Nr. 138. Mittwoch, 19. Juni 1912. 161. Jahrgang Wbacher Zeitung 2ii «, linlbjätii!« l, iv, sfiil dir Zustsllunn ins Hauö „anzjährin 2 «^, — Inlir«wn«grl'ill,r: ssiir Krim-Iüftruic bi« zu 4 Zeilen 50 l», yiohrn- per Zeile 12 t«; bei östeien Wiedelholunnrn per Zeile 8 k. Tie »^l.il'licl>,'r Zeitmig» rricksi»! <ä^ic!i, nlil iN»s»lll,n>s der Komi- imb ^rirrtaye. Die Af»nr Nidalllivl» Mil>i>«ils!inf,r Ni, ^0, ^prschslni^eü der Rrdnlümi vo,i x bit !l) Ubl vormittoss«, UnsrnnlieNs ittlirf,- wert»'!! nicht angenommen. Manustriple n!c!,i >ilr!!cl«eslsllt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Nichtamtlicher Geil. Kundmachung. Etisiplntz im Asyle zu Mayerling für arme erwerbs» unfähiqe Iä.qcr und ^orstarbeiter. In dem vo» Seiner k. l,nd k. Apostolischen Majestät geslistelen Asyle zu Mayerliug für arme erwerbs» »ilsähige Jäger und ^orstarbeiter ist cm Stiftplatz, »nt »ollchen, freie Wohnung, vollständig Verpflegnng >lild Bekleidung verbnndeil ist, in Erledigung gekommen. Z)Ur Anfilahine in dieses Asyl ist erforderlich- >.) die österreichische oder ungariscl)e Staatsbür-!^'rfchaft; 2.) die frühere Veilvenduug als Jäger oder Fürst, arbeiter, insbesondere im Wiener Walde' 8.) die Erwerbsunfähigkeit; 4.) die Mitiellosigkeil/ 5i.) ein tadelloses Vorleben und 6.) der ledige, beziehnngsiveise verwitwete Stand, im letzteren Falle dieKinderlofigleil. Personen, die wecken physischer oder ne'slMr Gebrechen einer ununterbrochenen besonderen Pflege be» dürfen, sind von der Aufnahme in das Asyl ausge. schlössen. Bewerbcr um den erledigten Stistplatz haben ihre, an die Generaldireltion der Privas soll unangetastet bleiben. Freilich gibt es aber manche Interessenten, die aus eiu bewaffnetes Einschreiten der Vereinigten Staaten und ans eine spätere An. nerion der Insel hinarbeiten, und es fehl! nicht an Feuilleton. Eines Mannes Geheimnis. Erzählung von Mcirones) r»on . „Sehr froh, deinen nelten Brief erhalten zu liaben. Es muß eiue große Hetz seiu und ich beneide dich in der Tal. Alles hier ist langweiliger als Worte ausdrücken tonnen uud Vater ist immer schlechler gelaunt, je mehr er dich vermißt. Ende letzter Woche ivar ich in d».r Stadt nnd verbracyu eine hübsche Zeil, aber Tante Emilie ist anch so furcht, bar laugweilig. Immerhin bekam ich von ihr eiuige Bücher — Romane — über Paris, zwei englische und drei französische! Junge, Bursche, Kerl, ist es wirlllcl) su? Wenil es so ist, werde ich sofort Trauerlleider be-stellen, deun dann lommsl du nie mehr zurücl! Nun sehe ich, daß Tugend wirllich eine Sache ist' denn wcnn ich nicht Blut geschwitzt hätte in meiner Jugend, nm sran- zösisch zn lerne», könnte ich jetzt nicht so aus der Enl-fernnng die ^aufbahu meines geliebten Bruders in dieser lichten Stadt verfolgen. Wanderst du durch die EhamstZ Elyf^es mit eine»! Kind vo» znxmzig !^e»zen im Ar,»? Soupierst du mit ihr t<-te»ü.t5le und läßt du dir durch ihre» Anblick Schwindel bereiten? Jagen dir ihre Küsse das Blut in die' Wangen? Natürlich lust du das alles, guler alter .Kerl, uno also warum, waaa— — rum schreibst du mir, deiner gleichgesinnten Jüngeren Berichte über das Palais de Iustn'e? Waaarum?" Maxwell ließ den Brief fallen und lachte laut. „Kleiner Teufel!" sagte er. „Wie abscheulich von 'in! Liebe alte Miggs — —" Die Hände in den Taschen, schritt er laugsam auf l",d nieder in dem großen, weilen Zimmer. Je l-in^r ei diese Promenade ausdehnte, desto größer und einsame'.' erschieu es ihm. U»d je größer und einsamer es ihm schien, desto lächerlicher, absurder, idiotischer kam er sich vor. Ja, lo'osl/'l idiotisch. Warum mußte er denn in einem so müßen Stall wie diesen, da »Dohne»? Es war bloße Eitelkeit und Pose. Einen Augenblick lang verach. leie sich der junge ^'üisch wirklich. Da»», ganz pl'.itzll>h, schie» seine stehle wie zugeschnürt uud seiue Au>< l schmerzteu ihn. Er war so ein^m. Er brauchte jemand, zu o^i» er frechen lonnle, jouand, der nebeil ihm säße, um die wundervoll glühen-den Holzscheite des offenen Feuers zu beoliachten, auf das er fo stolz war. „Ich wüuschle, Miggs wäre h,er/ dachle er und dan» wurde er rot, denn er wußte, er brauchte nicht Miggs. Er brauchte lin hübsches Mädel, i» das man fich verliebe» lö»»te, ei»e schö»e ^rau zum Anbeten, lFortschung folgt.) La.oacher Zeiwng Nr. 138. 