^> VAG' ^ ^ ^^^W^ ^^ ^ ^^ ^ ^ zur Laibacher Zeitung. ^ 7. Zamttag ven iz. Jänner 18Ü2. C^uberntal - Verlautbarungen. Z. 29. (2) Nr. I2949. E l r c u l a r e. Ausübung des Schon kr echtes von Se»te der Rosogllv« und Llqueu« Fabrikanten. -— Um den hausig vorkam» wenden Beschwerden wegen unbefugter Aus-vbung des Schankrechtes von Sclte der Ro» sogllo- und ^qucur-Fabrikanten zu begegnen, und tlnc Gleichförmigkeit Mlt dn der Pro« vinz Niederösterreich dießfalls bestehenden gesetzlichen Anoldnung herzustellen, fand sich dlt hohe Hcfkammer, laut Delret vom 6. Decem« der 164», Z. "°"/2«,2°, im E'Nversiändn sse Mlt der hohen Hofkanzlel bestlmmt, der Lan-deest'Ue Nachstehendes zu eröffnen: Den R"» sogllo- und ^lqu urS> Erzeugern steht das R,cht zu, d»e von ,hnen selbst erzeugten Rosoglio» und Liqueur - Gatm^gen im Grußcn und lw Kleinen zu vmchlc,ßeli; tl.selbln sind jedoch b«l »em Kltinve»schlelße >hrcr E»zcuglnsst auf d«n Titlkchr »n versilgellen Boutt'llen berge, stall blsch-anlt, daß dlr ve siegelten Bouteillen, »iltelst welchen der Klelnver'ctlclß betrilben wlld, Nlchl lvel'iger als em Sllltl enthalten dürfen. ^- Vom kaüerl. lör.lgl. lllvl'chcn Guberlnum »> ^nbach am 24. Dcccmbcr ig^z Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. sarl G'af zu Welsverg, Railenou und Pr,mör, Vlte. Präsident. Ioh. 3te P.Frelhp. Gp,egtlf,ld, f.k.GubllMclfoth. Kundmachung d«r Verßeigerunst von dre» Kanomcalhausern m Bnlln. — Am Zl. Jänner ,8^2 werden m Fvlg« hoher Hoflammer^ Präsidial-Erwach« ugung vom 10. Iun» l. I., Z. 52^5, und unter Vorbehalt der hierortigen Genehmigung, »n der Kanzlei der k. k. Camera! - BczirkSvcr-waltung zl< Bliren von 9 bls 12 Uhr Vor« m ltags nachstehende, »n der Stadt Brisen gelegene Und dem Rcligionsfonde angehölende Real,täten «m Wege der öffentlichen Veistclge« rung zum Verkaufe ausgeboten werden, na'm-llch: I. Die sogenannte Hoferscht Kanonlcal« behausung Nr. 190 Kalastral-Nr. 2,, mit dem dazu gehörigen Garten und den darauf haftenden Lasten, als: 1) Ordmäre sechster-minllche Grundsteuer ab /»63 ft. ä5 k«-. Kapital, pr. 5 st 2» kr. 2 Pf. und V7 Pr. W. W. E. M. — ,) Küchen, und Nachtwache. Sleuer an die Stadt Brixen, pr. 20 tr. W. W. E. M. — I) Grundzins an das fürstb,-schöstlche Domk«p,tcl, pr. l fi. 5ä'/» kr. M. W. E. M. — 4) Grundzins an oas Kapitel in »mbitu, resp. an den ReligionsfonH, pr. 57'/. fr. W. W. E. M. dann 5) ein ja'h l ch.r Wasserzins von 20 fl. W. W. E. M. an die Sladtcommune BrireN/ so fern der Hauscigenthümcr das in das erwähnte Gebäude resp. den Garten geleitete siufflge Wasser bcizuv«halten wünscht, widrigenfalls dle Stadtgcmeiiide das Wasser wtlder ableiten ka"N, Reparat onen und sonstige Herstcllun» gen dieser Wclsscrlcitung llcgen der Stadtcom« mu« ob. —?l. Die s. gmanlne Brlck'sche Ka» nonlcalbthau'ung Nr. »84 K»t. 3lr. I^ mli dem dazu gehö-igcn Garten und den darauf haft'nbln fasten, als: l) O,d»nare s.chster» winllche Grundsteuer ab H26 fl. ,c> kr. Kavl« t^l, rr. H fi. 52 kr. 1 Pf. und ,'/^ pr. <^. M. W. W. — 2) Küch'N' und Nachtwache« Steuer an die Sladt Brixen pr. 5l V^ sr. ss. M. W. W. — 5) Grundzins an das Kap,, tcl in :».mduu, re-. 