Nr. 239. Tonnerstass, 17. Oktober 1915 131. Jahrgang. Laibacher Zeitung 5»»«uuleralion»prri»: Mit Pl,'s'lienbu»n! ncmzjährin 30X, wlbMril, lbli. Im ttmilor: ssanzjähriß '^, dlllbiährig 1! K. Für die Zustellung ms Hauö nar.zjähii« 2 X. — Insertion»»» bühr: Für Neinr HüserlUc bis z» 4 geilen 50 b, größere vcr geile l2 l,- bei öfteren Wiederhollmgc» ver geile « b. ' ?^'^?> —5^ Zeitung. «W-uu wgl'ch, mu A.lL»al,me ^r Lom,. >l»s 5eier!a«c, Di>> AdmiltiNrnlic.», hefindei ftli, V.Mu^strnhr Nr. i!«; die Ardnkllon Villl'ii>,'slrake Nr. ^o, ^pncksluüdc» de^ Nednltio» von 8 di^i 10 Ub, normittaqs, Unfranlierte Briefe werde,, nickt anneilommen, Ma:,ullrivle nicht '»riicksseftellt Telephon Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil. Seine >'. »»d l. Apostolische Majestät t>ibe>l »nit ^lllerhöchsl^r Entschließung vom 13. Oktober d. I. die Einreihung dos Sektiolischefs im Handelsministerium, Geheimen Nates Dr. Viktor Mataja in die dritte ^angstlasse der Staatsbeamten -«I pc>,r«,»nnln aller« Madigst zn be^vi lligen geruht. S ch l> st e r n,. i,. Seine !. und f. Apostolische Majestät leiben »'it Allerhöchster Entschließung vom 6. Oktober d. I. dem pensionierten Pfarrer von Lengenfeld Iokob Alja^ bas Güldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihe» gernhl. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 15.Oktober 1912 (Nr. 2^7) wurde dir Weiterverbreitunq folgender Preß. "zeugnissc verboten: Nr. 29 «Der Eisenbahner» vom 10. Ottober 1912. Nr. 278 «Arbeiter«Zeitung» (Gratis«Probeblatt) vom w. Oltober 1912. 22 vom Perlagsylluse .i,u, in Rom, von der Firma! ^- 8^88», in Mlnland und von der ^oeieti'l «äiwriTlo Neo-^2ltdu8i:mu, in Florenz in Druck gelegte Druckschriften, ferner "6s uon der HZgoeizxinn« itlllilln» äi ^v»,uFu»i'iuv<>lo äi ^ri«»tk!» vom ii. Ottober 1812. Nr. 30 «Nordtiroler Zeitung« vom 6. Oltober 1912. Äli. 115 «I^'Nen del Valcic» vom 8. Ottvber 1912. Nr. 41 «2K-» vom !U. Oktober 1912. Nr. 29 «AHjluv zele^möriino «lixsu?«» vom 10. Ottober 1912. Nr. 19 >X^m) paötovuiiio a telsßraiuillo ^riieueetv»,» vom 10. Oltober 1912. Nr. 81 «Oberleutensoorfer Leitung» uom 9. Oltober 1912. Nr. 118 «Mährischer Grenzbote» vom 10. Ottober 1912. Nr. 50 «Ao^ Inlmnr^»w» vom 20. Oktober 1912. Nr. 12 «Crvsui Uar) k» vom «. Ottober 1912. MchtamMcher Heil. Die Lage auf dem Balkan. Die Besorgnisse internationaler Verwicklungen nn befolge der Balkanlrise hält inan in Paris sür gegen-wärtig ganz unbegründet. Wenn sie >>>'" tuw,c> damit begründet werden, das; in Nußland die panslavische Welle über Bord schlagen und daft dadurch die ent>chieden fried» liche Politik des Zaren und Herrn Sasonovs dnrchkrenzt werden könnte, so glaubt man ans Grnnd zuverlässiger Berichte aus Nußland, mil dieser Eventualität nicht rechnen zn müssen. Man weis; in Paris, das; Moniene. gros Prävenire gegenüber der diploinalischen Aktion Nnßlands »,,d Österreich.Ungarns bei den Balkan-slaalen a» der maßgebenden Stelle in Nnßland höchst unliebsam empfunden »nd daß König Nikolaus dar° über nicht >» Zweifel gelassen worden ist. Man hält in Paris das von den mas;gelxnden Stellen Österreich. Ungarns ausgesprochen Vertrauen ,',ur Friedensliebe Nußlands und zu deren Beständigkeit den Veirrungs-versuchen gegenüber für durchaus gerechtfertigt. Dar» auf gestützt, teilt man denn auch in den unterrich-lelen Kreisen Frankreichs den in den letzten Tagen vielfach Zutage getrelenen Pessimismns uichl. Ma> rineminisler Teleasfö hat im Einvernehunn mit dem Kabinettschef den Befehl erteilt, daß eine Schiffsdivi» sion der Millelmeerflottc in Bereitschaft zu fetzen sei. Die Maßnahme steht mit der ernsten Wendung im 'jnsammenlimig, welche die Dinge im nahen Orient nehmen, mil der ins Auge Zu fassenden Notwendigkeit etlvaigen Schutzes französischer Staatsbürger und mit der Vereitschafl den Eventualitäten gegenüber, die !m östlichen Mittelmeer eintreten kminlen. Ans Konslantinopel wird geineldel- Die ^ahl der in Mazedunien, Albanien und im Pilajet Adrianopel lnafsierlen türkische» Truppen betrug nach dem Urteile militärischer Kreise am 11. d. M. mindestens 260.00l> Mann und dürfte sich seither aus erheblich über 3W.l>0l> Mann vermehrt haben, ^ür den Beginn des letzten Drittt'ls des Oftober rechnet man in diesen Kreisen mil einem türkischen ^ruppenstande von 50l).00<> bis 55<>.«» Mann. Da>? >>a»plqnartier der in Mazedonien operierenden Truppen wird sich in Serres befinden. Die linkische Negiernng will den ihr aus molMUmeda. nische,i Nrcisen massenhaft znkommenden Bitten um Waffenverteilung in betreff derjenigen entsprechen, die sich der Armee anschließen »volle». An die mohammedanische (>')re>>.',bevö!!erung werden Waffen bereite verteilt. Aus Belgrad gehl der „Pol. ttorr." nachslchende Mitteilung Ziü An den kompetenten serbischen Stel» len schreibt man dem Eillfalle türkischer Truppen in serbisches Gebiet fortgesetzt den Charakter einer ge» wollten Provokation Zu, durch welche Bestrebungen Znr ^riedensretlnng geradezu lahingelegl werden- da sich aber einwenden ließe, daß e-? sich bloß »in einen peinlicheil Zwischensall Handel» !ö»»!e. müsse man s/rbischerseits abwarten, ob d>V Türkei sich beeileil werde, diesen zn entschnldige». Die Nommandanlen der längs der Grenze dislozierten serbischen Truppe», körper erhielten, da die serbische Negierung das ihre tun wolle, »m ein Neißen der hochgcspailnlen Lage zn vermeide», neuerdings die Weisung, die Grenze unter keinen Unisländen vor Überreichung der Kriegsertlä» rnng ^n überschreite». Die „Sorden, >va^> fie vo» ihm zn ernxirten habe nnd die europäische Diplomatie nnsfe nnn, lver den Krieg anl Nalla» lvollc' nnd den Brand schüre. Aus Sofia wird gemeldel! Der ruhige und würdige. To» der bulgarische» Antwort auf den auftro.russi» scheu Schrill find.'l die einmütige Anerkennung der hie» sigen Diplomatie. Diese isl nicht minder einmütig im Ansdrnrk der Überzeugung, daß einige Punkte des in Konstantinopel anhängig gemachle» Nesormprogramms der Naltanslaaten den Appell an die Entscheidnng d^r Wasfei, zlir notwendigen ^olge leiben. Da weitere Ver> ha»dln»ge» oder I»lervenlionen ihrer absoluten Aus» sichlslosigteil wegen nicht in Aussicht genommen sind, werde,l die Kriegserklärungen ehestens erwartet. Politische Ueberstcht. ^ a i b a ch, 16. Oktober. Die »lnqarische Delegation Hal nach knrzer Debatte, den Nachtragskredil sür da^ Heer lind die Marine an» genommen. An5 Bndapesl N'ird gemeldei- '^om Präsidium der lmtionalen Arlioit^partci ivnrde an den Exekutiv» ausschuß der oppositionelle,, Parieicn die vertrauliche Anfrage gerichtel, ob die Opposilio» bereit wäre, in ^ricdensverhandlungen einzugehen »nd a» ei»er zu diesen» ^»veckr einzuberufenden Konferenz leilzunehmen. Feuilleton. Frihls erstes Liebesabenteuer. Bon I»»ge Vrc'll- (Nachdruck uerbütc» ) ^ritzl ».»ar ei» kleiner Junge, der das hohe Aller lwn einem Jahre noch nicht überschritte» hatte. Mall lmuitr bereits von „schreiten" sprechen, denn der junge Äiann verspürte schon jetzt eine» entschiedenen Selb-slänoigteilstrieb in sich nnd versuchte es energisch, sich »löglichst rafch anf eigeilc ^üße ,',u stelle». Mit einiger Anstrengung war ihm dies anch gelungen, die weltberühmten, vielbesungenen, aber sehr schwankenden „ersten