LchnsUtiwig: IWH«m»gafft Hr. 8. MMti Ih. ii, Ulrraitai. ,»,,«?»»»» Idflll« 'mit ■Üntm "« ©osb- B. gtur-l|0 M 11—U llh« lim Dn*n «tcht MtCpictra. it«aaeuIo* 41a-läiip« vUl »crtäWHtt. tmt rte Scrmttnat #t;r» tantmiKg Ux MUtgR trfr- «im ertilfttf» '«tW1»-»ic*«llol-.;ii4tti V«ct»-m4U|. N.SesDAc «->»>' RfMM t*> Shtn»csb«iiij»-WrtJI4«n. atufdfltirt KImintrat« (tltta d>« tut KttffeBsoi 39. Jahrgang. önitsdjr Wlksgenslsrn! 25, Jahre harten Kampfes, unverzagter, «pfer-kiesiger Arbeit um unseres Volkes Rechte, zum Schutze deutscher Erde und unserer geliebten Mut« lersprache verzeichnet Heuer unser Schutzverein Süd« i»arl. Wenn wir alle diese Jahre überblicken, wenn mr uns vor Auge» halten, wie die Südmark be-strebt war und ist gefährdeten deutschen Boden zu «werben, durch Verleihung von Geldspenden und Tarlehen an aime deutsche Bauern und Gewerbe« nibende diese zu stärken und zu schütze», die vil-ding von Sprachvereinen zu ermöglichen, daS deutsche Kenosfenschastswesen zu fördern, Stistungen oder Unterstützungen an Mittel- und Hochschüler, an Mädchenheime, Schulen und Kindergärten zu ver« leihe», Volksbüchereien zu gründen und zu erhalten, live besonders an Sprachgrenzen gnn; bedeutende iuiturarbeit, wen« wir weiters aus die Waisensür-iorze und die deutsche Besiedlung im zweisprachigen Gebiete von Untersteiermurk hinweisen, so ist besonders diese« letztere Arbeittseld, für welches wir im heurigen Gedenkjahre ein erhöhtes Interesse bei un-Mi Volksgenossen erwecken möchten. Der Zweck der Südmaik Besiedlungstätigkeit ist Verbindung der Marburger Sprach'nsel und d«S vrautaleS als Vorposten auf dem deutschen Weg pr Adria mit dem deutschen Spruchgebiete Mittel-MrmaikS. Die Gegenden der «nsiedlungen sind zwei jkschlosfene Gruppen: a) Windisch-Büheln (Sankt Egydi und Um« pbung), b) Drautal—Mahrenberg. Der Beginn unserer BesiedlungStätigkeit fällt bai Jahr 1SOti/07. Die Zahl der angesiedelten fünften beträgt heute 61 mit 350 Köpfen. Die iaftcbtcr kamen in der Mehrzahl aus Württemberg, «Hers an« Sachsen, Deutschvöhme», Steiermark, iärnten, West- und Südungarn. Besiedelte Gemeinden in den Windisch-Büheln 13 — Et. Egidi, Zirknitz, Podigratz, Witschein, Die Bedeutung des Vogyurt als Aahrungs- und Keitmitteü Seit alterSher ist es der Wunsch aller Mensche». sich möglichst lange köiperlich und geistig frisch p «halten. Was gibt e» denn auch Köstlicheres, tli stische, lebensfrohe Gesundheit? Und wie wen!-zen st sie im vollen Maße beschieden! Wie wenige d»«en das herrliche Gefühl, vom Morgen bis zum »de»d. Tag für Tag, das ganze Jahr über fnfch p fein, ohne Ermattung, ohne gesundheitliche Stö-rangen ausdauernd arbeiten zu können. Und dies ritt doch gerade in unserer Zelt, die so hohe An-isiwungen an die Leistungen de» Einzelnen stellt, me dringende Notwendigkeit. Diese Notwendigkeit fühlen wir alle. Durch tu gesamte Menschheit geht heute ein tiefer Zug, der Liinsch »ach Regenetierunz, nach Auffrischung des Lirpers, der im Hasten de» Alltags seine Spann-fiujt immer mehr verliert. Aus diesem Wunsche hnoui sind die vielen, früher nicht gekannten Er. tslwztarten entstanden: Sport, Zimmergymnaftik, W- und Sonnenbäder, Touristik, Badereisen usw. Itfkr nur ist die Energielosigkeit bei den meisten Menschen schon so groß, daß sie sich nicht dazu auf« rtffen kinncn, regelmäßig irgendwelche Körperkultur ß treiben, trotzdem sie eS sich immer wieder vor« «hmen, Mit der Ermattung des Körpers ist eben iinner auch eine nervöse Erlahmung der Willens-kiaft verbunden. Wir würden zunächst ein Mittel brauchen, das dm Stoffwechsel im Körper fördert, die Funktionen Sulztal, Ratsch, Peßnitzberg. Ober-St. Kunigund, Dobreng, Ranzenberg, Pöß«itzhofen. Kanischa und Leitersberg. Im Drautal 4 — Mahrenberg, Unter-feising, Saldenhosen und Sankt Primon ob Hohen« mauthen Außerdem war der Verein Südmark i» zahl« reicben Fällen bemüht, durch eine unentgeltliche Gü» tervermittlung und planmäßigen Bodnifchutz auch in den übrigen bedrohten Orten des Südmaikgebietes für die Festigung und Vermehrung des deutschen Besitzstandes Sorge zu tragen. Diese umfangreiche Tätigkeit erhellt au« den bedeutenden Aufwendungen, die der Berein für sein« Zwecke alljährlich widmet und die in den letzten 10 Jahren 3 Millionen Kro> neu überschritten haben. Wen» wir bei diesem mühevollen Arbeitsgebiete dann weiter zurückdenken, wie trotz aller Gehässig-keit unserer Feind«, wie trotz welscher Habgier, trotz der Hochflut slawischer Brandung durch deutschen Opsersinn und unermüdliche Arbeit die bei ihrer Gründung so klein« Gemeinde der Südmark sich in diesen 25 Jahren zu einem weitverzweigten blühen-den, nach innen und außen gefestigten, mächtigen wirtschasllichen deutschen Schutzverein entwickelt hat, so muß und wird gewiß jedcS deutsche Herz höher schlagen und Anteil nehmen an Um Jubelfeste, von dem ein sonniger Strahl ausgehen soll in alle deut« schen Gaue, ob fern, ob nah. Ein Jubelton soll hinausklingen, aber auch ein Weckruf an all« deutsch«» Volksgenosse»! WaS in 25jähriger Arbeit mit Müh' und Not geschaffen, sollte jedem Deutschen ein Ausporu fein, mitzuhelfen an dem großen Merke unserer südmärkischen Schutz-arbeit, denn mehr denn je droht unseren deutschen Landen Gefahr. Und wie man einem lieb«» Gtbm tS« tagikinde willig ein« Gabe spendet, so soll es jedem treuen Deutschen eine Ehrenpsiicht fein, dem Schutz-vereine Südmaik zum heurigen Jubelfeste ein Ange-binde zu widmen. In Anbetracht des heurigen Festgedenkjahres unserer Südmark hat diese beschlossen, ihre Grün« derbriefe zum Mindestbetrage von 60 K in einer dem Jubeljahre entsprechenden, ganz besonders künst der inneren Orgine bessert, so daß allmählich von tatst!! heraus eine Gesundung eintritt und unser Körper wieder so frisch wird, wie er eS in den Kin-verjähren war. Die Nerven werden die Spannkraft wieder erhalte», die nötig ist, um unseren Willen zur Tätigkeit — geistiger und körperlicher — folgen zu können. Ein solches Verjüngungsmittel habe» wir nun allem Rnscheitte nach in der Hoghurtmilch gefunden. E« ist die« keine« der vielen medizinischen Präpa rate (wie Hämatogen, Biocitin usw.), sondern «ine ganz natürliche Speise, die bei einzelnen Natur-Völkern, hauptsächlich bei den Bulgaren, seit Jahr> Hunderten genossen wird. Doghurt ist in Bulgarien Nationalspeist. Daß den Bulgaren dieselbe wohlbekommt, geht aus der Tatsache hervor, daß dort bei einer verhältnismäßig sehr kleinen Einwohnerzahl 3800 über 100 Jähre alte Menschen gezählt werden. Guter Doghurt besteht auS weiter nicht» al» Milch, der ein Ferment zugesetzt wird, daS die Ge winnung der Milch herbeisührt. Da« Ferment ent hält den „Maya-Bazillus" oder „Bazillus bulga ricuS", welcher sich in der Milch bei einer bestimm« ten Temperatur rasch vermehrt und reichlich Milch-säure bildet. Die Milch gelangt dadurch in einen Zustand der Borverdauung. Der Yoghurt ist also ein außerordentlich leicht verdauliches, sehr nährstoffreiches Nahrungsmittel, dessen Wert noch dadurch erhöht wird, daß die darin in beträchtlicher Menge enthaltenen Mhurtbazilleu lerischen Ausführung, weiterS ebenso künstlerisch ausgestaltete Spenderkarten zu je 10 K auSzufol« gen. Mögen die Gönner, Freunde und Mitglieder lnserer Südmark durch Erwerbung solcher Gründtr« ,riefe und tiner oder mehrerer Spendersarten, >ie in dieser knüstlerischen Ausgestaltung nur im jeurigen Jubeljahre ausgegeben «erde», und auch n Anbetracht für die noch zu l«istendt Schutzarbtit ler Südmark erforderlichen, noch immer viel zu geringen Geldmittel und eingedenk unsere» Wahl-prucheS: Den Brüdern im btdrohten Land Warmfühlende» Herz — hilfreiche Hand einen goldenen Born schaffen, aus dem in fegens-voller Arbeit und erweiterter Tätigkeit unfern Volks« genossen erhöhte Hilfe, unseren bedrohten deutschen Landen dauernder sicherer Schutz erwächst, dies alle» im heurigen Südmark-Jnbeljahr jedem Deutschen zur Ehr', unseren Feinden zur Wehr! Mit treudeutschem Gruße: Der Verein Südmark. jSiloiup»isd)c Norstöhc. Die Slowenen rühren sich ganz gewaltig. Wir haben e» hier, schreibt die „Ostdeutsche Rundschau" in einem sehr bemerkenswerten Aufsatze, offenbar mit einem planmäßigen Vorgehen zu tun. Ohne Absicht häufen sich nicht die Vorstöße in fprachrkcht-licher Beziehung. Eingeleitet wurde der Rummel mit dem Ausstande der Mittelschüler in Laibach. Der hatte sozusagen einen nationalen historischen Hintergrund; wenigstens versucht man, da« der Oeffentlichkeit glauben zu machen. Vor oOO Jahren soll bei der HerzogSkrönung in Kärnten so eine Art slowenische» ElaatSrecht feierlich vor einer Ver-fammlung slowenische^ Bauern anerkannt worden sein. DaS tschechische Staatsrecht ist da offenbar und