(PolULiot plidtn« » jocoTtui.) Deutsche Zeituna — Organ für die deutsche Minderheit in Slowenien «chettttett»« *ni D«n»k')ahr" mit einer öffentlichen Bc-fprechung über den Rücktritt des Präsidenten von feinem Amte eingeleitet hat. Das Stichwort zu dieser Erörterung hotte Masaryk selbst in einer gelegent-lichen Aeußerung über seine Nachfolge im Amte gegeben. Schon im Sommer des vergangenen Jahres hatte die dem Präsidenten nicht wohlgesinnte Presse der nationaldemokratischen Partei in nicht mißzuver stehender Weise ihren Gefühlen Ausdruck gegeben, indem sie die Forderung erhob, Masaryk möge an seinem SO. Geburtstag sein Amt als Staatspräsident niederlegen. Zum Jahreswechsel hat Masaryk selbst gegenüber einem Vertreter des dem Außenminister Benes nahestchenden Blatte „Cesko slovo" erklärt, er sei jederzeit bereit, von der Präsidentschaft zurück-zutreten, wenn „ihm ein Nachfolger präsentiert würde, dessen politische Tätigkeit und dessen Charakter" für die Weiterentwicklung der Republik in der Richtung der bisher von ihm geführten Politik eine sichere Gewähr biete. Die tschechischen Blätter glaubten aus dieser Erklärung Masaryks den Wunsch herauslesen zu sollen, das; sich die maßgebenden Parteien für . Dr. Benes als den künftigen Staatspräsidenten ent-fcheiden sollten. Denn Masaryks Aeußerung rief in der tschechischen Presse ein vielseitiges Echo wach. Auf Dr. Benes, der bisher die Außenpolitik der Tschechoslowakei geleitet und auf allen inter-nationalen Perhandlungen vertreten hat, schienen die Kennzeichen und Bedingungen, die Masaryk für feilten Nachfolger wünschte, sehr zu passen. Er ist aber von der gesamten tschechischen Presse, mit Ausnahme der Blätter seiner eigenen Partei, der tsche-chischen Nationalsozialisten, glatt abgelehnt worden. An der Stimmung gegen ihn vermochte auch der Umstand nichts zu ändern, daß er in eindrucksvoller Weife über die Ergebnisse in den Haager Per-Handlungen in Prag berichtete und daß seine Tätigkeit dort fast einstimmige Anerkennung gefunden hat. Seine politischen Gegner behaupten, daß er sich eine Besprechung mit dem Staatspräsidenten selbst bestellt habe, um für seine Präsidentenschastskandidatur von ihm ein werbendes Wort zu erhalten, das sich in der Öffentlichkeit zu seinen Gunsten auswerten ließe. Sie stehen in schärfster Opposition gegen ihn, an ihrer Spitze der Abgeordnete Stribrny, der ehe-malige Eisenbahnminifter und frühere Parteifreund des Außenministers, dann der Abgeordnete Pergler. der ehemalige tschechische Gesandte in Washington, und der Abgeordnete Gajda, der frühere General« stabschef der tschechoslowakischen Armee. Alle drei Männer find persönliche Gegner Benes'. Er hat sie seinerzeit veranlaßt, ihre Aemter niederzulegen. Sie greifen nun ihren perfönlichen Feind in der ehren-rührigsten Weise an. Sie sind jedoch nicht einmal die eigentlichen Anführer der Opposition gegen Benes, hinter ihnen stehen noch bedeutendere Köpfe. Zunächst Herr Kramarsch. Mitglied der »atio«al. demokratischen Partei, der schon im vergangenen Jahre schwere Vorwürfe gegen den Minister erhoben hat, und der ehemalige stellvertretende Minister-Präsident Schramek, der Führer der tschechischen katholischen Aolkspartei, und der Slowakenführer Pater Hlinka. Politische Rundschau Inland Der Ministerrat . hat die Voranschlage der Banate im Prinzip genehmigt Auf der Ministermtsitzung, welche am 3. März in den Räumen des Finanzministeriums unter dem j Borsitz des Ministerpräsidenten General Ziokovic • stattfand, wurden auf Grund der Ergebnisse der Konferenz der Bamiffe die Rechnungsooranschläge der einzelnen Banate im Prinzip genehmigt. Die Entwüife der Banatvoranschläge werden an die Banate zurückgehen und entsprechend abgeändert werden. Der Boranschlag des Draubanats erscheint von 150 auf 140 Millionen herabgesetzt. Was die Steuerbelastung in diesem Zusammenhang anbelangt, ist die Erklärung des Bonus des Moravabanats, die er nach seiner Rückkehr nach Nis den Journalisten abgab, interessant. Banus Restorovic erklärte nämlich, daß die Banatzuschläge auf die direkten Staats-steuern ungefähr 20 Prozent betragen werden. S. M. der König interessiere sich für alle Zweige der Volkswirtschaft, besonders für den Ackerbau und die Zierbesferimg der Straßen, sowie überhaupt