Echnftleitung: M«tba»«g»ssi Str. » i »rrbf» nicht t»Ti» «it lebiftcSna,. Ar 38. MI. Sonntag, 12. Wai 1907 Drutschr Wähler Mir Urne! Mit Dem Aufgebots aller Kraft, mit Anwendung aller erlaubten und unerlaubten Mittel arbeiten die slovenischen und sozialdemo-kratischen Gegner, um über un« Deutsche den Sieg zu erlangen und unseren d e u t s ch n a t i o-nalen Wahlwerber Richard Marekhl zum Falle zu bringen. Deutsche Wähler! E« genügt nicht, wenn ihr gegen die Pervaken und die rote Jnternatio-nale innerlich giolll. sondern e« gilt, mit dem Stimmzellel in der Hand zu beweisen, daß diese beiden Parteien dem deutschen Volke und eueren wirtschaftlichen Interessen schad-lich segei überstehen. Wurden wir am Wahllage ruhig und gleichpiltig zu Haus» bleiben, wo die Deulschseinde ihren letzten Mann zur Urne bringen, dann wären wir selbst Schuld daran, wenn e< mit den nationalen Interessen un-sere« Volke«, mit den wirtschaftlichen Interessen des gesamten Mittel stände« immer mehr bergab ginge. Die» können und dürfen wir nicht zulassen! Deshalb rufen wir jeden deutschgesinn-ten Wähler zur Erfüllung feiner Wahl- Wirts öaus-Mauö ereien. i. „Hurra! Die Welt ist gestern nicht unterge-gangen. Der neue Romet oder Schweizern, welcher in seinem Lause mit der Erbe zusammen» stoßen und dieselbe mit seinem Kern zertrümmern sollte, hat sich »icht einmal blicken lassen. Infolge dessen schwebt unser Planet noch wie vor im unermeßlichen Weltenrau«>e, wandelt ruhig seine ih« vom ewigen Welienrneister vorgeschriebene Bahn und dreht sich alle 24 Stunden um seine Achse. Alle lebenden Weien können daher weiter leben und die sündhasie Menschheit kann weiter sündigen. Angesicht« dessen bitte ich mit mir die Gläser mit dem Ruse zu leeren: Es lebe da« Leben! Hurra!* • So lautete der Trinkspruch eine« ob seine« Frohsinn« bekannten ältern Herrn der Gesellschaft, welcher sich am Ostermontage den l. April nach-mittag« in einer in der Umgebung der Stadt ge-legenen Gastwirtschaft zusammengesunken halle. Dieser Trinkspruch war auch die Ursache, daß sich die Tischgesellschaft ein volle« Stündchen lang mil dem .Untergänge der Wli" befaßte beziehung«-weise unterhielt. Viele Eierbliche — meinte der eine — besonder« aber solche, die am Leben zu sehr hängen und sich vor dem Tode gar sehr fürchten, obgleich sie Diesem nicht entrinnen können und werden, hat die Prophezeiung, welche ein Witzbold in Pisa zweisel«ohne zu dem Zwecke in Umlauf gefetzt hat, um damit die leichtgläubigen Menschlein in den April zu schicken, rein au« vem Häu«chen gebracht. Ram.nilich die um ihr Seelenheil besorgten Bet-brüder und Betschwestern waren darüber im höchsten Grade bestürzt. Der Gedanke, daß sie am Östersonntage vor den «w'gen Richter stuhl werden treten müssen, bereitete ihnen viele schlaflose 32. Javrgang. Pflicht aus, jeder gebe seine Stimme ab und wähle Richard Marckhl. Jede nicht abgegebene Stimme be-beutet eine große Gefahr für den Sieg unserer gerechten Sache, jeder Einzelne würde sich ,in,S Vergehens mitschuldig machen» der da teilnahm«lo« zusehen würde, wie die Feinde unsere« Volke« in geschlossenen Reihen zur Urne mar. schieren, er selbst aber zu Hauje sitzen blieb, in den so bedeutung«oollen Stunden, wo über unser künftiges Geschick endgiltig entschieden wird. Unseren Getreuen aber rusen wir zu. mit einzutreten in die Reihen der un ermüd, lichsten Agitatoren, damit der letzte deut-sche Wähler aufgerüttelt und seiner völkischen Ehrenpflicht erinnert weide. Wir müssen e« zu er reichen wissen, daß am Wahltage jeder deutsch gesinnte Mann seine Wahlpflicht ausübt. Auf denn, zum entscheidenden Kampfe! Geschau um da« schwarz-rol-gol« dene Banner, eingedenk der übernommenen Pflicht, den Wahlkrei« Cilli deutsch zu er-halten jetzt und immerdar, blicken wir ver-trauensooll in bie Zukunft. Tausende Herzen schla-gen freudig für unsere Sache und mögen all diese mit im Dienste de« Kampfe« stehen! Rächte. Sie beteten, fasteten und beichteten recht fleißig, um damit ja der ewigen Freuden im himmlischen Jeeufalem teilhasiig zu werden. Meine alte Hau«frau z. B. war durch volle 14 Tage in einer berat »gen Auslegung, daß ich befürchtete, sie werde noch da« bißchen Vernunft, die sie besitz«, zur Gänze verlieren. In ihrer Angst ließ sie sich täglich von einer alten Beischwester Karlen aufschlagen, ob ihre Seele sofort in den Himmel kommen, oder aber, ob dieselbe vorerst im Fege-seuer einer Läuterun »«Prozedur unterzogen werden wird. Die Dummheit stirbt eben nicht au« l Meine Hau«frau hingegen — sagte ein zweiter — soll, wie sich die Leute im Hause er-zählten, ,hr gmize« Baroermögen im Betrage von mehreren tausend Kronen dem Bonisaziu«verein unter der Bedingung geschenkt haben, daß ihr oder ihrem Manne für den Fall, daß die Wett am Ostersonniage nicht zugrunde geht, bi« zum Lebensende die Zinsen au«de,adlt werden. Für «ein und meine« Manne« Seelenheil ist pesorgt, soll sie sich einer armen Verwandten gegenüber geäußert haben. E« ist traurig, leider aber allzu-wahr, daß i« noch heutzutage Menschen gibt, die da glauben, daß man sich da« Seelenheil schon aus Erden mit Geld erkaufen kann. Solchen Menschen, bie nur für den Unser-stand Veiständni« haben, — meinte ein dritter — gibt e« noch heute unzählige Millionen. Uebtigen« hat die Nachricht von der Entdeckung eine« neuen Komeien und der mögliche Zusammen-stoß Desselben mit unserem Planeten auch viele andere minder leichtgläubige Sterbliche au« ihrer gewohnten Ruhe gebucht. Die Herren Astronomen wurden mit die«bezüglich-n Anfragen förmlich übersaütlei. Zum Glück hat Profesior Maiieucci, dem der Pisaer Witzbold die Prophezeiung in den Mund gelegt hat, sogleich, al« er davon ersuhr, die bindende Erklärung veröffentlicht» lassen, daß er von einem die Erde bcdrohend-n Kometen nicht« weiß. Hie deutsch! — im Lager der Feinde aber da« pervakische Deutschen frefsertum u»b bie gewerbefeindliche Internationale. Herbei denn ihr deutschen Wähler; e« gilt neuer-lich zu beweisen, daß wir nicht geneigt sind, unseren Racken umer da« Joch der südslavischen H)an-slavisten und der Sozialdemokratie zu beugen. Wer gut deutsch fühlt, »er wählt am 14. l>, M. An die Reichsmts-lmhler! Wir stehen vor einer hochbedeutsamen Wen-dung im Leben unsere« Staate«. An die Stelle de« Kurienparlamente« aus der Grundlage der Interessenvertretung tritt da« Bolk«parlarnent aus der Basi« be« allgemeinen direkten Wahlrechte«. Reue Kreise und Schichlen de« Volke« werden am 14. Mai an die Wahlurne berufen, um über die künftige Zusammensetzung unsere« gesetzgebenden Körper«, de« Abgeordnetenhaus»«, zu entscheiden. Diese Erweilerung de« S,lbstbestimmung«rechte» Edens» virwahlte sich derselbe energitch da« Gegen, die Fabel vom dem Wellende in« Publikum g»bracht zu vaben. Dadurch wurde b.e Menschheit beruhigt. Heute, wo Der krinsche Tag hin>er un« liegt un^ sich alle« im alten Geleise bewegt, be* lächeln Millionen leichtgläubiger Menschlein die Angst und Furcht, welche sich ihrer ob Der Prophezeiung bemächt! te. Run nahm Der alte luftige Herr da« Wort: Ben Akiba hatte Recht mit f'inern Au«fpruche: »Es gibt nicht« Neue« unter Dem Monde, alle« ist schon dagewesen.' Die Fabeln vom Untergange Der Welt sinD auch nicht« Neue«. Im Jahre 1000 zitterte Die ganze Ebnftenheit vor Dem Weite, De. Die Die«bezügl>che Offenbarung lautete: „Wenn lausenb Jahre rollenDet sind, so wird Der Saianas lo« werDen au« seinem Gefängni« und ein Engel wirD mit einer Stimme von sieben Donnern ver» künDen, Daß hinfüro keine Zeit mehr fein soll." Viele TausenDe wallsahrteien unD pilgerten nach Jerusalem, um Dort die Ankunft de« Herrn zu et« wart'N. Daß man damit« allseil« an Da« Erden-ende glaubte, dafür pelcht die Talsache, daß um da« Jahr 1000 alle Urkunden ,Appropinquanto mundi termiuo* (in der Nähe De« Wettende«) dauerte». Im Jahre 1533 prophezeite ein Prediger namens Stiesel da« Ende der Welt odrr eine zweite Sündflui. Man glaubte ihm. n>ri( Die Welt schon damal« so schlecht und sünDhait war. Daß sie e? verdiente, einer zwe ten Wäsche unterzogen zu werde«. Viele oeijubelien ihr Vermögen, annere bauten Archen, wie seinerzeit Noah, andere wieder zogen nach den höchsten Bergen und ein Bürgermeister in Witte,.berg ließ sich einen Brot-, Wurst- und Biervorrat auf ben obetst.n Boden seine« Hause« schaffen, groß «enug, um c>amii sieben Monate — fo lange soll Die erste Sündflui gedauert haben — Da« Au«langen zu treffen. Der bestimmte Tag erschien. P ebiger Stiefel versammelte feine HerDe in Der Kirche und bereitete selbe auf Da« jüngste «eue 2 bet Bevölkerung wird frische politische Kräfte au«, lösen, die aus unsere Gesetzgebung richtunggebenden Einfluß üben können. Wollen wir Deutsche unsere berechtigten Wünsche im neuen Parlamente zur Geltung bringen, dann müssen wir sorgen, daß un« auch die Macht zu ihrer Durchsetzung zu Ge-böte steht. Der Zahl nach werden wir diese Macht nicht haben. Die deutschen Volksvertreter bilden eine Minderheit, die der