3K. 287. Sllmstllg, 17. December 1898._____________^Jahrgang 117. Mbacher Mung. 5"numerlltil>nKdrliK- M«t VoNverlei, b una: aanziähr!« fl, 15. halbjHhrig fl. 75». Im C ° mptoir: ^ Dle ««alb. Zta,. «Meint täglich, mit «lusnllhme der Voim- und Feleilage. Die «bminlftration befindet sich «""«Mrig fl ii"ha bjählig fl 5Ä F> r ble l, s ell»?W §au« ^nzjäh/i» f" 1. ^ Instrti°nS«blir: ssü. 3 cti°» v°>. « bi« ., Nhr v°r. ll«»e Inftcale bis zu 4 ^eilrn 25 lr" grüs.ere per gcile 6 lr,^ b?> öftere» Wirbelhulungen per Ze^le 3 lr. ^ mittag«. Unfraolieile Vriefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt.^ Amtlicher Cheil. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. November d. I. "Ilergnäoigst zu verleihen geruht: die Würde eines Geheimen Rathes: ^, dem Großgrundbesitzer in Klagenfurt, Kämmerer, ^ltglieo des Herrenhauses Heinrich Fürst von Or->lni und Rosenberg; das Ritterkreuz des Leopold-Ordens: n dem Hofrath und Staatsbahndirector in Villach Ludwig Proske; den Orden der eisernen Krone dritter Classe: dem Landesregierungsrath und Landes-Sanitä'ts- "serenten in Klagenfurt Dr. Eduard Mensburger, 5 dem infulierten Propst und Stadtpfarrer in Villach ^Johann Pleschutznik, dem infulierten Propst und Hauptpfarrer in Tai- "nch Lorenz Sereinik; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens: , dem Oberinspector der österreichischen Staats« ^Men und Staatsbahnoirector-Stelloertreter in Villach ^-Ferdinand Altmann, H, dem Gutsbesitzer in Pichlern-Marienhof Franz "Uter von Edlmann, ^ dem Consistorialrath, Dechant und Pfarrer in, ^chndorf Franz Francisci, ^ dem Bürgermeister in Spittal Johann von ^lebmer, dem Director der Staatshandwerterschule in Kla-^furt Wilhelm Hefs, ! . dem Oberpostverwalter mit Titel und Charakter '"es Postamtsdirectors in Klagenfurt Theodor Hoff. " an n, ^, dem Landeskanzleidirector beim Landesausschusse in ^genfurt Marcus Freiherrn von I a born egg, l. dem Advocate« in Völkermarkt Dr. Georg Kul -^r, dem Advocaten in Klagenfurt Dr. Josef Luggin, a. dem Finanzsecretär in Klagenfurt Friedrich Lust -^rten, >^ dem Fabrikanten, Sparcassedirector in Wolfsberg "Mnn Offner, dem Bezirtshauptmann in Villach Hans Schuster, w dem Landesgerichtsrath in Klagenfurt Georg ^gner; den Titel eines Regierungsrathes: dem Director der Oberrealschule in Klagenfurt Josef Opl; den Titel eines Schulrathes: dem Director des Staatsgymnasiums in Klagenfurt Dr. Robert Latzel, dem Director des Staatsgymnasiums in Villach Andreas Zeehe; den Titel eines kaiserlichen Rathes: dem Gefangenhaus, und Gerichtsarzt in Klagenfurt Dr. Josef Ritter von Iosch, dem Bürgermeister von Klagenfurt Julius N euner, dem Gutsbesitzer in Sachsenburg Anton Supersberg; das goldene Verdienstlreuz mit der Krone: dem Hüttenverwalter in Lolling Friedrich Diez, dem Bürgermeister in Tarvis Josef Drey-horst, dem fürstlich Orsini'Rosenberg'schen Forstmeister in Sonnegg Josef Hey, dem Pfarrer in Weisbriach Caspar Kalt, dem Oberingenieur der österreichischen Staatsbahnen in Villach Victor Kindin ger, dem Bürgermeister in Ober - Drauburg Josef Millechner, dem Gemeindevorsteher in Wernberg Matthäus Orasch, dem Oberbergverwalter in Hüttenberg Ferdinand Pleschutznig, dem Grundbuchsführer mit dem Titel eines Landtafel- und Grundbuchsvorstehers in Klagenfurt Leopold No sen st ein, dem evangelischen Pfarrer in Watschig Karl Heinrich Rupilius. __________ Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. December d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Oberlandcs-gerichtsrathcs bekleideten Lanoesgerichtsrathe in Wien Karl Schneider anlässlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. _______^ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. December d. I. dem Kanzlei-Official Franz To man in Kojetein anlässlich seiner erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Vezirkscommifsär Alfons Pirc zum Landesregierungs'Secretär in Krain ernannt. Der Handelsminister hat den Dr. Johann Ouman in Klagenfurt zum Ministerial-Concipisten im systemisierten Personalstande des am 1. Jänner 1899 seine Wirksamkeit beginnenden Patentamtes ernannt. Nichtamtlicher^heÜ. Römische Kammer. Nom, 15. December. Unter lebhafter Aufmerksamkeit beantwortete der Minister des Aeußern, Ca n eva r o, die in der Verhandlung des Budgets des Auswärtigen gestern und hente gehaltenen Reden und constatiert, dass die Beziehungen zu Menelik freundschaftliche seien. Canevaro bespricht sodann die Ausführungen des Abg. Varzilai über die Septemberereignifse in Trieft und sagt, so mächtig auch die Sympathien und die Zuneigung zu der jenseits der Grenze befindlichen Vevülkernng seien, die mit uns durch Sprache und Abstammung geeint ist, können wir uns ebensowenig in ihre Angelegenheiten mengen, als wir geneigt wären zu dulden, dass andere Regier«»gen sich in unsere Angelegenheiten mengen; man müsse unterscheiden zwischen italienischen Unterthanen des Königreiches und italienischen Unterthanen anderer Mächte. Wenn wir diesen Unterschied nicht beachten, würden wir allen Italienern dieser Gegend schlechte Dienste erweisen. Aus den unwider-leglichen Berichten unseres Botschafters und unserer Cunsuln geht hervor, dass die begangenen Gewaltthätigkeiten von den Behörden weder hervorgerufen noch ermuthigt wurden. Allerdings kam es zu Gewaltthätigkeiten, welche kein Beispiel in unserem Lande haben. Wenn wir aber das Recht haben, diese Gewaltthätigkeiten der Missbilligung der gebildeten Welt anheimzugeben, so müssen wir jede Uebertreibung vermeiden. Es hat keine Todten und Verwundeten gegeben. Der den Italienern zugefügte Schaden beläuft sich auf 1500 fl. Wenn in dem einen oder anderen Falle die Feuilleton. Vom Büchermärkte, in. tz Jubiläumsausgabe von Vrockhaus' l^uversations - Lexikon. Ueber die Nützlich-^ ""I nicht zu sa'gen Uncntbehrlichkeit eines Con-h^"wns - Lexikons uoch etwas vorzubringen, dürfte ich äUtage überflüssig sein; ist doch über dieses Thema F " >o viel geschrieben worden, dass es kaum möglich j^' Noch etwas Neues zu sagen. Auch ist gegenwärtig ill." gebildeten ein derartiges Werk mehr oder we-H! bekannt. Namentlich das nunmehr seit hundert ieino?!, bestehende Aruckyaus'schc Lexikon ist trotz die ü ""f""«es eines der populärsten deutschen Werte; ^Zuverlässigkeit, mit der es alle Fragen aus allen Klnp' " des menschlichen Wissens beantwortet, ist all- "U" bekannt. vttin er em Uebelstand haftete bis jetzt allen der-ivlck-? Unternehmungen an: die lange Zeit, die em "vl^ ^erk bis zu seiner Vollendung brauchte, hatte cö^dlg zur Folge, dass der erste Band schon <,2 "nahen veraltet war, wenn der letzte erschien. Hin,, "" diesem Uebelstande abzuhelfen, hat sich dle 'hl?? ^ A. Brockhaus zu einem Unternehmen ent-<^'n. wie es bisher in der Literatur -sowohl futschen als der ausländischen - noch mcht da-^'en!st. Es ist ihr gelungen, jetzt, nachdem noch < 9« Jahre seit Ericheinen des 17. Bandes der l Auflage verflossen sind. in der 'Revidierten Jubiläumsausgabe» ein Werk zu bieten, das m siebzehn Bänden auf einmal erscheint und in dem der erste Band geradeso auf der Höhe der Zelt steht wie der letzte. Dabei sind alle Artikel des Werkes einer aenauen Durchsicht unterzogen, alle dem heutigen Stande der Wissenschaft