£ i A ooitBPiinno; se:5I i/< %M i 4 "ttt "sä- -MI j|Af liJ^ j lll^>I^T SÄ VMMDM.V • SuM* ntenai ▼ ▼ M ▼ ▼ W ▼ ▼ ▼ ▼ T M ~ ▼ »nij»prti«iw« an >it 5» i fc«Butojsii>£*m)«lt»j > > ■ W S«re;emver 1907 82. Zavrgun Der deutsche Block. D»r Antrag de« tschechischen Abg»ordn»ten Mafarfchik ist im Abgtordn»l»nhauie erledigt worden, ohne daß der mir se»ner Eindringung er» strebt« eigentliche Zweck »rreichi worden wäre. Seit de« ersten Tage der Herbstsession des Abgeordnetenhauses sind Sozialbemotraten und Tschechen bemüht, die deutschen Parteien zu trennen. Diese« Bestreben ist am Ende auch ganz begreiflich, denn die Tschechen wissen ganz gut. vag sie die Deutsch»» solange nicht beiseite schieben können, al< dirs» in eine« Block vereinigt sind, ! die Sozialdemokratin aber schätzen len deutschen Block ganz richtig al« ein« Koalition ein, die ihre Spitze auch gegen die Sozialdeinokratie richtet. Au« dieser doppelten Bedeutung d.« Zusammen» schlusse« der oeuischen Parteien im Abgeordneten-Hause erklär, sich da« groß? Unbehagen, da« Tschechen und Sozialdemokraten über den Stand der Dinge im deutschen Lager empfinden, und ihr Bemühen, die Linke in die Lust zu sprengen. Diese Absicht lag auch dem Anträge M a s a r-schit zugrunde. Dadurch, daß man im Anschluß an die Borgänge auf dem letzten Katholikentage Won den Wiener Iüynen. Von Albert Lei «ich. In ten Wiener Theatern kriselt e«. Das Raimundlh-ater ist süc da« Schauspiel verloren gegangen, da« Bürgeriheater rettete seine maie» rielle Existenz durch eine Schwenkung zur Zote, kleinere Bühnen, wie da« Intime Theater, schwanken, eine Reihe neuer Theaierprojekte erscheint und beunruhigt die bestevenben Schauspielhäuser, die ohnedie« unter der Konkurrenz der VarieitS zu leiden haben, denn da« Barieiv ist in den l-tzten Jahren mit einem Schlage in Mod« gekommen »ad hat allen ankeren Bühnen, von denen e« die besten Kräfte und zum Teil auch na« Programm »»tlehnt, den Rang abgelause». Noch vor zehn Iahren konnten sich die beiden Bari-tebühnen, die Wien damal« haue, Orpheum und Ronacher, nur «it Mühe behaupten; deute zählen wir mit Kolosseum »nd Apollotheaier vier riesige Eta» dliffement« dieser Art. außerdem nächtigt in jedem besseren Souierrainlokale ein Kabaret, jede« dritte Kaffeehau« hat sich in »in Casvchavtant ver-waudeli und führt »in Tingltanglprogramm auf und all« diese Unternehmungen, die zu« Teil an Stelle der ehe«alig,n Singspielhallen und der sast au«ci»sto«benen Bolk«sänger getreten sind, blühen. Die seriöse Kunst jedoch, da« ernst« deutsche Schauspiel, von den Klassikern bi« auf die guten neuzeitigen Literaten, verliert eine Heimstätte nach der anderen; wir baden keine Bühne mehr, die sich nicht ganz oder teilweise der leichten französischen Dramatik au«geli,sert hätte, selbst da« Burgtheater ha« in der »großen Gemeinde" mit dieser Geschmacksrichtung ein wenig »hrrnoolle« Kompromiß geschlossen. Geschmackerichtung. Zug der Zeit, so will «an achselzuckend diese Erscheinung erklären, de«-zusolge an der Wiiken«stät>e der Grillp»rz»r, Rai«und und Heinrich Laube da« deutsche Schau-spiel obdachlo« zu werden droht. Nun so ganz sti««t diese Erklärung nicht. Gewiß: Dürftigkeit die Univ»rsitäl«frag» auf die Tagesordnung setzt«, glaubte man zwischen die deutsch.n Parteien »nd-lich d»n E i«apsel geworfen zu haben. Allein die Sache kaai ander«. So scharf dl« Abgeordneten der einzelnen Parteien ihren Standpunkt vertraten, so li,ß«n sie sich doch nicht verführen, au« d»n di»Sb»zhn»n obwaltende« Meinung«» r>»rschitdenheit«!t einen Kriegsfall zu machen und da«it ihren takiischen Zusa««enschluß in Frag« zu stellen. So endete die Debatte über den Ar>trag M a s a r (ch i k mit einer Niederlaie jener, die an den deutschen Block Feuer legen wollten. Wenn l nun die sozialdemokratischen Blätter und die Wiener Böcsenpress« ihr« Entrüstung darüber au«» sprechen, daß in den deutschbürgerlich»n Parteien der S«nn für .Fortschritt und Freiheit" ganz er» starben sei. so ist dieser Schmerz nach dem Ge» sagten ganz begreiflich, allein die freiheiilichen T»utsch»n had»n nicht die geringste Ursache, de«» halb ihren Abgeordneten zu mißtrauen, denn gerade durch ihre Haltung in der M a s a r s ch i k« Debatte haben sie bewiesen, daß sie für die Er» fordernisse der derzeitigen politischen Lage und die au« ihr sich ergebenden Aufgaben der Dutfchen volle« Verständnis haben. Daß dem so ist, diese beruhigende Gewißheit können die Deutsch«» au« einer Stimme au« dem Deutschen Reiche schöpfen, die für sie jedenfall« gewichtiger ist, al« die Wohl» «einung der „Arbeiterzeitung' oder irgend eine« Wiener Börsenblatt»«. Im Dezemderhefie der Zeitschrift „Da« nationale Deutschland" knüpft nä«lich der bekannte nationale Schristsi>ller und Politiker Paul L a « a s s a an die letzten österreichischen ReichlratSwahlen an und bemerkt zu der Bildung de« deutschen Blocke« folgende«: »Wird dieser deutsche Block bestehen bleiben oder zerfalle» — da« ist die große Schicksalsfrage de« öst,rr»ichisch»n Deutschtum« in nächster Z„t. Eine geschlossene Masse von 170 deutschen Abgeordneten kann immerhin manche« er» reichen oder verhindern. So wie so ist da« Deutschtum dadurch stark geschwächt, daß e« «ehr al« „n Fünftel der th« zufallenden Sitze an die Sozialdemokratrn abg»b»n muß, aus die in n a» tionalen Fragen nicht zu rechnen ist. Um so wichtiger wird der Zusammenschluß de« Reste« zu gemeinsaoi«« Borgehen. Bon selbst er-gibt sich dann auch ein Zuia««enschluß de« ge» sa«ten Bürgertums zu ge«einsa«,m Kampf gegen die Sozialdemokratie. Die mittlere Linie der Verständigung kann in allen Fragen der Verwaltung guter, haltbarer dramatischer Produktion der deutschen Gegenwart und eine Invasion der sran» zösischen Frivolitäten habe» d,e Situation der Theater etwa« prekär gestalte«, sofern sie aus echte Kunst Rücksicht nehmen wollten. Aber ebensowenig läßt sich leugnen, vaß die Theaterdirektionen allzu-rasch, ja gutwillig und fast g«rn« kapitulierten, von d«n Klassikern zu moderren Halblalenien und vom guten Volk«stücke zur Cochonnerie und zum Tenvenzstücke herabstiegen. Die Erleichterungen, die ihnen daraus erwuchsen, liegrn aus der Hand. Man braucht» nicht mehr so vi»l Rücksicht auf die Qualität der Darstellung zu nehmen, wenn schon die frivole Materie der Slücke .zog'. Schiller und GriUparzer können nur dann ,n Wien, der Stadt de» Burgtheater«, im Interesse lebendig erhalten werden, wenn man ihnen au«erlesene Darsteller-k.äfie zur Verfügung stell,; sür ein Pariser Zötchen reicht ein elegante« Schauspieleipaar au«. Dadurch aber, daß man da« Wie? der Schau, lpielkunst aus Kosten d«« Wa« ? immer ««hr zu-rückdrängt«, ergab sich zugleich die Notwendigkeit einer R»pertoirrv»rm»hrung. die «i» jede« Jahre wuch« und angestcht« der Forderungen der Geschäst«dra«atiker oder protegierter Dilettanten zuletzt unheimliche Dimensionen annahm. E« gab Vierteljahre, in denen j«de« Wiener Theater jede Woche «in« Pr««i«r« abschloß und jede versagte. Ist e« da zu verwundern, wenn da« Neue« er-erwartende Publiku«, dutzendemale eniläuschl, schließlich den Geschmack und die Luft am Besuche d«« Schauspiele« einvüßt und sich der leichten Unterhaltung, der zerstreuenden Musik, der z«i>-vertreibenden La«ziv>«ät zuwendet? Man betrachte doch da« Wiener Hosburg-theater in der heurigen Saison: drei „Uraufführung»«', wie die neueste Bezeichnung lautet, haben wir i» den drei Monaten gehabt, Sudermann« .Rosen', Ganghoser« .Sommernacht" und Fulda« „Dummkopf" und olle drei sind schmählich verunglückt. Und da« Programm der nächsten Zeit läßt nur da« Schlimmste befürchten. Die Wahl eine« Stücke«, wie der .Dummkopf" für'« Burgiheaier ist sympomatisch sür die Ratlosigk.it der Direktion. E« ist eine Posse ält»ft»r Gattung, dir Geschichie eine« Jd«alift»n, der unter dem Titel dir Dümmste der Familie zu fei» eine Erdschaft «ach», sie verschenkt und unfehlbar zu-gründe ginge, wenn ihn nicht eine junge Amen» kanerin «it der großen Brieftasche heiratet«. Diese einfältige G»sch>chl» bat fünf langmächtig» Akte, heißt sälschlich Lustspiel und dau»rt dr»i»inhalb Stund»«! Aus d»n ersten Blick muß «an sehe«, daß derlei nicht« i« Burgthiater und wohl über» haupl nicht« aus d»n Lühn»n unserer Zeit zu suchen habe. Eine andere Premiere i« Raimundtheater, der Einakter von Han« Müller „Dos stärkere Leben", illustriert de« weitere» die Berscheuchung de« Publiku«« au« de« Schauspielhaus». Hier will ein «äßig begabter Liierat, der über Feuilltion«absch»itzel wenig hinau«kom«t, u« jeden Prei« die große dramatische Kunst «rstürmrn. Zu dies«« Zwecke dichtet er dem eherne» Sitte»» r«for«»tor Savonarola eine liederliche Liebschaft an und läßt i« nächsten Stück eine» Ehemann sich alle» Ernstes uad innigst bei fein»« Rivalen dafür b»dank»n, daß ih« dieser seiuerzeit Hörn« aussetzte. Und so etwa«, solche Orgie» von Ver-stiegenheit und Verlogenheit wollen sich ali «oderne Kuntt geberden! Da« Publikum läßt sich solche Zumutungen eine Zeitlang gutmütig gefallen. »« schließlich — auszubleiben. E« ist also k-ine«weg« zu verwundern, wenn die Wiener Schaubühn»» »iner kritischen Zukunft »ntgegensehen. Ihre Direktoren find selber schuld daran, denn sie haben die ihnen zu Gebote stehenden Mittel. d«n Geschmack de« Publikum« zu b»einfluß»n, in v«rvervlich«r W«is« au«g«nützt und da« gute Alt« ohn« Bedenke« aufgegeben, ohne e« durch Andere« al« Zweifelhafte« zu ersetzen. öete 2 Deutsche Wacht JuunuieT 99 und Schulpolitik die Erhallung de« Ltiitus « Laufe der Jahre