slavische Block weit überragt. Aber selbst in nationalen Angelegenheiten können wir nicht unbedingt aus den Zusammenschluß aller rechnen, denen deutsche Glimmen die Wahrung und Vertretung der höchsten BolkSinteressen. ohne Rücksicht auf politische Parteistellung und Programmunierschiede. zur hei-Ilgtn Pflicht machen sollten. Die bittere Wahrheit der Vergangenheit hat UN« belehrt, daß sogar in den Tagen der Not deutsche Abgeordnete, deren nationale« Gewissen >m Banne de« KlerikaliSmu« schläst, im Rmge unserer nationalen Erbfeinde standen. Ebensowenig können wir eine Vertretung unserer nationalen Rechte von jenen fozialbemokca» tischen Abgeordneten erwarten, die, au« deutschen Arbeiterkreisen in da« Parlament entsendet, einem nebelhaften Internationalem»« huldigen. Der tschechische, der slooenische Sozialdemokrat steht zu seinem Volke. Nur ver deutsche Sozialdemokrat verleugnet, geblendet durch da« Phantom einer re-volulionären sozialen Umgestaltung seine Zugehörig-keil zum angestammien Volk«tum, ihm fehlen Ver-ständni» und Empfinden für die nationalen Leben«» inieressen der Deutschen Oesterreich«. Darum müss-n wir trachten, in da« Abgeord-nnenhau« Männer zu bringen, von denen wir. dank ihrer deutschen und freiheitlichen Gesinnung, den Zusammenschluß zu einer großen, achtungge-bieienven Phalanx für die Verteidigung der natio-nalen und fortschritiliche« Ideale de« deutschen Volke« vorau«setzen dürfen und verlangen müssen. Deutsch un? freiheitlich ohne Rücksicht aus die Parteifchaitierung sei da« Losung«wori. mit dem wir in den Wahlkamps ziehen. Wir sind nicht die kapitalistischen Au«beuter, als die un« die Sozialdemokraiie hinstellt. Ersüllt von modernem Geiste und Streben, wollen wir Sozialresormen, die da« Lo« de« wirtschaftlich Schwachen verbessern und ihn gegen d»e Wechselte de« Leben« schützen sollen, aber Reformen aus dem Boden der bestehenden gesellschaftlichen Ordnnag. Reformen im Zuge der natürlichen Ent-Wicklung unsere« sozialen und wirtschaftlichen Leben«. Gericht vor. Sie beteten ununterbrochen und da der Tag vorübergieng, ohne daß die «alastrophe eintrat, so hätten die von Hunger und Durft ge-quä ten Gläubigen ihren Stiefel bald in tausend Glücke zerrissen. In den Jahren 1613 sowie 1734 waro eb'nkall« der Untergang der Welt prophezeit und so auch für den 18. Juli 1816. welchem Tage ein sech«wöchentliche« Regenweiter vorangegangen mär. Im Jahre 1613 sollte die Will deshalb untergehen, weil da« Wort .luäicium' au« lautcr Zahlzeichen besteht, die zusammen 1613 au«machen. Im Jahre 1784 dagegen ging die Wei«sagung von einem Kleriker zu Z llerfeld au«. Trotzdem, daß sich alle vorhergegangenen Prophezeiungen über da« Weltende nicht bewährten, zitterte dennoch die Christenheit vor dem 18. Juli 1816. Eine große Zahl der Gläubigen machte Testam.nle und be-deutende Sliflungen zu wohltätigen Zwecken, w^S einen Zeitgenossen veranlaßte, die Frage auszuwerfen, ob e« nichl angezeigt wäre, von SiaatSwegen dann und wann einen jüngsten Tag zu verkünden. Die Furch» und Angst war in einigen Orten so groß, daß beispielsweise zu S, wo am genannten Tage ein Dragoner-Regimenl einrückle, die Reiter sahen, wie bei ihren letzten Pofaunenstößen die Bevölkerung auf die Knie fiel und betete in dem Glauben, die letzte Stunde de* irdischen Daseins wäre nun da. Die letzte dieser Prophezeiungen fand in den 70er Jahren deS vorigen Jahrhunderts statt. Hoffen wir. daß m Folge der forisch reitenden Bildung der VolkSmass-n die künflig-n Spaßmacher vom Well-ende weniger Gläubige finden, wie diesmal. In dieser Erwartung leere ich mein Gla« auf den Fortschritt der Menschheit! Die Gläser erklangen und damit tand die Unterhaltung vom Weltuntergange ihren Abschluß. C. M. y. Deutsche Wacht Da« oberste Gedo, sür unsere Abgeordneten sei eine wahrhaft nationale Politik, die alle Kräfte der deutschen Volksgemeinschaft in Oesterreich zu. sammensaßt. DaS Wohl de« deutschen Volke«, die entschlossene Wahrung feiner Rechte und Interessen, die entschiedene Abwehr a l l er A n r\ r i s f e unserer nationalen Gegner aus den Besitzstand und die berechtigte Stellung der Deutschen in Oesterreich muß bei allen fragen de« staatlichen Leben« in Gesetzgebung und Verwaltung in erster Linie stehen. Die friedliche Beile« gung de» nationalen Streite« al« Borau« seyung derpolitischenMacht-stellung wie der wirtschaftlichen Krasl de« Reiche« wird nach wie vor eine« der Hauptziele aller parlamentarischen Tätigkeit in Oesterreich bilden. Allein so schwer gerade wir «n den Alpen-(ändern unter diesem Streite seit Jahrzehnten kulturell und wirtschaftlich leiden, an der Gemein-bürgschast de« gesamten Deutschtum« in Oesterreich halten wir fest. Nur wenn der deutfchen Sprache die gebührende erste Stelle im Staate gesichert wird, wenn da» nationale Selbstbestimmung«, und Selbstoerw >llung«recht zur vollen Anerkennung und Durchführung gelangt, ist der nationale Friede denkbar, für dessen Erreichung aus dieser Grundlage sich unsere Abgeordneten mit unermud-licher Au«dauer und zäher Unnachgiebigkeit ein-fetzen müssen. Aufforderung. Die Vertrauensmänner werden dringend ersucht, uns über jeden Mißbrauch der Religion zu Wadl-zwecken, über politische Kauzelredeu, über Beichtstublbeeinsiuffungen, so-wie über jeden anderen geistlichen Wahlunfug genaue, wabrbeitSge treue Berichte (mit Angabe von Zeugen) zu senden, da es unbedingt notwendig geworden ist, daß gegen das wabrbaft skandalöse Treiben der Hetzer im Ppiestertleide an der Hand von krassen ^iizelnfälleu Schritte unternommen werden. Den deutschen Brüder» mm 14. Mai! Vom Alpenland hat die helle Frühli»g«sonne Gescheucht die Wuiternedel und die Nacht, Der reinen Lichtflut junge Lenze«wonne Hat. wa« in Ei» gesesselt. frei gemacht. O, mögst auch du, mein Edelvvlk, im Ringen Die Feinde deiner Freiheit heut' bezwingen! Du Herrenvolk! Wer könnte dich entrechten. Wenn ein'ge Treue dir die Wache hält? Wer könnte dich, du freiheilstolze«, knechten. Du herrlichste« im Rund der weiten Well? — Noch lugt die Kornblum' blau au« gelben Halmen, Noch jauchzt da« S-nnlied deutsch auf uns'ren Almen! Der roten Schar nichl darfst du dich vertrauen, Die Vaterland und Volk«tum nicht bekennt: Und darfst auf keinen jener Frömmler bauen. Der innere Gier nur Sonderziele sehnl, Zn deren Himmel oft de« Schöpfer« Name Geduldet nur al« billige Reklame. Wer feinem Volt die Treue hat gebrochen. Dem er entsproß, da« ihn geadelt hat. Der ist. ob ihr auch selig ihn gesprochen, Ein gouoerlor'lier, öder Apostat. Wie kann dein Blick den Ew'gen, R-lnen suchen. Wenn dir die Brüder al« Verräter fluchen? fturnuiei 38 Ein deutscher Mann mit hellem Blick in« Ferne Und seinem Volke lreu bi« in da« Mark, Der Freiheit Hort, dem Glanz der Orden«sterne Und ihrem Locken starr und nackenstark, Ein Mann, dem fremd jed' eigennützig Streben. Den müßt ihr heute eurem Volke geben! Im blauen Gold liegt« leuchtend in den Lüften, E« lacht der Lenz ,m deutschen Alpenland, Die toten Ahnen wachen in den Grüften, Ob Enkeltreue rechte Wege fand! Vergiß e« nicht, der Tag legt in die Hände, Dir, deutschen Südmark Volke«, Glück und Ende! H. H. Zur Beachtung! Jeder Wahlberechtigte sorge dafür, daß er rechtzeitig in den Besitz seiner Wahllegitimation ge-lange. Die Wahl kann nur persön-lich durch den Wähler vorgenom-men werden. Eine Wahl durch Vollmacht ist unzulässig. Die Her-tretung eines anderen Wählers ist strafbar. Deutsche Wahler'. Zm 14. Mal ist der Aetch,rat,-D»tzltaß! Wichiig sür jeden Wähler find folgende Be-stimmungen: Die Legitimation«karten dienen zur Feststellung der Identität de« Wähler« bei« Wahlakte, zugleich aber al« Wahlaufforderung. Sie enthalten daher immer die fortlaufende Nummer der Gemeinde-(Sektion«-) Wählerliste, den Ort. den Tag und die Stunde de« Anfange« der Wahlhandlung, fowie die Stunde de« Schlüsse« der Stimmgebung und endlich Name und »«ohnort de« Wahlbcrech-liglen. Da« Wahlrecht kann nur persönlich ausgeübt werden. Nur die mit einer Legitimation«^«» ver-fehenen Wähler haben b'huf« Abgabe der Siimme Zutritt in da« Wahllokal. Wahllokal ist der Zeichensaal der Lande«bürgerschule. Die deutschnationalen Wahler müssen sich immer vor Augen halten, daß für die Wahl eine Legitimation«karte und ein amtlicher Stimmzettel Angefertigt werden; daß »»r mit diesem «mtfUfe» Stimmzettel gewählt werden darf; daß Die matiouskarte zur Wahl unbedingt ist; daß für verlorene nnd sonstwie unbrauchbar gewordene Stimmzettel bei dem Stadtamte oder auch während der Wahl beim Wahlkommissär Ersatz beansprucht werden kann: daß der amtliche Stimmzettel nicht vom Wähler selbst angefertigt zu werden braucht, sondern daß er sich den Namen de« zu wählenden Abgeordneten auch von einer anderen Person schreiben lassen kann; daß Bor-und Zuname. Stand und Wohnort de« zu wäh-lenden Abgeordneten genau anzugeben sind und daß der Stimmzettel selbstverständlich nicht die Unterschrift de« Wähler« zu haben braucht, da ja die Wahl geheim