bei Gairach vor einem Jahre erlaubten, gegen die Wahl des Herrn von Gkypel. Herrschastsbesitzer :c. in Gairach zum Gemeindevorsteher eine Menge Artikel des ver-schiedenste» Inhaltes loszulassen. Nun, eS bat nichts genützt — die dortigen Gemeinveinfassen ließen sich nicht beirren und wählten trotzdem ihren edlen Wohlthäter zum Gemeindevorsteher in der festen Ueberzeugung, dass sie nur unter der Leitung dieses Herrn bessere Ordnung der Gemeindeagenden zu erwarten und bessere Zeiten zu erhoffen haben; denn sie kannten die hohe Bildung ihres Herrn Eandidaten. sie wußten, dass an die Spitze der Gemeinde der unterrichtetste Mann gehört. Die braven Gairach.r wählten den Herrn vo» Geqpel wohl auch auS Dankbarkeit für die vielen Wohl-thaten, die sie von ihm erwiese» erhielten. Wo ein Unglück in der Gemeinde geschieht, ist die edle, helfende und nothlindernde Hand deS Herrn von Geypel thätig, so z. B. wurde einem armen Menschen beim Erdbeben eine K»h verschüttet — Herr Geypel war es, der dem Armen 35 fl. für eine andere aus vie Hand zählte — eine bedauernS-werthe Wöchnerin erhielt aus bloße Mittheilung und Kenntnisnahme ihrer Noth sofort eine Menge LebenSmitttl und Kleidungsstücke geschenkt; wen imnier in der Gemeinde, sei er Bauer oder Keuschler, Noth drückt, jedem hilft Herr von Geqpel gross-müthlg und gerne und sofort. Un ere slov.nisch-nationale Geistlichkeit sollte sich an diesem Manne ein Beispiel nehmen. Von diese». Evangelischen sollen sie auch die echte Nächstenliebe lerne»! Kochenegg. (Schulfest.) Am 28. März d. I. machte die deutsche Schuljugend in Hochenegg zum Schlüsse deS Schuljahres unter der Leitung ihre» beliebten und ob seines überall liebens-würdigen Auftretens allgemein geachteten Schul-leiter« einen Ausflug aui eine nahegelegene Wiese, wo für Belustigungen mancher Art unter Aussicht sür das muntere junge Volt gesorgt war. Der allezeit für die deutsche Sache mit nachahmens-werther Thatkra't eintretende, hochvei diente Obmann des Ortsschulrathes hat die Kleinen, zum Jubel derselben und zur Freude ihrer Eltern trefflich be-Wirthen lassen, wofür ihm an dieser Stelle der wärmste Dank ausgesprochen wird. Zum Bedauern der jungen, gut deutsch erzogenen K'einen musste da« Fest, der kühleren Witterung wegen nur allzu früh abgebrochen werden. Es ist zu wünschen, dass sich solche, die körperliche und geistige AuS-bildung nur fördernden Exkursionen zum Jubel der Kinder und zur Befriedigung der Eltern derselben recht oft wiederholen mögen. Aeitenllei«, 2. April. (Suppenanstalt.) Die Suppenanitalt an der deutschen Volksschule, welche am 25. November in Thätigkeit trat, wurde am letzten Schullage vor den Oiierferien geschlossen. Während vieses Zeitraumes wurdm 1656 Portionen an die Kinder verabfolgt. Durchschnittlich wurden täglich 20 Schüler in die Suppenanstalt geführt, von denen einige e nen Weg von beinahe 2 Stunden zurückzulegen haten. Nur der außerordentlichen Freigebigkeit der Bewohnerschaft ist eS zu danken, dass der humane Zweck erreicht wurde. Es wurde eine Sammlung veranstaltet, welche Spenden in Baarem und Naturalien in solcher Fülle ergab, dass ein Baarrest übrig blieb. Da» Abkochen der fehr abwechselnden Speisen geschah in uneigennütziger Weise kostenlos in der Küche veS Gutes Weilen-stein. Dasür gebührt in erster Linie der herzlichste Dank dem Hause Mulley und auch den anderen Spendern und Wohlthätern der deutschen Schule sei hiermit der innigste Dank zum Ausdrucke ge« bracht. Dank dieser humane» Einführung ist es in erster Linie zu begrüßen, dass der Schulbesuch, ab-gesehen