Mbacher Nr. 290. ,,»»»m,»at«,n«»ltl«! I« «omptol, ,«n,j. « ,l. Hal»,, fi. »z». FN» b<« Z»stell«ll !N» Hail« 5«l»>, »N l». »l« >« V°fi , !"!,j. fi. l», hnlbj. si. 7«». Dinstag, 19. Dezember. 5»l»lll,n«»«A«j». y»l Nei», V»je,«t, bi« ,, 4 »<«tlen « ll.< ^ez«« pl. Znl« » tl.« bl« «ft««, wlebnhellMs.en p». Heil« » n. 187«. Amtlicher Theil. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, 1. Dezember d. I. dem Secretär der k. l. Forst, und Domainen. Direction m Volechow. Cornel EzemerynSly, in Anerkennung seiner sehr eifrigen und ersprießlichen Dienstleistung das Rltter-lreuz des Franz Ioseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. „_^______ Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Nllerhochster Entschließung vom 9. Dezember d. I. dem Vezirlsrichter Ignaz Richter in Schlan aus An aß semer Versetzung in den bleibenden Ruhestand, m An-erkennung seiner vieljährigen. treuen und ersprießlichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Landes, gerichtsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. ^ " Glaser w. p. Nichtamtlicher Theil. Oefterreichijcher Neichsrath. 821. «itznng des Ubeeord»etenha«ses. Wien, 16. Dc^mber. Der Präsident theilt mit, daß da« Gesetz über die Sleyelung be« Ga.'ilät«die..ste« die Nllerhüch,tt Sanction ' ° ^Vel der'hlerauf folgenden Fortsetzung der Budget-beb ane nimmt «Kapitel X (Ministerium d« Fi. n°nzen) d°«W°rt: Abg. Schi, ner er. Der elbe spricht sür die Reform der Grundsteuer und tadelt die «lentral. lommisslo«, welche nach seiner Ansicht ihre Aufgabe nicht blasse. Abg. Dr. Sturm wünscht die Berathung über iie Bedeckung des Deficit« erst nach den Weihnacht«, ferien vorgenommen zu sehen, um sie mit gehöriger Muß« durchführen zu tonnen. Redner wirft dem Ministerium vor, daß es sich zu sehr von der in Europa herrschenden conservativen Strömung habe ergreifen lassen und dadurch der Majorität de« Haufe« immer mehr entfremdet werde. Redner wünscht eine Herab, sevunll b « Militäretal« und wird in seinen Ausfuh. "ngcn vom Präsidenten mit der Bitte unterbrochen, bei sleuer und da« Vorkommen gewisser ftscal'scher »bnor- °""i>b" Dr!"P'"."" «°n,ch. d.° «°r.°«. °"r.". jähriger Gteuerauswelse. ___________ Der Flnanzminister Freiherr Depreti« ergreift das.Wort, um die vom Abg. v. Schönerer vorgebrachten Angaben zu widerlegen. Man möge wegen Durchführung der Grundsteuer-Regulierung nicht auf das Vcispi-l Preußen« Hinwelsen, wo sich dieselbe schneller vollzog; bei un« waren eben der Hindernisse mehrere, die man zu überwinden hatte. Der Minister bittet das Hau«, die provisorischen Steueroorlagm so rasch als mögllch anzunehmen, da dieselben zum Wohle ber Bevölkerung die große Steuerreform vorzubereiten bestimmt sind. Der Minister hebt hervor, daß die bäuerliche Bevölkerung leinen Nnlaß hat, sich durch die Steuerreform benach« theiligt zu finden. Abg. Dumba wünscht, daß die Regierung eine Norm bezüglich beschleunigter Durchführung des Grund» steuergesetzes erlasse und vertheidigt die Beamten des Finanzministeriums, die niemals ungefehlich vorgehen, wie ihnen von einer Seite vorgeworfen wird. Es werden sodann Kap. X, Titel 1 bis 9 (eigent. licher StaatSaufwand) mit 17.435,300 fi., dann Kap. XI (allgemeine Kassenverwaltung), Titel 1 bis 5 mit 2.868,090 fi. den Anträgen des Ausschusses gemäß an. genommen. Zu Kap. XII (directe Steuern) sprechen die Abg. Pfeifer, Weigl und Dr. Menger. Abg. Pfeifer weist auf Mängel und Uebel« stünde hin, welche im Lande Krain bei der Sleuerein» Hebung vorgekommen sein sollen, und bittet Se. Exe, den Finanzminister, eine Abhilfe in der Art zu treffen, daß eine die Steuereinhebung vereinfachende Gesetzesvor-lage eingebracht werde. Dr. Meng er beklagt sich über die zu hohe Be» steuerung der Spar- und Vorschuhlassen. Der Finllnzminisler Freiherr Depretis führt aus, daß der Erlaß betreff der Vorschuhlnssen nur eine Ausführung der beschlossenen Gejetze war, den der Minister auch im vorigen Iahlc dem Ausschüsse vor. legte und der vom Ausschusse gebilligt wurde. Hierauf wird Kap. XU, Titel 1—3 mit 207,500 Gulden den Auöschußanlriiaen gemäß angenommen. Nächste Sitzung heute Abend. Zur Hebung des Voltsjchulwejens in Krain. i. In der 219. Sitzung des österreichischen Abgeord. netenhause« vom 14. o. — bei der Buouetberathung über das Kapitel „Volksschulen" — wendele sich Aogc-ordneter Deschmann bekanntlich gegen die vom Gud> gelausschusse vorgenommenen Streichungen und beantragte für die Provinzen Krain, Görz, Istrien und Dalm alien die Einstellung der von der Regierung beantragten höheren Postiioncn, welcher Antrag auch von dem zum Oeneralredner gewühlten Abgeordneten Dr. Schaffer auf« wärmste unterstützt wurde. »bg. Deschmann hielt hilbei — wie wir dem un« vorliegenden stenographischen Sitzungsprotololle entnehmen — nachstehende Rede: „Indem ich mir erlauben werde, bei de« § 7 de« FmanzgesetzeS, betreffend die Hebung de« VollSschul-wesens auf die Ansätze der hohen Regierung in de« Slaatevoranschlage, den sie eingebracht hat, zurück« zugreifen, bemerke ich, daß der verehrte Finanzausschuß daran einen Abstrich von 18,000 fl. im ganzen beantragt. Ich würdige vollkommen diesen Sparsamkeit«-sinn, die Rücksichtnahme auf unsere bedrängte Finanzlage. Allein ich glaube, daß bezüglich der Suboentionierung des VollSschulwcscnS in den als seh arm bekannten Mündern höhere Anschauungen obwalten müssen, welche jedenfalls auch eine geneigte Würdigung seilen« deS hohen Hauses finden sollten. Ich finde e« wol erklärlich, daß die Herren Abgeordnelen solcher Länder, welche in der glücklichen Lage sich befinden, die Bedürfnisse ihre« Schulwesens mit ihren eigenen Mitteln vollständig zu decken, in einer etwa« mißlichen Lage fich befinden, für derlei Posten im Reichsbudget, welche nach dem Bolleschulgesehe doch mehr exceptioneller Natur find, ihr Votum abzugeben. Ich finde, meine Herren, eine solche Mißstimmung um so erklärlicher, wenn so arge Anwürfe gegen die Verfassungspartei von einzelnen Vertretern jener Bolle-stämme, denen solche Unterstützungen zugute kommen, erhoben werden, wie wir dies gestern von jener (rechten) Seile des hohen Hause« gehört haben. So verlockend es wäre, die näheren Details der