LliibllchtrWIcitlllm. tr 294. «. ,,. hzsd!. si. ».«». yi^ v«' t^ftlllun», >n« tau, h>»l»1, 5n lr Vltt der «of! i,>i„^, N, is>, balbl. »>.».«> Samstllil, 2l Dezember »«.M»lr., »m. 1 fi., sonftpl.Z«il« lm.^ll.< »».8t». »872 Pliimlmerlltious - Ginladung. ^Hit l, Mmer l^7."> beginnt ein neues Abonnement auf die ..Laibacber Feitun,,." Wir werden durch reichen und mannigfaltigen Irchatt, bnrch wrqsältige Redaction des politischen Theiles, durch einlullende Gchandluu^ aller wichtige,, TagesFragen in Nrissinal Artikeln von unterrichtet« Seite, insbesondere durch thatsächliche und k»wzc Berichterstattung über alle hcnwrrMnoe» Neuigtcitcn des In und Auslandes, durch Besprechung der materiellen Vandeeintere,sen, »urch schnelle Mittheilung thatsächlicher Provinz- und Lokal Angelegenheiten, durch Besprechung wichtiger kronen aus dem Mliietc der Literatur, ^and und Z o rstw i r l h s ch a f t. Industrie und N at, o n a l bi o n o m i e. denen die .«aibacher Hei»u>,< anch furtli,, ilnc -palten bereitwilligst offnen »viro, durch Mittheilung oon Original Telegrammen über alle wichtigen Ereignisse, durch neueste, interessanteste Nmmme mtlMttndc Feuilletons theils belehrende", theils unterhaltenden Inhaltes, durch die Nubrrl .. Zti m m en aus dem Publikum" zur 5tlmdgeliuug dev Wünsche und Beschwerden, wie Richer, veinicht sein, unserem Blatte ein all„e,n,ine^ Interesse zu sichern Die oollinhaltliche Mittheilung der wichtigsten Reichs und Landesgesctze, Ministerial und Landee . B e r o r d n u n g e n, wodurch die Anschaffung von Zeparatausgaven erspart wirb; die Schnelligkeit, mit welcher die PerhaMnngeu ves » eichsralhcs, Landtages. Oemei n d er a t hes, aller Vereine und Korporationen gebracht werden, dürften der ..Laibncher He<4»n,g «n Vorzug »or «„deren Blättern sichern. Dic Besprechung in allen Rubrtten wird eine gemessene und leidenschaftslose endlich d« itußerc ,^m einc austiindige sein. Mr ersuche», schließlich alle Freunde unsere« V«ter. und Heimatlandes, alle Freunde des Fortschrittes auf der Bahn der Htaatsgrundgesetze, alle Wissenschaft-lichen, politischen, humanitäre» Bereis „nd Gesellschaften um ihre geistige und materielle Mitwirkung zur Erfüllung unseres Programmes, damit die „Laibacher Hei tun,," ein (Yemcingut des gesainmtcn Heimatlandes werde. Wir unsererseits werden alles aufbieten, um die Verwirklichung dieses reellen patriotischen Programmes zu erzielen. Die Pranumerations-De>ingungen bleiben unverändert i OauMriss mi, Pos», mitn Hchleifel, versendet , . lil fl. — tr. I Gan^hng ft»r ^aibach. in« Haus zugestcü, >2 fl — ti hlllbjtlhriq dlu. Hto. dto. ... 7 ., .10 „ halli,ählig d die im Reichsrathc vfttreteneu Kiwi^icht liüd ^äüdcr rrl'.digten ^wei Hos» senetärsslellel» den Rcchxuli^slälhen dieser HofueUe Johann Watze^ und Nolierl Oramann ollergnädigst zu verleihen geruht. «m 19. Dezember >872 wurden in der l. l. Hos. uud Staats-druckerei in Wie» dic italienische, böhmisch?, polnische, ruthemsche, slovemschs. lroatischs und romaiiiichs Ausgabe des am 2. Ollober 1K72 vorläufig blos m der d.ütscheii Aussssabe erschieneuen l.. Stuckes dr« Re,ch«gcj!'tz!,latt,« ausqcgrben und versendet, Dasselbe enthält uuter <. .