Nummer 17. Pettau, den 21. «ctoder 1894. V. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden Sonntag. Prei« für Pettau mit Zustellung in» Hau«: Vierteljährig fl. 1.—. halbjährig fl. 2.—, ganzjährig fl. 4—; mit Postversendung im Inland«: vierteljährig fl. 1.15, halbjährig fl. 2 Hü, ganzjährig fl. 4.50. — Einzelne Rummern 10 kr Schriftleiter: I»ses Aelsxer, vahnhafzafle 5. — verwalt»«, »»d Berlag > W. Blanle, v,chh»»dl»»g, Ha-ptplay «r. S. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten» bi» Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der „Pettauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: L»d»ig »»» Schi«h»fer t» Ära», Sporgaffe Str. 5. Unverzagt. Die Wahl deS „liberalen" Candidaten. — wir lasten das „deutsch" einfach weg, da eS in der Gesellschaft von „liberal" bereit« so anrüchig geworden ist, — hat in der Presse dieser Couleur nur einen bescheidenen Jubel erregt. Dagegen zeigen die „deutschnationalen" Blätter, speziell die der Steiermark. nichts weniger als Niedergeschlagen-heit über die verlorene Äahlschlacht. Sie hoben auch durchaus keine Ursache dazu, denn das Haupt-oraan jener Kreise, welche in Leoben, Trofaiach, Eisenerz, Mautern, Frohnleiten und Bordernberg eine „erdrückende Majorität" für ihren Candidaten herausgequetscht habe», die „Neue freie Presse", gesteht eS selbst seufzend ein. dass dieser Sieg ein Pyrrhussieg gewesen sei. Mehr können die „steirischen Deutschnationalen vorderhand nicht verlangen; die Probeinobilisirung ihrer Stteitkräfte hat gezeigt, dass es stramme Kämpen sind, die sich unter daS nationale Banner eingereiht haben, — freiwillig; sie wurden nicht zum nationalen Dienste „gepreßt" jouberu freiwillig geworbea. DaS ist der un» schätzbare Vortheil, den sie vor ihren numerisch, aber nickt moralisch stärkeren Gegnern voraushaben Und darauf beruht ihre Zukunft. Sie wissen nun, welche Anstrengung es dem Gegner gekostet hat. um achtzig Mann mehr in's Feld zu stellen. Sie hatte» 687 gegen 767 Mann; das ist eine Bagatelle, wenn man bedenkt, dass die Mobilisirung auf einem bisher für erzliberal ge-halte»?» Territorium stattfand. In zivei Jahren ist die dermalige Legislatur-Periode abgelaufen und dann dürste eS jedensallS einen Kamps geben, gegen den der letzte Wahl- Der Schützenhauptmann. An> Lonntage Jubilate saß Herr JustinuS Wendlein und seine schönere Hälfte Justina Wend-lein, geborene Lampert, am reinlich gedeckten Frühstücktische und — zankte». Beider Nichte, eine Schwestertochter der geborenen Lampert, stand in der Küche ani Sparherd und weinte; Resi, die Köchin, legte Höh »ach und weinte auch, denn seit fünf Jahre» seit sie im Hanse Wendlein diente, war eS heute zum ersten Male, dass sich die Herrenleute wirklich und wahrhaftig entzweit hatten und das schnitt der treuen Seele in'« Herz. Zudem hatte sie gestern Abend ihrem Karl, wie sie gleich darauf einsah, sehr mit Unrecht Borwürfe gemacht, die bei einem Manne stet» unbegründet sind; sie hatte bebauptet, dass Karls Treue nicht mehr so ganz fleckenlos rein sei, weil er hie und da mit der Kellnerin vom „Löwen" herumschmiere. Daraus war der tiefbeleidigte Karl fporrenklirrend weggegangen und hatte höhnisch gesagt: „Mein Putzer ist ein Patentbursch, der sogar die Wagen-schmier aus meiner Kommishose herauS'bracht hat, vielleicht richt' er auch meine Treu' wieder aus'n Glanz her, — dann komme ich wieder, früher nicht I" — und fort war er ohne Gruß. Auch das schnitt Resi in'« Herz, denn Karl war der hübscheste und fescheste ZugSführer in der ganzen kämpf im Oberlande daS reine Kinderspiel war. Dieser Kampf muss