Deutsche Macht (Krüber „Mier Zeitung"). ■Xchtlai |rtr» S«nrt«M >>» «» » »« "> t»l»rt für IIIBi »» Z»I-»», >« {««l «»».«lich R. -.SS, |l. 1.M, |a[tjnk $rirrU|t, »,» »—II »h, g«. Iil l—4 BM HiKfiri. — IRciiiIrtlete »rrbn nicht (iirilrfafViiSft. — Intunu ^ifrnkastni nicht t»rtl Hunderten die Slovenen mit den Teutschen im I besten Einvernehmen zusammenleben, da sie i gegenseitig aufeinander angewiesen sind. Der I Slovene kommt mit dem Deutschen in ständige I Berührung. Er ist zumeist Landbewohner und ( betreib» Ackerbau. Es gibt keine so großen Herrschaften und großen Wirthschaften in Unter- < „Deutsch« Wacht." steiermark, sondern eS sind meistens kleinere Gehöfte und Bauernwirthschaften und auch die Güter haben einen sehr mäßigen Umfang. Da-gegen aber gibt es eine sehr große Anzahl von kleinen Gütern, welche zumeist in den Händen der Deutschen sind und der Gutsherr kommt begreifliche" Weise in beständige Berüh-rung mit dem Landmanne, der hier der Slo-vene ist, kommt sehr oft in die Lage, ihm Wohlthaten zu erweisen, kommt in di« Lage, ihm die beste Anweisung in der Landwirth-schaft zu geben, und ist überhaupt da« Bor-bild für die ganze Wirthschaft deS Bauers bis in die neuest? Zeit. Und wie der Deutsche ge« rade ix jenen Gegenden die Entwicklung der Landwirthschaft beeinflußt, mögen Sie auS einem Beispiele entnehmen, daS sich in den letzten Jahren ereignet hat. Es ist im steierischen Unterlande ein völliger Umschwung der WirthschaftSart eingetreten. Es wurde gefunden, daß der Hopfenbau in Steiermark außeror-deutlich erträglich ist, daß er sogar eine Speci-alität dadurch ist, daß der steirische Hopfen früher reif wird als an anderen Orten, früher auf den Markt gebracht werden kann, daher einen besonderen Werth hat. Seit dieser Zeit hat sich der steiermär-kische Hopsenbl-.u entwickelt. ES ist derselbe dort seit kaum viel mehr als einem Deccnnium ein-geführt; es geschah dies und zwar insbesondere in unserer Gegend durch einen deutschen Mann. Teutsche Hände waren eS, welche den ersten Hopsen dort gepflanzt und dem Slovenen die Anleitung gegeben haben, wie cr aus seinem Grund und Boden ein größeres Erträgniß er-zielen kann; und dafür ist auch der slovenische Bauer dankbar. Freilich findet diese Wohlthat merkwürdigerweise die größte Gegnerschaft gerade in jenen Kreisen, wo sie die größte Unterstützung finden sollte, nämlich bei der Geistlichkeit. (Hört! Hört! links.) Es ist daS eine Thatsache, welche ich ans eigener Erfahrung sehr genau weiß, und ich kann dem Herrn Abgeordneten Dr. BoSnjak auch noch überdies sagen, was der Hauptgrund davon ist. Man sagt nämlich: Ja, damit werden die Arbeiter viel zu theuer (Hört! Hört! links), und wo bleibt dann unser Wein, wenn wir die We-ngärten ausroden und Hopfen hin-bauen ? Vom Weine nämlich bekommt der Geist-liche dort noch immer semen Zehent, vom Hopsen würde er keinen Zehent bekommen. (Sehr gut! links) Der Wein wird in jenen Gegenden selbst vertrunken und ist auch geeignet, das Volk etwas leichtlebiger, auch vielleicht etwas frei-gebiger zu machen, als der Hopfen (So ist es! links), der überdies nicht dort selbst vertrunken wird. (Sehr gut! und Heiterkeit links.) Run. meine Herren das sind Thatsachen, die sich nicht ab-leugnen lassen. Der Bauer kommt weiter selbstverständlich in Berührung mit dem Städter, überhaupt in den größeren Orten komnit er in Berührung mit den Deutschen, denn die Städte und grö-ßeren Orte sind beinahe durchwegs von Deut-schen angesiedelt und bewohnt und dort wird auch daS deutsche Element noch festgehalten, so daß sich, besonders in den größeren Städten, kam 10 Percent Slovenen neben 90 Percent Deutschen befinden. Auch diese haben jeher fried-lich mit den Deutschen gelebt, eS hat keinen Streit gegeben, die Deutschen waren eben die Majorität, das Landvolk war noch nicht ver-führt, dasselbe hat den Deutschen als seinen Wohlthäter erkannt und ist auf keine bösen Ge-danken gekommen. Aber, meine Herren, dieses Bild hat auch seine Kehrs-ite. ES ist anders geworden. eS ha-ben sich Agitatoren gefunden, welche die natio-nale Idee aufgegnffen und die nationale Agi-tation auch in daS steirische Unterland getragen haben. Und heute, ich muß es leider gestehen, ist die nationale Agitation bereits so weit gediehen, daß die Existenz der Deutschen im Un-terlande eine unbehagliche zu werden beginnt. (Hört! Hört! links.) An der Spitze dieser Agitation steht die Geistlichkeit, welche an dem Grundsatze festhält. 1884 daß es sich vor Allem darum handelt, slo-v e n i s ch zu beten, zu reden, überhaupt stove-nisch zu sein, nicht aber gut christlich zu sein. (Hört! Hört! links.) Und dies« Behauptung kam ich auch wieder belegen. Mit wenigen Ausnah-men von würdigen Priestern, denen der Dienst der Religion wirklich am Herzen liegt und nä-her liegt als andere irdische Interessen, ist der CleruS von Untersteiermark durchwegs von na-twnalen Antrieben geleitet und steht an der Spitze der nationalen Bewegung. Wenn es sich beispielsweise um die Herausfindung eines Ver-t auenSmanneS, wenn eS sich um eine Wahl handelt, so wird nicht gefragt, waS für eine Religion hat der, fondern da wird sogar der Ketzer protegirt. (Hört! Hört!), wenn er nur dem slovenischen Glaubensbekenntnisse seine Ua-terschrift gegeben hat. ES wird nicht gefragt. waS für einen Stamm, was für einen Stand hat der. eS wird nicht gefragt, wie oft hat er die Religion gewechselt i Es heißt da: er ist unser Mann, weil er das slovenische Glaubens-bekenntniß unterfertigt hat. Das sind Thatsachen, welche dem Herrn Abgeordneten Dr. VoSnjak sehr gut bekannt sind, welche er mir auch nicht wird bestreiten können und welche beweisen, daß die nationale Propaganda dem stovenischea CleruS viel näher am Herzen liegt, als die katholische. Ich könnte noch andere Beispiele anführen, ich könnte insbesondere einen Priester citire», der an dem Eonsistorium in Marburg eine Stelle als Religionslehrer versieht oder verse-hen sollte, und eigentlich doch nur den natio-nalen Hetzapostel spielt, der in allen möglichen und insbesondere in seinen steiermärkischen Leib» blättern seine Propaganda zu Gunsten des SlovenenthumS und unter vollständiger Hintan» fetzung der Religion pflegt. Und an diese Geist-lichkeit schließen sich allerdings auch schon in den größeren Orten einzelne bürgerliche Ele-mente an, Advocaten und Notare, oder auch Pensionisten, die eS sich zur Aufgabe machten, eine Rolle in ihrem Volke zu spielen, und unter diesen steht wieder eine ganz hübsch or-ganisirte kleine Armee von meistens verkom-menen Subjecten, verunglückten Studenten, von solchen Leuten, die au« der Schule hervor-gingen, die jetzt von den Herren so gerne sy-stemisirt würde, nämlich von Leuten, di« zu-erst in der slavischen Volksschule gelernt und dann im Gymnasium oder am Ende desselben Schiffbruch gelitten haben, die dann nichts besseres zu thun wußten, als der nationalen Agitation sich zur Verfügung zu stellen, weil sie dort eine Rolle spielen und so «ine Stelle erhalten können. Geführt und geleitet wird diese ganze nationale Armada von den drei Häuptern, die hier im Abgeordnetenhause an-wesend sind» von denen insbesondere der Eine in einer ganz unglaublichen Glorie im Unter-lande steht. Seine wohlorganisirten Mittelsper-sonen wußten einen solchen Schein um ihn za verbreiten und die Thatsachen haben ihn auch dabei in einer Weise unterstützt, daß er wirklich als ein höheres Wesen, höher als irgend ei» Minister erscheint.....Er lacht, weil er sich getroffen fühlt. (Heiterkeit). Es ist im