(FoStnin* pi&ianft t gotorini.) ßillitt Zeitung tcHNtat »Gch«u»ch »mmtM ra • irlitlcttuKa ist Btnoairjns; Preteniove aitoa «r. 6. Telephon 81. — A»t«»dta»»ae» c«b« i« bet BrpwiUwfi fit^a ««ech, , »,» 0«prclfc: Kür bo4 Inland ctirttliä^rig »1b 30-—, halbjährig %\n M--, ga>»jÄ'i» »w 1«0*—. B«r da! K*#lorb esH?Tt««*be dtLigstzr Gebühren entgegengenomme» hung. — Einzelne Nummern TW l»6 Rummer 56 Sonntag, den 18. Juli 1926. 51. Jahrgang Jugoslawien im reichsdeulschen Spiegel. In ber „Teutschen Allgemeinen Zeitung" schreibt Paul Lensch einige Betrachtungen über die aus-wartige Politik nieder, die besonders indezug aus Jugoslawien von übersichtlicher Schärse und Klarheit sind. Ander« als für die Tschechoslowakei liegen die Aussichten für Jugoslawien, daS ebenfalls der Aufteilung bei alte» R:ich:S seine Selbst-stündigkeit verdankt. Hier ist Bauernland und der europäisch: Kapitalismus hat den Balkan »och nicht so ergriffen, wie er die Tschechoslowakei im Banne hat. Hier liegt jetzt die Möglichkeit vor, daß der Balkan aushör», der Brandherd SurvpaS zu sein, um deu sich die Großmächte large stritten und den sie aus Haltlosigkeit und Verlegenheit In seinem alteu Zustand beließen. Die Bauernbünde sind et, die d«« ganzen Balkan den Charakter verleihen. Sie sind überall vertreten, iu Serbien, Kroatien, Bulgariin und Rumänien. Die Aiü»du»g der Moskauer Bauernlnterv atiovale, die den Großgrundbesitz zerstörte und den Bauern trotz allem Kommunismus das private Grundeigen-tum gab, hat auf den Balkan sehr anregend gewirkt und keine der slawischen Bauernbewegucgen ist wohl ganz ohne Verbindung mit Moskau gewesen. Ja Jugoslawien biherrscht der Gegensatz zwi» scheu den Serben uud den kioaten die innere Lage. Die Selben als daS Bolk, doS den Krieg geführt hat, kamen nun «ach dem Kriege zu« ersten Male in eiae staatsrechtlich« Verbindung mit deu Kroaten. Kroatien hatte bis dahin unter der Fuchtel deS ma> ^yarische« Despotismus gelebt, dabei immer seine kleine innere Auioriiät hochhaltend. Als nun eines TageS daS Unerwartete und auch von der Entente • Der in demselben Zusammenhang erschienene Ar-tikel über die Tschechoslowakei wird in einer unserer nächsten Folgen abgebruckt werben. Nächtliche Stunden. TaS Werktagsireiben hält den Atem an. Turch Tür und Fenster schleicht die Nacht sich ein. Umlauert meines Lichtes ruhigen Schein, Erspähend, was ihr Dunkel sasien kann. Und irgendwo wird langes Fraßen wach. Rauscht jcaend aus in regennaßen Zweigen, Und wird der Seele schmerzvertieftes Eigen. Die avsgeslört sinnt trübn» Dingen nach. Eo kellen Llunden sich an Ewigkeiten, In welchen man an Unabänderlichem rüttelt, vergeblich antwortheischend, leiddurchschültelt Ins Ungewisse starrt der finsteren Weiten. Doch der Zeitenwende Tchimmer wagt Mählich sich -u der Gestirne Schwestern, — Und da» Heute wird zum überwund'nen Gestern, Wenn ein neuer Lchickfalsmorgen lagt . . . Maribor. Gret« Lolch. Hrinnerungen an Mt-Mtau. Von August Heller sen. XV. Die Wimpperli» eilte» die Magd mit der Laterne voran, tn den Stall. AIS sie daS Tier besahen, wußte sie alleS. Sie schlug die Hände zusammen, indem st« auSltef: Stier! A Stier! O du gütige Mutter Anna, a so a Rinbviech von an Menschen I" Dann rannte sie ins Zimmer hinauf, faßte den Schlafenden, nicht Gewallte einkrat, als die große Doppelmovarchie über Nacht zusammenbrach, war ansang? die Freude über die Freiheit groß, aber bald «kannte man, daß mau sich deu Serben anschließen müsse, die ei« rauhe«, demokratisches und rücksichtslose« Bolk waren, die weder da« Bedürfnis, noch die Fähigkeit hatte», sich iu die nave und sentimentale Seele de« arS allen Verhältnisse» gerissenen Kroatiens hineinzu, denken. Die Kroate« waren biiher von dir Welt abgeschlossen, sie hatten nicht wie die Serben i» einem unabhängigen Staate gelebt, dessen Freiheit erst den Türken abgekämpft werden mußte. Hier ist nun, ardeis wie in der Tscheche-slowakei, Juvgland, hier flehe» der wirt-schastlichen Entfaltung von Natur aus die Wege offen. Hier, an der Grenze des alten Kaiserreichs, hat der Zu-sammeubrvch von 1918 deu Weg frei gemacht zu einer ausstei g«ud«u Entwicklung. Der Duck aller Weltmächte, Englands, Rußland«, der Türkei, O-stnreich.NngarnS, lagerte schwer aus deu Völker« d,S Balkans, eine freie Enlwickluog der zahllosen Gegensätze der Balkan» Völker wurde systematisch verhindert und so ihr« Lösung »«möglich gemacht. Halte man früher auf „wissenschaftlichem" Wege nachgewiesen, daß die Balkanrölker nie sich würden einigen könne», da sie rillig verschiedener Abflemmung, Religion und Sprache seien, so durchdringt jetzt die Balkanvölker daS Bedürfnis »ach Eirheit uud Zusa«»e»schluß. Mau fühlt sich als Cüdslawe und bemüht sich, die alten Schwierigkeiten, wie vor allem Mazedonien, zu überwindet'. Zm Augenblick ist die Fülle der Gegensätze ia Jugoslawien noch sehr stark. Der Führer der kroatischen Bauen Partei ist Rad 6. der alSbald mit Paiic, de« Führer des SerbeotumS und der Staats« polit k, i» «oi flirt kom. Die Gegensatze find schroff. Die Kloaten urd Slowene» neigen »ihr zur Adria, welche, unbändig schnarchte, am Arm, schüttelte ihn und lief: „Tu! C tu alter Esel, du, du Sausau» I Hiist den nei ? @1(1 stehst auf urd Icherrst d> mit dem Stier zu alle Teufel I' Wimpperl, der wohl daran gewöhnt war, ab und zu durch seine Ehehälfte nicht allzuglimpflich behandelt zu werden, ging diese Ekstase, unter der er wachgel üttelt wurde, doch über ben Strich. Er rieb sich die Augen, schlaft,unke» eihob er stch, indem er renommiert«: „Tu—da muß waS geschehen sein." „Na freili", schrt« die Wimppellin, .du versoffener Narrentatel — an Stier haft bracht statt'nS a Kuh!" Wiwppe,l sprang au« dem Bette, kleidete stch an. ES dämmerte in s«i»>m wirren Kopf trotz des Rausche», indem er etwa« von Reuter murmelte. Doch er mußte vor allem nachsehe», was eS eigentlich gab. Ueber alle Schelte seiner Frau stumm verächtlich hinweggehend, eilte er i» den Stall. Auf den ersten Blick aus den Stier, rief er grimmig: ,.Ra wart, Reuter, daS z»hl ich dir heim!" Dann befahl er der Magd, den Stier loszubinden und mit ihm zu gehen. Die Magd aber weigerte stch, ein ve>h>rteS Tier anzugreifen, geschweige denn in der Nacht mit ihm herumzulaufen. Wimppe,l blieb nicht« übrig, al« den Stier selbst wegzuführen, „denn", sogt« er sich: .Ruh hätt ich eh die ganze Nacht keine.