Nr. 9. Mittwoch, 13. Jänner 1892. 111. Jahrgang. «^M^a N N l>" Mr?N k-°. ss.lr b"^^ ' ^y'^'i« st, 750, Im «°mpt°Ir- I D!e .«aibacher Zeitung, erscheint !ä°Nch, mit «««»nhme der Von». ,m> ?feie..°8e. Hi. >'ldmi,.is..«.<°« Vine ^nser/le v s , 4 )ici!e,. ^. I: arün r u.> ^i. .- ^ s5"'!^"'""^' ^ 7" In-ertiun^ebür: Für V befinde! sich lr,; bc, öftere» Wiederhol«»«?!! per Zeile » lr H 10 b«, 1« U!)r ^rmitla««, - Uüsraülierte Äricfc werden „!ch< anl,e»°m>nt» und Ma»u!«i»itc »ich! iuruck^stellt. Amtlicher Vheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. den ordentlichen Professoren an der Universität in Wien Hofrath Dr. Theodor Meynert, Hofrath Dr Ednard Albert und Hofrath Dr. Hermann Noth nagel das Ritterkreuz des Leopold-Ordens nnd den ordentlichen Professoren an derselben Universität Dr. Karl Toldt und Dr. Richard Freiherrn von Krafft-Ebing den Titel eines Hofrathcs, und zwar sämmtlichen mit Nachsicht der Taxen, allergnäbigst zu verleihen geruht. ___________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. dem mit dem Titel und Charaker eines SectionsratheZ bekleideten Ministerial-Secretär im Handelsmiuisterinm Dr. Franz Stibral taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe und dein Mmisterial-Vicesecretär in diesem Ministerium Dr. Mauriz Nößler das Ritterkreuz des Frauz-Ioseph-Ordcns allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat eine an der Univcrsitäts - Bibliothek in Graz erledigte Amanuensis-Stelle dein Volontär an dieser Bibliothek Dr. Ferdinand Eichler verliehen. Nichtamtlicher Weil. Zur inneren Situation. . Graf Kuenbnrg und Herr von Plener haben in den letzten beiden Sitzungen der Vereinigten deutscheu Linkeu Reden gehalten, durch welche die Stellung der dcntschliberalcn Partei zu der neueu politischen Lage, sowie die Stellnng des Vertrauensmannes der Partei im Cabinet Taaffe, mit aller wünschenswerten Klarheit präcisiert worden ist. Man wird dem Führer der Linkeu das Zeugnis nicht versagen, dass er, so weit eben dies seine Eigenschaft als Partcimann gestattete, die augenblickliche Lage mit nüchterner und verständiger Objecti-vität gekennzeichnet Hut. Gleich weit entfernt von einer allzn sanguinischen wie voll einer düsteren Auffassung der Dinge, hat Dr. von Plener die noch manchenorts genährten Illusionen von einer Partcihcrrfchaft der Linken ebenso beseitigt, wie er den Pessimismus jeuer Fronde im eigenen Lager nicht gelten lasst, die sich anscheinend nach den Tagen des unfruchtbare» ParteihaderZ zurück- sehnt. Herr von Plener hat einbekannt und die Partei hat es ausdrücklich ein zweitesmal bestätigt, dass sie angesichts der gegenwärtigen politischen Lage gar nicht anders handeln konnte, als das Anerbieten der Regierung annehmen; anderseits hat er den loyalen Wnnsch geänßert, dass infolge des Eintrittes des Grafen Kuen-burg in das Cabinet die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei freundlicher werden und dass sich allmälig ein Verhältnis gegenseitigen Vertrauens herausbilden möge. Diesen Wunsch theilt sicherlich jedermann, der die gegenwärtige Sachlage nur als emeu verheißungsvollen Ansatz zu einer dauernden nnd völligen Befestigung des inneren Friedens betrachtet. Die Erklärungen des Grafen Kuenburg sind geeignet, diese Hoffnungen zu bestärken. Er hat sein Verhältnis gegenüber der Partei nnd der Regiernng mit gewinnender Offenheit und mit einer Loyalität erörtert, welche voller Sympathie sicher seilt darf. Mit besoderem Nach-drncke hat er betont, dass er sich nicht bloß als Partei-mann , sondern vor allem als österreichischer Minister fülile. Graf Kucnburg wird somit, wiewohl er als Vertranensmann einer bestimmten Partei ins Cabinet eingetreten ist, sich nie von einer einseitig-parteimäßigen, sondern von einer staatlichen Auffassung der öffentlichen Angelegenheiten leiten lassen, und seine liebenswürdige und conciliante Persönlichkeit wird gewiss mit Erfolg bemüht sein, etwaige Gegensätze auszugleichen. Es wurde in den beiden Sitzungen der Vereinigten drntschcn Linken wiederholt nnd mit großem Nachdrucke betollt, dass die Partei durch den Eintrit! ihres Vertrauensmannes in das Cabinet keineswegs zu einer parlamentarischen Regierungspartei im wirklichen Sinne des Wortes wird und dass sie sich die Freiheit ihrer Action sowohl gegenüber der Regierung wie auch gegenüber den anderen Parteien vorbehalten mnss. Dass diese kühle Reserve selbst gegenüber dem Minister, welcher der Partei angehört, betont wnrde, ist schließ-lich eine interne Angelegenheit der Linken, die znnächst sie selbst berührt nnd daher kanm Anlass zu näheren Erörternngcn bietet. Man darf wohl hoffen, dass im Laufe der Leit sich ein intimeres Verhältnis entwickeln nnd dass durch ein concretes, praktisches Zusammenwirken der Partei mit der Regierung und deu beiden übrigen großen Gruppen des Hauses die gegenwärtige, mit solcher Ostentation betonte kühle Reserve einer wärmeren Stimmung Raum geben wird. Man darf sich gar nicht wnndern darüber, dass die Redeu, die im Club der Vereinigte» deutsche» Linken gehalten wurden, eiuc etwas frostige Zurückhaltung zeigen, denn es ist nnr natürlich, dass eine Partei, die zwölf Jahre lang in Opposition zu einer Negierung gestanden ist, nur langsam, bedächtig und nnter vorsichtiger Schonung gewisser, so lange beförderter Stimmungen den Ücbergang zu neucu Verhältnissen und m einem freundlicheren Verhalten gegenüber ebenderselben Regierung vollziehen kann Wer den Kern der Lage zu erfassen vermag, wird darum trotz allem sich nicht die Frende daran verderben lassen, nnnmehr diese große Partei mit ihrer reichen Fülle von Talent und Erfahrung auf dem Boden der activen Bctheilignng an den Staatsgefchäften zu begrüßen, wo ihre Schaffenskraft und Schaffenslust so reichliche Gelegenheit zu erfolgreicher Bethätigung findet . Die Linke wird übrigens bei Erwägung ihres Verhältnisses zu den übrigen Parteien und zur Re-gieruug sich klar darüber sein, dass sie allein und für sich eiue Majorität nicht bilden kann, sondern unter den obwaltenden Verhältnissen dazu verurtheilt bleibeu müsste, eine sterile Minorität zu sein. Auch wenn also die Liuke es heute ablehnt, in eine Cartellmajorität einzutreten — oder welche Knnstausdrückc sonst da und dort für den Begriff einer parlamentarischen Coalition auftauchen mögen — so wird sie dennoch, falls fie überhaupt an praktische Erfolge der Gcsetzgebnng denkt, in die Lage kommen, mit den beiden anderen großen Parteien des Hanfes positiv und concret zusammen« zuwirken. Der Streit um die Cartellmajorität selbst ist ja im wesentlichen ein akademischer. Die Majorität selbst zu bilden, darauf erhebt die Linke keinen Anspruch und vindiciert sich nicht den Bernf hiezu. Nicht sie ist dazu berufen, sondern es ist dies Sache der Regierung. Die Regierung aber wird wohl ebensowenig ans die Mitwirkung der Linken wie auf die der beiden anderen großen Parteien verzichten können, wenn es überhanpt eine Majorität im Hause geben will. Wir haben anlässlich der Berufung des Grafen Kneuburg den Unterschied der gegenwärtigen Lage gegenüber jener im alten Hause in dem Sinne festgestellt, dass es heute kein gemeinsames parlamentarisches Organ, ähnlich dem früheren Executivcomite, gibt, keine Kampforganisation also, sondern dass die drei ge« mäßigten Parteien nnr jede für sich mit dem Cabinete in Fühlung stehen, dass hier und uur hier vorläufig die Fäden zusammenlaufen, daran möchten wir auch heute erinnern. Es handelt sich vorläufig nicht darum, dass die Linke als solche mit den Polen oder mit dem Club der Conservative» in unmittelbare Verbindung trete. Viel mehr werden es die Bcziehnng n sein, welche jede der drei Parteien nicht mit den anderen, sondern mit der Regierung hat — diese Beziehungen werden es sein, durch welche in den einzelnen Fällen die Mehrheit im Abgeordnetenhanse geschaffen werden wird. Feuilleton. Der Doctor. Von I. « omanville. denn^w^v!