Schritte" N'aren getan, nnd nnn ging's täglich besser. Freilich l)ati^ „Arm-^ritzchen" nianche Nieder-!age in seinem jungen Lebe» zu verzeichnen, »nd »na» lnuß ,,»r wiedx'r die »ueise Einrichtung der Muiter ^latur bewundern, die den bei diesen Niederlagen am listen in Mitleidenschaft gezogenen Körperteil so widerstandsfähig geschaffen hat, Klein.ssritzl hatte vorläufig nur zwei Leidens^s-lull-, seins Milchflasche nnd seinen Lutsch. Ja so, Sie >vissl>» nicht, was das ist, ein Lutsch — auch Schnnl. ^r nnd Lutzel genannt? Das ist eigentlich ein harn,, loses Stückchen Gnmmi, das kleine Kinder ebenso uner° südlich zwischen den Lippen l)abe» ».ne die Große» Zigarren und Zigaretten. Dieses Gnunnistück l)at die lNrrkwiirdige Eigenscl)aft, im Herzen jeder jungen Frau, bie Muller werde» soll, eine Revolution hervorzurufen. So oft sie ei» Ki»d d Balamv hallend, vergnügt im Garte» »mher. N»v der Stakele»zan», der de» Gar-le» »Mi^ab, der ärgerte ihn. Warum siud nur kleine Menschen so abhängig von den Großen, daß sie n>> tun dürfen, was ihnen Spaß macht? Der dumme Zauu nnd die ewig verfchloffene Gartentür waren auch so eine ausgesuchte Quälerei! Gerade die Snoße draußen lockte Klein.Fritz! sehr. Da »nar so schöner, dicker, graiier Staub, in dein es sich sicher viel weicher gehe» ließ, und erst wenn der Staub durch de» Nege» naß wurde, so ein herrlicher Brei, wie fich's i„ den» wohl herumpal, schen ließe! Es ist schrecklich, daß man nm die herrlich» sten Genirsse gebracht wird! Fritzls Sehnsnchl nach der Straße nxn i»^ Maßlose gewachsen, den» »n» stand am Zaun auf der anderen Seile ein kleines dunkelhaariges Mädel, kaum größer als Fritz, preßte ihre Ärmche» durch den Zaun und sagte zärtlich! „Da — Bubi!" Das sollte wohl eine Begrüßung sein. Fritzls Wvrt» schätz war »loch knapp, reichte über eiuige eindringliäje.-„Ga, ga dada, mam," »ichl hinaus. Aber das kleine Mädel schien die Sprache zu verstehen, denn es plau-derle in derselben Tonart lustig draus los. Fritzchens kleine Brust schwellte wohl eine Ahnung der Sehnsncht, die den Man» znm Ewig-Weiblichen treibt, er suhlte die Opjerwilligleit, nm des Weibes »villen Qualen zu erdulden, er wollte, er mußte aus die Straße hiuaus, zu seiner kleinen Freuudin. Er machte sich dünn, ganz dünn, quetschte sich an den Zaun, dev Zwischenrani» wnrde größer, die dünnen Neiser gaben nach, Frihl war anf der Straße. Eine Weile standen die zwei sich gegenüber und sahen sich wortlos an. Die unvermutete Verwirklichung ihres sehnliche» Wunsches, zneinander zu komme», schien ihnen die Rede verschlagen zu l)aben. Plötzlich stieß das kleine Mädel ei» Freudengeschrei ans. Fritzls Lutsch fassen und in ihren Mund schieben, war das Werk eines Augenblickes. Das rief die hellste Empörung des jungeu Mainus wach. Sein Lntsch! Das also war die Liebe dieses falschen Geschöpfes, daß es Üaibacher Zeitung Nr. 239. 2278 17. Oktuoer 1^12. Ill der heutigen Sitzung dos Exekuiivausschusses der Opposition wurde beschlossen, ail eiuer solchen Konferenz teilzunehmeii, nu'nn sämtliche betanille Forderun« gen der Opposition als Grundlage der Verhandlungen genommen würden. Die Führer der Opposition arbeiten gegenwärtig an einem Elaborat, das sich mit taktischen fragen solvie mit solchen der innere» »nd änßcren Politik befaßt nnd der Ende dieser oder anfangs der nächsten Woche zusanimentretenden Konferenz aller Oppositionsparteien nnterbreilet werden soll. Aus London wird vom 14. d. M. berichtet: Die Wiener, Ischlcr nnd Präger Gäste sind nm 6 Uhr in der Charing Croß Station angekommen, wo sic vom Lordmayor Sir Thomas Boor Crosby mit den She. riffs Couper und Bower, dein Gemcindcral der London City sowie Vertretern der österreichischen Kolonie empfangen wnrden. Unter Hurra.Nnfen der versam« melten Menschenmenge fuhren die Wiener und Ifchlcr Gäste ins Hotel Kayser, wo Sir Vezey Strong sie noch. mals im Namen des Lordmayors begrüßte. Bürgermci-ster Dr. Neulnaycr nnd der Vizebürgermeister von Ischl Seeauer dankten für den herzlichen Empsanc,. Die Prager Gäste fuhren in das Holborn Viadukt Hotel, nw sie von ihren Landslcuten herzlichst begrüßt wurde». » Aus London, )4. Oktober, wird gemeldet: Die Guillotine-Resolution der Regiernng über die Homc-rulc-Nill lvurde im Unlerhause nach einer Veratnng, die bis 3 Uhr früh dauerte, mit 203 gegen 100 Stim-men angenommen. Die Negiernng hat die Frist znr Veratnng der Bill von 34 auf 36 Tage verlängert. In der Erklärung, welche Ministerpräsident Veni» zelos in der Sitznng der griechischen Kaminer über das Statut Kretas abgab, sagt? er, er würde bei Verfol» gung einer radikalen Lösung der kretischen Frage nicht vereinzelt dastehen, er würde aber, um nicht neue Schwierigkeiten zu schaffen und die behufs Erhaltung des allgemeinen Friedens nnternommenen Bemühungen nicht zu stören, das staatsrechtliche Verhältnis Kretas, wie es von den Mächten geschaffen würde, respektieren unter der Bedingung, daß es deshalb nicht zum .Kriege käme und die kretischen Abgeordneten zu den Verhandlungen der hellenischen Kammer zugelassen würdcn. In diesen Formen, die die Unzufriedenheit Kretas er. regten, ist der Wunsch zu erblicken, auf die Mächte Rück» ficht zu nehmen. TligcSltcuiglcitcu. — sDer Fcrnpulsmesser.) Dem Leiter des Röntgen» labinelts an der Harvard-Unkx rsität soll, wie amerikanische Blätter zu berichteil wisse», die Erfindung eines Fernpnlsmessers gelungen sein. Der Patient hat nnr nötig, feine Hand in eine Schale nxrrmcn Salzlvasscrs zu halten und mittelst Elektrizität werden seine Puls» ichläqe aus beliebige Entfernungen übertrage» — sagen wir: nach der Wohnnng des Arztes, wo ihre Zahl auf einer Skala abzulesen ist. Der Harvard-Gelehrte ver° spricht sich von seinem Fernpulsmesser die größten Er» folge für die Zukunft. „Fortan werden Krankenbesuche ül>erslüssig sein. Der Arzt kann von seiner Wohnung aus Hnnderle von Patienten zugleich auf ihren Gesundheits« zustand hin beobachten. Und der Patient hat die Ge-wißheit, stets nnter ärztlicher Kontrolle zu stehen. Selbst auf Reisen kann er in der Behandlung seines Hausarztes bleiben." Wenn der Patient dann doch stirbt, trotz aller ärztlichen Anfsichi, so hat er wenigstens die Gewähr, daß er „nnler ständiger ärztlicher Beobachtung" ins Jenseits abgefahren ist. Wirklich, eine ausgezeichnete Erfindung, der Fernpnlsmcsser! Und unglaublich einfach — nach amerikanischen Zeitungsberichten. — Din zutiinftigcr Sherlock Holmes.) Seine ungewöhnlich? Begabung zum Detektiv bewies kürzlich in London ein jugendliches Bürschchen namens William George Auckland. Der Knabe sah einen Mann ein Zwei> rad führen, das augenscheinlich nicht ihm gehörte, da es sauber und elegant aussah, was von dem Manne nicht behanvtel werde» konnte. Aufmerksam beobachtete der Junge den Verdächtige» n»d lvar »uu Zeuge, wie dieser sehr ungeschickt schließlich aufstieg. Er suhr aber nur unsicher wenige Meter, sprang wieder au und wandte sich an den ihm folgenden Knaben mit der Frage nach dcm Wege nach dem Vorurl Wimbledon. Der schlaue Bursche gab eine salsche Richtung an, die jener einschlug, ohne zn ahnen, daß es in der Absicht des Knaben lag, in unmittelbare Nähe einer Polizeistation zu gelangen. Einem Kameraden, der sich mit seinem