JAHRESBERICHT ^ DES KR. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. -—-—-gaEfrggj'——; —■— HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1909/1910 VON DER DIREKTION. > A. K. K. STAATSOBERGYMNASIUM. CILLI. VEREINSBUOHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1910. JAHRESBERICHT DES R. R. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1909/1910 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATSOBERGYMNASIUM. CILLI. VEREINSBUCHDRUOKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1910. INHALT: GunnLaugssaga Ormstungu. Kritik zu Grillparzers ästhetischen Studien. I. Teil. Von Dr. Franz Eisner. Schulnachrichten. Vom Direktor. Gunnlaugssaga Ormstungu. (Die Sage von Gunnlaug ,8chlangenzunge“.) Charakteristik der Islendingsögur, deren schönste die „Gunnlaugssaga Ormstungu“ ist. Einfach und schlicht, ohne Schilderung, ohne Ausmalen von Nebenumstiinden, beschränkt auf den reichen Inhalt, der uns entgegenblickt wie der von der Schale gelöste Kern: so das äußere Gepräge der Sögur. In ungebundener Rede fließt der Strom der Erzählung scheinbar ruhig dahin, mitten hindurch aber spiegelt eine Kette poesiereicher Perlen. Auf de Oberfläche gleichmäßige Ruhe, kein Aufbrausen, kein Schäumen der Wogen. Dafür kocht und gährt es bisweilen in den innersten Teilen und viele Leben gehen in diesem Kampfe zugrunde. Doch auf der Oberfläche zeigt sich selten eine Veränderung, außer daß sie infolge der inneren Revolution verschwindet. So tritt uns die „Saga“ entgegen, deren Heimat auf Island zu suchen ist; denn die Natur hat selbst deren Wiege dorthin verlegt. Geschichtliches. Als Harald Harfagri (f 91-53) die norwegischen Jarle unterworfen und den germanischen Urstaat in die neue Form des Feudalwesens umzugestalten strebte, da erwachte der Unabhängigkeitstrieb der freien Nordmänner, die, bis dahin in einzelnen Gehöften unter einem „Höfthing“ gehaust hatten. Viele der vornehmsten und besten Nordmänner verließen ihre Heimat, zogen in die Fremde und siedelten sich größtenteils auf Island an. Ton der neuen Heimat aus unterhielt man einen lebhaften Verkehr. Kaum war der Frühling herangekommen, wurden die Schiffe gerüstet, mit Waren versehen und hinaus ging es in die See. Die einen steuerten auf England zu, andere auf Skandinavien, Orkneyinseln, um ihre Geschäfte zu besorgen und Abenteuer zu bestehen. So verging der Sommer und die einzelnen Schifte, die das Gastrecht dieses oder jenes „Gothen“ genossen, verbrachten daselbst den langen Winter. An den Abenden erzählte man eich gegenseitig die Erlebnisse und Abenteuer, Träume ließ man sich deuten, woran vor allem die Nordmänner große Freude hatten. So ging der Winter dahin, es l* rückte der Frühling heran und mit ihm der „Fardagr“, wo die Schiffe heimwärts fuhren, um den neu herbeisegelnden Platz zu machen. Vor dem Scheiden wurden Geschenke wie Kleider, Schwerter, Münzen und Ringe zwischen Gast und Wirt getauscht und auf diese Weise beide Parteien gleichsam durch einen Vertrag verbunden. Die Fahrten boten den „Skalden“ reichlichen Stofi. Und was inan auf norwegischem Boden vergessen hatte, das wußte man gewiß auf Island. Denn diese Sänger zogen von Höfon zu Höfen, gaben Lieder und Sagen zum besten und verschallten sich so ihren Unterhalt. Fast 300 Jahre wurde die „Saga“ auf diese Weise der folgenden Generation mitgeteilt. Daß sich dabei trotz des konservativen Charakters der nordischen Völker zahlreiche Veränderungen einschleichen mußten, ist erklärlich. Den treffendsten Beweis dafür geben die „Kenningar“, die Umschreibungen eines Begriffes, die von ein und demselben Dichter verschieden gehandhabt werden, so daß die einzelnen Strophen, in denen solche Figuren eine große Rolle spielen, bis heute in vielen Fällen unverständlich sind. Aber immerhin will die „Saga“ wahr sein, einen historischen Bericht erstatten, Lebensbeschreibungen hervorragender Männer geben : daher die Weitläufigkeit, mit welcher die Abstammung der Helden dargetan wird. Auf Island, wie erwähnt, wurde die „Saga“ gepflegt. Hier feierte sie ihre Blüte in den Jahren 1220—1270. Hier begegnen uns die berühmtesten Skalden: Egil Skalargrimson aus dem Stamme der Sturlungen, Eirwinn, der Skaldenverderber, Halfred Wandredar, Sigurd und Gunnlang Ormstungu. (iuimlaugssagii Ormstungu. Über ihn, Gunnlaug Ormstungu, den Sohn des Illugi und der Ingibjörg, handelt die Gunnlaugssaga Ormstungu. Gunnlaug Schlangenzunge hieß er, weil er war .kampflustig bei jeder Zusammenkunft, hochfahrend in seinem Sinne, früh ehrgeizig, in jeder Beziehung unbeugsam und hartnäckig, ein begabter Dichter und namentlich groß in Spottversen“ (skixld mikit ok helde mPskaeldr). Ihm, dem Haupthelden, steht gegenüber Hrafn-Sk&ld, der Sohn des Önund und der Geirny. In der Mitte zwischen beiden erhebt sich Helga en fagra, die Schöne, die Tochter des Thorstein und der JofriP. „Als Ilalifred 1005 von Norwegen nach Island fuhr, begleitete ihn Gunnlaug Ormstungu, der damals 2'2jährige Neffe des Tind Hallkelsson, der Verlobte der schönen Helga, der Enkelin Egils. Um seinen Charakter zu läutern, reiste er nach Norwegen, England, Island, -den Orkneyen, Schweden. Überall besingt er die Fürsten, kehrt dann nach Island zurück, wo unterdessen Hrafn-Skald. mit dem er sich am schwedischen Hofe entzweit, seine Verlobte heimgeführt hatte. Die Zwistigkeiten, die darauf zwischen beiden Dichtern spielen, erhalten durch den Zweikampf auf Dinganes in Norwegen, wo beide fallen, ihr Ende (1009).“ So der geschichtliche Bericht nach H. Pauls Grundriss d. germ. Philologie. Die „Saga“ selbst leitet ein Traum Thorsteins ein und führt ihr Ende mit sich: „Es träumte mir, ich wäre zu Hause in Borg draußen vor der Nebentür. Ich sah zum Himmel hinauf und erblickte auf der Dachkante einen schönen, prächtigen Schwan. Und es war mir, als wär’ er mein eigen. Da sah ich von den Bergen herab einen großen Adler geflogen kommen. Er flog auf das Haus zu, setzte sich neben den Schwan und plauderte freundlich mit ihm. Dieser schien es ganz gut aufzunehmen. Da erst bemerkte ich, daß der Adler schwarze Augen und eiserne Klauen hatte. Außerdem schien er mir sehr kühn zu sein. Gleich darauf sah ich einen zweiten Vogel von Süden her kommen. Dieser flog ebenfalls nach Borg, setzte sich gleichfalls auf den First neben dem Schwane und suchte ihn für sich zu gewinnen. Auch er war ein mächtiger Adler. Der erste Adler aber geriet plötzlich gewaltig in Zorn, als jener kam. Beide kämpften lange heftig miteinander. Da gewahrte ich, daß beide bluteten. Das Ende ihres Streites war, da(.l der eine auf dieser, der andere auf jener Seite vom Hausdach herunterfiel und auf der Stelle tot war. Der Schwan aber saß tief betrübt oben. Da sah ich einen neuen Vogel von "Westen geflogen kommen, das war ein Falke. Er setzte sich neben den Schwan und tat freundlich mit ihm. Dann fingen beide nach derselben Richtung fort; da erwachte ich. Der Traum scheint mir ohne weitere Bedeutung zu sein und wird sich wohl auf Stürme beziehen, die sich in der Luft treffen und zwar werden sie aus den Gegenden kommen, aus denen ich die Vögel kommen sah.“ So der Traum: die zwei Adler sind Gunnlaug und Hrafn, der Falke ist Thorkeil, der Schwan Thorsteins Tochter, Helga die Schöne. Drei Träume tauchen außer diesem noch in unserer „Saga“ auf. Als Hrafn mit seiner Gattin Helga heim nach Mosfell gezogen war und Gunnlaugs Ankunft bevorstand, geschah es eines Morgens, ehe sie aufstanden, daß Helga schon wach war, Hrafn aber noch schlief und im Schlafe unruhig war. Als er erwachte, erzählte er Helga seinen Traum : HugPomk orme ot arme ydoggvar Per hoggvenn; vaere bel’r i blöPe, brüPr, Wnn rotenn mfno; Knaettet endr of under olstafns Nioron, Hrafne likn getra Pat, lauka lind, hagl'yrnes binda. „Verwundet vom Stahl, der da wühlt im Blute, Das die Dichter als Tau des Bogens deuten, Wähnte ich mich und es war mir, als röte, Mein Weib, mein Blut dein weißes Lager; — Doch du Metklugsgöttin, vermochtest nicht mehr mir Die Wunde des Speers, des spitzen K unstdorns, Zu verbinden. Mein Weib, du die Linde des Lauches, Das trägt deinen Hrafn nicht Tröstungen.“ Auch die beiden Väter ließen Träume in die Zukunft schauen, bevor die schreckliche Nachricht von dem Tode ihrer beiden Söhne nach Island kam. Illugi, der Schwarze, sah im Schlafe seinen Sohn Gunnlaug bluttriefend herankommen und glaubte die Worte zu hören : Yissak Hrafn, en Hrafne hvoss kom egg i legye, hialtuggoPom hoggva hrynfiske mik brynio, -Pä’s hraeskaere hlyra hlaut fene are benia — klaut gunnsprote gunnar Gunnlaugs haufoP — unna. „Ich hatte gewußt, daß Hrafn mich hieb, Mit dem Schwert, das am Griffe mit Fischhaut geschmückt ist. Wie der Lärmfisch im Hafen dröhnt, auf den Harnisch. Schnitt mein scharfes Schwert auch durch Hrafns Schenkel, So fand doch der Adler, der Aaszerfleischer, Da auch Wonne an meinem warmen Blute, Das der Wunde entströmte. Der Walküre Streitstab, Das Schwert, zerhieb da Gunnlaugs Haupt.“ Önund sah in dieser Nacht gleichfalls seinen Sohn Hrafn ganz mit Blut bedeckt und hörte im Traume die Worte: „Schon war mein Schwert gerötet, da schlug mich Mit seinem Schwerte Schwertherrscher Gunnlaug. An Schilden wurden die Scbildebrecher, Die Schwerter erprobt dort drüben in Schweden. Blutgierige Adler, die Gänse des Blutes, Heben im Blut sich über das Haupt mir. Den gierigen Wundengeiern, den Adlern, Gelang es im Blut meiner Wunden zu waten.“ Außer diesen Träumen, die einen einfachen, aber überaus poetischen Schmuck der „Saga“ gewähren, ist die Grundlage eine historische. Die Begebenheiten knüpfen an das Jahr 1000. „Es trat ein Ereignis ein — und dies ist wohl das Beste, was hier auf Island je geschehen ist“ (so meldet die „Saga“), daß nämlich das ganze Land christlich ward und das ganze Volk den alten Glauben ablegte. Um 983 wurde Gunnlaug Ormstungu geboren. Als Gunnlaug 15 Winter alt war, bat er seinen Vater um die Ausrüstung zur Reise. Da sie ihm nicht gewährt wurde, floh er nach Borg zu Thorstein und lernte dessen Tochter kennen, „Helga, die so schön war, daß selbst erfahrene Männer bezeugen, sie sei das schönste Mädchen auf Island ge- wesen. Ihr Haar war so lang, daß sie sich völlig dareinhüllen konnte, und so glänzend wie Goldfäden.“ In sie verliebte sich Gunnlaug, der nach drei Jahre Braut und Heimat verließ und auf Reisen ins Ausland, ging, um Sitten und Gebräuche fremder Völker kennen zu lernen. Zunächst wandte er sich nach Norwegen zu dem Jarl Eirik und im Herbste desselben Jahres segelte er nach England zum König Ethelred, dann nach Island zum König Sitrygg, „Der die Wölfe nährt mit Leichen, Dem „Swara“ drückt die Weichen.“ Er kam hierauf zu Jarl Sigurth auf den Orkneyinseln, im Frühling brach er von hier auf und ging nach Schweden zum König Olaf. Als er Upsala betrat, fand gerade der „Frühlingsthing“ statt. Gunnlaug lernte bereits hier seinen späteren Todfeind, Hrafn, kennen. Die Ursache zur Feindschaft war folgende: Gunnlaug und Hrafn wollten dein Könige zugleich ihre Loblieder vortragen. Der König entschied: „Gunnlaug soll zuerst vortragen, weil er gar so mißvergnügt dreinschaut, wenn er sich in seinem Rechte verletzt glaubt.“ Gunnlaug trug ein großes Lobgedicht vor. König Olaf fragte hernach: „Hrafn, wie ist dies Gedicht gemacht ?“ Dieser erwiderte: „Ja, Herr, das ist ein schwülstiges, unschönes Gedicht, wie Gunnlaug selbst von Charakter ist.“ Gunnlaugs Urteil über Hrafns Gedicht lautete: „Ja, Herr, das ist ein Lied, so hübsch wie Hrafn selbst, aber unbedeutend, warum hast Du so ein Liedchen auf den König gedichtet?“ Damals brach man das Gespräch ab,» aber die Feindschaft war heraufbeschworen und wurde erhöht durch Hrafns Heirat mit Gunnlaugs Braut, der schönen Helga. Denn während Hrafn gleich nach diesem Ereignis nach Island zurückkehrte, Gunnlaug aber ein zweites Mal König Ethelred besuchen mußte, warb unterdessen Hrafn um Gunnlaugs Verlobte. Als Gunnlaug zurückkehrte, war Helga bereits Hrafns Weib. Ein Jahr darauf trafen sich Gunnlaug und Hrafn auf einer Hochzeit. Gunnlaug forderte Hrafn, es kam zum Zweikampfe, aber er blieb unentschieden. Und da auf isländischem Boden bald darauf das „Allthing“ den Zweikampf bei Todesstrafe verbot, verließen beide die Heimat um das Jahr 1007. Doch erst im Frühjahre 1009 kam es zum entscheidenden Kampfe auf der Greipnierwiese. „Da kämpften diese beiden noch mit einander, stürmten furchtlos gegeneinander mit gewaltigen Hieben. Gunnlaug hieb (schließlich) mit einem gewaltigen Schwerthieb Hrafn den einen Fuli ab. Gleichwohl stürzte Hrafn nicht hin, sondern zog sich nach einen Baumstumpf zurück, um sich darauf zu stützen. Da rief Gunnlaug: „Nun bist Du kampfunfähig und ich will nicht länger mit Krüppeln kämpfen.“ Hrafn bat Gunnlaug, ihm den Helm mit Wasser zu bringen, (iunnlaug brachte den Helm herbei. Hrafn streckte seine Linke entgegen, hieb aber mit dem Schwerte in der Rechten Gunnlaug aufs Haupt, daß er schwer verwundet wurde. Da schrie Gunnlaug: ,.Schändlich hast du mich betrogen und das ist eine um so größere Schmach für dich, da ich dir volles Vertrauen schenkte.“ Hrafn versetzte: „Das ist richtig und der Grund dazu war. daß ich dir die Umarmung der schönen Helga nicht gönnte.“ Noch einmal stürmten beide an; Hrafn fiel und Gunnlaug als Sieger erlag bald darauf seinen Wunden. Nach dieser Inhaltsangabe, die möglichst dem Wortlaute der „Saga“ angepaßt ist, nunmehr einige Worte zur Charakteristik der Gunnlaugs-saga mit Rücksicht auf die beiden Hauptgestalten: Gunnlaug und Helga. Knapp ist man im Ausdrucke, ja geradezu wortkarg (man vergleiche die angeführten Stellen im Urtexte mit der Übersetzung); jedes Wort wird auf die Schale gelegt, sorgfältig geprüft und gewogen. Als BarPr dem Thorstein den Traum ungünstig gedeutet, versetzte Thorstein: „Die Deutung des Traumes ist übel und nicht gerade freundschaftlich ausgefallen. Ich will darauf schwören, daß du dich ganz und gar nicht aufs Trauindeuten verstehst.“ Iluhi>r entgegnete ihm ßarthr: „Du wirst selbst die Probe machen, ob es so kommen wird.* Diese wenigen Worte genügten, daß beide Männer kein freundliches Wort mehr mit einander wechselten. Das Wort des Mannes gegenüber der Frau ist entscheidend, keine Widerrede von ihrer Seite gestattet. Als Thorstein seiner Frau befohlen hatte, das Kind auszusetzeil, sprach JofriP: „Das ist für einen so eben Mann, wie du bist, übel gesprochen und da’ wirst doch, reich und angesehen, wie du bist, nicht an diesem Plane festhalten wollen?“ Was erwiderte darauf Thorstein Y „Du kennst meine Gemütsart und es läuft nicht gut ab, wenn man sich gegen meinen Willen auflehnt!“ Nirgends kommt es zu einem Durchbruch der Gefühle, kein Seufzen, keine Klage. In Taten werden innere Gefühle umgewandelt. Weder lllugi, der Schwarze, noch Önund klagen über den Tod ihrer Söhne, nur Rache, Blutrache ist ihr Gedanke. In Gunnlaug erblicken wir den echt nordischen Skalden und Krieger. Aus der folgenden Schilderung kann man ersehen, wie es der sonst so wortkarge Isländer liebt, in die Länge zu schildern, wenn cs sich um den Ilaupthelden handelt. Gunnlaug ist nicht ein Typus der Schönheit, aber immerhin ein stattlicher Mann; „von Gunnlaug heißt es, er sei früh in aller männlichen Kraft entwickelt, groß und stark gewesen. Sein Haar war lichtbraun und stand ihm gut, seine Augen schwarz, aber seine Nase nicht gerade besonders schön. Gleichwohl hatte er etwas Einnehmendes im Gesichte. Er hatte s blanke Hütten und breite Schultern und machte einen angenehmen Eindruck." Als „Ormstung' ist Gunnlaug bekannt. Das hat er auch überall bewiesen: Gunnlaug kam an den Hof des Jarl Eirik Hakonson im grauen Rocke und weißen Strumpfhosen, in der Alltagskleidung also. Er hatte am Fuße unten am Gelenk ein Geschwür und wenn er auftrat, quoll Blut und Eiter heraus. Da bemerkte einer aus dem Gefolge, Thoraxinn mit Namen: „Der Isländer, der tut gehörig groß. Es wäre nicht übel, wenn wir ihn irgendwie auf die Probe stellen könnten.1' Gunnlaug warf ihm einen Blick /u und sprach: Ilirl’mal’r es einn, s&’s einhar meinn ; trüeP hpnom vart, hann’s illr ok svartr. „Der aus den Mannen da ruft, Ist ein richtiger Schuft. Trau kein ihm recht, Schwarz ist er und schlecht.