/'^ der sich sehen lassen dürfte, »,^:3iZ,?«««'''°.l3 hatten sie kcm N^' "^ hinaus, nnd deshalb Kranke aber wi" "'!! ^ ")m. Ein Arzt ohne doch erwerben nm.s ^'"^ "hne Oel. Man mu,s v°n A^ ah 'r ^"/^»»e»; unser armer Teufel trank. ^ hochsteuZ das Wasser, das er "'acht^de?'!!!!!!^' ^"^ schließlich ein Ende ge- Und der Doctor ließ den Leuten sage», dass er am nächsten Sonntag ans dein Friedhofe, am hell-nchten Tage, vor aller Welt einen Todten oder auch mehrere wieder lebendig zn machen gedenke. Natürlich glaubten nnr wenige daran, nnd anch diese nnr in eingeschränktem Maße, aber' zur angesetzten Stunde Sonntag mittags war ganz Cucngnan auf dem Friedhofe versammelt. Auch der Arzt erschieu zur angegebeuen Stunde pünktlich in feierlicher schwarzer Kleidung. In der Nähe des großen Kreuzes blieb er stehen, ränsperte sich und sprach: «Liebe Freuudc! Ich habe euch ver-sprocheu, einen Todten zum Lebeu zu erwecken, ich werde mein Wort einlöse». Wen soll ich ins Leben znrückrufen? Soll es Simon Cabonier sein, der vor einem Jahre einem Herzschlag erlag?» Da rief Katharina, die'Witwe des guten Simon Cabonier: «Nicht doch. Herr Doctor! Er war sicherlich ein braver Mann, mci» Mall», u»d hat mich glücklich geinacht. Ich werde ihn auch beweinen, so lang ich Augen im Kopfe habe. Aber erwecken Sie den Armen nicht. Am letzten Tage dieses Monates geht das Trauerjahr zu Eude, nnd »leine Elier» wollen, dass ich mit dein großen Pascal eine nene Ehe schließe, i» acht Tagen soll das erste Aufgebot stattfinden, »nd ich habe bereits die Hochzeitsgeschente erhalte»!» «Gut, dass Sie mir das sageu, Kathrcin! Also einen anderen! Wie wäre es denn, wenn ich Manon Carotte lebendig machen würde, die ma» zn Lichtmess begrnb?> — «Ah, da mnss ich bitten, H^rr Doctor!. rief darauf Jacques Lame'le. «Manon war meine Fran, Gott habe sie selig, aber lassen Sie sie in ihrem Grabe ruhen, im Leben that sie es ohnedies nie. Sie war ein störrisches, zänkisches Weib, genäschig,schmierig ... und da habe ich noch lange nicht alles gesagt. Drei Buben hat sie mir ans dem Halse gelassen. Keiner von den dreien sieht mir ähnlich, aber schließlich kann ich die armen Racker nicht ohne Pflege lassen nnd muss ihnen eine neue Mutter geben. Sie begreifeil wohl, dass es unter solchen Umständen sehr überflüssig wäre, die Selige wieder ins Haus zu bringen.» «Ja wohl, Sie haben recht. Aber vielleicht wäre es angezeigt, den gnten alten Vater Pierre ... .» — «Sie meinen wohl Pierre Goutard, meinen selige» Alten?» rief Felix Gontard erschrocken aus. «Ja wohl.» — «Ach, mei» armer Vater! . . Gott geb' ihm die ewige Ruhe. Gewiss, er war ein ausgezeichneter Mann! Erweckeil Sie ihn ja nicht wieder zum Lebe». Der Arme hätte zu viel Herzeleid, we»» er erführe, wie viel Zank uud Streit uud hässliche Processe sei» Nachlass heroor-gerufe», wie wir alle uns gebalgt haben um die Fetzen seiner Habe. Schließlich haben wir uns geeinigt. Wir, habe» alle großen Kindersegen, das Wiedererscheinen des Alten wäre eine Katastrophe für uns. Früge man ihn selbst, er würde gewiss sagen: Lasset mich in Ruhe!» «Gilt», rief der Doctor «lafse» wir ihn ruhen. Also wen soll ich vom Tode ins Lebe» znrückrnfe»?. — «Meine Lisettc!» rief da ei» braves Mütterchen, «geben Sie mir meme Lisette lebend zurück!» — «Nicht Laibacher Zeitung Nr. 9. 74 13. Jänner 189«. Es verdient hervorgehoben zu werden, dass ill den beiden letzten Versammlungen der Linken zwar wiederholt betont wurde, die Partei behalte sich gegenüber den anderen Gruppen des Hauses die Freiheit der Action vor, dass aber eine positive Erklärung, mit wclcheu Parteien die Linke in ein näheres Verhältnis treten wolle, nicht erfolgt ist. Bloß in der Parteiprcsse wogt der Streit hin und her, ob die Linke außer mit den Polen auch noch mit dem Hohenwart-Club sich coalieren könne oder nicht. Bei dein Umstände, dass diese Frage von der Partei uffieicll nicht berührt wurde, erscheint es kaum nothwendig, sich nochmals darüber anszulassen. Aber wir müssen denn doch immer wieder an eine Thatsache erinnern, über welche die Partei-Orgaue der Linken mit beharrlichen! Stillschweigen hinweggehen, an die Thatsache nämlich, dass der Poleuclub gegen eine alte Lieblingsidee gewisser Kreise der Linken, nämlich gegen die Bildung einer Majorität bloß durch die Polen und die Linke, bereits ganz entschieden Stelluug genommen hat. Am W. November v. I. hat der Polenclnb Beschlüsse gefasst, wonach er an der Politik der freien Hand festhält — also an derselben Politik, die gegenwärtig die Linke neuerlich gegenüber den anderen Parteien proclamiert, — wonach ferner in erster Linie die Regierung zur Schaffung einer festen Majorität be-rufeu sei^ und wenn die Negierung eine solche veranlassen wolle, der Polcnclub seine Mitwirkung nur einem gleichzeitigen Zusammengehen mit dem Elub der (jonservativen und jenem der Linken gewähren könne. Es ist gut, sich diese Thatsache vor Augen zu halteu, welche neuerlich lehrt, dass in Oesterreich weniger als anderswo die politischen und parlamentarischen Verhältnisse nach einseitigen Parteiwünschen sich ordnen. Gewiss ist unter solchen Umständen der m^i,,!.! proccclen
  • meldet, den Gemeiudeu Marterl dorf und SMlek zum Schulbau je 150 fl. zu spenden geruht. — lIubiläunl eines A n n o n c e u - A u r c a u s.j Aus Berlin wird uns geschrieben: Am Neujahrstagi begieug die Firma Rudolf Mosse die Feier ihres 25-jährigen Bestehens. An« Vormittage fand in deu Geschäfts" räumen die Bcgliickwünschung der llhefs des Hauses statt. Herr Rudolf Müsse uud Herr Emil Mosse wurde» von dem Personal der Firma, von hiesigen uud aus< wärtigen Freunden durch Glückwünsche, BlumenspendeN. Ehrengeschenke und künstlerisch ausgestattete Adressen gefeiert. Gleichzeitig wurde eiue Festschrift, die GeschW der Firma, welche die wohlgelungeuen Porträts beidel Inhaber zieren, seitens des Personals überreicht. Die Herreu Mosse dankten für diese Ovationen und übe? reichten ihrerseits jedem der Angestellten als Eriuuerunll ein mit entsprechender Widmung versehenes Portefeuille» dessen Inhalt den Wert der Gabe noch erhöhte. M Abend waren sämmtliche Angestellte der Firma, aM die auswärtigen Vertreter derselben, zu einem Vanketl vereinigt. III einer Ansprache, in welcher Herr Nudoll Mosse seinen und seines Bruders Dank fiir die viele» Beweise von Liebe und Treue aussprach, machte er die Mittheilung, dass die Inhaber der Firma eine StiftM von 100.000 Mark für ihre Angestellten begründet habe"» Der Bürgermeister vou Graz, der Vaterstadt des Hett" Rudolf Mossc, überreichte dem Jubilar das Ehreubürgel' Diplom. Ein Festspicl bildete deren Schluss der Feiel — (Edle That eines österreichische" Officiers.) Aus Mentone vom 9. d. M. wird b? richtet: Vorgestern fiel in Mcutone gelegentlich ^ Fischeus im Hafen ein achtjähriger Knabe ins Waffel uud wäre verloren gewesen, wenn sich nicht cm He^ durch die Meuge den Weg gebahnt hätte, um s"b""" kopfüber dem Knaben nachzuspringen. Einen M"'"" schien es, als ob beide ertriuleu sollten: der Knabe hcü« seiucn Netter an der Kehle erfasst. In» nächsten Auge^ blicke aber befreite sich dieser, mn dann, mit Einschuß seiner letzten Kraft, mit dein Knaben an der Hand b" zum Ufer zu schwimmen, wo ihm von der Hafenmautl aus Hilfe für ihn uud das Kind gebracht wurde. 