die Milchsäure eine» vorzüglichen Einfluß auf die Magen» und Darmtätigkeit haben. Der BazilluS bulgaricuS hat nämlich die wun-derbare Eigenschaft, gegen alle schädlichen, fäulni»« erregenden Bakterien, die sich im Magen und Darm jedes (auch de» gefunden) Menschen aufhaiten, einen VrrnichtungSkampf durchzuführen, indem er diese überwuchert, sich an deren Stelle ansiedelt und un» fere Körpersäst« durch D«»inf«ktion des DarmeS vor dem Einwandern der Zigengifti (Autotox?»») be-wahrt. Da nun eine ganze Reihe von ^schweren und leichten Erkrankungen durch Selbstvergiftnug vom Darm au» entstehen, indem die Fäulni»produkt« der« selbe.» in die Körpersäfte übergehen, so ist e» klar, daß eine derartige energische De«infektion de« Dar-me« bei allen Stoffwechfelkrankheiten sowohl heilende als verheilende Wirkung haben muß. ES ist auch durch die ärztlicht Praxi« erwiesen, daß der Aoghurtgenuß von oft geradezu verblüffen« der Heilwirkung ist. So schreibt Dr. Ludwig Reinhardt, Spezial-arzt für Magen» und Darmkrankheiten in Bafel: .Der Joghurt beugt nicht nur Darmkatarrhen vor, sondern heilt sie auch rasch und beseitigt die hartnäckigsttn, mit Geschwürbildung verbundenen Diarrhöen, wie Ruhr und selbst Amöbendysenterie, ferner durch Selbstvergiftung er»eugtt Blutarmut, Neigung zu Kopfschmerzen, nervöse Reizbarkeit und Gemütsverstimmungen, verhütet Blinddarmentzün« düngen und die verschiedenartigen Unterleibsleiden, die nach Professor Friedrich v. Miller fast zu Seite 2 Ke«ische Wacht Rnmmer 23 Muster geständen u»d die Herren Slowenen habe» gezeigt, daß sie wissen, wie man e» in Oesterreich anzufangen hat, um mit nationalen Ansprüchen Er« folge zu erzielen. Sie brauchen sich ja nnr an da« Beispiel der Tschechen zu halte«; bei denen ist der Vorgang von bestem Ersolge begleitet gewesen. Auch hier hat man da« Staatsrecht ursprünglich verlacht; aus deutscher Seile wurde e« nicht ernst genommen und doch stützten sich alle Forderungen der Tschechen in der Folge, wenn auch nicht ausdrücklich, so doch im Wesen aus da« sagenhafte Staat«recht, auf »er« gilbte Dokumente, auf eingebildete historische Werte. Und ganz so wollen es die Slowenen im Süden machen. Zu dem Zweck hat zunächst ein sloweni-scher Professor in Laibach Geschichte gemach!; ge-rade so, wie ma» seinerzeit die Königinhofer Hand-schrist hergestellt hat. Dann wurden die Schuljun« gen lo»gelafsen, schwänzle» die Schult und die ganze Oessentlichkeit ward aufmerksam. Nun komme» fleißig au« den ^verschiedenste» Gebiete» Slo-wenien« Abordnungen nach Wien und bringen immer eine ganze Aktentasche voll staat«rechtlicher und sprachrechtlicher slowenischer Forderungen. Am meisten setzen sie dem Justizminister zu. Denn ge-rade so wie in Böhmen wird zunächst in der Justizverwaltung Bresche zu legen versucht. Der bisherige einsprachige innere Dienst muß durch-brechen werde», alle« andere folgt dann mit ant)-matifcher Selbstverständlichkeit, ganz so wie e« sich in Böhmen entwickelt hat, bi» die Deutschen vor der Tatsache standen, nicht bloß nicht« mehr geben zu können, sondern zurückfordern zu müssen, wa« ihnen bei Nacht genommen, durch telephonierte Er-lässe, ohne daß sie eine Ahnung davon hatten, an nationalem Besitz abgezwickt und den Tschechen zu-geschoben hat. So sind zunächst die Herren Advo-toten slowenischer Nation gekommen und haben sich sich beschwert. Nach den Advokaten kamen die No-tare zum Justizminister. Auch sie hatten sehr viel am Herzen, vor allem anderen die Forderung, daß «an ihnen größeren Spielraum für die Verwendung der slowenischen Sprache einräume. Die Sache hört sich so ungemein harmlo« an. Warum soll ein Notar nicht slowenisch reden können oder einen slowenischen Brief schreiben? Ueberflüssig wäre da» allerding» vollkommen, wenn er e« mit Bauern zu tnn hat, denn bekanntlich versteht die slowenische Schriftsprache außer den Studierten niemand; am allerwenigsten ein slowenischer Bauer. Daß man die Notare geschickt hat, war ein schlauer Schach-zug, denn sie sind nicht wie die RechtSanwälte 90 Prozent durch Infektion vom Darm au» ent-stehen. Joghurt schmeckt sehr angenehm mildfäuerlich und kann mit oder ohne Zucker, für sich allein, mit gekochten Früchten vermischt oder der Milch, dem Kaffee, dem Tee, dem Kakao oder der Suppe, wie überhaupt allen anderen Speisen, in Rumänien be-sonder» den Gemüsen hinzugefügt, genossen werden. Mit seinen im gelösten Zustand etwa 38 Pro-Lent Eiweißstoffen ist Joghurt ein vorzügliche« Nähr-und Kräftigungsmittel für Gesunde und Kranke. Bei einem Prei« von 30 Hellern, sagt Dr. Löbel von ihm, entspricht sein Nährwert einem mittleren Bees-jteak, ist aber bei weitem leichter verdaulich und bekämpft die Darmfäulni«, wogegen da« Beefsteak diese erheblich steigert. Im Joghurt ist die Milch in einem Zustand der Vorverdauung, wie die« durch die Htpsinverdauung in unserem Magen geschieht. Mithin ist Joghurt leichter resorbierbar als ge-wöhnliche Milch, reguliert den Stuhlgang und ist für all« Arten von Darmkatarrh von unschätzbarem Wert. Der Joghurt dokumentiert sich fchon dadurch al« fehr bekömmlich, daß in Bulgarien unter vier Millionen Einwohnern sich nicht weniger al« 3800 über 100 Jahre alte Mensche« befinden, während in Deutschland, bei 61 Millionen Einwohnern, 78 Personen über 100 Jahre alt werden. Ist fchon die vorzugsweise Milchnahrung eine der Gesnudheit zuträglich«, so wird diese, in Form von bulgarischer Dickmilch, eine ganz besonder« be« kSmmliche, indem dadurch abnorme Darmgärungen, Rechtspersonen nach freiem Beruf; sie habe» zum guten Teil amtlichen Charakter, und so sollte aus dem Wege durch die Notare die slowenische Sprache in die Aemter eingeschmuggelt werden. Natürlich wird über den Erfolg de« vorsprechen« beim Jnstizminister auch gleich keck gelogen. Ritter von Hoche»burger soll, wie die Slowenen erzählen, seine „Verwunderung" über die Zurücksetzung der slowe-nischen Spracht ausgesprochen haben. Davon ist nun kein« Rede. Der Jnstizminister kennt wohl diese Pappenheimer aus nächster Anschauung, er hatte die Gelegenheit dazu in seiner langjährigen Grazer Praxis. Leicht darf man aber all da« nicht nehmen; da« wäre ein Fehler, der nie wieder gut zu machen ist. Den Deutschen der Alpealänder muß größte Wachsamkeit an« Herz gelegt werden. In jede« einzelnen, auch im kleinste» Falle, muß daraus gesehen werden, daß nicht etwa« Neue» geschieht, da« al« Erfüllung der Forderungen der Slowenen, der Recht«anwälte oder der Notare, angesehen wer-den könnte. Da« Wort Bismarck» mnß beachtet «erden. E« scheint geradezu für die österreichischen Verhältnisse geprägt, da« Wort BiSmarck«, da« lautet: „Konzessionen sind eine Speise, die nur den Appetit reizt." Jede« auch scheinbar noch so klein-liche Nachgeben wird nur nene Forderungen zur Folge haben, und zum Schlüsse wird im Süden de« Reiche» eine slowenische Frage im selben Um-fang und mit der ganzen schwerwiegenden Bedeu-tung für die innere Politik entstehen, wie jetzt im Norden die tschechische. Politik und Schuhvereint. Ein christlichsoziale» Provlnzblatt bespricht die Wiener Gemeinderat»wahlen und leistet sich dabei heftige Angriffe gegen die deutschen Schutzvereine. In dem Aussatze finde« sich diesbezüglich folgende Stellen: „Wenn auch die sogenannten deutschen Schutzvereine .Südmark" und „Deutscher Schul-verein" sich unpolitisch nennen, wäre e» ihre Pflicht, für da» gefährdete Deutschtum einzutreten? Ja, freilich! Aber die um „Südmark" und „Deutscher Schulverein" herum sind in Wien die eifrigsten Helfer der Judenliberalen und Sozialdemokratin, ist nicht in der Leopoldstadt «in Obmann einer deut-fchen Schulvereinsortsgruppe in eine tschechische Versammlung gegangen? Da» ist wahrscheinlich der deutsche Dank sür die noble, glänzende Aufnahme de» Deutschen Schulvereine» im deutschen Rathause in Wien zu Pfingsten 1913".......Hinau» mit der Judenpresse au» den deutschen Häusern, Austritt aus „Südmark" und „Deutschen Schulder- die zu schweren Selbstvergiftungen des Körpers führen, vollkommen aufgehoben werden. Die drei besonderen Arte« von Pilzen, die im Aoghurt ent-halten sind, scheiden reichlich Milchsäure und andere günstig aus die Gesundheit wirkende Stoffe ad und verdrängen dadurch in abnormer Menge im Dick-dann sich ansammelnde Bakterien anderer Art. Nach de« wichtigen Untersuchungen von Dr. Cohendy brauchen die Uoghurtpiljk sechs Tage Zeit, um sich in den Gedärme« festzusetzen und ein« dort vorhan-den schädliche, krankmachende Bakterienflora zu ver-drängen. Wie energisch die Desinfektion de« Darmiuhal-te« durch Joghurt ausgeübt wird, beweist die Un-terfuchung von Dr. Duchaux, der nach vierwöchent« lichem Doghurtgebrauch ein