1334 19. Iuui 1912. Stimmen, ioelche behaupteu, der Aufslano sei von sol-cl)en Interessenten geradezu angestiftet nnd »nit Geld» mittcln unterstützt worden. Politische Uebersicht. La id ach, 18. Juni. Die „Montagsrevue" bemerkt, daß seitdem König Ferdinand von Bulgarien in Wien und Verlin, König Nikolaus von Montenegro in Wien und Herr Danev in Livadia weilten, ein Äbschlvellen der Bewegung lvahr-nehmbar sei, welche durch die Tätigkeit der Umsturz» Politiker im nahen Osten und ihrer Handlanger in Bul» garicn, Mazedonien und auf Kreta hervorgerufen Nmrde. Alle maßgebenden Politiker auf der Nalkanhalbinsel haben aus dem Verlanfe dieser Besuche den Eindruck gr Wonnen, daß sie durch jede Bedrohung des Status quo heute in Konflikt mit dem Friedenswillen Dsterreich» Ungarns und Rußlands geraten müßte. Das Wort des „Daily Telegraph", durch die Aussprache Kaiser Franz Josefs mit den Ballankönigen sei die Gefahr von Ver» Wicklungen während des Tripolis - Konflikts beseitigt worden, kennzeichnete die allgemeine Auffassung der ein. sichtigen politischen Kreise Europas und auch die An-sclMinug der in diesem Punkte gewiß kompetenten türli» schen Staatsmänner. Die Einflußnahme Qsterrcich-Un» garns auf die Wahrung der Nuhe im nahen Osten hat sich abermals erprobt, und zluar in voller Ubereinstlm-nmng mit den durch die russischen Interessen vorgezcich» neten Absichten des Petersburger Kabinettes und mit den von Italien am Kriegsbeginne wie nachher abgege» benen Erklärungen. Das „Fremdenblatt" betont, daß die Notierung der Wchrvoilagen durch die überwiegende Mehrheit des ungarischen MagnatenlMlses nicht ohne Rückwirkung auf Dsterreich bleiben könne. Die jüngsten Ereignisse haben bewiesen, daß alle Parteien von der Überzeugung durchdrungen sind, daß die möglichst rasche Verabschiedung des Wehrgcsetzcs ein Gebot der Notwendigkeit ist. In Ungarn ist die Situation restlos geklärt worden; die Hoffnung, daß in Osterreich nunmehr auch die letzte Phase in der Erledigung der Wehrvorlagcn eintreten werde, erscheint mehr als berechtigt. Aus Prag, 16. Juni, wird gemeldet: Die Nachricht von einem nahe bevorstehenden Teilausgleich zwischen den beiden Nationen hat in allen politischen Kreisen freudige Zustimmung ausgelöst. Heute erfährt man, daß das sechsgliedrige Rescrententomitec für die Änderung der Landesordnung sowie der Arbeitsausschuß der na» tionalpolitischcn Kommission von dem Vorsitzenden Gra. sen Elam-Martinitz bereits für Ende nächster Woche z», oincr Sitzung einberufen werden soll. Man schließt hier» aus, daß die Arbeiten in den beiden genannten Kummis» sionen nahe vor dem Abschluß stehen. Die Resultate dieser Beratungen werden naturgemäß noch den beiden Landlagsklubs sowie den Vertraucnsmännerkorporatlo-nen beider nationalen Lager zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Abschluß der Arbeiten bezicht sich momen» tan hauptsächlich auf die Landesordnung, die bis auf die Schlußredaktion fertiggestellt erscheint. Die Sprachen» frage bei den landcsfürstlichen Behörden ist ebenfalls nahezu vollständig gelöst, wogegen bezüglich der Sprachenfrage bei den autonomen Behörden noch mehrerr strittige Punkte der Bereinigung harren. Die türkische Regierung hat der Kammer Gesetzen!» würfe, betreffend die Einführung von Steuercrhöhungen für die Dauer des Krieges, zugehen lassen. Tie,Entwürfe betreffen eine 25prozcntige Erhöhung der Grnnd- und Immobiliensteuer, sowie der Gewerbesteuer, eine' drei» prozentige Abgabe von den Veamtengehältern, eine Erhöhung der Mililärbefreiungstaxe von 50 auf 60 Pfund für den altiven Dienst und von 30 aus 40 Pfund für die Reserve. Einige' andere Steuern werden unbedeuleno erhöht werden und zlvar wie verlautet, die Salz» und die Spirituusensteuer. Aus Paris wird gemeldet: In hiesigen politischen Kreisen wird den in der Zusammensetzung des englischen Kabinetts eingetretenen Veränderungen durch Ernen» nung Lord Haldanes zum Lordkanzler und Ersetzung desselben im Kriegsamtc durch Colonel Seely eine weiter reichende politische Bedeutung nicht beigemcssen. Von Meinungsverschiedenheiten im Schoße des Kabinetts Asquith, die dem etwa vorangegangen wären, hat abso» lut nichts verlautet, und so wird nicht angenommen, daft der erwähnte Ämtertansch durch Divergenzen sei es in betreff der großen Richtlinien der äußeren Politik Eng» lands, sei es durch solche, die etwa Fragen der englischen Armecorganisatiun zum Gegenstände Hütten, veranlaßt sei. Was den letztangeführten Punkt betrifft, glaubt man in Paris bestimmt zu wissen, daß wesentlichere Änderungen des gegenwärtigen englischen Rel'rntierungs» systems in London nicht in Aussicht genommen sind. Tllgesncuigtcitcn. — llt,li vl,IlH Die Teftamentsklausel. Roman von A. Oourths-Mahler. (51. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten) »Ja — ich sehe es ein und füge mich ins Unver» meidliche. Seineil Freunden muß man Opfer bringen." „Bravo, also sind wir einig. Wir fahren jetzt in dein Hotel, du steckst dich in Frack und Lack, dann zu mir, damit ich die gleiche Metamorphose vornehmen kann und nachher kann das Schicksal seinen Lauf nehmen." Sie tvaren inzwischen in einen Taxameter gestie» gen. Rippach sah sich suchend um. „Du, bist du allein gekommen oder hast du einen Diener mitgebracht?" „Nein, ich bin allein."" „Hm! Als Erbherr von Burgwerben hättest du dlr doch solchen Anhängsel leisten können." „Hätte ich. Aber mich geniert das mehr. Was soll ich damit! Ich bin mir immer mein liebster Diener gewesen, und alt und gebrechlich bin ich gottlob noch nicht." „Immerhin macht sich so etnxls recht pompös. So ein Lakai kann so unsagbar hoheitsvoll auf andere Sterbliche herabsehen." Die beiden jungen Leute lachten. „Wie geht's meinem Freund, dem braven In» fpektor?" „Anscheinend gut. " „War er denn mit dir als Schüler für Ackerbau und Viehzucht zufrieden?" „So so, la la, er hat mich zuweilen in Grund und Boden räsonniert, wenn ich etwas verkehrt gemacht habe." Rippach lachte. „Kann ich nur denken. Mit Glac6 packt der keinen an. Und seine beslgelicbtc Feindin, Mamsell Wunderlich? Mir scheint, sie füttert dich zu gut, siehst iroh deines Seelenschmerzes sehr wohl aus." „Das macht das solide Leben auf dem Lande. Mam» sell jammert sehr, daß ich ihren kulinarischen Lcislun» gen nicht das richtige Verständnis entgegenbringe. Du hast dich in dieser wie in jeder anderen Beziehung bei ihr eingeschmeichelt." Rippach richtete sich stramm empor und strich unter, nehmend sein eil Bart. „Kunststück — bei meinem Glück bei Damen." Armin hob drohend den Finger. „Fordere dein Schicksal nicht heraus. Noch hat dir die kleine Dora ihr Jawort nicht gegeben." „Ach ivas — ist ja bloß noch Formsache. Innerlich sind wir einig." „Auf jeden Fall wünsche ich dir Glück, Hans." „Danke dir. Ich hoffe, lrn'r feiern eine vergnügte Doppelhochzeit am Ende der Frist, die dir gestellt ist." „So willst du auch bald Hochzeit machen?" „Natürlich, immer kurz und schmerzlos. Für einen langen Brautstand, immer einen AnstandslvaMvau als dritten im Bunde bin ich gar nicht." „Also fehlt uns zu einer Doppelhochzeit bloß noch meine Eva Marie." „Oder eine andere." „Nein, eine andere mag ich nicht." „ „Aber gesetzt den Fall/sie ließe sich nicht finden. „Ich muß sie finden, sonst macht wir die ganz« Erbschaft leine Freude." „Steht es so?" „Ja, so steht es." „Dann muß also das Mädel herbeigescl)asfl werden, um jeden Preis. Mensch, wenn du nnr schon lange aus mich gehört und eilten Detektiv beauftragt hättest/ „Es war mir ein peinliches Gefühl und ist es a"") jetzt noch." „Der Mann ist doch streng diskret. „Ja doch, das glaube ich wohl. Ich habe von ^W zu Tag gehofft, daß sie ihrer Stiefmnller Nachrw) geben oder auf meine Annoncen reagieren wurde. „Nein, daraus hosse ich nie. Sie hat eS ^ "'' genommen, sich nicht auffinden zu lassen. Das gchl « allen« hervor. Auf eine solche Annonce melw d'e ' ' nicht. Weiß Gott, das Mädel imponiert mir. ehe m)' kenne. Aber höchste Zeit ist, daß du et.vas unterm'"" ' Wenn sie ctnx, gar ills Ausland gegangen ware^ „Dahin kann sie ohne Paß nicht rel,en. Da "" ihre Spur durch die Polizei nicht zu ermltwln. Uortsehunq folgt.) Lclibacher Zeitung Nr. 138.___________________________________1335__________________ _____________________ 19. Juni 1912. slach, doch ist die Oberfläche dcs Bodens nicht durchivegs ,^latt, soilderu stellcnlveise mit Salz-, Soda- und Vorax» lristalleu einige, Zoll lies brockt, so daß der Fuß beim liehen einfinkt. Der Neichwm dieser Todesivüste, dcnu einen solchen gibt es, liegt nur in den Mineralien, ein Neichtnm, der jedoch nngehoben liegen mnß, da bis jetzt »och lein Mittel gesunde»' »vurde, ei» Arbeiten unter den dort herrschenden klimatischen Verhältnissen zu ermöglichen. ^ lVeim Uhrmachcr.j „Kann ich bei Ihnen viel-leicht einen Wecker bekommen, irqend ein neues Shslem, der das Dienstmädchen weckt, ohne daß die Familie im Schlaf gestört wird?" — „Nein/ ich führe nur das alte System: die ganze Familie »vachl auf, und das Dienste »iädchen schläft Weiler." LoMmld Prollmzial-Nachrichtcu. l^stcrrcichischc Automobil.Alpcufahrt.j Wie schon berichtet, nehmen an dieser außerordentlichen Veranslal-lung l'twa !