“ Jetzt mischt sich der Jarl selbst in die Sache; aber Gunnlaug, „unbeugsam wie er ist, am kampflustigten im Zusammentreffen“, kümmert dies wenig. Der Fürst fragt ihn: „Wie alt bist du, Isländer?“ „Achtzehn Winter.“ ,Dann möchte ich schwören, daß du keinen zweiten Achtzehn mehr erlebst.1 „Wünsche mir nichts Böses an, Jarl!“ ,Was hast du eben gesagt, Isländer?’ „Was ich für das Richtige hielt: Du sollst mir nichts Böses wünschen, sondern lieber dir etwas, was dir frommt.“ ,Was meinst du damit?’ „Nun zum Beispiel, daß du keinen solchen Tod finden mögest wie dein Vater Jarl Hakon.“ Diese Stiche wirkten, er wurde blutrot und schrie: „Ergreift diesen Tollkopf!“ Den Königen, die es verdienen, singt Gunnlaug seine Lob-, den anderen seine Spoitliedei. Aber unser Skalde Gunlaug kennt nicht nur das rauhe Spiel des Kampfes, er weil.) auch zu singen von den Gefühlen der Liebe. Freilich hört man da kein Liebessäuseln, wie wir ea gewohnt sind, sondern die innere Liebe spricht und fesselt: „Gunnlaug und Helga spielten immer miteinander Schach und faßten bald große Zuneigung zu einander wie die Erfahrung später lehrte.“ Das ist alles, was wir aus der Zeit ihrer ersten Liebe wissen. Und doch, wie heftig zehrt* in beiden die flam- mende Liebe! Yor dem Kampfe traf Gunnlaug noch einmal die ihm treugebliebene Helga, trotzdem sie Weib geworden, freilich gegen ihren Willen. Sie gingen eines Tages über den Fluß und als sie dann wieder über den Fluß zurückgingen, blieb Helga stehen und starrte lange nach Gunnlaug. Er aber sang die herrliche Weise: Britmäne skein bnina beims af liosom himne Heistar horve glaestrar hauk frann ä mik lauka; en sii geisle sysler sil’an gollmens frfPar hvarma tungls ok hringa Hlinar oPurft mfna. „Es funkelt hell wie das Auge des Habiehts, Wie aus Wolken der Mond, aus den Brauen leuchtend Dein Auge, Helga im Leinenkleide, Spendende Göttin oes Metes, auf mich Von der Stirn, dem lichten Himmel der Brauen — Und doch hat dein Blick, der Strahl des Sternes, Der aus deinem Aug’ schimmert, du schöngeschmückte, Uns beiden nur Bitteres gebracht, Geliebte.“ Es waren die letzten Worte; Gunnlaug zog zum zweitenmale in den Kampf. Hrafn fiel und Gunnlaug, als man seine Kopfwunde verbunden, sprach sterbend die Worte: Oss gekk, maetr, k möte motrumr e dyn spiöta, huPgorvande hiorva, Hrafn framlega iufnan; her varP morg f morgen mölmflaug of Gunnlauge, hergerPande a horPo, hringPollr, nese dinga. „Der wackere Held, der den Sturm der Waffe Erregt, Held Hrafn, der Baum des Angriffs, Ging mmer sonst ehrenvoll uns entgegen Im lauten Lärme der spitzigen Spieße, Urafn der Ringbaum, der wie mit Zäunen Scharen beschützte! liier auf dem felsigen Dinganes schwirrten die Schwerter heute Am frühen Morgen mit Macht über Gunnlaug.“ Helga aber kannte von der Stunde an keine Schmerzen, von Freuden nur eine : den Mantel, den sie von Gunülaug erhalten, auszubreiten und lange nach ihm hinzuschauen. Und so saß sie eines Sonnabends in der Wohnstube, ließ ihr Haupt auf die Kniee ihres Gatten Thorkell sinken und schickte nach dem Mantel. Wie gewöhnlich breitete sie den Mantel vor sich hin, starrte ihn eine lange Weile an und dem „trefflichen Weib, der Trägerin goldner Armschlangen, nahm Gott das Leben, dem leinengekleideten li blichen Weib.“ Zum Schlüsse die treffenden Worte des schwedischen Geschichtschreibers Geijer: „In der nordischen Poesie treten Gefühl und Einbildungskraft zurück in die Tiefe, ohne deshalb weniger tätig zu sein^ welches macht, daß sie in Vergleichung mit der Poesie anderer Völker anfänglich streng und hart erscheint, ein Eindruck, der an des berühmten italienischen Dichters Alfieri Äußerung über das erhabene Erschrecken, erinnert, das ihn unter dem Himmel Skandinaviens befiel beim Gewahrwerden der ungeheuren Stille, welche in der nordisohon N-atur. herrschte.“ Kritik zu Grillparzers ästhetischen Studien. I. TEIL. I. Zur Kuustlehre. In diesem Aufsatze kommen nur die ersten dreißig Seiten (nach der Ausgabe von Aug. Sauer) des ersten Teiles der ästhetischen Studien Grillparzers zur Behandlung. „Allgemeines“ lautet die Ueberschrift, weil darin nur in Form von Anmerkungen ohne Rücksicht aut ein System das eiörtert wird, was sich auf >lie Ästhetik im eigentlichen Sinne erstreckt. Gleich am Eingänge wird das Wesen des Triebes berührt: „Die Natur sicherte die Fortdauer der selbsttätigen Wesen dadurch, daß sie ihnen nebst dem Vermögen zu wirken, auch noch ein Streben rach Wirksamkeit und einen unwillkürlichen Drang nach allem gab, was diese Wirksamkeit eihalten und vermehren kann.“ Mit diesen Worten erläutert Grillparzer die Einrichtung, welche man gewöhnlich Trieb nennt. Auf eine nähere psychologische Untersuchung, inwieweit dieses Streben sich bewußt und unbewußt äuliert, gelt Grillprazer nicht ein. 'Vielmehr werden in buntem Durcheinander die verschiedenen Triebe erwähnt : so jener, der immer bei den Tieren die Erhaltung und Fortpflanzung auf die unfehlbarste Weise sichert, als Instinkt, der dem Menschen als Körperwesen nicht in gleicher Stärke, aber ebenso unverkennbar als dem Tiere eigen ist. Darunter ist der Selbsterhaltungstrieb in seiner weitesten Begriffssphäre zu verstehen. Als Empfindungs- bezw. Gefühlswesen äußert sich dieses Streben in den Formen von Haß und Liebe, Wohlgefallen und Abscheu; und insoweit der Mensch als intellektuelles Wesen, als erkennendes, wollendes, ahnendurteilendes (oder reflektierendes) handelt, in dem Streben nach dein Wahren, Guten und Schönen. Damit ist gesagt, daß die ästhetischen Gefühle nicht einer Stufe des Bewußtseins allein angehören, sondern der primären, sekundären und tertiären. Die nächst wichtige Frage, die Grillparzer erörtert, lautet: Läßt sich das Gefühl des Schönen a priori deduzieren ■oder n’cht? Grillparzer verneint in seiner „Aphorismensammlung“ der ästhetischen Studien es durchaus. Er berührt damit die Frage nach dem Objektiv-Schönen, das Schiller einst. in dein Begriffe der freien Selbstbestimmung, der Freiheit und der Autonomie in der Erscheinung gefunden zu haben glaubte. Soviel jedoch gibt Grillparzer zu, da dasjenige, was Ordnung und Harmonie in unsere Teilvorstellungeu luingt, wegen der dadurch gewonnenen leichteren Übersicht ein gewisse« äsihöfisches Wohlgefallen in uns erregt. Wir haben es hier eben mit einer allgemeinen Bestimmung des Schönen zu tun, daß Einheit in der Mminig-faltigkeit ästhetisches Wohlgefalen erregt, ein Prinzip, das mit dem der überwundenen Schwierigkeit in naher Verbindung steht. Keiuesweg kann man auf dem Gebiete des Schönen wie in den exakten Wissenschaften von vornherein behaupten, wenn a, b, c gegeben sind, dann muß d eintreten. Dieses Suchen nach dem Objektiv-Schönen mag ja sehr verlockend sein, aber zu einem vernünftigen Resultate ist man n cht gekommen und wird man nicht kommen; alle unsere Bestimmungen hiebei sind nur von relativer Beschaffenheit. Eine gewisse Regelmäßigkeit ohne Regelzwang, Einheit im Mannigfaltigen, Übereinstimmung zwischen der Intuition des Künstlers und seiner Produkte wird gefordert, wobei aber immer das Subjekt, des einzelnen allein Richter sein kann. Den Charakter der Unmittelbarkeit, der den ästhetischen Gefühlen zukommt, im G e g e n s a t z e zur Wertschätzung des Guten scheint Grillparzer vor Augen gehabt zu haben in den treffenden Worten: „Wenn die Ästhetik auch keine Rechenkunst des Schönen ist, so ist sie doch die Probe des Schönen.“ Etwas ausführlicher äußert sich unser Autor über die U 11 e n d 1 i c h k e i t d e s S c h ö n h e i t-gefühles: „Das Gefühl des .Schönen ist ein unendliches, weshalb es auch unter dessen charakteristische Zeichen gehört, daß dabei die Wirkung weit die veranlassende Ursache übersteigt.“ So die Definition. Betrachten wir den Sachverhalt genauer, so tritt uns hier eine Verwechslung des „Schönen“ mit dem Erhabenen entgegen; denn der Gefühlscharakter ist beim Genüsse eines schönen Gegenstandes verhältnismäßig einheitlicher, ruhiger, von einer weit die veranlassende Ursache übersteigenden Wirkung kann nicht die Rede sein, da nach einer anderen Stelle Grillparzer erklärt, daß das Schöne in der vollen Übereinstimmung des Sinnlichen mit dem Geistigen gelegen ist. Hingegen trifft der Oarakter des Unendlichen beim Erhabenen zu ; denn hier entsteht das ästhetische Wohlgefallen aus einem Kampfe zweier Faktoren, dem überwältigenden, ja oft bedrückenden Gefühle der Ohnmacht gegenüber einer Erscheinung in der Natur und der daran sich schließenden intellektuellen Vorherrschaft über ersteies. So viel über die ästhetischen Gefühle. Wir wenden uns nun der Begriffsbestimmung der Ästhetik und <1 e s Schönen zu. Heute versteht man im allgemeinen unter Ästhetik jenen Zweig der Philosophie, der sich mit den Einwirkungen schöner Gegenstände auf unser Subjekt beschäftigt. Grillparzer hingegen gibt, zwei Definitionen, die nur teilweise mit unserem Begriffe „Ästhetik“ sich decken. Er unterscheidet, nämlich die Ästhetik als einen Teil der Philosophie, die Ästhetik als Kunstlehre. Im ersteren Fa le verwechselt er einen Teil der Philosophie mit dem Wesen der Philosophie, wenn er sagt: „In ersterem Sinne (Ästhetik als einem Teile der Philosophie) soll der Mensch über alles Denken, nicht aufhören zu versuchen, auf die Gefahr, das Letzte seines Strebens nie zu erreichen.1“ Im zweiten Falle aber widerspricht er sich selbst, wenn wir die Stelle heranziehen, wo es heißt: „Wenn die Ästhetik auch keine Rechenkunst des Schönen ist, so ist sie doch die Probe der Rechnung.“ Jetzt wird von Ästhetik als einer Kunstlehre gesprochen, als ob es die Aufgabe der Ästhetik wäre Künstler heranzuziehen! Nur dann, wenn man so das Wesen der Aesthetik auffaßt, k«nn man schließlich mit Grillparzer zu dem Satze kommen: „Ohne Zweifel würde eine richtige Aesthetik ein grotier Gewinn für die Kunst sein.“ ln vielfacher Weise wird der Begriff des Schönen beschrieben und umschrieben. Zunächst geht Grillparzer von dem Begriffe überhaupt aus, d. h. jenem Gegenstände, dessen Merkmale klar und deutlich bestimmt sind, oder wie er sich ausdrückt: „Die volle Übereinstimmung eines Gegenstandes mit unserm Erkenntnisvermögen ist ein Begriff.“ Und im Anschlüsse an das Verhältnis des Begriffes zum Wahren, das der Begriff begründet, kommt Grillparzer zu der das Wesen des Schönen so herrlich ausprägenden Definition: „Im Schönen liegt gleichsam bloß eine dunkle Vorahnung einer solchen Übereinstimmung.“ Soweit Grillparzer. Fühlen wir nun diese Übereinstimmung zwischen Sinnlichem und Geistigem, wobei das eine als Urbild, das andere als Kopie erscheint, dann werden wir ein Ästhetisches Wohlgefallen verspüren: darin liegt das Wesen des Charakterisch-Schönen. Daß sich bei Grillparzer auch auf dem Gebiete der Ästhetik Schiller mitunter als geistiger Urheber erweist, dafür sprechen die Worte: „Die Schönheit ist die .vollkommene Übereinstimmung des Sinnlichen mit dem Geistigen.“ Eine Definition, die als eine Weiterbildung der früher erwähnten erscheint. Bei Schiller haben wir auf der einen Seite als Grundformen des individuellen Seins den Stoff, dem ein sinnlicher Trieb entspricht, der Stofftrieb, auf der anderen Seite den Formtrieb von geistiger Beschaffenheit. Die Vereinigung und Wechselwirkung beider bezeichnet Schilb r als Spieltrieb, die vollkommene Harmonie zwischen Sinnlichem und Geistigem. Ziehen wir dann Grillparzers Erklärung von der Form der Zweckmäßigkeit im Sinne Kants herbei, wo gesagt wird: „Kants Zweckmäßigkeit ohne Zweck und Zusammenstimmung zur Erkenntnis, überhaupt ohne Begriff, erscheint als etwas Vermittelndes zwischen der objektiven Bes haffenheit eines Gegenstandes (darunter ist das Sinnliche zu verstehen) und den subjektiven Beziehungen (dem Geistigen); z. B. das Dasein eines gemeinschaftlichen Bandes, das, aus einem gemein-schaft ichen Urheber hervorgehend, den Betrachtenden und das Betrachtete umschlingt und sich gegenseitig nähert“ und damit wir uns dieses Dritten bewußt werden, wir uns an die früher angeführte Definition erinnern: „Die Schönheit ist die vollkommene Übereinstimmung des Sinnlichen (Betrachteten) mit dem geistigen (Betrachtenden) — so erhalten wir nach Grillparzer als die Kantische Zweckmässigkeit ohne Zweck das Wesen der vollkommenen Übereinstimmung, als jenes Dritte, von dem Grillparzer behauptet, daß es nicht in unser deutliches Bewußtsein komme und dal,i wir es beim Denken über das Schöne außer der Rechnung lassen müssen. ln einem anderen Aphorismus scheint abermals eine Verwechslung des Schönen mit dem Erhabenen vorzuliegen, wenn das Schöne als das bezeichnet wird, „wo der sinnliche befriedigende Eindruck durch Erweckung der Idee (das Vollkommene) ins Übersinnliche hinüberreicht.“ Denn das Schöne als solches hat mit dem Übersinnlichen nichts zu tun, wie schon früher erwähnt wurde. Schwieriger zu verstehen sind jedoch die zwei folgenden Definitionen des Schönen: „Das in seiner Art, also isoliert Vollkommene ist das Ästhetisch-Schöne; da> in seiner Beziehung auf das Ganze Vollkommene, das moralisch Gute“. Unter „isoliert vollkommen“, in „seiner Art vollkommen“ meint Grillparzer allem Anscheine nach wieder die vollkommene Übereinstimmung des Sinnlichen mit dom Geistigen; denn nur insofern diese Übereinstimmung des Sinnlichen mit dem Geistigen jemand in sich fühlt, wird er ahnen, was schön ist. — Beim moralisch Guteu kommt nach Grillparzer das vollkommene Sinnliche gar nicht in Betracht, denn „die Seele hat sich weiter darüber hinaus entfernt; und in seiner auf das Ganze vollkommen kann demnach das moralisch Gute sein, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen so versichert hat, daß es nie Gefahr läuft, mit Entscheidungen derselben im Widerspruche zu stehen. Das moralisch Gute hat nur einen Faktor, das Geistige, und zu diesem Eins in seiner Ganzheit muß es vollkommen sein.“ Hiebei erinnert man sich unwillkürlich an „die schöne Seele“ in Schillers Dichtung und Philosophie, die in ihrer Beziehung auf das ganze vollkommen ist, während das ästhetisch Schöne nur dann zur Geltung kommt, wenn die ihm in seiner Art zukommende Vollkommenheit vorhanden ist, die vollkommene Übereinstimmung. Zieht man nun diese verschiedenen Darstellungsweisen zusammen, ergibt sich folgendes : Kants Zweckmässigkeit ohne Zweck und Zusammenstimmung als Erklärung des Schönen geht durch Vermittlung des Schillerschen Spieltiiebes über auf die Grillparzersche Definition: „Schönheit ist die vollkommene Über- einstimmung des Sinnlichen mit dem Geistigen“ oder anders gestaltet, „das in seiner Art, also isoliert Vollkommene, ist das ästhetisch Schöne.“ — Und weil das ästhetisch Schöne als das Vollkommene in seiner Art im Individuum gewöhnlich nicht vorkommt, so fühlt sich das betreffende Individuum über sich selbst hinausgehoben, ja über die Welt beim Anblicke eines Kunstwerkes. Anders verhält es sich beim ästhetisch Gebildeten, beim Künstler; indem er nämlich die Übereinstimmung zwischen Sinnlichem und Geistigem — Urbild und Kopie — wahrnimmt, kann oder wird gleichzeitig die Idee der Vollkommenheit im allgemeinen erweckt werden. Und so kann Grillparzer schließlich als schön auch bezeichnen, „was durch die Vollkommenheit in seiner Art die Idee der Vollkommenheit im allgemeinen erweckt.“ Und damit ist bereits das typisch Schöne angedeutet. Eine andere Frage, die sich an das Vorhergehende unmittelbar anschließt, ist die nach dem Zwecke des Schönen. „Das Schöne hat keinen anderen Zweck als zu gefallen.