^ «s Sonntag den 8Z. Mai 1880. XI!. Jahrganft^ Dte „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — sitr Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. SV kr.; für Zustellnng ins Hans monatlich 10 kr. — mit Pos^tiersendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 fl. Inseltlonögebülir 3 kr. per Zeile. Dil dculscht Ntwtgullg «nttrdrülkrn? Marburg, 22. Mai. Tschechischerseijs wird darauf gedrungen, daß dte Negieruttg die Bewegung in den deutschen Gemeinden unterdrücke. Der Regiernng stehen allerding» viele Mittel zu Gebote. Die Zeitungen können in Beschlag genommen und dem objektiven Ner-sahren unterzogen werden — Vereine können aufgelöst und Neugründungen erschwert oder ttänzlich untersagt werden ; Volksversammlungen gestattet man nicht oder löst dieselben auf beim ersten freien Worte — sllr politische Prozesse werden sttgsame Schwurgerichte delegirt . . . All diese Mittel sind zulässig auf Grund von Gesetzen, welche in der „ttbercilen Aera" ge-gegeben oder nicht geäudert worden trotz aller Bitten und Beschwörungen — eine tiefernste Mahnung für die Partei, die jetzt unter folchen Bedingungen um ihrinationales Dasein ringen mub. Wa» die Regierung aber gesetzlich noch nicht zu hindern vermag, ist die Benützung de« Petitlon«rechteT der Gemeinden. Die Negierung kann solche Vertretungen auslösen und die Ge« Mtittden bis zur Konstituirung der neuge-wählten durch Kommissäre verwalten; allein sie kann gesetzlich nicht verbieten, daß vom P-li« tionsrechte nicht wieder Gebrauch gemacht werde. Die Negierung darf in einem solchen Falle srischerdingG zur Auslösung schreiten; wenn jedoch überoll und immer fürs gute Necht mannhaft gestritten wird, dann reichen die Kraft und die Kommissäre des Ministeriums nicht mehr hin, die Beschlüffe auszuführen, so lange die fraglich.« Gesetze noch gelten. Die Regierung kann zwar diese Gesetze ändern mit Hilse ihrer Abgeordnetenmehrheit und mit Hilfe eines genllgenden Herrenschubs; allein unsere Gegner dütf.n überzeugt sein, daß mir sie getiosten Muthe« erwarten. Auch bei dieser Abänderung soll noch sortgelätupft werden in beiden Hänsern des Neichsrathes und aus der ganzen Änie unseres bedrohten Volksthums - fortgekälnpft mit der letzten Waffe, die uns Verfassung und Gesetz gelassen. Die Mitglieder jenes Ministeriums aber, welches dann noch Ltand zu hallen vermöchte, sind noch nicht geboren in Oesterreich. Franz Wiesthaler. Zur ^Zeschichte des Tages. Jtu fernen Belgien hat das deutsche Lied tDesterreichs einen Sieg gefeiert, wie kein anderes einen gleichen zu erringen ver-mochte. Die erhebenden Gedanken, welche diese srohe Nachricht in uns daheim geweckt, werden treue und begeisternde Anreger sein bei der Vertheidignng unserer nationalen Stellung. Das Herrenhaus, welches dem arbei« tenden Volke verfassungsgemäb und gesell-schastlich nicht so nahesteht, wie die gewühlte Vertretung, zeigt den Geliossenschasten gegen» Über mehr Einsicht und Gerechiigkeit^liebe, al» die Mehrheit des Abgeordnetenhauses. Die gänzliche Befreiung von d'. Eine Frauensperson verhalf den beiden Brüdern zur Flucht. Lei Tage verbargen sie sich in Bäumen oder Höhlen, des Nachts wanderten sie weiter, nährten sich von Früchten und mußten beständig fürchten, von wilden Thieren ongesallen zu werden. Der jüngere Bruder kam in den Sünipsen des llauen Flusses (Bar-El-Az-Nah) um. Als sie sich uämlich verirrt hatten, stieg der ältere aus einen Baum, um sich zu orientiren. Plötzlich hört er fnrchtbarea Geschrei; er gleitet herab und sieht eine ungeheuere Boa um den Leib sei,»es Bruders geschlungen. Unbewaffnet, wie er war, konnte er ihm zu seinem tiefen Schmerze nicht zu Hilfe kommen. Erst nach siebenwöcheiUlichen Wanderungen dnrch unwegsame Gegenden kalu er ganz erschöpft bei deu esyplifchen Vorposten an. Die Soldaten boten ihm das Nolhwendigste, und, nachdem er sich einige Tage ausgeruht, ging er nach Kairo, wo der Khedive ihm eine Unterstützung reichen ließ, mit der er nach Paris kam. „Ich glaubte", schließt das Tagebuch, „in Paris leben zu kön« neit; aber, wie überall, so muß man sich auch hier nützlich machen und ich habe nichts gelernt. Den Qualen des Hnngers habe ich einen gewaltsamen Tod vorgezogen." Also berichtet das „Journal des Debats", von dem man eine Mr/tisikation nicht erwarten darf. (Ungarn. Saatenstand.) AtlS Pest wird gemeldet: „Tie in den letzten Tagen eingetretene regnerische und kühle Witterung hat wieder Besorgnisse für die Entwicklung der Saaten licrvorgerufen. Nun wäre es ja wohl möglich, daß länger anhaltende nasse nnd kalte Witterung den Getreidefaaten schädlich werden würde, sächlich zu Renata gezogen hatte, war für einen reichen Erben nicht mehr vorhanden