i««er mehr, so daß die Schule erwe» tert werden mußte. Die« geschieht überall, w«il die Eltern den Wert einer deutschen schule zu schätzen wissen. Auch Ihr habet da« Glück, die deutsche Schule zu besuchen, doch sehlt Euch, da Ihr noch jung seid, die Einsicht über die großen Borteile, welch« der deutsche Unterricht bietet. Die Schüler, welche vor Euch in der Schule waren und schon in die Welt hinauSqekommea sind, verstehen d-n Wert der deutschen Schule jetzt zu schätzen und auch Ihr werdet, erst älter geworden, drn Nutzen der Schule klar erkennen. Ich ermähne Euch in der Schule fleißig zu lernen und auch später im Lerneifer nicht zu erlahmen. Die Erwachsenen müssen gleichfalls lernen, denn: Wer nicht« lernt, bleibt dumm, un-geschickt und hilflo« fein Leben lang und e« wird einem solchen schlecht ergehen. Unkenntnis ist die Ursache aller Leiden und Unwissenheit di« Ursach« aller Leiden und aller Armut. Möget Ihr Euch di«s« Wahrheiten einprägen und darnach handeln! Ihr machet Euch wohl keine schweren Gedanken über die Herkunft der Mittel, welche e« ermöglichen Euch mit den großen Gütern sür da« Leben au«-zuftatten. Der deutsche Schuloerein ist e«, der Euch dies« große» Wohltaten erweist. Seit daher dank-bar gegen den deuischen Schuloerein. zeichnet Euch durch gute Lebensführung aus, seit «ildiäiig und bar«herzig gegen Eure Mitmenschen, dann werdet Ihr der deutschen Schule Ehre mach«n. D«r Schulausschuß sp«nd«t jedem von Euch «in schön«» Bild d«r Schule zu« Andenken an den heutigen Tag. Haltet das Bild in Ehren! El soll Euch erinnern an die Pflicht der Dankbarkeit gegen de» deutschen Schuloerein und alle Euere Wohltäter, auch soll e« in Eurem Herzen den Stolz aus die deutsche Schul» wachrufen. Mit Fr»«de begrüße ich heute in unserer Miite das Mitglied d»s SchulauSfchusse«. de» hochgeehrten Herrn Ingenieur S«reker. Er war Mitb»gründ«r der deuischen Schule und wi>kt nun-««hr ein Vierteljahrhundert al« Mitglied im SchulauSschusse. E« g«r«icht mir zur Ehr« ih« Hietür herzlich dank«n und ihn b»glückwünsch»n zu können. Ta ik und Anerkennung schulden wir d«« vor» trifflichtn Lehrkörper, an dessen Spitze Herrn Ober» lehrer Tomitsch. welcher schon 13 Jahre an der Anstalt wirkt und de« daS Emporblühen oer Schule zumeist zu danken ist.' Herr Dr. Wieneroilher schloß «it eine« be-geistert ausgenommenen Heil aus d»n d»uischen Schuloerein. Nunmehr trat die Schültiin Anna Kraschowitz vor und hielt folgende Anspracht: Hochgeehrter Schulausschuß! Verehrte Lehrer und Lehrerinnen! „Freudigen Herzen« gedenken wir Kinder a« heutigen Tage der uner«eßlichen Wohltaten, welche un« der hochoeehrte deutsche Schuloerein durch Errichtung und Fortführung der Schule erwiesen Hai. Wir danken dem hochgeehrten SchulauSschusse für seine liebevolle Mühewaltung und väterliche Fürsorge. Jnbesonoere Ihnen, hoch-geehrter Herr Smreker schlagen heute unsere Herzen entgegen. Ich bitt« Ei« im Namen m«in«r Mit-! schulet und Mitschülerinnen als Zeichen v«r Dank-barktit dieses duftige Angebinde entgegenzunehmen. (Die Schülerin überreicht »inen schönen Blumen-strauß.) Mit Dankbarkeit und Verehrung blicken wir heute zu Ihnen geliebt» Lehrer und Lehrerinnen empor. Wir danken Ihnen für alleS Liebe »nd Gute. daS Sie un« erwiesen haben und noch er» weisen werden. Wir geloben zu« Danke hiefür deutsche Sprache und deutschen Sinn hochzuhalten immerdar. Mit vor freudiger Erregung bewegter Stimme hielt nun H»rr S«rekar »in» kurz« Ansprach«, i« welcher «r di« Notwendigkeit einer möglichsten Vrr-breuung der deutschen Sprache, weil die« im I«-teresse de« Bestände« der Monarchie gelegen sei. Zu« Schluß sangen die Schulkinder die Volk«-hijmn« und «rhillttn sodann ihre Geschenk«. Damit war dit vormittägig» Frier zu Ende. v.m Abend» versammelten sich di» Deutschen Licht«nwald« >m hübsch dekorierte» Saal« de« Bahnhoshoul« zu einem Festmahl». Herr Doktor Wienerroither eröffnete den Abend mit einer Be-grüßung. in«besondtrr der au« Steindruck und Hraftnigg erschien»»»» Frstgäst». Er fagte. die Deutschen Oesterreich« hätten keinen nationalen Feiertag, aus d»n sie mit Stolz zurückblicken könnten, wie ander« Völk«r und Staat«». Zorn und Er-billirung herrsche über einer Reihe von Verlusten. Demütigungen und Niederlagen. Die Enttäuschung Oesterreich« liege in der Interessensphäre der regle-rende.i Faktoren. Di« Deutschen seien IN einen Kamps gedrängt worden, de« der Zug inS Große fehle, wegen des hemmenden Einflüsse« sogenannter deutscher Hosräte und Minister. E» sei der Weg der nationalen Kleinarbeit betreten worden, von jenen Deutsch n, welche di« Zuversicht aus d,e Er-Haltung d«S Deutschtums in Oesterreich noch nicht aufgegeben haben und e« feien schöne Erfolge er-zielt worden. „Wir haben, fuhr der Redner fort, heute durch die Gunst de« Zeitenlaust«, da« Glück, ein schöne« Ftst zu ftitrn. den Grdtnktag de« 25-jähr. Bestände« der Schul«. G gründ«! zum Schutz« und zur Förderung de« Deutschtum« in Lichten-wald und Umgebung hat sie ihre Aufgab« glänzen» erfüllt. Sie ist groß und stark geworden trotz aller st.tig wiederkehrenden DraigsaUerungen, Verläum-düngen und Tätlichkeiten. — Die Deutschen Lich-tenwald« hadrn «IN Recht aus den Bestand dieser Schult nicht nur au« nationalen und kulturellen Interessen, fondtrn auch daru«, weil dieD«»tschen m Lichtenwala und im Bezirke überhaupt den steuerkrästigen Teil der Bevölkerung bilden. Die Deutschen in Lichtenwald befinden sich in Berteidi» gungSstellung und haben all» Nachteile der Vertei» digung zu trag»».' Di» Schult könne weder Arbeit ver«itteln noch Gründt vtrttiltn. Die« sei Sache der wirt-schädlichen Schutz vereine. Man durft also von einer Schulenicht aller Welt in die Augen sprin-gende Erfolge erwarten. Daß unsere Schul« auch slooenisch« Kinder aufnimmt, ist durchaus nicht schädlich. Die Em-drücke der Schule bleiben sür« Leben, sind vo> dauerndem W^rte. Die Knder lernen einander achten »nd schätzen und die« sühn zum Frieden, den gewisse Leute am meisten sürchte». Et ist Sache eine« Kulturvolkes feinen Einfluß allerorte« zu stärken und zu verbreiten. Di» S»»l» der Schule ist Herr Oberlehrer Tomitsch. Die Seele gibt de« Organismus ihr Gepräge und verleiht ih« seine Eigenart. Seit 18 Jahren wirkt er in echt deutschem Sinne al« Lehrer an dir deutschen Schule hier und hat ste z» großem Ansehen gebracht. Er b-dars hiesür nicht «rst der ihm von amtlichen Organen gezollte» Anerkennung, weil wir mit eigenen Augen sehen, daß die Schule mustergiltig ist. E« trtsst sich nun glücklich, daß auch Herr Oberlehrer To«i>ch, zugleich «it der Schule ein Gedenksest feiert, da« feiner 25-jährige» Tätigkeit im deutschen Schul vereine Ein gütige« Geschick hat ihn un« und unserer Schule a»g«b«n, wo sich feine Kräit» »msalten, zur Geltung kommen und g»würdigt werden. Wenn eS ihn bekümmert, seiner LeistungSsähigkeit und seiner Verdienste «nt» sprtchend, infolge seine« VtriragSotrhälinisstS. nicht aus einrn vöhrr«n Platz gestellt zu fein, so möge er al« schönen Ersatz di« Gewißheit hinnehmen, daß hier Volk«aensssen sind, die ihn al« Lehrer hochachten und al« Freund lieben." Der Redner preist weiter den Wert tüchtiger Lehrer und bedauert, baß e« mit der Kultur so gar nicht vorwärts komme, weil der Staat noch immer d«r unmtänu« Diener der Klerisei sei, deren Bestrebungen dahingehen, daS Volk in Uu-wissenheit und Dummheit zu erhalten. Als bei Stummer 99 Köinggrätz oer preußische Schulmeister da« öfter-reichliche System über den Haufen gerannt hatte, zollte man d.m Led'tr aus«e-kfa«ere Berechiigung, doch glaubt man j-tzi nach 4t)Jahren die schmerz-lichen Erfahrunaen wieder vergessen zu sollen. Jetzt will «an da« Vateiland reiten durch Kirchtng'hen, Wallfahrten, durch sromme Uebungen u»d durch Abhaltung von Katholikentagen. Wir wissen e« besser, wa« noi tut. Ausklärunn un» Wissen, dj«« die Menschen b.sser und glücklicher wird. Darum voran die Schule un» voran die Lehrer, die sie un« übermitteln. Und nun mit neuer Kraft und frischem Mui hinein mi» der Schule und dem Herrn Oderlehrer Tomitsch in« zweite V»eri»ljahrhundert bau», erschien zur altq.meinen Ueberiaschuug .ine Schülerin der deuischen Schule in der Türe, die kleine Fr»da Haienlichter. Sie schrill aus den Herrn Oberlehrer zu, sagte recht «unier ein herzige« Ver«lein aus, da« Herrn Tdef.evakteur W. Weiter in Eannstait »um Ver-sasser da« un» überreich!» dem Herrn Oderlehre? «in schöne«, sinnige« Geschenk, da« ihm der Schul-au«fchuß zugeeignet hat. E« ist eine Tadl.ue. Zwei allegorische Gestalten, die Vergangenheit und oie Zukunfi, ruhen am User eine« mil Schwänen belebten Teiche«. Ja dr Mitte de« Wasserspiegel« ist da« Wappen oe« deutschen Schuloerein,« ein-graviert und in der Rund« angeo>dnel d>« Namen der Dienstone ce« Jubilar«. Bei «>nem sehen wir von lustigem Bande gehalten zwei verschlungene Ring» und zwei Herzen. Unter dm W »ppen steht die Widmung de« Schulau«schuffe«: „Unserem verehrten Oberlehrer Tomuich zur Erinneruna«-seier an s«in 25-jähiige« Wirken im deuischen Schulderem. Der Schulau«schuß Lichtenwalv." Ueberrascht ob der ganz unerwarteten Ehrung erhob sich nun Herr Oberlehrer Tomitsch zur Festrede: „Wir hallen a*bauti Ein stattliche« Hau« Und drinn aus Goit vtrtrauel Trotz Weiler, Siurm und Grau«. Sie luaten und suchten Nach Trug und Verrat, Verleumdeten. vt. fluchten Die junge g>üne Sau. Die Worte diese« herrlichen Fceiheit«liede« sind an unserer Schule getreulich in Erfüllung ge» ganien. Trug und Verlaumdung sind abgeprallt an dem blanken