55, mit dem dazu gehäri, gen ^) 35c, ss. 2a kr. Kapital, pr. 3 ft. H6 kr. 2 Pf. und 5'/, pr. C. M. W. W. — 2) Küchen« und Nachtwache - Bleuer an die Stadt Brixcn p<-. 3i^ kr. E. M. W. W. — Z) Grundzins an das Capitel in alnl)lt.l>, resp. an den Neliglonsfo«o, pr. 2 ft./»'^ kr. C. M. W. W. — Für diese Rsalitaren indem vor-bczeichnetcn belasteten Zustande begehen aufoer Grundlage der uorgenommenen gcr chtllchen Schätzung folgende Ausrufsorclse: - l. Für das Hofer'sche H^us i5o0 ft. E. M. W. W. »» (Wsbe< jedoch dec Käufer dcn Wafferzins pr. 20 fi. E, M. für das Wassergelclce »n das Gebäude resp. den Garren der Stadccommunc Brixcn jährlich extra zu bezahlen hat, bls es von d^csem Wasscrqelclte abkommen wird.) — II. Für das Brock'schc Haus pr. 600 ft. E. M. W. W.j und — III. fü«.' das Malerhofer', sche Haus pr. ^00 ss. E. M. W. W. - Für dcn Hall, uls die C'rsteher d«e Befreiung von den, auf den fraglichen Gebäuden zu dunsten des KapNcls in alnkilu, nun des Nellgions' fondes haftendili Grundzmscn wünschen s^ltten, kommen den Melstanboten auch noch die für d e erwähnten (^undzmsc entfallende!'. Ählö^ungs/ betrage hinzu ;u schlagen/ und cs wirb tue für diese Zinse dem Rcllglonsf.nde lnbher obgclcge-ne Domnucallieuer llnl der Hlcdalstcller z>i consolldlrcn, soh>n uon den bet'effllidcn Haus-käufcrn zu übernehmen scpn. — lliucr den vorb<;lffirten slusrufsprclsen wnd kcln Andor, Und wenn dl^clbcn, oder noch höh re Offerte erzielt worden sn'.d, kcln stachbl>c aufge,:oM' men. — Ole Verstclge'ung geschieht Ulncr ,iach-stehendcn weftntllH)en Bedingungen: — 1) Als Käufer nnro Jedermann zugelassen, der hlerlandes Realltaten zu besitzen bercchngc »stj nur haben kaufölusiige GcmelNden die Bewil--Ugung d«r pelluschen Oberb«hö,de beizubrin» gtli. — 2) Wer an der Versteigerung Thell nehmen wll!.. hat den z«hnten The l des Aus« rus6prc>ses v»<. dcr ^lcitatlon cncwcdcr bar in Conv- Ml'inze, oder in öffentlichen, ,n Mc-tall» Münze und auf den Überbringer lauten« den 'Vtaalspapieren nach dem cursmaßlgen Werthe zu e>,legen, oder e>nc von der Kam-mcrprocuratur als geeignet befundene Sicher-siellungS' Urkunde belzuoringen. — I) Wer bei der Versteigerung für emen Drtttrn em Anbl)t machen wlll, lst schuldig, sich früh« mü einlr rechlsföcmllch für bie!en Act ausgc, stellten/ und gehörig legalisirten Vollmacht sei« nes Comtttenten auszuweisen. — 4) Die erste Hälfte des Kaufschillmges hat der Käufer vier Wochen nach erfolgter und ihm bekannt gemachter Genehmigung des Kaufes, und noch vor der Uebergade zu ber>chttgen; die andere Hälfte kann derselbe gegen dem, daß sic auf der erkauften Nealnäc m erster Prwrirac mlt> ttlst Elnvevlelbung der Kaufsurkul:r>e m das gerichtlich.' Vcrfachbuch v rsich.rt, und mit jährlichen füllf vom Hundert m Cono. Münze Wiener Wahrung Hal3,ä:)rig »erzinsel wird, dl',nen fünf Jahren m fünf gleichen Iahresra« ten bohlen. — ä) Zur Elcichterung jener K ^ufblllstigen, welche bei der Versteigerung lNcht ersch lncn. vde^ nlcht öffentlich l citlren niol« lcn, wird gestattet, vor vder währclid der Lic»t stelgerungs« Eblcle angegeben »st, mit Hlnwe,sung >,uf dre zur Versteigerung dlsjclben fellgcsctzte Zelt, näm< llch Tag, Monat und Jahr, gehölig bezeichnen, und