Echrtstleitung: Watbau«flöfT« Nr. » <ra wfrtrn sistt M»O«,^r»e». »«»fPtoU «ln-|atsn((B nu#t deril«f.chti>t. ■ if8s»i|ai|ti ■I »,« Smwltin« »tci »et MU »iltrtn «llMot*. — 8• «s«.»oo. Vknvaitonz: StathauSgafsi Str. I Vrzvasbkdillguigcll: Tuch die »«» »q«gei, VieeirstUhel, • ■ . I » JO . . .1 lt» •uuittril . ... X l*-M &Sr 4111 i Bit Aiifttlllig las H»»l! VUaotlich . . , 1 1» «erteNUdri, {«nfttria .... x «•— •taiidittj .... X irrn f tullai» ntitkm H« tte Be»»,«,-»tlhre» »»die h»tzee«» S«r>e»»iiig ».«cdilyiea. Sta>eleit««e >t»aarm«ail ,el:ea »,» ,ar Iddestelliia». Mr. 24. Killi, Donnerstag, 24. Wär; 1904 29. Jayrgang. Hintertreppen-Politik. Die tschechischen Obstrutlionisten und ihre füd- j slavischen B«rbündeim stehen mit der Regierung aus dem Krng«fuße; der Kamps gegen da» Kon» bn'sch« Ministerium bildet einen Programmpunkt ihrer Obstruktion und mit Patho« verkündigten sie, daß sie mit dieser Rkgierung keinen Verkehr pflegen. Die offiziellen Beziehungen sind abgebrochen, das ist richtig, aber die inoffiziellen werden umso sorg« amer gepflegt. Wenn «an schon der Obstruktion wegen in Wien sein muß, so muß man diesen Aufenthalt doch auch benützen. um für die lieben Wähler daheim, welche mit der Obstruktion allein hoch nicht recht zufrieden sein wollen, bei den »er« schiedenen Ministerien und Zentralbehörden allerlei Benefizie» zu ergattern. E« genügt, im Parlament ein unerbittlicher Obftruktio»«held zu sein, denn dort ist «an diese« Heldentum der Würde und Ehre der Partei, de« Volke« und weiß Gott wa« »och für einer Würde »nd Ehre wegen de« an dem tschechischen Volke «gaugeuen Unrechte« schuldig. Aber außerhalb der Täle und Sänge de« hohen Hause« halten e« die Slaven für vorteilhafter, die Obstruktio»«»Rüstung Abzulegen. Sie würde nur hindern, insbesondere bei ten ebenso beliebten Bittgängen in die Kanzleien der Ministerien. Sie sind eben kluge Leute und ehen sich aus den Vorteil und aus ein bi«chen mödie und Charakterlosigkeit komm» e« dabei »icht an. wenn sie nur den Profit haben. Im Parlamente werfen st» den Ministern ^sten« verachtung«volle Blicke zu, aber aus den :«r»reppen der Ministerien schleichen sie stch em al« demütige Eupplikanten heran. Und sie n so geduldig in den Vorzimmern zu warten, tief stch zu verneigen, so freundschaftlich.ein« glich ihre Bitten vorzutragen, daß «an glauben Das gestörte Hochzeitsmahl. Ein toller Jugendstreich. Bon Eduard Baron Grutschreiber. Wir »Zwölfe von der Bahnhosstraße waren richtige Schwefelbande beieinander! Kein Wind e irgend etwa« schöner zusa««enwehen können, un« »Zwölf von der Bahnhosstraße'. Alle Zwölfe drückten wir in wundervoller reinsti«muag die Bänke der Untertertia de« mnasium« der hübschen Stadt — nennen wir Rati«berg, welche bekanntlich an dem hübschen ^e — nennen wir ihn Olber — liegt. Lieber Leser, suche weder Stadt noch Fluß auf Landkarte; du findest keine« von beiden I Es rt jedoch sowohl die Stadt Rati«berg al« der Fluß Olber. nur heißen sie ander«! Ich ^te die richtigen Namen doch nicht verraten, robl schon längst meterhohe« Gra« über der schichte gewachsen ist. Aber besagte Geschichte ist buchstäblich wahr ich glaube, c« lebt noch hier und dort jemand. , w?nn er diese Bekenntnisse unter die Auaen it. schmunzelt und mit Wehmut an den halb» kien Streich zuiückvenkt, zu den un« anno X ü°erlpiudelnl:l Leben«lust verleitete. Also wir »Zivöls von der Bahnhosstraße", wir , wie erwähnt, sämtlich Tertianer; unsere oder Kostl 'Ute wohnten sämtlich in der B^hn» e. wir waren samt und sonder« höchst Mittel-Schüler und rutschien bei jeder Versetzung ender Eintracht hintereinander nur so knapp sollte, sie seien eigentlich Regierungspartei, wenigsten« eine heimliche. Die Personalreferenten in den Mi» nisterien werden am meisten von den Obstruktionisten umlagert, natürlich, sie müssen doch darum be« sorgt sein, daß pane oder gospod Land«mann auch in dieser Obstruktion«zeit bei Beförderungen nicht etwa gar einem Deutschen weichen muß, daß er nach Wunsch versetzt oder in seinem Gehalt auf-gebessert wird u. dgl. Die Wähler müssen für die negative Tätigkeit ihrer Abgeordneten doch irgend» wie schadlo« gehalten werden und da« geschieht am besten, wenn man recht eifrig die ministeriellen Türklingen drückt. Die Slaven wissen ja, daß ihre jetzige regierung«» und staat«feindliche Haltung ihnen bei diesen privaten Bittgängen nicht nach-getragen wird. Wie der liebe Herrgott die Sonne über Ge-rechte und Ungerechte scheinen läßt, so macht auch die Regierung keinen Unterschied zwischen den braven Arbeit«willigen und den bösen Obstruktionisten. Die Deutschen freilich können sich zu solcher Objektivität nicht aufschwingen, sie «einen, »« fei ganz und gar nicht in der Ordnung, daß die Obstruktion auf dem Hintertreppenwege auch noch »ine Belohnung finde, sie sind nämlich der Ueberzeugung, daß der Ob-struktion gerade auf dem Gebiete der Staat«ver-waltung entgegengetreten werden muß, denn hier ist die wirkungsvollste Bekämpfung der Obstruktion zu suchen. Leider will sich die Regieruug nicht zu dieser Anschauung bekennen und so bleiben wahr-scheinlich auch fernerhin die Hintertreppen den Slaven offen, aber sie werden sie nicht mehr so leicht betreten können, ohue beobachtet zu werden. Ein besonder« eifriger Schnallendrücker und Hintertreppenpolitiker ist Reich«ritter v. Berk«, der wohl auf diese Weise die eingebüßten Sym-pathien seiner Wähler zurückerobern möchte. Erst durch. Dagegen waren wir in der ganzen Klasse die durchtriebensten Bengel«. vorzügliche Turner und Schwi««er und standen in fortwährendem dringende» Verdachte, die Urheber aller Teufeleien zu fein, die sich irgendwo im Weichbtlde von Rati«» berg zutrugen. Uedrigen« kamen wir, wa« immer wir auch anstellten, selten zum Handkuß; denn erstlich hatten wir genügende Routine in allen Lum-pereien und dann hielten wir immer derart zu-sammen, daß jeder von un« sich lieber in Fetzen reißen ließ, al« einen andern zu verrate« I Bevor ich nun zur Erzählung de« von un« auSgesührien abenteuerlichen Streiche« schreite, muß ich — mit Zerknirschung gestehe ich e« — der ich