Zweirad auf der Straße tummelte, einen Wink gebend, schwang er sich zu diefem auf die Maschine, und noch vor dem verdächtigen Manne erreichten die beiden Innge» das Revierbnrean. Schnell wurde der Polizeioffizier benachrichtigt, und eine Mi» nut? später hielt ein Schutzmann den ungeübten Fahrer de^ eleganten Rades all. Talsächlich war dieses von dem Individnnm aus dem Vorgarten einer Villa in Black-heath gestohlen worden. — Mne Liebe ist der anderen wert.) Eine hübsche kleine Geschichte ans dem Eheleben eines Schriftstellers erzählt eine Londoner Zeitschrift. Die Gattin ist außer sich. „Wirklich, nun werde ich die Kinder züchtigen müs° sen!" — „Aber n>iv ist denn los, Liebling," fragt der Mann. — „Sie haben mir meinen ganzen Nähtisch in Unordnung gebracht. Nichts, aber anch gar nichts liegt auf seinem Platze. Nadel», Garnrollen, Schere, Wolle, alles ist beiseite gebracht und liegt an den unmöglichsten Stellen. Man kann geradezu lvahnsinnig werden." — Der Mann neigt sich wohlwollend zu seiner besseren Hälfte: „Mein Lieb, das lvaren nicht die Kinder, das habe ich getan!" — „Aber warum denn?" — „Ach, nur in dem Wunsche, deine liebevolle Sorgfalt zu erwidern. Nachdem du meinen Schreibtisch so schön ansgcräumt und alle Papiere geordnet hast, »var es mir ein Herzens° bedürfnis, ans dieselbe Weise anch deinen Nähtisch ui Ordnung zu bringen . . ." — lTanzwut in Amerika.) Eine tolle Tanzwette wurde kürzlich in eine», Pittsburger Etablissement ausgetragen. Das Paar, das in der Kunst Terpsichores am längsten anshielt, sollte einen wertvollen Preis erhalten. Punkt 12 Uhr stimmte das Orchester einen Walzer an, nnd die „wilde Jagd" nahm ihren Anfang. Nach zlvanzig Minnten gaben bereits vier Paare den Kampf anf; am Ende der erstell Stnnde waren nur noch vier Paare im Saale anwesend' nach Verlauf einer weiteren Stunde schied wieder ein Paar aus und noch eine Stunde später verließ anch das drittletzte Paar völlig ermattet die Arena. Als dann gegen Ende der fünften Stunde eine Tänzerin uhnmächlig zur Erde fiel, wurde unter nicht endenwollendem Beifall dem Pärchen, das im Felde gc» blieben lvar, der Preis zuerkannt. Wie amerikanische Zeitnngen schreiben, mußten mehrere Damen bewußtlos in ihre Wohnung gebracht werden; bei anderen lvaren die Gliedmaßen derart angeschwollen, daß die Schuhe nur durch Zerschneiden des Leders von den Füßen cnt° fernt werden konnten. — Amerika hat wieder einmal eine kleine Sensation erlebt. — Was hi«. Pariser verlieren und liegen lassen.) Die Pariser und vor allem die Pariserinnen sind sehr zerstreute und leichtsinnige Leutchen. Die Lektüre ihn5 „Bulletin Municipal" mit der Liste der verlorenen und liegen gebliebeilen Gegeilstände ist interessant und amüsant zugleich. Die Niederlage der gefundene» Gegenstände anf der Pulizeipräfektnr ist der originellste Trödler-ladei,, den man sich denken kann. Die Zahl der Gegenstände, die vo» ehrlichen Findern anf den Polizeikommissariaten abgegeben werden, belauft sich alls wenigstens hnnderttanscnd im Jahre. Die Ehrenstclle gebührt unstreitig den Stöcken und Schirmen; es werden wöchentlich an zweihundert als gcfuudcn abgeliefert. Dann kommen die Schlüffel: es befindet fich anf der Polizeiprä-feltnr ein lvahres Schlüfselarsenal. Was die Kleidungsstücke angeht, so gibt es deren anf dem Fnndbnreau vml allen Arten nnd in allen Preislagen, von den imgel-ncnen, die von irgend einem Angestellten eines Schnei-dergeschäfls verloren worden sind, bis zu den allen Lum« Pen, die vielleicht nicht verloren, sondern einfach weggeworfen wurden, von dm an der Schwelle eines Wa> renhanscs verlorenen Frauenhöschen mit feinen Spitzen bis zum gewöhnlichen nnd gewöhnlichsten Taschentuch. Einen großen „Veitrag" zn den verlorenen Bekleidungsstücken liefern die Korsetts nnd es wird sicher kein Mensch erraten, wo die meisten Korsetts verloren werden — ,n den Theatern! Das Lachen ist der Feind des Korsettv. In einer einzigen Woche sind nicht weniger als siebzig Korsetts gefunden worden nnd meist alle in den Theatern . . . Dann gibt es auf dem Iuudbureau einen ganzen Haufeu von Ringen, Armbändern, Uhren; unter den Juwelen befi»de» fich recht viele falsche. Die Musik figuriert mit Saiten- nnd Blasinslrumenten, dieReligion ist vertreten durch Rosenkränze, die Finanz durch Aktien, Re»te»titel und — leere Portemonnaies. Zu dcu merk» würdigsten Fundsachen gehören Schmetlerliugssammlun-gen. Stickereien, zu welchen Menschenhaare benutzt wurden, Grabkränze nnd — ein Gesetzentwurf, den offenbar ein vielbeschäftigter Abgeordneter verloren hat. — lauter Appetit von Einbrechern.) Das scheinen knriose Einbrecher gewesen zn sein, die diescrtage m den Juwelierladen des John Elkan in der Liverpoolstreet Nr. 33 in London eingebrochen sind. Obwohl sie u»ge-stört, wie sie im Laden gehaust nnd geschmaust haben, Juwelen von großem Werte hätten mitnehmen können, begnügten sie sich nnt einer verhältnismäßig geringe» Beute, deren Wert sich aus ungefähr 100.000'K belänft. Die Einbrecher drangen znnächst durch ein schon fcl)ad-Haftes Eisentur zu einer Stiege, die zu der Liverpool-street führt. Als sie die Treppe erstiegen halten, schlugen sie ein Loch in die Mauer eines Ladens, der über der Nummer 33 in .der Liverpoolstreet liegt. Von hier ans drangen sie in den leeren Laden, der über der Nummer 24 liegt. Hier mm hielten sie ihre erste Rast nnd Mahlzeit. Offenbar znm Andenken ließen sie ein Paket mit acht oder zeh» Würste», eine Anzahl Sandwiches und eine leere Whiskyflasche zurück. Gestärkt nnd gelabt machte» sie sich weiter an die Arbeit, indem sie die Wand durchbohrten, die den leere» Laden von dem Prüxu-burean des Mr. Elkans trennt, das über dem Juwelier« laden liegt. In der Elkanischen Office hielteil sie wk>der° um Rast und ließen wiederum als Zeichen, daß sie sich auch nach dieser Arbeit gelabt hatten, eine leere Whisky» flasche und gegen ein Dutzend Sandwiches zurück. Hier bedienten sie sich auch Mr. Elkans Zigarren, von denen noch gegen zwanzig Slnmpfe auf dem Tische liegen blie« ben. Von hier konnten sie nun leicht in den Geschäftsladen gelangen, wo sie offenbar eine dritte Mahlzeit em-nabmen, denn auch hier fand die Polizei Reste von Fleischpasteten, Brötchen und andere Delikatessen vor, ihm sein Teuerstes nehmen wollte! „O Falschheit, dein Name ist Weib!" hätte er wohl variiert, lvenn er bereits die Bekanntschaft des großen Briten gemacht hätte. So aber trachtete er, nur rasch sein Eigentum in Sicherheit, das heißt mittelst eines energischen Nnckes zurück in seinen Mund zn bringen. Das wollte sich die Kleine, deren Begriffe von Mein und Dein noch nicht geklärt waren, nicht gefallen lassen; sie riß den Lutsch an sich, Fritz tat dasselbe, ein mörderisches Geschrei ertönte — und Fritzl wälzte sich in dem oft bewunderten Staub, den er nun gar nicht so weich finden mochte, denn er heulte zum Erbarmen. Armer Fritz, das war das Ende deiner Sehnsucht! Mama kam herbcigcstürzt, nahm den heulenden Bnben tröstend an ihr warmes Mutterherz und erklärte, „daß das Kind nicht einen Augenblick ohne Aufsicht bleiben dürfe!" Und so geschah es auch. Fritzl stand fortab unter strenger Aussicht, aber ihm lag nichts daran, denn die Straße hatte ihren Neiz und der Zaun seine Schrecken verloren. Wußte er doch, daß jenseits nur Falschheit zu finden war. Ja, er war dem Zaun sagar dankbar, daß er geschützt durch ihn, sich ganz dem ungestörten Genusse seines „Lutschcs" hingeben konnte, der ihm köstlicher er-schien als allc Liebe der Welt. Na ja, Klein.Fritzl war noch kaum ein Jahr alt, aber: „Mit der ersten Zigarette kommt's Verständnis ihm, ich wette!" Das Geheimnis des Lindcnhofes. Frei nach dem Englischen von Alara Mheinau. (9. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) „Ich hatte noch keine Zeit, daran zn denken, aber ich hege dnrchaus nicht die Absicht, als Junggeselle mein Leben zu beschließen. Aus mein Wort, Hermann, ich hoffte, du würdest mir eine passende Frau empfehlen können." „Das tnt mir leid," lächelte fein Freund, „aber in solchen Sachen bin ich gänzlich unerfahren. Empfeh» lungen haben auch hierin keinen Wert. Du hast ja jetzt Zeit, dich umzusehen — du besitzest Reichtum, ein noch jugendliches Aussehen. Heirate in jeden, Falle. Es würde mich schmerzen, würdest auch du der letzte deines Stammes sein." Die Unterhaltung hatte, eine andere Wendung ge» nonunen, als Fritz mit einem Briefe eintrat, den er aus dem Dorfe mitgebracht hattr. Sein Herr befahl ihm, das Schreiben auf den Tifch zu legen, und loarf nicht einmal einen Blick darauf. „Vermutlich eine Mitteilung von meinem Rechts» anwalte," bemerkte er, „andere Korrespondenten habe ich nicht. Ich Pflegte mich immer nach Reichtum zu fehnen, Robert; aber er kam zu fpät. Jetzt habe ich keine Verwendung mehr für'das Geld." „Ich höre dich nicht gern in dieser Weise sprechen, Hermann. Reichtum legt auch seine Verantwortlichkei. tcn auf. Warum dieses viele Geld unbenutzt im Kasten liegen lassen? Pu sagst, du seiest kein Menschenfeind; so sei etwas, in jedem Falle. Werde ein Menschenfreund und dn wirst dich glücklich suhlen in dem Bestreben, anderer Glück zu begründen." „Selbst dazu bedars es reiner Hände, Robert, mir sind sie gebunden, fo lange jener Makel nicht davon ab« gewaschen ist. Mein größter Wnnsch wäre, dn würdest mein Geld unter deine Obhut nehmen und nach Bedarf , verteilen." „BeNXlhre!" rief Weston fast erschrocken. „'Dazu bin ich nicht der xechte Mann. Du selbst wirst dich eines Tages wieder aufraffen, ich hoffe es Zuversicht« lich; dann aber wirst du von deinem Reichtum den besten Gebrauch zu machen wissen." Arnold Sand, der strebsame, feurige Künstler, der während seiner besten Jahre tapfer mit zahllosen Schtvie. rigkeiten gckämpfl hatte, sing an, mutlos und nieder« gedrückt zu werden, als sich mit zunehmendem Alter diese Schwierigkeiten noch vermehrten, ohne daß er die Kraft in sich fühlte, ihnen länger zu widerstehen. Die Seele des Künstlers blieb ewig jung; aber die zitternden, Hände, das abnehmende Augenlicht kündeten nur zu deutlich das nahende Alter an. Gerade die Lebenszeit, welche ihm Ruhe und Behagen hätte bringen sollen, war die stürmischste seines Daseins, und sein stolzer Geist wollte und konnte sich nicht beugen. Arnold Sand konnte die Ungerechtigkeit nicht vergeben, durch welche er so schwer gelitten, oder in das Urleil anderer ein» stimmen, das er nicht teilte, ebenso wenig aber geduldig die Leiden und Entbehrungen ertragen, welche seine be« drängten Umstände unvermeidlich mit sich brachten. Seine Seele hatte allmählich einen Kampf über chre Kräfte aufgenommen. lFm'tsctzuug folgt.) La,öacher Heiwna Nr. 239. 2279 17. Oktober 1912. die die Eiubrechergourmands zurückgelassen hatten. Die gestohlenen Artikels wie Uhren, Ringe, Diamantbroschen, Armbänder nsw., scheinen sie in einer Tasche, die im Laden von einem Arbeiter znrückgclassen worden lvar, dn den im Aufforstungskataster rechtskräftig einbezogenen Grundstücken erlassenen Anordnungen durch das Forst-Personal der politischen Verwaltung, bei gleichzeitiger Vurschreibuila. der Dnrchführnngsnwdalitäteu, Nutzun. gen in 95 Fallen auf einer Fläche von 847 Hektar an» ssewiesen. (Fortsetzung folgt.) lDie Staatsprüfungen aus dcr Ttaatsrechnungs- l»issenschaftj im Novembertermine ll)i2 beginnen Donnerstag, den 14, November, lim 8 Uhv früh. Die ord-Nlmgsinäßig gestempelten Gesuche um Zulassung zur Prüfung sind bis längstens 6. November Mittwoch) beim in Graz, Nurggasse 2, einzureichen und mit dein Inskriptions» ansn>eise, dem Taufscheine, ferner mit Ausweifen über die Lebensstellung, sowie den bisherigen Stndiengang nnd Angaben über die zum Stndium benutzten. Behelfe zu belegen. — lVom Volksschuldienftc.) Wie wir erfahren, hat das k. k. Ministerinn: für Knltus nnd Unterricht die Erhöhung des dem Religionsunterrichts in der sechsten, siebenten und achten Klasse der achtklassigen allgemeinen Volksschnlen in Krain zugewiesenen wöchentlichen Stun-denausmaßes von einer auf zwei Stunden zu genehmigen gefundeu. — Der k. k. Landes schul rat für Krain hat die Kombinierung des Kuaben- uud Mädchen-Wie-derholnngsnnlerrichtes an der Volksschule in Gurkfeld im Schuljahre 1912/13 genehmigt. -- Der k. k. Bezirks« schulrat in Radmannsdors hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Rosa Salberger-Merva die lehrbefähigte gewesene provisorische Lehre, rin in Vischuflack Iosesine S terlekar zur Suppleli-tin an der vierklassigen Volksschule in Aßling bestellt. lDic Direktion des kaufmännischen Kranken- und Unterstützungsvcreines in Lailmch) beehrt sich, sänltliche Herren Ehren«, unterstützende» und wirklichen Mitglie» der sowie alle Wohltäter uud Freunde des Vereines zu der statutenmäßigen hl. Messe einzuladen, die am künstigen Sonntag, d. i. am 20. d. M., um 10 Uhr vor» mittags in der Kapelle des Leoninnms gelesen werden wird. — sDas österreichische Note Kreuz ans dem Kriegsschauplätze.) I,n Sitznngssaale der österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze tagte am 15. d. M. eine außerordentliche Sitzung der Bundesleitung, die dcr Präsident Fürst Schön bürg mit Rücksicht auf ol^ kriegerischen Ereignisse aus dem Vallau einberufen hatte. Die Regierungen von zwei kriegführenden Staa» ten uud dcr Ottomauischc Rote H"lbmond hatten sich an das Osterreichische Rote Kreuz mit der Bitte gewendet, möglichst rasch Arzte, Pflegepersonale und Sani-tälsmateriale sowie Baracken, resp. Zelte, nach dem Kriegsschauplatze zn entsenden. Über Antrag des Bundespräsidiums wurde einstimmig beschlossen, diesem An> suchen gemäß den Satzungen der Genfer Konvention, so. weit es die eigenen Mittel erlaubeu, ungesäumt Folge zu leisten. So werden in den nächsten Tagen nach M o n» t e n cgro abgehen: l.) ein Feldspital zu 50 Betten mit 2 Ärzten, 15 Pflegern und 6 Pflegerinnen aus dem Ruten Kreuz-Rudolsinerspitale und reichlichem Spitalsund Sanilälsmateriale. Als Quarlierregulierenden ent» sendet die Vxndesleilnng einen Delegierten des Roten Kreuzes ncich Eetinje- 2.) eine Feldcimbulanz, bestehend aus zwei Ärzten und sechs Pflegern und Sanitätsmate» riale, nach Podgorica. Nach Bulgarien: eiue, Feld» ambulanz mit 2 Ärzten und 10 Pflegerinnen sowie Sa» »ilälsmateriale in reichlichem Ausmaße. Der Türkei wurden im Wege des Ottomanischen Roten Halbmonds bereits vor zehn Tagen Verbandmaterialien im Kosten° betrage von 5600 X übermittelt; weitere Sendungen wurden zugesagt. — In der Beratung wurde einmütig dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß das Österreichische Note Kreuz nach Maßgabe seiner Mittel allen im Kriegszustandc befindlichen Staaten seine humanitären Einrichtungen zur Verfügung stelle. Zu diesem Behufe wurde das Vundespräsidium einstimmig ermächtigt, für die im Lause der Ereignisse nötig werdenden Hilfsaktiu» nen Gcsellschaftsmittei bis zum'Betrage von 15.000 X zu verwenden. — lUnrelle Stelleuvermittlung für Schiffsjungen in Hamburq.j In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, daß sich österreichische Staatsangehörige, deren Söhne die Seemannslanfbahn in Deutschland einschlagen wollen, an Stellenvcrmittler in Hamburg wenden, die in den Tagcsblättern und Unterhallungsschriflen durch In-scratc versprechen, jungen Leuten gegen Bezahlung einer mehr oder weniger höhen Summe eine Anstellung als Schiffsjungen auf erstklassigen Segelschiffen zu verschaf» feu und die erforderliche Ausrüstung zu besorgen. Die von diesen Vermittlern verlangten Gebühren stehen meist in keinem Verhältnisse zu ihren Leistungen. Fast durch-wcgs können sie auch ihre Versprechuugen nicht l)alten. Bei dem Mangel an Segelschiffen und dem Überangebot von Schiffsjunge» sind die Segelschissreedereien leicht imstande, ihren geringen Bedarf an Schiffsjungen ^hne Hilfe dieser nnr auf Erwerb ausgehenden, oft recht zwei-felhaften Stellenvermittler zu decken, die dann entweder die sich ihnen anvertrauenden jungen Leute aus einem minderwertigen kleinen ausländischen Segelschiffe unter, bringen oder sich manchmal »ach Erhalt des Geldes allen weiteren Verpflichtnilgen entziehen. Die „Hamburger Beiträge", ein den Reedereien in Hamburg nahestehen-des Blatt, »varnen immer wieder dringend^ Verbindun^ gen mit derartigen Leuteu anzukuüpfen, und empfehlen den Eltern seeluftiger Knaben, sich zur Einführung ihrer Söhne in den Seemannsberus nicht an einzelne Per» sonen, über deren Qualität nichts bekannt ist, sondern an derartige Stellen zu wenden, die sich durch ihre öf. senlliche Tätigkeit das Vertrauen der Behörden und der Nevölkernng erworben haben. - sPersonalnachricht.) Gestern besuchte nnjere Stadt der Wiener b'ieneralsonsul der Vereinigle» Tlaa-ten von Amerika, Mr. Charles De n by, in Begleitung seiner Gemahlin »»d seines Sekretärs. Er nahm das Mittagsmahl im Hotel „Lloyd" ein, dessen Eigentümer, Herr Karl Tanses, für die treffliche Bedienung eine schmeichell)afte Anerkennung erhielt. Nach dem Mittags-mahle setzte der Generalkonsul mittelst Automobils seine Reise nach Trieft »nd Venedig fort. Mste internationale Kino-Auöstellnna. iu Wien.j Morgen fi»det die feierliche Eröffnung der Ersten in-ternationalen Kino-Änsstellnng in Wien in den Sälen der k. k. Garleubaugesell schaf't statt. Die Ausstellung, welcher sowohl in den weitesten Kreisen des Publikums als auch iu der Fachwelt das größte Iuteresse em-gegengebracyl wird, dürfte, »ach der Liste des umfang» reichen Ausstellungskatalogs zu schließen, wohl eine der imposantesten Fachausstellungen werden, die bis nun i» Wien abgehalte» werde» konnte», sowohl die Dar> bielnngen der Ausstellung selbst, als anch die einzelnen Objekte der Indnslrie nnd de^ Gewerbes werden erst die volle Bedenlnng »nd den volleil Umfang, den die Kinomalographie in den wenige» Jahren ihres Bestandes genommen l)at, liar dokumentieren und anch einen Blick in die Zukunft dieses sicherlich noch auszei-ordentlich entwicklungsfähigen Industriezweiges gestat-ten. Der Ausstelln.igsleitung ist es gelungen, eine Reihe noch unbekannter Neuheiten auf den, Gebiete der Kino. matographie für die Ausstellung zu gewinnen; insbesondere steht dem Ausstelluugspubiikum ei»e ganz besondere Überraschung in bezng ans eineil neuen kinematographi-schen Mo» bevor. Der 30 delt, wo er fich in der glücklichen Lage befindet, ein eige. nes Haus zu besitzen. Er unterrichtete sMlptsächlich im Zeichnen- alle seine Entwürfe »varen in vornehmem Ge. schmack gehalten und trugen ihm verdienten Beifall ein, weil sie de» modernen Übertreibungen aus dem Wege gingen, aber das Gute der ne»e» Richtung »villig aner« kannten. Liebenswürdig stellt, er sein reiches Können den verschiedenen Vereinen zur Verfügung, wenn es sich nm Ausschmückung von Räumen zu festlichen Anlässen, um Schilder, Wappen, Aufschriften u. dgl. liandelte. Pro. sessor Theiß blieb auch dem öffentlichen Leben nicht fremd; er war Mitglied der Gemeindevertretnng uud erledigte die ihm zugewiesenen Geschäftsstücke mit Sorg» fält und Gründlichkeit. Seine Pensionierung erfolgte während der Ferien, von deuen er »icht mehr zurück» kehrte und so seine Freunde nnd Anhänger nm die Ge» legenheit brachte, ihm ein Abschiedsfest zn bereiten. Es wäre gewiß herzlich ausgefallen. - Au, 13. d. M. fand hier durch de» landschaftlichen Tierzuchtinspettor Herrn Legvart eine Preiszuerkennnng für Kälber statt. Es ivnrden 23 heurige nnd 7 vorjährige Kälber aufgelrie» ben und davon 23 mit Preise» beleilt. Die Preise be> tragen 3<» l< für das Stück, wovon 10 l< sofort, 20 lv aber erst im nächste» Jahre dem Besitzer eingehändigt werde», sobald er »achgewiese» l)abe» wird, daß er das Kalb auch wirklich gezoge» l)at. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Inngstier von Herrn I. Ionke um 420 1< für das Land augekaufl. — Seit dem Bau der Weißkraiiier Bah» wächst die Unsicherheit in der Um-gebung bedenklich. Entlassene oder blanmachende Arbei-ter durchstreifen die Weingärten, wo eben gepreßt wird, verlangen zn trinken lind lobe», we»n ihnen das ver-weigert wird. So drangen zwei solche Slrolche unlängst in einen abseits gelegenen Keller, in dem sich eine Fran allein befand, weil deren Mann in Geschäften ablvefend war, »nd forderte» stürmisch Wei». Aus die Weigerung der Frau drehten sie den Schlüssel der Kellcrtür, der außen steckte, einfach um und gingen ihrer Wege. Als nnn der Mann über drei Tage kam, schon vo» weitem die Kuh im Stalle brüllen, das Schwein grunzen hörte, eilte er znm Keller, drehte den glücklicheru>eise noch siel. kende» Schlüssel nm, öffnete die Tür und fand seine Fra» ans dem kalten Boden hilflos nnd halb verhungert liege». Si^ liatte durch drei Tage »ichts genösse» »nd >var nahe daran, der Erschöpfnng z» erliegen. Der Mann erstattete die Anzeige; die Verfolgung wnrde eiügeleitei. führte jedoch ans leine Spur. Laibacher Zeitung Nr. 239. 