^n .. ^ir. 13^ die Hoil^ssiousurluudc uom l<). September l8?2 ftlr die ^'ocomotiveisenbahn von Wien nach Pottcndorf uud an die ungarische LaudrSgrrnze ^egcn Ocdenburg; ^' 139 die VcrordüUüg des Fina>lns vom 25. Sep» teniber l«?2 wegen Ermächlistuilg des Nebeuzollamles crflcr Klasse ,u B>«co zur AnStriltsbehaudluug von Vier, Branntwein und Zucker; Ar, 140 die Kulidmachnng de« Finanzmimstenum« vom iiten Ollober 1»72 Ubcr die Iurückverlshuilg de« österreichischen Nebe»,ollamlcS zweiter Klasse Hürhag von Bäckcralpe in Vaiern nach Hürhag in Tirol; , ^. . ^tr. 14! die «erordnung des Iilstizmmisterlum« vom 7. Ollolirr IU72 dctreftrnd dm Zlilpunlt, m,l welchem das Gesetz oom 25», Juli 1«7l, R. G. Bl. Nr. ? gar in die Landtage verlegt haben möchten, mit «checkn Vlicken betrachtet wird, ist leicht begreiflich. Dieselben haben «s aber nur stth selbst zuzuschreiben, wenn sie sich j«ht unmittelbar vor diese Eventualität, die ihnen so misliebig ist, gestellt sehen. Sie und nur sie allein haben die Verfafsungssreunbe immer weiter dazu aed,auat. die ttoelüsung oes Reichsrathee von den Landtage,, endlich inS Wert zu setzen. Man ermnerc sich doch nur an die Zeit. da der Gedanke, die direltcn Reichs» rathswahlen einzuführen, zum ersten male ernstlich aufs Tapct lam. Derselbe fand damals nur getheilten Nn, klang, Aber die Art und Wrife, wie die verfassungs. gegnerische Partei das Recht der Landtage zur Reich«. ratlMeschickuüg miSbrauchte, die Consequcnz, mit der dieselbe dort. wo sie freie Hand hatte, die an jeneS Recht geknüpfte Verpflichtung, die Reichsrathswahlen vorzu. nehmen, misach'ete. machte für die Idee der direkten ReickSrathswahlen täglich wirksamere Propaqanda. Speziell in Vöhmcn war dies in potenzierten M iße der Fall. Zu wiederholten malen vcrweiacrten da die Verfassung«» geqner als Lnndtagsmajorität die Beschickung ^>es Reichs, rathe« uud beraubten auf diese Weise die aesanimte ver» fassuugstreue Vevölerung des Landes ihrer gesetzlichen Bcllretung in, ReichSrathc. Zu wiederholte!, malen mußte diese Vertretung durch den Nothbchclf direkter Wahlen zuwegegeiacht werden. Unter solchen Umständen brach sich in immer weiteren Kreisen die Ueberzeugung Vahn, daß es eine Nothwendigkeit sei. die Reichsvfrtrclung gegen derlei landläalichc Velieitäten zu schützen. Die Idee, die Reichsvertrctung uon den Landtagen unabhängig zu maHen und die direkten Reichsrathöwahlen nicht mehr al« Noth» behelf, sondern als allaemeine R^el aufzusleUen, gewann täglich mehr Anhänger, bis fit nunmehr auf dem Punkte steht, ihrer'Verwirklichung zugeführt zu welden. Da« Postulat der direkten Reichsrathswahlen hat sich solcher Nrt allmälig. naturgemäß und stetig aus der Lage der Dinge entwickelt." Das genannte Blatt bringt weitere folgende Ve» rechnung: „In seiner heuligen Zusammensetzung zählt der Rcihsrath — sieht man von Tricst und jenen der Kronländcr Salzburg. Görz und Islrien, wo die Curie der Höchstbesteuerten und der Städte in einen Wahl» lürpcr verschmolzen welden, ab — in seiner Mitte 54 Anachörige des GroßgrundbcsiheS, 78 Vertreter der Vanda.cmcinoen und 6« Abgeordnete der Städte und Handelskammern (welch letztere nur in sechs Landtagen abgesonderte Wahlgruppen bilden). In Perzenten. mit Hinweglassung der Gruchthrile, ausgedrückt, gibt die« mit