tür Knust, Wissenschaft nnd geselliges Leben. Redigirt von Franz Hermann von Hermannsthal. ^/ 28. Freitag am 5. Äugult HAA ' Von dieser Zeilschrift erscheinen wöchenllich zwei Nummern, icdes Mal ein baiber Bogen. Der Preis »es Nlalles ist,» Laibach aanädria » ft. Durch die f. l. Post »nicr l)«uverr mit poriotreier Zusendung aanziädrig », balbiäbrig 4 ,1. L. M., und will! «albiäbr,« «»rau?< be<»l>!>>n<>«t, ist die gemeinschaftliche Theilnahme aller weit ausgebreiteten slavischen Volkszweige an den gei­stigen Erzeugnissen ihrer Nation, ist wechselseitiges Kau­fen und Lesen der in den vier slavischen Literatursprachen herausgegebenen Schriften und Bücher. Jeder der vier Hauptdialekte soll neue Lebenskraft aus den andern schö­pfen, um sich gegenseitig zu verjüngen, zu bereichern und zu bilden, und nichts destoweniger die andern nicht anta­sten und sich auch nicht antasten lassen, sondern neben den drei übrigen ein eigenes freies Gebiet zu behaupten fort­fahren. Bei der slavischen Wechselseitigkeit blieben alle Stämme und Mundarten, ja sogar alle Zweige und Va­rietäten unverrückt auf ihrem alten Platze stehen, nlir werden die zusammengehörenden dem betreffenden Haupt­dialekte untergeordnet, um auf diese Weise mit gegenseitig vereintem Wirken und Wetteifern die Blüthe der gemein­schaftlichen slavischen Nationalliceratur zweckmäßig zu for­dern. Hier müssen wir noch jenes Zweifels erwähnen, den einige Skevtiker ohne alle Gründe blos auf ihre eigene Ansicht, oder richtiger auf ihre Vorurtheile gestützt, gegen die Sla­venität der alten Ilirier erhoben haben. Die enge Ver­wandtschaft der slavischen Sprache mit der griechischen, la­teinischen und deutschen liefert den unumstößlichen Beweis, daß die Slaven seit ihrem Ursprünge mitten unter diesen ihren drei Urverwandten gewohnt haben mußten. Wo konnte aber nach aller Geschichte und Geogravhie dies« «othwendige directe Berührung mit den drei benannten Völkern zugleich statthaben, außer inIlirien? Dieser allein genügende und offenbar schlagende Beweis und eine Zahl von unwiderlegbaren Gründen, die in den kritischen Werten eines Katancic und in Safarik's Abhandlung : »lieber die Abkunft der Slaven, Ofen 1828", namentlich von S . 133 bis 1Z3 * i verzeichnet sind, überheben uns um so mehr, jene nichtigen Zweifel zu bekämpfen, da selbst mehre der berühmtesten deutschen Geschichtschreiber, als Schlözer, Johannes von Müller, Pölitz, Groß-Hoffing er, u. a. m. in ihren Schriften die alten Ilirier für slavische Urväter halten ... . (Fortsetzung folgt.) Theodor «nd Anapliottis. Die verwegene Tapferkeit der Mainoien hat sich nicht erst im letzten Befreiungkricge berühmt gemacht. I m Schoosi der uuersteiglichen Gebirge, welche die von ihnen bewohnte Landschaft bedecken, wußten sie auch in früherer Zeit ihre Unabhängigkeit gegen die türkische Uebermacht zu behaup­ten. Einfach in ihren Sitten, mäßig, die Pflichten der Gastfreundschaft mit der gewissenhaftesten Treue beobach­tend, sind sie dabei im höchsten Grade abergläubisch, und so entschloßene Räuber, daß, wenn Aussicht auf eine an­dere Beute ihnen fehlt, oder die Hoffnung einer solchen sie täuscht, sie ihre eigenen Landesgenossen schonunglos an­fallen und ausplündern. I n einer der Buchten, welche das Cap