2280 17. Oktober 1912. l^ffentlichcr Vortrug.) Antnüpsend an den be-kailnten Meinungsstreit über die Aussprache des harten Schluß»! ans der slovenischen Bühne hielt gestern abends der gegeinvärtige Dramaturg des slovenischen Theaters, HerrDtlo ^npanc-i^, iiii „Mestni dom" in Grgen-wlirt eines sehr zahlreich erschienenen Anditorinms einen enistündigen Vortrag, m>s den lvir morgen znrückkoinmen wollen. -- Daraus folgte die Vorführung skioplischer Bilder ans den Bändern des gegenwärtigen ttriegsschau-planes ans den, Balkan, denen Herr Redakteur Raslo P n st osIe m ä e k Erläuteruilgen über Land nnd ^ente vorangehen ließ. ~ Mnliruchsdicbstähle.j Ain vergangene»» Don» nerstag nachts brachen unbekannte Diebe beim Besitzer nnd Gastwirt Andreas Urbanöiö,in Grafenbrnim, G^ richlsbezirk Illyrisch^Feiftritz, ein nnd entwendeten aus einem in der Küche befindlichen Spcisekasten 45 Trainer Würste, einigen Kaffee nnd mehrere Eier, weiters aus dein Gastzimmer zwei Tischtücher. Sic begaben sich sodann in den Weinkeller lind stahlen dort 156 Kilo» gramm Speck und bei M Liter Wein. Im Weinkeller wurden Vlnispnren vorgesnnden, wurans zu schließen ist, daß sich einer der Täler verletzt haben dürfte. — In der gleiche,, Nacht und nxihr scheinlich durch dieselben Täter wurde auch iu den versperrten Hof des Gast» Wirtes Josef ('iwck, ebenfalls in Grafenbrunn, ein» gebrochen. Dir Di.be entwendeten aus einer Kammer mehrere Brotlaibe und ans einem im Hofe befindlichen Weinsasse bei 40 Liter Wein. — lFahrraddiebstahl.) P,,, i„ d. M. gegen Mitlag wnrde dem Jakob 6n5tar^u in Oberlaibach ein vor der dortigen Molkerei siehe,, gelassenes Fahrrad, System „Dumovina", schnxirz lackiert und an den Nadfelgen mit roten Streifen versehen, mit bereits geflicktem vor. dercnl Lnftmantel, gestohlen. Talverd'ächtig ist ein mittelgroßer, sehr defekt gekleideter Minderer, der mit dem gestohlenen Rade die Richtung gegen Trieft ein» schlug. Auf dem Talorte ließ w'r Dieb einen alten Geh» stock zurück, in dem die Worte „Node Ante, Berlin" eingeschnitten sind. — ^Boshafte Beschädigung.) I„ einer der letzten Nächte beschädigten boshafte Nachtschwärmer eine dem Kurhansbesitzer Hermann in Münkendors gehörige, über den Mühlbach fühnnde hölzerne Brücke, indem sie die beiderseitigen Geländer abloarsen nnd den aus Rundhölzern lonstrnierten Vrückenbuden teilweise auf« rissen und ins Wasser warfen. Weiters brachen die Täter aus der Kegelbahn des Kurhauses l'ine versperrte Kiste ans und entwendeten daraus zwölf hölzerne Kegel sowie vier Kugeln. Endlich warfen sie dem Besther Johann Kvas einen bei seinem Hanse stehenden hölzernen Abort nm. — sVerhaftnug wegen gefährlicher Drohung.) Vorgestern wurde in Stein der 21 Jahre alte Tischlergehilfe Florian Kladnik, der seinen Vater im Streite mit der Brandlegung bedroht hatte, verHaftel und dem Gerichte eingeliefert. * lWcgen verbotener Nürtkchr verhaftet.) Gestern nachts verhaftete ein Sicherheilswachinann auf dem Rat-hausplaw' die wegen Dicbstahles aus dem Stadtgebiete abgeschaffte 50jährige Taglöhnerin Maria Nabnil aus ^wischenwässern. Sie wurde den, zusländigen Gerichte eingeliefert. ' " sDielistahl.j Gestern abends wnrde in ei nein hiesigen Kaffeehause einem Studenten ein ounkelgrcnler Überzieher mit der Firmabezcichnung Griöar zeichnete, aus dem Leben gegriffene Banerntypcn aus» zeichnet, ist mit gesundem Humor durchtränkt nnd bietet dnrch die Fülle der originellen Einfälle einc vor-zügliche Unterhaltung. — Wahrend der Pansen bringt das Orchester der „Slovensta Filharmonija" folgende Konzertstücke zum Vortrag: 1.) Strauß: Ouvertüre z.. Tausend und eine Nacht. 2.) Foerster: „Obletnica" aus der Oper «Gorenjsti slavöek". 3.) Gannc: „La Czarine", Masurka. — Die Oper bereitet Wagners „Fliegenden Holländer" vor, der Dienstag, den 22. d. M. zur Aufführung gelangen sull; die Operette studiert Supp^ „Boccaccio", das Drama hall für die laufende Woche Sudermanns „Glück „n Winkel" i„ Nereilsä)aft. <„Teegcschichten und andere Gaben snr unsere Jugend.") Erzherzog Franz Ferdinand, bekanntlich der höchste Protektor des Österreichischen Floltenvereincs, hat das ihm von der Zentralleitnng des Vereines gc« »oidmete Exemplar des Werkes „Seegeschichlen >lnd a»° dlre Gaben siir nnsere Jugend" entgegengenommen nnd verfügt, daß den, Präsidium dnrch das Obersthofmeister-amt der beste Dank bekanntgegeben werde. Das Dankschreiben des Obersthofmeisteramtes schließt mit folgenden Worten, die das hohe Interesse dcs Tbronfolgers an der Fördernng der Marinebeslrebnngen neuerlich be-knnden: „Seine k. und k. Hoheit waren über diese Wiv° mung sehr erfreut uud zulleit der sehr glücklichen Idee des Vereines, die reifere Jugend für die Wehrmacht zur See zu interessieren, vollen Beifall." — cl>türlischen Friedenspräliminarien wird von der Presse eingehend und zumeist mit großer Befriedigung erörtert. Konstantinopcl, 16. Oktober. Die Pforte hat im Einvernehmen mit der italienischen Regierung beschlossen, die Friedensbedingungcn nicht zn verösfentlichen. Die Konzcutrierunsl der frazösischeu Flotte i« Mittelmcer. Paris, 16. Oktober. Das aus sechs Panzerschiffen bestehende Geschunder des Admirals de Marolle geht heute von Brest nach Tonlon ab, nm die angekündigte Konzentrierung der Mittelmeerflolle dnrchznsühren. Den Blätter,, znfulge wird das GesclMide-r Tanger, Gibraltar und Algier anlaufen uud an den für den Monat November anberaumten Manövern der gesamten Mittel» meerflotte teilnehmen. Nuosevclt. Chicago, 16. Oktober. Der Znstand Roosevelts ist befriedigend. Die Ärzte l>aben jedoch beschlossen, eine Untersuchung der Wunde mit der Sonde nicht vorzu-nehmen und die Kugel vorläufig im Körper zu lassen. Aecanttvurtlich« Redakteur: «nton Auntel. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. 1« 2 U. «. 741 0 11 8 ^N. schwach heiter " 9U. Ab. 41 b 6-b NW. schwach . 17>?U. F. 41 1, 3 0j windstill Nebel j 0 ö Das TaacSmittel der gestrigen Temperatur beträgt 7'1". Normale 10 4«. ^ Laibacher Zeitung Nr. 239. 228! 17. Oktober !912. W,en, 16. Oktober. Wettervoraus,age für den 17. Ol-tobel für Steiermark, Kärnten, ikrain nnd Trieft: Vorwiegend pcltei, leine Veränderung, etwas kälter, östliche mäßige Winde. ^ nur Ungarn: Unwesentliche Trmperaturänderung und im "im-, stellenweise Niederschläge erwartbar. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Gegründet vim del ttrainijcheu Nparlasje i »!>?,, (Ort: Gebäude der k. l. Staats-Oberrealschule., ^°ge: Nöidl. Breite 46« 03': i^stl Länge von Greenwich 14° 3, . ^^ Neb en auf zeich nun gen: Am 12. Oktober um 16 Uhr ^ Minuten und zwijchcn ii0 Uhr 45 Minuten und 21 Uhr Hernbebenaufzeichnungen in Rocca di Papa, Rom, Moncalieri, "üchia. Benevento und Montecassino. -U o d e,lu u l u y e: Mäßig start. , Anlenneustörungen: Am 16. Oktober um 20 Uh,** N4"*. Au, 17. Oktober um 6 Uhr 112. Funken st arte: Am 16. Oktober um 20 Uhr es. »^ " Die ZeitangabN! bezechen sich au! millelcilclipüijcye «cit und werde» °°" Vlittcruacht bls Mitternacht vox <> Uhr bi« 24 Uhr gezählt, z, , " Häufigleil dcr Otörmige» ^ i cdr lt>. bis ^i0. Miuul', ^'!«lltil. jede 4. bi« 10. Minute ^ lll «häufig» jede Minute 2 bi« » Slürungeün >,», 'I^r hänfig» jede b. bis 10. Trluube Cxtladungen; V «sortdauernb» fasi h" stunde: Vl «ununterbrochen» zulamme»l,l>ligende Geräusche mit Funlcn "ung zwischen Antenne und Erde «der Sausen im Hörtelephon. « z Starte der stürlinge» - > «jehr schwach». 2 schwach», 3 «mähig ftail», 'Na«.. 5 .^^ st^.s, ü , .5 2a»tstärle der Funlensprüche: » «lau»! vernehmbar», b »sehr schwach», '"Vwllch., (, .deutlich». <> .Irästig». f «lehr lräftia» Meine 8 Kinder dle gesund und frisch ausseben, hat meine Frau nach meiner Anweisung mit Malztee aufgezogen; dae j?ebe ich Ubald von Trnkoczy, Apotheker in Laibach, »ekannt, Diese Tatsache kann mir niemand wider-m -eU' Hun.derte lütter sind mir dankbar, weil sie «einem Beispiele folgen, welches auf vierzehn« '""¦"¦se»1 Erfahrung beruht. Malzfee als Kinder-Dährmittel, dem wenig Milch und Zucker beigemischt Wird, ist ein Säuglingsschutz, dessen Gebrauch widerstandskräftig macht, ja Kinderkrankheiten fast ausschließt, tadellos, erstklassig wirkt. 