die Summe in W. W. E. M. / N> lche für dleses Object geboten wird, in tl-ncm c,nzl^en, zugle,ch nnt Ziffern uno durch W^rle ausgedrückten Betrage bestimmt angeben, indem Offette, welche nicht genau hicre nach verfaßt siad/ lucht berücksichtiget we>dcn würden. — d) Es muß darin ausdrücklich cnt» halten seyn, baß sich der Offerent allen jenen licliations-Hedllignllsen unterwerfen wolle, wclche ln d.s ^lcitat'ons-Protocol! aufgenoln? men sind, und vor dem Beginne der Verstei« gelung vorgelesen werden. — c) Das Offe>t muß nut dem zehnperzcnt'gen Vadium des Aus: rufsprelses belegt seyn, welches m barem Gel: dö/ oder »n annehmbaren und haftungsfreien Obligationen, nach dem bestehenden surs« be-rechnec, oder in einer, von der k. k. Kammcr-procuratur geprüften, und nach tzh. 25c» und i3/4 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches annehmbar erklärten Sicherst,llungsacte zu be» stehen hat, und cl) mu dem Tauf« und Fami» liennamen dcs Offerenten, dann dem Charakter und Wohnort desselben, so wie, falls er deS Schreibens unkundig wäre, mit seinem Kreuzinchen und der Unterschrift zweier Zeugen unterfertigt seyn. — Die versiegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Versteigerung eröffnet wetden; übersteigt der in einem derlei Offerte gemachte Anbot den bei 39 dc? mündlichen Versteigerung erzielten Bessbot, so wird der Offerent sogleich als Bestlueter in das ^citations-Protocoll eingetragen und hiernach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Betrag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als ^est^ bot erzielt wurde, s^ wlrb dem mündlichen Best^ bieter der Vorzug eingeräumt wcrd.'n. Wofern jedoch mehrere schriftliche Offerle auf den gle^ chen Betrag lauten, wird ,oglelch von oer Ll-cttat!ons.Eo,nmlssion durch das Los entschieden werden, welcher Offerent als Bestbieler zu be, trachten seo. - 6) Die bar erlegte oder sichergestellte Caution wird, in so fern der Meist' bitter vom Kaufe zurücktreten sollte, »cl Aera-rlum eingezogen; außerdem aber wnd d-e von dem Melstrleter bar erlegte Caution auf Abschlag der eingezogenen Hahlungsverbindlichkeit zulückbchalten, den übrigm Lltttanten hinge-aen alelch nach Abschluß der Verstelge-ungs« Verhanolulig zurückgestellt werden. — 7) Von den zu v^außerndcn drei K^nomcalhäusern «,'bft Zl'gehör sind dermal d.c oben unles ll. und lll. v^kommcnde^, gegen haldiahlige Auftün-vlgung verpachtet. — dieses Pachtoerhältniß wird auch an d,e Kaufer ubeltragcn, so zwa<-, dsß bls zur Ucbergabc de'. R aliläten a,i dle-selbm von Seitt dir Rcl gionsfoilds» Ve.lwal-lung keine Pachtaufkündigung elfolgcn wird. Den Kaufern ble,bt es also f>elgcsttllt, die ge-' genwärng, Pachtung zu verlängern, oder nach erfolgter Uedergabe die halojährige Aufkündung zu veranlassen, oder aber mit den gegenwar« tlgen Pächtern ein beliebiges Uebereinkommen zu pflea/n.— Hinsichtlich des Hofer'schen Ka-nos.icalhauscs wird bemerkt, daß der blsher bestandene Miethoivtrag bereits von bcr Par« ce« aufgckl'indet wurde, und so fort am n. Nouemdc» l. I. ('.losch. ^ 6) Die fraglichen Realitäten werden nur so verkauft, wie sie von dem veraußerenden Fonde bisher besessen wurden, und da der Verkauf,u Pausch und Bogen ?tfolgt, so geschieht dle Uebergabe ohne eine Hafrung von Seite des Verkäufers für dcs Grundausmaß und das eignissen, (durch welche oie Lasten und Verbindl chkelten des Vertrags?!»