PoiUäifK pl*raB* y gotofini. Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat ... Gchrtstietttng und Verwaltung: Preiernooa nlica S, Telephon Str. 21 (Internrban) t L«z»g»pr»is« fiir da» Inlaut: vierteljährig «0 Diu, halbjährig SV Din, ganz-Wutindigungen werden i« der verwallung zu billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig 160 Diu. giir da, «»»land entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Diu t-« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer S9 | Celje, Donnerstag, den lS. Dezember 1932 | 57. Jahrgang Subventionierte Welttonnage Die allgemeine Schrumpfung des Welthandels hat auch zu einer entsprechenden Schrumpfung der Schiffahrt geführt, deren krassester Ausläufer jetzt die berühmten Abwrackprämien sind. Genau so wte die Landwirtschaft und soviele andere Wirtschaftszweige hat man auch in fast ollen Ländern der Weit die Schiffahrt von Seiten des Staates unter-stützt. Dies ist nun nicht etwa eine reine Rachkriegs» «ngelegenheit, sondern so uralt wie das Schiffahrt»-wesen überhaupt. Schon vor dem Kriege genossen in sehr vielen Staaten bestimmte repräsentative Li-nien in der Form der sogenannten Postzuschüsse staatliche Subventionen. Was aber Präsident Dr. Heineken vom Nord-deutschen Lloyd in einem Bortrag in den Vereinigten Staaten an Aftern über den Umfang der Staat»-beihilfen für die internationale Schiffahrt genannt hat, übersteigt doch viele bisherig« Vorstellungen. Die gesamte Welttonnage beträgt rund 70 Millionen Bruttoregistertonnen. Davon sind 30 Millionen oder rund 44 <«> einwandfrei subventioniert. 15 Länder teilen sich in die subventionierte Tonnage: es find USA, Italien, Frankreich, Japan, Spanien, Portugal, Belgien, Schweden Finnland, Polen, Ruß-land. Griechenland. Brasilien, Jugoslawien u. Kanada. Bei dieser Aufzählung fällt auf. daß mit die größten ^chifstchrlsländer, vor allem England und Deutsch-land. Norwegen, Holland und Dänemark, nicht sub-ventionieri sind. Aber auch hier müssen gewisse Einschränkungen gemacht werden. In Deutschland könnte man vielleicht die jetzt gezahlte Abwrackprämie von 12 Millionen RM, obwohl sie als zinsloses Darlehen gegeben ist. ruhig als Subvention be-zeichnen, denn wer weih, ob sie jemals zurückgezahlt «erden wird. England, das vor dem Kriege auch schon Postzuschüsse zahlte, hat jetzt auch direkt ein-gegriffen und z. B. die Versicherung»-Garantie für den Bau des neuesten, eine Mang stillgelegten Cunard-Dampfers übernommen. Die Form, in der Staatsbeihilfen gezahlt werden, ist durchaus nicht eindeutig; man wählt hundert verdeckte Wege, indirekte Formen, um nach außen hin die Staatsbeihilfe nicht so in Erscheinung treten zu lassen. Den Nekord schlägt Amerika. Was die Vereinigten Staaten darin schon gezahlt haben, ist geradezu märchenhost. An Postbeihilfen zahlten >ie USA im laufenden Geschäftsjahr 23 und im kommenden Geschäftsjahr 28 3 Millionen Dollar. Präsident Hoover stellt in einer Denkschrift fest, daß die Vereinigten Staaten direkt oder indirekt 100 Millionen Dollar jährlich an die Schiffahrt zahlen. Gegenüber derartigen Riesensummen haben natürlich die anderen Schiffahrts-Linien auf der lebens-wichtigen Atlantikfahrt einen denkbar schweren Stand, wenn man noch hinzurechnet, daß die größten ameri-konischen Schiffe enteigneter deutscher Besitz find, die von den jetzigen Linien für ein Butterbrot er-w»rben worden find. Mussolini hat gleichfalls den Ehrgeiz, die ita-lienische Schiffahrt im Mittelmeer führend zu machen. Die Summe der Bauprämien von 1923 bis 1938 wird 850 Millionen Lire betragen; bis jetzt find schon mehrere hundert Millionen aufgewandt worden. 2« Italien ebenso wie in Frankreich weih man nicht, ob man bei den grojzen Linien, wie der ?talia" und der „Navigation", noch von Privat-linken oder nicht viel richtiger von Staatslinien sprechen soll. Bei beiden ist der Staat über das bis dahin übliche Matz an Zuschüssen durch direkte Beteiligungen am Aktienkapital und Entsendung von Vertrauensleuten in die Aufsichtsräte festgelegt. Zu diesen direkten Mahnahmen kommen in vielen Staaten noch besondere Erleichterungen, wie Ver-böte für fremde Linien, den Passagierverkehr des eigenen Landes zu übernehmen, Flaggenreservate, Krisenbeihilfen, Garantien für bestimmte, aus staats-politischen Gründen regelmäßig zu befahrende Linien, vor allen Dingen nach den Kolonien. Garantien für Ertrafahrten. wie z. B. neuerdings für die Riesenschiffe der „Italia' usw. Gegenüber diesem Aufgebot an Subventionen fordert der