* Darin simulierte er: „Hat sie aber auch nicht rech», weine Alte ? Bin ich nicht a Simpl — sich a so trotteln lasse»? Na walt, Reute,! Dich treib ich außn Schlaf und wenn« an Skandal abgibt 1" während die Serben ihre Politik »ach Süden, tcch Saloniki, richten. Nun hat Jugoslawien an der Aegä^S nich!S, dort sitzt Griechenland, dagegen eine 600 Kilometer lange Küste an der Adria, wo sich jetzt Italien sestsitzl. Spalato eutw'ckelt sich zum wirtschaftlichen Seetor Südslawiens. DaS Vordringen der Italiener in Dalmalien und Albanien geniert aber in Beograd nicht sehr, um so mehr die Kroaten, die in Italien ihren Todfeind seh:n. Im Küstenland, in Gö'z nnd Jstrie» find sast eine halbe Million Slowenen und Kroaten unter italienischer Diktatur. Die Korvenkionen von Neltuno, dm ch die Nii c ( Mussoliei große Konzessionen gemacht hat, haben iu Agra», in Laiboch wie in Spalato die gleiche Empörung hervorgeruseu. Nach einer unwidersprochenen Meldung der .TmeS" haben sich Muffolini und Nil! ü i« Ro« gegen den Anschluß Ocstirreich« a» Deutschland ver-bunden. Im Jahre 1920 fiel durch Volksabstimmung Sübkärnten an Oesterreich. Schon damals erörterte» Slowenen nnd Kroaten die Taktik sür de» Fall, daß Deutschland a» den Karawanken der Grevznachbar Ju-goslawiev« würde. Nun ist der Anschluß «it de« Ein-tritt Deutschlands i» den Völkerbund nur eine Frage der Zeit und das Problem steht vor Iug o-slawieu, ob ei wirklich glaubt, seine Interesse» zu wahren, wenn «S zusa « » »e« mit d«n Italiener» de« Deutschen« haß propagiert und sich restlos in die Arme der absteigende« Mächte wirft. I» deutschen Interesse liegt ein einiger Balka», ein größeres Südslawien, das nicht nur die inneren Schwierigkeiten überwindet, sonder« auch Bulgarien a« sich zieht. Solche Bewegung ist i« Gange. JtalierS Interesse« hingegen lause» nach einer ganz anderen Richtung, wie sein« kolonialen Aspirationen beweist». EZ drängt nach Afrika, nach Abessinien, noch Marokko. AIS Wachhund sür seine nordische» Unter diese» und ähnlichen SuSbeüchen kam er bei Reuter an. Im Gastzimmer war noch Licht. Eine fiöhliche Gesellschast von Sängern hatte stch unter Liede,klang und Wein verspätet, was übrigens nichlS Seltenes war, war doch Reuter ein begabter Sänger; um ih» scharte sich damals die sangliche Runde. Wiwpperl war völlig nüchtern geworden, al» er vor Reuters Hau» anlangte. Da da» Hoftor gesperrt war, stand Wimpperl in Verlegenheit mit dem Stier a« der Leine da. Dann bli.b ihm freilich nicht» anderes übrig — er klopfte am Fenster erst schüchtern, denn ihm war darum zu tun, möglichst ungesehen von den Gästen die peinliche Angelegenheit mit Reuter zu beenden. Allein man hörte da» Pochen nicht, noch hatt« man ein« Ahnuig, wer draußen ftand und was i» dessen Seele für ein Aufruhr lobte. Wimpperl klopfte stärker und immer heftiger an; dem Stier schien die ganz« Situation nicht mehr zu behagen, er ward plötzlich der Hin und Herzieherei müde. Wimpperl schlug jetzt in wahrer Raserei am Fenster herum, so daß e» heftig klirrte und die zerbrochenen Fensterscheibe» ins Gastzimmer kollerten. DaS verursachte bei den Gästen eine Höllenüberraschung. AlleS drängte den AuSgang zu, der Reuter voran, um den frechen Attentäter nicht entwischen zu lassen. Der Splktakel hatte aber die Ungeduld des SlierS in eine offe»e Auflehnung gegen leinen Führer verwandelt, er riß sich lo», rannte querfeldein, Wimpperl ia höchster Aufregung ihm nach; die Gäste wähnten, der Freche versuch« Seite 2 Cillier Zeitung Nummer 56 Interessen, wo Mussolini phantastische Gefahren sieh«: Bedrohung der Breuuergrenze, sucht er «äkflaroien in {einen Dienst zu stellen mit der gemeinsamen Front gegen Deutschland. Die Kombinationen mit Rom und PariS, die zum Teil schnell gescheitert sind, das Flechtwerk der Verträge der Kleine« Entente. find keine Friederspolitik. Sie zersetzen s ich s chnel l und G ü d s l awien hätte An-laß, eine Neuorientierung seiner Po-litik vorzunehmen. Es war just der südfla-wische Gesandte in Berlin. Balugdzlö, der unlängst abgerufen worden ist, der aus seiner Kenntnis der deutsche« B:rhältuiss« heraus in eiier Beozrader Zeitschrift „Polilika" auseinandersetzte, daß der An» fchlußgedanke daS Gegenteil einer impnialistischi^ Politik Deutschlants sei, daß vielmehr in Dmtsch-land wie in Oesterreich die Borkämpfer dieser Be« wegung friedliebende demokrÄifche Männer fi,d. Der Artikel schloß mit dem Gedanken, daß der Anschluß über den Weg des Völkerbundes ein U iterpsand des Weltfriedens fei, Politische Rundschau. Inland. Gin Konflikt mit dem Deutschen Reich? In ihren FreitagSnummern geben der Marbur« ger „lator* und die „Marburger Zeitnag", letztere mit besonder« großer Aufmachung, Kuade davon, daß unsere Regierung eine ,'charfe Demarche* in Berlin unternommen habe, weil die halbofsizielle Monat«, schrift „Die KciegSschuldsrage" die