Intelligenz-Blatt znr Laibacher Zeitung. N" 29. Dienstag, den 10. April 1827. Gubernial - Verlautbarungen. Z. 35 H. Kundmachung Nr. 3335. der kaiserlichen königlichen illprlschen Erbsteuerhofcommission zu kaibach. Die in Obligationen bemessenen Erbsteuerbetrage können, wenn es die Zahlung5pftlchttqen wünschen, auch in Metall-Münze nach jenem Course berichtiget werden, dcn derlcp Obligationen sm Todestage des Erblassers hatten. (3) Die hohe vereinte Hofkanzley ist laut Decrec uom i3. July 1826 Zahl 19^06, mit dem hohen kaiserlichen königlichen Flnanzministerlo übereingekommen, daß den erbsteuerpfiichtlgen Partheyen zu gestatten sey/ auch größere ^rbsteuerbetrage von öffentlichen Eredllspapleren, deren Berichtigung in derselben Gattung von Eredltspapieren möglich wäre, wenn es d»e Pap-they vorzieht, nach dem Course, den dlcsc Papiere am Todeslage tzes Erblassers hatten, in Metall-Münze zu berichtigen, gleichwie dieß durch das unter Z. November itt?3 Erbsteuer» Hofcomnnsswns - Zahl ^22 kundgemachte hohe Hofkanzlcydecret vom 9. May 1623 Zahl i3nc> bereics gestaltet »st, wenn sich die Erbstcuerquote von Obligationen wegen deren Un< theilbarkelt m,r einer Obligation n«cht ausgleichen laßl. Dicß w,rd ln Folge hohen Hofkanz« lepdecretes vom 1. Februar laufenden Jahrs Zahl 20^0 hicmn zur öffentlichen Kcnntnlß gebracht. Laikach dcn iZ. März 1827. I 0 sepb Camnl 0 Freyherr v. Schmidburg, Gouuerncur. Johann Graf u. Welsperg, Vice - Präsident. > Franz RitNr v. Ja comini, k. k. Gubernial - «vecretär, als Referent. Z. 34^. Concurs - Ausschreibung 26^^6006. " zur Besetzung der erledigten Krelswundarzten - Stelle im Istriancr Kre,se zu Mitterburg. (3) Die hohe Hofkanzley hat m>t Decret vom 26. Februar dieses Jahres die Besetzung der erledigten Krelbwundarzten-stelle im Istrzaner Kreise zu Mitterburg angeordnet. Diee jenigen, wclche sich um diese, mit emem Gehalte jährlicher H00 fi. verbundene Bedienstung zu bewerben Willens sind, haben ihre dlcßfaUigcn Gesuche m,t Zeugnissen über ihre Etudien, bitten, bisherigen Verdienste, Stand, Alter, wie mcht mmder über die Keinuniß der italienischen und einer slavischen Dprache zu documcnnren, und solche bls 16. Avr,l dieses Jahres bey dem kaücrlichcn königlichen Gubernium zu Trlest zu überrc-lchen. Vcm kaiserlichen kömglichen lllpnschcn Gubernium zu Lalbach am 21. 3)^arz 1827. Ant 0 n Kunsil, k. k. Gubcrnial - Secretar. 3- 234. Bekanntmachung 5^ 3lr. 5292. des k. k. böhnuschen Lar.desguberniums. Wey^n Abhaltung »on Wollmarktcn mBöyinen. (3) Zur Beförderung des inländischen SchufwoLhandils hat die kaiserliche kvmgliche Mg'e« melne Hofkammer ,m Elnvcrständnlß mit der kaiserlichen königlichen vereinigten Hofkanzley d«e alljährliche Abhaltung zweyer Schafwollmaikn, nähmlich nneb ln Prag und eines zweyten in Pilsen m,t dem laufenden Jahre anzufangen, unter folgenden Begünstigurgen, dte hcmit zu Folge hoh^n Hofkammrrdecrels vom 2./ Erh. 20. Horrlui-.g l. I., Zahi ^«5^, zur allgemeinen Ksnmmß ^ebrachl werden, geneyim^cf: 1) Dep Woümarft wird in Prag am driv ten Dienstag im Monath Iuny eines jeden Jahres, der in Pilsen aber gleichzeitig mit dem daselbst bereits bestehenden Petn- und Paulimalkte anfangen, und durch acht Tage, mit Emschluß der Zahltage, dauern. 2) Hur Abhaltung dieser Markte ist in Prag der sogenannte Vlehmarkr, m Pilsen der Stadtplatz, und wenn der Raum desselben nicht zureichen sollte, auch noch der sogenannte Paradeplatz bestimmt, wo die zu Markte gebrachte Wolle wahrend der Dauer des Marktes un?ntgeldlich aufgestellt werden kann. Zur größern Bequemlichkeit der Handelnden wird m Prag für die Dauer des Wollmarktes auf dem genannten Marktplatze eme eigene, mit dem erforderlichen Personal versehene städtische Wage errichtet werden, auf welcher die Wolle gegen Entrichtung einer Gebuhr von 2 kr. Conventions-Münze ftr. Centner gewogen werden kann, worüber sodann em registrirter Wagzettel verabfolgt wird. Jedoch steht es in der Wlllkühr der Partheyen, ob sie sich der städtischen Wa-ye bedienen wollen oder nicht. Z) Zugleich werden die Magistrate der Siadte Prag und Pilsen für die Ausmittelung vollkommen geeigneter Localttäten soigen, in welchen auf Ver< langen des Eigenthümers die Wolle sowohl wahrend des Marktes, als vor und nach demselben auf kürzere oder, längere Zeit, gegen emen möglichst billigen kagerzins eingelagert wecden kann. 4) Die zu Markte kommende Wolle ist von allen städtischen Abgaben be-freyt, mit Ausnahme der in Prag bestehenden, jedoch nur z Kreuzer Conventions-Münze pr. Eentner betragenden Collienmauth. Prag am 22. Februar 182?. Carl Graf Chores Obecstburggraf und k. k. Gubermalprasident. Aloys Graf von Ugarte, k^ k. Gubermalviceprasident. Joseph Eichhoff, ____ k. k. Gubermalrath. "" Kre! samtllche Verlautbarungen. Z. 343. Kundmachung. Nr. 2638. (I) Vermög herabgelangter hoher Gubernial - Verordnung vom 22. d. M., Zahl 56i/, wird, wegen Herstellung des neuen Durchschnittskanals des Laibachssuss.s nächst Laibach, und zwar von der sogenannten vormahlig Kreidl'schen bis zur Malitsch'schen Mühlwehre, am 26. des kommenden Mo naths April Vormittags um g Uhr c»ne Mlnuends-Versteigerung bey diesem k. k. Kreissmie abgehalten werden. Wer also diese von dem k. k. Hofbaurathe zusammen auf 26,289 ^ 5 kr. Conventions-Münze Zäj,i8Ni't6n Arbeiten gegen nachstehende Bedmgnisse zu übernehmen Lust hat, wolle sich am gedachten Tage hier einsinden. Licitations - Bedingnlsse. Zur Grabung eines von der kMrllchcn königlichen Landesbaudirection auf 28289 st- 5 kr. berechneten, und vom kaiserlichen königlichen Hofbaurath auf diese nähmliche Summe adjustirten Durchstiches, über die freyherrllch v. Codelllschen Gründe. 1) Hst der Ersteher nach dem, bey der kaiserlichen königlichen Landes - Baudirectwn stets wahrend der Amtsstunden einzusehenden Plan, Vorausmaß und KoNenüberschlag, diese'Arbeit nach den Anhandlassungen der kaiserlichen königlichen Baudi-rection vorzunehmen. 2) Wird der fragliche Durchschnitt (Canal) nach dem Plane im Ganzen lang seyn: Drey Hundert acht und neunzigKlafter, nach den Querprofilen aber soll er m der Sohle gleichförmig drey zehn Klafter, und oben ebenfalls gleichförmig siebenzehn Klafter breit seyn. 3) Kömmt nach demLangenprofil ^. V. (Btehe den Pl«n) die Sohle dieses neuen Durchschnitts bey der Einmündung zwe^y Klafter, e»n Schuh und zehn Zoll; bey der Ausmündung aber drey Klafter, zwev «Vchuh und acht Zoll unter die Gchleußenbettung der hiesigen gemauerten sogenannten Gruberlschen Brücke zu liegen. 4) Wird also nach dem sub H, 3 angeführten Betzingmsse, und mtt Beruckstch- — 541 — tigung des natürlichen Terrains, die Sohle nach den Querprosilen verglichen tief seyn/ und zwar nach Profil 6 0 zwey Klafter ; nach Profil ^ I' drey Klafter; nach Profil 6 H drey Klafter, zwey Schuh und zwey Zoll; nach Profil I k drey Klafter, ein Schuh; nach Profil I. N zwey Klafter, z w ey'Schuh; und nach Profil N 0 eine Klafter, fünf Schuh und zwey Zoll. 5) Kömmt nach diesen Dimensionen em Körper, bestehend theils aus Erde und Schotter, theils aus Schotterrauthen, von i5,/z9Z Klafter 5 Schuh und 9 Zoll auszuheben, und auf eme mittlere D'.stanz von D r ey h u nd er t Klafter zu verführen ; da c6 sich aber von selbst versteht, daß wahrend der vollständigen Aushebung des Durchstiches höchstens nur ein Theil des alten Flußbecies, der andere Theil aber erst dann voll-standig verfüllt werden kann, wann dem Lalbachstuffe durch den neuen Durchstich der unge< hmderte Weg geöffner seyn nnrd, so ist eine einstweilige Ablagerung der ausgehobenen Mas-sa als ein nothwendiges Bedingniß festzusetzen. Es wirb also 6) die auszuhebende Massa vorlaufig suf emen ausgewiesenen Platz, und zwar langst der Freyherrltch von Esdelllschen, vom hohen Aerari» übernommenen Grund - Einfriedungs e Mauer am llnken Ufer des neuen Durchschnitts dergestalt auszuschllchten seyn,' daß die gute Erde, dann der gröbste Uno der feinere Schotter/ so wie auch die Schottcrrauchen m abgesonderte Haufen zur wc>-rern Bestimmung deponirt werden. 7) Hat der Ersteher wegen unterbrochener Communication, uon dem linksseitigen Durchschnitts - Ufer über dle regullrte und in den neuen Durchstich schon geleitete Lalbach eine ordmare Nothbrücke gegen dle vormahlige Gadner'sche, dermahl de-molirte städnsche Mühle, aus dem, Erstehungs - Betrage zu schlagen ^, um darübcr mit den Fuhren, auf das zu verlassende und zu verschüttende Flußbett gelangen zu können ; diese Blü-cke jedoch nach vollendeter Arbeit wieder auf eigene Kosten, und gegen Rücknahme des Materials abzutragen. 