Ehrenschilde unse> er Bildungsstätte und d«r Fluch >hr«r Gegner ist zu Srgkn geworden Al« vor einem Menschenalur der Hauch der Freiheit die Welt durchjauchzie, da öffneie da« deutsche Volk in Oesterreich den tn geistiger A mut schmachtenden Naiiönchen sein goldene« Herz, seine Wissen-schaft und reichte mit vollen Händen von den Früchten seiner tausendjährigen Kulturarbeit. Nicht gewohnt Wohltaten zu empsangtn, jedweden Dank-gefühle« bar, griffen di« Beschenkten nach deuischem Besitze. Dorf um Tors. Stadt um Siavt, Scholle um Scholle ging verloren, bi« endlich au« de« Munde eine« deutschen Priesters der erste Hilferuf erscholl. Der deutsche Schuloerein erstand al« ge-treuer Ekkan, er tief seine Getreuen und im V-r* hust von 2 Jahrzehnten waren die Grenzen der Ostma k gesichert durch herrliche Hochburgen deut-schen Geiste«. Vor etwa 30 Jahren hatten auch in Ltchtenwald die Deutschen die Führung durch Fein» de«iücken und Verrat verloren. E« mußte rasch Hilse geschaffen werden und ste kam. Herr Dr. Karl Äußerer Hut sich durch feine hochherzige Spende den Dank der Deutscht» LichtenwaltS für immerwädrenoe Zeilen gesichert, nicht minder Herr Martin Hoifchewar in Surkfeld, der zur Erweite-rung der Schule einen namhafien Betrag spende!?. Im Vereine mit Herrn Dr. Karl Äußerer standen an der Wiege unserer Schule die Herren Anton Smreker, Dr. Maner Gustav und die deren« oerewigien Herren Eouard Kauischiisch und O. F. Schalk. Die Schule wurde «öffnet mit nur 33 Kindern und erfreute sich in«desondere vonseilt der damaligen Orl«geistlichtest ununterbrochener Ver-folgungen und Gehässigkeiten. So mußte die Schule gedeihen, doch blieb sie bi« zum Jahre 1894, also durch 12 Jahre ohne Reli^ion«lehrer. Mit der endlichen Lösung dieser Frage erlangte die Schule da« OeffentlichkeitSrecht (1895) und erfreut sich fortan zunehmender Entwicklung und wenn heute Sinder «it aufgehobenen Händen vergkblich um Aufnahmt flehen, fo mag «an er««ssen. wie hoch hier der Wen deutscher Bildung und Sprache eingeschätzt wird. Die Raume de« alten Schulgebäude« wurden zu klein und so erstand da« neue herrlich« Ge-bäudt, dessen Anblick jedermann« Herz höher »chlagend mach», da« Schulhau«, welche« di» Schul-detiö>de al« hervorragende Ziede de« ganz-n Be-z>rke« und dessen Emrichiung sie al« «ustergiltig bezeichn«. Der Redner gesachte in dankbaren Worten der Ort«»ruppe Graz und ihr»« hochverdienien Obm^nne« Herrn Dr. Aloi« Schlosser, auf Dessen Elnschr«it»n »urch «in« Spende von 4000 K au« d«r Lippsit«» Erbschaft der Grundstein zur neuen Schul« gel«gi wurde. Großer Dank gebühr« auch dt« Schuldirekior und k. k. B»zirk«schul>njp«k»or Herrn Gustav VobuSek sür die Förderung »er zum Baue erforderlichen Vorarbeiten. Die Mittel zur Erhaltung der Schule hat m munifizenter Weise ver deutsche Schuloerein deigtsttlli und «an kann ih« hiesür nicht genug danken Für hochherzue Spenden zu danken gezieme e« sich strn»r H«rrn Aloi« Otto, k. k. Hauptuiann i. R. un» Gut«besitztr aui Oberlichteowal». der hochgeehlttn Frau Josefine Hoischewar in Guikfeld. dent Vereine Südmaik, dim Sprachvereine in Mar-bürg. d>m Reich«», uischcn Wiihnacht«bäumchen und «threren Ori«grupoen de» allgemtintn deutschen Schulvereiue« und andtren Wohliättrn der Anstalt, intbesondkre auch de» beiden hochoervienten Ob-Männern de« Schulau«jchusst« Herrn Dr. Kautsch'isch A>tur und Herrn Karl Wunderlich. Nunmehr wollen wir be» un« selbst Einkehr hallen un» offenherzig ein Bekennini« ablenen, ob auch wir die Deutschen Lichte.iwals« in diestr kurzen Spanne Zeit unsere nationalen Pflichien erfüllt haben. Wie diese kleine deutsche Gtmtinde diesen Pflichte-, nachbekomme» ist, geht am besten darau« hervor, vaß sie seit ver Gründung der Schule für Schul- u> d B>ldung«zivkcke 35.000 au« eigenen M.ttiln aufgebracht hat. Dieser Benag setzt sich zusammen au« dir.kten Be trägt« sür die Schule, au« Milgliedelbeittägen für »en Schuloerein. die Südmark und den d,uifche» Leseverein, au« tintr Jubilä»m«sorndr an dtn Schuloerein im Werie von 120U K und au« den Kosten sür du Einrichtung einer Schulklass». Solche Leistungen sind geeignet selbst de« Gegner Achlung abzutrotzen. Der Redner schloß mit ein.« herzlichtn Heil aus da« weitere Blühen und Gedeihen der deuischen Schule und sprach schließlich in dankbaren Worten sür vie ihm bereitete Ehrung den Dank au«. E« hätte» sich bet ihm die Worte: Wen die Götter hassen, den machen sie zum Lehrer, bewahrheitet, doch habe er nicht mehr getan, al« wa« ihm die Pflichi al« demscher Lehrer vorschrieb. Da« herz-liche Entgegenkommen der Deuischen Lichienwald« haben immer neuen Mut und neue Freude zu« harten Beruse gegeben. Möge da« Band der Freundschaft und Treue auch in Zukunft erhallen bleiben. Herr Damos«ky trank au» da« Gedeihen der hiesigen Fabrik deren Besitzer die Schule in groß-mütiger Weise sördern. Herr Dr. Wieneroither »«dacht« in dankbaren Worten der hochgeehrten Krau Louise Smreker, die sich nun schon seil 25 Jahren der Mühe unterzieht, sür die Suppenan-stall der Schule vorzusorgen. Herr Smreker «rank natürlich aus die Damen. Da Küche und Keller nur Vorzügliche« boten, herrschte di« in die frühen Morgenstunden die fröhlichste Stimmung. Da« Fest wird den Teilnehmern gewiß unvergeßlich bleiben. Aus Stadt und Land. Am 10. d. starb hier Frau Fanny Strauß, geb. Zemtne, die Gattin de« Gasthof-und Realüättnbtsitztr«, Herrn Georg Strauß, nach längerem Leiden im 56. Leben«jahre. — In unserer letzten Blattsolge ist un« in der Notiz über den Tod der Bergdirektor«witwe Frau Therese Wehrhan ein unliebsamer lapsus calarni passiert, indem Herr Bngingenieur Fritz Wehrhan statt al« Sohn al« Bruver der Verstorbenen bezeichnet ^rUe d wurde. Wer einen Einblick in da« hastende ZeitungSgetriebe hat, wird deranige Schreibfehler entschuldbar finden. AetMelertasel de» „Hie«ertr»»z" In würdiger Weise beging letzten Sonntag der Männer-gesangoerein Liederkranz bei Sang und klang in dem Gewand» einer Festlitdertasel die Gedächtnis* feiet de« 20-jährigen Bestände«, die dem Vereine neuerlich zur Gewißheit verhalf, welch' starker Sympathien er sich in der Bivölkerung zu erfreuen habe. Diese Sy«oa,h,en gelangten vor allem in dem starken Besuche der Veranstaltung zum Abdrucke ; der geräumige Speifeiaal de« deuischen Hause« war lehr bald von Bksuchern überfüllt, die die wackere Sangerschar «it rauschende« Beifall überschütteten. Eingeleitet wurden die Darbietungen in sehr wirkunc,«voller Weise «it den kraftvoll fluttnden Klängen der „Hymne". (Männervollge-sang mit Orch«st«ib»gleitunq von Herzog Ernst zu Sachsen) und der Schluß der Lorträge klang in dem Blü«ei'ichen Chöre .Ein Sana für Oesterreich« Deutsche" in ein völkische« Treugelöbni« au«. Keilen Beifall ernteten die Sänger >n«besonder« mil den «undartlichen Volksliedern: ..Dar? ih'« Dirndl liabn", „Volkslied au« Oderösterreich* und Leiblknöps' und allae«ein ward der Ansicht Au«druck verli-hen, daß der Verein gut daran iä»e. diese Liedergauun« zu seiner Spezialität zu erküren. .Lang mir noch i« Ohr lag — Jener Kl»ng vorn Hügel." Wer kenni sie Ittchi die schwermütigen Reim« »e« unglücklichen Lenau, deren Schö«h«,t un« in der Mairschen Vertonung fo recht zu Gemuie gesüdrt wird? Da« Bariionsolo sang in dem an Schönheiten überreichen Männer-chore da« Ver«in!»l!glied Hirr A Peyerl, während die klao»trd«gl«!>ung au« Gefälligkeit vom Kaptll-mrister Herrn Mori^ Schachtnhoser und da«P>ston-solo von Herrn Pfeifer besorg» wurde. Wahre Beifallsstürme entfesselte der Bortrag der de« Vereine vom Organisten Heirn Ed. Jnierberger gkwidmeieu ungemein sti«mung«vollen Tondichiung: .Im Winie,", in welcher der allfeit« beliebte, heimische Tonkünstler neuerlich eine Prob« feine# reichen Können« abgelegt Hai. Der Beifall ver« stumm!« nicht «her. bi« sich H«rr Jnierberger der Besucherichar gezeigt hatte. Mit sehr ansprechende« AuSvrucke, und »»«entsprechend mit Betsall bevachl wurdtn auch die beioen Evöre: „0 stille, «ond« uiuglänzend'', gehei«n Soolle Nacht" von Pacht und „Die Heimat^ von Abt gebracht. In schlichten aber herzlichen Worten hob der Ob«ann>telloer-tret-r Herr Hausmann in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Veranstaltung hervor und dankte i« Namen d«< Vereine« für die Wertschätzung, die dem «Liederkranz" s«i« j« von d«r Bevölkerung entgegengebracht wurde, wa« sich auch an di«sem Tag« in so rhr«nd«r Form erwiesen habe. D«r Bürgermeister Herrn Dr. o. Jabornegg und der Obmann deS Bruderoereine«. des Cillier Männer» gesangvereine«, He»r Karl Teppei brachten hier-auf dem Vereintobmanne Herrn Koroschetz die herzlichsten Glückwünsche für da« Blühen und Ge» beiden de« „Liederkranz" dar, wobei Herr Teppei auch im Namen »e« steumärkischen Sängerbundes sprach. In hohe« Grade errang sich auch die MusikvereinSkapelle die mit ihren Vorträgen le Pausen au«süllie, unter ihrem Dirigenten Herrn Kapellmeister Moriz Schachenhoser die allcenein« Zusriedenheit. JnSdesonder« hatten e« die Walzer» uaumklänge den ZuKören angetan und «an ward nicht «üoe, den einschmeichelnden Sirauß'schen Weisen zu lauschen un'' Beisall zu spenden. Wir beglückwünschen den Verein und seinem verbiet st-vollen Sangwart, Herrn Ernst Eckl zu dem schönen un» ehienvvllen Eriol»», den er mit seiner Fest-liederiafel »zielt hat und fchlitßtn un« dtr Schar drr mündlichtn und brieflichen Gratulanten an. Die dem „Liederkränz", der auch eine völkische Mission in unserer Stadt ersüllt, auch für alle Zukunft va« Beste wünschten. Zu« Schluß der