Rücksicht auf die heuliae Gesammtzahl der Ange. ordneten für den Großgrundbesitz 26 pZt., die stäbti. fchen und induftritllln Gruppen 34pZt., die Landgemeinden 39 pZt. lDaß 1 pZt. dabei verloren geht, kommt auf Rechnung iener Bruchlhcile) Nach drm Entwürfe, den das Ministerium eben vorgelegt, soll bei der Gruppe der Großgrundbesitzer und UandgtMtinden die vorzunehmende Vermehrung je 5O Perzcnt der Üogeordn«enzuhl bltraaM, so daß also auf den Oroßatundbesitz und die Hllchft» besteuerten (54 -<- i^7) Kl. ^uf die La«bgemtinden ^78 ^. 39) 117 «bgcordnete entfielen. Zieht man «en Zuwachs dieser beiden Gruppen (39 ^- 97 — 66) ab von der Gesammtoermehrung, o>e l2(1 betrügt, fo ent» fallen auf die statische Hruppe 5»4 ilbqcoronetc al» Vermehrung. In Perzenlen au«aedrückt, wülden also u> dem künftige,! Äb^eordlictenhause mit 323 Mitalicder» 5er Grohgtundbesitz und die Höchslbesteuetten 5t5 Perzent, die Landgemeinden 36 pZt., und die Städte 38 pHt. re< piüsentierel. Vergleicht man da« m,t obigen Ziffern, so wird ersichtlich, daß nach dcm neuen Gesetze der Groh. grundbesiy I pZt. velliell, die Landgemeinden 3 pZl. veslieren. während die städtische Vertretung um 4pZt. wächst, ganz absehend oou jenem Gewinn, der ihr auch noch durch die Loslosung von den Gruppen, mit denen sie bisher verquickt war, zufallen muß und der gewiß ein weiteres Perzcnt betlagen wird." Der „Tagesoole von Böhmen" spricht sich in nach, folgende: Wcise aus: „Dcr die Wahlrefom durchgehende Grundgedanke ist: Wahrung des Gruppensysleu,« und müulich gleichmäßige Vermehrung der Äb^eoldnelen. wobei, wie in allen Verfassungen, auch die Städte ihre Berücksichtigung finde» sollen. Trotzdem solcher Nrt baS Gruppensystem und die Doppelvertretung des Groß^und. besitze« im Reicheralhe. >m Hause der Herren fowohl alß in jenem der Abgeordneten erhallen bleiben, begrüßen wir doch. getreu dem Grundsätze, das Gute niemals des Bessern wcgen hitilanzusctzen. die ,m Werde», bestriflene Wahlreform als den Anfang tmei besseren «era, als den Weg und das Mittel, die endlich zum vollen NuSbau des konstitutionellen Systems führen." In einem Leitartllel der „Grazer TaaeSpost" fin. den wir folgende Stelle. „Merdinas sind in den Grund, zügen dcr Wahlresorm die Grundsähe deS theoretischen Liberalismus, welcher belanllich die Interessenvertlelung überhaupt verwirft, nicht zum Ausdruck gekommen. Allein es ist dies nur im Interesse des Reiches selbst geschehen." Zur Milage in Oesterreich. Das llatc und eingchenb bearbeitete Erposs dtA österreichischen stinanzminister« stellt uns die Regeln«« der finanziellen Lage Oesterreich« in Aufsicht und con» statiert das Aufblühen des Wohlstandes »m ganzen Reiche. Die öffentlichen Stimmen haben von diesen erfruz-' lichen Milthrilunaen «kl genommen. Heute wollen »er Samstagssitzung des Abgeordne-tenhauses tolinlen «lcht anders als mit der lebhaftesten Zu stimmung begrüßt werden. Sie haben uns ein Bild entrollt mit dessen Anblick wir noch keineswegs übersättigt wl",' den sind. das Gild einer vollkommen geregelten Perwal-tuna und eines Zustandes der öffentlichen Finanzen, welche nach Lage der Verhältnisse wenig zu wünschen übrig lassen. Einer der vielen und nicht der unwichtig» sten der kranken Punkte, welche