für alles, was den Wohlstand der Bevölkerung heben könnte. Er fei namentlich darüber befriedigt, daß die Bevölkerung in den schweren Tagen der Wirt-schastskrise nicht mit neuen Steuerzuschlägen belastet werde. Die öffentlichen Abgaben für die Banat-Verwaltungen werden die früheren Abgaben für die Gebietsselbstverwaltungen nicht übersteigen. Bombenattentat in Pirot In der Stadt Pirot, wo vor einigen Tagen die Perhandlungen zwischen den jugoslawischen und bulgarischen Vertretern zwecks Erreichung guter Be-ziehungen zwischen den beiden Staaten den Anfang genommen hatten, um dann in Sofia mit einem erfolgreichen Abkommen zu schließen, haben am 3. Äiärz um '/»? Uhr abends, als viele Leute auf der Straße waren, unbekannte Täter zwei Bomben durch das Fenster des Hotels „National" und dann noch zwei Bomben auf die <5asfe vor dem Hotel geworfen. Im Hotel wurden 9, auf der Promenade Ztt Personen verwundet. Acht Verwundete, von denen einer starb, mußten im Spital bleiben, während die übrigen in häusliche Pflege entlassen werden konnten. Wie die bisherige Untnluchung zeigte, ist der Ueberfall ein Werk der bulgarischen Komitadschis, die immer aufzutreten pflegen, wenn sich die Be-ziehungen zwischen Jugoslawien und Bulgarien zu bessern scheinen. Ausland Beginn der Masarykfeiern din der Tschechoslowakei Die Feierlichkeiten anläßlich des 80. Geburls-tages des Präsidenten Masaryk begannen am Sonn-tag mit dem Empfang einer Deputation der Lehrer und Schüler, sowie von 180 Delegaten der Jugendorganisationen des „Roten Kreuzes". Präsident Masaryk sagte u. a. in tschechischer, dann in deutscher, ungarischer und russischer Sprache: „In unserer Republik haben wir mehrere Ratio-nalitäten. Jede soll ihre Sprache und ihr Volk lieben. Dabei soll man sich aber be-mühen, einander näherzutreten. Lernet deshalb die Sprachen eurer Nachbarn!" Zum Abschied sagte der Präsident zu den jungen Leuten: „Bleibt immer anständige Menschen! Ich weiß nicht, was ich euch anderes wünschen soll." Der Landtag von Böhmen hielt am 3. März eine Festsitzung zu Ehren des 80. Geburtstages des Präsidenten ab. Der Landes-hauptmann berichtete, dost das Land Böhmen 25 Millionen Kc für den ^uberkulosenfond spenden werde. Die Kommunisten. Deutfchnationalen und der katholische Abt Helmer hatten ostentativ die Sitzung verlassen. Die kleine Entente beteiligt sich nicht an der Horthy-Feier Dieser Tage wird in Budapest auf das feier-lichste der Zehnjahrbestand der Reichsverweserfchaft des 'Admirals Honhy gefeiert. 'Während sich die Regierungen der Großmächte durch die Gesandten bei allen Feierlichkeiten vertreten lassen, haben die Staaten der Kleinen Entente beschlossen, sich an keiner Feier durch ihr« Vertreter zu beteiligen. Ein neues Kabinett Tardieu Nachdem es Tardieu nicht gelungen war, die radikalen Sozialiften bzw. deren Führer Herriot, dem er die Vizepräsidenstelle, vier Ministerstühle und 2 Unterftaatssekretärsposten angeboten hatte, für sich zu gewinnen, verfaßte er am Sonntag abends eine Ministerlifte der hervorragendsten politischen Per-sönlichkeiten und nicht der Parteien. Im neuen Kabinett Tardieu, das natürlich auch nicht lange leben wird, ist wieder Briand Außenminister. Bundeskanzler Dr. Schober über die Beziehungen zwischen Oesterreich und Jugoslawien Die Beograder „Politika" berietet, dok Bundes kanzler Dr. Schober gelegentlich femes Aufenthalts in Berlin jugoslawischen Zeitungsberichterftattern »achfolgendes erklärt hatte: Wir haben mit Jugoslawien geordnete Beziehungen, in welchen sich nichts geändert hat. Ick z. B, ging nicht nach Beoqrad Freundschaft schließen, sondern nach Rom, weil wir mit Beograd einen Schiedsvertrag schon hatten, mit Rom jedoch noch nicht. Ferner war es notwendig, mit Italien einige Unstimmigkeiten zu beseitigen. Im übrigen bin ich daran, mit Jugoslawien einen gleichen Freundschaftsvertrag zu schließen, wie ich ihn mit Italien abgeschlossen habe. Bon dieser meiner Bereitwilligkeit habe ich die zuständige Stelle bereits in Kenntnis gefetzt. Seite 2 Deutsche Zeitung ' M ' _ Nummer 19 Aus Stadt und Land Die jugoslawischen Staatvpensionisten im Ausland lverden hinfort ihre vollen Teuerungszulagen erhalten, wenn sie außerhalb Jugoslawiens in oemeiiisanier Wirtschaft. mit ihren flänoig dort