“ Allein Grillparzer wendet sich in ziemlich heftiger Weise gegen die Auffassung, daß der Zweck des Schönen das Vergnügen sei. Dabei gibt er sich dem Irrtume hin, daß er das Vergnügen des Schöneii mit dem des Angenehmen identifiziert und behauptet, daß das Schöne nur insofern, als es auch angenehm, Vergnügen sei. Das Vergnügen jedoch, hervorgerufen durch das Schöne, unterscheidet sich von dem des Angenehmen durch das völlige Losgetrenntsein von den Vitalgefühlen und den Charakter der unbeschränkten Teilbarkeit: womit auch der obige Einwurf beseitigt ist. Der Zweck des Schönen ist auschließlich das Vergnügen, trotz der Sätze Grillparzers: „Rechnet man für nichts die Erhebung des Geistes, die Erhöhung des ganzen Daseins, das Tätigwerden von Gefühlen, die oft im ganzen wirklichen Leben eines Menschen nicht in Anregung kommen? Den Überblick über das Ganz' des Lebens, die Einsicht in die eigene Brust, in das Getrieb eigener und fremder Leidenschaften? Das Wacherhalten des Enthusiasmus jeder Art, den die engen Verhältnisse der ßürgerwelt so leicht einschläfern? Ist das Alles nichts ....?“ — In diesen so entrüsteten Ausrufen liegt der Irrtum darin, daß als Zweck aufget'aßt wird, was nur Mittel sein kann; denn all diese von Grillparzer zu Felde geführten Erscheinungen sind unbedingt notwendig, daß ein ästhetisches Wohlgefallen, ein ästhetisches Vergnügen zustande komme. Damit sind die Fragen nach dem Wesen der Ästhetik, dem Schönen und seinem Zwecke abgetan. Da, wie schon eingangs erwähnt wurde, die ästhetischen Studien Grillparzers nur in Form von Aphorismen abgefaßt sind, so sollen hier nur noch die für die Ästhetik als solche wichtigsten Stellen erläutert werden. „Was ist die Kunst und ihre Aufgabe?“ Grillparzer beantwortet diese Frage so: „Es ist die Aufgabe der Kunst, in der Natur jene Folge darzustellen, welche der Idee von Zweckmäßigkeit für das Gemüt, die wir Schönheit nennen, entspricht.“ Oder mit anderen Worten ausgesprochen : das Sinnliche in der Natur so darzustellen, daß es mit der Intuition des Künstlers vollkommen übereinstimmt. Halten wir das Gesagte fest, so wird der Gedanke in der Kunst eine ganz andere Form annehmen als in der Prosa. Der Gedanke als solcher erscheint, wie schon die Wortbedeutung darauf hinweist, als ein Produkt des Denkvermögens im gewöhnlichen Gebrauche. In der Kunst aber ist der (Jedanke ein höheres Denkvermögen, das der aktiven Phantasie, deren Wesen in der mannigfaltigen Art der Verbindung von Vorstellungen liegt. So erklärt sich Grillparzers Äußerung: „In der Kunst ist der Gedanke ein in sich abgeschlossener Kunstorganismus (ein Denken in Bildern, denn ein Gedanke oder eine Empfindung leitend) zugrunde liegt.“ Daraus ergibt sich das Verständnis für den weiteren Satz : „Nicht der Gedanke macht das Kunstwerk, sondern die Darstellung des Gedankens.“ Das heißt in unsere Ausdrucksweise übertragen, nicht die Phantasie allein macht das Kunstwerk, sondern die Art und Weise, wie die Phanthasie in ihrer Wirksamkeit vom Künstler in Anschauung umgesetzt wird. Sobald dies eingetreten ist, dann erscheint „die Kunst nicht mehr als ein Schlaf voller Träume, sondern als ein erhöhtes Wachen mit glänzenden Gestalten.“ „Die blof.le Nachahmung der Natur ist nicht das höchste Gesetz der Kunst.“ Damit kommen wir auf ein anderes Gebiet in der Ästhetik. Grillparzer legt sich die Frage vor: „Kann man die Natur nach;ihmen? Durch Beispiele sucht er nun das Scheinwesen der Kunst, ohne selbst sie als solche zu bezeichnen, darzulegen, indem er also vorgeht: „Die Bildhauerkunst gibt Formen, aber des höchsten Reizes, der Bewegung, der Farbe entbehrt sie. Die Malerei stellt Landschaften dar und das höchste, was sie erreichen kann, ist, daß sie das äußere Aussehen des Baumschlages, der Gräser, der Wolken so täuschend als möglich darstellt; .... aber wo bleibt der Gesang der Vögel, das Murmeln des Baches, daB Geläute der Glocken ?“ — Mit einem Worte, die Kunst ist keine Verschönerung der Natur, indem sie eine Natur hervorbringt, die, wie Grillparzer sagt, „mehr mit den Forderungen unseres Schönheitsideale», unseres Strebens nach Einheit übereinstimmt.“ Und dennoch kommt es vor, daß das matte Abbild stärker an spricht als das lebendigeUrbild. Den Grund hiefür erblickt Grillparzer nicht in der technischen Vollendung der Nachahmung, die allenfalls ein Erstaunen hervorbringen kann, sondern in der Empfindung, die der Beschauer auf das ,matte Abbild1 überträgt. Somit ruft die Erkennung der in dem Werke zum Ausdruck gebrachten Idee des Künstlers ein hedonistisches Gefühl wach „und die Nachahmung des Gegenstandes wird (in diesem Kalle) nur das Mittel der Verständlichuug gewesen sein.“ Und da in vielen Fällen gerade die charakteristischen Merkmale der Kopie (bewußt oder unbewußt) übersehen werden, um das Wesen des Urbildes zu erfassen, so ist es einleuchtend, wenn Grillparzer die "Wahrheit der Kunst mit der Täuschung der Kunst gleichset/.t. Denn die Objektivität als solche können wir nicht erfassen, sondern nur ihren Schein und da es „wie keine Wirkung ohne Schein, so auch keinen Schein ohne Wahrheit, d. h. ohne teilweise Übereinstimmung der Vorstellung mit ihrem Gegenstände gibt, so folgt von selbst, dal.) die Künste wenigstens nicht unwahr sein können.“ Wie weit die Kunst als Täuschung (Selbsttäuschung) aufgefaßt werden kann bezw. darf, darüber äußert sich Grillparzer nicht. Diese Täuschung (Scheinwahrheit) wird von Grillparzer auch dadurch begründet. daß „Verstand, Phantasie, Gefühl und Sinnlichkeit (Anschauung) jedes ihre Wahrheit in der Kunst verlangen, von denen zugleich al er jede einzelne bedingt und beschränkt wird durch die Möglichkeit der anderen, eben weil sie zu einem Eindrücke zusammenflie en sollen.“ Je mehr nun das eine oder das andere Vermögen von diesen vier Stufen „nicht zur Sprache gelassen wird,“ umsomehr tfiuß die Wahrheit (innere) der Kunst als Täuschung bezeichnet werden. Die folgenden Abschnitte Handeln über „Die Kunstverderber, Dilettantismus, Genialität, die sehr geistreiche Gedanken enthalten, aber für die eigentliche Ästhetik nicht in Betracht kommen. Faßt man alle von dem Standpunkte der Ästhetik aus wichtigen Probleme der von Grillparzer berührten bezw. erörterten zusammen, so sind es folgende: Wesen des Triebes; Gefühl des Schönen a priori; Charakter der Unmittelbarkeit im Gegensätze zur Wertschätzung des Guten; Unendlichkeit des Schönheitsgefühles; Begriffsbestimmung der Ästhetik und des Schönen (charakteristischen und typischen); Zweck des Schönen — Kunst und ihre Aufgabe; Natur und Kunst — Kunst als Täuschung. Mit diesen spärlichen Ausführungen im Vergleich zu dem Gedankenreichtum bei Grillparzer, möge die Kritik über den ersten Teil der ästhetischen Studien Grillparzers „Algemeines“ (Zur K u n s 11 e h r e) abgeschlossen sein. Die Erörterungen über das interessanteste Kapitel der ästhetischen Studien Grillparzers „Zur Poesie im allgemeinen“ wird die Fortsetzung dieses Aufsatzes bilden. Schulnachrichten. I. Lehrpersonale. a) Verändern 11 g e 11 im L c li r k ö r p e r. Aus dem Verbände des Lehrkörpers schied: der supplierende Lehrer Johann Manglberger. Der k. k. Übungsschullelirer Josef Prunor wurde zum k. k. Bezirksschulin-spektor in Mürzzuschlag ernannt und von seinem bisherigen Dienstposten beurlaubt. K. U. M. vom 30. Juni 1901), ZI. 1)074 ~ 4704 L. Sch. E. vom ‘27. Juli 1909, ZI. 3 1909. In den Verband des Lehrkörpers traten ein: der geprüfte Lehramtskandidat Karl Jedlička, der mit dem , 4836 L. Sch. H. E. vom 4. Oktober 1909, ZI. 3 1909 ’ 5 zum Supplenten bestellt wurde, der Musiklehrer Friedrich Grumböck als Nebenlehrer für Gesang. " „ 7039 L. Sch. R. vom 4. Oktober 1909, ZI. 3 . 1909. b) Rangserhöluuigen. Der wirkliche Lehrer I)r. Alois Mae.ek wurdo im Lehramte unter Zuerkennung des Titels „k. k. Professor'' bestätigt. 4589 L- Soli. K. E. vom 19. Juni 1909, ZI. 3 1909, Professor Johann Jrauscliek wurde in die VIII. Rangsklasse befördert. K. U. M. vom 9. Juli 1909, ZI. 21055 ' 3777 L. Sch. R. vom 27. Juli 1909, ZI. 3 — 1909. c) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres. 1. Klemens Pro ft, k. k. Direktor, VI. Rgekl., Regierungsrat, Kustos der physiku-lisclven Lehrmittelsammlung, Vertreter der k. k. Unterrichtsverwaltung in den Schulauschüssen der gewerblichen Fortbildungsschule und der Handelsschule in Cilli, lehrte Physik in der VII. und VIII. Klasse; Kechnen in der Vorbereitungsklasse ; 11 Stunden ■wöchentlich im ersten, 12 Stunden im zweiten Semester. 2. Karl Duffck, k. k. Professor der VII. Rnugsklasse, Kustos der naturhistorischen Lehrmittelsammlung, Direktor des Deutschen Studentenheims, lehrte Mathe- matik in der II. und III. Klasse, Naturgeschichte in der I., II., V., Vl.a, Vl.b Klasse; wöchentlich 19 Stunden. 3. Otto Eichler, k. k. Professor der VII. RaugsklasBe, Korrespondent der k. k. Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale, Kustos der geographischen und geschichtlichen Lehrmittelsammlung und der Lehrerbibliothek, Vorstand der VIII. Klasse, lehrte Geographie in der I., IV. Klasse, Geschichte in der [V., Vl.a, VI.b, VIII. Klasse; 20 Stunden wöchentlich im I. Semster, 19 Stunden im II. Semester; vom 24. April bis zum Ende noch Deutsch in der IV. Klasse; zusammen 22 Stunden. 4. Dr. Franz Elsner, k. k. Professor, lehrte Deutsch in der V., Vl.a, Vl.b, VII., VIII. Klasse,Lesen und Aufsatz in der Vorbereitungsklasse; wöchentlich 19 Stunden. Vom 24. April ab beurlaubt. 5. Johann (Jangi, k. k. Professor, Vorstand der IV. Klasse, lehrte Latein in der IV., Griechisch in der V. und VII. Klasse ; wöchentlich 15 Stunden; vom 24 April ab noch Latein in der I. Klasse; zusammen 23 Stunden. 6. Fran/, Hiindl, k. k. Professor. Vorstand der II. Klasse, lehrte Latein in der II., Griechisch in der V., Deutsch in der II. Klasse, Grammatik in der Vorbereitungs-klasBe ; wöchentlich 20 Stunden. 7. Johann Irauschek, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Vorstand der VII. Klasse, lehrte Geograohie in der II., III. Klasse, Geschichte in der II., III., V., VII. Deutsch in der III. Klasse, Schönschreiben in der Vorbereitungsklasse ; steiermärkische Geschichte; 20 4-2 Stunden wöchentlich. 8. Josef Kardinal', k. k. Professor, Exhortator, lehrte katholische Religionslehre in der I. —VIII. Klasse und in der Vorbereitungsklasse; wöchentlich 20-|--2 Stunden. 9. Erich Lechleltuer, k. k. Professor, Kustos der Lehrmittelsammlung für das Freihandzeichnen, lehrte Zeichnen in der L, II., III., IV. Klasse und der Vorbereitungsklasse, als Freigegenstaud in den oberen Klassen, Mathematik und Schreiben in der 1. Klasse; wöchentlich 19 Stunden. 10. Dr. Alois Maček, k. k. Professor, Klassenvorstand der Vl.b Klasse, lehrte Latein in der VII. und VIII., Griechisch in der Vl.b Klasse; wöchentlich 15 Stunden; vom 24. April an noch Griechisch in der IV. Klasse; zusammen 19 Stunden. 11. Engelbert Potočnik, k. k. Professor der VII. Rangsklasse, Klassenvorstand der III. Klasse, lehrte Latein in der III. und Vl.b Ktasse, Griechisch in der III. Klasse; wöchentlich 17 Stunden. 12. Otto Schmid, k. k. wirklicher Lehrer, Klassenvorstand der V. Klasse, Kustos der Schülerbibliothek (deutsche Abteilung), lehrte Latein in der V., Vl.a Klasse, Griechisch in der VIII. Klasse; Rechtschreiben in der Vorbereituiigsklasse; wöchentlich 21 Stunden. 13. iMatthäus Kulme, k. k. Professor der VII. Rangsklasse, Kustos der Schüler-Dibliothek (slowenische Abteilung), lehrte Slowenisch in der I.—VIII. Klasse, philosophische Propädeutik in der VII. und VIII. Klasse, slowenische Sprache in dem deutsch-slowenischen Freikurse; 17-)-6 Stunden wöchentlich. 14. Johann Winkler, k. k. Professor, Vorstand der Vl.a Klasse, lehrte Mathematik inderIV.—VIII. Klasse, Physik in der III. und IV. Klasse; wöchentlich 22 Stunden. 15. Karl Jedličku, supplierender Lehrer (approbiert), Vorstand der I. Klasse, lehrte Latein in der 1., Griechisch in der IV. Klasse, Deutsch in der I. und IV. Klasse; wöchentlich 19 Stunden; vom 24. April Deutsch in der I., V., Vl.a, Vl.b, VII., VIII. Klasse, Lesen in der Vorbereitungsklasse; zusammen 23 Stunden. 16. Friedrich May, evangelischer Pfarrer, lehrte evangelische Religion; wöchentlich 2 Stunden. 17. Josef Pruner, k. k. Übungsschullehrer; als Bezirksschulinspektor beurlaubt. N ebenlehre r: Alfred Weudier, Bürgerschullehrer, geprüfter Lehrer der Stenographie, erteilte den Stenographieunterricht; wöchentlich 6 Stunden. Ferdinand Porsche, Volksschullehrer, geprüfter Turnlehrer, erteilte den Turnunterricht als Freigegenstand; wöchentlich 10 Stunden. Friedrich Grumböck, erteilte den Gesangsunterricht; wöchentlich 4 Stunden. Dienerschaft: Bartliolomiius Koroschetz, definitiver Schuldiener. Martin Koss, definitiver Schuldiener. II. Lehrmittel. a) Verfügbare Geldmittel Im Solarjahre 1909. 1. Kasserest von 1908 laut Erlasses des k. k. L. Sch. R. vom 28. März 1909, Zahl 3/126/1 1909 .................................................. 1285 32 K 2. Aufnahinstaxen........................................................ 243-60 „ 3. Lehrmittelbeiträgc.................................................. 648'— „ 4. Taxen für Zeugnisduplikate.......................................... 144'— „ 6. Zinsen des Gymnasialfonds.......................................... 151 *20 „ Zusammen . . . 2472,12 K Kassestand am 1. Jänner 1910 ................ 1426‘92 K. b) Zuwachs ii> den einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Ankäufe: Steinwenter, Paedagogica Austriaca. — Grimm H., Goethe- Vorlesungen. — Freytags Schulausgaben für den deutschen Unterricht: Dichter der Freiheitskriege, Die deutschen Romantiker, Goethes Gedankenlyrik, Schillers Gedankenlyrik, Der schwäbische Dichterkreis, Deutsche Dichtung in Österreich im XIX. Jahrhundert (je 6 Exemplare). — Lenaus Werke, herausgegeben von Bloedau. — Ariiaui anabasis Alexandri, herausgegeben von A. G. Roos (5 Exemplare). — Gubo, Geschichte der Stadt Oilli. — Beiträge zur Erforschung steierm. Geschichte, 36. Jahrg. — Zeitschrift des histor. Vereines für Steiermark, VI. u. VII. Jahrg. — Rusch, Herdegen und Tiechl, Elementare Staats- und Gesellschaftskunde. — Pfiugk-Hartung, Weltgeschichte, I. Bd. — Suess, Das Antlitz der Erde, III. Bd., 2. Hälfte. Namen- und Sachregister. — Mitteilungen der k. k. geograph. Gesellschaft, 51. und 52. Bd. — Abhandlungen der k. k. Geograph. Gesellschaft, VII. und VIII. Bd. — 0. Plinii secundi epistulae sel. Herausgeg. v. Kukula (5 Exemplar^). — Kohn u. Papperitz, Lehrbuch der darstellenden Geometrie, III. Bd. — Winkelmann, Handbuch der Physik. — Poske, Zeitschrift für den physik. u. ehem. Unterricht, 22. Jahrgang. — liezzenberger, Die osteuropäischen Literaturen und die slaw. Sprachen. — Tominšek, Bleiweisov Zbornik. — Jahrbuch des höheren Unterrichtswesen in Österreich. — Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie, VI. Bd. 2. Abt. — Mužik und Perschinka, Kunst und Leben im Altertum. — Müller Iwan, Handbuch des klassischen Altertums, II. Bd. 3. Abt. und Atlas zum VI. Band (Archäologie der Kunst). — Zeitschrift für das Realschulwesen, 34. Jahrg. — Zeitschrift für die österr. Gymnasien, 60. Jahrgang. — Naturwissenschaftliche Wochenschrift. Neue Folge, 8. Bd. — Zarnke, Literarisches Zentralblatt, 60. Jahrgang. Geschenke: Vom k. k. Min. für Kult, und Unt.: Jahreshefte des österr. archäolog. Institutes, XII. Baud. — Wiener Studien, 30. Jahrgang. — Zeitschrift für österr. Volkskunde, 34. Jahrgang. — Von der kais. Akademie der Wissenschaften; Archiv für österreichische Geschichte, 97. Bd., 1. Teil, 98. Bd., 2. Teil, 99. Bd., 1. Teil. — Sitzungsberichte der kais. Akademie der Wissenschaften, philos.-liist. Klasse, Bd. 157—162 und Register zu den Bänden 151 — 160. — Anzeiger der kais. Akademie der Wissenschaften, mat.-naturh. Klasse, 46. Jahrg. Vom Verfasser: Gartner Theod., Österr. Schriftdeutsch. — P. Beuk B., Poezije. — Don Alfonso de Bourbon und Österreich-Este, Ligen wider den Zweikampf. Vom Festausschüsse der 50. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Graz: Lukas, Die Stadt Graz in ihren geog. Beziehungen. — Festschrift zur 60. Versammlung d. Philol. und Schulmänner. ^TswaaTStc, Grazer Festgabe zur 50. Versammlung d. Phil. u. Schulm. Vom Herrn Hofrat Prof. Dr. Pfaundler: Weltsprache und Wissenschaft. Von Herrn Prof. J. Jrauschek: Wiener Eranos zur 50. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner. — Schräder Hans, Archaische Marmor-Skulpturen. Von der steierm. Landesbibliothek: Erwerbungen der steierin. Landesbibliothek ■vom 1. Juli 1908 bis 30. Juli 1909. Die Lehrerbibliothek zählt gegenwärtig 9499 Bände. 