LlttlmchelWMung. H» «»^1) »rHn!»m,ln«!o»,p,ti«: Il»«»mpt°ii «an l <,«s«ll«°»»,t»»«l b>, ,l> .^,«llcn: ,«»l soll. l <^^«H Amtlicher Theil. z!-er Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den behelligten anderen l. l. Ministerien den Herren Dr. Ierdlnaod Dinsll .sim.. Wilhelm Gutmann root^ Isal Wolf. Kali Hochstctter. Dr. Hugo Sackur, Franz Schmitt und Cäsar Woll he in, die Bewilligung zur Errichtung einer Äctiengesellschaft unter der l^irma ..Krcmscr GaSbcleuchlungSgejlUschasl" mit dein Sitze in Krems crlhcilt und deren Slalulcn genehmigt. Der Minister für Ci,l«u« und Unterricht hat den Lehrer an dcr öffentlichen Oocrrealschnle in der inneren Sladt Wien Clemens Harchanef zum wirklichen Vehrcr an der Staats-Oberrcalschulc in Gorz ernannt. Mchtamtlicher Theil. ^ournlllstimmln ndcr iic galizifchc /Wl. Olc ..W>l,icr ülilnlftosl" äi>ßcrl jlch >n ihlem Ta> geSberichte vom I.i. b. in folgender Weise. „Sämmtliche Wiener Journale lommcn an leitender SteUe a»f das Elalio,l)l drs Slll,cc>mll,'e> deS Belfast sungSausschusscs bc!»cffcn> die aaliz,scheu Änsprncht z». rück, »m dem das Iniercssc aller politischen Krcisc be« herrschenden Schriftstücke in cingchcndercr Weise, als dies bisher der stall war, ihre Würdigung angcdrihen zu lassm. D»csc le^cvc >st anf 3>,'ite d',r l)cvsas»d Oa^>.n durchaus günstige. Wcnn auch die rich dlM erwilh! ten Eladl'ralc dem ^andc G.i llzieil zu gewährenden Co!»llss>onen einz5lncn Journalen etwas zu wcit ^ent '. in i^m linen i^nilte slilmnen sie insgesamü >. daß durch das Vnb comil'^Claborat emc ^«undla^c jür d;e Ver» stitndi^ung über die st^,^^, .l Ansprüche gewonnen, ein »escnllicher Schritt zur it5clw!tll«chllng derselben ge« schthen sei. li^en so üdc'tinsli.umcnd constalircn die» seldln, d»ß seitens des Silbcomil^S dtS BersassungS' ausswusses dem Vande Gallien Alieo conlldirt wurde, was scllens seiner Sevöllcrung im Interesse dcr nalio» nalen Entwicklung n»«r ii^mcr litwl'ü'scht werden sönne, und die n!^l nllcedlrll,! Pnnllc der gcllizischcn 9ltsolU' tlon solche Aojprüchc belassen, welche mit den auch von d«n ^^coidnettn Galions hochzuhaltenden ReichSinler^ efjen absolut unlvreindar s.ien. Dieser generellen Anschauung lassen wir die hier« "us Veznz hablnden he> vorragenden Stellen anderer Ala«« soißen." ..Das Hlaborath des Subcomilos - schreibt die ..^t. ftr. Pr." - übtrs,ibt wichtige Attribute der Ge» i«mmthcit an da« Einzcllano. Dcr ganze Unterricht, von der Nnive,sital bis hcrab zur letzten Dorfschule, wird der Beschlußfassung dcs galizischen Landtages über« antworlet, nur mit dc, eineu Schranle, daß dicsc Ucbtlllnlworlung nur innerhalb der Grenzen der slaalS-grundgesehe rrsolgl ist. In Iuslizangelegenheiten wird dem ^anbe gleichfalls eine schwere Summe uon Rechten zugewiesen. Die Gcsctzgcbullg üticr daS adclige Nichlcr» amt, übcr die Fürjorgc für die Waisen soll svllan dcr gallische ^andlag üocn - dcsglcichcu soll dlmsclben ein Vet,lSlulioiiSrcchl in Oc;uz auf ^lledcnSgerichlc und aus das Polizeistrafrcchl in ^andcsan^clegcnhcilcn zugeslehen." „Man gesteht — coüslalirl d:c ..Presst" - Ga« lizieu die Oigamsiiung dcr polilischcu u»d nchlcrlichcn Hchörden erilcr Inslanz zu. iimn ilbcigibt ihnen das ganzc Schulwcicn, »lau bewlUizzl ihntn eil^^i oberjlcn HcrichlSscnat, für die politische und Schulaonliinslr^liol! ein jahrliches Pauschale und mn» gidl ihncn eidlich auch cineil ^andesminlster. Der gailzischc ^a»dlucl klangt allc«dinc,s eine noch weiter qchlndc Sondcrslcllung des it roi, lau des und glaubt dicjcldc dadurch am beflcn zu schütz.n, daß er cmc v^anlwottiichc ^anbeSle^ierung, eiln eigene Civil» unl> Slraf^sr^etiuüg, die Bcsliin-Mling üdi.r da.' Hc>map>.ucht. Wmocn indlß d.csc ^vldilungcn dewill'ßl. so warc e«n Rcich im Reiche geschaffen," ..Die VUdctt beS Subcowit^« - schrcibl die..Deutsche Zeilung" — ist ein l!Uschicd::'cs stoltlchrill auf der i^ul)!, dcS Ausgleiches. Wohl se.cn noch »ichl alle Dif« fcrmzpuulic ausgeglichen sählt baS sür den guliz, sch.» ÄliSgleich in schr rnljchi.dtocr Wlisc plail'llcnoe Journal soll, — uuch Hilde die rclwcigcrlc Foldcluil^ einci verantwortlichen VandcSscgieiuna cine Kluft zwi-schcn dcn Nuschauul.gcn der Maodalalc dcS Bcifassunge' aussckusscS und dcr gal»zischln N<.solul,on, al'u du Polen !cn cs ja au' . daß dir Rtsolulion ' . ^na sci. l,ud c,, . ., .c Kiusl lonne übe»btiickl «verdcn, wenn von kiden Geilen dae Material hiezu init rcdlichcm 2V llen und einsttm Ocmnhen helvelgl» schafft wcrdc. lie „T " rc,'umill ihr Urcheil ü!)er das lölalioral de« i nl^s dah n, daß das Comix' cs glücklich oeistanden habe, zwischen den stoiderun^n dcr ^al^tSautonoiine und jenen del " ' nheil tnc llchligc 21iltle zu h^ll^N! dem raudr > !^in^n wtllh. vliü. Zuglsl>>,!.:'iss> «,ni.i^.', mil wcichc!'. sich je^cl pol-nischc Patriot l?cgr.i,g:n lönne. WaS von den ^orde» rungcn der galizischcn Rtsolution nicht bewilligt wordrn, z»a< s"" " '' " t>aS Rc.ch, wolle cS n,chl seldsl an se" nen ldingunycn riillcln. «icht zugestchcn. Daß genaliutt Dz^l« glcl'l schlilhlich tcr Hoffnung ?iuSdruck. das; auf dcr glücklich gcfundcnc» V.N'lS der Ausgleich mit Galizien endlich doch zu Stande lommcn werde, und rechnet dadci aus den Patriotismus wie auf die Klug'.eil beider Pa,tticn. (jn ähnlicher Weise sprechen sich auch „Frblil." und „N. Frdbl." aus. Das erfttre glaubt, daß durch daS Vub-comil^'Elaboral der galizlsche UuSglclch um ein guleS stuck der Verwirklichung näher gerückt sei. Werm t/ polnische Delegation im NcichSralhe wlrlllch ohne ^ -tcrgcdanlcn eine friedliche Verständigung mit der ^ia» joritäl anstrebe, !o miissc sie sich Mll den Conccn>onen l^ ^en, die auf Grund dcr Beschlüsse des Sud- ci....^ . ^m ^aübe MUzien in Aussicht gestellt werden. Galizien erlange, wrnn dieses Elaborat zum ^cjeye erhoben werde, thatsächlich und rechtlich emc tluennhms» stcllun!, i'mrrhalt» de» Nahmens der bestehenden ^rrfus' ,: das genannte Vllltl bie ln ^ « .. ,.......lc buvilliaten Concessionen aufgl^.