8) Ucbcr letztere Brücke w,rd nach-oer bereits erfolgten Eröffnung des neuen Durchstichs das ausgeh^bene und dcponirte Mutermle in daS zu verlassende Flußbett zwtschen der Gatmcr'schen Mühle und den Vereiniguligs-Punct der Laibach mit dem Gru-ber'schen Eanal, und zwar 9) in nachfolgender Ordnung zu verführen scyn: am untersten kömmt der gröbste, dann der feinere Schotter, und endlich am obersten die gute Erde, hie-Mit alleS Malcrlllle schlchtenwclse zu verführen und auszugleichen; bey nähmlicher (5 elegen-heit muß gesorgt werden, daß während dieser Arbeit das dermahlige linksseitige, dem Frey-Herrn v. EodM gehörige, im besten Eulturzustandc befindliche Lalbachftuß-Uftr «uf keinellen Art beschädiget werde/ wofür dcr Erstcher für jeden Schaden verantwortlich bleibt, und selben zu vergären verbunden ist. 10) D,e aus^ehobenen ul.d depomrten Schotterrguchcn blel' ben e,n Eigenthum des hohen Acrariums, und zur Verkleidung der neucn Ufer des Durchschnitts bestimmt; jedoch hat der Ersteher' bey dem Umstände, da auck für diese ausgchobene Massa der Fuhrlohn auf eine Distanz von Ic>Q Klafter schon berechnet lsi — statt fraglicher Wcg-fuhr,. die ganze HandlangerZArbelt, jidoch nur für die Zatragung dieser Rauthen in dcn neuen Durchschnitt, wo selbe zuni Schutz der neuen Nfer zu verwenden sevn wcrden^zu bestr«,t?n. ü) Wird mit Bezug auf die tz. tz. c) und Ltt, w,e auch laut dem vom kaiser-llchen königlichen Hofbaurathe aöjusslrten Voraubmaß und Kostcnüberschlag ddo. I. Novem, ber 1825, als Ausruftp«ets, die Aushebung der Erde, des Gchotters und der Schotterrau-then, dann, d»e Sottirung und Aufschlichtung dkser Bestandtheile längs der Freyherrlich v. Eod^llischen, nun dem hohm Aerano abgetretenen Grund i Emstiedungs - Mauer, wie auch dle lDchlagung und Wegschaffung der Nothbrücke, und endlich die schichtenwe'fe Verfügung des zu verlassenden Flußbettes und Zutragung der Gchotterrauchen zur Sicherung der neuen Flußufer, überhaupt pr. zehn Eub. Schuh fünf Kreuzer,^oder pr. Eub. Klafter eln Gulden acht und vierzig Kreuzer angenommen. 12) tzvoltte eine größere Quanti? tat, als im adfustirten Kossenüberschlag angegeben ist, an Erde, Schotte« oder Schotterrau-then auszuheben, zu sortircn und längs odangefühner Mauer aufzuschichten, dann über die Nsthbrücke zu verführen und m daß zu verlassende Flußbett nach dem tz. 10 bcrcirs qege-benen Vorschrlften, schlchcenwelfe abzulagern und zu plamren, wie auch eine größere 2uan« Ntat Schottcrrauthen mittelst Handlangern zur Ufer-Versicherung m den neuen Duchschnnt zuzutragen seyn, so ist der Ersteher für jede Eub. Klafter oboctallllrten M^rerials und damit verbundene Arbeit «ucht mehr, als den pr. Eub. Kl^fcer entfallenden Erst^hllngsprris zu for« dern berechtiget; nur wird der Körverinhalt der nusgehobenen oerschiedenarrigen Massa nach dem wirklichen und schon ausgegrabenen neuen Durchstiche, mit Rücksicht auf die fangen-und Querprofile des adjustlrten Plans, vor icder Ratenzahlung in Gegenwart des Erftehcrs oder seines Bevollmächtigten, von Seite der Baudirection genau gemm Baren, oder in verzinslichen Staatspa« Pieren, oder durch Pränotlrung auf Hauser und Grundstücke, nach den bestehenden Normen zu leisten, welche Caution nach Vollendeter Arbeit und gehobener Encherheits-Maßregel dem Eigenthümer rückgestellt werden soll. 16) Alle nach tznser Verhandlung und wahrend der Bauzett allenfalls eintretenden Streitigkeiten sollen nicht im Rccdtßwege, sondern durch die politischen Stellen entschieden werden. 17) Endlich bindet diese Verhandlung den Ersteber gleich nach unterschriebenem Licitatlons-Protocol!, das hohe Aerarium aber nur erst nach er-folgter hoher Ratification, in welch ktzterm Fall der Licttatlons-Act die volle Billigkeit erhalt, und die Stelle emes Contracts vertreten kann. K. K. Krelsamt ?cnb«ch den 28. März 1827. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 3/^6. V orru fu ngs - Edict. Nr. 102. (I) Von der k. k. Berggerichts - Substitution für Oberkärnten, als Realinstan;, wird in Folge erlassener Verordnung des wohllöbl. k. k. illyrischen Oberbergamtcs und Berggericktes von i2.,Erh. 14. d. M. Z. 96, dem Handlungshause Helmbach 01. Comp., als auf den Joseph Sebast. v. Pobeheim'schen Bergwerks^Entitaten ln Bleyberg vorgemerktem Hypothekar-Gläubiger, mittelst gegenwärtigen Edlctes erinnert: das lödl. k. k. kärntnerische Stadt- und Land« recht habe unter i3. December v. I. I. 94)5, über Ansuchen des Herrn tz^nnon Ritter v. Pobeheim, und mit Emuerständmß der Johann Georg Mayer'jchen Concurs - Masse, die executive Versteigerung tzer Joseph Gebast. Ritter v. Pobeheim'schen montan. Entttäten z« Bleyberg in Oberkärnten bewilliget, und unter Einem um Vornahme dieser Versteigerung ersuchet. In Folge dieses Ansuchens seyen daher drey Fellbitthungstagsatzungm, und zwar: die erste auf den 11. May, die zweyte auf den 11. Iuny, die dritte auf den ii. Iulv d. I. und nöthigen Falls die darauf folaenden Tage iederM Vormittage um 9 Uhr m oer d.eßgerichtt'chen Amitzkanzlev mtt dem Bemerken anberaumt word-n, daß diejenigen B«rgwerks-5m.tälen, welche bey der ersten ^d zweyten Verne.gerulig nicht um obcr über den Schätzungswert!) an Mann gebracht wurden, bey der dr.nen TaasaN'.'Ny auch unrer dem Sckatzungtzwerthe hmtan gegeben werden wllten. Da nun diesem Gerichte der Aufenthalt des Handlunashauses Helmbach ^ C^mp. unbekannt M. und sich dieses v.eneicht mcht ,n den k. k. Erfanden befindet, so ha! ^" ^" dessen Vern'enma dey den oberwähnten Fc>ldiethungs- ^.Natzungen und ^dessen Gefayr und Unkosten den Vof- und Gcnchls - Advocaten Dr. Viaxlm,l,an Maper m V^ach alb Curator 3. ^ .^ ^> . « c «^ c-s«.a Welches demselben ,;u dem Ende erinnert wird, daß es zur rechten Zelt allenfalls selbst crsckemen, odcr mischen dem desicllien Vcrnclkl seme Rechlbbchelfe behandigcn, auch wohl emcn a^ern Eachwalc!r be^cllen möge und dlesem Gcrlchte anzu^elgen w,sse. Bk'yberg den iä- März 2827. ________^_^^»_—_________ -—^— —„_„„——- >^ d 1 c t, Nr. 124. ^«.., Nber'raauna dcl dley e^ecuüven FcildlechunMagsahutiqen des v. Pobehelm'schen Berg. und wegen > « Radn-erkes an ter Olfa näcbft Fncsacv ;m Klagcnfultcr Kreise. l3) Es wird bicmtt zur clN,qemcnicn Kenntniß gclraä.t, daß in Folge eincö, mit Note des Lobl. k t Stadt'° und L^ntrcckteb hier vom 2<>. März d. I. Hieher üdermtticlttn O'esucheK des helln Si« nion Rllier v. Pobcheim, dar,n der I. G. May^'schen (Zoncurbmasia-Vcrwallung und Creditoren« Ausschüsse, c,e mil den^ diehfcuigcn Zettdicthung^edicte vom i5, Jänner d. I. c,uf den 1«. April, »8. May und !ä. 'pmv anberaumten 3 Tagscitzungen zur cxccutiven Versteigerung des v. Pobthe'm scheu Bera- und Rad.vcrfcs an der Olsa , nä^ft Friesach im Klagenfurter Krc'se, nunmchr, und zn-ar bie erste auf den '9. May, dic zweyte auf den .8. Juno und d,e dritte auf den 16 ^uly d. ^., ^ormtt« taas um u Ubr in d.cgqcrudlUcher Kanzleo mit ter Bemerkung udeitragen rrcrlen, daß cs by den, im .rswwabnten FeU^cbunp,Keoicte belannl gemachten n-eitern Bestimmungen und L.cttat'onsbedMg- "^^Vom^l^k^O^r^amte u^Berqacricbte Klagenfurt am 28. März ,«27. ^^^ Vermischte Verlaurl)aru ngen. 2^, Fei! dieibungs ' Edict. , «., , ^^ Na'n dew Benrksaericbte der Herrschaft Äadmantisdcrf wiro hiemit bekannt gemaHt: M sey 2uf mündUches Ansuch n des Mathias Kunsiel, Färdcrmcister zu Radmannsdorf, und des Anton Wreltz, Nlers zu Wer"?. als Mickael WrcihMc n letztN'UN,en Universalerben, "d'e executive FeUwchunH der dem Joseph Mohortschitsch gehörigen, zu Prapratsä)^ unter Consc. ^'^ 5 .^l^enen ^ I"r' schaft Stein unter Rcctmcatwnszahl 101 zinebalen, auf »07^» ft. ^10 tr. gerichtlich abgeschätzten Rauf« "^D^nu^icz^ und zwar für den ersten der 27. März, für den zweyten der 28. Aoril, endlich für den dritten der 29. Mao d. I. mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn "iese KausreäMhube weder bey dem eisten noch zweyten Term'ne um d,e Schayung oder darüber > an Mann aebracht werden könnte, bey dem dritten auck unter dcr Sckahuna. versauft werden wurde. Ss haben alle Jene. welche die gedachte KausreäNshube gegen soglcich bare Bezahlung an sich zu dnn. gen gedenken, an oddesagtcn Tagen, jedesmahl Vormittag um 9 Uhr, zu Prapratschach m dem zu V«. äußernden budhause zu erscheinen und ikrc Anböthe zu ProtocoNe zu geben. Bez. Gcriä-t Radmannsdorf am 26. März ^627. ^ ^ ^ ^ , > >. ^ <- , «.<»^ Anmertuna ' Da sich beoder ersten Licitation kein Kauftustlger gemeldet hat, so wird dieses Ed,e« für die zwevte auf den 28. April Vormittag um 9 Mr bestimmte Llcttatlonstagsahung erneuert. Bezirksgericht Radmannsdorf am 26. März 1627. Z. 5,5. A m 0 r t i s a t i 0 n s - O d i c t. Nr. 726. (3) Das Bezirksgericht Gottschee macdt bekannt: M fto auf Ansuchen tcs M^ael Per, vo» Gottschee, von di», werden nachstehende, einigen Fondsgütern gehörige Octr»n5gattungen, als: 46 Mcycn i5 4^5 Maß Weitzen, 5 Meyen ig i^5 Maß Hierse,, 26 Meßen iZ »)5 Maß h^ber und 3 Mchcn 3^ Maß hiersbrein, am i3. t. M. April, Vormittags um ,o ltbr ,n dein Amtslocale des t. t Bezirfscom« missariats der Umgebung Lmbachs, mittelst öffentlicher Versteigerung fcil>;?cothen und gegc» sogleich bare Bezahlung bnttan gegeben, wozu sonach alle KauZustigen zu erscheinen vorgeladen werten. Laiback am 3o. März 1627. ^________ Z. 353. Licitation, executive, . ^ci Nr. 35o. von 58 Stück Kühcn und jungem Viehe, dann Fahr,nssen° (3) Vom Bezirksgerichte Sckneeberg wird hiemit bckanni gemacht:'Gs fe» auf Ansuchen der Herr. fchaft Nadlifcheg wider Ho ihrer Untertbanen, mit bczlrksgerichtlichen Bescheiden vom 3o. März iU27> Fahlen 35c» —355, in die executive FeUbiethung der gegnerischen, mit Pfandrecht bcleqten, in das , Wirthshaus zum Nassan in Neudorf bev Oblack transferirten, aerichtlicd geschätzten Mobilargütcr, bestehen) in 53 Stück Kühcn und einigem j"ngen. V>ehe, dann Speck, Schweinftelfck, Weihen und einigen Fahrnissen, wegen rückständigen Urbarialgabe,n. gewilllqct, und seyen zu diesem Ende drey Felioiethungstermine:auf den 5., i3. und 23. April d.I., und nötigenfalls die darauf folgenden Tage, jederzeit Vor» und Nachmittag zu den gewöhnlichen Amtsstunoen im Verwcchrungsotte eer — 545 — Pfandgüter zum Nassau ,'n Neudorf bey Oblack mit dem Anhange festgesetzt norden, daß, falls reh der ersten oder zwc^tcn Foilblethungstagsatzung die Pfandßegcnstände nickt ubcr oder um den Echä« hungswerth an Mann gebracht werden sollten, solche beo der dritten Tngfohung auch unter dlmEcha» hungswerthe hintan gegeben werden würden. Wozu Kauflustige hiermit vorgeladen werden. Bezirksgericht Schnecderg den 3o. März 1627. 