Ar. 35. Vonnerstag am 22. März 1877. nnwu . Cillier Pränumerations-Becfinguniien. )l( (TiiUl Mi» Post-»tcTteii»ti« .. i.w Versendung: • • « *«,«c(iät,n, . . «.«jmktig . . . 7J0 fttlkiüftrui . . . tammt «««««»ti« . . ia'l {MI«. | Siuzelne Nummern S kr. ».l« «.SU ».40 -Srsdjeini jeden Sonnt,lg. Diriiltug tiiiH Cloiturrlfiiil Morgen». Inserate werden angenommen In »et äwbiiion »>«»»,>« nid»»» fiit »t< „(Jiliwi Mll|" »*: *. R»fft i» <3;m. aa» «ttfn t>et>nitritlfn £t«Mc« »,» 3«*tiiiaU<. J»f. « kl»-»eich i» *. Cwlif uns Rttter & öom». tn Mulla, Hdtnita«• HiCTifnr in ?»rch alle Länder. Eilli, »I. Mär». Da« u ll ff a r i s ch e Abglor.'iirtcnhau« folgt tm Beispiele » serer Volksvertretung und unter bricht am Donnerstag sei"» Arbeiten, um sie zwischen bim 10. und ZI. April wieder onfzu» vehmen. Die Pause soll durch Bei Handlungen über dicAu«gleich«vorlagcn ausgefüllt werden. vaufe des Monat? April solle-i auch die Zollverhandtongen mit Deutschland beginnen. Wie in militärischen Kreisen verkantet. Hot der Reich« .«irirgSrn nister Graf Vila» dtRheidt sich an die beiden Vande«verlt>eibigungS « Minister in Wien und Pest grwenket, damit diese die end« lichc Erledigung der lange verschleppten Heeres« BequartieruugtAngrt^genheit de-treiben mbge >. Die diplomatisch, Situation laßt sich not wie vor außer» r'ent^ch friedlich an. Die Oabiiific von St. 3'imrc und St. PeierSdurg ftrti* „qeneigt*. sich zu verständigen, und die Unterhinbluiigen zwiscken denselben betreffen nur ncch formelle Punkte. Auch Utfiglich Monte r t g r o « scheinen sich die Dinge einigermaßen günstiger zu gestalten. Der Fürst verzichtet aus da«, wa« bodi nie zu er e che» gewesen wäre, ouf die Erwerbung eine« Hafen«, und begnügt sich mit dem Erreichbaren. Wie die „Frara", die sich tib.rtie Mission Ignatiesf « tish.-r al« gut unterricht« er« wiesen, versichert, ist Niemond anderer als — die 8m«i Marquise von Sali « bury die Verfasserin de« in London zustande gekommenen Protokolle. Kür morgen wird der Auk.nst I^na tieff's in Wien entgegen gesehen. D « türkische Parlament ist >»,-11». d. mit einer Thronrede des Sultan» nvsfnel worden. Es wurde noch in der ersten Schling, wie verlautet, der Antrag gestellt, eine Adresse an den Sultan al« Au.wort auf die Thronrede Hu richte» und in de,selben den „Dank der Nation* für die Gewährung der Verfassung, str er die Wün'che derselben, und die H o f f n » n g. daß der Friede erhalten bleibenwerde, zum Ausdrucke zu bringen. — Man erwcn let allgemein, daß bei der Ernennung der Viec Piä> sidenten für beide Hänfer de« Parlament«, du« ch r i st l i ch e Element berücksichtigt werden wird. ' AuS Silke? in Eroalien schreibt man dem „Go^or". daß allem An cheine noch der A u f st a u d in Äo « nien einen größeren Umfang anzunehmen drohe, al« im letzten Sommer. In den Wäldern und Schlupfwinkeln der Verge sam meln sich schon an viele» Stellen k eine Banden, deren Führer nun untereinander in Verbindung treten, um sich gegenseitig zu u»l.rstützen. Aus dem Reich«rathe Inder Sitzung de« Abgeordneten-Hanse« vom lt». d. wurde, wie wir benit« telegrafisch gemeldet, da« Gesetz über die Wahl der Regnikolar -Deputationen (;ur Festsetzung der Quote) in allen dm Lesungen ang nomi.ien; hierauf aeciptirte da« Hau« dir Vorlage bezüglich der Vereinigung ter V r ii n n-Rossiyer Ükljti mit der StaatSbahn und ging sodann zur Prüfung ler Nachtragecrevtte üler. Ein Veirag zur Vermehruii^ der Tri.ster Sicherheitswache wurde verweigert, üi>er die Er« richiuug von VezirkS - Steuerämtern iu Wien (tirfordc*n ß -49.000 Äuloen) entspinn sich eine längere Debatte. D>«S Hau« bewilligt jedoch schließlich die g forde lcn Ered'ie. Jntcrpettation en werden einge« bracht vom Abgeordneten P i r q u e t bezüglich der M o r ch f e l d » V e w ä > s e r u n g und von Umlauft, bezüglich der A u f l ö s u n g de« „Vereine« zur Wahrn g der Mensche n« rechte". Zum Sch'usse lringt Abgeordneter Sturm uud 65 «^eno.'scn den in der Partei Eonferenz abgelehnten Antrug auf Aufhebung der Delegation?.