^N «K. »844 Tenbachev Seitnna. D i n si a g d e n 30. I u l i. TM i c n. ^) Vcnvallung in Bochnia, Came» ralralh Theodor Weiß v. Starkenfelö, über sein Ansuchen üdcisetzt. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat die erledigte V?,stchtrsN.'Ne des Bezirks. VcrnaltliNs, für bii Hauptstadt Prag bcm BezirkS« Vorstchcr in Eger^ Cameralrcith? Joseph Ulbrich, fcrncr die hierdurch erletigte BezirlS.VorstchcrsstcUe in Egcr und die gleichfalls erletigte VoisteherssteNe der Bezirkö' Vciiraltung in Pilsen, mit wclchm DicuNcSstellen dcr Tit.l und Charakter eines Camcralraths vcr» bundcn ist, und zwar die erstere dcm Sccrctär der t!ihnl,schcn Gefallen «Verwaltung, W il hcln, Ko^ nccny. und tie lehtcrc dcm Bezirk»!' Commissär llstcr Classe in Prag, Joseph Fader, v.->lichen. (W. Z.) K ch w e v e n. Am 13. Juli Früh wurde von Witiga mittelst des Telegraphen „ach Gothenburg gemcldcc, das; ei» ne russische Kriegs. Fregatte mit Sr. kaiscrl. Hoheit dem Großfürsten Conssantin am Lord doscll'st vor Anker gegangen s.y. (W. Z.) V n n c m a r ll. Man schreibt a«s Helsingör vom 1^>. Juli: V.'stnn »st zu den hier anwesenden russischen Kriegö, schiffen noch cine Corvette yestcsien, so daß g.^n. wältig dreizchn Kr.egssch.ffc bicscr Nation hi.-r vor Ank.r li.-gen. W.g,n des GebmtSfcsteS Ihrer Majestät dcr Ka.scrinn wu,d.-n gestern Vormittag von dlr ganzen Flotte Salecn gelben. D»e L»siun0 Kronborg und das Wochtsch'ff salutirten ebenfalls Und IstziereS Ii,ß lie russische Flafige vom Hauptmaste, so »vie die dänische vom Vorder» und Be» sanmasie wehen; oußcrdcm war daS Schiff von de» Epihe bis zum Dcck mit einer Menge Flaggen oller Art bedeckt. Viele Fahrzeuge mit Offizieren und Mannschaft landeten, um sich mit Erfrischungen zu vcrs,hen u. s. w., auch machten mehrer« Offiziere und Caoetten Ausflüge in die Umgegend. Slalt des an der norwegischen Küste untergegangenen russisch«« Linienschiffes „Ingermannland" ist in Archangel ein n.ueS Linienschiff gebaut wer» den, welches den Namen „Ncu > Ilia/rmannland* elhalN'N hat und sich, n.'bst dcr «ach London geft« gclt.n Fregatte „Aurora", »oc„f.illS nl,r den hier hsfindlich.'n Ech'ffcn uele>n>g>'n soll. Außerdem er. warm man nech ein Lmicnschiff. Ist die ganz« Floue bcisammcn, sa wird dcr Großfürst Constancin als Groß «Admiral daS Commando derselben übcv° nehmen. (W. Z.) Frankreich. Paris, 19. IuU. Heute bringt der Moniteur zwei wichtige telearophische Mel>oulic,cn von Marclco, beide friedlicher Art. Iiach der eist.« — <^. Ba. yonne 19. Juli — hat sich Prinz von Ioinville am 9. über Gibroliar nach Tanger begeben, und wurde Abends, bei seiner Nückk.hr nach Gibraltar, mit der größten Auszeichnung daselbst aufgenommen. — Nach der zwcitcn Depesche, aus Tanger vom 40. datirt, erklärt dcr Pascha von Laroche, im Name« des Kaisers, daß dieser dcn Angriff vom 15. fö'M' lich deSavouirt, und daß ,r seinem Sohne befohlen hat, die Schuldigen aus den Ncihen des H^ers zu jagen, die Hauptführcr abzusehen. (ANg. Z.) H p a n i e n. Die Königinnen haben für 4000 Dmos Gegenstände aus der Barceloner Gcwcrbausstellung <»N-ückaust. Am 12. Juli haw, Ihve Mejesiatcn d« 