Absinken der Bakterien-menge von 26 Millionen aus nur 1200 im De-zigramm Kot fand. Einmal in den Gedärmen ange-siedelt, halten die Doghnrtbazillen noch längere Zeit die Oberhand, so daß anch nach Aufhören de« S)og» hnrtgenufseS seine günstige, entgiftende Wirkung noch eine Zeitlang anhält, wie von verschiedenen Forschern festgestellt werden konnte. vermöge dieser vorzüglichen, nicht nur nähren-den, sondern vor alle« auch eine chronische Selbst-Vergiftung de» Körper» infolge übermäßiger Darm-fäulnis heilenden Eigenschaft hat diese» neue diäte-tisch« Präparat sich in kurzer Zeit unter den Kul-tur«ationen Europa» die größte Popularität erwor-ben. In Pari» wird beispielsweise kein bessere» Diner serviert, ohne al» Eingang»speise ?)»gh»rt auszuweisen. Ja, der berühmte Direktor de» In- ein', gründet überall Ortsgruppen de» wahre«, echte», vom Iudengeift und Judeupresse «»abhängig«» Schntzxreiues, die „Ostmark". Heil!" Der Schlußsatz allein zeigt schon, daß der Schreiber diese» Artikels ein fanatischer Feind nicht nur der Südmark, sondern auch des Deutsch» SchulvereineS ist. Das ist wieder einer jener politischen Heißsporne, die da« Wesen und den tiefn«, Sinn deutscher Schutzarbeit noch gar nicht begriff» haben. Daß der Deutsche Schulverein mit politische» Wahlen gar nicht» zu tun hat und zu tu» hat» dars, und für ihren Verlaus nicht verantwortlich ist. erseheint doch so selbstverständlich, daß nur durch Böswilligkeit ein« andere Deutung auskommen kau». Zudem stützt sich dies« den Schulverei» belastende Darstellung auf «in« einzige positiv« Angabe: rt soll ein SchulvereinSobmann in einer tschechische» Versammlung gewesen sei». Die durch den Deutschen Schulverein eingkjo-zenen Erkundigungen ergaben, daß obige Angabe einfach nicht wahr ist. Warum a»ch hat da» Alitt nicht den Namen de» betreffenden Schulverein»«h-manne» angegeben??? Aber gefetzt de« Fall. d«j die Mitteilung so wahr wäre, wie sie unwahr ist: Kann nicht auch ein Gegner der Tschechen ihn Versammlungen besuchen, »m zu hören, wie e» ji< geht? Gehen Christlichsoziale nicht auch in sozial-demokratische Versammlungen?? Wenn man akf* sonst nicht« weiß, dars nun doch nicht sagen, die um den „Deutschen Schulverein herum die eif> rigsten Helfer der Judenliberalen »nd Sozial»?»» kraten sind". Der Deutsche Schulverein hält sich von jeder politischen Beteiligung fern, nicht bloß deßhalb, weil schon nach seinen Satzunge« Politik autgeschloss» sein muß, sondern vielmehr noch in der Erkennt,«»,; daß die Deutschen Oesterreichs in dieser ernsten Zeit als Volk geschlossen und einig sein müssen und wrt ein solches Zusammenwirken nicht durch die Politik, wohl aber auf dem Bobe» der dentfchen SchutzaM ermöglicht werden kann, vor allem im Rahme» be» Deutschen Schulvereine«, der schon heule volktz«, nossen jeder politischen Richtung in seinen ftriljaJ zählt «nd diesen Ersolg eben dadurch erzielt hat, daß er in allen den vorangegangenen Jahren sei»-lichst genau darauf bedacht war, jeden Versuch, da Deutschen Schulverein mit Politik zu verquicken, entschiedenst abgewiesen hat. So wie bei allen stA?-reit Wahlen hat ber Deutsche Schulverein auch de den letzten Wiener Gemei»derat«wahlen in fräs Weise in den politischen Kamps eingegriffen. Fn eine gegenteilige Behauptung könne» Beweise nicht erbracht werden. Wenn uun trotzdem gehässige In< griffe erfolgen, so wird wohl niemand daran zl«> den können, daß deren Urheber damit dem Deutsch-tum nützen wollte. Da« Volk hat die öde» Cuet» j treibereien im „ eigenen (deutschen) Lager gründlich satt; e» fühlt, daß wir ernsten Zeiten »ntgegenz-heii und daß un« der Blick auf höhere Ziele zu einer starken geschlossenen Masse zusammenführen nii wenn die Geltung der Deutschösterreicher nicht?»ch stitules Pasteur in Pari«, Prof. Elias Metschnikoß, J glaubt in ihm geradezu ein Mittel zur Berläiye-rung des Leben« gesunden zu haben." Eine ansehnliche Reihe von Forschern Lohend,,. Pochon, Bruno», Gnerbet, Herter, Sittler, Drnfyui. Katschi, Leo», Weinert, Wegele, Kern) hat siä weiter mit diesem Problem befaßt u«d ihre Unter» suchungen haben alle dargelan, daß durch j!)#ginrt insbesondere die bei Fleischkost und im vorgeschickt-nen Alter auftretenden Fäulnisprozesse im X\it* sehr herabgemindert und mit der Zeit ganz «ifft-hoben werden, daß serner die Zahl der schädlich' Bakterien in ausfallender Weise abnimmt. Vr Liesmann beobachtete sogar ein verschwinden »n Typhn»bazillen. Ueberei«stimmend berichtet >'.!-ch Parrot über günstige Wirkung de« Dozhurt bei Typhus. Rofenial stellte in neuerer Zeit fest, d«j Eholerabazillen bei Anwesenheit von Bazilla» bu!> garicu» rasch zugrunde ginge». Die Aerzte Michalo», Linke, Lindner, R-goal, Segele nsw. rühmen dem Doghurt die beste» fft-folge nach. Schwere Magen- und Darmleiden, tat beso»dere wenn sie durch Zersetzung«- und Fiulmt-Vorgänge hervorgerufen waren (Verstopfang, Duin-höen, Blähungen, sowie die «it diesen Leide» Astet verbundenen Hautausschläge, Blutarm«», Bleich-sucht, manchmal auch Nieren- und Ltbffleihi, konnten durch Doghurtkuren behoben werden. Da chronische Verstopfung zur Enlstehiwg im Blinddarmentzündungen wesenilich beiträgt, so iß es sicher, daß sich nach Behebung der verstopf«»< I Nummer 23 seu^scks LSackl Er«!- 3 »eher« Einbuße erleiden soll. Ist eS deutsch, ange-sich!« der drohenden Gefahren eine gänzlich unbegründete Hetze gegen den Deutsche» Schnloerein ein» zuleiten, der mit über 200.000 Mitgliedern die größte Volksorganisation der österreichischen Deut-schen ist und fürwahr die einzige Platts»rm, auf »er die Alpen- und Sudetendeutschen, die Städter und die Landgemeinde», die Reichen wie die Unbemittelten im ganzen Reiche ohne Störung und ohne hemmenden Interessengegensätze zusammenwirken? L»lche Ouertreibereien, die auch da« Wenige, was wtt an VerteidigmigSmittkln haben, noch vernichten «»llen, sollen — od sie nun von »echt» oder link» kommen — allerorten und in jedem einzelnen Falle mit aller Entschiedenheit begegnet »«den. Politische Rundschau. Ein« bemerkenswerte Rede. Wie dem Grazer Tagblatt aus Trieft berichtet «ird, hat Stattlialter Prinz zu HoHenloHe anläßlich der Enthüllung der Gedenktafel znr Erinnerung an den Gründer des Deutschen Turnvereine» «Eintracht" Sar! Freiherr von Reyer, bei der sünszigjährigen LestandeSfeier de» Turnvereines.Eintracht" eine be> merkenswerte Rede gehalten. Nachdem der Statt» dalter den Verein zu seinem Jubiläum beglückwünscht und für die Ernennung zum Ehrenmitglied? gedankt hatte, fuhr er fort: ..Wenn ich die Ehre hatte, in Ihrer Mitte zu weilen, so war eS mir jederzeit eine HerzenSsrende, jenen deutsche» Geist bei Ihnen gepflegt zu sehen, der vermöge seiner Tatkraft, llvSdan« und Treue sich jederzeit bewährt hat und der auch an der blauen Adria einen ehrenvollen, glänzenden Platz, der ihm keinesfalls von irgend-jemandenS Gnaden geschenkt wurde, sich ehrlich er-rungen nnd erarbeitet ha». Werfen wir einen Blick aus die Schiffswerften, auf andere Unternehmungen, «nf Schulen, fo können wir erkennen, ohne eine lange Reihe von Namen aufzuzählen, wa» der deut-sche Geist hier geschaffen, hier geleistet hat und waS er heute noch stündlich und täglich leistet. (Zu den Ehrenmitgliedern Hofrat Dr. Swida und Doktor von Dorn gewendet): Ihre Anwesenheit, meine ver-ehrten Beteranen, gestatten Sie mir diesen Ausdruck, »ie Eie dir weite Reise hierher nicht gescheut haben, »in dem Vereine ihre Anhänglichkeit zu beweisen, l>«> glänzend und schlagend illustriert, daß Sie stets il innigem Zusammenhange mit Ihrem Vereine ge-fwrnden sind, und nicht nur Tatkraft und Ausdauer, forder» auch die angestammte deutsche Eigenschaft, die Treue, bewiesen haben. Sie haben stets und unbeirrt durch Parteihader oder nationale Strö-irniogn an unserem schönen, großen Vaterlande Oesterreich, an der altangestammten, ehrwürdigen Zaiserd,,nastie festgehalten. Sie haben unentwegt und «tilig stet» das Reich«banner hochgehalten. Für Weitn Geist dars ich Ihnen in dieser Stunde wohl Cg= ----------- - durch Joghurt genuß auch die Gefahr einer Blind-darmentzündung stark vermindert. (Brudny): „Meisten» konnte durch Aoghurtgenuß eine Zunahme de» Körpergewichte» nnd eine Steigerung tot Wohlbefinden» konstatiert werden." Auch bei der Säuglingsernährung hat Joghurt schon recht gute Dienste geleistet; Durchfülle und tkze«e sind öfter rasch gewichen. Die Tatsache, daß 90 Prozent aller Kultur» «kuschen an Verdauungsstörungen aller Art, in leichterer oder schwerer Form, leiden, erklärt e» »hl, daß der Joghurt in den letzten Jahren, seit » durch den berühmten französischen Bakteriologen Drifefsor Metschnikoss in Westeuropa bekanntgewor» fo, ist, in allen