angcpasst, das alte Gute erhalten, das Veraltete durch Neues ersetzt. Am meisten fallen die vielen Umarbeitungen und Ergänzungen bei den geschichtlichen Artikeln m die Augen. Die Geschichte der einzelnen Staaten ist bis auf die Gegenwart fortgeführt, und ebenso sind die biographischen Artikel sorgfältig durchgesehen. Auch die vielen Neuerungen, welche die geographischen Artikel erfahren haben sind leicht erkenntlich; namentlich wird man überall die neuesten statistischen Angaben finden. In den juristischen Artikeln ist die neueste Gesetzgebung berücksichtigt, und auch in allen andern Artikeln wird man die ergänzende Hand nicht vermissen. Um nur einige wenige Beispiele zu geben, blättern wir in einem beliebig herausgegriffenen Bande; es ist zufällig der achte. Wir sehen uns zunächst die großen Artikel an: Griechenland, Großbritannien u. s. w., und finden die Richtigkeit des oben Gesagten vollständig bestätigt; neue statistische Daten und Ergänzung der Geschichte bis in die neueste Zeit. Auch bei den Artikeln über größere Städte (Halle, Hamburg, Hannover u. s. w.) bemerkt man sofort die sorgfältige Revision. Dass die Biographien ebenfalls gewissenhast durchgesehen sind, beweist die Angabe oes Todesoatums der erst in diesem Jahre verstorbenen Maler Guido Hammer und Ludwig von Hagn, vor allem die Nio» graphie des englischen Staatsmannes Gladstone. Hervorzuheben sind auch die Artikel über Handel und Handelsrecht, die alle anf Grund des Handelsgesetzbuches von 189? umgearbeitet sind. Eine Verglcichung der statistischen Tabellen unter «Handel» mit denen der ursprünglichen 14. Auflage zeigt deutlich, wie es der Verlagsfirma und der Redaction gelungen ist, das Neueste zu bieten. An diesen wenigen Beispielen müssen wir uns genügen lassen. Nur noch eine Bemerkung. Manchem Benutzer des Werkes kommt es in erster Linie weniger darauf an, sich zu belehren, als zu erfahren, wo er eine ganz gründliche und erschöpfende Belehrung finden kann. Auch hiefür sorgt unser Werk. Jedem größeren Artikel ist eine Angabe der besten Bücher angefügt, die über den betreffenden Gegenstand handeln. Jedes einigermaßen bedeutende Wert ist nachgetragen, so dass auch weitgehenden Ansprüchen Genüge geschieht. Und somit sei das Werk jedem empfohlen, dem es darauf ankommt, ein auf ocr.Whe der Zelt stehendes Nachjchlagebuch zu besitzen, das ihn nie im Stiche lassen wird. Die Bukowina im Kronprinzen-werte. Von diesem nenen Bande des Werkes «Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild», dessen erste Lieferung am 1. December zur Ausgabe gelangte, liegt der Itt Seiten umfassende, reich illustrierte Prospect vor, der durch jede Buchhandlung kostenfrei bezogen werden kann. Aus diesem Prospecte geht hervor, dass auch diejer neue Band durch das Laibacher Zeitung'Nr. 297. 2334 17. December 1398^ österreichische Polizei nicht genug rasch und energisch vorgegangen sein sollte, so hat die österreichische Negierung selbst gegen die Schuldigen solche Strenge bewiesen, und ist so loyal vorgegangen, dass wir uns zu der bei dieser Gelegenheit von der verbündeten und befreundeten Regierung beobachteten Haltung nur beglückwünschen können. Wir müssen KaiserFranz Josef danken, dass er ungeachtet seiner großen Trauer persönlich intervenierte, dass die Schuldigen durch die Gerichte bestraft wurden. Weiters sagte Canevaro, dass er im allgemeinen und in allen Fragen der Regierung die Politik des vorigen Cabinets verfolge, sowie mit Rücksicht auf die Allianzen und Beziehungen zu den anderen europäischen Staaten, welche nie so freundschaftlich waren wie jetzt. Damit wurde die Generaldebatte geschlossen nnd die Sitzung ausgehoben. Politische Uebersicht. Laibach. 16. December. Wie dem «Fremdenblatt' mitgetheilt wird, ist die Meldung von dem gleichzeitigen Zusammentritte sämmtlicher Landtage zwischen Weihnachten und Neujahr unrichtig. In Ungarn scheint die politische Ne-wegung intensiv und extensiv im Wachsen begriffen.. Nun beginnt auch die Provinz in dem Conflict zwischen, Majorität und Minorität Stellung zu nehmen. Das! eigentliche Bewegungscentrum bildet jedoch uach wie vor die Hauptstadt. Die Abgeordneten der Stadt Buda- ^ pest werden noch im Laufe dieser Woche Meetings veranstalten, um ihr Vorgehen zu begründen und eine^ Entscheidung ihrer Wählerschaften einzuholen. Bemerkens- ^ wert erscheint, dass in mehreren Bezirken die Wähler jene Abgeordneten, welche die liberale Partei verlassen haben, hiefür zur Rechenschaft ziehen. So hat der Ausfchufs der liberalen Partei in Arad gestern erklärt, dass der Abgeordnete dieser Stadt, Geheimer Rath von ^ Hieronymi, durch seiueu Austritt aus der liberalen > Partei mit den Auffassungen seiner Wähler in Gegen» ^ satz gerathen sei, die geneigt seien, der Negierung das^ volle Vertrauen zu votieren und sie zu bitten, mit aller Ausdauer auf dem betreffenden Wege auszuharren. Auch wurde beschlossen, eine Begrüßungs-Adresse an die Regierung abzusenden. Die Vollversammlung der liberalen Partei in Arad findet hente statt. ! Der «Neuen freien Presse» zufolge wurde auch! in den Wahlbezirken der anderen ausgetretenen Dissidenten eine Bewegung eingeleitet, um dieselbeu durch Mißtrauensvoten der Wähler zur Niederlegung ihrer Ma ndate zu zwingen. Die katholische Volkspartei entsendet im ganzen Lande gedruckte Formulare für Misstrauens-lundgcbungen für die I«x Tisza. Der «Pesti Naplo» meldet: Der bekannte Adrcss-entwurf der oppositionellen Parteien soll durch die Comitis der verschiedenen Nationalitäten Ungarns in alle fremden Sprachen übertragen und in alle Welt versendet werden. Der deutsche Reichstag setzte die Etat-berathung fort. Nebel bemerkt, die wieder hergestellten guten Beziehungen zu England seien sehr erfreulich. Es sei zu bedauern, dass das Heer, die Marine und die Eolonien die ganzen wirtschaftlichen Einnahmen des Reiches verschlingen. Der Redner bespricht die Ausweisungen, kritisiert abfällig die vom Kaiser in der Erlöser-Kirche in Jerusalem gehaltene Rede (große Unruhe und Pfui-Rufe) und wird zur Ordnung gerufen. Der Abgeordnete bespricht die preußischen Polizeimaßregeln gegen die Socialdemokratie. Er verliest den angeblichen Erlass der Generale Bronsart und Hantle betreffs Festnahme der Socialisteufühn'r bei Unruhen. Die zweistündige Rede Bevels wurde rechts mit Unruhe aufgenommen. Der Kriegsminister leugnet die Existenz des Polizei-Erlasses. Posaoowstn bestreitet, dass die Socialdemokratie die Gesetzgebung stillestehen mache, und ironisiert unter Beifall rechts den socialistischen Zukunftsstaat. Lieber (Centrum) con-statiert, dass die letzten Ausführungen Fritzens über die Protectoratsfrage nach einmüthigem Einverständnisse der politischen Freunde erfolgt seien. Das Centrum werde stets mitarbeiten an der Wohlfahrt des Volkes und zur Ehre und Größe des Reiches. Liebermann (Reformpartei) gibt feinen Sympathien für die Deutschen in Oesterreich Ausdruck. — Der Etat wird der Com» mission überwiesen und der Reichstag bis 10. Jänner vertagt. In der französischen Kammer wurde gestern der Gesetzentwurf betreffs einer Anleihe von 200 Mill. Francs zum Baue von Eisenbahnen in Indochina berathen, welche Anleihe von der Regierung in Indochina garantiert werden wird. Tie