Unterlande allgemein bekannt, daß die verschiedenen Stellen nicht von dem tinen oder anderen Minister, insbesondere nicht von dem Herrn Iustizminister besetzt werden, sondern von dem Herrn Dr. Bosnjak (Heiterkeit.) ES ist kein Geheimniß, daß auf Terna-Vorschläge keine Rücksicht genommen wird, son-dern daß solche Persönlichkeiten — mögen sie auch nicht im Ternavorschlage gewesen sein (Hört! links) — die der Herr Abgeordnete Dr. Vosnjak empfiehlt, Stellen erhalten. Wenigstens kamen solche Fälle vor, und eS ist dadurch oder ans eine andere Weise der allgemeine Klaube in Untersteiermark entstanden, daß der Vosnjak der allgewaltige Gebieter ist. (Hört! links. — Heiterkeit.) Und nun stellen Sie sich vor, was daS für eine Wirkung hat, wie das demoralisiren muß, wenn jeder einzelne Beamte das Gefühl hat: Ich vin von dem Manne abhängig, nur wenn der mich empfiehlt, avancire ich! Und nun denken Sie sich, welche Gefah- 1884 rcn die Art und Weis« der nationalen Propaganda in Untersteiermark überhaupt mit sich bringt. Die Nationalitätsidee ist ja eine schöne, erhabene Idee; sie entspringt edlen Bestrebun-gen und wird ja von uns Allen hoch gehalten. Wenn sie aber mißbraucht wird, entweder um selbstsüchtige Zwtcke zu verfolgen, oder um die friedlich mit einander lebenden Völker gegen einander zu verhetzen, dann ist diese Nationalitätsidee etwas sehr Häßliches, dann zeigt sie eine sehr häßliche Fratze. Und dieS ist leider die Gestalt, in welcher sich die nationale Bewegung in Untersteiermark zeigt. Die Miß-gunft. welche der Kleine gegenüber dem Großen immersempsindet, ist ja eine natürlicheErscheinung ; wenn sie aber — nicht bei den Slovenen im Allgemeinen, wohl aber bei den slovenischen Fanatikern — ausartet in alle bösen Leiden-schaften. die nur ein Menschenherz erfüllen kön-aen, wenn daraus Verdächtigungen. Verlernn-düngen. Denunciationen und Gehässigkeiten ent-sieden, wenn dieser Typus in einer nationalen Bewegung die Oberhand gewinnt, dann, meine Herren, entsteht die große Besorgniß, daß das Volk, welches bisher von jenen häßlichen Lei-denschaften nicht angegriffen war, irregeführt durch das Beispiel seiner Führer, die ihm vor-anleuchten sollten, ebenfalls diesen Leidenschaften andeimsällt, daß dann auch zwischen Volk und Volk Gehässigkeiten entstehen können, daß dann wieder ein solches Mißverständnis eintreten könnte, wie zur Zeit der Schlacht am Janööerg. Und. meine Herren, in derselben gehäßigen Weise hat der slovenische Fanatiker gegen den Deutschen gehetzt seit den Tagen deS Jahres 1848, wo man in den Schaufenstern in Laibach einen Krummsäbel mit der Ausschrift: „Udriga ncmükuterja,* „Schlagt ihn todt, den Deut-schen" .... sehen konnte, bis in die jüngste Zeit, wo eine Friedauer Proclamation den Deut-schen als Hund hinter der Hecke verenden läßt. (Hört! links.) Wenn also solche Erscheinungen zu Tage treten, dann erfüllt es das Gemüth beinah« wie eine Erlösung, wenn man die unschuldige De-finition vernimmt, die der Her? Abgeordnet-Freiherr von Gödl-Lanoy dem slovenischen Memorandum gegeben hat. Wir hatten vermuthet, daß die Slovenen etwas Anderes wünschen, daß sie ihre nationale Selbstständigkeit in einer Zweitheilung der Verwaltung anerkannt sehen wollen und darum ihr Memorandum überreicht dabeu. aber daß sie blos darum eine ander« politische Landeseintheilung wünschen, damit ei° irifu slovenische Studenten Adjuten bekommen, hatte ich nicht vermuthet und hätte eS auch nicht für möglich gehalten, wenn ich nicht schon einige Tage früher in einem slovenischen Organe von Untersteiermark eine Bestätigung gefunden hätte, wenn nicht schon dort zu lesen gewesen wäre: .So kann es nicht weiter gehen, wir müssen Adjuten haben (Heiterkeit links), wir müssen unsere absolvirten Juristen mit Stellen versor-ge», denn sonst können wir ja mit unseren slo-veiischen Juristen nicht gegen die deutsche» aufkommen." Nun. ich muß sagen, eS war wahr-hastig eine gewisse Erlösung in dieser Erklärung dei! Herrn Baron G ö d e l, obwohl Ihnen die-selbe wieder den Beleg gibt, wie kleinlich ego-istiich mitunter die Motive sind, denen nnabseh-bare Bewegungen ihre Entstehung verdanken. Wenn es wirklich wahr ist, daß nur die slove-nischen Studentenadjuten die Ursache dafür sind, daß eine Zweitheilung des Unterlandes ange-strebt wird, dann möchte ich Sie wirklich be-schwören, daß wir noch eigenst in das Budget ein Capitel hineinnehme», beiläufig so, wie man «4 seinerzeit für die dalmatinischen Malviventen «elhan hat (Heiterkeit links), indem man ein eines Adjutencapitel für slovenische absolvirte Juristen in daS Budget einstellt, damit Ihnen dann — ich habe wirklich keinen anderen Aus druck— der Mund gestopft wird. Aber eS heißt denn doch mit seiner eigenen Ueberzeugung, mit den Jntereessen des Landes und des Volkes in frivoller Weise spielen, wenn man aus so kleinlichen Motiven solche Bewe-gütigen in Scene setzt und ganz Steiermark und die Hunderttausend« von Slovenen in Unterstes- „Deutsche Mucht." ermark nicht ausgenommen — protestirt gegen derartige^Bestrebungen, wie sie da zu Tage tre-ten. Der Slovene lebt seit Jahrhunderten in demselben staatsrechtlichen Verband« mit den Deutschen, wie er jetzt besteht, er kennt nur eine Steiermark, keine slovenische Krone wie der Böhme, er will darum auch nichts von einer LoStrennung von dieser Steiermark wissen. Er hat sich in der Steiermark wohl gefühlt und er fühlt sich noch jetzt mehr als Steirer denn als Slovene, ?venn er nicht vertorben ist. Und darum hat der Landesausschuß von Steiermark auch mit vollem Rechte einen Prolest gegen die Bestrebungen erhoben, die uns zu einer Theilung deS Landes, zur Abtrennung eine» Thei-les der uralten Steiermark führen könnten. Daß unter so bewandten Umständen die Resolution weder pädagogisch gerechtfertigt, noch im Principe der Gleichberechtigung begründet wäre, daß sowohl die thatsächlichen Zustände al» auch die Wünsche deS Volkes und des Lan-deS nicht verlang-n, daß dieser Resolution statt-gegeben werde, habe ich dargethan. Daraus geht aber auch hervor, daß eS ge-radezu gegen daS Interesse deS Staates wäre, wenn man derartigen Belleitäte» entgegenkam-men würde, und ich müßte jeden Minister ver-antwortlich machen, mal» fide diesen Forderungen nachgegeben zu haben, wenn er ihnen wirklich nachgeben sollte. Denn jeder Minister, jede Regierung kann nur die Ueberzeugung in sich auf-nehmen, daß die Entwicklung des VolksstammeS gehemmt würde, wenn derartigen Forderungen Rechnung getragen würde. Glauben Sie aber nicht, daß ich mich der | Resolution etwa widersetze auS Furcht vor der Entwicklung deS Slovenenthums. Wir fürchten ja, wie ich Ihnen schon ge-sagt habe, nur jene Folgen, die eintreten könnten, wenn daS Volk durch die Fanatiker wirklich verdorben würde, jene Gräuelthaten, die vielleicht entstehen könnten, wenn die Verhetzungen ihre Wirkung ausüben. Aber vor dem Slaventhum. vor dem Untergange unseres DeutschthumS in Untersteiermark fürchten wir uns nicht, meine Herren; auch wenn ihnen die ganze Schule überantwortet würde, wenn ihnen Mittelschulen, ja eine Universität errichtet würden, diese künst-lichten Pflanzen würden nicht gedeihen; sie würden in ihrem engbegrenzten Boden s.hrbald absterben und daS deutsche Element, das sich an die mächtige deutsche Nation anlehnt und den Zusammenhang mit dieser Nation aufS tn-nigste empfindet, würde durch diese künstlichen Pflanzen in seiner Entwicklung nicht erstickt werden. Aber Eines haben Sie durch Ihre natio-nale Bewegung erreicht. daS ist, daß