-. im Hanse ein. Da Präsident Dr. Rechbaner nahm den schriftlich iiberieidbien Antrag in Empfang und crkläite mit siebt icher Gereiztheit, er werde ihn der virfassmigsmäßigea Vehandlung zuführen. In der Sitzung N« Abgeordnete i hause« vom 2<). d. standen die N a ch t r a g « c r e d t t e auf der Tagesordnung und gaben einzelne Posten zu lebhaftere» T iscussionen Anlaß. Schließlich jedoch werde» sämmtliche geforderten Eredite b e » willig: und die Sitzung mit der Erklärunc> de« Präsidenten geschlossen, daß cr de» Zeitpunkt der nächsten Sitzung schriftlich bekannt geben werde. » Da« Herren hau« düifte sich Samstag zur letzten Sitzung vor den Ferien versammeln. Aeuilteton. „S t e r n s e t s:u Original Novelle von Ldu«r> Freiherr ». Grntschreider. e« war nicht ans ihr herauszubringen ! Ta» war ein schrecklicher Schlag für Wanda > Wie »ine Ertrinkende hatte sie sich bis jetzt an den Strohdalm der Hoffnung gellammert, daß sie noch Leizeihung von ihrem Bater erlangen werde. In diesem Bewußtsei» war sie die ersten Tage ihrer Eh« ziemlich heiter und zufrieden gewesen — da aber trat der unerbittlich« Tod dazwischen und schloß die Thüre zu jeder Versöhnung: nun war keine Verzeihung mehr möglich; nur der Fluch war ihr geblieben! Es war ein surchtbarcr Gedanke fstc die junge Frau, daß ihr Batcr mit einem Fluche im Herzen von ihr geschieden sei. Unglückselig« Tag« brachen nun sür sie und ihren Gatten an; WandZ quält« sich und ihn mit d«n unoer nünsligsten VorsleUungtn; ihr Geist verdüsterte sich täg-lich mehr und die schlaflosen Rächte beschworen ihr das Trugbild des Todten heraus. Ihr entsetzte» Auge sah fast allnächtlich seine weißen Haare und sein zornver-z«rrt«s Gesicht Sie machte sich die wahnsinnigsten Vor-würs» und stieß selbst ihren Mann, der der Berzweise-lung nahe war. mit Heftigkeit von sich. Sie war wie ve,wandelt und keine »och so nachdringliche Vorstellung vermochte sie auszurüiteln Müller ergab sich »ach und nach mit schwerem Herzen in sein Schicksal und hoffte daß die Zeit ihren mildernden Einfluß auch aus sie aus üben werd«, aber «r täuscht« sich; bin»«n wenigen Mo nalen versiel Wanda in einen Tiefsinn, «a>> tonnte fast sagen Stumpfsinn, der ihm schrecklicher al» der Tod drohte. Sie saß d«n größten Th«il d«s Tag«» unb«weglich, unbeschäftigt, mit halb blöden Augen am Fenster und starrte th«ilnahm»lo» auf die Straß« hinaas. Ter Arzt, den Müller in seiner Angst consullirte. schüttelte bedenklich den Aops und wollte nicht r«cht mir d«r Sprache heran»: der unglückliche Gatte drang jedoch leidensehajtlich in ihn, so daß er nicht mehr ausweichen konnte und gestand: „Ich sürchle sehr, Herr Mller, daß dieser gegen-wärtige Zustand nicht lange währen wird, und in einen anderen übergeht, der noch gefährlicher ist. Wenn e« Ihnen lucht gelingt sie wieder für äußere Eindrücke «mpsänglich zu mach«n, so w rd si« binn«n Kurzem — wahnsinnig!" „Wahnsinnig!" Müller schwankt« und mußt« sich ha!t«n, um nicht umzusink«» Mit trostloser Stimme srug «r: „Ist da» Ihre s«ft« Ueb«rj«uqung t" ..Ja!" „Die fortwährenden Hallicunationen. von d«nen sie geplagt wird: die Exaltationen, in di« sie sich s«lbst v«rs«tzt. müssen endlich ihr Gehirn angreisen. Sie versinkt immer mehr in sich und ertödtet ihren Sinn für da« Aeußere. Das kann, insbesondere wenn ihr körperlicher Zustand in« Mitleid gezogen wird, keinen guten Ausgang nehmen!" „Und geben Sie gar kein« Hoffnung, könn«n Si« gar nichts rathen, was sich anw«nd«n li«ß« ?" „Toch, doch, Here Müller, ei ist «in« Hoffnung vorhanden: l^orts.tzung (olgt) Lokale Mundschau. (Gräfin Pottenstein.) Ihre kiiserliche Hoheit. Krau Erzherzogin Maria Tdtresia ha» mi» dem gestrigen Nachmittag« Eilzug. auf der Reise noch Italien Ueflrifffn. die Station Eilli paffir t. Die tjooe Ära» reist