von einigen Erkrankungen an Mumps, als ein sehr guter zu nennen ist, sowie auch aus die GesundheitSverhältniffe einen guten Einfluss erwirkte. Die hochherzigen Gönner seien auch sür die Zu-kunft gebeten, der deutschen Schule treu zu bleiben, damit die Suppenvertheilung auch fernerhin zum Wohle unserer Jugend gesichert bleibe. Bereinsuachrichten. Südmark Zündhölzchen. AuS dem Verkaufe der Sudmark-Zündhölzchen ist der Südmark in der Zeit vom 14. Jänner bis zum 29. Februar ein Antheil von 240 G. zugefallen. Auffallenderweise ist Graz daran nicht beteiligt. Dieser Umstand gibt Anlafs. den Vvlksgenoffeu neuerlich den Ankauf und die Verbreitung der Südmark-Zünder ans Herz zu lenen. Gleichzeitig wird auch daraus aufmerksam gemacht, dass dieser Tage die namentlich sür Rau-cher sehr bequemen Westeiitaschen-Zünder in gleich gefälliger Ausstattung ausgegeben werden. Also. Deutsche, kauft Südmark-Zünder und wirkt eifrig für deren Verbreitung. Südmark. Einem Bauer in Kärnten ist eine Unterstützung von 200 G. einem Gewerbetreibenden in Untersteier eine von 10 G. gegeben worden; der Studentenküche in Gottschee ist eine Spende von 50 Gulden zugewandt worden. — Für die 4 Deutsche Wacht 1896 bedrängten Volksgenossen in Laibach sind »euerdingS 238 G. 60 Kr. in Briefmarken und 55 G. 53 Kr. Kar eingegangen. So d.inkdar die Verei»Slei>ung für diese LiedeSgaden warmfühlender Volksgenossen ist, siel» sie sich dennoch veranlasst, abermals auf das allernachdrücklichste zu erklären, dass weder sie noch der Bereins-Obmann Pros. Dr. Paul Hosm inn von Wellenhof diese Briesmarken-Sammlun« ver-anlasSl oder eingeteilet hat. — Der Wiener Männer-Turnverein (Renngasse Nr. 20) ist der Süomark als Gründer beigeireten. — Die gründende Versammlung ter OrlSgruppe Neukirchen bei Wiener-neustadl hat am 30. März statlgefunden. jene der Ortsgruppen Görtfchitztdal (Eberstein) und Hermagor in Kärnten werden demnächst fein. I» Marburg ist die Bildung einer Frauen-OrtSgruppe im Werke. — Die heurige Hauptversammlung des Vereines findet am 8. September in Villach stall. Sudmark. Die Leitung des Vereines Südmark sieht sich veranlasst, nochmals auf das allernach-drücklichste zu erklären, dass weder sie noch der Vereinsobmann Prof. Dr. Hofmana von Wellenhof die Briesmarken-Sammlnng sür die ver» »glückten Volksgenossen in Laidach eingeleitet oder veranlafsl hat. Deutscher Schulverei». In der AuSfchufS-sitzung am 31. März wurde den beiden Orisgruppen Wien-Margrethen und der FrauenortSgrnppe Eger für Kränzchenerträgnisse, beiden Ortsgruppen in Bodenbach für ein Kostümkränzchen, der Ortsgruppe Ober-Georgenthal für einen UnterhalinngSabend, der FrauenortSgruppe Plan und der OrlSgruppe Aussig für Concertveranstaltungen, der Ortsgruppe Holleschowitz für einen Damenadend, ferner den Sparkassen in Freistadt und Retz sowie den Spar-und Vorschussverein in Tepl und Znaim sür Spenden und dem Spar- und Vorschussverein in Reichenau für einen Gründerbeitrag ans AnlasS eineS Rundschreibens an zahlreiche Spar- und Creditinstitule, weilers der BezirkSverlretung, der Sladlgemeinde und dem Kewerbeverein in Aussig sür Beiträge, dem Verschönerungsverein in Wilhelmsburg sür eine Spende und endlich der Tischgesellschaft „Areopag" in VoilSberg für emen gründenden Beitrag der geziemende Dank ausgesprochen. Nach Beachtung von Angelegenheiten des Kindergariens in Rann. Bewilligung einer Unterstützung der ge-weiblichen FortbilduugSfchule in Winierberg und von Büchern an« den Vereinsoorrälhen für die Volksbücherei in Knappendorf gelangten Angelegen-heilen