(Pottniiu pl^u» » gotorini. I Deutsche Zeitung _ Organ für die deutsche Minderheit.im Dravabanat --- Echriftleitung und Verwaltung - Preiernova «lica S, Telephon »r. ?l (wterurban» i Bezugspreise für da» Inland: vierteljährig 40 Din, halbjährig 80 Din. ganz-«nLindigungen werden i« der Verwaltung »u billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig l«0 Di». Mir da« «uslaud entsprechende Erhöhung. Ein»elnun»mer Din I 50 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag_ Nummer 67 j] Celje, Donnerstag, den 25. August 1932 [|| 57. Jahrgang Stolzer britischer Völkerbund! „Empire" (sprich Empeir) — man muh schon das Fremdwort gebrauchen, denn es ist im Falle des Brmsh Empire unübersetzbar, wie sich auch dieses Gebilde unter keinen der von den Staats-rechtslehrern erfundenen Begriffe bringen läßt. We-der das Reich Aleianders noch das Trojans, Karls des Großen, Karls des Fünften, Napoleons läßt sich in seinem Bau mit dem British Empire vergleichen. Vielleicht könnte man, so sonderbar das klingt, am ehesten noch an das alte Heilige Römische Reich deutscher Nation denken, das auch so ein Völkerbund war. Der deutsche Publizist Samuel v. Pusendorf nannte das Heilige Römische Reich im siebzehnten Jahrhundert ein „Monstrum", um auszudrücken, daß dieses Gebilde in keine staatsbegriffliche Schub-lade passe. Man wird dasselbe Wort einmal auf das British Empire anwenden müssen. Allerdings mit Unterschieden, die durch das innere Leben der beiden Völkergebilde bedingt sind: im Heiligen Reich Macht-ifersucht und Zwietracht der Fürsten, der Bistümer, der Städte; im British Empire politische Einigkeit bei allen wirtschaftlichen Interessengegensätzen. Die Reichskonferenz von Ottawa, die jetzt be-endet worden ist, wird einmal in der Geschichte des British Empire eine grundlegende Rolle spielen. Es ist das erste Mal, daß in großem Maßstabe der Versuch gemacht wird, aus den über alle fünf Erdteile zerstreuten Gebieten, in denen Hunderte von Raffen, Sprachen, Religionen, Kulturen unter den verschiedensten Herrschaftsformen nur durch den Begriff zusammenhalten werden, daß es eine ideelle Einheit, nämlich irgend einen „englischen" Gedanken gibt — aus all diesen Gebieten etwas zu machen, innerhalb dessen die Interessen sich nicht mehr durchkreuzen, sondern nur noch einem gemeinsamen Ziel zustreben dürfen. England hat dieses Streben aller zum gemeinsamen Ziel — seitdem ihm der Versuch mit der Zwangspeitsche gegen die Ver> Anna Wambrechtsamer: Aus dem Manuskript „Die Handschrist des Berthold Aprecher" venhold vprecher erzählt: Ost sah ich, wie die Darinka, von deren heim-lichen Streifereien in der Stadt all die Veränderung zu kommen schien, mit meinem Herrn kosete. „Der König Albrecht ist ein kluger Mann," hörte ich sie einmal sagen, „er will, daß du ihm sein Land gewinnst und einigst, damit er es be« herrschen kann. Ader er wird niemals auf dem Hradschin hausen. Hinter ihm gähnt wertoffen der Rachen des Todes. Du wirst, so lange du Darinka die deine nennst, aufsteigen zu höchster Macht und allem Glanz, wich mein Volk beherrschen und die Krone des großen Ottokar gewinnen." Herr Ulrich lächette zu solchen Reden. Ader in seinen Augen lag der Glanz übermächtigen Ver-langen». Sie ruhten nicht auf dem leichten geschmeidigen Wesen, das sich plaudernd und sinnend an ihn schmiegte. Vor ihnen stand die Krone des P^emyfliden. einigten Staaten so schroff mißglückt ist — immer aus dem Wege der Freiheit zu fördern gesucht. Auch die Reichskonserenz von Ottawa endet daher nicht etwa mit Reichsbeschlüssen, sondern mit einer Reihe von Abkommen zwischen den Dominions. Das wichtigste dieser Abkommen wird das zwischen England und dem wirtschaftlich am höchsten entwickelten Dominion Kanada sein. Man hat diese grundlegende Reichskonferenz wohl nicht absichtslos gerade nach Ottawa einberufen, der Regierungshauptstadt von Kanada. Das Ver-hältnis zwischen England und Kanada mußte vor allem geregelt werden und es war auch klar, daß gerade hier die größten Schwierigkeiten zu über-winden sein würden. Sie kamen von Kanadas schon sehr hoher wirtschaftlicher Entwickelung, die wiederum mit seiner geographischen Lage als Grenz-nachbar der Vereinigten Staaten zusammenhängt. Es galt vor allem, Kanada als Kunden für eng-lische Waren zu gewinnen, eine Aufgabe, die bei der Nähe