Präsident des Norddeutschen Lloyds nun nicht etwa Aufhebung aller Unterstützungen, um die Weltschiffahrt endlich einmal gesunden Kon-kurrenzoerhältitifsen zuzuführen, sondern er fordert als kluger und welterfahrener Mann nur bescheiden eine internationale Verständigung über die Sub-oentionen, weil er weiß, daß man sie nie ganz ausschalten kann. Politische Rundschau Inland Dr. Hans Moser Abgeordneter im Parlament Das Abgeordnetenhaus hat in seiner Sitzung am 9. Dezember da« Abgeordnetenmandat des deutschen Kandidaten Dr. Hans M o f e r einstimmig verifiziert. Dr. Moser ist als der stärkste Kandidat im Bezirk Backa Palanka nach dem Rücktritt Gedeon Djundjerski» und seines Stellvertreters Otmar Nessel in das Parlament gekommen. Die deutsch« Vertre-tung bilden jetzt die Abgeordneten Dr. Stephan Kraft, Dr. Hans Moser und der Senator Dr. Georg Graßl. Erweiterung des Bauernschutzes Der Abgeordnete Dr. Bogdan Vidovic hat dem Parlament einen Gesetzentwurf über die Ver-längerung der Geltungsdauer des Bauernschutz-gesetzes bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes eingereicht. Mit diesen, Gesetzentwurf wird der Ausnahmszustand der Genossen>chaftssparkassen. der Selbstverwaltungs- und der staatlichen Geldinstitute aufgehoben. Nur die Narodna banka ist auch noch weiter von den Bestimmungen des Bauernschutz-gesetzes ausgenommen. Regierungsattion für die Arbeitslosen Der Ministerrat hat grundsätzlich beschlossen, einen Kredit von 50 Millionen Din zur Hilfe für die infolge von Arbeit»- und Verdienstlosigkeit mangelleidende Bevölkerung zu reservieren. Nach dem Vorschlage des Ministers für Sozialpolitik Ivan Pucelj, dem auch der Finanzminister bereits zuge-stimmt hat, werden von dieser Summe 35 Millio-nen für öffentliche Arbeiten, 10 Millionen für die Unterstützung arbeitsloser Arbeiter und 5 Millionen für die Unterstützung der Armen verwendet werden. Außerdem hat der Verkehrsminister 10.000 Eisen-bahntransportscheine für den Transport von Nah-rungsmitteln in die notleidenden Orte zur Verfü-gung gestellt. Diese kostenlosen Transportscheine werden durch die Banalverwaltungen und Bezirks-hauptmannschaften an die Ernährungsausschüsse in den einzelnen Orten ausgegeben werden. Konferenz der Außenminister der Kleinen Entente in Beograd Vom 1k. bis 18. Dezember findet in Beograd eine Konferenz der Außenminister von Jugoslawien, der Tschechoslowakei und Rumänien statt. Zur Be-rolung gelangen alle internationalen Fragen, die die genannten Länder interessieren. Ausland Deutschlands Gleichberechtigung anerkannt Die Vertreter der fünf Mächte Vereinigle Staaten von Nordamerika, Großbritannien. Frank-reich, Deutschland und Italien haben am 11. De-zember in Genf ein Abkommen unterfertigt, in welche mgrundsätzlichdieGIeichberechti-gunz Deutschlands und der anderen mit den Friedensverträgen entwaffne-ten Staaten bezüglich der militärischen Rechte anerkannt wurde. Deutschland wird nunmehr wieder an der Abrüstungskonferenz teil-nehmen. Sturz des Kabinetts Herriot Am 14. Dezember wurde in der französischen Kammer das Kabinett Herriot mit über 400 Stim-men gestürzt. Der Sturz Herriots erfolgte wegen der von ihm vorgeschlagenen Zahlung der am 15. Dezember fälligen Kriegsschuldenrate an Amerika. 15. Dezember und Poung-Plan Roch vor drei Jahren präsentierte man Deutsch-land im Haag ein« ungeheuerlich« Rechnung in Gestalt des Houng-Planes; heule weisen die glei> chen Mächt« in ihren Roten an Amerika nach, daß sie auch noch nicht einen minimalen Bruch-teil dieser Lasten, die sie Deutschland aufbürden wollten, trogen können, ohne daß sie und die Welt-wirtschaft zusammenbrächen. Wenn daher Deutsch-lands Gläubiger mit der Nichtratifizierung von Lausanne und mit der Rückkehr zum Poung-Plan drohen, so kann eine solche Drohung, die schon an der Gewalt der Tatsachen scheitern muß, Deutschland gewiß nicht schrecken. Vertagung des Reichstages Auf der Sitzung des Reichstages am 10. De-zember, auf welcher mit 395 Stimmen (Nationalsozialisten, Sozialdemokratin und Kommunisten) ge-gegen 144 Stimmen «in Amnestiegesetz für politische Verbrechen angenommen worden war, wurde der Reichstag bis zur schriftlichen Einberufung — ver mutlich Mitte Jänner - vertagt. Strömungen in der Hitler-Partei Gegenwärtig ist die europäische Presse voll vom Zwiespatt, der sich zwischen dem Führer Adolf Hitler und dem Reichspropagandaleiter Gregor Straßer ergeben hat. Gregor Straßer ist auf Urlaub gegangen. Die Nationalsozialisten Reichstagsabgeord-neten haben