kaum in einem anderen Gebiete Deutschösterreichs die deutsch'nationale Idee so tiefe Wurzeln geschla-gen hat, wie in Untersteiermark. Dort ist sie bereits vollständig zur Reife gebracht. Dort ist man zur Erkenntniß gelangt, daß unsere Stelle an der Seite eines großen deutschen Reiches ist. daß wir eine möglichst innige wirthschastliche und auch wo möglich staatsrechtliche Verbindung und Annäherung an das deutsche Reich anzu-streben haben und daß darin allein eine Sicher-stellung der Deutschen in Oesterreich gegenüber den zeitweisen Bedrängnissen — dauernd sind sie ja doch nicht — seitens des SlavismuS zu finden ist. Das ist die Ueberzeugung, die sich in Untersteiermark bereits Bahn gebrochen hat, und ich kann Sie versichern, daß daS Volk dort. Dank Ihren Gehässigkeiten, mit voller Begeisterung an diesem Programme hängt. ES ist dabei selbstverständlich, daß — nicht etwa mit Recht — jener Vorwurf erhoben werden kann, der von derselben Seite sogleich laut wird, sobald der Ausdruck „deutsch-national" gebraucht wird. Während Sie für sich das Recht in An-spruch nehmen, slavische« Nationalismus treiben zu dürfen, während sie hier einen öeskyclub, einen Polenclub gegründet haben und Niemand etwas weiter dahinter erblicken darf, wird dem Deutschen, sobald er sich national nennt, sobald er aus seinem nationalen Gefühle kein Hehl macht, sogleich der Preußenseuchler an den Kopf geschleudert. Nun, meine Herren, habe» denn wir Ihnen einen eben solchen Vorwurf gemacht? 3 Glauben Sie denn, daß wir Ihre slavisirenden Tendenzen nicht erkennen und insbesondere bei den Südslaven die einigenden Tendenzen, welche im Vorjahre sogar vom Herrn Berichterstatter, der auch jetzt Budgetreserent ist, freundlichst mit dem Winke unterstützt worden sind, daß sich diese kleineren slavischen Stämme im Süden doch auch auf die croatische Schriftsprache ver-einigen mögen 'i Haben wir solche Tendenzen je verdächtigt i Es fällt mir auch nicht ein, gegen diese Verdächtigungen, die oft gegen unS laut geworden sind, hier etwa Protest zu er-heben. Wir Deutsche haben daS. Gott sei Dank, nicht nöthig. Wir haben im Bruderkampfe für Oesterreich unser Blut oft genug verspritzt und aus unseren Reihen ist keiner wankend ge-worden. Meine Herren! Wenn Sie das Gleiche von sich einmal werden sagen können, dann werden Sie vielleicht von uns weitere Beweise der ReichStreue zu verlangen berechtigt sein. ES sind, in der letzten Zeit besonders, sehr viele VersöhnungSschalmeien geblasen worden und auch in dieser Beziehung muß ich Ihnen di« Stellung unseres steierischen Vaterlandes kennzeichnen. Meine Herren! Wir Deutsche in Unterstei-ermark sind sehr vorsichtig geworden, und wenn Sie un« auch die Versöhnung unter gewissen Bedingungen anbieten würden, was bisher nicht geschehen ist. würden wir das mit großer Reserve aufnehmen, weil wir die Ueberzeugung haben, daß Sie unter den Deckmantel einer Versöhnung sich doch nur Zugeständnisse sichern wollten und daß der heute geschlossene Pact morgen für Sie wieder keine Giltigkeit hätte, daß Sie Ihre Bestrebungen von neuem von vorne beginnen würden; mit einem Wort, wir würden keine don» fide« voraussetzen und die male fides, die wir voraussetzen, wird — das gestehe ich ganz offen — das größte Hinder-uiß einer Beständigung bilden, und nicht bloß bei Ihnen, sondern auch bei den anderen sla-vischcu Nationen hier. Dies ist auch der Grund warum mir die Auslassungen jenes großen Freiheitsredners von der anderen (rechten) Seite so bedenklich, wenigstens zweideutig erschie-nen; denn, meine Herren, -r predigt die Idee der Freiheit, er verlangt d.e Verständigung auf der Grundlage der Freiheit und in einem Attem klagt er. daß die deutsche Sprache von den Tschechen wie eine Kette empfunden werde und beklagt sogar daS Unrecht, daß der tsche-chische Verbrecher sein Urtheil nicht einmal in tschechischer Sprache vernommen habe. Nun, meine Herren, «S scheint mir, drß die Freiheit keine Sprache kennt, daß eS sür die wahre Freiheit so ziemlich gleichgiltig ist. in welcher Sprache sie sich zum Siege durchdringt. Und wenn Sie. meine Herren, nur zuer-kennen, daß die deutsche Sprache ein größeres Geltungsgebiet und damit auch einen größeren Werth hat. als irgend eine slavische Sprache, so werden Sie auch dem Deutschen nicht mehr zumuthen, daß er etwa slavisch wird, um mit Ihnen Hand in Hand die Freiheit zu erringen. Wollen Sie aber wirklich die Freiheit, dann fragen Sie nicht, in welcher Sprache Sie die-selbe wollen, dann nehmen Si« dieselbe gewiß nuch gerne in der deutschen Sprache. So lange Sie aber daS nicht erkennen, so lange glaube ich wenigsten» nicht an die Aufrichtigkeit der Freiheitsdemonstrationen von jener (rechten) Seite und so lange die Slaven in dieser Weise uns an der Ausrichtigkeit ihrer Aeußerungen und Versicherungen zweifeln lass.'n. so lange wird auch zwischen dem Fanatismus der slovenischen Führer in Untersteiermark und zwischen uns Deutschen eine Verständigung nicht zu erzielen sein, zwischen den Deutsch?» in Untersteier und dem slovenischen Volke aber ist eine Verständi-gung nicht nothwendig (sehr richtig! links), denn dieses Volt verlangt nicht jenes slavische Glück, welches ihm Ihre Fanatiker bringen wollen. (Bravo! Bravo! links. Redner wirv beglück-wünscht.) 4 Horrefpondenzen. Wie«,25.März. (O.-E.)s^Da« „Schlacht-roß von Wippach" 1111b 'der Szat -maret Bischof.Z Der Szatmarer Bischof Dr. Lorenz Schlauch versendet jetzt einen Fasten-brief an die Priester seiner Diözese, welcher ein beredtes Zeugniß liberaler Gesinnung und über-au« humaner Weltanschauung gibt — in der That ein weißer Nabe unter der Schaar der Prälaten. Daß es in unseren Tagen, wo Re-action und ClericaliSmuS drohend ihr Haupt erheben, unter den Kirchenfürsten Männer gibt, die nicht von den Ideen Gregors VII. erfüllt sind, die nicht wie dieser steif und fest dem Wahne nachhängen, die Kirche müsse über den Staat gestellt werden, die nicht die mo-derne Wissenschaft für die unter den Mafien verbreiteten Irrlehren verantwortlich machen, wie e» jüngst dem Pater Greuter beliebte. Dieser Umstand wird dem von erleuchteter Re-ligiosttät erfüllten Briefe gewiß überall die ge-bührende Anerkennung verschaffen. Studien und unermüdlicher Fleiß, die Kenntniß der göttlichen und profanen Wissenschaften sind nothwendig, sagt Dr. Schlauch; die Kenntniß der göttlichen, um aus einem uneinn-hmbaren Felsen zu ste-hen. die der profanen, um mit den Waffen deS Feinde« den geind zu besiegen. Lassen wir doch einmal Herrn Greuter sprechen: „Die Mordbomben haben Diejenigen gemacht, die im Namen einer freien Wissenschaft auf den vom Schweiße deS Volke« gezahlten Kathedern Doctrinen vortragen, die popularisirt und erwei-tert in verschiedenen Vorschriften eine Massen-Verheerung unter den Massen eine« Volke» an-richten." In der That ein seltsamer, in die Augen springender Widerspruch zwischen Män-nern. die ja doch beide der allein seligmachenden römisch-katholischen Kirche angehören, die doch beide die Interessen derselben zu vertreten be-rufen sind, wenn auch der päpstliche Kämmerer noch ein wenig wachsen müsse, um zu dem aufgeklärte» Szatmarer Bischöfe hinaufzurei-chen! Besondere Aufmerksamkeit verdient namentlich jener Theil de» FastenbriefeS, worin Dr. Schlauch den Priestern dringend nahe legt, sich namentlich im geistlichen Unterrichte vor weltlichen oder politischen Dingen zu hüten: Diese gehören nicht zur Kirche. E» ist nicht unsere Aufgabe, den Staat zu regie-ren, sondern dem Staate hilfreich zur Seite zu stehen, damit jene, die unsere Gläubigsten sind, nicht blos au« Furcht, sondern kraft ihre« Ge-wissen« der weltlichen Mach» untergeordnet seien. ES sei un« noch einmal vergönnt, das „Schlacht-roß von Wippach" zu citiren. Das wuhert allerdings anders. Da« beschuldigt die moderne Wissenschaft, den Anarchismus verbreitet zu haben, ja es wirft einzelnen um die Wissen-schast hochverdienten Männern Dinge vor, die wegen ihrer Gehaltlosigkeit besser gar nicht ge-nannt sind. Wieder ein schreiender Contrast zwischen so niedriger Gesinnung und den lichtumflosfenen Höhen jener Toleranz, die in den Znunciationen de» Szatmarer Bischof« zu finden ist. Wir empfehlen diesen Brief Sei-ner Ehrwürden dem Herrn Abgeordneten Greu-zur zur gründlichen Lectüre — er kann darau» viel, sehr viel lernen! St. Marri» bei Erlachstem. 