2^ miithige Netter ist ein österreichischer Uhlaueu-Lieulenal" Nameus Mazuranic, derzeit wegen eines Lcideuö «>! Meulone anwesend. Leider hat der junge Officier sich ^ der wackere» That derart erkältet, dass er das ^ hülcn muss. , — (Fresken aus dem 9. Ja hrh undert'/ Vor einigen Wochen deckte wr mit der Nesta>" rieruug der Fresken in der Domkirche zu St, Just ' Trieft betraute Maler A ert o l li unter einem Kalkig Wurfe ein Frcscobild auf, dessen Ursprung ins 9. I^ huudert verlegt wird. Nun hat vor einigen Tagen H^ doch!> sprach hierauf eiu junges Mädchen. Bevor sie starb, hat sie mir all ihr Herzeleid geklagt; sie war glücklich, sterben zu können und als Jungfrau geschmückt, ehrlich und betrauert, ohue üble Nachrede begraben zu werden. Sie würde gewiss nicht gerne zum Leben wieder erwachen, auch hat ihr Liebhaber bereits eine andere heimgeführt ...» «Auch die nicht?» sprach der Doctor und that sehr verzweifelt. «Einen letzten Verfnch noch. Soll ich das Aennchcn der Marion Lenard erwecken, das vor einem halben Jahre begraben wurde? Das Kind wird doch keinem Nachfolger im W^ge slchcn?» — «Doch. doch, Herr Doctor,» rief ein Mütterchen lebhaft dazwischen; «das war das Kind meiner Marion. Ein liebes Kind, ein süßer Fratz, Aber es war noch ein Säugling, als es starb, lind Marion hat dermaleu wieder eines an der Arusl, eincn kräftigen kleinen Kerl, der eine ganze Mutter zu seiner Er'uähruug braucht ...» Da sprach der Doctor: «Meine Freunde! Lassen wir es für heute gut sein. Ihr seht, ich wollte Wunder thun, aber es scheiut leider uumöglich. Da kann ich euch nnr eines empfehlen. Da ihr nicht wollt, dafs ich eure Todten erwecke, so lassct mich wenigstens euer Leben vor dem Tode schützen. Niemand kann eure Kranken besfer behandeln und vor Verderben bewahren als ich. Ihr köuuet es mir glanben.' > Und sie glaubten ihm hinfort, und er ward eilü sehr gesuchter Arzt, der Doctor vou Eucuguan. Dcls Oeheirnnis der Mosenpassage. Roman aus dem Lcben von vrmauob Eaudsr. ,(5. Fortschmin.) Die nächstfolgende Zeit schnf in Wilhelms Gedächtnis eine absolute Lücke. Er wusste nur, wie ihn eines Tages ein fremder Mann geholt, der mit ihm in einen laugeu, mit einem eisernen Pferde bespannten Wagen stieg, welcher alsbald mit rasender Schnelligkeit dampfschnanbend dahiubrauste. Zuerst hatte Wilhelm am Feuster gesessen und neugierig auf die vorbeifliegenden Thiere, Bäume uud Häuser geschaut; all« mälig aber war er eingeschlafen, nnd als er erwachte, befand er sich in der dunklen, armseligen Stube der Rosenpassage, die fortan seine Heimat werden sollte, uud au seiuem Bette saß der alte bärbeißige Mauu, oou nun ab sein Führer und Beschützer. Anfangs fand er sich freilich schwer in sein Schicksal. Er verlangte stürmisch nach Hanse, nach seinem Papa, seiner Mutler, den Blumen und Schmetterlingen und all den schöneil Dingen, die ihn früher erfreut hatten. Er weinte abwechselnd still iu sich hiuein nud schrie laut und durchdringend Allmälig aber blieb die Vergangenheit zurück nnd die Erinurrung an das Gewesene verschwamm iu eiu form- uud umrissluses Etiuas. Francisca hatte den Wilhelm lieb. Er puffte sie nicht, wie die anderen Knaben des Ganges, uud spottete auch nicht wie diese über ihr rothes Haar. Er nahm sie auf den Arm nud erzählte dem hochauf-laufchenden Kinde Märchen, wie sie von dt"i Er^ zählungeu seiner Mntter her in seinem GebäckM lebten — Märchen von verwnnschencn oder ^ raubteu Prinzessinnen und Rittern, die mit Molchs Drachen und Riesen kämpften, nm bann endlich "> Sieger die befreiten nnd entzauberte» Königstöchter i heiraten nnd mit ihnen in goldenen und deinantc^ Schlössern herrlich uud iu Freuden zu leben. ... Er führte sie am Hafen spazieren uud M^teH die großen, stolzen Kauffahrteischiffe. Mlt einem solHH wollte er auch einst über das Meer fahren ^ Schätze sammeln, uud weuu er dauu Wiederkehr sollte Francisca seiue Frau werde», »ud sie woU^ wie die Prinzen und Prinzessinnen im Märchen einein goldenen Schlosse wohnen. ^ Die Jahre zogen vorüber. Der Tag kam, ,i welchem der nuninchr fünfzehnjährige Wilhelm wn'" eine Heuer als Schiffsjunge auf einem Dampfs /?. nahm, und endlich anch die Stunde, in der "lbsH^ geimmmen werden mnsste. Drei Wochen vordem >)" man den alten Knnt Andersen znr ewigen Ruhe A. tragen. Nuu folgteu traurige Tage voll Sch"^ uud Trennuugsweh für Fraucisca. Sie weinte ^ Morgen bis zum Abeud ihre bitterliche Thränen;.^ rannte wieder und wieder den Hafen entlang ""d >jl mit brennmden Angen und mit bang erwartuG" . vochcndem Herze» den aukommeuden Schissen "'tW. Doch all die massiven, eiserneil Dampfer mit .'.^ Schloten nnd Maschinen und all die majestät'!^ Segelschiffe mit ihren wulkenanstrebeude» ^W,^ rollte» herall, ohne ihre Sehnsucht ,;u befriedigt, Lalbllcher Zettung Nr. 9. 7b 13. Jänner Mil. Bertolli abermals unter einem Kalküberwurfe ein vorzüglich erhaltenes Frescobild aufgedeckt; dasselbe stellt die Büste des Stadtpatrous St. Justus dar, welcher in der rechten Hand die Stadt Trieft trägt. __ (Künstliche Mandel n.) Nach behördlichen Ermittlungen werden seit einiger Zeit künstliche Mandeln von Utrecht in Holland aus in den Handel gebracht und namentlich zur Vermischung mit echten Mandeln verwendet. Die Nachahmungen sind ans Glykose hergestellt und mit Nitrobenzol, das einen mandelähnlichen Geruch erzeugt, parfümiert. Das Fabrikat würde ganz gut als eine Art billiger Bonbons verwendet werden können und unter diefcr Bezeichnung auch keine Beanstandung erfahren. Die Vermischung mit echten Mandeln ist natürlich auf Täuschnng der Käufer berechnet, die umso leichter gelingt, als Form und Farbe der echten Mandeln ziemlich gut nachgeahmt find. — (Vergiftung.) Der zur Cur in Meran in einer Villa weilende Herr Levy Kollmann aus Görlitz in Preußisch-Schlesien ist nach einer von seiner Frau an ihm vorgenommenen Einspritzung gestorben. Die Obduction der Leiche stellte nach dem «Vurggräfler» fest, dass der alte Mann an Vergiftung gestorben sei. Die Leiche wurde einbalsamiert und nach Görlitz überführt. Die Frau hat sich vor der Behörde zu verantworten. — (Der Nothstand in Russland.) Auch die Saratower Landschaftsversammlung hat einstimmig beschlossen, um die unverzügliche Anweisung von sieben Millionen Rubeln nachzusuchen. An den Eisenbahnlinien dieses Gouvernements lagern gegen drei Millionen Pud Getreide, welche nicht weiterbefördert werden können. — (Eine furchtbare Katastrophe zur See.) Man telegraphiert aus Lissabon: Infolge eines heftigen Sturmes an der brasilianischen Küste sind zehn Schiffe, darunter auch ein brasilianisches Kriegsschiff, mit Mann und Maus untergegangen. Auf dem Kriegsschiffe befand sich auch der Sohn des Marschalls Fonseca. (Der erste weibliche Arzt in Bosnien.) Am 9. d. M. ist, wie die «Bosnische Post. meldet, Fräulein Dr. Beyer, welches bekanntlich von der Negierung als Arzt bestellt wnrdc, in Dolnja Tuzla angelangt. Sie wird ehestens ihre Praxis beginnen. Wie verlautet, soll sie die selbstäudige Leitung der Frauenabtheilung im Gemeindespitalc übernehmen. — (Die Kosten des Wadowicer Processes.) Die Kosten der seinerzeit in Wadowice durchgeführten Schwurgerichtsverhandlung betreffs der Oswie-cimer Auswauderungsaffaire betragen 28.000 fl., welche die Verurtheilten zu bezahlen haben. — (Auf dem Kinderball.) «Herr» zu semer «Dame»: «Fräulein, waschen Sie sich schon selbst?» Local- und Provinzial-Nachrichten. Philharmonisches Concert. -> Es ist Mendelssohns großes Verdienst, I. S. Bachs ganze Größe, insbesondere durch die Aufführnng der Matthäus-Passion sowie durch die Bearbeituug vieler Werke des Meisters wieder ans Tageslicht gebracht zu ^ . ^".