f ü r Vaterland? Künste Wissenschaft und geselliges Leben. «H/* Ft?^« Dinstag den 1«. December. ^S^AO. Gin Vergißmeinnichtkranz, Nlül Abschiede gcwnndcn dcm Herrn Hu 8" V ,. t von seinen Freunden. MM.eitcr schwanden uns so manche Stunden, llngetrübt im edlen Bruderbund, Cilteichc Seelen hatten sich gefunden, Ohne Falsch that sich die Freundschaft kund. Wleichthum kann der armc Mensch entbehren, UInglück — schuldlos tragen stolz und still, lAmiem Herzen dennoch nicht verwehren Kiefer Sehnsucht seliges Gefühl: I^ieb' und Freundschaft hielten uns nmschlungcn N»g und fest im tranlichen Verband, Nis die Trenmmgöstnndc bang erklungen üinen rief hinaus in's ferne Land. ^Vchmuth überschattete «ns Alle: — O es war cin düst'rer Augenblick! Hin zogst Du ans Krainlauds Vlmncntljale — I^cbc wohl — denk' oft an uns zurück! Lai,'>'ch a»l >2. December ,»^9. S. Miguel. Jahresbericht iibcr die Kleinkinderl'emahrnllstnlt m Laibach, am Schluß des Militiirjnhres 18^9. «^as heutige Intelligenzblatt biingc dem wohlthätigen Publicum Laibach's die Rechnung über die Verwendung jener Spenden die der Kleinkinderbewahtanstalt im Laufe des Militär-Jahres 18^9 zugeflossen. Es kann «icht auffalle,,, das; die Ereignisse der Zeit ^uch in diesem Jahre auf einige der »vohlthatigen Ei,,„ahms-quellen der Anstalt nachtheilig einwirkten; allein der Segen des Himmels.,der sichtbar auf ihr ruht, hat ihr dafür wie-der Herzen zugewendet, die im Scheiden von dieser Welt ihrer in Liebe gedacht, und das in 500 fi bestandene grosi-müchige Legat unseres früh dahin geschiedenen Mitbürgers, des Herrn Handelsmannes Michael Kukh, den die Kleinen dankbar in die Gebete ihicr nnschnldi^en Herzen einschließen, hat sie, trotz der widiigen Verhältnisse, wieder in den Stand gesetzt, einen Theil jener Schuld abzutragen, der für das von ihr erkaufte und umgestaltete Haus auf ihr ruht. Nach solchen Pioben des Wohlchacigkeitösinnes unserer Stadt geht die Anstalt nun wieder mir vollem Vertrauen einem neuen Jahre ihres menschenfreundlichen Wirkens entgegen. ^ Laibach am 15. December l849. Der Prozeß Waldecks. < Forts.'tzung,) Ich kann nun, fahrt Waldeck foit, zu dem letzten Theile der Anklage übergehe!,, nämlich zu demjenigen, welcher meine parlamentarische Thätigkeit betrifft. Zunächst pro-testire ich gegen diese Art, die Thätigkeit der Volksvertreter vor das Forum des Gerichtes zu ziehen. Der Herr Staats.-anwalt mag über meine dortige Wirksamkeit sein Privat-nrtheil haben, wie jeder Andere; ich bestreice ihm aber das Recht/ sie in einem gerichtlichen Act einer Criiik zn nnter-werfen. Wenn ich dieser Critik hier entgegen tiete, so thue ich es nu'', um die im Volke dadurch verbreitete falsche Auffassung zu berichtigen, nicht aber meinetwegen; ob ich verurtheilr oder freigesprochen werde, ist hier^gleichgiltig. Meine parlamentarische Thätigkeit liegr offen vor aller Welt da, insoweit ste je„e Neden betrifft, aus »reichen man einzelne Stellen herausgerissen. — Worin bestand denn die masilose Opposition, deren man mich beschuldigt? Die Vor-bereirungsarbeiten m den Abcheilungen nnd Commissionen haben die ersten sechs Monate meine ganze Thätigkeit aus-schließlich in Ansprnch genommen. Nachher bei der Verhandlung der Verfassung brachte die Rechte so gut wie die Linke ihre Amendements ein; das war ihr Recht, darin ihre parlamentarische Thätigkeit, die nicht aus Lnst bestand, an der Opposition erklart werden darf. — Weiter beklagte sich der Angeschuldigte, das; man