die Deutfchnationalen voll-kommen schlagfertig finden auf allen Linien, wohl-organisirt und richtig geleitet. Wenn sie wollen, so werden sie die stärkste Partei der deutschen Alpenländer sein. Vor kurzen, hat eine „Stimme aus Kärnten" die Deutschnationalen der Steiermarkausgefordert, die „führende Rolle" unter den Deutschen in den Alpenländern zu übernehmen und versprochen, dass die deutschen Kärntner sich allem fügen werden, was die Partei-diSziplin fordert, das ist ein Anerbieten, welche« die Deutschnationalen der Steiermark nicht unbe-seben ad acta legen dürfen, wenn auch ein leises „Wenn" und „Aber" herausklingt, denn diese« „Wenn" und „Aber" betrifft weiter nichts al< den sehr unschuldigen und von den „Liberalen" speziell zu einem staatSgesährlichen Poppanz auf-gebauschten Radikalismus. den man den Deutsch-nationalen sehr mit Unrecht vorwirft. Die Deutsch-nationalen müssen eS dahinbringen, dass die vom Liberalismus sich abbröckelnden Theile nicht wie Astermdea herumirren, iotiixrii, von der deutsch' national. Partei sofort angezogen, sich ihr assimilieren. Sie haben ei» gule« Beispiel an den in die Brüche gegangenen Alttschechen und den Jung-tschechen. Der einstige Heerbann Siegers zerstreute sich, verlief sich anfangs zu den Jungtschechen die „nationaler" waren als die Alttschechen. — und heute? — Die Jungtschechen glaubten de« Guten immer mehr und noch mehr thun zu müssen, um das ganze tschechische Volk hinter sich zu habe». Und nun? AuSnahmSzustand. Omladina und Fahnenflucht der noch vernünftig genug gebliebenen Mit,^lieder; — nnd — nationale Verwilderung. Batteriedivision, die als Garnison im Städtchen lag. ebenso wie Resi die hübscheste Köchin in der Stadt R ... war. Und dazu hatte die „ anä Frau" den Schatz ihrer Köchin auch gerne, da» heißt so weit sich das mit ihrer Liebe z» Justin»» vertrug, der zwar nicht mehr so jung war wie Resi s Karl, aber dafür ein sehr stattlicher Mann und ein Eheherr, de» alle Krauen der Stadt den ihrigen als Muster priese». Diese anderen Ehe-männer behaupteten zwar bei solchen Anlässen, das« Herr JnstinuS Wendlein ein Simandl sei, wie er im Buche steht, allein da« war erlogen; Herr JustinuS war blo« klüger al« die anderen und „der Gescheidtere gibt nach." Da« und nicht« andere« war da« Geheimnit, das« sich da» Ehe-paar Wendlein nie zankte. Das» es heute geschehen war, hatte eine» besonderen Grund. In der alten Stadt R . . .. hatte seit alter Zeit eine Bürgergarde bestanden, die sich später in einen uniformirten „ Schützen-Verein " umformte und al« solcher bei feierliche» Anlässen in Parade a»«rückte. Der „Schützen-Verein " war geschmackvoll adjustirt und der Hauptmann hatte sogar da« Recht, einen Degen ju tragen. Zum „Schützen-Verein" gehörte auch ?err JustinuS Wendlein, er war aber bloS „Oberschütze" aewesen, jbiS er vor einem Jahre zum Fahnenjunker gewählt worden war. ob seiner stattlichen Gestalt. Nun war der bisherige Haupt- Die „Liberalen" sind in Zersetzung; gut, aber so rasch und plötzlich wie bei den Alttschechen. wird bei ihnen die Katastrofe nicht eintreten, sondern nur allmählig, denn man vergesse nicht, das« der Sitz der Centralleitung der Liberalen in Prag ist, das« die deutschböhmischen Jndustriebezirke in den Handen de« Großcapitales sind, welches ebenso Nationalität»- als confessionSlo« ist und das« daher der „Einfluss." welcher im Wahlbezirke Brück-Leoben dem liberalen Candidaten zum Siege ver» hals, in den deutschböhmischen Jndustriebezirten, noch lange und zur x>ten Potenz erhoben, vor-Handen sein wird. Es nützt nicht« j von Deutschböhmen her können die