^"" gehört auch die Suite in I>dn,' die Mendelssohn «ach den für die jetzigen Instrumente nicht ausführbaren Bach'schen Trompeten für zwei Oboen, drei Trompeten, Timpani und Streichquartett arrangiert hat. Der Cyklus diefer Snite besteht aus fünf Sätzen, und zwar: Ouvertüre, Air, Gavotte, Boure'e und Gigue, die im allgemeinen weniger gelehrt geschrieben, leichter fafslich als andere Werke Bachs find nnd deren urgesunde Melodik und lebendig pnlsierende Rhythmik, sowie die gewählte nnd dabei so klare und durchsichtige Harmonik den Zuhörer eutzückt nnd fesselt. Das reizende Air, im Violin-folo vom Concertmeister Gerstner zart und gefühlvoll gespielt, mit Streichquartettbegleitnng fand besonders freund-liche Aufnahme. Bei der Onvcrinre traten wohl die Bässe etwas zn wenig marcant hervor, während die sonstige Wiedergabe derselben sowie der übrigen Sätze eine ausgezeichnete war. Die zweite Abtheilung des interessanten Concertes brachte die zweite Symphonie in N-äur für Orchester von Franz Schubert. Von deu acht Symphonien Schuberts sind nnr vier durch Concertaufführlmgcn den musikalischen Kreifeu bekannt, uud zwar die große OSymphonie, das Symphoniefragment in ll-moli, die kleine O und die tragische OinoII-Symphonie. Die im gestrigen Concerte vorgeführte V-äur-Sym-phonie stammt, und zwar das Largo und ^.Il^ro viv^on aus dem Jahre 7814, während als Datum der Vollendung des Presto das Jahr 1815 angeführt erscheint; sie ist daher das Werk eines Siebzehnjährigen. In diesem Alter fehlt dem Geiste auch des Genialsten die nöthige Ncife, der fogenanntc tragische Weltschmerz ist ihm noch fremd und nur die überschäumende Lebensfreude gelangt zum Ertüuen. Sowie die symphonischen Werke Schuberts überhaupt, zeichuet sich auch diese durch ihre «göttliche Länge» aus, denn Schuberts hohe Künstlernatur tonnie nicht genug im schönen Tonelement schwelgen. Während seine Oäul'-Symphonie uud das II-muI! Fragment zu deu hervorragendsten Schöpfungen der Orchestermnfit gehören, ist dieses Jugendwerk nur eine Wiedergabe Haydn-schcr uud Mozarl'schcr Eindrücke, in dem jedoch die wunderbaren originellen Ideen, insbesondere aber das reizende Mennett mit den Imitationen der Bässe und dem melodiösen Oboesolo Schuberts künftige Größe auf diesem Gebiete ahnen lassen. Die Anfführung dieses Instrumental-Werkes war eine vortreffliche, und es gebürt sowohl dem Orchester, welches sich mit voller Hingebung und heiligem Knnstcifcr seiner schönen Anfgabe widmete, als dem eigent' lichen vortragenden Künstler desselben, dem Dirigenten Musikdirector Josef Zöhrer, die vollste Anerkennung. Die orchestralen Anfführnngen haben in der «Tonhalle» eine Höhe erreicht, die den massenhaften Andrang des Publi-cums, für welches sich selbst der große Concertsaal zu kleiu erweist, vollkommen begründet erscheinen lässt und die uns die schönste Aussicht für die Zukunft eröffnet. Die von früheren Concertaufführungen der phil-harmonifchen Gesellschaft im besten Angedenken gebliebene Sängerin Frau Fauny Knlp - Koroin, deren solisiische Mitwirkung seit fünf Jahren schmerzlich vermisst worden war, wurde bei ihren, Auftreten mit großem, sympathischem Veifallc begrüßt. Die Stimme dieser vortrefflichen Sängerin hat von ihrem Wuhltlange nichts eingebüßt, hingegen an Kraft nnd Umfang gewonnen, Schöner Ausdruck, deutliche Textaussprache, reine Intonation sind die schätzenswerten Eigenschaften, die in dem Vortrage von fünf Liedern, nnter denen besonders Karl Bohms »Uebers Jahr» sowie ein Lied von I. Brahms aus den jnngen Liedern an, besten gefielen, z»r Geltung kamen. Der stürmische Beifall, den die Vorträge fanden, möge ein Fingerzeig dafür sein, dass man nicht erst in der Ferne zu snchen braucht, wo gute Sängerinnen so nahe sind. Einen schöllen Erfolg hat anch Herr Lasner dnrch die Wiedergabe eines Concertes für Violonccll mit Orchesterbegleitung von N. Moliquc zu verzeichnen. Die Composition dieses berühmten Violinisten nnd Componisten, die sehr geschätzt und von Cellovirtuoscn mit Vorliebe gebracht wird, enthält nebst schönen Gcsangsstellcn alle nur möglichen technischen Schwierigkeiten für diefes Instrument. Besonders bietet eine große Cadenz ein derartiges Raffinement gesuchter Künsteleien, eine Auswahl von Doppelgriffen, gebrochenen Accorden, Harpeggien, Trillern u. s. w., dass deren Bewältigung ein virtuoses technisches Können erfordert. Herr Lasner hat letzteres bestens di'cumentiert, indem er alle diese eminenten technischen Schwierigkeiten mit Leichtigkeit nnd Eleganz bewältigte nnd anch dnrch den schöllen, scelenvollen Vortrag der Gcsangsstellen vollauf die reiche Anerkennung verdiente, die ihm das dankbare Publicum zollte. «l — (Pcrfonaln achlicht.) Seine Majestät der Kaiser hat das an der tt'athedrallirche in Laibach er»-ledigte Schifforstcin'sche Canonical dem Pfarrer in Selzach, Herrn Johann Susnik, zu verleihen gernht. — (Ehrung) Die Gl'melndeoertrctung der Stadt Rudolfswert hat dem dortigen t. l. Gymnasialprofessor Herrn Johann Vrhovcc für die Vcrfassnng seiner historischen Monographie: «Die Geschichte der Stadt Rndolfswert», die, wie unsern Lesern bereits bekannt, uulängst im Verlage der «Matica Slovensla» in slovc- l nischer Sprache erschienen ist, in ihrer jüngsten Sitzung ihren Dank und ihre Anerkennung ausgesprochen nnd zugleich den verdienstvollen Historiker in den verstärkten Stadtverschönerungs-Ausschuss von Rudolfswert berufen. "'(Vortragsabend der Section «K rain».) In anderthalbstündigem, durchaus fesselndem Vortrage führte vorgestern Prof. Dr. Garte nauer einem sehr zahlreich erschienenen Anditorinm, darunter viele Damen, das Interessanteste über Erdbeben vor. Von einem Ausspruche Humboldts über Erderschütterungcn und deren Con-seqnenzen für das Fühlen des Menschen ausgehend, kam der Vortragende anf die Häufigkeit der Erdbeben zu fprechen, die fich fo lebhaft aneinanderreihen, dass es eigentlich keinen Augenblick gibt, welcher anf unserem Planeten ohne eine Erschütterung vorübergienge. Die Richtung der Stöße lasse sich dnrch sehr vervollkommnete Instrumente genau feststellen, aber auch schon durch ein Bleiloth mit einer Nadelspitze, welche im Sande ihre Linien zieht, und andere primitive Vorrichtungen. Mit besonders regem Interesse lauschten wir den Mittheilungen über die Erderschütterungen, unter denen Krain zu leiden hatte, von den bedeutenderen der fünfziger Jahre, welche die Steinpyramiden der Frontseite unserer Franciscaner-kirche verrückten und die Kirchthürme in Bewegung setzten, bis weit zurück iu die Zeiten, da das Vicedomhaus und andere Gebäude um die heutige Burg und den Ne-gierungspalast durch derlei Katastrophen großen Schaden litten. Eingehend wurde nach Betrachtung des Erdbebens von Agram, Casamicciola und der letzten furchtbaren Erderfchütterungen in Japan des weit in den Weltraum hinaus fich merkbar machenden, die Bewohner des Erdballes namentlich dnrch feine optischen Nachwirkungen («Nebelglühen») in