ist. Rlätter zur Unterhaltung ulld Belehrung für Haus und lamilit Hountagsbeilage der „ventschen Zöachl' in Eilli. Kr. >U „Die Süd wart" erschein« jeden Sonniag al« u»c»tqeltlich« Beilage sür die Leier der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist .Die ©abmatt" nicht käuflich 1907 Sumpfland. Roman von Tora Duncker. (Fortsehung.) rrcfcoUn. So wie ich die Verhältnisse bei Hamilton kenne, handelt es sich muthmaßlich um einen Riesenaustrag, der in amerikanischem Tempo ausgeführt werden muß. und bei dem ihm ein zuverlässiger und talentvoller deutscher Ingenieur von großem Werth ist. Also Ritter Georg, greifen Sie zu! Drachen werden Sie schwerlich zu fürchten haben. Was den Prozeß anbetrifft, so können Sie getrost vier bis fünf Monate, unter Umstände» »och länger ausbleibe», ohne sich einer Pflichtvergessenheit als Zeuge in dieser leidigen Angelegenheit schnldig zu machen/ Ich habe mit dem Untersuchungsrichter Rücksprache genommen, und er meint, daß vor September ich.rerlich an eine Ausnahme des Versahrens zu denken ist; ja, es ist so gut wie gewiß, daß der Fall Zeuner erst nach dcu Gerichtsferien zur Verhandlung kommt. Er scheint doch nicht ganz so durchsichtig zu sein, wie eS anfangs deu Anschein hatte, und das gesammte BeweiSinaterial ist nicht so leicht *» erbringen." Da bei dem Urtheil naturgemäß viel davon ab hängen wird, in wie weit Zeuner selbst bei der Fälschung der Bücher betheiligt war, ob er etwa überhaupt mir der Anstifter gewesen und so weiter, wird jetzt eifrig aus den Mitarbeiter an den gefälschten Büchern gefahndet. Via» scheint aber sehr im Unsicheren zu tappen. Man hatte auf einen hiesigen Winkelkonsulenten — mit dem Namen ist man sehr geheimnisvoll — Verbackt geworfen und ihn ans einem Amerikadampker vermuthet. Er sollte im Rewyorker Hasen abgefaßt werben, aber die Kriminalpoli^ei schaut da einen gehörige» Bock ge-schössen zu haben. Der niigebliche Konsulent nnd Büchersälscher hat sich als ein >ehr wohlsituirter Deutsch Amerikaner mit dem aufregenden Namen Schmidt entpuppt. Er scheint mehr Koii'ul als Konsulent zu sein. Seine Papiere, sowie seine Kassenscheine sollen sich in bester Ordnung befunden haben. Besagter Schmidt, der mit seinem Töchterchen von einem kurzen Besuch aus Deutschland heimkehrte, soll über die Verwechselung nicht schlecht ent-rüstet gewesen sein und gedroht haben, die Geschichte anhängig zu machen. „Sie sehen, lieber Freund, die Sache entwickelt sich nicht so schnell und glatt, wie eS anfangs den Anschein hatte. Also dampfen Sie getrost ins gesegnete Dollar-land. Bringen Sie einen großen Sack dieser angenehmen Münzsorte und recht viele Erfahrungen mit, die Si« dann auch — die letzten natürlich — zu gute kommen lassen mögen Ihrem getreuen Krüger." P. 8. .Üttm Dinar veraas, ich ui berichten: Einen Kruß voni'Doktor, der sich noch immer nickt recht erholen kann — ich will ihn baldmöglichst in die Berge schicken — und eine Empfehlung von einem Rath Thienemann von der heutigen Stenerrafse. der gestern im Bureau nach Ihnen fragte. Und noch einmal — Gott besohlen, Ritter Georg, und gute Fahrt I" Georg blickte lange aus das engbeschriebene Blatt. Dann sprang er auf. Sein Entschluß war geiaßt. Ja, er wollte dem Rufe folgen. Die wenigen Monate drüben sollten ihm alö eine Art Probezeit gelten. Und er pries de» glücklichen Zusall, der »hm aus diese Weise eine genaue Sichtung aller Verhältnisse verschaffte, bevor er sich auf Jahre vielleicht, band. Dann eilte er die schmalen, knarrenden Holzstiegen hinunter, zu seiner Mutter, die am Kochherd stand. Rasch war gesagt, was gesagt werden mußte, und anch^fie hieß den Entschluß gut und fand sich ohne Um-stände darein, ihre» geliebten Iunaen schon morgen ziehen Aii lasse» Nachdem sie einen herzhaste» Kns; als Zeichen des Einverständnisses ausgetauscht, stieg Georg die Depp« wieder hinauf und setzte sich anss neue a» seinen ArbeitS» tisch. Aber nicht die Zeichnung deS Stromwenders nahm er wieder auf, der mochte warten, bis sich drüben einmal Zeit für ihn fand, »ein, er legte ein Briefblatt vor sich hm; ehe das Meer sie trennte, wollte er Anna Thienemann »och einen Gruß aus der alten Ho«ath schicken, ihr sagen, daß er im Frühherbst wieder in Berlin sein würde. Nachdem er den Brief geschlossen hatte, fiel ihm ein. daß er in der Angst, seine süße», sehnsüchtigen Gekühle zu verrathen, eigentlich recht kalt nnd nüchtern geschrieben hatte. Aber dennoch, mochte eS so bleiben, vielleicht war es besser so. Bis Bremen trug er den Brie» bei sich. Dann steckte er ihn in den Bahnpostkasten. So war der Gruß, wenn ,i»ch nicht liebewarm, so doch der letzte, bevor er in die Weite zog. Unter einem wundervollen Sterneiihimmel schiffte er sich in Bremerhaven ein. leichteren Herzens, alS er eS selbst nach allen Stürmen und Bitternissen für möglich gehalten hatte. Stolz und majestätifch zog die .Fulda" ihre Bahn in die weite Wasserwüste hinaus. Kapitel. An einem glühend heißen Julivo»mittag, wie er in New-Uork nicht zu den Seltenheiten gebört, wurde an einem einstöckigen, zierlichen Hause der 22oten Straße heftig und wiederholt die Klingel gezogen DaS HanS schien in tiefem ^chlat zn liege». Ialouken und Vorhänge waren herabgelassen, um der Hitze den 2 Weg zu verfperren. Nicht» war zn yvren, al« da» schrille Anschlagen der elektrische» Glocke. Der Ma»n, der draußen vor der Thür, ganz in leichte, weiße Stufst gekleidet, inmitten der glichen bei, Sonne stand, fließ einen Fluch aus und schien eben im Begriff, mit einein wuchtigen Schlag gegen die Thür sein vergebliches Klingeln zu unterstützen, als hinter oerselb«! schlürfendc Schritte laut wurden, und die Thür sich ösinele. ,.AH, Sie sind es, Frau Klump? Wo steckt denn Jim, der faule Schlingel?" .Er schläft," flötete die mit .Frau Klump' An-geredete im Ton eine® sentimal-theatralischen Pathos. Der Mawt in Weiß, augenscheinlich der Herr des Hauses, wollte aufs neue einen Fluch auSstoßen, aber der Anblick der vor ihm stehenden Frau, wie er sich ihm nun bot. da er die Hausthür hinter sich zugezogen, ließ ihn nicht dazu kommm. .Na. tmd sie scheinen auch nicht weit davon ent-fernt gewesen zu sein?" sagte er mit dem Anflug eines ironischen VächeluS und maß die kurze, fette, schwammige Gestalt mit den Blicken. „Geschlafen? O. Mr. Schmidt," sagte sie im Tone der beleidigten Unschuld, „wie können Sie so etwa® von mir denken! Ich habe studict — die Ophelia. Mr. Schmidt. — O, wenn Sie mich als Ophelia gesehen hätten I" „Gelobt sei Gott, daß ich s nicht nöthig hatte." Sie gingen nebeneinander' die breite, mit Matten belegte Treppe in den ersten Stock hinauf. „Im Uebrige» haben Sie wieder Brandy getrunken, meine Beste — und das nicht wenig — trotzdem Sie wissen, daß ich's durch au® nicht liebe, und daß meine Tochter geradezu einen Ekel davor empfindet." „Nur ein paar Tropfen. Mr. Schmidt — während der Ophelia." „liefe ei Haupt, was meine Tochter betrifft, liebe Klump, bin ich noch keineswegs mit Ihnen zufrieden. Sie ver-stehen es ganz und gar nicht, sich da» vertrauen des Kindes zu erwerben." Frau Klump murmelte etwas zwischen den großen gelben, noch gut erhaltenen Zähnen, daS etwa wie: „Ebensowenig wie Sie" klang, aber der Hausherr achtete nichl darauf. „Das muß anders werden — das Kind ist aus Sie angewiesen, Sie müssen in ein besseres Verhältniß zu ihm zu kommen." „Was an mir liegt, Mr. Schmidt" — sagte sie weinerlich. „Keine Redensarten. Thun Sie, was ich befehle, das ist die Hauptsache — Wahrhaftig, wenn Sie sich smtst nicht so trefflich auf die Repräsentation und — hm — auf alles Uebrige verstände» —" Frau Klump lächelte geschmeichelt und sah ihren Brodgeber mit einem listigen Blick auS ihren kleinen, verschwommenen Augen an. Inzwischen hatten ste den ersten Stock und, rechter Hand von der Treppe, einen mir halb verdunkelten Salon erreicht, in dem eS trotz des matten sichte» von weißem Stuck, Gold und grellrothen Stoffen glänzte. Der ^nit „Mr Schmidt" Titulirte warf sich ermüdet in einen Stuhl und schlug die Beine übereinander. Frau Klump blieb in angemessener Entfernung vor ihm stehen. „Na und die Hauptsache — nichts Neues, Frau Bump?" „Monsieur Bourgeois war hier, um Geld zu holen — aber ick meine, das iväre —" „In der That nichts Neues," warf der Hausherr ungeduldig dazwischen. Die Zornesfalte war wieder zwischen seine dichten Brauen getreten. „Er erwartet Mr. Schmidt zwischen zwei und drei tu dem bekannten Barroom" JBchfl», schön." Et zog die Uhr. „Gerade noch eine Stunde Zeit für Lieschen. Wo steckt das Kind?" „Sie schreibt ans ihrem Zimmer/' Er sah Frau Klump mit einem scheu sragenden Blick an. Sie zuckte mit den vollen Schultern: ,^Da ist nichts zu macheu — sie schreibt au ihre Mutter." Der Mann sprang aus und lies im Zimmer auf und ab, ein „Gräßlich, gräßlich" zwischen de» Zähnen murmelnd. „Sie brauchten ja dem Kinde nur endlich die Wahr-hett sagen." „Niemals!" fuhr er sie an. „Nie soll das Kind erfahren — daß feine Mutter todt ist — daß sie jo gräßlich geendet hat. Sie kennen das Kind nicht wirst würden Sie so etwas aar nicht aussprechrn. — Lieschen würde mich hassen, Haffe» bis in den Tod, wenn fie's je erführe, daß ich die Mutter auf dem Gewissen habe. Verflucht! Fort damit!" Er verbarg fein Gesicht einen Augenblick zwischen den Hände», dann sah er mit einem halben Blick zu Frau Klump hinüber, als ob er sich seiner Verzweiflung schäme. „Na, vor Ihnen brauch' ich mich am Ende nicht zu geirire» — Sie kenne» die Geschichte ja und mehr als die. — Könnten mich auch gerad' so gut Rudolf nennen. — Glauben Sie, ich wüßte nicht, daß Sie den Namen dem Kinde längst abgeschwatzt? Aber es ist anständig von Ihnen, daß Sie's nichl thun." -Er reichte ihr die Hand, auf die sie ihre fleischigen Lippen drückte. „Na, na, 'S ist gut. Im Uebrigen — auch ich kenne daS Kind nicht — ich gestehe es ein — sonst hätte ich me.tie Finger von dieser Entführung gelassen. - Aber nun ich sie einmal hier habe — lind daS Unglück mit der Frau doch einmal geschehe» ist. — Zum Kuckuck, wo wollen Sie denn hin?" „Lieschen rufen." „Warten Sie »och einen Augenblick. — Ich habe heut Abend eine größere Herrengesellschaft, etwa zwanzig Personen — sorgen Sie, daß alles gut und reichlich ist wie gewöhnlich, sie verstehen das- Etwas mehr Claret, Sekt und Whisky als letztesmal dürfen Sie ausstellen. Was wollen Sie noch? Geld, ach so, da", und er wars ihr eine Handvoll Banknoten hin, „daran sehlt'S nicht." Er kramte in seinen Taschen. „Und wenn das wirklich der Rest sein sollte, heute Abend giebt'S mehr!" Rudolf hatte das Letzte schmunzelnd vor sich hin gemurmelt. Frau Klump hatte es nicht mehr gehört Sie hatte die Banknote» znsammengeknillt in die Tasche ihres schmutzig gelben Bastrockes gleiten laffen und das Zimmer verlassen. Als sie bei Lieschen eintrat, schob das Kind gerade einen zwei Bogen starken Brief an die Mutter in einen Umschlag. Verängstigt sah sie bei Frau Klump'S Eintritt auf und niachte eme halbe Bewegung, als ob sie den Brief verberge» wollte. „Wozu denn das? Ich weiß ia doch, was Du treibst — lauf rüber zu Deinem Bater — er fragt nach Dir." Lieschen stand aus, ohue ein Wort zu erwidern. Sie hatte den Brief geschlossen und hielt ihn fest in der Hand. An der Thür blieb sie einen Augenblick stehen und blickte fragend zu Frau Klump hinüber, die sich, laut gähnend, auf den Stuhl geworfen, den das Kind eben ver» lassen hatte. „Dein Bater ist drüben im Salon." Lieschen klinkte die Thür jenseits des Treppenflurs aus. „Tag, Lieschen. — Na, komm doch näher, laß Dich mal ansehen." Er überflog mit wohlgefälligem Blick da» schöne. schlanke Rind fit dem schlichten, wetzen Meid«. Dabei fiel ihm zum erste» Mal aus, daß sie sehr blaß war und auch magerer geworden schien. „Fehlt Dir etwas, Lieschen?" ..Nein." „Nun, dann wollen wir ein bischen spaziere» fahren. Du kannst daS Kleid anbehalten, hol Dir nur den großen, weißen Hut mit den weißen Federn, den ich Dir gestern kaufte, und laß Dein Haar lang herunter fallen." Sie war scho» an der Thür. „Lieschen - und sage der klump, Du solltest heute Abend bei der Gesellschaft auf eine halbe Stunde herüberkommen und wenn Du kein seidenes Kleid haft, soll sie Dir bis dahin noch eins besorgen." Wenige Augenblicke später säße» sie im Wagen und fuhren der Stadt zu. Das Einzige, was Lieschen von der verzehrenden Sehnsucht nach der Mutter auf kurze Stunden ablenken tonnte, was sie die ihr schier tut «raglicht Gesellschaft der Klump zeitweise vergesse« ließ, was sie als einziges gemeinsames Interesse mit dem Bater verband, war daS Straßenleben der fremde» Riesenstadt. Auch heute versehlte» die bunte», wechselnde» Bilder ihre Wirkung nicht, obwohl sich Lieschen, ihrer gegen-theiligen Behauptung zum Trotz, durchaus nicht wohl suhlte, und zudem durch den langen Brief an die Mutter auf's Tiefste erregt war. Nun fuhren sie, eiuer Verkehrsstockung wegen, sehr langsam an einem großen Bankhau» vorüber, in dessen mächtige Kellerwölbungen man vom Bürgersteig auS durch dicke Eifenstäbe hinabsah. Tief unten in dem taghell erleuchteten Raum sah Lieschen auf Pulte» und Tafeln dicke Bankuotenpackete, Hausen von Gold, die Silbermünzen aller Länder liegen. Und dem Kinde, das in seiner Mutter Mansarde nur Groschen hatte zählen sehen, mühsam an der Maschine erworbene Groschen, wirbelte der Kops. Lieschen lehnt« sich in den Wagen zurück lind schloß die Augen, die heute die bunten glänzenden Bilder nicht länger ertragen konnten. Ihr selber kaum bewußt, stahl sich eiue Thräne zwischen die langen, dunkelen Wimpern. Hier Märchenschätze Goldes und bei der Mutter daheim vielleicht die Noth! Die Thräne ran» ihr die Wange hernieder und tropfte schwer auf den gestickten Brustlatz ihres weißen Kleides. fester faßte die kleine Hand nach dem Briefe in der Tasche. Bisher war zwischen Bater und Tochter kaum ein Wort gewechselt worden. AIS sie sich jetzt, bereits auf der Rückfahrt begriffen, einem Postgebäude näherten, richtete Lieschen sich auf. Schüchtern zog sie zwiicheu de» Falte» ihres weiß» Kleides den Bries an die Mutter hervor. „Vater — möchtest Du wohl so gut sein — ich habe die Mutier so sehr um Bergung gebeten — vielleicht wird sie mir nun endlich ichreiben — mir endlich vergeben, da« ich von ihr sortgegaimen bin.' Mit scheuem Blick wandte Rudolf daS Hanpt von seinem Kinde ab. Als sie das Postgebäude erreicht hatten, ließ er Kalten; er nahm den Briefs auS LieSchenS Hand und verschwand in dem große»» Portal. Im Schatten desselben versenkte er ihn in feine Brieftasche zu den etlichen anderen, die Lieschen, feit sie in der fremd« Welt tvar, an die Todte geschrieben hatte. Eine Viertelstunde später hielt der Wagen wieder vor dem einstöckigen Hause, ohne daß ein weiteres Wort zwischen Bater und Tochter laut geworden wäre. Jedes von ihnen war tief in seine eigenen Gedanken versunken, und e» wäre schwer zu sagen gewesen, in wessen Haupt sich die düstersten gekreuzt lt. Kapitel. In einer Nische des ziemlich leeren Barroom» wa?» tete Monsieur Bourgeois bei einer Flasche Elaret schon seit einer halben Stunde mit allen Zeichen höchster Uu» geduld aus Rudols. Die Beiden hatten sich auf der Ueberfahrt kennen gelernt und waren seitdem so ziemlich unzertrennlich ge» wesen. Allerdings weniger auS Gefühls- denn aus Ge» schästSrücksichtm. Der Franzose, der lange Jahre in deutschen Bädem gelebt hatte und fließend deutsch sprach, hatte sich einige Woche» lang in Deutschland aufgehalten und war in den ersten Apriltagen mit Rudolf «»gleich nach New-Uork zurückgekehrt, wo er seit fünf Iahren seinen festen Wohnsitz hatte. Anfangs hatte Rudoli Bourgeois mit großer Bor» sich» über dortige Verhältnisse ausgeforscht, und der Franzose war nicht minder vorsichtig in seinen Rück» außeruugen gewesen; dabei war'S zwischen ihnen geblieben. Schließlich aber in einer kalten, sternenhellen Nacht als ne beide >o ziemlich die einzigen Passagiere aus Deck ge» wesen, hatten sie stch in eine», Punkt zusammengefunden, »in den sie bisher vorsichtig hertimgeschlichen waren, und auf dem, wie eS schien, nachdem er einmal zur Sprache gekommen, keiner dem Andern etwas zu verheimlichen hatte. AlS Rudolf in Berlin die Brücken hinter sich ab» gebrochen, hatte es in »hm festgestanden, drüben sein Heil nicht eben mit mühseliger Arbeit, sondern mit dem Spiel zu versuchen. Er hatte durcharbeitete Nächte, wie sie die Austräge sür Zeuner und andere ähnlicher Art mit stch gebracht, gründlich satt, und in allen Spielerkniffen war er Meister In Monsieur Bourgeois hatte Rudols eine für seine Pläne geneigte und geeignete Person gesunden, wie sie sich besser gar nicht finde» ließ. Der Franzose hatte in New Uork einen großen Bekanntenkreis und zwar einen KreiS, in den, man nicht nur mit Vorliebe den« Spiel zu huldige» geneigt, sonder» auch in der Lage war, 8roße Einsätze zu »vagen und doch dabei im Grunde armlos und vor allen Dingen grundehrlich zu Werke ging. Bourgeois war in diesen Kreise» wegen iemer Unter-halttingsgabe, seiner unerschöpflichen Witze, feiner guten Man irren ein überall gern gesehener Gast. Jahre lang hatte er, durch die Berhältuissc begünstigt und ohne dak irgend Jemand seiner zahlreichen Bekannten auch nur die geringste Ahnung davon gehabt, einem abgefeimten Spieler, einem angeblichen Kommerzienraih, als Schlepper gedient, »vofür er mit reichem Beuteantheil an, Spiel-gewinne beteiligt gewesen war. Eines schönen Tage« aber war der .Kommerzienrath' verschwunden gewesen, und Bourgeois hatte das Nachfehe» gehabt, bis er auf de»n Deck der „Elbe" in Rudolf wie» er gefunden halte, was ihm vor Jahren urplötzlich verloren gegangen war. Zunächst hatte er Rudolf nur in Kreiie eingeführt, in denen sehr niedrig und bescheiden gespielt wurde. — ES galt zunächst, eine Zahl anständiger und zahluiig«-sähiger Leute sicher zu inachen In dem Hinterzimmer eines Rumhauses, das von außen von einem gcwöhn-liche» Wohnhause nicht zu unterscheiden »var, hatte Rudols dann zuerst hier und da — Bank gelegt und erhebliche Summe» eingesteckt und ebenfo als Pointeur mehrmals mit Glück die Bank gesprengt. Das waren seine ersten Bersuche gewesen, die alte, fast vergesse» geglaubte Kunst wieder zu üben. Auf diese Weise war er zuerst in den Ruf eines glücklichen Spielers und dabei emeS außerordentlich liebenswürdigen Mensche» gekommen, denn Rudolf gab, wen» er wollte, an geselligen Talenten dem Franzosen nichts nach. Bald hatte man sich förmlich um die beiden Freunde gerissen. Dabei war'S wahrend der ersten Woche» geblieben. 