24. März. (O.-E.) s E i n i g e » über die Wirth-schaft und das Treiben unserer nationalen Miniatur-Pervaken. ] Wie wir nunmehr bestimmt mitzutheilen in der Lage sind, beträgt daS vom LandeSauSschusse in der Casse der hiesigen nationalen BezirkSver-tretung constatirte „Manko" über vierzehnhundert Gulden. Wohin da« Geld verschwunden, wird die weitere Untersuchung zeigen. Interessant ist eS, daß die hiesige BezirksvertretungS-Majorität, als sie das fatale Deficit merkte, hiedurch nicht im mindesten alterin wurde; sie beschloß in ibrer nationalen Weisheit einfach den fehlenden Betrag abzuschreiben! Dieses Manöverchen hat, wie bemerkt, der Landesausschuß gründlich ver-eitelt. Neulich sand hier dieWahl der Gemeindever-tretung statt. Daß hiebei in unferem nationalen Abdera größtentheil» nur nationale Hitzköpfe als „Deutsche Wacht." Ausschüsse gewählt wurden, kann un» nicht im !ieringsten wundern, und haben sich in be-timmter Voraussicht dieses Resultate« die hie-sigen Deutschen an der Wahl gar nicht bethei-ligt. Obwohl hierorts eine nationale Gemeinde-Vertretung einerseits bedauerlich ist, so können wir unS andererseits auch eines Gefühles ähnlich den der Schadenfreude nicht erwehren, wenn wir die nationale Wirthschaft an allen Ecken und Enden sich selbst »6 »dsuräum führen sehen. Handelt eS sich nämlich umS Zahlen, sind Bürger und Bauer, ob deutsch oder windisch, sehr empfindlich; und daß daS Reagens der Steuerzahler wieder auf eine harte Probe ge-stellt werden wird. — dafür werden die natio-nalen Dorfpervaken sorgen! Erwähnt sei noch, daß zum Entsetzen der nationalen Krakehler bisher in unserer Gemeindevertretung auch ein deutscher Beamter saß, der unbekümmert um den nationalen Firlefanz freimüthig die In-teressen der Steuerzahler vertrat. Dieß genirte offenbar die Herrn Miniaturpervaken, daher auch die AuSmerzung deS genannten Herrn beschlossen wurde. Gesagt, gethan! Statt deS genannten Beamten wurde von den nationalen Wählern des Großgrundbesitzes ein hiesiges Schulmeister-lein würdig befunden und fohin auch gewählt. Welche Verdienste sich besagtes Schulmeisterlein um die hiesige Gemeinde erworben, haben wir bisher noch nicht ergründet; man müßte ihm dennß seine Organistendienste als Verdienst zu gute schreiben. Möglich, daß man ihm für ein dem hiesigen Ortsschulrath um die Zeit seiner Ernennung gegebene« Darlehen unter den be-kannten „saftigen" Bedingungen noch jetzt dank-bar sein will, möglich, daß man erhofft, sein tinanztalent, das sich auch auf ein profitables essionSgeschäftchen versteht, werde die bedenklich in die Höhe geschraubten Gemeindeumlagen etwas vermindern. Wenn ja, so gratuliren wir! Indeß vsäeremo! — Sauerbrunn, 25. März. (O.-C.) [Eine Begrüßung.) Bei der Vollversammlung der Ortsgruppe de« D. Sch. V. in St. Marein erschien eine ansehnliche Anzahl Gefinnungsge-nossen von hier und Rohitsch. die im Vereine mit den Windisch-Landsberger Freunden in ei-ner respectablen Wagenreihe, die Sauerbrunner Musik an der Spitze, ihren Einzug in St. Ma-rein hielten. Am Eingange des Marktes, wo ein wohlbekannter slovenisch-nationaler Gewürz-krämmer etablirt ist, wurden die Ankömmlinge von der „Gnädigen" deS Letzteren auf eine nicht verkennbare Weife begrüßt, die leicht ver-rathen ließ, daß deutsche Sitte und Bildung sie allerdindS noch nicht beleckt haben. AuS dem Gewölbe selbst aber ertönte als Willkommen in den melodischen Lauten der Mareiner Staats-spräche „hur fahren die Narren." Es sei uns daher gestattet, den betreffenden Persönlichkeiten den wärmsten Dank abzustatten. — Auch den so sehr in unser Herz eingeschlossenen ultranatio-nalen Schulmeister F. Srabeläus von Hl. Kreuz können wir nicht umhin unsere vollste Anerken-nung auszusprechen für seine von Tag zu T^g zunehmende Liebe, die er speciell den Sauerbrunner deutschen Kindern entgegenbringt, u. z. sowohl für die gütige Behandlung, wie für die der Zoologie entlehnten freundlichen Titulaturen der armen Kleinen, als „Jabe^ und „krote." Fürwahr ein ausgezeichneter — Gradmesser für die Bildung dieses windischüberspannten Schulmonarchen. Wir fragen ungescheut den Bezirksschulrath von Rohitsch. der es an thatkräftigen Eingriffen wohl nie fehlen ließ: wie lange wird eS noch währen, bis dem allgemeine In-dignation hervorrufenden Treiben diese» Univer-salvolksbildner» endlich einmal ein Ende gemacht wird? Ist es denn wirklich nicht zu erhoffen, daß diese Pflanze in eisigeren Regionen ihre zarten Triebe ansetzen könnte? — sch —. Kleine Chronik. sDer 87. Geburtstag deS deut-schen Kaiser sj bildete einen Nationalfest-tag d?» deutschen Volke», welche» ohne Unter-schied der Parteischattirungen Glück und Segen für den greisen Monarchen von einer gütigen 1834 Vorsehung erfleht. Einzig wie die Erfolge Kaiser Wilhelm«, ist ja auch die Liebe mit der sein treue» deutsche» Volk zu ihm emporblickt. sDie Strafe de» Justizmini-sters.s Man depeschirt un» aus Wien: Die Erklärung, die der Leiter de» Justizministerium» über die Nichtexistenz de» böhmischen Staat»-rechte? abgegeben, haben ihm seine Landsleuu und Gesinnungsgenossen sehr verargt. Wir ersah-ren aus ganz authentischer Quelle, daß der Tschechenclub bei der nächst»« Gelegenheit von der Regierung als Recompense für die Belei-digung, die ihnen der Herr Justizmiaister durch die Leugnung des böhmischen StaatSrechte? zu-gefügt, verlangen werde, daß Dr. AloiS Praiak zum definitiven Justizminister ernannt, jedoch von der Stelle de» LandSmannministerS. die er jetzt bekleidet, enthoben werde. Mit seinen „Lei-stungen" alS ,Justizminister find die Tschechen zufrieden, doch als LandSmannminister haben sie zu ihm kein Vertrauen und wünschen seiner statt eine Persönlichkeit, di« vor dem ehrwürdi-gen böhm. StaatSrecht mehr Respect und überhaupt mehr tschechische» Nationalgefühl besitzt, welche« nach dem Ausspruche der Tscheche» durch seine Ministerschaft sehr gelitten haben soll. sEin glücklicher Parlaments-rier.j Wenige Mitglieder de» österreichischen Abgeordnetenhause» können sich rühmen zwei ihrer Anträge in einer und d«rs«ld«n Sitzung ohne Debatte durchgebracht zu haben. Zu die-sen wenigen Glücklichen zählt der slovenische Abgeordnete Dr. Tonkli, welcher in der vor-gestrigen Sitzung zweimal der Antrag auf Schluß der Debatte stellte und jedesmal die Ge-nugthuung hatte, seinen Antrag angenommen zu sehen. Da rede einer noch, daß die Slove-nen nicht mit Ersolg in die Verhandlungen ein-greisen. Hoffen wir, daß dieser Erfolg den ge-nannten Abgeordneten nicht übermüthig mache. sH e r r v o n N e l i d o w.j der russische Gesandte in Constantinopel, soll, so schreibt „Nowoje Wr-mja". infolge eines kleinen Scan-dals von feinem Posten abberufen werden. Herr von