gegnerischen Anwürfe zu widerlegen, so beschränke ich mich nur auf den Protest gegen jene heftigen Anwürfe, welche der Vertreter der Landgemeinden von Cilli (Dr. Bosnjal) gestern vorgebracht hat, indem er sagte, daß man da« Land der Slooenen gleichsam als ein eroberte« Land behandelt, daß man die Slooenen nur als Eindringlinge in Oesterreich betrachtet, und ich würde öen Herrn Abgeordnete« ersuchen, darauf Rückficht zu nehmen, daß auch auf dieser (linken) Seite des hohen Hauses Vertreter dieses Volles sich befinden, welche die Bedürfnisse diese« Volles kennen und die sich schmeicheln, da« Vertrauen ihrer slovcnischen Wähler zu besitzen, welche aber durchaus nicht jene Anschauungen, bieder Vertreter dc« Wahlbezirkes Eilli vorgebracht hat, theilen, aber auch mit aller Entschiedenheit sich dagegen erklären würden daß jene Umgestaltung im deutschen Unterrichte an den Lehranstalten in diesen Ländern stattfinde, wie der geehrte Herr Abgeordnete vorgeschlagen Hal, nem-lich daß unsere Schulen mittelst kroatischer Schulbücher lroatiftert werden. Wir wollen Slovene« bleiben, im treuen Einverständnis,« mit den Deutschen, wir wollen aber leine Kroaten werden, welchen Feuilleton. las österreichische Mwesen im letzten llecenmum lUbv^tttii). (Schluß.) Eine gleich erfreuliche Steigerung wie der Verkehr 'N Kreuzband, und Zeitungssendungen owe anwcisu.'g5larten, weist auch der Bert hr der Fah . Post im lehtvechossmen Decenmum nach. Es wurdm an ordinären Packeten im Jahre Ikdd d.14d w/ Kilogramm befördert, im Jahre 1875 hingegen l 5.401,074 NilAamm; davon waren 2.258,416 Kilogramm amt. llche und 13.142.058 Prioatpackete. An Geld- und Werlhsendungen wurden in diesem zehnjährigen Zeiträume befördert: amlliche Sendungen Privat-^ubungen Jahr fl fl. !866 322.019,322 1.203,503.839 '867 ' ' ' 894.940.657 1.964.345.318 1868 ' ' ' ' 564 383,769 1.882.563,458 1869 ' ' ' ' 6,5 324.590 1,921.425.466 1870 ' ' ' ' 5^443,l77 2,088.348.033 1871 . . . ! 631^000,806 1,976.008.513 1872 .... 494649720 2,823.359.953 1873 .... 687.809,322 3.582.823,527 . l874 .... 518.078.866 2,544.458,626 1875 .... 547.215,490 3.457.222.757 Auch hier finden wir eine stete Steigerung in der 5"füroerun9 durch die Post, abgesehen von den amt' lichen Packeten, welche nur durch die Kricgsereigmsse des Jahres 1866 einer größeren Schwankung unterwor» fen wurden, und den jahrweisc start diffrrirrrnden amt» lichen Geldsendungen. Das Gewicht ocr Privalpackete hat sich mehr als verdreifacht, der Werth privater Sendungen nahezu verdreifacht. Oezüglich der Wcrlhsendungen kommen auf dm Kopf der Bevölkerung in Dalmaticn circa 50 fi., auf einen Bewohner in Nicderöstcrrcich aber mehr als das Zehnfache, dem sich zunächst das Küstenland. Böhmen. Schlesien, Oberösterreich, Salzburg und Tirol anschließen. Der im Jahre 1871 eingeführten Po st nach» nahmelarten bediente sich das Publikum fleißig. Es wurden Postnachnahmen eingezahlt: Iabr Ollick Guldm 1871..... 915.923 8.945.590 1872.....1.119.466 14.705.690 1873.....1.210,622 16.424.010 1874.....1.327.425 17.009.114 1875.....1.335.710 19.210.058 ausgezahlt: Jahr Slllck Gulden 1871.....1.240.243 12.728.110 1872.....1.458,513 15.332.600 1873.....1.522.969 16.338.880 1874.....1.678.010 16.999.846 1875.....1.686.736 18.042.549 Was den Personenverkehr per Post betrifft, so stieg derselbe in der Zeit von 1866 bis 1872 von 129,173 auf 227,883 und verminderte sich dann bis 1875 wieder auf 188,245. D,e Slaffetten-Sendungen haben infolge des Eisenbahn- und Telegraphenverlehres sehr abgenom. men; im Jahre 1866 gab es noch 517 amtliche und 815 Privatstaffetten. im Jahre 1875 aber nur noch 42 amtliche und 27 Privatstaffetten. Mit dem Verkehre wuchsen natürlich auch die Ein-nahmen der Post. Für Briefporto wurden im Iah« 1866 3.871.575 fi.. im Jahre 1875 7.555 920 fl eingenommen. Das Fahrpostporto belief sich im ^abre 1^866 auf 2.971.569 fi.. im Jahre 1875 auf 5.318M0 Gulden. An Passagiergebühren wurden eingenommen im iÄ'!77^ .^'W st. im Jahre 1875 jedoch nur 1866 bts 1877 d,c Fach- und BestellungSgebübren von 124.952 fi. auf 286.023 fi.. die rationsgeldcr) von 528.672 fl. auf 794 778 N Die Gesammteinnahmen der l. l. Post bellefen fich '"s^«i^ F"l .^1?» fl.. im Jahre 1875 ?Äc> /?'^5;/ «" Gefammtausgaben im Jahre ^^ ^^() fl.. im Jahre 1875 auf 15 Millionen 95 719 si Von 1866 bis 1872 gab es einen jähr. llchen Ueberschuß von 1.894,925 fi. bis 2.911,146 fl.. un Jahre 1873 sank der Ueberschuß auf 735.022 fi.; die Jahre 1874 und 1875 brachten ein Deficit von 537.022 fi. und 485.267 fi. Dieser Ausfall dürfte, da er bei den Einnahmen in Nüderösterreich hervortritt, zum Theile der Errich. tung dcr pneumatischen Post, deren Verwaltung eine gesonderte ist. zum Theile der Erweiterung der Rural-post zuzuschreiben sein. 2344 VollSstamm wir übrigens als einen uns nahe verwandten in unserem großen Vaterlande achten. Uebergehend auf den Gegenstand selbst, bemerke ich, daß es auch Aufgabe des Staates ist, jene grellen Unterschiede in den Kultur, stufen der verschiedenen Länder, welche sich leider in Oesterreich kundgeben, dadurch auszugleichen, daß aus Staatsmitteln dort Hilfe geleistet werde, wo Länder, wo Gemeinden den Anforderungen des Schulwesens nachzukommen nicht in der Lage find. Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, daß ein rich» tiger Maßstab für die Beurtheilung des Kulturgraoe« der einzelnen Länder nicht nur in den statistischen Daten der Rechenschaftsberichte des hohen Unterrichtsministe-riums zu finden ist, sondern auch in den Daten der Criminalftatistil. Es ist daher gewiß am Platze, darauf hinzuweisen, daß gewisse Verbrechen in einzelnen lul-turell vernachlässigten Ländern häufiger auftreten, nem» lich solche, die nicht so sehr einem verderbten Gemüthe zuzuschreiben sind, die ihre Erklärung nicht in gewissen Tagesströmungen oder in großen Ealamitäten, welche auf die Bevölkerung hereinbrachen, finden, sondern in einer gewissen Verwilderung des Volles, in einer unbändigen Urwüchsigkeit desselben, im völligen Mangel an Schul' bildung ihren Ursprung haben. Hohes Haus I Wenn wir zu unserem Bedauern sehen müssen, wie alljährlich die Auslagen für die Slrafhäuser wachsen, wie man