am 10. Dezember auf der Führerkon-ferenz in der Kanzlei des Reichstagspräfidenten Göring in Berlin Adolf Hitler neuerdings Mann für Mann unverbrüchliche Treue gelobt. Aus Stadt und Land Hofrat Arnold Lnschin-Ebengreuth t. Am 7. Dezember ist in Graz der berühmte Rechtshistoriker Hofrat Arnold Luschin» Ebengreuth im hohen Alter von 91 Jahren gestorben. Im Jahre 1869 hatte er sich in Graz für deutsche und österreichische Rechtsgeschichte habi-litiert: im Jahre 1873 wurde er außerordentlicher und acht Jahre später ordentticher Professor. Viele Generationen von Studenten bis herauf in die allerletzten Jahre hatten bei dem hervorragenden Gelehrten und liebenswürdigen Menschen gelernt. Hofrat Luschin stammte au» Krain; sein Vater war im Jahre 1807 in Ebengreut bei Ribnica in Un-terkrain al» Sohn eine» Kleinbesitzer» geboren Stile 2 Deutsche Zeitung Nummer 9» worden: diesen führte seine Beamtenkarriere kreuz und quer durch die Monarchie: so kam er^auch nach Lnnberg, wo im Jahre 1841 der Sohn Arnold geboren wurde, einige Jahre war er in Novo rnejlo als Staatsanwalt tätig: in den Iahren 1863 bis 1876 war er Präsident des Landgericht in Ljubljana Sein Sohn Arnold ging in<Äovc> mesto und in Ljubljana in die Schule. Deshalb ist es begreiflich, daß ihm das Krainerland, dem auch seine Mutter Theresia Rudesch entstammte, ganz besonders ans Herz gewachsen war, Hofrat Luschin-Ebengreuth, dessen Geist bis in seine letzten Tage klar und schaffenskräftig war, genoß in Graz und in der ganzen wissenschaftlichen Welt da» höchste Ansehen. Nach seiner Gesinnung war er deutsch bis ins Mark: noch im Jahre 1921 Halle er dieser sein« Gesinnung durch das Buch „Die Zerreißung der Steiermark Ausdruck gegeben. Dies war übrigens das einzige Mal, wo er gegen die Slo-wenen das Wort erhob, denen er sonst als Lands-mann stets freundlich gegenübergestanden war. Mit Hofrat LuschinEbengreuth ist wieder ein Mann dahingegangen, der unserem südlicher« Deutschtum zu hohen Ehren gereicht hatte. Hollandische Auszeichnung für Mi-nister Dr. Kramer. Die Königin Wilhelmine der Niederlande hat den jugoslawischen Minister Dr. Albert Kramermit dem höchsten niederländischen Orden Oranien Nassau ausgezeichnet. !vti zahlreichen Beschwerden des weiblichen «cschlecht« berotrft das natürliche .,Zr«»»-Iosrf"-Buler was,er die allerbeste Erleichterung, geilanine der Kliniken sur kranke Frauen bekunden, daß das seyr mild absührende ^ra«»-Jos«t Wasser besonder« bei Wöchnerinnen mir au«-ge-elchnetem Srfolg anaeniendkt wird. Da« ^ra»z Josef Bitter ■ wasser ist in Apotheken, Drogerien und svezereihandlungen «HSlUich. Celje Wichtig für alle Kulturbundesmit-alieder! Am Freitag, dem 16. Dezember, wird fich der Obmann des Schwäbisch-Deutschen Kultur-Hundes Herr Johann Keks aus Nooisad auf einer Reise durch Slowenien in Celje aufhallen Am Freitag abends mit dem Beginn um 8 Uhr findet im Saale des Gasthofes „Zur grünen Wiese" ein Vortrag des verehrten Gastes über seine per sän-lichen Eindrücke bei der Goethefeier in Weimar statt, zu welchem alle Mitglieder und deren Familienangehörige herzlichst ein-geladen sind. Der Bortrag des Herrn Bundesod-manns findet unter Vorführung von Lichtbildern statt Eintritt selbstverständlich frei. 'Aufforderung. Daß es möglich ist. hei-mische Filme zu gestatten, zeigt die „Melodie der 1000 Inseln". Ein bescheidener, aber positiver An-fang. Weitere Beschäftigung heimischer Kräfte und Ausnützung der Erfahrungen bei diesem ersten Ton-film hängen davon ab. ob es mir gelingt, die arg zersplitterten, aber sicher vorhandenen Talente und Kräfte zu sammeln! Aus dieser Erkenntnis heraus habe ich mich entschlossen, an alle Liebhaber der Filmkunst diesen Aufruf zu richten, mir ihre Kräfte — und feien sie noch so bescheiden — anzubieten. Ich bin bereit, alles zu prüfen, was dem Zwecke des heimischen Filmes dienlich sein kann und jeder kann sich direkt an mich wenden. Hierbei denke ich nicht nur an schauspielerische, sondern auch an regieliche und kaufmännische Talente, ebenso wie an die Gründung einer kapitalistischen Gemeinschaftsform, in der jeder einzelne mit bescheidensten Mitteln mit-arbeiten kann. Meine nächste Arbeit — ein „Lustspiel im Schnee" — bei der ich um Unterstützung der Sportvereine bitte, soll zu Beginn 1933 in Bled, Bohinj und Kranjska gora begonnen werden. Wer Luft und Ausdauer wie Talent verspürt — möge sich ehest melden! Regisseur M. Oswatitsch jun. Kunstausstellung. Am Sonntag, dem 18. Dezember, um 10 Uhr vormittags findet im