3- 253. G d i c t. ' Nr. 2078. <5) Von dem Bezirksgerichte zu Laibach wird bekannt gemacht: OK fco auf Ansnä'en des ^ofeph Kautschttsch von ^wischenwäfscrn, ln die Fettbiethung der, dem Michael Smerekar eigentbümUcken, auf 19H7 st. ^a kr. gerichtllch geschaßten, der Herrschaft Görtschach zinsbaren, zu Vggne sub Confc. Nr. 17 gelegenen halben Hude sammt An . und ^ugehör im Wege der (Zsecution aewiNwet, und zur Vornahme derselben die Tagsatzung auf den 26. Februar, 26. März und 26. April 5. I mitdemBeu' sahe bestimmt worden, daß, falls diese halbc Hübe weder bey der ersten nock zweyten Taasatzuna UM den Schätzungswert!) oder darüber an Mann gebracht werden könnte, dieselbe beo der dritten auck unter der Schätzung hintan gegeben würde. Wozu die intabulirtcn Gläubiger und die KauNustiaen Mit dem Bcysaye vorgeladen wcr-cn, daß das Schitzungsprotocoll und die Llcitationsdedinanlsse in dieser Gerichtskanzlco angesehen wcrccn können. Laibach am 29, December »626. Anmerkung. Be? der kein Kuuftustiger gemeldet. 3- 3i4- Edict. Ns 4Z5 (3) Von dem Bezirksgci'ichte des herzoqthums Gottschee wird hiemit bekannt gemacht / Os sey aus Ansuchen oes M,chae Eppico von Malgcrn m die öfflntliche Veräußerung der dem Lucas Gpp.ch von Malgern in d,e ExecuNo,. gezogenen, auf ,2ost. gerichtlich geschätzten Hubr aNtät sub Haus Nr. .9 gewlNiiet, und zur Pornahme oer Versteigerung die Tage am 6 May am «Juno oec Schätzung hintan qcgeben rreroen ii-ürde. Die Licitationsbeoingmsse tonnen in derKanzley ein« gesehen werden. Bczirksaerickt Gotisä'ec am 25. März 1827. ^ ^- ^^?. Feildicthungs - Edict. aä Nr ia^ (2) Von dem Bezirksgerichte der Cameralherrfchaft Beldes wird allgemein bekannt gemacht: W sey auf Anlangen des Herrn Mathias Mullei von Radmannsdorf, wider (Zarl Poufchin, vulgo Koßel von Re.fen, wegen scbul lgen 267 ft. 42 kr. M. M. s.mmt Nebenverbindlichkeittn, in die ere^ Feildlet ung der dem Octlagten gebör'g^ Reifen sub Consc. Nr. 3 liegenden, der Came, ralberrschaft Veldcs fud Urd. 3cr. 2W dienstbaren, mit Pfandrecht belegten und auf 48« fi. M. M Herichtl.ch gcschahten UcerlandssrünHe, mit O.nschluh der zur Kirche St.'Kocodi in Reifen dienstbare« ,?e,"sch^n^^ Tagfthungen, aui den 3o. April, 3,. May «e b^n^e^ ? ' ^'derzett von 9 b.s ,2 Uhr im Hause dcS Geklagten zu R,eifen mtt dem Anhan-^ei .' t^a «i^"' ^^ Uberlandsgründe und Geuscke, wenn sie bey der ersten oder zweien ^k^n^ «'5t wenigstens um den Schahungswerth angebracht werden könnten, bey der dritten Llcttationvtagfayung auch unter demselben hintan gegeben werden würden. n p ^ anf d7r N ^'/^"^^'s^c insbesondere aber die intabulirten Glaubiger, als die Kirche ^' ^/n ??«^ ^^ 'hre Vorstehung , Johann und Agnes Ferjen von Sceback, Georg Goaal- la V0N Rciftn, Anton Suppant chltsch von Zellach und Johann Reppe von Untergörjack zu dieftr Li- ie^^^^inNeh^^^^ ^^H^Oericht 6cuneral° Herrschaft Veldes den 19. März ,827. ne^.lcke?^? ^!^^ ^g °d Podpetsch h^cn am 2,. April l. I. Früh um 9 Uh^a^Ie-3>^^^. k" Verlasse des vor unqefähr 12 Jahren verstorbenen Anton Sobukovitsch , aewesenen ^osterpedttor zu Podpersch, dann der Ma.gareth^Sö mon ans Imoritz, gebornen N, ^ ch^en^ünd'7^ ?^^runde e'nen Anspruck m maö,en bere^igt zu sern der unbe^ darzuthun, widrigenß dieser Nochlaß sofort berichtigt und unbedingt erk.arten Erbinn Maria Saiz eingeanwortet werden wirb. ^ ^ Aez. Gerlcht Egg oh Podpctfch am ^2. Jänner ,627. z. Z. 666. Amortisations . Edict. (2) Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Laidack wird fund gemacht: Os sey auf Anlangen des Herrn Franz Aav. Posl^l, Ver>ralcer des biefigcn allgemeinen Kiankenbauseö, in die Ausfertigung der Amer» tisations. Ooicte hinsichtlich dcs von Anton Bobek von Säule am ,. April 160U an Franz Petritsch von Zirklach ü^er 169 !l. ausssesteNt/n, am i3. April 1806 auf dis der Pfalz Laidack sub Rcct. Nr. 53 zinsbare, zu Säule sub Eonsc Nr- 16 gelegene ganze Hübe intabulirten, vorgeblich in Verlust gerathenen Schuldbriefes, qewilliqet worden. Os werden ocmnach Jene, d Dlce-Präsident. Ge»rg Mavr, ^ k. ?. Gub. Rath und Domprobff. K^'s"ämtlich^I VnN Z. 37^. Kundmachung. Nr. 27H6. .(2) Beym Villacher kaiserlichen königlichen Krelsamte ist der Posten eines Kreisbothen mrt jährlichen i5o fi. Gehalt, und i5 st. an Klndungsbevtrag ^n Erledigung gekommen. Zu dessen Besang wird der Concurs bis letzten April laufenden Jahres mit dem Beysatze aus« geschrieben, daß alle dieftnigen, welche darum zu competiren wünschen, ihre über das Alter, Moralität, Sprache, bisherige Dienstleistung und sonstige Kenntniß, mit Zeugnissen belegten Gesuche in obiger Zeit bey diesem kaiserlichen königlichen Kreisamte einzureichen haben. Kreisamt Vlllach am 23. März 1827. (Z. Beyl. Nr. 29 tz. 10. April 1827.) B/ Stadt, und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 360. (2) Nr. i325. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Carl Florian, Inhaber der Spttalsgült zu Krainburg, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich des vorgeblich in Verlust gerathenen Zwangs-darlehensschemes ddo. 17. July 1807 Art. io3, über die für dle Kramburger-Spttalsgült ^i-a äoruiiiieIli mit . . , . ^ 63 fi. 53 2^ kr. ^ro ru5tioa1i mit . „ . . . 114 „ 5i « Msammen bezahlten Darlehensbetrage pr. 176 ft. /»4 2^ kr. gew'llliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachten Darlehensschein aus^ was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu,können vermeinen/ selbe binnen der gesetzlichen-Fnft von einem Jahre, sechs Wochen und drcy Tagen vor diesem k. k. Stadt« und Landrechte sogewiß anzumelden und anhangig zu machen / als im Widrigen auf weite«, res Anlangen des heutigen Bittstellers Carl Florian, r^^^ecuvc- der Spitalsqült zu Krainburg, der obgedachte Zmangsdarlehensschcin nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft-Uid wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain. Laibach den 20. März 1827. Z. 342. ^ ^ ^3) ^^" Nr. 1495. Vsn dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des k. k. Fiscalamtes, in Vertretung der Kirche zu Godovitsch und der Hausar-men zu Godouitsch / als erklärten Erben, zur Erforschung der ^Schuldenlast nach dem-.verstorbenen Thomas Narzis GrilMfch, gewesenen Pfarrvicars zu Godovitsch, die Tagsatzung auf den 3o. April 1827 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k Stadt- und Landrechte be-ftlmmt worden, bey welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche sogewlß anmelden und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 h. G. B. sich selbst zuzuschreiben ha? ben werden. Laibach den 20. März 1827. Z. 3?3. ^^^ ^2) ^ ^ Nr7^82. Vom k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird hiemit bekannt gemacht: man habe die Theresia Viditz, Tochter des verstorbenen hiesigen Hausbesitzers und Wirthes Franz Vi-ditz,vlil^0 Koren, für blödsinnig zu erklären, sohin unter Curatel zu setzen, und chr den Herrn Franz Preleßnigg, Pfarrer in Stein, und den Joseph Gestrin, Farbermeister in Lmbach/ zu Curatoren zu bestellen befunden. Vom k. k. Stadt- und Landrechte. Laibach am 2a. März 1827. Z. Z65. ^ (^) " Nr^563. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird dem Caspar Schneider, gewesenen Handelsmann in-Laibach, mittelst gegenwartigen Edicts erinnert: Es habe nnder ihn bey diesem Gerichte der Ignaz Bernbacher, Eigenthümer des Handlungsgewolbes nächst der Spitalbrücke sub Rect. Nr. 46 zu Laibach., die Klage auf Extabulanon zweyer an dem Gewölbe haftender Vormerkungen pr. 187/. ft. 5i kr. und 600 fi. e. 5. c. eingebracht und um die gerichtliche Hülfe gebethen, worüber die Tagsayung auf den 25. Iuny l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem Stadt- und Landrechte bestunnit worden »st. Da der Aufenthaltsort des Beklagten dies-m Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf seine Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsadvocaten Dr. Johann Oblack als Curator bestellt, mit wel- - Zäg - chem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Der genannte Beklagte Caspar Bchrmder wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter Dr Oblack seine Rechtsbehelfe an die Hand^eben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten muffen möge, insbesondere da er sich die aus seiner Verabsaumung entstehenden Folgen bepzumessen haben wird«, _____Laibach den 20. März 1827. _____ ^__ Aemtliche Verlautbarungen. ^ Z. 3ä3. K u n d m a ch u n g. Nr. 26. (3) Nachdem zu Folge hohen Hofkanzley-Decrets uom i3. Jänner l. I. Zahl io65 und <^nli. InNN. vom 25. desselben MonathsZahl i552/ durch den Austritt des Ernest Frevherrn v^ Iurltsch, in der Neustadter-Milttär-Akademie ein kramerischer StiftunZsplatz in Erledl-Zung gekommen, so werden alle Jene, welche solchen zu erhalten wünschen, aufgefordert, ihre Evmpetcnz-Gesuche bis i5. May l. I. bey dieser Ständlsch-Verordneten-Stelle zu überreichen. Die Eompetenzgesuche sind mit folgenden Documenten zu belegen: 1 Z) mtt dem Taufschelne über ein Lebensalter zwischen 10 bis 12 Jahren; I>) mit den öffentlichen Studicnzeugnissen über die mtt gutem Erfolge zurückgelegten deutschen Schulen? und die untadelhafte Moralität des Zöglings; «) mtt den ärztlichen Zeugnissen über die gute Gesundheit des Eompetenten, so wie über dt'e Ueberstchung der naiürllchcn oder geimpften Blattern, und endlich 6) mit dem von einem Staabs- oder Regiments- Arzte ausgestellten Certificate über die Tauglichkeit des Bewerbers zur Aufnahme in die Militär- Akademie. Von der Ständisch - Verordneten - Srclle m Krain. Laibach am 1^. März 1N27. I 0 s e p h C a m i l l 0 F r e y h e x r v. S ch m i d b u r g ^ Präsident, . Cduard Graf v. LichtenbezZ, ständischer Secretar. ^__^.