Laibachtr ^^^^ Zkttung. ^^A^ M^ den 2?. Ehristm. "^ "Wien den 28. Nov. v)estern und vorgestern befanden sich Se. Majestät der Kaiser et° was unpaß. Da Sie sich auf der Jagd etwas verkältet hatten, so empfanden Sie eine heftige Kolik mit einem kleinen Fieber verbun. den; doch thaten die erwärmende Kittel und Klistyere ihre Schuldigkeit, und mit innigster Freude kaun man heute das beste Befinden berichten. >^ ^ Mit Katharinentag wurden unsere TanMe geschlossen; das Theater aber bleibt bls acht Tage vor Neinachtcn geöffnet; Als neu^ lich unsere beliebte Sängerin Tot-tellini in dem Stük ihrem Liebhaber eine Ohrfeige';« Zebcn hatte, so war das Publikum sowohl wit ihrer Austheilung zufrieden, daß sie jowohl Gesang als Mus wiederhohlen muste. So sehr auch der Sänger mit den lächerlichsten StellunZlll dagegen protcstirte/ so. muste der 3ppetitu5 spuriu8 de»> Zuschauer befriediget werden. Unlängst muste ein Weib auf der Schandbühne stehen/welche durch Kanenaufschlagcn , Kaffr-wadrsagen, und Schazgraben, wobei sie allerlei Formeln gebrauchte, das arme Bolk in Oesterreich und Ungarn in einen erwiesenen Scha^ den von zitka 6000 Gulden gesezt hatte; sie wurde nachhero ins Zuchthaus verurtheitt, wo sie durch Spinnen ihre Nahrung verdienen kann. Berlin den 29. Nov. Bon der Anberkunft Sr. Majestät des Königs weiß man nun so viel gewiß, daß Aller hochstdieselben den 22ten Dezember, hier eintreffen werden. ^ i ^^ ^ ^ Heute traf eine Estaffette aus i besuch t Mn» OeiOZ' ^e -Stemts-kanzlei, um sich mit den seinen neuen Posten betrefenden Angele-MheitD^bekaWt'zu^Mchey. ' ^ Nach Briefen aus PojersburZ M dM dortigen königl. ^ preußischen Warge d' W'airss / Herrn von Hlttel, dle Ern,ennunL d.cs- Hrn. Grafen von RoWan,zolw nzuM,xu-ßisch/ kaiserl» Geßndltsn^ aw/dM Beckiner Hof auf nne- seht frelmd-, schaftllchs - Att .bekannt gemacht werden,.mit, dervBl.'jfüZung^ daß, da Ihro kaiftrl. Majestät wüßten, wie sehr der König, sein Herr, den Her.m-Fe/dmarschM, Mater des gedachten Herrn Grafen von, HomMzsw^ sthäzken, ^ AllerlMst-dwMen' geglaubt Hütten, daß die WM des Sohns- zu Dero Ge. sandten bei Sr, köuigl. Majestät Mchstdenenselhen Vergnügen ma^ ck)en würde. ! .''-^5^''1 ,ni) uill lll:-. ,j! »^U Bonden 24. Nov. Mitten unter dem fortwährenden Klaggeschrei, der 'Oppfßtion über den angeblichen Verfall die-! sts Reichs, erhebi sich daseM un-'tcr der weisen Administrazion seines zweiten ^i^ts, wider alle Erwartung in semen vorigen glänzenden Zustand: Die^ Freunde des Ninisters versicherten neulich, er werde b^s Weihnachten 2 Millionen voll der 'Nationalschuld aoge-ttagen 4>ahM; -iM- fa«ö- -t'le ,O^ Position so unwahrscheinlich, daß sie in den öffentlichey Blättern behauptete', diese auf bemelte Zeit verbissene Tilgung sei ein Drukfel? kr; den ersten Lipril häNs, man sezen syjlen ; dennoch.vcmimmt man jezt, daß die'MMwng lene 2 Millionen durch ÄnsichbringunS so vieler im Cours gewesenen Pap-picre bereits Mi.(get dat-,, Die 5lnierikmier.findm auäx, daß sie sich in, ihrerWorsteltung ^ als könnte EMauh Nicht lchno sie existircn, betrogen haben. Gcmds- d-s Gegentheil. In Kanada sind bereits 8ooo Seelen aus den' vereinigten' amenkanischen Staaten' iKWckolMs men ,'chnH schäzen' sich-gluklich,^ wuüer.Mter brtttischer iHerrschgtt. zu'sein.s!7?-)Iu ^Ostindien' M ^unM'-Feind Tippo SW voll den W^t ratten unsern! Aliirtcn/^.üufss'H'mM' geschlagen wordettl; ^Mv' obMW' Frankreich durch» den - versuchte"! Komm^rMktät mit Rußland uw^ durch - dw'^ lbtt^klich zu Stande ^M'. kommenM^lllianztr^ktat mit Wot^ land, dsn> brittischM Handck^^ untergraben gesucht hat; si> öfnet sich ^ dcrstlbc doch täglich neue Auswege > und rechnet man/ daß wöchemlttt> ! dadurch M'lOOOOO-Pf» aus an- , dcrn Landen eingehen. England ^ kann hoffen, nochmals seine gold-?e Tage zu Mn< ^ö N'..-6 Nl:? Nlnzlu^ lü nljl,^ ^^-! ^ HaaK 6en ^'Mw. ^ j ^ , ' 's ^'^ s" !> Man trW M Hit'NlMor-! dentlichen Gichten in AnsthunZ! des PtiMN Statthalters. Es heist/^dk Provinz Geldern (in welcher S^'Durchl. sich ZeZcn-z, wartig auf dcm Lusischlosse Loo befinden) sti Vänztich auf der Sci-te des Prinzen untz^ kau^ cs nur auf Se.-'Durchl. an,"3sie Sou-^ veramttät. anzunehmend üDas Wi Mr, (ßlZt dies, Haagon Bulletin) abj'p-rde' Reden's die ^ der Sache/ welche man vertheidigen will, «na.-! t.ürlich Tort thun müssen« Auf der andM SMe^ ^ wird Daß /' Wtt ^W HltchattZls daß Vie ^rovM'OoltMd ^ .ilw^OMMy ^Ayz.nklB'M ^lobchn^Mte 7 -M)^ darnach M richten ^ ihn-mchti fer-^/ürid^n'MtaOalttrlud^ Mb-vMkH ytzlfnd Zr kenftett wrrde^ - 'Göll-^Mes^s5 MlklnM -wis nuin l:-iM' §Wkt',mlO mcht Höft) geschehn, w zw.ifeln^Me.^sbifze:Zleich^bn -^nnhalt dcs obigen Reglements Da die Staaten von Holland 5as 2te Bataillon Ihrcr Garde don Breda wieder h'ieher verlangten; so entstunden darüber Irrungen wegen der Patente oder Marschordres , die der Staathaltcr son-stell ausfertigte / und die Kommit-tirten Räthe nur an die Behörde gelangen ließen. Man weiß nicht, wie dieser Streit ausgeglichen worden: das gedachte Bataillon ist ab. bett Mabt^ Mi^tw 0iM uj^ der Blühte iWMM,'^ ,Zsit^ iiche^ mit detn sswiaen verwechselt^ habe. Durchl. ^Me^Sme. ^'inMu-von Wüy-tenh