-. jectes vermehrt, oder dessen Nerlh und Ertrag vermindert wird,) sclKst nicht wegen Versetzung über die Hälfte, oder ais einem sonsti-gen N chcstitel eine Haftung oder Ersatz von dem verkaufenden Fonde anzusprechen, den in dem vorstehenden §. 6 bezeichneten Gcwähr-leistungsf-»!! ausgenommen. — lo> Wenn der Käufer die Verst-lgerungs-, oder Verkaufsund Kaufsbedingungen nicht pünctlich einhcil» ten, oder den Kaufschilling mcht contractmaßig abführen, oder d:e Verzinsung nicht pünctlich leisten würde, so bleibt es der Mahl des verkaufenden Fondes überlassen, odder Kaufer zur Einhaltung deS Vertrages verhalten, oder die verkaufte Realttär zur Relicitation zurückgenommen werden will, »nd welche Zahlungs» fristen in dem letztern Falle dem zweiten Käu» fer zugestanden werden wollen.— il) Die «Vtämpelgebühr zu einem Exemplare der über den Kauf auszufertigenden Vertrags» Urkunde, dann die Taxen und sonstigen mit der Be» sitzveranderung einer Realität verbundenen Aus? lagen, welche aus dem bezüqllchcn Verstelge-rungsi und Kaufsactc nach den bestehender, ge< setzlichen Einrichtungen sich ergeben, hat der Käufer aus Eigenem zu bessreiten. — Die. weitern speciellen Bedingungen werden mit dem Beginnen der Verste,gerulig eröffnet, und kön« nen vor derksverwaltung in Brixen eing jehen werden. — Innobruck den ,9. NovLmber ,8äl. ^ Von der k. k. Staatsgüter'Vcräußerungs.Provlnzial i Cc>m-m ssion für Tyrol und Vorarlberg. Joseph Dialer, k. k. Gub. und Präsidial, Secretar. " Nreisämtliche ^7erlausbHruug. Z.35. (2) Nr. 12573. Licitations - Kundmachung. Durck das l. f. Bezirkö-ConmüssanatThurn am Kart 'zu Gurkfeld, werden die vom k. k. Landcßgubermum bewilligten Bauherstcllungen an dem Pfarrhofgedäude in Großvow demjenigen Militanten übnc^edcn wcrdcn, welcher die 40 mindesten Forderungen dafür machen wird. — Diese Bauarbeiten und die Materiallieferungen, sind: I.Für die Maurer auf . . 354 ft. 42 kr. 2. ,, Lieferung der Maurer- Materialien und Gerüstholz-Requisiten . . 593 „ 54 „ 3. „ Steinmetzarbeiten . . 64 „ 24 ,» 4. „ Zimmermannsarbeiten 160 „ 19 „ 5. „ Zimmermannsmaterial 396 ^ 42 „ 6. „ Tischlerarbeiten . . 131 ,. 53 ,» 7. „ Schlosserarbeiten . . 162 „ — „ 8. ^ Glaserarbeiten . . 45 ^ 30 „ 9. „ Hafnerarbeiten . . 72 „ — „ 10. „ Anstreicherarbeiten . 63 „ 20 ., Mithin in Summa auf 2049 fl. 44 kr. angeschlagen; die Handarbeiten und Zufuhren werden in ^lura geleistet. — Uebernahmslu-stige haben sich am 27. Jänner k. I. Bormittags 9" Uhr in der Amtskanzlei des k. k. Bezirks Commissariats Gurkfeld cinzusinden, wo die dießfallige Versteigerung abgehalten werden wird, und wo auch die Licttatationsbedingnisse, so wie auch das Vorausmaß und die Baudevise während den gewöhnlichen Amtöstundcn eingesehen werden können. — Kreiöamt Neustadt! am 30. December 1841. Aenttllche Verlautbarungen Z. 54. (2) Nr. io65o/XVl. Kundmachung. Dick. f. Camera!