und industriellen Erzeugunskraft Amerikas nicht leicht ist. Es heißt, daß es England gelungen sei, mit Kanada einen Vertrag über Lieferung von Stahl und Eisen und einen anderen über die Vor-zugsbehandlung englischer Webwaren durch Kanada zu schließen. Noch ist nichts Endgültiges darüber bekannt, ebenso wenig wie über die anderen Handelsab-kommen, die England mtt den Dominions und die die Dominions unter sich abgeschlossen hoben. Ge-naues wird wohl erst im Oktober dem englischen Parlament mitgeteitt werden. Bei Aenderungen von Zolltarifen empfiehll es sich, den Zeitraum zwischen Bekanntwerden und Inkrafttreten der neuen Tarife so kurz wie möglich zu machen, damit Spekulationen vermieden werden. Diese Rücksicht erklärt die Ge-heimhaltung der Abkommen zur Genüge. In diesen letzten Tagen ist Ottawa durch die Propagandarede aufgeregt worden, mtt der Präsi- „Die Krone wird dem Starken werden, der sie dem schwachen Könige vom Haupte nimmt," sprach Ulrich von Cily. Die Darinka schüttelte das Haupt. „Zerstöch du den Bannkreis, den meine weißen Arme um dich ziehen, so wird der sterbende König stärker sein als du und einer seiner Sippe wird der Erbe deines Hauses werden." Ob mein Herr solche Worte für kindisches Geschwätz gehalten oder ihnen ernste Bedeutung bei-gemessen, weiß ich nicht zu sagen. Ich bin der Darinka alsbald mit der gleichen Scheu begegnet, die ich an den Schloßknechten wahrgenommen, wenn sie vorüberging. Derweilen Herrn lllrich» Herrschast auf dem Hradschin sich allgemach zu unsren Gunsten wandte, suchte er die Freundschaft der reichen böhmischen Herren bei frohen Festmälern zu gewinnen, zu denen des öfteren auch vornehme Handelsherren und Bürger eingeladen wurden. Da haben sich an dem gastlichen Tische meines Herrn bei frohem Becherklang. wohlweiser und launiger Rede, deutsche und böhmische Herren gar wohl vertragen. Auch an huldvollschönen Frauen mangelle e» . diesen Banketten und lauten Festen nicht. Wohl I Gästen verschwunden. dent Hoover die Ankündigung seiner neuen Kandi-datur begleitete. Daß Amerika die Zolleinigungs-bestrebungen des Empire nicht gerade mtt freund-Iichem Auge betrachtet und gar an jener Grenze, jenseits deren Ottawa liegt, kann nicht Wunder nehmen. Hoover sprach von einer Erwetterung der Märkte für amerikanische Erzeugnisse, stellte diese Markterweiterung als wirtschaftliche Kompensation hin sür etwaigen Erlaß von Kriegsschulden. Das klang beinahe wie ein Appell an die Ottawa-Konferenz. Dieser Ruf wird ober kaum einen Widerhall finden. Die Kluft zwischen Brite und Pankee ist, trotz angelsächsischem Rassebündnis im Weltkrieg, nicht kleiner geworden. Sie wird nie zum Kriege führen, aber sie genügt, um Kanada von jedem Handeln gegen das Interesse des Empire zurück-zuhatten. Politische Rundschau Inland Die Verschuldung der Bauern im Draubanat Wie eine Enquete der Landwirtschaftlichen Ge-sellschaft für Slowenien feststellte, ist die Bauern-schaft in Slowenien mtt 886 Millionen Din bei Geldinstituten, mit über 1000 Millionen Din aber bei Privaten. Kaufleuten und Gewerbetreibenden verschuldet. Die Enquete schlug die Herabsetzung des Zinsfußes auf mindestens 5 Prozent, sowie eine teilweise Streichung der Schulden m besonders be-rücksichtigungswürdigen Fällen vor. Ausland Ende der Konferenz von Ottawa Die Konferenz des englischen Empire in Ottawa ist am 20. August geschlossen worden. Es wurde ein Vertrag mit Australien, Südafrika, Neuseeland, Indien, Neufundland, Rhodesia und Kanada unterschrieben. manche suchte dem Statthatte?, aus der Nähe, tief in die stahlgrauen Augen voll unbändiger Lebens-kraft zu blicken. Aber Herrn Ulrich ist in den duftenden Rauschnächten, da das glutvolle Leben in all seiner brünstigen Lust auf dem Hradschin um-ging, keine näher gekommen, als er mtt freier Stirne selbst seinem Eheweibe hätte bekennen können. Ur-sache dessen war die Darinka. Es spann sich aus dem königlichen Schloß hinunter zu den wehrhaften Höfen der Edlen und zu den hohen Häusern der Patrizier ein sellsam Gewebe von Wahrheit hrhett und Lüge, das zu ent-wirren und richtig auszudeuten, mir bald selber gzwer ward. Mit scheelem Neide zischelten die rauen von einer Beischläferin aus niederem Volke, die den gewaltigen Fürstgrafen, der bislang noch keiner die Treue gehallen, mtt Liebestränllein zu entflammen gewußt