eine einzelne Stelle aus seiner Rede über die Reallasten aus dem Zusammenhange 402 — gerissen — El' habe sich einen großen Theil seines Lebens mit den Laudemien, mit der Ablösung der Feudallasten, und < der Regulirung der Abgabenverhältnisse beschäftiget; er habe t diese Gegenstände in mehreren ganz umfassenden Nedcn eiör» i tert, in denen er nnr eine gleichinäßige Vertheilung der , Lasten als Basis festgehalten. Hier unterbrach sich Waldeck, um daran zu erinnern, ' daß er seit sechs Monaten von der Außenwelt abgeschlossen « gewesen sey, daß alle diese Dinge wahrscheinlich seitdem von l Neuen: in den Kammern verhandelt seyen; daß er nicht wisse, wie man jetzt darüber denke, man solle entschuldige», wenn er als ein Fremder irgendwie Anstoß gebe. Er wies dann, in der Widerlegung der Anklage fortfahrend, in gleicher Weise nach, wie sein Verhalten in der Wiener Frage, und bei der Ausiö'snng der National Versammlung schief aufgefaßt sey, und erklärte und vertheidigte den Steuerverweigerungsbeschluß. Der Begriff der Steuerverweigerung sey ein gelänfiges Ding gewesen bei den con-stitntionellen Gelehrten. Und ein Verbrechen liege gewiß nicht darin. Es sey ja nnr die Weigerung, eine Schuld zu bezahlen. In England hatten bei der Agitation für die Neform-bill ganze Städte damit gedroht. Nachdem er dann auch noch das Stammbuchblatt, das er dem Grafen Görz gegeben, gerechfertiget, und die Insinuation zurückgewiesen hatte, daß Graf Görz, »desselben eingedenk," nach der Pfalz gegangen sey, schließt er: Was sollt' ich den Behörden anzeigen 7 Selbst der Staatsanwalt be-hanptet ansier dem d'Ester'schen Blief keine bestimmte Thatsache, die mir bekannt gewesen sey. __ Ich wußte nichts, als was alle Welt wußte. - Der Präsident erklärt, die Auslassung sey so vollständig gewesen, daß er nichts weiter zu fragen habe. Der Staatsanwalt dagegen beginnt noch ein Verhör, ob er von d'Estels Flucht gewußt? ob er niemals in einem Clubb gewesen? ob er Bukunin gekannt? ob er in Dresden nicht in der Kammer gewesen u. dgl,? was Alles Waldeck mit voller Ruhe und Unbefangenheil, ohne Zögern und mit aller Ausführlichkeit beantwortet. Auf die letzterwähnte Frage äußerte er-, es seyen Osterferien gewesen; nur die erste Kammer habe eine Sitzung gehalten; er habe ihr beigewohnt; Petitionsberichte seyen verlesen worden; es sey sehr langweilig gewesen. Der Eindruck von Waldeck's Reden war ein ungetheilt günstiger. Die Geschwornen nicht minder als das Publicum folgten ihm mit der theilnehmendsten Aufmerksamkeit, und nicht die mindeste Störung unterbrach die Sitzung. Nachdem der Polizei-Commissarius Greif erzahlt hatte, wie er am 14. oder 15. Mai den Auftrag erhalten hätte, mit dem Polizei-Inspector Maaß die Sistirung (»nicht die Verhaftung") Ohm's und die Beschlagnahme feiner Papiere zu bewirken, und wie er zur Ausführung dieses Befehls sich am ll>. mit Maaß und zwei Schutzmännern zn Waldeck begeben hätte, fnhr er fort: Ich untersuchte Ohm's Person, während Maaß die Papiere aus dem Secretär nahm, Ich fand an ihm und in dem Schlafrocke, den er anhatte, nur unbedeutende Papiere. Nachdem ich mich von ihn, weggewendet hatte, hörte ich, wie er mit der einen Hand, die er in der Schlafrocktasche hielt — er ging fortwährend heftig redend auf n»d ob — ein Papier zerknitterte. Ich ward aufmerksam, zog ihm den Arm ans der Tasche, und sah wie ein Papier aus dem Rockarmel hcrvorsah. Ich wollte es an mich nehmen, da zog mich Ohm in ein Feilster, bat mich, von dem Papiere nichts zu sagen, das sey ein ungeheuer wichtiger nnd gefährlicher Brief, er wolle lieber selbst mit dem Polizei-Präsidenten sprechen. Er ward nun znm Polizei .