Saal des Gewerbeheimes (Obrtni dom) die Eröffnung einer Kunstausstellung der Kunstmalerin Elda Piscanec und des Malers Rajko Slopernik statt. Elda Piscanec hat in Florenz und Rajko Slapernik in München studiert. Ausgestellt werden über 70 Bilder: Oelgemälde, Pastelle, Aquarelle, Graphiken (in mehreren Techniken), Diese Aus-stellung ist wärmsten? zu empsehlcn; die Preise mancher Kunstwerke sind überraschend niedrig ge-halten, so daß sich willkommene Gelegenheiten für Weihnachtsgeschenke bieten werden. Goldener Sonntag. Das Handelsgremium macht seine Mitglieder und das kaufende Publikum darauf aufmerksam, daß die Geschäfte am Sonn-tag vor Weihnachten, d. i. am 18. Dezember, dem „Goldenen Sonntag", in der Stadt Celje von J/,8 bis 13 Uhr geöffnet find. Am Geburtstag S. M. des nttOOK mitH iidoS sli« ninli} Königs, dem 17. Dezember, ruht die Arbeit den ganzen Tag. Evangelische Gemeinde. Am Sonntag, dem 18. Dezember findet in der evangelischen Christuskirche um 17 Uhr (5 Uhr nachmittags) die Weihnachtsfeier für die Kinder statt. Dabei bringen die Kinder der evangelischen Gemeinde wieder ein alles deutsches K r i p p r n s p i e l zur Aufführung, das die Weihnachtsgeschichte lebendig erstehen läßt und durch woben ist von den schönsten Weihnachtsliedern. Jedermann ist herzlich zur Teil-nähme eingeladen. Anstelle eines Kranzes für die ver- Sorbene Frau Ivana Voönjak hat Frau ngela Agnola in Ljubljana 300 Din für den städtischen Armenfond in Celje gespendet, wofür ihr der Stadtmagistrat den wärmsten Dank aus-spricht. Alle Militärpflichtigen, die in der Stadt Celje wodnen, werden vom Stadtmagistrat aufgefordert. sich sofort im Zimmer Nr. 6 des Stadtmagistrats zu melden. Ohne Rück-ficht auf Zuständigkeit! Aus dem Staatsdienst. Die Postbeamten Herr Josef Munda und Herr Franz Rasberger sind von Maribor nach Celje, die Postbeamtinnen Frl. Anna Book von Celje nach Ljubljana und Frl. Anna Bevk von Celje nach smartno ob Paki versetzt worden. — Zum Hilfsarchivar in der 9. Gruppe beim Steueramt in Celje wurde Herr Anton Korosec, bisher in Ormoz. ernannt. — Die Postbeamtin Frl. Maria Babic wurde von Celje nach Dobrna, die Postbeamtin Frl. Gabriele Ursic von Celje zum Postamt Ljubljana l versetzt. — Nach zehnjähriger Dienstleistung an der hiesigen Mädchenbürgerschule ging die Fachlehrerin Frl. Agnes Zadnik in der letzten Woche in ihren neuen Dienstort ab. > Die Gewerbescheine, die aus dem Bereich der Umgebungsgemeinde Celje im Frühjahr auf der Bezirkshauptmannfchaft in Celje zum Zweck der Registrierung abgegeben wurden, sollen sofort im Gemeindeamt am Breg abgeholt werden. Für jeden Gewerbeschein find 5 Din zu zahlen. Unfall eines städtischen Autobusses. Am Samstag gegen 7,4 nachmittags rutschte ein städtischer Mercedes-Benz Autobus auf der glitschigen Straße bei Dobrna in der Nähe der Gallelchen Säge in ein Büchlein hinab, das an der Straße entlang fließt. Der Alobus bohrte sich mit seinem Vorder-teil in die Erde ein. Die sechs Paffagiere, die im Autobus saßen, kamen mit dem bloßen Schrecken davon. Der stark beschädigte Wagen wurde am Abend aus dem Bächlein gezogen. Brand. Im seinerzeitigen Fabriksgebäude „Cinal" des Herrn Josef Kirbisch in Lava geriet am 10. Dezember gegen 5, Uhr früh ein Tram-bäum beim Rauchfang an der äußeren Wand in Brand. Die Hausbewohner, die das Feuer bald bemerkt hatten, löschten es in kurzer Zeit. Die Feuer-wehr grub einen Teil der Mauer durch, um zu verhindern, daß der Stamm etwa weiterolimmen könnte. Der Schaden ist gering. Schwei«erulir«n waren, Optik, Orlff. JEcU-AugeMgl*»cr, cr«(klaHlKC Reparaturwerkstatt« Anton Lefcnik, Celje, Glavoi trg 4. Unfälle. In Hum ob Sotli schoß am 6. Dezember vormittags ein Angestellter der Glasfabrik in Stroza dem 18-jährigen Gemeindejekretär Eduard Visnar eine Kugel in den Bauch; der gefährlich Verwundete wurde in das Allg. Kranken-Haus nach Celje überführt. — Am 9. Dezember fing das 1 Jahr alle Söhnchen des Feldarbeiters August Obstpetter in Salek bei Velenje beim einge-heizten Ofen Feuer; der am Bauche und am linken Bein schwer verbrannte Kleine wurde ins Allg. Krankenhaus nach Celje gebracht, wo er jedoch am 11. Dezember den Verletzungen erlag. — In Cadram bei Poljcane fiel der 22 jährige Schmiede-gehilfe Ivan Kanzler am 9. Dezember von der Ofenbank; er brach sich hiebei das linke Bein unter dem Knie. — Dem 41-jährigen Knecht Mathias Ms aus Bukovzlak bei Celje gingen am 8. I. M. die Pferd« auf der Sttaßc durch; Flis fiel unter den Waqen, der über ihn