Furcht und Staunen versehenden Ausbruches der Krakataua gedacht, welcher die Meere aufwühlte uud den Luftkreis mit Dünsten und allerlei Auswurfstoffen erfüllte, Die Frage, was nnn die Erd-erschüttcrungeu hervorrufe, führte den Vortragenden zu einer vorübergehenden Betrachtung des Falb'schen diesbezüglichen Dilettantenthums und seiner von ihm mit Beredthcit zum Ausdrucke gebrachten »Theorie». Bei Anführung der neueren Ansichten über das Erdinnere, das infolge der Druckverhältnisse nicht ein fenrig flüssiges sein könne, und bei Betrachtung der Wärmezunahme in vcrticaler, aber anch horizontaler Richtung ins Fcls-gebirge hinein, wurde lebhaft des Ingeuieurs Stapf ge» ! dacht, dessen Beobachtungen beim Gotthard-Tunnelban von bedeutender praktischer Tragweite sind und sein werden. Als Herr Dr. Gartenauer seinen wohlgefügten, ebenso allseitig wie gründlich gehaltenen Vortrag schloss, brach die Zuhörerschaft in rauschenden Beifall aus. Mit warmen, von allen empfundenen Dankesworten, welche Herr Obmann Dr. Emil Bock dem Herrn Vortragenden zollte, fand der lehrreiche Abend, der uns felbst über die etwas nieder? Temperatur des Saales leicht hinweg half, seinen Abschluss. ^ * (Strecken begeh ung.) Am Montag wnrde mit der commissionellen Begehung der von Großlupp gegen Rudolfswert hin tracierten Bahnstrecke begonnen. Die Begehungscommission dürfte bei den obwaltenden Umständen, obgleich derselben der Schneefall manche Unannehmlichkeiten bereitete, ihrer Aufgabe bereits heute nachkomme,,. Falls sich dem Negehungsplane nichts in die Quere stellte, würde das erste Nachtquartier abseits von der tracierten Bahnstrecke im Bezirtsorte Sittich, das zweite in Treffen bezogen. ^ — (Ein Stipendium.) In Wiener Blättern lesen wir einen Aufruf zur Bewerbung um Stipendien, deren eines für unsere Leser von Interesse ist. Es ist dies ein Maicen'sches Stipendium jährlicher 70 sl. Auf dieses Stipendium haben Ansprnch Jünglinge aus der Verwandtschaft des Stifters Georg Maicen, gewesenen Canonicus zu Agram, in Ermanglung dieser andere aus Kroatieu, eventuell aus Krain oder aus Kärnten ge-bürtigc mittellose Jünglinge. Der mit diesem Stipendinm Betheilte hat an der Wiener Universität zu studieren. Bcwerbungsgesuche sind bis Ende Jänner 1892 an den akademischen Senat der k. k. Universität in Wien zn richten. * (Leichenfund.) Am 8. b. M. wurde der vierzigjährige verehelichte Inwohner Johann Iensterle in Dantscha, Bezirk Krainburg, in der Nähe seines Wohnhauses todt aufgefunden. Wie die Erhebuugen ergaben, begab sich Iensterle tagszuvor in den Wald und glitt beim Nachhausegehen auf einer eisigen Stelle derart aus, dafs er zu Boden fiel und ihn hiebei ein fchwcrer Holz« klotz, welche», er anf der Achsel trug, auf deu Kopf traf, was den sofortigen Tod des Genannten zur Folge hatte. -d. — (Roscggers «Heini garten») Der neue (16.) Jahrgang dieser allwärts beliebten Monatsschrift wird namentlich durch die am Eisack und an der Rirnz sich abspielende Geschichte «Ein Rebell», deren Verfasser Roscgger selbst ist, besonders wertvoll. Die Erhebung der Tiroler gegen die Franzosen und Baiern zu Beginn nnsercs Iahrhnnderis wirb in so anziehender Weise in Worte gekleidet nnd mit geschichtlichen Erzählungen umgeben, dass man die in Fortsetzungen erscheinende, von psychologischen Studien fein dnrchwobene Arbeit gerne wiederholt liest. Außerdem bietet das Jänner Heft: «Sein Geld will er haben», Geschichte aus Alt-Oesterreich von Rosegger, «Die Beichte der Sammetweste», 'Aug um lehrt >H Uer """ lichM^^^W c,«ea's Leben eintrat, «elches bchim«. wär n mak' belu^N^"^ '°^"«d d"!°r Kit die Schnle oder d n ,»./ 3"Z "^ "" es ihr gerade passte, I„ ,7,« l°ttm Falle schrieb Lnde Schlauch seinem Franz de diN°! ^"/'"^^""mc>sztt.el, nnd der Lch«r' °« die Nosenpassaqe kannte, machte meistens oute 6tt°m° an^eschwMn, «^ "«« wär wi Ä7^" '^ »""''"' N«lte, Fran» Weile lMe I ^"« "''^ °?"" i" Ha»st' Eine «eine amüsiert den. ÄZ,3"« ""/ den Fenstersims „es.icht. ""rde es ihr law» ,i. "^c! »'>")>"«>« °"f dem H rde an . K,"!,''' ^° i'mdete sich ei„ Fener wbni« h« T° c «.^''' "^ >"°«" «° die Er< d»M da« le«, A'^Zbm' sic wen attrnnlci, nnd k"Me H , fi "5/""bis °',s der Wchse ae. kmisireicke ,.?<'" l'ch d"'o», mit »reibe allerhand Wand 7, m, ""«!"'^' Phantasiegemälde »»die '-Mim, a s??'-^ si° endlich anch dieser Ne-°""'b sie die Swbe ,,„d stie., Laibacher Zeitung Nr. 9. 76 13. Jänner 1892. Auge», «Ein vergessener Poet», «Der Büßer», »Ein Stück Schopenhauer und ein ganz klein bisschen Gegenmeinung», 'DreiMonate unter Fabriksarbeitern', "Wieder ist ein — und so weiter», «Der Glöckner von Hildesheim», «Der ewige Jude in: Hausleiteu-Wald , "Ein Gruß dem Unsterblichen», <-Ein Schreiben dcs Finanzministers an den Untcrrichtsminister», 'Eine sonderbare Ordination' u. s. w. Stoff somit in Hülle und Fülle! K, — (Jagdliches.) In der' am !). d. M. abgehaltenen Ausschusssitzung des krainischen Jagdschutz-Vereines wnrde beschlossen, dass die Gesuche um Prä-miicrung und Belobuug für im Iagdschutzdieuste im Jahre 1891 geleistete hervorragende Thaten bis 1'iten Februar von der Vereinsleitung entgegengenommen werden, und verweisen wir auf das heutige Inserat, Solche Thaten, seien es Ergreifungen von Wilderern nnter gefährlichen Umständen, sei es Vertilgung einer außergewöhnlich grußer Anzahl von Raubwild, sind kurz und bündig in dem Gesuche, welches von dem Vorgesetzten des Gesuchstellers beglaubigt seiu muss, anzugeben. Der Uus-schuss des krainischen Iagdschuhvereines verleiht Prämieu, Belobungen und Unterstützungen laut Statuten vorzugsweise an solche Personen des Forst- und Jagdschutzes, welche, sowie ihre Dienstherren, Mitglieder des Vereines sind. Ferner wurde beschlossen, zu den aus Böhmen bereits importierten 11s) Paar Rebhühnern weitere ttl) Paare zu bestellen, da sich nach den eingelangten Vormerkungen die erst bestellte Anzahl als zu gering herausgestellt hat. Weitere Bestellungen auf Rebhühner können jedoch für heuer vom Iagdschutzvereine uicht mehr angenommen werden. Es ist gegründete Hoffnung, dass sich diese in unserem Lande fast ausgerottete Wildgattung, die auch für die Landwirtschaft nützlich ist, da selbe nebst einer Menge schädlicher Insecten auch Unkrautsamen verzehrt, wieder zahlreich einbürgert. — (Stellt Gefäße mit Wasser auf den Ofen.) Wie viel trockener Husten, Halsschmerzen, Rachenkatarrh, ja vielleicht mancher Diphtheritisanfall könnte, namentlich in einem so schneearmen, trockenen Winter, wie unser jetziger, vermieden werden, wenn die Lust im geheizten Zimmer feucht erhalten würde. Man stelle auf jeden Ofen eine große Schüssel mit Wasser, mindestens 1 bis 2 Liter; man wird staunen, wie schnell diese Masse verdunstet ist, in 2 bis 3 Tagen ist keine Sftnr des Wassers mehr zu scheu. Es empfiehlt sich daher, täglich etwas Wasser nachzuschütten uud die Schüssel etwa alle 14 Tage herabzuuchmcn uud vom Staube zu reinigen. Wer sich au die wohlthätige Wirkung dieses Verfahrens gewöhnt hat, wird nicht so leicht wieder damit aufhören. Sollte ja einmal vergessen worden sein, die Schüssel auf dem Ofen mit Wasser zu füllen, so wird ihn die Trockenheit in der Kehle, besonders beim Schlafen des Nachts, bald daran erinnern. — (Alters - Versorguug der Tabak - Fa -brit'sarveiter.) Das zuletzt ausgegebene Verordnungsblatt des Finanzministeriums veröffentlicht einen Erlass des Finanzministers, mittels dessen die vom Generaldirector der Tabal'rcgie, Herrn