Kammer beschloss die Dringlichkeit. Nach einer turzeu , Debatte wurde Artikel 1, welcher zur Aufnahme des , Anlehens ermächtigt, angenommen. ! Die gestern abgelaufene Frist für die Ratification der franzöfisch-englischen Niger-Co n- Mention wurde auf sechs Monate, vom 8. d. M. an, verlängert. ^ Wie aus Kreta gemeldet wird, beschloss der Admiralitätsrath, dem Prinzen Georg vorzuschlagen, dreizehn von dem internationalen Kriegsgerichte zum Tode Verurtheilte zu Freiheitsstrafe» zu begnadigen. Die Admirale werden am 21. o. M. Kreta verlasfen. ! Tagesneuigleiten. ! — (Oesterreichischer Lloyd.) Tin Communique' der Dampsschiffahrts-Gesellschaft «Oesterreichischer Lloyd» gibt bekannt, dass der Verwaltungsrath der Gesellschaft die gesellschaftlichen Dampfschiffe «Dido», «Ti-mavo» und «Narenta» zu veräußern beabsichtige und dass die Generaldirection diesbezüglich alle gewünschten Auskünfte ertheile. l — (Gerettete Schiffbrüchige.) Nach einer Depefche vom Cap Henry (Virginia) signalisierte der Dampfer «Maria Rickmers», welcher um 4 Uhr früh auf der Fahrt nach Bremen dort passierte, dass er acht Ueberlebende des verlassenen Dampfers «Londonian» an Bord habe. — (Was wird aus den alten Kupfermünzen?) Diese Frage hat man kürzlich in den Vereinigten Staaten von Nordamerika aufgeworfelt. Die Münzsorten sind dort verschiedentlich gewechselt worden, und bei der jedesmaligen Herausgabc einer neuen Mi'mze wurde die alte zur allmählichen Einziehung bestimmt. Es hat sich aber, wenigstens in Bezug auf die Kupfermünzen, die überraschende Thatsache herausgestellt, dass sie zum großen Theile nicht eingewechselt wurden uud scheinbar überhaupt verschwunden sind. So muss es irgendwo in jenem Lande 199.9U0.000 Stück alte Kupfermünzen geben, aber niemand weiß, was aus ihnen geworden ist. Vor einigen Jahren wurden 4^/, Mill, bronzene Zweiccnt-Stücke in Umlauf gesetzt und später wieder eingezogen, aber drei Millionen Stücke sind bis- her bei der Münze nicht wieder eingeliefert worden und haben keine Spur des Verbleibens hinterlassen. Ferne gibt es auch kleine silberue Drei-Cent-Münzen in den Vereinigten Staaten, aber höchst selten betommt man ein davon zu sehen. Vou den 100.000 >/, Cent-Stücken, die den englischen Forthing gleichkamen, ist nicht ein einM zur Münze zurückgelangt, noch im Staatsschätze besindllcy-Während diese Geldstücke so viel Liebhaberei bew Publicum gefunden zu haben scheinen, dass sie gar nicy wieder herauszubekommen sind, kann der Staatsschatz °e Vereinigten Staaten andere Geldstücke wiederum gar NlH in Umlauf setzen. So war unlängst ein Vorrath von fünf Millionen Dollars in halben Dollar-Stücken vorhanden, nach denen sich keine Nachfrage einstellen lvollt^ Umsomehr wird das übrige Geld abgenützt, und " Münze in Washington hat auf je tausend Silberdollars jährlich 30 Dollars zuzusetzen, um die abgeariffene" Stücke wieder auf den früheren Metallwert zubringe«. Local- ulld Promuzial-Nachrichten. * Deutsche Bühne. Die Behauptung, dass der Hauptzweck des Theate^ dariu bestehe, dem Publicum allabendlich reichlichen 2a<^ stoff zu verabreichen, wird sehr häufig aufgestellt, aber!' beruht dennoch auf Täuschung, denn der grüßte Theil de Theaterbesucher will nicht bloß Unterhaltung von ve Vühne, er will auch Illusionen haben, will seelisch in ^" reguug versetzt werden. Darum ist's auch nicht richtig, anzunehmen, dass e> Publicum mit höheren Geschmacksansprüchen und "' musikalischen Neigungen, das deu Werken der "ce romantiter in den philharmonischen Concerten die groß Begeisterung entgegenbringt, durch Operetten oder die a modische Oper allein befriedigt werden kann, die »n ihren abgeschlossenen Arien, Duetten, Chören, 3»"^ wohl musitalisch-ästhetisch interessieren und auch in el zelnen Situationen dramatisch auregen können, " nimmer die Spannung festhalten und womöglich bis zu letzten Augenblicke steigern. Nein, der sensitive und Kunstsachen nicht gar zu anspruchslose Mensch will mey^ will innere Erreguug. Deshalb bringt auch das Pubuc" der neuen Richtung, den Bestrebungen der modern Compouisteu, der Musik neue, fruchtbare Gebiete zu ringen, volle Theilnahme entgegen, uud die Pionnieraroe^ die von den Philharmonikern verrichtet wird, dürfte W^ lich auch im Theater Früchte tragen und allmählich neuen Oper den Weg bahnen. ^., Seltene Freuden sind immer die größten 3^u ' und es bereitet uns besondere Genugthuung, "v" erfolgreichen Aufführung der geistvollen Oper ^^ ?^ von Puccini berichten zu können. Schon nach dem er! Anhören des Werkes kann man feststellen, dass es^ Arbeit eines feinsinnigen, vornehmen Musikers ist. . hat nicht so metcorgleich die Welt auf einen ^o" erleuchtet, wie «Cavalleria Rusticana» und «I PaaM^' denn sie hat leine mordbrünstige Handlung, und . musikalischen Effecte darin können nicht mehr de überraschen, wie damals, als sie Mascagni und ^ > cavallo zum erstenmal anwendeten, trotzdem neue , überraschende Wirkungen in reicher Fülle vorhanden ^ Aber die Oper wird dafür umso läuger leben, de"' ist das Kunstwerk eines genialen Componisten. , ^ Wir haben der Dichtung bereits eine eil'gey ^ Besprechung gewidmet und wollen daher nur "^^ Tonsprache einige Bemerkungen widmen. Die neue spräche, nach der alle modernen Componisten ^^ , finden sie hauptsächlich in dem Aufgebote "k^r He« strumentationseffecte, in Complicatiouen des klang^^ Zusammenwirken der hervorragendsten literarischen Kräfte des Kronlandes Bukowina hervorgegangen ist; ebenso wurden für den illustrativen Theil nach Möglichkeit heimische, immer aber Künstler berücksichtigt, die der Monarchie angehören. Was die Bukowina an Schützen der Natur und Kunst aufzuweisen hat, die culturelle Entwickelung, das farbenreiche Volksleben, die Fortschritte auf allen Gebieten, wurde in allgemein verständlicher Weise dargestellt uud den Schilderungen Illustrationen beigegeben, welche das Bedeutsamste bildlich zu ergänzen streben. Der Band enthält 28 Artikel, welche von 21 Schriftstellern beigesteuert wurden. 144 Abbildungen (darunter ein farbiges Costümbild), dereu Ausführung 10 Illustratoren besorgten, begleiten den Text. Um jedem, der sich für sein Vaterland, beziehungsweise für feine engere fchöne Heimat interessiert, zur Anschaffung dieses neuen Bandes Gelegenheit zu geben, wird derselbe gleichfalls als felbftändiges Ganzes, in halbmonatlichen Lieferungen zu 30 Kreuzer, mit zeitweiliger Unterbrechung durch Hefte der ungarischen Bände, ausgegeben. Der Baud «Bukowina» umfasst 17 Hefte, und wird das Schlussheft gegen Ende des Jahres 1899 zur Ausgabe gelangen. — Von dein Gesammt-Unternehmen liegen nunmehr 19 Bände fertig vor, und werden auch hierüber Prospecte kostenfrei versendet. Bestellungen übernimmt die Buchhandlung Ja. v. z^eiumayr " spannen. . -tec!' «Sprechen Sie weiter! Sprechen Sie v^ zü bestürmen Vater und Sohn den PolizeicolNlN'I! gleicher Zeit. ^ o^ «Es ist fo, wie ich sage!» nimmt Chev^l ^t, neuem das Wort. «Ein weit günstigeres ^'jjch' als ich zu hoffeu gewagt hätte! Denn die ^ , c^ leiten im Erdgeschosse trafen wir genau in ^ ^ch' Zustande an, in welchem wir dieselben in ^'^^lv^' verlassen hatten. So fand ich erstens den ^ ^ welcher zu der Verübung der That gedient, ^ ^lil selben Stelle vor, wohin ich ihn gelegt hatte ^ cinein Vuffttschranke nämlich, und daneben bl" ^B^ tuch, in welches ich die Stücke des zertretenen^^ behälters gesammelt hatte. Niemand hat die stünde also seither berührt!» ^ ^" «Die Waffe aber haben Sie in jener 3^ eingehend besichtigt?» wirft de Br^ze ein. ,5^^' «Und doch nicht zur Genüge», betont A?