einstige serbische Regierung bzw. unseren König für daS Attentat i« Sarajewo mitverantwortlich gemacht habe. Nich der Mitteilung der „Marburger Zeitung' eothalte der Aufsatz eine R'ihe von Schmähungen des füdflawi-fchen Herrscher?. DcShalb habe am 15. Juli der deutsche Gesandte Herr von O «hause, deu Außen-minister besucht und ihm da« Bedauern der R ichs-regieruna ausgesprochen. Diese Erklärung betrachte aber unsere Regierung für ungenügend und ste fordere greifbare Satisfaktion. Merkwürdigerweise weiß da« größte slowenische Blatt, der .Jatro", über diese Sache nicht? zu berichten und bloß der „Slov n:c" meldet auS Beograd nachfolgendes: Einige Blätter berichte« heute, daß der hiesige deutsche Gesandte OlShaufeu den Außenminister besucht und sich bei ihm wegen der Angriff? eine« Teile» der deutschen Presse, vor allem »er „Deutschen Allge- »u fliehen, rannten hinter Mmpp-rl und dem Stier einher. Bald hatte mau Wlmpperl eingeholt unter Schelte«, al« dieser rief: „Laßt mich doch, der Stier ist mir durch." Der Reuter, welcher die Situation schneller erfaßte, rief die Magd aus dem Schlaft — ihr gegenüber war der Stier frommer als ein Lamm — und bald hatte diese da? Tier nach Hause gebracht. Wimpperl, fuchsteufelswild, schimpfte auf N-uter und den Stier erbärmlich. . „Na, was hast d«nn eigentlich, Wimpperl, dein Kuh steht am nämliche« Fleck, auf den du ste stelltest", er zog ihn am RockZrmel in den Stall. Wimpperl ritb stch die Augen, als «r sah, daß di« Kuh wirklich dort stand, wohin er ste gestellt. Nmter schmunzelte, die Gäste lachten, Wimpperl» Gestcht verlängerte stch ganz gewaltig. Ihm fiel eS nicht ein, daß Ncuter die Kuh weg und den Stier an deren Stell« band; wohlwissend, daß Wimpperl mit dem Stier bald kommen werde, stellte N:uter die Kuh dann wiederum auf ihren Platz. Wimpperl band die Kuh loS, »u Neuttr gewendet.- „Weißt, Neuter, a Lumperei i's a mal dahinter. Wenn ich nicht an Affen g'habt hätt", mit einem giftigen Seitenjchielt« gegen Reuter, „so viel i'S g'wieß, daß da Stier do gstand«n 18,* dabei wie« «r aus den Stand, wo er die Kuh loS band; er ging mit dieser an» dem Stall auf die Straße, begleitet von den ironischen Nachrufen der schon sehr weinseligen übermütigen Gesellschaft. Mit seiner Ehehälfte war er aber vorkommen ausgesöhnt, denn er hatte einen guten Kauf getan, die Kuh molk acht Maß. Wenn man später Wimpperl in Harnisch bringen wollte, dann fragte man, wie man doch eine Kuh kaust, welche kein Melkstriechel hat. Auch rech: ernste Zeiten kamen über P-ttau. deren Begleiterscheinungen »um Nachdenken auffordern. ES war gegen daS End« der 50er Jahre, bis 1865, als die Fiebeikrankheit in Pettau herrschte. meinen Z itung". auf unsere« König entschuldigt habe. Im Nachrichtenbüro des Außenmiaisterlum« und ebenso bei der deutsch:« Gesandtschaft wird diese N ichricht dementiert. Der deutsch: G-sandte betont, dah die deutsche Regierung keinen Einfluß auf die Schreib« weife der deutsche« Press« habe und daher nicht fitr sie verantworten könne. Keraösetzung der Ueamtengeyätter! Der Ministerin) hat am 15. Jali beschlossen, die Beamtengehälter herabsetzen. Nacd der bezüglichen Sitzung erklärten die RegiernngSmitglieder de« Jzur-«alisten: „Die heutige Finanzkcise verlangt, dag die Gehälter aller Beamten, vom Minister bis herab zum letz-tcn Beamte«, um einen gewissen Prozentsatz verringert werden". Ma« glaubt, daß dieser MmisterratSbe-schlug fchin am 1. August durchgeführt werde« wird. N ich dem im Finanzministerium ausgearbeitete« Schlüssel werde« die GehiliSverkürzunge« 5 bis 50 Prozent betragen. Ausland. Z>ie fcanzMche Schnldknechtfchaft an England. Das Schuldenabkomm'n, da« dieser Tlge zwischen Frankreich und England geschlossen wurde, läßt ei« außerordentlich große« Entgegenkommen aus Seite Englands erkenne«. Die Schuldensumme, die Frankreich im Linse der nächsten 62 Jahre zu zahlen hätte, ist um etwa 60 Prozent verringert worden, so daß die Gesamtsumme auf annähernd 260 Millionen Pfund veranschlagt werden kann. Ja Wirklichkeit beträgt sie, wen« man die Zinse« hinzurechnet, bei Z isammeszählung aller «nnu'täte« genau 800 Millionen Pfund (220 Milliarden Dinar). Die Höhe der Jahresraten beträgt 12'/, Millionen Pjunb im Jihre 1930. w:U b:« dahin von dieser Standardannuität noch Abzüge bewilligt werde«. Diese JihreScaten laufen bis zum Jahr« 1959. von wann ab die JihreSraten auf 14 M llioaen Pfand erhöht werden. Auffallend ist, daß ver Devisenmarkt auf den Abschluß der L mdoaer Berhaadlnugeu nicht annähernd in der erwarteten Weise reagiert hat. Aus Stadt uud Land. Noch immer di« Marburg«? Sparkasse. Durch den wütenden Aufschrei der „Marburger Zeitung" erst wurden wir ans «ine« Artikel des Z igreber „Morgen-blaltei" aufmerkjam gemacht, der am vergangenen Sonn« tag erschienen war. nnd zwar, wie festgestellt wird, ge» schrieben von einer ausgesprochen nichtdeutschen Per» sönlichkeit. Auf diesen Artikel antwortet die „Mir-burger Zeitung" mit einem Strudel von Be-schimpsuigen, ber in einem ganz sonderbaren Gegen« fatz zu den immerhin sachliche« Ausführunzen de? Zagreber Blatte« steht. Wie wir bi«her über die Marburger Sparkaffegeschichte nur mit Hilfe von Zitaten au« de« hiesigen slowenische« Blätter« be-rechtet haben, so feien auch im nachfolgenden die Feststellung«« de« Zagreber Blattes und die Ab-wehr der „Marburger Zeitung" auSzuz«»e»se oh«« Ko«m««tar wievergegeben. Rar folgendes möchten wir bemerken: Da die „Marburger Zeitung" durch ihre Actikelauffchrift „Wo ist die Legitimation?!" andeutet, daß daS Zagreber Blatt nicht legitimiert ist. im Nimen der hiesigen Datschen zu