sich auf der Oberfläche unseres StaatsleoenS gezeigt und von den inneren Ge« orestcn oesselben Zeugnis gegeben haben, geht entschieden seiner Heilung entgegen. Wir wissen, daß Sparsamkeit zwar die erste, nicht aber die vornehmste Tugld der materiellen Volkswinhschaft ist. Sparsamkeit wiro «mmer nur im kleinen leisten können, was der eigentliche Erwerb, die Entwickelung der schaf« senden Kräfte im großen erzielt. An sparsamen Finanz« Ministern hatte Oesterreich leinen Mangel, die Vermal, tungsperiode des tresslichen Vreftl ist fast sprichwörtlich nach dieser Richtung geworden. Allein nur der Finanz« minister wird wirkliche Erfolge aufweisen können, dem der Handelsminister sie vorbereiten hilft, nur jener Fi-nanzocrwallung wird dec Preis gebühren, welche mit der Kraft der Staatsbürger nicht nur haushält, sondern auch ihre eigentliche Pflege, die Steigerung ihrer Lei« stunasfähigleil vor Augen hat. Und damit scheint nun in jeder Richtnn« ein verheißungsvoller Anfang gemacht zu sein. Man stoßt sich leicht an den unerfreulichen äußeren Erscheinungen der Bewegung, welche die Gegen« wart auf materiellem Gebiete ergriffen hat. Ein der tie< feren sittlichen Grundlagen entbehrender Drang nach Er-werd. die ungem.ssene Sorge für den individuellen Wohl« stand vehauptll unleugbar breite Gebiete des öffentlichen Lebens. Nicht immer oermaq die Integrität des Eha-ratters, die Unterordnung des Staatsbürgers unter die Forderungen oes Gemeinwohles ihnen standzuhalten. Nicht blos einseitig« ^obredner der Vergangenheit, nicht blos dl« Ziomvachle der öffentlichen Moral vermochten m^hr als einmal auf fressende Krebsgeschwüre hinzuwei« sen. welche die um sich greifende Corruption erzeugt hatte. Aber die Kehrseite der Medaille weist uns das Vllo strenger und sittlicher Arbeit, selbstsuchtlosen Wir« lens, lräjtlger Ecstärtung des Bürgerlhums und einer Hebung des Nauonalreichthums auf, wie sie kaum geahnt werden tonnten. Ohne Ueberhebung vermögen wir es zu sagen, dah der Aufschwung Oesterreichs auf allen Gebeten des Handels und der Industrie «in fast bei. spielloser ist. Tausend Gedingungen des Wohlstandes' sind neu erschlossen, tausend Voraussetzungen des Fort« schrilles erst jetzt geschaffen worden. Rege, sich immer steigernde Thätigkeit, lebendiges Vorwärtsstreben erfüllt alle Schichten der Bevölkerung, und es scheint fast, als ob das absolut gewordene Wort von den unerschöpfliche«, Hilfsquellen Omerreichs noch einmal seine volle Bercch», rechtiaung behaupten würde. Am Staate ist es, hinter dieser Entwicklung, die fich zunächst unabhängig von ihm vollzieht, nicht zurückzubleiben. Er hat di Kräfte derselben nicht blos in sich aufzunehmen und seinen speziellen Zwecken dienstbar, zu machen, sondern zum Zwecke des Gemeinwohles zu verwerthen. In diesem Sinne beurtheilen wir den «ecbcnschaftsbericht des Ministeriums. Es erfüllt uns mit lebhafter Genugthuung, eine Regierung, deren Vor« zehen aus politischem Gebiete wir so offen und rück« haltelos gebilligt haben, auch auf diesem Gebiete fest und sicher zu wissen. Die Zurückbämmung der hlsto« rischen Finan^nolh Oesterreichs, i'o klein die Anfänge sein mögen, die dazu gemacht worden sind. ist eine po« litische Thatsache ersten Ranges. Wenn -S ungeachtet dci wachsmoen Anforderungen, dic an den Staat gestellt werden, unbeachtet der zunehmenden Lasten, die seine Schulter« drücke», gelingt, das finanzielle Gleichgewicht nicht nur zu erhalten, sondern namhafte Überschüsse nachzuweisen, so ist dies das denkbar günstigste Zeichen für die Erstarlung des Staates im ganzen, für feinen vollcli Wiedereintritt in sein politisches Ansehen, in seine politische Geltung von ehedem. Es ist eine fast trivial gewordene Wahrheit, aber darum nicht minder eine Wahrheit, daß der Glaube an die Macht eines Staatswesens nicht in letzter Linie mit seinem Kredit zusammenhängt. So scheine», uns oinn die Eröffnungen des Herrn ssinanzministers in der Thal nach allen Richtungen hin ein gutes Augurium für die bevorstehenden Rcichsluths-verhandlunge,' zu ml)en ES geht vorwärts ,« Oesterreich, und das ist d»e Hauptsache. Vollzieht sich die politische That der Nnhlr.form, erfüllen sich die verän-^dertell Formen des öffentlichen Lebens mit e'ixl,' .»euen Geiste des Rechtssinnes und des constitutionellen Pflicht« bewußtseins. wird die Verfassung zum wahren Gemein-gute aller Patrioten, dann ist auch für die Zukunft der Weg erschlossen, auf welchem Oesterreich die edelsten Güter seiner Existenz zu erreichen, die wahrsten Aufga« ben seiner geschichtlichen Mission zu lösen vermag. Die Perspective dieser Entwicklung weist ein in Freiheit und Recht, ein in geistiger Kraft und materieller Wohlfahrt gerierter Blick auf. Was man auch sagen mag, von Tag zu Tag werden die trüben Schleier lichter, die auf der Zukunft des Staates ruhten, mehr und mehr be« ginnen die Hüllen zu fallen, die so lange die Kraft seiner Glieder, die zähe Fügung semes Körperbaue« verborgen hatten. Der staatliche Pessimismus, der die besten Kräfte gebunden halte, weicht ciner freieren und thatbereiteren Auffassung. Und so lebendig wird das Mrken des S'aateS auf allen Gebieten des öffentlichen Bebens, daß niemand sich auf die Dauer außerhalb der« selben erhalten kann. Der passive Widerstand erschöpft sich inmitten allgemeiner Action. Und so beginnt all» mälig zwar, aber immer bestimmter da« Wort der Thronrede, mit welcher das Ministerium Auersperg seine politische DMiMt eröffnete, zur Wahrheit zu werden, daß wie der Einzelne durch den Ernst der Arbeit sich den inneren Frieden erringt, so auch der staatliche Friede, die Ausgleichung allcr Gegensätze, die Versöhnung aller Parteien durch die Gemeinsamkeit der staatlichen Arbeit herbeigeführt werden wird. Entwurf des ManMsehes für das Zahr 1873. Art. I. Die gesammteu StaatSauSgaben für das Jahr 1873 werden auf die Summe von 379,293.462 ft. österreichischer Währung festgesetzt. Art. II. Die besondere Verwendung und die für die einzelnen Zweige der Verwaltung bewilligten Etats« summen enthält der erste Theil des nachfolgenden Staats« Voranschlages. Die nach den einzelnen Kapiteln, Titeln und Para» graphen dieses Staalsvoranschlaa.es bewilligten Kredite dürfen nur zu den in den bezüglichen Kapiteln, Titeln und Paragraphen bezeichneten Zivcckm, und zwar ge« sondert für das ordentliche und außerordentliche Erfor» dernis, verwendet werden. Art. III. Zur Bestreitung ier im Artikel I be« willigten Staatsausgabcn werden oie im zwetteu Theile