der Vereinsschulen in Holleschowiy. Lieben. Mährisch-Budwitz. Pilsen. Putzlitz. Sehndors und WwjchowiB sowie de« VereinS-KindergaitenS in Ungarisch-Hradisch zur Berathung und Erledigung. An Spenden sind dem Verein zugekommen: OriS-gruppe Gilschthal 3 fl. 4 kr.; Ortsgruppe Wild-stein 14 fl. 87 kr.; Ortsgruppe Althart 1 fl.; O«S-gruppe Krimer I fl. 17 kr.; Frauenortsgruppe Prag; 45 fl.; „Ungenannt" Wien 20 fl.; Frauen-ortsgruppe Wiener-Neustadt 221 fl. 25 kr.; Orls-gruppe Prag 100 fl.; Ortsgruppe Humsdorf 164 fl. 60 kr.; Ortsgruppe Staab 0 fl. 33 kr.; Ortsgruppe Tachau 10 fl. 78 kr.; Ortsgruppe Leoben 5 fl.; Ortsgruppe Gurkthal 14 fl. 96'/, kr.: OrlSgruppe Schwadorf 2fl. 28 kr.; Ortsgruppe Weißwaffer i. B. 67 fl. 37 kr.; Ortsgruppe Reitendorf 26 fl. 10 kr.; Ortsgruppe Tuchorfchitz 5 fl.; Ortsgruppe Felixdors 60 fl.; Ortsgruppe Jungbuch 15 fl. 67 kr.; Ortsgruppe Schwarzendach 4 fl. 80 kr. und 12 fl. 20 kr.; Ort»gruppe Pulkan 2 fl. 45 kr.; Ortsgruppe Uitter-Tannowitz 2 fl. 38 kr.; Ortsgruppe Eisenstein I fl. 33 kr.; Ortsgruppe Schlntenau 28 fl. 10 kr.; OrlSgruppe Jablonetz 44 fl. 72 kr. vermischtes. ZZismarck als Auscuttator. Als BiSmarck nach abgelegter Prüfung um Ostern 1835 als AuS-cultator vereidigt worden war, bezog er wieder eine gemeinschaftliche Wohnung in der Behreustraße mit seinem Bruder Bernhard, der um diese Zeit, nach-dem er schon vier Jahre al« Osficier im Garde-Dragoner-Regimente gedient hatte, das Schwert mit der Feder vertauschte, im folgenden Jahre seine Prüfung machte und als ReferendariuS bei der Regierung in PotSaam eintrat. Während BiSmarck als ProtocoUiührer beim Sladlgeiichle arbeitete, machte er seiner guten Laune in allerlei Scherzen Lust. — Der AuSculiaior vernimmt eines Tages einen echten Berliner zu Protocoll, der durch seine Unverschämtheit endlich d.e Fassung deS Protocoll-führerS so erschüttert, daß dieser aufspringt und ihm zuruft: „Herr, menagieren Sie sich, oder ich werfe Sie hinaus I" Der anwesende StodlgerichlSralh klopft dem erhitzlen AuSculiaior freundschaftlich auf die Schulter und sagt beruhigend: „Herr Aus- cultator. daS Hinauswerfen ist meine Sache". Die Vernehmung wird fortgesetzt; eS daueri aber gar nicht lange, so springt BiSmarck wieder aus und donnerl: „Herr, m nagieren Sie sich, oder ich lasse Sie durch den Herrn Siadtgerichlsrath hinaus-werken!" Man möge sich das Gesicht des Herrn SladlaerichlSratheS denken. Von der ungarischen Millenniums - Ausstellung. Die „Rumdurger Zig." bringt in ihrer Juxdeilage vom 1. April Folgendes: Als Haupt-anziehungspunkt sür die Ausstellung zur ungarischen Jahrtausendseier ist ein auf einem großen Unter-gestell drehbarer ungarischer Globus gedacht, der zugleich als Wirthshaus dienen soll. Das Unter-gestell wird geschmückt mit verschiedenen allegorischen Figuren in tünitlkrischer AuSsührung. Den unter-sten Dreifuß bildet die Verkörperung der ungarischen Deutschen, Rumänen und Kroaten, denen ein Magyar und ein Jude, sich die Hand reichend, aus den Buckel steigen. Der jüdische Ungar hat eine Bestätigung in der Hand über erlegte 50 kr., kraft deren er auS einem Leib Fensterschweiß ein Desider Horwath ge-worden ist. In der Mitte geht eine Säule in die Höhe mit einer Wendeltreppe von 70 Stufen als Versinnbildlichung der österreichischen Ausgleichs-quote, durch die der ungarische GlobuS -zu seiner Abrundung gelangt ist. Die Einrichtung des Innern des Globus als Wirthshaus wird gleichfalls des künstlerischen Schmuckes nicht entbehren, nur ist man sich noch nicht ganz klar, ob man während des Be-suches