2. Schtilerbibliothek. Ankäufe: Gaudeamus, XII. Jahrgang, 1. und 2. Band. — Brentano, Das Märchen von dtjm Rhein und dem Müller Radlauf. — Reinick, Erzählungen und Gedichte. — Thompson Seton, Jochen Bär und andere Tiergeschichten. — Hoü'mann, Nußknacker und Mäusekönig. — Fischer, Das Licht im Elendhause. — Zöhres, Österr. Sagen- und Märchenbuch. — Mark Twain, Prinz und Bettelknabe. — Bulwer, Die letzten Tage von Pompeji. — Gerstilcker, Die Flußpiraten des Mississippi. — Ohorn, Unter deutscher Eiche. — Henningsen, Meistererzählungen fremder Dichter: Englische Dichter. — Henningsen, Meistererzählungen fremder Dichter : Französische Dichter. — Zschökke, Humoristische Novellen. — Wildenbruch, Neid. — Sudermiuin, Morituri. — Mörike, Werke. — v. Saar, Sämtl. Werke, — Wildenbruch, Novellen. — Heyse, Novellen vom Gardasee. — Fraungruber, Hoch Habsburg ! Bilder aus Österreichs alten und jungen Tagen. — lleuper, Andreas Hofer und seine Getreuen. — Gubo, Geschichte der Stadt Cilli — Thalhammer, Prinz Johann, Lebensabriß für das Volk. — Schultze-Naümburg, Kulturarbeiten: I. Hausbau. — Hagenbeck, Von Tieren und Menschen. — Jahrbuch der Naturkunde, VIII. Jahrgang. — Schweiger-Lerchenfeld, Raum und Zeit. — Zeppelin, Die Luftschifl'ahrt. Angelček, 1. 1909. — Vrtec, 1. 1909. — Koledar družbe sv. Mohorja za I. 1910. — Rihar, Marija v zarji slave. — Podobe iz misijonskih dežel, I. zv. — Dr. Vošnjak, Navzgor-navzdoL — Slovenske večernice. 63. zv. — Malograjski, Pisana mati. — Grafenauer, Zgodovina nov. sloven. slovstva, I. del. — Remec, Veliki punt. — Turgenjev, Pred nevihto. — Dostojevski, Bele noči. — Šenoa, Zlatarjevo zlato. — Turgenjev, Nesrečnica. — Grabovski, Koliščine in stepe. — Dom in svet, 1. 1909. — Dr. Drechsler, Stanko Vraz. — Knezova knjižnica, XVI. zv. — Zabavna knjižnica zv. XXI. — Prevodi svet. književnosti, VI. zv. Geschenke: Der Stein der Weisen, 43. Jahrgang (Geschenk des Herrn Bergrutes Czegkal. — Lukas, Die Stadt Graz in ihren geographischen Beziehungen (Geschenk des geographischen Institutes der Universität Graz). Detela, Pegam in Lambergar (Gesch. des Schülers der VIII. Klasse Guček). Die Schülerbibliothek zählt am Ende des Schuljahres 1909/10 2827 Bände. 3. Geographisch-historische Sammlung'. Ankäufe: Spruner-Brettschueider,, Histor. Wandatias, Europa im Zeitalter Napoleons. — Umlauft, Entwicklung des römischen Reiches, 2 Exempl. Gegenwärtiger Stand: 4 Stereoskope mit 261 Bildern, 4 Globen, 142 Wandkarten, 67 Bildertafeln, 26 Atlanten und Bilderwerke in 36 Bänden, 2 Bücher, 3 Reliefkarten und 4 Handkarten. 4. Münzensammlung. Gegenwärtiger Stand: 1711 Münzen, 28 Medaillen, 22 Papiergeldscheine; außerdem enthält die Sammlung Rechenpfennige, Jetons u. dgl. 5. Mathematische Lehrmittel. Die Sammlung zählt 61 Stück. 6. Physikalische Lehrmittel. Neuanschaffungen: Fallkugeln nach Handl. — Regulierdoppelhahn. — Diamagnetischer Apparat. — Wasserstrahlgebläse aus Glas. — Quecksilberwippe nach l olil. — Gerader Nonius. — Quadrant mit Nonius. — Geglühter Eisenstab. Uranpecherz auf Dolomit. (Geschenk des Herrn k. k. Bergrates Czegka). Photographie, hergestellt durch die Radioaktivität des Uranpecherzes. (Geschenk des Schülers der VIII. Klasse Alfons Zemlak.) Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Utensilien 73 Stück, b) Mechanik fester Körper 149 Stück, c) Hydromechanik 50 Stück d) Aeromechanik 46 Stück, p.) Akustik 70 Stück, f) Wärme 73 Stück, g) Optik 227 Stück, h) Elektrizität und Magnetismus 225 Stück, i) Astronomie 12 Stück, k) Chemie 168 Stück. 7. Naturhistorische Lehrmittel. Ankäufe: Rumpfmodell vom Meuschenj natürliche Größe. (Herz, Lunge, Leber, Magen, Dünn- und Dickdarm herausnehmbar, die Niere zerlegbar). Gegenwärtiger Stand der Sammlnug: Zoologische Abteilung 6254 Stück. — (i) Botanische 3791 Stück. — y) Mineralogische 3112 Stück. — Kristallmodelle 214 Stück.— s). Präparate und Utensilien 452 Stück. — 'Q Bilder- werke 23 Stück. 8. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Ankäufe: 12 Kopfstudien moderner deutscher Maler. — 40 Blatt Kupferstiche uud Holzschnitte von Albrecht Dürer. — Eifel-Bilder. Zehn Zeichnungen von Hans v. Volkmann. — 12 Glasgefäße. Gegenwärtiger Stand: Vorlagen ...................................................1124 Blatt Hilfswerke....................I............................. 33 Stück Apparate und Modelle.................................... 414 „ Naturobjekte............................................ 164 Utensilien.............................................. 154 Zusammen 1889 Stück 9. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Ankäufe: Haydn Michael, Deutsches Hochamt Nr. 1: 2 Orgelstimmen, 40 Stimmen. Gegenwärtiger Bestand: Lehrmittel fiir den theoretischen Unterricht 12, kirchliche Gesänge ‘216, Gesänge weltlichen Inhaltes 72, Verschiedenes 14; zusammen 314 Stück. III. Unterricht. a) Obligate Lelirgegenstände. 1. Lehrplan. Der Unterächt wird im allgemeinen nach dem mit der Verordnung des Herrn Ministers für Kultus- und Unterricht vom 20. März 1909, ZI. 11.662 eingeführteu Lehrpläne mit den in dem genannten Erlasse enthaltenen Übergangsbestimmungen erteilt. Das k. k. Ministerium für Kultus- und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 30. Oktober 1909, ZI. 42.414 gestattet, daß bereits heuer dem Unterrichte in Geographie und Geschichte in der VI. und VIII. und der Naturgeschichte in der VI, Kl. die im neuen Lehrpläne festgesetzte .Stundenzahl eingeräumt werde. Der obligate slowenische Unterricht (I. und II. Klasse je drei Stunden, die übrigen Klassen je zwei Stunden wöchentlich) ist geregelt duroh die M. E. vom 9. Juni 1860, ZI. 7052 (L. Sch. 11. vom 29. Juli 18(50, ZI. 11.406), vom 26. Mai 1881, ZI. 10.128 und 4. November 18H4, ZI. 16.033 |L. Sch. K. vom 9. November 1884, ZI. 6561 . Stundenübersicht. Lehrgeqenstände 1. II. III. 1». V. " 1 VII. VIII. Summe Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 is Deutsche Sprache .... 4 4 3 3 3 3 3 26 Slow. Sprache * l .... 3 3 2 2 2 2 2 2 18 Latein. Sprache 8 7 6 6 6 6 5 5 49 Griech. Sprache — — 0 4 5 o 4 5 28 Geographie 2 2 ‘2 2 1 1 — — 10 Goschichte — 2 2 2 3 4 3 I.S.4. 2.S.3. (19) Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 2 23 Naturgeschichte 2 2 — — ' 3 3 — 10 Physik und Chemie . . — — 2 3 — — 4 2.S.4. (13) Philos. Propädeutik . . 2 2 4 Freihandzeichnen.... 3 3 2 2 — — — — 10 i - chönschreiben 1 — — — — - — 1 I 25 25 ‘27 27 26 27 26 26 209 (28) (28) (29) (29) (28) (29) (28) 128) (2271 *) Obligat für Schüler slowenischer Nationalität. VorbereitungsklasBe : Religionslehre : 2 St.; Deutsche Sprache : 12 St.; Rechnen 4 St.; Schreiben : 2 St.; Turnen : 2 St. 2. Absolvierte Lektüre. a) Latein. III. Klasse: (Nach Gollings Chrestomathie aus Cornelius Nepos und Curtius Rufus, 2. Aufl.) Com. Nepos: Miltiades, Themistokles, Cimon, Thrasybulus, Epami-nondas, Pelopidas; Curtius Rufus: Stück 3, 6, 6, 9, 15, 20, 22. Privatlektüre: Becher: Aristides; G r i 11 i c h: Aristides; Jeschounig und Killer: Aristides; K o n t z e r: Curt. Rufus 2; Kummer: Aristides; Lad e lc: Curt. Rufus 1; Lang: Aristides ; L e i k a u f und Leusch- n e r : Gurt. Rufus 1; Sch öngrundner: Curt. Rufus 2; Schöpfer; Curt. Rufus 1; Strasaer: Aristides; Traugott: Cuit. Rufus 1; Verderber: Agesilaus. IV. Klasse: Caesar: bellum Gallicum, lib. I., IV., VI. V. „ Ovid (nach Sedlmayer, 7. Aufl.) Metam. 1, 2, 3, 4, 6, 9, 11, 17, 18; Fasti G, II, 12, 17; Caesar: bellum Gallic., lib. VII. (teilweise); Livius : Auswahl aus dem I. und XXI. Buche. Privatlektüre: Arlt: Met. 16, 21; Böhm: Liv., part. selectae (nach Zingerle) 3; Cempyrek: Liv., part. sel. 7; Czegka: bell. Gali. VII 26—36, Liv. XXII 3—7, Met. 13; Czermak: Met. 19; Daghofer: Liv., part. sel. 7, Met. 5; Ehrenberger: Met. 24 ; F i e g 1: Met. 16, 21, 23 ; Fon: Liv., part. sel. 6, 7; Gajšek: Met. 21, 23; Golež: Trist. 8; Gostiša: Liv. XXII 3—7; Met. 13; Gradišnik: Liv., part. sel. 6, 7; Grobler: Met. 23, Fast. 5, 7; Gutmann: Liv., part. sel. 6; Met. 13; Hermann: Liv., part. sel. 7; Met. 16; Hönig-inann: Met. 20; Juhart: Liv., part. sel. 8; Met. 12; Kadletz Wilhelm: Liv., part. sel. 7; Met. 16; Kos: Liv., part. sel. 6, 8; Met. 19, Trist. 4; Krajnc: Liv., part. sel. 6, 7, 8; Krall nig: Liv., piirt. sel. 7; Met. 13, 19; Krieger: Liv., part. sel. 6; Fast. 4; Kuželyk: Liv. XXII 1—6, part. sel. 7; Met. 12; Lang: Liv., part. sel. 6; Met. 19, Fast. 4, 8, Trist. 5; Loibner: Liv., part. sel. 6, 7; Lotz: Liv., part: sel. (>; Met. 16, 20; Peharz: Liv., part. sel. 6; Met. 13, 19; Poprask: Met. 23, Fast. 5, 7; Poznič: Met. 12; Prelog: Liv. XXII 3—7; Met. 13; Rantaša: Liv., part. sel. 7; Met. 12; Ravbar: Met. 19, Fast. 1, 2, 5, 10; Rojnik: Caes., de bello civ. III; Roth: Liv., ].art. sel. 6; Met. 24; v. Sauer: Trist. 2; Simonišek: Liv., part. sel. 7; Met. 21, Fast. 2; Sredenšek: Liv., part. sel. 6; Trist. 4; Teppei: Liv., part. sel. 7; Met. 16; Topolschek: Liv., part. sel. 6; Met. 16; V a s 1 e : Met. 21; Videmschek: Liv., part. sel. 6; Mot. 5; Z e 1 i s k a : Met. 21, 23; Zupanec: Liv., part. sel. 6, 7. VI. a „ Sallust: bellum Jugurthinum; Cicero: in Catilinam oratio I.; Vergil: Eclog. 1 und 5 ; Georg. II 136 — 176 und IV 315—558; Aeneis I. Privatlektüre : Churfürst: Vergil, Eclog. 7, 9; Fegusch: Georg. II 319—345, III 179—208 ; Gattringer: Caes., de bello civ. II, Verteil, Georg. II 458—540; Geiger: Cic., in Cat. III.; Gričar: Ec'og. 9; Hribernik: Eilog. 7, Georg. III 339 — 383, IV 149—227; Jagodič: Georg. II 458—540; Kutschka: Georg. II 458 — 540; Lautner: Georg. III 179—208, 339 — 383; Lenz: Eclog. 7; Lončar: Georg. II 319—345, 111 179 — 208; Luž er: Cic. in Cat. IV., Vergil., Georg. III 339—383; Marcius: Eclog. 7; Michelitsch-Jarmer: Georg. IV 8—50: Plahuta: Georg. II 458—540; Potočnik: Cic. in Cat. III., Vergil, Eclog. 7 ; Radej: Georg. II 458 - 540 ; Reichenbach: Cic., in Cat. II.; Slaje: Georg. II 319 -345, -III 179—208 f Š r i b a r: Cic., in Cat. IV.; Štiblar: Georg. II 319—345, III 179 — 208. VI. b „ Sallust: bellum Jugurthinum; Cicero, in Catilinam oratio I.: Vergil: Eclog. 1 und 5; Georg. II 1?6—176 und IV 315—558; Aeneis I. I’rivatlektüre: Geiger: Vergil, Eclog. 7; Hazaj: Eclog. 9; K a 11 a b : Sali., bellum Cat. 1—20 ; L e b i t s c h : Cic., in Cat. II. ; Ledochowski: Eclog. 7; Lorger: Eclog. 9; Mak: Georg. II 458—540; Petrovič: Georg. 111 339—388; Pischely: Georg. II 31!)—'Mb, 458—f>40; Schön: Cie., in Cat. III.; Smolej: Georg. I 1 — 42. VII. Khisse: Cicero: pro Q. Ligario, pro rege Dejotaro oratio, de officiis III; Vergil : Aeneis IV, VI. Privatlektüre: Detiček: Aen.V; Fohn: Cic. pro Archia; Jeraj: Cic., de imp. Cn. I’orapei; Jurko; Cic., Tusc. disp. (Auswahl); Klenovšek, Krulc: Aen. II; K o e g 1 e r : Cic., in Cat. V.; L ang: Cic., de amicitia; Maier: Cic., de off. I; 1—20; Mesareč, Pojlandt, Pretner, Standegger: Aen. III; Rom, Šilih: Aen. II; S a 1 o b i r : Cic., Laelius; V i d i t z 0 : Cic., pro Archia; Vrečko: Cic., de imp. Cu. Pompei; Zeidler: Aen. II. VIII. „ Tacitus: Germania 1—27, Annalen I; Horaz: Oden I 1, 2, 4, 14, 18, 20, 22, 24, 38, II 2, 3, 6, 10, 14, J6, 19; III 2, 3, 6, 9, 13, 21, 30; IV 7, 15; Epoden 2, 13, Satiren I 3, 9 ; II 6; Episteln I 6, 16. Privatlektüre: Achleitner, Amon, Auer, Bene, Gračnar, Hanžič, Korun, M a c h a n , Petrin, Ranzinger, Remic, Turk, Weber: Tac., German. 28-46; Bohak, Roth: Tac., Ann. VI; Bračič,Gattringer, Geiger, J e z o v S e k, Kogler, Repič, Salmhofer: Auswahl aus Horaz ; K o r o s c h e t z , W rany: Auswahl aus Ciceros Briefen. ß) Griechisch. V. Klasse: Xenophon: Anab. 1, 3, 6, 9; Kyrup. 9; Homer: Ilias I, IV. Vi.a „ Homer: Ilias VI, VII, XVI, XVIH ; XXII, XXIV (kursorisch); Xenophon: Mem. I, III, (Schenkl-Kornitzer); Herodot: VII 131 — 144, 172—177, 198—238 ; VIII 1 26, 40—96. Privatlektüre: Churfürst: Ilias X, Herodot (ed. Sc.heindler) 12; Ermenc; Anab. (ed. Schenkl-Kornitzer) 3, Herodot 12, 14; Fegusch: Ilias XIX, Herodot 4; Gattringer: Ilias XIX, Herodot 5 ; Geiger; Ilias X, Plutarch, Perikies 1—24 ; G r i č a r: Herodot 10 ; Hribernik: Herod. 29, 30 ; Kiemen: Ilias XIX 1—130 ; K u t ■( c h k a: Herod. 3, 4» Laut n er: Ilias XIX 1 —130, • Herodot 4; Marci us: Herodot 4’ Mich elitsch-J arm er: Herodot 4; Potočnik: Ilias XIX 1 —153; Reichenbach: Ilias XIX 1 —153, Herodot 4; Šribar: Herodot 16, 18. VI. b „ Homer : Ilias VI, VII, XVI, XVIII; XXII, XXIV (kursorisch); Xenophon : Mem. I, IH, (Ausgabe von Šcheukl); Herodot (Ausgabe von Scheindler) : VII 131—144, 172 - 177, 198—238, VIII 1-26, 40—96. Privatlektüre: Hasaj: I 204—214; K all ab: Ilias III; Kummer: Herodot IX 1—30; Mak: Herodot V; Mešiček: Herodot IX 1—15; Pischely: Herodot I 204 — 214; Schön: Herodot III 39 — 43, 120 und 125; Smolej: Ilias XIX. VII. ., Demosthenes: 1. phil., 1. olynth. Rede, Rede über den Frieden; Homer: Odyssee: 1, V, VI, IX, XI, XIII. Privatlektüre: K o e g e 1 e r: Odyssee VII; Krulc: Odyssee XII; L ang: Odyssee III; Omladič: Odysee XII; Pollandt: Odyssee VIII; Ročnik: Odyssee XII; Salobir: Odyssee VII; Zeidler; Odyssee III Demosth. 2 ol. Rede. VIII. , Plato: Apologie, Kriton und Laches; Sophokles: Antigone; Homer; Odyssee XXII. l’rivatlektüre : Sämtliche Schüler: Herodot IX 90— l or, Homer, Odyssee XVIII; ferner: R o h a k : Elektra ; Bračič; Eutyphron ; Gatt ringer: Euripides, Iphigenie Taur,; Jezov Sek: Eiiripidesj Iphigenie Taur.; Repič: Elektra; Wruny: Euripides, Hippolytos. */) Deutsc h. V. Klasse: Aus dem Lesebuche: 1—7 8 (2,4), 9 —ist, 20 (Nibel jngenlied Av. J, V, VJ, XVr, XXXVII, XXXIX), 21—42, 44-52, 53 (1, 3-30), 54 (1), 56 (1, 4), 50, 57—02, 63 (3, 5—8, 10-14, 10- 18, 20—25 . Aus dem Anhang: 1—4, 0 -8, 10-30, 32 — 40, b.)—52, 59, 00. VI.a „ Aus dem Lese hu ehe: 1—11, 12 (Nibelungenlied .Av. I, V, VI, XVI, XXVII, XXVII, XXXIX), 13-29, 30 (J-4, 0, 8, 11), 31-33, 34 (1 — 18), 35 (1 — 10), 30, 37. Schullektüre: Minna von Barnhelm, Emilia Galotti. P r i v a 11 e k t ü r e : Lessing: Phi Iotas, Nathan der Weise; Wieland: Geschichte der Abderiten. VI.b ,, Wie in der VI. a Klasse. VII. „ Aus dem Lesebuche: 1, 2 (1, 2); 3 (1, 2); 4 (1, 2); 5 (1 —13'.; 0 (1-11); 7(1 — 8); 8 — 15, 17(2—4, 6); 19—24, 20—38; 40-44; 45 (1—10); 40 (1—11). Schullektüre: Herder: Der Cid. Goethe: Oötc von Berliehingen; Egmont, Iphigenie auf Tauris, Torquato Tasso. Schiller: Wailenstein-Trilogie. Shakespeare: Julius Cäsar. Privatlektüre: Schiller: Kabale und Liebe, Don Carlos. Goethe: Clavigo. Shakespeare: Macbeth. VIII. „ Aus dem Lesebuche: 1 — 14; 15 (1, 3-5,; 16 — 20; 21 (1 — 3, 0); 22-24; 25 (1—4, 0); 27 (I, 3); 28 (1—4); 30 (1 — 8); 31—35; 37—39; 40—48 (Auswahl); 49 3,6); 50 (1—3, 10); 51(0, „,); 52 (1, 2); 53 (1 — 7); 54—01 (Auswahl). Schullektüre: Lessing: llamburgische Dramaturgie, Laokoon. Goethe: Hermann und Dorothea, Faust I. Teil. Schiller: Jungfrau von Orleans, Wilhelm Teil. Körner: Zrinv. Grillparzer: Sappho, Medea. P ri v a 11 e k t ü r e: Schiller: Maria Stuart, Die Braut von Messina. Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. Weh dem, der liegt. S 1 o w e n i s c li. V. Klasse: Sket, Slovenska Čitanka: Uvod tj 1 — 10; Nr. 1- 14, 17— 19, 21—41, 43 — 70, 72, 73, 101 — 163, 168. VI. „ Sket, Slovenska čitanka: Uvod g 11—25; Nr. 71, 74- 84, 87, 88 — 117, 119, 121 — 126, 128, 130 — 132, 134, 135, 139, 141, 144-154, 157 — 159, 106. Privatlektüre: Jurčič, Deseti brat, Rokovnjači. VII. ,. Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 1—3, 10, 11, 12«, b, c, 13a, 14«, 15a, 17„ j, 20, 21 o, 23«, 6, 25«, 27«, 34 616, 816, 3, c, 823, 84«6, 8G„, 6, 893,u, 90, 913,6. — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod: 1, 2, 6—9; iz zograf. evang. 2—11; i/, Marij, evang. 1 — 7. Privatlektüre: Aškerc, Zlatorog; Detela, Pegam in Lambergar; Gregorčič, Poezije 1, 2; Kersnik, Agitator. VIII. „ Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 4, 5, 42, 44a,d,e,f,h, 45, 47«, 48, 496, 50, 51, 53, 54, 55, 56„, a, 59„ 60, 61, 63, 65, 666, 07, 09, 70, 72, 73, 74,, 75, 70, 77», 78, 4, 80„ 81« „d, 824. „ 846,__4,c, 86,,,, „ 88, 89 8, 9, 91, — Sket, Staroslovenska čitanka : Uvod 7—10; iz Savin. evang. 