hinwegging, und erlitt schwere Verletzungen am Kopfe. Dem 37-sährigen Arbeiter Martin ötampe aus velika Piresica brachte am 9. l. M. ein Hund eine empfindliche Bißwunde an der rechten Hand bei. Todesfälle. Im Allg. Krankenhause starb am 4. Dezember das 3-jährige Besitzerstöchterchen Maria Sivko aus Jamovec bei Dramlje. — Am Aucen aus!.... auch bei der Haarwäsche! Die neu»:&ch»B«ibrille ermöglicht Ihnen die st Bequemlichkeit dann sie hält Schaum und Wasser von Ihren Augeir fern. Jetzt brauchen Sie niebt mehr nach Shampoon tnd Handtuch zu tasten. Auch Kinder werde« sich nun die Kopfwäsche viel lieber eefaüe» lassen, Die Schaumbrille umhüllt iede Packung Schwarzkopf-Extra. der auch stets »Haarglanz« zum Nachspülen beiliegt. »Haarglanz. erfrischt das Haar und gibt ihm " natürlichen schönen Glänzt W 9. Dezember starb im Allg. Krankenhaus die 24* jährige Besitzersgattin Mana Kuraj aus Sp. Se» cooo bei Rog. Slatina. Maribor Franz Gulda f. Der hiesige Großkaufmann Herr Franz Gulda ist in der Nacht vom Sonntag auf Montag plötzlich an einem Schlaganfall ver schieden. Mittwoch nachmittags wurde die Leite feierlich eingesegnet und unter großer Beteiligung der Kaufmannschaft am städtischen Friedhos in Po-brezje zur letzten Ruhe bestattet. Den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid? Spende. Der Frw. Feuerwehr spendete Herr Josef Medved, Obermsvektor der Bundesbahnen in Grci?. anläßlich des Ablebens seines Baters. des Kaminfegermeisters Herrn Martin Ertt, den Bettag von 370 Din. Die ersten Sparmatznahmen unserer Gemeindeverwaltung werden zu Neujahr einsetzen. Mit diesem Tage wird denjenigen Beamten, die sich bis jetzt freier Beheizung und Beleuchtung er-freuten, diese Bonität entzogen werden, dies wurde ihnen dieser Tage mittels eines Rundschreibens mitgeteilt. Selbstmordversuch. Die Inhaberin eines hiesigen koimetischen Betriebes F F. wollte durch Erhänqen und gleichzeitiges Vergiften ihrem Leben ein Ende bereiten. Familienangehörige kamen jedoch rechtzeitig hinzu und so konnte sie in ihrem Vorhaben teilweise gehindert werden. Sie befindet sich bereits außer Lebensgefahr. Eisenbahnräuber. Am Bahnhofe Racc-Fram verschwand plötzlich ein Postsack aus dem Zuge Kotonba Manbor. Der Postsack beinhaltete rekommandierte Briefe. 1 Geldbrief (2000 Din) Im» weitere 3000 Din. Von dem frechen Eisendahnräuber fehlt vorläufig jede Spur. In der Kirche verhaftet. In der Kärnt-nerftraße kain es in einem Gasthauje zu einer wüsten Rauserei, die die Polizei nur mit Mühe unterdrücken konnte. Die Hauptakteure flüchteten auf die Straße, wo eine aufsehenerregende Jagd nach ihnen veranstaltet wurde. Einer von den Akteuren flüchtete sich in die Domkirche, wurde aber von der Polizei dort aufgestöbert und trotz heftiger Gegen-wehr schließlich verhaftet. Von einer Räuberbande überfallen. Als vor Wochen unsere Polizei im Verein mit der Gendarmerie die siebenköpfige Einbrecherbande aus-hob, atmete alles aus, denn man nahm an. daß wir nun vor dem lichtscheuen Gesindel wenigstens einige Zeit sicher sein werden. Diese Zeit war allerdings sehr kurz bemessen. Als vor einigen Tagen der Besiger Cvikl aus So. Peter bei Maribor die auf den Bahnhof gebrachten Aepfel verladen hatte, fuhr er gegen Abend mit seinem Knecht heimwärts. Einer seiner Nachkam hatte am rückwärtigen Ende des Wagens Platz genommen. Der Wagen näherte sich in gemütlichem Trab der Stelle, wo der steile Hang des Schlapfenberges die Nordwand der Sttaße nach So. Peter eine Zeit lang begleitet, während hart am Südwand die Fluten der Drau plätschern. Plötzlich sprangen aus den dort wuchernden Gebüschen fünf unbekannte Männer hervor, deren einer dem Pferd in den Zügel fiel, während die anderen die Insassen des Wagens herunterzerren wollten. Infolge des Ge-jchieics scheute glücklicherweise das Pferd und ging, den einen Wegelagerer, der es gehatten hatte, nie-derreißend, im Galopp davon. Der Bauer Cvikl sowie sein Knecht, die beide am Vorderteil des Wagens saßen, konnten ihre Angreifer abschütteln, nicht so glücklich war der am rückwärtigen Teil des Wagens sitzende Bauer. Die Wegelagerer hatten ihn an den Beinen erfaßt und vom Wagen her untergezerrt. Nun wurden seine sämttichen Taschen gründlich durchsucht, allein das Resultat war alles eher als befriedigend. Er hatte nichts bei sich, was den Räubern als erstrebenswerter Besitz erschienen wäre. Sie machten ihrem Unmut darüber in einer Tracht Prügel Luft, die sie dem armen Bauern verabreichten, und ließen ihn laufen. Dies ließ sich dieser nicht zweimal sagen und er eilte, so rasch ihn Stummer W Deutsche Zettung Seite S seine Beine trugen, dem nahen So. Peter zu. Dort ttas er seine Reisegefährten, die sich von ihrem Schreck erholten. Da« Pferd tonnte erst »m Orte gebändigt werden. Die Anzeige wurde umgehend erstattet, um der frechen Räuberbande das Handwerk zu legen, Bfe sich dem Vernehmen nach de» kroatischen Idioms bedient hat. Da wir von unserer Gendarmerie prompte Arbeit gewohnt sind, hoffen wir, bald zu erfahren, inwieweit die Gerüchte an Wahrheit be-ruhen, daß ts sich in diesem Fall um knapp zuvor beurlaubte Sträflinge gehandelt haben müsse. In unseren Gegenden kannten wir diesen Grad von Unsicherheit bisher nicht, deshalb ist zu hoffen, daß die maßgebenden Behörden nichts unversucht lassen werden, uns von diesem Uebel, das leicht zur Landplage werden könnte, endgültig zu befreien, Einbruch. Vor einigen Tagen ereignete fich ein überaus frecher Einbruchsdiebstahl in einer der Villen im Tomsiceo drevored (ttoloschineggallee). Der Besitzer der Villa verschloß seine Wohnung, um einen Gang in die Stadt zu machen. Als er wieder heimkam, entdeckte er sofort an der unoer-sperrten Wohnungstüre, daß er ungebetenen Besuch bekommen hatte. Er eilte in das Wohnzimmer und konstatierte zu seinem Entsetzen, dah die eiserne Handtasselle mit einem großen Geldbetrag (seine gesammten Ersparnisse) und eine darin befindliche Golduhr im Werte von 2tXX) Din verschwunden waren. Im Hof wurde später die erbrochene Kassette — leer aufgefunden. Ein Dienstmädchen sah turze Zeit vorher einen verdächtigen Mann mit einer Frauensperson vom Hause weg gegen den Stadl-park zu eilen und darin verschwinden. Polizei wie Gendarmerie fanden sich bald am Tatort ein, und nachdem auch die Fingeraddrücke der Verbrecher vom Daklyloskopen abgenommen worden waren, hoff: man nun, dieser Gauner bald habhaft zu werden. Nach diesem Einbruch wie nach dem bereits geschilderten Raubanfall zu schließen. dürften wir heuer einen Winter erleben, wo jeder einzelne auf sein Hab und Gut recht acht wird geben müssen. Fremdenverkehr. Im Laufe des Monates November wurden in unserer Stadt 1615 Fremde polizeiamilich angemeldet. Von diesen waren 500 Ausländer. Beim hiesigen Hauptzollamte wurden an Einnahmen im Monate November insgesamt 3,908.019.50 Din ausgewiesen. Hievon entfallen auf Einfuhrzölle 3,886.835.50 Din. während 16.681 Din als Ausfuhrzölle gebucht erscheinen. Ptuj Tödlicher Unglücksfall. In Wien verschied in der Blüte seiner Iugendjahre und an den Folgen eines tragischen Unfalles Herr Otto Seyler, Offiziers« atademiter des österreichischen Bundesheeres und söhn des Hochschulprofefjors Herr Ing. Otto Seyller in Leoben. Herr Otto Seyller jun., der auch in unserer Stadt als Sportsmann gut bekannt war, besuchte durch drei Jahre hindurch die Militär-akademie m Wien; jetzt im Alter von 21 Jahren stand er vor der Ausmusterung zum Offizier. Wie man über den folgenschweren Unfall durch die An-gehörigen, die in Ptuj weilen, erfahre» konnte, unter-nahmen am 6. Dezember die Akademiker zu Pferd einen Nikoloausflug irgendwohin bei Wien. Während des Trabes scheuten zwei Pferde, auf deren einem Herr Seyller jun sah. Der unglückliche Zufall brachte es mit sich, dotz er vom Pferde stürzte und mit dem Kopfe auf das Ajphaltpflaster anschlug. zog sich hiebei einen Bruch der Schädelbasis zu. Mit der lebensgefährlichen Verletzung überführte man den unglücklichen jungen Mann in das Rainer-jpital, wo er trotz allseitiger ärztlicher Bemühungen tagsdarauf starb. Nach einer militärischen Tmuer-seier am 12. Dezember in der Stiftskirche zu Wien wurde der Tote nach Ptuj überführt und daselbst am Dienstag, dem 13. Dezember, um halb 16 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus nach den, stödti-schen Friedhofe geleitet. Der schwer betroffenen Fa-milie unser innigstes Beileid! Die Wintersektion des Sportklubes Ptuj hat bereits mit den Trockenkursen begonnen, in denen besonders die Kinder mit Freuden üben, wogegen von den Erwachsenen zumeist nur Herren Interesse haben. Dem Sektionsleiter Herrn Versel ist es gelungen, für die kommende Saison auf dem Besitz des Herrn Lutlenberger mit dessen pütiger Erlaubnis eine Skihülle einzurichten. Die Hütte, die auch für Uedernachtungen geeignet ist. kann über die Berge längst der Drau aufwärts erreicht werden. Die Wanderung, die auch einen schönen Ausblick bietet, ist herrlich- es wird hiebei auch auf das Terrain gegen Vurperk aufmerksam gemacht. Die Benützung der Hütte ist nur den Mitgliedern der Winterfektion des S. St Ptuj zugänglich. Nichtmit- j S\e^ dste Bevor zogt© j-ie be*°n" tt« 9eUe° v ke leine**« o«et" 1 T" s\e ^en°* zorfen T*' ' r^ge °b°' ialedeSW""*'5 dedT. C'em „ mach« s,e *uR,°9 « und *e,dl " m° -na'.9e.'