den Globus in drehende Bewegung versetzen soll, weil hierzu völlig schwindelfreie Leute nöthig wären, und mit denen dürste es hapern. Hin Hottscheer ermordet. AuS Zeltweg (Oberneiermark) wird geschrieben: Der aus Goit-jchee stammende Hausierer Joses Hütter wurde vor drei Tagen in der Nähe deS Bahnhofes in be-wusSIlosem Zustande aufgesunden. Man fand an an dem Manne keinerlei Verletzungen vor, nur die Stelle unter dem Auge war stark angeschwollen »nd blulunlerlausen. In nächster Nahe fand man eine Zaunlatte, an der sich ein vereinzelter Blut-flecken zeigt«, woraus man schließt, dass die Latte dem Thäler als Morbwerkzeug gedient hat. Hütler starb noch auf dem Transporte in's Krankenhaus. Da er noch sämmtliche Werthsachen an sich trug, vermuthet man einen Mord auS Rache. Vie junge Jariu von Htuttaud scheint dem Nicotin lehr avhold zu sein. Hieraus deutet wenigstens der Ukas, welchen sie jüngst erlassen hat und welchem zusolge die Hos- und Palastdamen nicht mehr öffentlich rauchen dürfen. Natürlich erscheint dieser Befehl nur denen, welche wissen, dass in Rußland das Rauchen bei den Damen ebenso verbreitet ist wie bei den Herren. Und wer da glaubt, unter Rauchen sei nur daS Jndieluftpuffen irgend eineS wohlduftenden Erzeugnisses der Compagnie Laferme oder höchsten« einer winzigen „Sennorita" zu versteh «, der ist gar gewaltig auf dem Holzwege. Die Firmen Upman, Henry Clay oder Julian Alvarez in Havanna versenden einen nicht unbedeutenden Theil ihrer Erzeugnisse nach dem heiligen Rußland, und es sind nicht die Herren, welche die ganze Einsuhr an Cigarren verbrauchen. Die Fürstin Mellin ist bekannt darob, dass sie die besten RegaliaS in ganz Rußland raucht, und Bock u. Co. stellen sür die Gräfin Dimitri Woron-zoff eine eigene Sorte her, welche sonst kein Leben-der erhält, als besagte Dame. Doch das Cigarren» und Cigarettenrauchen ist nicht nur ein Vorrecht der Damen des höchsten Adels: die Frau des Jswoschtschik raucht, die Tochter des Muschik raucht, die Kauftnannsfrau, die Beamiensgattin, die Frau des Arztes und des Advocaten — sie Alle rauchen lustig darauf los. Man mag es unter folchen Umständen für begreiflich finden, dass die Kaiserin, welche vor noch nicht allzu langer Zeit an einem deutschen Fürstenhause lebte, das Rauchen der Damen ihrer nächsten Umgebung mit nicht allzu großem Wohlwollen ansah und endlich durch daS in Rede stehende Verbot den nicotin-freundlichen Hosdamen großes Herz leid und eine harte Entbehrung verursachte. Die Kßeorie des Z>auerfa!lers Succi. Der Fastenkünstler Succi stellt uns über die Theorie seines DauersastenS folgende Mittheilungen zur Ver-fügung: „Ich muss mit Entschieoenheit die Ansicht vertreten, dass mein Organismus, also auch mein Magen, nicht im Geringsten von dem Andern ab-weicht. Organismus und Magen könnten für sich allein einem 30—40tägigen Fasten nicht wieder-stehen, ohne eine sichtbare, ungreifbare Grundlage — wie die deS Elektromagnetismus — die sich in meinem Willen unter neuen Bedingungen gestellt findet. DaS Vorhandensein dieser inneren Kraft erkenne ich in seiner dauernden Wirkung, jedoch bin ich noch nicht dahin gelangt, dieses Agens in eine wissenschaftliche Formel zu fassen, etwa sowie eS Edison gelungen, den galvanischen Funken vollkommen in den Dienst seiner Forschungen zu stellen. Röntgen, die i-Strahlen in der Photographie deS Unsichtbaren anzuwenden, oder, in unvollkommener Weise, Meßmer^ den Magnetismus zu ergründen. Unter diesem Gesichtspunkte betrachtet, müssten meine Experimente zu einer großen Entdeckung führen, wenn die Gelehrten das Phänomen ernstlich in» Auge fassen wollten, und zwar mit seinen Be-ziehung n zu den mysteriösen Gef.