hatte und ihn durch geheime Künste festzuhalten verstand. Gleichwohl hatte kaum eine von ihnen die schlanke Darinka je gesehen. Manchmal war es mir in dem von hundert Kerzen erstrahlenden, in Gold und edlem Gestein gleißenden Saale, als sei die Darinka in ihrer schlichten Tracht eben bei meinem Herrn vorbeigehuscht und dann zwischen den in Samt und Seide prangenden Seile 2 Deutsche Zeitung Nummer 67 Nationalsozialisten zum Tode verurteilt Im Prozeß gegen neun Nationalsozialisten, die wegen der Ermordung des Kommunisten Pirtrzuch angeklagt waren, hat am 22. August das Sonder-gericht m Beuthen die Angeklagten Kottisch, Gräup-ner, Müller und Wollnitza wegen Totschlag» au» politischen Motiven, den Gastwirt Lachmann wegen Anstiftung zum Mord zum Tode verurteilt! der Angeklagte Hoppe erhielt wegen Beihilfe 3 Jahre Zuchthaus, die übrigen drei Nationalsozialisten wurden freigesprochen. Nach der Urteilsverkündigung kam es sowohl im Gerichtssaal wie vor dem Ge-richtsgebüude zu äußerst erbitterten Demonstrationen gegen das Urteil. Adolf Hitler hat an die zum Tod Verurteilten folgendes Telegramm gerichtet: „Meine Kammeraden! Angesichts dieses ungeheuer-lichsten Bluturteiles fühle ich mich mit euch in un-begrenzter Treue verbunden. Eure Freiheit ist von diesem Augenblick an eine Frage unserer Ehre, der Kampf gegen eine Negierung, unter der das möglich war, unsere Pflicht." Der erschlagene Kommunist Pietrzuch hat, wie die Blätter behaupten, in den oberschlesischcn Kämpfen in polnischen Diensten ge-standen. Ferner habe ein Plan kommunistischer An-schlüge auf die Häuser von Nationalsozialisten be-standen. Am Tage vor der Tat hatte Pietrzuch einen Nationalsozialisten angegriffen. Die Todesurteile haben in Deutschland ungeheure Aufregung hervorgerufen. Ihre Durchführung könnte das Signal Zum Bürgerkriege werden. Das Begnadigungsrecht steht der preußischen Staatsregierung zu. Hitler erlieh im „Völkischen Beobachter" einen äußerst scharfen Auf-ruf, in dem es u. a. heißt: Das Ausnahmsgericht, das sich national nennt, hat fünf Todesurteile aus-gesprochen in voller Verkennung der Verzweiflung der Angeklagten über die Tatsache, daß der Staats-apparat vollkommen im Kampf gegen den marri-strichen Mordterror versagte, der über 300 Opfer aus den Reihen der nationalsc^ialistischen Freiheits-kämpf« riß. Das Urteil bedeutet einen Schlag ins Gesicht des nationalen Deutschland. Die blutige „Objektivität" des Herrn v. Papen hat für immer unsere Stellung gegenüber dem Reichskabinett bestimmt. Herr v. Papen schreibt seinen Namen m die deutsche Geschichte mit dem Blut nationaler Kämpfe ein. V / — «U/Vs es b*freit für ■ VOnr> lästigen - es erhält 5 nstf»n schö" und Zähn* ___nd 9*sund! Einzig und allein Sarg's Kalodont enthält das gegen Zahnstein wirksame Sulforizinoieat nach Dr. Bräunlich. u MO D OHr gegen Zahnstein Aus Stadt und Land Bundeskanzler a. D. Dr. Johann Schober f. Nach scheinbarer Besserung in den letzten Tagen ist der im Sanatorium Gutenbrunn in Wien liegende Altbundeskanzler Dr. Johann Schober am 20. August gegen '/»8 Uhr abends an Herzmuskelschwäche plötzlich und ohne den ge-ringsten Todeskampf verschieden. Sein Leichnam wurde an der Stätte seines verdienstvollsten Wir-kens, im Gebäude der Wiener Polizeidirektion, deren Präsident der Verstorbene lange Jahre war. aufge-bahrt und von dort am Dienstag mit großen Ehren zur letzten Ruhe geleitet. Es ist ein tragisches Zu-sammentrefsen, daß so kurze Zeit nach dem Tode Seipels nun auch sein politischer Gegenspieler Schober Was die stolzen, nach geheimen Freuden lüsternen Frauen mit verhaltenem Groll wider die glücklichere Darinka erfüllte, erschien den Männern lobenswert und gut. Waren manche von ihnen doch noch gewohnt gewesen, daß der liebeslustige Lützelburger Sigis-mund mit seiner reichberingten Königshand in die Umfriedung ihrer Ehen eingriff und jede Frucht zu pflücken pflegte, nach der ihn eben ein Gelüsten ankam. So atmeten sie auf. als sich der Statthalter als ein andrer wies. In diesem Punkte waren sie alle eines Sinnes. Darum hörte ich, wenn ich unweit meines Herrn an der Türe stand, manches Wort, das va-rauf hinwies, wie sein kluges Betragen Früchte trug und allmählich der Sinn der Edlen und Ver-mögenden sich nach seinem Willen wandte. „Er steht uns näher als der König, der sich nicht zu uns