gezwungen ist, stets noch neue Straf« Häuser zr bauen; wenn die Rufe nach Gendarmerie immer lauter werden und denselben auch Folge gegeben wird, so glaube ich, ist es wol viel angezeigter, dieses Uebel an der Wurzel zu fassen und für eine gute Schulbildung, für einen lebhaften Aufschwung der Schulbildung in allen llronländern Sorge zu tragen. Ich erlaube mir, hohes HauS, ganz besonders darauf hinzuweisen, daß in dem Kroalande, welches ich hier zu vertreten die Ehre habe, leider die Verbrechen gegen die körperliche Sicherheit, Verbrechen der öffentlichen Gewaltthätigkeit in einem erschreckenden Maße an der Gesammtzahl der Verbrechen participieren. Es war daher nur erfreulich, daß der lrainische Landtag sich gegen die Reformen in der Vollsschulgesetzgebung nicht gesträubt, sondern dieselben bereitwilligst durchgeführt hat, daher es in unserem Lande mit dem Schulwesen vorwärts geht, indem auch die Gemeinden den Ansprüchen, welche an sie be» züglich der Schulhausbauten gestellt werden, nachkommen. Jedoch kann ich die Thatsache auch nicht verschwel' gen, daß von 50,000 schulpflichtigen Kindern noch immer 12,000 vorhanden sein dürften, die leine Schule be» suchen, und zwar eben wegen des Mangels an Schulhäusern. Diesem Mangel an Schulhäusern wurde theilweise auch durch Zuflüsse aus dem Staatsschätze abgeholfen. Es find pro 1876 10,000 fl. oiesfallS für Krain eingestellt worden. Obwol der verehrte Ausschuß bemerkt, daß die Do« talion des vorigen Jahres für Krain zu zwei Dritteln noch nicht verwendet worden ist, und daß dies der Grund sei, warum auch Abstriche für Krain beantragt wer-den, so muß ich doch bemerken, daß nach den eingeholten Erkundigungen, welche mir von competenler Seite zu-theil geworden find, die für das Jahr 1876 für Krain eing »stellte Dotation von 10,000 fi. schon vollständig er. schöpft, daß dieselbe fast durchgehend« für Schulhau«, bauten in Anspruch genommen worden ist. Es sind auch schon mit den Gemeinden dieSfalls Vereinbarungen getroffen worden mit gewissen Ausfichten auf Zuflüsse aus dem Staatsschätze, sowie aus LandeSmitteln. Wenn daher eine bedeutende Veschränku»g der SlaatS-suboention für Krain pro 1877 stattfinden soll oder ein Herabgehen unter die Ziffern der hohen Regierung, so werden den diesbezüglichen Schaden nur einzelne Gemeinden, welche doch die größte Schulfreundlichleit zei« gen, lrage» müssen. Ich bemerke weiterS, daß in meinem Vaterlande nicht zu erwarten ist, daß die Landesoertretung zu einer größeren Umlage greifen werde, als zu den bisherigen 18 Perzent, indem bei Sanctionierung dieser Umlagen für Schulzwecke ausdrücklich die Erklärung beigesetzt wurde, daß die LandeSvertretung es fich angelegen sein lassen w-rde, diedaS Land schwer drückende Schulumlage in Zukunft herabzusetzen. Diese Gründe, meine Herren, die ich für Krain angeführt habe, gelten nach meiner Ueberzeugung auch für Gör,; auch in Istrien, welches ja bekanntlich eine« der ärmsten Länder der Monarchie ist. thut die Hebung des Volksschulwesens dringend noth. Ich meine serners, daß in Dalmatien ebenfalls ähnliche Verhallmsse obwalten, und wenn auch von dort vielleicht der Staatsschatz no« nicht im vollen Maße mit den für Schulzwecke vom Parlamente votierten Summen in An fpruch genommen wurde. s° liegt ja die Ursache dieser Erscheinung darin. datz. wo t« fich um Schulbauten han. delt, der Weg der Verhandlungen ein so langwieriger ist. daß oft mehrere Jahre vergeh«,,, bis der einmal in Aussicht genommene V-u behördlich aenehmigt ist, obwol den btlreffmden Gemeinden, welche bei den Neubauten von Schulhäusern am melsten in Anspruch genommen werden, schon in früheren Jahren eine gewisse Beihilfe au« dem Staatsschätze in Aussicht gestellt wurde. Da ich demnach in dieser Frage einen principiellen Standpunkt einnehmt, so kann ich auch nicht umhin, für alle die Länder, die ich mir eben zu nennen erlaubte, eine Er-höhung der Staatssuboenlion zu beantragen« Für die Annahme meine« Antrages würde nach mel-ner Anficht noch ein weitere« Moment sprechen. Für das Land Tirol hat der verehrte Ausschuß aus Gründen, die! ich vollkommen würdige, den von der Regierung beanspruchten Betrag eingestellt, nur Kr a in, Görz, Iftrien und Dalm alien mußten eine Herabmin-derung erfahren. Nun, meine Herren, nachdem wir ja so viele slavische Schmerzensrufe von jener (rechten) Seile des hohen Hauses gehurt haben, die ich allerdings nicht alle als begründet anerkenne, so glaube ich, könnte es leicht zu allerhand Mißdeutungen führen, wenn wir Abstriche bei diesen meist von Slaven bewohnten Ländern vornehmen würden. Ich bin daher der Ansicht, daß wir einen Act politischer Klugheit begehen, wenn wir auf die Positionen, welche die hohe Regierung im Staatsooran-schlage eingestellt hat, zurückgreifen. < Mit Rückficht auf diese Erörterung würde ich also beantragen, daß es bei § 7 bezüglich Tirols bei 28,000 fi. verbleibe, für Krain jedoch ein Betrag von 10.000 fl.. für Görz von 8000 fl.. für Istrien von 8000 ft. und für Dalmatien von 18,000 ft. eingestellt werde." Die österreichische Goldrenten-Anleihe. Der Appell Oesterreichs an den Geldmarkt hat trotz der Ungunst des Augenblickes eine gute Aufnahme bei dem Kapitale gefunden. Ohne iraend eine Beschönigung kann man sagen, daß unser Vtaatscredit eine der härtesten Proben glücklich bestanden, welche jemals der widerstrebende Gang der Ereignisse einem Staat«wesen bereitet hat. Die Detail« des Subscriptionsergebnlsses sind zur Gtunde zwar noch nicht veröffentlicht, doch ist aus den eingelaufenen Gesammlrelalionen bekannt, daß da« jüngste österreichische Nnlehen nahezu dreifach überzeichnet wurde, und daß da« Inland allein schon den vollen Betrag per 40 Millionen Gulden aufgebracht hat. Die wahrscheinliche Repartitlonsquote des gezeichneten Betrages dürfte 33 bis 34"/<, betragen. Wie verlautet, entfallen von den auswärtigen Zeichnungen die bedeutendsten Be» trage auf Frankfurt, wiewol auch in Berlin viel sub» scribiert wurde. Vom pariser Pl»tze wurden 7 Millionen gezeichnet. Angesichts dieses für Oesterreich schmeichelhaften Erfolge« schreibt die „Presse" : ,.E« war eine entschlossene That, al« Baron Pretis sofort nach Schluß der Budgetdebatte 