1—4 Privatlektüre: PreSeren, Poezije; Kersnik, Očetov greh. 3. Memorierte Stellen. a) Latein. III. Klasse: Cornelius Nepos: Miltiades 1, Themistokles 4, Epaminondas 1; Curtius Kufus 5. IV. „ Caesar: de bello Gallieo, lib. I., cap. 1. V. „ Ovid: Met. 17. VI.a Sallust: bellum Jug., cap. 10; Vergil: Aeneis I 1—33. VI.b „ Sallust: bellum Jug., cap. 24; Cicero: in Cat. I., cap. 1; Vergil: Eclog. I 1—25, Aeu. I 1—33. VII. „ Vergil: Aeneis IV 305—330. VIII. „ Horaz: Oden III, 13, 30; Versus memoriales. fj! Griechisch. V. Klasse : Homer : Ilias I 1 —52. VI.a „ Homer: Ilias VI 440—405. VIb. „ Homer: Ilias VI 440—465. VII. „ Homer: Odyssee 1 1—35. VIII. ,, Sophokles: .Antigone 1—38. y) Deutsch. V. Klasse: Aus dem Nibelungenlied: I 1—15. Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, deutsche Sitte. Aus dem Anhang: Heine: I5elsazer; Gottfried Keller: Schlafwandel; Detlev v. Liliencron: Tod in Ähren; Mörike: Der Feuerreiter. VI.a „ Aus dem Nibelungenlied: I 1—15; Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, deutsche Sitte, Elegie. Aus Klopstocks Oden: Der Jüngling, die frühen Gräber, die beiden Musen. VI.b „ Wie in der Vl.a Klasse. VII. „ Klaggesang von der edlen Frauen des Asan Aga. — Mignon. - Prometheus. — Ganymed. — Meine Göttin. — Das Göttliche. — Grenzen der Menschheit. - Goethes „Iphigenie auf Tauris“: III 2; IV 1, 5; Aus Wallensteius Tod: I 4 (139—222); II 3 (897—942); III 13 (178G—1824); IV 10 (3018 3051). VIII. „ Schiller: Das Lied von der Glocke. — Aus Lenaus „Schilfliedern“: Auf dem Teich. — Anastasius Grün. Der letzte Dichter. — Grillparzer: Feldmarschall Radetzky, Mein Vaterland. S) Slowenisch. V. Klasse: 1. SnegulČica. (O. Zupančič.) 2. Lepa Vida. (Nar. pes.) — 3. Mutec osojski. ^Aškerc.) — 4. Smrt carja Samuela. (Pagliaruzzi.) — 5. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) — 6. Ubežni kralj. (Levstik.) — 7. Pegam in Lambergar. (Nar. pes.) — 8. Kralj Matjaževa smrt. (Nar. pes.) — 9. Ravbar. (Nar. pes.). — Lavdon (Nar pes.). VI. Klasse: 1. Krst pri Savici, Uvod. (Prešeren.) 2. Krst. (Prešeren.) — 3. Popotnik. (Levstik.) — 4. Crez Kavkaz. (Aškerc.) — 5. Kdo je mar? (Koseski.) — — G. Junak in dete. (Stritar.) — 7. Oljki. (Gregorčič.) — 8. Dunajske elegije: II. (Stritar.) 9. Sonetje: 1, 3, 4. (Prešeren.) — 10. Na Vršacu. (Vodnik.) VII. „ 1. Kristus in Peter. (Aškerc.) — 2. Knjižna modrost. (Levstik.) — 3. Prva mučenica. (Aškerc.) — 4. Vseh živih dan. (O. Zupančič.) — 5. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) 6. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) — 7. Obrazi: 8, 9, 10. (Jenko.) — 8. Turjaška llozainunda. (Prešeren.) 9, Mladini. (Stritar.) — 10. Oblaček. (O. Zupančič.) VIII. „ l.Moj spominek. (Vodnik.) —2. Slovo od mladosti. (Prešeren.) — 3. Naše gore. (Jenko.) — 4. Trojno gorje. (Jenko.) — 5. Sonetje: 2, 3, 7, 8, 9, 10, 20, 21, 23. (Prešeren.) — ti. Jurčiču v spomin. (Gregorčič.) — 7. Jaz. (Aškerc.) 4. Themen. a) Zu den deutschen Aufsätzen im Obergymnasium. ■\7\ Klasse. Schularbeit en: 1. Das Hildebrandslied. (Kurze Inhaltsangabe.) — 2. Jugend hat keiue Tugend. — 3. Siegfrieds Tod. — 4. Über den Nutzen und die Gefahren de« Spiels. — 5. Artus- und Gralsage. (Ein Vergleich.) — .6, Sehnsucht nach dem Frühling. Hausarbeiten: 1. Naturgenüsse. — 2. Hie Kohle im Dienste des Menscheu. 3. Gudrun und Kriemhild. (Eine vergleichende Charakteristik.) — Eine Stadt im Mittelalter. (Naoh einem Bild.) Sprechübungen: 1. Der germanische Sprachstamm. — 2. Uber den Anfang der ältesten Literatur der Germanen. — 3. Nationale Epik in Österreich. — 4. Die Verdienste Karl des Großen um die deutsche Literatur. — 5. Das Nibelungenlied ein Ehrendenkmal Österreichs. — C. Das Gudrunlied. — 7. Leben und Wirken Schillers. — 8. Walther von der Vogelweide. — 9. Hartmann von der Aue und seine Werke. — 10. Völkerwanderung. — 11. Gottfrieds v. Straüburg „Parzival". — 12. Beowulf. — 13. König Etzels Brautwerbung. — 14. Kriemhildens Rache. — 15. Gudrun. TTT.a, Klasse. Schularbeiten: 1. Der Nutzen des Waldes.— 2. Der Nibelungenhort.— 3. Siegfrieds erste Begegnung mit Kriemhild. — 4. Was hat der Genuß der Natur vor anderen Genüssen voraus? — 6. Walther von der Vogelweide, ein Charakterbild. — 6. Klopstocks Persönlichkeit im Spiegel seiner Oden. Hausarbeiten: 1. Woran erinnert uns der Anblick verfallener Ritterburgen ? — 2. Der Mensch der Beherrscher der Lüfte. — 3. Die hohlen Töpfe haben den lautesten Klang. — 4. Frühlingszauber. (Nach gelesenen Minneliedern.) TTI.To Klasse. Schularbeiten: 1. Fortes fortuna adiuvat. — 2. Freie Wiedergabe der ersten sechs Strophen des Nibelungenliedes. — 3. Eine Jagd im Mittelalter. (Nach dem Nibelungenlied.) — 4. Die Bescheidenheit, eine Zierde des Jünglings. — 6. Die Blütezeit der mhd. höfischen Epik. — 6. Die Vorfabel zu Lessings Minna von Barnhelm. Hausarbeiten: 1. Di. Reifeprüfuugsarbeit. Hausarbeiten: 1. Nach Auswahl: oc) Über die Neugierde des Menschen, ßj Hat der Deutsche Grund auf seinen Namen stolz zu sein? y) Auch Dornen sind in der Königskrone. — 2. Nach Auswahl: a) Romantik in der Natur, ß) Post equitem sedet atra cura. y) Inwiefern muß der Redner ein guter Mann sein? — 3. Nach Auswahl: a) Die Kunst als Erzieherin der Menschheit; ji) Der Deutsche ist gelehrt, wenn er sein Deutsch versteht, y ) Das Leben im Jahre 2000. Vorträge: 1. Das Schicksalsdnimn. — 2. Erlebnis uud Dichtung iti Goethes „Tasso. " — 3. Das idyllische Epos in der deutschen Literatur — 4. Schillers „Ideal und Leben . — r>. Menschengröße und ihre Schranken. (Interpretation des Chorgesanges: llo'XXi -y. ösivi in Sophokles’ Antigone.) — 6. Österreichs Anteil an der deutschen Literatur in alter usd neuer Zeit. — 7. Antike Einflüsse auf die deutsche Literatur. — 8. Französische Einfüsse auf die deutsche Literatur. — 9. Englische Einflüsse auf die deutsche Literatur. — 10. Faust: 2. Teil. — 11. Herders und Lessings Bildungsgang. — 12. Der Geisterseher von Schiller. — 13. Die modernen Dichter. — 14. Schiller und iloethe in ihrem Briefwechsel. — 15. Theodor Körner mit besonderer Berücksichtigung seiner Liedersammlung: „Leier uud Schwert“. — 16. Faustmotiv in der deutschen Literatur. — 17. Die österreichischen Dichter des 1'.). Jahrhunderts. — 18. Goethes Romane. — 10. .leau Paid als Idyllendichter. »— 2o. Die Romantiker. — 21. Dichter der Befreiungskriege. -- 22. Goethes Aufenthalt in Leipzig. [i) Z u den s 1 o w enischen Aufsätzen i m O lierg y m n a s i u m. "^7*. Kllöisse. Domače naloge: 1. Na grobih. — 2. a) Nasa gozdna drevesa po zimi. b) Spomini stare ure. — 3. Kolarjev Anžek pripoveduje o svoji prvi vožnji na železnici. — 4- Zenski značaji v slovenskih narodnih baladah. Šolske naloge: 1. Jesen plačuje kmetu trud in delo. — 2. a) Nil in Ponilje v starem veku. b) Življenje človeško podobno je vodi, — Ki vsaka po svoji strugi hodi. — 3. a) Revnega dijaka zimski večeri. b) Kaj pripoveduje božična drevesce? — 4 a) Zakaj sta si slična človek in sadno drevo? b) Kod seje vojskoval Aleksander Veliki. — 6. a) Ni vse zlato, kar se sveti, b) Znamenja pomladi. — 6. a) Kakšne spomine vzbujajo razvaline celjskega starega gradu? b) Ali naj dijak v počitnicah samo počiva? "VI. Idla-sse. Domače naloge: 1. Išče te sreča, um ti je dan, — Našel jo boš, če nis zaspan. — 2. Črtica o železnici. — 3. Non quia diflicilia suut, non audemus, sed quia non audemus, sunt diflicilia. — 4. Velika noč v prirodi, cerkvi in človeškem srcu. Šolske naloge: 1. Kar, Črtomir, te na življenje veže, — Se mi iz tvojih prejšnjih d u i j odkriva. — 2. a) Ta ni možak, ta ni za rabo, — Kdor tujih videl ni ljudij. b) O blažena leta nedolžnih otrok, — Vi 'mate veselje brez težkih nadlog. — 3. Drevo se naslanja na drevo, človek na človeka. — 4. ai Zlato. Geslo : Po svetu razsipljem bogastvo, — A vselej blaginje ni z njim. b) Ob tovariševem grobu. — 6. a) Zadošča li pesniku, da je „poeta natus“ ? b) Katerih čustev in mislij glasnica je pesem? - 6. a) Viribus unitis! b) Kdor svojih želj ne premaguje, — Sam sebi smrtno suFco kuje. ■\7"XX. Erlasse. Domače naloge: 1. Kakšnega pomena so morja in reke v življenju narodov? — 2. Spomin in upanje sta človeku najdražja prijatelja. — 3. Neki pisatelj trdi, da je zdravje, pamet in dobra volja na tem svetu najbolje. — 4. Kateri krvavi, za Avstrijo prevažni dogodki so se odigravali na Češkem po 30letni vojski ? • Solsk;e naloge: 1. Kdor hoče žeti, mora tudi sejati. — 2. a) Kaj se nam poroča o stari Karantaniji? b) Katere važnosti je 1. 1083. za Avstrijo? — 3. Vzroki francoske revolucije. — 4. a) Kdor nima vere, vere tudi vreden ni. b) Zakaj pač dandanes sili vsakdo v mesto? — 5. a) Katere zasluge imata Primož Trubar in Jurij Dahmitin za nase slovstvo? b) Katere okolnosti iti osebe so pospeševale med Slovenci protestantizem ? — 6. a) Kraj sam priča o napredku svojih prebivalcev, b) Čestokrat se od nasprotnika več naučimo, nego od prijatelja. Govorne vaje: 1. Finžgar, Pod svobodnim solncem. — 2. Zgodovina in važnost telovadbe. — 3. Pisatelj M. Gorki. — 4. L. 1848. in slovensko slovstvo. — 5. Ogrskohrvaški upor za Leopolda I. — 6. Kmetski upori. — 7. Gaj in ilirstvo. — 8. Aškerc, Zlatorog. — 9. Primerjavanje Baumbachovega in Aškerčevega ..Zlatoroga“. — 10. Kersnik, Agitator. — 11. Cankar, Križ na gori. — 12. O Gregorčičevi poeziji. — 13. Detela, Pegam in Lambergar. — 14. 0 realizmu v slovstvu 19. stoletja. — IG. Celjskih grofov starejša doba. -VIII. IClasse. Dom ače naloge: 1. Zakaj pač višje cenimo stare Atence od starih Špartancev. — 2. Romantika v Prešernovih baladah in romancah. — 3. Vse, solnce, je iz tebe prikipelo, — Vse, kar živi in diha, tvoje delo. Šolske naloge: 1. Ne išči junaštva le na bojiščih? — 2. a) Honos alit artes. b) Differ, habent parvae commoda magna morae ! — 3. O dveh glavnih virih Prešernovih poezij. — 4. a) Ko bi mladenič moral, starček mogel, lenuh hotel, potem pač nič ne bi bilo, kar bi se ne zgodilo. — 5. a) Kako je to, da je detetu zibel neskončen svet, možu pa zemlja pretesna? b) Naj kratka, naj dolga je doba življenja, — S tem vrednost ne raste, ne pada, ne jenja. — 6. Za zrelostni izpit. Govorne vaje: 1. Jurčič, Tugomer. — 2. O. Zupančič, Čez plan. — 3. Levstikove pesmi. — 4. O kontrastu v Prešernovih poezijah. — 5. Vpliv velikih dogodkov na razvoj človeštva. — 0. Vodnik o slovenski zemlji in jeziku slovenskem. — 7. (Jetrti zvezek Gregorčičevih poezij. — 8. O razvoju slovenske dramatike. — 9. Peti zvezek Trdinovih bajk in povestij. — 10. Napoleon I. in Ilirija. — 11. Cankar, Potepuh Marko in kralj Matjaž. — 12. Kersnik, Očetov greh. 5. Reifeprüfungen. «) Reifeprüfung im Sommertermine 1909. Zur Reifeprüfung hatten sich gemeldet.....................41 öffentliche Schüler Nicht zugelassen wurden....................................3 „ ., Bei der in der Zeit vom 5. bis inkl. 8. Juli abgehaltenen mündlichen Reifeprüfungen erhielten : ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung ... 3 „ „ ein Zeugnis der Reife............................ 35 „ „ reprobiert wurden....................• . . . . —______„________,,__ Zusammen . . 38 öffentliche Schüler ß) Reifeprüfung im Herbsttermine 1909. Zur Prüfung, die unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herrn Leopold Lampel, am 20. September 1909 abgehalten wurde, hat sich ein Prüfling gemeldet. Dieser erhielt ein Zeugnis der Reife. Verzeichnis fler bei den Reifeprüfungen im Jalire 1909 approbierten Abiturienten. Nr. £Ta,rj3.e Geburtsort, Geburts- 4) 3 4 -o ö Grad der Angeblicher Vaterland datum -5 a % Reife Beruf 1 Brenčič Peter . . Cilli, Steiermark 1. t ug. 1890 8 fleif mit Ausz. ■Tus 2 ( eplak Ferdinand . Oberburg, Steierm. 25. April 1888 9 Reif Eisenbahn 3 Cobal Josef . . . Cilli, Steiermark 20. Feh. 1888 8 )) Jus 4 Freih. Konrad von Großenzersdorf 1. Sept. 1889 9 Eybesfeld 1 leinrich Niederösterreich ” Militär 5 Dimec Josef. . . Gaberje-Oilli, St. 23. Feb. 1888 9 I Postdienst o Fischer Rudolf. Linz, Oberösterr. 1. Mai 1889 9 »1 Malerberuf | 7 l ohn Rudolf . . Graz, Steiermark 1. April 1HH8 9 Reif mit Aus/. Philosophie | 8 Gorečan Franz . . Hochenegg, Steierm. 2 Dez. 1888 8 Reif Jus ; y Groll Walter . . Wien, Niederösterr. s. Jiinn. 1889 10 Militärdienst 10 lludina Josef . . ZuguJ bei St. Poter am Königsberg 24. Fob. 1890 8 Jus u Jaklin Arnold . . Weitenstein, Stein-, 11. Dez. 1890 8 J ns 12 Josek Walter . . Cilli, Steifrmark 0. Auir. 1890 9 Medizin 13 Kloar Franz . Migoinitz, Steierm. 21.Jii.nn. 1888 8 J US 14 Kolarič August Cilli, Steiermark 30. Aug. 1890 <) Tierarzneikunde ',5 Koprivšek Franz . Podlog bei St Peter im Sunntule, Steiermark 1. Okt. 1889 8 ,, Philosophie 10 Krautforst Ubald . Graz, Steiermark 18. Okt. 1890 8 Medizin i i 7 Kronthaler Viktor. Loke-Trifail, Steier. 8. Dez. 1890 '8 ») JuS 18 Lautner Gustav Weitenstein, Steier. 10. Juli 1890 9 Medizin 10 Lichtenegger Job. Schönstein, Steierm. 13. Juli 1890 8 Bodenkultur 20 Medved Anton . . Poklek bei lteicbeiiburg ^teii.-rmark 1. Jiinn. 1887 8 Theologie 21 Mocher Josef . . St Leonhard in W. JB., St eie. mark 25. Dez. 1889 8 Medizin 22 Graf v. Montjoye Ludwig .... Lissa a. d K.. Böhm. 19. April 1S89 10 Jus 23 Očko Karl . . . I revrat b. Gonobitz, St. 14. Jiinn. 1891 8 Jus 24 Paulič Karl . . Graz, Steiermark 18. Aiig 1891 8 Keif mit Auhz. Philosophie i 25 1‘erles Adolf . . Laibach, Krain 23. Mai 1890 9 Reif Jus 20 Pretner Josef . . l iilfer, Steiermark 18. März 189i 8 Medizin 27 Rauisehak Julius . Tütter, Steiermark 28. Fel). 1889 . % )) Bahndienst 28 Reitter Ladislaus . Windiscligraz, St. -1. März 1*88 9 >> Jus 29 Sadnik liruno . Feldbaeh, Steierin. 0. Mai 1889 » >5 Medizin 30 Samec Franz . . Loschnitz, Steierm. .",0. Nov. 1889 8 Tierarzneikunde Hl Sattinann Julius . Laibach, Krain 20. März. 1889 9 V Beanuenlaufb 32 Schmuck Adolf (’illi, Steiermark 1. April 1887 9 „ Rahndienst 33 Skolle.k Konrad 'Neukiiehen, Steier. 12. Nov. 1880 9 Jus 31 Topolschek Max . Gonohitz. Steierm. 7. Okt. 1 8h9 8 Jus 1 • 35 Treo Viktor. . . Cilli, Steiermark 0. Sept. 1890 8 1 ' '' >) 1 •• * Tierarznuikunde 30 Vonko Josef . . ! St. DgeP bei Turiak, Steiermark 15. Miliz 1888 8 Bergwesen 37 V n čer Johann . Tüchern, Steiermai k 13. Aug...lS8.y 9. ; i l - .*/ Jus 38 Werner Leonhard . Wien, Niederösterr. 20. Nov. 1891 . 8 Bankwesen : 3«j Zimmermann Otto illermannstadt, IJng 23. .\ept..l8»!j ■J9.i | i i '»•" ,,Philosophie i TT,' r. Y) Reifeprüfung im Sommertermine 191Ö. Zur Prüfung meldeten sich 34 öffentliche Schüler und 1 Privatistin. Die schriftliche Prüfung wurde in'der Zeit vom 6. 9. Juni nach der Prüfuugs- vorschrift vom 29. Februar 1908 abgehalten. Folgende Themen wurden bearbeitet: Deutsche Sprache, 6. Juni: (zur Auswahl) 1. Was heiüt und zu welchem Zwecke studiert inan Bürgerkunde? 2. „Sprachkunde, lieber Sohn, ist Grundlag’ allem Wissen, derselben sei zuerst und sei zuletzt beflissen.“ (Rückert.) 3. Der Mensch und das Klima. („Wir müssen die gemiilJigten Länder als Wiege der menschlichen Kultur ansehen“.) Lateinische Sprache, 7. Juni: Tibull. I 1, Vers 1—H8. (Ausgabe der röm. Elegien v. Biese). Griechische Sprache, 8. Juni: Aristoteles, ’ASyiv. ~oA. cap. 5 — cap. 6 8- Mayer, Dr. Kranz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, I. Teil 7. Aufi 1) 2.- Putz/jer, Historischei' Schulatlas, 31., 30. Aufl V 3.60 Močnik-Zahradniček, Arithmetik für Untergymn , I. Teil. 40. Aufl. 11 2.50 Hočevar, Geometrie für Untergymn., 9. Aufl )> 1.80 Pokorny-Latzel, Tierreich, Ausgabe B. 28., 27. Aufl 1 3.60 Pokoruy-Fritscli, Pllanzenreich, Ausgabe B, 24. Aufl •1 3 20 IXX. Klasse. 1> 1.60 Deiinel, Altes Testament, 1.1 Aufl »1 1.90 Scheindlcr-Knuer, Lateinische Grammatik, 6. Aufl 11 2.60 Steiner-Sclieiudler, Lese- und Übungsbuch, III. Teil, 6. Aufl. (ausschl.) 1’ 2.- Golling, Chrestomathie aus Gorn. Nepos und Curt. Rufus, 3. Aufl. (aus-schlielilich) ... 1 2.25 Curtius-Haitel, GriechischeSchulgrammatik.KurzgefaOte Ausgabe, 1. Aufl. 11 2.50 Schenkt, Griechisches Elemeutarbuch, 21. Aufl. . ...... V 3.— Willomitzer, Deutsche Grammatik, 12. Aufl 11 2.40 Lanipel, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse, 10., 9. Aufl. . 