Nelidow hat sich in Frau Grezenko, di« Gattin eines GesandtschastSsecretärs verliebt, was seine Gemahlin so übel nahm, daß sie e» vorzog, bei Nacht und Nebel aus dem Gesandt-schaftSpalast in ein gewöhnliche» Hotel über;«, quartieren. Das BotschaftSperfonal hat infolge dieser Affäre eine Beschwerde üver den verliebten Minister in Petersburg eingereicht. sElectricität unter der Erde.1 Aus Laibach wird berichtet: DaS Ackerbau-Ministerium hat der Grottenverwaltung in Adel»-berg gestattet, dem GrottensondS den Betrag von 14 000 Gulden behufs Einführrag der electrifchen Beleuchtung in der AdelSderger Grotte zu entnehmen. Die electrifchen Beleuch-tung wird, wie die Grottenverwaliung hofft, bi» zu den nächsten Pfingstfeiertagen in der Grotte vollständig installirt sein. sE i n G l e i ch e».] „L'EY&wrnent* schreibt: DaS erste Individuum, an welchcm in Nord-amerika die Strafe gegen den Sclavenhandel vollzogen wurde, hieß Nathanael Gordon. Er wurde hoch und kurz auf dem öffentlichen Play von New-Dork gehängt. Ein gleiches Schicksal müßte den gewissenlosen Abenteurer ereilen, der die Selbstsucht und den Cynismus England» in Aegypten so würdig vertritt. sDa» große Loo» zu gewinnen,] im Besitz des Gewinnlooses zu sein, dann aber nicht alS der rechtmäßige Inhaber des Glück-looseS anerkannt zu werden, ist ein Malheur, welches jüngst — laut der „Libauer Ztg." — einen, daselbst früher ansässig gewesenen Kauf-mann passirte. Derselbe hat bei der letzte» Ziehung der Prämienbillette di« Summe von 200 000 Rubel gewonnen. Als er sich bei der Cassa einstellte, ward ihm aber die Erklärung, daß das Geld nicht ausgezahlt werden könne, da das Billet s. Z. dem Besitzer gestohlen und vor Ankauf desselben in den Zeitungen gewarnt worden sei. Der erste Besitzer, der das Loo» als verloren anzeigte, habe Ansprüche an den Gewinn. Wie diese Angelegenheit entschieden werden wird, läßt sich schwer absehen, da doch Herr H. da» Eigenthumsrecht an dem Gewinn 1884 ebenso rechtlich erworben ha' wie der ehemalige Besitzer, dem da« Papier verloren ging. [Ein bejahrter Bräutigam.) (hn vierundachtzigjähriger Witwer in Connecticut bot soeben ein neunzehnjährig« Mädchen ge« heiratet. Die „Hartford New»" faßt die Sache bsmoristisch auf und bemerkt dazu: „AlS vor einem Jahre feine Frau starb, glaubten die Verwandten, er werde über den schmerzlichen Verlust verrückt werden. Die Vermuthung ist mige troffen." !D i t Opfer d e S S p i e \ «.] Nach einer Ktitiflik der „Gazzetta Piemontefe" haben sich in Monaco vom I. Januar bis zum 18. d. nicht weniger als 21 Personen wegen Verlusten m Spieltische entleibt. sBaierischer D u r st.] Man schreibt ziii München vom 19. d.: Seit drei Tagen steht die baierische Hauptstadt unter der Protec-turn eine« mächtigen Heiligen, und Groß und «ein, Alt und Jung. Arm wie Reich bringt ilp zahllose Opfer dar. Der Salvatorbock wird seit Montag in der Zicherl'schen Bierbrauerei ausgeschenkt und eine Volkerwanderung durch-fahrt alle roch dem gesegneten Fleckchen Erde fahrende» Straßen und Plätze. Man kann den Mausschank auf dem Berliner Tivoli und die Wiener Volksfeste mitgemacht haben, nichts aber gleich! dem Bilde, welche« sich auf dem Münchener Salvator Keller entfaltet. Eine unabsehbare, sich stoßende, drängende, hebende und schiebende Menge. Frauen, Kinder, Männer, bewaffnet mit de» Maßkrug, welcher das kostliche Naß birgt. Hüben und drüben kleine Mnsikcapellen, welche die beliebtesten Bockweisen zum Besten geben. Tie Lukt ist förmlich erschüttert von unaufhörlichen Hochrufen, fliegende Händler, die Radi, tise, Eier, Brctzeln feilbieten, erhöhen den Scan» dal. so daß selbst eine Unterhaltung mit dem direct.n Nachbar völlig unmöglich ist. Nach ßaüftischer Aufstellung sind am vergangenen Eonnlag im Salvatorkeller — man höre und staune — 23.20» Liter — 46.400 halbe Maß getrunken worden, welche einen Baarerlös von ^700 Mark ergaben. Und das ist die eine Lo-calität, von den, man kann wohl sagen — tausend Wirthschaften, in denen Bier geschänkt wird. Die sämmtlichen umliegenden großen Keller des Hofbräuhauses, der Sedelmayr-, Eberl-, Pschorr-, Löwen-, Kindl-, Stubenvoll« Brauerei »awn zu gleicher Zeit von Tausende» und aber ^«lsenden überfüllt; es wird an solchen Tagen, nach zuverlässiger Schätzung, in München für 20.0(10 bi« 25.000 Mark Bier getrunken. [Gin neuer G a u n e r k u n st g r i ff.) Ein belgische« Blatt bringt folgende Mittheilung: Die Herren Charles E . . . und Er-«est T . . ., die sich von Paris nach Brüssel begaben. befanden sich vor einigen Tagen in einem Wagen zweiter Classe mit einen sehr fein gekleideten Reisenden zusammen. Die Un-tnhaltunq knüpfte sich bald an und betraf zu-erst den Handel im allgemeinen, die gegenwär-tigt Crisi», zuletzt sprach man über den Wein-Handel im besonderen. Der unbekannte Reisende wach lange über die verschiedenen Weinsorten «ad zog zuletzt au« seiner Reisetasche eine Fla-sche von respektablem Aussehen hervor. Sie enthielt, wie er sagte, ein Muster „der Pro-bucte s'ine« Hauses". Die Herren E . . . und T . . . ließe» sich den vermeintlichen Nektar ivohl schmecke», während der generöse Gast sich damit begnügte, nur seine Lippen zu benetzen. Als man an die belgische Grenze kam, hatte der Schaffner die größte Mühe von der Welt, die zwei Reisenden aufzuwecken: sie waren von eine« bleischwerem Schlafe, der von einem in den Wein gemischten Narcoticum verursacht «ar. befallen. Wa« den fraglichen Weinreifen-den bettifft, so war er verschwunden, nicht ohne die Reisetaschen, Utiren und Ketten der beiden Opfer mitzunehmen. [E i S m a n ge I in der Schweiz.) Es ist gewiß ein Euriosum, daß das Ei« ein Ein-snhrartikel für die Schweiz geworden ist. Die Schweiz, das Land deS ewigen Schnee und Eise«, sieht sich genöthigt, ihren zu wirthschaft-lich«» und gewerblichen Zwecken erforderlichen Bedarf an EiS von auswärts, und zwar aus Süddeutschland zu beziehen! AuS JSny im „Z»e»tsche JMi* württembergischen Allgäu treffen täglich zahlreiche Wagenladungen mit Ei« auf den Eisenbahnstationen der nördlichen Schweiz ein. Der milde Winter hat die geschützt und tief gelegenen schweizer Seen in diesem Jahre nicht recht zum Einfrieren gelangen lassen, und von den Hoch-bürge» de« SchneeS und EiseS, den Gletschern und Schneefirne« der Schweiz, läßt sich der im Sommer ebenso unentbehrliche als kostbare Ar-tikel erst recht nicht gewinnen. Da überdies zu gewissen Zwecken Kunsteis nicht verwerthbar ist, so hat sich die eiSarme Schweiz in die Noth-wendigkeit versetzt gesehen, ihren Eisbedarf von auswärts zu beziehen. Peuilcher Schutverein. [Ortsgruppe St. Martin.) Dit Ortsgruppe St. Marein bei Erlachstein des deutschen Schulvereine« feierte ihre Jahresversammlung am 23. d. M. Nachmittags in den Jagoditsch'schen GasthauSlokalitäten zu St. Ma-rein. Wir sagen geflißentlich „feierte", denn die Versammlung trug wahrlich den Character einer Feier, durch die große Zahl der Theilnehmer, welche sich aus dem Bauernstand?, der Ein-wohnerschaft deS Marktes und den Gästen auS Cilli, Sauerbrunn, Rohitsch und St. Georgen sehrzahlreich recrutirten, durch den tiefen Ernst, die würdevolle Ruhe, die geziemende Andacht, womit die Verhandlungen geführt und gehört wurden, sowie durch daS Gefühl deS hohen Werthes der Wirksamkeit de« deutschen Schulver-eine«, welche« jedem Theilnehmer innewohnte und durch so manche« offene und wahre Manneswort zum Ausdrucke kam. Der Obmann der Ortsgruppe, Hauptmann v.Auff a h r t, Gutsbesitzer in Ponigl, eröffnete die Versammlung mit