40 Millionen Volt», rente zur Subscription auflegte. Der Schritt war um so bedeutsamer, da die Gottnenle — von den fünfperzen« tlgen Schatzbons abgesehen — als erste österreichische Anleihe, ausschließend von den im Reichsralhc vertretenen Ländern garantiert, auf den Markt kommt. Der Erfolg zeigt, wie sehr der Finanzminister Recht gethan und wie wenig unsere finanzielle Reputation gelitten hat. Der Erfolg der Goldrente kann wirtlich al« Maß« stab dessen gelten, wa« Oesterreich dem heimischen und dem auswärtigen Kapitale gilt. Daß die Anleihe eine billige sei, wird niemand behaupten, wie e« auch niemand erwarten konnte. Der Eours entspricht der Zeit, die Verzinsung stelll sich aber für den Staatsschatz noch immer günstiger al« bei den sieben Anlehen, welche in die Periode 1801 bi« 1876 fallen. Dabei darf nicht unterschätzt werden, daß die Anleihe am ersten Tage über-zeichnet und, was wir ungleich höher halten, im Inlande voll gezeichnet wurde. Das schönste Resultat, welches mit der Emission erzielt werden konnte, ist erreicht, die „ersten Hände" sind diesmal auch die ..festcn Hände." Die G»ldrente ist sofort in die letzten Kanäle geflossen, mit der Auslieferung der definitiven Stücke an die Zeichner sind die 40 Millionen klassiert, das heißt im Besitze derer, die ein Papier nur um der Rente willen erwer-ben und die sich in der Regel von ihrem Besitze nicht leicht trennen. Wenn man bedenkt, wie langsam dermalen die Kapitalsbildung vor sich geht und wie gering die Ersparnisse sind, die in jetzigen Zeitläuften für die An. läge frei bleiben, muß man über den Erfolg der Sub. scription doppelt erfreut sein; zumal auch das auslän. dische Kapital seine Sympathien eclatant bethätigt hat. Wenn einige die gezeichneten Eummen zu niedrig finden und eine etwa dreifache Ueberzcichnung um jeden Preis einen Mißerfolg nennen wollen, so lünnen wir ihnen nur entgegenhalten, daß es der österreichischen Finanz» Verwaltung „ichl um ein Vrillant.Feuerwerl, sondern um die wirkliche Placierung zu thun war. Fast alle Welt kennt die kleinen Kunststückchen, mit denen man solche Scheinerfolge in Scene seht, aber ihre Anwendung war und blieb ausgeschlossen, al« man daran ging, in kritischer Zeit die Kritik des Kapital« über den öfter-reichlschen StaalScredit einzuholen und sich Gewißheit darüber verschaffen wollte, daß unsere Gläubiger ihr Vertrauen zu uns nicht aufgegeben haben. Es mag paradox klingen, wenn wir gerade in der ablehnenden Haltung der Börse dem neuen Papiere gegenüber den Beweis eine« reellen Erfolge« der Anleihe sehen. Die Burje, oder sagen wir, d«e Speculation, Hal sich einfach in ihrem Ealcul geirrt; fie rechnete darauf, daß man die Goldrente poussieren, dem Tagessplel einen sichln Gewinn bereit hallen, mit einem Wort. daß man — Glim-muna machen werde. Sie hatte diese Manipulation seit den Tagen der Gründungen im Gedächtnisse bchallen und freute sich auf dlc Gelegenheit, sie einmal wieder üben zu lilnnen. Die Enttüuichung, die der Vürse nach dieser Richtung bereitet wurde, läßt ihren Unmuth vollkommen begreifen. Aber auch die Börse wird erkennen, daß die Methode, mit welcher man bei der Emission der Goldrente vorging, die richtige, wie die einzig würdige war und sich bald mit einem Glaat«papiere befreunden, das ohne alle künstlichen Reizmittel mit seinem Erscheinen den Markt für sich erobert hat. Auch die politischen Kreise werden nicht umhinkönnen, den Erfolg der Goldrenle zu ral,ftcieren. Der Cre-dit eine« Staates ist eine seiner Machtbedingungen. Nun haben wir wlrthschaftlich den Druck der letzten Jahre schwer zu empfinden gehabt und die kleinen Seelen mochten Sorgen um den Staal«credit haben. Die jüngste Subscription wird sie lehren, daß Oesterreich« Eredit ungebrochen, daß seine finanzielle Machtstellung unerschül-tert ist. Un« selbst gereicht e« zur Genugthuung, in den schlimmsten Tagen den Glauben an Oesterreich nicht aufgegeben zu haben, an da« Oesterreich, welches sich stets aus schweren Prüfungen um so kräftiger emporgearbeitet und seinen allen Platz unter den Großmächten behauptet hat. Die Regierung mag in dem Erfolge der Emission ein gutes Omen für das Gelingen der grohcn Aufgaben erblicken, welche ihrer für die nächste Zutunst harren. Politische Uebersicht. Laibach, 18. Dezember. Im vollswirthschafllichen Ausschusse be« oster, reich ischcn Abgeordnetenhauses referierte Abgeordneter Hallwich über den provisorischen Handelsvertrag mit Großbritannien, der nach kurzer Debatte «ammt dem vom Referenten vorgelegten Bericht genehmigt wurde. Letzterer kommt in dieser Woche vor da« Plenum. -" Der „Forlschritlsclub der Unabhängigen" berieth sein Verhallen gegenüber dem Finanzgesetz und beschloß gea«»« den Artikel VIII des Gesetze«, welcher die schwebende Schuld betrifft, zu stimmen. Das ungarische Aoegordnetenhaus hat <" seiner Sitzung vom 15. d. der Regierung d«s Budget bewilligt. DaS Abstimmung«resullat: 2l4 gegen 106, m«cht die große Majorität ersichtlich, auf welche die N«' gierung in entscheidenden Fragen trotz des Abfall« der Dissidenten noch immer zählen darf. Im Sinne der vom Honoedminister vorgestern unterbreiteten Vorlage über einen NachtragScredlt zur Deckung der Kosten der Equi» pierung der Honvedarmee werden 637,538 fl. 50 lr. als Nachlrageforderuna. vertheilt in gleiche Raten auf die Jahre 1876, 1877 und 1878, gestellt. In der Motivierung heißt e«, baß die ln dcr jüngsten Zelt an den LandeSarenzen vorgefallenen Ereignisse e« dem Minister zur Pflicht gemacht haben, auf seine persönliche Verant. wortung mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß dic Honvedlruppt« im Falle einer unerwarteterweise er» folgenden Mobilisierung vollkommen gerüstet und schlagfertig seien. Die national-liberale Fraction des deutschen Reichstages beschloß vorgestern nach einer zweistündige« Debatte mit allen gegen 4 Stimmen dem Eomplom'sst über die Iusti^gesetze zuzustimmen, welchen die Abgcolt" neten Miquel, La«ler und «ennigfen mit der Regierung vereinbart haben. Nach diesem Kompromiß fallen alle bisherigen Beschlüsse de« Reichelages über die Presse Die Verweisung der Preßdtlicle an die Gchwuracr'^ bleibt den Landesregierungen vorbehalte«. Die Verft^ barlelt der Beamten soll von der Zustimmung de« "^ wallung«gcrichl«hofe« über Amtsüberschreilungen " hängen. Die französische Kammer genehmigte infols einer befürwortenden Rede Gambetta'ö und trotz ^ Einsprache des Finanzministers mit 392 gegen 1U» Stimmen einen Eteuernachlaß für Salz, welcher etne Verminderung der Einnahmen um acht Millionen repra* sentiert. Sodann wurde das gesammtc Einnahmen' Budget angenommen. — Als eine der ersten Veränderungen, welche Jules Simon in dem Personal der "0-ministration vornehmen dürfte, bezeichnet der ,Mv"^!"