Deutschnationalen in Steiermark ihr Heil nicht erwarten, aber wenn sie eS verstehen, die gleich-oder wenigsten» ähnlichgesinnten Deutschen der Alpenländer zu einer Partei zu vereinigen, dann können sie sicher sein, das» sich die vom LiberaliS-nui» Abbröckelnden dieser Partei anschließen werden. — In der letzten Vertrauensmänner-conferenz in Prag hat der Abgeordnete Dr. Ruß namen» de» Vorstände» eine »»«führliche Dar-legung der B e m ü h u n g e n gegeben, welche die Liberalen, die „Vereinigte deutsche Linke," eine der drei Säulen der Koalition, entwickelten, um die Einstellung der Post für da« slovenische Gymnasium in Cilli in den Voranschlag pro 1895 zu verhindern! — Und die Post steht doch darinnen! — Diese« Vertrauensmännercollegium hat erklärt, das» die „Vereinigte deutsche Linke" seinerzeit gegen die Errichtung eine« slovenischen Gymnasium« in Cilli stimmen werde. Und die „Politik" sagt zu diesem mulhigen Entschlüsse blo« hämisch: „Die Linke und die mann ein lediger Mann gewesen, der ehemals Soldat war. und daher die „Schützencompagnie" stramm zusammenhielt und resch commandirt hatte. , Vor einem halben Jahre verliebte er sich in eine wohlhabende Witwe nach auswärts und da er ihr Geschäft übernehmen musste. sobald er heiratete, war» mit seiner Herrlichkeit al» Schützenhanptmann in R .... zu Ende. Nun kam ober das Froh»-leichnam»fest heran, die Schützen brauchten zum Au»rücken einen Hauptmann so notwendig wie einen Bissen Brod und da ein neuei»getretener, junger Bürger»sohn zum Fahnenjunker aspirirte, so wählten die Schützen Herrn Justin Wendlein, al» den Stattlichsten unter ihnen, wie recht und billig zum Hauptmann. Gestern Mittag hotte eine dreigliedrige Deputation da» Ernennung»-decret in die Wohnung gebracht und da er nicht daheim war. dasselbe Frau Justina mit einer An-rede übergeben, die sie bi« zu Thränen gerührt hatte. Al» Herr Justinu» am Abend heim kam, — er war Holzhändler und zum Abschlüsse einer Lieferung in der Hauptstadt gewesen. — wunderte er sich einigermaßen über den feierlichen Empfang. Frau Justina stand in Parade an der GlaSthüre des Corridor» mit hocherhobenem Decrete und hinter ihr stand Nina, die Nichte, ebenfalls in Parade, die Hände gefaltet und hinter Nina stand Resi mit einer frischen Latzschürze und frischem Küchenhäubchen, die Schürzenzipfel in der Hand, Regierung rechnen darauf, das» die kritische Budgetpost auch ohne die Stimmen der Deutsch-liberalen zur Annahme gelangen werde. Der Schlußeffckt wäre also der. das» die Regierung ihr Versprechen einzulösen vermochte und das» der Forderung der Slovenen Genüge gethan wird, ohne das» sich die Linke dafür exponiren musste, womit sie dann auch da» oppositionelle Gewissen ihrer Wähler zu beruhigen vermöchte." — Wir finden e» langweilig und abgedroschen, diese» Gebahren der „Bereinigten Linken." — wir lassen wieder da» Wort „deutsche«" weg. weil e» in dieser Gesellschaft so völlig diSkreditirt wurde, — al» eine „jammervolle, unmännliche Politik," — oder al» „Verrath am eigenen Volke," oder mit einem a»deren Schlagworte näher zu präzisiren, denn mit derlei Schlagworten ändert man weder den Cl)arakter der „Vereinigten Linken," »och bewahrt man Cilli vor dem „deutsch-slovenischen" Untergymnasium. Im Gegentheile. — wir finden sogar diese» Gebahren der „Bereinigten Linken." — denn Politik kann man da» nicht nennen. — wir finden im Gegentheile diese» Gebahren der ..Bereinigten Linken" deren Charakter und ihren Intentionen vollständig angemessen. Denn wozu Hot sich die „Bereinigte Linke" überhaupt zu-sammengethan? — Um nothleidenden und verkrachten Verkehr»-»nd andere» Instituten. — bei denen diese Partei direkte oder indirekte betheiligt ist, durch den Staat mit Mllionen wieder auf die Beine helfen zu lassen oder vor dem Zusammenbruche zu bewahren'} — um den Polen, deren Zustimmung man zu derlei „volkswirtschaftlichen StaatSaktionen" brauchte, ein Geschenk von l20.