sprechen, an einer anderer Stelle aber schreibt, daß die Deutschen in ihrem Blatt, also der „Marburger Z-ilung", bereit« sachlich Stellung genommen hätten, müssen wir feststellen, daß da« Zagreber „Margen-blatt" ia ge«au de« gleich«« Maße berichtigt ist, im Namen der Deutsche« in Slowenien zu sprechen wie die „Marburger Zeitung", nämlich — gar nicht. U iser« Bevölkerung lehnt es ab, irgendein» is, das in der „Marburger Zeitung" al« im Nimm der hiesigen Dmischen gesagt hingestellt wird, al« ihr« l«giitm« Meinung anzuerkennen. Denn die „Mir-burger Zeitang" ist bekanntlich ein sloweuiiche« Blatt; sie folgt natur- und pflichtgemäß der Takcik jener Slowenen, die den „Tito:" halten,und ist ein Sprachrohr jener Kreise, die sich durch besonder« Feindseligkeit gegen die Deutsche« auszuzeichnen beliebte». Wenn die „Marburger Zeitung" glaubt, daß die AuSführunzea des Zigreber Blattes nicht von einem Slowenen stammen, weil „einige Stellen de» Aufsatzes das Gegenteil vermuten lifl-n", so beweist sie herzlich wenig Kenntnis von Land und Leuten; wir können ihr verraten, daß in unserem Betrieb jene Kritiken, die wir ob ihrer Schärfe nicht zu veröffentlichen wag:«, fast durchwegs au« flonmischen Kreisen stammen, die ihrem niederge« haltenen Entzücke» über die W rtfchaft irgendwie Luft lassen möchten. UaS, die wie vielleicht et« etwa« f«in«r«S Empfinden dafür haben als die „Marburger Z'itang", beweist e« übrigen« anch der Stil deS Zagreb» Artikel« bis zar Evidenz, daß «r von einem waschechten Slowe«e« angefertigt wurde. Da« Zigrebe e ..Morgenblatt" schreibt i« seiner Folge vom 9. Jili u. a. folgende«: „Die Deutschen d«» ehemaligen Mnibor haben die Städtische Spirkaffe nich! «ur in« Leben gerufe« sonder« auch da« schon äußerlich stolze Institut dauernd lebensfähig gemacht. B.'im Umstur,^ h^be« die Slowenen bereits die durch Jahrzehnte sauber gepfl'gte Fuchi vollreif aas de» Teller vocgefnndea und diese Frucht ohne jegliche Mühe al« ihr — Eigentum Übernommen. Die in Steiermark auch heute noch keine pzsitive Politik betreizende« Jaag« demokraten haben schon gelegentlich der U«stürz, »irren das klein« stolze Pilai« hinter dem Tappeiner-Denkmal als ihre Finanz- und Parieiburg ganz einfach besetzt. Zeder Slowene, Deutscher oder Laders-nationale, der «ur ei, wenig die Gesetze der Nationalökonomie kennt, wußte schon bei der Ueber-nähme der Sparkasse durch die Slowenen, daß diese stolze wirtschaftliche «mg nicht van den Martborer Deutschen, sonder« van den Slowene« bedroht wird. Ein ifs:ntlicht« G-ldinstitnt, desse« gesetzliche Bürgen alle Bürger drr Stadt sind, kann und darf nicht zum Spielball irgend einer politischen Partei werden. Knne Negieruag — sie braucht nicht gewissenhaft zu fein, sondern muß «ur praktisch voraussehen können — durfte eine ausgeprägte Parteih:rrsch ast iu einem solchen 3*st:t«'.e zulassen. Damal«. als das Verhängnis der Sparkasse kam, hatte« die I engdemokrateu die RegterungSzügel in der Hand. Hier wollte da« Berhängvi« dem Jistitute noch vollend« mitspielen. E»lsch->)tnd war, vaß die da» malige Regierung die Verwaltung ruhig i« die Hände gewisser Herren gerate« ließ, die neben ihrem Berufe noch allerhand vielversprechende Gc-schifte betrieben oder noch heute betreiben. Neben diesen kamen die parteipolitische« Genossen aus Handels« und Gewerbekreisen vichl «ur zu Ehre«-Ämtern, sondern auch zu auSgiebigeo Kreditq ielle«. DaS Schicksal Maribor« war reichspolitisch noch nicht entschieden, al« eben wegen der städtischen Sparkasse unter den Slowenen selbst der Kamps begann. Die Ko öS cleute konnte« c« nicht verwinden, daß die Demokraten ihnen de« saftigen Braten in der städttschen Sparkasse weggeschnappt hatten. Ihre gesamte P.esse entwickelte ei« so hiftize« Bombarde» ment aus die Sparkasse, daß die Parteileitung selbst auf daS Abwegige der Vernichtung ves nunmehr slowenische« Geldinstitute« aufmerksam machen mußte. Man befürchtete auch in wirtschaftlichen Kreisen der Korosecpartei, daß zur Vergeltung ein ähnlicher BernichtungSkamps voa den Demokraten gegen die Wirtschaftsanstalte« der Koro«:cpartei, z. V. die Zadrvjia Zveza, Ljubljaaa, entfesselt werden Maate (was bekanntlich auch geschah) An der Spitze dies e« Kampfe« stand der Parteiobmann selbst, Advokat Dr. Leskooar. Er legte sich insbesondere in« Zmg, al» er zu» RegierungSkommissär der Siadtgemeind« Maribor ernannt wurde. Im Verlaufe dieses Kam; f-s ließ die Koroiec-LeSkovarPartei eine Revision durchführ««, konnte aber außtr bei jeder Anstalt üblichen Ber» waltnng«f«hlern eigentli ch nicht« von Bedeutung finden, wa« ma n als Unterschleif hätte deuten können. Der offene Kampf der KoroSicpresse dauerte, bis Dr. Lei-kooar — feine Leute in die Verwaltung bekam. Für die Kenner dieses Kampfe« bedeutet e» mehr als Ironie des Schicksales, wenn heute die össeot« liche Stillung desselben Herrn Dr. Leskovar als Bürgermeister der Stadt ihn zwingt, die |in die auswärtig« Press: versandten, absichtsvoll g«särbte» Alarmberichte am'lich zu widerlkgen. Auch die letzte Revision konnte nur die frühere bekräftigen, im übrigen aber die wohlbekannten unliebsamen Einzelheiten aus der B-rwaUung be« stätigen. Die KoroS epirtei hat ihre Vertrauensleute im BerwaltungSaasschuß, ist also für alles, waS in dieser öffentlich:« Anstalt nicht sti««', gleich den Übrige« slowenische« Parteien verantwortlich. Die Deutschen MariborS Ivanen besoaderS in diesem F>lle ein vollkommen ruhiges Gewissen haben. WaS tu der Gebaiuag der Sparkasse schlecht ist und waS tatsächlich festgestellt und biS jetzt in die ausländische Oeffmtlichkeit kolportiert wurde, all da« ist