der Urheber besagt'» Streiche« war. über mich selbst die nötigen Aufklärungen geben: Mein Name: tut nicht« zur Sache; Alter: damal« anno £ sechzehn und ein halb Jahre; Re ligion: eingepaukter Katechi«mu«; Stand: Gut«-btsitzer«sohn, dessen Eltern ein etwa« enifernte« Landgut bewirtschafteten; Beschäftigung: Bänke brück» der Tertia de« Ratitberger Gymnasium«, und zu diesem Behufe bei einer Tante, w-lche in der Bahnhofstraße wohnt, in Kost und Pflege. Besagte Tante, welche e« schon tausendmal be-reut Hai, stch in G st alt eine« solchen Reffen ein derartig»« Kreuz ausgehal«t zu haben, ist eine sehr gesellige Dame, besuch» ihr« Kaffee- und Teekränz chen und hat lebhasien Umgang mit den Honora tioren in der Umgegend der Stadt. Sie ist eine etwa« alimodisch veranlagte Dame, sehr steif, sehr pedantisch, hält sehr aus ,bo» ton" kürzlich wieder lag Dieser nationale Ueberläufer dem Eisenbahnminister hinsichtlich toppelsprachiger Aus. schristen an der Wöllaner Bahn in den Ohren. Wir sind doch neugierig, ob die Verbündeten der tschechischen Obstruktion auf diesem Wege tatsächlich zu Erfolgen über die Deutschen schreiten werden, die doch der Regierung ihren Ar« geliehen haben. Der Rajsenkampf im fernen Osten. Z)er Kampf iu Korea. Die herrschende strenge Kälte, sowie die un» geahnten Strapazen in dem unwegsamen Korea haben die japanischen Truppen bei ihrem Vor-dringen gegen oen Jalu — nach englischen Mel» düngen — in einen Zustand der Ermattung ge» führt, der e« geboten erscheinen läßt, vorläufig den Angriff ruhen zu lassen. Nach Meldungen au« derfelben Quelle haben d»e Russen da« höchst be» denkliche Wagstück unternommen, den Jalu zu überschreiten und die Japaner in ihren koreanische» Stellungen auszusuchen. — In Söul arbeite» etwa 5000 japanische Pioniere an der Herstellung einer Feldeisenbahn von Söul nach dem Norden; die Bahn dürste erst im Oktober fertig werden. Zur Aeschießnug ?«rt Artynrs. Norwegische Seeleute, die Augenzeugen des letzten Bombardement« von Port Arthur wäre», erzählten dem Korrespondenten de« »Daily Expreß' : Eine Granate schlug aus dem Verdeck de« »Ret-wisan" ein und tötete neunzehn Offizier« und Ma» trafen. Der größte Schaden wurde der neuen Stadt zugefügt, wo die Geschosse sämtliche Läde» und Geschäst«häuser in d heiraten können, im Falle ihnen wa« Menschliche» passieren sollte. JtMWc Kriegslist. In Petersburg eingeiroffene Bewohner von Port - Arthur teilen eine be»erten«werle Episode mit, die sich am Tage vor der ersten nächtlichen Attacke der Japaner aus die russische Flott« ab> spielte. An diesem Tage kam »in große« Handel», schiff unter japanischer Flagge in den Hasen. Mitten in der engen Hafeneinfahrt drehte da« Schiff plötz-tich bei. stellt« sich qu«r über die Passage und ließ sofort auch da« Notsignal wehrn, daß e« sink«. Tatsächlich sah man, daß da« Schiff aus d«n Grund zu g«h«n beginne. Dampfer de« Hafeuöienste« eilten herb«i und dugsignierten das Schiff au« d«r Ein-fahrt in drn äußren Hafen, wo e« auf den Grund ging. Da« Schiff war mit Eifen beladen und. nach Au«sagm der Mannschaft, in ein«m Sturme leck geworden. Doch da» Manöver ist durchsichtig. Da« Schiff sollte „zufällig" die Hafeneinfahrt fperren. Wäre die« gelungtn. hätte wohl der erste Angriff der Japaner noch ganz andere Folgen gehabt. $»« fit Japan! Rom und Juda scheinen sich schon wieder ein» mal in gleicher Lieb« gesunden zu haben. Trotz der eifrigsten Adleugnungen erhält sich mit großer Beharrlichkeit da« Gerücht, wonach die Kongregation der Propaganda die Missionäre beauftragt habe, die Japaner in«gehtim durch Geldmittel zu unter-stützen. Amazanen. Die „Petersburger Gazette" weiß von einer merkwürdigen Frauenbewegung in Rußland zu er» zählen: Eine Dame soll vor einigen Tagen um die Erlaubnis nochgesucht haben, ein Regiment von 2000 Damen ausstellen zu dürfen. Diese neuen Amazonen haben angeblich bereits das nötige Geld g«samm«lt. um sich auszurüsten und mit den nöti-, gen Vorräten sür die Dauer eine« Feldzuge« zu versorgen. Da« Geluch erschien dem Kriegsminister so außerordentlich, daß eS ausweichend beantwortet wurde. Die Amazonen scheinen mit dieser Antwort aber keineswegs zufrieden zu sein und erklären, unser allen Umständen die Erlaubnis, in den Krieg ziehen zu dürfen, durchsetzen zu wollen. Ei» Verräter. Der zur HauptintendaniurSverwaltung kam-mandierte Rittmeister im Generalstabe, Jwkow. der militärische Geheimnisse, und zwar Organisation»-Pläne der Feldarmee, an Japan verkauft hatte, wurde nach vorhergegangener Ausstoßung au» dem Heere zum Tode verurteilt und hingerichtet. Asiatische HerichtspSege. Um für die in Söul verhafteten Mitglieder der Hausiergilde im Gefängnisse Platz zu schaffen, werden allnächtlich massenhafte Enthauptungen im Gefängnisse vorgenommen. Die Diplomatie berichtet hierüber nach Europa, daß am Sonntag 3 Männer enthauptet und 33 gehängt wurden. Die Hinge» richteten hatten schon jahrelang im Gesängnisse geschmachtet und wußten kaum, welchen Verbrechen« sie beschuldigt waren. politische Kund schau. per 7ettnner Sieg. Die „Pettauer Zeitung" veröffentlicht die nachstehende Danke«bekundung an die deutschen und stajercparteilichen slovenischen Wähler: „Mit seltener Pflichttreue, wie eine Mauer, Mann an Mann, kamen die Wähler, um — ohne Rücksicht auf perfönliche und Parteiansichten — in geschlossener Gemeinschaft gegen die Rückschrittler ?u Felde zu ziehen und sie in die Flucht zu jagen. Jedes Parteiinlertsse wurde in echt deutscher Art hintangescht. der einen gemeinsachen guten Sache zuliebe. Keiner blieb daheim, sich vielleicht selbst tröstend mit dem Gedanken, seine Stimme werde bei der Wahl nicht ausschlaggebend sein, sondern alle sind erschienen; selbst die Herren Adolf Kofler und Jakob Neuscher, zwei schwerkranke Herren, ließen sich zur Wahl tragen und fahren. Und so erreichten wir eine Mehrheit von achtzehn Stimmen! dabei dlitzdummen Bengel« zu Tode langweilen. Ich hielt mich, so gut ich konnte, in anderer Hin» sich, schadlo«, plünderte Garten und Spaliere un-barmherzig, wo ich konnt«, ohne mich jemal« er-wischen zu lassen. Eiu