Veranstaltung trat noch der Tanz in seine Rechte. Beglückwün» schende Schreiben hatten gesendet: Der Cillier Männeraesangverein, der Männergesangoerein: Liederkranz in Graz, der Sieinsche Sängerbund in Graz und der Ehrenchor«eister Herr Waldhan« in Windifchgroz. AezirKsuertretung Ailli. In die heißu«-stritte»? Btz>rk«ver»r«ung Eilli finden demnächst die Wahlen statt und zwar werden wie die slove-nischen Blätter merkwürdigerweise genau vorher-sagen konnten, am 16. d«. die Wähler de« Groß-grun»besitze«, am 17. b«. die Wähler au« der Gruppe der Höchstbesteuetten und a« 23. b«. die Wähler au« der Gruppe der Städte und Märkte Seite 4 zur Urne schreiten. Der Kamps um die Vorherrschaft in der Bezirk«vertretung Cilli ist ein alter, er ist daraus zurückzusühre», da« der Berwaltung«ge» richiSdos durch eine vom juridischen Standpunkte sehr ansechtbare Entscheidung sür den Bezirk Cilli einen Rechtszustand geschaffen hat. welcher in der Praxis, wie sie sonst i» ganzen Lande geübt wird, wesentlich abweist. Wahlberechtigt in der Gruppe de« großen Grundbesitze« find bekanntlich jene Be-sitzer unbeweglicher Güter, die an Grund- und Haussteuer mindest,»« 120 K entrichten. Der Ver waltung«gericht«hos hat, ohne daß im Gesetze hie-sür irgendwelcher Anhaltepunkt gegeben wäre, ent-schienen, daß im Eteueibeirage der Grund- und Hau«st^uer die Grundsteuer bedeutend überwiegen müffe. Dadurch wurden die deutschen Hausbesitzer der Stadt, welche neben idrem Hautbesitzt auch landwirischastlichtn Grundbesitz ' aben. um da« Wahlrecht gebracht. beziehung«weise den Slowenen die Mehrheit in der Kurie de« großrk«vertre>ung Cilli. AIS eine Kuriosität ersten Ranne« wirft bei dieser Wahl ver Umstand anzusehen sei«, daß sie aus G>und de« Besitzstand»« vorn Jahre 1905 stattfinden wird, also aus Grund von Tatsachen, die um volle zwei Jahre zurückliegen. Die Wahlen werden unter der Voraussetzung, daß jeder deutsche Wähler seine Pflicht tu«, mit einem Siege der deutscht» Partei enden. Wenn sich die deutschen Wähler da« leuchtende Vorbild derE>ll>erReich«raiSwahlen vor Augen hallen, dann ist ver Sieg unser. Da« mögen sich die deutschen Wühler in der Stunde der Entschttdung. da wiederum die Blickt de« ginzen Land»« aus die deuiiche» Bewohner de« Cillier Bezirkes gerichtet find, vor Au .en halten. Durch Kamps zum Sieg! 7ers»««l»»chrtcht. Herrn Eugen Walzer wurde «n der Firma Karl Walzer di« Prokura erteil». Kße«ter»«chricht. Die stnsationellr Opereittn-neubtn .Ein Walzertraum' gelang« am Sonntag 6 Uhr Sb.nd« zur Wiederholung. Die Haupl-partien der Franz» und de« Leutnant ÜR'ckt. werden die«mal von Frl. Kurt und Herrn Grasselly gegeben. Die Übrige Besitzung bleibt wie beim erstenmal. Am Dienstag wird zu« erstenmal „Dornn Gray" von O«kar Wilde ausgesührt. Da« für Fr«>ag und Samstag angekündigte Gastspiel de« Tiroler Bauerulbealer« wur^e in Anbetracht de« stattfindenden Alpe»verein«adend« auf den Monat Februar verschoben. Schule de» Mufituereine». Kommenden Sonntag find« im Saale e« Deutschen Hause« um '/,ll Uhr vorm. die erste öffentliche Schüler-auffüyrung statt. Dtr Sinirit» ist jtdrimann gestattet. Speude. Der Schrifileitung un ere« Blaite« giengen von einer ungenannt sein wollenden Wohl-tütenn 40 Kronen zu mii dem Ersuchen, duse« Geld zu gleichen Teilen dcm Siadtarmen-s ä ck 11 und der Wärmestube zukommen zu lassen. Der edlen Spenderin sei an dieser Stelle nochmal« der beste Dank zum Au«druck gebracht. 5« «rutschet Arbeiter gift Hai in seiner letzten Monat«ve»sammlung den Beschluß gefaßt, im Saale de« Hotel« Terschek am 31. v. eine Jahre«schlußseier im Kreise seiner Mitglieder z» veranstalten, bei welcher Musikoonräge «it Gesavg«vorirägen abwechseln werden. Friunde teutscher Arb her willko««en. Mers«m»t«»i t» Staat»die»er»»er eines Am 8 d. M. Nachmittag« 2 Uhr sand im Ver-e>n«lokale „zur Bierquelle" eine Versammlung der Cillier Ortsgruppe de« I. österreichischen Siaat«-dieuervereine« statt. Der Obmann Heit Speglttsch eröffnete dieselbe, begrüß« die zahlreich erschienenen Kollegen von nah und ferne, besprach hierauf die SlandeSsragen und vie große Teuerung der jü«x>sten Z»». in der die Kohle 3 K kostet und der Milchprei« um 4 h tür den Liter gestiegen ist. — Zum Worte weideten sich auch die Herren Horvaih u»o Leinschitz und kutisierirn dre Kl.ff »' emteilung mit ihren Ungerechtigkeiten. E« wurde nachstehende Entschließung gesaßt: „Die heute den 8. Dezember 1907 in Cilli tagende von Stiat«-ditnern aller Kategorien btsuchte allgemeine Staat«-dienerversammlung kann sich mit den Regierung«-erklärungen, welche seilen« der verschiedenen Herrn Minister gelegentlich der stattgefundenen Audt-nzen der Leitung de« I. österreichischen StaatSdienervereineS zu «eil wurde, nicht zufrieden Peitsche Wacht_ geben und verlangt bei aller Loyalität und Aoer-kennung de« durch den freundlichen Empfang be-wiesenen Wohlwollen« endlich klare Aeußerungen. Die Versammlung erklärt daher, in ollen Punkten an den Beschloßen de« Siaat«di«ner Delegiertentage« vom l4. und 15. September auch weiter unentwegt sestzuhalien un!» erwartet ocn der hohen Regierung zuversichtlicd, daß dieselbe nach genauer Prüsung der seilen« de« I. österreichischen Staai«dienervirei»iiS überreichten Denkschrift ehe-baldigst dem hohen Abaeordnetendause entsprechende Anträge unterbreite. Ebenso erwartet die Ver-sam«tung von den Herren Abgeordneten, daß dieselben «ii allen ihnen zu Gebote stehenden Miit'ln sich dasür einsetzen werden, daß die die österreichische StaatSdienerlchaft betreffenden Regierungsvorlagen »besten« eingebracht werden und «'t möglichster Beschleunigung Gesetze«kras> er-langen, sowie daß diese Vorlagen den Beschlüsse« de« letzten St>iai«diener-D legierlentageS voll-kommen entsprechen, da nur die aus dieser Grund« lape ausgearbeitete« Vorlagen eine Veibefferung der unveri'äglichen dienstlichen Verhältnisse und reizwetfelten ma'ierellen Lage der StaatSbiener« Ichasi herdeizusühren geeinnrl find. Endlich ver-wahrt sich die Versammlung gegen die gänzlich ungerechtseriiat» Prei«t>eiberei oller LebenSmitt l, BedarsSanikel und WohnungSzinse und erwanei von der Regierung und d m Parlamente, vaß sie endlich diesen Zuständen ein Ende bereiten. Die deutige Versammlung kann nur in der einheitlichen Organisation im I. österreichischen Staal«diener-verein» da« einzige Mittel erblicke» mit welchem die Forderungen der Staal«d»en»r durck>zudrin->,en find, weshalb sie e« j-dem einzelnen Siaa««diener zur Pflichi macht, an dieser Organisatioa treu sest-zuhalten und dieselbe steiS nach Krästen zu sör-dern.' — Um 5 Uhr nachmittag« schloß der Obmann Herr Speglitsch die Versammlung, noch-mal« seinen Dank sür da« zahlreiche Erscheinen ausdrückend — woraus der gemütliche Teil s inen Beginn nahm. Deutsche» Weihu«cht»fek im Peutscheu Kaufe Ueber Anregung de« AltbürgermeisterS Herr» Julius Rakusch wird der große Festsaal de« Deutschen Hauses mit einem großen Weihnachtsseste für die deuischen Kinder CiUiS eingeweiht werden. Die Feier wird am Sonnlag den 22. d. stattfinden. Bei derselben wird der Bürgermeister Herr Dr. Heinrich von Jaborncgg an die Zugend eine Ansprache halten. An dieses Aest wird sich unmittelbar die Zulfeier der deutschen Vereine CilliS anschließen, bei welcher Herr Reichs-ratSabgeordneter Richard Marckhl die Festrede halten wird. Die offizielle Eröffnung des Deutschen Hauses wird im Stile eines großangelegte» Festes begangen werden; sie wird im kommenden Frühjahre stattfinden. Der steirische Sängerbund hat seine Mitwirkung an diesem Feste bereit« in sichere Aussicht gestellt. A»»d«»zetg«. Im Sladtamte wurden ein Geld-ajchchen mit ueringerem Barinhalte und mehrere zu einer Halskette oder einer Armkette gehörigen Kettenglieder al« gesunden abgegeben, welche Fundgegenstände vom Verlustträger gegen Nachmessung de« Eigenium«r-chie« behoben werben können. L««de,gericht»Priftdeut^drer » Allepitlch-j-. In Klagensurt ist Samstag der LandesgerichtSpräsidenl i. R. Herr Rudolf UUepitsch Edler v. Krainsel« im <Ä. Lebensjahre gestorben Der Verblichene, als ein Sohn deS gewesenen Landespräsidenten in Strafn im Jahre 1842 zu Laibach geboren, trat im April 1865 in die Rechtspraris. Im Jänner 1866 wurde Ulle-pitsch Auskultant und im Jahre l8<»8 erhielt er eine Adjunktenstelle in Mödling. Im März 1^73 wurde er als Adjunkt nach RudolsSwert an daS Kreisgericht berufen, im Juli 1875 dort zum Rats-sekretär und im November l 884 zum Landesgerichts-rat ernannt. UUepitsch war mehrere Jahre Leiter des städtisch delegierten Bezirksgerichtes in der ge-nannten Stadt und entfaltete eine verdienstvolle Tätigkeit. Im Jahre 1890 wurde er dem Grazer Oberlandesgerichte zugeteilt, und als der damalige Oderlandesgerichlsral Dr. Moritz Edler v Pslügl zum Oberstaatsanwalt ernannt worden war, zur Brrsehung dieses Ressorls berufen. Im Jänner 1893 erfolgte seine Ernennung zum OberlandcSgerichtsrate beim Grazer Oberlandesgerichte und im März 189T» zum Kreisgerichtspräsidenten in Cilli. Seine Berns-ung wurde im ganzen Unterlande sympathisch begrüßt. Galt er doch als ausgezeichneter Jurist als Mann von unbeugiamem Rechlssinne und außerordentlicher Arbeitskraft. Er verband mit einem ruhigen, würdigen Wesen auch gewinnende Umgangssormen. Im März 189* erhielt UUepitsch den Titel und Charakter eines HosrateS. Bereits im darauffolgenden Jahre verließ Präsident UUepitsch wieder Cilli, da er zum Landes gerichtspräsidenten in Klagensurt ernannt worden war. Im Juli 1905 trat er in den wohlverdienten