Sache der Slowenen selbst. Die Deutschen MariborS trifft die einzige moralisch: Schuld, daß sie gegen die von slowenischer Seite bloßzelegte M ßwirtschist im einstige« deutsche« B.'sitz: »ich! als für die Gebarung mit den Spirkassengelder« die Verantwortung mittragende Birger längst entschiedenen Nummer 56 Seite 3 C3/s £(SQ£l-immer noßt Der Stob. der Hausfrau ist der Ws(üie-sihrank. Leuciiiend weißes, herrlich duftendes Lhinen Ist ein Besitz, den Ihnen Periil immer wieder vcrsdiaiit 4 Einspruch erhoben haben. Wahrscheinlich ahnen die ' Deutschen Maribor» selbst nicht, tag ste trotz alledem der Hebel zu dieser AM« waren und daß dieser Hebel iu der interessanten G-sch'ch!e der beabsichtigten Gcünduug einer deutschen Druckerei in Maribor liegt, wogegen sich bekanntlich all« slowenischen Par-telen erhoben." — «us diesen Artikel. in dem die bekannten Anschuldigungen sogar zurcckge-viesen bzw. aus ihr uvbeträchiUche» Miß zmückgesühtt werden, sinket die „Marburger Zeitung" a« 15. Juli nach-folgende erbitterte Erwiderung: El war nie unsere «rt, »it derartigen Wurfgeschosse!, de« BerbaliSmu« zu operieren; aber der SadiSmu», «it dem ein so« genannte» Wirischast»organ, da« zu allekem noch »it slowenischem Akt!enk< p tal au» der Finanzklemme gezogen wurde, in einer internen Angelegenheit der S'adt Maribor und ihrer B völkerung ohne Unterschieb der Nüioncl >ät herumwühlt, übersteigt schon die Grenze dts Z längen. Du« „Morgevblatt" hat ia diese» «ussotz seine echl jüdische Tendenz an den Tag gelegt: da« gegenseitige Areinanderh tzeu der Deutschen und Slowenen zu eitiem dauernden Hader, ia kem es sür ungerusene Makler zu verdienen gilbe. Klingt e» nicht wie eine der giöblichst'N Be schimpsungen ke» slowenische« Voll«», wenn ka» jüdische Organ diesen nachstehenden, pnfi^e« Satz veröffentlicht: „Jeder Slowene. Deutsche ok«r Ander«uaiio,ale, kcr nur «in wenig die Gcjifce fer Nationalökoiw-ie kennt, wußte schon bei der Uebernahme ber Sparkasse kurch kie Slowenen, daß dies« stolze wirtschastliche Burg nicht von kni Manborer Deutsche«, sondern von den Slowenen bedroh! wirk." Diese Worte find eine grneine veschimpsung, die sich kie Bürgerschast von Maribor nicht wird gesallen laste» können. Wir wollen auf die bei den Haaren herbeigezogene Be-weiSsührung jener „uu betet ligt en Per« sönlichkeil" nicht eingehen, weisen aber daraus hm, daß dir Redaktion diese» Blaiic» ein« leiiungSweise sich dazu verstieg, den R vtslouSdericht al« Widerlegung der amtlichen Berichtigungen hinzu-stellen. Die Deutsch?« G'owenien» w ssen in dieser Angelegenheit, worum sich 'S eigentlch kiehl; sie haben in ihrem (!!) Blai!« sachlich «Stillung ge> nommen, weil e» ia ihrem Interesse liegt, daß ti» vhnthi« bedrohte Gesa»twirt,chast Slowenier» durch kerartig« Tatar«nnachrich>ev unk ihre Verbreitung nicht roch »ehr in« Wanken gerät. Da« Vertrauen i« die SlSktisch« Sparkusse war übe,hat p' nie in Frag« gestellt, wenn aber von nichtber »jener Seit« (in der Spatkaff« ist jüdische« Kapital glücklicher-weis« nicht angelegt) ker artige «-grff: aus k«n wirtschaftlichen Friekrn in Slowenien in Szene gesetzt w«rk«n, wi« der de» „Morgenblall»", dann gibt e» r ur «ine Schließung der deutsch slowenischen F?ont gegenüber ke« Bestrebungen der jüdischen Hochfinanz KroatirnS. Wir lassen un» aus dem Boden Slowenie'n» unsere Ruhe nicht stören. Die» wögen sich kie lörsentchnisch veranlagten Drahtzieher ke» .Morgenblatt«' ganz deutlich «eifert 1" Die Radikalen und die städtische Sparkasse in Maribor. Unter dieser Ueberschrift bringt der Ljubljanaer „Jmro" a» 15. l. M. nachsolgenke» merkwürdigen Belicht: Der biet«an«schuß der Rakckale» Partei beruft eine „Pro'e^v:rfam«lung" ein, aus welche al« Harp -punkt der Tagesordnung die Verlesung de» Re-vision»berichte« der G^meindekomm'ssio», die im lustrage de« Semeinderuie» die Tätigkeit der Städtischen Sparkasse zu überprüfen hatte, erfolgen soll. Dieser «kt ist vorläufig «ur den Mitgliedern kieser Kom«ission zugänglich und hat erst zur geheimen Verhandlung vor den Se«etnderat zu komme«! Den selbständigen Demokraten (iu einer Erklärung der Radikalen zu ker Spar-kaffeangelegenheit «ä«l>ch heißt e». daß die seiner, zettige, auch von un» übersetzte Noliz im „Jutro" lediglich dazu gedient habe, daß die Selbständigen Demokrat«« die Unregelmäßigkeit«» ihm Exponenten in der Städtischen Sparkasse verschleiern konnte») al» Partei kaun dieser Mißbrauch «in«» geheimen Akte» nicht schaken, die »rt, wie kie ganze Angelegenheit in cUe «ssäre verwandelt wirk, ist jedoch geeignet iu ihren Folgen der Städtischen Spartasse nur neuen Schaden zu verursachen. E» gibt unter de« Marburger Radikalen Leute, die sich damit brüste«, daß sie i« Kaup' u« politische «ff,kte die Mittel nicht wählen. «» ist aber zu erwarten, daß die Marburger Städtische Sparkasse auch vor diesen Schutz finden wird bei den berufenen Hütern und bei allen »üchternen Leuten, die wohi wissen, daß da» Institut gesund und sest ist, wie vielleicht Niemals vorher... Eine neu, Revifion. D:r Ljubljanaer „Slrvmcc" berichtet, .daß ber Herr Odergespaa eine neue Revision der Siädrischen Sparkasse in Maritor angeordnet hibe. Da» Blatt tadelt diese Maßregel al» Mißtrauensvotum gegen die fto« m ss»onrernng der au» allen Parteien bestehenden Ggene ein unvergängliche» D-nk«al in den Herzen seiner Landsleute. Todesfall. A« 13. Jali ist Herr Franz Wiltschnig, Besitzer der Kuranstalt Bad Radein, i« Alter von 55 Jahren einem He?zschlaz erlegen. Der Verschiedene, der e» durch unermüdliche Arbeit und eiserne Tatkraft au» kleinen Anfängen zu einer äußerst geachteten Position