und siatt des armen Fräulein» durste er sich die Braut unter deu leichsten und edelsten Töchtern de» Landes aussuchen; so behieU er die frühere Maske wohl noch so lange bei, als es ihm nöthig schien, um Aussehen und Gerede zu vermeiden; als aber Renata aus dein wochen» langen Schmerz um den Oheim sich allmälig wieder zurecht fand, war sie in einem eiiisanien Thurnigeniach eingeschlossen und sah Niemand bei sich erscheinen, als cilien vertrauten Diener des neuen Herrn, nnd begriff endlich rnit Entsetzen, welches Spiel Mit ihr getrieben worden war. Um seinen Worlbruch und Rücktritt zu beschönigen, halte der Vetter das Gerücht zu verbreite!? gewußt, daß ihre Sinne unter dcr Last des Schmerzes gelitten hätten; eine Krankheit, in die sie verfallen war, einige leiden-schastliche Ausbrüche und Handlungeit der Trauer dieilten dazu, da» Gerücht zu besta« tigen. Als sie ihre Lage erkannte, wußte der schlaue Vetter Leute in die Nähe zu bringen, welche die Verzweiflung der eingeschlossenen Kranken zum Theil sehen und hören tonnten, und dann, vom tiefsten Mitleid ergriffen wegeilten ül'er das entsetzliche Schicksal de« bravei», allgemein geliebten Fräuleins. Wie es weiter ergangen, war au« der von steter Furcht und daß sie Nost und Lagersrucht erzeugen könnte. Bis jetzt lanten jedoch sast alle Berichte über den Saatenstand außerordentlich günkiig. Von Weizen ist nach den vorliegenden Nachrichten eine sehr gute Mittel-Ernte zu gewärtigen; obgleich iu einigen Theilen de« Banal« der Regen zu spät und nicht in genügender Menge gefallen, weßhalb die Saaten dort noch ziemlich kümtnerlich ansfehen, so werden diese lokalen Schäden doch durch die günstigen Ecnte-Aus« sichten des allergrößten Thüles de» Landes weit überwogen. Roggen ist in einigen Gegenden ausgewiutert, die betreffenden Felder wurde» umgeackert und mit Sommerfrucht bestellt. Die« war namentlich in der Nyir nnd in den nordöstlichen Tlieilen de» Landes in gröberem Um-fange der Fall, dagegen ist im Pester Kountat diese Getreide-Art ziemlich gut durch den Winter gekommen und verspricht eine befriedigende Ernte zu liefern. Im Ganzen dürfte Roggen aber nur ein schwaches Mittel-Ergebniß geben. Für die Entwicklung des FrühjahrS-Anbaues war der bisherige Witterungsverlauf außerordentlich förderlich, und es stehen sowohl Gerste als Haser sast im ganzen Lande prachtvoll und versprechen eine gesegnete Ernte. Der Anbau von Mai» ist wohl unter günstigen Bedingungen vor sich gegangen, doch erwies sich in manchen Gegenden der zuerst gelegte Sarne als nicht keimsähig; man schrieb dies dem kalten Winter zu und führte einen neuen Anbau mit solchem Samen att«, welcher der Kälte weniger ausgesetzt gewesen. Für Kartoffeln, Rüben. Tabak und sonsUge Hackfrüchte war die Witterung bisher ebenfalls außergewöhnlich günstig. Auch der Wein zeigt krästtge Triebe, und wenn nicht besonders ungünstige Witteruug eintritt, dürfte Ungarn wieder einmal eine gesegnete Ernte in ollen Kulturgewächsen erzielen." (Epideme.) Nach einer Mittheilung de» „Pestt Hirlap" ist in Felsö-Rona im Martno^ roser jlomitat eine tnysteriöse Krankheit aufgetreten, welche daselbst nicht wenig Schrecken verbreitete. Laut am 16. d. erstatteter Meldung des dortigen Stuhlrichters an den Vicegespann entstehen an den Köpfen der Erkrankten Drüsen, der Hals schwillt an und der vo!N Uebel Befallene ist in 48 Stunden eine Leiche. Visher sind aus diese Weise bereits zehn Jl»dividuen gestorben. Behnss eingehender Beobachtung der Seuche wurde der Komitat» «Oberphysiku« an den Herd derselben entsendet. Diese Seuche dürste identifch lnit derjenigen sein, welche — wie „Magyar Föld" mrttherlt — auch in den Kornitaten Hajdu, Bekes, Teme», Szatmar und Szabolc» aufgetreten ist. (Staatsschuld.) Die reichsräthliche Kornmission zur Kontrole der Staatsschulden veröffentlicht den Ausweis über den Stand der allgetneinen Staatsfchuld, über den Stand der Schuldeil der irn Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, über den Stand der garan-tirten Grundentlastnngsschnlden, und eudlich über den Stand der gemeinsamen schrvebenden Schuld zu Ende des Jahre» 1879. Danach be« trug die ollgemeine Staatsschuld, urngerechnet auf ein öperzentige» Kapital, Ende 1879 2.664.502.000 fl. 46 kr., die Schulden der irn Rerchsrathe vertretenen Königreiche nnd Lä>»der 392,372.532 fl. 18 kr., zusatnmen 3056 Mll. 874.588 fl. 64 kr. Gegen Ende 1878 hat sich die allgemeine Staatsschuld um 29,558.757 fl. 77 kr. verringert, die Schuld der cisleithanischen Reichshälfte dagegen nm 84,843.515 fl. 32 kr. erhöht, so daß im Ganzen eine Vcrrnehrung nrn 55,284 757 fl. refnltirt. Die ausgefertigten GrnndentlastungS Obligationen haben sich unr 