Matapan bil­det, durch dessen Schluchrcn einst Orpheus und Her­kules in die Unterwelt hinabgestiegen sein sollen, lebten zu Ende dessiebzehnten Jahrhunderts zwei junge Männer, Anapliottis und Theodor, die selbst unter den kühn­sten Räubern ihres Voltes für die entschlossensten und ver­wegensten galten. Sie waren Freunde und trieben die Seeräuberei gemeinschaftlich, und da sie ihre Raubzüge mit eben so viel Glück als Muth und Besonnenheit aus­führten, so strotzten ihre Häuser von reichen Vorräthen und kostbarem Geräthe aus der gewonnenen Beute. Sie hatten zwei Schwestern geheirathet; beide höchst reizend, beide so sanft und liebenswürdig, wie sie es sein mußten, um durch die Macht der weiblichen Milde den leidenschaftlichen Ungestüm ihrer Gatten zu mäßigen. Wie die Letzteren, verband auch sie das Band der zärtlichsten Freundschaft. Anastasia hatte Anapliottis mir einem-Knaben, RapHaele hatte Theodor« mit einem Mädchen beschenkt, und die Zärtlichkeit der jungen Mütter gegen einander ging so weit, daß sie oft ein Kind gegen das an­ '') Lafari k hat in -»'eser Abhandlung für die Slavemtät der ölten Il>­»ier so bedeutende kritische Belege geliefert, daß die Deutschen, wenn ^s ihnen je einfallen tonnte, beweisen zu wollen, daß die alten Ger­manen ihre Uroätcr waren, dafür gewiß keine triftigeren Gründe zu-Lammen zu stellen ,im Stunde wäre«. Wir müssen daher die Leset seines neuesten Wertes: »8tnlui!tnu5li 8luvün5!«>^ Prag. 1 vorkommenden, kurz gefaßten Andeutungen mit seiner früher», in der Abhandlung über die Abkunft Her Slaven, S. «5 bis >Y2. schon einmal als unum­stößliches Resultat gewounluc» und deutlich ausgesprochene» Uebcrzeugung Vergleichen und in einen, eigenen nacht, »glicmn Anhang zu seinem Werle auf eine seiner anerkannte,! Fre!mü!h Einklang bringen w,rd. RRR dere tauschten, um die Eine das der Andern an die schwel­ lende Brust zu legen. Dennoch drohten Eigennutz und Nachsucht auch so fest geschlungene Bande zu zerreißen, wie sie jedes Band der Liebe und Eintracht zu zerreißen vermögen, mag es auch noch so fest geknüpft sein. Anapliottis und Theodor hatten sich eines vene­ rianischen Fahrzeuges bemächtiget. Ueber die Theilung der Beute geriethen sie in einen Streit, der sich bald so sehr erhitzte, daß sie bald nach ihren Dolchen griffen und nur mit Mühe abgehalten werden konnten, sie gegen einander auf Leben und Tod zu gebrauchen. Bei den Mainotten, wie bei allen ihnen ähnlichen Stämmen und Völkern, knüpft sich an die wirkliche oder eingebildete Beleidigung die Idee einer nur durch die Rache zu tilgenden Schmach, und Das ist es, was sie auf die Rache so erpicht macht. Daher ver­ mochten auch bei jenen Beiden weder die Bitten ihrer Gat­ tinen, noch der Schmerz ihrer Kinder, den rasch aufge­ fiamimen Haß zu besänftigen. Beide sannen jetzt Tag und Nachc auf nichts Anderes, als wie sie denselben be­ friedigen könnten. Die beiden Piraten besaßen den nämlichen Charakter, und waren in ihrem ganzen Wesen einander so ähnlich, daß es nicht zu wundern ist, wennsie Beide auf den näm­ lichen Plan zur Rache verfielen. Ein ihnen wohlbekannter syrischer Sklavenhändler hatte in der Bucht Anker geworfen. Anapliotti s erspäht den Augenblick, wo Theodor von seiner Wohnung sich ent­fernt hat. Er dringt