einem Rückblicke aus daS abgelaufene VereinS-jahr; er gedachte vornehmlich der ministeriellen Verfügungen, welche in der bekannten Weise, Vorstandsmitglieder und dadurch die Ortsgruppe selbst, als empfindlicher und ungerechtfertigter Schlag, getroffen hatten. Die Versammlung folgte enthusiastisch der Anregung, dem Herrn Adjuncten Rotschedl durch Erheben, Dank und tiefgefühlte ehrende Anerkennung «»«zuspreche». BegrüßungS-Telegramme und Briefe von Schwe-stergruppe» sowie einzelner Männer gaben Zeug-niß von dem regen Jntereffe, daS man alleron« dieser Ortsgruppe widmet. Der Mitgliederstand der Ortsgruppe St. Marein beziffert fich^ mit 107, der Caffeneingang inbegriffe» der Epen-den betrug 136 fl. Bei der Neuwahl deS Vor-stände« wurden einstimmig gewählt die Herren: v. Auffahrt, Gutsbesitzer, als Obmann. Dr. Waczulik, pract. Arzt, als Obmann-Stellvertre-ter, Hr. Detfchman, Gemeindevorsteher als Cas-sier und Hr. Sternad, Gemeindeaufchuß, Schriftführer. Als Delegirte zu der Hauptversammlung nach Graz wurden gewählt: Gutsbesitzer v. Auffahrt, Dr. Waczulik, Verwalter Schober. Zu dem Punkte allfällige Anträge meldete sich au» der eigenen Ortsgruppe Niemand, doch er-griff als Gast das Wort, Herr Dr. Higer «-perger, Obmann der Schwestergruppe Cilli, um feiten« dieser herzlichen Gruß zu entbieten durch Ueberreichung mehrerer Sammelbüchsen für die gute Sache des deutschen SchulvereineS und mehrerer Kaiser Josef-Standbilder. In allge-mein verständlicher und in kerniger Weife markirte dieser geschätzte und für die deutsche Sache unermüdliche und hochverdiente Redner daS Wesen und den Werth deS deutschen SchulvereineS für Deutsche und für Slovenen und zeichnete klar und scharf daS Ideal des deutschen ManneS. des deutschen Fürsten, den Bauern-und schulsreundliche» großen Kaiser Josef II. Reicher Beifall gab Zeugniß wie die herzlichen, kräftigen und wahren Worte ihren Weg zum Herzen Aller gefunden hatten und sicherlich im reinsten Klänge drinnen weiterklingen werden. Ge-meindevorsteher Detschman brachte den ähnlichen Gedanken in slovenischerSprache zumAuSdrucke und nach abgegebenen Beitrittserklärungen vieler neuer Mitglieder zur Ortsgruppe schloß der officielle Theil der Versammlung ab. Bei dem nicht-officiellen Theile der Versammlung meldete sich Proseffor M a r e k auS Cilli zum Worte, um die UeberzeugungStreue des deutschen Mannes 5 in jeder Lebenslage und ungebeugt trotz Miß-geschick allermöglichen Art. trotz Hochdruck und Angeberei, blumenreich und kräftig zu preisen. Ingenieur M i g l i t s ch auS Sauerbrunn kennzeichnete in meisterhaft flovenifch gehaltener Rede, namentlich zu den Bauern gesprochen, den Werth ausgiedigerSchulbildung imAllgemeinen, deutscher Schulbildung im Speciellen und das Endziel der Gegner solcher Schulbildung. Herr Doctor Stepischnegg auS Cilli gedachte in poesie-reicher Rede de« hohen Werthe« derFrauen und Mädchen, von welchen R.präsentantinnen des schönen Geschlechte« eine gute Anzahl der Ver-sammlung Schmuck und erhöhten Glanz verlieh, in ihrem Wirken in der Familie, in der Erzieh« ung, damit dem deutschen Geiste durch die warme Gluth deutschen Gemüthes der Voll-werth gegeben werde. Dem Wachsen, Blühen und Gedeihen des deutschen SchulvereineS galten alle Worte, alle» Fühlen der Versammlung, ihm gelte auch dieser kurze Nachruf, tz. Locales und Urovinciates. Silli. 26. März. [Spende.] Der Kaiser hat dem Orts-schulrathe in St. Gertraut-Oberretsch itsch 200 fl. zum Baue deS Schulhauses gespendet. [P r o mo v i r t.] Der NotariatScandidat in Tüffer, Herr Adolf Mravlag wurde in der vorigen Woche auf der Universität in Graz zum Doctor juris promivirt. [Todesfall.) Am verflossenen Samstage verfchied hier nach kurzem Krankenlager die HauptmannSgattin Frau Anna Higersperger, geb. Senitza. Die Beerdigung fand Montag unter zahlreichster Betheiligung aller Kreise der Einwohnerschaft aus dem städtischen Fried-Hofe statt. t [Cillier Cafinoverein.) Die Ca-sino-Direction hat mit ihrem Fastenprogramm entschieden Malheur. Die geplante Aufführung eines für die Casinogefellschaft paffenden und mit Benützung der vorhandenen bescheidenen Bühne überhaupt möglichen Theaterstückes schei-terle leider trotz aller Bemühungen. Der 29. d. Mts. bietet sohin Darstellungen eine« Dilletan-ten der Magie, eines liebenswürdigen Freundes unserer Gesellschaft, und nachfolgend Tanz bei vollem Orchester der Musikvereinscapelle. [Grazil Stadttheater.) Man schreibt uns unterm 25. d. Mts. aus Graz: Heute Abends wurde im Stadttheater da« neue Charakterstück von C. M o r r e (dem Verfasser des bekannten Volksstücke« „Die Familie Schneck") „Die Frau Räthin" mit durchschla-gendem Erfolge vor ausverkauftem Hause auf-geführt. Das Stück, deffen Hauptrolle, die L e n i Mostbirn, vom Verfasser speciell für die unvergeßliche G allm e y er geschrie-den und von ihr mehrmals mit Morre durch-berathen wurde» zeigt uns eine lebenSwarme Gestalt, deren Characterzüge lebhaft an die verstorbene Künstlerin erinnern. Nach jedem Acte wurde der Autor lebhaft gerufen, in deffen Namen der Regisseur danken mußte. Am Schluße de« 3. Actes erschien endlich zur großen Befriedigung deS Publikums Motte selbst. Wir behalten unS eine eingehendere Besprechung noch vor. [$ i e Section Rohitsch) bes Oester. reichischen Touristenclubs hat auf dem Gipfel des Donati ein Schutzhau« erbaut, welchem der Name deS verdienten Badarzte« „Fröhlich" beigelegt wurde. Die Eröffnung soll am Psingst-sonntag statthaben. [Strike.) Gegen Ende der verflossenen Woche stellten mehrere Bergleute der Geiverk-schaft Oistro die Arbeit ein. Die Strikenden suchten auch jene Arbeiter, welche sich der Be-wegung nicht angeschlossen hatten, von der Auf-nähme deS Tagewerkes abzuhalten. Dem Be-zirkshauptmanne, Herr Statthaltereirath Haas, welcher sich am Sonntage nach Oistro bgeben hatte, gelang e« durch Belehrung und gütiges Zureden, die Strikenden zu besänftigen und zur Wiederaufnahme der Arbeit zu veranlassen. [M o r d.) Au« Lichtenwald wird gemeldet, daß in der Nähe von Blanza die Leiche de« Officierstellvertreters Franz Größwang auS Deutsche Wacht." 1884 der Save gezogen wurde. Die GerichtScommis-sion constatirte einen Mord. Der Schädel und beide Arme der Leiche waren zertrümmert, au-herbem wies das Gesicht mehrere Stich- und Schnittwunden auf. Das Bataillon des 7. In-fanterieregimentes. in welchem der Genannte diente, kehrte am 10. d. von Agram in die Ga,nison Klagenfurt zurück. Seit dieser Zeit wurde auch Größwang vermißt. Hingesendet.*) Geehrter Herr Redacteur! Durch Zufall kam ich heute in den Besitz der Nr. 23 vom 18. März d. I. der in Mar-bürg erscheinenden „Südsteirischen Post." In derselben wird in einer Correspondenz aus Cilli mir instnuirt, daß ich in einer BezirkSauSschuß-s'hung für die Anschaffung von Mürzthaler Stieren eingetreten sei. Dies ist nur. eine grobe Unwahrheit, denn schon im vorigen Jahre habe ich als Obmann « Stellvertreter der Thierschau-Commission des politischen Bezirkes Cilli bei den Licencirungen in Gonobitz und St. Marein die Wahrnehmung gemacht, daß sich für unsere Gegenden nur Murbodner und Marienhofer am besten eignen. Nach diesen Wahrnehmungen konnte ich mich daher nmsoweniger für die Mürzthaler Race echauffiren, ganz abgesehen davon, daß eine diesbezügliche Besprechung im Bezirksausschüsse bis heute nicht stattfand. *) Für Form und Inhalt ist dir Redaction nicht verantwortlich. Wa? die Zweifel deS Marburger Blattes in Bezug auf meine landwirtschaftlichen Kenntnisse betrifft, so halt« ich eS nicht der Mühe werth, dieselben zu zerstreuen; ebenso fällt eS mir auch nicht bei. die verehrte „Südsteierische Post" wegen ihrer meine Person betreffenden Unwahrheiten zu einer Berichtigung zu ver» halten. Hochachtungsvoll I. Lenko. St. Peter im Sannthale, am 25. März 1884. HT'a.l^r-Orclri-u.ri.g: C» 1 1 11 ir -vom 15, 0«t. 1888. Trieat—Wien. Cuiirinng Nr. 1, Ankunft Cilli 1 Uhr 26 Min. NachU Abfahrt . l » 28 » . Aim-hlti«, Prageihof, Eilztig Nr. 202, ab 3 Ubr Früh. , Marburg — Eiltug Nr. 3, Ankunft Cilli 1 Uhr 15 Min. Mittag Abfahrt , 1 , 17 , » Anschluss Pragerhof — . Marburg Posting Nr. 406, ab 3 Uhr Nachm. Posting Nr. 5, Ankunft Cilli ß Uhr S Min. Abends. Abfahrt , 6 . 