unter dem Incognito einer „Gläsin Pottenfttit". Eine sehr gesuchte Persönlichkeit) ist derzeit onstrettig ver circa 30 Jahre alte Franz O e ch «, an« Eilli gebürtig, »sichre der Sohn eine« höh re» Offieier« sein soll, uns im Berdachte steht, einen Betrug zum Rachtheile de» Porxrvderg-Hsflachcr AkolltanIidustriegesellschaft verü >t zu haben. De, selbe war zuletzt bei der ede» genannten Gesellschaft al» Bergarbeiter in der Gegend van Köflach ue>icnftct »n» s'jfl sich von dort in die Bergbaue in der legend vo > T r i -s a i l begeben haben. Oech« ist oon einnehmendem, inteUigenlc.i Aeußern, hat blonde Hiare, blaue Augen, ii vo > siitl.rer Statur. bartlo«, w,r zuletzt mi. ciuf.ii Gru'e ikittel b:f fidtt and t>ug eine silbern- Uhrkette, an der ein großer Thaler hängt. Daö Bezirksgericht Boitaberg interesstrt sich ganz besonders für den Aufenthaltsort der eben beschriebenen Persönlichkeit. (?in Raubmord.) Au« Gonobitz wird UNS geschrieben : In Oplotnitz hat sich am letzten Iosefitage ein gräßlicher Raubmord ereignet. Die Magd de« Holzhändler« Magerte wir am Abende de« genannte» Tage« allein zu Hause ge-blieben. Dieselbe wurde, al« Magerte um 9 Uhr nach Hause kam, mit durchschnittenen Halse todt in ihrem Bette gesunden. Der Um-stand, daß ein Saiten erbro.t en gesunden wurde, ließ darüber keinen Zweifel auskommen, daß hier ein Raubmord vorliege. Der Hausherr gewahrte sofort den Atgang von beiläufig fl. lOO m Gold-und Silbermünzen. Kleidungsstücke wurden nicht entwendet und einem glücklichen Zufalle hat es der vermögenre Ho Händler zu danken, daß ihm nicht mehr geraubt wurde; er hatte nämlich, bevor er da« Hau» verließ, ohne eigentliche« Mono, einen Betrog von fl. ?<Ü0 au« dem vorerwähnten Aasten entnommen uns an einem andern Qrte ver. vrgen. Zwei anscheinend mit der Oertlichk. it gnt vertraute Individuen stehen im verdachte, die ruchlose That verübt zu haben und wurden die gerichtlichen Schritte zu deren Habhafiwerdung bereit« eingeleitet. (Steckbriefe.) Bon Seite de« hiesigen Kreisge-richte« wurden Steckbriese erlassen gegen: Fanni Dick, beiläufig W Jahre alt, von Zwiesel, Landgericht Regen in Ried'rbaiern gebürtig. Gegen dieselbe wurde wegen Beim Armenratö. Eine moderne Wiener Skizze. „Iessa« na, Madam' Schnözinger, hol'»« Ihnen a Ihnne paar Netschen?" — „Mein Iegerl. Frau Himmelg schwandtner. trifft ma Ihnen auck auf dem traurige» Weg? Ril wahr, wir müssen un» g nug deirennen und derstessen, bi« an die drei — vier Gulden endlich auSzahl'n. Und da schreib'«« no in die Zeitungen hinein, wu« Alle« sür d' armen ttaf g'schicht. I glaub', wann Aner oon die hochen Hirrn da« Alle« lest, muß tarn sein Reichthum völli z'^tder wer'n und si nix Ander« wünsch'», al« auch a so a gut aus« g'hobener Armer z'werd'n." — „Seit « die französischen Dieb«g'wichtcr eing'führt hab », i» Alles no zehnmal schlechter word'n, nix al« Lamentabel hört mer überall." — „Hätten halt a mit die G wichler den französischen Wohlstand einsühr'n solln, hihihi, aber den in'« Land einiz'bringen. dös dritten « halt do nit z'wegen." — „Man darf nit so laut red'», jetzt satt mer eh' schon heroben bei der Thür. So, läuten« nur stad an, daß er Ihnen nit anfahrt." . . . „Ihnen kann ich doch nicht schon wieder eine Aushilfe zukommen tassen, nachdem kaum drei Monate vorbei sind, daß ich Ihnen die letzten drei Gulden gegeben habe. Meine Befugniß, Frau Himiiiclg'schivanbttier, reicht nicht so weit, al« Sie denken. Uebrigen« habe ich Ihnen ja eine „Bedienung" zugewiesen, warum find Sie nicht bei der gamilie, an die ich Sie empfohlen, geblieben'?" — I bitt' Ihnen. Euer Gnaden, Herr kaiserlicher Armenvater, da« war ja a Beamter, der mer ja des Perbrechen« de« Betrüge« die Borunterfuchxng eingeleitet. Si« ist ziemlich groß, schlank, bat ein längliche« Ifcficht, graue Augen, braune Haare, trug ein schwarzes jtteid mit Schleppe, einen braunen Paletot und einen