-Pi^sidencen gebracht, und theilte ich diesem mit, was mir Ohm von dem Briefe gesagt hatte. Fr. W.,s ist in dem Zimmer des Polizei-Piäsidenten vorgefallen? A, Nachdem der Polizei-Präsident mit dem Anderen hereingekommen, fragte er diesen, anf Ohm deutend: Kennen Sie den Herrn? nnd sagte dann sofort zu mir: Verlassen Sie uns! Der Polizei-Inspector Maaß wird vorgeführt. Er sagt aus: Am l6. Mai erhielt ich den Anftrag, dem Commissa-rius bei der Verhaftung Ohm's zu assistiren. Wir führten unsern Auftrag aus, und bracht.» Ohm in die Wohnung des Polizei-Präsidenten. Der Gerichtshof beschließt sofoit zur Vernehmung des Polizei-Präsidenten zu schreiten, obgleich derselbe gebeten, sie bis Nachmittags auszusetzen. Herr v. Hinckeldey erscheint erst nach einer längern Pause, während deren einige Gcrichts-Mitglieder sich entfernt hatten. Er muß deßhalb etwas warten. Nach Beantwortung der General-Zeugenfragen fragt der Präsident: Wann händigten Sie Greif den Verhafcsbefehl gegen Ohm aus? A. An dem Tage, von dein er datirt ist (14. Mai). Fr Vorher hatte« Sie ihm keinen Auftrag Becreff Ohm's ertheilt? A. So viel mir erinnerlich ist, keinen. Fr. Wann gaben Sie Maaß den Auftrag zu assistiren? A. Gleichzeitig mit G eif. Fr. Maaß behauptet, den Anfrrag erst am l6. erhalten zu haben; wie erklären Sie das? A. Auch das kann seyn, die Verhafrsbefehle werden oft früher ausgestellt, als sie gebraucht werden. Fr. Was geschah nach der Verhaftung Ohm's? A. Er ward in mein Wohnzimmer geführt. Fr. War sonst Jemand dabei? A. Jetzt sehe ich endlich, worauf Sie hinaus wollen. Ich werde nun die Wahrheit sagen. Seit dem October v. I. bestanden hier Umtriebe, die den Führern der demckra- A93 tischen Partei nicht fremd waren, und auf nichts Geringeres abzielten, als die demokratisch-sociale Republik. (Fortsetzung f » I g t, ) Wissenschaftliches. Drekindzwanzigste Zusammenkunft der Wissenschnstssreunde. ?lm l6. November 18-49. Herr Prof. Petruzzi hiVli über ein Schichtungsver-halcniß des Kalkgebirges in Unterkrain einen Vortrag, dessen Hauptinhalt hier in gediangtem ?lu?zl>ge folgt. Es ist ein allgemein verbreiteter Glaube, daß der Schichtenfall ausgedehnter Gebirqsmassen eine Wirkung plu-tonischer Hebung sey. Ohne diese Ansicht bekämpfen zu wollen, darf Schreiber dvssen mit Necht behaupten, daß sie auf die von ihm beobachteten Gebirge in Krain keine Anwendung leidet. Im September des Jahres 18^9 hat ei- am >lnli-Vtil-Il, zwischen Präwald und Senosetsch, bemerkt, daß die Schichten, so lange er bergan ging, nach NO., am andern AbHange des Berges hingegen nach SW. fielen, wobei sich aus der Summe der beiocrseitiaen Neigung ein Winkel von etwa 110" ergab. Das nämliche Verhältniß, mit dein Un terschiede jedoch, daß der Winkel bald l lO", bald 70" betrug, hat er seitdem an mehreren Stellen gelegentlich beob achtet, besonders im laufenden Jahre und zwar im Monate Mai am Berge Krim, im August am Mokriz und Achatiiberg im September in Unterkrain, wo er Gelegenheit gehabt hat, eS an 30 verschiedenen Stellen zu beobachten. Unter allen diesen Stellen ist ,edoch die am Fuße des Berges Pograca (Freyer's Landkarte) in der Nähe von Rosseck die merkwürdigste. Ein von unten aufquillendes Wasser füllt ein weites Becken, Oberh genannt, und stießt nach