<»<» Weltbelverber teil, nnter ihnen anch meh» rere Prinzen des Allerhöchsten Blaise reuses, so Seine f. »nd k. Hoheit der durchlauchtigste .Hc'rr Erzherzog Karl Franz Josef. Die Teilnehmer treffen Frei» tag, den 21. d. M., in Laibach ein. Die Durchfahrt durch die Stadt erfolgt von der Triester Straße durch die .Itömerslraße, über den Valvasorplatz durch die Vega-gasse, über deu Kougreßplatz, der Slernallee entlang durch die Schellenbnrggasse, weitcrs die Wiener Straße mit der Abzweigung iiber die Maria Theresien-Straße zun, gemeinsamen Parkplätze auf der Nennbahn unter Tivoli. D ie Befi tz e r d e r H ä n fer a n d e n a n. geführten Straßen werden ersucht, am Tage der Wettfahrt, d. i. Freitag, den 2 l. d. M., n a ch m ittags zur Beg r ii ß u n st d e r illustren Gäste ihre Häufer mit Fahnen s ch m ü ck e n zu wolle n. — Die Herren Erzberzoge l)abeu jeden Empfang abgelehnt. Das hiesige Offiziers» l'orps mit Seiner Exzellenz dem Divistonär, Herrn Felomarschalleutnant Kusmanek, an der Spitze loird Ihre l. und k. Hoheiten beim Automubil.Parl-Platze erwarten. s Ver>o, es ergab sich fomit ein Überschuß von 1938 X 42 l>. Der Neservesonds hat sicl» d. Die Krankengelder beliefcn sich aus 72.432 lv 6 II, die dosten der ^'irzte und der Kranlen-kontrolle ans 21.747 K 70 !>, die dosten für Medisa-Meute und Heilmittel auf 17.023 1< 53 l>, die Spitals-verpflegsoften aus l 7,588 X 21 I>, die Beerdigungsloslen m,f 2^39 K, die Verwallungslosten aus 16.496 X 58 !> und die sonstigen Ausgaben aus 2881 X 80 Ii. Vom Reservefonds ist der Betrag von 109.074 X 97 in der TtädtifclM Sparkasse fruchtbringend angelegt. Der Ob-»>aun des Überu>achungse erforderliche,, ErsalMihlen vorgenommen. In den ^enWllungsansschuß ivnrden entsendet: seitens der Ar. beituehmer die Herren Joses V a! c «nd Viltor Zore, sriteus der Arbeitgeber .Herr Josef Breslvar. Der "/'„gewählte Überiuachuugsausschuß besteht aus den ^erreu Valentin A c c e t t u, Karl K'u^al und Franz ^uxi^ ^Arbeitgeber), Anton Grapar, Thomas ^av^i^, Johann Logar, Iol)rr Dr. Tom « i <'! verlvies ans die Nolwen» "lgseit der Errichtung eines ärztlichen Ambulatoriums, "Unit in drindengen Fällen ärztliche Hilfe foforl geboten werde,, tönue. Es sei jedoch schwer, geeignete Lolalilälen ^ll beschaffen, und die Nezirlslrantensasfe werde sich baher entschließen miissen, den Ban eines eigemn Heinis U' ernste Enväguug zu ziehen. Nachdem noch hinsichtlich ^r ,^ranlensonlrulle einige Wünsche vorgebracht und "o»u Vorstände zur Hcuntnis genommen worden waren, ^urde die Versammlung nach anderthall'stündiger Daner ^»chlosscn. ,^) lDic Handels, und Gewerlictammcr für Ärain U' ^nibnch) hält morgen um 4 Uhr nachmittags im städ- '!chen Magistratssaale eine ordentliche öffentliche Sit- "'">g mit folgender Tagesurduuug ab: 1.) Vorlage des Prolol'ollcV der letzlen Sitzung. 2.) Mitteilungen des Präsidiums. 3.j Mitteilungen des Selrelarials. 4.) An» trag ans Ernennung eines korrespondierenden Mitgliedes der Kammer. 5.) Kammerrechnungsabfchluß fnr das Jahr 1911. 6.) Bericht über den Anlanf des Kammer, amlsgebändes. 7. n) Gesnch des Landesverbandes für Fremdenverschr in Krai,, um Subvention; dj Gesuch des Schnlausschnsses der gewerblichen Fortbildungsschule in Mottling um Subvention znr Enoeiternng des .Han» delsl'nrses; <>) Gesuch des Tchulausschnsses der gewerbliche,, Fortbildungsschule in 3öplitz»Sagur „m Tnb» ventiun zur Errichtung eines Berglnappenlurses; clj Gesnch um Subvention für die geirxrbliche Fortbildungs. schule in Sairach. 8.) Wahl eines Vertreters der Kammer in den Schulansschuß der gewerblichen Fortbilduugs. schule iu Töplitz.Sagor. 9.) Bericht über dcu Antrag des Kaniamermitgliedes Herrn Jerucj Lu/.ar, betreffend den Gewerbel'alafter. 10.) Stcner. und Gebühreuerlcich-terungen für Konsumvereine, l i.) Errichtung eines Bei. rates für die Besteueruug der Fabritsgebäude. 