-tzen, aus denen daS Faktum des Experimentes entstand und derer» wegen es zu Ende geiührl wird. Ich halte die An-ficht ausrecht, dass meine Experiment« die Anwendung deS astralen FluidS und die Erscheinung des Vor-handenieinS des transcendentalen Lebens manisestirt. Indem ich mich von der Richtigkeit der hier an-geführten Gedanken durch wissenschaftliche Versuche üverzeugt habe, steht «S fest, dass die Menschheit zu neuem Leben, zu neuem Wirken, angeregt sein wird und neue Erscheinungen auftreten werden. D'.e neue Entdeckung wird mir ein Recht geben, nicht mehr der „verhungerte Mann", der „hungernde Künstler", sondern „der Mann deS LichteS" genannt zu werden!" — Nach dieser .wissenschaftlichen" Erläuterung feines HungerialenteS scheint uuS der Name: ..Mann des Lichtes" für Succi doch ein Bisschen zu anmaßend gewählt, denn klar, oder — wi« eine beliebte, bei liberalen Rednern angewendete Schmockphrase lautet — „lichtvoll" ist Succi'S Hungertheorie gerade nicht zu nennen. Der ärztliche Bericht über den siebenten Hungertag lautet: Puls: 72; Athmung: 26; Temperatur: 36 3; ursprüng-licheS Gewicht: 73 Kilo; heutiges Gewicht: 65-30 Kilo; Dynamomeirie: 60 Kilo; getrunkenes Wasser in 24 Slunden: 700 Gramm Krondorser Sauer-brunn; allgemeiner Zustand: sehr gut. Z>er iuterelsante Anbekaunte. Berliner Blätter erzählen folgende amüsante Geschichte: In einer vornehmen adeligen Familie im Thiergarten-viertel war >>eulich die einzige Tochter erkrankt. ES wurde ein Buch aufgelegt, in das Alle ihre Namen einirugen, die sich pflichtschuldigst nach dem Befinden der Patientin erkundigten. ES waren stolze, klangvolle Namen, die da neben einander standen und von denen der immer wiederkehrende schlichte Name eines Bürgerliche.! seltsam abstach. Dieser Unbekannte zog täglich als «rster über daS Befinden Erkundigungen ein und schieri von der langwierigen Krankheit der jungen Dame am peinlichsten berührt zu fein. Kein Wunder also, dass die MillionärStochter. als sie wider Erwarten genas, in ihrem Glück und ihrer Freude nach dem Unbekannten zu forschen begann, der sich durch den Standesuuterschied nicht abhalten ließ, sür ihr Leben zu zittern 1 „Er ist gewiss ein Künstler." sagte sie sich, .der unsere Vorurtheile nicht gelten lässt; ein heimlicher Verehrer, der in der Angst feines Herzens jede Zurückhaltung ablegt!" Sie ließ Nachforfchungen anstellen, welche ergaben, dass der interessante Unbekannte der — umsichtige Vertreter eine» großen Trauerwaarenmagazins war! Nach 2.'» )akren. AuS der Pfalz wird der „Franks. Ztg." geschrieben: In Munchweiler bei Alsenz ist eine Nachricht eingetroffen, die den ganzen Ort in nicht gering« Ausregung versetzt hat. ES wurde nämlich dem dortigen Bürgermeisteramt von Paris auS mi'getheilt. daß ein im deutsch-französifchen Kriege gelangen genommener Soldat von der fran-zösifchen Behörde nach iemer Heimath zuruckbeför-der» werden würde. Der Mann heißt Jacob Schneider, wurde bei Orleans verwundet und später von der deutschen Behörde als verschollen erklärt. Wie es gekommen sein mag. daß Schneider jetzt erst, nach länger alS 25 Jahren, feine Rückkehr bewerkstelligen kann, harrt noch weiierer Ausklärung. Die Frau deS angeblich Verschollenen hat sich im Jahre 1879 wieder verheiralhet, und aus dieser Ehe find meh« rere Kinder hervorgegangen; außerdem ist das Ver-mögen des Schneider nach gerichtlichem Beschluß seinen Verwandten überwiesen worden, die es nun jedenfalls