getraut," hörte ich einen wohlhebigen deutschen Herrn, in köstlichem Rauchwerk, mit schwerer güldener Gnadenkette um den Hals, zu einem schlanken böhmischen Freiherrn sagen, als sie vom Festmahle, an mir vorüber, aus dem Innen-tore traten. einer Krankheit erlegen ist. Oesterreich hat kurz hin-tereinander nicht nur seine zwei bedeutendsten Staats-männer verloren, sondern in ihnen auch die zwei Männer, die im bürgerlichen Lager offen und im geheimen auf den ihrem Wesen entsprechenden Wegen mit heißem und reinem Bemühen oft ge-geneinander standen, aber immer für Oesterreich» deutsche und europäische Aufgaben. Während Dr. Seipel der christlich - konservative Staatsmann mit weitgestecktem Ziel und in der kirchlichen Politik geschulten Intuition war, verkörperte Schober, seiner Herkunft aus dem bürgerlichen Liberalismus ent-sprechend, den Typu» des hohen Beamten in staatsmännischer Sellung. Schober war ebenso wie Seipel eine bis ins letzte saubere Persönlichkeit mit starkem Verständnis für die Notwendigkeit einer Objektivierung des Staates über dem Parteiwesen. Er hat mit der Heimwehrbewegung den radikalen, bolschewistisch schillernden Sozialismus niedergehalten, dem er im Jahre 1319 und im Jahre 1329 als Polizeipräsident entscheidende Schlachten geliefert hatte. Er ist dann ebenso dem Versuche der Heimwehrbewegung entgegengetreten, den Staat ganz an sich zu reißen. Bei den letzten Wahlen gelang es ihm, der der Bundeskanzler der Zoll-union Deutsches Reich-Oesterreich gewesen war. den liberal-nationalen mittelparteilichen Gruppen noch einmal einen Achtungserfolg zu sichern. In-zwischen ist die Entwicklung in Oesterreich genau so wie im Reiche über die Mittelgruppen hinweg-gegangen. Schober hätte auch dann, wenn er nicht durch Krankheit gefesselt worden wäre, keinen durch-schlagenden Erfolg mehr erzielen können. Denn es hätte seinem Wesen widerstrebt, sich zum Träger der großen nationalen Oppositionsbewegung zu machen, die aus dem mit erbärmlichen und zum Teil lächer-lichen mechanischen Mitteln geführten parlamentarischen Kampfe vielleicht ins Volk selbst hinüberspringt. Man versteht heut« nach den Erlebnissen der letzten Wochen und nach den an der deutschen Volksidee schwer sich versündigenden Stimmen aus gewissen Kreisen des christlichsozialen Lagers, warum ein Schober au» der politischen Staatsführung gedrängt wurde. Auch an der Bahre Schober» wird das Volk Oesterreichs in Achtung und in Dankbarkeit für geschichtliche Leistungen stehen. Welche Namen in Zukunft den iÜang staatsmännischer Wertung im Sinne eines Seipel und Schober haben werden, ist vorläufig nicht abzusehen. Und gerade Führer sind es, nicht nur gewandte Geschäftspolitiker und innerpolitische Techniker, die Oesterreich und da» deutsche Volk für Oesterreich und seine Gesamtauf-gäbe nötig hat. Den Ozean überflogen von Europa nach Amerika hat als erster Einzelflieger der englische Flieger Mollison, der am 19. August um 12 Uhr 55 in der Nähe von Pennfield, einem kleinen Orte bei St. John in Neu Braunschweig glatt landete. Für seinen Flug brauchte er 30 Stunden. Mollison» Gattin ist die berühmte Australienfliegerin Amy Johnson, die in Ohnmacht fiel, als das Flugzeug ihres Gatten nach dem Start in der Ferne ver-schwand. Allerdings ist sie erst einige Monate ver-heiratet. Hoher Orden für Pfarrer Barle. S. M der König empfing am 22. August nach-mittags den zurückgetretenen Abgeordneten des Be-zirkes Kranj und Pfarrer in Ljubljana Herrn Janko Barle im Schloß in Bled in halbstündiger Au-bienj. Bei dieser Gelegenheit überreichte ihm der Herrscher persönlich den Orden der Jugoslawischen Krone UI. Klasse. Unzulässige Zuckeroerteuerung. Die Steuerabteilung des Finanzministeriums hat in Erfahrung gebracht, daß verschiedene Detailverkäufer von Zucker nach dem 15. August den Zuckerprei» um 1.50 Din. 2 Din. in manchen Orten sogar um 4 Din erhöht haben. Da diese eigenmächtige Er-höhung des Zuckerpreises im Widerspruch steht zu den Bestimmungen des Gesetzes, wonach der Zucker bloß um 0.75 bzw. 0.65 Din verteuert werden darf, wird gegen solche Verkäufer auf das strengste nach dem Preistreibergesetze vorgegangen werden. Reisen von Staatsangestellten ins Ausland. Einige Ministerien haben die Ausgabe von Bewilligungen für Staatsbeamte, die ihren Urlaub im Ausland zubringen wollten, eingestellt. Reisen