NNO aus, bis es sich mit der tta^li^io» vereint in die nahe Gurk ergießt. Zwischen dem Becken und dem Berg ist eine Gebirgsmasse entblößt, welche bei einer Längen-erstreckung von 24 Metres, eine Mächtigkeit von ! '/^ Metre hat und in 3 sogenannte Schichten von gleicher Höhe abgetheilt ist. In der Mitte bildet sich ein einspringender Winkel von l l0" nach dem Horizont, und ein eben so großer Winkel bildet sich nach dem Zenith, und zwar so, daß der eine Schenkel des Winkels nach NO, der andere nach SW. gewendet und abgedacht ist. Höh" am AbHange des Berges wiederholt sich mehimals das nämliche Verhältniß, wodurch sich veischiedene über einander gelegene, durch hohe »»geschichtete Felsen, durch Dammerde, Bäume und Gestrüppe geschiedene Terrassen bilden. Im horizontal,« Winkel selbst ist eben so wenig, als an der obern Kante irgend eine Spur von einer Spalte zu sehen; »voraus man den Schluß ziehen darf, daß diese Lagerung nicht das Werk einer Hebung seyn kann. Nimmt man noch den Umstand dazu, daß die in der Nähe emporragenden Felsen ungeschichtvc sind, ui'd daß die Scheidelinie an manchen anderen Gebirgsmassen nicht durch- gängig ist, sondern bisweilen nach einigen Metres, bisweileil nach ',„ Metre aufhört; so fühlt man sich allerdings berechtiger, diese Erscheinung eher für eine rhomboidisches Absonderung des Kalkes, als für eine eigentliche Schichtung zu halten. Die weitereu Ergebnisse der bisherigen Forschungen über Unterkrams Gebirge und Feisaiten sollen in einer der nächsten Zusammenkünfte besprochen werden. Theater in Laibach. Samstag den 15.jd., zum Vortheile des Schauspielers Lenk, zum ersten Male „Nodrigo und Elvira" oder „Hochverrats, und Bürgertreue." Dramatisches Gemälde in 3 Abtheilungen von Joseph Freiherr« von Je lal! i s'. Mau ist in unseren politisireudeu Tagen gewohnt, überall politische wollen. Da wir nun ein voll einem der vorragcndsten Männer unserer Epoche, — eben weil er eine große Persönlichkeit ist, seine Anhänger und seine Gegner haben muß, ---verfaßtes Stück der Critik unterziehen wollen; so glauben wir im Gingange erklären zu muffen, daß wir von dem F. Z. M. gänzlich abstrahi-ren, und Auge fassen. Als solchem muffen wir ihm jedoch unseren Beifall versagen. Es ist eine langweilig sich fortspinnendc Novelle, ohne nur je die mindeste Spannnng beim Zusehcr rege zu machen. Die Geschichte trägt sich ohne alle Verwicklung vor uuser» Augeu zu, Monolog und Dialog wechseln regelmäßig ab, und machen uns fast schon im ersten Acte mit der ganzen Handlung vertraut. Der begangene Hochverrats) wird von Don Pedro und seinem ersten Minister selbst erzählt, wie aber die „Bürgertreuc" auf -den Titel kommt, das ist uns ein Räthsel, wenn wir nicht den bei den Haaren herbeigezogenen Umstand der Befreiung des Rodrigo und die lächerliche Erscheinung des wie ciu Blitz aus heiterem Himmel vor unsern Augen stehenden Volkes bei der Bnrg Liossa als Beweise der Anhänglichkeit ansehen wollen. Der Usurpator verliebt sich in Fürst Alicante's Tochter (5'lvira, die jedoch bereits für Nodrigo, einen Anhänger des legitimen Königs Fernando, glüht, — sie schlägt die Hand des Tyrannen aus. Glvircn's greiser Vater muß dieß mit dein Verluste der Freiheit büßen. Im Fürsten Alieante ist daS Volk Castiliens beleidiget, und greift zu den Waffen. Rodrigo's Vater, Anhänger des Usurpators und daher politischer Gegner des Sohnes, wird von einem Stier auf der Jagd nirder-gerannt (die einfachste Art, dem thatendurstigen