4 (Srft man ein?» großen. scheren Kreis gewogne», t» den sich nun leicht vctde Op'er einschleppe» ließen, hatte >HuDbIs daS elegant möblirte. voniehme Hau» in der SSNten Straße gemiethet und seinen eigenen Salon er-öffnet, in dem er mit »och ganz anderen Mitteln als am dritten Ort operiren konnte. Nachdem heute Mittag die erste, seitens des Franzosen stark gereizte Begrüßung vorüber, ließ Rudols sich von Bourgeois einige der Leute charakterisireu, die dieser zni'ächst bei ihm einzuführen gedachte. Rudolf hielt viel daraus, die Gesellschaft, mit der er'S »u thun hatte, so genau wie möglich zn kennen. Im Uebrige» gab er sich den Anschein, als ob Bourgeois nur zu eben diesem Zwecke bei ihm vorgesprochen habe. Daß eS stch, wie letzthin gewöhnlich, wieder um einen muthmaaßlich bedeu->-lden Borschuh gehandelt, ignorirte Rudolf vollständig. Das finster? Gesicht des Franzosen erhellte sich durch diesen Umstand nicht gerade Dennoch beantwortete er jede Frage Rudolfs mit sachgemäßer Ruhe. Erst als Rudolf ihn wiederholt um die Sicherheit und völlige Harmlosigkeit gewisser Pointen« befragt», fuhr er aus: „Mort df» IN» vie — bin ich ein Stümper?' Und eine jähe Röthe suhr in sein gelbliches Gesicht. .Nein, aber zuweilen nicht vorsichtig genug,' gab Rudols mit überlegener Ruhr zurück. Der Franzose kniff die schmalen Lippen zusammen, aber er sagte kein Wort. Nur von der Seite traf den Genossen eiu lauernder, drohender Blick. Rudolf hatte nichts davon bemerkt. .Und nun, mon eher, lassen Sie unS ein GlaS Claret auf gutes Gelingen trinken.' Er stieß mit Bourgeois an, der aber blickte zur Seite nnd murmelte etwas in seinen Spitz-bart. was nicht gerade wie ein Segenswunsch Nana. Rudols trank das Glas mit einem Zuge leer. Er goß noch de» Rest der Flasche in sein leeres GlaS und es gegen den Franzosen erhebend, sagte er: „Ich hoffe. Ihre Laune wird sich bis heute Abend aufbessern, Bourgeois.' .Möglich, sogar wahrscheinlich, wen» Sie mir aus der Stelle die versprocheneu zweitausend Dollar geben', erwiderte er zwischen den Zähnen. .Ich wußte nicht, daß ich eine Schuld a» Sie lsStte. Zwischen uns ist, so viel ich weiß, völlig glatte Rechnung. Oder hätten Sie Ihren Antheil etwa nicht regelrecht ausbezahlt bekommen?" „Dieser Antheil ist eine Lumperei, mein Herr —" „Oho — Sie nannten ihn vor Wochen anders." „Bor Wochen ist nicht Heute. Ich habe Ihnen meine Ansicht über diesen Punkt bereit» des öfteren wiederholt." „Und ich habe diese Ansicht ebenso oft zurückge-wiesen.' Bourgeois knirschte vor Wuth. „So geben Sie mir zum mindesten einen Borschuß zu heute Abend, daS übrige mag sich dann finden." „In welcher Höhe?" „Tausend Dollar." Rudols lacht», sprang auf und stieß den Stuhl zurück. „Sie sind nicht gescheut, mein Bester. Ihre Galle ist ausgeregt, Sie sehen mal wieder au» wie eine Zitrone, thun «je was dagegen, ich muß nach Hause und an die Arbeit." DaS Geficht des Franzosen wurde, nachdem Rudols den Barroom verlassen hatte, noch um eilten Schein gelber, als es zuvor gewesen, dann stieg ihm die Zornes röthc bis unter das pechschwarze Stirnhaar. Er stieß das bis an den Rand gefüllte Glas auf den Tisch, daß es zersplitterte und der Weiu sicy in breiten, rothen Strömen über den Tisch ergoß. Seine Adern schwollen an. Sein» Fäuste ballte» sich. Dann stieß er einen seiner fürchterlichste» gallischen Flüche au«, und murmelten diesmal vernehmlich genug, hinterher: ..Jetzt ist das Maaß voll. Warte. Du deutscher «nauier, daS zahl» ich Dir heim!" Und ohne sich Zeit zu lassen, auch nur seine Zeche zu zahle», stürzt» drr Franzose davon. lg. Kapitel. Zwischen neun und halb zehn Uhr versammelte sich in dem strahlend erleuchtete«, rothen Saal und den an-grenzenden Gemächern beiRudolseinezahlreicheGesellschast. Englische, spanisch», italienische, französische und deutsche Laute schwirrte» durcheinander nnd in den Gesichtern waren die unterschiedlichsten Rassetype» vertreten, vom semmelblonden Engländer biszum blanschwarzen Spanier. Jedeni der (Äste, die Rudolf alle mit der gleichen Liebenswürdigkeit empfing, wurde sofort »ach seinem Eintritt von Jini Fnicht- und Vanille-EiS aus zierlichen vielsarbigen GlaStellern, blutroth funkelnder Eintet >» geschlissenen Kelchen, schäumender Sekt in flachen Krystall-schalen gereicht. Al» einer der letzte» trat, vo» Rudolf bereits un-ruhig erwartet, Bourgeois ein. 'Er war nicht allein. An feiner Seite schritt ein bartloser, junger Mann mit spärlichem, blondem Haupt-haar und verlebten Zügen. Niemand aus der Gesellschaft hatte ihn je gesehen. AI« einen Dentsch-Amerikaner. . Namens Nobius. stellte Boiirgeois ihn zunächst Rudols, dann der Gesellschaft vor. Mit eineni scharfen Borwurf über sein langes Aus-bleiben aus de» Lippen war Rudolf an den Franzosen herangetreten; der Anblick des jungen, hocheleganten Mannes, au dessen Fingerringen erbsengroße Brillanten flimmerten, stimmte ihn etwaS gelassener. Er unterhielt sich ein paar Minuten lang mit den Beiden, dann hnstete er nnd drückte sein Taschentuch einen Augenblick lang gegen die Lippen. Das war das Zeichen, daß Bourgeois nunmehr die Versammlung zum Beginn des Spiels animiren solle. Ehe sich der Franzose aber unter die ringsum plaudernden Gruppen mischte, hatte er noch Zeit gesunden, von Nobius unbemerkt, Rudolf zuzuflüstern, daß er ihm in dem Dentsch-Amerikaner ein hochfeines Opfer zitge- 'd)''Bourgeois hatte aber nicht nöthig, seine berühmten UeberredungSknnste anzuwenden — denen im Uebrigen niemals Jemand anmerkte, daß es welche waren — die Lust zum Spiel hatte schon lange wie Funken unter der Asch« geglimmt, und es bedürfte nur eitteS geringen An-stoße«, den nicht einmal Bourgeois selbst, sondern der fremde, soeben eingeführte Gast gab, lim einen großen Theil der Gesellschaft binnen kürzester Frist um den grünen Tisch zn versammeln. Ein würdiger, alter Herr, ein badischer Oberstleutnant außer Diensten, der sich besuchsweise in Newyork bei seine» Bindern aushielt, und dem es Vergnügen machte, auch liier das Spiel kennen zn lernen, hatte zuerst die Bank übernommen nnd hielt sie mit wechselndem Glück. Wununer 38 Aeutsche Wacht Seite 3 Die Abpade der Stimmen wird um 8 Uhr abend« geschlossen. Wähler, die zur Schlußstunde im Wahllokal sind, dürfen noch die Summe ab-geben. Es ist jedoch sehr wünschenswert, daß jeder beuische Wähler möglichst am Vormittage seinen Stimmzeliel abgiebt. Beginn der Wadl 9 Uhr srüh. Ausdrücklich wird ausmerksam gemacht, daß der Stimmzettel mit dem vollen Namen und Vornamen au«gesüllt werden muß. Der Stimmzettel der deutschen Wähler muß. wie f»lgt, au«aesüll> werden. Rickarä WarcKKl LandeSxerichtSrat in klanensurt. Für die engere Wahl ist die Legitimation«-tarie sorgsam aufzubewahren. Hat jemand die LegitimationSkarte verloren, so muß er sosort beim Etadtami eine neue verlangen. Jene Wähler, welchen diese Dokumente au« ivelchcm Grunde immer längstens 24 Stunden vor dem 14. Mai 1907 nicht zugestellt worden sind, haben dieselben beim Stadtamte in Cilli persönlich gegen «ntjprechende Legitimation zu erhebe». Drlswahlausschüfle! Verlraurnomännrr! Bereilet alle« sür die Wahl vor! Kümmert Euch um jeden Wähler, werbet Tag sür Tag von Hau« zu Hau«Die Gegner arbeiten fieberhast. Nur wenn jeder von un« seine Pflicht voll und ganz tu», ist ein Ersolg der guten Sache möglich. Rüstet schon heute für den Wahltag. Jene, welche im gegenwärtigen Wahlkampse al« müssige Zu-schauer abseit« bleiben, würden eine schwere Ver-»ntworiung aus sich laden. Aus zur rastlosen Arbeit! Zur Wahibrwkgung. Z» die -Lässigen! ergeht diemil der ernste Mahnrus. wenipsteo« jetzt ihre Kräsie in den Dienst der guten Sache zu stellen. Die Slov»nen haben sich jede ihnen zur Beifügung siebende Krast zi -nutze «»macht und jeden ihrer Anhänger mit diesem oder jenem Mittel zu interessieren vermocht, die Roten dulden keine Echlasmützen unter sich und auch wir Deutschsreiheitliche ermähnen diejenigen GesinnungSgencssrn, die noch still in einem Gefühle der wenig edlen »Wurstigkeit" de« 14. Mai rat-gegensehen, sich aufzuraffen und au« Liebe zur frei» heillichtn Sache, au« Liebe zur deutschen Heimat sich mit allen Straften sür da« vorgesteckte Ziel einzusetzen. In dem Bewußtsein, mitgeholfen zu haben, daß weder ein slavischer noch ein roter Segner in da« Abgeordnetenhaus einziehen, liegt hoher, schöner Lohn. Im Kamps» ist Leben, fröh-lich-pulsierend's Leben und deshalb