in» Ausland für solche Angestellte werden nur erlaubt, wenn es sich um die Konsultation von ausländischen ärztlichen Spezialisten handelt. Die» muß aber durch ein ärztliches Zeugni» nachgewiesen werden. Eine Badepolizeiverordnung in Preußen verbietet da» öffentliche Nacktbaden und da» Baden in anstößigen Badekleidern. Ferner ist e» verboten, nur mit einem Badeanzug bekleidet öffentliche Gast-stätten zu betteten. — Hiezu sei bemerkt, daß man in den Seebadeorten, auch in Körnten, jetzt die verkehrte Ordnung sehen kann, daß nämlich die Herren in togaähnlichen Bademänteln, den Eindruck sehr verhüllter Frauen erweckend,die Damen aber tn Hosen (Pyama») auf den Straßen wandeln. Diese Hosen stehen den meisten Frauenzimmern schauer» lich. Ein Verbot wäre eine Wohltat! Au» dem gehobenen Schulschiff „Niobe" sind 34 Leichen geborgen worden. Weitere 35 Ver- Stummer 67 Deutsche Zeitung Seite 3 mißte dürften ihr Grab in der Ostsee gefunden haben. ivei beginnender Verkalkung der Slutaesäfte fuhrt der Gebrauch des natürlichen „Araty-Zosel" Tillerrvaners zu regelmäßiger Stuhlentleerung und Herabsetzung de? hohen Blutdruckes. Meister der heUkunst empsehlen bei AtterSer-scheinuugen verschiedener Art da» Kranz Iosel-Wasser, da b SEIFE Lasko baden, da er Gliederreißen habe. Um l/tS Uhr wurde sein zerfleischter Leichnam zwischen den Schienen der Eisenbahnstrecke in der Nähe des Hotels Stegu unter dem Schloßberg gefunden. Koren dürfte zwischen zwei Waggons auf die Strecke hinuntergefallen sein. Da man beim Toten nur 1°50 Din fand, nimmt man an, daß der Unglück-liche Selbstmord verübt hat, denn mit diesem Betrag hätte er weder in Lasko baden noch eine Karte für die Rückfahrt lösen können. Unglücksfälle. Der 44 jährige Photographen-gehilfe Josef Podgorsek aus Ljubljana stürzte am 17. August mit seinem Motorrad in einer Kurve bei Frankolvoo; mit gebrochenem linken Unter-schenket wurde er ins Allg. Krankenhaus nach Celje überführt. — Die 10-jährige Taglöhners-tochter Franziska Volar aus Konjski vrh bei Luce siel am 16. August von einem Zwetschkenbaum und brach sich den rechten Arm. — Das 5-jährige Berg-arbeiterssöhnchen Michael Romih aus Kalobje fiel vor dem heimischen Hause her und brach sich den linken Arm. — Den 69-jährigen Winzer Lukas Golcer aus Skalice bei Konjice verbläuten die Dorfburschen, so daß er am ganzen Körper leichte Verletzungen erlitt. — Dem 24 jährigen Fabriks-arbeit« Stanko Travner aus Gaberje wurde durch eine Maschine der Daumen der rechten Hand zer-quetscht. — In Arja vas versetzte am 15. August abends jemand dem 44-jährigen Taglöhner Anton Mlinaric einen Schlag mit einem Prügel über den Kopf. — Der 13-jährige Besitzerssohn Franz Stropnik au» Velika Piresica brach sich bei einem Sturz den linken Arm. — Am vergangenen Sonn-tag um '/,7 Uhr abends wurde der 15-jährige Handelslehrling Karl Majetic auf der Straße von Rog. Slatina nach Ratajnska vas von einem Motorfahrer überfahren, der dann, ohne sich um den Knaben zu kümmern, in der Richtung nach Kroatien weiterfuhr. Der Junge, der Verletzungen am Kopf, an der Brust und an den Beinen erlitt, wurde in das Allg. Krankenhaus nach Celje über-führt. — In Hice bei Konjice erlitt der 43-jährige Schmiedegehilfe Karl Vidic durch Berührung mit dem Transmissionsriemen eine leichtere Verletzung am Kopf. — Der 20-jährige Tischlergehilfe Franz Stepisnik aus Gomilsko wurde am 18. I. M. durch den Hufschlag eine» Pferdes an der rechten Brust-seile empfindlich verletzt — Den 39-jährigen Säger Albin Smogavc aus Oplotnica wurde am 19. l. M bei der Arbeit an einem Vollgatter der Unterkiefer gebrochen, ferner erlitt er andere schwerere Ver-letzungen im Gesicht Todesfalle. Im Allg. Krankenhaus starben am 18. August der K7-jährige arbeitslose Handels-gehilfe Ivan Horvat au» Krapinske toplice und das 14 Monate alle Taglöhnerskind Josef Book au» Ponikva. Polizeinachrichten. Am 16. August kroch ein unbekannter Mann in die Wohnung des Ar-beiters Anton Blalnik in Medloo, bei Celje; er schleppte Kleider und Bargeld im Gesamtwert von 800 Din mtt sich fort — Am Sonntag gegen V,10 Uhr abends wurde dem Hausbesitzer Herrn Anton Fazarinc in der Ipavceva ulica ein Fahrrad der Marke „Styria" im Wert von 1500 Din ge-stöhlen. Wohltätiger Regen. Am Dienstag gegen '/,6 Uhr abends ergoß sich über unsere leckende