(XV.(XX) zu machen, zum großen Theile natürlich aus dem Nickel der Steuerträger, welche die Abgeordneten dieser Partei in den Reichsrath wählten ; endlich weil in der „Vereinigten Linken" noch viele Herren sitzen, die auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege, mit Überspringung der geheimen Conduite und Qualificationsbeschreibung und mit übergehung aller, im Staatsdienste ergrauten Vordermänner. Hof- und Ministerialräihe werden möchten; da» sind nämlich sehr gut bezahlte Posten, zu welchen „ untergebene Referenten" gehören, welche die Arbeit zu leisten haben, die mit diesen Posten verbunden ist. Sind keine derlei Posten momentan offen, so werden entweder solche extra statum geschaffen, oder durch Pensionirung freigemacht. Ja aber, — und wenn das Sistem wechselt? — um sie rechtzeitig an die Augen zu führen. Frau Justina hielt eine Rede, in welcher sie die hohe Ehre prie», die Herrn JustinuS durch die Wahl zum Schützenhauptmann widerfahren sei. Nina fieng an zu schluchzen und Resi wollte eben die gestärkten Schürzenzipfel an die Augen führen, al« .Herr JustinuS de» feierlichen Moment voll-ständig verpatzte. Er rief nämlich, mit der Nase in die Luft schnuppernd: „Herrgott, wa» riecht den» da so breiig ich? Hat sich woS anbrennt?" worauf die Köchin mit dem SchreckenSrufe: „Uj jegerl. der Nirrnbraten gnä Frau!" — die Flucht ergriff und Nina hinter ihr und hinter Nina Frau Justina kreischend in die Küche stürzten. Der Niernbraten war koput und die gnä Frau befahl rasch ein paar Backhühner zu niachen, den» der Augenblick sei zu feierlich, um mit ein paar Rostbrateln mit Zwiebel abgethan zu werden. Indessen hatte Herr JnstinuS da» Decret durchgelesen, sich an de» Schreibtisch gesetzt und ein Schreiben an den „Löblichen Schützen-Verein" verfasst, in welchem er für die erwiesene Ehre vom ganze» Herzen dankte, aber bedauernd ab-lehnte, da er sich dieser Charge nicht gewachsen fühlte. Ein Hauptman» müsse commandiren können und dazu sei er ganz und gar ungeeignet. E» seien im Vereine gewesene Soldaten, die besser dazn taugen; er sei gerne berett, in sein ehemalige» Verhältnis als Oberschütze zurückzutreten, wenn der junge Herr Arthur Roland zum Fahnenjunker gewählt worden sei. Dieses Schreiben wollte er soeben couvertiren. al» Frau Justina zum Speisen rief, und während Herr Justin sich in seine be» — 2 — Was weiter: — „Minister und Butterbrode fallen immer auf die gute Seite." — sagt ein französisches Sprichwort, — die noch nicht» er-reicht haben, können ja dann in die Opposition gehen, wenn sie wollen. — Es ist ganz unrichtig, die „vereinigte Linke" de» „Verrathe« am deut-schen Volke" zu beschuldigen, denn ersten» sind die Mitglieder dieser Partei keine Deutschen, sonst säßen sie nicht in dieser Partei und wa» da« Volk anbelangt, so istihnen dasselbe ganz schnuppe. Und endlich kann man mit zehn Gulden täglicher Wartegebühr. ganz gut auf eine später frei-werdende Stelle warten, die einmal einige tausend Gulden Pension trägt; ob im Staatsdienste, oder im Dienste eine» Privatinstitute», für welche» man sich in» Zeug legt, ist egal. t Das alle» wissen viele, viele deutsche Wähler; und sie wählen doch liberal? Ja sie wählen liberal, weil — e» der Brodherr so wünscht. Aber das ist ja politische