schwarzen Hut mit einer kleine» ich«»»»«» «jeder. Dieselbe ist im Äetretungsjalle hieher einznliefern. — Marie Ä o 11 n ig, 25—10 Jahre «lt. mittelgroß, mit braunem Haar; mit eine« braungelden Kleide, kaffeebraunem Umhängtuch und schwarzer Joppe bekleidet. Dieselbe «scheint eine« Effecleiidiebftahle«, zum Nachtheile der Maria Supanz in Neueilli «echtlich beschuldigt und ist ebentall« hieher einzuliefern. — Anton S r i st a n von Panigl, Bezirk Cilli, etwa 26 Jahre alt, klein und schwächlich «it blond«» Haar und Schnurrbart und sommerlichem, lichten Anzuqe, erscheint mehrerer Dieb« stähle rechtlich beschuldigt und ist au»;usorschen. — An-tonia Leber von St. Margaethen, Bezirk Pettau, eine« Diebstahle« »um Nachtheile ihrer gewesenen Dienst, geberin Fran,i«ka ®a|eri«' dringend verbäckt g, ist au4zu-forschen und dem Bezirksgerichte Lultenderg einzuliesern. Auntes. (Dreiunddreißig Jahre im Keller.) Da« Journal „Nuovo Frtuli" erzählt die fol-gend« haarsträubende Gesch chte: Ja Udine unterhielt im Jahre 1844 ein siebzehnjährige« Mädchen, Elisabetta Ealigari, ein Liebe«verhältni« mit einem österreichischen Kadeten. Der Bater war dieser Ber-binvu'.'g entgegen, und da die Tochter fest blieb, so spente er dieselbe zur Strafe im Keller ein woselbst sie bi« zu seinem Tode gefangen gehalten wurde. A « er stirb, vererbte er da« verruchte Hcnkeramt feiner zw.iten Tochter, welche die Schwester in Einverständnisse mit ihrem Manne und der Stief. mutter eingesperrt hielt. Drei»nddreißig Jahre schlachtete so« arme Wesen in ihrem unterirdischen Verließe und immer hatten die »nnatürliche» Ber-wandten allen Nachforschungen dadurch zu entgehen gewußt, daß sie aus die Fragen nach der Ber schaiundenen dahin aniworteten. dieselbe sei geiste«-. krank geworden, uud m in habe sie in einer Heil-anstatt untergebracht. E>st vor wenigen Tagen endlich wollte e« der Zii'all, daß eine in , der Fremde gewesene frühere Freundin de« armen Opfers wieder einmal nach Udine zurückkam, und um jeden Prei« sichere Rachrichten über da« Schicksal ihrer Jugendfreundin haben wollte. Sie gab der Familie diesen Wunsch zu erkennen und da sie hierauf von derselben mir unfreundliche Antworten erhielt und mau ihr bei einem zweiten Besuche sogar die Thüre »or der Rasen zuschlug, so theilte sie durch diese« Benehmen stutzig ge> macht, gewisse Vermuthungen und Gerüchte, die selber derbarmt hat, mit seiner Knauschen von aner gnädigen Frau, und mit die hungrigen Fratzen, die z'Millag, wo d» überall in jedem ordentlichen Hau« wa« für d'Bedieneri» übrig bleibt, die Teller abg'schleckt haben, daß ihnen die Scherben in die Zähn' stecken blieb'» sind." — „Aber Ihr Monat«-honvrar erhielten Sie doch?" — „Da« schon, aber wie die Gnädige die fünf Anserl» aus'n Taschl zog » hat, hat'« au«g'schaut, al« ob sie'« wieder z'ruckhab'n wollt und hat'« herzahlt wie die Tausender." — „Kurzum, ich kann Ihnen heute nicht« geben. Ijnnt, Fiau Schnözinger. übergebe ich hier eine Anweisung auf eine Au«-Hilfe von fünf Gulden." — „O, i küss vielmal« d'Hand, Euer Gnaden, i dank no für die Rätherei, die'« Kleiner Toni zugebracht haben." — „A, i« um dö Zeit! No freisi, wann mar halt a saubere« Flitscherl al« Tochter hat, die mar zum Herrn Aimenrath Ncujahrwllnfchen schicken kann, i« ma glei viel hilfsbedürftiger al« an anderes arme« Weib. — Wissen«, mir kann Niemand wa» nachsage», i hab' mi no bi« dato rechtschaffen durchbracht. Ab-r jetzt geh' i glei zum Bürger« mei er, zum HanSjörgel und ül»erall hin, der Dokler Kronawetter muß a in ReichSrath, im Herreuhau» d'.