184.284.628 fl. zu Errde 1878 auf 177 Mill. 550.485 fl. Ende 1879, also um 6,724.l43 fl. reduzirt. Die gerneinfame. schwebende Schiild blleb nahezu unverändert; sie betrug Ende 1878 411,999.986 fl., Ende 1879 dagegen 411,999 923 fl, cS isl daher eine Vermindernng NM 63 fl. eingetreten. Bei der allgemeinerr Staatsschuld beträgt die Gefamrntfutnrne der neuern, nicht rückzahlbaren, theils in Noten, theils in Silber verzinslichen Konvertirungs-Schuld 2309,292.882 fl. mit einem Zinsen» Arrfwande von 96,983.733 fl. 16 kr. Von dem angegebenen Betrage entfallen nach dem Stande zu Ende Dezember 1879 1.312,239.750 fl. aus Notenrente und 994.357.907 fl. auf Silber« rente. Die zur Zahlung noch nicht fälligen rückzahlbaren Schulden betrugen Errde Dezember 1878 333,794.245 fl. mit einem jährlichen Zinsenbetrage von 12,793.536 fl. Di^ Surnrne der unbehobenen, bereits fälligen Kapitalren beträgt nicht weniger als 4.785.274 fl. E» sind n. A. unbehoben; von 1834er Losen 18 678 fl, von 1839er Losen 194.150 fl, von 1854er Losen 260.990 fl., von Kotno Rentenscheinen 23l9 fl., von 1860er Losen 255.200 fl. und von 1864er Losen 635.682 fl. Die Schulden der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder absorbiren an jährlichen Zinsen 14 Mill. 630.057 fl. Von der« ausgewiesenen Gesammt-Betrage per 392,372.582 fl. enifallen aus Goldrente 320,850.200 fl. (eingetheilt in 374.090 Stück, uild zrvar 96.394 Stück zu 200 fl., 274.974 Stück zu 1000 fl., 2310 Stück zu 10 000 fl. und 412 Stück auf Namen lautend); von den Donau-Regulirung»-Losen entsallen 7,565.666 fl., von dem zweiten Donan-Regu« lirungs-Anlehen 1,494.266 fl. auf den Staat. Das Darlehen der Oesterreichisch'ungarischen Bank beträgt noch 79,778 918 fl. und der An-theil de» Staat»schatzes an dern 5perzentigen Pciorität»'Anlehen der Südbahn 14,848.469 fl. Der Stand der Schahscheine blieb unverändert auf 30,600.000 fl. Angst unterbrochenen Erzählung der Unglücklichen nicht klar zu entnehmen. Der Vetter schien sie zuletzt in ein unterirdische» Gesängniß gebracht und ihr die Wahl gelassen zu haben, ob sie ihr Leben in diesem oder in deu Mauern eines Klosters beschließen wolle. Als sie das Letztere gewählt, mußte sie rnit einem furchtbaren Elde geloben, den Entschluß sür frerwillig zu erkären und ülzer alles Geschehene das titfste Geherrnniß zu bewahren; danrr war er seilest d.r Erste, welcher die srohe Kunde verbreitete, daß seine geliebte Base wieder genesen, leider aber unabänderlich entschlosie» sei, den Schleier zn nehrnen. Mit gut geheucheltein Leidwesen tras er selbst alle Anstallen dazu. U'ld galt in den Augen der Welt noch sür ihren großrnüthigen Wohlthäter, da er die beträchtliche Aussteuer bezahlte, von welcher die Aufnahme ins Kloster abhängig war. Maria tröstete und beruhigle die Leidende, welche von der Eriiinerung und deren Darstellung in hohem Grade aufgeregt, in fieber-hasten Zuckungen sich irr ihre Arrne schiniegte. E» war, als wollte die Anstrengung in Ermü-duirg uud diese in Schlurnruer übergehen, als eine Nonne, von Frau Ainalia uud einigen Laienschwestern begleitet, den Baurngang heran^ karn. Die Nonire, Frau Konrada genarrnt, rvar eine ruhige Gestalt mit feineru, denkendem An- gesicht und von würdigen Geberden. „Die hoch-würdigste Fran Mutter", sagte sie ernst, aber ohne Härte, „hat mich beaustragt, der Schwester Magdalena zu bedeuten, daß e» heute verboten ist, in den lSarten zu gehen... Die Schwester soll sich daher in ihre Zelle verfügen, die kranke Fran Paschali» aber an die Frau Ainalia übergeben, welche von nun arr allein über dieselbe zu wachen und sie zu verpflegen hat." Gel^orsaru und schweigerrd erhob sich Maria und wandte sich zu gehen, indem sie Paschali» noch einn-.al freundlich uiid beruhigend die Hand drückte. Diesen Augenblick benutzten die zUosterrnägde, der Wahiisinriigen, ehe sie sich'» versah, ein verborgen gehaltenes großes Tuch über Kops uitd Oberleib zu Wersen und s.i deu -Widerstand unlnö.jlich zu rnachen. Die Ueber-raschle rnachte dennoch furchll'are Anstrengungen, sich zu befreien und stieß elir duinpfes herz-jerrerßendes Gestöhn aus. Die Mägde kehrteir sich nicht daran und rvollten sie wie ein gebundenes Thier wegschleppen, als auf einrnal Maria zurückkehrte und sie mit zornglühendern Angesicht zurückstieß. Jin Nu hatte sie Paschatis von dein Tuche befreit urid die Verstölte arr sich gezogen. „Zurück", rief sie. „zurück, Ihr Uir-rnenschen l Ueber Euch die Sünde meine» Zorn», wenn e» nicht vielinehr eine Sünde wäre, über solche BehanÜung nicht in Zorn zu gerathenl Ist ZNarbur^ier Berichte. ' (Spende.) Der Kaiser hat dem Orts« Schulrath in Wotschna bei Oberliurg zur Be-streilung der Schulbau-Kosten