wohnenden Kindem leben oder wenn sie schon älter als 60 Jahre sind. Bisher wurde», nämlich solchen Peiljioniilen 30 Prozent von de« Teuerungszulagen abgezogen. Dieje Bestimmung traf der Minifterral minder Verordnung, mit welcher die Stadt Ljubljana in die l. Teueningsklasse ein-gereiht wurde. Die Arbeitszeit für die «tenerämter wurde vom Finanzministerium um 2 Stunden täglich verlängert, so das; die Amtsstunden von 8 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr dauern werden. Dieje Veilängerung gilt für 60 Tage. Neue Stempelmarken. Das Finanzmi-nisterium teilt mit. daß neue Stempel in den Per-kehr gesetzt wurden, und zwar solche zu O.U), 0.20, 2, 5, 10, 20, 100 und 250 Din. Die bisherigen Stempel bleiben bis zu ihrem völligen Verbrauch weiter im Verkehr. SJMut-, Haut lind Viril ciiliaulc «rreichcn durch dcn Gebrauch des ratiivtsctcr. „^rar.z»Joscf"< Äiltcrwaffer aeordneic Berdauurgch^itiatll'ijie« Lyqialärzl« vo» l?shcni mui bescheinigen, daß^ie «m d^'Mmiiig des alideirährie» I?riiii; ^oscf-^an«b ijx |rtar 'i'^ie^:»^' *»T)kö. Das Ministerium nahm schließlich auch an der Vermehrung der Personal-ausgaben «im Jahre 1930 um 700.000 Din mehr als im Jahre 1929) und an der 50"/..igen Er höhung der Ruhegenüsse für die Gemeindepensio-nisten Anstoß. Bis zur Genehmigung des neu zu verfassenden Voranschlags haben Budgetzwölftel in Geltung zu treten. Da auf den ersten Blick ersichtlich ist, dah besonders die Vereinheitlichung der Prozente auf die Staatssteucrn ein Ding der Un-Möglichkeit ist. stellte GR Rebeuschegg den Antrag, dag schon jetzt ausgesprochen werden jolle, daß diesbezüglich beim Finanzministerium interveniert und dessen Forderungen auf die Basis der Durchführbarkeit gebracht werden. Finanzreferent Dr. Vrecko benützte den Anlaß, um den Gemeinderat auf die Pflicht äußerster Sparsamkeit aufmerksam zu machen. Es gehe nicht an, während des Jahres immer nur zu bewilligen, ohne fejMHeyHe Deckungen dahinter m haben. Wie Figura zeige, gehe das Finanzmini-fttiiutt äuycrit-' ügiuufc w»r ,iurt> uctichictoau de schlöffen« Din^hm,gen stttt Wieder Luft. A Das Ansuchen der Fmneä Bergmami und Weinberger um Verlegung der Strahe bei< chren Fabriken am 11. Lahnhof um 9—15 Meter )>ach Süden und um eine entsprechende Kanalisierung kann vorläufig nicht bewillig: werden, weil die Arbeiten über 200.000 Din kosten würden. ^ Für die Wohnungs-kolonie am U. Lahnhof hat die Stadtgemeinde 500.000 Din beigetragen, einen gleichen Betrag versprach das Sozialministerium, das indessen bisher bloß 250.000 Din angewiesen hat, so daß noch ein Defizit von 250.000 Din zu begleichen ist. Ferner ist beim Bau des neuen Hauses bei der „Krone" der voranschlagte Betrag von 2,500.000 Din um 8°/,. überschritten worden. Da in beiden Fällen die bei den Bauten beschäftigten Gewerbetreibenden auf die Bezahlung ihrer Rechnungeil drängen, wurde beschlossen, den Betrag von 400.000 Din vorläufig vom Fond für die Sannregulierung zu entlehnen und diese Forderungeil zu bezahleil. Die Frage der Erhöhung des ' Rauchfanges beim Dampfbad würd« als nicht so dringend bis zuni Voranschlag für das Jahr 1931 verschöbe»!. — Den Vereinen „Nasa krila" und „Svoboda" wurde die Lujtbar-keitssieuer von 20 auf 10 '/ft herabgesetzt. . - Der Stadtoerichöncrungsverein teilte in einer Zuschrift mit, daß er in den letzten Jahren große Summen für die VeMönerung der Stadt ausgegeben habe in der Ueberzeugung, daß ihm diese Beträge von der Gemeinde vergütet werden würden. Der Verein werde genötigt sein, die Verschönerungen in der Stadt vollkommen aufzulassen und sich nur auf den Stadtpark zu beschränken. Gleichzeitig ersuchte er um die Gutstehung der Gemeinde für eine Anleihe, die der Verein für die Deckung seiner Verpflicht tungen benötigt. Der Gemeinderat stellte sich aus den Standpunkt, daß diese Angelegenheit jetzt nicht gelöst werden könne, der Verein müsse, was bisher nnterblied, seine Jahresberichte und die detaillierten Ausweise der Einnahmen und Ausgabe^ vorlegen. Dein Pächter des Stadtkinos Herrn Eeplak wurde die pauschalierte Lustbarkeitssteuer für das Jahr 1929 von 28.000 auf 47.000 Din erhöht und für das Jahr 1930 eine 10%ige Steuer vom Bruttoeinkommen vorgeschrieben. Herr Eeplak legte seine Bilanz vor und bewies, daß fein Reingewinn bloß ückicii»"» RADION noro cam ' oere sam! und schont nicht nur weifte und färbige Wäsche Auch für Wolle und Seide ist das ideale Waschmittel 15.000 Din pro Jahr betrage, welche Grundlage für das Jahr zahlbar bis 31. 