Ruhe stand und erhielt aus diesem Anlasse in Anerkennung seines Wirkens das Ritterkreuz des Leopold-Ordens. Präsident Edler v. Ullepitsch erfreute sich in weiten Kreisen allgemeiner Hochachtung. MUttürt/che» Die mu 31. Dezember l. I. zur Uebersetzung in die k. k. Landwehr gelangende nichtaktive Mannschaft österrrchischer Sia>t«ange-höriflkeit, welche in der Stadt Cilli wohnhaft ist, hat sich di« längsten« 8. Jänner 1908 beim Sladtamte Cilli zu melden und den Militärpaß abzugeben. Aurnikienaßeud mit Lichtbild r»»rtrüqe. Am Samstag, den 14. d. M., findet um 8 Uhr abend» im Deulichen Hause ein vom Zweigvereine Cilli de? Deutschen und österreichischen AlpenvereineS veranstalteker Familienabend mit Ltchtbildcrvorlräzea statt und zwar werden die Herren Apotheker Paul und Sia^tratS' revident Ktecker deS Zweigvereine« Graz in Wort und Bild die Dolomiten und da«-" Eekrionsgebier in der MaUnitz schildern. In den Zwischenpausen wird die Cillier MusikvereinSkapelle konzertieren. Äriv«vbet»i/uuu Die Frauengesell schalt zur Unterstühung verschämter Armen nahm die Beletlung derselben am 7. d. M. vor. »«l»»ß de» »uteraetrischeu deutsche» Mehrereereiie. Unier «ehr zahlreicher Beteiligung fand Sonntag, den 8. d. M, im Zeichensaale der Mädchenbürgerschule die Jahr»«-Hauptversammlung d>s Vereine« stall. Der Obmann. H tt L inde«burgerschullehrer A. Aistrtch, beg'üßre insbesondere und unter dem Be.falle aller Mitglieder den Herrn Professor Rud. Per; au« Laibach al» einen geschätzten und wertvollen Freund der Lehrer-schasi, beton, nd. wie bet selbe in seiner erfolgreich n pädagogischen Tätigkeit durch Wort und Schuft der h>ls«d«dürsi»g»n B»rus«genoss»n gedacht», indem »r die Anreaung sür di» Gründung »ine« Tuber-kulosenheime« sür Lehrer im Süden de« Reich-« gab, wosür schon über 40.000 K «»sammelt erscheinen wie er anderseil» auch sür da« geistige Recht de« Stande« durch Herau«gabe seiner Zeitschrift über den Abietlung«unte'richt sorgt, indem er dem Lehrer, der einseitig methodisch gedilke« au« d»r Bildrn. «anstal« tritt, ein schier unembehr-licht« Rüstzeug sür die praktische Ausübung deS Berufe« geschaffen hat. Der Obmann begrüßt serner noch besonder« den Obmann de« Verbände« deutscher Lthrtr Kraiut und ve« Kü'tenlande«, Herrn Heinrich Ludwig, hervorhebend, daß er der geeignete Mann sei, der dos etwa« lockere Gesüae de« Verbände« zu slählen imstande sei, f-rner den Schriftleiter der „Deuischen Wach»", Herrn Daniel Waller. Der Obmann häl« dem verstorbenen VereinSmilgliede, Kollegen Falk in Trisail und dem Otti lehrn Krooej in Steinstrück einen Nach-rus, wobei sich die Versa««elten zu« Zeichen der Trauer von den Sitzen erheben. Sodann verliest der Ob«ann die »ingtlangien Begrüßungsschreiben b>« Herrn Reich«rat«adgtordntttn Richard Marckhl. de« Htrrn Land»Sau«schußbtisitztr« Fr. Stalln»? und de« ObmanneS de« Lande«lehrerverbande« Herrn Gassarek. Au« dem hieraus erstatteten Tätigkeit«derichle de« Odmanne« ist zu entnehmen, daß der junge Verein die bei v«r Gründung g». besten Erwartungen, zu ersüllen ist. Der Wert unv die Bedeutung de« Vereine« wird allenthalben anerkenn« und für die Förderung der Stande«-iniertssen iil eine sichere Grunalage geschaffen. Diese Tatsache findet den bezeichnendsten Ausdruck darin, daß der Obmann deS Vereines al« Kreis-Vertreter in den untersteiriichen deutsch,» VolkSrai. sowi» al« Au«schuß«it^lied de« Deutschen Vereine« sür C'lli und Uuigeduna gewählt wurde. Mit de« Deutschen Volk«rate wird engste Fühlung ge-halten und in Schulsragen in bester Uebeieinsti«-mung gea>beite«et. Der Obmann hebt die Tüchti?» k >> de« VolkS:at«obmanne« Herr« Dr. Delpm, sowie dessen einsichtsvolle Würdiguna der schul* polnischen Fragen hervor und bitte» die Kollegeii-schat», dahin zu wtrk»n, daß d«r Volk«rat allen,-halben richtig gewürdigt weroe. Besondere« Augen-merk wird der Lehrstellenbesttzung zugewandt. Bezüglich dtr Pcnsion«bertchtigung der verheirateten Handarbeii«lehrerinnen war e« leider dermalen Beilage zu Nr. SS der „Deutschen Wacht". Mit ei»« 5«r»kr»»tr-«< erschösse» A« Dienstag früh ha» sich der Jufani'rist Johann Artschan durch einen Schuß in Die Brust entleibt. Der <{>Ichoffene, dessen ze,fehle Brust einen grab« lichen Anblick darbot, war Rekrut und nach Lu> b'ischno zuständig. Er hat weder einen ©rief hinter-lassen, noch sonst Andeutung»» ge«achi, die über den Beweggrund de« Stlbstmord»« Ausschluß geben ko»nte». M^n ni««t an, daß Privat verdältnifle, so «»besonder» der Niedergang de« väterlichen Anwesen» in Lu'xtschno. d»n ernsten, verschloss-nen Mann in den Tob getrieben haben. Die Fadnen-flucht au« d»« Leben bewirkte er durch einen Schuß au« dem Dienstgtwehre «it einer entsprechend her-gerichtete» Exerzierputone. Attschan haue sich bei der Abnchtung al« der anstelligste Manu i« Rt» krultnzug» erwiesen. jnetUUaischc P»eif«Ke»Hr>cke. Die Color» type Company «n Chicago da» e« sich zur Aus» gab« ge«ach', die Meisterwerke der Malerei ia künstlerisch schönen und «ust rgiliigen Dreisarben» druckt» für »ia billige« Geld aus den Mark» zu brinve». Jede» Blatt zu«eift in d»n Formet'« 26 »nd 36 cm kostet nur 1 K 20 h Für Freun e der Kunst dürfte e« wohl k.>u« eine günstigere Geltfttnhtit zur Erwerbung billiger Sunstblä ler geben. Die bi« jetzt erschienenen Bläxer sind in der Buchhandluna G'vrg Aoler vorrätig. Windisch-Feistritz. iBom deutsch»» Schul. Hausbau. — S y l veft»r sei»r der freiwilligen Feuerwehr. — P l a f o nd e in sturz in der alten Käsern».) — Ein schöne« Weihnachtsgeschenk hat die bekannte lithographische Anstalt Einest Matthey in Graz dem hiesigen deutichen Lchulhausbausonde gematt, indem sie abermals eine Sammlung künfilerifch ausgeführter Wehrschatzmarken für die gute Sache übe«sandle, nodurch sich die obgenannte Firma ein grabet Verdienst erworben hat. T»r herzlichste treudemsche Tank sei an dieser Sielle dafür gesagt. Mög» die Opseiwilligtei» dieser Firma durch ein« reg» Abnahme belohnt werqen. Geneigte Bestellungen motten an Herrn Notar Dr. Hermann A'ieeiholer gerichie» werden. — Die hiesige freiwillige Feuerwehr oeranitalte» mit aU>ährlich so auch heuer eine Sytoeslerfeier in größerem Stile, «eiche nach den Vorarbeite» sich würdig den Bor-gängern anichließen dürste. Außer dem üblichen Glückshafen werben von unseren Dilettanten auch Theaterftüae ausge-führt, iodah ein genußreicher Abend zu erwarten steht. Hoffentlich wird auch der Besuch ein starker sein, wa» der stetö st>ammen Wehr zu wünschen wäre. — In der alten Kaserne stürbe am TienStag Nachmittag der Piasond eine« MannschajlSzimmerS ein, verursachie jedoch keinen großen Schaden. Bon den sech» Mann, die sonst in diesem Zimmer nächtigten, war zu« Glück keiner anwesend. Die Ursache liegt in der überaus große» Ueberlaftung des Dachbodens. JtaurUU. («onsula»«d»zirke und Briefanschriften.) Wie un« Mitgeteilt wurde, nliefit bei« hiesigen Sladla«»» ein oo« t. u. t. chen Union zu den einzelnen k. ». k. Sonsu!a>«d«zi»ken samt einigen Andeutungen bezüglich der Briefanschriften nach den Bereinigten Staate», au« welchem Au«künfte er» lang» werben können. SrKfKasten der Schriftleitusg. K«che»egß. Wird gebracht. ^»»»Httz. Handschrift leider in Verlust geraten. Schaubühne. Ei» Wal,erträum. Lperette in drei Akten von Felix DSrmann und Leopold Jakobsohn »it Benützung einer sremden Idee. Musik von vSkar Strauß. Te» Stück ist in der iunstliedenden Bevölkerung so vorgearbeitet worden, daß eS Heule jedermann tu Sauber* leset« schlägt. Tara» werden auch alle mißgünstigen Kritiken nicht« ändern könne», die ihm nachsagen, daß viele« in der Satire und i» der Pikanterie — daS sind nämlich die zwei Beine, aus denen diese Dichtung steht — recht grob, manche Situationen gezwungen und manche Zweideutigkeit eindeutig au«g«s»tten ist. Dem muß entgegengehalten werden, daß sich di« Handlung des Stückes von dem üblichen modernen Opereltenblödstrin wohltuend darin unterscheidet, daß e« auch eine TesühlSseite hat, daß e« auch die Saiten unsere« QtmüM, so insbesondere am AuSgang de« Stücke« »um Mitklingen bringt. Ueber alle« Lob erhaben ist jedoch die süße Musik, die hiebet dem Orchester einen breiteren Raum eingeräumt hat. als den Sängern. Der Tendenz des Stückes, die norddeutsche Undeholsenheit und Steifheit durch den Schick und die Schneidigkeit von Wiener Kindern nuch Möglichkeit in Schalten zu stellen und zu beschämen, muß zugute gehalten werden, daß die Dichter eben mit dem Lokalpatriotismus der Wiener ihre Rechnung gemacht haben und diesen in gute Kafsenraporte umzusetzen trachteten. Mit sieghafter Bewalt stürmen im „Walzertraum' die be-rauschenden Weisen des beiühmlen Tondichters aus unS ein. »Ach die arme Dynastie" — »Ich hab einen Mann, einen eigenen Mann" bann ..Piccolo, Piccolo tsin, »sin, ,sin" und all die trauten Walzerklänge werden ihren Zauber durch lange Zeit aus uns ausüben und nicht sobald »er-blaffen. Die Wiedergabe der Neuheit war eine rech» ge> fällige. DaS, an Stelle des leider noch immer am Erscheinen verhindert gewesenen Fräulein Kurt austretende Fräulein ESpero brachte das sür die Franzi erforderliche Quantum Temperament mit und gefiel recht gut. Auch mit Herrn Engel (Niki) war man diesmal ausgesöhnt und spendete ihm sogar reichen Beifall Köstliche Figuren schufen Herr Walter al» Fürst Joachim und Herr Steiner als Gras Lothar, die sich so ganz in ihrem Elemente fühlten. Rühmens sei hier deS tapferen Verhaltens des Herrn Waller gedacht, der knapp vor der Vorstellung von einem nicht unbebenk-lichen