424 —- i, graste geschmackvoll verziert« Caserne besucht und Truppenschau gehalten; in ihrem , Gefolge veiyerkte Min unter den Generalen auch den Diöcesanlnschof. In Vital'«» sollen die noch vom bürgerlichen Kr,ege herrührenden leichten Schanzwcrke. aogctragen, da» fur aber eine permanente Citadelle erbaut werden. Man schreibt aus Gibraltar vom 5. Juli: »Am 26. Juni war der bnttlsche Consularagent zu Tanger, Hai), auf vem Dampfer Vcsuoio nach Mo-gador abgegangen, von wo er binnen drei Tagen am Hofc des Kaisers von Marocco anzukommen hoffte. Wen Befehl gegeben zur Verhaftung des Gruppenführers lv.'n T^üb»cl«Ge« nabia, um Frankreich genug zu thun. E>n Gerücht ließ französische Truppen l)>ö vor Ugcoa (llcheda) rücken, in d>e Stadt eindringen und aUes zerstören. Der Pöbel von Fez wollce, um die in den l.'tzten Treffen gegen d»e Franzosen gefallenen Lanbilleute zu räch.-n, das Iuoenoiertel der Vcadl anzünden, ,vaö indcß dcr Sohn des Kaisers, Sidi Moham» n»cd, zu verhindern wußc.-. Seit mchreien T^gen schon waren in Tangcr alle >n Vetter,en aufge» stellten Geschütz.' geladen^ und großi Munitionsoe.-pots errichtet." Der Castellano berichtet aus Cartagena: im Angesicht dieses Hafens llcge ein ei'gllscheS Ge--schiuadcr, das ili^hrscheinllch tie B.u»egungen dead« achten solle, tne l» Folge des Kr»egs nm Morocco Stall sindcn. (AUg. Z.) Vier Brigaden von 40 Maulthieren jede, und 30 Slück Geschütz sind auf dem Wv'ge von Madr,d nach C^'uca. Dle ^nd^xpedilion g.gen ?^arclco loll «uf6Ul)0 Mann unter G.'nei al Oribe bestehen, und das (^olumando der Scetruppen dcm General Vl^alonga Übel'tl'.'gen werden. ,Dn von Madrid auszog, st.'lllcn sich 23. Freiwillige zum Dienste gegen Morocco; Oilbe „^hm aber nur diejenigen an, wel. che weder A.Iccrn ncch Gattinnen haben. Dcr Ma. rinedrigadier Pavia, der die Schiffsescadre anführt, ,st in der Hauptstadt angekommen, um sich seine Instrulnon zu holen. ^.^. L).) Arosbritannifn. London, 17. Juli. Man si^hc der Entbin» bu«g dcr Königinn Victoria stündlich cinge^n. Ihre Maj. befindet sich so wohl a!s cs die Umstände er< lauben. «Ohne Hofastrologie", s^gt dcr H«„, ^kann MH« unsrer theuern Landesmutter eine Mindesten« so zahlreiche Familie p>'opi)ezeih.'n als cs die ihre« Gloßoaters, Georgs 111, war." — Die Königinn. Witwe Adelheio wird bis zum 23. Juli über Antwerpen nach England zurückkehren. Der Black C'agle «st nach der «^cheloe beordert. Der König von Sach' sen, welcher sich dermalen >m Füistenihum Wales bcfinoet, wlrd sich am 31. Juli von Eomdurg nach Hamburg zur Heimlvhr ltt seine Hcaaccn einschiffen. (Allg. Z.) A in e r i k a. Die Einkerkerung O'Conncll's hat die etwas eingeschlafenen Repeal < Vellammllingen wieder auf« gewecki, und seit Aokunft der Nachilchc sind ven den Irländcrn in dlr Union schon m^-yr al.l 5^0(1 Doll, zur Bezahlung der Gelrstiaf.n aufgebracht worden, welche den Nepealfüyrern aufeilegr worden sind; 1500 Dollars kamen zu Neu V<"'k in zwei Abenden zusammen. — Abermals ist coie traurige Dampfdoot« Explosion vorgcto,nmen. Auf dem Dampf» schiffe „Vance", welchcS am Morgen von Deircll abfuhr, um zu Sandwich auf der canablschen Glil< Passagiere einzunehmen, spiang kurz nach dcr Ade fahrt dcr Kessel. Vlcr Personen, wüiuincr der Ca« pitän und Eigenthümer ocS Schiffö, so wie der In» gcnieur, wurden gctödtet, Andere verwundet und da< Sch,ff leibst sank fast unverzüglich. Nur mir Müh« tonnte sich die überlebende Mannschaft in den Boo< ten retten. — Ein anderes Unglück war eine Feu, crsbrlmst zu Hudson, welche mehiere große Wartn» Niederlagen >n Asche L'gcc ui,d cin.'n schaden von 2.