1 2.30 Sket, Janežičeva slovnica, 9. Aufl 8 - Sket, Slovenska čitanka, III. Teil, 2. Aufl >1 2.— Heiderich, Geographie, II. Teil, 2. Aufl ♦» 3.20 Kozenn, Schulatlas, 41., 40. Aufl. >1 8.- Mayer, Dr. Franz Martin, Lehrbuch d. Geschichte f. Untergymn., II. Teil, 6. Aufl. (ausschließlich) * . >1 1.70 Putzger, Historischer Atlas, 29. bis 24. Aufl 11 3.60 Močnik-Zaliradničck, Arithmetik für Untergymn., II. Teil, 30. Aufl. (Unter Voraussetzung der Approbation) 3.— Hočevar, Geometrie für Untergymn., 9. Aufl 1.80 Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20., 19. Aufl. 1 2.50 IT7\ Ida-sse. Deiinel, Neues Testament 11 2.40 Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 6. Aufl 11 2.60 Steiner-Sclieiudler, Lese- und Übungsbuch, 1Y. Teil, 4.—2. Aufl. 11 2.- Caesar, de bello Gallico von Prammer, 10. bis 9. Aufl 11 2.40 Curtius-Haitel, Griechische Schulgrammatik. Kurzgefaßte Ausgabe >1 2.50 Schenkl, Griechisches^Elementarbuch, 21., 20. Aufl 3. - Willomitzer, Deutsche Grammatik, 12. Aufl V 2.40 Lampel, Lesebuch für die IV. Klasse, 10., 9. Aufl > 2.10 Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl 11 3,— Sket, Slovenska čitanka, IV. Teil, 1. Aufl 2.- Kozciiu, Geographischer Schulatlas, 40 Aull...................................gebd. • 8,— Mayer, Dr. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, ITT. Teil, 6. Aufl. (ausschließlich) . . „ 2.-»- Muye r, I)r. Franz Martin, Geographie der österr.-ung. Monarchie, für die IV. Klasse, 9. Aufl.......................................................... 2.40 Lex, Heimatkunde des Herzogtums Steiermark .................................... 2.— Putzger, Historischer Atlas, 28. bis 23. Aufl....................................... 8.6o Močuik-Zahradniček, Arithmetik für Untergymnasien, II. Teil, .'id. Aull. (Unter Voraussetzung der Approbation)................................... . 8.— Hočevar, Geometrie für Untergymnasien, 7. Aufl.................................... 1 70 Krist, Naturlehre für Untergyinnasien, 20., 19. Aull................................ 2.50 "V. J2!la.3se. Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, 1. Teil .... ,, 2.— Sclieiiuller-Kauer, Lateinische Grammatik, 5. Aufl.............................,. 2.60 Ovid, h erausgegeben von Pedlmayer, 7. Aufl....................................... 1.90 Lirii ab urbe cond. üb. L, 11., XXL, XXII., herausgegeben von Zingerle, 7., ,6. Aufl................................................................ 2.20 Caesar, de hello Galileo, von Prammer, io., 9. Aufl............................. 2.4“ llauler, Lateinische Stilübungen, 7., (!. Aufl. ..............................„ 8.20 Curtlus-Hnrtel, Griechische Grammatik, (kurzgefasste Ausgabe) . . ,, 2 60 Schenk!, Elementarbuch, 21, 20. Aufl.............................................. 8. Kcheukl, Chrestomathie aus Xenophon, 15. bis 18. Aufl. .... 820 Uoiner, IJias, bearbeitet von Christ, 8., 2. Aufl................................. 8,— Willomitzer, Deutsche Grammatik, II. Aufl. „ 2 40 Lunipcl-Laiiger, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, 1. Teil, G. Aufl. (ausschließlich)........................................ . , 8.20 Langer, Literaturgeschichte, I. Heft........................................... 1.40 Šket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl................................................ 8. — Sket, Slovenska čitanka za 5. in ti. razred, 8. Aufl. (ausschließlich) ,, 8.60 Richter, Geographie, 7., 0. Aufl.................................................... 3.85 Kozcnu, Schulatlas, 40. Aufl...................................................... 8.— Zeehe, Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen, I. Teil, G. Aufl. , 2.80 Putzger, Historischer Atlas, 28. bis 23. Aufl..................................... 3.GO Močuik-Zahraduiček, Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Gymnasien, 31. Aufl. Unter Voraussetzung der Approbation). ., t.— Hočevar, Geometrie für Obergymnasien nebst einer Sammlung von Übungsaufgaben, 6., 5. Aufl.................................................. 3.70 Wretsehko, Iiotanik, 8., 7. Aufl. (mit Ausschluß der früheren) . . ,, 3 50 Hochstettcr mul Blsching, Mineralogie, 20. Aufl..................................... 2.80 VI. ^lcisse. Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, II. Teil .........................., 2 40 Scheindlcr-Kaucr, Lat. Grammatik, 5. Aufl........................................... 2.60 Sallust, Bellum Catilinae, bellum Jugurthinum, herausgegeben von A. Scheindler, 3., 2. Aufl................................................. 1.60 Vergil, Aeneis, herausgegeben von W. Klouuek, 7.- 5. Aufl. ... , 2.60 Cicero, Reden gegen Catilina, herausgegeben von Nohl, 3. Aufl., 3. Abdruok „ 1.20 Caesar, De bello civili, edilio uiinor, lieiausgegebeu von (j. Tli. Paul, ltrouuu 1. Auf); 2. Abdruck.....................................................gebd. 120 llaiiler, 1 .lateinische Stililbungen, H. Aufl....................................... 3.20 Curtiiis-Hiirtcl, Griechische Grammatik. Kurzgefaßte Ausgabe ... „ 2 50 SchenkI, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins tlriechische, 12., 11. Au fl................................................................ 2.25 Schenkt, Chrestomathie aus Xenophon, 14., 13. Aull.....................................3.20 Herodot, herausgegeben von A. Scheindler, T. Teil, 2. Aufl.................. 2.— Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aull. '..............................„ 3. — Willoinitzer, Deutsche Grammatik, 11. Aufl............................................ 2.40 LampcI-Langcr, Lesebuch fiir die oberen Klassen, II. Teil 7. Aufl. (ausschließlich)............................................................ 3.20 Langer, Literaturgeschichte II. lieft ..................................... 1.44 Sk et. Janežičeva slovnica, 8. Aull................................................ 3.— Skel. Slovenska čitanka za 5. in 6. razred, 3. Aufl. (ausschließlich) . „ 3.60 Richter, Geographie, Aufl....................................................... » 3.35 Kozcini, Geographischer Atlas, 39. bis 7. Aufl.................................. 8.— Zeelie, Geschichte fiir die oberen Klassen der Gymnasien, II. Teil, 3., 2. Aufl.................................................................. „ 2.80 Pützger, Historischer Atlas, 27. bis 22. Anfl................................... ,. 3.(i0 Močnik-Neumann, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 30. bis 28. Aufl.......................................................... 3.70 Hočevar, Geometrie für Obergyinnasieu, G., 5. Aufl..........................„ 3.70 Sclilömilch, Logarithmen, 11). 1 u(l................................................. 1.56 Grubcr-Mik, Zoologie für die oberen Klassen der Mittelschulen, 5., 4. Aull. „ 3.80 VII. Klasse. Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, III. Teil .......................... , 2.40 Scheindlci'-Kauer, Lat. Grammatik, 5. Aufl. 2.60 Vergil, Aeneis, herausgegeben von Klouček, 6., 5. Aufl. .... , 2.60 Cicero, Redo für dun leichter Arcliias, herausgegebon von II. Nohl, :i. Aufl...............................................................ciirt. -.50 Cicero, Rede über den Oberbefeld des Pompejus, herausgegeben von II. Nohl, 3. Aufl........................................................ „ —-70 Cicero, Auswahl aus Reden philosophischer Schriften, herausgegeben vou Th. ;?chiche........................................................gebd. 2.— Briefe des .jüngeren Pliuitis, herausgegeben von Kubula 2. Aufl. . „ 1.^0 Ilaiiler. Stilübungen, 0. Aufl....................................................... 3.20 Curtius-IIartcl, Griechische Grammatik, 25., 24. Aufl. .... ,, 3.10 Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus.dem Deutschen ins Griechische, 12., 11. Aufl. (ausschließlich).............................................. 2.10 Homer, Odyssee, herausgegeben von A. Th. Christ, 4. bis 1. Aufl. . . „ 2.50 Demosthenes, Ausgewählte Reden, herausgegeben von Wotke, 5. Aufl. „ 1.60 Platon, Apologie, herausgegeben von Christ 5., 4. Aufl. .... , 1.50 Lanipel, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, III. Teil, 3. 2. Aufl. , 2.54 Sket, Slovenska slovstvena čitanka za VII. in Vlil. razred, 2. Aufl. (ausschließlich) . ........................................................ 3.— Sket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl. . „ 3.— Richter, Geographie, 5. Aufl...........................................................3.36 Kozenn. Atlas, 39. bis 37. Aufl..................................................... 8. - Zeelie, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, III. Teil, 3. Aufl. „ 2.80 I’ntzger, Historischer Schulatlas, 26. bis 21. Auf!.......................„ 3.60 Močnik-Neiimami, Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 30. bis 28. Aufl............................................................... 3.70 Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, 6., 5. Aufl............................... 3.70 Schlömilch, Logarithmen, 19. Aufl............................................... 1.66 Rosenberg', Physik für die oberen Klassen der Gymnasien, 4., 3. Aufl. 5.20 Höfler, Gruudlehren der Logik, 3. Aufl.......................................... 2.90 "VIII. Klasse. Bilder, Kirchengeschichte, 4. Aufl.............................................. 2. - Scheiiidler-Kuuor, Lat. Grammatik, 5., 4. Aufl..................................... 2.60 Tacitus, Germania, herausgegeben von Christ, 2. Aufl.............................. —.80 Tacitus, Annalen, für den Schulgebrauch bearbeitet von A. Th. Christ, I. B., 2., 1. Aufl..................................................... , 2.- Horatius, Carmina selecta, herausgegeben von Huemer, 7. bis 6. Aufl. gebd. 1.72 Hauler, Stillungen, 6. Aufl.................................................. , 3.20 CurtiuS'IIurtel, Griechische Grammatik, 24. Aufl.................................. 3.10 Schenkl,;Übungsbuch 7,um Übersetzen aus dein Deutschen ins Griechische, II. Aufl................................................................... 2.2 Homer, Odyssee, herausgegeben von Christ, 4 bis 1. Aufl................. , 2.50 Platon, Apologie, herausgegeben .von Christ, 5.. 4. Aufl........................... 1.20 Platon, Entyphron, herausgegeben von Christ, 5. Aufl....................... — 70 Sophokles, Oedipus rex, herausgegeben von Schubert-Hüter, 3. Aufl.. , 1.50 Lainpel, Deutsches Lesebuch, IV. Teil, 2. Aufl............................, 2.84 Lessing, Laokoon, herausgegeben von Jauker.................................. —.60 Sket, Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, 2. Aufl. (ausschließlich) ................................................................., 3 — Sket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl ............................................. 3,— Kozenn, Geographischer Atlas, 39. bis 37. Aufl..................................... S.— Putzger, Historischer Atlas, 2G.^bis 21. Aufl................* . „ 3.60 Zeehe-Heldericli, Österreichische Vaterlandskunde für die VIII. Gymnasialklasse, 3. Aufl. (ausschließlich).................................. 3.40 Močnik-Neuinann, Arithmetik und Algebra für Obergymnasien 29.-27. Aufl............................................................... 3.10 Hočevar, Geometrie für die oberen Klassen, 6., 5. Aufl........................... 3.70 Scliltfmilcli, Logarithmen, 19. Aufl............................................. 1.56 Rosenberg, Physik für Obergymnasien, 4., 3. Aufl................................. 5.20 Llndner-Lukns, Lehrbuch der empyrischen Psychologie, 3. Aufl. (ausschließlich) .................................'.................................. 2.00 Empfohlen: Höllcr, Zehu Lesestücke aus philosoph. Klassikern. 4. Aufl. , 1.— "V ox'bexeit-vn.n.g'slslasse. Großer Katechismus der katholischen Religion . '............................ — 80 Schmidt,Deutsche Grammatik für dieVorbereitungsklassen der Mittelschulen ., I.- Zcynek, Lesebuch, Ausgabe in drei Teilen, II. Teil ...... „ 1-10 Regeln für die deutsche Rechtschreibung, neue veränderte Auflage . brosch. —.20 Nagel, Aufgaben für das mündliche und schriftliche Rechnen ( Ausgabe für vier- und fünfklassige Volksschulen), 4. lieft, 9. Aufl.............gebd. —.40 HüTrang-eliseiLe IR,ellg-ion.sle±ire. Kron»n Ebenberger, Biblische Geschichte, 5.—8. Aufl............................... 1.50 Ilageiibach, Leitfaden zum christlichen Religionsunterricht, 8. Aufl. „ 2.88 Sloweniscliei Pieikurs. Sket, Slowenisches Sprach- und Übungsbuch nel>Bt Chrestomathie,6. Aufl. (ausschließlich)..................................................... 8. - - Lendovšek-Štritof. Slowenisches Lesebuch für Deutsche, 1. Aufl. . . ,, 1.60 Lendovšek-Štritof, Slowenisch-deutsches Wörterbuch......................„ 2.50 Steiiog-raptLie. Kiainsall, Lehrbuch der Gabelsberger Stenographie, 8. Aufl. „ 1.80 Engelhard-Koppeustei ne r, Lesebuch für angehende Gabelsberger Steuo- . graphen, fi. Aufl.................................................... 2.42 6) Freie Lehrfächer. 1. Slowenische Sprache für Schüler deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden drei Lehrkurse mit je zwei wöchentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slowenisches Sprach- und Übungsbuch von Dr. Jakob Sket“ die regelmäßige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und in beiderseitigen Übersetzungen eingeübt. Im III. Kurse wurde das Lehrbuch ..Slowenisches Lesebuch für Deutsche von Lendovšek-^tritof“ gelesen; auch wurde das Wichtigste aus der neueren slowenischen Literatu seit Vodnik gelegentlich mitgeteilt. In jedem Kurse wurden auf Grund des Lesestoffes Sprechübungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Haus- und Schularbeiten geschrieben; im III, Kurse hatten die Schüler auch leichte freie Themen slowenisch hu bearbeiten. In diesem Kurse war die Unterrichtssprache die slowenische. 2. Steiermärkische Geschichte. Der Unterricht in diesem Fache wurde vom k. k. I’rofessor Johann Jrauschek nach dem Lehrbuche von Professor Dr. Lex in zwei wöchentlichen Stunden neun Schülern der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sich vier Schüler: Güssen-baue r Bruno, Forsche Ferdinand, P u g e 1 Theodor, Qualitzer Alois zur Preisprüfung, die am 27. Mai 1910 unter dem Vorsitze des k. k. Direktors und im Beisein der Professoren: Otto Richter, Johann Gaugl, Dr. Maček und Jedliöka abgehalten wurde. Die vom steiermärkischen Landesausschusse gespendeten zwei Preismedaillen wurden den Schülern P u g e 1 Theodor und Qualitzer Alois zuerkannt. Die Schüler Gussenbauer Bruno und Porsche Ferdinand erhielten, da auch ihre Leistungen alles Lobes würdig waren, Buchpreise, die von der Direktion und dem Fachlehrer gespendet wurden. 3. Stenographie. Der Unterricht in der Gabelsberger’schen Stenographie wurde in zwei Jahres-kursen erteilt. Im Anschluß an das Lehrbuch ..Emil Kramsall, Lehrbuch der Stenographie’ wurde im 1. Kurse in je zwei wöchentlichen Unterrichtsstunden die Korre-spondenzschrift nebst der Theorie der Satzkürzung, im 2. Kurse in ebensoviel Stunden die praktische Anwendung der Satzkürzung gelehrt, ln beiden Abteilungen wurden neben ■ ehreib- und Leseübungen je drei Schularbeiten im Semester abgehalten. Zur Lektüre diente das Lehrbuch „Engelhard, Lesebuch für angehende Stenographen.“ Der Turnunterricht wurde in tu wöchentlichen Unterrichtsstunden mich den Vorschriften de« gesetzlichen Lehrplanes erteilt. Die Turnschiiler waren in 5 Abteilungen eingeteilt, deren jede 2 Stunden wöchentlich turnte. Auf dem Kreitumplatze fanden volkstümliche Übungsarten und Turnspiele, vor allem Schleuderball und Faustball, eifrige Pflege. 