^. .,..:. sühit ek folgcnpermahen fort: ^Die Polen musjen, wenn sie gcrecil Mü, das ^cslreben dcr Regle- rung u»d der »gsparte: anerlcnnen, den Hrie» den des R.iche« sri^l nnt großen Opscrn zu erlaufen. O>c Rcjolulion dcS galiz»schen Randlage« fordert sre»l,ch noch vrcl mchr. Dlc Polen selbst haben sich aver nie» mal« m:t dcr Hoffnung geschmeichelt, daß diese ' lulion je Gcscy wcrdrn lömilc Die slanl'i'lc': Sclbftäüb'^lclt, welche dle Rcj^ ,n »n Anspruch nimmt, lann von tc!.,.. .,.., Re- gierung gewährt wcrdcn." Das „Neue alt" sagt, indcm eo auf die großen, dem ' >,^ cn in dem Sul'lomil(' Clut'l>rale gewahrte» ^mn hin- wciSl, daß o>c Bl> oo» ocui ^^rwuife. !ür die Wünschc ^ ^chbr zu haben, nun für alle Zcilen gcschuyt jel. !chlS Zu»e>i^....,.r llnglbulcn weide unv auch im Ucbrlgen die ocsfussungslreue Pullt» von ihrem Slanbpulillc aus die üuß^rjtc Oien^e des ^illchgcdenS berührt habe; alles bus crllarl das gclia»,,tte Blatt lcooch cilügc Fc,len weller wieder fur ,.mchl," u:>d spllcht d>c Hoffnung aus, daß b>e «vgeorolielen auS Gallzien zwar allc» lhnm (^coolcnc annchoien. ar»«r dann doch leinen Vusglcich jchll:ßcl! würocn. Achnlich spricht jich bcr ^Wlil.oercr" auS, nur daß er llüigellhll die Hinlclliil aus dculscher ^cilc vermuthet und eine „hitittliucks crjo^enbe RcsclndllUlig" der dem ^ande Oaüzien zugesichertln Conceffloncn befürchtet, im Ucbrigen aber d>c ^lbgcvldi, > Oa-lizien anciferl, an der Foidcrullg einli ^lgea oerantwoltlichcn Landesregierung scslzuhalltn. es«'llilsl'l0ll. Was llzut der Pnpst? Ei> oll^cnt di,r „Unita nazionale' schreib« Ri«r öu,. ..._^ folgende«: „Pius lX. stryht jtyt van Oesundbeil. Er steht reatlmaftiq zu jctc^ ^.,d'^^s>t i,m 7 Uhr slüh auS ^ Vene anl. lifsl s>l> ^^,!,^ Hl, «i'ifoch.r Psicstcr mil tlln Titel >ls»,l^,x»sS. M s«>" Ministrant Um 8 Uhr nimmt er emc Tassc m?.°^"^" ^^' "^'d oc,lür,t sich dic Zeit, indcm er -in,,!"«^""'!'""^" °ch""li" ttammcrcrn in einem ""7'' °°r ,l.ntm Echlafzimlms l>cfindl>wen Talon ^ ^ ^^>lp^),. Wenn l,ch d!,scm bcrgil, cr iick mit l5ar. din°l Pa.^i^ber '"^le^nh,i.cu"der'9!rchc."Äu^ . tage ertlicill ^emc yciünle.l ycrne. P,„« ,x licbl e« viele ^ente um sich zu sehen; cr suhl sich ly „„„r seimm alten Hc,>. «cr seiner Zeit der,?- ^ und achtunqSgebiettNdst^ der Well — jciiu , ^^^ ^ war. Dilse Pracht ist derzeit noch die sonderbarste der W:lt. wcun man die manni^fallige Vcrschicdcnhlit d«r ^n^ge. wie die BulMrbijllcit - in lister ^inic ben Purpur — belrachtet. Der Papst allein ist ganz »elß kleidet. Die Audienzen dauern gewöhnlich 2-2 Gl«n« den, je nach dem Range und d?r Zahl der dabei an- l?,.c...»>.- Peljoncn, auch nach sei«er ^aune. ^iach der «Heilung odcr j"i cloillw« Mr. Pacca be» gleitet; ihm sollen Mr. Ricci. mu«i»l.r,» <1> ^i>!!!>,.i. z«ei nchtime Kämmerlr „»d z«n-i Kümmerer ,.,^ und ^ilippanl bedient, «ammer-ildjutanlcn, die ein Honorar von ^X) Scudi monatlich beziehen, besorgen daS Auf-tragen der Speisen. Da« Mah! i't schr einfach, so. ^! Anordnn ! dem Wunsche l . >cS, der t, -..... ..........io ist. ^ae Millagmahl bejlcht a>« Suppe. eini«cn Un-zcu 5>?'""l.."h odrr Oratcu, eil»»qcn in 7' ten !. iltld ans llncm haldcn »'öi, ^ Das ' l .j<, "' . . ^^.) l>'- . ,, ,.u lag be, linem gUvlsjcu Garra. din drei Kannen" glsa ' ^ ^ ^ i be» jitzt. Bon all^ "IX die wenigsten Dl.. Die «erzt, cm;, >. . ih« Vewcgun«, um ihn nicht von der R»he befieg«, zu l«fi«n, stc haben ihm zwei Spazicrgangc lüglich vorqeschsi?l»sn 'lll ^ hz, gllllel neuerdings m bic Gärlcn, wo cl »K^i^c c:luni>ll! verweilt. Bor ^onncnuulergiing lchrl er in sc>^ Gc-müchcr zurück, worin er m»l cincm gcheiln scio Ufficium hall; nach diescul licSt er sl"" > >»? Posl, die auS Vriesen von italjern. ,^ ten der Ncpublilcn u. s, ^ ' ' mangeln ihm nie; sie lommcn uud man will i dem Quilinal ^ , .., .. ..:.........,. ,^...^ . . lächelt immer beim ^ejen del,elben. Wenn PmS lX. ll^ ' st, so lc ' ' l er manchen Vries entweder chss odc' cher Spracht, bic c> »n italicin!''^.! ., ^,, , , ' .......,..l unter ocren cr eine Majsc in seinem Sludu ^«>. Die Sck">" ' lit.u. ^! llH, ' einer zarten >,st. ^' ocljchcnll r' ijlwp^n»!^ , soncn. dic ihn um jD^ ^„^ sucht haben. Die römischen ssü, Nnlllschrifi ' ')illch dem . ^., i.zend cincm Kämmerer vorlesen. Man - die ..Tagtsneuigleilen" der rom-^........ jene des „Fanfulla" vor, ui, 260 13. sihung des Abgeordnetenhauses. Wie», 13. Februar. (Schluß.> Dritter Gegenstand der Tagesordnung ist, wie be-reitS im Donnerstagsblalte mitgetheilt, die Wahl eines Ausschusses von 9 Mitgliedern zur Vorderathung des Antrages der Abg. Knoll und Eonsorlen betreffend die Aufhebung des LegalisirungSzwanges. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist die Wahl zweier Mitglieder in den Staalsgerlchtshof. Gewühlt wurden Graf Kuenburg und Dr. Nabel. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht des Finanzausschusses über den Eentralrechnungs-ausschuß für daS Jahr 1870. ler Berichterstatter Dr. Brcstel trägt den Be« richt vor und bemerlt noch Folgendes i Wenn man die hier gegebenen Daten mtt einigen kurzen Daten für daS Jahr 1869 vergleicht, so wird man finden, daß das Jahr l86'c> in seinem Endresultate ein günstigeres war, was sich dadurch erklärt, daß im Jahre 18<>^ fowohl die ordentlichen als die außerordentlichen Ausgaben für die gemeinsamen Angelegenheiten, respective für die ür« mee, bedeutend germgcr warcn als im Jahre 1870. Im Jahre 1669 haben die Umnahmen einen Ueberschuß ergeben von circa 22 Millionen, während sich für das Jahr 1870 ein Abgang von circa .') Millionen ergibt. Ich habe geglaubt, dies dem hohen Hause mittheilen zu müssen, weil daraus entnommen werden lann, daß man. wle gut sich auch die Verhältnisse gestalten mögen, doch die Spaljaulltlt nicht aus dem Auge lassen darf. Präsident eröffnet die Debatte und theilt mit, daß in Vertretung