3. 1930. und für 1930 auf 8"' des Bruttoeinkommens herabzusetzen. Es folgte eine geheime Sitzung, welche 40 Minuten dauerte. — Zwischen der Zinkhütte und der ^tadtgemeinde besteht ein Vertrag aus dem Jahre 1909 bezüglich der Wasserentnahme au? der städtischen Waffer-leitnng. demzufolge für eine tägliche Entnahme von 20 m' jährlich 2000 W gezahlt wurden. Da sich inzwischen die iiterhältnisse »n mancherlei Hinsicht geändert haben tu. a. betreibt die Zinkhütte nicht mehr der Staat, sondern unter seiner Teilhaber-schaft eine Aktiengesellschaft), wird die Angelegenheit in kurzem im Rahmen der veränderten Verhältnis!« neu geregelt werden. — Der Wortlaut des Per-träges mit Herrn Richard Teppei) (Innsbruck) bezüglich des Abkaufes eines für die Straße zur Um-gebungsvolksschule verwendeten Grundes wurde genehmigt : über die Auszahlung des Kausichillings wird der Finanzausschuß be'chließen. Feiner wurde der Wunsch ausgesprochen, daß gleichzeitig auch die gleichen Angelegenheiten mit der Firma Eater und dem Bezirksschulausschuß abschließend ge-regelt werden. Die Näherin Frl. Aloisia Je-' grisnik in der Herrengasse wurde in den Heimais verband der Stadtgemeinde aufgenommen. Das für die Baumschule des Verfchönerungsvereines zu-gesagte Grundstück beim Stadtfriedhof wurde von der bezüglichen Kommission etwas niedriger gelegen bestimmt, als ursprünglich in Aussicht ^genommen worden war. — Der Vorschlag des Äadtökono-mats, ein Grundstück beim Friedhof, das bisher verpachtet wurde, in eigener Regie mit Hafer anzubauen. wurde abgelehnt; es wird auch weiterhin in Pacht gegeben werden. — Das Ansuchen der Firma Bergmann, die projektierte Ttraße bei der Fabrik etwas gegen Süden zu verlegen, danit die Fabrik hicdurch einen Streifen dringend benötigten Bau-grundes gewinne, wird genehmigt. Das Ansuchen des Herrn Rischner um Verkauf des Baugrundes neben der Fabrik Putan zwecks Errichtung einer Drcihtwarenfabrik wird mit dem Preis von 20 Din pro m° genehmigt; hiebei muß jedoch bie_ Verbreiterung der Ipaviceva ulica (40 m*) berücksichtigt werden. — Die Firma Schimmel in fein Loboiotcmun (3500 Dip) selber zu chMeck habe, weil er sich laut Aussage des städn-»W ?Wn?ems feinerrert ausdrücklich dazr> «r-flichtet hatte, r* Das Ansuchen der Firma Beta kinrn die Gemeinde möge d?e ^trcr^e vom Ka Elchen bis zum U. Lahnhof^ gründlich reparieren, jas 0000 Dif. kosten toördf,' wurde abgelehnt i in- 't ' ^ ^ . die tatilthß zu erhalten. Der Firma ^chrmmel X Co. wird em Zlchau jv ihr« FMit.in ixr hivhev««» Bau-li^is bewilligt negen die sin«.* Beflrnfl« von 20.000 Din zur Neinigung des Grabens. Der Posten eines Verfäufers in dem <5>c^diäft^lo!uI der Meftna elektrarna wird probeweise fiir^eincn Monat vergeben. — Der Autowerkstäite Sulgaj und -isolmcrn tPredgrosijo) wird die Einleitung der Wasserleitung bewilltgt. — Das städtische Bauamt legte einen umfassenden Bericht über den Stand der Wasserieiturigsfrage vor. Die Grabungen int Stadtpark seien erfolglos geblieben, das Wasser Itamme aus der Sann, da die Wasserspiegel genau übereinstimmen und daher dieses Wasser nicht in Betracht komme. Empfehlenswert wären neue Gra-düngen in der Umgebung von Babno oder zwischen 3a!« und Vrbie; die Kosten würden 7 ^00.000 Din betraaerr. Dem Wassermmrgel in Eelje könnte nach bei' Meinung der Sachverständigen ferner mit der Fassung einer zweiten Quelle in Vitanje oder einer Quelle zwischen Franko!ov? und Stranice abgeholfen werden; man würde eine Ergiebigkeit von 15 Ist Sekundenlitern mittelhatten Wassers erzielen; die Kosten der Ausführung der Wasser-leitrmg bis zum Reservoir in Bojnik würden 4,100.000 Din betragen. Schließlich ließe sich eine Vermehrung um weiteren 4 Sekundcnlrtern auch durch die Hebung der bisherigen Wasserleitung in Vitanje um 5 Nieter erzielen, was für einige Jahre ge-nügen würde: jetzt beträgt die Ergiebigkeit 16 8 Sekundenliter. Zum Studium dieser Frage wird der Gemeinderat einen Geologen.einladen. TR Ko-schier berichtete, daß der Preis für eiue neue Gruft aus oem jiuölrjchen „nedhof M0W Din