14 » , Ansehlu&a Pragerhof Poet*. 206ab 7 Uhr 55 Min. Abends. » Marburg — Posting Nr. 7, Ankunft Cilli 3 Uhr 10 Min. Fröh. Abfahrt . 3 . 15 . Anschluss Pragerhof. Postz. 204. ah 9 Uhr 35 Min. Vorm . Marburg, . 404. . 9 . 15 . Secundin. ör.93, Ankunft Cilli 9 Uhr 4 Min. Abend:.. Seeund.irzug 91, Abfahrt Cilli 6 Uhr 5 Minuten fr Oh bin Müraraschlag. Anschluss Pragerhof Postz. 204 ab 9 Uhr 35 Min. Vorm. Gemischter Zag Nr. 97, Ankunft Cilli 9 Uhr 11 M. Vorm Abfahrt . 9 . 19 . . Anschluss Pragerhof — . Marburg wie bei Zug Nr. .3. Wien—Trl«st. Courirzug Nr. 2, Ankunft Cilli 2 Uhr 41 Min. Naelita. Abfahrt , 2 , 43 , Anschluss Stcinbrörk, Gemischter Zug Nr. 513 ib 4 Uhr 50 Min. Frtth. Eikug Nr. 4, Ankunft Cilli 3 Uhr 49 Min. Nachm. » 3 . 51 „ Anschluss SteinbrQck Postxug Nr. 502, ab 5 Uhr 45 X. Nachm. Posting Nr. 6. Ankunft Cilli 10 Uhr 24 Min. Vor«. Abfahrt . 10 . 29 , Anschluss Meinbrück wie bei Zug Nr. 4. Postzug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 Uhr 45 Min. Nacht«. Abfahrt , 1 , 50 „ , Anschluss SteinbrQck wie bei Zug Nr. 2. Secundärzug Nr. 94 Abfahrt Cilli 6 Uhr Früh. Secunddrzug, Ankunft Cilli, 9 Uhr 18 Min. Abend» *. Mftrzznschlag. Gemischter Zog Nr. »8, Ank. Cilli 5 Uhr 27 M. Nachm. Abf. , 5 „ 35 , . Anschluss SteinbrQck — Courirzflge 1 und 2 veikehren mit Wagen L. II. und III. Class«; die F.ilzöge 3 uud 4 mit \Viire» I. und II. Classe. Vom 1. Juni an werden Tour- und Retourkartet aller 3 Wageiiclassen sowohl nach Marburg als aiuli nach Pettau ausgegeben. Lungenkranken, I NelmliidsArhllKen et«, wird kosten. frei ein ganz vorzügliches Heilmittel mitgetheilt. Anfragen beantwortet gern Theodor Rössner, Leipzig. 3W Original-Draht-Matratzen mit sowie mi vo 1 Holz- oder] t-I , ! f t.trj f'i mit % W m Rahmen, ^lalllllll 197—5 liefert in vorzüglicher, tadelloser Waare die Erste steierm. Draht-Matratzen-Manufactur SERVAT MAKOTTER in ^larburg. Etablirt 1§?7. ror mangelhaften Nachahmungen wird im Interesse der Käufer gewarnt. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX X X XX XXX» 5 Adolf G. Glasser, Hau.ptpla,tz; lOQ Cilli, lOQ Cilli, Ka,-u.ptplatz iteris-,"" ~ 179-4 * i;iiikuustkörlM>. ArRx'ifMkörlM'. Damt'iikörl»«'. JPromeiiud«»kürb<*. Kl oder korbe, Hliiiii«>nkörlM>. 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Bezirksgerichte Franz wird be-sannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Zchlosiko durch Dr. Frühwald in Wien die execiuive Versteigerung der dem Eugen Ignatz Seeber resp, in dessen Concursmasse gehörigen, mit cxeculivem Pfandrechte belegten, gerichtlich ans 28.069 sl. 60 kr. geschätzten Realität Cur.-Nr. 2243 ad Neucilli, bestehend au» dem in Heilenstein gelegenen Sägewerke sammt fntiduä instructus, Wasserwerksanlage und zu» gehöriger Wasserkraft, bewilligt und zur Vor« »ahme derselben 3 Tagsatzungen auf den 15. März. 15. April und 15. Mai 1884 frirtntal Vormittags von 11—12 Uhr bei diesem Gerichte im Ämtsgebäude zu Franz mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realität, falls sie bei der I. und 2. Tagsatzung nid)« um oder über den Schätzwerth angebracht würde, bei der 3. auch unter demselben hin-tangeaeben wird. Tie Licitations-Bedingnisse, wornach ins-desoadere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10®/, Vadium zu Handen der LicitationS-Kommission zu erlegen hat, so wie daS schäyungsoperat und der Grundbuchsextract loimen in der d. g. Registratur eingesehen werden. Franz, am 24. Jänner 1884. 3- 317. Mit d. g. Bescheide vom 3. Fiber 1884 3- 317 wurde der böhmischen EScomptebank pito. 942 fl. 54 kr. s. A. der Beitritt zu obiger Feilbieiung bewilligt. K. k. Bezirksgericht Franz. am 3. Fe« truar 1884. Z. 821. Wegen Sistirung der 1. Realseilbietungs-Tagsatzung wird am 15. April d. I. zur 2. Licitation mit dem vorigen Anhange ge-schritten werden und wird zugleich kundge-macht, daß mit dem d. g. Bescheide vom 10. März 1884, Z. 666 uud Z. 694 der Escompte--Lank Marburg sdurch Dr. Feldbacher ebendort) »nd der Firma Pfeiffer und Kugiy in Liqui-dalion in Trieft «durch Dr. Sajovitz in Lai-dach! zur Hereinbringung ihrer Forderungen pt. 860 fl. f. A. und 974 fl. 21 kr. f. A. der Seitritt zu obiger in Sachen Josef Schloßko »»geordneten executiven Licitation bewilliget werben. 8. k. Bezirksgericht Franz, am 16. März 1884. Ter k. k. Bezirksrichier. Pasche Linderung und Beseitigung »er bcftigftrn Gichtschmerzen oller Rheuma- und Nervenschmerzen, als Krsichtsschmerzeii, Migräne, Hüftweh (Ischia«) Lhreoreißtll. rheumatische Zad-schmerze», «reu,- u. Ärleutsschmerze«, «rämpse, allgemeiner HkuSkel-schwache des ZittrrnS, sowie theilweiser Erschlaffung oder Steifheit der Glieber und der b«, Wilterungs-Wechsel auftretenden schmerze« in verdrillen Wun-den, partieller ^ähmuilfteii ae. bewirken schon riniflt (Einreibungen mit dem aus Heilkräutern der Hoch-alpen bereitete», allgemein als das hefte, schmerz stillende Mittel anerkannte» _ Pflanirn - Kxtraftei: T -GUJ des ÄpolhrKrrs J. llrrlmlHiy in Wien. „Neuroxylin* Anerkennuags Tchreiden. Herrn I»lw» Herd«»»», Wien. rTTfitinri «16—»0 Xal Mit 36«tn bet eil etc Xrarorilin tot mich von «einem fdion Jttffcrere kSochin an-taltcntos «likiimali<>»»s befreit. Schon nach achttägigem «cdtauche Wejr# dort refflichen Mittel« (ante ich wieder laufn. mal ich Ichon rast verlernt d°«e. Doher flldle ich mich mm grüble» Tunke verpüichle! werd« auch ftet» bemützl (ein, anbeten t>U bestellen. -» vttte daher lüieber «» « »laschen Sirkerer «arte per Nochnadme. Ärihenbos, P, 2t. Uiina am Vtiatn. ». 3um ihhs. Frnnz Satt, ökmelnxuotfloit». Xo inetan «tau ,1br »leurorilin «ant gut geholfen b«», s» Ipreche ich Ihnen meinen tausendmaligen Taut an» nnd ersuche. Mir »Och ilvei Klasche» per Post )U fcitfcnt. St, Veit iSinitcn), 1. Iccemtirr inhi. «atd. islaschberger. PrrU: 1 Flacon (grün emball) I (Salden, 1 Flacon stärkerer Sorte (roth emball.) für (Picht, Rheuma und ÜäliniiiitiKH 1 fl. 21) fr., per Polt 20 kr. Emballage, Jede Flasche trägt als Zeichen der lkchlheit dir ode» heigedruckte behördlich »r«t. Schutzmarke, ans die wir zu achte» bitte». Central-Versendungsdepot für die Provinzen Wien, Apotte „zur Baritoziittf des J HrrbHbii), Neubau, Kaiserstrasse 90. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Cilli: J. Knpferschmid, Banmbacb's Erben Ap. DentschLandsberg: ll Müller. Feldbach: J. König, Gonobitz: J. Pospischil. Graz: Ant. Nedwed, Leibnitz: 0. Ruseheiui. Marburg: G. Bancalari. Pettan: E. Behrbalk, H. Eliasch. Radkersburg: C. Andrieu. Wolssberg: A. Huth. V v< k '-*) «siÄU^Ilr j) Realitäten - Verkehrs - Anstalt Kauf und Verkauf Ton Zins- und Familienhiusern, Villen, Mahlen. Oeeonomien, Isndttfl. Gütern, Induatrialien und Geschäften aller Art. DVE" Auskunft gratis. Vormerkung unentgeltlich, Käufer g&nzlich spesenfrei. l i I Hypothekar - Darlehen auf Stadt- und Land-Realitäten am 1. Satz zu 5—6°/0, am 2. Satz xu 6—8®/u; höher verzinsliche Satzposten werden in nieder verzinsliche umgewandelt. Gemeinde-Anlehen in jeder Höhe von Credit-Instituten zu den conlantesten Bedingungen. ZG- Habe mehrere Kaufaufträge auf landtäfl. Güter, Stadthäuser in Cilli und Realitäten in der Umgebung. 