Kulturländern mit großer Vorliebe jeiosfen wird. In Deutschland und Frankreich wird keute in jeder Molkerei Joghurt in großen Massen erzeugt. Die Erzeugung ist nicht gerade schwierig, er-fnbttt aber immerhin Aufmerksamkeit, Sorgfalt ub Reinlichkeit und vor allen eine einwandfreie Insatzlultur. Die trocken präparierten Kulturen (die »st nicht frei von fremden Keimen sind) erreichen fct Wirksamkeit de» Joghurt in der Regel nicht. Lon manchen Joghurterzeugern wird darauf Wert gelegt, den Joghurt möglichst dick und fest i«kacht, die diesen Namen nicht verdienen, weil herzlichen Dank sagen. Erziehen Sie in diesem Geiste die prächtige Mannschaft, die uns fo glänzende Proben ihres Können» gegeben hat, im deut-schen Geiste, im Geiste der Tatkraft, der Ausdauer und Treue. Und mir gönnen Sie die Freude, mit Ihnen mitzuwirken und mich zn rufen, wenn es notwendig sein wird. Ich bin immer mit großer Freude in Ihrer Mitte erschienen und ich verspreche Ihnen, Ihre edlen Bestrebungen nach Kräften zn unterstützen. In diesem Sinne, meine .Herren, bringe ich Ihrem Vereine mit dem Wunsche, daß er in ungebrochener Jugendkraft auch die Säkular-seier begehen möge, ein kräftiges, deutsches, herz-liches „Gät Heil!" _ Aus Stadt und Land. Rücktritt des Bürgermeisters von Windischfeistritz. In der Montag staltgesunde-nen Sitzung des Gemeinderales von Windischseistritz erhob sich am Schlüsse der Sitzung Bürg«meister Albert Stiger und erklärte, daß er wegen Ueber-bürdung in seinem Geschäfte seine Stelle al» Bür-germeister niederlege. Gemeinderat Dr. Murmaier gab dem Bedauern de» Gemeinderates über diesen Entschluß des verdienten Bürgermeister» Ausdruck und hob in einer längeren Rede die Verdienste her» vor, die sich Stiger während seiner zwanzigjährigen Tätigkeit als Bürgermeister um die Gemeinde und das Deutschtum im Unterlande erworben hat. Der Gemeinderat betraute hierauf Bürgermeisterstellver-treter kaiserlichen Rat Jakob Versolatti mit der Leitung der AmtSgeschäfte. Gegen das verhältniswahlrecht in den untersteirischen Städten. Der Gemeinde-ouSschuß der Marktgenteinde Gonobitz hat sich den Entschließungen der autonomen Städte de» Unter-lande» Steiermarks gegen da» vom slowenischen LandtagSklub ausgestellte Verhältnitwahlrecht voll» kommen angeschlossen und Entschließungen an den steiermärkischen Landtag nnd an dtn Obmann deS Verbandes deutschnationaler Abgeordneten Landtags-abgeordneten Herrn Johann Reitter gesendet. Der deutsche Waisenhaus- und Iu> gendfürsorge-Verein in Cilli hielt Montag abends im Deutschen Hause unter zahlreicher Be-teiligung seine Hauptversammlung ad. Den Vorsitz führte der Obmann Herr Bürgermeisterstellvertreter Max Rauscher. Der Schriftführer des vet eines Herr Bürgerschuldirektor Otmar Praschak erstattete den Tätigkeitsbericht, der Zeugnis ablegte von der unermüdlichen hingebungsvollen Arbeit, die der wackere Ausschuß unter der Leitung des ObmanneS geleistet ha». AuS dem Berichte wäre insbesondere hervorzuheben die Eröffnung deS Lehrlings- und WaifenheimeS, die im September 1913 erfolgte. Das Heim steht unter der tüchtigen Leitung des VolksschullehrerS Herrn Ferdinand Wolf und seiner Gemahlin. Dieser Bericht sowie jener des Zahl- ihnen der Bazillu« bulgaricuS fehl«, und manche Mißerfolge bei Joghurtkuren sind auf diesen Um-stand zurückzuführen. Da der Joghurt fast immer mit der Hoffnung auf Heilwirkung genommen wird, so ist eS Gewissenspflicht der Produzenten, tadellose, wirksame, au» guter Milch hergestellte Präparate in den Verkehr zu bringen. GuterJoghurt muß einen angenehmen, leicht säuerlichen, vollen Geschmack haben, wie er in der Regel den dickflüssigen, trinkbaren Sorten eigen ist, die in Flaschen in verkehr gebracht lverden. Die puddingarligen Sorten, die in Lokalen verkaust und mit Löffel gegessen werden, haben meist einen süß-lich-saden Geschmack und konnten sich bisher nicht recht einbürgern, weil man, wie oben erwähnt, da-bei auch vor Verfälschungen nicht sicher ist. Außer» dem sondert sich nach dem Anschneiden mit dem Löffel ein unappetitlicher, gelblich grüner Saft ab, was bei den dickflüssigen Sorten nicht der Fall ist. Beim Flaschen-Joghurt wird nämlich die Joghurt-masse durch ein besondere» Verjähre» so fest gequirlt, daß sie da» Ansehen von dickem Rahm tr-hält, durch nnd durch gleichartig wird und sich auch bei längerem Stehen nicht verändert. Flaschen-Joghurt kann, ohne seine guten Eigen» schaften einzubüßen, einige Tage gehalten werden, wenn er recht kühl ausbewahrt wird. Der Flaschen» Verschluß soll in diesem Falle abgenommen werden. Jede Hau»srau weiß ja, daß man Milch offen aus» bewahren und vor Sonnenlicht schützen muß. «eisterS Herrn Bürgerschullehrers Aisred Wcudler wurden mit großer Befriedigung zur Kenntnis ge« nommen und über Antrag des RechnungSpn'iier» Herrn Erich Regri dem Zahlmeister die Entlastung erteilt. Die Neuwahl des Ausschusses wurde durch Zuruf vorgenommen nnd hatte folgendes Ergebnis: Obmann Bürgermeisterstellvertreter Max Rauscher, Obmannstellvertreter OberlandesgerichtSrat AlfonS GaUinger, Zahlmeister Alfred Wendler, Zahlmeister-stellvertreter städtischer Kontrollor Josef Schmidl, Schriftführer Bürgnschuldirektar Otmar Praschak, Schriftführerstellvertreter Oberlehrer Franz Zeder, Beiräte: Stadtamtsvorstand Dr. Otto Ambroschiisch, Schlossermeister Gottfried Gradt und Zuckerbäcker-Karl Mörtl. Der Obmann machte weiters auch die Mitteilung, daß Herr Josef Makesch für das Waisenheim eine Sammlung eingeleitet habe, als deren Ergebnis er ein Sparkassebuch von 1000-78 K. übergeben habe. Dem wackeren Spender wurde herzlichster Dank ausgesprochen. Schließt brachten die Anwesenden über Antrag des Herrn Sparkasse» sekretäri Anton Patz dem so rührigen Ausschüsse für seine ausgezeichnete Tätigkeit den Dank durch Erheben von den Sitzen zum «»»drucke. Die interne deutsche Dienstsprache im Grazer Oberlandesgerichtssprengel. Das Reichsgericht hat die Entscheidung über die Be» schwerde des pensionierten LandeSgerichtSrates Thomas Eütspieler in Laibach gegen das Justizmini-sterinm lvegen Nichteinreihurig in die sechste RangS-klaffe und wegen Erledigung seines Rehabilitierung«-gesucheS in deutscher, statt in slowenischer Sprache verkündet. DaS Reichsgericht hat erkannt, daß durch die angefochtene Entscheidung des Justizministerium» eine Verletzung staatSgrunvgesetzlich gewährleistete! politischer Rechte nicht stattgeftinden hat. In der Begründung wird hervorgehoben, daß der Be-schwerdesührer keinen restlichen Anspruch auf die Beförderung zum Oberlandesgerichtsrat hatte, we»-halb dieser Teil der Beschwerde nicht nur unbe-gründet, sondern auch unzulässig sei. Auch die Er-ledigung deS Gesuches in deutscher Sprache sei ge-rechtfertigt, da die interne Dienstsprache im Grazer Oberlandesgerichtssprengel die deutsche sei. Wenn auch in Krain die slowenische Sprache als lande«-übliche anerkannt sei, so finde sie doch nur im Ver-kehr der Gerichte im äußeren Verkehr mit denPar-teien Anwendung. Im vorliegenden Falle handle eS sich, aber um eine Angelegenheit des inneren DienstverkehreS, da der Beschwerdeführer durch seine Pensionierung den Charakter eines Staatsbeamten nicht verloren ha». Veränderungen im Personalstand der Südbahn. Ren aufgenommen wurden die Be-amtenafpiranten: Gricer Stephan (Wildon); Makovic Franz (Römerbad); Waibl Johann (Markt Tüsser); Peter Leo (Hrastnigg). — Verletzt wurden: der Adjunkt Uchann Johann von RadkerSburg nach Marburg (Kärntnerbahnhos); die Assistenten: Badiura Johann von Unterdrauburg nach Grobelno; Pristavee Felix von Grobelno nach Marburg (Haupt» bahnhos); Ritter v. Platzer Richard von Lienz nach Pragerhof; Axmann Gustav von Leibnitz nach Marburg (Hauptbahnhos); Oberhammer Joses von Wien (Heizhaus) nach Marburg (Heizhaus); pensioniert wurde mit 1. April 1914: Rozbaud Richard, Ober» resident in Marburg (Hauptbahnhof). Wahlen in die Penfionsanstalt. Die diesjährige Neuwahl der Delegierten zur Hauplver-sammlung der Landesstelle Graz der Allgemeinen Pensionsanstalt für Angestellte findet Sonntag den 17. Mai, vormittags von 9 bis 1 Uhr, in Graz, Joanneumring 13 (AmtshauS der Landesstelle) statt. Wählbar zu Delegierten sind die eigenberechtigten Mitglieder der PensionSanstalt, wahlberechtigt sind alle bei der Landesstelle angemeldeten Dienstgeber »nd deren Dienstnehmer. Die Wahl erfolgt einer-feitS getrennt nach den beiden Gruppen der Dienst-geber und der Dienstnehmer, andererseits nach Wahl-körpern. Letzter« find nach Berufen gebildet und e« sind von jeder der beiden Gruppen, der Dienstgeber und der Versicherten, zu wählen: vom Wahl-körper A (Land- und Forstwirtschaft) je ein Dele-giertet, B (Industrie und Gewerbe) j« acht Dell-gierte, 0 (Handel und Verkehr) je drei Delegierte, O (Freie Berufe) je drei Delegierte. DaS Wähler-Verzeichnis liegt in der Zeit vom 13. April bis zum 2. Mai in Graz, Joanneumring 18, erster Stock, und zwar an Werktagen von 8 Uhr vor-mittags bis 2 Uhr nachmittags, an Sonn- und Feiertagen (außer Ostersonntag) von 9 bis 12 Uhr vormittags zur Einsicht der Mitglieder aus. Wahl-rechtsbeschwerden müssen spätestens am 3. Mai bei der Wahlkommission Graz, Joanneumring 18, ein, gelangt sein. Den Angestellten werden die Stimm- Cfüt 4 zettel im Wege ihrer Dienstgeber zugestellt. Die näheren Bestimmungen über die Wahl sind in den Amtsblättern und in den Verlautbarten Kundmachungen enthalten, von welchen übrigens je ein Stück den Dienstgebern und den Angestellt«» zu-kommen wird. Die Besetzung des Klagenfurter Vischofsstuhles. «us Klagenfurt wird berichlet. Die Besetzung de» durch die Wahl Dr. Kaltners zum Erzbifchof von Salzburg verwaisten Gurker Bistums macht den Slowenen Kopfzerbrechen. ^chon als Bischof Wierh starb, setzten sich die Slowenen für die Ernennung eines der ihrigen ein. Mit der Ernennuug P. FunderS waren sie sehr unzufrieden. Ihnen sagte auch Kahn nicht zu, der nach Funder ernannt wurde. Gestützt aus ihren zunehmenden Einfluß hofften sie an Stelle Kahns sicher eine» der ihrigen zu bringen. Der Rücktritt Kahns und die Ernennung Dr. Kaltners vollzog sich in außerg«. gewöhnlicher Weise. E» fehlte den Slowene» an Zeit, sich für einen der ihren einzusetzen. In einer Leit steigenden MacheinstufseS der Slowenen ist die Bahn wieder frei. AlS gute Politiker bezweifeln sie gleichwohl, es durchzusetzen, daß ein Slowene ernannt wird. Deshalb versuchen Sie eS zunächst mit einem geborenen Deutschen, der in Krain studierte und stets im Lande als Geistlicher wirkte. Sie schickten auch nicht den klerikalen „Slovenec", sondern den liberalen „Slov:«Ski Narod' zur Aus-streckilng von Fühlern ins Feld. Ausgabe des „Narod" war eS, die angeblich von Wien erhaltene Nachricht zu verbreiten, daß Propst Elbert als Bischof für das Gurker Bistum ausersehen sei. Nun als Bischos von Krain begrüßen wir Dr. Elbert gewiß. Für Kärnten hingegen fehlt ihm die Kenntnis der Verhältnisse. Durch den stete» Gebrauch des Slowenische» in seinem Berufe von der Jugend an würde Dr. Elbert sich in die Kärntner Verhältnisse wohl nicht mehr hinein finden. Bei den Deutsche» stöße er als Krainer auf Mißtrauen, während ihm die slowenische Geistlichkeit seine deutsche Abstammung nicht vergessen würde. Für die Slowenen des Südens wäre Propst Elbert von H.iuS aus nnr ein Not-behelf, mit dem man sich vorübergehend abfinden müsse, der gegen andere den Borteil böte, der slv' wenijchen Sprache mächtig zu sein, worauf gestützt bei der nächsten Ernennung mit Aussicht auf Erfolg für einen Slowenen eingetreten werden könnte. Volksfest der Cillier Feuerwehr. Die Borarbeiten für daö Volksfest der Freiwilligen Feuerwehr in Cilli, welches am 15. und 1(3. August zugunsten der Rettung«- bezw. Sanitätsebteilung auf dem hiesigen Festplatze stattfinden wird, sind bereit» im vollsten Gange. Bei der am Samstag im Gasthanse zum Löwen stattgefundenen Zusammen-kunst der BereiiiSmitglieder wurde ein 28-gliedriger Festausschuß gewählt, dem nachstehend« Herren an-gehören: Altziedler, Bandick, Berna scn., Evetano-vic, Derganz, Ferjen, Findeisen. Fuchs jun., Gobetz, Giadischer, Gradt, Hirsch al, Janitsch, Iansky, Jellenz, Jicha Johan-i, Jicha Josef. Kallischnig jnn., Karbeutz, Klarer, Klischier, Kullich Franz, Medwed, Planko, Sche>l, Schwiga, Westermayer, Wettl. Der Festausschuß steht unter der b:währten Leitung des WehrhauptmanneS Herrn Peter Peter Derganz, der di« Gewähr'dafür bietet, daß da« Fest in dem ge-wünschten Rahmen den schönsten Verlaus nehmen und einen größmöglichsten Reinertrag, der zur Ver-voliständigung der RettungSabteilung und zur An-schaffnng eine« modernen RettungSfahrzeuge» dienen soll, abwerfen w>rd. Herr Derganz selbst, sowie andere Bereinsmitglieder stellten bereit? Borschläge in Aussicht, die überaus anziehende Belustigungen für das Fest zum Gegenstande haben. Es ist Sache nicht allein de« Festausschusses, sondern jedes einzelnen WehnnanneS, mit Vorschlägen an den Festausschuß heranzutreten, um so mittätig zu sein an einem Werke, dessen Durchsührung sich die überaus rührige Freiwillige Feuerwehr zur Ehrenpflicht gemacht hat. Es wäre aber auch mit Freuden zu begrüßen, wenn auch dem Vereine nicht angehörende Gönner nnd Freunde der Feuerwehr durch Vorschläge oder Mit-arbeit zum Gelingen des Festes beilragen winden. Die Vereinsleitung wandte sich, um dem Fest« «ine größere AnzeihnngSkraft zu geben, an da» III. Korps-kommando, sowie an das 87. und 27. Regiments-konimando mit der Bitte um Beistellung einer Re-gimcntSkapelle für da» Fest. In überaus lieben»-würdiger Weise wurde von allen Seiten die Bei-stelluug einer der bei den Kapellen zu den günstigsten Bedingungen in Aussicht gestellt. Die Rettungsabteilung der Freiwil« ligen Feuerwehr in Cilli. Zur Rettung»-, beziehungsweise Sanitätsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Cilli haben sich nachstehende Verein»- Mitglieder gemeldet: Bandeck, Berna der Aeltere, Drrganz, Fersen, Gobetz, Jansky, Jicha Johann. Jicha Josef, Jicha Julin», Klarer, Kullich Franz, Obad, Planko, Scheu, Schwiga, Westermayer. Herr Kontrollor Joses Schmidl, der in liebenswür-diger Weise die Ausbildung dieser RettungSabteilung übernommen hat wird am Donnerstag den 16. d. um 8 Uhr abends im Feuerwehrlokale mit den thev-retischen nnd praktischen Borträgen beginnen, zu denen nur die Vereinsmitglieder Zutritt haben. Die Herren, die sich zur RettungSabteilung gemeldet haben, sind natürlich verpflichtet, den vorträgen un-bedingt beizuwohnen. Mit Rücksicht darauf, al» Herr Joses Schmidl in diesem Fache über ein rei-che» Wissen und eine ausgedehnte Praxis verfügt, ist zu erwarten, daß unter Anwendung des «öligen Fleißes und der entsprechenden Aufmerksamkeit der Mitglieder die RettungSabteilung bald soweit ansge-bildet sein wird, daß sie an jedem RettungSwerke, soweit e» ihre Requisiten vorläufig gestatten, wird mitwirken können. Nachahmenswerte Spende. Am Sam»< tag. den 4. d. hatte die hiesige Freiwillige Feuer» wehr im Gasthaufe zum Löwen eine gemütliche Zusammenkunft, bei der unter anderem da» für den Sonimer in AnSsicht genommene Volksfest zugunsten der RettungSabteilung, sowie die moderue Einrichtung derselben einer näheren Besprechung nnterzogen wurde. Bei di«s«m Anlaß« speudete der Gastwirt Herr Ludwig Kossär jun. für die Rettungsabteilung den schönen Betrag von 20 K., was von den An-wesenden mit Begeisterung begrüßt wurde. Die Versammlung sprach dem Spender den herzlichsten Dank aus. Mögen noch recht viele diesem Veispiele des Herrn Kossär folgen. Evangelische Gemeinde. Am Karfreitag findet in der ChristuSkirche um 11 Uhr vormittags ein KindergotteSdienst, um halb 6 Uhr abends ein Festgottesdicnst mit anschließender Abendmahlsfeier statt. An beiden Ostertagen werden um 10 Uhr vor-mittags Festgottesdienste, eine Abendmahlfeier jedoch nur im Anschluss« an den Gottesdienst am Oster-sonntag abgehalten werden. Iagaball. Bei der Drucklegung deS letzten Berichte» sind infolge eines unliebsamen Zeilenfeh-lerS die Namen der Damen Frau Käthe Fied'er nnd Frau Adolsine Wagner (Zipf) übersehen wor-den, deuen ebenfalls der herzlichste Dank des Eil-lier MännergesangvcreineS für ihre tatkräftige Mit-arbeit beim Jagadalle gebührt. Der Deutsche Sportklub Graz in Cilli. Der Cillier Deutsche Athletiksportklub hatte Sonntag den Deutschen Sportklub aus Graz zu Gaste. Der Wettergott, der dem Spiele anfangs nicht hold schien, hatte schließlich doch ein Einsehen. Der Boden war sehr anfgeweicht, und e» standen vor beiden Goal» große Wasserlachen, doch ist die» für da» zerfahrene Spiel beider Mannschaften nicht entschuldigend. Keine der Mannschaften rechtfertigt« die in sie gefetzten Erwartungen. Die Grazer boten wohl ein sehr faires Spiel, doch spielten sie Sonn-tag sicherlich unter ihrer Form. Hervorzuheben wäre auf ihrer Seite die Verteidigung und der Unke Flttgelstürmer, Die Cillier w«ren den Grazern sicht-lich überlegen, konnten aber erst in der zweiten Halbzeit zu Torehren kommen. Dem „Nichtsinden" der Stürmerreihe, ihre Unsicherheit vor dem „Tore", vielleicht auch dem allznscharsen Nachdrängen de» Hinterspiel» mag dies zuzuschreiben sein. Auch hier war die Verteidigung der beste Teil, wo besonders Stocklassa hervorragte, der Cilli au» mancher schwie-rigen Situation rettete. Nicht minder gut spielte Krell, der sich eine unglaubliche vallsicherheit und eine gute Balltechnik