heraus au» dem Banne der Gltichfültigktit und btg'istert mit-gekämpst sür unser bisher bewährte« deutschsrei» heitliche« Ansehen. Durch Kamps zu« Ziel! Salde»h«feu Der deutsche Wahlwerber Richard Marckhl hielt hier a« Donnerttag eine Wählerversammlung ab, die einen schönen Erfolg answie«. Die wenigen Rebekanhänger, die äugen-scheinlich mit großen Hoffnungen in die Verfamm-lung gekvmmen waren und anfänglich nicht wenig Lust zeigten, die Versammlung zu stören, wurden immer kleinlauter und mußten schließlich wie be-goßene Pudel abziehen. Die deutschen Wähler er-wärmten sich immer «ehr, immer begeisterter wurden dir Zurufe, mit denen die Versammlung«» teUnehmer ihre gut deutsche Gesinnung zu er-kennen gaben; e« regte sich «ben die Stimme de« Blute«, denn immer deutlicher fühlt man e« auch hier oben, daß e« ein Kamps zwischen Deutschen und Slovenen ist, der hier »»«getragen wird. Al« e« zur Sntschtldung kam. wer für, wer gegen den deutfchen Wahlwerber ist, da be» kannten stch nahezu alle mit flammender Begei-steruug sür den deutschen Volk«genossen. Die fünf Rebetanhänger, dir der Versammlung beiwohnten, wurden «un die allgemeine Zielscheibe de« Epolii« und der Wahwerber selbst mußte stch für sie ein-seyen, um sie vor Aergere« zu beschützen. $t. c5«re»jeu ob Marburg. Die von Rebek hier abgehaltene Wählerversammlung war von 18 Wählern, darunter drei Deutschen, besucht. Rebek teilte nach allen Seiten mit vollen Händen Gaben au« und versprach, zumindest die Abschaffung aller Steuern und Offizier«gagen erwirken zu wollen. Im Vertrauen teilte er den Lersammlungtleilnehmern auch mit, daß er eigentlich für gewöhnlich „liberal" sttiiniu sei. Die von seiner Partei aufgekleblen deutschen Maueranschläge schwärmen von seinen großen, una'wöbnlichen Fähigkeiten. Derselbe A»a» Vetek, der im Drauiale deutsche Reden hielt und in deutschen Maueranichlägen zu« Besuche seiner Wählerver» sammlungen aufforderte, will in Eilli kein deutsche« Wort verstehen und keine deutsche amtliche Zu» schrist annehmen, mit der Behauptung, daß er deutsch nicht lesen lönne. Rebek ist einer der Hauptvenreter der Boykoitbewegung gegen die deutschen Geioerte-treibenden, denen er die Existenz in Uniersteier-mark unmöglich machen will. Rebek ist ein ver« diffener Feind der deutschen Gewerbetreibenden. Marckhl ihr erfahrener und überzeugun^treuer Freund l Rebek steht an der Spitze der sogenannten „Lo« von Graz-Bewegung", welche da« steirifche Unterland von Steiermark lo«re>ßen und mit Krain, Görz, Jstrien und Südkärntrn zu einer groß-slovenischen Provinz vereinigen will, in welcher die deutschen Büraer nnv Bauern einer schrankrnloien slovenischen Gewaltherrschast au«ge» liefert wären. R-bek ist ein Feind unserer steirischen Heimat, Marckhl ein treuer Sohn dieser unserer Heimat! Marckhl ist der Kandidat der Steirer, Rebek der Kandidat der CiUier Panslaoisten. ES wäre daher Schmach und Schande, wenn oeulsche Ge-wtrdeireibend« und deutsche Bauern dem sloveni» scheu Fanatiker ihre Stimme «eben würden. Deutsche Wähler des Alnterlandes! In den Wahlbezirken be« Uuterlande« hat die „Stajerc-Partei" ihre eigenen deutschfreundlichen Kandidaten ausgestellt. Diese Kandi-daten sind. 1. Für Cilli-Franz: Verwalter Joses Vodo-piuy in Schönegy. 2. Für die GerichtSbezirke Pettau und Friedau: Josef Ornig in Pettau. S. Für die Bezirke Rohitfch. S>. Mluein, Dracheiburg: Weinbauer Andrea« Drofe-n i g in Keöjidol. 4. Für Marburg (recht«). Windifch-Feiftritz. Gonobitz : Besitzer Ludwig Kre« » ik in Kerschbach. 5. Für Marburg (tinf«X Et. Leonhard. Ob» Radker«burg und Luttenberg: Besitzer Franz Senekowilsch in LeiterSberg. 6. In den Bezirken Rann. Lichtenwald, Tüffer wird die Wahlwerbung de« H. Alfred Baron Mo « con unterstützt. Wähler de« Unterland»«! Wir machen un« einer Unterlaffung«fünde schuldig, wenn wir nicht alle unsere Krast sür diese Wahlwerber einsetzen. Denn wir brauchen e« wovl nicht zu betonen, daß die „Htajerc" Bewegung da« vorzüglichste Mitiel gegen die klerikal fauatische Gefahr einerseii« und den paustasikische» ßhau»t«is«us im Unterlande anders»«« bedeutet. Poluifch, wirtschaftlich und national höchst bedeutend ist der Eintritt d»r "Slajeic" -Partei in d»n Wahlkampf. Zeig»» wir, daß d»r Eirfluß de« Forifchritte«, de« Deutschtum« im Unterlande noch nicht ver» schwunden ist, sondern stetig wächst, daß unsere Arbeit Früchi» trägt und jo wird dann d»r Wahl-kämpf zum B'weif». daß die Trutzburgen deS Unterlandes unbeflegt sind. Alle Mann an Bord! $i«c vorhersage. Der erste Wahltag vom 14. Mai — e« weid.n an d,»s»m Tag» 3S9 Ab« g»ordn»tt zu wäh!»n sein — wird vielleicht die Halste der Entscheidungen bringen, wohl an 200 Mandate düiften in die engere Wahl kommen. In den deutschen Wahlbezirken sind bestimmte Eni- scheidungen am erst»n Wahltag vor allem in de» Landgemeinden zu erwarten, wo die Verhältnisse gewöhnlich sehr einfach und zumeist zu Gunsten der Klerikalen oder Christlichsozialen liegen. Da« wird natürlich der Suggestion halb-r zu eine« Jubelgeschrei der Geßmannprefle Veranlassung geben. Die deutschen freisinnigen Parteien werden noch einen Hauptkampf in den »ngrr»n Wahlen zu führen habrn und sür diese muß die Einigkeit der» btigtführ,. ein »»schloffen»« Vorgehen aller ver» wandten d»utsch«n Gruppen erzielt werden. Weder die ro»»n noch die schwarzen Bäum» werden in den Himmel wachs»»! ?or der Kutscheidnug. Jede Partei wird e« al« »in» Erlöiung empfinden, daß »ndlich die Tage der Entscheidung Dieser übermäßig lang»» Wadldewegung unmittelbar bevorstehen. Wenn man deute aus die Wadlbewrgung zu'ückblickt. so z»>a» dies, nur w»nig» charakteristiich» Momente und sie ist mi» Auenahme der naiionalbedrohttn Bezirke an der Sprachgrenze viel ruhiger und maßvoller verlausen, al« sür den ersten Wahl» kampi de« allgemeinen Widlrechtt« mit seiner Maffe neue-- Wähler anzunehmen war. Bi« in die allerletzten Tage ,'nidehrie die Wahlbewegnng sogar »ine« l»bhast»r»n Wellenichlage«, feilen zeig»» sich ein Ueberschäumen der politischen Temperamente und hätten nichl die Parteidläller iür eine ziemlich gepfiffene Polemik gesorgt, so hätte man im Zweifel sein können, ob überhaupt eine völlig neue parlamentariiche Verhältnisse schaffende Wahlbe» wegung im Zuqe fei. Große politische Ideen hat diese Wahl?ewegung nicht geboren; die wirklich politischen Kandidatenreden, d. h. jene, welche nicht allein der Agitation und der Kennzeichnung des Gegner« galten, gehörten zu den Ausnahmen, e« blieb im allgemeinen den kandidiere»ven Ministern und anderen hervorragenden bekannten Parlamentariern überlassen. Zukuust«programme zu »nt-wickeln. Allzuviel Interesse d^ran ha» jedoch die Wählerschaft »ich, gezeigt und ein vbjektiatr B»o-dichter der Wahldeivegung ist leider zu der Fest» st.llung gezwungen, daß man sich oiel lieber um allerlei Persönliche«, um überlieferte lokale Gegen» sätze und na>ürlich um die Heiligkeit de« stet« hochzuhaltenden Frakiion«fähnch?n« stritt, als etwa um die Fragen des Ausbaues der Verfassung oder darüber, wie künsiighin da« He-r der Monarchie au«sehen soll oder um die Ersetzunn der dualisti« schen StaatSsorm durch ein besseres staatSrechl» liches Berhältni«. Ja selbst sozialpolitische Refor» men, spielten nur eine geringe Rolle, dafür waren e« freie Schule und Eherechi«resoim. welche in fast ollen deutschen Wählervtrsammlunatn den Gegenstand von Ansragen an d»n Kandidaten bildeten. Diese beide» Fragen hallen erst dadurch «ine uewisse Bedeutung erlang», daß sie von den Klerikalen unglaublich entstellt und verdreht in die Agitation gewoifen worden waren. &i» 5ti«mung»vildchen aus Arai». An» Hänger der slovenisch-freisinnigen Partei versuchten am 8. d. M. in Laibach eine Wählero»rsam«lung der klerikal»» VolkSpanei zu sprengen. E« kam zu Au«schreitunk>en. in deren Verlaus auch i« bischöflichen Palm« eine Anzahl von Fenster» scheiden eingeworfen wurde und wobei sich die Gegner selbst mit Messern j»r» f(tischten. Die Polizei nahm drei Berhaf» »ungen vor. Kie Deutsche» Kriestswerden bei den Reich«» rat«wahlen leere Summ, ttel abgeben nnd auf diese Weise ihre Summ n zählen. Wie der Hegner arbeitet. Al« ein Beispiel, «i> welchem FanatiSmu« sich d i e Per» v a k e n »n den Wahlkamps gestürzt habe» und wie ste selbst vor unerlaubten Mitteln nicht zurück» scheuen, um womöglich doch zu« Sieg über uns Deutsche zu gelangen, führen wir Salden-h o f e n an. wo die windische Gemeinde-Vertretung sich dazu verstand, alle Stimm» zettel von amtSwegen mit de« Namen de« slovenischen Wahl« w.erber« auszufüllen. Die Straf» erhebungen find bereits im Zuge. Die Helfer der Panslovisten sind die Soz aldemo-kraien. Sie legen dem deutschen Wahlweib r die Aeußerung in den Mund: „Für einen Arbeiter sind 17 Kreuz.r al« Taglohn genug". Gib» e« überhaupt derartige geistige Hascherln aus der Web, die eine solche Lü e alaubwürdig sinven? zu« deutsche Lehrerschaft des Anterlandes sür Marckhl. D«e Haupiv-rsamulang des Unter st eirischen deuichen Lehrervereine« sagte ein« Ent chließung in welcher Serte 4 Deutsche Wacht Stummer Sä bie Lehrerschaft versichert, mit allen Kräften sät bie Wahl de« deutschen Wahl» werbe« Richard Marckhl wirken zn wollen. Aus Stadt und tcknd. ZfromeuadeKsuzert. Heuie Sonntag findet in der Zeit von 11—12 Uhr vormittags im Stadtpark das erste Promenadekonzert dieses Jahres statt. Kouzert im Zvaldhau» Sonntag. den 12. b. ab na« 6 Uhr st»!»