Gegend endlich ein wolkenbruchartiger Regen, der nach der langen Hitze und Trockenhett von allem Lebendigen als erfrischende Wohltat empfunden wurde. Leider dauerte der Regenguß viel zu kurze Zeit Der durch die Hitze verursachte Schaden ist besonders in den Gegenden mtt durchlässigen Sand-boden sehr groß. Im Sanntal gibt es zahllose Obstgärten, deren Bäume wie im Herbst mtt gelben Blättern verdorrt dastehen. Auch viele Kukuruz-felder machen mit ihren fahlen, gänzlich vertrockneten Pflanzen einen überaus traurigen Eindruck. Rechts und links von den Straßen war die verbrannte, au»» gedörrte Gegend noch dazu trostlos verstaubt Maribor Gruh der Heimat In Erinnerung an Dr. Kart Ipavlc Matte» Licht, Abenddämmern! Lei» verklingt der Glocken Klang, Ueber Hügel, über Wälder Weht ein Gruß vom Heimatland, Letzter Gruß dem teuren Toten, Der für immer uns enteilt. So wie Du an unsern Betten Oft mtt uns gebangt, gehofft, Armen helfend wie den Reichen, Trost gespendet, Qual gelindert, Nahm nun segnend still der Heiland Deine Seele heim zu sich. Heimaterde, füß und duftend, Quellgeriesel, Tannenduft Spenden Dir den Frieden Und der Amsel leiser Sang, Hatten Wacht an stiller Stätte, Die der Mensch voll Wehmut nur betritt. Ilse ». »reiner. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag. den 28. August, findet um 10 Uhr vormittag» in der Chriftuskirche in Maribor der evangelische Ge-meindegottesdienst statt. Ernennung eine» neuen Pollzeichefs. Der bisherige Polizeichef von Maridor Herr Poli-zeirat Gersinic wurde zur Polizeidirektion nach Ljub-Ijana versetzt An seiner Stelle wurde der Bezirks-hauptmann von Prevalje Herr Dr. Looro Hackn zum Polizeichef von Maribor ernannt Kricgerehrung des 47 er Schützenbunde». 1 Für Sonntag, den 21. August, hatte der 47-er Schützen-bund (Sitz: Groß St Florian in der Weststeiennark) die Ehrung seiner am hiesigen Stadtfriedhof in Po-brezje ruhenden Kriegskameraden vorgesehen. Pünkt» Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 67 lich waren sie mit ordnungsmäßig ausgestellten Pässen auf.unserem Staatsgebiet erschienen. Da sie jedoch in Lt. Ilj über eine Stunde darauf warten muhten, bis dort entschieden war, wer von den Finanz-organen die drei großen Autobusse und den einen großen Lastkraftwagen begleiten werde, hatte das ursprünglich festgesetzte Programm eine Verschiebung erfahren müssen. So rollten denn die Autos um Uhr Vormittag herum an der Franziskanerkirche vorüber und zu dem allen 47-ern gutbekannten Gasthofe „Zur Bierquelle", der sich schon seit Zähren in den Händen des allseits bestbekannten Herrn Halbwidl befindet. Unter der Führung des Reiseleiters, Herrn Pratter, entstiegen 143 alle 47 er den Autos und nahmen dort eine Labung ein. Mittlerweile wurde ein Kranz besorgt, da für halb elf Uhr vormittags die Heldenehrung vorge-sehen war. Der mitgebrachten Musikkapelle wurde polizeilich das Spielen verboten, was sich allerdings nur auf den Bereich der Stadt auswirken konnte. Zur festgesetzten Zett fuhr alles zum Stadtfriedhof, wo die ehemaligen 47>er vor den verwahrlosten Soldatengräbern Aufstellung nahmen. Nachdem da» Kommando: Zum Gebet! erschollen war, sang ein Doppelquartett, das ebenfalls mttgekommen war, das Lied „Frieden" von Karl Kloß, das den mit-gekommenen Müttern bzw. Schwestern der in Aus-Übung ihrer Pflicht vom Tode ereilten Krieger Tränen entlockte. Herr Praller hiett hierauf eine markige Ansprache, nach welcher die mttgekommene Musikkapelle das Lied „Ich hatt' einen Kameraden" zu Gehör brachte. In Ermanglung eines Krieger-gedenksteines wurde nun der Kranz bei dem dort befindlichen Fliegermonument niedergelegt, worauf das Signal „Abgeblasen" erscholl. Die kurze, aber würdige Ehrung war zu Ende. Nun gings zurück in die Stadt. Unterwegs wurde dem Gasthause „Zur Stadt Trieft" (Frau Hummel) ein kurzer Besuch abgestattet und dann, ein schwerer Entschluß für den einheimischen Führer, ging es zur erst neulich enthüllten Gedenktafel bei der Domkirche. Schweigend und mtt jchwer enttäuschten Gesichtern wandten sich diese allen Krieger von dem Täfelchen ab, um der allen Domkirche einen Besuch abzu-statten. Die Tafel, die die Inschrift trögt: „Zum Andenken an die Opfer der Kriegsjahre 1914—1919", sollte auf jeden Fall durch etwas Würdigeres ersetzt werden, denn so wie sich die für dieses Täfelchen Verantwortlichen die Heldenehrung vorgestellt haben, läuft es weit eher auf eine Mißachtung der gefal-lenen Krieger als auf deren Ehrung hinaus. Nach Besuchen der Umgebungsorte Pekre und Radvanje kehrte die Autokolonne gegen Abend wieder nach Oesterreich zurück. Der Verkehr über unsere Nordgrenze im Monate Juli. Im Laufe des Monates Juli kamen in unsere Staat: 5884 jugoslawische Staatsbürger, 6624 deutsche Reichsangehörige und Deutschösterreicher, 3004 Tschechoslowaken und 619 Angehörige anderer Staaten. 