angeeignet hat. Auch der Tor-mann der Eillier, Planko. der zum erstenmal diesen Platz vertrat, führte sich sehr gut ein; ihm ist ein gute» Auge und energische» Handeln eigen. Im Mittelspiel ragte besonder» Ocwirk hervor, dem auch ein „Goal- beschitden war. Nur fei ihm mehr „Platzhalten" und ein ruhigere» Spiel angeraten. Auch die beiden übrigen Mittelspieler, phil. Potot-schnik und Dobrautz lösten ihre Ausgabe gut. Die Stürmerreihe, in die einige junge Spieler eingereiht waren, zeigte mehr oder minder ein zerfahrene» Spiel und hätte bei mehr Kombination sicherlich mehr Erfolge erzielt. Ihr sei bessere» „Platz- nnd Mannhalte»" angeraten und gesagt, daß Einzelleist« ungen nie soviel Erfolge zeitigen, wie eine gute Kombination. Hervorgehoben seien hier Toplak I »nd Diamant, der gute» Können verspricht. Nun zum Spiel. Cilli hat „AnKck". Da» Spiel bleibt offen, doch zeigt sich eine Überlegenheit der Cillier. Ein Tor, von Pollaadt „geköpft", wird wegen „Ab-feils" nicht anerkannt. Einige schöne Schüsse der heimischen Mannschaft werden vom Grazer Tormann Nummer 23 gut abgewehrt. Planko wehrt einen hübschen lir schuß sicher ab. Ein vom Grazer Tormann ver-schuldeter Elfmeterstoß wird von den Eilliern »erschossen. Halbzeit 0 : 0. Nach der Halbzeit komm« in die Cillier Mannschast Schwung'; da« Spiel spielt sich mehr im feindlichen Felde ab. Ja der 23. Minute erzielt Cilli dilrch Ocwirk sei» erstes und in der 28. Minute durch Pollandt infolge einei direkten Freistöße» sein zweites Tor. Knapp eine Minute nachher ist Cilli wieder erfolgreich, dot wird diese» Tor wegen „Abseite" nicht gegeben. Nun raffen sich die Grazer aus, suchen daS Spiel au»zugleicheu, doch scheitern alle Bemühungen a» der Arbeit des heimischen Hinterspieles. Da» Spiel wnrde in hervorragender, unparteiischer Weise von Herrn Ingenieur Blaschck au« Graz vor einer Zu-' schauermenge von gegen 500 Personen geleitet. Die Osterwettspiele des Cillier Ath> letiksportklubs. Der rührige Alhlctiksporiklub hat für seine beiden Mannschaften für die Öfter-friertage mehrere Wettspiele abgeschlossen. Währen» die «rste Mannschaft am Ostersonntag in Gt,} gegen die Athletiker II und am Montag gegen de» Marburger Sportklub antritt, spielt die Reser« mannschast an beiden Feiertagen in Cilli gegen die Peltauer Fußballmannschaft. Die Spiele in Cili dürften sehr interessant verlaufe», da die Reserva über ein guteS Zusommenspiel verfügen, währ-nt die Pettaner, die schon im Herbste in Cilli c» schöne» Spiel lieferten, durch ihren Beitritt zu» Peitauer Turnverein eine bedeutende Stärkung erfuhren. Nähere» iu der nächsten Blattfolge. Vorbesprechung zur Gründung einer Ortsgruppe des Bundes deutscher Ar beiter s. d. A. in Pettau. Am Donner»:az den 2. d. fand im Vereinshanse eine gutbesuch« Vorbesprechung wegen Gründung einer Ortsgruppe statt, bei welcher die Herren Heinrich Wettl imi ! Leopold Zangger als Vertreter der Ortsgruppe £:l »nd Umgebnug erschienen. Den Vorsitz sühne im Einberufer, Herr Sepp Stocklafsa. Nach dem trage des Herrn Wettl über die Ziele uud Zwech der deutschvölkischen Arbeiterorganisation, entspann sich eine lebhaste Wechselrede, an welcher sich Amri-vorstand Girtlcr, Wunderlich. Schriftleiter Linhan, Fürpas »nd die Herren aus Cilli beteiligten. ]n den vorbereitenden Ausschuß wurden die Herren Girl-ler, Wunderlich, Melzer, Riemelmvser. Jugow^ Wreßnig. Ribitsch, Wregg und Stocklassa gewählt. Al« Obmann des Ausschusses würd« Herr Stocklaiü bestimm». Dem Ausschüsse obliegt eS, die gründeilie Versammlung vorzubereiten, um da« völkisch nie sozial so notwendig« Werk znr Durchführung jn bringen. An Stelle eines Kranzes für den ä Urbani bei Pettau verstorbenen Realilätenbesitza Marinitsch spendete der Industrielle Karl Ttv»q dem Deutschen Waisenhaus- und Kindersürsorgelmnii in Cilli 20 K. Wie deutsche Frauen für die Siis> mark tätig sind. Der Väter und ihrer Bräuche zu gedenken, ist stets ehren- »nd dankenswert, »eil die Erinnerung an sie die Verpflichtung, ihr Slbe treu zu wahren, neu in« Bewußtsein ruft; mir schärfen unser völkische» Gewissen und fühle» un» neu verpflichtet, alle« zu tun und zu wage», un deutsches Land, deutsche Art und Sitte zu schirmn und zu erhalten. Zur Belebung dieser rvertoolle» sittliche» Kraft haben einzelne Frauengruppe» ta Südmark selbständig sinnig« Jnlfeiern veransialU!, die alle von einem erhebenden Opsersinn getr^n waren und von einer ernsten Ersassung des pi'lfi- I sehen Schutzqedankens Zeugnis gaben. Z» erwähl»« sind da die Frauen von Zell am See, die bei ibttt Jnlfeier 146 K für die Südmark sammelt», »r» di« B«r«inSgruppe deutscher Wiener Beamtinnen, »>e eine befoilderS würdige und mustergiltig« Berawu!- ] tung durchführte, welche dem tiefen Sinne eine» 1 deutschen Festes vollends gerecht wurde. Zum erjtc»- I male wurden Stellen aus der Edda nach a!li»!a«< bischer Weise gesungen, die Nornen gaben u»ta ß dem Baume nach arischem Brauche Rätsel zu löse» und entzündeten dann die Lichter des Baume«. & I ist erfreulich, daß der Ruf nach ernsterer Ersajsiiiz unserer deutschen Feste von einer Frauengruppe ix« , herzigt wurde und von ihr der vorbildliche Versuch 1 zu einer Neugestaltung des vielfach unfruchtbar unt inhaltslos gewordenen Festwesen» gemacht mir»«. I Möge dieser Sinn für eine seelisch« Verliesung 5(1 VolkSgedankenS in immer weitere Verettfftcse dringen und zur Festigung de» Opferbewußlski»t beitragen. Die Hauptstellungen. Von der St-lchÄ« 1 terei in Steiermark wurden soeben die AaUttize für die Hauptstellung im Jahr« 1914 »erlaotfart. j üiMmcr 23 Drttifidie Deicht Seite i €tt nnde» statt: Im Marburger Ergänzungsbezirk Jfr. 47: <$lbilic«lk 18. «ob 19. Mai; Deutsch-iMMberg 20. unk 22. Mai: Stainz 23. und So. Mai; Feldbach 22., 23.. 24. «nd 25. April; »irchbach 27. und L3. April; Fehring 30. »pril und 1. Mai; Fürstenfeld 2. und 4. Mai; Wildon und 7. Mai: Arnfel« 8., 9. und 11. M»i; Keibnitz 13., 14., 15,. und 10. Mal; Marburg. €t«bt, 27. Und 28. Mai; Kranichsseld 8. 9. und 1V. J»ni; St. Leonhard 4., 5. und 6. Juni; Win-dischseistritz 12., 13. und 15. Jnni; Mureck 16., 17. und 18. Juni; Kiadkersburg 19. und 20. Juni. — I« Cillier Ergänzungöbezirk Nr. 87: Cilli 22. Mai. 15., 16., 17. und 18. Juni; St. Ma-rein 19. und 20. Juni; Tüffer 3., 4. und 5. Juni; Kranz 12. u. 13. Juni; Praßberg 9. u. 10. Juni; Lausen 8. Juni; Aonobitz 18., 19. und 20. Mai; Lottenberg 2. und 4. Mai; Oberradkersburz 30. April und 1. Mai; Pettau 7., 8., 9., 11., 12. und 13. Mai; Friedau 5». und 6. Mai; Rohitsch 15. und 16. Mai; Lichtcnwald 2. Juni; Drachenburg 29. und 30. Mai; Rann 25., 26. und 27. Mai; echönftein 22. und 23. «pril; Windischgraz 24. und 25. April; Mahrenberg 27. ynb 28. April. Polizeihundevorführung Ostermontag 3 Uhr nachmittags im Hofe der städtischen Volksschule. Auf dem Bahnhof gestorben. Montag abend» mit dem um 1015 Uhr nacht» in Graz ei»tressendei« Personenzuge überbrachte ein Stadt-a«l»di »er au» Cilli zwei Geisteskranke, Anna Maznik nnd Theresia Jernosek, die in die Ner»enkli»ik des Landeskra»kenhauseS überführt werde» sollte». Während der Amtshiener mit den beiden Patienten ni» Rettungszimmer kam, stürzte die Maznik, der «» schon uitterwtg» mehrmal» unwohl gewordei war, plötzlich zusammen und verschied bald daraus. Anna Maznik war eine Taglöhnerin und soll wegen einer Liedessache eine ätzend« Flüssigkeit zu sich genommen >»«ben und seit der Zeit nicht mehr normal gewesen sein. Die Todesursache war Herzlähmnng. Die Leiche wurde in da» forensische Institut übergeführt. Zum Steuerbekenntnis der Land wirte. In Richtigstellung der Notiz in den letzten Landwirtschaftlichen Mitteilungen vom 1. d. betreff» »er Broschüre: „Wie versaßt der Landwirt sein Emkommensteuerbekenntni»" von Hugo von Baltz «ird mitgeteilt. daß der ermäßigte Prei» von 80 Heller nur für jene Bestellungen zu gelten hat, die im Wege einer landwirtschastlichen Filiale oder Naifseisenkasse »der landwirtschastlichen Genossen-schast bei der LandwirtschastS-Gesellschaft bestellt »der gemacht werden. Privat- oder Einzelbestelluu-ge» sind an die Verlagsbuchhandlung Leykam in Graz oder an andere Buchhandlungen zu richten und wird von diesen die Broschüre zum Preise von 110 K inklusive Porto zugesendet. Rohitsch. (Richtigstellung.) Ein hoch-angesehener Rohitscher Gesinnungsgenosse schreibt «*»: Wer die Berichte au» Rohitsch in der neu er-scheinenden Pettauer Zeitung vom Balle „Stemm-nsen* und von dem überau» beliebten tschechischen t. f. Bezirk»tierarztt Zavradilik gelesen hat, muß sich wohl denken, wie schön und sriedlich e» in un-serem freundlichen Orte sein wag. Gewiß, alle» ist ruhig, aber Berichte wie diese letzten