beträgt; es habe jid> auch schon die Notwendigkeit des Baues weiterer (vruften ergeben. — Dem städtischen Straßenkehrer, welcher die kleinen Marklstände auf-stellt und wieder wegbringt, werden li>0 Din pro Monat bewilligt. Das Ansuchen d» Kaßf-mannes Josef Plavc um Zuerkennung des Lokal-bedarfes für einen Aveinschank in seinem Hause am Vrazov trg wird nach längerer Debatte der Sektion zurücküberwiesen. GR Rebeuschegg erklärte, daß es in Celje ohnehin schort mehr als zuviel Weinaus-jchänke gebe, welch« den, regulären, in jeder Be-ziehung mit größeren Regien belasteten Gastgewerbe großen Schaden verursachen. Auf eine grohe Gefahr für die Frch, ganger wird von Seite des Publikums viel zu wenig geachtet. Sie besteht darin, daß die Leute allenthalben Orangenschalen zu Boden werfen, auf denen man sehr leicht ausrutschen und sich das Bein brechen kann, abgesehen davon, daß ein mit Orangen-schalen besätes Pflaster den denkbar unordentlichike>l Eindruck hervorruft. Wir würden es im Interesse der Gehsicherheit dringend wünschen, daß die be rufene Behörde es auf das strengste verbietet, solche Abfälle za Boden zu werfen. H«Ämiinn, der diese Rücksichtslosigkeit begeht, sollte von den Zöachleutrn festgestellt und dann bestraft werden. In den Städten des Westens dürfen bekanntlich nicht einmal Papier-schnitzet zu Boden geworfen werden, geschweige denn die für Fußgänger' so jährlichen Orangenschalen. Die letzten sonnigen Tage, insbesondere der Faschingsonntag, hoben unsere Stadtbewohner in Scharen m die Umgebung gelockt. Leider sind die Fußwege an den Reichsstraßen, besonders der Uebergang vom „Sokolski dom" in Gaberfe zum Gaschos Soetel unpassierbar, ein wahres Kotmeer, so daß die Passanten große Umwege machen sunde 2ü/i r~- -:*y 1 SARG'S ne ALODONT mußten, um vorwärts zu kommen. Wir sind nicht gewohnt, ständig schlechte Straßenoerhältnisse zu kritisieren, aber jetzt müssen wir wohl die maßgebenden Stellen dringend ersuchen, die Gehsteige an der Reichsstraße, insbesonders in der Richtung gegen Gaberie, die täglich von Tausenden passiert werden, benutzbar herzustellen. Die Bautätigkeit in unserer Stadt ruhte auch im Winter Nicht; so hat Herr Großkaufmann Weren sein Geschäft in der Prcsemova ulica um zwei große Auslagefenster geschmackvoll erweitert^ weiters fHit der Beamtenkonsumverein im ehemalige Kreisgericht zu seinem Spezereigeschäfte noch ein Delikatessengeschäft mit Weinausschank errichtet und zu diesem Zwecke die einstigen Grundbuchslokalitäten adaptiert. Man sieht, daß auch die Intelligenzkreise nicht gegen die Vermehrung der Alkoholscherrlen ihre stimme erheben. Schließlich vergrößett auch Herr )umer sein Hotel, irrdem er das in der Herrengafse erworbene ?!achb.rrhaus zu Fremden-zimmern und Garagen umbaut; aus dem Vorhaus wird ein Verkaufsgewölbe gemacht. Die einst für Geschäfte als zu tot bezeichnete Herrengasse entwickelt sich zu einer ganz ansehnlichen Verkehrsader unserer Stadt. Geschäft an Geschäft prosperieren ganz gut. Auch der Autoverkehr aus der Richtung Zagreb gegen Ljubljana und umgekehtt wickelt flrtj zumeist durch diese Gasse ab. Das von Herrn Zumcr er-wordene Haus hat übrigens, wenn man so sagen darf, auch historische Bedeutung, da in diesem Hause die erste Buchdruckerei in Celje und auch unsere „Deutsche Zeitung" als „Cillier Zeitung" das Licht der Welt erblicktem Vor 53 Iahren erschien jeden Sonntag noch ein zrveites Wochenblatt, der „Cillier Anzeiger", der auch mit aktuellen Illustrationen ge-würzt war. Herausgeber war Hm Kott. Das Blatt wurde auf Steindruck hergestellt. Da zu dieser Zeit nur die „Tagespost" und ein slowenisches Blatt nach Celje kamen, wurde die Ausgabe ver „Cjllrer Zeitung" und des „Cillier Anzeigers" von den Be-wohnern immer sehnsüchtig erwartet. Wie man hört, stehen auch viele Neubauten für industrielle Zwecke im Bahnhofviertel für das Frühjahr in Aussicht. Dieje Aktionen werden von unseren tüchtigen, jeder auswättigen Konkurrenz gewachsenen C>ewerbe-treibenden, wie gewiß auch von unserer städtischen Steuerkasse sehr begrüßt. ? Oeffentlichc Bedürfnisanstalt. Unter diesem Titel wird uns geschriebene Die akut ge-wordene Anlage einer neuen, dtn Hygkcnischen Be-dürsnissen entsprechenden Bedürfnisanstalt wird, wenn man die am äußeren Bahnhofplatze