-Bezirks'Vclwoltung in Laibach macht hlernnt bekannt, daß am 22 Jänner »842 um »c» Uhr Vormittags b,» d m t. k. Verwallungsamte der Staalsherrschaft ^ack d:e Mu^uendo'L»cital»on zur Herstellung der schadhaflenWasserwehre oberhalb dcr Staats' Herrschaft Lacker Mahlmühle an der Säge, mtt Annahme des Betrages von ,85 ft. zum Aus-,ufspre»se Statt findm werde. Hiezu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beisätze tingeladcn, daß die ?ic,lalionsbedlngnlsse beim genannten Verwaltungsamte eingeschn wer den können, und daß insbcso'.ders jeder Unter, nehmuligslusiige ei», ,o^ Vaomm von dem Allsrufspreise der Ardettcn l?nd Lieferungen «ntwcder bar lodec m öffentlichen Staatsobll' gatloncn nach dem letzten bekannten börsema« higen Eurie berechnet, oder mntelst emer durch dlt k. k. Laibacher Kammerprocuratur geprüf« ten und ann'hmbar befundenen Bürgschafts^ Ulkund« zu Handen der lllitations«Commission linzulegen haben werde. — K. K. Cameras Bezirks. Verwaltung — Laibach am 6. Jan« ner 184,. Z. 55. (2) Nr. 8674. Verlautbarung. Es ist die im Testamente des sel. Primus Au«r me Knaben cder Mädchen bürgerlichen Standes) b>s sie ihren Un« te»halt selbst verdienen können) mit dem derma» ligen jahrlichen Ertrage pr. 63 st. Zokr. erltdi-get gewo'den. — stach dem erwähnten Testamente, und dem hierüber ausgefertigten l. f. Wllldricfe äcw. 6. Februar ,796- steht das Vetlcihungsrecht und die Obsorge übir diese Stiftung dem gefertigten Magiftrote zu, und daher werden jene Aeltern oder Vormünder, welche zur Erlsngung derselben berechtiget zu seyn glauben, aufgefordert, ihre Gesuche bl5 ,5. Februar l. I. hier zu überreichen. — Uebri» gens wird bemerkt, daß d«e Klnder arm,r Pl» rückenmacher, dann die pon des Stifters Be-freundten vorzüglich zu btrücksichtigtn sind. — Vom Magistrate der Hauptstadt Laibach am 5. Jänner 1642. I. 32. (2) Nr. 1. Edict. Bei der Vorstehung de» Jacob Schilling-und Georq Rossa'schen Mädchen-Aussteuer-Stiftung in Krainburg sind zwei Stiftungs-slähe in Erledigung gekommen, bei welcher Besetzung zwei Mädchen, und zwar für die erstern mit w fl. 15 kr., für die letztern aber mit 39 fl. 35 kr. detheilet werden. — Es haben demnach allc Jene, welche sich um diese Stiftungsplätze zu bewerben wünschen, und im Jahre 18N geehclichet habcn, ihre mit Ar-muthK- und Sittcnzeugmffen, Tauf- und Trau-ungtzschcmcn instruirlcn Gesuche bis Ende Jänner 1842 bei der Vorstchung der Jacob Schilling- und Georg Rossa'schcn Mädchen-Aussteuer-Stiftung zu Kraindurg einzureichen, wobei bemerkt wird, daß zur Rossa'schcn Stiftung seine Anverwandten gegen die Dainburger Bürgerstöchter das Vorrecht haben, und zu d,r Schilling'schcn nur ehrbare arme Krainbm^r Bürgerstöchter berufen sind. ^- Bon dcr Vorstellung der Jacob Schilling-und Gcorg Russischen Mädchen?Aussteuer.Stiftung zu Klain-burg am 2. Jänner 1812. 