wieder herausgeben müsse«. Wie sich die Eheoerhältnisse entwirren werden, ist gar nicht ab-zusehen. Hdisons durchsichtiger Mensch. Wie amen-klinische Blätter melden, ist es dem Tausendsassa Edison gelungen, mit Hilse äußerst starker Röntgen-Strahlen und eineS von »hm erfundenen Schirme« vollkommen klar in daS Innere des durchsichtig gemachten menschlichen Körpers zu blicken. Der zu beobachtende Mensch steht zwischen dem Kaihoden-lichte und einem mit einer geheimnisvollen Masse getränkten Schirme, an den der Beobachter von der anderen Seite das freie Auge hält. Je nach der Entfernung des Menschen von der Lichtquelle tu 189« „Deutsche Wacht" 5 blickt man entweder blojg einen leichten schuie» — der Äöruet ist fast ganz durchsichtig geworden — oder d >s von Röntgen photographierte Knochen-gerüst oder — und dieS wäre wohl das wertvollste — die Gefäve un> Organe des Körper« mit voll-fter Deutlichkeit. Der große Vortheil dieser Erfin-dung (genauer: Beroesserung) läge vor allem in der Möglichkeit, das Verborgene nun ohne vor-herige Photographie m» freiem Äuge wahrzunehmen. Das hätte Evison jeyt durch seinen Schirm ermög-licht, dessen Zubereitung noch sein Geheimnis ist. Es ist nur schade, dajs man bei jeder Sunde von einer neuen „sensationellen Erfindung- EoisonS schon recht ungläubig geworden ist. Seine phvntaxe-vollen Freunde lassen ihn in letzter Zeit schon so viel „erfinden", dass man weit eher an Erfindungen dieser Leu«,, als an solche Edisous zu glauben ge. neigt ist. Meerfahrt zweier Minder. Cabixer Blätter melden: Dieier Tage fano der englische Schooner .Jtaniug" aus bo er See den Schooner „Robin Hood", der aus Neufundland kam und nach Lissabon bestimmt war. obne Führung treibend an. Aus dem Schiffe befand-n sich blos der ungefähr 8 Tage vor dem Auffinden gestorbene Eapitän und dessen beide noch lebende, aber sehr entkräftete Kinder. Der .Robin Hood" wu.de nach Cadix bugsiert unv die Untersuchung über den geheimnis-vollen Fall eingeleitet. Veivkiche Maturanten. Nach einer Ver-sügung des UnlerrichisM'iiisterS vom 9. März 1896 werden von heuer an weibliche Candidaten im Alter von 18 Jahr.n und darüber zur Maturitätsprüsung am Gymnasium zugelassen. AIS PrüsungSorte sind bestimmte Gymnasien in jedem Kronlande festgefetzi. Die Bedingulffe und Anforderungen find dieselbe», welche bei Exiernisten übe>ha.>pt gestellt werden. Nach gui bestandener Prüfung erhalten die Eandi-datinnen vollkommen legale Maturitätszeugnisse, in welchen bis auf Weiteres nur die Klausel weggelafsen wird, daß das Zeugnis zum Besuche der Universität berechtigt. A» den littßauischen Sagen spielt der Berg Romtnnu» bei Til»i, aus den, der Opferstein der alten Preußen lag. eine grottt Rolle. Hier wurde, wie die „KönigSb. Allg. Ztg.' schreibt, dem Götzen PerkunoS geopfert. Unter dem Steine waren eine goldene Schüssel und eine Egge vergraben, denn PerkunoS war der Gott der Fruchtbarkeit. In dem Dörfchen B. war ein Müller namens Schwarz, der wollte zwei neue Windmühlen anlegen und bedürfte dazu zweier Mühlsteine. Es war im Jahre 1811. Er lesah sich den Opserstein auf dem Rombinu« und hielt ihn für ausreichend, die beiden fehlenden Steine daraus zu hauen. Er gieng zum Landraih des Kreises und erhielt von diefem die Erlaubnis, den Stein zu heben. Darüber erhoben d,e Bauern in den umliegenden Döriern ein großes Geschrei, und lange konnte der Müller keine Arbeiter zum Wegnehmen deS Steines erhalten. Endlich sand er drei muihige und starke Männer, die für großen Lohn bereit waren, die Steine zu sprengen und nach B. zu