gewaffnet in diese ein, um Ra­ps) aele zu rauben. Vergebens beschwört sie ihn bei sei­ner frühern Liebe zu Theodor, bei der Liebe, die sie und er selbst zu Anastasien trägt; vergebens erinnert sie ihn daran, daß seine Kinder ihre Milch getrunken: er beant­wortet ihr Flehen nur mir einem bittern Lächeln, und zwingt sie ihm zu folgen. Er führt sie auf das Schiff des Sklavenhändlers. Naphaelens seltene Schönheit macht diesen sogleich ge­ neigt, den Handel abzuschließen; allein Anapliotti s for­ dert dreihundert Zecchinen. „Du bist nicht klug", ruft der Sklavenhändler, »vor einer Stunde habe ich für hundert fünfzig Zecchinen eine Sklavin gekauft, welche dieser hier an Schönheit wenig nachgiebr, und sie vielleicht sogar noch übertrifft. Du magst selbst urtheilen. Führt sie her­ auf.» Eine rasche Ahnung durchzuckt Anapliottis. Nur den halben Blick wendet er nach der Treppe, auf welcher die gekaufte Sklavin heraufkommen soll. Er hat sich nicht geirrt. Es ist An astasiens Haupt, welches aus der Oeffnung des Verdeckes auftaucht. Aber schnell ist sein Entschluß gefaßt. „Nimm diese hier, und fünfzig Zecchinen Zugabe für Jene", rief er dem Sklavenhändler zu, „allein besinne dich nicht lange; ich denke nicht, daß du Ursache haben wirst, den Handel zu bereuen." Mit diesen Worten hielt er dem Sklavenhändler die Hand und einen gefüllten Beutel hin, und dieser wollte mit schlauem Blicke eben einschlagen, als Anastasia da­zwischen trat, und mit fester Stimme: „Halt!« rief. „Ich weiß es", sagte die hochherzige Frau, „daß die Sitte meines Volkes mir sklavische Unterwerfung unter den Willen meines Gatten zur Pflicht macht, und daß es mir keinen Antheil an seinen Entschlüssen gestattet. Da es nun nach des Himmels Fügung mein Loos war, unter die­sem Volk geboren zu werden, so habe ich jene Pflicht im­mer heilig geachtet, und eben so wenig fruchtlos darüber geklagt, als mich ihr fruchtlos zu entziehen gesucht. Und Was hätte ich auch gewinnen können, wenn ich es nicht gethan hätte; oder was hätte ich hoffen dürfen, da du keinen andern Beweis meiner Liebe forderst, Anapliot­tis , als schweigenden, unbedingten Gehorsam, und jene nur nach diesem zu messen gewohnt bist? So bin ich dir denn gehorsam gewesen bis auf diesen Augenblick, und ganz auf solche Weise, wie du und die Sitte meines Vol­kes es von mir forderten. Dafür nun habe ich bisher min­destens sichern Schlitz bei dir gefunden. Jetzt aber, indem du nur die Stimme des Hasses gegen einen sonst gelieb­ten Freund hörst, der dir nur that, Was du selbst ihm thun wolltest, giebst du mich und mein Kind unbedenklich seiner Räch, sucht preis, die gleich hartnäckig, wie die deinige, die deinige zu überbiethen suchen wird, wie du die seinige zu über­bieten meinst, wenn du mich mit dir nimmst, und seine Gattin hier zurückläßest. Ich aber werde dir nicht fol­gen, sondern hier zurückbleiben, und mindestens eine ge­fahrlose Sklaverei gegen eine Sklaverei voll Gefahr und Schrecknisse eingetauscht haben; oder, wenn du mich mit Gewalt fortzuschleppen denkst, so werde ich lieber in's Meer springen, oder meinem Leben auf jede andere Weise ein Ende machen, als mich willig zum Opfer deines Hasses und deiner Nachsucht hergeben.