12.) Ge> such des Dieners der Kaminer nm definitive Anstellung. — Hierauf vertrauliche Sitzung. — lPcrsol>al»achrichtcn ane Idria.j Man schreibt uns aus Idria: Am 13. d. M. besichtigte nnsrre Stadt solvie das Qnecksilblibergwerk Seine .Exzellenz Herr Norbert Niller von Schmucker, l. und k. Gesandter nnd bevollmächtigter Minister in Buenos Aires in Ar> genlinien. Seine Exzellenz interessierte sich insbesondere siir die prächtigeil Idrianer Klöppelspitzen, von denen er auch einige mitnahm. Der Herr Gesandte stieg im Hotel Didu: ab nnd lehrte am 14. d. M. vormittags nach Görz znrück. —.v— lZu drn Rcifoprüfunsscn an dcr Etaatorcalschnlc in Idriaj haben sich 26 Kandidaten gemeldet. Die schl ift. lichen Prüfnngen bega>,nen am 3. d. M., die mündlichen Prüfni,gen nehmen am 5. Inli nachmittags ihren Anfang nnd dürften am 10. Juli zu Ende geführt sein. — lPlcioschicßrn dcr Idriancr Ncalschiiler.j Als Abschluß der heurigen Schießübungen der Schüler der 1. l'. Slaalsoberrealschule in Idria fand am 15. d. M. anf dem gnt geivählten provisorischei, Schießplatze in der Kobalolxi Planina ein Bestschießen mit scharfer Muuition lEchützenpatronen) statt. Für Beste halte das l. l. Land» ivehrlommando in Graz deii Netrag von 30 lv gelvidmet; serner leiben hiezu der Leiter der Schießübungen, Herr Nealschnldirellor Dr. Beul, und der Handelsmann und Nmlitälenbesitzer Herr Valentin Lapajne bei-gestenert. Am Bestscliießen beteiligten sich alle Nesuchel des Schießlursev, uud zwar 33 Schiller der beiden obei-steu Nealslasfen, Geschosse,, wurde auf drei Stauden aus elfsrcisige Nahmenscheiben ^ungedeckt liebende Figur); Dislauz !20 Schritt. Jeder Schlitze hatte fünf Schüsse nacheinander abzugeben; die größtmöglichste Anzahl der ^resserpnnfle lvar also 55. Als die besten Schützen gin. gen hervor: Josef V o n 5- i na <7. Klaffe) mit 51 Pnnl-ten, Franz Jereb >7. Klasse) mit 51 Pnutlen, Antun E r x e n <7. Klaffe) mit 49 Punkten, Franz D o m i n c o s7. Klasse) mit 49 Pnntlen, Lndloig P n n 5 u h <7. Klasse) iuil 48 Puntlen und endlich Vladimir Starec luchste Klasse) mit 48 Puntlen. Dell besten Schuß lacht Milli-Nieter vom Mittelpunkte) gab der Schüler Antun Er» ž e n l7. Klasse) ab uud erhielt deu Ehrenpreis, wohingegen die Vorgenannte,, Beste im Werte von 15 bis 5 !< erhielten. Bei der Verteilung der Neste hielt Herr Direktor Dr. N e n k eii,e lnrze Ansprache, »vorin er seiner Nesricdignng iiber die sehr günstigen Treffcrfolge soivie über das lebl) Hal in dieser Woche anf den Wiesen der Laibacher Umgebung nnd auf dem Laibacher Moor begonnen. Am vergangenen Samstag und am Montag zogen bereits die ersten Heuwagen durch di<> Stadt. Bezüglich der Erute wird viel darüber ge-klagt, daß der heurige srühjährige Reif dem Graswuchse viel gesendet habe, lvas auch anf die Fechsuug nachtei» lig wirkt. x. lGeschnstiluachricht.) Wic man uns mitzuteilen ersucht, wird Frau B u z z o lini dtis auf dem hiesigel, Platze bestehende Delilaleffengeschäft samt Salamierzeu» gnng in unveränderter Weise weiterführen. -^ atte vor kurzem der aus Amerika heimgelehrle Arbeiter Joliann Eppich in Mittcrdorf seinen greisen Vater ohne Veranlafsnng mit einen, Nevolver erschossen und seinem Onkel eine schwere Vcrletznng beigebracht. Die Gerichts, ärzte l)abeu, »vie man dem „Slovesicc" berichtet, nun» mehr festgestellt, -daß Eppich irrsinnig sei und die Tat in unzurechnuugssähigem Zustande ausgeführt habe. Das Kreisgericht Nudolfswerz lxtt desl)alb angeordnet, daß Eppich in einer Irrenanstalt zn detenieren sei. Eppich l)at iibrigcns anch gegen sich eine Nevolverkugel abgefeuert, welche die Lnnge verletzte. Seine Tage dürften gezählt sein. — lÜbcrsall auf dcr Ttrahe.j Am 16. d. M. fuhr der 21jährige Josef Grivc, gebürtig aus Golobnjal dei Hönigstein in Unlerkrain, mit dem Oberkrainer Zuge nach Scheranuitz, wo er derzeit bedienstet ist. Unterwegs stieg er in Krainbnrg aus, um sich die Stadt an» zusehen. Da er bis zum nachmittägigen ^uge noch genug Zeit hatte, unternahm er einen Spaziergang gegen Go» renja Ccnn. In der Nähe des Gaslliauses Lombar wnroe er vom 24jährigen Fleischhanergehilsen Johann Iagotnc, nnd von dessen Bruder, dem l 8jährigen Schnhmack)er-gehilM Leopold Iadodic, ohne Grilnd angehalten. Leo» pold Iagodie zog sein Kneipmesscr n,sd versetzte dem Grivee mehrere Stichwnndcn in den linken Arm, wäh« rend ihm sein Bruder mehrere Stöße versetzte. Der gefährlich verwundete Grivec wurde zuerst nach Krainburg gebracht, wo ihm der Distriktsarzt Dr. Eduard Globoönik einen Notlnrband anlegte, nnd dann von der Nettungs-sektion der freiwilligen Feuerwehr» und Neltungsgesell-fclxift ins Landesspilal nach Laibach transportiert. Die beiden Angreifer wurden arretiert und dem Bezirks, gerichle in Kraiuburg eingrlieserl. —»c. — lFeindlichr Nuischcn.j Als der Besitzerssohn Iohauu 7>elezniln Dravlje als Magd beoienslel und entwendete in dieser Dienst» zeit ihrer Dienslgeberin nach und »ach eine große Anzahl verschiedeurr Wäsck^stücke, die auch größtenteils in ihrem Koffer venvahrl vorgefunden wnrden. Sie wnrde dem zuständigen