der Regierung Sectionschef Moser erschienen ist. Nachdem in der Debatte niemand da« Wort ergreift, wird der Antrag des Finanzausschusses zur Ao« fummung gebracht und auch angenommen. Präsident beantragt, daß die Sitzung geschlossen werde und die nächste Sitzung gseitag, 16. Februar, Vormittags 11 Uhr stattfinden solle. Hierauf wird die Sitzung um 2 Uhr 15 Minuten geschlossen, wachste Sitzung Freitag. Tagesordnung: Zweite Lesung der Regierungsvor« läge, betreffend den Gesetzentwurf über die Erneuerung der Hypolhelal-Inscrlplioiien, sowie die Anmeldung und Umglllaltung von HyMhilarrechlen in 3)almatien, even» tueU zwelle Lesung der Regierungsvorlage, belreffcnd die Verleihung von ülvubedlenilungen an ausgediente Unter« olftclcre. Bericht des Petitionsausschusses. Parlamentarisches. Wien, 14 Februar. Am 13. d. M. Abends trat der Verfassung«, ausschuß zu einer Sitzung zusammen, um das Er» gebniß der Arbeiten des Suvcomit^s in Betreff der ga« lizischen Resolution cnt^egenzunehmen. Das dem Ver> fassungs^usschusse vorgelegte Elaborat haben w>r bereits im letzten Mittwochdlatt« auszugsweise mitgetheilt. ^Abendsitzung.) Nach Eröffnung stellt Abg. Dr. Oislra den Antrag, daß vor der Verhandlung über das Elaborat des Subcomitös das N olh wähl gesetz erledigt werd«. Abg. Dr. Zyblikiewicz ist dafür, daß man bei der Tagesordnung bleibe. Bei der Abstimmung »ird der Antrag Gislra angenommen. Eine Generaldebatte über das Nolhwahlgesetz findet nicht stall. An der Speciallxbatle betheiligten sich die Abg. Dr. Gislra, Dr. Ritter o. Grocholeti. Dr. Weeber. Graf Eolonlni, Dr. v. Dcmel, Dr. Pickert. Freiherr v. Tinti und Dr. Brcstel. Sc. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident gibt die bestimmte Erklärung ab. daß die Regierung die mög< lichst baldige Durchführung der Wahlrcform ins Auge fasse und sogleich ln Angriff nehmen werde, wenn Hit-für eine Zweidrittel'Majorilllt im Abgeordntlenhause in Aussicht gestellt sein wird. Es sprechen noch die Minister Freiherr v. Wasser und Dr. linger, dann Abg. Wolfrum, welcher die Bestellung eines Referenten reanlragt, Dr. Rcchbaucr, Dr. Kaiser nnd Fl'f. Es wird mit großer Majorität beschlossen, einen einzelnen Referenten zu wäh e», welcher über die eingebrachten Anträgt und den Gesetzentwurf in der nächsten Sitzung Bericht zu erstatten habe. Das Memorandum der llcbcnbürgischen Abgeordneten. „Pcsti Naplo" bringt den Text eines Memoran» dums, welchis eine Fraction siebenbürgischer Abgeordneter Sr. Ercellen; dem l. ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Lonvay überreicht hat. Wir theilen nachfolgend die Hauptpunkte dieser Denkschrift mit: Wenn gleich Siebenbürgen mit Ungarn gesetzlich vereinigt ifl, wenn gleich die Union in der Gesetzgebung voll» ständig, in der Verwaltung und Rechtspflege glühten» theils durchgeführt ist, so kann man doch nicht leugnen, daß Siebenbürgen seine speciellen Verhältnisse und Schwierigkeiten habe, die man nur dann auffassen, in denen man sich nur dann zurechtfinden lann, wenn man die besonderen Verhältnisse Siebenbürgens studirt hat. Durch Jahrhunderte entwickelte sich in Sieben, bürgen eine politische Auffassung, ein sociales Leben, die von jenen Ungarn« thcilweise ganz verschieden sind, und durch Jahrhunderte bildete sich unter diesem Emflusse ein eigenartiger, oieloerwickelter innerer Organismus. Es gibt leine menschliche Kraft und Macht, welche ge» wisse Verhältnisse auf einmal vernichten könnte, die Be» rücksichtigung und Rcspectirung derselben aber wird durch die Union nicht verhindert, im Gegentheile durch die politische Raison gefordert. 6s ist nicht unseres Berufes, die Wahrheit zu be' Mänteln, vielmehr ist es unsere Pflicht, offen zu sprechen. Die ungarische Regiciuug hat Siebenbürgen zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Wir halten die Union, die gemeinschaftliche freie Legislatur, die parlamentarische un-arische Regierung, wir halten freien Raum jür eine schönere Zukunft, ein neues Leben. Die Enttäuschung war jedoch für Siebenbürgen eine tiefe. Von Tag zu Tag erfuhr es mehr, daß Sonderililcresscn nicht berück» sichtigt, seine Verhältnisse mißverstanden werden. Seine Abgeordneten kamen fortwährend in die un» angenehmste Lage. Sie waren größtenlheils unerschüt« terliche Anhätiger des Ausgleichs und fühlten es folg« lich als ihre Pfticht. die Regierung zu unterstützen, die ein so großes Verdienst um dessen Zustandebringen hat. In den heikelsten Fragen gab fast immer Siebenbürgen der Regierung die Majorität. Und die Siebenbürger gaben mit schwerem Herzen zwar, aber vollkommen ihrer Handlung bewußt, zu, daß Siebenbürgens wichtigste Specialintercssen in den Hin« tergrund gedrängt werden; denn sie wußten, daß die Sache des gemeinsamen Vaterlandes, des Ausgleiches höher stehe, und die siebenbürgifchen Abgeordneten oer» bündeten sich nicht mit der Linken, als sie die nieder» schlagenden Schritte der Regierung ihnen gegenüber sahen, sie griffen die Regierung nicht an, als sie deren Versäumnisse Siebenbürgen ssegenüber erfuhren, denn sie waren davon überzcxgt, baß der Sieg der Linken die Ausgleichsbaj^ licsährde, mit dieser aber auch die Union, so daß Mcs a»s dem Spiel stünde. Sie hatt,n also nicht die Wahl ;w>,4e» nem Guten und Besseren, son» dern zwifchen ocm Guten und Schlimmen. Die Wahl war schmerzlich, aber sic lonnte nicht schwer sein. Nir wenden uns jedoch nicht an Euer Efcelleuz, um zu recriminircn, scmdllll um zu bessern. In der Veränderung dcs Mm.pcr - Präsidiums sehen wir die Möglichkeit und finden w:> die Hoffnung, daß die Regierung Siebenbürgen gegtnuber einen anderen Weg betreten wird. ^'lr nw^Ucll dies von Euer Ef«Uenz und darum wenden wir uns an diescllie nut der Aus» zählung jener brennenden Ocdürfnissc, we!l,c cine rich« lige Vcrfügui'g soiort und ohne Aufschub erheischen. Und zwar sind sie fast alle solcher Mlu,. oaß sie leme Verfügung der Gesetzgebung nöthig