einzige«mal ertappte mich der junge K... in flagranti, al« ich ein lange mit ArguSaugen behütete« Pfirsich-Epalier von feinen ersten, sehnsuchtsvoll erwarteten Früchten be. freite. Damals bekam ich beinahe Respekt vor ihm. als er plötzlich mit großen, erstaunt und verach-tungSvoll auf mich blickendm Augrn hinter mir stand! Ohne ein Wort zu reden, drehte er sich um und trottete davon. Er verriet keine Silbe von der fatalen Geschichte, behandelte mich aber seither vollständig als „minderwertige Rasse". Zum Verständnis der folgenden Geschichte, die sich eben aus dem Gute deS Rittmeister« v. K ... abspielte, muß ich eine kleine Lokalbeschreibung vorausschicken: OlberStal, wie daS Gut hieß, war ein hüb. fcher Besitz. Da« Schloß lag sehr freundlich in einem geräumigen Park, der sich von diesem bi« zu« Ufer der stattlichen Olber au«breitet. Der Fluß gleitet, breit und beträchtlich tief, langsam an dem schönen Park vorüber, gegen Rati«berg, dessen Türme man in der Ferne aufragen sieht. Der Name „Schloß" ist eigentlich nicht ganz gerecht» fertigt; t« war schließlich nichts weiter, als ein behäbiges, jedoch nicht sehr geräumige« Wohnhau«. Für die ziemlich zahlreiche Familie de« Rittmeister« genügte die« ja. aber der zunehmende Hang zur Geselligkeit, bedingt durch die heranwachsenden drei Darum tausexdfachen Dank den städtischen W> lern, besonder« den oben genannten zwei Hat* welche tatsächlich der deutsch.n Sache ein Oof» brachten und ganz besonderen herzliche«, trroit» schen Dank den verehrten bäuerlichen Großgrat» besttzern. welche da» Gängelband der b'Skerip rückschrittlerischen Machthaber zerrissen und—» zufrieden mit der jetzigen Bezirk»oerlretnng — > s«r«n Kandidaten ihr« Stimmen frei und ohne lichtn Zwang, au« innerer Ueberzeugung giget haben' Nochmal« h»rzlich»n Dank und möge» I Deutschen immer so stramm zusammenhalte» « die ehrlich denkenden slovenischen Bauern stets un« gehen zu de« Volke« Heill Pettau, 15. Nä 1904. Der Wahlausschuß." Hin volksparteilicher Sieg. Die Gemeint« wählen in Salzburg endeten mit einem Sieg« Wahlwerber der deutschen VolkSpartei über €4 nerianer und Klerikale. „Hstdentlche Aundschau" nicht eis# gangen. Trotz der mannigfachsten Beteueiuag Presse aller möglichen Schattierungen besteht „Deutsche Tagblatt" (früher „Ostdeutsche 9 schau") frödlich fort. Hier war auch der W der Vater de« Gedanken« edler Seelen. Mach Norden an« stch testen... Wie tifchen Blättern au« den Kreisen der südslavi Studenten in Graz berichtet wird, ist unier selben eine Bewegung im Zuge, welche darauf zielt, daß sämtliche südslavische Hochschüler verlassen und nach Prag übersiedeln sollen, zwanzig Kroaten und einige Slovenen habe« reit« den Auszug nach Prag vollzogen. Der wegung schließ«« sich nur j«n« südslawischen denttn nicht an, welch« sich im Genusse von ptnditn befinden, welche an den Besuch der <8, Universität geknüpft sind. klerikale H esterreich. Pfarrvikar Ä nrn ist g«zwung«n, fein Ränzlein zu fch und die Stätte seiner mehrjährigen, ritt Tätigkeit zu verlassen, weil der Herr Kultu» ihm die Bestätigung seiner schon vor Jahre« stimmig erfolgten Wahl zum Perfonaloik« Teplitzrr Pfarramt«« verweigert hat. Der Kultusminister o. Haitel gibt dem evang Obeekirchenraie für btefen seineu Entschluß wtittrtn Grund au. DaS war schließlich auch notwendig. Man weiß allgemein, daß der?« liberale eh»malig» Univ»rfiiät freiheitlichen Sinne geworden, feit Klein dort Die größte UebertriltSgemeindr Oesterreich», solchen Manne, der mit seiner hinreißende» sönlichkeit, mit seinem glühenden Patrioti' Lutertrme einen breiten Weg nach Nordw geöffnet ha», mußie natürlich der... lib Kultu«minister o. Hartel so viel Schrei«. al« nur möglich, bereiten. Vikar Klein darf künftig in Oesterreich keine gotte«dienstliche ' Töchter, ließ stch doch nicht mehr gut mit den vor» handen«n engen Räumlichkeiten in Einklang bringen. Reubauen oder anbauen wollte der etwa« bequeme Herr v. K ... nicht mehr und so kam er denn auf den glücklichen Gedanken, eine Art Gesellschaft»-räum im Park herzustellen. Er ließ durch einen geschickten Architekten einen großen, hölzernen Pa» villon hart am Ufer der Olber bauen — teilweise in« Wasser selbst hinein, aus Pfählen ruh-nd. E« war ein ganz reizender Bau und diente derselbe im Sommer zur Abhaltung der beliebten Olber«» taler Feste. Auf mich übte der Pavillon stet« eine eigene Anziehung au« und ich konnte stundenlang von einem der Fenster, die ziemlich doch und direkt über dem Wasser liegend angebracht waren, in da« unter mir langsam vorübergurgelnde Gewässer starren. Die« vorausgeschickt, komme ich nun zur Ge-schichte. Eines schönen TageS überraschte «ich meine Tante mit der Niuigkei,. daß die älteste der drei holden RittmeisterStöchter demnächst heiraten und «in» glänzende Hochzeit in OlberStal stattfinden werde, zu w«lcher sie selbstredend «ing«laden s«i. Ein« Vision von Tort«n, Gtsror«n«m und Backwerk »rat sofort vor mein geistige« Aupe, die jedoch im Nu in Nicht« zerfloß, al« mir eröffnet wurde, daß ich — i ch zu diefer Festivität nicht geladen sei I Ich — der ich jede Ferien verdammt gewesen war. mich in Olber«tal anöden zu lassen, ich, der ich gut genug gewes«n war, durch meine Lümmel» haftigkeit die rechte Folie sür den wohlerzogenen zu bilde» -I künftigen Krautjunker v. K war nicht geladen! Ich brütete Rache, schrecklich«, (üc4 Rache; aber an wen und wie? — Die mußte vorerst gründlich beschlasen werden un ging ich denn an diesem Abend mit unhM geren Gedanken zu Bett. And«r«n Tag« war Sonnab«nd und wir| von der Bahnhosstraße hatten sür den freie»? mittag ein« Schwimmpartie auf der Olber # redet. Rendezvoutplotz war da« sogenannte, Ufer-, eine Stelle, wo wir ein prachtvolle« I" besaßen, in den versteckten Userrissen ein ti Feuer anzumachen und uns Kartoffel, die weit her waren", in der heißen Asche zu TaS schmeckie nach dem Bade und nach der! vom gestohlenen Apfel stfall«gebrüll aufgenommen wurde. Dann nochmaliger Handschlag und schwelgend im Vorgenuß der am kommenden Mittwoch geplanten unbündigen Hetze, ging da« Duodecemvirai «»«einander. Ich muß gestehen, Wort haben die Kerl« Alle gehalten und e« sickerte nach der Au«sührung de« schrecklichen Streiche«, der un« unter der Hand in'« Ungeheure wuchs, absolut nichts über die wirkliche Urheberschaft in'« Publikum! Letztere« bestaunte und belachte die un-glaubliche, myfleriö« gebliebene Geschichte, schüttelte den Kops und vergaß sie im Laufe der Jahre. Drum «oll der Tollhciu«lerstreich hier ausgefrischt werden, denn nach so vielen Jahren kräht kein Hahn und kein Siaat«anwalt darnach! — — Mittwoch, d-n 29. September 18 . ., Abend« 8 Uhr! Ein stiller, merkwürdig warmer, wolkiger, finsterer Abend. Die Weiden schlummern träge über den schläfrig dahingurgelnden Wasser der Olber. Wir befinden un« am Ufer diese« be« rühmten Fluße«, und zwar am ..steilen User", einer Sielle, zwischen der Stadt RatiSberg und dem Schloß OlberStal gelegen, wo die hohen lehmig'N Userränder durch Unterwaschungen teilweise eingesunken, eine Menge Schründe und Risse bilden, die üppig mit Weidengestrüpp bewachsen find. (Schluß folgt.) Geburtstage« zahlreiche Glückwunsch - Telegramme zugegangen. Freiherr v. Ehlumecky, welcher Ehren-bürger von Eilli ist und dem die Stadt unter an-derem auch die Errichtung der Zinkhütte in Eilli zu danken hat, wurde auch vom Bürgermeister Herrn JuliuS Rakusch im Namen der Stadt Cilli drahtlich beglückwünscht. Khrnng. Der Kaiser hat mit Entschließung vom 19. d. M. dem Bürgermeister in Windisch-Feistritz. Herrn Albert Stifter da« Ritterkreuz de« Franz Joses«'Orden« und de« Prokuristen der ge« nannten Firma, Herrn Gustav Sujchnigg, taxfrei den Titel eine« kaiserlichen Rate« verliehen. Aekitigung. Die Wahl de« Herrn Josef Ornig zum Bürgermeister der Stadt Pettau hat die kaiserliche Bestätigung erlangt. Aa» der Ad»oKate»Ka««er. Dr. Richard Zirngast wurde al« Advokat mit dem Wohnsitze in Drachenburg in die Advokatenliste für Steier-mark eingetragen. Schwurgericht. Für die zweite Schwurgericht«-sitzung im Jahr« 1904 wurden bei« Krei«gerichte in Eilli al« Vorsitzender deS Geschwornengerichte« der Krei«gerichI»>Präsident Herr Anion Edler von Wurmfer und al« dessen Stellvertreter der Oder» lanbe«gerichi«rat Herr Josef Reiner und die Herren Lande«gericht«räie Stephan Katziantschitz, Ludwig Perko und Aloi« Grcgorin berufen. Aismarckfeier. Der Verband deutschvölkischer Gehilfen Eillt« und Umgebung veranstaltet Eonn-tag den 27. d. M. im Gasthause »Zur Krone' eine Bi«marckseier. bei welcher Herr Pfarrer Fritz May die Gedenkrede halten wird. Jeder deutsche Volksgenosse und Freund deutscher Arbeitersacht ist herzlich willkommen gehtißtn. Sektion ßilli de» Deutsche« und Hefter» reichische» Alpennneine«. Morgen Don»er«tag den 24. März 1904 findet im Hottl „Stadt Wien' um 3 Uhr abtnd« «ine MonatSversammluug der obgtnannttn Stk'ion statt, mit solgtnder Tage«-ordnnng: Vortrag de« Herrn k. k. Staat«anwalt«-Substituttn Dr. Ftrdinand Duchatsch au« Marburg .Gebirgswanderungen in Siebenbürgen* mit Vorführung von Ekioptikonbildern. — Gäste deutscher Nationalität sind willkommen giftet bürgerliche Schützengelelllchaft. Bei dem om 20. d. M ftattgefundenen Eröffnung«-schießen war«» 20 Schützen und eint größer« An» zahl von Gästtn anwesend. Die fünf besten Leistun» gtn wiesen aus: Herr Franz Vollgruber «it 52 Kreisen. Herr Vinzenz Winkler «it 49 Kreisen, Herr Dr. Eugen Rtgri mit 41 Kreistn, Herr Vergoberkommissär Jenisch mit 40 Kreisen und Herr Gustav Stifter mit 39 Kreisen. Da« nächste Schienen findet Freitag, den 25. d. M. um 2 Uhr nachmittag« statt. Gäst« find willkomme» geheißen. KUkier Leßrti»g,ar»eite«.Auskellu«g. Letzten SamStag fand im .Hotel Terskek" eine Ver-sammlung der Gewerbetreibenden der S'on- und Metall-. Bekleidung«- und Kollektiv-Genossenschaft statt, die da» Werk der Lthrling«arbeiten.Au«ftel» lung in Eilli wieder um »in schönt« Stück vorwärts gtbrach« Hai, Da« Interesse an der Sacht ift vtrtieft und da« Verständni« in allen Kreistn, die noch obstü« standen, gtwtckt word»n. Auch die Gefahr, die von einer Stite her droht», nämlich daß störend« Mißiönt in da« Unternehmen, da« ja doch einzig auf die Hebung und Förderung de« Gewe,bestände« und de« kleinen Wanne« abzielt, hineingetragen werden könnten, scheint glücklich vorübergehen ,« wollen. E« erscheint aber auch gewiß, "aß jede« Bestreben, hinsichtlich diese« ge-w> rbesörterlichen Unternehmen« den Störenfried spielen zu wollen, dem heftigsten Widerstand be-gegnen und d»n lebhaftesten Unwillen erzeugen würde. Der Obmann de« Arbeitsausschüsse«. Herr Franz P a c ch i a f f o, eröffnete die Ver-sammlung mit einer Ansprache, in der er die Be» deutung d«S angestrebttn Werk S htroorhob, den wohltätigen Einfluß auSeinand«rs»tztt, den man sich für den Gewtrbtstand von Lehrling«arbeiten-Au«» sttllungtn mit Recht «rhofftn dürfe und in d»r er zugleich seiner Befriedigung über da« zu Tage ge» trete,ie hohe und rege Interesse, aus da« da« Unter» nehmen bei allen Gewerbetreibenden gestoßen sei, Andruck verlieh. Er brachte sodann zwei Schreibet» zur Verlesung, in welchen seilen« des k. k. Ge-werbeförderung«-Jnstiiule« in Graz die Zusicherung einet Subvention von 100 Kronen und eine« ersten Preise« von 20 Kronen in Gold, sowie eine» Ehrendiplom« gegeben wird, welche Mitteilungen von der Versammlung beifälligst aufgenommen wurden. Al« Wortführer einer gewerblichen Ver» einigung erlangte nunmehr d»r Schloffermtister Seite 4 Herr I. Rebek. da« Wort. Er erklärte stch UN- ?»frieden, weil man b»i Zusamm»nsetzung der Au«-chüfse für die Lehrling«arb»ilen-Au«ftellung in Cilli nur deutsche, in Cilli ansässig» Gewerbetreibende berücksichtig» und seine Parteigenossen Übergängen habe, und forderte, daß mindesten« zwei Mitglieder ferner Partei enimmmen werden. Der Vorsitzende Herr Pacchiaffo setzte dem Beschwerdeführer auseinander, daß in dem gegebenen Zeitpunkte, wo die Au«-schösse bereit« an der Arbeit seien, eine Aenderung unstatthaft, bezw. untunlich sei. In gleicher Weise sprach auch noch der Obmann de« Teutschen Ge-werbebunde«. Kammerrat Herr Karl M ö r t l, der in ausführlicher Weise auch »och den Vorgang bei