Gerichte eingeliefert. — lVcrhafieic Zisscunel.j Anl vergangenen Dienstag wurden in Ober-^arz die ^igenner Martin und Maria Säger arretiert nnd dem Bezirksgerichte in Vischoflack eingeliefert, »veil sie dringend verdächtig sind, in der Nacht Kramer, nach Bur 37 und nach Eger 25 Kroaten ab. Aus Amerika sind 40 Kroaten zurück» gekehrt. " lVerdächtiqc Taucrbrunnflaschen.j Als unlängst morgens eine Gasll>auS!nagd die Lagerstätte des Lohn» dieners aufbettete, fand sie darin zwei mit Weiu gc» füllte Sauerbrunnflaschen. Die Polizeiagcnteu, die den ^xill ulttersuchtcn, fanden beim Lohndiener den Kellcr-schlüsfel, woraus sie ihn verl)afteten. ^ sAufgehobenc Hundekontumaz.) Die über die Ge» uleillden Großllipp und St. Marein verhängte Hunde» kontumaz wurde von der Vezirkshauplmannschaft Laibach am 14. d. M. aufgehoben. * Was alleo gestohlen wird.j Unlängst verhaftete die Polizei einen 55jährigen arbeitslosen Arbeiter aus Laas, »veil er aus einem Straßenkanal cinen eisernen Kanalsiphon gestohlen und zu einer Eisentrvdlcrin zum Verkaufe gebracht hatte. " Westohlencs Fahrrad.) Dicsertagc wurde dem Schuhmacher Josef Iako^ aus Dobrunje aus einer Hauslaube am Slovenski lrg ein Preziosafahrrad durch einen unbekannten Täter entführt. * mk »i>c>, i-ziw per 900.000 K, oder nach Abfall von 500.000 X für die Lehrcrgehalte ^ — 400.l»<»o lv; eine Erhöhung der Landesunllagen aus die direkteil landesfürsllichen Stcllern Kronen' der Gewinn bei der landesfürfll. Verzehrungs-sleuerpachtung -^ 100.000 X. — Die Finanzlage des Herzogtums Krain wird in der Broschüre zwar nicht als hoffnungslos, immerhin aber als sehr ernst bezeichnet, wesl)alb eine Abhilfe dringend geboten er» scheine, Gefchäftszeitung. var: Fortsetzung der Spezialdebatle über die Tienstpragmatif, PermanenZertlärung des Sozialversi» cherungsausschnsscs, zweite Lesung der Wehrvorlagen, Bericht des Vudgelausschusses über das Budgetproviso» rium. Ein Antrag des Abg. S e i tz, daß zuerst das Vudgclprovisurium verhandelt werde, wurde in namenl-licher Abstimmung mit 211 gegen 150 Stimmen abge» lehnt. Es bleibt somit beim Vorschlage des Präsidenten. — Nächste Sitzung morgen um 11 Uhr vormittags. Parlamentarisches. Wien, 16. Juni. Die Abendblätter melden: Der Minister des Innern Freiherr von Hcinold empfing die parlamentarische Kommission des Ukrainischen Verban-des und teilte ihr mit, Seme Majestät der Kaiser, den die anfängliche Stellungnahme der Nuthenen zu den Wehruorlagen befremdet habe, habe mit besonderer Ge. nugluung loahrgenommen, daß der Ukrainische Verband rechtzeitig eingelenkt und sür eine besonnene, dem Ernste der in Frage stehenden Angelegenheil Rechnung tragende taktische Haltung sich entschieden habe. Seine Maiestät erivarte mit Bestimmtheit von der bewährten patriots schen Gesinnung und Kaisertreue des Nutheuenvolkcs, daß dessen Vertreter in dieser ihrer nunmehr den Mili» tarvorlagen gegenüber eingenommenen Haltung folge« richtig auch beharren werden. — Der Minister des In» neu teilte dem Obmannc des Polenklubs mit, Sem,? Majestät der Kaiser habe Sonnlag in der Audienz dos Ministers den Bericht über die Vcrhandluug der Wehrvorlagcn huldvollst entgegengenommen. Seine Ma» jcslät habe den Minister beauftragt, dem Obmanne des Polcnklubs mitzuteilen, er habe mit Freude neuerlich lrxchrgenommen, daß die Polen stets bereit seien, die Hand zur Anbahnung friedlicher Verhältnisse lm Lande zu bieten, und lasse dem Polentlub die besondere An-ertennung für die seit Jahrzehnten bewährte besondere Kaisertreue uud patriotische Haltung und Gesinnung ausdrücken. Wien, !8. Juni. Einem Kommunlqm' zufolge hat drr Ukrainische Verband zu der vom Minister des In» nern übermittelten kaiserlichen Bolschasl in der Weise Stellung genommen, daß er die von Seiner Majestät dem Kaiser gewidmeten Worte der Anerkennung mit Tailk zur Kenntnis nimmt. Die Obstruktion gegen die Wehrvorlagm wird eingestellt und, dem Wunsche der Krone Rechnung tragend, wird der Verband sür die Wehrvorlagen in zweiter und driller Lesung stimmen. llnssarischcs Abgeordnetenhaus. Budapest, 18. Juni. Die Abgeordnelen der Opp» silion begaben sich korporativ zum Parlament, das durch einen Polizei» und Mililärkordon abgeschlossen nxir. Da den ausgeschlosseilen Abgeordnelen der Zutritt verwehrt wurde, zogen sich sämtliche oppositionellen Abgeordnelen zurück. Präsident Gras Tisza eröffnete die Sitzung und uuterbreitete ein Nnnlium des Magnaleuhauses, die an. genommenen Gesetzentwürse betreffend, die