mach«, : es ist hier nicht nülhlg. zu neuen Theorien oder ticfcn staalswis. senschafllichcn UnlcrsilchlMgcn die Zuflucht zu l'thnien. Fast alle diese Bedürfnisse erheischen nur cm energisches, billiges und gerechtes Vorgthen auf dcin Gebiete der Verwaltung und Rechtspflege. Wir halim ehcr That< kraft, Organisalionstalslit, als wissliis.haflllche For» schungcn nöthig. Und nun zäh t das Memorandum die Punkte auf. welche eine schleunige Virfügung der Regierung nöthig machen. Rasche Abwickelung der Urbarial-Entschädigung, Abschütteln der Ucbcnlül'Acrhällnisse, (iommassallon, GcundbucheinfllhlUllg, Hebung des Monla»wesclio. Ord« nung des KömgSboden?, ^nllmckclung dcr Verkehrsmittel, Anstellung von Beamten, welche die siebendürgi-schen Verhältnisse kennen, Errichtung der Klauscnburger Universität. DaS Memorandum jlellt de» Ztalid nll l»»e scr Angelegenheiten bcl^Ü ,t uor, schiert das Ucbcl und gibt das Mittel zur Abhilfe an. Die Schluß;eilen dcs VchriftstückcS heben hervor, daß. wenn dilscn Ucbll>, Abhilfe wird, das heißt, wenn hinsichtlich der aufgezählten Angelegenheiten licruhigende Verfügungen getroffen werden, berechtigte Aussicht uor Handen ist, daß in Siebenbürgen auch solche B^lreblin-gen, welche auf die Erschütterung des Ausgleiches gerlch» let sind, in den Hinlergrund gedrängt werden. politische Uebersicht. «aibach, 15. Februar. Der „P. Ll." constalirl, daß man in den diplomatischen Kreisen Wlens und so auch in unserem aus» würtlgcn Amlc die Befürchtungen, welche die 0ffi»'< liche Meinung und namentlich der Gclomarlt an die Alabama-Frage knüpft, keineswegs theile, viel-mehr der Zuversicht lebe. daß diefcr Zwischenfall. weil entfernt, eme Störung des turopälslyen Fcteoens im Gefolge zu haben, aus dem Rahmen, m den er durch dlc Einsetzung des Schiedsgerichtes gefügt wurde, nichl heraustreten und leine solche Gestaltung annehmen weide, die ein Dazwischentreten der Diplomatie nülhlg machen würde. Freilich fehle es nichl an Stimmen, welche einen solchen Ausweg nicht ohne ein Zurückweisen Englands sür möglich hallen. Pester Blätter melden, daß Graf Lonyay von Sr. Majestät dem italser in Wien in and«rhalli,lün-diger Audienz empfangen wurde; er legte die bereits ootirten Gesetze zur Sanction vor und Holle die aller höchste Genehmignng zur Vorlage anderer an den Reichstag ein. Bezüglich der ferblfchen Frage billigte nach dem ..Pester Lloyd" der Monarch d«e VlSheilgen und demnächst zu unlernehmcliden Vchlltle ; über l>ll croatlsche Frage erstattete Lonyal' emen aussühi' diese« Blatt die italienische Regierung oder da« römische Municipium geißelt. Er ist dem Municipium feindlich gesinnt, indem er sagt, „daß diese« nicht im Stande sei. ttwa« zu thun." Man lie«t ihm dann die „Perseveranza", di« „Nazione". so w gramme und Wortspiele zum Besten zu geben, weil er weiß, daß solche von seinen Hofleuten nachgesagt wer. den. Spricht er über manchen italienischen Politiker, so thut er es nicht ohne Ironie. Er lobt Ricasoli als guten Katholiken, nennt Minghetti den guten Minghetti; er lächelt oft, wenn er sich an das Jahr 1848 erin» mrt; er meint. „Peruzzi Witte ein tüchtiger «inäaco (Vürgtrmeister). obwohl kein guter Katholik", daß die italienischen Staatsmänner fehr übel thaten nach Rom zu lommm, um ihn. der alt fei und nicht mehr lange zu leben habe. zu belästigen, dort die Kirchengüter nehmen, Nonnen und Mönche verfolgen; ..sie hüllen die« für meinen Nachfolger sparen sollen". - seufzt er oft. Einen einzigen unter seinen ..Feinden" schätzt er wahrlich ur>d erlaubt nicht, daß man in seiner Gegenwart von selbem unanständig spricht; dieser Mann ist — Kr KSnig. Der Papft sagt: ..Der König lft der! einzige Mann in Italien, der gut bei Sinnen ist." Er sagt: „Der König will im Quirinal nicht verbleiben, er wäre froh. ans diesem herauszukommen." In Betreff dieses erzählt man sich in Rom eine Anekdote: „Als man eben verhandelte die Cioilliste mit Eastel Porziano und mit der Villa Luduoisi zu doliren, ersteres Eigen« lhum des Marquis Grazioli, die zweite dcs Fürsten Plombino, begaden sich die zwei Besitzer zum Papste, um nachzllfsllgcn, ob er den Verlauf genehmige und er» laube. „Gebet sie gleich," antwortete Pius IX., „seht Ihr nicht, daß Vittorio nicht mehr im Quirinal ver« bleiben will!" Die Lecture endet gewöhnlich um 10 Uhr Abends, wo der Papst das Abendessen einnimmt; dieses besteht aus einer Suppe, etwas gelochtem Salat und einem halben Glase Wein; sodann verabschiedet kr Alle, indem er sie segnet, und begibt sich in sein Schlafgemach; seine Kammeraojlltanlen begleiten ihn; diese schlafen in einem Zimmer neben jenem des Papstes, um auf jeden Ruf bereit zu sein. Diefe Kammeradjutanten sind Leute, die sein volles Vertrauen genießen; unter diesen ist anch einer, der schon unter Pius IX, im Dienste stand, als dieser noch Erzbischof in Spolelo war. Die Adjutanten helfen dem Papste sich entkleiden, wenn er sich zu Bette begibt. Der ear»^N2N0 ma^iolo überbringt ihm da« lireviari'im und bevor der Papst sich entkleidet, er« theilt er die Befehle für den folgenden Tag. Das Schlafzimmer des Papstes ist fehr einfach. ein Vorhang aus rothem Atlas bedeckt da« Gelt, ein , kleiner Gpiegel und einige Lehnstühle machen da« ganze Mobilar au«. In feinem Schlafzimmer befindet sich lein einziger Teppich, die Plus IX. überhaupt nichl leiden lann. In der Schlaflammer befindet sich noch ein lleinls Oratorium mit einem Eruc«fir. Das ganze Veditliungspersonale im Vatican lrägl leinen Bart, außer die ..geHelmen Auslehrer" ^»Mwrl u.