über reden. Pfehl mi!" — „Küss d' Hand!" — Zankend entfernen sich Beide. Warum plötzlich alle Hunde im Hause außer Rand und Band sind und so unsinnig bellen? Ein robuster Kerl war in'« Hau« getreten und stoßt mit seinem eisendeschlagenen Knotenstocke kräftig auf die Steinstufen, räuspert sich mit Be-hemenz und spuckt mit einem derben Fluche au«. Schon längst ist er int dritten Stock und noch ist in der Thoreinfahrt der Branntwetngeruch zu ver- schon früher in der Stadt circulin hatten, oer Behörde mit und die Aolg: hievon war. daß eine ämtlich« Eommiffion sich in die Behausung jener ftamilie begab und bei der angestellten Unterfu-chung die EUickdetta Ealie Ettolge ermiige» »na sich viele lausen?« ermimmi ui>d erklettert hatte, ist letzte» samsng in Wien uuter ziemlich dürftige» Berhältniffea ge-storben. Nach Wurzbach'S Lexikon war Klifchnigg am \'2. Oktober 1813 geboren uns da« Erste, wa« er sich durch seine eigeuthiimliche Fertigkeit errang, war eine — 'Frau. Er hatte sih in die Tochter de« Thier »ändigerS Bin Akt» verliebt, wurde in^eJ von dem Baier sch öde zigewicseu. Ban Aken zeigte Darnils feine T -ieroude zu Pari« und unter aUe» Iasafseu derse.be» w»r e» eia Orang-Utang, der oei Franzose» gefiel. Da» Thier war ung'M in possirlich ui' mähte die drolligste» Kaprio e» Da — erkrankte es und konnte nicht mehr gezeigt werden. Ban nun a» blieben die B sucher au«, nicht« vermochte di. selben wieder herbeizulocken. Ban Äken war in Ber-zweiflnng, seine Lage ver'chlimmerle sich mehr und mehl-. Da erhielt er plötzlich die Nachricht, oer Orang-Utang sei wieder wol uno so lustig wie vor und eh. Bergnügt trat ber Herr und Meister zu dem Käsig, die sonoerbgre Mähr war «rsreu» licher Weise vollkommen wahr. Rachd-m dieselbe auch in »eiteren Kreise» bekannt war, strömte» die Veale wieder in die Menagerie. Einst, al« eben Niemand mehr zugegen war. trat der Orang-Uiang au« selnem Käsig. verbcu«te sich höchst anständig vor Ban Aken und — begehrte dessen Tochter zur grau! Ban Aken hatte keine Ahnung davon gehabt, daß Ktischntgg unter Borwissen de« Assen-wärter« die Stelle de« inzwischen eingegangenen Orang-Utang« eingenommen hatte. Nach dieser Probe eine« eben so sonderbaren al« eminenten Talente« stand der Berbindung der beiden junge» spüren, den der nun zaghaft in einer Ecke geflüchrete Annenrath voll genießen kann. „Ein herab^ekom-mener Geschäftsmann thät bitten um a Unterstützung au« der gränz Iosef»stiflung. Ich hab' g hört, daß Sie sechstausend Gulden zur Bertheilun^ kriegt haben unb da thäten mir a par hundert Guide« nit schaden." — „Ich habe Ihnen mit vieler Mühe nach einander einige Arbeitsplätze verschafft; — Sie verlassen jeden schon nach wenigen Tagen." — Der bäri»starke Kerl erfrecht sich einzuwenden, daß er „krank sei vor lauter Gift und Kummer." Uebrigen» solle man nicht immer von Arbeit zu ihm reden; e« gebe eine Menge Veute. die Geld haben, ohne daß man sich unterstehe, sie tortwährend zur Arbeit zu ermähnen; die Zeiten sollten auch einmal für die Reichen schlecht werden und daß er, „wenn e» zu etwa« komme," sein Theil dazu beitragen werde, könne die Welt sicher sein. Er sei da« letzte Mal „im Guten" da. Und polternd, den schäbigen Filz schon mitten im Zimmer auf» setzend, entfernt sich der „arme Petent", der auch dann, wenn e» täg ich zehn Gulden durch recht» schaffen» Arbeit zu verdienen gäbe, keine Hand nach einem ArbeilSzweig ausstreckt. Und wied«r klopft eS an der Thüre, ei» sicheres Klopfen — und eine stattliche Dame im schwarze» Seideukteide kommt herangerauscht und fordert iu einem Tone, der allenfalls bei einem Dienstmanne richtig angebracht wäre, von dem man einen Auftrag nachlässig vollzogen glaubt, ein Mittellosigkeit« - Zeugnis. Sie erhält es — die Armut erscheint daraus bestätigt, die Dame scheint über etwa» frappirt zu sein: „Ich habe gewünscht, daß Sie meine Mittellosigkeit und nicht meine Ar-mut bestätigen." . . . Die Dame rauscht hiaou«. Leutchen fr in Hinderniß mehr im Wege. Äud) in Wien war es ein Kui ststück, da» ihm die Wege ebietc. Al» er bei Direcior E,ri um V « willigung ei rco uttistsviele« «muchte. fiaqt« «tin dieser, welche Rolle» er spiet,, „f.fffn". erwiderte der Gefrag:«. „O. deren bähen r. ir in Wien vhnedem g nurt!" m.inle Carl. Stischnigg wen e.e sich zum Geh"-» uns kiaxie sich ^!