nuninehr der Allerhöchsten Sanktion nnkrbreitet werden. Der Mini-sterpräsidcnt unterbreitet ein königliches Refkript, womit die erste Session des Reichstages sür geschlossen erklärt, die zweite Session sür morgen einberufen wird. Das Reskript wird promulgiert nnd sodann dem Magnaten« hause übermittelt. Budapest, 18. Juni. Der leitende Ausschuß der ver» einigten Opposition hielt heule eine Konferenz ab, über die nachstehende Mitteiln,lg veröffentlicht wird: Die vereinigten Oppositionsparteien sind durch die gegen die Freiheit der Abgeordnelen angewendele Waffengewalt der Teilnahme an den Beratungen des Abgeordnelen> Hauses geirnltsam beraubt. Aus diesem Grunde leisten sie der an sie gerichteten Aufforderung der nationalen Arbeitspartei, an der Bildung der Ausschüsse milzu» wirken, nicht Folge nnd beteiligen sich nicht an den Wahlen. Der italienisch-türkische Krieg. Athen, 17. Juni. Die „Agenee d'Ath beteiligt lvaren. Sämllichc Angeklagte wurden in conlnmaeiam verurteilt. Eonceiros erhielt sechs Jahre Einzell>ift oder zehn Jahre Depor< lation. Seine Genossen erhielten je sechs Jahre Einzel« I)afl mit nachfolgender Deportation in der Dauer von 10 bis 20 Johren. Ein Priester wurde freigesprochen. Conceiros wurde mit Rücksicht auf die großen Dienste, die er dem Vaterland als Offizier geleistet lMe, Milo?» rungsgründe zugebilligt. ' Lissabon, 18. Iuui. Die Blätter veröffentlichen Ur> künden, aus denen hervorgehl, daß die Truppen der re-ftublilanischeu Verteidigung in Porto und an anderen Orten Nordportugals gestern eine revolutionäre Bewe» guug vorbereiteten für den Fall, als die Bildung deo Kabiuelts uichl erfolgen sollte. Das Ziel der Bewegunss waren die Schließung des Parlaments nnd die vollstän< dige Durchführung des Wertes vom 5. Oltober 19il im Sinne einer volkstümlichen Republik. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 19. Juni. Seine Majestät der Kai scr h"l dem Direktor der Staatsgewerbeschule in Laibach I»' hann 6 u b i c den Titel eines Regieruugsrates verlieln'N- Wien, 19. Juni. Seine Majestät der Ka i ser h) Josef Vesel den Titel eines Schulrates verliehen. Budapest, '9. Juni. Der Abgeordnete der unga-rischen Nolkspartei, Nela Scher-Thosz l>l dem Vm-sitzenden der Partei Zichy seinen Austritt aus der P"Ne angezeigt und motiviert diesen sl'iueii AuSlrlll mit ol von der Volksparlei in der letzten Zeit gepflogenen P"- Ulik. ,.^ ...,. Budapest, 19. Juni. Die inlerparlamentarl,che "' garische Gruppe der Union hiclt gestern unler dem ^" sitze Nerzeviczys eine Sitzung ab, m welcher der 'uw tritt Appvnyis vom Präsidium znr Kenntnis gl'nomlm. und gegen dessen Motivierung Protest erhoben '""d.-" Rücksicht auf die politische Lage wurde von der Wal» "^ Präsidenten Abstand genommen und Vizepräsident ^ Nehmen Eie, wenn Sie verschnupft, heiser, verschleimt sind und schwer atmen, Feller's Fluid m. d. M. -Elsafluit,.. Wir überzeugten uns selbst bei Rücken» und Vrustschmerz Halsweh. Seitenstechen :c. von seiner heilenden, hustenstillenden. erfrischenden Wirluna. Probedutzend 5 Kronen 2 Dutzend 8 Kronen 60 Heller franko, ^/^ug^ Apotheker E. N. Feller in Stubica, Elsaplatz 3ir. 289 (Kroatien). (»") " Laibacher Zeitung Nr. 138. 1337 19. Aim ^^- hmm'v Ztat Nl'rzrvic,p) mN der ^iihrunq der Grschäflc l".'Noivd die unssarisch^ ^Z!«°I____________ ^^ i^s^^1l?N. 733^4 22^0 S. mäßig ! teilw.be». 9 U. Ab. 38 8 16 0 windstill ! heiter________ l9>7U. F.s39 8l13 1! . ! » ! 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 16-1", Normale 18 1'. Wien, 18. Juni. Wettervoraussage für den II). Juni sür Steiermart, Kärnten und Krain: Wechselnd wollig, un-bestimmt, etwas wärmer, westlich mäßige Winde. — Fiir Trieft: Heiter, unbestimmt, wärmer, nordöstlich mäßige Winde. ^ Für Ungarn: Trockenes Wetter mit Wärmeerhöhung zu erwarten. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Gfssninbel vu» bcr Nramiich!'» Lparlasse 18»?.) (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14'31'. Auszeichnungen: Veglnn______ Z3 . ^ Herd- K-. ! Z8. K3 3.^^ i: Z 3 lcm llm» dm» dm8 QM8 bm_____ ————— 1s. i"^n 1"l 0« 24 13 17 54 13 45 26 13 bb 12 14 25 I. ! 10000 ,«..> > ! ! <."") Vodenunruhe: mäßig starl. Nntenuenstörungen: Am 18. Juni um 19 Uhr 20 Minuten III3*". Funtenstärle: Am 18. Juni um 19 Uhr 20 Mi. nuten sf. » E« bcbeutt» : k -- dreisachee Horlzontalpeildel von Nebeul-Vhlerl, V — Mllroselsmllgiaph Vicenli», vV ,- WIechert Pendel. Q - Lullmann Pendel. '" Hsuflglelt der Störunge»: I «!ehr selten» jede ll>. b<» 30. Minutei ll »selten» jede 4. bi« 10, Minute; III «h«»sia» jede Minute» bi« » <2 Schhiuknrn Gold I Wore Pro». .em.