« im Waldbaui« ein Konzert der vollständigen Eillier MaükvereinSkapelle statt. Die Vorlra^!«solge abzeichnet sollende Stücke: I. Schüy-n-Marsch au« ver Operette „Die Schützen-lieft!" von Edmund Ey«ler. 2. „Mein Baden", Walzer von Karl Kornzak. 3. Ouoertiire zu »Rosamunde" von Franz Schubert. 4. Soldaten» Chor au< der Oper „^aust^ von G. Gounod, 5. Groß« Kamasie au« »Don Jaan" von W. A. Mozart. 6. Potpourri an? „Die Puppenf,«" von Joses Bayer. Pause. 7. Ouveciure zu »Dichter und B^uer" von Franz Suppe. 8. „Mondnacht aus der Alster", Walzer von O°kar Feira«. S. »Die em-fesselte Famasie- von Richard Hosmann. 10. »Wiener Karikaturen'. volk«tümliche« Potpourri von W. Bednaz. II. .Luftige Brüder", Walzer von I. Vollite,«. 12. Schlußmuük. Evangelische Gemeinde Heute vormittag« finden in der Christu«kirche um l0UZr derHmpl-gotl'«dienst und um 11 llbr de: Kindtrg0tie«uenft stau. — Evangelisch« Glauben«genoss«n uno deren Freunde lassen sich am Montan nach 8 Ufr abend« im Hoiel Stadt Wien zu gtmüllicher AuSiprache. Deutscher ?olüsrat sür Mutersteiermurü. Am S. d. MtS. tagte in Marburg eine ans allen deutschen Orten des Unterland«« sehr zahlreich besuchte Versammlung deS Deutschen Volksrates für Untersteiermark unter dem Vorfttz« des Obmannes Dr Gustav Delpin auS Friedau. Erschienen waren u. a. die Landtags abgeordneten Heinrich Wastian, Reiter aus Radkersburg und Stiger aus Windisch-Feistritz. Mehrere andere Abgeordnete und Bürger-meister hatten ihr Fernbleiben entschuldigt Von den einzelnen Aemtersührern wurden die Berichte über die Tätigkeit und die Entwicklung de« Volksrate« erstattet, und eS gelangte Reihe von Vorschlägen über dessen weitere Organisation zur Annahme. Die bevorstehenden ReichSratswahlen in Untersteiermark und die Stellungnahme zu ihnen seitens der deutsch-freiheitlichen Partei wurden einer eingehenden Erörterung unterzogen und darauf bezügliche Beschlüsse gefaßt. Der ReichSratSwahlwerber und Landtagsabgeordneter von Marburg. Heinrich Wastian. sprach in einer zündenden Rede über die nationalen Aufgaben und Ziele der deutschen Partei in Unter-steiermark. Der VolkSrat hat sich, wie zu erkennen war, bereits daS volle Vertrauen der deutschen llntersteirer erworben und mit großer Anteilnahme und Begeisterung verfolgt man seine rastlose Tätig-keit. Im Anschluß an die VolksralStagung sand unter dem Vorsitze deS Cillier Bürgermeister-Stell-Vertreters, Dr. Zefenko, eine Beratung der Vertrauensmänner deS Wahlkreises Cilli-Friedau statt. Hr«e»«uu> i» Aechtsdieulle. Dekrelär in Cilli Oitokar Cernstein zum B«zirk«nchler in Goitfaiee ernannt. Ksuzert des Mustknerewe» i» £Utt am 5. I. M. Wir hatten nichl zu viel ver,p:ochen. al« wir den Besuchern de« Konzerte« de« Muiikoereine« die hervorragenden Eigenschaften d;r Wiener Hof-opernsängerin Frl. Charlotte o. Sebeök rüzrnten. Die Künstlerin hat die hochgespannten Erwariungen überlroffen, und e« gelang ihr auch die kühle Stimmung die stch vor dem Konzerie bedauer-licherweise von einigen Seilen gellend macht', im ersten Ansturm siegreich zu überwinden. so)aß sie. bei ihrem Erscheinen freundlich begrüßt. gleich nach dem ersten Gesang«vortrage ledhaslen degetsterten Beifall ernien konnte. Der Beifall blieb ihr im Laufe de« Abende« nicht nur treu, sondern steigerte sich von Vortrag zu Vortrage chaikow«ky leitete, fand wieder Gelegenheit, feine ungewöhnlich« musikalische Begabung und seine hervorragenden Fähigkeiten al« Dirigent zu beweisen. Die Serenade von Bolkrnann erzielte vielleicht eine geringere Wirkung auf die Allge«nnheit, denn sie ist «in W«rk, da« weniger durch äußeren Klangreiz wirkt und dessen Vorzüge, reine the«atische Arbeit und gediegene Stirn ->führung den Kenner mehr anspricht al« den Laien. Kapellmeister Schachenhoser verstand <«. diese Vorzüge überau« plastisch zur Geltung zu bringen, und erföUte da« Werk mit «ehr Temperament, al« «« selbst besitzt. In der Elegie von Tschaikow«ky konnten stch Dirigent und Orchester mehr entfalten. Hier gab e« einen wunderschönen Zusammenklang, ein geradezu «uster-hafte« Piano, gleichmäßig«, war« empfundene Steigerungen, anhaltende Energie im Föne. Der süße Gesang der Kanülene in den Geigen und später in den vereinigten Celli und Violtn, gehoben und doch nichl gedeckt durch die kontrastierenden Pizzicito-Triolen. da« Ineinandergreifen der M«lo»ie in der Odttstimme und den Mittelst'.mmen, die« alle« war von so inniger Empfindung durchweht, da« Berklingen am Schlüsse so zart. daß w«r der au«gezeichntten Leitung, wie auch der tadellosen AuSsührung, die der freisinnigen künstlerischen Aus-fassung de« Dirigenten mit Liebe und Verständm« folgte, die vollste Anerkennung zollen mußten. Alle« in Allem bedeute,« der Ab-nd einen geradezu glänzenden Erfolg, zu dem wir den Mujikvemn in Cillt aufrichtig beglückwü ischen. K»UPt»ers««Il»uß de» Autersteirische» deutsche» Leßreroereiu«». Am DonnerSlag fand im Znchensaal« der Lande«bürgersch»le die Haupt-Versammlung de« Uiterstmischen deutschen Lehrer-vereine« statt, zu der sich die Lehrer und Lehrerinnen de« Unterland«« in beträchtlicher Anzahl «ingesunden hatten, obwohl e« der Veranstaltung nicht förderlich war, daß zu gleicher Zeit auch andere Versamm» lungen abgehalten wurden, an denen B^reinSmit-glieder an leitender Stelle mitzuwirken hatten. Die Versammlung ward eröffnet und in herzlicher Weise begrüßt durch den Onmai» de« Vereine« Herrn Lande«bü gersch>»llehrer August Listrich. der im Besonderen auch da« Erscheinen de« Bürgermeister« Herrn Dr. Heinrich von Jadornegg und de« Schrift-leiter« ©aller begrüßte. D«r Wahlwerber Herr Lande«g«richt«rat Rtchart Marck»!, o«r fei« Ec- scheinen zugesagt hatte, wurde der Versammlung durch eine politisch: Veranstaltung, bi« sein« An-wesenheil bedingte, ferngehalten. — Herr Lande«-bürgerschull hrer Aistrich erstattete zunächst den Bericht de« Au«schuffe«, dem zu entnehmen ist. daß der Verein bereit« in der kurzen Zeit seine« Bestände« Bemerken«w?rte« geleistet habe und stch in«desonder« in Angelegenheit der aus die materielle Besserstellung der Lehrerschaft abzielenden Bestre-düngen mit allen Kräften eingesetzt vabe. So habe man mit dem Lande«auiichußbeisitzer Herrn Dr. Hofinan» v. Wellenhof in di«ser Zach- «in« Unterredung gehab« und fei auch an di« Stadtgemeinde Cilli zum Zwecke der Unterstützung der Bittschrift der Lehrerschaft herangetreten. In längerer Rede, der freudige und anhaftende Beisall«bezeugungen folgten, befprach Herr Lande«bürg«rschullehrer L. B aumgartl die Ziele und Bestrebungen ve« Vereine«, der nach feinen Ausführungen nicht nur ein Anwalt der Slande«inieressen und ein getreuer Versechler der Interessen ver Schule, sondern auch ein natio-naler Verein sein wolle und die nationalen Güter in diesem Kampfgebiet« schützen wolle geg«n den andringknven Feind. Der Obmann sprach dem Redner für den schönen und gehaltvollen Vortrag unter aUieuiyer lebhafter Zustimmung den Dank der Versammlung au« Herr Oderlehrer Hölzl (Store) begründete nunmehr den Antrag de« Verein«eu«schusse« aus Einführung «inheitlicher Schulhefte im Verlage de« Vereine«, welcher Antrag in allen feinen Punk en angenommen wurde. Herr Lehrer Hoiwat (Cilli) lenkte die Auimerksamkeu der Versammlung«>eilnehmer aus die deuischnatio-nale Bersicheru»g«^esellschaft »Concocdia^ in Reichen-berg. die den Mitgliedern de« Unl«rft«irlschen deutschen Lehreivereine« und d«m Vereine selbst Begünstigungen gewähre. Herr Burgerichullehrer Wennler beamragt« eine Entschließung, in welcher der Verein zu« Ausdrucke bringt, daß er auch di« Interessen der Schulver«in«l«hrim.,artl brachte nunmehr »ine Entschließung in Antrag, in welcher der Uniersteirische d«ulsch« L«hr«roerein di« Wahlwkr-bung de« Herrn Richard Marckhl mit Rücksicht aus die von ihm abgegkoenen schul- und l«hr«r-freundlichen Versprechungen empfiehlt und unter-stützt. — Einstimmig angenommen. Der Vorsitztnde fordert« die Bersammmngtmlnehmer auch auf. dem Wahlw-rber der d«utjchsr«undlichin Sloo«nen im Wahlbezirk« Cilli—Franz Herrn Jostf Bodo-piutz di« kräftigste Unterstützung angtdeihen zu lassen. Mit Danke«worten an all« Erschienenen^ in welchen die Befriedigung über den zahlreichen Be-fuch zu« «»«druck gelangle, schloß der Vorsitzende die V«rsam«lun„. Ja feinen Schlußworten gab der Vorsitzende un Namen de« Au«schusse« auch die Versicherung ab. daß derselbe unermüdlich tätig sein un» d«n Unt«rfteiri>ch«n deutschen Lehrerverein. durch dessen Gründung der Welt offenbart wurde, wieviel stram« national« d«utsche Lthrer und Lehrerinnen im