^ «da ich jenen — wie nennt man das Ding " ' HboHerIeitung Nr.?267. _______2335 17. December 1896. 'Wte t ^"^ ^^ s'"bei! auch bei Puccini di line a, harmonischen und instrumentalen Picanterien, lie una '^"^ Instrunlentation voll Geist und Laune, bleibe, ^ überraschen und der Oper einen Reiz b°Mt ^^ ^'^ Spannung bis zum Schlüsse lijch^^" tritt das Orchester mit den schönsten melo-^echel!^ "' ^wor, '""bei, der Handlung ent-^ m l >> ^^ Element das dramatische übersteigt. Roller ! !^^ Erfindung ist edel, voll süßer, stimmungs-tznc ^^ ""d herrlicher Gedanken, wie der wunder-^ami^t vcrhauchendeLiebeszwiegcsang inl ersten Bilde, ^ bcid ^ Walzer im zlveiten Bilde, die Gegensätze ^lM^ ^^' ^'" dritten Acte und die tiefergreifenden ^zc K " "" letzten Vilde. Hier hat Puccini seine hch "">t im Ausdrucke von Schinerz, Liebe und Leiden-^"'"umengefasst. Voll sprühenden Humors ist das Msce gutmüthige Künsllcrvöllchcn, wirtsam sind die ^don^" ^aratterisiert; meisterhaft versteht es der P ^ Stimmung zu machen und festzuhalten. 'Her ^..^^"-'würse, die gegen den Componisten wegen c^^^chtlich dissonierenden Fortjchreitungen in der ^llllel '6' wegen der auf- und abschreitenden Quinleu-^er "', "'^ ahnlicher musitalisch-anarchistischcr Thaten ?Aer ^'" wurden, mögen in den Augen conservatiucr ^!« j^"'^ ""gehender Conservatoristen gerechtfertigt sein. ^ ^ ? ^eme seme eigenen Wege und vielleicht Ab-^Mtt " ' ^? "ne alte Thatsache, an der auch die ^ zunftmähiger 3)iusiter nichts ändern werden, blih ^ .Partitur des schweren Wertes mit sicherem ^ tz!'".,"^Ichen, ist ein Kunststücks ein noch größeres ^ "dmm des Wertes mit Kräften, die gewohnt siud, '^d leichteren Klinstgattllng zu huldigen. Der auf-^les >,-^^ lieim kunstverständigen Einstudieren des ^.' .s ausgezeichnete Orchesterführung durch Herrn ^be>, ^ , ^ ^"^ Auer kann nicht warm genug gelobt ^"3 «l/"^ ""^ ^"" Orchester für seine treffliche Lei- ^'"e Anerkennung gebürt. ^y^ Mittelpunkte der Aufführung standen Herr ^ ^ als Rudolf und Fräulein Jelly als Mimi. ^lten?> " ^ ""t Eifer und Hingebung in ihre Ge-^-?"^ngelcbt und brachten sie gesanglich und schaute ^<>^ charakteristischen Lebens zur Geltung. ^ ^ ^elly saud für die heitere und ernste Stimmung ^ M/^" Ausdruck; ihre Stimmittel bewährten sich in ^ eins ^^' anstt engenden Partie bestens, ihr Spiel ^ Lrnü ^' ^^icht '"^ wahrhaft. Herr Lenoir sang ^ sei, ^armc und brachte die lyrischen Momente ^ La ^' ^"en Stimme Prächtig zum Ausdrucke; auch ""luge verkörperte er gut. H^ulein Grub er sah als Musette sehr chic aus ^' G c ^ gewohnter Ungezwungenheit und Gewandt-> iorci "lllich verfiel die brave Künstlerin in den Fehler, .^tie ""'' wodurch das Anmuthige, Leichtfüßige ihrer ^ ' besouoers bei dem reizenden Walzer im zweiten , 'w""^tigt wurde. ^ z,5 ästige Künstler waren die Herren Groß, der ^wllk batted vom Mantel recht hübsch sang, ^echa s ""b Schuster flott und launig. Der ^!,?lben ^ ^"ebcnheiten in den schwierigen Ensemble-V^"dcs zweiten Actes werden bei der Wiederholung ^ sl^" - _____ ^^ ^ t>e^"zen Mohair-Fadeu nicht bemerkt hatte, der ^ Tuss -^^ ^^ W"^ hieng und der nur von , ^"M einer Dame herrühren konnte!» Hhr! - ^lt Chevrier einen Moment inne, ehe er !^t>'e?^ ^ernluthuug lag uür gleich nahe, dass der ^e °es Loro Harrison auch eine Mörderin sein Hy'^odurch die Schuld unseres Freundes Arthur ^ü ^^"en ausgeschlossen erschien. Und was bei mir ^ zuV^ "" ^'^ Vcrnmthuug war, ist mir nun-M ^Gewissheit geworden ! Ich bin nämlich über-^ork ^'""""'^ anders als Lady Ellen den Tod . ,a< 'darrison herbeigeführt hat!» ^lb ^" Gott!» ruft Arthur aus. «Sie! Aber "denn?» !^T)^"e aber das Tuch, soferu wirklich von V h"Ulentuch die Rede sein kann, thatsächlich ihr?. Al^^taatsanwalt. «Konute es niemaud anderem ^s? gehörte ihr«, betout Chevricr, «ich habe 3 Hew '^ Beweise dafür. Doch selbst wenn ich ^llvt.' ^^^ "ü^e ich auch nicht zögern, diese !^U,id 9 "^stellen!. "Mr /" ^"dur gewaudt, fährt der Polizei- l geht ". sammeln Sie Ihre Erinnerungen so gut ^ter. ^ es wahr, dass Lady Ellen, als sie X ^'n, um Sie unbemerkt aus dem Palais zu ' ""h gelleidet war?» OottstMlg folgt.) schwinden. Der Regisseur Herr Mahr waltete mit Sorg-fält feines Amtes, das Scenische war stimmungsvoll, die Costüme waren charakteristisch. __________ ^. — (Das Allerhöchste Regierungs« Jubiläum Seiner Majestät des Kaisers.) Aus Töplitz-Sagor schreibt man uns: In würdiger Weise wurde am 1. und 2. December die Jubiläumsfeier in Sagor begangen. Alle Corporations, die hoch-würdige Geistlichkeit, die Gemeindeoorstehung, die Gewerk-fchast mit den beiden Ortsschulrüthcn waren emsig bemüht, die große Feier loyal uud erhebend zu gestalten. Glockengeläute, Pöllerfchicßen, Transparente aller Art, Höhenfcuer, Abfeuern von Raketen und allgemeine Beleuchtung kündeten den Festtag an. Bei der Illumination am 1. Decemlier um 7 Uhr abends haben sich besonders oie Glasmacher und Glasschleifer hervorgethan. Diefelben marjchicrten — nahezu 200 an der Zahl — mit orennenden Fackeln und verschiedenfarbigen Lampions, begleitet von einer großen Menge Vslkes, vom H. Habat aus durch die Gewerkschaft gegen Sagor, von dort auf die Station und auf dem Bahngcleise in die Gewerkschaft zurück, und bot diefer festliche Aufzug eiuen imposanten Anblick. Die allgemeine Beleuchtung ließ nichts zu wünschen übrig. Besonders schön beleuchtet war die Pfarrkirche, der Pfarrhof, die Schule, die gewerkschaft-lichen Häuser und das MihelAc'sche Haus. Auch die Beflagguug der Häuser war eiue lobenswerte. Am 2. December zeitlich früh verküudeten wieder Pöllerschüsse und die flotten Weisen der Werlsmusiktapelle den Iubi« läumstag. Um 8 Uhr vormittags fand in der Gemeinde-lanzlci die Vertheilung der Erinnerungs- und Ehren-mcdaillen statt. Uni 10 Uhr wurde vom Herrn Pfarrer Groß unter Assistenz zweier geistlicher Herren ein solennes Hochamt celebriert, worauf das Tedeum und eine Strophe der Vollshymne abgesungen wurde. Dem Hochamte wohnten alle Corporationen, die Schuljugend mit dem Lehrpersonale und ein zahlreiches Publicum bei. Nach dem Festgottesdienste marschierte die Schuljugend der vierclassigen Volksschule, mit der Musik voran, in das festlich gefchmückte große Schulzimmer der zweiten Classe. Nach dem Erscheinen dcs schulfreundlichen Obmannes Herrn Mihelcic und seiner hochgeschätzten Gemahlin hielt der mit der Ehrenmedaille decoriertc Lehrer Herr Cerin an die Schuljugend und übrigen Anwesenden eine kernige Ansprache, in welcher er die Bedeutung des großen Festes erklärte. Darauf wurde mit Begleitung des Harmoniums die erste Strophe des Kaiserliedes gesungen. Das neue, schöne Schulharmonium ist vom Ortsschulrathe, besonders aber durch Zuthun des Herrn Mihelcic, zur bleibenden Erinnerung an das 0Ojührige Iubiläuni unseres geliebten Monarchen angeschafft worden. Schließlich wurden sämmtliche Schulkinder vom Herrn Obmanuc Mihelciö niit Festschriften und Kaiserbildern betheilt. — Aus Nassen fuß berichtet man.' Auch bei uns ward das Kaiserjubiläum festlich gefeiert. Ein «.