verlangen »oh! zur Aufklärung der Leser einer kleinen Rich-t'.xkiellung. Daß ein Turnverein „Stemmeisen" (Ob-«an» soll der serbische Bahnrevident Malenica sein) in Kohitsch besteht, ist nicht einmal den in die ver-hältnisie rinztwkihtrsten Rohilschern bekannt, man weiß nur, daß einige Wenige wöchentlich turnen und daß gerade diese We»igen sich au» Kreisen rekru-lim», welche über gar keinen Anhang in Rohitsch »nfiigen. Sein einziger von unseren deutschen Bür-I«r gehört diesem angeblichen vereine an und auch unsere StaatSbeamtenschaft verhält sich diesem ver-eine gegenüber vollkommen gleichgiltig. ES ist etwas fai! und man kann da» Lachen wohl kaum verhal» in, wenn man den Ballbericht gelesen hat und von Räumlichkeiten, Dekorationen usw. in der „letzten Aiele' hört. Der ganze Ball bestand au» 17 oder ^ 18 Personen, mehr haben ja auch in der »letzten Wett" nicht Platz, und wenn unser verehrter Herr Mrgermeister zusällig zugegen war, war er eigentlich »ur der „Ausputz" de» Abend», von der Be« liebtbeit de» k. k. Tierärzte», welcher nach Pettau Iwiai«, wollen wir aber weiter gar nicht» sagen al» „Pott mit ihm". Sollen auch die Pettauer von ihm «a» haben, herzlich vergönnt, damit sie sich über-zeugen können, wie wahrheitsgetreu die Berichte, die fie dem Drucke übergeben, abgefaßt sind. Mutter und Kind in der Save er« trunken. Am 2S.>März abend» gingen die Berg-»annileute Anton und Josefa Rotmann mit chren zwei Kindern im Alter von 13 Monaten und drei Jahren in Gesellschaft noch weiterer Personen in da» Gasthaus des Supa» t» Reise bei Trisail und tranken dort mehrere Liter Bier. Gegen 8 Uhr abend» verließen sie da» Gasthau» und Jasefa Ro»-mann begab sich mit ihrem 13 Monate allen Kinde allein nach Hause. Al» dann später der Gatte An-ton Rosmann nach Hause kam. war dessen Gattin noch nicht daheim. Nun begab sich Rosmann «it dem Supan aus die Suche nach seiner Frau, jedoch vergeben». Am nächsten Tage, den 30. März, sand Rosmann etwa hundert Schritte von der Eepara-tionsbrücke. wo Roimann mit seinem Schwiegerva-ter gesprochen hatte, am linken Saveufer einen Haar-kämm seiner Gattin und die Kopshaube seines Kin-des vor. Weitere zweihundert Schritt von dieser Stelle sand sodann Rosmann im Savefluss« da» Kind a» einem Gebüsche hängend tot auf. Die Leicht der Gattin konnte jedoch bisher noch nicht gesunden werden. Ob die Gattin mit dem Kinde absichtlich in die Save gesprnngen ist, oder unglöckseligerweise hineingestürzt ist, konnte nicht festgestellt werden. Einen Maurer erschlagen. Am 29. März gerieten die BefitzerSsöhne Josef Hernan», Franz Tacer nnd Johann Bah in Wirstein mit den Mau« rer Georg Cepin in eine Rauferei. Cepin holte ein Wagendrittel und schlug dann dem Hernaus aus den Kopf, so daß dieser empfindlich verletzt wurde. Nachdem sich Hernau» die Wunde am Kopse gewa-schen hatte, spravgen alle drei ans Cepin los, war» fen ihn zu Boden und schlugen aus dessen Kopf und Körper ein. Cepin wurde am nächsten Morgen am Heuboden als Leiche gesunden. Alle drei sind bereit» den, Bezirksgerichte von Drachendurg eingeliefert worden. vtfine Brücke eingebrochen. Am 4. d. fuhr der Besitzer Franz PuSnik au» Teichte, Ge-meinde Laakdors bei Cilli, von St. Georgen nach Hause, wobei er auch die Woglainabrücke i» Wezovje passieren mußte. Hiebei brach die Brücke ein und PuSnik siel in den Bach, wobei er sich der-artige Verletzungen am Kopse zuzog, daß er bald darauf starb. gwei junge Diebinnen. Dem derzeit in Gaberje bei Cilli weilenden Schaukelbndenbesitzer Franz Tomasch wurde am 1. d. abend» aus einem in seiner fahrbaren Wohnung versperrten Koffer ein Geldbetrag von 162 K gestohlen. Al» Täter wurden vom Wachtmeister Kraner die erst 18jährigen Hilft-arbeiterinnen Antoina Lelic und Marie Toffant auS Unterkitting ausgeforscht und dem Kreisgerichte Cilli eingeliefert. Ein Teil deS gestohlenen Geldes wurde bei den Verhafteten gesunden. ° Verbrannt. Am 1. d. begab sich der Besitzer Martin Zekar aus Dobrina, Gemeinde Süßenheim, in seinen in Truce liegenden Wald, um Strauchwerk abzubrennen. Da er spät abends noch nicht zu Hause war, begab sich seine Gattin Maria mit ihrer Zieh-locht» Maria Pusnik aus die Suche nach ;em Gatte». Nach längerem mühevollen Durchstreife» deS Waldes wurde Zekar tot im Walde gesunden. Seine Kleider waren ihm am Leibe verbrannt und der Körper war über und Über mit den Brandwunden bedeckt. gwei Schatzgräber. Die KeufchlerSsöhne Franz Smrkolj und Franz Jzlakar au» Jelenk bei Franz kamen am 1. d. nm ungesähr 11 Uhr nachts zum Besitzer Johann Mlakar in Lemovc bei Franz, um dortselbst einen Schatz, der sich unter einem Kastanienbaume befinden soll, auSzugraben. Nach-dem sie nun bi» ungefähr 1 Uhr nacht» vergeben» um den Baum herumgegrabeu hatten, stiegen sie aus de»selben und leuchteten mit Zündhölzchen in den innerhalb schon hohlen, vollkommen morschen Stamm, bi» da» Holz zu brenne» begann, woraus beide die Flucht ergriffen. Um 2 Uhr nacht» bemerkte Fran-ziska Mlakar den brennende» Baum, doch die so-sort eingeleiteten LöschungSversuche blieben ersolglo», da niemand aus den Baum zu klettern wagte, um von oben in da» Loch, au» dem die Flammen loderten, Wasser zu schütten. Erst in der Früh stürzte der Baum vou selbst um. 16 Schritte ent-fernt stand die Scheune de» Mlakar, welch« äußerst gefährdet war. Nur der Windstille ist es zu ver-danken, daß die Scheune verschont blieb. Gegen die Schatzgräber würd« die Anzeige erstattet. Die Gattin bis zum Irrsinn geschla-gen. Oktober v. I. kam es zwischen den Eheleuteu Johann und Therese Dobrina in Polje bei Drachen« bürg zu einem Streit, bei welchem der Gatte seiner Ehehülste mit einem Knüttel mehrere Hiebe aus den Kops versetzte, seit dieser Zeit machten sich bei der Gattin JrrsinnSansülle geltend und ihre Zurech, nungssühigkeit nahm derart ab, daß sie am 26. März in die Irrenanstalt Feldhos gebracht werden mußte-Dort wurde festgestellt, daß ihr Leiden unheilbar sei und »on den Schlägen auf den Kopf herrührte, die das Gehir» verletzten. Gegen den rohen Gatten wurde nun bei der Staatsanwaltschaft in Cilli die Straf-anzeige erstattet. Eine herzlose Mutter. Am 19. März kam ein« ungefähr 20 jährige FraueuSperso», die sich Katharina Kodrat nannte, mit einem drei Wochen alten Knäblein zu der hiesigen Gastwirtin Zäzili« Stoper und ersucht« sie, ihr einen guten Kostplatz für daS Sind namhaft zu machen. Stoper wies sie zu der Hausmeisterin Holl am Nikolaiberge, Bill» Kairo, wo Kodrak auch tatsächlich da« Kiud in Pflege gab. Zugleich übergab sie der Kostfrau sechs Kronen al» Angabe für das Kostgeld und stellt« di« Bezahlung d«S übrigen Teile» des Kostgeldes sür nächsten Tag in Aussicht, indem sie gleichzeitig :in Sparkassebuch vorwieS, mittels dessen sie einen g:ö-ßeren Betrag beheben wollte. Kodrak hielt ihr ver-spreche» nicht ein nnd verschwand, ohne sich bisher um das Kind gekümmert zu habe». Am 3. d. er-schien sie abermals bei Stoper und, während dies« am nächsten Tage in der Stadt Einkäufe besorgt«, entwendete ihr die angebliche kodrak einen Betrag von acht Kronen und entsernte sich. Ihr Aufenthalt konnte bisher »och nicht festgestellt werden, doch er-gaben die Erhebungen, daß sie auch bei anderen Ge-schäftsleuten Betrügereien verübt habe. Kodrak gab auch an, nicht Mitter des oben angeführten Kindes zn sein, sondern e« von ihrer Schwester namens Helene Schinhauser übernommen zn haben, die im Monate März in Wien gestorben sein soll. Tat-sächlich dürste aber Kodrak mit einer gewissen Klara Schönhauser identisch sein, die in «in«r Wiener Ge-bäranstalt mehrere Diebstähle und Betrügereien ver-übt haben soll. Kodrak dürfte eine Frauensperson sein, die vou dem hiesigen Bezirksgendarmertekvm-mando verfolgt wird, nach dessen Jnvigilieru»gS-anzeige sie ungefähr 20 Jahre alt, sich mit einem drei Wochen alten Kinde herumtreiben soll. DieseS Frauenzimmer erscheint auch verdächiig, am 18. März dem Johann Herga in Friedau 56 K und der Sparkasse in Friedau ein Sparkassebuch, lautend auf 300 K, gestohlen zu haben. Schinhauser ist Mittel» groß, hat breites, blaffe» Gesicht und ist vollkommen schwarz angezogen. Was die Aerzte sagen. Unter den »ieten Tausenden von Attesten, die hervorragende Aerzte und llmverfität«prvsessoren über Saxlehner» natürliche« Hunyadt Iiino» Bitterwasser abgegeben haben und die Im Ehrenbuch der Budapester Wellfirma zu jedermann» Einsicht vereinigt sind, verdient jener de» Staat»rate» Dr. v. G. in Stuttgart besondere Beachtung; e» lautet nämlich wörtlich: „.Huriy^dl Jüno»' bat sich mir mehr al» irgend ein andere« Bitterwasser durch seinen schon in kleiner Quililät sehr sicher und schmerzte» eröff» »ende Wirkung bewährt