deS nachfolgenden Staatsoocanschlages mit der Summe von 382.760.974 sl. ö. W. festgesetzten Einnahmen der directen Steuern und inbirecten Abgaben und der sonstigen Einnahmszweige deS Staates vestimmt. Art. IV. Zur Erreichung der im Art, III f^stge. setzten Summe der Staatseinnahmen sind die dlrecten Steuern und die indirecten Abgaben im allgemeinen nach den bereits bestehenden Normen eiuzuheben. Bezüglich des Ausmaßes der Zuschläge zu om direclen Steuern aber haben folgende Bestimmungen zu gelten: 2. Bei der Grundsteuer und der HauSzinSsteuer ist nebst dem Ordinarium und dem die Einkommensteuer vertretenden Ein«Driltel-Zuschusse ein außer ordentlicher Huschlag mit einem Drittel des Ordi nariumS einzuheben: li. bei der Hausklassensteuer ist nebst dem Ordinarium Uiid dem t»le ^l..ll,zmlm.sle^: vertretenden Ein> Drittel-Zuschüsse ein außerordentliche Zuschlag im Betrage des Ordinariums einzuheben i o. bei der Erwerbsteuer und bei der Einlummensteuer ist nebst dem Orülnarium ein außerordentlicher Zuschlag gleichfalls in die Höhe deS Ordinariums emzuhtben. Nur von jenen Steuerpflichtigen, deren Gesummt« steuer«Schuldigkeit an Erwerb- und Einkommensteuer erster Klasse oder an Einkommensteuer zweiter Klasse im Ordinarium ben Betrag von 30 fl. österr. Währung nicht übersteigt, ist der außerordentliche Zuschlag nur in der Höhe von sieben Zehnteln des Oromariums einzuheilen. An Eintommenstener von Gebäude« , welche »m ganzen ober theilweise die zeitliche Befreiung von der Hauszinssteuer genießen, sind für das Jahr 1873 fünf Perzcnle von dem aus diesen steuerstcien Objekten er< zielten reinen Iahresemlommen, d. l. von jencu» Be< trage zu entrichten, welcher von dem ganzjährige« Zins-Bruttoertrag« nach Abzug der auf Erhaltung der Gebäude gesetzlich zugestandenen Perzenle und bn ganz stcuelfrcien Gcliüuden auch nach Ali^ der erweislich im Jahre 1873 fällig werdenden Zinse,, von den auf dem steuerfreien Objekte versicherten Kapitalien erübrigt. Art. V. Für alle im Laufe des Jahres 1873 zur Rückzahlung fällig werdenden verzinslichen Kapitalien der allgemeinen Staatsschuld können, in Aueführung des § 2 des Gesetzes vom 24. Dezember 1867, Obligationen der durch das Gesetz vom 20. Juni 1868 crcierten, nicht rückzahlbaren einheitlichen Staatsschuld und zwar in einem solchen Betrage ausgegeben werben, daß der aus die neuen Obligationen nach Abzug der 16perzentigen Steuer entfallende Zinsenoetrag genau dem für die rllckgezahlten Obligationen effecliv, d. i. nach Abzug der entfallenden Steuer zu enlrichltnden Zinsen« betrage gleichkommt. Die Verzinsung dieser neu auszugebenden Obligationen hat an dem Tage ,u lieginnen, an weichem die Verzinsung der betreffenden atten Schuld erlischt. Art. VI. Die für daS Jahr 1873 zur NuS^abe bewilligten, mit Ablauf desselben entweder gar nickt oder doch nicht vollständig verwendeten Beträge, jedoch mit Ausnahme der Kredite des Zoll- und TabatgefülleS (Kapitel 12 und 15), -welche nnt Schluß des Jahres erlüschen, können auch noch in der ersten Hälfte de« Jahres 1874 zu den in den» gegenwärtigen Finanzgc« sehe vorgesehenen Zwecken und innerhalb der durch das« selbe festnesetzten Ansätze verwandet werden; doch sind die diesfälligen Leistungen in der