ä iwc constituiertcr Festausschuss erhielt infolge Aufrufes zur Betheiligung bei der Veranstaltung der Iubiläumsfcstlichkcit eine namhafte Summe an freiwilligen Beiträgen, welche zum Theile für die Winter-Schultüche ill Nassenfuß, zum Theile für den Ankauf des patriotischen Werkes «Naä cesar Israno ^oict'», womit ein jedes Schulkind bedacht wurde, verwendet wurde. Am Vorabende des Iubiläumstages war Illumination des Marktes und Fcstschießcn. Am 2. De-cember fand nach dem Hochamfe die Vertheilung der Iubiläums'Erinnerungsmedaillen statt. (Philharmonische Gesellschaft.) Wie bereits berichtet, feiert die philharmonische Gesellschaft die Erinnerung an den Geburtstag ihres größten Ehrenmitgliedes Ludwig van Beethoven traditionell, indem das morgeu in der Tonhalle um halb 5 Uhr nachmittags stattfindende dritte Mitglieder-Concert nur Werke des un-sterblichen Tondichters enthält. Das Programm lautet: l.) Ouvertüre zu «Coriolcm». 2. Clavicr-Coucert, op. 73, llu-äui'. ») ^.liosl-o; k) ^äl^io uu poeo mow; u) lionäo, allo^o ina non troppo. Pause von zehn Minuten. A.) «Deutsche Tänze», für Clavier. 4. Zweite Symphonie, D-äur. a) ^älixio molto und ^lloxro «on lii'io; k) I^i'^Iietto; c) tteliLl'ilo ^,1lußrc>; ä)^.1I^l u inolw. Ueber die hervorragenden Leistungen der Pianistin Fräulein Toni Tholfus liegen uns die günstigsten Ac-richte vor. So schreibt die «Moderne Kunst»: Toni Tholfus, die jugendliche, in Köln lebende Pianistin, deren Bild wir heute bringen, ist 1877 in Kassel geboren und vermochte bereits in einem Alter von 5 Jahren als echtes Wunderkind Aufsehen zu erregen. Aber sie sollte gottlob nicht zu jenen Wunderkindern gehören, bei welchen mit der Kindheit auch das Wunder schwindet, die später nicht halten, was sie versprochen. Denn mit den Vorzügen ihrer, von einem unfehlbaren Gedächtnis gestützten, glänzenden Virtuosität, mit einem Reichthum an An-chlagsschattierungc» verbindet sie heute soviel musikalischen Geschmack, soviel Selbständigkeit des Empfindens und Unmittelbarkcit des Ausdrucks, soviel Grazie des stets klar gegliederten, rhythmisch straffen Vortrages, dass ie, zumal Arm in Arm mit der ihr von Mutter Natur auch in ungewöhnlichen! Grade verliehenen Anmuth der Erscheinung und Liebenswürdigkeit des Wesens, getrost ihr Jahrhundert in die Schranken fordern kann, zum Kampf um die Guust des Publicums bestens gerüstet, wie nur wenige. — (Militärisches.) In das Verhältnis der Evidenz werden versetzt: Der nichtactive Lieutenant Herr Emil Nagel, Aufenthaltsort z?lagenfurt, beim Landwehr« Infanterieregiment Trieft Nr. 5^ der nichtactive Lieutenant Arthur Freiherr von Schmidt-Habie'row, Aufeuthalts-ort Volosca, beim Landwehr-Uhlanlmregiment Nr. 5, und Herr Franz Lay, nichtactiuer Lieutenant-Rechmmgsführer, Aufeuthaltsort Wien, beim Landwehr-Infanterieregiment Klagenfnrt Nr. 4. — In das Verhältnis der Evidenz werden übersetzt: Die nichtactivcn Lieutenante des 4. Land-lvehr - Infanterieregiments: Emil Wndich, Dr. Theodor Kornke, Josef Czermak, Dr. Adolf Boschek, Johann Sbrizaj, Wilhelm Zimmermann, Karl Wolf, Franz Ritter Siller von Gambolo, Ferdinand Nikowitz, Gottfried Vcith, Josef Krampt, Heinrich Mayer, Johann Kuchar. Karl Fcßler, August Iannitti, Dr. Rudolf Roschnik, Rudolf Safron, Alois Bucar, Johann Gregorik, Emerich Siegt, Karl Lorenz, Josef Petrik. — (Personal« ach richt.) Der vertragsmäßig bestellte Lehrer an der Fachschule für Holzbearbeitung in Gottschee Herr Franz Christl wurde unter Aufhebung des bisherigen Vertragsverhältnisses zum Lehrer in der zehnten Nangsclasse an der genannten Lehranstalt ernannt. —o. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren Zeit erkrankten in den Ortschaften Niederdorf, Büchelsdorf und Nakitnitz, politischer Bezirk Gottschee, 72 meist schulpflichtige Kinder an Mumps, weshalb die Volksschule in Niederdorf gesperrt werden musste. —o. * (Schadenfeuer.) Am «. d. M. zwischen 1 und 2 Uhr nachts kam, wie uns aus Gurkfeld gemeldet wird, im Wirtschaftsgebäude des Johann Ialovc in Cerina, Gemeinde Großdolina, Feuer zum Ausbruche, welches in kurzer Zeit das Wirtschaftsgebäude und das anstoßende Wohngebände einäscherte. Da das Feuer vom Sohne des genannten Besitzers rechtzeitig bemerkt wurde, konnten sich die Bewohner des Hauses flüchten und das Vieh retten. Der Schade beträgt 600 st., wogegen Ialouc auf 400 fl. versichert ist. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. —r. — (Ehrung.) Die Gemeinde Natlas bei Kram-bürg hat den Lehrer und abgetretenen ersten Gemeinderath Herrn Josef Traven uud den hochw. Herrn Pfarrer Jakob Mrak eiustimmig zu Ehreumitgliedern der Gemeinde ernannt. — (Milder Winter.) Während Laibach in dichte Nebelschleier gehüllt war, die selten einem Sonnenstrahl Einlass gewährten, erfreute sich Oberkrain einer herrlichen, fonnigen Wittenmg. Zum Beweise dessen erhielten wir vom Herrn Forstwart Titscher eine Schachtel voll vollaufgebliihtcr Nieswurz (llsllo^oru» «ißsr), die der prächtigen Bezeichnung «Weihnachtsrosen» alle Ehre macht. Der freundliche Ucbersender hat die Blumen auf der Zaplota-Alpe bei Höflein gepflückt. — (Aus der Theaterkanzlei.) Heute findet die zweite und letzte Aufführung der Oper «Die Boheme» von Puccini stat. Montag geht zum Vortheile des Gesangslomikers Herrn Hans Schwabl die Posse «Robert und Bertram» in Scene und wird im Soiree-Act ein interessantes Concert eingelegt. * (Unglücksfall.) Am 13. d.M. um halb 5 Uhr früh haben die Kauflente Karl Skala und Michael Sinkovc aus Stein, als dieselben ans den Markt nach Mannsburg fuhren, in Dnplica, wo die nach Omarca führende Straße von der Landesstraße abzweigt, den Cement-fabritsbesitzcr Matthäus Lipar aus Smarca unter seinem leeren, mit einem Pferde bespannten Wagen todt aufgefunden. Matthäus Lipar ist am 12. d. M. gegen halb 10 Uhr nachts vou Stein, wo er in mehreren Gasthäusern gezecht hatte, in angeheitertem Zustande uach Hause gefahren und dürfte, nach den vorhandenen Spuren zu urtheile», bei der Straßcnabzwoignug in Duplica zuviel nach rechts gefahren sein, weshalb sein Wagen umstürzte nnd er nntcr denselben zn liegen kam. Die Leiche des Lipar wurde nach Hanse überführt. Eine Gewaltthat ist ausgeschlossen, da beim Genannten das Geld, welches er mitgenommen hatte, vorgefunden wurde uud an der Leiche keine solche Verletzungen vorhanden sind, die auf eine Gewaltthat schließen lassen. Lipar war verheiratet und hinterlässt zwei Söhne im Alter von 12 und 16 Jahren. —5. — (Die Mutter erschossen.) Am 13. d. M. gegen 9 Uhr abends hat der eilfjährige Thomas Cert. vcnik, Sohn des Bürgermeisters in Obcrurem, Gerichts-bezirk Senosctsch, mit einem geladenen Gewehr in der Küche gespielt; dasselbe gieng los und der Schuss traf die Mutter des Knaben in das Knie des rechten Fußes so unglücklich, dass die Aermste tagsdarauf um 6 Uhr früh infolge dieser Verletzung starb. Der Gatte der Ver-' unglückten war vom Hause abwesend, der Sohn hatte eigenmächtig das Gewehr von der Wand genommen und damit, ohne eine Ahnung von den Folgen zu habeu, so unvorsichtig manipuliert, dass es sich entlud. l. — (Panorama International.) Heute wird am Congresyplahe Nr. 14 im hause des Herrn Laibacher Zeitung Nr. 287. 