41 Nudtruial- Verlautbarungen. Z.2g. (I) Nr. Z2036. Verlautbarung Vom Beginn dcs Schuljahr '^'/4, an, lommen n^chst.hcnde erlcd.gte krainischc stu-dcnten Sllpcnd'cn wieder zu b,s tzcn: 1) Das vom gewesenen Pfa,rer ju KroPP, Caspar Gl^>-valitz, laut Tastamcnt vom,5. Iun> 176^ cr> richlcle Stuocl tcs,,Gt>!.'et'd,um im dcr.rall^en iäh'l,chen Erlrage von 25 ft. E. M. Dl,scs ist bestlwml für Sludlerendc, n>llche von den Brüdern oder Schwestern dis dlnannten Snf. terS abstammen; in dcren Ermanglung til't die Nlfcunqsmaßige Subsiltut-on e>n, darin hcstehend. daß die st auf ke>ne «Vtu» dienabthc'lung bcschrankr. — 2) Be, der vom Andreas Krön, gc^csinm?a,rd>athe »n Kram, im ^ahre 1628 crr»ch:ctcn Studenten»^tif-tuna zwei Sl^fculigsplal^. jtder im dermal,-a"n 5rt"ge "n 26 ft. 3o kr. E. M. Auf den G.mlß dieser lVliflunüspläyt haben jene Studierende Anspruch, 0) welche nnt dnn Stifter umwandt, und Schüler der 2. Huma-nttats Classe sind; m der,n <3cmang!U"g, k) wlllbe Bü'aevs'^öb^e von ^'»bach, Kr.'in» busgodt^Oberburg sind. DerStn'tl'ng »Hver-bunden, wenn er sich für den gelstl'chcn Sia^d vorbe>ei!et, der M>»sie zu w-dm-n. Da5 Prä, sentationsrccht qcdühtt dcm «^tadtmaglstrale zu ?a'bach. — 5) 2^ei der vom Valent>,i Kuß, glwtsil-eli Pfavllr zu Frc,ß:au in Stsycrm>,tk, in Fclge Etlflbricfcs c^^o. 29. Iunl »72^ tslichlet'» Scurenten-Stiflll' g, cn> S »ftungi, vlcl), im derm-ll^cn jäh' l,chen Ertlage von 3c) ss. Io tl. E.M. D iescr lst bestimmt, a)füv mit dem gedachten Stiflcr vcr^and:e Slud-evei-d?, und' »n dtlkn ^vmunqlung aber, in geg.nwax Ngem Fall?, d) für Klutlecsltte au" dc> Pfarre Laufln in StcVirmask; bet de>c>, Ad^ang c) sodann lviedr be» ti'scm Bcs"k, und cndll^b b'i Abgang der nä l> el^ «: B.zelchnten, cl) rrss für Stud'erende aus der Stadt Sicin. D''s Prasentatwn6l-echt gc< bühit »n dlesem Bsctzungsfalle dem Pfarrer von Laufen m Sleyermark/ jedcch nur in so fern, als für dnscn St'ftungsplatz Compltcnz» Oesuche der aä 2 <.^ b bezeichneten Studierenden vorkommen sollten; trltt aber tlne solche Eompttenz nicht ein, es bewerben sich aber um d«N fraglichen Stlftungsplatz die 2c1 c be^ich-netcn Sturlere^den, „ Pf^r'lr von Stein. — Tcr Sl^flu^gs^elNlß ill auf dle Gsmna» sial'Siudlc,, bcschrantt. — Die richt ver-wandten Sllf'llnge sind verpflichtet, so bald »n der Folge über kurz odcr lang ein Studie« tender aus d.s Sllfiers» Verwandtschaft diesen Stlftungkftllltz anspricht, selben zu ftinln Gunmen abzutreten. — ^) Zwei Chriftoph Plankill'sche Stlftungsplatze, jeder dermal im jährlichen ^rNage Vl.m 18 fi. E. M. Dlise sind blstimml für Studierende, rrelche in der Stadt Ste,n, und «n dcren Ermanglung für jene, welche in der Stadt ?a,bct? (lcio. Lalbach am ,,. Februar l/Ha für Stud'crtnde, welche mit lhm rder dcssen O^llt'nn verwandt sind, tlrichtctc S'iftung >zn jahrl'chen Ellrage von 80 ft. E. M. Dllse St',che Studenten Sllf, turia, nn dermaligen jährliche^ Ertraqe von 2/ ß. Zo kr. Dicsc lst beMmmt für Studiere» dK auS oen oom S lfiel in d m Marliftcclen Iäl-.icbcn m Tyrol geboien »st.__ Der Sllfu ngSgilNiß ,st auf f^nc SlUdlcn-Abihe.lun^ bischlä kl. Dos Pta'tplallonßrcchl gcdührt ten nässten Anvelsvandlen des obigen «?tlfters. — 1.