Einsetzung der Ausschüsse schilderte. Der deutsche Geirerbebund, der in seinem Schilde die Wahrung und Förderung der gewerblichen Interessen sühre, habe e« aus sich genommen, im Einvernehmen mit dem t. k GewerbeförderungS-Instilute in Graz auch in Cilli eine LehrlingSarbeiten-AuSsteUung zu ermöglichen, Von Redner seien dann die Vorschläge hinsichtlich der einzusetzenden Ausschüsse ergangen und um ja sicher zu gehe«, habe er sämtliche Ob-männer der Genossenschaften in Vorschlag gebracht. Echo» au« diesem Grunde erscheine eine Abände» rung ganz umunlich. Ein weiierer Grund. we«hald «an die Parteigenossen de« Herrn Rebek nicht in die Ausschüsse entsendet habe, sei darin zu suchen, daß da« Dasein dieser gewerblichen Vereinigung überhaupt in Frage stand. Man könne stch wohl erinnern, daß vor mehreren Jahren ein derartiger gewerblicher Verein in« Leben gerufen worden sei, von demselben sei jedoch späterhin nicht« mehr in Erfahrung gebracht worden, sodaß die Annahme alle« sür sich hatte, dieser Verband sei längst ent-schlafen. Herr Mörtl, wie auch der nachfolgende Redner. Herr P rettn er wiesen überzeugend nach, daß allein der Umstand, daß die Vorarbeiten sür die Ausstellung eine lange Reihe von Sitzung»» Notwendig machen werden, die notgedrungen abend« abgehalten werden müssen, es gebieterisch erfordere, daß man Gewerbetreibende, die in Cilli ansässig sind, zu Ausschüssen bestelle. Mit diesen ihm ge-wordenen Aufklärungen erklärte sich Herr Rebek zufriedengestellt. In ausführlicher Weife begründete Herr Direktor Bobisut als Leiter der gewerblichen Fortbildungsschule den Standpunkt, den ver Lehr-tirper zu der Veranstaltung einnehme, die er »it hohen Hoffnungen begleite. AIS ein Gebot der Notwendigkeit erachte er eS, daß sich der Unter-richt in der gewerblichen Fortbildungsschule stets den Arbeiten der Lehrlinge anpasse. Ja bereit-willigster Weise gab der in Vertretung de« k. k. Oberinspektor«, Herrn Springer erschienene Herr Ingenieur Köthe vom k. k. Gewerbeförderung«-Institute in Graz die hinsichtlich von Einzelheiten der AuSftellung gewünschten Aufklärungen. Tr macht« weiter« die Lehrherren darauf aufmerksam, daß h»n»r auch noch in Graz eine Zentral-Lehr-ling«arbeiien-Au«stellung statlgnben wird, bei w»l-cher die in Cilli mit dem ersten Preise au«gezeich-neten Lehrling«arbeiten nochmal« «»«gestellt und neuerdiag« beurteilt werden. Dies« Zentral«Au«-stellung wird im Nov««b«r oder Dezember stattfinden. Durch die Einsendung der Arbeiten erwach-sen den Lehrherren kein« Kosten. Nach Schluß der Z»ntral-Au«stellung werden die Arbeiten franko zurückgefendet. — Ueber eine Anfrage de« Kammer-rate«, Herrn A l t z i e b l e r teilt Herr Jng. Kölhe ferner« mit, daß auch die Lehrherren, deren Lehrlinge 1. Preis« erlangen, mit Diplomen beteilt werden. Ein Antrag de« Herrn Prettner, der ein möglichst rasche« Arbeiten de« Au«schusse< ermöglichen soll, erlangt« die allseitige Zustimmung. Zu Schluß der B«rsammlung legte Herr Pacchiaffo die Sache allen Gewerbetreibenden nochmal« an« Herz und »unter!« zu allseitiger Beteiligung an dem Unter« nehmen aus. da« unt«r anderen zweckdienlichen Mitteln »it dazuberusen sei. dem Gewerbestand Förderung anyedeihen zu lassen. E« bereit« ih» Vergnügen, «in« Aeußerung de« Herrn Ingenieur« Köthe wiedergeben zu können, in welcher ders«lbe sein« angeneh»e Ueberraschung über da«, bei allen Gewerbetreibendm ang«trosstn« rege Jnter«ss« Ausdruck verliehen habe. Da« er»utige zu frohem Hoffen aus günstig«»« Zeiten für den Gewerbestand. Wilitürtransporte. Ja der hiesigen Süd-bahnstation sind sür den 7.. 3., 9. und 13. April Militärzüge angekündigt. Man hat diese Nachricht anfänglich in Verbindung mit den Mobilisierung«-gerüchten gebracht, doch handelt e« sich nur um den Garnison«wechsel zweier bo«nischen Bataillone, und zwar findet zwischen beiden ein Tausch statt. Ander« liegt die Sache bezüglich eine« Bataillon« de« 11. Jnfanterie-Regimente«, welche« nach de« .zie«ifch» M-cht- Süden abgeht. Auö dieser Tran«serierung kann eine Verstärkung der südlichen Grenzgarnisonen her-au«gelesen werden. Schükerauszeichuung. Der Steier«ärk. Tier-schutzoerein in Graz hat die Schüler der städtischen Knabenvolkaschule Franz Kne« und Josef Sopu-schegg für ihre an den Tag gelegte Tierfreund-lichkeit mit einer Geldprämie von je 3 K beteilt. Die genannten Schüler haben die ganzen Winter-monaie hindurch die Fütterung der Vögel im Stadt-parke mit Liebe und Fleiß besorgt. An Ehren Joses II. Wie alljährlich wurde auch Heuer am 19. März am Denkmale de« un-vergeßlichen Volk«kaiser« Josef II. am Burgplatze vom deutschen Vereine ein Lorbeerkranz. mit schwarz-rot-goldenen Schleifen nied«rgelegt. Schaubühne. Am Sonnabend, den 19. d. M., wurde un« eine ganz vortreffliche Aufführung von Lortzing'S „Zar und Zimmermann" geboten. Dieser urdeutlche, liebe, alte Lortzing hat e« wahrhast verstanden, entfernt von allem Trivialen, Volk«-tümliche« im besten Sinne de« Worte« zu schaffen. Daran mag'S wohl liegen, daß .Zar und Zimmer-mann' un« Menschen de« 20. Jahrhundert« ebenso sehr entzück', wie unsere biederen Großeltern in der vormärzlichen Zeit. Die Aufführung war, wie gesagt, brillant. Entschieden war »« weitau« da« Beste, wa« un« die Direktion Wolf bisher auf musikalischem Gebiete gebracht. Da die Mittel, mit denen gearbeitet wurde, dieselben waren, wie immer müssen wir annehmen, daß der sinnfällige Qualität«unterfchied zwischen der Aufführung von „Zar und Zimmermann' und früheren Opern-und Operetienalxnden auf die musikalische Leitung der Vorstellung zurückzuführen ist. Herr Kapell-meister Püringer, der die«mal am Pulte saß. ist eben — da« hatten wir sosort draußen — nicht kalter Routinier, sondern einer von jenen seltenen Künstlern, deren ttesbegeisterter, dem heilig-ernsten Dienste de« Kunstwerke« restlo« sich hingebender Wille alle Mitwirkenden zum Höchsten befeuert und — befähigt. Nur eine« Manne, dem solche Kraft innewohnt. können wir den durch Wagner so schwerwiegend gewordenen Beinamen „Dirigent" zuerkennen; wogegen derjenige, der den Takt gibt, ohne daß seine« Stäbe« Spitze