—IUU,000 Dollars alnlchtetc. AllcS Holzwerk alif dem Wcrfc, so >v»e d,e dort lagernden Kohlenvor» räche wuvbcn em Ilaub der Flammen. Das Feuer einstand duich die Funken, welche von einem zur Abfahrt stark geheitzcen Dampfsch'ffc auf einen nahen Brettcrschoppen sielen. (W. Z.) Marocco. Unter der Aufschiifc: „Maroccanische Ermni. l'Uligen" enthält die Frantflir^-r Ode, ^ostamtc>zeicll>^ folgende interessante Nückdllcke auf älcere Ere,gn>fs« in dicsem Reiche: »Van Marocco wiro j^hc mchr in einer Woche gesprochen, al» sonst m einem Jahr» zehuc der Fall war. Da man bi) heute noch ""hr weiß, ob der Beherrscher der Gläubigen ,m Westcn die von Frankle,ch begehrte Genugthuung gewährt obcr abschlägt, so gewundn wir 0^nm, die ^-s.l-vor dem Abbruch d^-s Kriegs ?der dem Abschluß des Friede.lö n:>t e.n.'M ^tück Gcjch.chte b^kanrl zu machen, das wohl d.-n m^st.'U, ^,»«^1 ,n d.n E.nzelnyciten, längst dem G^ä.hcni!) encfall,n sey,', wag. Der p-lünce Conclast, m w.lchem dle Co,n- 425 plication von 1845 mit einer ernstern von 1774 , steht, ergibt sich vornehmlich aus dem Ton der da» maligen Verlchterstattung, im Vergleich zu der jetzt üblichen. Siebenzig Jahre zurückgehend, finden wir in der »Frankfurter Neichs < Qoerpo^amtszeitung« I^^» zen, deren Substanz nachstehend meist mit der Original« zeitfärbung wievergegeben »uird. ?lm 28. Dec. 1774 wurde ouS dem Haag geschrieben: »Ihro Hochmör genden haben von Dero bei dem Kaiser von Ma« rocco residlrenbcn Consul, Hrn. Rosignol, die Nach» llchr erhalten, daß dieser Pxnz m,t bcn ihm über. sandten Geschenken gar Nicht zufrieden sey und die-m höchsten Grade übel neh. men könne, daß Ihio Hochmo'genden lhm zu einer Zelt so schlechte Geschenke übersendeten, da Sie doch ten Bässen von A>g,er, Tunis und Tripoli we>t beträchtlichere zugchen li.ßen, obgleich t>,csi einiger« m^ßcn von chiu abhängig waren, und daß er aus gerechter CmpfmdllH^ll über solche ,hm befugte Geringschätzung den ^r,eg dec!ar, feiner aus dem Haag: ,,2>» Geschcnte, welche Holland dem Kaiser von Marocca zugeschickt und »vorüber Uiizufrieden dieser mohrlsche Finst der Nepublik den Krieg angekündigt hat, bestchen in einem Säbcl, cincm Dolch, einer zoldenen m»t Smaragden und Diamanten besetzten Streudose, einem Br>llantr>ng, drei m>t Brillanten elngcsaßcen Uhren, einer Kiste Porcellan, einer zwelten nnt complettcn Thee- und Kaffehservicen, «ndlich in Zucker, Thee und andern Waren." — Am 23. Jänner wurde darauf im Haag, aus An> laß des Filedensbruchs des Kaisers von Marocco, eme Declaration in sieben Artikeln publlcirt. Darin hcisit eS: „Nochdem der Kaiser von Marocco gut ^funden, ohne den mindesten Veivegungsgrund den zwischen unS und ihm 