bringen. Als aber der erste den Schlag nach dem Opf.rstein that, flog ihm ein Stück ins Auge, dass er noch am selben Tage auf beiden Augen blind wurde. Der zweite zerbrach sich beim Schlagen den Arm, dass er nicht weiter arbeiten konnte. Den, dritten gelang es zwar, den Stein zu sprengen und m die Mühle zu schaffen, aber am dritten Tage wurde er krank und starb, bevor er noch feine Heimat erreichte. Seitdem der Stein fort i t. frisSt der Memelstrom von unten in den Rom-dinuS hinein und oben aus dem Berge weht der Wind den Sand auseinander, so dass bald' die i Stelle l icht mehr sein wirb, wo einst der berühmte Opferstein war. Dann wird, sagen die Litthauer. große« Weh über das Land kommen. Denn eS war eine ausgemachte Thatsache, dass von hier aus sich Heil und Segen über das ganze Land verbreitete und dass da« Glück nicht aus dem Lande weichen we>de. so lange der Stein noch steh« und der Berg unter ihm. „Hier werden schmerzlos Zähne heraus-genommen." D,eje Anzeige las ein Herr Huver aus einem ganz neuen Schilde. Da er schon längere Zeit einen „bösen Zahn" haue, trat er ein und fragte den entgegenkommenden Zahntünsiler miss-ttauisch: „Thut'S aber auch wirklich nicht weh?" „Meine Methode, die Zähne herauszunehmen, schmerzt nicht, nehmen Sie »ur Platz, ich werde sie Ihnen sogleich erklären." Damit nahm der Arzt eint- Zange und that einen mächtigen Ruck, so dass terrn Hubee Hören und Sehen vergieng. „Sehen it.* sagte er. „so nahm man die Zähne srüher hnau»." Nun ris« er nochmals an dem Zahne, so dass Herr Huber ausschrie. „Nicht wahr, das schmerzt auch ? I«. das ist die Methode von meinem Eon-currenten da drüben, und jetzt passen Sie auf/ sagte er. den ganz losen Zahn mit den Fingern herausnehmend, „sehen Sie, so mache ich es — da? thut doch gewiss nicht weh ?" Hine Disionärin. AuS Paris wird gemeldet: Der „Temps" erzählt von einem jungen Mädchen auS gutem Pariser Hause, welches mystischen Visionen unterworfen ist und behauptet, vom Erz-engel Gabriel inspiriert zu sein, der sich ihrer be-diene, um der Mitwelt schwere Ereignisse anzukündigen und sie surch Weissagung fürchterlicher Kalostrophen zur Religion zurückzuführen. Ein Journalist berichtet, dass Fräulein EoueSnon — dies thc Name — während einer Ekstase mit ziem-licher Genaugkeit von seinen Projekten der Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft fprach. Als er dann die Visionärin, deren Augen halb geschloffen waren, sragte. od die «..yplisch»,, Ereignisse einen großen europäischen Krieg nach sich ziehen könnten, machte sie die w.nig erbauliche Prophezeiung : „Ja, es kann sich etwas Aehnliches ereignen. Frankreich muss gezüchtigt werden, eS wird von einem sürchler» lichen Unglücke heimgesucht werden. Auch England wird hatt getroffen werden. Seine Bevölkerung wird decliniert, fein Hochmuth gebrochen, fein Reichthum vernichtet werden." Hierauf öffnete Fräule.n EoueSnon die Augen und der Journalist empfahl sich. «Klückliche Leute. Der Gouverneur von der Jnfel St. Helena berichtet über einen B.fuch, welchen er neulich der kleinen Insel Tristan d'Äcunha abgestattet. Diese besinvet sich etwa 1599 Seemeilen von St. Helena und ist ebenso weit vom Cap der guten Hoffnung entfernt. Der Gouverneur sand dort 61 Bewohner vor. nämlich 18 Manner, 23 Frauen lind 29 Kinder, alle unter dem Befehle ein.