lOl) fl. gespendet. (To dt erklärt.) Das Bezirksgericht Marburg l. D. N. hat den am 15. Juni 1304 geboruen und schon seit mehr al« dreißig Jahren verschollenen Johann Marwieser (Maier-wieser) ftir tobt erklärt. (Wüthender Hund.) Aus dem Gute Nogei« hatte sich ein wuthverdächtiger Kelten» Hund losgerissen. Der Köter l)ih Hunde und Schweine in Rogeis, Kötsch und Wochau, wurde in Kötsch von einem Grundbesitzer mit einem Zaunpfahle halbtodt geschlagen und endlich in Wochau erschossen. Die thierärztliche Untersuchung bestätigte den Verdacht. !ljott der Bezirkshauptmannschaft wurde die vierziglägige Hundekon» tumaz über die Gemeinden Nogeis, Skoggcn, Nußdorf, Schleinitz, Kötsch und Wochau ver, hängt. (Das le tzt e Fe n si erln.) Franz Vorinz, Bauernsohn zu St. Martin im Rosenthale, ist Nachts aus dem Nlickwege von seiner Geliebten erschlagen worden und behauptet man. der Thäter sei ein Nebenbuhler, I. Floriantschitsch in Nouppe. (F r o si.) Der Wonnemonat will nicht vor-übergehen, ohne un« freundlichst an ftinen Namen zu erinnern. Der Frosl, welcher in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag eingetreten, hat in ungeschützten Lagen strichweise geschadet — namentlich den Neben, dem tür» tischen Weizen, den Bohnen und Kartoffeln. (Blitzschlag.) Zu Erjavetz bei Nohitsch hat der Blitz eingeschlagen, gezüudet und einen zwölsjährigen Knaben getödtet. (Liedertafel.) Die am 20. Mai in der Gambrinus-Halle abgehaltene Wohlthätigkeits« Liedertafel des hiesigen Männergesang Vereines, über welche eine ausführliche Besprechung folgen wird, war zahlreich besucht und sehr gelungen. (Volksschule.) Der LandeS'Schnlrath genehmigt die Erweiterung der Volksschule in Windisch'Landsberg. (Ausslug.) Die Knaben der Fortbildungsschule machcn heute unter Führung der Lehrer und der Aufstchtsräthe einen Ausflug nach Schoberberg und erfolgt der Aufbruch Nachmittag 1 Uhr von der Ober-Nealschule aus. In Schoberberg wird dei Herrn Joseph Bindlechner nngekehrt, welcher sein Wirthshaus (iSigendau) kürzlich eröffnet hat und 1 Liter um vierzehn Kreuzer ausschänkt. Schulfreunde sind zur Theilnahme eingeladen. (Steuerschraube.) Dem Ansuchen der Finanzprokuratur gemäb werden den Eheleuten Anton und Agnes Kosar zu Pristova, Gerichta- das die Art, wie nran mit einer Leidenden ver-fährt? Ich werde dem Befehl meiner Vorgesetzten gehorchen, aber zuerst will ich meine Schuldigkeit thun bis zum letzten Au6enl)lick und die Kranke in ihre Zelle bringen — von da an bin ich vor Golt nicht mehr verantwortlich für sie . . ." Darnit schritt sie, Paschalis sührend, dem Kloster zu; verlegen und untereinander zischend folgte Frau Amalia rnit den Laienschwestern, sie wagten nichts dagegen zu sageu und zu thun, denn die soitst so sanste Maria hatte ihre ganze Natur geändert und einen Muth gezeigt, den man früher an ihr gar nicht gekannt hatte. Mit einem Kusse schied sie von Pafchalis, die wie betäubt in das Krankengemach eintrat; als Maria um die Ecke bog. um sich nach ihrer Zelle zu begelien, trat ihr Frau Konrada in den Weg und faßte sie herzlich an beiden Händen. „Ich kann nur riicht anders Helsen", flüsterte sie, ^ich mnb es Ihnen sagen, Schwester Magdalena, wie gut ich Ihnen bin. . . lasfen Sie es aber Niemanden wisien — es wäre uns Beiden nicht zum Heil . . Damit war sie verschwuuden. Maria Magdalena nahm geduldig die neue Bestrafung hin; sie verdoppelte Eiser und Genauigkeit iit Erfüllung der klösterlichen Pflichten, aber sie hielt sich nach wie vor abgesondert und bezirk St. Marein, Liegenschasten im Werths von 2565 fl. versteigert. Die letzte Feildirtung findet am 23. d. M. statt und wird dieser Bauerngrun) bei derselben auch unter dem Schätzwertti, jedoch nicht llnter dem Betrage von 300 fl. veräußert. (Volkstombo la.) Der Verein zur U ^-terstü^ung armer Volksschulkinder veranstaltet mit Bewilligung des hohen k. k. Finanz.Ministeriums im Laufe des Monates Inni am Hauptplaß eine große Tombola, bei welcher die Gewinne: 2l) Stück k. k. Dukaten, 50 Stück Silber-Gulden u. s. w. ausgespielt werden. Eine zahlreiche Wählerversammlurrg iu Wien hat sich einstimmig gegen die Sprachen^ Verordnung erklärt. Eine Entlassung der Gesammtregieruug wird unterbleiben und sollen nur einzelne Minister ausscheiden. Der Minister des Innern wird in einem Rundschreiben an die Länderchess bezüglich der allseitig geplanten „ anßerparlamentarischen Kundgebungen" die strengsten Weisungen er-theilen. Bulgarische Banden haben in .der Nähe von Burgas sieben mahomedanische Dörfer zerstört. Die Pforte hat befohlen, die Bildung albanischer Banden zu verhindern und Offiziere, welche denselben Vorschub leisten, vor ein Kriegs« gericht zu stellen. Eingesandt. CSenvralß. Die