gebracht hat, drsse» taten« reiche» Lcben die Bewunderung aller erregte, die ihn kannten, war ei» deutscher Miaun in de» Worte» bester und geachleister veveutung. Dr. Morocutti au« dem Staatsdienst entlassen? Wir lesen im Ljudijauaer „Jutco" unter der Ueberschrift „Entlassung au« kem Staatsdienst" nachsolgenke Noiiz: „Der Kreisarzt Dr. Ezmillo Morocu'.ti, ker bekannt« deutsche Politiker au» St. Jij v Slov. gor., würd« aus I dem Staatsdienst entlassen uud fei«« Stell« wird ausgeschrieben werden. Ja da» an der G enze liegende St. Jlj gehött ein agiler nationaler »rzt." — Wir wisse« noch nicht, aus welchen Gründen dief« Entlassung erfolgte oder ob Herr Dr. Morocutti nicht am Eid« selbst darum angesucht hat. weShalb wir vorläufig «it unser-m Urteil zurückhalte« «üsse«. Nur daS eine fei schon heute gesagt: W:nn Herr Dr. Ca«illo Mo ccutti deShals au» dem Staats« dieoste gedrängt wurde, weil man Platz für deu „agile» nationalea Arzt« brauchte, wenn also i» diesem Falle auch der ärztliche Dieust durch die Brille der Partei uud N a t i o n a li t ä t beurteilt wi.rde, baun haben diejenigen, die zu dieser Ent-lassung gerate» oder sie veranlaßt hab:», leichtsinnig eine schwere Schuld an ihrem g a u z e u Volk auf sich geladen. Denn Dr. Ca«iilo Morocutti ist nicht schlechtweg der „bekannte deutsche Po« litt ker' — diese Etikett« würde allerdings hierzu« lande die Eatlassang begründen —. sondern Dr. Morccutti ist ei« Miaderheite-politiker von euro« päischeu Ruf und europäischer Reich-weite; er arbeitet also als Politiker auch für die Slowenen ui d Kroaten in Italien, er setzt« feine ganze Kraft ein für die Kulmrautovomi« ker Slowenen in Kärnten. Diesen Man» nun, diese« Muderheiterpolittker, dessen Aussatz: Gegenstank ernster Besprechungen i» führende» Beograder Blättern au» drr Fe»er de» bekanntesten serbi« fchen Gisankten im Ausland Zvojin Balugd^k waren, zum Gegenstand einer derartige« Maßre« gelung zn «ache», hätte« wir. aufrichtig gestanden, Beograd nicht zugetraut. Wir könne» es nicht glauben, daß «an ia Bcograd der slowenische» diesbezügliche« Beschränktheit und kurzsichtigen Ver« «adernngSsucht «it dc« Bewußtsein auffitze« konnte, wer Dr. Morvcatti ist und welche unangenehme» Folgen der Umland, daß er als Minderheiten» Politiker selbst ka« Opfer der von ihm bekämpf« un PeoxiS der Minderheitkubthaudlung wurde,^für da» Sieaam»«»: unsere« Staate« in der internationalen Welt haben kann. Man hat, fall« unsere BnauSsetzung der grundlosen und adsichiichen Entlassung zuirisst, eine» so großen Bock geschosse«, d..ß er der hiesigen nationalistischen Verbohrtheit unk leider auch den slawisch« Minderheiten im Auilaad noch lange nachhumpeln wicd. Der an die Grenze gehörige „nationale Arzt" wiegt diesen Bock sicherlich nicht aus, zumal Herr Dr. Morocutti ver-«utlich auch weiter al« ausgezeichneter und beliebter «rzt dort bleibt und daher für den „nationale»" Arzt sicherlich nicht der Schatten «ine» Bedarfes vorhanden sein wird. Solche nur in nationaler Be« ziehung „agile" Leute, denen andere tüchtige Män-ner Platz machen müssen, hänge» den Ärenzbewoh-nern aller Octen schon beim Hai» herau« . . EKSprcSno! „Expreßbnefe werden sofort nach Einlangen am Bestimmungsorte durch besonderen Bote» zugestellt-. Nach dieser Vorschrift hat «an unter der früheren Postverwaltung gehandelt, aber wie «it so «auchem ankere» tut »an jetzt gut, auch »it kieser Auffassung enkgüliig auszuräumen und sie zum alten Eisen zu legen, denn noch dato« zu glauben, ist ei» Irrtum, der unter Umstände« die ptinlichsten und verhängnisvollsten Folge« nach sich ziehe» kann. Erst kürzlich lasen wir in einem slowenische» Tag-blatte die Beschwer»« «ine« Ädvokale», dem infolge verspäteter Zustellung eine« „Expreß" die Partri koutumoziert würd«. Hier «in anderer Fall: Ei» in Ljubljina am 5. Juli um halb 11 Uhr vormittag» rekommandiert und expreß ausgegebener Brief hätte nach «endlichem Ermessen in Celje am Nachmittag desselben Tage» um 2 Uhr zugestellt fein müssen, der Adressat erhielt ih« jedoch erst am 6. Juli u« Veite 4 Cilliec Zeitung Ku»»n 5<> 10 Uhr vormittags mit der gewöhnliche» Post zu-gestell». Wir haben uns nach der Ursache dieser denkwürdigen Prexs ufunbijt und e> hielten zur Aatwori: Eparsyst-m! Wie singt doch gleich der Zzzet Pascha in Fatiaitza: « bisserl ausmischen, a bisserl auffrischen, i>a, ka# wär gar «it so schlechi l äv Jahre lang ha» man nach dem ,g?« eigneten* Platz sür die Umzebungöichule gesucht und bekanntlich hat man ihn vor kurzem schließ! ch avch gesunden. Er ist bei jeder Uedoschwemmu^g der tiesste Grund dtfl üdl-ch n SeeS, )i ewige „Böswillig'.", die diese inieressaate Erscheinung pho'ographiiren ließe«, wollten wette«, dah, wer.« bei Regengüssen iu E'lje nirgend« Ueberschwtmmung sci, sie doch wenigster^ die neue UmgebungSichule von der übligen Welt abschließe. Der Beuchter» statter deS .Julro", den da« Pho ojrcphiere« deS Umgebun^Sschuls^S Krgerte, tröstet seine Leser da-■it, daß pu8 gunbaweni der reuen Schule di« Ueber jchw'mmung »ganz gut" übe,standen habe Unsere» Erachter.S ist dieser T>dst zu gering, denn er hindert nicht, daß die Schuljigend zu ihrem seligen Äiudiu» in Echirakeli, wird zur Schul« sahre» müsien. Ein viel b ss rer Trost wäre es, wen« die „Erbauer" einen „Kontrakt" mit dem lieben Gott abschließe« wollten, daß er nur tu den Schulferien überschwemme« dürfe. Freilich ullrdeu die lieben Slttikalen sofort ihre „Inliip La ioa* degegen clnbiitiycrr und da sind si« RegierungS-Partei. . . Kaum war da« l.tz c große H.chwass:r am Dien«lag abgelause«, al« am Mittwoch abend« in. folge eine« in der Mhc von Bitavje niedergehende» Wolkenbruche« die Octe Boj»ik. Etofja va«, Spod» nja und Go.nja Hudinji und Gabe,je überschwemmt wurden und wie Inseln auS einem See h'.rauSrc'g-te«. Sehr großen Schaden erlitt die Fabrik W starker Lustdruck, weshalb meistenvrlS schöae« Wetter eingetreten ist. Ei meidet sich schon g'oße Htz?; am 14 J^ili zeigte daS Thermometer in Berlin 30" im Schalter. Die Prüfung der hiesigen Orgel schule. 