! Universel" die Entfernung de« übelberüchtigten Pra-fecten von Lyon, Herrn Welche, der sich erst lurzluy durch seine Renitenz gegen Herrn v. Marcöre bemerl" machte. Sali«- Dle „Times" erörtern den von dem Marqu»« „,m bury ausgehenden Vorschlag zur Ausführung d" A„, und eine internationale Polizei in der Türkei >" „«lische betrachtet denselben gewissermaßen als da« ^^^. Gegenprojecl zu dem Plane einer rufM" Mran-Da« E.'ybla.t schreibt: ..Wir muss^ «'" ^ lien in Vorschlag durch einer bewaffneten ausländischen P"A'/,e. im Bosporus, die Geaenwarl einer verbündeten ck muß gefunden annehmen. Aber irgend ei..e Ar ^ ^ ^ „ werden, und wenn wir die °o"^ , " ^ zurückweisen, wird die Welt von " , o Staatsmänner ermuthigen. den friedlichen Maßregeln zu w<-verstreben, die weder die Intealltäl der Türkei. n°V die Autorität de« Sultan« bedrohen. — Da« ..Journal 5345 be St. Petersburg" »ill wissen, daß Rußland dem letz. ten türkischen Circularschreiben nicht antworten wird. Da» vom Schweizer Btünoeralhe nun oollftandlg durchberalhene Budget pro 1877 weist bei einem Er« fordernisse von über 44 Millionen Francs ein muth> mähliches Deficit von beiliufig 13 Millionen auf. Unter den Ausgaben ist das Militürdepartcment mit 16 5 Millionen, das Post« und Telegraphendlparlement mit 16 9 Millionen Franc« angesetzt. In dem nächsten, für den 18. d. anberaumten 2on-sistorium wird der Papst die Ernennung einiger Vl-schöfe vornehmen. Die Ernennung neuer Cardinäle wurde verschoben, und nur an Eimeoni wird die Ceremonie der Mundschließung und Mundöffnung vollzogen wer» den. — Der Papst empfing vorgestern die Kaiserin Eugenie in Privataudlenz. Die Audienz währt« eine halbe Stunde. Die Kaiserin war von dem Cardinal B»na-parle begleitet. In derrumÜnischen Kammer brachte der Kriegs» minister eine Vorlage rin, durch welche die Gemeinden verpflichtet werden sollen, die Familien der einberufenen Territorialsolbalen zu erhalle». Durch eine weitere Vorlage wird das Relruticrungsgesetz vom 1. Januar an suspendiert. — Die Negierung wird ein Zwangsanlehen im ^ande zur Deckung der dril.gcndsten Ausgaben auf» nehmen. Man berechnet das unmittelbare Gcldbcdürfnie auf 37 Millionen Francs. Die Praliminar.Eonferenz hat ihre Arbeiten bis auf heute stftierl. Die Verhandlungen bewahren, wie aus Konstanlinopcl wiederholt gemeldet wird, bis jetzt einen allgemeinen Charakter. Nach einem lonstan» linopeler Nericht des „Lzas" unterhandeln Salisbury und Ignatieff geheim bezüglich eines Projectes, das den Repräsentantin der Machte zur Vegulachlung vorgelegt werden soll. Der Prilsident der Vereinigten Staaten, Glant, richtete am 15. Dezember eine Volschaft an den Col'greß, in welcher er die Absendung von Truppen nach dem Süden rechtfertigt. Dieselbe sei nur zur Ver» hütung von Ruhestörungen erfolgt. Die Truppen inter» vcnierten niemals und sicherten oft den regclmahigcn Wahlverlauf durch die Unterstützung, welche ihre Gegen, wart den Wählern gewährte. Die demokratische ^tgislll-lur von Südcarlina erklärte Hampton zum Gouver» «ur gewählt. Der neue merilanische Präsident auS eigener Machlvolllommtlcheit, Polfirio Diaz, hat bereits einen GeaenprHsidenlei, zu bekämpfen. Der Präsident dee Slaals Gcrichlshofes, Iglesias, hat in Ouanuajalo eine förmliche Regierung eingerichtet. (5in Theil der sogenannten „Diaz.Rebtllen" soll ihn autrlnwen wollen. Die lehle Post uns Il, dien bringt folgende interessante Nachrichten: Alle brnischen Truppen in Indien werden mit Martini- un!» die eingeborenen mit Sni» der'schen Gewehren ausgerüstet. Von den letzteren Trup. pen sind noch 16 Regimenter mit Vorderlader», bewaff net. Ein aus Bengal' und Voubay'Tr^ppen zusammen» gesehies Nrmeccorps ist bestimmt, auf den ersten Befehl nach Egypten abzugehen. Die Dispositionen hierzu sind bereit« im Hauptquartier fertig. ______ Oagesneuigkeiten. — (Die Hinrichtung F r a n e e» c o n i'«) Vllmltog um 8 Uhr morgen» wurde dem Oefttze gemllß die Hinrichtung ßr»nce»c°»i'« im Hofe de« wiener ?«>nbt«gtlich!«gebäude« vollzogen Der Delinquent zeigle sich bi» zum letzten Nugenblicke gesaßt und siard äußerlich ruhig und unter wiederholter Vei» sicheruog seiner Rcue, Seixe letzten Worte waren: ,Ndieu Wlll! Meine Mutter, meme Muller-------------Miller!" I» wenigel, Secunden war sei» Todc«lau,pf beendigt. Der Hinrichtung wohnten «ußer den «m!»pers°!'en nur die Vetichltlslalter der Journale «nd em tleme« Pubülum bei. D'c 3l^ch< °°r derselbe» halle ßrancesconi betend und wachend zugeblocht, indem er noch un ftine Lieben schl'lll'chl «bsch'ed»gr«ße rlchiele. — lll eiche» I a g d e r g e b n i «.) Nllch den jungen st«tt»k1ch,n Da»,n «-l»««°',N>i!t>, 3^9,07^ Hasen. 438/^5 3ie»,HUH»er. 53U «u„ Hahne. 2« 20 «>'ln»ld. 3c.l5i> Fronen. 37^7 Wold-und M°°»schnepsen. b9l>8 W'ldenlm u. s. w. Vom schädliche» W„d: !i747 Fuchse. 5376 Ill'N'. l39 Fischottern. 