-Czor.-J.E. 1894)d.S.)K4 89-no 9060 Nor Iwb., Oest. 800 fl. Silber 6 WZbO 10360 dio. L.A E.1905fd.S.)K8V, 8360 8460 Nordwb.,Oest.L. B.200H.S.6 l0l-7t> 10276 tlto. L.B.E.190H(d.S.)K8Vj 82-80 8380 dto. E.l88ft2OOu.1OO()fl.S. 4 9r- 92 — KudolfubahnE. 1884 (d.S.) S. 4 89-40 9040 Staat80isenb.-G.60OF.p.St. 8 860— 866 — dto. Kr"-/..-Netz500K.p.St. 8 361 — 863-HüdnorddontBciheVbdgb.sl.S. 4 BO-— 91-Ung.-gal.E.E.1887B0()Hilbcr 4 88-66 89-66 ling. Staatsschuld. Ung.StaatBkanBcnsch.p.K^1/] 98-90 99-io Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 108-60 10880 Ung. Rente i.K.Btfr.v.J.1»1O 4 88-16 ss-36 Ung. Rente i. K Btsr. p. K. 4 88-26 S846 Ung.PramJen-Anlchenaioofl. 422— 484-U.TheiBB-R.u.Szeg. Prm.-O. 4 28X-— »96 — U.Grundentlastg.-Oblg.ö.W. 4 S8-— 89- Andere osfcnll. Anlehen. Ba.-hcrr. Eis.-L.-A.K.19O2 4'/j 9640 9740 Wr.Verkehr8anl.-A. verl. K. 4 89-40 9040 dto. Em. 1900 vcrl. K .... 4 8920 9020 (•aliziBches v. J.1893verl.K. 4 87-90 88-90 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 9226 93-26 MähriRchoBV. J.1890V.Ü.W. 4 9276 —— A.d.St.Rndap.v.J. J908V.K. 4 S7— 88'— Wien (Elek.) T. J. 1900 t. K. 4 89-— 90-— WienHnTeBt.W.J. 1902 V. K. 4 91-20 9216 Wicn v. J. 1908 v. K.......4 89-80 9080 RnsB.St. A.1906s.l00Kp.U. f> 10460 106 JO Bul.St.-Goldanl.l!H)7 100K4'/j 94-26 9626 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst.,.r>Oj. f>. W. 4 9ieo 92-60 Bodenkr.-A.f. Dalmat. v.K. 4 97 no f>8-Bohm.Hypothekenbank K . . 5 10060 101-60 dto. Hypothbk., 1.67J.V.K.4 9«— f>< — Schluflkiirs Geld | Ware Proa. Bühm.Lb.K.-Schn)dBch.,50J.4 91-76 92-76 dto. dto. 78 J. K.4 9i— az-— dto. E.-SchnldBch. 78 J. 4 9r— <>z — (laliz.Akt.-Hyp.-Bk.......5 no— _•_ dto. inh.MU. verl.K. 4«/i 977« 98-76 (üalir.LandeBb.6J'/jJv.K. 4»/j 98-26 99-26 dto. K.-Obl.llI.Em.42j. 4»/, 98— 99-~ Istr. Bodenkr.-A. 86 J.Ö.W. 6 100-16 ions, lFtr.K.-Kr.-A.i.62V»J'.K. *•/» *OO-- wo-76 Mhhr. Hypoth.-B.ö.W.n.K. 4 91-76 02-76 Niod.-Ü8t.Land.-Hyp.-A.66J.4 9i-w :>2-60 Oest. Hyp.-Bank i. 50 J. verl. 4 »/•_ s»._ OeBt.-unp.Bank6()J.v. ö.W. 4 9676 f>6-76 rito. 60 J. v. K..........4 96-40 .96-40 Ccntr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/. 97 60 dsoo Comrrbk.,Pe«t. Ung. 41 J. 41/, 98— s>'i — dto. Com. O. i. «|i/, J. K 4'/, 97-60 9N-60 Hernn.B.-K.-A.i.60j.v.K4Vi 97-60 9860 Si ark.lnnurBl.Bud.i.60J.K4>/, 97-— 9ft — dto. inh.60J.v.K.....tyt 92-— 9s-~ Spark. V. P. Vat. C. O. K .. 4'/, 97-26 0 100-60 Bank-Aktien. AngIo-OBterr.Bankl20fl.18K 328-76 819-76 Bankver./Wr.p.U. 200B.80 „ 629-— 630- Bod.-C.-A.allg.6Bt. 8O0K64 „ 1238— 1240 — Crudit-Anst. p. U. 880K88 „ 6S8-6Q 63960 Credit-B*ng.alls. 2O0fl.42 „ 860-— 861- Eskompteb. iteier. 2O0D.82 „ 684-— 686-— EBkompte-G.,n. X>. 4O0K88,, 77f— 77H-— Lftnderb.,öBt.p.U. aOOfl. 28 ,, 627— 628-- LaibacherKreditb. 4O0KB8 „ 446— 448-— Oest.-ungai.B. 1400K W8O ,, 2066-— 2026- Unionbank p. U... »00 fl. 88,, 60T- 608 — Verkehrsbank.aUg.1400.20 „ 366-60 868-60 Živnosten.banka lOOß.14,, 281-60 28226 In duslrie- Aktien. Berg-u.Hüttw.-G.. {ist. 4O0K H86-— H98- — HirtenbergP.,Z.u.M.F. 400K 1204 — 1213 — Königen.Zement-Fabrik 400 K 3X8-— 386-— LengenselderP.-CA.-G. 26OK 227-— 280 — Schlußkur» -Geld | Ware MontangM.,6aterr.-alp. 100(1. 977-20 97820 Porlmooaer h. K. u. P. 100fl. 475— 477— Prager Eisenind.-Geeell. 600 K 8149-- »its — Hirnamar.-Salgo-Tar;. 100B. 76*26 766?» Salg6-Tari. Stk.-B.....lOOfl. 766— 7«A — Skodawerke A.-G. PiU. 800K 78026 7812t WarTen-F.-G.,öRterr. . lOOfl. »84-— 987 bO Wei0enfeliSUhiw.A-G.8OOK 780- 7»Q — Weitb. B»rgbao-A.-G lOOfl. 660— 661 — Devisen. Kare« Sichten ul Sckeeha. DeuUche Bankplätze....... H8<"-t //*»»* Italieniache BankpläUe..... »4 62* 94- 77* London................. 24130 241** Pari»................... 96-62* 9677* Valntei. MitnzdnkaUn............. 1140 //¦« üO-Francs-Stücke.......... i»ie i»is ¦JO-Mark-Stücke........... 28-69 2868 Deutsche Reichsbanknoten .. //*"•¦• //«" • Italienische Banknoten..... 94-70 9480 Rubel-Noten ............. 264 2-64" Lokalpapiere nanh Privatnotler. d. Filiale o\ K.K. prlT.OeHt.Oredlt-AnBUlt. Branerai Union Akt. 800 K 0 236— 24t — Hotel Union ,, 600 ,, 0 —¦— —— Krain. Baugea. ,, 800 „ 18 K 200— 210 — ,. Industrie ,, lUOO ,,»0„ 2100 — 2200 — Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70 — 90 — Bankzinsfofl 6% üie Notierung sämtlicher Aktien und der „birersan Lose" versteht sich per Stttck