jene« i» begeisterter Seele entspringende begeisternde Fluidu« au«strahlt, eben nur Takischläger, Metronom ist, möge dieser seiner mehr körperlichen al« geistigen Tätigkeit auch da« Zeugni« größter Gewandtheit au«geftellt werden müsse» . . Herr Püringer ist Dirigent in der diesem Worte von Wagner gegebenen Bedeutung. So erklärt e« sich, daß vor Alle» unser unier der richtigen Hand ersahrung«gemäß außerordentlich leistung«fähige« Orchester am Sonnabend so reizend gespielt hat. Da« herzlos» Pianino, de« wir schon manchmal gern ein (jaousquo t»oäem... zugerusen hätten, schwieg, und dennoch ging'« „Wie ein Bächlein über Wiesen". Da« Vorspiel war ae-radezu ein Kabinetlstückchen. Anhaltender Beifall lohnte die prächtige Leistung. Die orchestrale Be-gleitung der Einzelgesänge zeichnete sich durch feinste Di«kretion au«. Ueberhaupt lag Zug in dem Spiel unserer wackeren Musiker. Hut ab vor dieser „In-strumenten - Reflexion". Der Chor war gesanglich sehr brav, nur hätten wir eine lebhaftere Beteili-gung an den Bühnenvorgängen gewünscht. Wir Modernen begnügen un« halt einmal nicht mehr mit dem rein Musikalischen. Auch beim Cbor nicht. Wir wollen, daß alle« Handlung. Leben sei. Von den Solisten sei zunächst Herr Schlegel (Zar) rühmend genann». Ein adelige« Organ und eine schlanke, schöne Erscheinung lassen diesen jungen, intelligenten Künstler zum Darsteller de« kais«r-lichrn Zi»»erges«U«n wir ««schaffen erscheinen. Der üderau« ausdrucksvolle Bortrag de« berühmten Zarenlied»« „Einst spielt' ich....." trug Herrn Schl«g«l stür«i>ld«n Beifall ein. Viel Stimmung lag auch in der Wiedergabe der musikalisch so r«iz-vollen AbschitdSwort« „So scheid' ich denn von euch im Hochgefühl»..." Die Prosa de« Künstler« ist «»«gezeichnet. Daß Herr Schlegel eine gewisse, durch ihre häufige Wiederkehr störende Bewegung bei rechten Arme« die««al unterließ, «achte un-ser» Freude an seiner Leistung vollko««en. Herr Hagenauer (van Bett) hat die zu einer wür-digen Verkörperung dieser »»endlich dankbaren Rolle erforderlichen Stimmiitel. Dafür ist ihm die kolos-sale Komik van Bett« ein Buch mit sieben Siegeln geblieben. E« ist geradezu eine Kunst, diesen köst-lichen Kunden, über den da« Publiku« allerort« sich halb tot lacht, zu einer so unbedeutenden Figur herabzudrücken. Di» besten Schlager verpufften voll-ständig. Ein«al liegt offenbar diese Rolle de« Künstler überhaupt nicht, zweiten« war dir MaSke Nummer 24 «angelhaft. Der Herr Bürgermeister muß massig» sein, eine Kupsernase und eine riesige AUoib» Perücke ausweisen. Dritten« will die Rolle ntav gemäß mehr gesprochen al« gesungen sein, ml endlich vierten« muß sich Herr Hagenauer scha die Mühe nehmen, die Prosa seiner Rolle s«h etwa« näher zu besehen u. s. w. — Eine schneit Unterlassungssünde war eS. daß Herr van Beit u zweiten Akte, sechsten Austritt, nicht betrunken hn> einkam. Schon di» Punschbowl» hätte Herr» H«> genauer davon abhaltkn sollen, nüchtern wie eil Glöcklein aufzutreten. Eine sinnstörende Text»» besserung ist Zaardam« Bürgermeister im zwei« Auftritte de« dritten Akte« widerfahren. T»rl heißt »«.- „Jetzt hab ich die F e i»r l i ch k»it » Kopf, aber in einer Stunde sitz' ich hier im hol» Rat, dann hab ich g a r n i ch t S in Kopf' u. i w. Herr Hag«nau«r begnügte sich nicht mit d» „gar nicht«', sondern sagte: „überhaupt g-! nicht«", wodurch die Gegenüberstellung an „Feierlichkeit' und „nicht«' verwischt und jrtcr Reiz auf da« Zwerchftll d«r Zuhörer im fteial «rstickt wurde. Da« Beste war noch die Pnte>> szene am Beginn de« dritten Akte«. Doch uH dies« kann s«hr humorvoller gestaltet werden. Settl gut bth«rrscht« da« Paar Jvanow (Herr Maitjl und Marie (Frl. Toni Malten) seine Roll»! Frl. Malten hatte viele wirklich reizende Mo«a^ I namentlich im ersten Akt (EiferfuchtSarie) und »I dritten Akte in den Scenen mit dem Zaren un) I mit Jvanow. Bei Herrn Mair sprudelte ditJtaril über. Er hätte ein Teil davon an Herrn Haza>I auer abgeben können und e« wär« ihm noch inaxl genug davon geblieben. Herr Brande« (SM leauneuf) überraschte un« diesmal durch die frl weglichkeit seine« Spiele«. Nicht verzeihen kiunl wir ih«, daß er sich die zweit« Strophe d»8 total Liebchen« „Lebe wohl, «ein flandrisch' Mädchi^I geschenkt ha», zumal die erste Strophe wunderhlUch» gesungen und stürmisch beklatscht worden war. Suhl die Gesandt, n Rußland« und England« ($rl Weiter und Herr Kühne) ließen nicht» |lfl wünschen übrig. Da« gleich« gilt von der Wi»I Brown (Frau Corel l y). Rückhaltlos anertwl nend möchten wir schließlich de« prächtig gesii»! nen Sextett« im zweiten Akte gedenk««, lal Seele des Ganzen aber war — wie wir schon»! gong« sagten — Herr Kapellmeister Püringnl Er hat mit beschränkten Mitteln und knav?ßil Vorbereitung ein kleine« Wunderwerk geschaffn I Das «»«verkaufte Hau« spendet« der Ziuberkichl de« Herrn Kapellmeister« ost und stürmisch 8afjll So kam er denn, sah. siegte. Unser» Freud« »> dieser vortrefflichen Aufführung wird nur durch tafl lebhafte Bedauern darüber gedämpft, daß wir ntl unmittelbar vor dem Ende der € p i el-H zeit «it diese« »»«gezeichneten Künstler bet»at> gemachi wurden. Da hat die Direktion wnlUl einmal ihr eigene« wohlverstandene« Jntereffetchll wahrgenommen. Spende für das dentjche Stndentach»! in £UTi. Herr S»ktion«chef im Eisendahnministuii» Karl Wurmb 50 Kronen. chegen das tschechische ?illner Ztier. einst die größte, deutsche Stad« Böhmen«, hat jetzt sein« «insprachig tschechischen StraßemMW Da« Hauptverdienst hieran nehmen fünf 9»l waltung«räle de« dortigen bürgerlichen QcäufyuHfl die i« Gemeinderate Sitz und Stimme habe», ßl> stch in Anspruch. Nicht genug an de«, beieiltz» sich der Präsident dieser Brauerei, na«en« auch noch an einer Machenschaft gegen da« Pill«I deutsche Theater, dessen Bestand dadurch ua»öjl!W gemacht werden soll. E« ist eine Herau«fordm»> sondergleichen, wenn stch eine Brauerei, di« zum» von deutschen Geldern erhalten und zu «» wahren Goldgrube gemacht wird, dergestalt it Ml Vorderireffen de« Vernichtung«ka«pfe« gegen fefl Reste de« Pilsner Deutscht»«« stellt. Einen na^l