^___^ ^ e i l b i e < b u V^^"E"d i c t. "Nr. 102?" (2) Von der k. f. Berggerickts Substitution für Obcrsärntcn, als Real. Insten,, rri^d in Folg« herabqelangter, Verordnung des WoklMlich k. f. issyrischen Oberbergamts und Bcrggerichtes rcm 24.. Februar, Grb/llt 7. März d. I. Zahl ^9 besannt gemaä't: Das löbl. r. k. kärntlieriscbe Stadt-und Landrccht habe unter »6. December v. I. ZM 9^35, über Ansuchen deß Herrn Simon Ritter r. Pöbels im, als Erden nach dessen stliacm Vater Hcrrn Iofcph Sedc^sti^n Ritter v. Podeheim, un-d mit EinvclMnrniß der Johann Gcorg Maycr'schcn Eoncurö'Masse, die crecutive Versteigerung der Ioscph Scbasticin Ritter v, Pobcheim'schen montani« wschcn Cntitätcn zu Aleyberg in Obsrkärnten bcrrilligct, und unter Einem um Vornahme dieser, BersteigerunB ersucket^ Zu dicsem Ende werden drey Feildicthungen,, und zwar? . die ite auf den !i. May <> „ 2te „ ?? , i'. Iuny, n 5te ,? . „ »I- July d. I. und n^bigcn FallK die darauf folgenden Tage jederzeit ^ormtttags u;n g Uhr in der dießgerichtlichen Amtstanzleo mit dem Bemerken anberaumet, daß dlezmlgen^Berghau> Entitäten, welche bey der iten und 2ten Versteigerung nicht über oder doch um den Schähungswetth erstanden werden soNten, bey der 3ten TaZsatzung ouch unter dcm Schä« tzungsm^rthe hintan gegeben werden würden. Nachdem die ausgebothenen Bcrgwclss« Entitäten in e^r ganzen Berg ° Revier Bleyberg zer. Nreut liegen, dagegen für dis tcnachbartcn Gludln zur Arrondirung nur der Anlauf ein^',nk?, ^srgthc'.le, g?wünfchet werden dürfte; so nerden diese Gntitättn in 6 ven einander unodhangigen - 55o — Abtheilungen ausgerufen werden, deren jede entweder eine Gruppe nahe gclsgener Gruben, odel ein für sich unabhängiges Bergwerks Reale enthält, und zwar werden aufgebothen in der I. A b t h e i l u n g 2j8tl Antheile bey der Grube St. Oswald am Sattlerlieqel, geschätzt . 75 st. — kr. i^iztl , „ der Grube Isbann Evangelist in Kreuth . . . 16 „ 4c» » »1«2tl » « der Gruben - Kaue daselbst . . - . -^ » 5o « ,Ml » » der Grube heil. Dceyfaltigteit eben da . . . i5 „ — » Ausrufspreis der I. Abtheilung . »07 ss. 2a kr. II. A b t b e i l u n g. NjlStl Antheile bey der Grub« Maria . hüls in der Rauterriese, geschätzt . — fl. 22 ij2 kr. ,j4tl » n » St. Lucas eben da ... — „ 45 ^ ,ji2tl » » » Maria Gmvfananiß im Brantl . « 1 „ ,5 ^ ,ji6tl « » « St. Nepomuk eben da . . . 3 „ 20 „ Z^i6tl » » » St. Anton in der Botleiten . . — „ 22 ij2 .. »j»2tl „ » « heil. Dreyfaltiqkeit an der Kolmstiege . 2 „ 55 ., »ji2tl « » » St. Urban unter dem Scheichenstein . — „ 5o „ »j»2tl » » ^ St. Magdalena ob der hohen Wand . —- ., 25 „ Ausrufspreis der II. Abtheilung 10 fi. i5 tr. III. Abtheilung. ' / der Grube Matthäus oder Kastcl, geschäht . . »6st. 40 kr. ,iik» ^«^.'.l l.«^ 1 dem obern Grubenhause . . . . 53 „ 20 „ »Ml Nnthtll bey / ^ unteren oder neuen Grubenhause . . »36 „ 4c> » ^ der Zimmerhütte . . . . . i3 „ 20 ., Ausrufspreis der III. Abtheilung 2Z2 ft. —.kr. IV. Abtheilung. i)»8tl Antheil bey der Grube St. Martin in Finsterboden, geschätzt . . — st. 49^4 kr. ^i8tl » ,, « „ Unserfraucn eben da . . . 2 „ i31^4 » ,^2 » « .. .. heil. Geiss . . . ... bo „ — » T)2 „ „ dem Grubenhause und der Zeughütte eben da . . 55 „ — „ Ausrufspreis der IV. Abtheilung »aä fi. 2 tr. V. A b t h e i l u n g. »j3tl Antheil bey den 5 zusammenhängenden Gruden St. Christoph, St. Paul und St. Jacob, in der Haderzecke . . . 3 st. 7 5^4 kr. »Ml » „ der Grube Maria in Sümpfen, und ,j,2tl Antheil » „ daranstoßenden Grube Rodlerin . . . 106 „ 2n „ i^ltl , „ dem Grubendause daselbst . . . . . 6 „ 2a » 5j32tl ^ ^ der Grube Jesus, Maria, Joseph unter der Kloktratte . —„26,^« lllltl « » , Schmelzhütte und Aufmachstätte, die untere Kastelhütte genannt 91 „ 4o ^ Ausrufspreis der V. Abtheilung 2»» st. 53 kl. VI. !A b t b e i l u n g. Die Grube heil. Geist im Sackgraben, geschätzt . . . Zoo st. — s^ W Grubenkaue daselbst . . . . . . . ,<» „ — „ »j»»tl Antheil bey der Grube St. Christoph in der Brandleite . - — » 3a « Ausrufspreis der VI. Abtheilung . '"Iio fi. 3o kr. VII. Abtheilung. Di« sogenannte Spznnnn^'Bergschmied» sammt Kohlbarn im Dorfe Kreuth, geschätzt ,5^ast.—>sr. Vorstehende 7 Abtbeilungen werden unter nachstehenden Bedingungen ausgebothen: xtens. Die gekauften Antheile werden jedem Meistbietber sogleich übergeben, daher übernimmt der< selbe auch am Tage der Licitation ass« Gefahren, so wie alle Steuern, und hat den Licita-tions'Kaufschilling mit 5 0^9 von diesem Tage zu verzinsen. — 55i — ' »tlni. Der Meistbiecher hat die auf der verkauften Realität haftenden Sckulben, m so weit stch der höchste Licitat,on5anbcth erstrecken w,rd, nach Maßgabe der KauffchiNincs. Zurrcifung ,u übernehmen, und selbe, wenn der betreffende Gläubiger früher sein Geld lnä,t annehmen wollte, zur Verfallzeit zu zahlen; 5tens. Der Orsteher hat auck die dey den erkauften Bergwerks» Emiraten rorfindigcn Mobilar-Fahrnisse, als: Geräthschaften, Werkzeuge und Borrälhe oNer AN nock geriötlicder Scha« hung mit Bezug auf den Antheil, welchcn der exequilte Herr Ritter v. Doteheim dabcy hat. te, abzulösen, und an denjenigen bar zu bezahlen, an welchen dieser Ablösungsbetlog ge» richtlich zugewiesen werden wird. 4tens. Nach geschehener V^rtbcilung des Licitations ^ KaufschillingcS , und nachdem vorstehende Lici» tationst'edingnisse erfüllt seyn werden, erholt dcr Meistbiether nicht nur die betreffende Ilufsandungsurkunde zur Umschreibung, sondern die ercquiiende I. G. Marer'sche ^cncurs-Maffe wird auch die Gxtabulation aller durch diese Licitation und bey ter Kauffchillings" Bertheilung in Verlust gcsctzien Sahposten erwirken. Endlich wird die VIII. Abtheilung unter folgenden besonderen Bedingungen versteigert: »tens. Wird der ,Ml Antheil dcs sei. Ioscpb Sebastian v. Pobeheim an dem Kaiser Franz Leo« pold Haupt - Grcstollen in Bleyberg Kreuch, sammt dazu verliehenen GlUbenfeldetn und dabey befindlichen Taggebäuocn, um den gerichtlichen Schähungsrrerth pr. 23b5»ft. 2btc, , Vertheilungstagsayung liquidul worden seyn und gegen die Pkandaläubiger dcm Gesetze nach ein Vorrecht badcn sollte. -»ttnS. Nach geschehener Vertheilung des Lic'tationsi.ufsfch'sl'nacö u,,tcr die betreffenden Gläubiger, und nachdem der Meistdiclbcr diese Licitationb' Bedinynisse eifüllt habcn wnd, fell dcmsel' ben die Ginantwortunqs'Urkunde, mittelst welcher die berpsüchlichc llwArei^una lsfelgen tann, ausgefolget werden; bis dahin bleibet das Eigenthum der versteigerten Er.Nwlen dem erequtrten Schuldner. ^I ««tens. Es bleibt de, elequircnden Concurs, Masse vorbehalten, im Falle diese Luitc.ticntbe5inK. ntsse nichl erfüNt nerden sollten^ die vettausw Enntät auf Gefahr und Kosten tes Mnst< — 552. -; WWW M" - MttzerK bey^ einer einzigen Taafc>tzung auch unter der Schätzung neuerlich versteigern zu» M lassen, oder aber gegen den, Meistbiether auf Erfüllung diescc Licitations» Bedingnisse M ^,^ bestehen. Schließlich wird bemerket, daß, die genaue Beschreibung vorbenannter montanistischen Gnti« täten sowobl in dieser Amtskonzley, als bey dem Wohllöbl. k. f. Oberbergamte und Berggenchte in Klaqenfurt zu den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen werden kann. Bleyberg am »4, März 1827., Z. 3^7. Feilb^ethungs - Edict. Nr. 121. (2) Von dem k. k. OberbLrgamte und Berggcrichte für das Königreich Illyrien, als Neal? instanz, wird hiemit bekannt gemacht/ daß m Folge <3rsuchschre«bens des k, k. karntner^ Stadt- und Landrechtes hier vom 18. December v. I'. Zahl 9ä^9 ^ und dessen weiterer Note vom iss. Jänner d. I. Zahl 5i6, zur Vornahme der executwen Versteigerung des Simon v. Pobeheim'schen Hammerwerks zu Weißenbach, lmBezirkeSt. Patcrnion dcs Villacher Krei>-ses/ geschritten wird. . Zu dem Ende werden und zwar: di,e erste auf den 28. Juno, die zweyte- auf den Jo. July und > dls dritte auf den Zo. August d. I. Vormittags um 9 Uhr in dießgerichtlicher Kanzs ley mit der Bemerkung festgesetzt, daß diese Entität, in so ferne sie bey der ersten und zwey" ten Fellbiethung um den Gchatzungswerth nicht verkauft werden sollte, bey der dritten Tag« satzung auch unter dcm Schatzungspreis hintan gegeben werden würde. Die LlcitaNons - Bcdmgnlsse sind folgende: §. 