200—1 ♦1 ! !:l A A A — Sk A A A äk ä A äk — A A A /li A A A A neuester Gattung, in stilvollen Blumen und orientalischen Dessins von den elnfa.ehaten bis elegantesten, und zwar in Naturell, Glanx, matt. Gold, Velour, Leder und Stoss-Imitationen, mit passenden Plafonds wie auch allen hiexu nothigen DeCo-rations - Gegenständen. Anempfehenswerth für Wohnungen, Hüteis, Cafe's etc. in gröaater Auswahl bei 0 Herrengasse, GRAZ, Landdans. U9~ Tapeten-Musterkarten stehen »o Diensten. Kostenstberschläge nach Bekanntgabe der Dimensionen, bereitwilligst. 1{>8-- Nr. 688. Editt. 193—a Vom k. k. Bezirksgerichte Franz wird be-kannt gemacht: Nachdem die mit d. g. Bescheide vom 26./I2. 1883 Z. 3998 über Ansuchen der ES-compte-Bank Marburg bewilligte exec. Feilbie-der in Folge deS Bescheides des k. t. Kreisge-richte» Cilli vom 27. Juni 1883 Z. 2870 und der d. g. Erledigung vom 30. Juni 1883 Z. 2963 laut des d. g. Protokolles vom 4. Juli 1883 Z, 2110 mit executivem Pfand-rechte belegten in Folge des Bescheides vom 27. September 1883 Z. 3240 laut des Protokolles vom I I. October 1883 Z. 3447 und des Nach-tragsgutachtenS du praes. 15. November 1883 Z. 3888 executive auf 4935 fl. geschätzten, der Frau Therese Seeder zustehenden, dermalen stritigen Besitzrechte auf den von ihren Gatten Herrn E. I. Seeder mit dem Vertrage ddo. Graz 14. April 1883 Not. Z. 23209 erkauften einen grundbüchlich nicht abgetrennten Bestand-theil der auf Namen der Communität Heilenstein vergewährten Realität Curr.-Nr. 24'/, a,l Neucilli bildenden Antheil der Parzelle Nr. 928/2 der Catastral-Gemeinde Heilenstein, welcher im Süd»n an den Stammkörper des E. I. Seederschen Sägewerks-Etabliffements (Con.-Rr. 2243 ad Neucilli) im Norden an den von E. I. Seeder resp, dessen Concursmaffa, aus unbekannten Titel besessenen Garten, im Westen an den Werkskanal und im Osten an den Gemeinde-sahrtweg angrenzt und worauf derzeit ein Holz-schupfen und eine gemauerte Schmiede errichtet ist; so wie deren stritigen Bekitzrechte bezüglich jenes Antheiles der Grundparzelle Nr. 928/4 der Catastralgemeinde Heilenstein, welcher im Norden an oberwähnten Stammkörper der Rea-lität Con.-Nr. 2243 ad Neucilli, im Süden und Westen an den Wasserlaus und im Osten an den Gemeindefahrtweg angrenzt, und wo-rauf derzeit eine Brettersäge (sammt l'undus instructus) und der südliche Antheil der alten Schmiede errichtet ist. mit Verordnung des hohen k. k. Oberlandesgerichtes Graz vom 20. Februar 1884 Z. 2411 bestätiget worden ist, werden behufs Vollzuges dieser ConcurS-schritte zwei neuerliche Feilbietungstagsatzungen auf den 15. April nud 15 Mai d. I. jedesmal Bormittag von 11 bis 12 Nhr in der d. g. Amtskanzlei angeordnet. Obige Besitzrechte werden, salls sie bei der 1. Feilbietung nicht um oder über den Schätzwerth angebracht werden könnten, bei der 2. Feilbietnng auch unter demselben an den Meistbietenden gegen sofortigen Erlag des Meist-boteS hinangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Franz, am 4. März 1884. Ter k. k. Bezirksrichter. ..p-utsch« Macht/ 1884 % Die des Dr. Eduard Glaatsehiigg befindet «ich im Hause des Herrn Franz Paoohiaffo am Hauptplatz in Cilli, I. Stock, g&ssenseitig. 176—3 # Ein lidir junge. beider Landessprachen mächtig, wird sofort aufge-nomucti in der Gemischtwaarenhandlung des »?«>,. Opnlk in Ht. .Tlarrln bei Erlachstein. 169—4 ;«j Blauen Uüngergyps ^ verkauft en gros u nd en detail billigst Ä H Alois Walland, •: ^ Cilli, Hauptplatz u. Postgasse. k5 Nur noch bis Anfang April werden im 49- zahnärztlichen Atelier ffV/W, <7v/V Hftttühamn) künstliche Gebisse erzeugt. Zahnoperationen vorgenommen und Zahnplomben ausgeführt 49—20 fiinlailiuig zu der Freitag, den 28. März 1884, Abends 8 Uhr, im Salon des Gasthofes „zur icoItf<*■■<* 11 Krone** stattfindenden VOLLVERSAMMLUNG der Mitglieder der Ortsgruppe Cilli nnd Uugebnng Nr. XXII des „Deutschen Schulvereines" in Wien. Tagesordnung: a) Mittheilung der Einlaufe und erledigten Geschäfte. b) Wahl der 5 Delegirten zur Jahres-Versammlung, welche in Graz am 2. Juni 1884 stattfindet. c) Allfälligti Auträgefürdie Jahres-Vereinsversauimlong. j/&~ Es wird ersucht, möglichst zahlreich und rechtzeitig zu erscheinen. Der Obmann 187—2 der Ortsgruppe Cilli und Umgebung. Eine Gutswirthschafterin mit langjähriger Oecouomie-Pnxis, der deutschen und slovenischen Sprache (nichtig, mit sehr guten Zeugnissen versahen, wünscht eine Stelle zu bekommen. Gefallige Anträge an die Expedition d. Blattes. Zeh habe von einer der grössten Fabriken Europa's den Auftrag, mehrere tausend Meter-Centner rohen Weinstein einz-aJeATifeaa. nnd bin daher in der Lage, 2a.Sls.ere IPrelse als jeder sua.d.ere üö-xid.- ler dafür zu bezahlen. — Jedes Quantum bezahle ich sofort bei der Uebernahme. — Bei Einsendung genauer Muster (von •/*— 1 Kilo) wird postwendend der Uebernahmspreis mitgetheilt. 144—10 Gustav Candolini iu Pöltschach. Forellen, ü^Zilo ± fl. 40 1sr., offerirt Franz Xav. Petek Lauseu. Die Unterzeichneten geben hiemit die traurige Nachricht von dem Hinscheiden ihrer unvergeßlichen Gattin, bez. Mutter und Schwester, der Frau Anna Higersperger, geb. Senitza, Hauptmannsgattin. welche heute 12'/, Uhr, nach kuntem, schweren 1-eiden und Empfang der heil. Sterbesacra-mente, selig in dorn Herrn entschlafen ist. l»io irdische Htllle der theuren Verblichenen wird Montag, den 24. Marx, 4 Uhr Nachmittag, im Trauerhause feierlichst eingesegnet und sodann auf dem Friedhose der Stadtgemeinde Cilli zur ewigen Buhe beigesetzt. Die heil. Seelenmesse wird Mittwoch, den 26. März, um 8 Uhr Früh, in der Abtei-Stadtpfarrkirche zu St. Daniel gelesen. CILLI, am 22. März 1884. Josefine Wagner, Franz Higersperger, Franz Higersperger, Rosa Erbes, k- k- Naoptmann, Carl Higersperger, Sehwestera. statt«. Kinder. Hir die ao vielen Beweise herrlicher Theilnahme anläßlich des Hinscheiden* un aerer nun in Gott ruhenden Gattin und Mntter, der Frau ANNA HIGERSPERGER, für die schönen Kranzspenden und die so überaus zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhe statte, sagen Allen, insbesondere dem löbl. Offjciemorps, den tiefgefühltesten Dank CILLI, am 26. März 1884 Die trauernden Hinterbliebenen 203—1 Aas freier Hand n veiMer Das Hau« Con.-Nro 132 in der Kladt CUll Aussicht auf den Stadtpark, sammt Stellungen, Wi-genremise. grossem Garten, angrenzender Badeanstalt im Saanflusse, circa 3 Joch Acker- und Wu-senpaaf mit Harfe, Dreschtenne und Heubehälter. Auf diew: im besten Bauzustande befindlichen Haus.- wird uck schon seit Langem ein renommirtes Gasthausgesduft betrieben. Mehrere Acker- & Wiesengründe, bester Boden, in I'nterkfittins, 10 Minuten v-.j Cilli gelegen. Nähere Auskunft ertheilt Er. August Schurbi, Advocat in Cilli 196—3 Unterhändler aufgeschlossen. -- 1 Hit du köcluttt Nil« augtitiehtl H, LOJQK ck» SOEH IN SAAZ General-Depöt für die Monarchie empfohlen Original in allen Breiten Wm~ Je-va. ra'otikspisisea. -W> Auch in Cilli bei den Herren Traun & Stiger. Gleichzeitig beehren uns, unsere Dienste zur solidesten Lieferung Saazer Hopfen-Setzlinge (Fecte) aus den vorzüglichsten Lagen aufs Angelegent-123— liebste anzunieten. 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