11 der Glasbrva Mat ca in C?tje fand a« 13. d. M. die Prüsuvg der O geljchule de« tu ch lange Jahre h «durch bewährteu Meister« Herrn Bervar statt uvd wurde« sehr guie E-solge verzeichnet. In allen vorgeschriebenen Musikgegenfiände« haben sich die Kandidaten sehr brav gehalten und auch in der Harmonielehre sehr gute Kenntnisse ge zeig«. Man kann mit guiem G:w fsen sagen, »aß m der kurze« Zeit von drei Jahre« sehr viel geleistet und auch im Klavier- und Orgel'piel sehr rasche Fortschritte erzielt wu-den. Stadtktno. «m Samtitag, dem 17., um halb 9 Uhr, und Sonntag, dem 18., um 3 halb 5, halb 7 und halb 9 Uhr abend« „Pat uns Patachon*. Am Montag, 19., Die»«taz, 20., und Mittwoch 21. Zalt „Monte Culo", die Kairine einer Maschinschreiberi«, in 6 «k en. Die Leipziger Messe, der größte Warenmarkt der Welt, «uf Srun» ihrer Aussteller- und Be>uchcrzuht ist die L pz'ger Mrsse als größte Messe der Welt anzulehen. Vor allem sind e« zwei Eigenschaften, die die Lcipztger Messe auszeichnen und da,u beigetragen haben, ihr ihre« Weltruf ,u verschoffe«, rä«lich ih e Jitervalionali ät und ihre Universalität. Die Iaternationalität zeigt stch sowohl in der Zusammensetzung der Einkäufer-wie auch der Autstellerschafe, und zwar htt die Lcipziger Messe diesem Eharakier schon vor Hunderten von Jahren gehalt, denn schon damal« kamen zu ihr Kaufleute an« den entserniesicn Länder«, wie Türke«, Armenier, Tartare«, Perser, brachten ihre Waren zur M stelle« können oder Serierfabiikate herausbringen. Daneben ist die L pziger Messe cii, Mirke für Halbfabrikate u->d r-euerdmg« auch für Rohstoff? geworden. So h.bea gerade auf den M-ss « der letz'en Jahre ver-^chieder« a sländische S'aatrn, von denen wir Para guzq die SDaflik.'nisch? U on, Sowj l Rußland, Jugosluw'e" und G 'echenland nennen «öch'rn. die L 'pz'ger M. sie benutzt, um hchesS G«nerat Gajda ist eine der verblüffendsten der Geschichie; als Vanitätssreiwillifter zog er in de» Wetttriea, wo -r dann zu den Russen aberlies und die tschechischen Legionen organisierte: bei dem Koltschat-Umstur, in Sibirien lpielie er «ine bedeutende Rolle, zuerst Oberst, wurde er ..»«>5 Tage« den Spaß, an der Spitze der „Roten" ein Gefecht am Vahnhoi gegen die Koltschat-Truppen avzusk'ucn: die Sache mißlang, er wurde am Arm verwundet und eni-kam zu den Japanern! »ach seiner Heimlehr nach Prag wurde er al» G-neral bestätigt und zum Generalstab^chef ernannt: seine blitzartige Karriere scheint den »4 jährigen Mann übermütig gemacht zu haben, jedensalls wuide er dieser Tage aus Urlaub geschickt, aus dem er nicht mehr an leine Stelle zurückkehren darf!«; die nationaldemokrati-ichen Blatter wollen wissen, daß der ti'chechoslowakische Ge» neralstabsch.s Gajda Spionage im Interesse der Sowiet. republit geleistet habe. - Durch die Urfcrfchmernrnunaen in der Baranja fanden über 20< 0 Hirsche und Rehe den Tod. — Die kroatische Stadt Koprionica bat durch die Vochwasserkatastrophe jchwer gelitten; ihre ganze Umaeduna wurde derart verwüstet, daß alle Erniehossnunqe« b«graben sind. — Die Donau und Save stnd noch immer im Stei-gen begriffen: die Lage ist in der ganzen Woiwodina ver. ziveiselt: bis Sonntag waren 12ö.'>uc» Joch Ackerboden unier Wasser- die Minister Jooanooiö. Maks,inov,v Puceli und Kriegsmininer Trifuno^i« sind in die Baranja entsandt worden. In bfr Nacht auf den Montaq aina üb^r Zagreb ein Wolkenbruch nieder: daS Waff r hät'an vielen Stellen auch das Straßenpfiaster weggeschwemmt. — Die Gefahr im Batschlaer UeberschwemmungSgebiet stemt noch immer; den Berechnungen nach wird der Wasserstand für den 20. bi» 22. Juli bei Apatin 73« cm erreichen: da die Tamme im allgemeinen nur ftr 7S0 cm eingerichtet find ist die Lage verzweifelt; an maßgebender Stelle denkt man daran, mehrere g nister» Dr. Nitiö, die Radikalen wolle» ihn nicht heraus» geben, die „«Situation" soll bis zum 15. August, den fer. bische» Gemeindewahlen, hingeschleppt werden. — T«z „Rote Kreuz" hat eine umfassende Hilfsaktion für die Ueber« ichivemmlen begonnen j in L>ubljana allein wurden IS Appelle an die verschiedenen Wohltaiigkeitsoereine verschickt. — König Boris befindet sich nicht auf der Flucht aus Bulgarien, sondern auf der Brautfchau: mau glaul», daß er eine englische Prinzefiin oder die jüngere Tochter deS italienischen «önigS Giovanna heiraten wird. Eingesendet. "Wichtig für jede 7} aus fr au. T)ie Behandlung der modernen färbigen Strümpfe und Socken. Färbige Strümpfe und Socken sollten niemals mit der übrigen Wäsche gewaschen werden, da schon die geringste Spur von Soda oder Sodapräparaten genügt, um die Strümpje völlig zu verderben. Auch ganz heisses Wasser muss vermieden werden. Die in kaltem Wasser eingeweichten Strümpfe werden in lauwarmen Wasser mit milder Seife gewaschen und fest gespült. Will man die Farbe fleischfarbener Strümpfe etwas auffrischen, so ist es gut, die Strümpfe dann noch mit einem leichten Absud von Zwiebelschalen zu überspülen. Will man den schönen Glanz neuer Strümpfe wiedererlangen, so empfiehlt sich in das letzte Spülwasser einige Tropfen aufgelösten Gummiarabikums zu geben. Selbstredend ist stets der Ankauf erprobter Sorten zu empfehlen, da diese Glanz und Farbe nicht nur behalten, sondern auch unvergleichlich länger halten. Erwähnt sei noch, dass die Strümpfe zu den Preisen von J)in 35, 40, 45, 50 von der firma JC. Putan Ce/je, die besten und dauerhaftesten sind. ' Zu kaufen gesucht 300 bis 400 Kubikmeter Fichten- und Tannenklötze 4 bis 16 Meter lang, .HO bis 70 cm stark. Offerte mit Preisangabe franko Stari BanoTci, sind zu richten an Friedrich Schreiber & Comp. Dampfmühle und Sägewerk, Stari Banovci a/Donau. Turiner Fiat 801, Spezialausführung, nur 000 Km gelaufen, also neu, ist sehr billig zu verkaufen. 