>ei mir rem Func so droviq Hinter den Ohre», daß Carl laut auflachte und ihn sog e ch engagirtr. Vor zwei Jähren trat er in Wien in der „Rci e um die Weit in W Tagen" zum letzten Dialt auf. Bon da ab h»rte man nicht« mehr von ihm, bi» am konntag die Nachricht von seinem Tode Mannt wurde Theater jwtnst und Literatur. (Das JahrbucK de« steirifchen Ge birgsvereineS.» welche» uns nun i« seinem 6:en Jahrgange vorliegt, gibt Znigniß von dem Aufschwünge, den dieser um d e jien»t',iß der heimatlichen Herze und des Tourisienwts n» sa wolverviente Verein genommen. Die Zihl ter Bereinsmitglieder ist im Jahre 1877 von 1382 auf 1463 gestiegen und waren e» irsbeso der» die Herren I. Ackert in Kraz, R. Prugger in ^isenkappel (Spreng! i goardeiien im obern Kann-tbale), Aar. PlaninZek in deutsch sAau der Sorv-fchizahilite), Joh. Pi«keniik vul^o PteSnik in Sulzdach (Bau der Okreschelhiitte) und Primus Stuller in Snnk.r, welche die alpinen Zwecke in uiicigeiinützigster und entgegenkommendster Weise förderten »nd desbalb auch vom Vereine mit An-«rkennu >g«siplome» geehrt wurden. Die Summe der Einnahmen im abgelaufenen Iuhre brläuft fub auf fl. 1863 30 und verblieb al» Saldo pro 1877 ein Sparkajfaduch über den Betrag von fl. 10!» 66 kr. und 52 fl. 7 lr. in Vaarcrn. Nebst einer Fillle von Vercinsnachrichie» entkölt da« Jahrbuch eine Reihe sedr interessanter Auf« sätze so wie auch !« Beilage!,, ruidj welche die trefflichen Alch mk>lu»gen bildlich tUiifHtrt werden. Professor Ruu-ps lieferte eine geologische Skizze „lieber Thalwege", Pros. I. Pöschl beschrieb den Brnckgraben im Aesäuse und IVcjor Ju'. Rößler t»en Roß! rand bei Radst^dt und den Diirnschbberl bei RoNenmann. Ganz besondere Berücksichtigung ist den herrlichen Sulzbachergcdirgen zu Theil ge> worden. Herr Auton Vaurr schilderie drei Touren in d»n Sannthalrr Alp^n (Sulzbacher) und jioar den Sattel zwischen Brana und Kollo, eine Ve-, steigung der Vrana und Planaoa un» endlich eine Vcheigung der Scuta. Herr Ios. Vullmann der Armenrath lächelt und nimmt achsclzuckend «in Gesuch zur Hand, da« vor ihm auf dem Tische lügt. „An Herrn wohlgebore» Franz Josef — Äaiser in Wie», I. Steck. — eine arme weibliche Witwe, mit zwei bereit» unfähige» Töchterchen, wovon der Knabe zehn Iihre alt ist, erbietet sich zu einer Unterstützung/ Nederdie« erscheint da» Gesuch gewissenhait mit einer Dreikreuzer-Vrief-marke öl«» dem Tuel gestempelt. — Und merkwürdig auch solch» Gesuche sinke» eine glt-'stige Erledigung. So g'ht e» in diesen Tagen de» Elende«, in welchen ein vechängni»volle« Geschick über eh«, mal» üppige, blühend«, wirthschastliche Fluren mit der Todessense unbarmherzig Existenz um Existenz niedermähend tadinschreitet; in den Tagen, wo in der „PMafenstadt" da» Hungergespenst in abgezehrten, bleichen Gestalten nicht mehr in der I Dämmerung, sondern an lichtenTage durch die Gassen ' schreitet: da drücken gar Viele verzweifelnd die Thürklinke de» Armenratb»-Äureau, die vor nicht langer Zeit dem Armenrathe in» Gesicht erklärt hatten, daß e« keine überflüssigere Existenz gebe al» eben ihn. Lebte Schiller heute, da» Distichon, welche» er über da» jetzige Wien schreiben würde, dürste ander» lauten, al» jene«, welche« er seiner-zeit über die Kaiserstadt an der 4.o»au geschrieben. Kein Volk mit glänzendem Aug' wohnt daselbst, sondern ein Volt, welche» hohläugig hinabstiert in den wogenden Strom, der mit den Rothgepeinig-ten zugleich hinwegschwemmen könnte, alle» Veid und alle Lebensforge. „M. P." führt un« vom ?j,i'irlhasf au» auf die Oistrizi. Die Raidler Verge werdei vor H^rrn E. A Wenn«, der Hum!,?rg bei T u s f e r oon Herr« Profefso F. Va I enlinitfch mn die Bor-alpe vom Httrn F. A. Rn^pel beschriebe». Ebenso finden auch der A monter R nchenst in u 'd da» Pansrami von Rötheistein verdiente Würdigung. Wir Ibn- cn