Unwohlsein, da» ärztliche Hilse notwendig machte, befallen worden war, »tler Angegrifienheit aber zum Trotz aus den Brettern auSharrie nnd dabei noch eine ausgezeichnete Leistung schuf, die ihm wohlverdiente Anerkennung eintrug. Seine Erkrankung hatte auch zur Folge, daß »an die Theate,besuche» in wenig rücksichts-voller Weise aussperrte und vor den verschlosienen Pforten des ThaliaiempelS sich anstauen ließ: erst über Jnterv.niion deS Bürgermeisters Herrn Dr. Jabornegg ward das Tor ge-öffnet. Frl. Se ldern machte al« «ra»t von ihrem weichen, einschmeichelnde» Lrgane und ihren schönen Augen den besten Gebrauch F,l. Urdan ^Obeihosmeisterln) hat diesmal >n ihrer Geberdenkomil des Guten zu viel getan. Der Beifall des gedrängt vollen yaufeS war ein starker, Di» große Gemeinde. Lustspiel in drei Aufjagen von Leopold Lippschütz und Rudolf Lothar. Eine Neuheit, die der raffinierten französischen Lust-spieltechnit glücklich nachgebildet ist. Freilich, «an muß den Berfaffern durch weite öde Strecken folgen, ehe man aus ein witzige« Wort oder aus einen haarsträubenden Kalauer stößt. Die« gilt besonder» vom ersten Auszuge, der durch seine Langweile geradezu verblüfft. Eigentlich enthält das auf einigen Pointen aufgebaute Stück nur eine einzige gute Szene. Die aber ist ausgezeichnet, originell und unerhört keck, echt ftanzösischl E« ist die« jene Szene im ' zweiten Ali, wo der betrogene Ehemann be» Stücke», der Banlier Lordaro. dem Verführer seiner Frau diese tn kühler weltmännischer Weise — als Ehegattin auszvingt. Der Verführer, der Gras Mariani, hatte dem Lordano, als et daran war ihm Hörner auszusetzen, von der großen Gemeinde der Eheblinben gesprochen, der blinden Ehemänner die immer al» die letzten ersahren, was vor ihnen oft schon die ganze Siadt weiß, daß sie betrogen werden. Und Lordano erlebt die Genugtuung, daß der Gras selbst hilft, diese große Gemeinde zu vermehren: auch er ist blind ge-worden, auch er vertraut seine Frau gerade dem Mann sorgfältig an, der ihn betrügt. Damit ist eigentlich der Inhalt des Stücke» im Wesentlichen erzählt. Nebenher laufen noch einige nichtssagende Episodenfigureu. von denen bloß der arm.' Teufel Eolonna zu erwähne» ist, der einem falschen Bertacht feine Laufbahn verdank«. Gespielt wurde rech» gut! intbefonderS muß dies von Herrn Bollmann (Graf Mariani) gejagt werden, der einen Lebemann auf die Bühne stellte, der durch seine vornehmen Manieren bestach. Recht gut arbeitete er die grenzenlose Verlegenheit heraus, ia der er sich befindet, alL Lordano. der durch Herrn Weißmüller mit Witz u> d viel Behagen gegeben ward, da» dreieckige Verhälinis dadurch löst, daß er dem Verführer feiner Frau diefe großmütig zum Präsent macht. Fräulein Kunft.Günlher war eine sehr gefangennehmende Fiametta, nur sollte die sympathische Künstlerin ihr Mienenspiel in ihre Gewalt zu btkommen trachten, sobaß nicht ein Lächeln um ihre Mundwinkel zuckt, wenn ihr das Weinen näher-stehen sollte. Zu erwähnen ist noch Herr Bajlars als Eolonna, der un» in richtiger Auffassung feiner Rolle üder seinen Charakter durch Sinmengung einiger ichein bar — intriganter Züge bi» zuletzt im Ungewissen ließ, sowie die Danun Wolsgang und Mannjung und die Herren Maier-hoser und Redl. FRITZ HASCH, mm« CILLI. Schrifttum. ~ Im Laufe diese» Monate» erscheint der fünfte Jahrgang de» von der Hos>Berlag«buchhandlung Karl Fromme in Wien hnau«pep»b»n'N und von Dr. Hugo Boistieber «dinierten „Mufiktuch aas Oesterreich". Der neue Jahrgang, w»lche, wi»o»r »in» vollständig» Eizrvnik ve« musikalischen Leb»»» in Otfttrreich. sowie eine eingehende «usitaliich« Statistik be« Inland«« unb der wichiigsten Städte de« Auslande« bringt, wird al« «usikwifsenschäit» liche Beiiräge Aufsätze von Richard Heuoerger („August Filisch") Richard von Perger („Brah«» letzte Tage") und L. Scheibler (^Schubert» Lieder nach österreichischen Dichtern*) ,n»haltt». P»* Studium der Parlaments- Sturme wird nu-ch die b'N be» W. Fleyiag & ve nd», Wien VII/j Stoitens'l gasse 62, erfchieueue Sitzordnung ver Mitglieder oe» Abgeordnetenhaus»», 18. Session 1907 erleichtert. D.« sehr nette Tableau gibt einen klaren Ueh,rbl>ct über bi» v»r» schienen,» Part»i«i» d»« „Hoben Haus»»", deren jede in anderer Farbe dar est»llt ist. und »ntbäli aus d»r Rackikite t»te Zusammenstellung de« Au«, gl- ichs, Budget», Eisenviv»., iSewerbe. Landwirt« scha'tlichen-, Bolk»wnischasili btn un > W'brauS» schaff ». tse >tn Einsendung von 55 h tn B t»f» «aiten oder per Postanweisung >u der F>ey> lag'sche G tzpl^n von j d-r Bucbdanr>lun , wie auch vom Berlag» K. Fr y, >g & ßttabl, Wien VII/!, Schott»ns»ldgofst VL, irunkv zu d-zi.hen, Wunder an Echö bei» und G«Ich«ock reyräsen» lieren die »n'jück nden Kostüm Gen>edilder. die un» die neueiie Nu-, «»' »«« to»ang»bei'v»n W limoden» blau»« „Hr»ße Modenmelt- mit bunier Fächer» Dienert», Be tag > on Zoo» Henry Schwerin, Ber» lin W. 57. vor Augen führt. Unv wie b llig kann sich j 0» Da«,, auch die ungeübtes),, diise kostdar»n Ton»»«' mi Hilf» de« must>r. »litg-n Schni tdogen« herstellen! Fü-wabr, »in B riuch lodnt l Adonne» «eni« auf oße Modenwelt* »it bunter Fäch»rvig nie (man acht» genau aus den Titel!) zu 1 K 50 h merieljähr ich n»h««rlauden, doch aus Gold» giund aufg^biin» ist. Teu>« herrliche« (Schicht Wirtburg.Wand-rung ha» eint hübsche bildnerische Darstellung gesund n. So bi «et auch ditf,« Heft viel Fesselnde«. Der „Zchtrer' kann durch di« Po*, jede Buchhandlung und Tabaktrafik, wie duich d«e Verwaltung, Wien, 13. Bezilk, Linzer« straf)« 55 bezogen werden. B»zug«pr»i« viertel« jährlich 3K « 3 Mark. „Wie»« Deutsches Fagdlutl". Täglich selbständiger alpin-touriniicher Teil. Jtden Milt« woch: Tuin-Zeitung. Jtden Sonntag: Frau-n« Z'iiung. Deutsche Boltt^enossen! E« lieg» im Jnteress« der n »analen Sache, diese gut dtUtsch», unabhängige, grobe politisch» Tage«zeitung durch eigenen Bezug und Anempseolung in Bekannten» kreis« zu sördern. BezugSprer«: vi»rieljährlich sür die Provinz K 7*80. P obenummern auf Wunsch durch acht Tag, unentgeltltch. Vtrwal ung: Wien, Vll/l, Baiidgcsse 28. „5»» Zttatt der Kaussra»". Da« Heft ist in allen Buchhandlungen oder direkt vo« Beilage Wien l. Rofendurfenstraße 8, für 20 Htll«r zu haben. Deutsche Wacht Gedenket ÄfffiSME Wette» nnft Legate»! Nachtrag. Zzeeibtßwlß. A« Dienstag fand in T lli die Beerdigung d,« >n Klagensur» oe> starb,nen k. t. Hofra>e« und Lau^e«g»rich>«p>äfiden «>> R Ull'pii'ch Eol n o RtoinifUna t. An dem L'icheadegängnisse nahm u.a. ver Bürgermeister H.rr Dr. Zadornegg, fowie sämtliche B,am>» be« Krei«- und Bezirk«ge. richte« «it alleni^er Ausnahme der Her>en Ober-land»«ge>ichl«rat Gregorin, Londe«gerichi«ra» Eiharnc, der Sekreiäre itoinik und Bidic und de« Adjunkten Kranjcc stau, wa« umsomehr befremden muß, al« „Nrrod" den verstorbenen al« odjek'ioen R'chier, der auch den Slooeaen gerecht wurde, rühmt. Vermischtes. A» r«alose» Stnnben. Wenn in vk« Lden« bedrohlichen S-Ürmen S'ch Tarnt« flher Harnen aufiü.men Und wirbelnd sich laufend @eöj«tn regen, Die all' um de» H-rzen« Na, sich bewegen, Daun bte zu So» und hall nur still, Ob sich va« Gewölk nicht veiziehen will. Ott au« der Gebank n verwirr.nven Flucht, Da mit wie au« Wolken ganz un »sucht Al« Sonne he, vor der e löi>n e Rat, U>v rettend folgt dann die muiig« Tat. Emil Falltr. £»,{ ztkis,tz»u>e» eine, Menschen ans einmal. M^i> bet icttri au« London: Ei« eige»« oriig.« T-jt »eni hu» der vor wenigen Tagen verstorben' Joi^u Rober» Pringle hinieilassen. Er bestimmt': .Meine U« Nr. 1 soll »ia mit b»rf»Ib,u Zahl b z ich» u»ie« Pake» gelegl werben, da« aus «^inem Echreibiisch lieg«, u> d außerdem mein« La, stick-nadel «it mein « Bld. In ll'N» Nr. 2 kommt ein gleiche« Paket uud mein Ring mit aieinem Bild. Dann werden die U>nen verlöte» und Nr. 1 w'rd im Trabe meiner Mutter zu N-wpor» Pa:nell bt'g'fetzt. währ nd Ne. 2 aut dem Tireathnm-Friedhos zu Tro'ina im Grube meiner lieben Lizzi' D.....beiaefetzi werven soll." Dann solgten noch einige B st mmungen üker den periönlichen Nachlaß de« veiflorden n. Die Bt-bingungen fein-« lyien Willen« werden auf da« genaueste befolgt werden. des „Teotscheu Schul- rnr Gcoenktl verein--" uud aaseres LchutzvereiueS „Südmarl" bei spiele» uud Wetteu. bei Festlichkeiten u. Testameuieu. sowie bei uuverhoffleo Gewiuusleu! Gin gesendet. st*t% der Praktischste» cheschente ist ein phol0gr> prnfch r Apparat, wenn in bet W >hl de»« s'lb'N ja gialiist oorgegan«ei, wird, denn -« werden liider auch o> lfach mina«'weriige F.drikat ange-prieie», fo daß sich gar mancher nach! äglich zu f ine« Schot n g->äusch> fühlt, nachdem er leine Wahl betr-ff» eine« falchen Apparate« getrrffen. Wie «ehr die „Gi n»r Mineilungen DUO oa'0pvi>chen Jnhalie«" varuu' bedacht sind, ihren Leiern auch hiibei an die Hand zu gehen, und wie l ich» idnen di« enisprech nne W^hl g»m >ch> rouö, beweist die un« eben zi>,anz evung der Heliog'aüre reich lOuftiict, neben Ori. inoiariikeln, „Piakuschem Un errichi sür A«iänuei-, Reizen. Verein«- und Au stellun <-«achrichien eine »Weihnuchi«ums tau" be>r>ff Nd die um Maikie e findl chen «istklassi en um >u>-ps,hlen«wer»en Appa a>e .nldäli. E» dü'fie sich vaher sür jeden Amateur empfehlen, sich nie »Wiener Mitteilung»' ()adr,«aboni,emen« 4 K) zuwenden zu lassen, deren Dezemder-Nummer. wie wir soeben erfahren, um jed rmann diese Gelegen-heil zu bieten, soweit e« die ohnehin s.h' höbe Ausluge gestaltet, au«nahm«weife an J»ier»sient»n grau« durch die Administralion. Wi>n, 1. Bezirk, Graben 31, versandt wird. Meyer« Kroße« KouversationoteKiton E>n Nachsa.lag'wert de« all^Meinen W ff n«. Seifte, gänzlich neubearbeiietk und vermehr,« Auflage. M hr al« 143.000 Arlikel und v-rwei ungen auf über 18 240 Leuen T«xt mi, mehr al« 11.000 Abbilstun >»n stattn und Plänen im Text und auf über 1400 Jllustraiion«iai ln (darunter etwa 190 Farbendruck aitln und 300 felb'tänvige itartenbei» la.ien) sowie 130 Tex beilaae». 