Feigheit. Corruption, gesetzlich strafbar! — Freilich, aber bei der Wahl-urne braucht man Gott Lob nicht zu schwören, das» auf dem abgegebenen Stimmzettel nicht die „eigene Überzeugung" zum Ausdrucke gelangt und am Ende — da» tägliche Brod ist notwendiger al» eine „politische Überzeugung". Das ist die Stärke der Liberalen, die nicht da» BolkSwohl, — sondern Interessen vertreten. Verstehen e» die Führer der Deutschnationalen, die unabhängigen Wähler au» den Gruppen Ackerbau. Handel, Gewerbe ic. davon zu überzeugen und neben dem nationalen Standpunkte in erster Linie dem wirtschaftlichen Rechnnng zu tragen und den „kleinen Mann", dem da» Großkapital nur die leeren Knochen zum Abnagen übrig lässt, zu überzeugen, das» die deutschnationalen Abgeord-neten wirklich und wahrhaftig „Volk»"-Vertreter sind, die ihr Mandat nicht dazu missbrauchen, sich fette Stellen, Tantiemen, gute Kunden oder Titel und Orden zu ergattern, dann brauchen sie auch nicht das „Allgemeine Wahlrecht" zu fürchten, welches den Liberalen und Konservativen so viele Ängsten macht und sie können mit Zuversicht in zwei Jahren wieder in den Kampf eintreten. Aber nicht Hilfe von außen erwarten, sondern eine feste Organisation der Deutschen in den Alpenländern schaffen und da« Geschaffene mit fester Hand zusammenhalten; denn, wenn die Deutschnationalen auch nicht hindern können, das« in Cilli ein utraquistische« Gymnasium errichtet wird, — dass Cilli dem Deutschthum verloren gehen sollte, da« können sie wohl hindern und quemen Hauskleider schob, den Absagebrief la«. — ..Aber Mann?" — war alle» wa« sie hervor-brachte. Dann nahm sie den Brief, zerknüllte ihn und trug den Knäuel in die Küche. wo sie ihn in da» Sparherdplattenloch warf, von dem Resi soeben die Schmalzpfanne weggerückt hatte. Al» sich Frau Justina an den Tisch septe, während Nina dem Onkel die Weinflasche handlich zurecht-stellte, sagte sie mit ruhiger Bestimmtheit: — nDu bist Schützenhauptmann JustinuS und bleibst eS! DaS bischen Commandiren kann Dir der Resi ihr Schatz beibringen." — .Ja, da» Tom-mando bei den Kanonen. — aber vom Schützen» commando versteht er nicht»!" — meinte Herr Justinu« unruhig — „Paperlappap Alter; der Karl war in der Bormeisterschule, sagt er. und kann zu Fuß und zu Pferd und zu Kanon' exer-cieren, wenn'» nicht ander» geht, kaufst Du dir ein feine» Sattelzeug für den Fuchsen und rückst zu Pferd au»," — entschied Frau Justina. —> „Oder Vin paar alte Kanonen; dann kann der Herr Karl Dich und die Nina abrichten, die Resi wird er wohl schon über'« Gröbste drüber haben. Mich aber las» mit derer Dummheit in Ruh." Frau Justina sah ihren Eheherrn starr an, dann sagte sie mit einer drohenden Dehiinng: „Mich — soll er ab—rich—ten? Wie meinst du da« Justin»«?" — Dieser aß rnhig weiter und sagte kein Wort mehr. Nach dem Nachtmale aber gieng er in sein Zimmer, kleidete sich wieder an und gieng zum Löwen hinüber, um seinen Ärger zu verplaudern. Leider saß auch Resi'« Schatz beim „Löwen" und trank sich Muth zu seinem dabei wollen wir allzeit nach Kräften mitthu». Wir warten also auf die Parole, denn wie ge-sagt e» mus» vereint gearbeitet werden, wenn Erfolge erzielt werden sollen. Politische Notizen. iNeichsrathswatzl £rmk-£t»brn.) Bei der am 15. d. M. vorgenommene Wahl eine» Reich». rath»abgeordneten für den Wahlbezirk Bruck-Leoben wurde von 1456 abgegebenen Stimmen der Candidat der „Bereinigten deutschen Linken" Ober-bergrath Professor Lorber au» Prag mit 767 Stimmen gewählt, während der deutsch-nationale Candidat Walz. Bürgermeister von Wartberg, 687 Stimmen erhielt. Das« die 80 Stimmen mehr