1752 abgeschlossenen Frieden zu brechen und zu erklären, daß aNc den Emwoh. nern httsiger Republik angeh'orlge Sch'ffc, d,e sei» nen Corsaren vom !. Jänner an auwesien »vülden, aufgebracht und als guce Prisen sollen angesehen werden; — wir sonnt in die N°ch,^ndigl'e,t ver-sftzt worden, alles daSjeN'ge, was von un) abhängt, vorzukehren, um die Hindlung und Schifffad't un> s^rer Bi.rgcr zu beschützcn und i« gl.''ch'r Z.tt uns des McchlH zu bedienen, tas wir wegen deS ä?etra-U'Nt obdem.'idcten Kaisers auszuüben haben, UM gleichfalls ihm und seinen Unterthanen allen mogli» chen Schaden zuzufügen; (so haben wir mit Emuer» ständnisi Sr. hochfüistlichen Durchlaucht des Prin» z«n von Oran>cn und Nassau, ErbstanhalterS, Ge» ncralcapitäns und Admirals d.'r vereinigten Provin» zen, dle nöthigen Befehle zur AusrujUlng vctschle» denerKriegsfregatten gegeben, und um daS Schiffs» volk und d>e Seelruppcn defto NUhr zu ermuntern, Folgendes zu verordnen der Nochburft ermesse." Hier schließen sich die sieden Artikel an, die meist auf Vcrthcilung der Prlsengclder und Auieg mit Spanien. Mitten im Frieden, der seit 1767 bestand, war es dem Sul« tan Sldi Mohammed im Sp^tiahr 1774 eingefal« len, die Spanier aus Melllla und von der Küst« von Afrika zu vertreiben. Das Kriegserklärungsma-nif'st ist aus dem kaiserlichen Lager zu Fez erlassen und vom 17. des Monats Ramadan ,m Jahr der H.dschra 1l88 (l9. September 177^) dat'it. Von diesem Acten stück aus der maurischen StaatSkanzlei folgen hier nur eimge Stellen, indem das Ganz?, als zu weitschweifig, zur Mittheilung sich nicht c,g. net. «D»e Ursache dcS Krieges, welcher zwischen unck und dem König von Spanien ausgcbrochett, kommt von beidcn Seiten aus keinem Eigennutz her, wie eS fonsten unter christlichen Mächten zu scyn pstcgr. Wenn der Anspruch von einigen Millionen die Ursache meiner Krleggeilicnung gewesen wäre, würde ich chcr davon abgestanden seyn, als aus Interesse einen Krieg angefangen habcn. Mein Vorsatz ist nicht, aus diesem Krieg Vortheil zu zie-htn, sondern mem Gesetz zu vertheidigen, eben so wie- der König von Spanien das seinige. Und un« geachtet sich der König von Spanien den Krieg zur See zugezogen, so befehle ich doch allen meinen Offiziers, das, sie kein spanisches Schiff verhindern, in dcn Häfen meines Reichs KriegS? und Mund» Provision zu holen: jedes spanische Schiff, das in meine Häfen einlaufen will, kann es von Seiten meiner Seeräuber ch Eigazel, in Begleitung zweier der vornehmsten Mah.,,, u„o zwar mit solchen Zeichen der Unt.l.vei'funa, und Hochachtung, wie man sonst an den Mohren nicht gewohnt »st. Er bat um Er, laubmß, zu Nachen, di. ihm sofort zugestanden wurde. Nach einem langen Umschweife, m'welchem er das Betragen seines Herrn zu rechtfertigen such. te, erklärte er: da,' wahrmd der Regierung Könia Carls I!I. Man kem.-n spanischen Unte>tha>, ,n den Staaten des Kais.rS von Marotco zum Sclaven machen würde; daß sein Fürst Verlangen habe, di« Freundschaft mit dem Könige von Spanien zu er« hallen und einen dauerhaften Frieden nebst einer freien Handlung zw,schen beiden Nationen ftst^usez. zen; daß er eme vertraute Peison nach Malaga schicken »uüvle, um sich «n Negotiation.