°5'9e a\W*»lebe friste Z° ° UenSton de chaque V\euse gliedern wird der Eintritt von Seite der Sektion verweigert. Natürlich steht es aber jedermann, der Interesse hat und Wintersportler ist, frei, sich rechtzeitig bei der Sektion einschreiben zu lassen. Der Schlüssel zur Hütte wird an jedes Mitglied durch Vorweisung der Legitimation zu jeder Zeit ansge-folgt. Alle Auskünfte und Beschwerden sind an den Sektionvlciter Herr Versel zu richten. Ausflüge und andere Veranstaltungen werden rechtzeitig in den Blättern bekannt gegeben werden. Fuhballspört in Ormoj. Vor einiger Zeit wurde auch in Ormoz eine Fußballmannschaft ins Leben gerufen. Am Sonntag, dem 4. l. M., wurde nun zwischen der Mannschaft Ormoz und Ptuj ein Trainingwettspiel ausgetragen. Das Resultat endete 10 : 2 zu Gunsten Ptuj. Als Schiedsrichter fun-gierte Herr Erwin Urjchitz aus Ptuj. Die Mann-schaft Ormoz ist derzeit natürlich in keiner besonderen Form! die nötige Technik konnte überhaupt noch nicht zu Geltung kommen. Aus Unvorsichtigkeit erschossen. Wie wir berichteten, wurden dieser Tage der l8-jährige Franz Unuk und der gleichaltrige Lorenz Dobrsek aus Trnova bei Poljiane verhaftet, weil sie im Verdacht standen, den 18- jährigen Knecht Stanko Brumee ermordet und im Wald verscharrt zu haben. Wie nun die beiden erzählten, waren sie am 2. De-zember alle drei versteckterweise in den Weinkeller des Besitzers Dobrsek, des Vaters des einen der Bur-schen, gegangen. Dobersek jun. hatte einen geladenen Revolver mitgenommen, den er im Keller in einen Korb mit Aepfeln legte. Als sich Brumec einen Apfel aus dem Korb nehmen wollte, fand er den Revolver und zeigte ihn Unuk. Dieser nahm ihn in die Hand und jchon krachte der Schuß und traf den Brumec mitten ins Herz. Mit dem Aufschrei: „Jesus, was hast du getan", machte dieser noch drei Schritte, dann fiel er tot zu Boden. Da sich die beiden Burschen vor den Folgen des verhäng-nisoollen Zufalles fürchteten, schleppten sie die Leiche in den Wald und deckten sie dort mit Laub zu. Wegen Bettelei verhastet. Die Besitzerin Rosa Pernek aus Nova vas wurde, da sie unaufhörlich in Kap finvi ■ »»• kAii.il4 W««» J« ^I vwii «v4VI" j)u iiiuji duldet werde, gezwungen, auf diese Art ihr Dasein zu fristen. Die Aussagen des Gatten widersprechen vollkommen der Angabe der Frau: der Gatte be- vor. Die Genannte wird sich wegen unbefugten Betteins vor dem Gericht verantworten müssen. Gelegenheit macht Diebe. Der Arbeiter Franz Fekonja aus dem Dorf« Svojak, Gemeinde Terbogooci, Bezirk Ljutomer, war im Laufe des Herbstes als Kuhhirte beschäftigt. Er trieb täglich von verschiedenen Besitzern Kühe auf die Weide und so war er auch abwechselnd einmal bei dem und dann wieder bei einem anderen Besitzer in Ver-pflegung. Durch ein Monat hindurch hielt er sich aber beim Landmann Franz Eeh in Dragovic auf. Während der Abwesenheit des Genannten ging Fekonja ins Zimmer und stahl aus einem Kosten eine Brieftasche mit 460 Din. Da der Besitzer den Abgang seiner Brjeftajche bald bemerkte, gelang es in furzer Zeit, den Täter festzustellen. Bei seiner Einvernahme behauptete Fekonja, daß er bloß der ge-botenen Gelegenheit nicht habe widerstehen können. Tierschutz erwünscht. Des öfteren haben wir Gelegenheit, Viehtransporte aus Prekmurje nach Maribor zu sehen. Das Vieh, das infolge des langen Weges total erschöpft ist und fich oft nur mehr schleppend dahin bewegt, wird von den Begleitern oft herzlos geprügelt und gequält. E» wäre wünschenswert, daß die Wachorgane eine derartig« Mißhandlung der armen Tiere zur Anzeige bringen, damit der Betreffende bestraft werden kann. Ueberfall auf ein Haus. Dieser Tage wurde beim Besitzer Franz Ceh in Bisecks vrh von mehreren Burschen ein Ueberfall durchgeführt, wobei mit Holzpflöcken insgesamt 18 Fenster zertrümmert wurden. Außerdem wurden durch das Herein» schleudern von Holzstücken verschiedene Einrichtung^ stücke beschädigt. Der Besitzer erlitt durch die bös-willige Tat erheblichen Schaden. Die Burschen, die aus der dortigen Gegend stammen, gefährdeten auch die im Hause befindlichen Insassen. Gegen die Täler wurde die Anzeige erstattet. Landfeuer. Am 9. Dezember um 10 Uhr abends entstand bei der Besitzerin Lisa Maroh am Spodnji Breg, wie man