20 Bände in Halb» leder gebunden zu je 10 Mark oder ia Praittband zu je 12 Mark, (verlaa de« Bibliographisch«» Institut-« in Leipzig und Wien.) Ein «onumen-»ale« Zeugni« buischer Ge,ste«arb«it geht wieder einmal fei'er Vollendung entgegen: Von Meyer« Großem Kanoeriaiian«-L'x ton. da« gegenwärtig in sechster Auflag? erscheint, liegt un« bereit« der 13. Band vor. Wie jeder ihm vorangegangen« Band, so leg» auch dieser Zeugui« davon ad, baß der verlig bestrebt ist, nich» nur veralt«»,« nach de« Tiande der Gegenwart zu verb ssern, sonde-n auch den Jnhal' zu bereichern und zu verliefe». Für die gewiffendalte gufammenarbeil von Miiarnntern und Redakiion und di- lreffliche Di«posl'ioa in der Veneilung de« S>off<«, die gefchicki« Au«wahl de« Jlluftration«»at.rial i sprich» jede Seite, die man nur aui« Geradewodl auischlä,». Der „Große M'yer" ist ste»« okiUell: da« zeige» die Arlikel „Schulgesun0heii«vflea»", .Sozialdemokralie", »So-z>uli«mu«", umsaffende, b>« in di» G g»nwart rei-chende Darst'llunaen u. v a. Der .Groß- Meyer" ist genugsa« dekannl für seine besondere Sorgfalt aus dem Gedielt der Naiurwiffensch.'fieu und der Technik, und so beschränkn wir un« darauf, al« n,u zu registrleren di« Belagen und Abbildungen »Schuhsabrikution^, „S-g>er". „Lp,icher', «Sporo« znen'. „Siadibadnen' (Ä»s»chien der Berliner und Pariser S> «dtbahnei ). „Schutz - Einrichiungen", »Schwimmvögel^ »Seiden pinne,'. „Setzmaschinen', „Skeleii", „Sonne". »Sp-kiralan^iyj»', »Sperling«-vögel", »spinnereima'chin.n", Sp>lllu«iabrlka'ion", u>« erneuert UN» erweitert die Taleln »Schwämme", „Schweine^.„Spitzen", „Steinkohlen", „Steinkohle»» formanon". »Kuliur der Sle>nze>»", zu denen au« anderen Gebteien noch di, K 'Iteu von Schotilaud, der Schweiz und „Sepleiwea«" und die Beilagen »Schieibku. st", „S aiisliiche Darn.llung««e>dod»a' uni „Sienogropaie" neu oder in neuem Gewand« hinzukomme«. Sogar cch, der bis innteften nicht «ehr lebenden Sozialisten baden hier ihr ftontersei erhalle». Der neueren Weltgeschichte wird da« L-x>toi gerecht im Arlikel „Schwedisch-norwegische Union", der un« den Bruch Norwegen« mit Schweden in knappen, aber klaren Zü^e» vor Au^en führt. Au« »inet dauernden Benutzung diese« für jed.n nach Bildung Strebenden unentbehrlich gewordenen Ratgeber« wird ein Band treuer Freund» fchaf» zwischen dem Leser und dem »Großen Meyer" h«> gestellt, di« aearünvet ist auf dem Drang« nach gediegenem, erschöpfendem Wissen. Warum lernen »ir fremde Sprachen t Soll diese Frage sür die leb.»den Sprachen B>antwor» tung finden, so kann der Zweck ein mannigfaltiger HERAUSGABE u. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERTIONS-ORGAK FÜR ONTERSTEIERNARK ßESTEINQERICHTETE BUCHBINDEREI IH HAUSE VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI S Ratbausgasse 5 CELEJFI «CILLI Kathausgasse 5 SASKWASiASSaiSWS SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE. KELLNER-RECHNUNGEN, MENÜKARTEN, ETIKETTEN, * PREISKURANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE, STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE, TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER, WERKE, BROSCHÜREN, EINLADUNGEN, STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER, KATALOGE. KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE, DIPLOME. MEMORANDEN, PREISLISTEN Stummer 99 Deutsche Wacht Seit? 5 unmöglich, cintn Erfolg zu erzielen. Es iolg» > hierauf der Bericht über die Haupt»ersa««lung de« Land«tzut»ilen. 5» ist die« der Fall Rupnik in W»it»nst»in. ver Sachvt'doli ist. kurz erwähn», folgender: Der k. k. B«jirk«dauptmann in Gvnoaitz, Herr von Ledmann, dar in vollständiger Nnkennini« der j«tzt geltenden Di«ziplinarordnung, aus Grün? anonymer Anzeigen oüa« Befragen oder Ausnag de« zustehenden t. k. ^»zirkSschulrat«« gegen den Herrn Oderledrer Rupnik m Geiienitein, einem Mitglied» »nseie« Vereine«, die Boruntersochunn eingeleitet. Es wurde-, gegen 5<) Parteien einvernommen, und der eiirige Beamte verbraucht« hiejür diei volle Ta e Wa« für «in Aussehen »ine solche A«t»bandlung in einem kleineu Lcte wie Weitenstein mach n mußte, ist l.icht «in» juichtn; ebenso, daß damit unserer Stand «S-ehre sehr nahe getreten wurde. — Daß wir un« so etwa« nicht gefalle» lassen können, ist aber ebenso gewiß. Die dniiägig« Uniersuchung kl",ad die völlige Schulolosigkei, de« Herrn Ober-lehret«. Für die ihm angitane Schmach und Kränkung ist aber d >« jetzt jedwede Genugtuung ausgeblieben. — Der Herr Bezirk«haupt«ann scheint sich die bekannt« Aelopsch« Fabel zur Grundlage s-iner Handlungen genomm-n zu haben, in Per de, Wolf dem Kranich bedeutn«, d.ß «r froh sein mög«, den Kops h«>l au« dem Matten ee« Wol'»« gebrach« zu habe». Wir sind stlbstrebend anderer Anschauung. Wir behalten un« w»»rr« Schritte vor: nötip»nsall« wollt» wir über dies n Vornang den Herrn Unter« richt««inister inir-ptUitien lassen; denn etwa« ist ziveis«llo«. c«c H«rr Bez>rt«daup mann hat in seinem Varg«d«n den no>w«ndig«nTak» vermissen lassen, der politische Beamte soll sich aber gerade in Dieser Richtung al« Mrister zeigen. Dir« oer-laugt nämlich die Regierung »nd w r verlangen e«, iowodl al« Siande«personrn al« auch al« Sieuer-träger. Der Obmann sordei, die Kollegenschast aus, in solchen Fällen immer rechtzeitig der Ver»i»«l»itu»q Mitteilung zu machen; so dätt« man in oort'kgend«» Fnlle i^utch iecht-z »ig«« Eingreifen mit Hilfe der Presse, den all» zugroßen Eifer diese« leh-erjreundliche» Be» a«len einen Dämpser aussetzen könne» und unsere« lieben L«i«fl»noss»n wäre manch« Ausrrguna «r-spart gebliebkn. Mit dem Appell, sest «usamm-v» zuhalten, zum Wohl» unsere« Stande« und unsere« Volk««, schloß b«r Obmann feinen Bericht. (Beifall.) Anschl eßend daran erstattete Herr Fachlehrer Wendler einen Bericht über die Arbeiten der nächste» Zeit. Er wie» darauf hin. daß die Arbeit de« Ber-eine« eine «roß« fei und empfahl d««hald ei« Gründung eine« Recht«», Preß», Wirtschaft«- und Berg»ügung«au«fchusse«, sowie die Wahl von Ver» tra»en««änner». Herr Lebrer Horwath erstattete »en jiassabericht, au« dem zu «ruhen ist, daß Einnahmen und Ausgaben sich so ziemlich decken. 11m die Kassa zu stärken, rmpsahl er eine lebhafte Tätig eil in der tkonkorbiaangel'gendeit und di« Abnabm« von „Oesterreich« deutscher Jugend'. D«r Stand d«r Mitglieder beträU 64. Al« Rech-nung«p üser wurde» di« Herren Oberlehrer Tomi'sch unc> Seidler gewählt. Hieraus hielt Herr Prosessor P«erz au« Laibach einen überau« gediegenen Vor-«rag über da« Thema: »Wo stehen wir jetzt?" Von der B«lsammluiig ledhaft begrüßt, entwickeli« der Vortragend« tn freier Rede, ost von Beifall unterdiochen, in fesselndster Weise seine Jd««n, Beodachlungen und Reflexionen. E« kann in dies«m politische» Blati« ntcht wiedergegeben werden, all da« Geistvoll«, da« au« (einen pädagogischen Stu» dien herou«sprüdt», all da« Klar«. Ruhig« und Lebendige, da« sich in seiner Rede ebenso zeigie wie in s» nem Siil, k> n wir schon au« {einen »blättern für den Adieilung«u„>»rncht" kennen. Herr Professor Peerz al« einer der «rsten Vorkämpfer r»sorma>or>scher Ardeil aus dem Gebieie der E-ziehuns,, de« volk«schul>»äßigen Unt nichte« u«d der Ledierdildung. ging in seine« Thema von der Frage au«: Woran krankt der östemichisch« Echulorpaiii«mu« heute? und entwickelt« di« Ideen, r die un« durch den beuiigen Zust'nd der ®äfcnmg hindurchleiten sollen zu sonnig-r Höbe. Du« Ungesunde, den G ist de« Kinde« früh Erschlaff«»!»« unserer Kindergärten unl Kinde»b«wahra»stalt«n sanv «in» «bknso scharf« Kritik wi« di« L«hrw«ise «nd da« Unzulännlich« d«r Psychologie unser«r Seminarien. Da« «ist« Schuljahr r«r Volksschule soll «in Jahr sein, da« ven Uebergang von der Kinderstube zur Schule vermiitel«, »>cht «in Jahr, da« de» Geist d«S Kind«« mehr belastet al« alle übrig«» der Volk«» ji d«r Mutelschul«. . i« wei» «eren Schuljahr« sind nicht Iahe, ver Vorb«r«itung sür bte Mittelschule, sondern Vorb«r«i>unn sür« L»b«n. Di« heuiia« Miitklschul» ist et» Erbieil der Scholastik. Enigegn, d.r Aufs ssung eines Groß» teil« der österreichischen L«hr«r>chasi l«Hl Redner für di« Errichtung von Vorb,rkiiung«klassen an Mittelschule» ei». Der Vortragende verweilt bei den letzten Schuljahren al« Vordereitung«klassen für« Leben mit der gleichen nründliche» Vrene, die er verwendet, um seine Ansichten über die Au«» stchie» d,r Zeii vorn 14. bt« 2V. Lebensjahre klar» zul gen. Die eigentliche Mittelschule soll aufaebaut sein aus einer Volk«unl»rmitl>lchul«. Der Ueber-gang zur Freiheit der Universität Ist d«ute «in zu rasch«'. Gegen den »Hirnichen R«sora>«niwurs' f.inv auch der d«uilch-österr,ichische L-Hrerbund \ Wort» der Adwthr. ^ a« vi« L hrerd«ldung«a»Nali»n anbelangt, sind st« auf «in« w>sse"schaf,liche Grund» lag« zu st>Uen. Die Meihodik uai zu breiten Raum. Die Uebu»c>»schulen »olle» auch da» sein, wa« 'dr Name sant; vor all m ist zu verlangen. daß st« ach, 5chj|jah,« daistelle«. Die Meihovensuch' der I tztzeit wird schars kriiisieit. Da« völkisch« Pnn» z>p hat o>«hr betont zu werden. Räch einer Zu-lammensassung der klargelegt.n Anschauungen über da« derzeit d-steh nd« Erztthung«- und Unt«rricht«-syste», und -in-« fluchtigen Bl ck >» di- aubrech'Nd« neue Zeit, schloß der Redner f ine Au«führungen unter ledhafiem Vei'all und Beglückwünschung«« der Versammlung. Hrrr Lehrer Ludw g, Laidach, übetmitieli« die Grüße de« kramisch-kustenländischen Lehrerver«in « und sprach bi« Hoffnung au«, vaß sich zwischen beiden Vereint» «w eii^e« Kreund-schast«ba»o knüpfen möge. Herr Lehrer Horwath e«startete hieraus einen kurzen, trisienden Bericht über die W>ener-Versam«!u»g, in welchem er be» sonoer« die ungerechlsertigien A»ar>ffe mehrerer Zeitungen zurückivie«. die er auf iriiar Benachiich» ttgua» zuruck'üllli. Die Wahl de« Obmanne« fiel einstimmig neueren,.