5. Gesang. Dieser Unterricht zerfiel in zwei Abteilungen zu je ‘2 Stunden. Kr erstreckte sieh auf die Kenntnis des Notensystems, den Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen j,der Intervalle, die Kenntnis und Übung der Dur- und Moll-Tonarten, kleinere und später größere Solfeggienübungen (Vokaliscn . In der '2, Abteilung wurde dann noch behandelt: Aufbau der Akkorde, Zerlegung derselben, Bildung einfacher Kadenzen mit der !., V., 1. Stufe. Anwendung des (icsiinges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern, vornehmlich in vierstimmigen Männerchören und gemischten Chören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. C. Freihandzeichnen. Der nicht obligate Unterricht im Freihandzeichnen für die Oberklassen wurde zweimal wöchentlich je ll/.{ Stunden erteilt. Im Winter und bei schlechtem Wetter wurden Studien nach dem lebenden Kopf, größere Stilleben, Blumen eie., sowie ab und zu Kopien nach geeigneten Vorbildern gemacht. Bei gutem Wetter wurden im Freien das Studium der Landschaft gepflegt Die Schüler stellten die Arbeiten in den verschiedensten Zeichen- und Malteehniken her. Nebenher wurde an der Hand von Abbildungen von Werken alter und neuer Kunst versucht, die Schüler in das Verständnis derselben einzufülireu. IV Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend. Die durch die Ministcrialverordnung vom 15. September 1890, Z. 19097 vorgeschriebene Konferenz zur Beratung der Maßnahmen zui Förderung der körperlichen Ausbildung der Schuljugend wurde am '2. Dezember 1909 abgehalten. Es wurde der Beschluß gefallt, die Jugendspiele auf dem auch heuer von der löblichen Stadtgemeinde unentgeltlich zur Verfügung gestellten Spielplatze, auf der Festwiese im Frühling, Sommer und Herbst, solange die Witterung günstig ist, abzuluilten. Infolge der sehr schwankenden Temperaturverhältnisse konnte der .Tugendspielbetrieb im Kriihlinge des abgelaufenen Schuljahres erst anfangs Mai aufgenommen werden. Gespielt wurde in zwei Abteilungen, in wöchentlich l'/a Stnnden. Di« Leitung der .Tugendspiele besorgte Professor Engelbert Potočnik. Übersicht über die durchgeführten Spiele. I. Gruppe (Vorbereitungsklasse, I. und II. Klasse). 3 4 N X. © h Spieltag Spielort Spieldauer Zahl der Teilnehmer 1 Spiele 1 7. Oktober 1909 Glacis *V5 8/4 40 Fußball, Schlagball, Jakob, wo bist du? 2 11. Oktober 1909 38 Fußball, Schlagball, Schleuderball. Drittenabschlagen. 3 18. Oktober 1 909 ” 41 Fußball, Schlagball, Schleuderball. 4 6. Mai 1910 >1 41 Fußball, Schlagball, Drittenab- > schlagen. 5 ‘20. Mai 1910 46 Fußball, Schlagball, Schleuderball. (i 30. Mai 1910 »V.-»*/* 47 Fußball, Schlagball, Katze u. Maus. 7 C. Juni 1910 n „ 38 Jakob, wo bist du?, Katze u. Maus, Drittenabschlagen, Ballhaschen. 8 16. Juni 1910 39 Fußball, Ballhaschen, Katze u. Maus. 9 20. Juni 1910 r' 47 Fußball, Drittenabschlagen, Schlag- ball. 10 27. Juni 1910 ” »1 42 Fußball, Schleuderball, Ballhaschen. II. Gruppe (III. bis VIII. Klasse). 3 ' «9 SJ ■*» M £ Spieltag Spielort Spieldauer Anzahl der Teilnehmer f Spiele l 5. Oktober 1909 Glacis 41/*—58/4 34 Fußball, Schlagball, Turnball, Schleuderball. 2 12. Oktober 1909 n n 42 Schleuderball, Schlagball, Fußball, 3 19. Oktober 1909 „ 38 Fußball, Schlagball, Turnball. 4 12. Mai 1910 39 Schleuderball, Fußball, Schlagball. 5 19. Mai 1910 39 Fußball, Schleuderball, Reiterbail. 6 24 Mai 1910 » „ 45 Fußball, Schlagball, Turnball. 7 2. Juni 1910 ö1/*—63/t 41 Fußball, Reiterball, Schleuderball. 8 7. Juni 1910 n •'■7 Fußball, Turuball, Schleuderball. 9 14. Juni 1910 „ n 42 Reiterball, Schleuderball, Fußball. 10 21. Juni 1910 >1 n 43 Fußball, Turnball, Schlagball. 11 28. Juni 1910 )) n 46 Reiterball, Fußball, Schleuderball. Die Schüler dieser Gruppe spielten auch Tennis. Obwohl der Turnunterricht an der hiesigen Anstalt infolge Mangels eines zur Verfügung stehenden Turnraumes nicht obligat ist, so zeigt docli die große Zahl der Schüler, die an dem nicht obligaten Turnen teilnahmen, daß sie es mit großer Lust betreiben. In der an der Sann für die Gymnasialschüler erbauten Badehütte haben sie Gelegenheit, kostenlos in dem klaren, angenehm temperierten Wasser des Flusses zu baden. Von mehreren Mitgliedern des Lehrkörpers wurden Klassenausflüge in die waldreiche Umgebung von Cilli unternommen. Soweit es die im verflossenen Winter herrschenden Witterungsverhältnisse gestatteten, wurde von den Schülern der Sport des Schlittschuhlaufens und des Rodelus betrieben. Der Cillier Eislaufverein und die Eislaufsektion der Dijaška kuhinja gewährten auf ihren Eisplätzen den Schülern Ermäßigungen. Die durch die Ministerialverordnung vom 21. August 1903, ZI. 28852 eingeführten größeren Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden verbringen die Schüler bei günstiger Witterung in dem geräumigen Gymnasialgarten, bei ungünstigem Wetter in den Gängen des Schulgebäudes. Die Lehrzimmer werden während dieser Zeit gelüftet. Es beteiligten sich Vorbk!. i. 1 II. III. IV. V. Vl.a Vl.b VII. " VIII. Summe 1 an den Jugendspielen ! 8 22 17 22 10 7 0 8 7 7 106-1-8 am Schlittschuhlaufen 9 20 15 31 20 34 18 13 21 20 198+9 am Baden 12 28 27 41 24 47 25 26 36 34 288 -f-12 am Schwimmen . . 6 22 22 34 23 46 25 22 36 31 261 -J-0 am Radfahren . . . 1 1 3 10 24 17 33 1 10 9 24 25 161 4-1 V. Erlässe. Min. E. v. 23. Aug. 1909, ZI. 27271 (L. Sch. R. v. 2. September 1909, ZI. 3 1909.) Die Note „genügend" aus der Mineralogie im I. Semester der V. Klasse bildet im Jahreszeugnis dieser Klasse kein Hindernis der Zuerkennung des „vorzüglichen“ Erfolges. Min. E. v. 16. Dezember 1909, ZI. 48313 (L. Sch. R. v. 6. Jänner 1910, ZI. 3 1125 1909. Wird ein unfreiwilliger Repetent am Schlüsse des Schuljahres wieder unreif zum Aufsteigen befunden, so hat er die Anstalt zu verlassen. Dasselbe gilt, wenn ein Schüler in beiden Semestern des Schuljahres in der Hälfte oder der Mehrzahl der obligaten Fächer (Turnen ausgenommen) die Note „nicht genügend-' erhält. Min. E. v. 3. Jänner 1910, ZI. 61304/09 (L. Sch. R. vom 6. Feb. 1910, ’(A. 3 320 2 1910.) Normen, betreffend die Reisekostenvergütung für supplierende Lehrer. Min. E. v. 29. Jänner 1910, ZI. 49588/1909 (L. Sch. R. v. 13. Feb. 1910, ZI. 3 1910.) Normen bezüglich der Zahl der Unterrichtsstunden für den Schreib-unterricht. 2934 Min. E. v. 19. März 1910, ZI. 2849 (L. Sch. R. v. 6. April 1910, ZI. 3 ] 1910 Geographie und Geschichte bilden für die Unterklassen zwei vollständig getrennte Lehrfächer. VI. Unterstützungen. a) Stipendien. Fortlauf. Zahl Name ries Stipendiums Zahl Bet einzeln K h rag zusammen K h Zahl der Stipendisten i Anger Ludwig 2 200 400 2 2 Billoi, Freiherr von Otto . . 1 200 — 200 — 1 o Czecli RoHalia 1 (500 — 600 — 1 4 Fürpass, Dr. Simon 2 200 — 400 — 2 0 Gefailsstrafgelderüberschüsse . 1 300 — 300 — 1 6 Kaiser Franz Josef, steierm. . 1 200 — 200 1 7 Kielenhofer Matthias .... 1 400 — 400 — 1 8 Koren Lorenz Matthias . . . 1 200 — 200 — 1 9 Kossowinz Max 2 200 — 400 — 2. 10 Krellius Michael 2 400 — 800 — 2 11 Kupitseh Michael 2 800 — 600 - 2 12 Landes-'tipend., steierm. . . 5 200 — 1000 5 13 n * « * ' 5 100 - 800 5 14 Lininger Ulrich l 178 65 178 65 1 15 Muchawetz Josef l 200 — 200 — 1 16 Franz und Marie i’ireönik . . l 540 — 540 1 17 Popowitsch Johann Siegmund. 4 200 — 800 — 18 Schwitzen, Freiin v. Franziska 1 300 — 300 — 1 19 Stampfl Johann 1 200 — 200 — 1 20 Tuchandegg Michael 1 200 — 200 — 1 21 Wreden Lorenz 1 400 400 — 1 Zusammen. . . 37 1 — 9118 65 37 b) Gymnasiiil-Unterstützungsverein. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Herren: Direktor Proft, k. k. Bergrat Czegka, Prof. Duff'ek, k. u. k. Major i. R. Haasz von Grünenwaldt, Prof. Potočnik, Buchhändler Rasch, Prof. Schmid. Das Vereinsvermögen umfaßt ein Sparkassekapital von K 11347'72 Am Schlüsse des Vereinsjahres 1908/9 waren in Barem vorhanden............................................ 31 K 79 h Die Einnahmen im Schuljahre 1909/10 betrugen: Kassarest von 1908/9 .......................... 81 K 79 h Mitgliederbeiträge und Spenden............ 787 „ 40 „ Von den Zinsen des Sparkassekapitals behoben 100 ,, — „ Zusammen . . 919 K 19 h Die Ausgaben betrugen: Für Schulbücher................................... 93 K 15 h „ Kleider und Schuhe............................ 800 „ — „ „ kleine Ausgaben................................. 1 „ 26 „ Entlohnung des Vereinsdieners..................... 20 „ — „ Zusammen . . 914 K 41 h Der Kassarest betragt daher 4 K 78 h. Mitg-liederbeiträge und Spenden. Herr Achleitner, Bäckermeister... K 5-— n Adler, Buchhändler rt 3‘— n Altziebler, Tonwarenorzpuger n 2'— n Graf Attems, Gutsbesitzer . n 20'— n Dr. Bayer, k. k.I. Staatsanwalt if 4- — V Berna, Schuhmacher V 4 — V Bobisut, Volksschuldirektor . V 2- n Braun, Kaufmann n 5- — *» Dr. Brenčič, Advokat 5 — n Cestnik, k. k. Professor .... w Chiba. Kaufmann „ 2-— n Costa-Kuhn, Kaufmann .... 1? 3-— r> Czegka, k. k. Bergrat y) 3 — V Detiček, k. k. Notar ö"— y> Dirnborger, Hausbesitzer . .. n 2 — »» Donner, k. k. Forstrat n 2-- Duffek, k. k. Professor .... V 6 — » Egersdorfer, Geschäftsleiter. w 2' — n Eichlor, k. k. Professor .... V 2-— V Exner, Stadtmaurermoister. . 10-— „ Ferjon, Kaufmann n 2-— Gangl, k. k. Professor V 2 — „ Garzarolli Edl. v. Thurnlack, k. k. Oberlandesgerichtsrat „ 4- — n Gelinek, k. u. k. Generalmajor i. R n 5’— V Dr. Gollitsch. Stadtarzt .... 2-— Frau Gossleth Kdlo v. Werkstätton, n 10- — Herr Greco, Hausbesitzer rt 3-— »1 Gutmann, Ingenieur 4- — 1t Gostiša, k. k. Oborbütten- verwalter V 4.— Herr Haasz v. Grünenwaldt. k. u. k. Major i. R 5-- „ Hassenbüchel, k. u. k. Steuer- oberverwalter 2 Frau Herzmann, Hausbesitzerin. .. TI 2-— Herr Dr. Hrašovec, Advokat.... K <> „ Irauscliek, k. k. Professor , . „ 2 „ Janič, Haus-u. Realität enbes. „ 2 „ Janouš, k. k. Oberbergrat .... 4 „ Jarmer, Hausbesitzer „ 5 „ Jedlička suppl. Gymnasiallehrer ............................. „ 2 „ Dr. Jesenko, Sanitätsrat 10 „ Josek, Möbelhändler............... 5 ,. Karbeutz, Kaufmann .............. „ 6 „ Kardinar, k. k. Professor .. „ 5 Frau Karlin, k. u. k. Majors-Witwe „ 2 Herr Katziantschitsch, k. k. Ober- landesgerichtsrat.............. ,, 2 „ Dr. Keppa, k. k. Oberbezirksarzt ............................... „ 5 Frau Kogler, Advo1 atenswitwe , , „ 3 „ König, Kaufmann ...................„ 5 „ Koßär sen , Hausbesitzer . ... „ 2 „ Kotzian, k. k Oberlandesgo- richtsrat....................... , 5 „ Dr. Kovatsehitsoh, Advokat . „ 5 „ Krusid, k. k. Schulrat............ 4 „ Kügler, StationBchef.............. „ 4* „ Lakitsch Kaufmann..................„ 5 P.P. Lazaristen zu St. Josef.... .. 4- Herr Lenz, Photograph.................. „ 2- ., Lichteneggor, Geschäftsführer ., 2 ,, Ließkounig, k. k. Schulrat . „ 2' ,, Lindauer, Ingenieur............. 5' Firma Makosch und Mossmann .. „ 5' Herr Matschok, Schuhmacher.............., „ May, evangelischer Pfarrer . „ 2 „ Baron Müller, k. k. Statt- haltereirat..................... 2' Se. FürstbischöH. Gnaden Herr Dr. Napotnik, Exzellenz .. 40 Herr Neubrunner, Hotelier K 2— Se. Hochwürden Herr F. Ogradi, inf. Abt......................... 10'— Oreschek, Private.............. „ 4'— Herr Pacehiaffo, Fabriksbesitzer . . „ 4-— „ Petriček, Zuckerbäcker „ 2'— , Pischely, k. u. k Major 5' — Frau Pospiclial, Hausbesitzerin... „ 2 — -Herr Potočnik, k. k. Professor... „ 2' ,. Hr. Premsciiak, Bahnarzt... „ 2 — „ Proft. k. k. Gymnasialdirektor v 5'— n Pungerscheg, Buchbinder... „ 2'— „ Putan, Kaufmann............... „ 2'— „ Hakusch, Großliaufmann. . . . , 6" — „ Rasch, Buchhändler............ „ 10' — „ Raut-cher, Apotheker und Bürgermeisterstellvertreter. „ 5'— .. Dr. jur et m d. Riebl............. 2’ — .. Roth, Ingenieur............... „ 5'— „ Dr. Sadnik, Zahnarzt „ 2‘ — ,, Schmid, k. k. Gymnasiallehrer „ 2' — Herr Schmidi, siädt. Kontrollor .. ., 2'— L)r. Schurbi, Advokat „ 2'— . Schwab, Fabriksbesitzer 5.— . Schwarzl, Apotheker „ 2•— „ Dr. Sernec, Advokat „ 5‘— Frau Simonišek, Hausbesitzerin .. , 2’— „ Skoberne. Hausbesitzerin... 2'— Herr Dr. Smolej, k. k.Ober-L.-G.-R.. „ 3-— Frau Sokoli, Edl. v. Ren6, Landes- gerichtsratswitwe K 5 — Löbl. Sparkasse dor Stadtgemeinde Cilli >1' O 0 1 Herr Stiger, Kaufmann V 5-— „ Suliaö, k. k. Professor 71 2 — ,. v. Sušič, k. u. k. Obersti.R. V 3-- „ v. Sušič Ant., k.u.k.Obersti.R. »» 3 — „ Tabor, Hausbesitzer V 5 - „ Teppei, Kaufmann 1» &•— „ Traun laiserl. Rat i) 5 — Dr. Tscliech, k. k. Richter . V 2 — „ Ungor-Ullmann, Ingenieur .. M 5 — Frau Vogrinz, k. k. Statthalterei- beamtenswitwe 2-40 Herr Dr. Vrečko, Advokat ) 5-— Herr Weiß, Hausbesitzer 5-— Weber, k. u k Hauptmann i. R 1? 4‘— ,, Westen, Fabrikant 10 — ,, Winkler, k. k. Professor ... >1 2-- „ Wogg, Kaufmann n 2 — ,. Wudler, Oberlehrer »* 4'— „ Wurmser, Edler von, k. k. Kreisgerichtspräsident und Hofrat 1) 6'— .. Wüste, Privatier V 20 — „ Zangger Robert, Kaufmann 7) 4 — Wollen alle edelmütigen Spender, Gönner der Anstalt und Wohltäter der Gymnasialjugend von der Gymnasialdirektion den Ausdruck des wärmsten Dankes entgegennehmen zugleich mit der innigen Bitte, auch fürderhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu schenken. VII. Chronik. In der Ferienzeit wurde der Anstalt durch den Tod der Schüler der dritten Klasse Karl Potiorek entrissen, der am 8. Juli in seiner Heimat, Prußnik bei Sagor, verschied. In ihm verlor die Anstalt einen sehr pflichteifrigen und strebsamen Schüler. Das Schuljahr wurde am 18. September 1909 mit einem feierlichen Hochamte eröffnet. Der hochwürdige Herr Abt Ogradi hatte die Güte dasselbe zu zelebrieren. Für die evangelischen Schüler fand ein Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche statt. Am 19. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k. u. k. Majestät, des Kaisers Franz Josef I. wurde ein festlicher Gottesdienst abgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den katholischen Schülern beiwohnte. Für die evangelischen Schüler fand ein Festgottesdienst in der evangelischen Christuskirche statt. Der Tag war unterrichtsfrei. Zum Gedächtnisse weiland Ihrer Majestät, unserer unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth, fand am 19. November ein feierlicher Trauergottesdienst statt, au dem die Schüler und der Lehrkörper teilnahmen. Der 23. November wurde vom Direktor freigegeben. Die Privatistenprüfungen fanden im I. Semester am 31. Jänner statt. Das erste Semester wurde am 12. Februar beendet. Am 15. Februar starb nach langem Leiden in seiner Heimat, Oberpulsgau, der Schüler der VI.b-Klasse Josef Korbun. Am 27. Mai fand die Preisprüfung aus der steiermärkischen Geschichte statt. Am 30. Mai wurde der katholische Religionsunterricht, vom Inspektor für katholische Religionslehre, Herrn F. B. Konsistorialrate Josef M a j c e u, inspiziert. Die religiösen Übungen entsprachen den bestehenden Bestimmungen und der bisherigen Gepflogenheit. Das Orgelspiel beim Schulgottesdienste besorgte mit großem Eifer der Schüler der VIII. Klasse Franz Salmhofer. Der 81. Mai war unterrichtsfrei. Am 9. Juni begannen die mündlichen Versetzungsprüfungen. Am 23. Juni wurde der Unterricht für die Abiturienten geschlossen. Die Privatistenprüfungen wurden im II. Semester am 25. Juni abgehalten. Das Schuljahr wurde am 2. Juli (M. E. v. 18. April 1910, ZI. 16500) mit einem Dankgottesdienste und der Verteilung der Zeugnisse geschlossen. VIII. Statistik der Schüler. 1 IC -A. .SSE £2 m a 1. 11. 111. IV. V. M.a lll.b VII. VUL. «9 co Ü j 1. Zahl. V.a V. VI. Vll. VIII. 'Am Ende de8 Jahres 1908/9 12 34' 481 32’ 31 30 29' 35 39 41 3196+ 12 ' AmAnfanged. Jahr. 1909/10 8 40 341 44' 27» 47 26 26 35' 34 313* -f- 8 [Während des Jahres ein- getreten 4 — 2 1 — 1 — 1 1 0’ 6'+ 4 Ilm ganzen aufgenommen . 12 40 36' 45* 27' 48 26 27 36' 34' 3196+ 12 Darunter: Neu au/genommen u. zw.: auf Grund einer Aufnahms- | prüfung — 25 2 — — 1 — — -- 0' 28' aufgestiegen 12 — 3 — 19, — 1 1‘ — 28' { 12 Repetenten — 2, — — 1 1 — 1 — 5 wieder avfgcnommen u. zw.: aufgestiegen — 10 26' 381 25' 23 24 26 81 34 2373 Repetenten •- 3 4 4 2 4 1 — 3 — 21 j Währen ■, des Schuljahres sind ausgetreten .... — 4 4 4 3 1 1 1 — — 18 Schiilerzahl am Ende des Jahres 1909/10 .... 12 36 32' 411 24' 47 25 26 36' 34' 3015 -f 12 2.Geburtsort(Vaterland). . | Steiermark 4 23 21 28 14» 36 19 17 27 26' 211a -)- 4 Kärnten — — 2 1 1 3 — 7 Krain 1 2 4 3 — 1 3 o 2 17+ 1 •Küstenland o 1 _ 1 1 _ — 5 Hiederöaterreicli .... 