^) Das von d^m Freiherr« l>. R^fctl', g'wes,ncm Blstof von Pcdtsia, laut LcstaM'Nis vom Ii, October ,69» errichtete Studenten-Sllpenolum, detmal m, jährlichn Erlrage v°n .9 si. s. M. Dlcses kann nur bls zur Volleluun^ dcr Grmriasial. S»udl«n gcn^sscn lvcrden; das Verlelhungsrecht acbührt nach dem Ausstcidcn dcr Fre hltr v. Nvs.tt»'-schcn Fam l e diesem Gubernlum. — zg) Da« vom Adam Santlier, gewesenem Generalvisar zu lialdcch, laut TetiamentS vom 21. Vlärz i63l klr,chteteE>tui>cntcn:E>tipetidium, >m del-mal'gtl^ jährlichen Ertrage von Ic> fl. k. M, Diefcslst bcstmmt für Sludierlnde, u) welche mit d.m Stlfier verwandt sl^d; K) in deien E'Manglung für jene/ welche Söhne La»ba« cher Bürger sinv, und c) b«, der/n Absang eidlich für Studierende überhaupt. Der St f« lunvsgcnuß lst zwar auf keine SludienAb-ihcilllna, jedoch nur auf dieDauer von fünf, höchstcne sechs Iahrm bschtänkt. — ,6) Bn der vom Johann Anlon Thaln tscher v. Thalberg, gewlsenem Dechante und General»«« kar zu ilu.bach, errichteten Studenten - Stif« tung c,n Platz, im dermaliqm jährlichen 3r, trage von 80 fi. E. M. Dieser lst Vorzugs-w-lse für Studierende bestimmt, welche von dm Schwestern des gedachten Sl'fters obstam« men. Der StlftUligsgeruß ,st auf keine Stu, dien: Abtheilung beschrankt. Das Prasenta, tionercchr für die Sl,penditn äuk »5 ei. 16 gebührt dem hochwürdlgcn Domcaplttl zu Lai« bach: — Diejenigen, welche eines der erwähn« tcn Sliplnd'en zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche mit Berufung auf diese Gubernial« Verlautbarung längstens bis Ende Februar 18^2, und zwar bezüglich der suk i5 el 16 benannten Stipendien, unmittelbar bli dcm 43 h'esigm hocbwürdigen fürssbischöflichen Or» dmavlat-, bezüglich der übrigen aber unmittelbar bei diesem Gubcrnium zu überrnchen, und srlbe mildem Taufschein / dem Dütftig, keils-, dem Pocken» cder Impfung« Zeug. ,sse, dann Mlt den Studien, Zeugnissen uon b.n beiden Semestern d.s Schuljahrs ig^z zu be» legen; übrigens haben bezichungswe,se jcne, welche aus d7ermlschte Verlautbarungen. Z. 63. (,) Nr. 278. Edict. Alle jene/ welche auf ten Verlaß des zu Ober« dupplsch am 8. Dilemder,64a versterbenen Ma» thias Pegam, aus waö immer für einem Rechts» gründe einen Anspruch zu machen gedenken, haben solchen bei vcr auf den 9. Februar ,Ul»2 an« geordneten LlquiealionK Tagsahung so gewiß dar» zuthun und zu liquidiren, als sie sich im Widri« gen tie Folgen dcS §. «»4 b. G. 2). selbst zuzuschreiben baden werden. K. K. B'zilkvgericht Neumarktl am 5. Iän> ner «6^2. 3- 67. (1) Nr. »476. S d i c t. Vcr dem Bezirksgerichte Weixelberg hab«n alle jcne, rrclchc a>, die Berlassenschafl der am 2«. Juli l. I. zu Glvhlup mit Testament ver' siorbenen Katharina Burger, entweder als Erben oder als Gläubiger, uno überhaupt aus was im. mec stzr einem RcchtSgrunde einen Anspruch zu mochctt gedenken, zur Anmeldung und Liquidi» rung desselben den 5. Februar itt^ um 9 Uhr früh persönlich, oder durch »inen Bevollmächtigten zu erscheinen, widligens nach Verlauf dieser Zell die Abhandlung und die Einannvortung a»» die« jcmgrn, welche ssch hiezu werden rechtlich auSge» wiesen haben, ohne rrciters erfolgen wird. BezirtSgelicht Wcixelderg ten 3i. December ,64,. Z. 60. (7) Nr. 2ott4. E d i c t Von dem Bezilksgcrichee Neudegg, als Real-iustanz, wird hiemic bekannt gemacht: tZs habe zur Bornahme der in der Oxeculionösache des Jacob Sever von Schudna, wider Anton Sever von Lan-genack.r,delreaus dem Bezirke Sittich, wegen austern w ä. Vergleiche ciclv. 