2tens: Während alle andern Kiudernährniittol 1 bis 2 Kronen kosten und schon in einigen Tagen verbraucht werden, kostet Malztee »/4 Kilo-Paket bloß 60 Heller, mit dem man eyien Säugling 20 bis 30 Tage nährt. Der lästige, kostspielige Soxhlet-Apparat entfällt, es genügt die einfache tSaugflasche. Malztee, bereitet aach Doktor von Trnkoczy, ist unstreitig auf dem gebiete der Kinderernährung und volkswirtschaftlichen Sparsamkeit eine erstklassige Errungenschaft. Blut, Kraft, Gesundheit, ruhige Nerven, gesunden Schlaf und ein schmackhaftes Frühstück oder Jause erreichen uad bewahren auch Erwachsene, die statt der nähr-losen Nervenerreger Kaffee und Tee besser Malzteo Marke «Sladin» trinken, insbesondere diejenigen, welche sich krank, matt und elend fühlen. ^u haben in Apotheken, Drogerien, auch beim Kauf-JJjann. Malztee Marke Sladin, bereitet nach Dr. von iruköczy, ist nicht zu verwechseln mit Malzkaffeo. Fabriksdepot bei Apotheker v. Trnkoczy in Laibach, Krain. per p08t (iaa weuig8te 5 Pakete 4 Kroueu franko, 5 Kilo-Postpaket, mit 15 Paketen Inhalt, 10 Kronen franko, umgehend. In Wien in den Apotheken : 'rnköczy, V., Schönbrunnerstraße 109; III., Radetzky-P'fttz 4; VIII., Josesstädterstraße 25; in Graz: Sackstraße 4. Für die Wahrheit des oben Gesagten bürgen die hier angegebenen fünf Firmen Trnkoczy, günstige Urteile vertrauenswürdiger Personen und Hunderte von Dank-schreiben von Müttern, darunter von solchen Müttern, ^e vor der Anwendung des Malztees verzweifelten, (4224• weil andere Nährmittel versagten. 20—7 IIDIe :F"ir2ao.a, Hl Julius Meinl H IKiaffee - Import |H| veranstaltet in ihrer Filiale ftta Laibach. Schellenburggasse 7II am 18. und 19. Oktober ¦ ein Probekochen von Kaffee und ladet höflichst ISI zum Besuche desselben ein. — Von 9 Uhr Isl vormittags an werden dort Kostproben an |H| jedermann — mit AuBnahme von Kindern — HH gratis verabreicht. 3—1 MM Angekommene Fremde. botel „Elefant". Am 14. Oktober. Zimperl, Fabrikant s. Gemahlin; Essner, Knustmalerin; Mährisch!. Hacker, Kleberts, Arnold, Mieses, Kohl, Hübsch, Nohn, Stöger. Rsde., Wien. — Slanc, Aduotatensgattin s. Tochter, Rudolfswert. — Hangi, Kanonitns, Agram. Schwarz. Uhrmacher, Csalathornya. - Globocnik, Besitzer, Eisnern, — Koch, Privatier; Zornig, Schneidermeister; Hotmann, Rsd., Graz. - Fischer, Nsd., Budapest. — Kitz« mandl. Rsd,. Ärimn. — Schaffer, Kfin., Sittich. - Müller, Kfm., Rcichenberg. — Millus, Rsd,, Triest. — Preußler. In. genieur, Görz. — Iariß, Kfm,, Klac,enfurt. Grand Hotel „Union". Am 15. Oktober. Halliger. Fabrikant, Mähr.»Schön-berg. — Fischl, Kfm., Agram. — Kordin, Regierungsrat; Horn, Rsd.. Triest. — Audreetti, Steinbruchbesitzer, Nabresina. — Dr. Hotevar. Arzt, Veldes. - Wahck. Privat; Pojatzi. Kfm., Graz. — Bartol, Landtagsabgeordneter; Tradeu, Pfarrer, Soderschitz. — Wachs, Frank, Beamte, Limdenburg. - Zni° darsit, Pfarrer, Ztanga. — Lohse, Pfarrer, Chemnitz. ^ Gold, Pfarrer, Iägerodorf. — Moller, Pfarrer; Stern, Rsd., Frank« fürt. — Verdcrber. Pfarrer. Gottschee, — Freund, Pfarrer, Pilsen. — Lcivnil, Pfarrer. Budapest. - Kebat, Pfarrer. Görz. — Treumann, Rsd., Bamberg. — Eberz, Piowat, Rsde., Kla-glnfurt. — Stiasny. Zilf. Frisch, Wohlmuth, Koller, Flandrak, Reisberg, Wülte. Grohs, Mestitz. Maier. Hübner, Kraus, Danssor. Fuchs. Vauer, Winter, Kreden, Matwer, Kreidl. Fiala. Rjde.. Wien.______________________________ Gin bllligco Hausuiitlel. Zur Regelung und Au'recht-Haltung.einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der seit vielen Jahrzehnten bcstbckannten echten «Molls Scidlitz-P u lve r>, die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirkung bei Verdauuugsbeschwerdcn äußern. Original °Schachtel li 2—, Täglicher Versand gegen Post»Nachnahme durch Apotheker A.Moll, l.u.l,Hoflieferant,WienL.TuchlaubenU. In den Apo-thelrn der Provinz verlange man ausdrücklich Mollö Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift,__________s4626) 1 Kinematograph „Ideal". Heutc lehtcr T«g des in° lcr^sscmtt'ii Prugraniines mit dem Nurdiskschlager „Her« ,',cnsqu!t)" suioic dcn übrigen fünf evsMossigcn Film^ üiid dem P welche am 16, Oktober nm 8V, Uhr abends nach langem schweren, mit Engelsgeduld ertrageneu Leiden, versehen mit den heil. Sterbesalramenten, gottergeben sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle der teueren Verblichenen wird Freitag, den 18. Oktober um 3 Uhr nach-mittags im Trauerhause, Rkäoekeß» oo8tH Nr. 11, feierlich eingesegnet und hieranf auf dem Friedhofe ^ ^ zum Hl. Kreuz zur ewigen Ruhe bestattet. ^ ^ Die hl. Seelenmesse wird am Montag, den ^ 21, Oktober um 11 Uhr vormittags iu der Pfarr-tirche Maria Verkündigung gelesen. W 8 aibach, am 16. Oktober 1912. W > Familien Ttuzzi-Kasper. > m UoitelJBkl zbor o. kr. uölteljiiö y Iijubljanl javlja tužno vest, da je njoga ljubi ' bivsi tovari« gospod Josip Celestina c. kr. profesor v pokoju v sredo, dne 16. oktobra po mucni, dolgi bolezni, previden s svetotajstvi za umirajoèe, v 67. letu svoje starosti mirno v Gospodu zaspal. Pogreb prodragoga rajuika bo v èetrtek, due 17. oktobra ob •/» 5. uri popoldne iz Leonišèa na pokopališèo k Sv. Križu. Bleugr laa-va. spoixxin. I V Ljubljani, due 16. oktobra 1912. ' Der Lehrkörper der l. l. Lehrer» und ^ Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach gibt die betrübende Nachricht vom Hinscheiden seines lieben gewesenen Mitgliedes, des Herrn Josef Celestwn k. k. Professors i. A. der am 16. Oktober nach langwierigem, schwerem Leiden, versehen mit den heil. Tterbcsalramenten. im 67. Lebensjahre sauft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag dm 17. Oktober um '/,5 Uhr nachmittags vom Leoninum «ach dem Friedhofc zum Heil. Kreuz statt. M)vc seinem Andenken! > Laibach, am 16. Oktober 1912. (4331) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, «den Herrn Josef Oetestina Professor der k. k. Fchrerbttdungsanstatt w Faibach i. Ht. nach langem schmerzlichen Leiden ini Alter von 67 Jahren, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, zu sich in ein besseres Jenseits zu berufen. Das Leichenbegängnis des unvergeßlichen Verstorbenen findet Donnerstag, den 17. Oktober nm V«5 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des hiesigen Leoninums aus auf den Friedhof zum Hl. Kreuz statt. Die hl. Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen. Laibach, am 16. Ottober 1912. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Statt zeösr besonderen Anzeige. (4337) Leichenbestattungsllnstalt Jos, Turk. iioiba^er cteitung 9lr. 239. 2282 17. Dftober J.912. sS5~ m'" llftMnMlrti & MUM I Ml »I fiewerte «Sirs. '""rbegü^fTSosllHfc1?1"' (1835) III Laibach___________*P*_________Prešerengasse Nr. 50._________ga^Syg^^l^^ ______Knrse an der Wiener Börse vom 16» Oktober 1O18.______ acniuUKurs Geld | Ware Allg. Staatsschuld. Fro«. „ |(Mai-Nov.)p.K.4 64-- 84 20 n *°/o ) i. >. P U.4 84- 8420 L k.st. K. (Jan.-Juli) p. K.4 84- 8420 ~ I „ „ p. A.4 84- S420 Ä 4-2°/0li.W.Not.F«b.Aog.i>.K.4-2 «6-tfsi 47"06 L 4-a°/0 ,, „ „ ,, p.A.4'2 8686 8706 3 4-2°/0 „ 8Ub.Apr.-Okt.,..K.4-2 86-91, 87-lb WU'2«/0 ,, „ ,, „ p.A.4'2 86-96 6T16 Losev.J.1860ru600fl.ö."W.4 J64O 1606 Loaev.J.1860zjiOOß.ö.W.4 438— 460 — Lo» V.J. 1864zu 100 fl.ö.W----- 612— 624 — LoeeT.J.1864zn 60H.