Bilanz-Ausweise für das Jahr 1879 der ^sZieuia^ioni (ZenerAli in Triest, womit das 48. Bikstandjahr der Gesellschast bei abermaliger, sehr bedeutender Vermehrung ihrer Reserven abschließt, enthalten nachfolgende Hauptdaten aus den Resultaten des Geschäftes: Für die Feuerversicherung wurde eine Prämienreserve in der Höhe von I,ö40.034 fl. 29 kr. und für Transport 62.124 fl. 65 kr. gegen 1.538.310 fl. 62 kr., refp. 57.lö9 fl. 53 kr. im Jahre 1678 zur Deckung der am 31. De« zember 1370 im Laufe gewesenen Nisken zurückgestellt. — Die Reserve für schwebend gebliebenen Schäden beträgt 479.681 fl. 80 kr. aus den Elernentarzweigen. Die Prämienscheine und die in nachfolgenden Geschäftsjahren einzuhebenden Prämien aus der Feuerdranche betragen 12,969.253 fl. 99 kr. gegen 11.715 212 fl 99 kr. am Schlüsse des Jahres 1876 uud wurden aus der bilanz-mäßigen Abrechnung gänzlich ausgeschieden. Die Reserven der LebenSversicherungS-Abtheilung betragen !4,988.178 fl. gegen 14,261537 fl. im Jahre 1378 und beziehen konnte es deshalb nicht dahin bringen, ohne Rüge und Strafe durchzukommen, da fast Alle darauf au» waren, ihr solche zuzuziehen. So kam der Winter heran, ohne daß er vermocht hätte, in Märiens vereinsamtem Dasein ein noch grüngebliebencs Blatt zu machen; das Einzige, was in ihrem Gemülhe frisch und un-verwelkt stand, wie die Tani e im Winter, war das Andenken an ihren Pflegevater und an die Stunden stillen Gll^ckeS, die ihr in seinem Hause vergangeii war^n. Sie v^'rmochte daher ihre freudige Erschütterung nicht zu verbergen, als sie eines Tage« zur Aebtissin gerufen wurde, ilm zu erfahren, Vater Borzaga sei ins Sprechzimmer des Klosters gckoiUinen, um sich nach ihr zu erkundigen und sie wiederzusehen. Sie war, wie die Sitte des Hanses vorschrieb, beim Eintritt in das Ziminer der Aebtissin vor derselben in die Kniee gesunken, und blieb in dicfer Stellung, denn die unerivartete Freude machte sie zitteru und unfähig, sich zu erheben. „Und darf ich,. .stammelte sie beklom-meu, . . . „ist es erlaubt, daß ich mich in das Sprechzimmer begebe? . . »Ich will es Ihr eilauben, obwohl Sie eine solche Äcrgiinstrgung nicht verdient", erwiderte Frau Zrmengardis streng, „aber nur unter einer Bedingung... Ste hat durch Ihr sich auf 59.530.316 fl. 56 kr. .^apitolien und auf 227.710 fl. 95 kr. Renten in 37.7^1 Lti'ick Polizzen. Nach Ausscheidung der Ueberle^nngs-Versicherungen ergibt sich eine Reserve von 18'84 Perzent sür das am JahrcSschlusij in Krast verbliebene Versicherungskapital alls den Todesfall. — Die Reserve siir schivebend gebliebene Schäden bUtägt 165.270 fl. 47 kr. Die Gewinnreserve ist auf 1712 679 fl.-von 1.692.355 fl. im Vorjahre gestiegen. Ferner besieht unbeschadet der olljährig zu Lasten des la,»senden Geschäftes be>veikstelliaten Abschreibungen von Verlusten aus nneinbringliche Ausstände ein abgesonderter, bisher noch nicht in Anspruch genoinmeiier Neservefond von 60.000 fl. für dubiose Ausstände und 288.588 fl. an Reserve sür Koursschwankungen der Werthpapiere. Es haben sich irn Jahre 1879 die Baar-reselven um 976.657 Gulden vcrmehrt und betragen in Summe 18,671.875 sl. mit Ausschluß der Schadenrescrve von 644.958 fl. gegen 17,693.217 Gulden mit Ausschluß der Schaden-riserve von 615.109 fl. im Jahre 1878. Die Gesellschast versiigt ferner über ein Stammkapital von 4,200.000 fl. und gewärtigt an jährlichen Prämien nebst Zinsen 10,000.000 fl. aus sämmtlichen Zweigen. Durch die im Jahre 1879 bezahlten 6,017.089 fl. slir 20.238 Schadenposten erreicht die Surnme der seit Bestehen der Gesellschast vergüteten Schäden die Höhe von 135.336.752 fl. Eine wesentliche Steigerung aus der Vermögensanlage erweist der Jminobilienbesitz durch den Zuwachs des tin Baue nun schon weit vcrgeschritttenen Wiener GesellschastShauseS am Bauernmarkt und die ansehnliche Vermehrung des EffcktenbesitzeS. Das uii^eachtet der ungünstigen Zeitverhältnisse erhöhte Erträgniß von 835.257 fl. gegen 778.8'^4 fl. im Vorjahre der Kapitalien gibt Zeugniß von der sorgfältigen Vermögensverwaltnng. Hiebei blieb der KourS-gewinn per 245.044 fl. der Portefeuille-Effekten außer Betracht und wurde zur Gänze der Reserve flir Koursschwankungen einverleibt, welche Letztere uuu 268 858 fl. beträgt. Ein weiterer Etfolg der Admiuistratio'i liegt in der Verminderung der Agentenausständö, n^elche von 1,069.857 fl. im Vorjahre ans 809 031 fl. gesunken sind uitd nunmehr unter dem iiiiveau einer einmonatlichen Prämieneinnahme der Gesellschast sich bewegen. Wenn bei Darlegung dieser nach jeder Richtung gedeihlichen Erfolge die Gesellschests-direktion in ihrem Geschastsberichte der opferwilligen Mitwirkung ihrer Bean^en wieder« holten Dank und