-« einzulas» sen, Mlt dem Begehren an Se. Ma,estät, daß Sl-g.ruhen möchlen, auch einen Comnnssm- über diesen nämlichen Gegenstand Nach Tal'gcr al,^usendenj end« Ilch, daß er von dem Kommandanten begehre, er mö^e in einen Waffenstillstand einwilligen, bis der Freden geschlossen werde." — Don Juan Scherlcck antwoitete hi.iauf ganz nett Und als cin Solbac Folgendes: „Daß er keine Vollmacht habe, sich auf diesen Antrag einzulassen; daß cr nicht aufhören weroe, aus die Maroccaner feuern zu lassen, so oft sie sich dem Platze auf einen Kanonenschuß näl)»r« wlüden; auch m dem Falle, lv.nn sie ihre Aibeite« forlsetzl.n oder ßch beigehen ließen, neue Werte auf-zurichien." Hiermit trat Ha met C'lga.^l m,t seiner Begleitung ab, nachdem er sich eiboc.n, den andern Tag zwe, Schreiben für den König von Spanien zu tthlck.n. Den 17. März fühlten lie Feinde chr großes G.schuh ad. Den 18. kam Hamec Elgaz^l nieder und dehänd«ate dem Cc^iNlNNic-ancen ein Schreiben au den MarquiS von Grlwald«, indem er hleide, sagce, wie cr die Antwort ^u Tanger er' warte " — ^on Madrid aus wu,de hierauf dem Sultan bedeutet: ,Be« den dcrma!ics.r von Marocco oer angreifende Theils er habe den Friebenscracl^t gebrochen, indem er zive» »N Afrika bclegcne spanische Plätze (Melilla unl» Pen^n) dclagelt habe; dergleichen Betragen sey den olcomanischen Gesetzen gänzlich zuwider; Se. kaths-tische Majestät N'ülden den D^en nicht in die Scheldt st>cken, ehe und bevor Ihnen e,ne völlige GenugthUllilg und Sicherheir fi'lrs Künftia^ geschehen." Wirtlich blieb Spanien no H lange Z.',t nach 'Aufhebung der Bclagei ung »on MeMIa niit Ma-roc'-.) »in Krivärc. Eidi Mohammed aber, nachdem er scinen Schatz erschöpft (rue Belal,eiu»g halte ihn an 30 Millionen i?>vres gekostet!), zog Ende, März unter Trniniphfesten in sein Ncich zurück. Die Eibitteruna, welche d.i Fiie. densbruch b/> Spanien erregt h^tte, verlor sich crlt während dcr Belagerung von Gibraltar (Septem» der 1782), alö der' Sultan den Spaniern die Hä< sen von Tanger und Tetuan zu ihrem Gebrauch einräumte. — Wie eS im Jahr 1775, also bald nach dcm Frieden von Kainaidscye (21. Juli 1774), der schon den Keim in sich trug zu dem von Aoria-nopel (14. September 1829), in der osman,schen Hauptstadt zuging , dav^n gibt die .,Reiche Ol^cr. postamtSz.'ilUNg" rom I. Febiuar 1775 folqendi Kunde: »DaS Ba,ramsfest zu l^onstantinopcl ist seh, unruhig abgelaufen; der Kutscher eines fremden Ge. sandten wurde getödtct, einem andern auswärtigen Minister hat man mil Steinen die Fenster eing«. schm,sscn, rier Franl'scancr und ein fran<östschcs Wundarzt wurden auf ossentlich" Straße »nsultist 7 man hat aber auf »"'rüder bc. der Pforte erhobene Beschwerde noch «", nciml'chen Tage dreizehn von. den Aufrührern strangulnt.« (9^ ^^ Verleger: Iguaz Alois Edler v. Kleiumayr. Vaurs Nam 26. AUi l8l» StaalSfchuidverschreiblixg. zu 5 ,>^t. (,n (5M.) 1,0 ?^g ditto dctto detto ^ ö , (,!> CM.) 76 5^4 Darl. mil Verlo'.v. I »634 für «bo si. (in CM.) 32 t,^ d,llo decco decro . 5o ,. j2aal del- allc,c,n. u>,0 liii^ai-. i^a 5 ;><>!., ^ — Hofsa»!,!,l'l-, 5er älter,, Üc>üi. lz>, 2 1,2 ..