« aus Heirn Lande«bürg«rschul» lehrer A,strich. Aus Ünlrau d.« Herrn Oderlear-i« S,ivl»r würd, beschlossen, d ß sä änliche Herren ihre Aemter auch in diesem Jahre wieder veib»-halte» solle» und zwar: Oberlehrer Hötzl, Osmann» stelloertreier; Lanve«bürgerschulleiirer Baumgartl, Schriftführer: Fachlehrer Wen ler. Schiisisühret-stelloemeier; Lehrer Horwaih, Kassier; Lehrer Zmereichea, Kassierstelloenreter und al« Beiräte die Herren: Seidler, Tomujch. Woichler. Dengg, Frl. Premschak, Frl. Ureuy. He r Ooeri hrer Kre«nik, Rann und He>r Oberlehrer Seidler. Gonobitz, beantragie» die Annahme einer En«» Ulußunp. i» welcher dem Adgeordn»t»n H»iri> Land»«genchi«rat Richard Mnckdl sür di» leh>er-freundliche Haltung der Dank aa«gefpcochen wird, mit der Bitt«, sich auch in Hinkunft für da« Wohl der Lehrerschas» einzusetzen. In einem Zusatzanlrage ward ihm Dank und Anerkennung für sein tatkräftige« Vorgehen », der Angelegenheil der Mar-burger Lehrerbilbu''g«anftali a,i«g»sprochei>. Dies» Enischlikvung wa«o «instimmig angenommen. Im Anschluss» an di« wüidig verlausen« v«raiung erfolgte im Ep isesaale de« Deuischen Hause» eine zwanglos» Zusammenkunft, die >echi gemütlich ver-lief und o«! Der ein» Rech» von Trinkspiüche» ausgebracht wurre. Sch«sp?i8. LedenSjahre« endigt. Wie jedoch aus dem Wortlaute der £§ 75 », 99 b und 100 des Gesetzes vom 5. Februar 1907 R -G.-Bl. Nr. 2«> hervorgeht, endet die Fortbildungsschul-pfiicht der Lehrlinge erst mit der vollständigen Er-reichung des LehrzieleS; die im 8 7ö a G.-O. enthaltene Fristbeiiimmung bezieht sich nur auf die übrigen Kategorien von Hilisarbeitcrn und zwar in dem Sinne daß die Äewerbeinhaber auch diesen HilsSaibeiteru gegenüber die Verpflichtung haben, ihnen die erforderliche Zeit zum vollendeten 18. Lebensjahr einzuräumen Auf »ach Wöllan! Am kommenden Sonntag, nach mittags 6 Uhr, findet die Ei öffnungsfeier der Deutschen Schule in Wöllan statt, bei der Schriftleiter Waller die Feftiedc halten wird. Nach der feierlichen Eiöffi?ung findei in der Schule «nd im Kindergarten die Chriftbescheerunz d.r Schulkinder statt, der um bald 6 Ubr abend» ei» Festbankett im Hotel Rak folgt. Die Babnverbindun» ist eine recht günstig: und zwar kann die Hinfabit^ um halb l Uhr nach-mittag» und die Rüikfahn um 7 Uhr abend» bewerk stell igt werden Ee ist Ehrenpflicht der deutschen Eillier an der Feier möglichst zahlreich teilzunehmen. Zur Aruge der 0«»t«kektts». Al» ein eminenter Fortschritt auf dem Gebiete der Desinfektion ist nach der „Medizin für alle" da» »Duplex Tarma-lit- anzusehen. DaS «iiksame ageu« ist Fornuldudi«»sörv«rung. Unterstützu»,. o«rarmi«r Volk«gsnoss«n, Errichtung humanitärer Annalien u. s. w. gewidmet werden soll. Die Ziehung find« am I. April 1908 stau. Di« Lotttrie enthält bei 200.000 Lose» 3924 Gewinnst? im Werle von 52.500 X ist somit eine der au«-sichi«re>chsten und besten unter allen derartig«» Veranstaltungen. Der eist« Haupttreffer (Ha»«> silberschatz) hat «in«» Wen von 20.000 X (kann abgelöst wnden) ber 2. (Speise, und Schlaf-zimmer-Einrichiunp) eine» ,olchen von 5000 K, v«r 3. (Wäscheau«nattung) von 1000 K »nd der 4. (Frauenjchmuck) von 500 K. Die Lose kosten nur «in« Krön« und find in allen Trafik«» und bei den Bu»o««gruppk» zu hub«». Wir r,chi«» a» unsere L fer di« lrrunslich« Auffordrruiig. oie Bestrebungen de« rühmlichst bekannten Schutzo»r«int«, dem bte schw te Aufgabe oblie. i, die deutschen Mähren« vor der drohenden Slaviiierun^ zu schützen, durch Abnahme von Losen kiästigst zu fördern. Versorgung der Aamikieu eingerückter Neserotfte«. Die im Avgiordnetenhaufe eiage-d-achie» Dringlichkei>«an>räa« däuse» sich in erschr-ckender Weis«. Unz«v»is«lhaft ko««t di« grvßle Wichtigkeit ve» Dringlichke«t«a»trage über die Versorgung der 3a«t(t»n dtr zur Waff »Übung eingerückte» Reservisten nicht allein vom militäti-scheu, sondern auch vom sozialpolitisch.» Stand-punkte zu. E« ist unzw«is«lhafi, daß «>n zur Waffenüdun^ eiadeluftner Res«rv»l viel freier und in gewisser Beziehung vielleicht auch freudiger ew> rücken wird, wenn er seine F milie ohne Rot zurücklassen kann, d n» wen» die staatliche Unter-stütznng aller Vorau«ficht nach auch nicht sehr groß sein wild, so muß sich doch in einer derartigen Höhe demess-n werden, daß die Familie vor Not dewahn ist. £i» schönes 28eiJ»acht»|rsche»t sü die Jugeno biet-n sicherlich die |eftkr Weise. hervorg«boben wurde». E« sollie daher da« Buch, auf keinea W ihnachi»t,fche »edlen, wo e» Kinder gib«, bi. Bücher lieben und an ihrer Lekiüre sich ersreuen. Da« hübsch angestauete Werk wird gewiß nicht veiiehlen einer je^en Kinverbibliothek zur Zielbe zu aereichen zumal d.r q*rinqe Preis einen jeden ermöglichet, seinem Kinde damit eine echte Weivnacht«i>,ud» zu bereiten, die Bücher sind »>« de» b«i'«» uitsigiN Vuchhandlungrn Asl«r und Rasch «rhältlich. l>. u. lc. Lok» A»nul»kt«ir fftr Photographie. Fabrik photogr. 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A«»dau'r und Beharrlich--fett, welche dabei unbedingt nötig find, bilden den Charakter und stählen die Willentkraft, und wird so die Erlernung sre«der Sprachen »in tiefgreifend»« Miu»l zur Veredlung de« Lernenden. Und diese ungeheuren Vorteile »öchten sich viele durch ehrliche« Streben sichern, würden zum Beispiel de« mündlichen Unterricht, einen wirtlich tüchtigen Lehrer vorau«t>es»tzt, nicht B rosspflicht-n oder son-stig» Umstände weg,» der damit verbundenen s»st»n Lehrstunden hindernd entgegenstehen. Ueberbie« nehmen Erwachsene nicht vern» wieder die Stellung eine« Schül»r« ein. so daß in bervorragender Weile nur der Selbstunterricht i»S Aug» zu safsen ist, in kleinen Orten many»l« »in»« Lehrer« oft der einzige Au«weg. Wer nun «>t dem Selbstunterricht beginnen will, benötig dazu ein»r aediegenen An« leilung. und ein» solch» aeradezu ideal angelegte ist in de« Buchhandel seit v>e!n schweoiiche Sprache erschi»nen find, leisten wohl alle«, wa« nur iraen°> ortliinnl werden sonn, sowohl in bezug aus Grammatik, Metdodik und Au«sp ach'be^eicdnung. al« auch m» Rücksitt aus die praktische und dabei anregende Durchführung de« ganzen Ledrnange« »nd nicht zuletzi >m Hinbl ck aus die itZpo^rapbische Aut-stanung. Jn«desond re diese da« mitgeholfen, da« schwierigste Kapitel bom Selbstunterricht, die per» fette Au«spracheerleinun ,. in bewunder, «iverier Weise zu überwinden. Der Verleger hat den Einzel» prei« der Unt'rrichiSbriese bei Bezug aller aus ein» mal herabg«setzt, wodurch eine einmalige gröbere Geldau«aabe erforderlich wäre, hätte nicht die be- j konnte Bersandbuchhandluna Schallehn und Woll» ! drück in Wien. 14. Bezirk. Schw-nder^afs« öS. die ! Einrichtung getroffen, da« gesamte Werk trotz Be» rechnunfl de« ermäßig«»» Preise« gegen kleine monat« liche Teilzahlung soc leich zu liefern, worüber der von »den genannter Firma unserer heutigen Nu««»r beigel'gte Projp k« da« Nähere angibt, ebenso auch über die dort angezeigten Wörter- und Nachschlage-dücher. Alle» BBebersfouiMtm empfehlen wir unseren dlesJUhrißin ÖQcibnacbts-Katalog irr luif ca. iGOSeltcndnn Auswahl itrr empfehlenswertesten Werke in dent-rhrr, t'r»nz3ill»eher und englischer Hnraehe, »i» VernlehnU von Bildern. Photographien. Tan«#rallBur«n •'---*"-j bilde« einen »ehr »uaiührl. Fahrer durch die wcunac«g. in S>. Marein bei Erlachstein bei Joh. Löfchnigg erhältlich. Machen Sie nur einen Versach! Es wird Sie nicht reuen t Yrrlunscn Mte illustriertes PnUkauraaiüber Gaaoi in-lampen der 13:, 59 *;iubl»aipen-i'nternebiunag Hiiko Pollak Wien. VI., Vtlltmc 34. Billiges, sehOnen, gefahrlose« i.icfat; jede Lampe -inteln verwendbar ; keine I nstallation; roll* ständige? 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A' 50.40 B. Hand u. Schulausg. 2 Teile. Einzeln geb je A 9.60 Beide Teile in 1 Band geb. K 18 — Grieb-SchrBer, Englisches Wörterbuch. 2 Bände in Halbfranz geb. je K 10.20 Langenscheidts KonversationsbUcher. Französisch, Englisch. Italienisch je K3 30 Hussisch, Spanisch je A 4.80 Französisch-Russisch A 3.30 Langenscheidts Briefsteller. Englisch. Geb. A* 3 60 Französisch. Geb. A 3.60 Spanisch. Geb. K 3 60 Italienisch. Geb. A 3,60 Russisch. Geb. K 3.60 in Wien XIV 2, Scliwendergass* 59: Langenscheidts TaschenwiSrterbücher. Englisch, Französisch, italienisch. Spanisch, Lateinisch, Altgriechisch: Teil I u. 11 apart geb. i. K 2.40 Teil I u. II in einen Band geb. K 4.20 Portugiesisch. Teil II. (Deutsch-port.)A 2.40 Dänisch. Teil II. (Deutsch-din.) K 2.40 Schwedisch TeilII. (Dtsch -schwed )AT2.40 Hebräisch-deutsch. A 2.40 Neugriechisch. Teil I. (Neugr.-dtsch.)A 4.20 Russisch. Teil I. (Russ.-deutsch) K 4.20 Langenscheidts Sachwörterbücher. Land u. Leute in Amerika. Geb. A' 3.60 Land u. 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