Anerkennung widniete, io erscheint dieß eben so woblbegrüiidet. als der voil der Generalversamuilttng be>sällig ausge-nontmene Vorschlag des Aktioiiärs Herrn T^az- Betraget', vielfachen Anlaß zur Unzufriedeilheit gegeben und verdiente Strafen erhalten . . . Sie muß geloben, davon ganz und gar zu schweigen . . „Ich gelobe es . . „Sie muß serner mir feierlich in die Hand versprechen, zu sa^len. daß sie sich i,n ülosier vollkommen zuslieden und glücklich sühlt . . Maria zögerte und blickte mit gesalteteu Händen zu Boden. „Das kaun ich nicht, hochwürdigste Frau Mutter" sagte sie, „... es wäre eine Unwahrheit . . „Wessen Schuld ist es, als Jlire eigene, wenn sie nicht gliicklich ist?'' brauste die Ael ussiir ans. „Sie könnte und würde es snn, wenn Sie demüthig wäre, Ihre Pflicht ersiiUte und nicht mehr verlangte, als sie verdient! ^I^kuß ^le nicht bekennen, daß Sie eine vieljache unwürdige Sünderin ist?" „Das bin ich . . Mtirinelte Maria zerknirscht. lftortsejiun^ folgt.) zoni, Bürgermeister« von Trieft: die statutarische Wiederwahl des gesammten Verwaltungskörpers en dioe vorzunehmen. Ncich der oben detaillirten Vermehrung der Gesonlmireserven wurde die Verlheilung einer Dividende von 170 Franks in Gold auf jede mit 315 fl eingezahlte Aktie beschlosien. Die ständige Rentabilität dieser Aktien, welche zum gegenwärtigen Kourse von 1400 fi. ein KperzenügeS Ettiäciniß liesern, gestaltet dieselben eben so wie die Aktien der Ersten Ungarischen Alig,meinen Assekuranzgesellschaft zu einer gesuchten Kapitalssanlage, daher auch bei steter Nachfrage um diese Aktien sich nur wenige Verkäufer fiiiden. Wir macheu hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren kinulmnnn ^Klnion in Ilamdurtk besonders aufmertsam. ES handelt ftch hier um Original'Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosttng, daß sich anch in unserer Gegend eine sehr lelihifte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besteu EtaatSgarantien geboten sind und auch vorbenanntes HauS durch ei» stets streng reelles Handeln und AuSzahluug zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. XMäma.o1iuiiK. clie für Mit Bewilligung ^ > der k. r. Hofkanzlei i » laut Beschluß < > Wien. 7. Dezember 1853. < s GSOONUDOG« Dieser Thee reinigt den ganzenOrganiSmuSi wie kein anderes Mittel, durch, sucht er die Theile des ganzen Körpert und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten KrankheitSstoffe auS demselben; auch lst die Wirkung eine sicher andauernde. Gründliche Heilung von Gicht, Rheumatismus, lsinderflißen und ver-alteten hartnäckigen Uebeln, ftetS eiternden Wunden, sowie allen Geschlecht», und HautauSschlagS'Arankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten sy-philitischen Geschwüren. Besonders günstigen Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppnngen der Leber und Milz, sowie bei Hämorrhoidal-Zuständen. Gelbsucht, heftigen Nerveu-, Muskel- und Gelentschmerzen, dann Magendrücken. Windbeschwerden, Unterleibs-Verstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen und so weiter. Leiden, wie Vkrophelkrankheiten, Drilsengeschwulfl werden schnell und gründlich geheilt durch auhaltendeS Theetrinken, da derselbe ein mildes Golvens (auflösendes) und urintreibendeß Mittel ist. (1817 Allein ««I»t erzeugt von fmnl Vllkolm, Apotheker tu Neuakirchen (Nitd -Oesterr.) Ein Packrt, in 8 Gaden getheilt, nach Vorschrift des Arztes be reitet, sammt GebrauchS-Anweisnng m diversen Sprachen: 1 sl. ö. W., separat für Stempel und Packung 10 kr. WsT'iiuiiS. Man sichere sich vsr dem Ankauf von Fälschungen und wolle stets i-HVilUvIm'» antiarthritischcn antirheumatischen BlutreinigungS-Tliee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung autiarthritischer antirheumatischer Blutrelnigungö'Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemlichkeit des P. T. Publikums ist der echte Wilhelm'S antk-arthritische antirheumattsche Blutreiniguugs Thee anch zu haben in Marburg, Alois Quandest Albert Langer, Ap. Leoben, Ioh. Peferschy, Ap. Möttling. Fr. Wacha, Ap. _ ff? « t. s « aZ M es cz »»»» « L c- ^ iS az .sSöe «v « ev L ^ » SS u? oi l/Z l/z vi s iL o cv -s? 