und speziell bei Kongestivzu» ständen de» Gehirn», der Augen, bei Hyperämien der Leber, Gallensteinkoliken, bei Gebärmutterlciden, bei Anlage zu Gicht al» höchst wirksam erwiesen. Der auf-fallend weiche und milde Geschmack empfehlen e» ganz besonder». Der neue Berson . •• : • , I Gummi-Absatz Ist dar vielen Vorzöge weg« zu bewundern iper* *1*1 Geld Qtr >ui Ocnon deuerliafter lil n. du Scr.ub t «»«rfill I ailon u. tlro-inz l«*™- E«tte 6 ??ntsche Dach! 9himn«t 23 Einbruchsdiebstohl. I« der Nacht aus bei, 4. d. wurde in da« Wirtschaftsgebäude de« Franz vengnst in Tre»ne>berg aus vier Seiten ein» >ebr»ch«A und Eßware» im Werte von 80 K gestoh-len. Von den frechen Dieben fehlt bi« nun jede Spur. Im genannten Gebäude wurden schon wieder« K«U Einbrüche verübt, wobei de« Einbrechern steift Speck und Fleisch in die Hände fielen. Die Marburger Hütte auf dem Lacher wird Samstag den 11. d. der ständigen Bewirt-schaftung übergeben. Diese« reizende Anwesen auf dem Bacher bietet gegen Süden einen bi« zu den LaudeSgrenzen »eichenden und lohnenden Ausblick. Auf einer Eeehöhe vou 1080 Meter liegt eS am Südhonge de« GebirgSzugeS und ist von der Etation Marburg leicht in dreieinhalb Stunde», wenn man eine Fahrgelegenheit benützt, viel früher zu erreichen. Die schöne Lage, die treffliche Verpflegung und Unterkunft und die Zugänglichkeit diese« HöhenhcimeS empfehlen eS auch au«wärtigen Bergfreundcn; sind doch auch die Preise für da» Gebotene derart gehalten, daß selbst sparsame Na-tursreunde keine Einwendung erheben; sie zahlen im Tale dasselbe. Deutsche und deutschfreundlich« Gast-stätten in Lüdösterreich. (Südkärnten, Unter-steter, Krain, Adriagebiet). Soeben ist die achte durchgesehene Auslage für 1914 diese« bekannten Hestchen« in der Stärke von 11.000 Stück erschie-neu und gelangt unentgeltlich zur Verteilung. C« wird in allen Reisebureau«, in den Buchhandlungen und Hotels, auch in den Schutzhütten de« Gebiete« aufliegen. Einzeln ist c« durch die Buchhandlung Heyn in Klagenfurt zu beziehen, bei Bestellungen von auSwärt« ist die Beigabe einer Briefmarke oder Postkarte mit Antwort erwünscht. Bestellungen über drei Stück werden an den Fremdenverkehr«au«schuß ter deutschen Bolkträte für die Alpenländer (Klagenfurt, Gasometergasse 14) erbeten. Schauliühnt. Die spanische Fliege. Es siehlen kritische Worte, um den harmlosen Spaße gerecht werden zu können. Nie gab et soviel ungebundene Heiterkeit in unserem Theater, wie bei dem flott gespielten, unterhaltsamen Schwanke, den wir in anderer Form vielleicht schon oft gesehen haben und der e« geschickt vermied, allzudeutlich seine Vorbilder durchblicken zu lassen. Gespielt wurde vorzüglich. Alexander Deisen-hofer sei diesmal zuerst genannt, denn er bestritt die Hauptaufgabe de« Abends. Sein köstlich trockene« Spiel war ausgezeichnet. Wir hoffen ihn, sowie Vtudols Ferst! und Robert Kopal daS nächste Jahr wieder begrüßen zu können. Denn die übrigen «andern da und dorthin. Nur Siegsried Holger bleibt uns erhalten, der seine schneidige Rolle auch schneidig durchführte. Rudolf Ferstl war ein trefflicher, bescheidener Sachse, Adolf Würz in einer köstlichen Orterermaske ein brillanter Nuditätenschnüfsler, Kopal ein gut gezeichneter alter Süudrr. Fräulein Hanna Reimar war sicher wie immer, Else Linhart tat ihr Beste«. Aureliamde Polanji und Olga Iüttner vervollständigten mit Herrn Slözer daS Ensemble. ES war ein selten vergnügter Abend, der lauge in der Erinnerung bleiben wird. Sicher solange, daß wir die Kräfte, di« uns erhalten bleiben, in der nächste» Spielzeit herzlich begrüßen werden. __W. G. Schrifttum. Frühjahrsneuheiten für di« Strahe. moderne Straßenkleider, Lingeriekleider, wie über-Haupt eine reiche Auswahl von Modellen aller Art, finden wir in dem jetzt zur Ausgabe gelangenden Heft 27 der bekannten Zeitschrift „Da« Blatt der Hausfrau- wiedergegeben. Der Kindermodenteil ent« hält hübsche praktische Modelle für Kinderkleider jeden Alter«. Der anschließende Handarbeit«teil bring« außer hübschen Borlagen für Gebrauch«, gegen stände verschiedener Art zwei Kinderkleider mit bunter Stickerei für Drei- und Vierjährige. Dem Heft liegt diesmal für unsere Kleinen „Da» Blatt der Kinder" bei. Außer den Fortsetzungen der bei-den Romane „Die Sieger" von Felix Philippi und »Die ungleichen Kinder Ruth" von Agne» Harder ist der Küchenzettel mit Rezepten und daS „Reich der Hausfrau" mit den praktischen Winken noch zu erwähnen. Durch die Buchhandlung bezogen kostet „DaS Blatt der Hausfrau" pro Nummer 24 Heller, die vierteljährliche AbonnementSgebühr drei Kronen. — Probehefte vom Verlag Wien, 1., Rosenbnrsen-straße Nr. S. Herichtssaat. Der „Agro-Merkur" Prozeh in Laibach. Laibach, 4. April. Nach sechstägiger Dauer wurde heute der Pro-zeß gegen die Funktionäre der in Konkurs geratenen HandelSgenosienschaft Agro-Merkur »n End« geführt. Er endete mit der Verurteilung sämtlicher Ange-klagten. Zunächst ergriff der Vertreter deS Verbände« der slowenischen Genossenschuft, RechtSanwalt Dr. Tavcar, daS Wort, um darzutun, daß sämtliche Funktionäre deS Agro-Merkur, vor allem dessen Obmann, Lenarcic, ihre Pflichten arg vernachlässigt hatten, weshalb sie dem Verbände gegenüber sür den Gesamtschaden solidarisch verantwortlich seien. Der Verband hab« heute au« dem Konkurs 569.170 Kronen an Kapitalien zu svrdern, dir er sür den Agro-Merkur in barem Gelde erlegt hat. Konlnrsmasscvcrwalter Dr. Sajovic schloß sich den AuSsührungeu de» Vorredner» in vollem Um-fange an und stellte im Namen der Mitglieder de» Agro-Merkur »nd des GlänbigerauSschusfeS den Antrag, der Gerichtshof möge zu Recht erkennen, daß die Angeklagten solidarisch den Gläubigern der dritten Klasse die aus diese Klasse entsallende Summe von 79.04,' Kronen samt Zinsen zu zahlen hätten. ES folgten die Plaidvi)trS der Verteidiger, nnd zwar des Dr. Mandic für die Angeklagten Zerjav und Cohen, des Dr. Tekavuc für den Angeklagten Lenarcic und Dr. Pirc für den Angeklagten Bai>cr, während sich der Angeklagte Rozmann selbst ver« teidigte. Um 5 Uhr nachmittags verkündete der Bor» sitzende des Senates, LandeSgericht«rat Milcin«ki, folgende« Urteil: Sämtliche Angeklagte sind schuldig de« Vergehen« nach Paragraph 486 des Strasge-setzeS wegen leichtfertiger Krida, und zwar werden vernrteilt der gewesene Advokatnrskonzipient Doktor Gregor Zerjav, der kommerzielle Direktor des Agro-Merkur Johann Rozmann und der Industrielle und gewesene Landtagsabgeordnete Joses Lenarcic zu je vier Monaten Arrest, Gabriel Eohen zu fünf Monaten Arrest, wobei die Untersuchungshaft ein-zurechnen ist, und schließlich der gewesene Direktor der bäuerlichen Borschußkasft Otto Bayer zu zwei Monaten Arrest. Der Angeklagte Eohen wurde vom Verbrechen der Veruntreuung freigesprochen. Die Verurteilten wurden weiter in solidnm zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt. Die Privatkläger wurden bezüglich ihrer Ersatzansprüche aus den Zivilrecht«, weg verwiesen. Seiten« sämtlicher Angeklagten wurde die Be-rnfung gegen daS StrasanSmaß, sowie die Nichtig-keitSbeschwerde nach Paragraph ?8l der Straf« Prozeßordnung angemeldet. Hingesendet. Seit kurzer Zeit wird in Cilli guter Joghurt in hygienisch einwandfreier Weis« erzeugt und unter der Marke „Uoghurt P I" in appetitlichen Flaschen mit Patenlverschtnß in den Hantel gebracht. E« wäre wünschenswert, daß sich dies Präpa» rat auch bei uns gut einbürgere, zumal der Genuß desselben keine besonderen Geldopfer erfordert, son-der» im Gegenteil für manche Haushaltungen ein« Ersparnis bedeute» würde, da Yoghurt V I im Vergleiche zu anderen Nahrungsmitteln sehr billig und dabei sehr nahrhaft ist. Yoghurt T I wird auf wissenschaftlicher Grundlage au» gereinigter und pasteurisierter Milch erzeugt und enthält den echten „Bacillns bulgaricuS". Man trinkt »Yoghurt P I" am besten in vollen Schlucke» aus einem Becher. Er kann für sich allein als Frühstück, Jause oder Abendessen, sowie zu allen Mahlzeiten genommen werden. Als Getränk zu üppigen Speisen ist er besonders empfehlenswert. Er ist ein vorzüg-liches ErftischungSmittel in heißer Jahre»«it. Zur Kur ist unbedingt ein mindestens zwei Monate langer Gebrauch des Yoghurt nötig und sollen auch täglich ein bis zwei Flaschen getrunken werden. Bestellungen können ausgegeben werden durch: K. Petritschek, Molkerei, Freienberg. Cilli, Konditorei K Petritschek, Lilli, Bahnhofgasfe 6 — Hauptplatz 1. Yoghurt P I kostet im Monats-AbonneMent, da« jeden Tag be« zonnen werden kann, pro Flasch« 30 Heller mit täglicher Zustellung in die Wohnung. Zahn-Creme i\\ Mundwasser 98 SS Die Koller versiert sieb oliie Frage. 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