Ö.W---- 810— 322 — St.-Domän.-Pf. laofl.SOoF.si —•— --•— Oesterr. Staatsschuld. Oest.StaataeohatzBch.rtfr.K. 4 9786 97 66 Gest.Goldr.stfr.Gold Kasse . .4 10820 108 40 ,, ,, ,, ,, p.Arrgt. 4 los 20 108-40 ÜMt.Rentei.K.-W.stfr.p.K.,4 84-— 84Su n y, » u. ,, „U..4 84- - 84-20 Oeat. Ren te i. K.-W. steuerfr. (1«S) p. K............ 84¦— 84-20 Oeet. Rente i. K.-W. steuerfr. (1912) p. U............ 84 84-20 Oeflt.InTeLt.-Rent.Btfr.p.K.8>/j 73-46 78-66 Franz Josefsb. i.Silb.(d.S.)5»/4 1W-60 107-60 Galiz. KarILudwigBb.(d.St.)4 «4-50 H6-30 Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 S4-30 86-30 Rndolfsb.i, K.-W. stfr. (d.S.)4 84-66 as 66 T»n Staate z. Zahlung fibern. Kisenbain-PrioritaUObUg. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 ///76 112-76 Böhm.Westbahn Em. 1885.. «7 2« 88-26 Böhm. Weatb. Em. 1895i.K. 4 87-76 8876 Ferd.-Nordb.E. 1886(d. 8.). .4 93-86 94-86 dto. E. 1904(d.St.)K___4 »350 94-56 Franz Josefsb.E.1884(d.S.)S4 88-86 89-86 Galiz.Karl Lad wigb. (d.St.)S4 88-26 8926 Laib.-SteinLkb.200u.lOOOfl.4 9276 9376 ociuuuKurb < Gold | Warn Lem.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 86-60 8Q-60 Nor !wb,, Oeat. J500 (l. Silber 6 lOf— 102— dto. L.A E.1903(d.S.)K3V, -•— —— Nordwb.,üe8t. L. B.200 fl. S.5 101-76 iO2-76 dto. L.B.E.1803(d.S.)KSVs 77'- 78 — dto. E.1885 200 u.1000 fl. S. 4 8676 8776 RndoIfabahnE. 1884 (d.S.) S. 4 #6- *7-— Staatseisenb.-G.öOOF.p.St. 3 «69— 86920 dto. Er^.-NetzöOOF.p.St. S 36160 366-60 Sudnorddout8uheVbdgb.fi. S. 4 86— 87 — Unj.-gal.E. E.I887200Silber 4 84 60 86-60 Ung. Staatsschuld. Ung.StaatskasBcn8ch.p.K.4Vj S7-96 ss-16 Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 toa-96 t04-i6 Ung.Rente i.K.Btfr.v.J.1910 4 88-60 8s-80 Ung. Rente i.K stfr. p. K.4 88-60 S3-80 Ung.Prämien-AnlohenälOOfl. 408-— 420-U.TheiB8-R.u.Sz(;g.Prin..ü.4 281-- 293-U.GrundentlastK.-Oblg.ö.W. 4 «4-- 86 — Andere öffentl. Aalehen. Bs.-herz. EiB.-L.-A.K.19O2 4'/, 9376 9476 Wr.Verkehr8anl.-A. verl. K. 4 ss-40 84-40 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 8840 8446 OaliziacheB v. J.1893verl. K. 4 86-— 86-— Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 93-60 94-60 Mährischesv. J. 1890v.ö.W. 4 91— 92 — A.d.St.Budap.v.J. 1903 V. K. 4 8376 8476 Wien (Elek.) Y. J. 1900 t. K. 4 83-76 84-76 V\ ien (InveBt.W. J.19O2V. K. 4 87-60 8860 Wion v.J. 1908 V. K.......4 *6'C0 8760 Russ.St. A.1906f.l00Kp.U. 5 10226 10276 Bul.St.-Goldanl.1907 100 K4i/j 82-— 88- Pl'andhriese und Kommanalobligationen. Hodenkr.-A.öst.,50J. ö. W. 4 9016 91-16 Bodenkr.-A.f. Dalmat. v.K. 4 97— 9* — Böhm.Hypothekenbank K . . 5 101 •— —— dto. Hypothbk., I.67J.V.K.4 91-26 92-26 Schlußkurs Gold |j>Vare Böhm.Lh.K.-SchuldBch.^Oj.i 90— si-~ dto. dto. 78J.K. 4 «940 90-40 dto. E.-SchnldBCh. 78 J. 4 89-40 90-40 Galiz. Akt.-Hyp.-Bk.......ft —•— —¦_ dto. inh.50j. verl.K. 4>/, 9376 9476 Galiz.Landesb.51 VjJ-v.K. *Vi ps-— 97-- dfo. K.-Obl.llI.Em.48J. 4>/, 33-26 94-26 Istr. Bodenkr.-A.86 J.ö. W. 5 100-60 101-66 l8tr.K.-Kr.-A.i.52VjJv.K. 4«/i 99-— 99-60 Miihr. Hypolh.-B.ö.W.u.K. 4 «9-— ^9-76 Nieu.-Ö8t.Land.-Hyp.-A.66J. 4 88-76 89-76 üeet. Hyp.-Bnnk i.50 J.verl. 4 89-26 9026 Oest.-ung. Bank50J.v.o.W.4 93-io 94-10 dto. 50 J.T. K. .........4 93-80 94-80 Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/j 94 60 96-60 Comrzbk., PeBt. Ung. 41 J. 4V» 9G-— 97._ . dto. Com. O. i. 5()i/i J- K *xk 96-26 96-26 Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4V» 96-- 9e._ Spark.lnner8t.Bud.i.60j.K4'/j 96-— 96-- dto. inh.50J.v.K.....4'/< 91-— 9Z._ Spark. V. P.Vat.C.O.K .. 4'/j 94-26 9626 Ung. Hyp.-B. in PeatK . . . *Vz 93-26 94-26 dto. Kom.-Sch. i.50j.T.K4»/i 97-«0 98-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kafcch.-Odorb.E.1889(d.S.)S.4 86-— J6._ dto. Em. 1908 K (d.S.).. .4 *«"— «6 — Lerob.-Czer.-J.E.1884 50OS.3-6 79-60 gO-fiO dto. 800 S........... - * *4-46 86-4f, Stnatseisenb.-Gesell. E. 18i>ö id. St.) M. 100 M........3 86- S8-- Stidb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2'Ü 244-76 Z4f> 7t> LjnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 — •— —•— Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.1880klO0fl.8X 276-— 288 — dcttu E. 1889 a 100 H. . . . 8X S30-— 2»/ — Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. a 100 fl................4 23*-— 246-- Serb. Prämien-Aul, ä 100 Fr. 2 91-60 101-60 Bud.-Ba8ilica(Dorob.)5fl.ö.W 26 60 S0-60 SchlnUkurs Geld | Ware Cred.-AnBt.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 483-— 496-— Laibach.Prärn.-Anl.aOfl.ö.W 67— 73- RotenKreux.ÖBt.G.v.lOfl.ö.W 4660 62 60 dotto ung. G.v. . . öfl.ö.W. I8-— 34-— Türk.E.-A.,Pr. O.400Fr.p.K. 288-40 241-40 Wiener Kommunal-Lose vom Jahro 1874.....lOOfl.ü.W. 47ö"— 4S71— (Jewinstsch. der 8»/0 Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-AnBt.E. 1880 49-— ««•— (iowinstech. der 3°/, Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 G6-— 76 Gewinstsch. der 40/f Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank »*-— 40'— Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. //27— 1137 — Ferd.-Nordbahn 1000 si\ C. M. 4760- 4800 — Lloyd, österr.........400 K 620— 686-- StaatB-Eiab.-G. p. U. 200 fl. S. 68060 681-60 Südbahn-G.p.ü. ...6O0FT8. 107-76 /0«-76 Bank-Aktien. Anglo-ÖBterr.ßankl20fl.l8K 819-— 826 — Bankver.,Wr.p.U. 200(1.30 ,, 604-60 606-ao Bod.-C.-Ä.allg.üßt. 300K54 „ //60— 1160 — Crodit-Anst. p. U. 520K32 „ 608-26 609X6 Credit-B.ung.allg. 200fl.42 „ 860— 861-— Eakompteb. eteier. 2000.32 ,. «76--- 680-- EBkompte-G.,n. ö. 400K88 ,, 788-— 742 — Länderb.,ö6t.p.U. 200H.28 „ 48826 489'26 Laibacher Kreditb. 4O0K28 ,, 484— 438'— Oest.-ungar.B. 14O0K9080 ,, 2042-— 2063'- Unionbankp. U. . . 2OOsi.82 ,, 682-~ 6S3-— YerkehrBbank,allg.l40fl.2O „ 849-— 86f— ZitnoBtcn. banka IOOQ. 14„ 267-— 268'— Industrie-Aktien. Berg-u.Hüttw.-G., öst. 400 K 1160-— 1180'— HirtenborgP.)Z.u.M.F. 400K 1226— 1286-— KönigBh.Zement-Fabrik 400 K 380-— 8S4-— Lengenfelder P.-C.A.-G. 260 K 183-— 188-— schlußkars Geld j Ware Montange8.,ö8torr.-alp. lOOfl. 96/-— 962-— PerlmooBor h. K. u. P. lOOD. 468-— 472 — PragerEisenind.-Gesell. 500 K si80- - «492 — Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 fl. 7/7-2« 718 2% Salgo-Tarj.Stk.-B.....lOOfl. 710— 726 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 73«-50 736-60 Watt*en-F.-G..ö8terr... lOOfl. 1020— 1022-— Weißenfel8Stahlw.A-G.80()K 800— *W— Westb. Bergbau-A.-G 100fl. 6*7 — 691 — Devisen. Kurze Sichten und Schecke. Deutscho Bankplätze....... in"-* us*''* Italienische Bankplätze..... 94 75 94-9i London................. W*-» 24»* Paria ................... 98-72« 96-92' Valuten. Müuzdukaten............ 11-49 114S 20-Francs-Stücke.......... 19-26 i98t 20-Mark-Stücke........... 28i>8 2t-6i Deutsche Reichabanknoten . llT" ¦ u8*>-< Italienische Banknoten..... 94-60 94-9« Rubel-Noten ............. 264-60 «6-24 Lokalpapiere nach Privatnotler. d. Filiale d. K.K. priv.Oeat.Credit-Anstalt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 2J« — 54»— Hotel Union ,, 500 ,, 0 —— —- Krain.Banges. „ 200 ,,1SK 200— 210- ,, Industrie ., WO „ 446 - 466- Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. ü 70-— 90- bankzinsfuC e°/0 Die Notierung sämtlicher Aktien und der „DiTeroen Lose" versteht sich pex Stück.