14 «bler. 19 095 Habichte, ftalle». Sperber »c. Der Velbwerth be« erlegle» W,lde« bUrl'e 800.000 fi. t"'l»gen. — (Valer und Söhne - N e be n bu d l e t.) Selten wirl» sich wol ein Mlldchen lltbmen lönnen. die klebe eiue« Va. ltr« und zweier seiner Sühne zugleich zu brsihen. «lber ,« lomml auch b«>« oor «»l e>n« Pußla be, Udvari leble ein verwilweler SchHser »>l seinen beiden eühnen. Alle drei verliebten sich in die fchvne lochler eine« Ochsenlnechte«. u»d d° alle drei da« Teheim» ni« ihrer ?iebt ,u bewahren wühlen, so ersuhr ltiner von ihnen, daß ,r Nebenbuhler habe. Sonnlao. indessen, al« Vater und Vühne bei einem «rüge Wein beisammen saßen, ruckle der erstere plötzlich mit der Nmißieil herau«, daß er bluneu lurzem heiraleu weide. ^Ich auch" — lies der lllie'e »ohn un» «Auch ich' der jUngere, ein qan, ftaumbärlige« »lllschchen Der «üeirl loste die Zungen, und e« stellte sich herau«, d°h alle drei in ein und da«selbe Viäd. chen verliebt seien. V<« h,eher wäre die Sache noch halb und halb in Ordnung; da e« sich aber herau«stellle, daß nur der jüngste von dem Mädchm wlillich geliebt werde, so schlugen der Vater und der allere Vruder den unglücklichen Nebenbuhler hold todt. — lHerabsturz eine« Kirchenlnftere.) In der Vli-chael»llrche zu Hof in Vaiern ist in der Nacht vom 5, ;um 6. d. der dort seit 1834 aufgehängte, beinahe 8 Zentner schwere Kronen, leuchter herabgestürzt. Da« se,l dem Jahre 1866 neu angebrachte Seil war wahrscheinlich von Vlllusen zernagt und infolge dessen geborsten. Der Fall de« Leuchter« war mit einem donnerilhnlichen iknall begleitet, welchen man am Abend de« 5. in den Nachbar» Häusern vernahm, aber nicht weiter beachtete, weil man nicht an» nehmen lonnte, daß da« Oetvse au« der Kirche komme. Durch die Schwere der Last ist der steinerne Plaltenboden der Kirche, so weit er von dem Fall betroffen wurde, zerstört nnb bedeutend eingesunken. — (Untergang eine«truppenschisse«.) Die «lapposi bringt Einzelheiten llber den Schiffbruch de« Iruppen» schifte« ,St. Lawrence," welches am 8. November um 3 Uhr m°l> gen« 90 Meilen von der Lapftadl auf den Paternoster-Klippen strandete. Die Nacht w»r llar und schön bei ruhiger See und unbedeutendem N,nde. Da« Schiff strandete auf einem ver» sui'.lenen Felsen, aber der Stoß war so schwach, daß die schla« senden Passagiere nicht erwachten. Die Sondierungen ergaben tiefwasser Überall, auegc;lommen a» den Vug», und die Votdtr» lammern slllllcn sich rasch. Oberst Pearson, dcr Lommandanl der drillen Vuff», ließ seine Leule auf dem Verdeck in Marfchordnung aulftelltli, ulld mit der giöhlrn Oeistesgegenwarl und oolllom» meuer Di«c,plln rcurden zuerst 120 Frauen un» Kinder und dann die 550 Soldaten an dem eine Melle elllscrulcn Vellade gelandet. Anstrengungen wurden gemacht, um da« Schiff wieder flott zu machen, aber al« dieselben sich al« fruchtlos erwiesen, wurden die Mundvoilillhe, gelandet. Lapilän Nylde verschaffte sich ein Pserb und rill 18 Stunden Über rauhe« Terrain nach dcr Lapstadl, um Veistand ,u requirieren. Ihrer Majestät Schiff „Active" und ein Schleppdampfer wurden sosort abgesendet, aber sUr da, gestrandete Schiff tarn alle Hilse zu spät. Die Truppen «leichten die Lapftadt nuch Llduldung beträchtlicher Strapazen fokales. Aus dem Sanitätsberichte des laibacher Gtadt- physilates für den Monat Oktober 1876. (Schluß.) IV. Aus dem Civilspitale ging für den Monat Oltober d. I. folgender Bericht ein: Verblieben find mit Ende September diese« Jahres.........318 Kranke, neu aufgenommen wurden im Otto« berd. I............ . 223 .. Gesammllranlenstand . .541 Kranle. Abfall: Entlassen wurden 173 Kranle, gestorben sind .21 „ Summe des AbfallcS . . . .194 . Verblieben mit Ende Ollober d. I. in Behandlung.........347 Kranke. Es starben demnach vom Gesammtlranlenstande 3 9"/« und vom Absalle W8"/^. Unter dcn im Monatr Oltobcr d. I. Verstorbenen sind 3 Kaibachcr, d. i. solche, wclchc von dcr Stadt ans trank in oaö Spital lamrn, und 16 Nichtlaibachcr, d. i. solche, welche am Kande erkrankten und vom Kande krank in da« Spital kamen. Den Kranlheits-Charalter im Cioilspitale während des Monates Oltobcr d. I. betreffend, wa^ derselbe folgender: a) Medizinische Abtheilung: Katarrhe der Respirations, und BerdauungSorgane kamen vorwiegend znr Behandlung, außerdem mehrere Fülle von Typhus und Scarlatina, die jedoch sämmtlich in Vieconvalescenz sich befinden. d) Hhirurgische Abtheilung: Auch in diesem Monate war der Hciltricb ein günstiger. Wundrolhlauf wurde nur ill wenigen Fälle« beobachtet. Zugewachsen sind vorwiegend Verletzungen und bösartige Neubildungen, von welch letzteren einige bereits kolossale Dimensionen angenommen hallen. c) Syphilitische Abtheilung: Zur Auf. nähme gelangten bei Männern vorwiegend primäre Geschwüre, breite Kundylome und 1 OrchiliS. Bci Weibern Geschwüre und Fluorcs; bci letzteren außerdem 2 Fülle invcntiritcr Syphilis. In ejnem Falle „ach 20 Iahrrn ttatcnz- (angeblich) spuren Vorausgegangener PerioMden an der Fibia, eitrige Entzündungen des Pcriosts der Elavicula, sowie Symptome, die auf eine Erkrankung des KnochcnS il, cwuio schließen lasscn. Im zweiten Falle (Recidiocn nach I Jahre) gangrönos zerfallende Gummala der Haul. Der Heillrieb der Wunden ließ einiges zn wünschen übrig. ä) Abtheilung sür Hautlranle: Zur Ve, Handlung kamen Chromfußgeschwürc und einfache Formen von Ertrantnngen der Haut. In cinem Falle trat bei einem Lexvmz cupMitil Rothlauf auf. Der helltricb der Geschwüre war weniger zufriedenstellend als im Vormonate. e) Irren abthrilung: Anfgcnommcn wurden 2 frische Erkrankungen (Melancholie) und 1 Recidive. Entlassen wurden 3 Kranle in gebessertem Zustande. Im ganzen sind 107 Geisteskranke in der Anstalt und deren Filialen. l)Gcbarhaus. und gynäkologische Ab-tHeilung: ErwahnenSwcrth sind eine Geburt, mittelst Kraniollastc vollendet ob allgemeiner Vcckenenge und eine OvLriotomic. ging für den Monat Oktober d. I. folgender Ve-richt ein: Mit Ende September d. I. find verblieben ...........63 Kranke, seither zugewachsen . . . . . 1W „ Summe . . 253 Kranke. Abgang: Genesen .... 107 Kranke, erholungsbedürftig. 5 „ mit bleibenden De» fecten.... 21 » in andere Heilanstalten gegeben . 2 „ gestorben . . 1 „ Gumme des Abganges . . . . 136 « Verblieben Ende Oltober d. I. . . 