IahreSrechnung dem Dienste des Vorjahres zur Last zu schreiben. Die Bewilligung der auch in der ersten Hälfte des Jahres 1874 nicht zur Vermeuoung gelangten Beträge erlischt jedoch mit letztem Juni l874. Ausgenommen von diesev Bestimmung sind jenl sl'nilsl'llM. Kurfürstin und Hosdame. Historische Novelle von Albert Hüfer. «Foilsetzunz.) DaS Hossräulein war sehr bleich geworden, fast so we,ß wie daS feine Gatisttuch in ihrer Hand. und sie blieb einen Augenblick ruhig stehen, gleichsam als wolle sie sich besinnen, aber dann trat sie einen Schritt zuiück. „Steht auf, Ritter de Bailly", s«gte sie mit fester Stimme. „Das ist lein Platz für Euch. am wenigsten, da Ihr vergeblich bittet. Ich kann Euer glänzendes Anerbieten nicht annehmen, so sehr Ihr mich auch dadurch ehrt. und es sollte nur leid thun. hättet Ihr Euch mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß Fräulein von Degenfeld Eure Werbung zufrieden aufnehmen würde. Ich kann es nicht." „Ihr könnt es nicht, Maria? W»e — verstehe ich Euch recht?" fragte der Ritter ungläubig. ..Wißt Ihr. daß der ganze Hof unsere Verbindung als eine Gewißheit betrachtet und jeden Tag den Augenblick erwartet, wo ich Euch als meine Graul vorstellen werde?" „Meint Ihl?" fragte Maria jetzt gereizt. ..Meint Ihr, daß der Hof da» erwartet? Nun. da wird man ftch eben wieder einmal um eine Kleinigkeit verrechnet haben, denn Ihr werdet mich nie als Eure Braut vor» stellen." Der Ritter erblaßte ein wenig, als sie sich jetzt stH von ihm abwandte, aber er sah in ihrer Weige« rung noch keinen Grund, sie so leicht aufzugeben. Er erhob sich jetzt von seinen Knien, nicht um sie zu ver^ lassen, sondern um gleichfalls an das Fenster zu treten, wo Maria stand. „Und gilt Ihnen Ihr Ruf nichts?" fragte er mit leisem Spott. ..Mein Ruf", entgegnete ste hoheitSvoll. „kann nie durch das Geschwätz des Hofes leiden. Ich fordere jetzt von Ihnen, daß Sie mich verlassen, bis die Frau Kur« fürstin eingetreten ist." »Ist das Ihr letzte« Wort?" „Mein letztes." ,Und darf ich wissen, warum Sie sich weigern, meine Hand anzunehmen?" ..Weil ich Euch nicht liebe und eine Ehe ohne Liebe mich ein elendiglich Dasein dünkt." Der Ritter drohte sie mit seinen Blicken zu verzehren und unwillkürlich trat Maria einen Schritt weiter von ihm zurück. Aber m demselben Augenblick fühlte ste sich von den Armen de Vailly's umschlungen Zwei Lippen suchten die ihrigen. Maria stieß einen Schrei des Schreckens und der Entrüstung aus und jetzl öffnete sich die Thür des jen« seitigen Gemaches. Die stolze, majestätische Gestall der Frau Kurfürstin erschien auf der Schwelle. Ein triumphierendes Lächeln glitt wie San.caschein über ihr Ge- sicht, als fie das junge Paar erblickte und mit wenigen Schritten stand ste vor demselben. „Ihr seid ein wenig rasch in Euren Handlungen, Ritter be Gailly", wandle sie sich zu diesem, „und ick dürfte wohl etwas mehr Rücksicht in meine» Gemächern erwarten. Aber die Gegmwart meiner holden Maria mag Fürbitte für Euch thun und so, soll Euch vergeben sein, ich mag Euch diese Stunde nicht trüben. Und Ihr, Maria, nehmt meinen innigsten Glückwunsch hin, mögt Ihr Eure Wühl nie bereuen, wofür ich Euren Bräutigam verantwortlich mache." Sie umarmte Maria, die leichenblaß