Dr, Krickl, geinachten Vorschläge wegen Verbesserung der Altersversorgung der bei dcu Tabals'abriken augestcllten Aufseher, Arbeiter und Arbeiterinnen genehmigt wurden. Dieselben erhielten bisher im Invaliditätsfalle unter dem Titel «Almosen» Unter-stützuugen von 10'/2 bis 14 kr. täglich, auf welche ihuen jedoch ein rechtlicher Anspruch nicht zukam. Au Stelle dieser «Almosen» tritt nunmehr ein Inualidcnbezug, der nach verschiedenen Abstufungen zwischen 12 nnd 30 kr. täglich variiert. Der Staat geht somit mit Wohlfahrts-maßrcgeln sür seine Arbeiter einer großen Zahl von Privatindustrien voraus uud zeigt, dass die Verwaltung der Tabakfabrikcn sich nicht von fiskalischen Rücksichten allein leiten lässt. " (Ein mysteriöser Mord.) Der an dem Handelsagenten Wenzel Stedry verübte grancnhafte Mord bildet fortgesetzt das Tagesgespräch, und immer mehr neigt man der Ansicht zu, dass es sich hier doch um einen Raubmord handle, da das Portfeuille, in welchem sonst größere Beträge bei Handelsleuten ausbewahrt zu werden pflegen, leer war. Der Verdacht lenkte sich znuächst gegen den 22 Jahre alten Comptoir,sten Stcdry's, Zweier; über Auftrag des Uutcrsuchuugs-richtcrs Herrn LandcsgcnclMrathes Dr. Paeuer wurde denn derselbe noch in der Nacht nach dein Morde verhaftet und dem Landcsgerichte eingeliefert. Vorgestern nnd gestern verbreitete sich in der Stadt das Gerücht, Zweier habe dem Untersuchungsrichter ein umfasseudes Geständnis abgelegt. Nach vl)ll uns an colllpeteuter Stelle eingeholten Informationen bestätigt sich dieses Gerücht nicht. Wohl aber liegen gegen Zweier dringende Verdachtsgründe vor. Die Untersuchung wird energisch fortgesetzt. — (Selbstmord dcs Grafen Mazzuchelli.) Vorgestern nachmittags erschoss sich iu einem Wiener Hotel der Landwchr-Draa.oner-Lic'lltcnailt Ludwig Graf M azzuchell i. Er war 32 Jahre alt, verheiratet und Vater vou drei Kindern. Graf Mazzuchelli war in Begleitung eines ältcrcu Herrn, der ihm bci der Ordnung fciucr finanziellen Verlegenheiten behilflich fein follte, in Wien angekommen. Als er sah, dass er keine Aussicht habe, zu einem Arrangement zu gelangen, bcgicng er den ^clbstmurd. Vorgestern abends laugte schon, offenbar in der Voraussetzung einer Katastrophe, die Gattin des Verstorbenen, Gräfin Mazzuchelli, in Wien an. Die Dame beweint niit drei Kindern den Tod des Grafen, dessen Großvater in der Zeit der österreichischen Herrschaft in der Lombardei Feldmarschall-Licutcnant und Inhaber eines österreichischen Regiments gewesen ist. — (In Sa gor) ist die Situation seit einigen Tagen unverändert. Die Bergarbeiter verhalten sich ruhig und stellen die betanuten Forderungen dcs Grazer Arbcitertages. Die Gesellschaft hat während der verflossenen flauen Saifon einen größeren Kohlenvorrath ans Tageslicht befördern lassen, welcher Vorrath von den Samstag eingelangten Arbeitern aus Wien unter militärischem Schutze verladen wird. — (San itäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 27. December bis 2. Jänner ereigneten sich in der Stadtgemeinde Laibach 22 Lebendgeburten (37 3 "/„„) und 40 Todesfälle l67'«"/..„), unter letzteren 7 (17-5 "/<.) in Krankenanstalten. Von den Verstorbenen waren 7 ortsfremd. Es starben 11 Personen an Masern, 4 an der Tuberculose, je 2 an Typhus und Diphtheritis, 1 au Scharlach und 10 an anderweitigen Krankheiten. Infcc-tiöse Erkrankungen wurdcu gemeldet: 83 au Masern, 45 an Influenza, 4 an Scharlach uud 1 an Diphtheritis. * (Feuerwehr in Lengenfeld.) In Lengenfeld wurde vor kurzem eine freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufeu und bei der constituicrenden Versammlung der Gemeindevorsteher Herr Jakob Ianscha zum Commandanten gewählt. —ä. — (Handelsball,) Wie wir vernehmen, hat die Direction des hiesigen kaufmännischen Kranken- und Unterstützungsvereines beschlossen, im heurigen Fasching zum Besten seines Vereinsfondes wieder einen Handels« ball zu arrangieren. Derselbe wird am tt. Februar in den Localitäten des Casinovereines abgehalten werden. — (Gemeindewahl in Prevoje.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstaudes der Ortsgemeindc Pre-uoje im politischen Bezirke Stein wnrdcn gewählt: Josef Nak von Prcvoje zum Gemeindevorsteher, Georg Olosic von St, Veit und Josef Kveder von Prevoje zu Gemeinderäthen. — (Hy m e n.) Man meldet >ms aus Agram: Die Tochter des k. Landes-Sanitätsrathes und Veterinär-In-spcctors Dr. Nadoslav Kristof, Fräulein Rudolftue Krist 0 f, hat sich mit dem t. und k. Hauptmanne des Geniecorps i. R. Herrn Iulins MalY vermählt. — (Vom Musealverc in,) Wie bereits berichtet, findet heute eine öffentliche Monatsversammlung dcs krainischen Musealucreiues statt, bei welcher Herr Professor I. Wallner eiuen Vortrag über «Krain nnd Küstenland zu Beginn des österreichischen Erbfolgekrieges' halten wirb. Beginn um 6 Uhr abends. — (Aus Adelsberg.) Bei der jüngst statt-gefundeuen Wahl des Citalnica-Ausschusscs in Adelsberg wurdcu Bäckermeister Anton Ditrich zum Präses und Bezirtscommissär Stefan L apajne Zum Präses-Stellvertreter gewählt. — (K. und k. Yachtgeschwaber.) Die erste Regatta des k. uud k. Jachtgeschwaders wird iu der zweiten Aprilwoche in Pola stattfinden. Die Kriegsmarine ist dem Mchtgeschwader in «irpm'tt beigetreten. — (In Klagen fürt) wird die Anlage eines Stadtparkes geplant. In Aussicht genommen sind hiefür die Lerchenfelder Gegend uud der Fuß' des Krenzberges. Neueste Post. Drigimü-Telegramme der „Lailmchcr Zeitung". Wicn, 12. Jänner. Im Ab^eordueteuhause begann hcutc die Debatte übcr die Handelsverträge, welche von dem Berichterstatter Dr. Hallwich mit ciucr längeren Nede eingeleitet wurde. Hallwich empfiehlt die Annahme der Verträge. Abg. Klaic wünfcht Rückuer-weisnng des italienischen Vertrages an die Regieruug luegeu der Dalmatian ruinierenden Weiuzölle und erwartet energische Wahrung des unbestreitbaren Äesitz-rechtes Oesterrcich-Uua.arus auf die Insel Pelaa^a. Der Iungezeche Kraniär sprach sich gegen die Handelsverträge ans, weil dm Inngczechm der Dreibund unsympathisch sei. Abg. <2uklje ist aus der Oesammt-abwäaMg der Handelsvcrlräcze snr die Annahme derselben. Die in politischen Diugeu geeinten Slooeneu werden in dieser Wirtschaftslage verschieden stimmen. Redner polemisicrte ssegeu ilramür und erklärte unter dem Veifalle der Slouencu, dic letzteren seien für deu Dreibund als Garantie des europäischen Friedens. Morgen wird die Debatte fortgesetzt. 'Prag, 12. Jänner. Wie '«Hlas Näroda» meldet, haben Apiudler, Vohanka und Nemec im Iuua.czecheu-Eluv die Mandatsniederlegung angekündigt Adämek, Tekly. Trojcm, Kaftau, Vesely,' Slama, Slauit, Mira, Hajek, Vlazek erklärten, dass die politische Richtung, wie sie sich in der Tendenz der Grea/fcheu Nede ausprägt, uicht weiter befolgt werdeu dürfe. Jedenfalls werde der Club sich uicht über diese Scssiou erhalteu. Köln, 12. Iäuuer. Petersburger Berichte der «.No'l< nischeu Zeitung» bcstätia,eu, dass'Huuger- uud Flecktyphus vorherrschen. Die Sterblichkeit uuter deu Kiu-deru ist eiue ungeheuere. Die Presse spricht sich ohne Rücksicht gegen die beständigen Getreide- uud AW fälfchuugen aus. Nom, 12. Iäuner. Gesteru abeuds ergoss sich " neuer Lavastrom des Vesuvs geqeu Atrio del EavB Paris, 12. Iäuuer Die durch ihre Liqueur-F"bl> catiou bekanute Veuedietiuer-Ablei Fecamp ist h'^, uachts vollständig abgebrannt. Der Schadeu wird ai zwei Millionen Fraucs geschätzt. Athen, l 2. Iäuuer. Es verlautet, dass die i' Aegäischeu Meere stationierten englischeu KriegsM sich vor Alexaudrieu vereinigen solleu. Das engW Pauzerschiff «Agamemnon» verließ gesteru deu Pyrits Aunst und Aiteratur. — (Rudolf Mosse's Jubiläums ° Katal"! 