'S V do !e« LZ. >1«! I88V: tiiskiiz »seil 8l> M»iii. Dis ^'liU., Marxergasse Str. l7, nebcn dem Tophi,nbad. Da wir die Eommisfkon<^-Lager in den Provinze» sämmtlich eingezogen, peil eS hänsig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Firma fremdes nnd geringeres Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kunden, sich von jetzt ab directe an unsere Fabrik in Wien wenden zu wollen. ^764 Solidest gearbeitete Mi^beZ für Salon, Atmmer und Gärten find stetS auf Laqer und verkaufen von nun an, da die Spesen für die srüher gehaltenen CommissionS-Lager entfalle», zu Nachlaß vom Pr»t<^tarif, welchen auf Verlangen gratis und franeo einsenden. ^hle ich dem, der beim Gebranch von Kolllt's ZalMwasser a Flasche 40 ltr., jnuals wieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riecht. (Verpackung 12 kr. extra.) (402 StevrAe Hoflieferant, Wien, Stadt» Ntgieruugsgasse Ur. 4, l. Stock, zwischen der Herren- n. W^llnerstraße. Niederlage in Harbui'g bei jo8of Illartini. :eu» NvtlioßNsxuiiK an den Gewinn-Chancen der vom Staate Kamönrg garantirten großen Geldlotterie, in welcher 8 Ittill. 3^0.200 .^lilrlt vom 9. Jnni 1380 bis 12. November 1380 flcher gewonnen werden müssen. (514 Der neue in 7 Klasseu eingetheilte Spielplan enthält unter 875000 Loosen 45,2VV Heivinne nnd jwar ev. peziell aber I 250,000 4 (5ew. a 8000 1 » 150,000! 3 v 6000S 1 n a>l 100.000^ 52 » 5000» 1 » 60,000 6 » 4000» 1 > a!^ 50,000^ 68 » 3000I 2 » 40,000 214 » 2000 2 »» 30,000 10 » 1500 5 « 25,000! 20,000 2 » 1200 2 n 531 » 1000 12 15,000 673 » 500 l » 12,000 950 » 300 24 n 10,000 25150 » äXI 138 peziell aber ,e. tt. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich festgeseht. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen Teldverloosung kostet: I ,e. tt. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich festgeseht. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen Teldverloosung kostet: I daS ganze OriginallooS nur 6 Mark oder fl. 3'/, das halbe „ » » ^ ^ 1'/4 das viertel „ ,, 1'/, ^ ^ 90 kr. uud werden diese vom Staate garantirten Hrigl. nalkoose (keine verbotenen Promesie») gegen Einzahlung nach de» entferntesten Segenden von mir franko ver sandt. Kleine Beträge können anch in Postmarken ein gesandt werden. Das Kaus Steindecker hat binnen knrzer Zeit grosse Hewinne von Mark 125,VV0, 8V,VV0 und viele von ZV,VVV^ 10,0900 u. s. w. an leine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. D^e Einlagen sind im Verhältniß der großen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glnekversuch nur empfohlen werden. Zeder Theilnehmer erhält bei Bestellnng den amt lichen Plan und nach der Ziehung die offiziellen Ge winnlisten. Die Auszahlung oder Versenduug der Gewinne erfolgt planmäßig und nach Wunsch der glückltchen Gewmner. Aufträge beliebe mau umgehend und jedenfalls vor dem 30. d. M. vertranenevoll zu richten an die lievährte atte Atrma lU. Stvintlvelivr, IlU Sank- 6«. ^voksvlgosetlAft, ttamtiui-y. p. «. Das Kaus Steindecker — als überall soNd und reelr Sekannt — hat besondere Reklamen nicht nötlzig I eS unterbleiben solche daher, woraus verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. 4c.4) /^. koiekmvM, evnliiwr. 8trt>Ii- nllli ?ul' ein leiell Lor- tiitvk? von llsrrsn-, Vs.vl>sn> unl»n empfiehlt seine photliiFnphischl'N Frkeili'n. ÄFensterstöcke sind zu verkaufen. (Innere Lichte 92X160). Anfrage im Comptoir d. Bl. leli »Ilei« iii Uli! Oeslemicli bi« im 8l»i>«Ie für nur 2 ff. 7!» kr. ö. W. eine ganz nuSgezeichnet gut gehende Nickel-Silber.Taschen.Nhr. die piinktlich geht und bereit» probivt ist, sannnt einer feinen Nickel-Silbtr-Uhrkette nnd Uhrschlüssel zn geben. Dicsrlben Uhren feiner und kleiner ä 3 fl. 30 kr., 3 fl. 80 kr. — Die ^'»erren Uhrmncher, Nhrenhändler wollen ihre Aufträge wie hisher einsenden nnd ht,ben 'iUlxl»r»n»t>Vt'in »n ? »» » L « » .Z ?«.al .z » -"-AS Z.-! s - s »-. »» s ^ L ? ->.Z k/^^ 7» -L I I » .0 ^ .L »c 'S I a Q. «KS? « ^ o S .. L Z .L -S ?-^s^S.su -SS-L«« -L 1! ig i° x x ^ s ^ ^ «ZoZ^a« oo^Sll ? « ^ k I» lZ » ». »L a? « ü " s ° Z Ss^ S « " ii > c/i o» 5 ° « o ».s -! », > s ^ ^ ^ 2 ^ s - cZ'^^ ^ L c: i- L -- 5?^vL! 2- SU? k-^»' o ^ ^ ^ ^ s ^ ^ o^-q'^ . x 5 —: aZ < «». cS O cS 'S ^ «s_ cs - ^ a Lo o o ü L « -1 s. ^ L« LZ.S < ? i!« «» ° 2 ^ s VZ « l. lv z ^ !: cv co s« Ä QLk m« ^ k- V g s u? "ßik Z.-^ L ? L ^ cll »»^ L « Z « V> g V ^ V ^ > r« »' ^ ZV ^ ox » l? 2 Z z ..Ä « ..-5? - ^ .L ° ZLw ^ Z ? ?««.«-« » s do?'^w-Z!«e/z . l,« --- . . Q.»-» Dcr Oesterreichisch-Ungarische Alüller ^ « c. s » vs Z »< ^ I o n a t s s ch r i f t zur Verbreitung nützlicher Aen?lt-nisse im ^Nühlenwesen u?id verwandten Geschäftszweigen. preis pro Jahr S fl. Jeder Miiller sollte das k^^Uten und wird dasselbe jedem ^suUler, der seine Adresse einschickt, A Monate lang gratis und sranc«» per Post zu-gesendet. Illan adressire: Htto Waaß ^»rauAgelier des V?st»rr.>1Ingar>sctien lNüller U)ien, Mallfischgasse ^0. Al»li bivto ckenl klüokv 6io 400,000 R Niirk Haupt-Gewintt im günstigen Falle bietet die alleruturstt große Geldverloosung, welche t,on der hohen Negier«»,<, genehmigt und garantirt ist. ^bS8 Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes lst derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen 4S,S<)0 «V'wlntts zur Ncheren Entscheidnng kommen, darunter liefindeu sich ?aiipttresscr von eventuell K.