Sohne die Kerkrrthüre zu sprengen!) das Volk sammelt sich um den Anhänger Fernando's. Schon kommt die Kunde vom Heranrücken des Feindes. Dei Usurpator rückt aus, um im verzweifelten Kampfe Lastiliens Krone zu behaupten, oder zu fallen. Wir werdcy in's Lager des Königs Fernando versetzt. Der alte Gomez bringt den Schlachtbericht, Sieg krönt Rodrigo's Waffen. Fernando wird König, Glvira Rodrigo's Gemahlin. — Daß sich dieser Stoff für eine dramatische Bearbeitung sehr eignet, daran ist nicht zn zweifeln; doch — was hätte daraus werden können, und was ist in der That »geworden! Mit wahrem Bedauern bemerkten wir die allseitige Langeweile, die mit ihren bleiernen Füßm nie und nimmer das Feld räume» wollte. Lobenswcrthe Anerkennung verdient zwar die wahrhaft schöne — bisweilen zu gesuchte Diction, und manch herrlicher Gedanke durchzuckt gleich eiuem Blitze das finstere Gewebe überhänfter Floskeln. Gs fand beim Publieum durchaus keine Theilnahme. — Wenn wir über die Leistungen der Darsteller sprechen wollen, so muffen wir die Bemerkung vorausschicken, daß der Schauspieler diese Aufgabe zwar nicht zu lösen vermag, einem siechen Geistcsprodnctc Leben einzuhauchen: allein mehr Rundung des Spieles, ein rascheres Ineinandergreifen, mitunter ein besseres Memoriren kaun gewiß mit vollem Rechte verlangt werden. Der Künstler vermag nicht selten manche Schönheit in eine Parthie zu legen, durch einen wohldurchdachten Vortrag dem Schleppende» mehr Lcbm rinzügießeu und auf dkse Art das Pr^duet doch über die Mittelmäßigkeit zu heben. . I),'. Kinn. . 404 Verzeichn iß der im Jahre 1847 dem Museum verehrten Geschenke. ( Fo r t sctzun g.) ^T-r. 17. Der selige Herr Anton von Hohen-wart hat mit Testament v>?ni ^8. August l84a l.'girr: 72. Gedrücktes Diplom vom 13. Mai »790, womit Sig-mlmdHr v. Hochenwarr, Domherr zu Gurk, zuin Micgliede derNaturfoi'scheuden Freunde zll Erlangen ernannt wurde. — 73. dann ll. ,nnli ali Noollttnxvnl't, — »6 lli^pol^lgnne ^,ui-»tllom Ili9ll^!lrll!I , König von Hunaarn (1342 — l382), soll'auch unedirr und It. seyn.' — 3. Mailand, Barnabas Visconti sstarb 1385). lt. — 4. Republik Siena (ssn» V6l>,8 nm 1250'. — 5. Eine Kuftfermünze, periißin 8. I^rcol»«»«, angeblich um 1570 und H. (lleber keine dieser Münzen läßt sich aus hier vorhandenen Mün;büchern irgend ein näherer Aufschluß qeb^n. — 0) Die schöne, hii'torisch-merkwnrdige Silbei-Blechmünze: Bistbum Triest, klivni-li,!'« (,8 1209—l 2,4) ist ganz aewiß noch unedirr, und bei Fontaua zwischen Nr. 5 und Nr. 4 zu setzen. -^ (Sieh' daiüber den Ercnrö zur ,^ahl 28 des Verzeichnisses der Mnscal-Geschenke vom Jahre 1846 ) Die daselbst vorgebrachten Gründe gegen die bisher geglaubte Neihe der Triester Bischöfe im 13. Jahrhunderte sind zwar von Kennern aufgefallen, aber bisher von keiner Seite beanständet worden. Dieser angeblich auf dem Schloß-berge zu Graß gefundene B>'acte^t liefert einen neuen Beweis zu den im Jahre 18^6 duichgeführtrn Ansichren. Er läuft ganz parallel mir der ältesten Laibacher Münze: N«r-ilarliils l)V8 (nicht I)„x, wie es daselbst heißt, sondern aus Dmnilm» zusammengezogen.) —. Z,ps,' Aglayer Brac-teate: ^„l1av!c„.«l n 'loi-l-« (Patriaich frischen 1359 und 1365) Aps. I. 11l, l — und Hnlomiis lls pol-luolinl-io (1402—1412) — lind ein detto Schweiß, die vereinten Cantone Schwitz, U i und Unterwalden. ?lpl. IV. 3251. (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Heransgeber nnd Verleger: Ignaz Aloisv. Kleinmayr.