^iXj). denen nach Menlana bewilligt wurde, Schmu. u>ll> Knebelbart zu tragen. Im Schlafzimmer des Pap> steS bcfilidcl sich eine gcheime Thür, die in die Woh» nung des Slaalssecrellirs Eardlllal Anlouelli führl. Glbl es wichtige Geschäfte zu verhandeln, so begibt sich letzterer aus seiner Wohnung in jene dcs Papstes und oort, ohne von Jemandem gesehen und gehört »u wcr< oen. wird bis in die späteste Nacht conoersirl. Der Vatican ist eine Stadt. Er besteht au« N' verschiedenen Gebäuden, I l mneren Hofräumen u<,o l2 0l» Zlinmtln; es sind 3lXK) Personen, die ihn l>e< wohne!,. Vor dem 20. September waren es nicht so viele, aber nach der Besetzung Roms stiten« der lünia' l'chen Truppen ist die Zahl eine so namhafte geworden. Im Vatican ist sonst seil dem 20. September alles oeim Allen geblieben. Die Aemter find die gleichen, die Minister die gleichen. Staatssekretär ist Eardmal llntonelll, Minister des Innern Msgr. Negroni. Poli< zeiminister Msgr. Randi, KriegSminisle General Kanz!", Finanzmmister Msgr. Ferrari ist gestorben, und der sehr reiche Msgr. Berardi. Handelsminister, hat mit seinci Millionen ben Vatican und den lMinisterposteli verlassen. 261 lichen Vortrag. Di« Action beginnt mit Personal-Veränderungen j VedelovicS resignlrtc. seinc Resignation wurde angenommen ,,nd ein Provisorium tüchtiger Ver« wallungsmänner beginnt mil fester Hand die Zügel zu siihren. soll aber politisch leine künftige Combination Plüjuoiciren. Bezüglich der Ga n lsr a ge fanden Pour, parlers mit dem tisttlreichischen Finanzminister und den Leitern der Nationalbanl statt, die zur allgemeinen Ocicntirung über Ansichten und Absichten dienten. Die Schlußberathung des Schulaufsichts-gesehcs lm preußischen Aligeordnclenhause war eine erregte. Die Regierung ist der Opposition scharf entgegengetreten. Der Cullu^ninister stall erklärte: „Die Mglerung habe allcrd,l,gs die Absicht, die evangelischen Gelllllchen in den Schulinspectorenilcllcn zu lassen, weil dieselben sich bisher leine Ucbergriffc herausgenommen; sollten im Gebiete der evangelischen Kirche ähnliche Conflicte ausbrechei, wie im lacholischen i!ager, so werde die Regierung ohne Äedenlcn die Spitze des Gesetzes auch gegen c»e evangelischen Geistlichen lehren." - Fürst Bismarck drückt seine Verwunderung cms, daß die con< seroalivc Parte» die Regierung in dieser Hragc nicht unterstütze. Die Regierung werde zu der Annahme des Gesetzes jedes constilutionelle Mittel in Anwendung bringen. .,ii« iit eine in dcr letzten Heit öfter nach« gewiesene Thatsache, daß Clerus uiid Reichsfeinde sich stets zusammenfinden, im Osten wie im Westen. Hier lämpft er für den Parllcularismus, dort für die unter' drückte slavische Nationalität. Das Vctzlere ist begreislich, denn deutsche Bildung und Wissenschaft sind den Herren gründlich verhaßt, weil es die gefährlichsten gcmde Roms sind. Und darum wird die lalholische Geistlichlcit in dem Kampfe zwischen Slaocnthum und Deulschthlim immer auf Scile des ersteren slrh n. Daß abcr dic latholische Geistlichleit in Deutschland reichsfeindlich ist, das ist eben der Beweis, wie nothwendig es ist. dein UltramonlaniSmus entgegen zu treten, beulen, deren Baterland der Vaiican ist. lann ma» den viehertVen Einfluß in der Schule aus nationalen Münden nicht lassen. Da« scheint man im Schoße dcr Berliner Rc gierung endlich einaeschen zu haben. „Die UederzcU' guna ist durchgcdrungen". schreit,, die ..Nalionalzeilung". daß die allen Wcge verlassen werden müssen. Dieser Entschluß deutet an, daß die Gefahr groß ist und für groß gehalten wird." Die Elnführmi, des R.ichs^clltr man sich entschlafen?" Nachrichten aus Versailles bestätigen, dah das linle Centrum über mchrcre constitnlicmellc Project« bc« ralhschlagt, namentlich über die lhcilwcisc (irneue» De Mnode. ^roßalmosenier. steht an der Spitzt der Opposition, haßt und höhnt Antonelli. der, nicht so feurig als ersten,-, doch cms vollem Herzen Haß und Hohn ihm. dem Hcinde crwicderl. Dcr Mcrodc'fchcn Partei gehören alle fanatische,, Weifen, Ultramontane» und Jesuiten, Eardinal Palr,zzi. General Kanzler, Msgr. Rcmdi, Msss Nardi und alle Radicalcn an, mit dcm gemüthlicheren Antonelli halten alle Gemäßigten, die einer Versöhnung zwischen Kirche und Staat nicht un» geneigt wären, imtcr alideren die Moiisianori Gerardi. l?uca. Silvestri. di Pielro. Clarelli. Organ der erstere!, ist die „Unil-l catlolica." der zweiten „Armonia." De Mcrodc. eii, heftiger ciharlllltr. dem dcr Papst die vor zwei Ial,sc>i glückliche Ncgozll uxq eines 5,, lönnen. El s°q! -' "^" ^"' ^"^" "^ ""« 'um i-eben. ich habe Mir nichts vorzuwc.fln; ich hoffc. mein Nachfolger w,id der K.rche den Fs.ldcn wiederseben. weil diese lrium phiren muß!" ' ^".?Ä.''!^^«^7 °"'"' tteundl.cher alter Herr, er furchtet sich. das Geschehene in Ilalien anzu. erlenntn. um leine Sünde zn begehen und »,,n den bei seiner Thronbesteigung geleisteten Schwur, „die Staaten der Kirche zu erhalten." nicht zu brechen. Vo vergehen die letzten Jahre de« Bebens eines Manne«. der in Rom ein Vltlteliahrhunderl g«. herrscht hat. llung der Nationalversammlung, die Grün« > dung einer zweiten Kammer und die Präsidentschaft Thiers' auf Lebensdauer, daß es abcr vor dem Monate April leinen Nnlraq in der Kammer einbringen werde. In officiellen Kreisen erklärt man. daß die Regierung nie a>i!gl'.)ö!l habc, üb.r die Mittel nachzubelilcn, »>m die Bcfi-cillnq des französischen Gebietes von der Occu-palion zu beschleunigen, daß sie aber in ersprießlicher Weise die formellen Verhandlungen hierüber eist nach der Bezahlung der vierten halben Milliarde werde er» offnen löinen. — Das „Journal des Debuts" meldet, das die Finanz^Subcommlssion den Beschluß faßte, das S ou beyr a n'sch c Finanzproject ;u vertagen, da ihr angezeigt wurde, daß dic Regierung mit Deutsch, land directe Verhandlungen wegen dcr Abtragung der drei Milliarden eingeleitet. Die radicale Partei in der Walachei organi» sin im Vande Jude nlraw alle, um die Regierung in Verlegenheit zu stürzen. In Kahul sind 70 Juden lodtgeschlagen und 35> verwundet worden. Militär wurde dahin beordert. Die Regierung hat mit großer Energie alle Maßregeln getroffen, um dic Urhcbcr dcr Juden« lrawalle >n der Moldau zu ermitteln und zu bcstrafcn. Dcr ,.P. ?l." schreibt über die plötzliche