2o October 5Ü22, intilb. in viao execulionlI 22. December »826 schuldiger 69fl. ,3 kr. c. b. c., mit dem Bescheide 6lla. t. f. Bezirksgericht SiltichI. December »84», Z. «5g2, bewilligten cxecuüoen Feilbislung d,ö dem Letztern gehörigen, in diesem Gerichlöbezirke liegender, der lödl. Herrschaft Thurn bei Gallenstein »ut, Lager Nr. »7, R«,'g. Nr. 4^7 dergrechtlich cindiencndeu, auf 45ss. gerichtlich dewerihelen Weingartens sammt KcNer zu Lazhenberg, drei Tagsatzungen, uud zwar die erste auf den ,2. Februar, die zweite auf den »4. März und die dlitle auf den ,3. April l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in Loco Lazhen» berg mil dem Veisahe angeordnet, daß gedachter Weingarten gegen sogleich bare Bezahlung, und zwar bei der 1. nnd 2. Fcilbietungstagsahung nur um orer über den Schayungrverth, bei der dritten abcr auch unter demselben hintangcgeben werde. 44 Daü Scbähungsproiocoll, de« Grundbuchscx" i-'act und die Licitationsbedingnisse können täglich Hieramts eingesehen werden. Bezirksgericht Neudegg am 29. December 1641 Z. 4g. (l) Nr- tg^- Edict. Von dem k. k. Bezirksgericht, der Staatsherrschaft Lack wird hicmet bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Lllcas Murre von Alllack in die exe» cutive Veräußerung des der Barbara DoNmervon Lack in rer lZapuliner - Vorstadt gehörigen, daselbst «ub. H5, Nr. ü liegenden, dem Staalsgute Michel« sictcen 5ub >.lrb Nr. '"'/<- dienstbaren gerichtlich auf Uooss C. M. gesHähttn Hauses sammt An. und Zugehör, ob schuldigen 22 fi. 5o kr. c. 5. c.. durch öffentliche Versteige'ung gewilliget, und zu deren Vornahme der 4. Februar 1642, der 4. März ltt42 und der 5. April'642, jet»smal Früh von 90,6 i2 Uhr ,n Loco der Behausung mit dem festgesetzt worden, tah dasselbe bei der » und 2. um oder über den Schätzlmgsrrerlh, bei der dritten aber auch unter demselben hintangcgeben werden wird. Dessen die Kauflustigen mit dem Beisätze ver» ständig,t werden, baß sie das dießfa'Nigc Schä> zungöprotoc?sl, een Grundbuchsextract unv die Li> citationsbetil'ginsse hieramts täglich zu den ge« wähnlichen Amtsssunden einsehen tonnen. K. K. Bezirksgericht der Staatsherrschaft Lack den 4: Decrmbdr »34«. Z. 49. (') Nr. 2578. O d i c t. Vom k. s. Bezirksgerichte Gurkfeld wi,d be. kannt gemacht: Gs sey über Ansuchen rcä Seba' stian Fritz von Hasclbach, lZessionär deS Iah«nn Kapler von Grohdorn, wider Jacob Neboise von Smetschitsch, wegen aus dem w. ä. Vergleiche vom 3, März z33o schuldigen 24ü f!,, die cxeculive Feilbienu'g der, der Herrschaft Pletterjach »ul, U'd. Nr- 582 tietlstdarol, aus395ft. 40 kr. gescl.nhtcn ^'er< telhube in Smctschttsch bewilliget worden. GH werden zu diesem ). 6<). (.) Nr. >44l. S d i c t. Pon dem Belirtsgerichle Seisenberg wirv be< kannt gemacht: GZ sey auf Anlangen des Herrn NltlaS Tertfchcg, Overrichter und Realitätenbesitzers zu Scisenberg, als testamentarischen Mitvormun-des und nomine seinerMündeln,als erblerklä'rten Gr. den zum Verlasse des zu Hof am ,5. d. M. ver« siolbenen Wresar senior (insgemein Skrabez),au) Nxl,. Nr??l25. S d ,' c t. Vom Bezirtsqerichte Nassenfuß wird hiemit bekannt gemacht: Maria Danlschilsch von Tcltscde, ist am 2^i. April »UI'i i»Ii ll,tt?5talo gestolben. Da d,e geschlichen Erben derselbe» diesem Gerichte un« b