in un-serer Stadt bestehende m Augenschein nimmt, wohl nicht länger mehr aufzuschieben sein, sollte nicht un-sere schöne Sommerfrischestadt in diesem Belange als weit rückständig bezeichnet werden. Diese An-stalt, wie sie in dermaliger Ausstattung den Be-dürsnissen der Menschheit, insbesondere der zahl-reichen Fremden dienen soll, spottet, was Reinlichkeit anlangt, jeder Beschreibung ; es wundert uns nur, daß der Herr städtische Sanitätsreferent sowie auch der Chefarzt der Bahnverwaltung, auf deren Besitz sie sich erhebt, nicht schon lange aus scinitäts-Mizeiüche». Rücksichten Abhilfe fordern. Celje - mit fernem täglich wachsenden Bettehre, wie auch als Kurort und schließlich als touristischer Ausgangs-punA für unsere wildromantischen Sanntaleralpen würde ganz gut eine Bedüsnisanstalt nach dem Muster, wie sich eine solche unsere Schwestechadt Maribor kürzlich erbaut hat. vertragen. Selbstver-ständlich müßte eine solche Anstalt unter ständiger Aufsicht stehen. Unsere Herren Stadtväter. die ja sonst jeder Ausschmückung und Modernisierung un-serer aufstrebenden' Stadt fördernd zustimmen, werden gut tun, im allgemeinen Interesse dieser nicht länger mehr auszuweichenden Frage, allenfalls im Einvernehmen mit der Bahnverwaltung, ihr Augenmerk zuzuwenden. Die Antobusverbinduug Celje-Pod-freda wurde am Mittwoch mit der gewöhnlichen Abfahrt des Autobusses vom Bahnhof in Eelje um 17 Uhr nach Podsreda und der Rückfahrt von dort nach Celje um 5 Uhr 30 wieder eröffnet. Das städtische Autobusunternehmen hat noch zwei moderne „Tatra"-Autobusse und einen Autobus Mercedes-Benz angekauft. Die beiden ersteren werden nach Eröffnung der Fremdenverkehrs-saison mich sostanj und Solcava, der „Mercedes" wird nach Rogatec verkehren. Besitzwechfel. Seinen Weingartenbesitz am Schioßberg hat Herr R. Salmic dem Gastwirt bei der Schloßruine Herrn Zicha verkauft, welcher den dazugekaufren Grund zur Erweiterung seines Gast-Hausbetriebes und für die Einrichtung einer Sommer-frische verwenden wird. Die Dyphtherie hat im Bezirke Lasko un« 1er den Kindern schon mehrere Todesfälle gefordert. Wenn auch jin folge Verzichtleistung des bisherigen Amtsarztes Dr. Cede der Sanitätsreferentenposten im industriereichen und sehr bevölketten Bezirke Lasko verwaist ist, wird die Behörde doch dringend errt-sprechende Maßnahmen treffen müssen, um diesem Würgengel der Kinder bald möglichst Einhalt zu tun. Der Bezirk Lasko ist zu ausgedehnt und zu bevölkert, um auf die Dauer ohne ständigen Sani-tätsreferenten zu bleiben. Man soll eben den Amts-arzt seinen juridischen Amtsgenossen materiell gleichstellen, um ihn aus diese Weise anderweitiger ständiger beruflicher Verpflichtungen zu entheben und ihn voll seinem menschenfreundlichen Berufe auch als Schularzt zu widmen. Zehr überrascht waren die städtischen Pen sioiristen bzw. deren Witwen, als ihnen bei Aus-Zahlung ihrer Ruhegenüsse pro März eröffnet wurde, daß die vom Gemeinderate ab Neujahr 1930 be-willigten Erhöhungen nicht mehr ausgezahlt werden können, da der Genieindevoranschlag für 1030 »richt die ministerielle Genehmigung erhielt und zur Ver-bejferung rücklangte. Auch wurde den Pensionisten mitgeteilt, daß die für dk ersten zwei Monate aus-ibyahlten Erhöhungen allenfalls zurückgezahlt werden müßten. Hoffentlich' wird diese Mitteilung nicht zur traurigen Wahrheit! Todesfälle. In Gaberje starb am 2. März die 24>jährige Chauffeursgattin Frau Hedwig ZdqniL ; — Der 0! jährige Arbeiter Franz Tomplak aus Zaoodna wurde am Montag früh auf einer Schotter-dank der Sann am Rann tot aufgefunden. Der Arzt Dr. Hocevar stellte Tod infolge Herzschlages fest. Ferner ist der Maurerssohn Viktor Pod-gorsek gestorben. Zwei Selbstmordversuche. Die bei ihrer | Schwester in der Benjamin Ipavieva ulica wohnhafte Frieda F., ein Mädchen von 15 Jahren, ging am Montag abends nach einem Streit mit der Schwester aus der Straß« gegen Osttozno, wi ihre Eltern wohnen, fürbaß. In einem Wäldchen bei Oftromo trank sie ein Fläschchen mit Lysol aus und legt? sich nieder, um den Tod zu erwarten. ?n der Nacht aber überlegte sich die Verzweifelte die Sache doch noch und klopfte bei den Eltern an, die. da» Mädchen sofott in das Spital überführten, wo es jedoch an den Folgen starb. Die zweite Selbstmord-kandwatin