117 Kranle. Vorherrschende Krankheitsformen waren Katarrhe der Athmungs» und Verdauungsorgane. Vereinzelt kamen 4 Typhusfälle vor. Der Tod erfolgte in einem Falle an Gehirnhaut-Entzündung. — (Traf klchtenberz s.) Sonntag abend« nm V Uhr starb auf Schloß richlenberg (Prapretschhos) bei St. Marein der Senior der gräflich Lichteuberg'schen 5.'mie von Smu«l, Vraf Franz, genannt Siegfried v. i!lchllnbeig, l. l. Hauptman« a. D. und Out«besihtl, im >ller von 74 Jahren. Der Verstorbene war ein in allen Kreisen geachtete« Mitglied de« versaffuug«» treuen lraiiuschen Orohgrunbbcfihe« und halle seinerzeit i« vaterländischen Insau'elie.Vic^lmenle Nr. 17 gedleut und zog sich bei Uebernahme seiner Olller Lle l. l. Hauptmauu ,n den Nuh«-stand zurück; von da an leble derselbe ulluulerbrochen auf slmem Oute Lichlenberg. Lr hinlerlilhl drei Sbhne und drei Tochter, seive Gtlnalin. Vrafin siin» i,'ichteliberg, geborn? Oiafin Ausl»-perg: Thuinawharol, ,ft eme Schwester de« verftoibeuen Olafen Nntou >uer«pers (Nnuflasiu» «Krlin). Da» i!e>chenbtgana.n,« be« Verblichenen fand heule vormittag« nm lO Uhr am Ortsfrud« Hofe zu bt. Marein statt. — chnung eine« Diplome« uub wurde oo„ dem französischen Hl.lit>tlemln!fttl!uui den ha«del«lammern empsohlen. Ich lade die zzeehrle Kammer e,u, diejenigen InbU' stneüln ihles Oezille«, welche mil Klanlreich in Vtlchaiteoelbln-dlillgeu flehen «der die Pariser Wellausflellulig i87<^ zu bejch,cle» gsdexlen, auf diese lllerarische liricheiliung entsprecheud ausuierl» sam zu mach,». Di, «arle ,ft um den Pre>« von u«sichl.) Wi' wir erfnhien, sieht den Viusilslelmben i,' a i b ° ch « bemnüchfi e>n ganz besoliberer musikalischer «unNgenuh in »u«ficht. Die rUhlige Direction der philharmonischen Gesellschaft beabslchiigl nemlich — foserne sich dem Uliieniehmen nicht allzu. ^ große matelielle Schwierlgleileu entgegellslellen sollteli, wa« wir jedoch laum annehme« louuen - den lljelellXuollll.ebern in ciüem der nllchftcn lioncerte den rasch berühmt geworbenen sp«j-schei! «jlo!in.Vlrtuosen p.dio <^« 8»s,,,l« vorzusühi«, bessln vor lurzem erfolgte« erste« »uftrele« ,n Wien belanntlich so riesige« «ussehen erregt hat. D.'iselbe gilt gegeuwüilig al« einer der ersten lebenden Bioluitirluoscli der Welt, und wird «««besondere seine mciflerhaste und spielende Veherrschun« der glößlen lechüischeli Schw,e,igteiltn »l« gerade unübertrefflich an-erla.ml. M'l Ällclsichl b»l°uf, »l« e» vie.lle.cht auch un» bald besch.lden fein sollte, den seltenen Künstler zu bewnxbern, dürfte e, inlerefiitleu. da« Urtheil eine« der heivorragendsteu »»,»« MliftNr,,.ler über l>. l.! o <1. i>... . . , « ,„,„^ ^ i„^ 9, tigert sich Herr E. Schelle in «achftehenoel. nn,e«em jchmllchelhasler Weise über den genannien «iluftler: ^ da« Publitum ,m vorhlutlu sUr ,hn einzunehmen, w'e e.ne «omd, fiel er zueift ,n den ililuftleiabenb h'nein nnb versehle die »„. wljcnben schon mi' den ersten Proben semer «unftsertigleit »n ein solche« Vnlzlllle,, baß sogar einige Herren, »,e noch Vagamni gehüil hatlel!. gestanden. l»l>h fi, d,e l'eiftnng de« > ,r- luosen unwllllüilich °n jeueu «lalabor del Veigr ,b, Llir unsererseil« vermögen d,c Vlelsterschafl Paganm, » nur nach Verichl/u zu schlitzen un» l» bemessen, aber leugnen e« nicht, daß in seine» ljoncerle Herr Sarasate den mo!l-Suite fllr die Violine von Raff entnommenen Stucken: einem Präludium, Menuett und mollo poi-peluu. Wer besonders.e dcr Vorstellung bei jeder von Frau Fritzsche gejungeiim Piece wiederholte. Die Beneficiantin war vou den ihr in ebenso auszeichnender als herzlicher Weise entgegengebrachten Ovatiolttll sichtlich gerührt und darf den gestrigen llbcnd gewiß zu den ehrenvollsten Aufzeichnungen rechnen, die ihr auf ihrer bi«> hengen lüustlerisch-n Laufbahn zutheil geworden sind. — Auch so-st uerllef tue Vorstellung dcr Operette „Madame Her-z o g" gan; correct und hatten sich alle Mitwirkenden bemüht, an dicsem Aiiend? ihr Beste« z» leisten. — (Der erste K a m m e rmu s il » b e n d) Ein kleiner aber ßiwählier Kreis von Musil>reullden (selten mag diese stereo» type Eoncellberichtsphraft mit mehr Berechtigung angewandt worden s?in) versammelte sich vorgestern um 7 Uhr abend» in den philharmonischen Vereiuslolalitlltcn, um den lonbildern Neclhoucns, HaydnS und Schubert« zu lauschen. Waren e« in V^thllven« ^-c1il!--S«natc der Reichthum der Gedanken, die Schönheit der formen, die Tiefe des Gemüthe«, die die Hilrer fefsrlttli, so vclslanden e« andersüit« in Haydn» D-siur-Streich» quartelt die lunstüliche Veischlingung der Motive, und in Schu» be?ts Trio die weiche Gesaliglichlcit und del Reiz der wechselnden Rhythmen Ohr, Herz und Verstand der Zuhörer in steter <2n,e> gung zu halten. Die Herren Z ö h r e r (Tlavier), Gerstner («lolin I), Moravec (Violin II), Nedvöd (Viola) und Kretschmal.n (Cello), die bei ihrem Erscheinen von d?u Nn« wesendlu sympathisch begrüßt wurden, warm ernstlich bemüht, den Abend zu einem genußreichen zu gestalten, und war ihr Ve» streben von innerem und in Bezug auf Veifall auch von äußerem Erfolge belohnt. Dürften wir au« dem Gebotenen einzelne« al« besonder« gelungen hervorheben, f« »llren die« die V,ethoven'sche Sonate, der 1. und 2. Sah des Streichquartett« und da» Schubert'sche Trio, welche« geradezu als ein Vijou dieser Kunft» form bezeichnet werden muß und von den au«Ubenden Herren mit Präcision und seltener Verve gespielt wurde. Wir geben nn« der sicheren Hoffnung hin, daß mit dem vorgestrigen ersten Kammermustlabende die Serie dieser ganz aparten musikalischen Genüsse nicht abgeschlossen werden wird, umsomehr, »l« da« nächfiemal in der versprochenen Vorführung de« Verdi'schen Streichquartett» den Kunstfrexnden auch noch der Reiz der Neu. gierde beigemischt würde. — (Wunde r f»ntain e,) Heute findet im Theater die erste Production der Wunderfontaine. genannt Kalo spin» lhechromolreue, statt; außerdem gehen die beiden einactigen Lustspiele: „Sie h«t ihr Herz entdeckt" und Mn ungeschliffener Diamant" in Scene. Neueste M. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 18. Dezember. Das Abgeordnetenhaus nahm die Reste der Vudgetlapitel nach den Au«schußantrügen an. Morgen Verathung des Finanzgesetzes. — Die ..Politische Korrespondenz" meldet aus Velarad, die serbische Regierung acceplierle die Forderung Oesterreichs nach Untersuchung des Vorfalles auf dem Dampfer „Radetzly" durch eine gemischte Commission und oer» sprach Bestrafung der Schuldigen. In Belgrad betrachtet man die Verlängerung des Waffenstillstandes bis zum 1. März als unmittelbar bevorstehend. Rom, 18. Dezember. Seit einiger Zeit verlangten mehrere Vischüfe vom Ministerium die Exequatur. Man versichert, dieser Umschwung geschah durch Disposition des Vatican«, speciell auf »nrathen «ntonelll's. Petersburg, 17. Dezember. Der „Herold" be» zeichnet als äußerstes Zugeständnis, welches Rußland be« züglich der erforderlichen sicheren Garantie, die allein eine Occupation gewahre, machen lönne, wenn Rußland die Occupation durch neutrale Truppen acceptie«. Moskau, 17. Dezember. Die «Moslauer Zei. lung" weist daraus hin, daß Frankreich gegenwärtig eine Sympathie für die Türkei zeige, während dasselbe früher Rußlands Freundschaft suchte. Konstantinopel, 16. Dezember. („Presse.") Wie in hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, wird die ssrage wegen Verlängerung de« Waffenstillstandes noch in dieser Woche zur Verhandlung gelangen. Kon st antinopel, 17. Dezember. („Presse.") Hussein Paschas Reise nach Wien und Verlln steht der Politik gänzlich fern. Derselbe begibt sich nur in Ad< justierungsangelegenheiten der türkischen Armee nach diesen beiden Städten. — Die Vorconferenz dürfte schon in dieser Woche beendet werden. Pera, 16. Dezember. („Presse.") Die mit der Ausarbeitung der Verfassung betraute Commission wollte in derselben dem Herrscher auch für die Zukunft das Recht gewahrt wissen, seine Minister in die Verbannung schicken zu dürfen. Abdul Hamld befahl jedoch, diesen Paragraph wegzulassen. Telegraphischer Wechselten« vom 18. Dezember, Papier, Rente 59 65. — Silber «Rente 66—. - 1860er Stllllts-Nnlehen 108 75 — Vanl-Nctien 814'—. 2redit.«lctien 132 80. — London 126 90. — Silber 116 35. — K. l. Müüz-Du» latcn 6 05. - Napoleon«!)'or 10 15 — IO» Rtichsmarl 62 40. Wlen, 18 Dezember. 2 Uhr nachmittag«. (Schlußcours,.) «reditactiün 132 90, 1860er Lose 108 75, 1864er Los, 129-, österreichische Reule in Papier 59 70. Staatsbahu 25? 50. 3i°r» bahn 178 50, li0. Franlexflslcte 1015, nngarilche «reditactien 99 50, österreichische ssrauc^baut 6 50. ollerreichische Angloban' 70—, Lombarden 77 75, llmonlxmt 46 75, aujlro-orimolische V,nl—'—, Lloydact'tli 304 - , auftro-oltomunische Vanl -' —, türkische Lose 1150. «omnmnal - «ulehen 93 75. «gyptisch, —'-.. Ruhig. Angekommene Fremde. Nm 18. Dezember. Hotel Tt«»« Wie», Baron Magdeburg, Feldmaischall.Lieul., Graz. — Fachner. Kfm.. Wien. hstel Elefant, v. Petfche, l. l. Oberlieut.. und Oberst Edler v. Vetter, l. l Nrtill,.Dir., Tr»i. — Hladly. sammt Familie, INlien. — Schotten, Reis., und Sen«ly, Wien. - Iermann, Tommi«, Vurlftld. — Ldle o. Neugebauer, Opernsäng., und Kastelih. Trieft,_____________________________________ Theater. Heute: Darstellung der weltberühmten Wunderfontalne, genannt: Talospinttchromolrene. Vorher: Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in 1 «lct von W. Müller von Künia>»inter. Hierauf: 2 in ungeschliffener Diamant. Posse in 1 Net nach dem Englischen von N. Vcrgen. Meteorologische Beodachlungeu m ^aibach. z 5i A n °" 53 -:s 7U.M«. 731.« -i- 8^ NV schwach bewvltt ^ 18. 3 « N. 7»7,5, 4- b.<> O. schwach ! bewölkt «5'" »., «b. 725.9« -l- 4s WNW schw., bewllllt ^l!'« Wolkendecke dicht geschlossen; ruhige, feuchte Luft, regnerisch. Da« Iagl«mitlel der Wärme -j» 4 5°, um 6-1' llber dem Normale. verantwortlicher Redacteur: Ottomor Vamberg. ^> Filr die vielfachen Veileidsbezeugungen anläßlich be« un« betroffenen schmerzlichen Verluste» unserer ^ beiden Knaben ^ > Armin «no Gdwin > W sprechen wir allen Freunden und Velannlen unseren ^ ^ «iefgefllhlten Don! au«. M W Iosefsthal, 16. Dezember 1876. W W Antoinette und Hermann Kteinlin. W ^ Tief gerllhrt vc>n der herzlichen Theilnahme an- W ^ lllsilich de» Dahinscheiden« unsere« innigsiaelirbten, ^> ^ unvtiglhlichln Chtnalten und Pal»«, beziehungsweise ^ ^> vrudei«. de« Herrn ^> > Mir Ztaudacher, > ^ l. l. Steuereinnehmer«, ^ W drücken wir allen Verwandten. Fremiden und Velann- W M ten. insbesondere den Herien k. l. Veamten von Voltschee M ^ u«d Reiflii,, der huchwllldigen Geiftlichllil, den Sän- ^ ^R grrn und allen jenen, welche so freundlich wa«en, da« letzte Geleite zu gebeu, unsern lief gefühlten innigsten M Dank au«. M M Reisniz am 14. Dezember 1876. W W Familie Vtaudacher. ^ > Danksagung. > ^ Für die herzliche Theilnahme während der Plüy» ^ lich eingetretenen Krankheit der Frau >« > Vcnostvll v. Pilbach arb. Marin > und die zahlreiche Negleitung zu ihrer letzten Ruhe» M M sillNe sagen den liesgeslihlte» Dank M D die trauernden Hinterbliebenen. M ^ Rudolfswerth am 16^ Dezember. ^^k^Nvd'iwl. Wien. 16. Dezember, ll Uhr.) «icht entschitben flau. war die Vörle doch auch nicht animiert. Der Verkehr blieb schleppend und halt: kleine Abschwilchungen zur Folge «Ul> wa« 3^' ( »icil- b9S<> 59 70 ......^s^ ^ ......' - 1«i, — 1^4 ^ aehen der Gtl,d» Wz»« ^'75 AA ^i. ....... -^«Ll,sc . . I,!b?5, ^.^.^ Tl,., ^e . . . . !dvl>o l4v^ cl»l^^^.,^. <.^utzlcheine. . 97ü<» u?ho Ung, ".,,^.^^^!^. , ^ 9»»b vft._^ Ul.^. Echctzbons vom I. 1^74 9en iu V. V. . - "2 - '., itb wrundenllaftungs-cbligatiouen. «ohmeu..........100 "> —'- ^ndtlo<> 83'- G«lb w«» Siebenbürgen.......7175 72-50 Tem-ser Vanat.......71 - 72- Ungarn..........7öb0 74'- «etle« »«« V«»le». >«u> «2«ll »nylot»fierr. Vanl.....70 ?b 7" 50 ÄrelManUalt........138 >0 13^ 2« «lreduaüstlltt. nngar.....9925 99 b<> Gscomvteanftalt......6bk> — 665 simloualbunl.......814 — 816 — Oestlrr. Vaulgesellschaft ... — — — — Uu,rnb»nl ........4650 47 N'^,,,,«!,^, ,......7650 77hli Wiener Vanlvenin . . .------— »»»«e». »elb W«n Tlstttd.Vahn........92 5l> »»'- D°ni,u.D«.mpschifi.. «esellschaft 38«- 339-«lisabtlh.Weftbllhn .... ,»,- 'ftv-50 ^tlb,uand«.««,rdd»hn . . . 17U2-1?ftk> -^rall, . >o!«yh . «,5u l») — >2I- »«ld «v»ll Gallisch« »«l-Vnbwig.Vahu . 198 25 »98 75 Koschau-Oberberger Vohn . . 88' 83 5<» Lewberll:b» 30 75 Wiener Tram»»y.<»ts,lllch. . 90— 91-- Pl««»»rie»e. «llg.vst.v«dencrebil°nst.l,Inftilut(V.,V.) 85'b0 «b 7t» Prt»rl»«te». «lisabtth-V. I. <"H Oesterr Norbn,s - ' ' ,««80 i^690 London, lnrze Sicht. - ' ^ 1^7 — 127 15 London, lan«, Sicht - - ' ' 5^ 25 b»ll5 Pan«...... Gel»!»«""' Oel» N«, «... «si ^ lc. 8 ft. 4 ^ Dukaten . - ,,/ ,4 ,,.' ,^ Napoleonsb'or . . l" ^" . w . 15 . Deutsche »eichs- Silbergulden ^l/ nu 118 , - . »l°„.«ch^ 5">nk,ntlaftun,«-Obll«,atl«!aen Privalliotierunn: Oelb9,—. Ware — —. Aochtra«: l»m 1 Uhr 3r Viil,u«en r«,,,»»« : Vieule l>v h0 bi« 59'0. Silber«»»» «6— b,» 66 15. »»tdit 123 20 bl« 138 80 «na.l° 70— bis 70^5. London 126 80 bi« 127 10. >'UH«l«aue 1015 dis 10 16 ^Uver 11750 bi» 1177b.