^ l ^i 7>ll baldischeil Zchuldcil, t>er >!, /z,il,ji ,.« '— Flore,^ »>ld G»'!,ua auf^r. lzii- ' l ^> Eietreid - 53urchfchnttlS UrMe "^ >!> Laibach a»,i 27. Juli 18.54. ??V»» Marltprelsc. ' "* Gm Wicncl Mc^cn Wcihen . . .2 ss. ^ lr. — — Kusuruh . . — :> ^. ,) — — Haldslucht . - „ _ ^ — — Korn . . . , ) ^8 " — — Gelsie....., ) 34 u — — Hirse . . . ,» „ 5U'^ » — — Hcilcl, . . 1 » ^2 „ ^^^--_____ — Hascr . . . 1 „ itt » i5. 3^. N 0 tt 0 ) ieh unge n. In Winnie nen und A bgc r e I ft t n. A m 26. Juli I815. Herr Varon Lazarini, k. k, Odellieütenant, von Br, Pirct Inft., nach Gratz. — Hr August Greis-nig, Dr der Medicin, von Gratz noch Tiiest. — Hr. Michael Hlttlcr. Gmsbessher, von Grah nach Triest. — Hr. V.Ueinm Piizze, GroßdänDler. von Gratz nach Trieft. — Hr. Vinccnz Parnnggiani, Visier, von Gray nach ^litst, — Herr I.icob Donii«, Besitzer, von Gra^ nach Tries?. Den 2?. Hr. (5arl Nilten,,yer, Handclsm.in:,, v«n Tricst nach Wien. — Hr William Schüttle« worch, Rentier, von Wien nach Trieft — Hr. Kn, tonNicolovich. ?srzt. von Wien nach T'icst — Hr. Alexius Ferri, Handelsmann, von Wien nach Tliest. ^- Hr. AloiS v. Possaweh, k k. Feldkriegokanjlel-Adiunci. Von Vcllovar nach Trieft, —Hc, Io>inn Bll-schtk Ha>,delsm.inn, von Tri^st nach Rohilsch. _ Hr. Andreas Müller, Instrumenten - Händler, von Agram nach Trieft. — Hr Eduard Griez d, Nons<'< k. k. Gubeinial» Nalh lin) Kreishauptmann, von Wien nach Zara. Den 38. Hr. Fmst lZonstaittin von ESarto ryski, sammt Familie und Dienerschaft, vo„ Tricst nach Wien. ^ Hr, Pcler Gbis^lberli, Ingenieur, von Wien nach Trcviso. — Hr Paul Fehr, Großhand. l«r, von Tricst nach Klagenfurt. — Hr. Joseph Molgrndess,r. Handelsmann, von Tricst nach Wien. (3. '^,l'. Z.,u,n^ 0. 30. Juli 18^) — Hr. Heinrich Koß. k. k. Camera!. Commissar, nach Vruck an d,r Mur. — Hr, Vernarb Ne^er, k. k. Oberarzt Sr. Majestal d<>s Königs ron Griccli^land, von Trieft nach Wien. — Hr MauhäuS Lepschil), Annsvelwalter , von Triest nach Wien. — Hr. Paul Carl Nudoiph Jakobs, Pro'tssor. von Trieft nach Wien, — Hr. Adolf Ärech. Professor, von Trieft nach Wien. — Hr. Rudolpl) Qil.,stasius Köpke. Leh. rer und Doctor, von Trieft nach Wien. — Hr, Io-sepl) Bllr^stallcr, Handelsmann, von Salzburg nach Trieft'. — Hr. ?lnlon Martin. Handelsmann . von Trieft nach ttlaglnfmt. — Frau Lnzia Marquise Fabris, Besläclün, , von Wicn nach Triess. — Hr. Marquis Marcus Fabris, Besitzer, von Wien nach Trilst. — Hr. Marquis Marinelli, k. k. Oder-lieutenant in der Almc«, von Klagenfurt nach Gö'rz — Hr. von Gozjnii, k. k. Uncerlieuienant vom Prinz Hobenlolie Inf. Regiment, von Italien. --Hs. Maximilian Vr, Sterne?, Marine Cadet, von Venldig nach Klage«furc. Zll89. (l) ^e> DHW lUWU,Buch- Händler m L.nbach, ist zu habe» : Necker de 8atis8ui*e die Crziehungdcs Menschen in seiner fortschreitenden Entwickelung. Eine gekrönte Preisschrifr! I Bde- Bielefeld, br. Z ft. Zll30. (!) So cl'cn ist d. Buchhändlerin Laldach, neu angekommen: Dir 3. Theil von den Gelcgenheits Reden auf fast alle möglichen Falle der katholisch. Kircke. Ulm. 1844. br. 2 ft. 24 kr. der kaiscrl. konigl, landesbeiugten H isilM u; \ ¦ PAPIERFABRIK f von I^naz Trexler in Voitsberg. Die Niederlage für das Herzogthum Krain befindet sich bei J. GIOHTINI in LAIBACH am Hauptplatze Nr. 227. (Preise in Conv. Münze.)