1. Wird dlcscs Hammerwerk mu allen im bcrggerichtlichep Schatzung^protocolle vom 16. bis 28. August 1826 aufgeführten Werksgebaudcn, welche in emcm Stahlhammer mit einem Feuer und einem Schlage sammt Wehrschlag und Hammergermne, einem Hammerkohlbarn, einer Zimmerhütte und emem Hammerhause sub Eonsc» Nr. Ii bestehen, um den gerichtlichen Schatzungswerth pr. 33^4 fi. C, M. ausgerufen, worunter jedoch kein Inventar begriffen ist. tz. 2. Wer an der Versteigerung Antheil nehmen will, ist schuldig, ein ioprct. V^dinm von ZI^ ft. C., M. zu Handen der Versteigcrungscomirnffwn zu erlegen, welches dem Meistbie« ther in den Llcita,tions?Kaufschilllng eingerechnet, den übrigen Llcitanten aber nach.der Versteigerung ohne Abzug zurückgestellt werden nnrd. §. 3. Der Melstbicther hat die, auf diesem Hammerwerke vorgemerkten Schulden oder sonstigen Vorrechtsposten nach geschehener Vertheilung und Zuweisung des Llcttations-Kauf-schllllngs zu exftromttiren, und dieselben, wenn der Gläubiger sein Geld mcht früher annehmen wollte, bey Werfallszeit zu bezahlen. Was vsn diesem Kaufschllling der I. G. Mayers schen Eoncursmassa zugewiesen wnd, kann der Meistbiether, wenn er die Zahlung nicht früher leisten wollte, in nachstehenden Fristen abtragen^ Der vierte Thnl dessen ist binnen acht Tagen, das zweyte Viertel binnen Z Monathen nach der Nersse,gerung an das k. k. Landrecht, als Concurs-Instanz für die I. G. Mayer'-sche Concurs s Massa, zu dcponiren. Ueber die zweyte Hälfte wlrd die Concurs - Massa au b, einen Schuldbrief annehmen, welchen der Melstbieihcr zu ihren Gunsten ausstellen, und dcr mit 5 ojo verzinslich, nach wechselseitiger dreomonathlicher Aufkündung loco Magenfurt zahlbar, ferner wegen der Interessen mit der durch Hofdccret vom 18. October 179H anbefohlenen Pupillar-Elausel versehen, und endlich mit Ausschluß jedes andern Nebensatzes auf die versteigerten und verkauften Reali« tattn vorgemerkt werden muß> ' §. H. Der Meistbiether isi schuldig, alles Inventar un'd gesetzliche Zubehör, welcheZ'M?i?f Hem versteigerten Hammerwerke befindet, gegen gerichtliche Schätzung abzulösen, und den ausfallenden Betrag für d»e executionführende Concurs - Massa sogleich zu beponiren. h. 5. Real- und Inoentarial-Kaufschilling sind vom Tage der Versteigerung mit 5 o^o zu verzinsen. §. 6. Wenn der ^citations-Kaufschilling, so wie es ^>iese Bedingnisse vorschreiben, bezahlt oder richtig gestellt seyn wird, erhalt der Meistbiether die zum bergbücherlicken Besitz nöthigen Urkunden, und die Concurs-Massa wird die ^tabulation der Satzposien auf ihre Kosten besorgen. 5 §. 7. Sollte derMeWicthcr die bedungenen Zahlungsfristen, oder ein sonsiiges Licitations-bedingmß nicht beybehalten, so soll es der mehrbesagten Concurs-Massa frey stehen, dieses Hammerwerk auf seine Gefahr und Kosten auch bey einer einzigen Tagsatzung ^ urd unter dem Sckatzungßwerthe fe>lbiethen und versteigern zu lassen, oder aber gegen den Meistbiether auf Erfüllung der Bedingnisse und Entschädigung zu bestchcn. §. 8. Der Bcsiy dicses Hammerwerks sammt allen Nutzungen/ Lassen und Gefahr geht vom Zeitpuncte der Erstehung an den Melstbiether über. ' Uebrigens sie^ Jedermann frey, die genauere Beschreibung dieser montan. Entitaten , so wie deren spezielle Schätzung, dann die hierauf haftenden Tasten zu den gewöhnlichen Amts-fiunden in der dießgerichtlichen Kanzlep einzusehen. ' Klagenfurt am 2^. März 1827. H> "^^l» E d t ^ t N? ^ «/^.I? vereinten Bez.Nenchte Nupenshof zu Neustadtl, Ncustädtter Kreises, wird zu'Ae'er. MannK Wlssenschoft gerächt: Os fcy von diesem Bez. Gerichte in die Eröffnung des Concurses über das gesummte »m Lande Kra,n erliegende, bewe^Ilche und unbewegliche Belmöaen dcs ,u Bache! bieN' MN Bezirkes ansässigen, Tmhalbhüblers primus Turk gerciMgct worden. Diesemnach rrird durck gegcnwältiges Edict ledcm, der an^gedachtcn Primus Turk aus was immcr für einem Recbtsarunde cme Forderung zu stellen gedentt,)lemit erinnert, bis 5. May 2L27 die Anmeldung feiner Norde-rung n, Gestatt einer förmlichen Klage wider Herrn Matthäus Iscpp, Bez. Ritter zu N^enfu/ «ls dießfalis aufgestcNten6oncursmassa.Vertreter, beo dnsem Be?. Gerichte wewifamuW und in selber Nickt nur die Nichtigkeit femer Forderung, sondern auch das Recht, Kraft dessen er in dicse oder ,ene Classe gesetzt zu werden verlangt, darzuthun: widrigens nach Verlauf obbcstimmtem ^^ss^^s' ""'gebor , und Wenigen, die ibre Ansprüche bis dabin nicht angemeldet haben, au^dann .d!^/?^" b'erlands befindlichen Vermögens des besagten Cridators o1,ne Ausnahm! ^ .;« .'^»^ l?, " ?"" '^^"' ^/"" 'bnen «in Compensarions - Recht gebühren sollte, oder wenn «demand«..«,, das ih.en fon^'^ in^?- A^^"'' Bezirksgerichte Kieselstein in Kraw"burg' ist über das Gesuch der Gertraud'hinter, den Ebe u^ Am.tt'fations . Odutes rücksichttich des angeblich in Verlust gerathenen, von ausHnenu^ "?/'"! tbertaudPmter von Krainburg an den Simon Ioseck unter ,6. May 16«« N^ d^s' ^^^'^" der Stadt Kr-mburg, vorhin sud Sonsc. Nr. ,,52, neue sub Nr. ,00 ge-dan« l>?/^ Wmmt Birkacuantheil unter 25. Mao 2604 intübulirten Schuldbriefs pr. ,10 fi. 3. W., ann deü von eben denselben an den Barthelmä Ieirey von Flödnig, unter 20.Jänner iLo3 ausgeM< ten, auf das abgedachte hauK sammt Zugehor unter 2». März i8a5 intabulirten Schuldbriefs pt. s»« si. 3. Währung gewilliget worden. Es werden oahec diejenigen, die auf die gedachten Schuldbriefe Ansprüche zu stellen gedenke», hiemit aufgefordert, ihr dießfäNiaes Recht binnen einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen fogewiß anzumelden und darzuthun, als im Widria.cn dieselben ans weiteres Anl^nacn für actedtct, kraft» u«d wirkungslos erklärt werden würden. Bez Gerichi Kicsclst^in dcn ,. Iulr 1626. Z. 3?^' G d i c t. " Nr7^6ch7" (2) Van dem Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Ts feo von diesem Gerichte twee executives Oinfchreiten des Joseph Peetfchee von Woschwalo in die Veräußerung der dem Johann Jem« ke v,n Obrern in die Execution gezogenen, bereits auf 2c>c> fi. gerichtlich geschätzten hudenrealit^t sub Haus-Nr. 5, lirb. Nr. i32 gewilliaet, und die Taasahungen am 7. Mao, 7. Juno und 7. July l. I., jederzeit Nachmittag in den gewöhnlichen Amtsstunden mit dem Beisätze bestimmt worden , daß, wenn dis Realität bey der ersten oder'zweyien Tagsahung nicht wenigstens um oder über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden könnte, bey der drttten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde. Die Licitationsbedingniss« können in der Kanzley eingesehen werden. Bez. Gericht Gonschce am «6. März 1827. z. Z. 142. Li citations . Edict. (2) Von dem vereinten Bez. Gerichte zu Müntendarf wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Gt sey auf Anlangen der Helena Kern von Kreuz, gegen Iobann Ienko, vulgo Bernuß von Theinih, wegen durch Urtheil vom 2. September »325 ricktig gestellt?« DarlehenscapitalK pr. 109 ft. sammt Nebenverbindlichkeiten, in die executive Feilbiethung der, dem Geklagten gehörigen, zu Tbcinih sub Gsnsc. Nr. 52 gelegenen, der lobl. Herrschaft Kreuz fub Recr. Nr. 2Z7 dienstbaren, mit Pfandrecht belegten und auf 7I6 ft. 4a kr- gerichtlich geschätzten ganzen hübe, uno Her ebenfalls in Pfändung g«-zozenen, auf 5 fl. 46 kr. gerichtlich geschätzten Fahrnisse gervilligct, und seyen zur Vornahme dieser VicitÄtisn oreo Tagsahungen, auf den 26. März, 26. Upril und 26. May d. I., jederzeit vo« 9 bis 12 Uhr im hause der zu versteigernden hübe zu Theinitz mit dem Anhange anderaunit, daß diese Rs«' lität und die Fahrnisse, fallS ein oder das andere bey der eisten oder zweyten FeMethung nicht, we« mgsteni um den Schahungswerth angebracht werben tonnte, bey dec dritten Licttationstagsatzung oucd unter demselben hintan gegeden werden würde. Die Realität kann besichtiget, die LicitationsbedinL* msse und Schätzung aber können bey diesem Bez- Gerichte eingesehen werden. Ei werden daher alle Kauftustigen, insbesondere aber die intabulirten Gläubiger, ali Johann .^hebul. in Person der Exe» eutlonsführerinn, Ursula Iento geborne Sedlar von Thciniy, Gregor Autzirnig von Theinitz, Anten Ienko von Ferniq. die Gregor Kuchar'schen Pupillen durch ten Vormund Georg Kuchar vsn Zhern«, und die Filial 'Kirche St. Anna zu Theiniy , durch den Pfarrer von <2«mmenda St. Peter, der Vcö-»ahrung ihrer Reckte wegen zu dieser Licitation eingeladen» Bez. Gericht Müntendorf am 2o. Jänner ^«27. Anmerkung. Bey der ersten Licttatisn hat Niemand den Schatzungswerth angebothen. Z. 35o. Kundmachung. (3) Am Mittwoch nach Ostern, den 18. April l. I. Vormittags um ! l Uhr, werden auf dem Markte zu Si. Veith bcy Sittich/ im Hofe des vulM Kunstel: 12 Stück schöne, theils trächtige, theils Melkkühe, 4 Kalbinnen, 2 Paar Ochsen und 2 Paar Pferde aus freyer Hand, oder aber licitando gegen gleich bare Bezahlung hintan gegeben werden. Kauflustige werden zu dieser Licitation hiemit höflichst geladen. Sittich am 3o. März 1827. — 555 , — M Gubernial-Verlautbarungen. Z. 333. Beschreibung. Zä Nr. 6967. Die Petinet- und Tricot - Maschinen des Friedrich Gottlieb Schuster (pnvil. ,m Jahre ^8^7). Das Wesentlich? dieser Maschine besieht in der Emr;chtung derselben, wornach 2 Stücke Petinet oder Tncrt auf ein Mahl verfertiget, und dieselben mittelst Wasserkraft betneben werden können. Beo der Tricot » Maschmc weichet die Construction der Theile des Stuhles noch darin ah, daß statt den Plannen, nscrne Hacken, und statt der Maschine, Nadel-Oehren