ahmen«werten Beschluß haben nun dieser ÄffI jene Hotelier« und Gastwirte von Brnx gefaßt, Hfl bi«her Bier au« dem Pilsen« bürgerlichen Br»I haust schenkten. Sie beschlossen «it Rücksicht all die feindselige Haltung, welche di« SttMltajfl dieser Brauerei gegen da« Deutschtum eiirnimtl von nun ab kein Bier au« dieser Brauerei nm zu beziehen, sondern Stoff au« der bauty>l Pilsener Aktitnbrau«r«i zu« Au«schank« zu bri«j»I da« in j«d«r Beziehung g««ign«t ist. da« bürznlch» vollständig zu «rsttzen. Sie gingen dabei v», mI Erwägung au« daß «an de« nationalen Sqßel nur dann erfolgreich beiko««en kann, wem nl Kampf auf wirtschaftlich«« Gebiet« aulgtfoitfll wird. Die Quellen, au« denen deutsche« Geld fei deutschfeindliche Unternehmungen fließt. {*■ Kuunmt 24 „Vettftftfae W«cht- Seite •f? - <$? Filiale Johann Koss Cilli, Grazerstrasse Grösste Auswahl in Paletots, Krägen. Touristenmäntel. Schösse, Mädchen- und Kinder-Paletots, Modernste Mieder und Blousen. H Waschware. Bedienung: reell und billig. - 9301 Reichhaltigste Auswahl in -— Herren- und Damenwäsche wfe wfr wb Stets letzte Neuheiten In Kravatten. Neu eingeführt: Aasputz- und Zugehör-Artlkel und Kutterwaren. Schneiderinnen erhalten Begünstigung. endlich zum Versiegen gebracht werden. Wie man ferner mitteilt, haben außer den Brüxer Gastwirten auch die Komotauer einen gleichen Beschluß gefaßt. Außer der Aktienbrauerei kommt für uns Deutsche al« ein deutsche« Unternehmen auch noch die Pilsener genossenschaftliche Brauerei in Betracht, deren Erzeugnis sich besonder« i« gesinnung«-tüchtiaea Sachsen raschen Eingang verschafft und da« Bürgerliche nahezu ganz au« dem Felde ge« schlagen da». Der Vertreter dieser Brauere« ist für Untersteiermark Herr Fran; Hau«k>aum in Cilli. Kßeuteruachricht Wir machen schon heute unsere Theaterbesucher auf die Sonntag, den 27. März. 7 Udr aveno« zu Gunsten de« «»>a«ten Chorperional» stau findende Vorstellung aufmerksam. Der Abend verspricht ein sehr genußreicher zu werde« und weist n^chstedende Voriragskolg« auf: I.Abteilung: Die Zaubergeig». Operette in einem Akt, von Offenbach. Die Rollen liegen in den Händen der Damen Zinsenhofer und Selhoker und de« Herrn Küdne. Die zweite Abteilung ver-zeichn»! »in geschmackvolle« Konzertprogramm unter fl<(sliltgtt Mitwirkung der Damen Zinsen» böser, Corelli und d«r Herren Schlegel und Lang. Der drille Teil d«s Abend« führt un« auf klassi» sch«n Boden. E« gelangt der fünfte Akt au« Schiller« w9läub«r* mit Herrn Küdne al« Franz Moor — einer Glanzrolle de« Künstler« — zur Aufführung. Den Schluß bilden zw»i Bilver au« Aeproy's «oller Posse „Lumnaci Vagabundu«", in welcher Frl. Zinsenhofer al» Schneidergehilse Zwirn, Frl. Seldofer al« Tischl«r Leim und Frau Lang al« Schuft»? Knitrirm austr»len werden. — Freilag, den 25. d. M. gelangt die Müller'jche Operette .Der Hofnarr" zur Aufführung. Kettrres t» erulier Zeit. Unser Blatt hat«, sich in vorletzter Nummer zum Sprachrohr der Beschwerden über die slovenischen Spaziergänger in der Grazerstraß« gemacht. Da« Benehmen einiger unreifer Bürschlein. da« aus Herau«sorderung an-gelegt ist — selbst deutsche Damen wurden dereiiS angeflegelt — wurde mit Rech« gegeißelt und entsprechend gekennzeichnet. .Da« hat nun da« Cillier yervatijche Blatt nicht ruhen gelassen, e« fährt mit allem verfügbaren groben Geschütz gegen uns auf. und schimvit wie ein Rohrspatz über die lier. Die Schmeichelnamen, welche der Schimpsdold sür un« Cillier au« seinem Busen hervorholt, enl-ziehen sich au« Gründen de« Austande« leider der Wiedergabe; nicht vorenthalten wollen wir unseren Lesern jedoch die tiefsinnigen Recht«gründe, welch« die Trepalena für ihre Klienten in« Trefft« führ». Et könne den Slovenen in Cilli mental« verwehrt «erden, nach ihrem Belieben aufzuirelen und zu lärmen, wo und wann immer — denn da« Pflaster von Cilli stamme von slovenischen Geldern her. Man hör» und staun»! Durch di« Entrichtung von Mautg»bühr»n sritens der slovenischen Landleute, welch» — nebstbei gesagt — die Seriec»Deilko» Parieiler bereit« im Magen lieqin dab»n, hätten fich nach der Bewei«sührung der Trepalena die Cil-lier Peroaken da« Eigenium«recht auf da« Cillier Pflaster erworben. Da lochen doch die Karyatiden! Wir sind nur neugierig, mit welchen Gründen die Trepalena weiter« die Beschlagnahme de« Cillier Stadtparkes durch die flovenische Schuljugend, di» Hch immer mehr zu einer wahren Kalamität sür den Fremdenverkehr gestaltet, rechtfertigen will. P*s Zheulied als Aeuerwehrstgual. Ei« heiteres Schildaerstücklein au« dem Sanntal», er« Mit »ns ein Kuischer, der kürzlich mit zwei Cillier Herren eine Fahr» nach Oberburg unternahm. Zur zweil seiner beiden Fahrgäste halte der Kutscher Walddorn mitgenommen und ließ lustige Mein erschallen. Als die Reisende« nach Praß« terg käme« und der Bläser eben das stimmungs-.Alpenlied" zum Besten gegeben hatte, trat ein Praßberger Bürger auf den Kutscher und untersagte ihm das ferner« Blasen, mit der Begründung, es könnte hieduich die doitige Feuerwehr alarmier« werden. Der also Anae» sprochene machte zuerst ein verdutzte« Gesicht, ließ aber denn seiner Heiterkeil freien Lauf. Nach der an den Tag gelegten Belorgni« des Bürger«, der ja iein« Leute kennen muß, dürfte sich die Praß» bera-r Feuerwehr nur schlecht aus ihre Signale verstehen. Hvaugelischer Kottesdieull iu Lichteuwald. Frei lag, den 25. d.M., nachmittags 4 Uhr. findet in Smrecker« Saal wieder evangelischer Golle«dienst statt, wozu jedermann freien Zu» tritt hat. Au« dem Hrazer Amtsblatt«. Erledigung: Lehrstelle sür klassische Philologie und für deutsche Spracht am Staai«gymnasium in Cilli. U & r s i* N. |£| SANNEGGER KUNSTMUHLE. f. 1. Wir erlauben uns hiemit einem verehrlichen P. T. Publikum von Cilli und Umgebung die höfliche Mitteilung zu machen, dass wir mit heutigem Tage in Cilli, Gasthof z. Krone (neben der Laibacher Maut) eine Mehl-Niederlage errichtet haben, wo auch die landwirtschaftlichen Produkte u. zw.: Keinste Tafelbutter, Schleuder-Honig, Geflügel, Eier, Gemüse, sowie bestes Tafelobst etc. der Herrschaft Sannegg zum Verkaufe