2336 17. Decemberi6^> Ferd. Souvan eine Glasphotographien - Ausstellung unter dem Titel «Panorama International» eröffnet. Nach uns vorliegenden Berichten wurde diese Ausstellung überall mit großem Beifall aufgenommen, und erfreute sich der Unternehmer bei feinen früheren Ausstellungen in Laibach ebenfalls freundlicher Anerkennung seitens des Publicums. * (Wohlthatigteits-Concert.) Das gestern in der Tonhalle zum Besten des Elisabeth« Kinderspitales veranstaltete Wohlthätigteits - Concert war gut besucht und erfreute sich eines schönen Erfolges. Das Concert beehrten Se. Excellenz Landespräsident Freiherr von He in fammt Gemahlin, die Herren: Hosrath Schemerl, Landesausschuss laiserl. Rath Murnil, Brigadier GM. Frank, Regiments-Commandant Oberst von 3tietsche, Finanzprocurator Dr. Raöic und andere Honoratioren mit ihrer Gegenwart. Die ausgezeichneten Leistungen von Frau Mataja v. Nadio, Fräulein Potorny und des Herrn Betti, die ihre Kunst in liebenswürdigster Weife ill den Dienst der Wohlthätigkeit gestellt hatten, fanden begeisterte Auf-nähme und stürmifchcn Beifall. Die Künstler wurden durch Ueberreichung von Blumenspenden, gewidmet von kunstsinnigen Damen, geehrt. Wir behalten uns eine nähere Besprechung der einzelnen Darbietungen des fesselnden Programmes vor. ^. — (Das «Weiße Kreuz».) Der Central-ausschuss der «Oestcrreichischen Gesellschaft vom Weißen Kreuze» hat in feiner Sitzung vom 23. November d. I. befchlofsen, jene Publicationen, deren rasche Verlautbarung im Interesse der Vereins Mitglieder und namentlich der Armee wünschenswert erscheint, durch die «Militär-Ieitung» veröffentlichen zu lassen. Die «Militär-Zeltnng» wird daher vom 1. Jänner 1899 an in jeder Nummer in einer selbständigen Rubrik unter dem Titel «Das Weiße Kreuz» nicht nur alle diese von der Gesellschaft ausgehenden Publicationen sowie die Ausschreibung von Freiplätzen für Mililär-Curhäuser, die Namen der neu eintretenden Vereinsmitglieder u. dergl. verlautbaren, sondern auch durch nicht officielle, das «Weiße Kreuz» betreffende Mittheilungen und Artikel die allgemeine Aufmerksamkeit auf das Wirten der Gesellschaft lenken. Das Jahrbuch wird nach wie vor regelmüßig erfcheinen. — (Weltausstellung Paris 1900.) Bei dem Umstände, als dem land- und forstwirtschaftlichen Specialcomite' in Wien (Obmann: Karl Fürst Auers-perg) statutengemäß auch die Veranstaltung einer Ausstellung des Gartenbaues obliegt (Gruppe V111), hat sich dieses Comite' durch Cooptierung hervorragender Fachleute ails dem Gebiete des Gartenbaues ergänzt. Es sind dies folgende Herren: Friedrich Abel, Secretär der l. t. Gartenbaugesellschaft in Wien; Dr. Günther Ritter Beck von Mannagetta, Professor und CustoS am k. l. naturhistorischen Hofmuseum in Wien l Dr. Leo Ritter von Herz, t. k. Sectionschef a. D. in Wien; Wilhelm Lauche, fürstlich Liechtenstein scher Gartendircctor in Eisgiub; Heinrich Lese mann, Vicepräsident des Vereines der Gärtner und Gartenfreunde in Hietzing; Nathaniel Freiherr von Rothf child in Wien; Julius Schuster, freiherrlich Rothschild'scher Centraldircctor in Wien. Der Herr Handelsminister hat diese Cooptiernng bereits genehmigend zur Kenntnis genommen. Die vorgedachten 7 Herren haben sich »um in Durchführung der ihnen gewordenen Aufgabe zu einem Snbcomite' für die Veranstaltung der Gartenbau-Ausstellung, welche in einem eigenen Pavillon am (üourn la reino untergebracht wer« den wird, constituiert. Als Obmann dieses Subcomite's wurden Herr Nathaniel Freiherr von Rothschild, als Ob-mann-Stellverlreter die Herren Sectionschef a. D. Dr. Leo Ritter von Herz und Centraldirector Julius Schuster einstimmig gewählt. Zum Referenten des Subcomite's wurde Herr Professor Dr. Günther Ritter Beck von Mannagetta bestellt. — (Erloschene Epidemie.) Die Typhus-Epidemie, welche in acht Ortschaften der Ortsgemeinden St. Georgen, Wintlern und Zirklach, Bezirk Krainburg, zusammenhängend durch 111 Tage geherrscht hatte, ist nunmehr erloschen. Es erkrankten während dieser Zeit 113 Personen, von denen dreizehn gestorben sind. Die Entstehungsursachc dieser ausgedehnten Epidemie lag nach ärztlicher Anschauung wohl in der Unreinlichteit, welche bei der bäuerlichen Bevölkerung im Hanse nud im Hofe herrscht, wodurch zweifellos das Brunnen- und Cistcrnen-wasfer, manchenorts auch das Bachwasser, durch allerlei Unrath und durch Jauche verunreinigt worden ist, weiterhin aber auch in den Bodenverhältnissen (durchlassige, feuchte Bodenart) in Verbindung mit der Witterung dcs heurigen Jahres (niederschlagrc-iches Frühjahr, trockener, heißer Sommer und Sinken des Grnnd-wasscrstandcs). Dass ill den bezeichneten Gegendell dic Unreinlichteit so offen zutage tritt, mag in dem Umstände seine Erklärung finden, dass der ganze Epidcmie-rayon wasserarm ist, den Leuten fehlt eben das Mittel znr Neiniglmg; gutes und reines Trinkwasscr, jedoch in unznreichender Menge, liefern nnr einige wenige Brunnen, welche aber im Hochsommer zumeist versiegen. Das Wasser der seit einiger Zen zwar zahlreicheren Cislernen ist ill dieser Zeit mcistenthcils verunreinigt, und muss der Wasserbedarf theils aus dem Kanter-, theils aus den» Saveflusse beschasst werden. Augesichts dessen wäre auch, zur Hintanhaltung von Epidemien, die baldigste Ausführung der projectierten Hvchquellenwasserleitung in hohem Grade erwünscht. —o. — (Bekleidung armer Schulkinder.) Wie seit einer langen Reihe von Jahren, hat sich auch heuer ein Damencomite' gebildet, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, arme Schulkinder zum Christfeste mit Kleidung und Schuhwerk zu bctheilen. Die Vertheilnng diefer Weihnachtsgaben findet morgen um 11 Uhr uor-mittags in der Turnhalle der ersten städtischen Nnaben-volksschule in der Komenskygasse statt. Wohlthäter und Freunde der armen Schuljugend sind zu diesem Feste eingeladen. — (Benefiz.) Zum Vortheile des Charakter-tomikers Herrn Schwabl wird Montag die alte lustige Posse «Robert und Bertram» aufgesührt. Besonderes Interesse dürften mehrere allziehende Einlagen bilden. Herr Schwabl gehört zu den meistbeschnstigten Mitgliedern der deutschen Bühne und ist ein pflichteifriger Künstler, der in der Operette, im Schwank und Schau-fpiele mit schönem Erfolge gewirkt hat. Das Publicum wird ihm daher die Anerkennuug nicht versagen. — (Vereinsbildung.) In Rudolsswcrt wünscht man die Armenpflege zu regeln. Ueber Anrathen dcs hochw. Herrn Propstes Dr. Elbert beschloss man, einen christlichen Frauenverein in aller Kürze ins Leben zu rufen, und wird sich deshalb all den gleichen Verein ill Laibach wenden, weil dessen Statuten auch hier als Basis und Arbeitsprogramm dienen sollen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 13. auf den 14. d. M. wurden fechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, zwei wegen Vacierens und eine wegen Verbrechens des Diebstahls. — Die vacierende Magd Francisca Erbejnil hat am 13. d. vormittags ihrer Quartiergeberin Apollonia Oorn ein Sparcassebüchcl gestohlen und auf dasselbe 135 fl. behoben. Die Diebin wurde von dem Oberwachmann Alois Slanovec am Südbahnhof in dem Momente verhaftet, als sie abfahren wollte. — Vom 14. auf den 15. d. M. wurden zehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar sechs wegen Vacierens, zwei wegen Bettelns, eine wegen Excesses und eine wegen Verbrechens des Betruges. — Der Schuhmachergchilfe Andreas Kunauer hat mit einem von ihm felbst angefertigten Sammelbogen Beträge für den Gesangverein «Zvon» gefammclt, beziehungsweise sammeln lassen, und die erhaltenen Beträge sür sich behalten uud verbraucht. —r. Alnsio». s»or». Sonntag den 18. December (vierter Adventsonntag) Hochamt in derDomkirche um 10 Uhr: Choralmesse; Graduate von A. Foerster; Offertorium von Dr. Franz Witt. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 1 8. Dccember Hochamt um 9 Uhr: Ni»8a ill Iloiwrvln »t. Oü6«i1m6 und Graduate von A. Foerster; Offertorium von Dr. Fr. Witt. Merarisches. Zu der am 18. December hier stattfindenden Aufführung von Tschaitoffslys VI. Symphonie (li-inoli) ist eine von Dr. Hugo R iemann geschriebene Erläuterung mit Notenbeispielen in dem «Musitführer» erschienen. Diese Erläuterung dürste das Verständnis für das Wert bedeutend erhöhen und dadurch das Interesse an demselben wesentlich vermehren. Der «Musiklehrer» ist zum Preise von 20 Pf. pro Nummer käuflich. Neueste Nachrichten. Ausgleichsausschuss. mc.) Wien, 16. December. Der Ausgleichsausschuss nahm unverändert den Artikel 15 des Zoll- und Hanoelsbündnisscs, betreffend .die Hausiergefetzgebung, ferner unverändert Artikel 16, betreffend die Patrntgesetzgedung, Artikel 17, betreffend den Marken- und Musterschutz, und Artikel 18, betreffend das Pust- und Telcgraphenwesen, an. Der Ausgleichsausschuss nahm weiter unverändert den Artikel 20, betreffend den Umfang der Wirksamkeit der Actiengesellschaften, Versicherungsgesellschaften und Erwerbs- nnd Wirtschafte - Genossenschaften, an. Artikel 19, betreffend den Schutz des geistigen und artistischen Eigenthums, wurde in 8u»p6n»<> gelassen. Die politische Lage in Ungarn. (Ociginal'Ielegrammo) Budapest, 16. December. (Meldung des uug. Tel.-Corr.-Aur.) In der abends abgehaltenen Conferenz der liberalen Partei wurden die Candidaturen des Ministers des Innern Perczet als Präsidenten und der Abgeordneten Vela von Tallinn nnd Gabriel voll Daniel als Viccpräsioenten des Abgeordnetenhauses unter lebhaften Eljen-Nufen einhellig beschlossen. Budapest, 16. December. Das ung. T.-C.-B. tellt nach competentell Ortes eingezogenen Informationen fest, dass die Meldung eines oppositionell?'.! Abendblattes, wonach der Präsident des M"g'^, Hauses Graf Tibor Karoly feine Demission M^ hätte und aus der liberalen Partei ausgetreten vollständig unbegründet ist. . M, Budapest, 16. December. (Meldung ves Tel.-Corr.-Bur.) Die liberalen Wählec des ^'^ Wahlbezirks drückten dem Abgeordneten Grase" "l ,^ Szechenyi, der aus der liberalen Partei auMttci ^ wegen seines politischen Verhaltens das ÄM A gram, 16. December. Mricht des "/^ Tclegr.-Correjp.-Bur.) Der Landtag begann lpn Debatte über das Ausgleichsprovisorium. .W^ ^e Vresztyenszly sprach namens der Opposition W ^, Vorlage. Redner verurtheilt den Dualismus "^ System, welches die Gleichberechtigung der M ^ behindere. Nachdem noch Hegedus die ^^ ?^hi>l Gründen des Programmes der Rechtspartei avg hatte, wurde die Sitzung geschlossen. MW ^ * morgen. Telegramme. ^ Wien, 16. December. (Orig.'Tel.) »)" ^ Sectionschef im Ministerium des Aeußern Welfersheimb ist von seinem Urlaub zurückgeley , ^, Wien, 17. December. (Orig.-Tel.) Die '" ^ Zeitung» veröffentlicht die Verordnung des ^ ^H Ministeriums, betreffend die Aufhebung der ^"' ij. der Wirlfamteit der Geschwornengerichte in den gerichtssprengeln Iaslo-Tarnow. zn ii> Wien, 16. December. (Orig.-Tel.) Mte",'^, einer hiesigen Privatheilanstalt der ^n iül ungarische Gesandte in Brasilien Mezey v. ^z^ im Alter von 48 Jahren gestorben. . ^^ Wien, 16. December. (Orig,.Tel.) ElMge l ^ blatter nennen als den in Aussicht genommenen-^ folger des Fürsten L ie ch ten stei n auf dein ^ j„ des Botschafters in Petersburg den Oe,aM Bukarest Baron Aeh renthat. . hF Wien, 16. December. (Orig.-Tel.) /"r ^, Abtheilung des Industrierathes berieth 6^"'^tie"' dem Vorsitze Harpkes über die Reform des ^. wefens. Sectionschef Stibral begrüßte "'^c^ sammelten namens des Handelsnnnisters. pF Mühlingshaus trat in seine», Referat M o ^ Freiheit bei der Gründung von ActiengeselljHa, ^p deren Mijsdrauch durch strenge Haftung d", ^O', und gesellschaftlichen Organe sowie durch "N ^' alle für das Publicum wichtigen MoM' ^V Gründung und Geschäftsgebarung enthalteM ^,^>l nach Möglichkeit zu verhindern wäre. Der ^, ^c befürwortete die Herabsetzung der Gebüren ^,i' Gründung von Actiengejcllschaften sowle o> F führung der in Oesterreich noch nicht bcstehcnor ^^i der Capitals-Association der Gesellschaft mtt ^AhF Haftung. Hierauf entspann sich cine lebha ^e"" über die einzelnen bei der Reform des "" ^,.^ in Betracht kommenden Fragepunkte. In d"' ^^g, debatte entspann sich eine Debatte über ben il'L besondere Normen für die Gründung von o Actiengesellfchasten zu treffen. ^,d "1 Prag, 16. December. (Orig.-Tel.) MY^ ^ jungczechi^cher Seite constatiert wird, ^a>", ^isch^ richt voll cmem geplanten Anllahcrnngsueriucl)'-^^^ Deutfchen und Czcchen jeder Bcgründmig A^ plaioiert heute der «Hlas Naruda» an le""" ^ oc, mit Nachdruck für eme Verständigung ö",^B^' beiden Voltsstälmnen im Lande. AlttlMpsc'^ ^ jüngsten Worte Dr. Riegers, der eine cnon^ ^ stänoigung warm empfahl, führt das ^" ,..^0'° die Verhältnisse in Böhmen ill der gege"""^ spH stall weiterhin unhaltbar geworden seie», ^hnni^ die Ansicht aus, es wäre angezeigt, dass von „^ Seite der Anfang zu einer VerständlgilN^^HiB' werde. Als Lösung solle gelten: Keine Lanoz .^ loyale Zuerlennung gleicher Rechte, aber m") ^ loyaler Schutz sür beide Nationalitäten " ^ „^ tung der Selbstbestimmung in culturellen tionalen Angelegenheiten. ^ - A>^ Agram, 16. December. (Orig.-Tel.) ^^^^F, begängms des verstorbenen Präsidenten des „„i Danllo Stantovii hat heute "achuM ^ ^„^, Cntfültung eines großartigen Pompes '" He ^" Die Cinsegnung wurde in der griechische" die Bischöfe Nltolic und Gruic vorgenolw ' ,„a Paris, 16. December. (Orig.-Tel.) ^ ^ ^i^ Mitglieder der Friedenscolnmissioil kehren yr nach Madrid zurück. ^ <> Die D^,» Paris, 16. December. (Orig.-Tel.) ^'.^^u" wird Samstag in der Kammer ein VUM^ ^ g)l' i vorlegen. Das Parlament dürfte am ^ ' ^ , Weihnachtsferien antreten. <^ o0>l ^ Paris, 16. December. (Orig.-Tel.) ^^ M' «Libre Parole» eröffnete Subscription, um V' ^ Henrys die zur Verfolgung Relnachs n^^^c mittet zu beschaffen, erreichte bisher "^ .^M^„ !i2.0^5 Francs. An der Spitze der ^ ^gc bcsindet sich General Mercier mit dein , 100 Francs. ! -^^acher Zeitung Nr. 2687. _______ 2337____________________________________^________17. December 1898. ^ ""- 16. December. (Orig.-Tcl.) Wie «Daily ist P.:,^^. Hongkong unter dem 12. d. M. meldet, Heinrich von Preußen dortselbst ein- ^ie P ^° ^"r die Weihnachtszeit ein Haus für sie ^ wurde. ^t^°?""'"°prl, 16. December. (Orig.