lOehrennadeln) angebracht sind. Diese Maschinen sind in Pottendorf in Nuderöste»-reich, bald nach der Erfindung m Ausführung gekommen, und hierauf prnswürdlge Stoffe erzeugt worden. ____ Z. 38i. Kundmachung aä Nr. 68. St. G. V. zur Versteigerung der im Neustadtler Kreise liegenden Rcligionsfonds - Gült Gairach. (1) In Folge Decrets des hohen kaiserlichen königlichen Hofkammer - Prasidmms vom iI. December vorigen Jahres Nr. 1.100, wird die zum stevermärklschen Studlenftnde gehörige, »m Neuftädller Kreise liegende Gült Gairach mit Vorbehalt der Genehmigung der kinserlk» chen königlichen Staats-Güter - Veräußerungs« Hofco^miffion öffentlich feilgebothen wcn den. Dcr Tag der abzuhaltenden Versteigerung w>rd jedoch erst dann ausgesckncben, wenn sich um diese Gült Kauflustige melden werden. Diese Gült^ welche vormahls zu der in Steyermark befindlichen Ttaatsherrschaft glerchen Nahmens gehörte, und zur ^eit der französischen Negierung von dieser sequessrzrt würd?, lst i5 Meilen von der Proumzlal - Haupt» stadr kachach, und 5 Mnlen von der Kreisstadt Ncustadtt entfernt, hat 10 steuerbare Untel-thanen, wocunter 3 Ganzhübler und 2 Flscherfreoholden begriffen sind, dagegen kein eigenes Wohn- und Wn'ihschaftsgeballde. Der Ausrufspreis ,st auf Sechs Tausend Ein Hundert acht Gulden Zc> kr. Eonventtons - Münze festgesetzt. D,e Er« tragszweige derselben sind : I. An der D 0 m l n ic a l - N u tz u n g u 0 n den U, ntertha-N?n. Die Unterthanen der Gült Ga,rach haben über Abzug des gcschlicken Fünftels jahr-llch t!H p"ästl,ren. An obrigkeitlichem Geldurdarsdie-ast 10 fl. ^g kr. 2 2)5 dl., an unwlde«»-rufitchtr Robothrelunon 25 ft. !2 kr. zusammen 36 ft. 1 kr. 2 2^5 dl. U. An Kl ein rech« r e n. Diese werden nach Abzug des gesetzlichen Fünftels eingedlent m,t t Dy ^ i5 kr. ^ 1 kämm a 24 kr.; 3: Hendel a 5 kr., 2 ft. 55 kr.; 170 Eyer a ,^4 kr., 422^4 kr.; 9 Pfund Svmnbaar 2 4 kr., 55 kr.; es beträgt sonach dle qcsammte R^luttion, welche nach Wlllkühr d?s Eigcnthümers gehoben werden kann, dermM ^ ft. Z2 2^4 kr. III. An Zins-Z eireld schul dig keit. D»c uon den Unterthanen der Gült jährlich abzuschüttenden Dlenfi-körner betragen ^ltlchfalls über Abzug dcs geschlichen Fünftels 6 Mchen 20/^5 Maß Wel, tzcn und l3 Metzen 24 Maß Haber, welche 'bts Ende December jcden Jahres w n»wi-H abgefchülttt^ v^n den Rückstandern nach den mtttl«rcn G«^< trechprelsen des Beznkes Gaucnsie»n von den Monathen November und D^cembir relmvt werden müssen. IV. An Flscherey recht und Fl sche r r 0 b 0 t h: Das Flschere^rccht l» ^austrome v^m Dorfe Onurx angefangen, gegen s^iimÄr^kna bis zum Dorfe Gr. Georgen , welches der Besitzer der Gült durch 2 Fischerrobothpj^chtlge Unterthanen dergestalt aus» zuüben befugt ist, daß er den beyden Fischern das Fischerboot, das Netz, und die übrige erforderliche Rüstung zum, Fischfänge unentgeldllch bcyschaffe, und selben dle abgelieferten Flschs, welche sie anderswo zu verkaufen mcht berechtigt sind, um 1 1^2 kr» pr. Pfund ablöse. Der jährliche Ertrag d'.escr Fischerey kann auf 4 fl. angenommen werden. V.' An I e-henten. Der Getreld-, Jugend- und Sackzehent in mehreren Gemeinden, dann d«r (Z. Bsyl. Nr. 2g y. 10. April 1827.) ^ C ^ — 356 - Weinzehent in dem Weingebirge Va^iai^a 60^, welche Zehente bis Ende October zZ2? um jährliche 5/l fi. gegen halbjährige Voraufkündung verpachtet sind, VI. An Laude« mien: Das 10 prct. Laudemium bey aüen Befiylieränderungen unter Lebenden, und bey jenen durch Erbrecht ln auf- und absteigender Lmie werden Z Procent von dcr reinen Grund-schatzung vertragsmäßig entrechtet. Xll. An Amtstaxen und Accidentien: Bey Bemessung und Abnahme der Amtstaren und Accitzentien dient die Taxordnung vsm iZ. September 178/ zur Richtschnur, was aber die Taxen für Gewährbricfe bctrlffc, so werden sol-che von den 8 Ganzhüklern mit 4 ft. I0 kr., und von den zwey Ftscherfrepholden mit 2 si. i5 kr. abgenommen. VIII. Lasten der Gült. Die Auslagen auf Unterhaltung derStra-ßen und Brücken, und andere unbedeutende Bezn-ksauslagen, ln so fern die Gült als Do< Minium nach Maßgabe ihres Hubcnstandes gesetzlich concurrirt. -- Als Käufer wjrd Jedermann zugelassen, der hlerlandes Realitäten zu besitzen fahlg ist. Denjenigen, die in der Regel nicht landtafelfahlg sind, kommt im Falle der Erstehung der Gült die mit Circular-Verordnung der Landesstelle vom 5. May i8l3 Nr. ^yI^ kundgemachte allerhöchst bewilligte Nachst^t der kandtafelfahigkeit und dle damit verbundene Befreyung Von der Entrichtung der doppelten Gülte für sich und ihre Lelbcserbcn in gerader absteigender Linie zu Statten. Wer an der Versteigerung als Kaustust'ger Anthctl nehmen will, hat hm 10. Theil Hes Ausrufspreises mit 610 st. 5l kr. vor der Licitation entweder bar in Eonuentions? Münze, ode« in öffentlichen auf Metall-Münze, und auf den UeberbrinZer lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmaßlgen Werthe zu erlegtn, oder eine von der kaiserlichen königlichen Kam-merprocuratur als bewährt befundene fideijuss^rische Sicherstellungsacte beyzubringen. Diese Caution wird, wenn sie bar erlegt wurde,'dem Meistbiether an der ersten Kaufschtllingshalfte abgerechnet, die fideijussorische Sichcrstellung aber nach vollständig berichtigtem ersten Kauft schillmgserlage demselben zurückgestellt werden; alle übrigen Licitanten hingegen erhalten die eingelegte Caution nach vollendct.r Versteigerung oder auf Verlangen sogleich zurück, wenn sie sich erklären, keinen roeitern Anboth mach?« zu wollen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich früher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgessegten unt gehörig legalifirten Vollmacht seines Eom< nuttenten auszuweisen. Die Hälfte des Kaufschillings lst binnen 4 Wochen nach erfolgter, und dem Käufer intimirten Genehmigung des Verkaufsactes, und uor der Uebergabe zu berichtigen; die andere Hälfte aber kann geaen dem, daß sie auf der verkauften Gült in erster Priorität versichert, und mit jährlichen fünf vom Hundert in Conventions - Münze verzinset wird, binnen fünf Jahren in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. Die zur Würdigung des Ertrages dienenden Rschnungsacten, so w»e auch dle ausführlicheren Verkaufsbedingnisse und die öconomische Beschreibung können täglich bey der kaiserlichen königlichen Staatsgüter-Veraußerungs - Commission eingesehen werden, auch ',st es jedem Kauf" lustigen unbenommen, im Octc des Staatsgutes selbst alle Theile desselben persönlich in Augenschein zu nehmen. Von der kaiserlichen königlichen «lyrischen Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. Laibach am 23. März 1627. Franz Freyherr^». Buffa, f. k. Gubernial- und Präsidial. Secretär.^ Vermischte Verlautbarungen. ^ ^ Z. 369. , D d i c t. , Nr. 485. (3) U)on dem Bezirfz. Gerichte Reifnih wird hiermit bekannt gemacht: Es scue auf Glnsckretten des Thomas Arks von Fcicsaä). als aufaestelltem Vertreter dcs ummfsend roo desindllä.'en Mathwö Louschin von Friesach, in die öffentliche Versteigerung der, diesem Lchtern ngenthümllckcn, m Fne-fach liegenden halben Kaufrecktshube sammt An» und Zugchör gerriMget, und dazu 0le Tagsahung auf den »7. April d. I. Vormtttog um 9 Uhr m Friesack mit dem Bevsatze angeordnet, dah, wenn genannte Realität bey der ersten ^aa/satzüng um den SchäLnngswerch pr. 420 ft. oder darüber mHl- ^ 557 i-" AN Mann gebracht wcrden sollte, die ,'ntabulirten Gläubiger gle'lch im'Licitattcns.'Protocosse Uw W dleßfällige weitere Erklärung einvernommen werden. Z- 564. G d i c t. (2) " Non dem vereinten BezirksgcrichteMichelstetten zu Krainburg rrird hilwit bekannt gen-oät: Ts sey über Ansuchen des Herrn Vincen» Dietrich, Inbader des Gutes Stermcl', nner Alex ToNmay. ner zu Zlrtlach, wegen aus dem witthsckaftsämtlichen Vergleiche ddo. 5. ^unv lbig Kuldigen,07 fi., in me executive FeNbietbung der dcm letzten geborigen, der PfalMt Zirtlack sub wb. Nr. 17 dienst. baren, zu Zirtlach gelegenen, gerichtlich auf 1L4 fi. 2« fr. geschätzten i)2 Hübe gcwWfttt, pnd solche auf den 26. April, 26. May und 26. Iuny I. I., jedesmahl vormittags ron 9 bis 12 Uhr im Orte Zirklach mit dem Bc^sahe bestimmt worden, daß besagte Realität, wenn sols c weder ber der ersten noch bey der zweyten Feildicthunastagsahung -um den Echätzunsssweilh oder darüber an Mann ge» bracht werden tonnte, bey der dritten auch unter demselben hintan fieaebcn werden würde. Wrzu die' kauflustigen und insbesondere die intabulirten Gläubiger Mit dem Anhange zu ersckrlnen eingeladen werden - dciß die Licitationöbedingnisie in'hiesiger Gerichtskanzleo eingesehen weiden tonnen. Vereintes BezirsZgericht Michelstätten zn Kcainburg den 22. März 1827. Z. 5?o. Edict. ^" Alle jene, welche auf den Perlaß des zu Jauchen verstorbenen Franz Verhounis und des Aloyt Medwed «on ebenda, auö was immer für einem Recht^runde Ansprüche zu stellen vermeinen, ha. ben am 27. Aprtt l. I. 'Bormtttags 9 Uhr in diesiger Gericktstanzicv ihre dießfäNigen Forderungen anzumelden, solche rechtsgeltcnd darzuthun, wldttgens sie sich die Folgen des h. L»4 b. G. B- leibst zuzuschrelden haben iverden. ^ v v^. «, ,..