-U. 4<><).000. speziell aber 1 Gewinn 1^250,000, 1 Gewinn ^150,000, l Gewinn >1100,000, l Gewinn ^ 60,000,! 1 Gewinn 50,000, 2 Gewinne 40,000, 2 Gewinne N Zs) 000 ü Gewinn lä 35^000^ S Gewinne 20,000, IZGewinne ^ 15,000, 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 13 1 Gewinn ^12,000, 24 Gewinnt 1^10,000, 4 Gewinne ^ 8000, bZ Gewinne li-l 68 Gewinne. AI 214 Gewinne bii! Gewinne I>il V7L Gewinne ^ 9ö0 Gewinne ^ 25,1ü0 Gewinne lä sto. vtv. Die Gewinnziehungeu sind planmäßig amtlich festgestellt. Znr nächsten ersten Gewinnziehung dieser großen vom Staate garantirten Geldverloosung tostet 1 xkllsög Original-Loot nur 6 oder S'/, ü. ^ I d»1l)vs „ „ ^ S ^ !>/,„ ? l visrtsl „ „ „ 17, „ 90 ^r.c) Alle Austrage werden sofort gegen l^iveenUunL, t'ostkin^atilunx oäer des LstraKSs mit der größten Sorgfalt auSgefiihrt und erhält Jeder mann von uns d,e m»t dem Staatswappen versetienen Orixinal-I^ooss selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt-lichen Plane gratis bcigefiigt und nach jeder Ziehung senden wlr unseren Interessenten »naufgefordert amt lichc Listen. Die AuSzalilnng der Gewinne erfolgt stets prompt untsr Ltaat8-üarantis und kann durch dtrelte Zn-Sendungen oder ans Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Pläßen Oester reich'S veranlaßt werden. Unsere Collecte war stetö vom Glücke besonders begünstigt und haben wir nnserei, Interessenten oft-malS die größten Treffer ausbezahlt, n. a. solche von Mark «t>.Wt). 4<).« a I» n*s DW^Sommersproffen Seife zur vollständigen Entftrnung der Sommersprossen empfiehlt Stilck 45 kr. Zlönig's Äpolhek,', Zruzervorfladt. ^Kvntv» ^ für einen sehr luktativen Artikel gesucht, wozu sich Jeder ohne Bcrufsstörung eignet. Offerten übernimmt unter „l-Uvrativ" die Annoncen-Expedition kottoi'Sl.eo. Won, Riemergasse 12. Zur Erlangung u. Erhaltung der Gesnndheitj hat sich seit jeher bestens bewährt eine Kllltreilliguugs - Cm HM' im Frühjahre, weil durch eiue solche mancher im Körper schlummernde Keim schwerer Krankheiten auS demselben entfernt wird. Das kU8Ke2eiedn6t8tv u. k8ttM8te Glitte! dieiu i8t ^ II v I 1»» Verstärkler l» n 5^ Larsspsrilla-Lvrup S.Aervabnv's verstärkter Sarsaparissa.Svrup wirkt gelinde austöseud und in hohem Grade Blut-verbessernd, indem er alle scharfen nnd kraukhasteu Stoffe, die das Blut dick, faserig, zur raschen Circu-V latio» untauglich mache«, auS demselben entfernt, so wie alle verdoibenen und krankhaften Säfte, angehäuf ten Schleim und Galle, — die Ursache vieler Krank Helten, — ans unfchkdttchs nud schmerztose Meise aus dem Körper abscheidet- Seine Wirkung ist deShalli eine ausge zeichnete bei Hartlelbigkeit, bei Blutandrang nach dem Kopse, Ol)rensausen, Schwindel, Kopsschmerzen, bci Gicht- und Hämorrhoidal-^^eiden, bei Magenverschleimung, schlechtei Verdauung, Leber- und Milz-Ansthtvellungen, ferner t'ei Drüsen-Anschlvellungen, bösartige, ^Flechten. HautanSschlägen u. veralteter Syphilis ?rei8 10riKiut^I-^Inseke sammt öro-sokürv 85 kr., i>ei' 1^()8t 15 kr. mekr Lür Crntral-Ntrstildnugs-Depotsürdieproviuzen: ^Vien, äpotllekv „lur It ll. — M. «acht«. Wien-T rieft: Abfahrt 1 l!. 51 M. Nachts. Marburg-W ieu : Abfahrt 2U. 4 IM. Nachm. Wlen-Marbnrg: Ankuiift 2 U. 15 M. Nachm. Postjtigk. Von Trieft nach Wien' Ankunft 6 U. 3 M. Krüh und 0 N. 52 M. AbeudS Absal^rt 6 U. 11 M. ftrüh und 7 U. 20 M. Abends Bon Wien nach Trieft: Ankunft 8 U. 45 M. Früh und 9 U. 19 M. Abends. Abfahrt 9 U. — M. Krüh und 9 U. 29 M. Abends. XQVIII. .»alirvsrvelin««« Sei' t. vriv. IZRlQr»ö^-) statutarische Tautiüme der Direkt i 'N 12"/^ . und serner für die Beamten 2°/„ von ..... weniger ans 1878 herrührend fl. 26982 „ 80.000 — „ 291.402 62 „ 73.912-27 „ 183.689-29 „ 2.793-06 2.01529 fl. 11.941-02 „ 80.000--„ 80.953-48 ^ S0.00V--.. 110.305-46 Gewinu . Verbleibt ein Gewinn von fl. 203.282-39 „ 2.285-21 fl. 26982 „ 2.015-29 fl. 200.997-28 mit fl. 158.794 28 269-82 ulde» 144-34 21.485 04 7.237 38 8.824-97 387.71005 213.897-97 57.809-66 684.087-85 313.204 96 20.099-78 24.V83-38 158.524.46 Gulden 835.257-70 651.S68 41 188.68929 .^^20.832-39 117.600-- 203.282-89 44.488 11 158.794-23 8.170-48 1Si»«SZ8v Vi itl,« 14. April 1880. vis viroktion llof „Assivu^szioni Kenefsli": « I'QÄios. — Der ^enerat Sekretär: l^l. ltio li!vnvi'»l-^K;ent!jeltt»ft fsn' !!^t<;i«rmiU'lt iinlj kürttten befindet sich i» bei Herr« ik«!». Hernngasse Nr. l, 2. Stiege, !. Stock, 568 Obige Anstalt versichert nun auch i» Steiermark AtZtll ^llAt!^chll!!t!l und werden Anträge bei , Haupt?tg-ntschaft für Marburg und Umgebung, obere Herrengasse Nr. 38, enigegengenonimen.