___________ Nro Gattung des Papiers. I i« ist kr. Nro. j Gattung des Papiers. jn »• kr- '______ * _____I Wiener Zoll \ \ _ ^J^^Lj^^^ Superfeine I Brief'-Papiere in Folio. j Zeichen' Papiere* 7 a Superfein Gross-Medjan pr. Riess ) lgt' 1)22-7 ¦ ~~ ~" 1 Oliphant . . . pr. 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Die Vorstehung ist auch jährlich in der Lage, gut ausgebildete Zöglinge an lospcc-Ü!-o Handelshäuser zur Praxis empfehlen zu können. Die gedruckten Statllten, welche gegen portofreie Briefe auf Verlangen gesendet werden, beleuchten den wirklichen Bestand dieser Anstalt, mit Hinsicht auf Unterricht, Sittlichkeit, und häusliche Verpflegung mit ihren Bedingungen und Leistungen. Bekanntlich scheue ich weder Mühe noch Kosten, um allen bllligen Anforderungen in jeder Hinsicht zu entsprechen; ich berufe mich dießfallö auf die geltenden Zeugnisse meiner hohen Vorgesetzten, und des hiesigen Handtlsstandes eben so.sehr, als auf meine bisherigen Leistungen, da ich dem gleichen Geschäfte auch in Grah durch neun Jahre ehrenvoll vorgestanden Kanzlei-Papier in verschiedenen Formaten, wie auch sehr weißes starkes Fmmancr Papier, das Buch von tt bis 40 kr. — (Zonccpt < Papier in verschiedenen Formaten das Buch von 4 bis 12 kr. Zeichen', und Elfenbein-Papiere, so auch Pack-, Säckel-, Flics;.- und große Auswahl bunter Papiere zu verschiedenen Preisen. bin, und mein Lebenszweck nur stets d«r bleiben wird, einer guten Meinung zu entsprechen. Laibach den 30. Juli 58N. Jacob Franz Mah<, ______ Vorsteher. 3"7^957 (I) ' ' P a ch tantrag. Die an derKlagenfurter Commerciat-Straße gelegene Dreschtenne mtt dem Strohbehaltniffe auf iooo Centner Stroh, sammt der Doppelharfe, der Zwcidrittel-Garbenzehent auf dem ganzen Laibacher Felde, über welchen die genaue Beschreibung dcr Fehcntriede vorliegt, und die an dieser Hauptstraße gelegenen 'Accker des Gutes Leopolosruhe, dann die beiden großen Wiesen des Gutes Gleinitz,mit dem Flachenmaße von /.5 Joch, 760^ Klafter, sammt der dort befindlichen Heuschupfe auf wo" Centner Hcu, und alle Domim-cal-Aecker des Gutes Gleinitz sind nach eingebrachter Ernte des laufenden Jahres auf sechs nacheinander folgende Jahre, entwe» der zusammen oder auch einzeln unter billigen Bedingungen zu verpachten. Die beliebige wencr? Auskunft ertheilt die Inhabung. 3- "9i. (l) " ' Realitäten-Verkauf. Die Realität k'^onou^l^', unter den Urb. Nummern 2168 und 2169, der Staatshcrrschast Lack dienstbar, gelegen zu 8l!'i»«1n5kc unter dem Iodici - Berge, sammt allen Wirtschaftsgebäuden, gut arrondir-len Aeckcrn und Wiesen, und den Waloan-theilen, l5l- ^1 «mmn und na !z0r5l.t,in dem jahrlichen Reinerträge von /,oc>fl C M.; dann der größtenthells cu'tlvirte Moorgrund, gelegen in der ll,'^v..^n^iu.,nnt dem Flachenmaße von ,i Joch 9^ ^Klafter, lst ohne Vermittlung unberufener Zwischenhändler aus freier Hand zu verkaufen. Die beliebige Auekunst crlhcllt das Zeitungs-Tomvtoir.