2m selben Zeitraum verließen unseren Staat 5657 jugoslawische Staats-bürger, 5169 deutsche Reichsangehörige und Deutsch-österreicher, 2576 Tschechoflowalen und 549 Ange-hörige anderer Staaten. Zusammen verließen daher unseren Staat im Monate Juli 16.131 Personen, während 13.951 im selben Zeitraume in unseren Staat eingereist waren. Ptuj Der Bonus im Nnwettergebiet. Der Bonus Dr. Marusic besuchte am vorigen Freitag die von der bekannten Unwetterkatastrophe in den Bezirken Ptuj und Maribor heimgesuchten Ort- schaften. Als erste Hilfe stellte er für den Bezirk Ptuj 30.000 Din und für den Bezirk Maribor 20.000 Din zur Verfügung. Der Präsident des Jugoslawischen Feuerwehrverbandes Herr Marian von Hrzic besuchte am Sonntag auch Ptuj, wo er die Feuer-wehreinrichtungen inspizierte. Er sprach sich lobend über unsere Feuerwehr aus. Einige verdiente Feuer-wehrmänner wurden vom Präsidenten dekoriert. In den Ruhestand versetzt wurde der bisherige Bezirkshauptmann Herr Dr. Peter Vaupotic. An seine Stelle ist der bisherige Vizebezirkshaupt-mann Herr Dr. Zvonko Bratina ernannt worden. Jahrelang hat es unsere Stadt ohne Kino ausgehalten. Jetzt soll sie auf einmal sogar mtt zwei Tonkinos beglückt werden, denn auch der Dra-matische Verein (Dramaticno drustvo) und der Sokol haben sich eine Tonfilmapparatur angeschafft, die dieser Tage im Stadttheater montiert werden wird. Marenberg Brand der Burg Göteborg. Am Sonn-tag abends brach in dem noch bewohnten Teil der hoch oberhalb von Vuzenica liegenden Burgruine, der von dem verstorbenen Maler Oskar v. Pistor zu einer romantischen Wohnung hergerichtet worden war und in dem seine Hinterbliebenen Familien-angehörigen hausten, Feuer aus. Da sich Göteborg aus einem schwindelnd steilen Berg befindet, war an ein Löschen natürlich nicht zu denken. Hoffentlich ist es der schwer bettoffenen Familie gelungen, die sehr wertvollen Gemälde des verstorbenen Malers zu retten. Koöevje Grohfeuer in Hohenegg. Am 22. August um 10 Uhr abends entstand in der Ortschaft Hohe-negg beim Gastwirt Köstner auf bisher unaufge-klärte Weise plötzlich Feuer. Infolge der jetzt hier herrschenden Trockenheit konnte es schnell um sich greisen, so daß in kurzer Zeit die ganze anschließende Häuserreihe lichterloh brannte. Bald griff die Flamme auch auf die über der Straße gegenüberstehende Häuserreihe über. Wegen Wassermangels konnten die aus der nächsten Nachbarschaft herbeigeeillen Feuerwehren sich nur auf die Lokalisierung des Feuerherdes beschränken. Der Schaden ist bedeutend. Zehn Häuser und 5 Wirtschaftsgebäude wurden ein-geäschert und die teilweise berett? eingebrachte Ernte wurde ein Opfer der Flammen. Glücklicherweise konnte der ganze Viehbestand gerettet werden. Der Wert der vernichteten Habe dürfte sich schätzungs-weise auf ungefähr 600.000 Din belaufen, der wahrscheinlich nur teilweise durch Versicherung ge-deckt ist. Das Unglück dürste, wie vor vier Jahren in Rieg, irgendeiner Unvorsichtigkett zuzuschreiben sein. Wirtschaft ».Verkehr Hopfenbericht aus Zalec vom 22. Au-gust 1932. Die Pflücke der Hopsen ist nun aller-orts im vollen Gange und wird, falls das günstige Pflückewetter anhält, bis Ende der Woche zum Großteile beendet sein. Die Hopfen sind fast durch-wegs von glattgrüner Farbe und bester Qualität, nur findet man häufig ungleiche d. h. kleine und größer gewachsene Dolden. Im Vorjahre wurden im gesamten Anbaugebiete an die 11.000 Meter-zentner Hopsen geerntet, während ungefähr 3000 ' Meterzentner ungepflückt aus den Stangen belassen wurden, so daß tatsächlich gegen 14.000 Meterzentner gewachsen waren. Heuer wird hingegen alles gepflückt, wobei die Produzenten fast durchwegs vom geringen Pflückeergebnis enttäuscht find. Durch die weitere Verringerung der Anbaufläche und durch den schwachen Gesamtstand dürste der