Dcmis-sionirung Mustaffa ssazyl Pascha's! Mustassa stazyl hat es lediglich seinem persönlichen Auftreten und allerlei Intriguen, dic cr anzettelte, die aber noch recht« zeitig durchkaut wurde», zuzuschreiben, wenn ihn ein Schicksal erreichte, das im Vergleich zu dem, wclchem er in,l lnappcr No!h entging, noch ein milde? genannt werden lann. Alhnliche Gründe waren es/die den Wechsel in dcr Geltung dr« Kriegsministcriums herbeiführten. Ein Telegramm auS Calcutta mcldct - Ein Beweggrund, welcher die Ermordung des Vice» lönigsnon Indien veranlaßt lpbcn lonnic, ist noch nicht ermittelt worden; man hält dcn Mord für einen Act des Fanatismus. Das Erelgniß hat in Bombliy eine große Auslegung verursacht. Dic Erörterung über das Mißvelsländniß in der Al a b am a - i5 r age zieh! sich >» dicVängc, und wenn m. Fedr,,ar 1^72 u> Wlrljamlcu, Das neue ^ruud buche^cjctz fiihrl wohl nichl neue blicherliche Viechle in Cislcilhanien cin. aber es ändert und regell das bestehende Tabularoerfahren mid hnt einen einheitlichen Brr. gang im Auge. Seil dem Jahre l^24 bis !w. Juni 157I, mithiu durch mehr als vierzig und sieben Jahre, wurde an einem neuen wrundbuchsgcsehe gearbeitet. Die Auslage neuer auf Grundlage ofl sünfhu»' ' "' allcr '' '^ wurde bereils vor einem . ihrhunden !y. wendig crlannt. Es wurden zu wlederhollenmalen ^or» mulanen zur Anlage neuer, prallischer, dcn Vesil)' und ^aslenslalid enihallender Grundbücher entworfen und »vie' der reiworfei,. Endlich wurde durch die neuen gesch gebenden drei Hactorcn ein neue« Gesetz geschossen und diesem am 2b. Juli l87l die Allerhöchste Sanction cr< theilt. - E« wurden bereil« Stimmen laut, welche bebauvten »vollen, dah den Principien einrr eminrnien <" ordnung in dem neuen besetze nichl immer ^il tragen, insbesondere das Publiciläl«. und Pr»l?ntllltpnm»p tlnlgcrmaßcn geschädigt worden se»; zugegeben jedoch wird, daß durch das neue Gesetz große und formale Mängel der allen Zeit befciligt werden. Die Erfahrung muß es erst nachweisen, ob durch die Aushebung der grundbUchcrlichen Vormerlung (Pranolatlon) von Pfandrechten aus Wechseln, ^efcl"^"' ->- '' 'd. scheinen u. s. w. in wällen, wo die si ^, li' - tle ^jand. ,, , ,/ /!^ch einen T cha den crle»i»et. lüewlh «st es, dah das neue Grundluchs gesetz die Schuldner vor wilMrl,''' ' ' "„schasllichen und unberechtigten Schrillen der > ,«.'!, Hat da« neue Gesetz Mängel, jo wird es ' der Neichsgesehgcbung sein, dieselben nach den Vedin,»,, ... und Berhältnissen zu ändern; jedenfalls aber ist da« neue Gesetz als c»n Zorlschrill °«s ^er Bahn der ^egislalur fleundlichft zu begrUhcn, ^ — Se. l. Hoheit der Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf sind in Ofen an köcheln leicht erkrankt. Da« Befinden ist befriedigend. — (Der Gouverneur von Dalmalien), Varon Rodich, wurde am 12, d., wie der „Wanderer" meldet, nach den allgemeinen Audienzen pon Sr, Moisltät dem Kaiser in besonderer Audienz r?> währte an drei Viertelstunden, da sich -ren Bericht über die Verhältnisse und ^uftänoe in-Dal-matien erstatten Ueh. Wle es heißt, sollen schon in der nächsten Zeit einige Perfonu^Aenderungen in der Administration Dalmatien« eintreten. - (Berbrannl.) Nus St, Polten, 12, Februar. wird dem „N. Fremdenblatt" Samstag, ereignete sich zwischen S>,....'>,..>."" «.^ <....^.^ ein gräßlicher Nnglüclssall, Der ^ederhändler Gustav Oizner fnhr in Begleitung seines " ^ auf den Marll, und Beide fchliefen, < ^im» menden Elgarre im Mnnde, ein. Plötzlich bemertlc der Kutscher einen Brandgeruch, durch den Ruf: „Feuer!" er» wachten d« Schläfer uno sprangen mit den bereits glim» menden Kleidern aus dcm Wagen. Durch den 5.'ü! den dlc Klammen angefacht, der Kuljcher riß ^ brennenden Kleider vom ^eibe und suchte die Ui mit Schnee und Eis zu bedecken, Trotz aller Hü,. ....,.^ Beide so bedeutende Brandwunden, dah sie noch in der Nacht verschieden, — günstige Gelegenheit zum BUcher-anlaufe.» Um einem mehrfach i/cnen W^ ' zu entspreche«, wird d»e Bücheroe:,.^..,___.^ m der ^..^:^ neuinsbibliolhcl zu Graz Montag 1!<. d. M. beginnen und täglich von 10 bis 1 Vormittags fortgesetzt werden. — (Der Carneval in Paris) ist ganz unbe« achtet vorübergegangen; in den Straßen waren leine Maslen sichlbar. Vlcle Arbeiter zogen es vor, in ihren Werlstätlen zu bleiben und den entfallenden ^'ohn für die Gcbielsbefrciung zu widmen. — (Unter den lurlischen Telegraphen-beam len) in l^onstantinopel ift wegen Rcduclrung ihrer Gehalte ein Stnle ausgebrochen. Locales. Aus der Ge«e>! ssitzung l)om 15,. Wegenwärllg die Herren - Bürgermeister Deschmann als Vorsitzender, 22 Aemelnderäche, c>er Maglslllll«secieläl als Schriftsliyrer. Bc r alhun gSgc genstände; 1. Der Schriftführer verliest das letzte Gemeinde. lllthesihungs.Prolololl vom 2.'l. v. M. — Dasselbe w»rd oerisicm. 2. Der Vorsitzende check die wlchlizen <5esch^sl5l^ lause mil: i<) lHllon m nirlen trainer ^___5... >> ^ ,........-........ _>.^> , der Ratification oer V^ del Zerzehrunzsileuec. ancheil lahrlichcr 47,^.',7 »< ,»lrv m monallici. wild in ^ ,, .^! dauernden KranlhellszujtanbeS angenommen und demselben ob semes ?>-".,,,^, aus dem lHcmeinoerache das Be-oaucrn c>c! ^ ausged:i»cll. l, , eine dem ( , _____......,_ ,_ Pillule jemdllche Äertrelung sind«; in 0cr endlich, als gerade die H^uplslabl ^ ' ^ " ^„ Seue des Landtages auli^u^len ^1 >u s^lie und müsse, — cme Pen s ve« hohen Äeichslalhes um < . . '^lhs» wählen zu llchlen, wird mit Veljall cln>llmmig angenom» men und dem Herrn Pil?"'"""^ t>e Verfassung und Ei» pedilion dieser Petition 1 ^ U' killen egger 75,rd ^ur ^ , „ . „--..".mg be, l'en Gegenstände« ein fu>, ' l,e« :^iun wird zur Tagesorbnnnc, q?jcdsi<6'> lan' ' .infen bei der hiesigen Stadt- lasse nunmehr >. l» Obwohl i verpflichte! wäre, wu. .... ^. . ^ ,., .. ...^,.^.^ aus die geringe Ziffer per 29 fi 25 fr. dieser Velraq ll!^ " ^stellung der BrUcse ' .^' itlte aa« oer Tiadiso'l? 7. 