de n rührige» Vereine nur beste» Gedeihen wünschen und daß demse»>en auch hier und i n Sa >, h,Ie r«cht zahlreiche 11>itg!ie>«r bei treten tuögen. Der Jahresbeitrag eine» Mit glicx? beträgt f, um' fl. 1 österr. W Hr. und wird dieser geringe Betrag durch die jährlich er» scheinende Bereinsschr.f!, sowie durch iine Reihe sonstiger furiitischer V--' ficien gewiß reichlich ausgewogen. Stimmen aus dein ^uvtikum. Berechtigte Wünsche. «eeheter Herr Retzacteur l Wer weiß t* nicht, btfe ti »och nicht g«r so lang» her ist, w» »ir in unserer sonst so freundlichen Stadt Eilli — kaum hier und da einige mißlungene Versuche von lroitoir» enldeeken tonnten; gegenmärlig ist e« ander« und Jedermann anerkannt mit Dankbar keil da« Verdien» unserer stadlgemeinde. weiche in den letzten Jahren durch die ganze 3tobt die Anlegung eine« recht guten trollvir« verordnet«, und auch durchfüdeen ließ. Nicht« desto weniger gibt e» in dieser Richtung noch manche Wünsch?, die bezüglich ihrer Nolhizendiz keit und Dringlichkeit wol in die vorderste Reihe des Schassen« gehören. Ich will ,cdoch heute nur einen der wichtigsten Uuiitt* in dieser Hinsicht berühren, ich meine hiemit den Uehergang von der Grazermauih zu« »Hotel Slefant", in welchem sich die Idealitäten Unsere« Cafinv: Vereine« befinden. Hier ist be, einem nur eiwa« nasse» Weiler die Paffaqe graulich. Wenn »an auch durch die ganze «ladt trockenen FuheS wandeln tann, s« ist hier da« Uederschreilen der Straße schon für einen Mann entsetzlich, für eine Frau geradezu unmöglich, außer sie ist mit Courierstiefela versrhen, um damit den ergiebigen Eiraßenkottz durchwaten zu können. Ich irre «ich gewiß nicht, wenn ich eben diesen Uedelsiand al« ein wesenilich«« Hinderniß für den so ich wach gervold« nen Besuch der Casino-Loealiiaten bezeichne: wie viel, Mitglieder würden in den Nachmirtag«siunden gerne sich dahin vertagen um in Ru!je ein» Zeiwng zu lesen, ein Spiel mitzumachen, oder dort den schwarzen Caffee «in. zunehmen. Ader der schauerliche Zugang schreckt allge-mein ud. Wäre e« also uichl möglich an dieser SkeUe für eine Pftasiening zu f«rgtft, »nh um. Übergang fB« Fußgeher zu schaffe» ? Die finanzielle «ras, der Äemeinde würde dadurch gewiß da« Gleichgewicht nicht verlieren — die Gemeinde würde, um diese« so nothwendigen Uedergang herzustellen nicht allzu tief in ihren Säckel greifen »Assen. Indem ich Sie bitte, geehrter Herr Redacteur, dem vorstehenden und gewiß vollberechtigten Wunsch» in Ihr»« vielßtlefenen Blatte ein Plätzchen einzuräume», hege ich die angenehme Hoffnung, daß unsere Stadt-»äter, auf einen argen Uebelftand hiedurch aufmerksam gemacht, desirtbi sein werden, dems-Iden ehethunlichfl »d-zuhelfen. Cilli. «m IS. »aez 1877 ') Mit alle» Hochacht,"g Sin alte« Caftno Mqziied >« Ramen Niett». *) Wegen Raummangel verspätet. * Herr Redacteur! Wir «suchen Sie höflichst um die Aufnahm« nach-stehender, wie wir glauben, vollkommen gerechkfertigler Wünsch« in Ihr geschätzte« Btall. Q* wäre zu wünschen, daß «in gut renommirte« tkaffeehau« nicht zum Tummelplatze von Hunden gemacht würde, welche da«selde allerort« verunreinigen; ebenso erfordert e« der Anstand und die Achtung vor den andern Besuchen, den Rock anzubehalten und sich nicht in den Hemdärmeln z» präsenliren. Hoch achtuna «voll Mehrere Caffeehau«besucher. CiUi, am Ist. März 1877. Nachtrag. Von btr Conserkaz sagt der Sulla» in der Thronrede:: Dir Richtübereinflim» mung betrifft vielmehr die Form uns die Art der Auweiiduiig. al» da» W«s e n Per Frage selbst. Alle inkine VemNhunge» »frAen dar» .s gerichtet sein, die in der s?age de» Reiche» und i» allen Verivaitui'gezwrigen errungenen Fortschritte zu vernolt ständigen, aber ich crochte e» al» e i n e m e t n e r e r st e n P f l i ch t e n, jede Ursache zu beseitigen, welche eine» Eingriff in die Würde nutz die Ur< abhängigkeit meine» Reiche» bilden könnte. Ich überlasse e» h-r Zeit, die L o y a-liiä t meiner versöhnlichen Abstch-ten zu erweisen. Die „Agence H^iva»" vom 20. d. meldet, >aB in Vetr>ff der D emod iltfteu ng«» Frage noch einige Schwierigkeiten bestchen, daß inseß ein Ueberelakommen nicht zweifelhaft sei. Eonrse der Wiener Aörle vom 2t. Mär» »877 Golcreiile.....77.70 Einheitllch« StaatSschulo in Roten . . 