annimmt, durch den schad-hasten Holzkamin ein Schadenfeuer, durch welches das aus Holz erbaute und mit Stroh gedeckte Ge-bäude im Nu ein Raub der Flammen wurde. Der Schaden beträgt 15.000 Din. 6efc 4 Deutsche Zeitung Nummer Aft USVERKAUF Mein ganz«« reichsortiertes i-»ger in Lalanterie-, Mode-, Kurz-, Wirk- und Spielwaren wird wegen Auflassung des Geschäftes zu staunend billigen Preisen ausverkauft. Sämtliche Waren TOlt ersichtlichen VerkaufSpPCiSGn werden tief unter dem Preise mit einem Nachlass von 20°/o bis 5O0/o u. ausverkauft, solange der Vorrat reicht. — So billig haben Sie für Weihnachten noch nie eingekauft! Wiemand versäume diese seltene Kaufqeleqenheit, denn sie kommt nicht wieder! Auch Wiederverkiufer können zu Spottpreisen ihren Bedarf decken l Franc Kormann, Maribor, Gosposka ulica Nr. 3 Konjtce Versetzung. Der Nichter des hiesigen Be-jirkzerichts Herr Mai Petric ist zum Bezirlsge-richt in Trebnje versetzt worden: an seine Stelle lonnnt Herr Franjo Logar, bisher Richter in Maribor. Ljubljana Der neue Kommandant der Drau» division Herr Generalstobsbrigadegeneral Madimir Culavac hat am 10. Dezember von seinem Bor-ganger Herrn Dioisionsgeneral Bogoljub Zlic, der in die Boka Kotorska versetzt wurde, das Divisions-lvmmando übernommen. Der neue Divisionär ist erst 48 Jahre alt: er ist aus Valjevo zuhause. Todesfall. In Ljubljana ist nach längerer Krankheit der in ganz Krain bekannte Baumeister Herr August Accetto gestorben. der jungen Mannschaft und sie spielten weiter und verloren ehrenvoll, aber sportlich. So ist 's recht und so mühten sich alle aufführen, die Sport treiben, denn wir treiben ja Sport dafür, um uns selbst und die augenblicklichen Leidenschaften und Schwächen beherrschen zu lernen!--- Wirtschaft uBertehr Da» italienische Clearing mit Jugo-slawien, na» am 22. Oktober abgeschlossen worden war, ist am 7. Dezember vom römischen Parlament ratifiziert worden. _ Sport 66» Celje:6ft Laito 16:0 <8:0). Ueber diese« Meisicrschaslsspiel vom vorigen Sonnt- > kann man in der „Nova Doba" u. a. folgendes lesen: Die Mannschaft der Gäste wollte in der Halbzeit aus Anregung unverantwortlicher Leute vom weiteren Spiel abtreten, indessen es siegte die Diszipliniertheit Unsere engelsgute, immer nur für jeden hilfsbereite Tante, resp. Cousine, frdulein Johanna Högelsberger HJeingutsbesitzerin ist nach langem, schweren seiden, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion am 13. Dezember um I Uhr früh im Alter von 76 ]ahren für immer entschlummert. Wir beerdigen unsere teure Verewigte am 15. Dezember um 3 Uhr nachmittags am hiesigen Ortsfriedhofe. Die heilige Seelenmesse wird am 16. Dezember um 8 Uhr früh in der hiesigen Pfarrkirche gelesen werden. PiScce bei Breiicc, am 13. Dezember 1932. Hans Pötscher im Namen aller verwandten. 7 Oeffentliche Danksagung! Wir Unterzeichneten fühlen uns verpflichtet, dem Allgemeinen wechselseitigen Unter-stutzungs- und Kreditverein (Spioino za jemno podporno in kreditno druitvo), r. O. m. b. ii. in Maribory RotOVski trg 8 1 unseren wSrmsten Dank auszusprechen, indem die Verwaltung dieser Genossenschaft nach dem plötzlichen Ableben unserer versicherten Familienangehörigen bezw Verwandten — trotzdem uns nach dem Statut der Genossenschaft keine Unterstützung gebührt — eine namhafte Summe zur Deckung der Verpflegskosten und der Bestattung Unerwartet ausbezahlt hat. weshalb wir uns moralisch verpflichtet finden, diesen sozialen WohltltigkeitsT^rein Jedermann wSrmsten* zu empfehlen. Vracko Ivan, Bauer, Orufonca 4, St. Jnrij p. 0. St. Kungola Jaro Ivan, Grundbesitzer, GradiSka i p. Pesnica p. Mariboru Papez Lovroy Besitzer, s>>. Hoie 91, p. Hoie p. Mariboru Birnstingl Elisabeth, PriTate. Selnica ob DraTi. Bakön« grosse Einzimmerwohnung m vermieten. Vodüikova nlica bei Gradt. 6. Klavier Konzertflagel, herrlicher Ton, PanierkonstruktioD, zu verkaufen. Dadieu, Maribor, Alekaandrova 1. 18. und 19. Dezember 1932 > Verkauf von Antiquitäten und Kunstwerken aus eigenem Besitz: Gotisches Xobilar, gotische Skulpturen, Renaissance-, Barock-, Louis XVI. , Empire-Möbel, antike Oelbllder, Stiche, Meissner und Altwiener Porzellan etc. Besichtigung ab 14. Dezember Ton 9 bis IS Uhr und von 14 bis Iß Uhr. Mariltor, (iosposka ul.18 II. Stock, Kaufhaus Martina Eingang durch die Passage. ♦ Das Weihnächte - Geschenk „SERUM" Mop-Handschuh für Ihre Frau I Der nützliche ,Mop" ist sicherlich ein besonders gerne gesehenes Qesclienk. 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