gelangen. Wjr versichern ein P. T. Publikum die solideste und reellste Bedienung und bitten um recht zahlreichen Zuspruch. Hochachtend Sannegger Kunstmühlc. Ausweis über dit im Schlachthause der Stadt Cilli in der Woche vom 14 bi« inklusive 20. März 1904 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleische«. Menge der Schlachtungen eingesührtt« Fltlsch in Kilogramm Name de» Fleischer« j L e 1 3j •O o « ! c c m £ "3 « 53 « 8 8 ■e ta « | •e. e cp OQ s & L B S cx £ £ oo ö i •e Q 5J m e c K jo *3 v? J o « 1 «§• iß i | SS £ Bukschek 1 «.1 - G^jschek Anton i - Grenka Johann — « 93 130 70 _ 7 JanZek Martin Karloschek Martin — 3 — — l — — - — 2 — — — - - — mm — — Kossär Ludwig — — 2 1 1 3 — — - — — — — — 41 44 mm — — Payer Samuel Planinz Franz — — 1 1 — — — — - — — — — 105 — 17 210 MM — Plestschak Johann Pletersky Anton Rebeuschek Jos.f — 8 — 2 10 2 — — - — — — — — — 74 _ 4 Sellak Franz Seutschnig Anton — 2 Stöbern» Anton — 5 Umtk Rudols — — — 2 1 1 i Vollgrub»r Franz — 2 mm Wretschko Martin — — 2 1 3 1 Gastwirte 52 308 mm 6 Private ! Summe i I« lt 1 to 3« 28 11 — — — 8 — 1- | 108, Hfl 3u|ll74 | — ' 17 he Kummer 24 Spitzn»»«rhS«ge für ff. 110. Das Teppich-Haus Orenbe, Wien, I. Bez., Lugeck 2, versendet bis Ostern festgcwebte. schöne Spitzenvorhünge zum Ausnahmspreise von fl. 110 per Fenster oder zwei Teile. Fürbig illustrierter Prackikatalog über Teppiche, Decken ic. aus Verlangen gratis und franko. Aerzwtifetti Wenichen, die jahrelang litten und feint Hilfe für ihr« Schmerzen finden konnten, find »ach dem Gebrauch« von FeUer'« Pflanzen-Essen-jen-Fluid mit der Schutzmarke .Elsa-Fluid' genesen, wa» unzählige Dankschreiden, deren Original« man beim Erzeuger diese« berühmten Präparate« sehen kann, beweisen. Man weih bereit« überall, daß Feller'« Fluib bei den meiste» schmerzen, wie Sliederrechea, Stechen, rteumatischc Schmerzen. Fuß- und Hand» schmerzen, Kopf- und Zahnschmerzen jtvSmyf«, Ueblich» fetten, Schwäche 3t. rasch und sicher wirst. 12 klein« oder 6 Doppelflaichen versendet um 5 Kronen franko der alleinige Erzeuger Eugen B. Feller, Hof» apothefer in S t u b i c a, Zentrale Nr. 22(1 (Kroatien). Man hüte sich vor verschiedenen, unier ähnlich klingen-den Namen in den Handel gebrachten wertlosen Nach-ahmungen und versäume nicht, mit diesem bewährten Hausmittel einen Versuch zu machen. 40.000 Aroneu det'ägl der Haupttrefsrr der Wärmestuben-Lotterie. Wir machen unsere c>«ehr» ten Leser darauf ousmerksam, daß die Ziehung un-widerruflich am 23. April 1904 stattfindet. Gingesendet. Anläßlich eines Artikels: «Cilli — «in« Sommnsnsch«' erlaube ich mir daraus hinzu» weisen, daß di« Idee der Errichtung von Logirr-HSus«,n, welche gewöhnlich nicht so massiv, sontttn zum T«il au« Fachw«rk und daher viel billiger au«g»fühtt werden, sich aber gerade deshalb recht reizend nach Außen repräsentieren und ein Schmuck ver ganzen Landschaft sind, n cht mehr neu ist. Solche Logierhäuser, entweder von der Gemeinde s«lbft oser von einer Akt>en«esellschaft ausgeführt («eisten« Gewerbetreibende, die durch den größeren indirekten Nutzen die geringere Verzinsung parali» sieren und dabei noch ein schöne« Geschäft machen) finden sich in Norddeutschland sehr häufig, bewähren sich vorzüglich und werfen sür die brtrtffend« Ge-Mtind« «inen respektablen Gewinn ab. In jedem solchen Logierhau« wird auch teilweise Vorsorge getroffen, daß auch einzelne Parteien mit Küchen-denützung (sür größere Familien) Unterkunfi finden können. Eine Konkurrenz für die bestehende» Hotel« resultiert keineswegs au« der Errichtung solcher Logierhäuser. Denn die Reflektanten solcher Woh» nungen kehren ntemal« in Hotel« ein. entweder wegen de« Kostenpunkte« oder au« Gründen der Ruhe ic. Die Hotel« verlieren in einem solchen Fall nicht«, wohl aber können diese dadurch ge» wiunen. Bekanntlich zieht immer eine Familie irgend einen Verwandten oder näheren Bekannt«» zu einen kur^-n Besuch heran. Dieser Besuch kehrt aber auf zeden Fall im Hotel ein. E« wird also der Verkehr aeboden, und je mehr Menschen, desto größer der Verkehr, der Verdienst. Daher ist in kleine Städten di« große Angst vor der Konkurrenz nicht gut zu heißen. Wodurch werden die Städte groß? Jede Stadt soll doch nach Vergrößerung und Entwicklung streben, dazu ist aber die wichtigste Vorbedinftung mehr Menschen. Wenn aber schon mehr Menschen, dann lieber mehr Deutsche. Hoch-achtungsvollst A. A. Vermischtes. $i« Khreugericht. Folgende kaum glaubliche Geschichte wird der „Neun Bayr. LindeSztg." au« Nürnberg geschrieben: In dem Vororte Glai«-bammer unternahmen schulpflichtige Knaben regel-rechte Raub- und Streiszüg«. Di« Beute wurde von ihnen zumeist in Neubauten verzehrt und — so weit selbig« in Zigaretten bestand — verdampf«. Am letz en Mittwoch war wieder eine Raub rzusammen-kunst. Ein Mitglied, da« besonder« viel auf dem Kerbholz halte und einer strengen Bestrafung eat-gegensah, erhielt von dem „Edreng«richf den Ra', sich aufzuhängen. Ein Strick war bald zur EieU«. Um die Sache s«i«rlich zu mach«n, wurden Kerzen angebrannt und da« Li.d gesungen: Sti.s'ein. mußt sterben, Bist noch lo jung, so juiifl! Wenn da« der Absatz wüßt', Daß du schon st«rben müßt', Tä»' er sich grämen Bi« in den Tod! — Und bald darauf war der Gehängte ein« Leiche. Z»ie neue Zweimillionenlladt. Noch in br. fern Jadre wird Berlin »ine Einwohoerzabl von zwei Millionen erreichen. Im Jänner d. I. wurden nach den Ermittlungen de« ftatiiischen Ami«« der Stadt Berlin schon 1.961.191 Einwohner — männliche 932.395 und weiblich« 1,028.796 — gezählt. so daß nur noch 28.809 Einwohner sehlte», um zwei Million«'' voll zu machen. In den l tzlen Monaten ist die Berliner Broölkerung mvnailich um rund 6000 S»elen gewachsen. Demnach würde schon im August da« Ereigni« der zwei Millionen eintreten müsse». teste 4 tlussicjc -er/n\ | I " mach» die /] Mau» weiss unzart» ' Überall zu hab«». " i Sarg's Glycerin-Seifen bew&hren »ich sowohl für Krwachaene. all nach bei Kindern im turtelten Lebensalter all tor* «AxIlfhuirR Rflnifungitniltt«!. 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