für die Liberalen keinen glänzenden Sieg bedeuten, nach der entschiedenen Macht, welche sie in den obersteirischen Industrie-Bezirken besitzen und die sie. den Abstimmungsresultaten nach zu urtheilen, in Leoben. Trosaiack. Bordernberg, Eisenerz. Frohnleiten und Deutsch-Feistritz, auch richtig auszunützen verstanden, — darüber sind sie sich wohl selbst im klaren. (llebrrschnse in der Staatskasse). In der Reichsrathssitzung vom 16. d. M. constatirte der Finanzminister Dr. von Plener bei dem Central-rechnungSabschlus» pro 1893 einen Überschuß von 295 Millionen Gulden. Der Finanzminister theilt dem Hause ferner mit, dass er mit dem ungarischen Finanzminister sich über die Einführung deS Branntweinmonopoles br:it» geeinigt habe. (G T. P.) (Uoter Eqmnakllm in Cilli.) Im Staat». Voranschläge für da» Ministerium für Eultu» und Unterricht ist eine Post von 1500 fl. unter dem Titel: Pauschalersorderni» für ein Bierteljahr zur Activirung eine» staatlichen Unter» gymuasium» in Eilli mit deutsch-slove-nischer Unterrichtssprache." Jetzt also kann die „Vereinigte deutsche Linke' zeigen, ob sie richtig „Deutsch" ist. oder ob sie auch solche „Belastung», proben" auShält, ohne in die Brüche zu gehen. rstüt de« «aiser«" Erwähnung gethan E« ist in diesem Absätze der „Pettauer Plaudereien- einerseit« der Wunsch »»«gesprochen, eine „Messe" von irgend einem der deutschen Meister, d»rch Kräfte unsere« «Musik- und Münnergesang. Bereine«- ausgeführt, zu hSren In vielen Städten, wo Musik und Wesang in eigenen Schulen gelehrt und im all-gemeinen mit Borlieb« gepflegt wird, fände man einen solchen Wunsch einsach natürlich. Roch mehr in den beiden musiNiebenden und al« »unMtten ersten Range« geltenden Städten Wien »nd Prag und nicht weniger Graz, — wetteisern die besten «linstler und Künstlerinnen förmlich, ihr bestes Können der Kirche an hohen Festlagen gratis *ur Berfügung,. 1R.) Wie Sie sehen, liebentwürdigste aller Torr«», pondenttnnen, habe ich meine Sünde bereit« offen bekannt. Mehr verlang» nicht einmal der Himmel zur Besserung. Aber da«: „Redackter sein stehn laffen," geh» wirtlich nicht. I« verkaufe»! Salongarnitur und andere Möbel, alle« fast neu. Nähere« in der Cepeditio« ds« Slalles. Die schönsten Grabkränze sinnige Arrangements aus Palmenxweigen mit Rosen, Nelken, Veilchen, mit Guirlanden-Sträussen geschmückt, zu sehr massigen Preisen, schon von 2 fl. an, Kranuohleifen in allen Ausführungen empfehlen BrUder Slawitsch. ST, Tinct: Stomach: comp. Ein seit vielen Jahren erprobtes Hausmittel, die Verdauung befördernd u. den Appetit vermehrend etc. Flasche 60 kr. und 1 fl. 30 kr. Als ein Hausmittel ersten Ranges hat sich Dr. Lieber's Nervin-Kraft-EJixJr (Tinct. chinae nervitonica comp.) — Schutzmarke f und Anker — Flasche zu 1 fl., 2 fl. und 8 fl. 60 kr., seit vielen Jahren als nervenstärkend bewährt. Nach Vorschrift bereitet in der Apotheke von M. Faata, Prag. Haupt-Depöt: 8t. Anna-Apotheke, Boxen. 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Vormittag 9 Uhr, loco Johannesberg (in dem Weingartenkeller daselbst), mit dem Ausrufungspreise von 22 kr. per Liter gegen sogleiche Baarzahlung des Meistbotes und Wegschaffung des Weines, welcher ohne Gebinde verkauft wird, anberaumt wurde. K. k. Bezirksgericht Pettau, am 15. October 1894. Der k. k. Bozirksrichter Pewetz. Möblirte Wohnungen in Petta« flicht Theaterdirector Knlrsoh. Anmeldungen bei Herrn 1. Gspaltl. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte in Pettau wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Gebrüder Schlesinger in Marburg die executive Versteigerung der dem Wilhelm und der Maria Skubitz in Pettau gehörigen Realität E. Z. 22 Cg. Pettau im Schätzwerthe von 3519 fl. 80 kr. bewilliget und hiezu die zweite FeilbietungstagsatzuDg auf den 24. October 1894 Schlag 11 Uhr vorm. hiergerichts, Zimmer No. 14, mit dem Anhange angeordnet worden, dass diese Realität bei der zweiten auch unter demselben jedoch die Realität E. Z. 22 Cg. Pettau nicht unter 1500 fl hintangegeben wird. Die Lizitationsbedingnisse, wonach insbesondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein 10»/, Vadium zu Handen der Lizitationscommission zu erlegen hat, so wie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract, können in der dg. Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Pettau, am 28. September 1894. Fraidl. Baron: Wenn meine Schwester Pauline nur etwa« von ihrem reizenden Teint hätt«, sie würde gewiß ihr halbe« «ermäaen dafür geben. Fräulein Rosa: Warum soviel? «rolich ?r«me und Brotichseife kosten ja zusammen nur fl. l.— und bezwecken Alle« aus leichteste und schnellste weil». Bei Anwendung dieser einfachen, billigen Mittel ist schön zu sein, kein« Kunst. _ Cröme Grollch entfernt unter Garantie Sommersprossen. Leberflecke, Sonnenbraud, Mitesser, Nasenröthe :c. und erhält den Teint zart «nd jugendlich frisch bi« in» hohe Alter. Prelo SV kr. Savon Grollch da?u gehörige Seife 4V kr. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich die in Pari« 1889 prei«getrönte wi6 MjuanO. 6nrf, I« l«t i m. m pf. flllmri« Mnlnt ■ab 0>raarrab ►u»* nm« 11ofc• Homaa», «,»>»»>>» N«»»Il«n unö Halt anbtrt 8riltdgf b*t n a m t; «f i r # « n vichl«, ant Sdttlft. Hflltc b«t tfcfrnaMtt. Bm tarnt« >chr,a», triff»« bi« ,«»>"> Horn«*«: Ernst Eckstein: M. G-rbrandt: ..»>« l«c»" tt»»" in» bn MBnClcrarlkftl: ttüt). fluhnert: »ine Sün»lersahN nach de« «tlima «ischar«. Das «Lrstc best sendet zur Ansicht in» Hau» als jlrodehcjt tot Vuchl^ndltMg: W. Blanke, Pettau. — s — *' ;>A .V. ♦: .7» n-r n 7» ^ n v ^ i~r n ^ -i^r n :> > -w *: ;-» *7 -> -lt <7^ » O » \>«- » O • / » ü i i i >r^ <-'» J~Y *~i* j~*V <_ * Brüder Mauretter, Specerei- und DeMcatessen-Handlung*, Floriani-Platz I. Pettau. FUrstsches Haus. 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Kundmachung. 1 Zar regelmässigen Stellung des Jahres 1895 sind die in den Jahren 1874, 1873 u. 1872 geborenen Wehrpflichtigen berufen und werden alle im Stadtgebiete Pettau sich authaltenden Stellungspflichtigen dieser drei Alters-: klassen aufgefordert sich behufs ihrer Verzeichnung in der Zeit vom I. bis 30. November 1894 bei dem gefertigten Stadtamte zu melden. Die Fremden, das sind die nicht nach Pettau zuständigen Stellungspflichtigen haben zu dieser Meldung > ihre Legitimation-Urkunden beizubringen. Sind Stellungspflichtige aus ihrem Heimats- oder Aufenthaltsorte abwesend und hiedurch, oder durch Krank-' heit nicht in der Lage sich mündlich oder schriftlich anzumelden, so kann dies durch die Eltern, Vormünde, oder sonstige Bevollmächtigte geschehen. Wer diese Meldung, ohne hievon durch ein für ihn unüberwindliches Hindernis abgehalten worden zu sein, unterlässt, verfällt einer Geldstrafe von 5 bis 100 fl. Gesuche zur Geltendmachung etwaiger Ansprüche auf eine der in den §§. 