« Die entschlossene Rede Anastasiens verfehlte ihres Zweckes nicht. Zwar stand Anapliottis , als sie schwieg, Noch immer finster, den Blick zum Boden geheftet, und einmal zuckte die Hand rasch nach der Stelle, wo sein Dolchsteckte; aber plötzlich besinnt er sich, führtRaphae­len die Schiffstreppe hinab, und springt in den Kahn, welchen er schnell dem Gestade zurudert. Er sucht Theodorn auf, und erzählt ihm, Was vorgefallen. Beide sammeln eilig ihre Genossen und be. steigen eine Barke, um den Skavenhändler zu verfolgen, der, in Erwartung einer solchen Katastrophe, die Segel bereits aufgezogen, und mit einem günstigen Landwinde die Bucht verlassen hatte. Bald ist er eingeholt, und sein Schiff erstiegen. Zu schwach zum Widerstände, liefert er Anastasien aus, ohne es zu wagen, den für sie gezahl­ten Kaufpreis zurück zu verlangen; aber Anapliotti s wirft ihm denselben aus eigener Bewegung zu, als er mit Theodor und den Frauen das Schiff verläßt. Dieser Zug erfrischte bei dem Einen wie bei dem An­deren die Geneigtheit zur Versöhnung. Keiner zog daher seine Hand zurück, als die hochherzige Anastasia bei der Rückfahrt sie ergriff, und schweigend in die Hand des Freundes legte. M. Lnf. H«S Glassische Aphorismen. l. Aus Seneta's Briefen. 47. Wer an das noch zu Empfangende denkt, vergißt des Empfangenen, und das Schlimmste an der Begehrlichkeit ist, daß sie undankbar ist. 48. Bedenke, daß große und wahrhafte Güter nicht so vercheilt sind, daß den Einzelnen nur ein kleiner Theil trifft; sie kommen Jedem ganz zu. 49. Wer Treue und Rechtschaffenheit bewahren will, muß Vieles über sich ergehen lassen, was ein Uebel heißt, Vie­les aufopfern von Dem, was wir hochhalten, als wären es Güter. 50/ Unser Wort stimme mit unserm Leben überein. Zi. Keiner von Denen, welche durch Neichthümer und Ehrenämter hoch gestellt sind, ist darum schon groß. Wa­rum erscheint er aber groß? Weil du sammt seinem Fuß­gestelle ihn mißest. Der Zwerg wird nicht groß, auch wenn er auf einen Berg sich stellt; der Koloß behält seine Größe, und stände er in einem Brunnenschacht. 52. Das Leben, wo der Muth zu sterben fehlt, ist Skla­verei. 53. Jeder ist in dem Grade unglücklich, in welchem er es zu sein glaubt. 54. Was Ungebildeten ihre körperlichen Leiden so lästig macht, ist, daß sie nicht gewohnt sind, mit ihrem Geiste zu verkehren, und es nur mir dem Körper zu thun haben. (Werden fortgesetzt.) Neues. (Riesentunnel.) Man geht jetzt damit um, einen Tunnel unter dem Mississippi zu graben, wodurch New-Or­leans mit dem gegenüberliegenden Ufer verbunden werden soll. Man will jedoch den Gang nicht mit Steinen aus­mauern, sondern das Gewölbe soll mit Gußeisen ausge­legt werden. — (Vervollkommter Telegraph.) Ein Franzose in den vereinigten Staaten, Namens Gonon , welcher ein neues Telegraphensystem erfunden hat, ist mit der Re­gierung in Unterhandlung getreten, um eine Telegraphen­ketie zu errichten. Er glaubt, Nachrichten von New-Or­leans bis Washington in nicht völlig einer halben Stunde befördern zu können. — (Americanische Sparsamkeit.) Die Gesetzge­bung vom Ohiostaat, sagt der »Public-Ledger», hat 10 Tage darüber debattirt, ob dem Staate eine Ausgabe von 5 Dollaren und 50 Cents (13 fi. 45 kr.) zu ersparen sei. Die Debatte kostete aber dem Staat — 8300 Dollare (15.750 fi.) — (Die