« Aelteite», namens Peter W. Green. Alle Bewohner waren kerngesund und erbaten sich vom Gouverneur den Besuch eines Geistliche». Ein Arzt wurde nicht gewünscht. DoS Klima ist dort nach Ausspruch des Gouverneurs herrlich, die Einwohner zählen wohl zu den glücklichsten Sterblichen, was Leibesnoihdursl und Gesnndheit anbelangt. Ihr Biehreichihum beziffert sich aus 999 Stück Vieh, 599 Schafe, einige Sch ueine und Esel und Feder» vieh, darunter große Gänseheerden. In Slein aus-geführte bequeme Häuschen sind aus der ganzen Insel am Fuße der hohen Berge aufgesühri. Die Gesundheit der Bewohner wird daraus zurückgesühn, dass diese sich sämmilicher Spiriinosen enthalten. Dann und wann machen die Bewohner in kleinen offenen Boten Ausflüge nach den benachbarten, nur 29 Meilen entfernten Jnacefsible-Jnfeln, um don Jagd am Seehunde zu machen; der Thran derselben dient zu Btleuchtungszwecken. Hin schlauer Mrgermeilter. In einer eng-lischt» Provinzialstadt tagten jüngst die Stadtver-ordneten unter dem Vorsitz des allerweisesten Bürger-meisteiS, dessen Erfolge alS Kaufmann und d.sfen Mangel an Schulbildung gleich sprichwörtlich sind. Zur Verhandlung stand der Antrag deS ParkauS-schusse«, eine Gondel zu kaufen und in den See un Stadigarten zu fetzen. Zum Erstaunen aller Anwesenden sprach der Bürgermeister gegen den Antrag und beantragte, „dass zwei Gondeln in den See gesetzt werden." Um seine Gründe befrag», erklärte er: ..An Pfennigen zu sparen, ist ost sehr thöricht. Wir wollen zwei Gondeln kaufen — eine mäniiliche und eine weibliche. Vielleicht können wir einige der Jungen verkaufen!" Gedenket SchrisMum. Deutsche Rundschau sür Geographie und Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Prof. Dr. Kr. Umlauft. XVIII. Jahrgang 1896. c.'l ßanlebens Verlag i« Wien, jährlich 12 Ve?ie zu 45 fr.) Mit Vergnügen mu'S jeoer Freund der Erdkunde die „Teutsche Rundschau für Geographie und Statistik" lesen, da sie ihn aus allen Gebiete» geographischen Wissens stets auf dem Neuesten erhält. Eine Reiti« von Originalaussüßen au! der Feder beivährier Fachmä lner und Wichtig« Reisender, Berichle über die jüngsten Ergebnine statistischer Aufnahme», Biographien hervorragender zeit-aenosnicher Geogravhen und Forfcher, endliH eine reiche Fülle kleinerer Nachrichten von allgemeinem Interesse bilden den Inhalt jeden Heftes Ten Text begleiten vorzügliche Illustrationen. sowie sorgfältig ausc,esübrle Karlen. Such das eben erschienene siebente Hest des XVIII Jahrgange» zeichnet sich durch einen reichen, interessanten Inhalt auS. des „Teutschen Tchul-Vereines" und unseres «chntzvereines „Züdmarl" bei Spielen und Wetten, bei Festlichkeiten n. Testamenten, sowie bei unverhofften ^ewinnsten? Eingesendet. A.,rkcr Linimens. 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Mulitor, J. Behrbalk. KwiikershiirK M. Levrer. ll liidlsrli l'rlairltz : Fr.Petzolt..liidiMehsraz : L. Höfte. \» >>I5s-hrri: A. Hulh. Ucsen: Gustav Grösswang. Lslbafh: W. Mayr. N. v. Trnkea haben, insbesondere dem geehrt'n Her n Bürgermeister und Bürgermeister-Stcllrcrtreter, den g -ehrten H-tt 'h Goneinderätiwn. dem geehrten 0 fficiei-Corps, dem geehrten Lehrkörper des Gvmna-iiiuis und sflmintlicher Schulen, den Herren Beamten und allen so zahlreich erschienenen Theiluehmenden, für ihr Mitgefühl, sowie für die so zahlreichen Krampenden, meinen innigsten Dank zum Ausdrucke zu bringen. Cilli, am 7. April 1896. 311 Thomas Fürstbauer Stadtamts-Vorstaud. 51-7 Waschtisch und Thüren streicht man nur Schnell und gut mit „Weißer Glasur". Sie klebt nicht, trocknet sofort, und dann Glänzt sie wie weißes Porzellan. Um 90 Heller fault man sie In jeder großen Droguene. Vorritblg in CilU bei Traun « Stiger »»-t Victor Wog*. Altbewährt. 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