-l» ^ Bez. Gericht Kremderg am ^5. März 1V27. ^^' ,, A -f. . Eröffnung der städtischen Eißgrub^ ^ ^)' , „l „^ /". ^ angefangen, werden die beyden hiesigen Gisgruben, Vormittag Von 6 bi« ^c» Uhr und 3laä)mitta<, von 3 bis 7 Ubr eröffn,t. Jene Partheyen, welche von diesen Cisgruben gebrauch zu machen gedensen> belieben sich bey dem unterzeichneten Pächter, wohnhaft am Plah Nr. « »M zweyten Stock, zu melden, und gegen Verausdezahlung von Zwey Gulden C. M. ein BiNet 'n Gmpfanq «u nehmen, um selbes dem 5ort aufgestellten Aufseher vorzuzeigen; denn ohne Vorwei» sung dieses B.Nets w,r^ weder ein Einsay in die Olsgruben angenonimcn, noch darauS etwas ver-abfolgt. — D,e hiesigen Fleischer und Schlächter, welche das Fleisch in die Eisqruben einleacn rrol« len, werden ebenfalls ersucht, die zahIungsgetMr nach der von dcm löbl. t. t. Magistrate testimm. ten Tariff dem Unterfertigten vorhinein gegen Quittung ;u leisten. Außer tzen oben bestimmten Stunden bleiben die Gisgruden für Jedermann geschlossen Das Tls hingegen , wildes die geehrten Partheyen für ihre Küchen zu haben wünschen, rann nur m den sa!".in"^^^^"^?" b^ den Eisgruben gegen den Orlag von ,2 kr. für ein Schaff und 6 kr. werden; m geringererQuantität betommt man es aber im Kassehhau« " Laibach den"5/April 1827. Franz ^^ r e t t 0, ^' ^' ^ <.a <-^ ^bstbaume-Verkaufs-Anzeige. /,) «) an hochstamml^en und Fwergapfeln über 200 Sorten, Von Catvillen., Ccblotter,, Rambour. „ ..von^f^ Spi^-ÄW 2"uen und Gold.Reinetttn, dann PeppwgS, ^ ü^s^^ Dirnsorten zw-rg- und hochstämmig; 6 .n ^"^' Kirschen, Weisel und Amarillen. zwerg. und halbbo5fiömwiB - ^m.ts?^ : verschiedene Damascener., Dattel., Eperpfioumen, Mirabellen, Rmglauden und Iwenwgen. Gattungen. ^ ^ - 553 - Zuschriften an die Inhabuug dieses Guts werden portofrey erbethen; die Lieferung kann ab«r nach Cilli oder nich Liivach gegen Fcacktvergütunq besorgt werden, ws die Mahlung, zur Erleichte« rung der Herren Abnehmer , an ein dortiges Handlungshaus angewiesen werden kann. Z. 367. Feil bieth ungs ' Odict. Nr. 9/^7, (2) Vom Bezirksgerichte Egg sb Podvetsch ist über erecutivcs Anfucken des Gregor Stoiy vsn Morälttsch, Gewalthaber der Barbara O:rtscher auH Fischer,, wider den 'Ncora. MoreNa, Vormund der Geor.; Simoatsbitsch'schen Pupillen und des großjährigen Anton Simontschitsch von Fischern, in die erecuttve Feilbiethung der zu ^em Georg Sunontscknsb'fchen Verlasse aehorigen, tem löbliche« Gute Tufstein sud Urb. Nr. 36 dienstoaren, und gerichtlich 63^ fi. 4o kr. geschätzten Ganzhube sammt Wohn« und Wirthschastsaebäuden, 00 aus dem Urtheile ddo. 6. May 1825 schuldigen »56 st 9 4j5 kr- mit Zinsen und Unkosten gewilliget, und sind zur Abhaltung der Feilbiethung die drey Termine» auf den 9. May. 9. Iuny und 9. Iulu 1627, jedesmahl Früh von 9 bis 12 nhr im Orte der Rea« lität zu Fischern mit dem Anhange anberaumt worden, daß die feilgebothene Realität bco der ersten oder zweyren Feilbiethunqstagsahung nur über otzer um den Echäyungswerth, deo der dritten aber auch unter demselben an Mann hintan gegeben werden würüe, dessen die incabulirten Gläubiger ins« besondere.mit Rubriken, die Kaustufiigcn aber mit dem Besähe hiemit vorgeladen werden, daß sie die diehfäNigen Licitationsbedingnisse als die Schätzung in dicßgerichtlicher Kanzley in Amtsstundeti täglich einsehen und Abschriften davon erhalten können. Vom Bezirksgerichte Egg ob Poopetsch am 12. December »626. Z. 566- Convocations . Edict. Nr. 96 et,25. (2) Me Jene, die am Verlässe de5 vor ungefähr 6 Jahren zu Krainberdo verstoroen'en Andreas Hribar, dann des Gregor Zcpuder von Strafche, aus was immer für eincm Recktsgrunde cinen Anspruch zu michen befugt zu seyn vermeinen, haben fogewiß am 27. April l. I. FrM um 9 Uhr vor tziefem Gerichte zu erscheinen unv ihre Forderungen darzuthun, widrigens dieser Nachlaß mil dem unbedingt erdserklärtcn Grben Matthäuä Worstner berichtigt uno ihm eingeantwortet werden wird, Vsm Bez. Gelichte zu Ogg ob Potpclfch am 6, Februar 1^7. ^' Z. 761. Amortisations ' Sdict. Nr. 937. (l) Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Laibach wird kunö gemacht: Es sey auf Anlangen der Ge. sHlvlster Matthäus und Mina Madorzdizh, Georg Oblat'schen Ordenserben von Log, in die Aus-fertigung der Amortisations »Edicte hinsichtlich der vorgeblich in Verlust gerathenen Urlundcn : als des über die älterliche Erbschaft des Georq Obla? von Log pr. 5oo fl. aufgenommenen, am »4. Iuny »792 «uf die der Stadt Laivacher Kosariegült sub Recr. Nr. 62 zinsbare, zu Log sud Gonsc. Nr. 14 geiege" »e ganze habe intabulirien Protocolls dto. 22. M;y 1792, und des von Mina Mahorzhizh an die Mi' »a Hoinig von Log am 26. Jänner ausgestellten, und am i5. Februar ,604 auf obige Hude intadn« lirten Schuldbriefs pr. »20 st. L. W. gewilliget worden. Daher werden Jene, welche aus obigen Ur> tundcn aus was immer fur einem Grunde Ansprüche zu machen vermeinen, aufgefordert, selbe bin' «ek einem Jahre, sechs Wachen und drey Tagen fogewiß vor diesem Gerichte anzumelden, als widli-ge«S auf ferneres Anlangen obige Urkunden, eigentlich die darauf befindlichen ^tabulations» Ce»ti< ftcate für mchtig und kraftlos erklärt werden würben. Laidach am ,9 Iuny ,626, Z' 5?3. (2) Es ist zu nächstkommentzen Georgi der auf der Gpitalbrü-cke unter Nr. 7 befindliche Laden in Pacht zu vergeben oder auch aus freyer Hand zu verkaufen; worüber das Nähere bey dem Eigenthümer desselben entweder in dem Laden, oder in seiner Wohnung Nr. 289 im Studentengassel zu cbener Erde zu erfahren ist. Laibach den 4. April 1827. ..- 569.....- ^U^DDDD^ Stadt- und landrechtliche Verlautbarunaen. ^^-' '>< f-^ ' Von dem f. k.-Stadt-und fandrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es scy'über An. suchen des Ear! Grui, m gefttzlicher Vertretung setner minderjährigen Kinder, als erklärten ^rben, zur Ersov!chung der Schuldenlast nach der am 6. November 1826 verstorbenen Tbere-sia Gnll, dle Tagsatzung auf den 14. May ,827 Vormnrags um 9 Uhr vor d.ekm k. k. ^taht- und Landrcchte b^st.mmt worden, bey welcher alie< Jene, welche an dlesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen .crmeinVn>1lch s g w.ß ^m^Iden Und rechtsgeltend darchun sollen/ w.dngens sie tue-Folgen des §/^4 b G' B sick selbst lu zuschreiben haben werden. , <. ; ^ . . > ../,^^^ zu- Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain. -Laibach am 28. Ma?< ^ "' ^"7- (1) - ^,. Von dem k k. Stadt- und Landrechte m Krainwird bekannt gemacht: Es'sey üb'er Ansuchen der k. k. Kammerprocuratur, no'nin^ derKirche und Armen zu Tobernma als er^ < klarten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nachdem, sm 6- '1ann r itt^ '., Rnl. .!' ^ ohrie Testament verstorbenen Ancon Bolcha, Pfar^rs du'^lbst ^ ^ s . ^ ' Dobermgg Apr.l 1L27 Vormittags um 1, Uhr vor diesem f/M"ur!.^ °uftden Zo. den, bey welcher aue Jene, welche an d.esen Verlaß aus 7'/^mm^^^' beü,m^nwr> Z, 377. ^ ^,>---------------^——v^ ^ .—— Von dem f. f. Stadt- und iw,d«chte m K,o,n wird bck«nnt «macht - ^'s..^^» zur Erforschung d«r Schulde.!«« nach l>« «m ^. December ^L „e.storb/, ^ ?,^ "' St.wd°r, d,e Tags»tz..„g auf den ./., Map l. I, V.r,nn,.,gs um «, U ,or d,^^ i .' Gtadt. und ««„rrechie best,mmt w°,dtn, Key we!«e>- <»,e ^e„e weli>, n., 5 7 ?,^^.^ k. wa« immer für emem Äech.sgrunde Anspruch? zu ste,.en'>,^,^«"' ." ew,f7nme,7' und rech«gcl«n» dxrthu» sollm, w.dr,«en» sie d,e Z°lgm °e° §, 8^ b G. B ^ich 7,^1 °»" zuschreiben haben werden. ' ' "^ '^"!l zu- Von dem^k. k. Scadt> und La ndrechte in Krain. kaibach am 27. März 1827. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte m Krain wird .nmit bekannt qcm^. ^/V über das Ge,uch des Herrn Alvvs Frerhcrrn o Avfallcrer, ^.habcr dcs ?^ l^ ? /^ in du Ausfertigung dcr Amort.satwns-Eb.cte rück ch l 1> r vor^b .^ .^S' n ^runhof, über d.e von dem Gute Grünhof sammt F. a^^a lce7^chen^ 3w»ngid!»'lchel,«!cheme, als: / " ""°3e!«,i»n ß ^^, «) ä<>«. 24, Jänner i8o6, I< „,n. H«. 8c., p,o c!«»,mi,-->!i ^,-. ,ZI fi _, ,,, . <>, 8°6, ^«n..,. H,,,^', ,,, ,,^.i«.,i ,>., Z°g « ".^ ^' gew^^e. worden. Es hab.n demnach ««e Ie„e, w. che auf «e°ach, DaNehe.efch.^ /^ «a. .mmer fu° «mm Recbtsgrunde Ä.npr^ch« ^chen zu linnm «ermem „ ,!^ 7i ^»""' s'"" W°chen und drcy Tagen »o^ di sem k f .V?7" «nd L«ndrechte s°gcw,ß anzumelden und «.,hä„g,g z« mach.n, a./.m W,dr,gg,Z. 635, über an die Landesoperationscasse s^d ^oiirn. ^-. 222, ^ra tiotnitiieali et i^5üc»U abgeführte loi3 ft. 69 kr. gewtlllget wordm. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte zwey Zwangsdarlehen aus was immer für einem Nechcsgcunde Ansprüche machen zu können vermeinen', selbe bmnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre,, sechs Wochen und drey Tagen vor dtcsem k. k. Sladt- und Laiivrechte sogewtß anzumelden und anhangig zu machen,, als lm Widrigen auf netteres Anlangen des h^ullgm Bittstellers, der Herrschaft Kostel in Krain, die obgeoachten zwcy Zwaligsdarln)ensscheine nach Verlauf dieser ge-setzllchenDnst für getödtet, kraft« und wirkungslos erklärr werden würden. Von dem k. k. Stadt- und LanZrechre in Kram. Lcnbach am 26. März 1827. ,Z. 5g2. (1) Nr. i7Zö. Von dem F. k. Stadt- und Landrechte m Krain wird den unbekannt wo befindlichen Erben der geborn« r. Wallcnsberg, nahmentlich Joseph«, Ladislaus und Albert von Terpurez, minclst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bey -'diesem Gerichte Iosrph Greßl, Inhaber der Herrschaft Treffen, die Klage auf Verjährt, erklarung des denselben aus dem, »uf die Herrschaft Treffen noch für die Summe von 5727 st. 5o kr. seit 5. July 1795 intabulirten Urtheile ddo. i3. September 17I1, und dem gerichtlich bestätigten Auswels: zugestandenen Anspruchs pr. 43o5 st. Z5 kr. M. M. eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den iE. July l. I. Vormittags um g Uhr vor dlesem Gerichte beftlmmt worden ist. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Joseph, Ladislaus und Albert v. Terputez, diesem Genchte unbikannt, und we,l sie vielleicht au5 den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu chrer Vertheidigung und auf ihre Gef«hr und Unkosten den hierortigen Gerlchtsadvocaren Dr. Johann Oblack als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nuch der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt unv entschieden werden wird. D»e genannten, unbekannt wo befindlichen Beklagten werden deffen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selöst erscheinen, oder inzwischen dem be? stimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bcsteüen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen bcyzumcssen haben werden. Von dem k. k. Gladt« und Landrechie in Kram. scnbach den 27. März 1L27. Z. 575. (') Aon dem k. t. kärnt.'Stadt, und Landreckte w^rd hnmit bekannt gemacht: Ts sey über An< suchen des Dr. Franz Wcgfcheider alZ Geor^ Gstornel'schen O. M. Berw^ters, im Mnvetstandinzjs niit den Repräsentanten dec Joseph Ttouderschen G. M. ,nn ^e Versteigerung der häufer Nr. 4 uns ,o'sammt dazu gehörten Galten und Grundstücken iy der Billacher Gochadt hlcr, und der alis dem hause Nr.^0 daselbss ausgeübten realen WeinschHnksgcrcchlsHme gewilligt, und h,ezu die H.ag' sahung auf den 26. April l. F. Vormittags 10 Uhr w Rardssaale dieks k. t. Stadt, und ^ano. rechts'mtt dem Arch^nge deliimmt worden, daß die zn?ey Häuser sammt Garten und (HrutMuclei» — 56! — dabey um den gerichtlich erhobenen Schätzungswerth pr. . . 12197 fl. 40 kr. O. M. tie Weinschanksgerechtsame aver um den Normalpreis in C. M. pr......... 2Z7 ft. 2 ij/l kr. » „ zusammen in C. M. pr. 12^54 fi. ^21^ kr., und zwar in k. f. österreichischen Silberzwanzigern dergestalt ausgerufen werden, daß der Grsteher der Realttäten auch die Weinschantsgcrechtsame um den Normalpreis zu übernehmen berechtigt und ver« bunden scyn foN. Die Bestandtheile der zu veräußernden Realitäten sind: 2) daö haus Nr. ia in der Villacher-'Volstadt hat einengrohen uno einen mittelmäßigen Keller, zu ebener (Zrde eine gewölbte Vorlaube, einen Ncincn gewölbten Borsaal, ein grosies und zwey kleine Zimmer, eine Küche, ein Speisgewöld, rückwärts eincn geräumigen Hof, eine gewölbte Wagcnhütte, ein kleines Holzgewölb, zwey gewölbte Pferdftullungen, wovon die elne auf iä, und die andere auf 6 Stände eingerichtet ist. Vorroäcts in den 1. Stock führt?ine gewölbte Stiege zum Vorsaale, dann sind 5 Zimmer und ein tleines Cadinet sammt einem kleinen gewölbten Vsrsaale. In den hintern Tract fuhrc ein theils offener mit eisernen G.landen versehener, und theils gewölbter Gang; ferners sind daselbst 4 Zim« m.c, 1 Cabinet und » großer Saal mit Stukatordsden verschen. Der Dachfiuhl sammt Schindel» dedachung ist im guten Zustande, und befinden sich vorne und rückwärts Feuermauern. Zu dieser Behausung gehört aucd die Faßerhütte im Garten mit einem mittelmäßig großen gut gewölbten Kel« Icr. Oer zum obigen Hause gchöriae Stadl besteht aus 5 gemauerten Abtheilungen: aus Hornvieh» stallung, '^oägen. und Holzbehältnisse, hac eme Dreschtenne und eine Heu. und Strohlammer. d) Das Sommerhaus im Ziergarten har cwcn miirelmäßig großen gut gewölbten KeNer, ^u edener Erde eine kleine gewölbte KeNncrey, im 1. Stose ein hölzernes Zimmer, ringsum mit einem hol« zernen Gange. Nächst diesem ^ommcrhause desindet sich ein Ziehbrunnen, c) Der Hiergarten ist mit Allee - np^lere'n und großen bäumen desetzt, hat emer» Flächenmhalt von 2 »j3 Isch und 10 stei. nerne Tn'cke; in diesem befindet sich obiges Sommerhaus sammt dem Ziehbrunnen, dann ein «nde« rss mit Stuscuoldoden vcrftheues Sommerhaus mn daranstoßenden aufgemauerten Pfeilern und einer mit Schindln gedeckten Kegelbahn, endlich ein drittes hölzernes Sommerhä'uschen mit hölzernen Pfeilern/mit, einer gedeckten Kegelbahn. In diesem Zicrqaiten befindet sich auch die bürgl. Schieß» statte, so wiö auch euie Gerreitcharfe. ^,) Das Stocke!« Haus Nr. 4 hat zu ebener Side 2 Zimmer, 1 Küche und 1 Ziehbrunnen, im 1. Vtocke sind 2 große Zimmer und 1 Neine Küche. Die dazu gehörige Hofstatt ist zum Theile mit Mauern, theils mit Planken umfangen, mit Kastanienbäu-men besetzt und mißt 532 Qu^vratklafter. «) Die 2 hinter dem Ziergarten befindlichen Aecker messen beyläufig 7 Joch, sind von mittlerer Gleba, un) zur Staatsherlschaft Vittring zehentpftich» tig. lledrigenö empfehlen sich obige Realitäten wegen ihrer vortheilhaften Lage, und vorzüglich wegen 5e» großen und fHonen Ziergartens zu jeoer Unternehmung, besonders aber zu einem Gasthofe. Wovon die Kaust ftigen mit dem Beysaye verständigt werden, daß die nähere Beschreibung oblger Realitäten, so wie auch die Licitationsbeiingnisfe in der dießgerichtl. Registratur eingesehen werden können. Klagenfurt am i5. Februar 1827. _________________________ ' Vermischte Verlautbarungen. ^ z. Z. 79. Edict. Nr. 4,2. (i) Hon dem Bezirksgerichte der Herrschaft Sonneqq wird hiemit assgemein kund gemacht: ES sey auf Unsuchsn dsc Gertraud und Ursula Wenko von Ustje, in die executive Feilbiethung der dem Johann Regina gehörigen, zu Brundorf gelegenen, der Herrsckaft Sonnegg sub Rect. Nr. ^9, und Urd. Nr. 51 zinsbaren Hofstatt oder ij3 Hübe und dazu gehörigem Gebäude, im gerichtlich erhobenen Schätzun^swerthe von Zoo st., wegenschutoigen 107 st. c 5, c., gewilliget, und hiezu drey Tagsaßungen, nähmlich auf den 21. Februar, 2». März und i9, April 1827, jedesmahl Vormittag von 9 bis 12 Uhr in B^undocf mit dem Veysatze bestunmt worden, daß diese Realität, wenn sie bey der ersten odsr Meyren Tagsayung nicht wenigstens um den Schahunqspceis an Mann gebracht werden tonnte,, bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würde. Wozu Kauflustige mit dem Beysahe, daß die Kaufsbedingnisse an den gewöhnlichen Amtstageu in hiesiger Kanzley emzusehen sind, eingeladen werden. Sonnegg am 29. November 1L26. Anmerkung. Bey der ersten und zweyten FeilviFthungstagsatzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. l? Z. ,536. G ö i c t. (1) ^ Vom Bezirksgerichte der k. k. Staatsherrfchaft Lack wird hiemit kund gemacht: Es habe Tl>s« ^eo.,Bayer nnd Cathanna Kopüwitz von Lack um die öffentliche Vorladung ihres dey dem Sturme ewf WM ' ' ' — 562 — . ' die Festung Königsberg im Fahre i3i3 vermißten Bruders Anton Lußncr, Gemeinen im Französisch" Illyrischen Regimente, gcdcchl.'n. Da nun in diefts Gesuch gewilligec worden ist, so wird gedachter ^ Anton Luhner, falls er noch am Leben seyn sollte, hiemit zu dem Gnoe vorgeladen, um sich binnen einem Jahre bey diesem H'richte sogcwiß zu melden, o^er dieses Gericht auf irgend emc Art in die Kenntniß seines Lebens zu sehcn, als im Widrigen zu,seiner,gerichtlichen Todeserklärung geschritten/ und sein rückgclassenes Vermögen nach den Gesetzen verhandelt werden würde. Lack den 25. October 1826. Z. 362. Nachricht. (1) Folgende, in Steyermark nächst Windischfeistriz, ob der sogenannten Tcufelsmühle in Schmitz« berg gelegen n Weingärten sind, nebst den dazu gehörigen Gebäuden, Aeckern und Waldungen, tag-lich aus freier Hand zu vetkaufen. Die Bestandtheile sind : F) die zwey Weingarten, im Flächenmaße von 9 Joch 5>2Ü Quadratklaftern; 2) drey Baumgalten von , Joch i5g6 Quadrattlafter Ausmaß; 3) zwey Aeckcr, im Flächenmaße von »546 Quadratttaftcrn; 4) zweo Waldungen, im Flächenmaße von n IoH 970 Quadratklaftern ; b) ein Rain > oder Graiscklag von 3:5 Quadratlüafer Ausmaß ; 6) das sogenannte Herrenhaus, bestehend aus 6 ^immcrn, einer Küche, einem Spcisgewölbe, ei« Aem Porhause, einer Weinpresse und einem großen KeNer; 7) die alte Winzerev; L) d,e neue Wmzerey; <)) der abgesonderte Piehstall; äc») der Schweinstall nebst einem dabey befindlichen Schwein«nger, und endlich 11) ein Durrofcn. Dieft sämmtlichen Realitäten, welche ungetheilt im Zusammenhangs stehen, sind im besten Ml» turs' und Bauzustande < und cä dürfte üdclstüßiZ scpn. der bekannten Gnte und Vortrefflichteit zu erwähnen, deren sich die Weine dieses Schmitzberg/r« Gebirges zn elfreucn haben. Kauflustige wollen belieben, sich wegen Hinsicht des Planes und der näheren Bedingnisse in portofreyen Briefen an die Oigenthümennn, wohnhaft zu Laibach in der HeriFngasse haus Nr. 214 im ersten Stocke, zu rvenoen.____________________________________ Z. 295. (l) In der Leopold Gger'schen Gubernia» Buckdruckerev, in den hiesigen Buchhandlungen und im Zei« tungs-Comptoir ist zu haden: Schematismus von Krain und Kärnten vom Jahre 1827. Steif gebunden i si. ^5 lr. Gttreid-Durchschnitts-Preise in Laibach vom 7. April 1827. / Weitzen . . . . 2 si. Ig kr. N Kukuruz .... — „ — Ein nieder-österreichischer ) ^^'".....> " 5<3 Wetzen ^^.s.....2I 4 ,' ß Maiden . . . . 1 „ ä4 „ V Hafer . . . . . 1 „ l6 „ K. K. L 0 t t 0 z j e h u n g e n. c^n Grätz am 7. April 1827: Z^. 69. 65. 29. 51. Die nächsten Z'ehungen werden in Grätz am 2,. April und 2. Map abgehalten . werden. .