Nolh) in Großbritannien und'Irland ist auf einen furchtbaren Grad gestiegen; in allen Gegenden wer­den deßhalb Versammlungen gehalten. I n der Fabrikstadt Leeds z. V. müssen jetzt angeblich 20.000 Menschen, der vierte Theil der Bevölkerung, von der Stadt unterstützt werden; in Glasgo w sollen 12.000 Menschen brotlos sein; in Mar s den bedürfen unter 5.000 Einwohnern 2.000 der Unterstützung. Das Wort Burke's, sagt das „Chronicle«, sei buchstäblich wahr geworden: ein ganzes Volt streckt die Hände nach Brot aus. Der Tod Hai die­sen Winter in London eine neue Firma gefunden, gegen welche die Medicin mit ihren Recepien Nichs vermag. I n einer Schilderung der Hungersnot!) und des Elends der arbeitenden Classen, die eben keine Arbeit haben, heißt es: »und täglich wiederholen sich bei Leichenbeschauungen die Verbiete der Geschworenen: «an Entblößun g ge­storben." — (I n Mantua ) fand kürzlich ein höchst bedauerung­werther Conflict zwischen den Christen und Juden statt, gegen welche letztere schon seit einiger Zeit eine große Ani­mosität herrschte. Eine Beleidigung eines Juden von ei­nem jungen Christen brachte die Sache zum Ausbruche, die so ernst wurde, daß das Militär einschreiten mußte. Es ist leider auch Blut geflossen. Die schöne Villa des Ju­den Ruz i ist geschleift worden. Die Ruhe ist bald her­gestellt worden. — X. Z. (Ein Fürst.) I n einer Vorstadt zu Paris stehen über der Hausthüre einer bescheidenen Wohnung die Worte: Opinsky, Buchbinder. Dieser Buchbinder ist ein pol­nischer Fürst, der vor der Revolution in seiner Heimath ein jährliches Einkommen von 13 Millonen polnischer Gul­den hatte. — lBei der baranyaerComicatscongregation) ist bereits der Antrag zur Steuerpflichtigteit des Adels vorgekommen. — Mannigfaltiges. ü'e 3 t tnut cninine — — Im Theatre francois hat ein Slüct, » » veuvnL«« betitelt, allge­meinen Beifall erhalten. Die Hauptperson, Monsieur Minord, tlagt über die noch ihm ausgeworfenen Angel» folgendermaßen: »Nn me rinurzuit cnel mni, n3 I» rue uri »i' »rröt«; knureiuui? ?nur me jeter une teuiuie » I» tele. Oll, >u' invite » clirrer, c'«5t puur i»e kuire vnlr Uli« d«l>uti 83N2 «Int, ciue l'uri voudruit nulirvulr. 8ul5-j« «u bat? t!'«3t dien r»3, » in» droit« 3« plüc« Hue rille url peu mür«, uns Hgne3 «3t «Q lÄce, ^ m» L^ucri« urr veuvs, tun rmuvr» Neutra 8« voll, lls ruus cüteü trsczue cuinme un reuüid. ?uiz viennent lez ml>»i2N3, leg tante«, lez cuuziiit!«, Dt ciue Lniz-je? II ll ««««im ci' ukncleux M2lläit3.« Damit die Leser, die nicht französisch «ersiehen, doch auch erfahren, wie es in — Paris zugeht, wollen wir ihnen diese Verse hier verdolmetschen ­ »Man plagt zu Hause mich, hemmt mich auf meinen Gängen; Warum? Nur um ein Weib mir an den Hals zu hängen. Man zieht zur Tafel mich und bringt mir in die Nähe Li» armes schönes Kind, das gern Versorgt man sähe. Besuch' ich einen Ball , ach, da ist's noch weit trüber! Ein reifer Schatz sitzt rechts, ein andrer mir genübcr, Indeß zur ?>nten mir 'ne Witwe sich gesetzt. Und so ist dein Menord gleichwie ein Fuchs ssehetzt. Die Mütter tommen dann, die Tanten, die Cousinen, Der »guten Freunde« Schar, Nachbarn und Nachbarinen, Und was weiß ich? Fürwahr, ein Schwärm gcschäft'ger Wichte. Laib ach. Druck und Verlag des Joseph Vlasnik.