steirischen Unt rland« wirken, zu einem rührigen Fachderein gestalten wolle. An die Versammlung war auch »in Begrüßungtschreiben de« Vereine« deutscher Lehrer und Lehrerinnen i« Steiermaik gelangt. Da« Mstiag«ahl nahmen die Versammlung«teilnehmer g«««insam im Hotel Terschek ein. Am Nachmittage machte «an ge-«unschastlich in da« Waldhaus einen Au«stug; dort umfing die Teilnehmer am AuSflag? bald die frohefte Laune. Im gemütlichen Beisammensein verflogen die Stunden nur allzu rasch. Herr Bürger^chullthrer Wendler brachte hier i« ein«« Trinkspruch« zum Ausdrucke, daß man sich nicht nur zur Vertretung de« Stai>de«inter«ssen zu-sammengelan habe, fondern baß «an die Beruf«-kollegen auch gesellschaftlich einander näher bringen und den Geist der Geselligkeit und Gemütlichkeit pflegen wolle. Auch auf da« im Lehrberufe vertretene fchöne Geschlecht wurden Trinksprüche «»«gebracht. — Heil bem Untersteinschen deutschen Lehrervereine! Au» »et Geschäftswelt. Ein prächtiges Portal und geschmackvoll eingerichtete Schaufenster schmücken die Ecke de« Hotel« .Siadt Wien". Di- Firma St o ß, die auf einen guten Ruf pochen kann, hat dort ein modern eingerichtetes Warenhaus eröffnet, dem die recht prächtige Lage sehr zu statten kommen wird. ^.A«fße»«»ß der Kuudefperre. Seit 11. Februar Kummer 38 Deutsche Wacht Seite 5 l. I. sind »m Gedielt der Bezirl«hauptmannjchaft Cilli nur zwei Wuifälle festgestellt worden. wa« aus die Abnahme Dieser Tierseuche schließen läßt. Mit Rücksicht darauf hat die Bezirk«hauptmann-fchaft die noch über die Gerichtsbezirke Cilli Um-pebung und Et. Marein bei Erlachstein verdanke Hundtfp'rre bi» auf die Gemeinde» St. Marein Mark» und Umgebung, sowie Sachsenfeld mit 10. Mai wieder aufgehoben. Per Landes » Aürgerschullehrer HswaN» L«titsch ist nicht nur ein streitbarer Geist, er ist auch duainiklwltzig. doch ist fein Witz nicht immer von der bellen Sorte. Herr Lakiisch scheint e« stch auch zur Ausgabe gemocht zu haben, für die Er-heiternng unserer Lefer Sorge zu tragen. Er sendet un« abermal« eine Bmchtigung, die gleichwie jene, welche bereit« auf dem Grund unf.re« Papierkorbe« schlummern, drn gesetzlichen Anforderungen nicht entspricht, di' wir jedoch au«nahm«weise in ihrem wesentlichen Tnle unser»« Lesern mitteilen wollen, damit sie ersahen, we« Geiste« Sind der Verfasser ist. Herr Lakiisch berichtet wie folgt: Unwahr ist, daß »ich nicht nur ein streitbarer Geist, sondern auch sehr bumm-lwivig fei.- Wahr ist. daß ich ein friedfertiger, allen lebenden Wesen, auf Erven und in den jenseitigen Welten, schwachen un!» starken, niedrigen und hohen, guten und dösen, nahen und feinen gutgesinnter Geist bin; wahr ist, da» ich nicht „bummklwitzis,-, sondern nur „witzig" bin. — Unwavr ist, »daß ich in der Schristleilung der .Deulfcheo Wacht' eine ellenlange Berichtigung überreichte"; wahr ist, oaß die Berichtigung, die ich überreichte, nur fünf Bogenseile» lang war. — Unwahr ist, daß „ich an welchen Kinderpossen Ge-fallen finde"; wahr ist, daß ich nur an Berichti» yungen, weiche sich genau an ven Wortlaut de« über mich Gesagten hallen. Gefallen finde. O«-wald Lakiisch, Lande«dürgerfchullehrer. Herr La-kitfch macht von dem ungeschriebenen Menschen« rechte, sich nach Herzen«lust blamieren zu dürfen, einen au«giebigen Gebrauch. Arüh krümmt sich, was «i» Käckche» »er-fern will. Dieser Tage machie ein Herr die Wahr-nedmung, wie ein kleiner Knabe mit einer Hand-voll Geld eine Tabaktrafik verlie« und von dem Gelcie, da« er offen in der Hand trug, einige Geld- l stücke an Spielkameraden verteilte. Er stellte den I Knaben sofort zur Rede und begehrte Au«k«nst über die Herkunft de« Gelde«, woraus der Junge die Flucht ergriff. Der Beobachter sah hiedurch seinen Verdacht nur bestätigt und nahm die Ver-folliung deS Au«reißer« auf. E« gelang ihm auch, de« verdächtig gewordenen Bürfchchen« habhaft zu werben und da stellte sich denn berauS daß da» Gelb — im Ganzen 167 K — tatsächlich von einem Diebstahle herrühren, den der Kleine in einem Gasthause in der Umgebung Cilli« au«ge-führt hatte. Als min dem jugendlichen Langst,^ec — er zählt erst 10V, Jihr« — da» Verwerflich? feine« Tun» vorhielt, bemerkte er gerinifchätzii,. daß »r nicht« daran finden köine und daß er e« schon öfter« versucht hab-. Die oielv'rsprechende Zuchihau«pflanze, die der Gindarmerie ü^erst.Hi wurde, heißt Franz Leoik. Ausweis über die im städi. Schlachthause in der Woche vorn 29. April bi« 5. Mai 1907 vorgenommene» Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung r>e« eingeführten Fleische«. Name 64(a4tanttn fcrt». eittjtfmrtrt Siofrt in etUitea ejnqesüdrte« Fleiich in Kilogramm des e s 1 c Fleischers Z 5 » U J» <3 « _e La a « 3 « B ■B a> "o •e 10 es s «5 E E ■a !s l«5 e U s « c 3 a £ s B $ 3 g a 3 ys Ä Bukfchel Jalod — — 1 I 1 4 — 1 — 1 — Gajschel Anton Gnnka Johann — 4 — — 6 3 — — — — 1 — 143 - 1 - — Habian — 2 1 — 6 1 i Janfchek Mariin Kossär Ludwig — — I 1 b 2 Le«losch k Jakob — 2 1 — 4 2 — — — — 1 — — _ - — — mmm — — Payer Samuel Plminz Franz — 1 Pleftfchak Pleter«ky Rebeuschepg Josef — 5 — 1 11 2 — — — — — — — - — — 12 — Sellak Franz — — 1 1 3 Seuifchnigt'. Anlon — 4 Ekoberne Georg Ste»;er — 3 - 1 3 2 Ume.ui Rudolf Äollgruber Franz — 2 Woj«k — — 1 I 3 2 Gastwirte Private 1 I Ein feiner Herren- und Damensattel ist billig zu verkaufen im Sattler-geschäst FOhl, Cilli. Hermanngasse 2. III I Ein sehr klangvoller kleiner Wohnung i! Stutzflügel» mit 1 Zimmer, KQche, Speis und W Keller ist vom 15. Juli au zu ver- ist preiswQrdig zu verkaufen. An-mieten. Anzufragen Savodna 39. fragen in der Verwaltung d. Blattes. ISlt- karten in eleganten Kadetten liefert die Vmtn$bud>drudterei Celeja. Aktiva. Passiva. Kasse-Konto: Barschalt mit 31. December 1906 . . Sffekten-Konto............. Eealdarlehens-Konto.......... Wechsel-Konto............. Pfanderbelehnnngs-Konto........ Realitäten-Konto............ Bealitäten-Ertrag-Konto......... Sffekten-Sinson-Koato.......... Realdarlehen-Zinsen-Konto........ Wechsel-Zinsen-Konto.......... Pfenderbelehnungs-Zinaen-Konto..... Guthab on bei anderen Geldinstituten . . . Postsparkassenamt-Konto........ 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Blousen-Seide k? kW vrrsoDt >»« fwil strikte«. «nch- Mu«rr°»«w-Hl aw4tfc,aI). Srlden-Fabrlbl. Hrnnebcri. ZArlfh. pi< 7reis»erteUuag der Leres ?reis- kauknrreuz. Die erste Serie der Cere« Prei«. tonturrenz (10.000 ^ für Mehlfpei«rezepte) wurde, wie schon miigeleilt, sehr reich beschickt, daher die Arbeit der Jury noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Jede» zur Prämiierung oorye« 'chlogtne Rezept wird unter der Leitung de< be-kaminn hervorragenden Fachmanne« Herrn Direkior Heß unter Aussicht der Juiy nochmal« autprobiert, so daß erst die Resultate der Erzeugung zusammen »it den Kostproben da» endgültige Urteil ergeben, welche« wir seinerzeit veröffentlichen werden. Kundmachung der PREISKONKURRENZ Die Jury fQr die MehUpeisrezepte (Preis« 10.000 Kronen) ist bereits in voller Tätigkeit. Auf Ersuchen der Cereswerke werden die zur Prämiierung vorgeschlagenen Rezepte unter Aufsicht des Präsidenten Herrn Direktor Prof. Hess und unter Kontrolle der gesamten Jury in Wien praktisch ausprobiert. Es wird daher noch einige Zeit vergehen, ehe das endgültige Resultat bekannt gemacht werden kann. Zugleich wird autmerksam gemacht, dasa noch 5000 Kronen fQr Rezepte aller anderen Speisen ausgesetzt sind. Es können jedoch auch Mehispeis-rezepte eingesendet werden, doch haben sie nur auf die Preise der 5000 Kronen-Konkurrenz Anspruch. ISOSSft 'Schwan-Seife (Schichts teste Kaliseife) Zede tüchtig» Hausfrau kennt die besonderen Eigen« jchaften der Schwan-Seise «Schicht- fcftc Hdlifctfo,. die darin bestehen, daß sie selbst die alterfeinsten und zartesten Gewebe reinigt, ohne sie zu verletzen und datz sie den fäden geradezu neuen Glanz verleiht, feine Nleidungsstüäe aus Wolle, Seide oder Leinen reinigt man in kaltem oder lauem Wasser nur mit Hchwan-öeif« (Schicht's f«(it Kalifcife). 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Bauführer | Liilil's Siiiuiliilili Um eine ungestörte Durchführung der Reichsratewahl zu ermöglichen. wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass gemäss § 23 der R.-R.-W.-0. während der Wahlhandlung im Wahllokale (Zeichensaal der Ijflndesbürgersohule) im Orafeigebäude. sowie in den dem Grafeigebäude zunächst liegenden Teilen der Schulgasse und Bürger-schulgaose Ansprachen an die Wähler sowie sonstige Wahlagitationen jeder Art untersagt sind. Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden gemäss der Ministerial-Verordnung vom 80. September 1857, R.-G.-Bl. Nr. 198 bestraft. Stadtamt Cilli, am II. Mai 1907. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. mit langjal riger Lim- nnd Bareaapraxis, der deutschen und gloveniscben Sprache ■nächtig, mit Jahresxengnisscn und guter Nach:rag« sacht Bau- oder ßareauposten. 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