3" ds' ,..,, . ,.^ ^. .,,. »'s von Ntindebudgel zu declen sein ..lld - in !,:........... ^. .....'. ^ "- ' ,, aUl^hrlich eine Llrl^iu!, Schmälerung ersahn , s„„„ rmwe Schulbau > . .^......^ ^n - ül>.s)<>0 fl. in Anspruch nehmen wird; in der (^ >g jchlieM, als die Decking diel« ie Rechnung über HersteUungstosten der A b h a i, mungs'Anstall wird genehmigt uud die Auszahlung derselben vorbehaltlich der ^autionsbeträge angewiesen. 13. Wegen Beiftellung des Deckmateriales zur Lon-servirung der Straßen im Jahre 1872 wird der Be trag von 3729 ft. 1^> kr. genehmigt. 14. Ueber neuerliche Pelilion u.ehrcrer Sladl'Bewod, ner wird nach Antrag der Polizei Heclion die Wiederein^ führung de« Vorlauf «Verbote« fltr Victualienhänd-ler, Greißler, Borftenviehhändler u. a. auf den ^'aidacher Wochenmärttcn bis eilf Uhr Vormittag« versuchsweise auf <öm Jahr genchmigt, dagegen die Petition um Wiederein» führung der Brotsayuug abgelehnt, indem in jedem Vrotv«rrauf«locale der Preistarif und eine Brotwage vorhanden sein soll, damit sich da« Publicum vor Uebervor-»Heilung schützen lönne. 15. Dle nnt itj Gemeinbeu de» Steuerbezirles Umgebung 5!aibach getroffene Vereinbarung wegen Mubenliz zung der städtischen Cimentirungsanstalt, wornach diese 26 Gemeinden für Abnützung der Cimenlirung«apparale einen r Strain mit tem Amtssitze in Vaibach ist bereits ein« gesetzt, deren Präsidium und Mitglieder sind bereit« er« nannt worden. Unser morgiges Blatt wird die Allerhöchste laiserliche Lutschließung, da« Milglleoeroerzeichniß und den Erlaß der General.Direction der Wiener Wellausstellung verlanldaren. — (Verfahren gegen renitente Mili» tärpfl i chlige) Das l. und t. ofterr. Landesverlhei« digungs'Mnisterinm hat den l. t. pol. pandtsbehörden be» deutet, daß gegen renilente Gullungspftichtige, die sich in Staaten deS Auslandes befinden, mtt welchen ein Carlell wegen Auslieferung folcher Renitenten nicht besteht, in ge> ciedenen Fallen, namentlich auch dann, wenn sie ohne Nachwelsung der Legalität ihrer Abwesenheit im A»«lanbe u« die Enthebung von dem persönlichen Erscheinen vor der Stellung« Commission, nach H 77 der Instruction zum Wehrgesehe einschreiten, derart vorzugehen ist. 5aß solch« Sttl» lungspfilchllge im schriftlichen Wege zur Rechtfertigung wegen des Versäumnisses ihrer Ttellungspfticht zu verhallen fino und e« sohin der politischen Vrganzungsbehürde oblieg», auf Vrnnd solcher Rechtfertigungen zu erlennen, ob das V«fil»»niß al« gerechtfertigt anzufehen sei oder'nicht, d. i. sie hat da« Erkenntniß im Iinne de« § 46 de« Wehrge« sehe« zu schöpfen. — l.Die Productlonen de« Physiker« L. Samou) und Mr«, slise Samon werden heute im (5a< fino«Gla«salou beginnen. — (Die nicht ärarische Postbedienfteten) in Krain und Küstenland werden am u. März l. I. in Laibach eine Generalversammlung abhalltn. Dem Vernehmen nach soll der glänzende Lifolg, auf welchen die Post-meistervereine in Böhmen, Mähren uud Schlesien hinweisen lönnen, Anlaß geben, daß auch der .Postbeamteulag" in kaibach recht zahlreich besucht werden wird. — (Au« dem Amtsblatt.) <5in ^akob Schellen« burg'scher Stiftsplatz mit 49 fl. 94 kr. ist zu vergeben. — Verschiedene aus einer Diebstahlsuntersuchung herrührend« Effecten erliegen beim Klcisgerichle zu viudolsswerth, worauf die Eigenthumsansprllche binnen Jahresfrist geltend zu machen sind. — Kundmachung de« Stadtmagistra-tes wegen Üinhebung der Hundelafe. — Eine Anzahl Aus» cultaillen»'tellc>l sind im Grazer Oberlandesgerichlssprengel zu dcietzlu. Bewerbungen di« 12. März an da« Präsi» dm» diese« Gerichtshofes. — (Theaterbericht.) Da« Benefiz der Operet« tensänzerin Fräulein Cäcilia Eberhardl ist glänzend ausgefallen. Möge die jugendliche Sängerin einen Theil de« gestrigen großen materiellen Erfolges auf Rechnung des heimatlichen Bodens schreiben und den gestrigen Beweis der Theilnahme des vollen Hauses als Sporn zur anzustrebenden vollkommenen Ausbildung ihrer Gesangs« anlagen ansehen. Wir loben die Wahl de« uns gestern Gebotenen. )n dem Lustspiele „Französisch" von Görner standen sämmtliche Darsteller, Frl. Krägel Caroline) <5rl Langhof (Rose) uuo Herr Traut (Alefis) auf gleicher Höhe. Das feine Lustspiel lief schnell und frisch vom Stapel; alle drei wurden beifällig gerufen. — Die Posse ,der Mord in der Kohlmessergasse" erschütterte ta« Zwerchfell tes Publicums. Die Herren Schlesin» ger (Unbekannter) und Schulz (Thraunthaler) waren urkomisch, ja mehr als komisch. Frl. Langhof war die dritte im Bunde. Thraunlhaler und der Unbekannte wur« den gerufen. — „Die Hochzeit beim Laternenschein" ist bereits eine der alten Offenbach'scheu Operetten geworden. Der Reiz der Neuheit fehlle, obgleich Herr i! ö c z (Pierre) Flan Paul mann (Fanchclte) und Frl. Pich on (Ea< lhatina) — die genannten lamen wurden beifällig her« vorgerufen — bemüht waren, den erlöschenden Laternen» schein zu erhellen. Frl. Eberhardl jDenise) war minder beschäftigt. Nlr Höften, die Direction werde Frl. Eber« hardl im Verlaufe der Fastensaison mehr beschäftigen, als e« bisher der Fall war. .Iltild o Haken sllr dit stothleidenden de« Bezirkes Rudolfswerch: Von Herrn Trigler, Oberlieutenanl in Graz 5 ft. Vinaesendet ^llell klHllkeu kralt NUÄ Lesnnäkeit olllle Neäicill ullll ollue kosten. kev»le«<:iire Du Ü4ll? vuu I.ouäou. Hie delicate Heiluahruug tt^v,i!o,. ,^^ ,1„ lizpi-j befeitigt alle Hranil,ellen, die der Meo,cl>, widerstrh,» ; nämlich Magen-. Äier-»sn-, Vrusl, klugen-, i'ebsr. Tüuse,,-. Schleimhaut-, Nlhem-, VIascil: i,„3 ^'lerenttldfll, Tuberculoss, T»iarrl,l der Schwangerschaft, Diabetes, Melaücholie, Äbmageruilg, Rheumatism»?. Gicht, vlelchsucht. — Auszug au» 72.0.0 2er. tificaten ttb?r Genesungen, die aller Medicin getrotzt: Hertificat Nr. ««471. Prunelti (bei Mondovi). de>, 2«!. October I869. Mein Herr! ^ch lann Sie versichern, baß seil ich von der wundervollen Il«v»1e»<:iöl'u clu ljurr^ Gebrauch machte, das heißt seil ;wri ^ahrm, fühle ich die Veschwerlichteiten meinr« Alter« nicht mehr, noch die ^'ast Mtlner >i4 Jahre. Meine Ve,nc sind wlrdcr schlank geivordeii; mein Glslcht ist so gut, daß ich leiuer AriUe bedarf; ini-ln Magen ift ftarl, alo >uäre ich .'t« Jahre al». Kur,, ich fUhle mich veriuugt; ich predige, ich hilre Veichte, ich kesuche Kranke, lch mache ziemlich l°ns,s Neiftn ,„ F,,ß, ich f«hle meinen Verstand llir und mein Osdächlniß erfrischt. Ich ersuche Sie, diese ltrllä^uii^ zu Utröffelttlicheu. wo und wit Hie ee wlln-jchen, Ihr gan^ ergsuenn- iNbl,,'- Peter Taftelli, U««n.