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I.i deu meiste« Fällen war eS ebeu nicht möglich, bie Tiere anS dem Stall zu bringen, weil dieser u»zweck«äßig angelegt war. Mitunter trägt auch die Uivernunst der Rettenden und ihr blinder Eiser dazu bei, baß das Vieh dem fürchterlichen Feuer» tode anheimfallt. Es ist eine Tatsache, baß ein Be> fitzer ber von Brandschaden betroffen wird, feite» soviel Kaltblütigkeit besitzt, dav RettungSwtrk bedächtig und energisch durchzuführen. I; «ehr »an an be« Eigentu«« hängt, umso hastiger, um so un« überlegter beuimmt «an sich ost. Wo Feuerwehren a« Orte sinb, ist eS i««er am beste», erst kiese zu alarmieren, ehe mau zu durchgreifenden Maßregeln seine Zuflucht nimmt. Die Wehr kennt ihr» Lache unb weiß durch entsprechendes Eingreife» die Sach« läge bedeutend zu verbessern. Aus Umsicht und Er» fahrung kommt sehr viel an. Wenn wir die kleine», winlligeu, oft halb versteckten engtürigen Stalluugen betrachten, die mit-unter noch mit Stroh unb Futter vollgestopft sub, so kann es nicht wundernehmen, wenn so oft Schäden unb Verluste an Haustiere» vo:lo«»en. Außer Mut und Besonnenheit muß der Rillende auch Vertrautheit mit den Gewohnheiten ber Tiere besitz«. Es ist oft ganz falsch, Tiere auS dem Stalle zu zerre?. Sie rennen ia da» Fnter zurück und kommen elend um. Die Flamme macht baS Tier kcpfloS und so stürzt eS ihr wieder ent> gegen. Umgekehrt kann man oft die Beobachtung «achen, büß n» Stalle loSgekoppelte Tiere auch «it der größten Anstrengung nicht auS de« bren-nenden Gebäude herauszubringen waren, sich eng zusammen drängten und am Platze verharren. Auch hier ist bie Angst vor der außergewöhnlichen Er-scheinung deS FcuerS bie Ursache. Bei Pferden unb Schafen bemerkt man eS am häufigsten, sie drängten fich in die der Flamme gegenüberliegende Ecke. Man kau» sie manchmal nicht ander« retten, als wen» «a» bie dem Feuer gegenüberliegenbe Maucr kurz entschlösse» durchschlägt, dann dränge» sie sich hioauS unb suchen daS Weite zu gewinnen, woran sie natürlich gehindert werben müssen. B.i Schafen kann mau auch so vorgehe«, daß man sie einzeln hinausträgt. DaS Hinausziehen deS Leithammels hat nicht immer Erfolg, so geru die Echase ihm sonst immer auch nachtraben. Bar allen Dingen ist eS dann nicht anwendbar, wenn die Flamme auch beu Platz vor der Tür beleuchtet, baun machen sie bei der Tür schon wieder kehrt und renne» in den brennende» Stall zurück. Ist daS Durchschlage« der Wand im Pserbe- uud Riudvieh-stall nicht möglich oder handelt eS sich nur um wenige Stücke, so kommt man mit der Rettung am beste« zustande, wea» man die Türe durch Ueber« werfen einer Decke blenbet unb sie schnell heraus führt. DaS Hornvieh läßt sich auch mit Schlägen auS bem Stalle treiben unb wenn eS auf diese, «eise gelingt, ein einziges Stück durch bie Tür zu I Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Karl Schüler. Amerikanische« Copyright by Robert Lug in Stuttgart 1916. ^ „Fabelhaft!* stöhnte er vor stch hin. ' I# war Ihm überhaupt wüst zumute. Die Be< schreidung da tn der Zettung klang so scheußlich ver. brecht lisch. Ra — wenigstens hatte die Opiumzigarette weiter keinen Schaden angerichtet; da» war die Haupt fache. Daß über den Verlust von Geld und Wechseln — hm, von dem Biief sagte der Zeitungsbericht nichts ! tiefe Trauer ia die Seele des Herrn Labwein eingezogen war, na, darüber regte er stch nicht im geringsten auf. 56 Gegründet 1900 I Geldverkehr: Din 90,000.000'— 1 EinlagcnständTTM" Dln 13,000.000- Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genossenschaft mit anbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ceüju registrovana zadrnga z neomejeno zavezo im eigenen Hause :: Glavni trg Mr. 15 übernimmt ms Spareinlegen -ws Bogen gunstigste Verzinsung Die Beuten- und Invalideiutener ton den Sporeinlagezinsen trägt die Anstalt. Gewährt Bürgschaft?- und Hvpotheknr-Darleben sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender Sicherstellung unter den günstigsten Bedingung e.n. 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Juli um 10 Uhr vormittag und am 17. Juli um 8 Uhr früh in der Kurkapelle Radenci gelesen. Slatina Radenci, am 14. Juli 1926. Luise Wiltschnig geb. Guerra, als Gattin Yllma Höhn geb. Wiltschnig Dr. Werner Höhn Ida Wiltschnig als Schwiegersohn als Töchter Josef Wilhelm Höhn als Enkel V- y,^ -» ' y ",?.V' vü? inmitten der Stadt, contra! gelegen, mit elektr. Licht, ist mit oder ohne Verpflegung an eine stabile und solide Partei zu vergeben. Anzufragen in der Verwltg. d. BI. 31916 Gosposka ulica Nr. 19, und das Leipziger Messamt, Leipzig. B. S. As Motorräder, neueste Modelle 1926, mit und ohne Beiwagen zu ermäs-sigten Preisen angekommen. Zu besichtigen und Probefahrten bei Jugo-Auto, d. z 0. z., Ljubljana, Dunajska cesta 36. Telephon Nr. 236. Auf Wonsch Preisliste gratis.__ »ir,«nrt«rr, HnaMiever bbö fcä&riftlrit«: jtamj Schauer ra (leiiu — Iturf um» «ntofl: «eieurfimchbpttett „felr.o" Ia «eli*. Zur tife Drucker, i i*: aniTOOttiKjj. -£wioo »chivw ut *4eijt.