18N7-18<12.) Am 1. Jänner 1892 war dic AunoM« Spedition von Mndolf Moffe in Wien in der Lage, aus/'' fi'lnfundManzigjnhrige erfolgreiche Wirlsamfeit zuriickzublink» Aus diesem Anlasse ist der Henrike Insertions-Kalender »^ ZeiwnaMlalog in festliche», l^rwande und vermehrten, Umsaüf erschienen. Demselben geht eine knrzgefasste beschichte der Aunoncek Expedition voran. An diese schließen sich praktische Winle st Interessenten, ferner ein Tagebuch mit Geschichtslalender »F Sinnsprüchen sür jeden Tag, worauf rin Verzeichnis der hei»"!, rasenderen europäischen und außereuropäischen Zeitungen A Angabe der Auflage, des Iusertionspreiscs und der Zahl«" wöchentlichen Erscheinens folgt. Mehre hundert Inserate "i» eine Karte von Mitteleuropa beschließen den elegant ausgestattet Band Alle in dieser Rubrik besprochenen Äiicher und ZeitschrW tonnen dnrch die hiesige Buchhandlung Jg. von Klei»' mähr Hotel Tladt Wir«, Lindenbaum, Werner, VahN'Inspector; O"? Horowitz, Kfltc., Wien. — Neuman. Gabrii. Ks!te.; E>^ Reis., Oraz. — Maganzini, Wenedikter, Adjunct, sammt ssra» Villach. — Varon Pietoll, l. und t. Hauplmann, Klagcnf^ — Sauer, ächn., l^roßtanischa. — Weller, Ksm., ssiuine, ,^ Awervne, Kfm., Trieft. - Haberinan, Nergbal,nhof. Mally, Unteridria. - Wregorjanciö, WiPM — Malo, Rozzo, ^ Nabcnsteiner s. Frau, Tarvis. ^ Verstorbene. Den 11. Jänner. Leopold Pclsche, t. l. Stt'F einnchmer. 4li I,, Niimerstrafte 17. Vlntfäule. — Maria HV' Inwohnerin, 7!) I.. Sludentcngasse 5>, Altersschwäche. ^ D e n 12. Iä n n c r. Johann Märn, Zimmerman Sohn, U! Mon., Ilovim 4l, Vrustbräune. Orsterreilhisch-ungarische Dank. Der vorgestern anögegebene WochcnauMieis zeigt folssknl^ Star.d der österreichisch < ungarischen Äanl am 7. Iäü^ Vanlnotennmlallf 44!l,240.l»t)0 fl. (— 11/.)82.0lX1 sl.). Metalls«" 24s!,l?4.0l1<) fl. (> 242,000 fl.), Portefeuille 179.424.(X)l) > s- I0,?«5,000 si.), Lombard ülMl.MX) fl., s- 1,542.000 st< steuerfreie Banlnotenreserve 11,282.N(X) sl. ifaibach, !1. Jänner. Auf dem heutigen Marlte sind ^ schienen: li Magen mit Getreide und 5 Magen in it Holz. Dnrchschnitts - Preisr. ^> Weizen pr. Hektolit. 8!?i, i) 18^ Bl'ttcr pr, Kilo . . — «« ^ ^ Korn ' 6 80 7 - Eier ftr. Stück . . - Z ^ , leerste . 4,^j<1 4 9« Milch pr, Liter . . — « -^ Haser . 3, '.) :^ !» Rindfleisch pr. Kilo — ,!2 -^ . Halbsrucht » -,-----------> Kalbfleisch . — s)«^^, Heiden » 6 46 6 60!! Schweinefleisch ' —5<)--^ Hirfe ' 4 87 5!l5i! Schöpsenfleisch > —40-^^ Knturuz » 5! 10 5!20.jHäl)nde> ftr. Stück — <',5-^^ Erd">usel 100 Kilo 2l">0------Tauben » l8 ^ Linsen pr. Hellolit. l 1 -..... Hm pr. M.-Ctr. . 1 »7 ^^ (5rbscn » l0 -------Stroh » . . 2 14 ^ Fisolen ' !^ - — - Holz, hartes pr. ^. Nindsschmalz Kilo — 82------- Klafter 7^ ^ ^ Echmeineschinal/l, » —^,2------l —weiches, » 5!"""^ Speck, frisch . 50 - - Wein.roth,,100Lit. - 24 — geräuchert» jli!i — — — weißer, » l""^!^ Meteorologische Bcoliachtunssen in ^aibach^> Z A W ^k ! Mnd ^^!m'me.z^ > ^...... 5"3 !^" ^ , .^! _^ ,^--^ 7 U. Mg,, 7-^N-2 ^0^4"'NM^ HwaH ' bcwM > ^> 12. .' . N j 7W 4 2 8 O. schwach heiter !" U'Ab. ,73!« —48 winostill > M'bel ! , ! Morgens bewöllt, tagsüber heiter, abends Nebel, ""'^lt > Tagcsmitlcl der Teniperatnr - 1 li, um 10 über dem N»l^> > Verantwortlicher Ncdacteur: I. Naglii. Laibad)tr jltitung Hr. 9. 77 13. Jänner 1892. Course an der Wiener Börse vom 12. Jänner 1892. N°«dem0^.^Com^««?. Weld War? Staatü-Bnlehen. ü°/„ einheitlich: N?nte in Note» 9« 75 :>« 95 Mlberreitte....... 92»''' 9» l>0 lU54cr 4"/,, ^«I'sl^fe, 25,0 st, 13« 137-— >»«0er.V/„ ' lMzr l>»o st. I40-5l> l4i — l8U0er » » fünftel 1UU ft, 149'.-,«) 15NÜ0 l864er Vtaatöwse . . lU0 fl. 1«<-2I> iUL-25 » . . . 5Nfi, 18125 18285 z°/„ D»!N,'Psbbf. ä120fl, . , 148— 149 — 4°/n Oest. Oold'enle, steuerfrei 110-50 11U?" Oeslerr. Notencente, » . 10»ü!> I N3'45 Garantlcvis (flsenbnliU' Tchulduersch. ciliunlitn. Elisabclhlmhn i>, G, steuerfrei . II»'— 1i»-?!> ssranz-Ioseph^'lihn i» Silber , 117— 117-80 Vorarlliersser Vl!l>,i in Silber , 1U!>-— — — »lisabrthbali» Ä'0 st, CM. , . 245'— 24N' — dti), U!»,z Vndweii! ^<><» sl. ü, W, 22»-—! 227,— bto. Salzb, Til-ul Ä>0 sl, 0, W, 218-— «15-— «tlisabeÜMlm <»l- 2(»> ?)iarl , 108-50 no-ü« blu, für 200 Marl 4"/„ , . . 11« — n<;^.u stran,, Iulesih ^lil)» Cm, l»«4 . 9g gb »? «5 Norarlberger Ä'ili» Vniisi, 1»,W,S. 118- 1,8-50 detlo ciimiil, Ntücle 9s »5 100-2-, d<«. 0l!l,al)N'P,iori!ä!eu . __.. I... bto. S!nai«,^!>lissat.v I, l«?n ^4... 114.^ dto, Wcl,!zehe!ll«bl,.Ol>,iO!,st 97-2» u°. ^tu. Präm,-^,^!, i> liw st. ö.W. 13!'-'.' ,4u-.> ^ !-^".> . ^ >^st. ö. W, 137-75 188-7° ths^-N8,-Lo,e 4'^ioust, ».W. 1»2K), I^io Veld Ware Grulldentl..ybligalionen (filr loo si. "/» 5lrain imb Küstenland —-__ ^.-^ 5"" steirifch?^"'""" - ' ' ^'H ll°'- 5"/„ Temeier Äanat . ^.^ ^.^ 5>V„ ungarische .,.,'' yi-«., „,.go Andere üssenll. gnlehen d>°. Anleihe ,«?» i«?.,. !U.^I «nlehen dcr Eladt Würz ' "1 ^' ^.^ 'N"'"-Ewdtne'i,ei„de Wien 105L5 10«- HrämMnl, d. «ladft,cm, Wien 151«^ i».«. > Ä«r!e„l.cm-«nlehcl! ver!.^, f.«," »g. . ^.. Pfandbriefe (filr wo st.), d^"^/"^«^ ' ^ "b- 115-50 blo' dt°' 4'.'"°' ' ' ^^^" ^'" H' "" °"' "^« , 101-50 10L-50 delta 'x.Nl^ ' ^ ' - ! ^'?" 100 8!» tlri°rität«.Gblig°tionen ('«r 10« st,) < .^.'U I"""b"h" ' k 5°/...... ,18-70 I1N70 Ung.'«» 50 Diverse Kofe lper EtNck), Creditlofe ION st...... 184'— 185 — Clart, Lose 40 fl...... 53 85 53 75 >"/n Donnn.Lllmpfsch. 100 st. , 124— '2 st, 23 — 24- Ofener Lose 40 st..... 57— 59 — Palffl, Luse 40 st, . . , 5X50 s.4 25 »lollirn Kreuz, öst, Oes. u , 10 fl, 16 50 17 — ''llldolll! Lose !0 st, , . . 20-5,0 81-50 Talm-Lose 4« st, . , . 6325 64 25 S<, Grnoi« Lusc 40 fl, , 63-50 64 — WaldNeinLose L0 st, , , , 85'75 3» 75 Windisch-Vrah-Uose 20 fl 57— 28 — Wew-Ecl,, d, 3"/„Präm,-Schuld« versckr. der «odencredilanstalt 24— L5 — gllnll.ßctlen (per Ltlick). «na,IuM, Paul 200 fl, «,/^ V, . l59 75! if,u-75, Vanlvercin, Wiener, , fl, , ii> — 113 — ^bcr.-Anst. »st,, 200 fl, S. 40°/„ 380 -! 383- Lldt,Änst, f, Hand, „,V, lSOft, L93—!293 75 Cret>«bnnl. ?!»„, unss,, 200 fl, . 83L50. 333 — Depositenbllnl, Mg., 200 st. , »03 — »05 — Eöcompte Ges,, «brüst,. 500 fi, L85 — !>35 — Viru- u, llassenv,, Wlener 20"st.! 21«-— L14-— Geld Ware Hnpotvrleiib., üsi, 2!»0ft ^,l>"/„E, 70- 72-- LHiidrrbanl, t>st, 200 fl, G , , LW20 2!<>-— Oesterr.-uni,, Van! U00 st. . , i„28 ><>32 Unionbcinl 200 fl...... z»zi— 232 — Verlehrsbanl, Allz., !40 . . ib» ?b l«0 75 Actien von ^ranoporl-Unternehmungen spcr Ltüll), Nlbrccht-Nllhn 2»0 fl. Silber . 9i — <^0 50 ?lIli'!d.Fluilm», Bahn 20» si. E. 2<»«75 2s>3 25 Vöhm, Äordwhn 150 st, . . 190-5'» 191 — » WeM'ahn 200 st. . . 84U— 349 — Guschtiehrader !, 500 st, EM, >1"5 1,,5 bto, 'lit, ll> 2"» fl, . 47N-— 478- Donau - Dll!»pf!chissfahrl » Ves,, Oeslerr, 500 st, (5M, . . . 3'5- 317-- DraüVs, lÄ,Db,'I,)200fl, S. 200-— LOI — Dnx Vodrnb,E!s..N, 2«0 fl, S- —'— —'— Ferdinands >)iorbb, 1000 fl, TM. 2855 28L» Gnl, Carl Lubw, Ä, 2,»0 fl, TM. 2105!) L1I-Uemb. Czernow. - Ialfy - Eisen' bllhü.Vesellsch, 20» sl, 3, , . 245 — L455U Lloud.ösl.ung,Triefti>!»ost,CN, 414— 41L — 0estcrr,Nordwesib , (!lt, ll,! Hü» st, H, . , 228-5" »i!!»