64.50 „ „in Silber . «8.60 1660er ?taat«-Anlel»cnklose .... 110.75 Vankactien.................825.— Ereoitacten .......... 156.90 Son.on............121.75 Silber............107.60 Rapoleond'or.......... 9.71 St. k. Münzduco en........ 5.73 1U) Sielchsmark.........59.85 "21 flirr Mit ser meteorologischen Beobachtungen an btft Stationen Eilli, Tüffer und Reuhau». Blonat Jänner 1877 •____■ m Cilli 7» !» > »ja \ UfsCT 7- 1» V Nenhau« 7» » 9- Luftdruck bet >** in Mivim«t»rn: Monatmitt«! . . 73S^9 740.89 — Maximum (am 6.) 7.'^.l 7.S11 — Minimum (am 21.) 72t.t! 7SS.I — Temperatur nachCel- sius. u MdnaMivel . . +3°.«2 -Hr7i +«*.14 Mariulu» 16, (7) .. y. K 3« Niederschlag inMil limetern, Siimme 55.7 48.» 38.9 größter binnen M Stunden (am lt.) 35.0 88.0 24.0 Monalmiti»l derB» ewdltung l» 6-0 «jO 5.4 Zahl her Tage mlt: _ Meßbaren Nieder- J fchlägen . . . . 8 a \ Nebeln..... 7 3 0 18 16 21 Stürmen .... 0 4 1 Gewittern .... 0 0 0 Ankunft nnd Avfayrt der Hisen-öaönzüge in Hilft. Wien « Triest: Ankunft Abfahrt Poftzug..................ltJi« 11.34 Mittag. Schnellzug............... 3.34 3.40 NachmM. G«mischter Zug...........5.23 5.32 Abend» Postzug..................11.59 12.07 Nacht». Trieft«Wien: Postzug..................ti .20 6.37 Früh. Gemischter Zug........... 8.SS 9.03 Vonnitt. Schn»Üzug ............... 1.— 1-06 Rachmit. Poftzug............... .. «-81 t.39 ii Ältwt IllZtigen. tote Ajinom i bi» in 6 Zuiln Raun wird nit 20 kr. bcrochaat Auskünfte werden in der Expe-dition diese» Blattes bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt, Ein Praotioant fttr ein M M « wfratot lrtrr« ptt 11— J. N. Sohmeidler, •nmMabiif. VII. Clcfljatf' >11. Sin 0000040000 Danksagung. Herr I>r. Ipavitz, Bürgermeister in St i>«rgen a. d. Sstdb., liat den durch Herrn Dr. Küpschi erlegten Kohrwolf der steierm. Landes-Bfirgerschule in Cilli als lies*henk übersendet, für welche Bereicherung des Xaturaliencabinetes die gefertigte Direktion obengenanntem Spender den verbiftdlieksten Dank aufspricht. i:,l—l Die Direclion der Hierin. Laniies-ßQiwciiule in Cilli. ajwuuuuutuuuuuuv Sehr gute Grundstücke sind sogleich bei Her Wenzel Jelenek zu vcrpai'hteu. zusehen. in <1111 Bedingnisse sind daselbst einig?—! Rheumatismus Aether zur Vehebung von Zchiucr;eu aller Art, ob acnt oder chronisch. Dieser Aelher ist da« beste, reeljte m>. sicherste bi« nun bekannte Mittel gegen Rheumatismus (Gürtet-reiften, Hexenschuß), Gicht, jroe An Lahmung in den Handen undFil&ett, Seitenstechen tc. Sehr haung behebt er ?ienaunte Leiden schon nach einmaligein Gevrauch voll ommen - Prei« ene« gtohen Flacon sammt Änwei-sang I st., eine« kleinen Flacon sammt Anweisung >0 kr. Die geringste Postsendung und entweder I große-? oder l kleine Flacon«. Bei Postsendungen entfallen sür Vm ballage und Stempel nock U» K Central-Bersenduna« Depot für die ganze Monarchie: G az. Apotheke „jur Landschaft" vt» We.nl. Tr ,*uc*y, sochtrage, )tr. 4. Tepol in C i l l i: der Apotheke der Aa^m dak»'« Erven, so wie auch in den meisten Apotheken Steiermark« it. US—5 Di« Agentur für Cilli und Umgebung der Lebens-und Renten-Versicherungs-Gesellschast „Ihe Crreshara" in London emptiehlt sich dem P. T. Publikum zum Abschlüsse von Lebensversicherungen iu allen Combinationen bestens und ertheilt bereitwilligst jede gewünschte Auskunft Prospecte werden gratis verabfolgt. Bureau: Cilli, Schulgasso, Dirmhirn'schss Haus *itrnl)l)ütr werden zum Putzen, Färben und Modernisiren angenommen bei Willi. Metz & Comp. 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