-i!«.1'l^0l, uud Pfarrer zu Prunetlo. ^rei» Molid.l'i. Nahlhaftsr al« Fleiss, ,spart die N^^^l^-^r»» bei ürwach-senen und Kinder,, 5»<» Mal !l»l,u Preis in «rzneisü. In «lechlmchw! von l Ps»:'d ft. 1.50. l Pjund fl. 2.5<), 2 Pfund si. 4.5><), 5. Pfund fl l«>, 12 Pfund fl. 2l>, 24 Psunt» fl Jh. l<«v«!l!<»',!.i« <^l<,'<«!,>'>, in Pulver und ni Labletten fss, Varry du Varry 4 llomp. ill ^Vi«l», ^ilLia«ol»«U»-<, Ilr. », w I.«.«dH0l» Cd M al,r, in Marburg F. itollelulg, in Klagellsurl P. ^iru wacher, iu Gra^ Oebruder Oberro u^mayr, in Innfiln'ill Ditchll ^ i^ranl, iu 5'iuz Hasclma yer, ,n Peft Tulol, in Prag I, Fllrst, iu Briinu F. Efter, sawie iu alle» !-5l>it>lcu l>fl gul/li Apothekern »nd Specerelhäuolli"; auch ocijendft !^^! Wieucr Hau« ?»ach allen Wendell sseqen Pcftamvrlsuug od'c '.'i -chuahme, Ucutstt Pllji. (Original Telegrammc der „Laibach.r ^eitlm«.") Htt i e n. >tt. ^cl^.uar Der VerfassunssS' ausschuß hat das )tuthwahlgescy m»t einer vom ÄltlNlfter deo ^»„„ern selbst vorgcschla ssener Mvdlficirunss ao^enolnme«. Pest, >tt. Februar. Das Hcbwurgeritbt verurtheilte den )>dllctenr ^>opuvlcs ler „Zastava wege«» eines Artikels, »uuri»» die unssarische l)leglerun^ der Theilnahme an der Verschwörung gegen den Herdenfursten Mi« chael beschuldlgt lvl rt», zur > 5mo«atl,ll»en Ole» säugnift uud 5OO ft. Geldstrafe. Pest, l4. Hebru>n. ..'^iaplo" l)c;clchüit da« iHe> tücht, Graf »Ueusl h^>'? stinc guten ^icxste ni del „Alabama-Fra^c" angci^l.il, al« illölsenmanöoer. Vern, l4. Februar. Der große Ra!h de« 6an« ton« Ncuenbllrg beschloli »l.t 4? gc^e» .'l^ SllMillcll den Ausschluß der gcl>uiHm Olden oo.il Pcimarschul' unltlrichte. Helfgraphi»tber ^.»eckselcour« o»!N 15» Februar. 5perc. MclnU^üc? 62.5,,». — 5ptrc Melalllqul« mi» Ma^ und «ooember - Hü,l ü »i2.«0. fiperc National ^ «nlflze«! 7! ^-— l««i>er 3t<,a»«-«!»^cu 103.5^,. . . Vant-Nclifl, d5>4. — ^ Ncteu .'j5»2.2',. — London 1l3.^). - V,lbel112, -«.l H)i , Ducalen ii,44 liapolesut» oi i> ttt Anftrfoulmene lfremde. Äl» l l Fi büilil «»«««» HH'le«. v. Fichteuaii. llnterilaiu, — Adler, H^usm, Wlen. ,',abel, Kaufm., Wie». ^.n .tt.nlfm. W,en -' Nappl. .«aufm., i^raz. ^ Hleuz, ,, Haacdr^ Ranty, .«ailnn,, VlUlaMah. - ', , Pvc»fcs!ol. z»««'«'«. iterzlsnil, Magazinenr, Veldts. zmscbger, «»d- mannsdorf. - vaguer, ^andelom,, Äadmannodorf. Tkeater. Heute.- Zum erstr» malr. Philippine ^Uelser. Historrsch,« H>chaufplsl iu 5» Acten oo» Oscar von Aldwiy. 3 -s °Z is : :« ^ ^.2 2I 8" ^ 5l ^«Ä till. Hig. 736,» - 0.4 , nxndftill trübe / ,„ 1^', 2 „ 1l, 735.4, -<- ^« j woll,,!»! tllüi, Rsllei, l0.. Ät>. ?«Z ?, f ».« ! windstill hohem, Reg. Schnee ?lul)alle«d trübe. Vormütag« d!!»!,^ Schnrefall, Äb,nd« Htthennsbel und Neqeu. Da« lü^esmltlsl der warme -<- <»-'»". nm l "' nber dem Äiormale, «eraiilwaillichsi Reda le.ir: Igi.a, n. » l c, n m a l, r. ÜNslpnlHBsllcl»^ Wie», II. Februar. Während «ulagspapicre «Uer Nll ki gM beliauptelen, lheillveife auch a/t,esser!en Preisen doch im Gau;,n lcme weitgeheude Vcran^erung aufweifen MV^^UUlNzl)t. entwickelte stch ln den der Tagesspeculallan bleneude« Vanl'Lffscten uno in 4.. 104.25 . . I860 zu 100 st. . . 122. 123. I I 1»«4 ,n 100 st. . .l«. 14550 Gt«»t««D«,mäunl Pfandbrief, j.— gb.^0 Ul g. Elsenbahnanlehen zu 120 N. ». V. Sllbcr 5'', pr. «t« II0<5 N1.50 (».lib». «n,«hl.)l» ««< 1MH0 110-. Wiener tomumn»l«nleh>dit»l.Nalt f Handel u. He». . 3»3.— 3.^ .^) Är»di»anftalt, allqem. nngar. . . i?3— 173 50 «»c«mpt«-«lse«l) 302 — Neremsbanl .......115— 1I5.l»0 Verlehrsbant ...... 202.75 203.25 >I. Nette» von ^rHn4vor»u,,«er«»tz. MUNge». Gelb Vaar» «lfüld-Fiumaner Vahn . . 184.-- 18K.« V^hm »efibahn.....265- 266 - t«l-eud«,g'>0aHn.....2H4»5^K4^ Donan'Dampfschifff. sesellsch. . 63s.- 636 «lllsalleth Westbahn.....246.— 247.— «llsabeth-Weftbahn (Linz»Vud» »nsrr «ttnte).....»N - «iii- ßi»w»d«.N°ll>b«hn . . . l»8ü-zi290.-ß»nfinch,«.««rls«.V«h» . l«ü- l»bb0 Fr»n,»Ios,vb«'«»bn ... 2^.^ 2l0 — j Member«,«,r.».«Iaff»ier.V»hn . 164 75, K6 25., V'ovd. «lftn-r. ...... 44!. 443- vefterr. NordweNbahn . . . 223 25i 223 75 «udc>lf«.«»hn......1705« 171.— TiebenbUrger V»hn . . . . 186!«« 1X7.—! Ataal«l,ahn.......408—410.— ^ Slldbahn........215 30 215 5/» Zild-uarbd «erblnd. V«l,n , . 1^' — l" ^ ! TheißVahl,.....2W5/) 2!,!,^ Ungarische Norboflbahn . . . 165 25 165.75! Ungalische Oftbahn . . »54,75 I55.//5 tranitva,.......243 75 244 . r>. Vfandbrlef, (f«r 100 st, «llg. öst Vob.n-Credil«uN»ll Veld «aar« »erlosbar ,u 5 pst. in silli«? 103 l<>4 dl«.in33I.rU«tz.,u5pCt inü.w. 87 25. 57.75» N»t,°nlllb. ,u 5 ptt v. N. . . «9 »5, 90 - Ua,. «l,b.-seph«.V<,hn .... Ii»l50 I0l 75 «.«»ll.i!nd».V.».S.,«,.'.»«. 105.— 10Ü50 Otsten. ßl«rb»tVb«tzn . . 101.50 101.70 ! Gel>. Waare !3iebenb. Vahn in Gilber »<>l,. . 92.80 !'.l i<<» lS»»«t«b. «, »',. i^ 5/)0Fr „! <3m. «34 .'^> I»l,.'.» I SUdb. Ost. 96 25. 96 50 Slldb.'Von« «'. ll»»»l< «u,«bnrg llir 100 ft „ldd. U. 9.',2<) 95:;.. Franliurl a M. UX) st. bell« f»5.45 9'...^» Hamburg, slir Ilk) Mar, «anco 84 20 84 3<» London, siil 10 Pfund sterlmg !I3.),5, ,13 45 Pari«, f«r ,00 »r«ne« . . . 44 25 44 N «,»r4 »e» »«l»s»»»„ Oell' lsaar- «. Mnn,-Nucale,. . b st. 42 lt. 5, st. 44 l>. «apole°n«d'l»l . . ii , 02 , 9 ^ 03 ^ Preuß. «lassenschein» 1 . 6ft . 1 . «9, » bilker lll . ?f» . »12 . 2.. ^ «r»,n,sch« «r»ude«tl«ft««g« . Obllaal««««,, Prt«