-50 Prllli-DuxerEisenb, lo«N Silb. 84-50 855^ Slaat»eilenbat,» 200 fl, Silber 8WL5 291- Südbahn 200 fl, Silber. , 90— 91- Süd Nort>b,Uerl>. U, 2l»"flEM. 182— 18» — IramwayM,>i,,Wr,,i70st 0, W. 235 — «37 — . nene Wr, PriorilHts- ! Vctien 100 st...... 94—^ 95- ^ Ung-gallz.ctisenb. »00fl.Tllb« »00 50 »01 l»l> ! Held HUor»' Unss, Nordostbah» 2<><> fl. Siller! l^»8 25 lW 75 UngWestb sNallb-Grllz)200ss.ü. > liw 7:i 2<>l> 25 InduNrie.tlclien (per Eti'ick), Vaiisses, Allg, Oest., 100 ss, - !13— <>5 — Essudier llisen- nnb Stahl-Ind, in Wien 1<>» f!...... 74 — 78 — ltüeiibahow Leihss,, erste. »!' fl, 105 — 10U — «Elbi-miihl. Pavierf, „. V, G, ^ .5 500 fl , , 97 75 !'8 — Monlni,. »elell,. öfterr. - alpine 61 9< »'2 40 Praaer ltilen I»d,-Ge!, 20<» fl, :<»L — U»«,'l'5l> 3alnl> larj, Llei»lc>h!en 80 fl, «»« — N43 — 'Scülögeünnhl', Papiers, 2<»o st, 1>>? — 1 >» 50 'Ntenrermüh!',Papier!,>l,!lj,-H, ».'«6 — l38 - ^i ritailer jlul)lenw,'Kei, /<» fi, . l?8 — !«>' — Wassenf.« ,Ors!, in Wir» !'»!,8' -Wanssni, Leihnnst,, Älln, m Pesl «ost......... 91 — 93- - Wr, Va»l>e»-10 LrüdM........ I17Ü5NK50 Pari«........ 4!. 85< «l'Vll. Daluten. ^ Ducaten........ 55'^ 5N1 »o-ssrancs-Stücke , , , , i 9 85»! 3-«7 Deutfche i>ieich«bll:il!!o!s!! , , 5» — 58 l»?i. Papier »iubcl...... l l^ >-<6 Italiciiilibe Äanlimten (10U L,) 4b-?l. ib 30 Tanzschule. Der Unterzeichnete beehrt sich H*™ geschätzten Publican bekanntzugeben dass er fur den FaBching^J daSS *ITlK eröffnet. tatnevals. (204) I__1 Hochachtend Alfonso Cilenti Tanzlehrer am Rain Nr. 20, I. Stock. (3) 3—2 St. 7791. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe naznanja, da se je neznano kje v Ameriki bi-vajoèemu Jakobu Juvanèièu i/. Vac postavil kuratorjem ad act um Anton Merva, zupan na W-ah. ler da se je lemu doslavil tusodni zeinljeknjizni odlok z due 18. septembra 1891, «lev. 6483. C. kr. okrajno sodiAèe v Litiji dne 12. deceinbra 1891. ^531)~3^3~ St. 3832. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Zatièini naznanja: Na prošnjo Anlona Èebuiarja iz Brega dovoljuje ne izvršilna dražba Francu Verbièu lasl.nega, sodno na 5065 gold, cenjenega zemljisèa vložna St. 51 kataslralrie obèine Völiki Gaber s pritiklino in vlož. št 52 katastralne ohèine Veliki (iaber, cenjeno na 580 goldinarjev. Za to se dolofcujeta dva drazbonn dneva, in sicer prvi na rlan 2 8. j a n u v a r j a in drugi na dun 2 5. februvarja 189 2. 1. vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri fein sodišèi s prisfavkom, da se bodo la zemljišèa pri prvem röku le, za ali cez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod lovrednostjo oddala. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položili, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v registrafuri na upogled. C. kr. okrajno sodissie v Zatièini dne 16. novembra 1891. BENEDICTINE a fjM ä LIQUEUR DES ANCIENS BENEOICTINS I iHf { DE L ABB AYE DE FECAMP (France). I um J VorireSlicli, toniscli, den Appetit nnd die Verdauung lielBnlernil. ~2 Bp^f^L ^ -/7 /? ^fin acn*-e darauf, da^s sich ^ a2Ü\^ S «^W^c*ro>ru) tt^rJL auf jeder Flasche die viereckig / /WZt&§R\\ s~lr — -'----^vFJikelte mil der nebenslohcn- / WKŠ) X\ ^L_'^==::~'> ^ ill n Unterschrift de« Genr^ral- / ^ «, Directors befindet. l' /^^^^^^s ™i Nicht allein jedes Siegel, jede Etikette, sondern auch der r /^^'aM^\ f/Gesamiriteindruck der Flasche ist gesetzlich eingetragen und \ VßujxLiu^lj ¦/ Reschützt. Vor jeder Nachahmung oder vor jedem Verkauf von 1 ^kk&Kidp m Nachahmungen wird mithiu ernstlich gewarnt, und zwar I ^ ^^^^^ m ni(.},t allein wegen der zu gewärtigenden gesetzlichen Folgen, \ 5j2tiTT !m^t!m 8OI1dprn auch hinsichtlich der Tür die Gesundheit v.w l "*5^S^J|J befürchtenden Nachtheile, deren mich der ConHiiment V^" ¦¦ "^P aufsetzen würde. (5014) 20 —I.-5 Am Schlüsse jedes Monats werden wir das Verzeichnis derjenigen Firmen veröffentlichen, welche sich schriftlich verpflichteten, keine Nachahrrnm^u unseres Liqueurs zu verkaufen. HANS HOTT ENROTH, General Agent, HAMBURG. Derbabny'ö ManM-Ettract > Schmenstillende Einreibung. MU- 3ic WirlUllss dcs Ncurorylins wnrdc in (5ivil- nud Militarfpitillcrn rrprobt, und erllärcu die barilbcr vorliclicndcn ärztlichen Wlitachtc» dasselbe als ri« Mitlrl, welches sich bei alle« schmerzhaften (nicht entzündliche«) Instand.:,, wie sie iilfolssc vo» Zugluft oder (s-rlllltuilss in dcn Knochen, Gclrnlen und Muskeln frisch auftrete» oder periodisch wicdcrlchrcu, bestens bewahrt hat, diese Schmerze« sowie anch nervöse Schmerzen llndevt und beseitigt uud außerdem belebend und stärlend auf die Muskulatur eiulvirtt. "WU sül64) 80-6 z, zo^u'^^^n^M Preiö: 1 Flacon (gnin rmballirtt) 1 ft.; 1 Flacon stär. ^DMH?H2WWI lerer Vorte srosa rmballirrt) 1 fl. 2V lr., Pir Post sür ^ W VMH ^DiZ 1 bis 3 Fl.icm.s 20 kr. mchr siir Elnl'uNag!>. ^^Mß^^V^^" DlM^ Nur echt mit neben stehender Schnh. G,^^^5n«4n«v>>5M Ctntral-Äcrscndunas-Dcpot für die Provinzen: Dtvütö ferner dci dcn Hcrrc» Npotbclcrn: silr llaibnch: I Svoboba. Gab. Piccoli, Ubalb t>, Trns0.en- ssilime' <> '(«meiner. (« Pr?d,ini, A. G^indler. M. Ut',,an, Dri'i,! ssriesach : Ä, N„vver!,- Omiind: «k.Mtt/lm-r: «la< nl»!n>i: W. Tln,rnw,ild,P. «irnbachcr. 3, KomeNer, Ä, L>,N" ! Nudolfswert: « U ölabrv,<»- 8t «ti<- W Ä Ncich'l; Tarvis: I, Tic^; Irlr«-. C, Z»".,n. «, c^nNna, U, B>a!olet!i>, I ^.rr'nvl,l!°' W »' v t'eulenburg. P, Prendiin, M M.,visi.,i, NUlach: ss, -sdo!,. H^r. ,. « (5727) 3—2 Nr. 4732. Ucbertrastunn zwcilcr ezccutmcr ifcilbictilNl;. Vl)N dem k. k. Nl'zirksgcrichtc Wippach wird brkmmt gemacht: Es wcrde in der Excclltiolissache di's k. k. Steueramtrs Wippach p<,!^, 95)5 fl. s. Anh. die mit dem Bescheide vom 17ten December 1891 angeordnete zweite executive Fcilbietmlg der dem Antun Poljsak von Zapnze Nr. 35 a.chüria/n, gerichtlich anf 22.388 fl. 70 ^ geschätzten' Realität Einlagen ZZ. 43, 230 und 235 der Catastralgemeinde Sturja auf den ^, 9. Februar 1892, « vormittags um 9 Uhr, hiergerichw n'it dein vorigen Anhange übertragen, K. k. Bezirksgericht Wippach, am 17tcn December 1891. M (21)3—3 St 8218. Razglas. Jožesu Jerièu iz (Jrièa, sedaj ne-znanoga bivali.^èa, se naznanja, du se mu je /a gosporlarstvo z njegovim premoženjom postavil Karol Pfeifer \/. Lnène^a Vrba skrbnikorn. C. kr okrajno sodišC-e v Liiiji dne 3. decembra 1891. (20; 3—3 St 9745! Razg^as. Neznano kjo bivajoèemu tabular-nemu upniku Tirnoteji Müllorju v/. Augsburga imenuje se skrbnikom na èin gospod Leopold (Jangl v Metliki ter se mu vror.i odlok st.. 8201. G. kr. okrajno sodišèe v Metiiki dne 27. decembra 1891. (66) 3—2 St79955T Oklic. Z tusodnim ocllokom z dne 5ega septembra 1891, št. 8143, dovoljena izvrÄilna dražba poseslva Janeza (ir-gièa zemljiske knjige vložne Stev. 76, 77 in 151 katnstralne obèine Kosla-njevica se ponovi, in se v to svrho doloèi dražbeni dan na 2 9. januvarja 189 2. 1. ob 10. uri pri tem sodioèi s prejšnjim dostavkom. C. kr. okrajno sodiSèe v Kostanje-vici dne 10. decembra 1891. Oer Krainische JagdscfiTVe^ Buchemn lÄK «Ä? ^T *emachf h^en, ihre ««-ad§l, Punk dTnH "nV ? ungi Welche Vün 8eite de* Vereine. zum 15 PebrJi. ? T ' das Jahr 1891 z»erkannt werden, bis Laibach einzusenden a" " Ausschusd des Jagdschulz-Vereines in glauhiget sein und ^ '^"^ ^" d°m Vor«esel/'len des (Je«utihslelle™ be-- em kur/'^ klare Darstcllun« dor Leistungen enthallen .^!L^!?^uss des Krainischen Jagdschutz-Vereines. ^»^^ Gcsslii aNc zla und Hnften der Kinder iuödrsm'drr^ ^wlc n!5 H^8^ ^^" hochfeines Tafeiwnsser "HPG MHz^I^ ist brst empfohlen (4377) AO-in ^,,^ die Kärntner Mmerauelle.