ist die '25-jährige Mar'rja S. aus So. Vid Stile 4 Deutsche Zeitung Nummer 19 bei Planina; diese nahm wegen unglücklicher Liebe eine ziemliche Menge von Mgsöure zu sich. Diese wurde im Spital außer Lebensgefahr gebracht. Stadtkino. Am Donnerstag, dem 6., Freitag, dem 7., Samstag, dem 8., und Sonntag, dem 9. März: „Wolga, Wolga ...", einer der größten und schönsten Filme der Gegenwart, der mit der Originalmusik-Begleitung vorgeführt wird. Die für die Vorführung des musikalischen Teiles notwendigen Elektroappa rate mit elektrodynamischem Lautsprecher werden vom Technischen Büro Ing. G. Schmidmger beige stellt. Dies« neuesten Apparate zeichnen sich durch besonders reinen Ton bei größter Klangfülle und naturgetreuer Wiedergabe aus. Durch die ganz mo-derne Musikübertragung wird die Filmvorführung viel hochwertiger, wie dies schon bei dem Film ..Schwester Maria" zu sehen war, der einen für Celje noch nicht dagewesenen Erfolg hatte. Die be zeichnete Art der Filmvorführung gilt als vorzüg-liche Ueberleitung zum Tonfilm, der heute noch in der Entwickung begriffen ist. Kinofreunden kann der Besuch dieses Films auf das wärmste empfohlen werden. Maribor Friedrich Kieffer f. Sonntag um 9 Uhr abends ist der im ganzen Drautale bekannte und beliebte Industrielle Herr Georg Friedrich Kieffer nach nur kurzer Krankheit im 49. Lebensjahre plötzlich verfchieden. Herr Friedrich Kieffer erblickte in Kün-zelsau in Württemberg das Licht der Zvelt und kam vor ungefähr 4« Iahren zu seinen, Onkel Heinrich Kiester nach «v. Lovrenc na Pohorju. Die damals noch in den Kinderschuhen steckende Sensen- und Sichelfabrik n«hm, von der Familie musterhaft geführt, einen für die damalige Zeit un-qkuh'ile,, Äusschwung. Als vor ungefähr 20 Jahren sein Onkel Heinrich Kieffer das Zeitliche segnete, übernahm Friedrich Kieffer das Sensen werk und führte es durch Fleiß, Tatkraft und Umficht bis zur heutigen Höhe empor. Der allzuftüh Dahingeschi^ dene zeichnete sich durch besondere Herzensaüte aus und war auch immer bestrebt gewesen, für seine Arbeiter fürsorglich zu wirken. Als eifriger Jäger und Fischer suchte er auch immer, wo sich ihm nur die Gelegenheit dazu bot, die Jäger- und Fischer kreise auf, denn unter Nimrods und Petri Jüngern fühlte er sich am wohlsten. Als Mensch war cr, dessen Anspruchslosigkeit geradezu sprichwörtlich ge-worden war, in weileni Umkreis bei jedermann be-liebt und geschätzt, geehrt und geachtet. Die sterblichen Ueberreste dieses getreuen deutschen Mannes wurden am Mittwoch nach Maribor überführt, nach evan-gelischem Ritus eingesegnet und unter großer Be-ieiligung der Trauergäste am städtischen Friedhofe in Pobrezje in der Familengruft beigesetzt. Der schwer bettoffenen Familie unser herzlichstes Beileid! Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 9. März, findet der evangelische Gottesdienst um 10 Uhr vormittags im Gemeindesaale statt. Anschließend daran um 11 Uhr Jugend-g o t t e s d i e n st. Das Beamtenwohngebäude der auf-gelösten Gebietsselbstverwaltung wird verkauft. Wie wir erfahren, plant dir Banatver-waltung das große Wohngebäude der ehemaligen Gebietsselbstverwaltung, das beim aufgelassenen Ttadtfriedhof errichtet wurde, zu verkaufen. Als einer der ernstesten Interessenten gilt die Pensionsanstalt der Prioatangestellten, die seinerzeit das große Palais am Kralja Petra ttg errichtet yat. Das zum Ver-kauf stehende Beamtenwohngebäude ist ein moderner und solider Neubau, der erst kurz vor der Liqui-dierung der Gebietsselbstverwaltungen fertiggestellt wurde. Wie die Erfahrung lehrt, werden damit die Mietzinse auch in diesem Neubau in die Höhe ichncllen, da nur wenige Bevorzugte, die über ein den heutigen Zlerhältnissen entsprechendes Einkommen verfügen, als Mieter in Betracht kommen werden. Hoffentlich wird die Erhöhung der Beamtengehälter, die für den Monat April angekündigt ist, so aus-giebig sein, daß sich die Staatsbeamten im Durch-schnitt auch eine ungeschützte, was in den meisten Fällen heißen soll, hygienisch und standesgemäßere Wohnung leisten werden können. Nach unserem Da-fürhalten wird sich die Bautätigkeit erst mit dem Moment beleben, wo die Staatsbeamten, die das Gros des Mittelstandes stellen, solche Gehälter be-ziehen werden, daß sie als Mieter für diese