31, 32, 33 und 34 des Wehrgesetzes bezeichneten Begünstigungen sind mit den vorgeschriebenen Documenten belegt, bei den zuständigen politischen Behörden, spätestens aber am Tage der Hauptstellung bei der Stellungscommission einzubringen. Ansuchen um die Bewilligung zur Stellung ausserhalb des heimatlichen Stellungsbezirkes sind mit den Nachweisen der Gründe schon bei der Stellungsanmeldung einzubringen. Stadtamt Pettau, am 9. October 1994. Der Bürgermeister \ J. Ornlg. Alle Maschinen für Landwirtschaft 8PECIALITÄ TEtf ■■r vob der Nr»» Jg. Heller aa kaaieba». HEU-, STROH- u. PRESSEN PACK- HYDRAULI8CHE PRESSEN'. Dlfferenzial-Welnpresaen. KOLLEHGANEE - REDE PKROIOSPORA-SPRITZBI, ABT YERMORKL Selbstthätige Poronospora-«priüen In Kupfer mit Liuftdruckpumpe. Heue Obatmühlan, neue Otatpreaaen. 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Vy •♦£ *s'- * \ f f'fc >» ^Y" ^ Zr> -("» ' ' *6 ' *J- S «t- -A3* «v- -* fr i*i c- -* t -* t --J.3 Sparcasse du 1. £ Kammerstadt Pettau und Banknebenstelle der öfte.-ungaF. Banl|. -MJK»-- Check-C«iU dw k. k. PoctiaareaMea-Amt** Nr. 808061. HiW- Giro-Coito bei der Filiale 4er foterr.-nagar. Baak li Sraa. Geschäftszweige: Spareinlagen-Geschäft Hypothekar-Dar-leihens-Geschäft W echsel-Eseompt-Geschäft übernimmt Spareinlagen in jeder Höhe gegen halbmonatliche Verzinsung nnd halbjährige Kapitalisirnng der gegenwärtig 4°|o-igen Zinsen. belehnt Hänser nnd Grundbesitz im Bezirke Pettau coulantest gegen 5°|o-ige Zinsen und Rückzahlung des Kapitals in 1%-igen Annuitäten, so dass Kapital nnd Zinsen durch 8°|o-ige halbjährige Raten Zahlungen in 35*18 Jahren getilgt sind. escomptirt Wechsel im eigenen Wirkungskreise gegen 6°|0 Discont ohne weitere Nebengebühren und vermittelt als Nebenstelle der österreichisch-ungarischen Bank die Escomptierung solcher durch die Filiale der österreichisch-ungarischen Bank in Graz, gegen ......... ^ Vergütung der Porto-Auslagen und Provision vom Wechselbetrage. VorSChuSS-GeSChäft ertheilt Vorschüsse auf Werthpapiere, Münzen, Einlage- bücher von Sparcassen etc. gegen 6°|0 Zinsen und Vergütung der Stempelgebühren. \ Realitäten-Geschäft verkauft die executiv erstandenen Realitäten, als: ein Haus in der Stadt, eine grosse Wiese und sechs Weingärten zu äusserst günstigen Zahlungsbedingungen und wird Kauflustigen im Bureau der Anstalt bereitwilligst jede Auskunft hierüber ertheilt Bank-Geschäft besorgt commlssloiiswelse den Ankauf und Verkauf von Wertpapieren, leistet Zahlungen auf fremden Plätzen, besorgt Incassi von Wechseln und Anweisungen auf Bankplätzen und anderen grösseren Orten, löst fällige Coupons ein und wechselt alle fremden Noten und Münzen. Conto-corrent-Geschäft übernimmt bis auf weiteres Bareinlagen, verzinslich vom Tage der Einlage bis zum Tage der Behebung ohne Kündigung gegen 3°|0 pro anno und überweist oder leistet Zahlungen nach Möglichkeit für die Conto-corrent Inhaber auswärts kostenlos. — 8 — Begründet 1874. Jos. Kollenz Glas-, Porzellan-, Steingut-, Spiegel- u. Lampenlager Pettau. Jos. Kollenz Lager in Mode-, Band-, Wirk-, Wäsch- und Kurzwaaren Pettau. Käuflich in de» Apotheken BegrOndet 1874. Empfiehlt sein reichhaltiges I^ager von Gast- und Wirtschaft*-Geschirr, Lampen fürGast-und Cafelocalr, Comptoirs, Speisezimmer, Corridore u. KOchenbedars. Fabricat Ditmar und belgisch. Vergl&sungen Jeder Art, in und ausser dem Hause, werden prompt und billigst ausgeführt. Grösste Auswahl in GpablfFänzen, geschmackvoll gebunden, von 1 fl. 20 kr. aufwärts, sowie in Kranzschleifen. Empfehle für die kommende Saison mein reichhaltiges Lager in Pelz waren, insbesondere Mützen, Muffe, Kragen etc., ferner W inter- W irkwaren, als Unterlelbohen, Unterhosen, Hauben, Shawls, Unterröcke, Pulswflrmer, Handschuhe, Strflmpfe und Gamaschen, nebst meinem gut sortirten Lager von Herren- und Uamenwflsche, Cravatten, Gallosohen etc. Schönheit? önheit, die ihr Aschenbrödel und der Prinz: Prinz! 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