-Tel.) Es Ve^'^Nch, dass mit der Schiffswerfte Ansaldo in 'Me ei w^ Neconstruicrnng der türkischen Panzer-^lsier "^'?3 abgeschlossen wurde. Der Marine-^iil», "'^ ^^ Concurrenz-Unternchmer bieten alle ^ ^" auf, damit dieser Vertrag annulliert "sweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 3. bis 10. December 1898. ile 2 Es ist herrschend: AH??el«epeft in« Vcziile Gurlfeld in der Gemeinde Mzein,.?" (^ H )! im Bezirke Tschernembl in den Gemeinden ^niei,,^ «,' bei Echweiueu im Bezirke Krainburg in der '"^ Dallas (1 H.). ^'t Hz:. Erloschen: ^ei>5"3"b beint Ninde im Vezirke Adelsberg in der .Mwn ,?"^eit im Vezirke Nadmannsdorf in der Gemciilde y Verstorbene. ^ dc?^ December. Franz Krisper, Hausbesitzer, 80 I., "^. pantsche 8, Carcinoma veutriculi. — Alois Lcsjak, "Mter, bi I., Schirßstältgasse 3, Tuberculose. . z^ In, Civilspitale. >^ Mitter von Wissehrad. !WefUk.Genesalstal)s-Karten. ' /b 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenformal -!>V k °"^ Leinwand gespannt 80 lr. ^"inmllyr H Fed. HambergZ ßuchhandlung ^^^^ in taibach. ^matose-Kraft-Wein y0 Jn 10^ g medic, feinsten Malaga 5 g Somatose. bfobt BelÖ8t< Qesetzlloh gesohützt. l^itt.?! J^**11**- und Kräftlgrungrs- °&ische > freitet unter der Controle des physio-ö 'nstitutes der chemischen Fabrik in \[n Elberfeld. •^ Preis einer Viertelliter-Flasche 1 fl. 60 kr. *°**iatoHe-I£raft-«isquit 6 Stück 30 kr. ; JL. , Depot: (4054) 9 ! ! ^lahilf'.ApotliBke, I. Leustek, Laibach, ; ^»•tl S8e *' neben der Fleischhauertrücke. ; " ^ager aller bewährtesten Haus-| tjt und Hellmittel. \ i Such umgehender Postversandt. nJ^w Telephon Nr. 68. ! 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Diu.-Art.'Neg. sowie für die schönen Kranzspenden und das zahlreiche, ehrende Geleite zur letzten Ruhcslä'tte des theuren Verblichenen sprechen ihren tiefgefühlten, wärmsten Dank aus die trauernden Hinterbliebenen. Laibacher Zeitung Nr. 287. 2338 17.December^-- Course an der Wiener Börse vom 16. December 1898. ^ dem gellen C°"M" Velb Ware Staat«.Anlehtn. «^/, Vinheilliche Nente ln Nuten verz. Mai-Nouember . . . INl l« 101 30 «nNoten verz,Febrnar'Nngust 101 o^ 10125 „Silber verz. Jänner Juli INI 05 I01-zi> „ „ ,, April-October 10i <0 101 30 l854er 4°/, Staatöluse 25.« st. l»>ü 50!iN8 5,^ i860er 5°/» ,, Nanze 5U<> st. 140 25 14l25 l86Ner b°/n ,. Fünftel 100 fl. 159 - 160- 1864er Staatslose . . 10U st. ,93 !>< l»4-50 dto. ,, . . 50 st. 19« bn 19» 50 >p/, Dom.'Pfllllbbr. 5 120 fl. 148 30 150 30 >»/n Oesterr, Gulbrente, steuerfrei 119 90 12? 10 4°/„ dto, Me,tte ln Kiuueuwälir,, steuersreisür200ttrunenNoin. 10!-<0 INI 60 bti>. dto. per Ullimo . . 10140 101 6« >'^°/° lstcrr. Investitiuns-Nente fti 200 Krone» Nom. . . yo 05 90 25 EisenbahN'StaatSschulbvev» schrilbungen. «llsllbcthbnli» ln G., steucrfiel (div. St.), sür 100 st, O. 4"/„ 1'3 ?>" l19 ?N Franz - Josef - «ahn ln Silber (div. Et.) f. 100 st. Num. ü'/<"/, 12« 60 12? «<> Nudulssbahu 4"/„ in Kcuneuw. steuerf. (dlv. St.), für 200 Kr. Nom.........99 1U l0N - Vorarlbcrgbahn 4°/, i. Kronenw» steuerf., 400 u. 2000 Kr. i. »00 Kr. Num..... 89^1<,0i»c, Zu E///„........ »»4 30 23. - dto, Salzb.-Tlr. LNNflö. W,5"/<» 25« — 230 7«' «al.-Karl-Ludw.'«. »uafl.UM. »lo 50 211 5" «elb Ware Vom staale z«r Zahlung überuommene lkisenb.»Prior.» ObllglltlHncn. Mfaliettibalin U0!) », 3000 M. 4«/„ ob 1U"/„ «3, St. ... "4-90 lik>'9« Elisabethbahn, ssrauz'IuscsA., Vm, 1884, 4°/, »»40 100 40 Valizische ilarl - Ludluig - Äahn, biuerie Slücle 4"/„ , . . . 99 — 99 80 Vurarlueraer Vnh», Em. 1884, 4"/« (diU. St.) S., f. 100 fl. N. 99 ,0 190 1» Ung. Golbrente 4"/„ per Eass« 120 10 120 30 dtu. dto. per Ullimu . . . . 120 i0 120 30 btu, Neule In ttlu,u»wäl>r., 4"/^ steiicrsrei für ^00>nu»l'nNum. 97 M ^98 0'> 4"/„ dlu, d!u, pl'r Uüimo . , 97-W^98 0l> bto St.E, Al.OuId1Ws!,,4>/i"^ 8«'4z «8'6!> bto. bto, Silber 100 fl,, 4'/,"/, 11« 70 120 3» dto, StaatsObllg, (Ung. Oslb.) U, I. 187«, b"/„..... 12!1'5N >2l'50 dtu.4'/,"/„2cha!!lrel,»I-Abl,°Obl w.i-io 101 — dtu. Prüm.Mnl. il 100 fl. b. W, 1K8 20 lü9 — dto, dtll. i^ 50 fl. ö. W. 15? 7i> 15« b<> Iheih'Ntg..Lose 4°/„ 100 fl. . 1»? ?b '»8 75 Grundenll.«Gbligalionen (für 100 fl. CM.). 4«/o ungarische (100 fl. 0, W.) . »5 50 ?6 bN 4°/„ lroatische und slalionische . -^'— ^'^- Andere öfsentl. Znlehen. Volmil-Neg.'Lole 5"/„.... 13050 13! 25 dto. -Aük'lhe 187» . . 107-50 l08'50 Nnlehen der Clad! C'wrz . . 112^ —- Anlebeil d, Sladil emmdc Wien 103 90 104 9» AnIeHcn d, 5!adl^r,nciilde Wien (Silber ud« Ould) . . . . ,26 ü0 !2?z0 Prämien Ä»l. d. Otndtnm, Wien i?4'7^ 17550 Äörsebau-Aulehen, verlusb. 5"/, 'l00 35 I0i 35> 4»/. »tt»lml L«nt»e»l«llllchen . , 98 25> W 2ü Geld Ware Pfandbrief« (für 100 btu. dto, 50jähr. „ 4°/n . . io0-i<) 101-1« Sparcassc.i.öst., 80I.ä'/,°/«vl. 105-50 — - Prioritäts-Gbligattonen (sui 100 fl.). Ferdinand« Nurdwhn Vm. 188» 100-10 10< in Oesterr. Nuidwestbahn . . . 10g 55 1!0 5' 2tan<öbal!n3"/n^ssrcs,5U0p,St, 820— —'— LüdbalM !!"/» ^ Frcs. 500 p. St. 179 50 ,80 80 dlo. 5"/„Ä2U0fl. p. 10N fl. 125—12«'- Uug-aaliz, Nahn..... 10^25 logos' ^>/, Uutclll'lliner Vahnen . . 99 50 100 — Hank-Zctien (per Stück). «ngloOest, Van!200fl.60°/«G- 156 - 157 — Vaulvereiii. Wiener, 100 fl, . 2b4 25 264 75 Uubcr^Änst^Oest./^Ufl.S^Oo/n 460- 462'— «lldt. Anst, f, Hn»d, u, G, lüN fi, — — —-— dto, dtu, per Ullimu Seplbr. 35>8'25 3^,8 7? Creditlmnl, Allg, ung., 200 fl. . ä89 5« 390'5»' Tcposileüdn»!, Ma,, l>00 fl, . 2i9 — 22l'— E>3«!!!pte (.«es,, Ndrust,, 500 fl. 740 — 74» - Giru-u.Caji,e,w.,Wiener, 200fl. 263'- 2«5'- Hypotl>clb.,Oest,, 20Ufl,25"/„ 292'50 Vtllthrsballl, «lllg., 1« st. > 71 b» 172 ö0 Veld Ware Attien von Transport« Unternehmungen (per Stück). «lussla-Tepl. Eiseub. 800 fl, . '"0- 1«20' Buhm, Nordbcch» 150 fl, . . 253 — 25H - Vülchtiehradcr Eis. 500 fl, CM "«2 179» dto, dto, (lit, N) 200 fl. , «bN — UöI -Donau »Dampfjchisfahlts - Ges., Oesterr,, 500 fl, CM. . . 44« — 453-- Dur. Aodenl>clcherfl,(5M, 2505 »515 Lemb,'Czeri!ow.-Ic>ssU-Eilenb.» OoseNlchaft 200 fl, S, , . ^»ö 50 W« - Lluyd, Oest,, Tries!, 500 fl, CM, «I — 434 - Oesterr, ^urdwestb, 200 fl. E. 24475 245 2^< dtu. dto. (lit, U) 200 fl. S. 2«N ü> 8g1 50 Prag Dnxer ltifenb, 150 fl. L. . »6 50 n? n>> Slaatseiseüba!)» 200 sl. S. . 362 —2«>2-fi5 — 137 — „Elbrmül,!", Pavierf. ». V. V. 9.— «2-Liesinger Brauerei 100 fl. . . !l«ü - 167 — Montan («csellsch,, Oest, «alpine ^19« 75 1!»? 2^ Präger Eijen ^nd, Ges, 200 fl. s?«-- «><2 — Salsso Tarj, Ste!,,IoI>!e» 60 fl. «la« — 6l<> — „Schlöglmühl", Papicrf, 200 sl. 2,?0 ^3 „Sttyrer«.", Papiers, u. «..». 165 50 166 50 -----------------------------5i»«-' rrlfaller K°hle»w.°Ges, ?° ss- ^z»o'"^ Wasfe!!f..V.,Oest.inWien,10<'st' W fl. ....... °':,^>"" Nr. Vaugesellschaft 10« ,l. - > '°^e"^ Wienerbeiger Ziegel-«ct!en «' Diverse Lose (per Stück). ^ 7^ Vuoapest.Basilica (Tomban) > ,., ^ ^> Ofener Luse 40 fl, . , - ' «,-<", Palffy^ose 40 fl. «W, - - „' ^<0 ^ «u ' »>,z« ^ kt, Ve»°is.«°se 40 fl, LM- - " «« Waldsteiu-Lose 20 sl, «M, - - °" ^, «rwinslsch, b. 3«/„ Pr schuld»- „ l ^ d, Vodencredilansla«, I- »"' !^ »,,, bto, bto. II. ltn>. Is«» - ' 3»i ^ «albachei Los«...... Devisen. g, bi ^z^ «lmstcrbam.....> ' z«oi,!^!. Teutsche Plihe...... l^l'.??' London ....,»'' j?-l' ^^ Pari« .......' --^ ßt. Petersburg . . > ' Valuten. z„ ^ Vucaten.......' z^^»'. 20.Francs-Stncke . - - » ' l«^?<>' Tenlsche Reichöbanlnllteil > ' ^<» ^ Ilalienüchc Uanlnoten . > ' >-z?» iapler^Nubel . . . i . » ^^