Neu-bauten überhaupt in Betracht kommen können. Aufschreibung von Zugtieren und ^ahrmittelu. Alle Eigentümer von Pferden. Mauleseln, Maultieren, Eseln, Stuten, Hengsten, Wägen, Automobilen. Motorrädern und Fahrrädern auf dem Gebiete der Stadtaemeinde müssen sich bis 15. März im städtischen Militöramt, Slomslov trg 11, während der Amtsstunden zum Zweck der Verfassung eines Verzeichnisses als Vorbereitung für die im Laufe des nächsten Monats vorzunehmende Auf-ichreibung der Zugtiere und Fahrmittel melden. Wer sich bis zum festgesetzten Termin nicht meldet, wird nach den bezüglichen Militärvorschriften auf das strengste bestraft werden. Pwj Prinz Andr«as.Gymnasium in Ptuj. Hier ist der Erlaß eingetroffen, demzufolge das hiesige Realgymnasium hinfort den Namen „Prinz Andreas-Realgymnasium" tragen wird. Brand. Vor einigen Tagen brannte in Cir-lance bei So. Barbara in der Koloß die unbe-wohnte hölzerne Winzerkeusche der dortigen Be-sitzerin Anna Kolednck vollkommen nieder. Das Schadenfeuer brach zur Nachtzeit aus. Da das Objekt isoliert auf einem Berge stand, war infolge des Wassermangels an eine erfolgreiche Brandbe-kämpfung nicht zu denken. Die Eigentümerin er-leidet einen beträchtlichen Schaden, der durch die Versicherung bei der Gesellschaft „Iugoflavia bei weitem nicht gedeckt ist. Man vermutet Brandlegung aus Rache, und zwar ist wegen dieses Verdachtes Martin Korenjak aus Gruikovje von der Gendar-merie in Sv. Barbara dem Gerichte angezeigt worden. Märkte im Monate März. Pferde- und Rindermarkt: am 4. und 18. März; Schweine-markt: am 5., 12., 20., und 26. März. gegenüber dem Hanptbahnbof Neu erbaut, modern eingerichtet Billige Preise I uuBLi«»« HOTEL MIKLlC I Wirtschaft ».Verkehr Bor einer Revision der Umsa^steueur. Wie die Blätter berichten, beschäftigt sich unsere oberste Finanzverwaltung in letzter Zeit ernstlich mit der Frage einer Revision der UmjaUteuer. Und zwar veranlagte die maßgebenden Faktoren zu mehr Bereitwilligkeit, diese lästige Steuer zu revidieren oder ganz abzuschaffen, der Umstand, daß sick in-folge des neuen Steuergesetzcs die Staatseinnaymni wesentlich gebessert haben. Während in den ersten neun Monaten des Jahres 1929 die Einnahmen aus den direkten Steuern 1711 Millionen Din be' trugen, Miefen sie sich in derselben Zeit im Jahre 1928 auf nur 1407 Millionen und im Jahre 1927 aus 1388 Millionen Din. Damit wäre der Ausfall der Umsatzsteuer, die. trotzdem sie sich für die Wirt-schaft so drückend auswirkt, nur 200 Millionen Din einbringt, inehr als hereingebracht. In welcher Weise das Gesetz über die Umsatzsteuer revidiert werden soll, ist gegenwärtig allerdings noch nicht bekannt. Itei KopsM'liui«>rz«ii, Schwindelanfälleo, Ühren-•nuzen, gentörteui Sehlas, «ch'echter Laune, gereizter Ktimwanx greife man «»fort zu «lern altbewährten ,1'al»:«* naifl'lichem lbttorwaMor. Berichte von berühmten Aeribr» sQr Magen- und Darmkraukheilen betonn, da«« ..Palmn ein gitnz rorzüglich wirkende« natürliche« Abführmittel ist. Verlang« „Pa'ma- in Apotheken, Drogerien, Spezerei-geurhCften oder in der Hauptniederlage Urago Zaldariö, Celje, Jarne *kladiS#e. In tiefstem Schmers« geben wir hieant allen lieben \erwanJten, Freunden utid Bekannten die traurige Nachricht, dass unser herzensguter, lieber Oatte, bezw. \ ater, Bruder. Schwiegersohn, Schwager und Onkel, ITerr Friedrich Kieffer Fabrikant am Sonntag, dem 2. März um 21 llhr nach kuriern schweren Leiden im 19 Lebensjahre sauft entschlafen !«t. üio Beisetzung des teuren Toten (ludet am Mittwoch. doiu 5. März um l>i (4) Uhr von der Kapelle des städtischen Friedhofes in Pobro/je bei Maiibor aus statt. Sv. Lovenc na Fohotju. Maiibor, Knuzclsau, atu it. Mirz 1930. Annemarie Tochter Franziska Xavera Kieffer, geb. Moroculti Qattin Drucksorten LÄSti„Celeia"in Celje " uberciinn-f zur he ten Aai-fflhning 9 •' 20-prozentige Kronen-Bons übernimmt bei Wareneinkaut oder auch gegen Barzahlung zu bestem Tageskurs, solange Bedari vorhanden Franz Kormann, Maribor. Gosposka ulica 3. Nach d"m 17. Hin d.i. vtrrlitren die Bons jeden Wert, weahalb rechtzeitige Abgab* dringend empfohlen wird. Hiesige Industritfirma sucht ver-tässUche, weibliehe Kanzleikrast perfekt in slowenisch und deutaeh. 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