heurige Ertrag gegen den des Vorjahres um beiläufig 40^ zurück bleiben. Auf Grund dieser Annahmen können wir heuer mit einer Ernte von 8000 bis 8500 Meter-Zentnern rechnen, die jedoch erst nach beendeter Pflücke ziffernmäßig verläßlicher zu erfassen sein wird. Seit Ende der verflossenen Woche werden mehrsetts Din 1000 für 100 kg geboten, doch halten die Produzenten vorläufig noch zurück und wenn-gleich nunmehr auch schon Din 1100 und 1200 be-zahll werden, kommt es, trotz der gesteigerten Nach-frage, vorläufig nur zu ganz geringfügigen Um-sähen. Es mehren sich auch die Fälle, in welchen die Hopfenbauern vom Gesetze vom 2. Juli 1931 betreffend die Vorkäufe Gebrauch machen und der den zuständigen Bezirksgerichten den Rücktritt von solchen Verträgen (getätigt von Diu 700 bis 800> zur Anmeldung bringen, j. V. Die Umsatzsteuer auf Luruswaren in der Höhe von 10 Prozent ist mit der Verlaut-barung des neuen Umsatzsteuergesetzes in den „Sluzbene Novine" am 15. August in Wirksam-keil getteten. Als Luiusgegenstände gelten Waren, die in einem zu der bezüglichen Verordnung („Sluz-bene Novine" vom 15. l. M.) gehörigen Verzeich-nis eingetragen sind. Diese Liste umfaßt genau 100 Nummern. Im nachfolgenden seien mehrere der 10%tg), Blumen für Schmuck und Kränze. Kaviar, leichte alkoholische Gettänke, seine Weine mit über 15 % Alkoholgehalt, Champagner, gewöhnliche Bombons, kandierte Früchte, Schockolade und feine Bonbons, feine Käse (mtt Ausnahme von Emmentaler und Trappislen). Wachs-blumen, feine Seifen, Parfums, Puder. Pomaden, Haarfärbemittel, feine Teppiche, Spitzen, Seiden-und Halbseidenstoffe. Sammet und Plüsch, über-Haupt Waren aus Seide, Konfektton wie Kleider, Wäsche und andere genähte Ware aus Stoff, Strickerei, Schmuckfedern, Fächer. Herren-und Damenhüte, seidene oder halbseidene Re° genschirme, Stoffschuhe. Lackschuhe, Stöcke und Peitschen, Sattler- und Gürtlerwaren in Verbindung mit Silber, Kürschnerwaren, Elfenbein-waren, Juwelen, Korallen, feine Möbel, Spiel-karten, Briefpapier, keramische Luiusgegenstände, Gold- und Platinwaren, Radioappa-rate. Automobile mit einem Zylinderinhalt von über 2'/, Ltter, Sportkähne, Klaviere. Grammophone, Photographenappa-rate, goldene Uhren und — Kinderspiel-zeua. Die Lurussteuer beträgt 10 Prozent des Preises bei der Einfuhr und ist zusammen mtt der allgemeinen Umsatzsteuer eiiMheben. Auf Lmus-waren, die der allgemeinen Geschäfts ^Umsatz) steuer unterliegen, werden also 2 -f 10 = 12 Prozent gezahlt. Auf den Zollämtern ist am 16. August mtt der EinHebung dieser Steuer begonnen worden. Die heurige Getreideernte in Tlo» wenien weist folgenden Ertrag aus: Weizen 577.879. Gerste 169.372 und Roggen 271.733 Meterzentner. Schülerin Gymnasium, Handels- oder Bürgerschule, wird für daa Schuljahr 1932/33 in guter Bürgerfamilie (deutsch und sloYonisch) au zwei Mädchen (achtjährige Volksschule, 14-jährige Gymnasium) aufgenommen. Sorgsamste Pflege und Aufsicht, KlavierbenQtzung. Schriftliche Anfragen an die Verwltg. d.Bl. 30974 Perfektes Stubenmädchen welches auch deutsch ipricht und Site Zeugnisse besitzt, wird nach berkrain gesucht. Offerte unter ,Nr. 36991* an die Verwltg. d. Bl. Ein od. zwei Studenten (er. Bürgerschüler) werden für das kommende Schuljahr bei deutscher Familie in Kost und Quartier genommen. Klavierbenützung, elektr. Liebt, schönes Zimmer, gewissenhafte Aufsicht. Adresse in der Verwaltung des Blattes. svs»? Zwei Studenten aus guter Familie werden bei angesehener deutscher Familie aufgenommen. Gute Verpflegung und Aufsicht. Badezimmer zur Verfügung. Anträge unter .Sonniges Zimmer Nr. 36998* an die Verwaltung des Blatts». Stanovanje t mestni hifii na Vrazorem trgu 5t. 6/11., obstojece iz 5. sob s Tsemi pritiklinami se odda v najem 1. X. t. 1. Stanovanje se lahko ogleda dne 24., 29. in 31. VIII. t. I., od 1. IX. t 1. dalje pa rsak dan med l/f14. do 7,16. ure. Reflektanti naj se zglase med uradnimi urami pri podpisanemu uradu. Mestno nacelstro Celje. G elegenheits-Drucksachen Diplome Ar jubillen, Flochioiten, W Verlobungen Bild sonstigen Aa-llssen übernimmt rar beste» and schnellsten Ausführung Vereins-Buchdruckerei Celeja Eigentümer, Herautgeber und Echriftletter: Iran, Schauer in «elje. — Druck und «erlag: «eremilmchdruckeret .««leja" in «je. Für die Druckerei verantwortlich: Suido Echidlo m Mit.