1 3 51 5 4 4 41 5 332 4- 1 Oberösterreich — _ 1 1 1 — :-! Tirol — 1 1 _ , 1 _ 4 Böhmen 1 1 2 1 — 5 Mähren — 1' — — 1' Schlesien 1 _ — 0+1 Galizien 1 1 — _ 1 — 2+ 1 Ungarn 2 1 — 1 — — — 2-} - 2 Kroatien 1 ... 1 1 — 3 Dalmatien . . . ■ ... 1 1 Bosnien 1 1 1 3 . Deutschland 1 1 _ _ - — 1+ 1 Schweiz 1 2 — — 3 Vereinigte Staaten . . . 1 — — — — — - — — 0+ 1 Summe. . 12 36 32* 41' 24' 47 25 26 361 34' 301‘+ 12 8. Muttersprache. Deutsch 10 32 29' 39' 231 28 13 16 18* 20' 2185+ 10 Slowenisch 2 3 3 2 1 19 12 10 17 14 81+2 .Italienisch 1 1 Tschechisch — — — — — — — 1 — 1 Summe. . 12 36 .1-2' 411 24« 47 25 26 36' 34' 301“ + 12 4. Religionsbekenntnis. • • Katholisch des lat. Ritus . 12 33 24 37 23* 45 24 23 35' 32’ 276*4- 12 Evangelisch Aug. Konf. . _ 2 5 3* 1 2 1 3 1 1 19' » Helv. „ — 1 3 1 — 1 G Israelitisch — — O1 — — — — — 0' Summe . . 12 36 321 41' 24' 47 25 26 36' u1 801ö —j- J2 KLASSE 5. Lebensalter. (am 15. .Tuli 1910.) 9 Jahve txä i. II. III. iv.: V. vi.1 111.b VII. VIII. a g wa (9 03 . 2 - 0+2 10 „ 4 7 — — — — — 1 7 +■ 4 11 12 4 13 5 — — — — - 1 18+ 4 1 11 13' 6 — — — — — i 301 — 1 13 3 6 15 3' — — — — — ] 27' 14 2 4 12 7 3 — — — — 1 28 15 1 — 4 0 3 8 1 2 _ _ 23 + 1 16 — — — 21 8 17 6 4 — — 37' 17 — — — — 2 11 3 4 7 M 30 18 — — — 1 1 5 10 6 11' 51' 39' 19 — — — — — 1 2 6 9 8 26 20 — — — — — 2 1 3 6 14 26 21 — — — — - 2 — 3 3 8 22 — — — — — — — 23 — — — — — — — 1 — 1 2 Summu . . 12 36 321 41' 24* 47 25 26 36' 341 301° -i- 12 ' 6. Wohnort der Eltern Cilli u. nächste Umgob. 8 21 17 18' 10 15 8 9 10 7' 1258 + 8 Auswärtige 4 15 151 23 141 32 17 17 27 1863 4- 4 Summe . . 12 3t> 32* 411 24' 47 25 26 361 34' 3011 4- 12 7. Klassifikation. a) Am Ende den Schuljahres. 1909/10. Zum Aufsteiger! i. d. nächste Klasse waren (bezw. haben die VIII. Klasse beendet): vorzüglich geeignet(mit vorzüglichem Erfolg 1 1 8 8 8 3 5 4 5 4 5 ' 50 geeignet (mit gut. Erfolg) 11 23 181 25 12 31 15 14 27 271 192a-f- 11 imallge m einengeeignet — — 2 — 3 — — — — 5 nicht geeignet (mit nicht genügendem Erfolg) . . 4 2 5 51 8 3 2 2 1 , 32' DieBewillig.zu einerWieder-holungsprüfung erhielten _ 1 21 1 2 2 5 3 1 171 Nicht klassifiziert wurden : -- 1 1 1 — 1 1 0' 5' Außerordentliche Schüler: — — — — — - — — — — Summe . . 12 36 32'- 41' 24' 47 25 26 36' 34' 3016+ 12 b) Nachtrag zum Schuljahre 1908109. Wiederholungsprüfungen waren bewilligt . . . _ 2 1 V, 2 V.b 5 VI. 3 VII. 2 VIII. 1 16 Entsprochen haben . . . — — — — 1 4 3 2 1 11 Nicht entsprochen haben od. nicht erschienen sind . 2 1 1 1 5 Naohtragsprüfungen waren bewilligt ....... _ 1 2 _ _ • • Entsprochen haben . . . Nicht entsprochen habon 2 _ ‘ . Nicht erschienen sind . . - — — 1 — : - — - — IC Tj Jftu S S E ca ta*3 ' i Darnach ist das Endergeb- « i. H. III. IV. v. V1.& Yl.b VII. VIII. 1 t!>4 nijt für 1Qflß!<4‘ lila f Ul 1 i/l/U/»7. Zum Aufsteigen (d. VIII. Kl. V.a V.b VI. VII. VIII. beendet): vorzüglich geeignet (mit vor züglichem Erfolg 3 7 8 4 2 5 7 3 5 3 44+3 geeignet (mit gut. Erfolg) 9 211 32' 23' 24 19 201 30 29 36 234* -f- 9 im allgemeinen geeig. — 2 1 0' 2 5' nicht geeignet (mit nicht genügendem Erfolg) . . _ 4 7 5 3 6 2 2 5 2 35 Nicht klassifiziert wurden . — - — 1 - — — — 1 Summe . . 12 34' 48* 321 31 30 29* 35 39 41 3195 -f- 12 8. Geldleistungen der Sj ■ ■ , Schüler. . Das ganze Schulgeld haben gezahlt: im I. Semester . . . 21 141 25' ll1 20 9 6 12l 34' 162° + 6 II. .. ... 6 18 16* 27' 14* 32 16 12 18' 151 1685 4- 6 Zur HÄlfte waren befreit: im I. Semester . . . TT — - — 11 AI. „ ... Ganz befreit waren: im I. Semester . . . 5 19 20 19 16 27 17 20 24 2-2 184 -j- 5 „ II 6 18 16 14 10 15 9 14 18 19 133 -f- 6 Das Schulgeld betrug: im I. Semester . . K 120 630 450 780 3Ö0 600 270 180 390 390 4170 N 120 540 510 810 450 960 480 360 570 480 5310 Zusammen . K 240 1170 960 1620 810 1560 750 540 960 870 9480 Die Aufnahmstaxen be- ' trugen 1909110 . . . K — 151-2 21-~ 12-6 25-2 4-2 4-2 12-6 4.2 235-2 DieLehrm ittelbei träge . betrugen K — 80' - 74- 92 56 96 52 54 74 70 648 Die Taxen für Zeugnis- duplikate betrugen K — — — — _ — — — 24 Summe K — 231-2 95-- 104-B 56.- 121-2 56-2 58-2 86-6 742 907-2 9. Besuch der relativ- obligaten und nicht obli- ' gaten Gegenstände. Slowenische Sprache für Slowenen 4* 3 *_> 1 19 12 10 17 14 82 Slowenische Sprache für Nichtslowenen I. Kurs — 11 9 4 2 — — — — 26 II. , — — — 4 2 1 1 1 — 9 III. „ 3 5 Steierm. Geschichte . . 9 9 Stenographie I. Kurs . . — — — — 31 3 6 2 — 42 II. , . . — — — — 2 7 3 3 1 19 Gesang — 14 7 14 * 6 7 13 13 77 Freihandzeichnen . . . — — — 8 1 1 1 3 14 Turnen — 28 19 18 12 23 14 11 10 9 114 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten — 3 6 _ 5 4 3 12 4 36 Gesamtbetrag der Stipen- dien .... . K — 578-1(5 1320 — 1200 960 800 3000 1260 9118-65 *) Wird von einem Deutschen besucht. IX. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler • am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) V orbereitungsklasse. (12 Schüler.) Almoslechner Walter Bergmann Anton Fachleitner Jos.-f Hellmer Edmund Hluščik Theobald Hossner Gilbert Jančič Anton Koneßny Erwin Papež Franz Ribitsch Augustin Schweyer Felix Steiner Gottfried Bergmann Hubert Bezgovšek Heinrich Charwat Josef Diraetz Hermann Fohn Franz Galvagni Ennio Gerlacb Karl Grasselli Emanuel Higersberger Otto Himmler Karl Kndletz Max Kittel Wolfgang I. Klasse. (35 Schüler.) Klementschi*sch Oskar Klimbacher Hermann, Edler von Kechtswahr Koppold Karl Mlaker Alois Muhri Erich Novak Martin Pauer Friedrich Pickhart Emil Rebeuschegg Max Savageri Hans, Edl. v. Schottel Franz Sircel Theodor Speglitsch Ferdinand St a nck Alois Sucher Karl Vaupot Franz Voilouscheg Josef Wagner Hubert Wenedikter Ludwig Wertovschek Raimund Wozeika Ferdinand Wrefer Matthias Wundsain Faust Achleitner Karl Adler Erich Backschitsch Kamillo Bergmann Max Cvar Viktor Diamant Johann Gajschek Vinzenz Horvat Stephan Hummer Adalbert Jagodič Karl Kitzer B'riedrich II. Klasse. (321 Schüler.) Kossiir Johann Kretschmer Adolf Kutschkn Otto Leuschner Kurt May Geriiard Ofko Simon Planinc Wilhelm Potočnik Ot lunar Praschak (juntolf Presker Max Renner Erich P r i v a t i s t: Tritsch Robert. Schmuck Erwin Schuppler Edmund Škrobar Eduard Synek Eduard Vareseo Vitus Weszely Viktor Winkle Theodor Wundsam Hans Wundsam Wi lter Zmarc Johann Becher Richard Bergmann Josef Bieber Rudolf Boote OBkar Gabritsch Milan GraselR Robert Gregl Edmund Grillich Robert Gugenbichler Andreas III. Klasse. (411 Schüler.) Handl Franz Haumer Johann Higersperger Wilhelm llluSčik Emanuel Iglar Kamillo Jeschounig Johann Kallan Friedrich Killer l’eter Kobal Markus Kontzer Heinrich Kossfir Ludwig Kronthaler Othmar Kummer Albin Ladek Albin Lang Otto Leikauf Josef Leuschner Walter Liirzer Erich v. Zechentbat Mayer Erwin Midielitsch-Jarmer Wilh. Podkoritnik Franz Prelog Richard Repič Augustin Almeroth Karl BobcIi Viktor Bučar Eduard Grünauer Ludwig Gussenbauer Bruno Iglar Guido Juhart Alfred Kant/. Georg P Arlt Ernst Böhm Rudolf Cempyrek Ludwig Czegka Rudolf Ozerraak Josef Daghofer Josef Ehrenberger Raimund Erhartič Stanislaus Exner Otto Fiegl Karl Fon Valentin Gajšek Wladimir Goleš Peter Gostiša Marian Gradišnik Kamilo Grobler Franz ChuiTtlrst Friedrich Ermene Josef Fegusch Alois Gattringer Friedrich Geiger Richard Gričar Stefan Hribernik Josef Jagodič Aloi' Klemen Karl Drewes Werner Flis Bruno Geiger Ludwig Gorogranc Martin Schöngrundner Heinrich Schöpfer Friedrich Sokoli Edler v. Honö Egon Steiner Wilhelm Strasser Friedrich P r i v a t i s t i u : Roth Vilm IV. Klasse. (241 Schüler.) Karbeutz Walter Lackner Johann Lindauer Wolfgang Mager Artur Plunger Friedrich Porsche Ferdinand Praschak Gunter Pugel Theodor i vati st: Graf Attems Max V. Klasse. (47 Schüler.) Gutmann Arthur Hermann Leo Hönigmann Leo Juhart Albin Kadletz Rudolf Kadletz Wilhelm Kos Max Krajnc Franz Kraßnig Philipp Krieger Richard Kuielyk Anton Lang Karl Loibner Rudolf Lotz Hans Peharz Franz Poprask Ferdinand VI.u Klasse. :25 Schüler.) Krajnc Johann Kutschka Johann Lautner Paul Lenz Johann Martin Lončar Christoph Lužer Franz Marcius Herbert Michelitsch-Jarmer Fried. Pirkmaier Anton VI.6 Klasse. (26 Schülerj Hasaj Josef Huber Wilhelm Juhart Kranz Kallab Elimar Trau golt Adolf Verderber Gustav Vorbach Josef Zwetko Bruno Pungerscheg Alfred Qualitzer Alois Repič Alois Rhein Eduard Schmülzer Karl Schweiz Wilhelm Soršak Franz Tomitsch Hermann Ernst Poznič Blasius Prelog Franz Rantaša Alois Ravbar Theodor Rojnik Vinzenz Roth Ernst Sauer Heinrich, Edler vom Nordendorf Simonišek Anton Sredenšek Johann Teppei Hermann Topolschek Karl Vasle Balthasar Videinschek Josef Zeliaka Friedrich Zupanec Michael Plahuta Johann Potočnik Erwin Radej Anton Reichenbach Max Maje Milan Šribar Maximilian Štiblar Anton KrajSek Anton Kummer Gustav Lebitsch Adalbert Ledochuwski Ernst, Graf.' Xindauer Wilfried Lorger Viktor Mak Johann Mešiček Alois Perc Stanislaus Uakschitsch Leo Cizelj Anton Detiček Friedrich Fohn Vladimir Gottsberger Erwin Gruber Anton Jeraj Josef Jurko Stanislaus Keim Otto Klenovšek Karl Koegeler Karl Kovač Johann Achleitner Rudolf Amon Johann Auer Friedrich Bene Hans Boliak Jakob Bračič Franz ■ Coržk Hans Gaberšek Josef Gattringer Edmund •^Geiger Johann Gossleth Ritter von Werkstätten Angelo Petrovič Walter Pischely Ernst Potiorek Oskar Pražak Gerald Ralli Georg Schön Johann Smolej Gustav Štiblar Alois Themel Josef VII. Klasse. (36' Schüler.) Krulc Michael Lang Erich Löschnigg Fritz Maier Johann Mesareč Friedrich Metz Eugen Omladič Philipp Pollandt Franz Pretner Odo Kočnik Rudolf Rom Vinzenz ftalobir Josef Samec Josef Scherer Friedrich Šilih Josef Standegger Karl Strmšek Paul Tobner Egon Tomitsch Walter Viditz Othmar Viditz Richard Vrečko Franz Weisch Franz Zeidler Alfred P r i v a t i s t: Peyfuß Theodor VIII. Klasse. (34 Schüler.) Gracnav Josef • iuček Karl Hanžič Johann Haupt Ritter von Hohen' trenk Karl JezovSek Wladimir Kogler Arnulf Korošec Richard Korun Johann Landt Rudolf Machan Karl Pavlič Veit Petrin Franz Planinc Josef Ranzinger Franz Remic Josef Repič Max Roth Johann Sadnik August Salmhofer Franz Turk Michael Weber v. Webenau Karl Wrany Ernst Zemlak Alfons Privatistin: Smolej Marie. X. Kundmachung in Betreff des S c h u 1 j a h r e s 1910/11. Die Aufnahme der Schüler für das Schuljahr 1910/11 findet in folgender Ord- nung statt: 1. Für die Aufnah nspriifungeu zum Eintritte in die erste Klasse sind zwei Termine bestimmt, lin ersten Termin findet die Einschreibung am 2.. Juli um 10 Uhr, im zweiten am 9. September von 9—10 Uhr statt. Die Aufnahmswerber haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter rechtzeitig zu melden und den Taufschein (Geburtsschein), sowie das Frequentationszeugnis der Volksschule oder die in vorgeschriebener Form ih. Ministerialerlaß vom 17. März 1886, '/. 5086) ausgestellten Schulnachrichten vorzulegen. In die erste Klasse können nur solche Schüler aufgenommen werden, die im Kalenderjahre der Aufnahme das zehnte Lebensjahr vollenden. Altersnachsichten sind unzulässig. Die Aufnahme hängt von dem Erfolge der Aufnahmsprüfung ab, die am 2. J u 1 i u m 2 Uhr, am 9. September um 2 U h r beginnt. Die Wiederholung der Aufnahmsprüfung bei ungünstigem Erfolge ist weder hier noch an einer anderen Lehranstalt in demselben Schuljahre gestattet, in dem die Prüfung abgelegt wurde. Die Schüler der Vorbereitungsklasse mit gutem Erfolge sind von der Ablegung der Aufnahmsprüfung enthoben, Schüler der Vorbereitungsklasse mit nicht genügendem Erfolge werden zu einer Aufnahmsprüfung in die erste Klasse nicht zugelassen. 2. Die Aufnahme der in die II.—VIII. Gymnasialklasse neu eintretenden Schüler findet am 10. September von 8—9 Uhr statt.. Hiebei sind der .Taufschein (Geburtsschein) und sämtliche Studienzeugnisse vorzulegen, von denen dasjenige über das Schuljahr 1909/10 mit der Abgangsklausel verseheu sein muli. Schüler, deren Zeugnisse mangelhafte Kenntnisse nachweisen, können einer Aufnahmsprüfung unterzogen werden. Aufnahmswerber, die über das Schuljahr 1909/10 kein Jahreszeugnis vor-weiseu können, müssen bei Erfüllung der sonstigen, für die Aufnahme geltenden gesetzlichen Bestimmungen, sich eiuer Aufnahmsprüfung aus sämtlichen obligaten Gegenständen unterziehen (Ministerialerlaß vom 6. September 1878, Z. 13.610). Nichtkatholische Schüler überreichen bei der Einschreibung ein vom Religionslehrer ihrer Konfession ausgestelltes Zeugnis über ihre religiöse Vorbildung, bezw. über den in den Hauptferien genossenen Religionsunterricht. 3. Die Wiederaufnahme aller bisherigen Schüler erfolgt am 10. September von 10 — 12 Uhr. Verspätete Meldungen werden nicht berücksichtigt. 4. Die Aufnahme in die Vorbereitungsklasse finden am 9. S e p-tember um 10 Uhr statt. 5. Diejenigen bisherigen Schüler, die sich einer Nachtrags- oder Wiederholungsprüfung unterziehen müssen, haben sich am 9. September um 8 Uhr mit dem Interimszeugnisse zu melden. 6. Das Schuljahr wird am 11. September um 8 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet, an dem alle katholischen Schüler teilzunehmen haben. Dei regelmäßige Unterricht beginnt am 12. September. Jeder Schüler muß mit den erforderlichen Lehrbüchern in den zulässigen Auflagen versehen sein. Hinsichtlich der Gebühren ist zu merken: o) Für die Vornahme der Aufnahmsprüfung in die II.—VIII. Klasse ist die Taxe von 24 K zu entrichten. <&) Alle in die erste oder in eine andere Klasse neu eintretendeu Schüler erlegen die Aufnahmstaxe von K 4-20. c) Alle Schüler — die neu eintretenden, wie die bisherigen — haben den Lehrraittelbeitrag von 2 K und den Jugendspielbeitrag von 1 K zu zahlen. d) Die in die Vorbereitungsklasse eintretendeu Schüler sind von diesen Gebühren befreit. e) Die im Julitermine aufgenommenen Schüler der I. Klasse erlegen die Aufnahmsgebühren erst nach tatsächlich erfolgtem Eintritte zu Beginn des Schuljahres. f) Schüler der selbstfindigen deutsch-slowenischen Gymnasialklassen entrichten beim Übertritt in das Staatsobergymnasium keine Aufnahmstaxe. Das Schulgeld betrügt in der Vorbereitungsklasse 20 K, in den Klassen des ■Gymnasiums HO K für das Semester und ist mittelst Postsparkasseerlagscheinen in den -ersten sechs Wochen des Semesters zu zahlen. Schüler, die um Schulgeldbefreiung oder um Schulgeldstundung (nur in der Vorbereitungsklasse und der ersten Gymnasialklasse) ansuchcn wollen, haben die an den k. k. Landesschulrat zu richtenden Gesuche in den ersten acht Tagen des Semesters im Wege des Klassenordina-riates einzubringen. Diesen Gesuchen ist das letzte Jahreszeugnis und der vorschriftsmäßig ausgefertigte Vermögensnusweis (Mittellosigkeitsbekenntnis) beizulegen. Der Vermögensausweis muß auf dem durch den Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 26. April 1910, ZI. 28300/908 vorgeschriebenen Formulare so angelegt sein, daß aus ihm die Vermögenslage genau ersichtlich ist und darf zur Zeit der Überreichung nicht über ein Jahr alt sein. Die von der Zahlung des Schulgeldes bereits befreiten Schüler aller Klassen haben ihre Vermögensausweise, deren amtliche Bestätigung nicht über ein Jahr alt sein darf, den Klassenvorstäuden vorzuweisen. C i 1 1 i, am 2. Juli 1910. Klemens Proft. ■■■■ 'I Ts ;.W -7" riWiv v'Ü\T,w< A J. •«: , ■ •'-V 'h ■■■■iHHppKfv§s p -<« ;; i'!);.■''jf'. 'v ;«;! Vi V."-'1'■':,;:v■■'V':£! ,;V'V.yU‘''.Ä?1!* • ■■• v';;-■.■■■■•;v'V ,■■ • . -• . ,■ '■■•'" V. , *; .■•-■*;■• . • : :: . . ■ ■ ♦••■ ':■■ ; ;. '-.''-v.;.... ’ , ‘Vs';’?*S K M* rp H ■ •*•*!*.'• ••{•*♦• : , ••■■ vV•}:.■'• ..a;' •■■> '-■ - :■ ‘f-i5;.' • • • • .. ; : V •■• ;j;:v >v .jm- ■ . t ' «II«. ..--v K v ' -■ ,f'...jMMjj||.. 5U, S.Jtf.-.i-JBliSMft«». iSSßipj Sä > y.*. f •'' ' •' '' ■ ' r: ■■ • •'■ . . s- - ’■ ■■ ;‘ .. ■' :■• J' *> , T.^ ^ .V," ' 1 ; • - ... ■•' . >'. . : . • ' - •... .; ■ r.:, . ■.' .. .: sSS ;.--VrV * ' . ■'. .-i iir;>.tWiU-V.-!;’.-.i.i»■#^'.-iv::■»■>r;.v:<->v<- m I - fi J> H v' /■■ ■ > ■:'■ *; ■ %.-. ' ' \ . ’ v•', v • - • . •.'. Cw% Cvi'^ü-:..-: v* ..............■ ,< •, 'H ' ~ v > • •'•V . ' : ^; ' (> i ' ’ ‘7 • ’ ' ' ' ’ '• .•' ' • " ; • •' *v’’C V ! i '{■ .■'■■/■■.: .' 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