dastand, kaum noch wissend, was um sie her vorging. Aber die Berührung der Kurfürstin gab ihr ihre Besinnung und den ihr angeborenen Muth wieder. Heiße Zornesröthe färbte ihre Wangen und ihre Stimme zitterte vor innerer Erregung, als ste jetzt, dem Ritter einen Blick der tiefsten Verachtung zuwerfend, enlgegnete: »Sie irren sich. Durchlaucht, wenn Sie jene» Mann als meinen Bräutigam erblicken —" „Maria. Fräulein von Degenfeld", unterbrach die Flau Kurfürst,« sie drohend. „Sie werden doch nicht waaen, meine «uyen ttügen zu strafen? Habe ich Sie nicht in den Armen des Nutcrs. de Bailly gesehen? Oder glauben Sie, am pfälzischen Hofe würde die Sitte so geringe l»eacht?t. daß Liebschaften an der Taaesord' nung sind? Nein. ich fordere jetzt von Ihnen, daß sic dem Manne Ihrer Wahl die Hand zum Bunde fiirs Leben reichen, oder ich sehe mich in die Nothwendigkeit 5085 Veträge, welche zur Vcbeckung stehender Vezliae. wie Gehalt, Pensionen :c., ode», zur Erfüllung jolcher Leistungen bestimmt sind, die sich auf einen yiltigen Recht-titel gründen, wie Z'üsen der Staatsschuld :c.; diese Veträae tonnen bis zum Nblaufe der Verjährungsfrist m Anspruch genommen werden. Die im erste» Theile des nachfolgenden Stoatsvor-anschlage« für Äauten oder sonstige m demselben speziell bezeichneten Zwecke bewilligten außerordentlichen Kredite, einschließlich der gleichartigen Kredite beS Tabatgcfälls, welche im Jahre 1873 entweder gar nicht oder nicht vollständig zur Verwendung gelangen, tonnen noch bis linde Juni l875) verwendet werden, sind jedoch so zu behandeln, als wenn sie i« Voranschläge dcS Jahres !874 bewilligt worden nilren, und daher auch für den Diensi dieses letzteren zu verrechnen. . Art. VII. Mit dem Vollzüge dieses Gesetzes wird der Finanzminister beaufliaat. Zur Mujlerkrise in Preußen. Die-„National-Zeitung" hält die Gerüchte, daß Fürst Bismarck die plcußislic Mnisterpräsidcntschasl niederlegen und sich ausschließlich auf die Würde eincs deutschen Reichskanzlers beschriwken «erde, für nicht begründet. Die ,Provinzial-Cosllspo„dcnz" schreibt' „Fürst Vlsmarck, welcher eine Fiille nnd Mannigfaltigkeit von amtlichen Geschäften wahrzunehmen hatte, deren qleich. zeitige Vewälligung die Kraft eines Mannes übersteigt, hat sich veranlaßt gesehen, mit Rücksicht auf sein Ge-finden, welches der Schonung bedarf, del dem Kaiser »m Enthebung von seiner Stellung als preußischer Ministerpräsident und damit von der speziellen Sorge und Verantwortlichkeit für die Gesammtheit der inneren preu-ßischen Angelegenheiten zu bitten, während er als Mi» uister des Auswärtigen des preußischen Staates dem Staatsmlnisterium angehören werde. Die Erfüllung seines Wunsches wird dem Reichskanzler nach der ttaae der Verhältnisse nicht versagt werden tonnen. Die a»,. derweitige Regelung deS Vorsitzes im preußischen Mini. lterium, sowie die dabei in Betracht kommenden Begehungen zu der Reichsregierung sind Gegenstand einer weiteren Erwägung der königlichen Regierung." DaS „Wolff'sche Bureau" meldet: Unter den Combinationen über die Neugestaltung beS preußischen Ministeriums tritt besonders die Wiederherstellung der Würbe de« preußischen StaatSkanzlclS hcrvor, unter welchem, wie in der früheren Periode der Reorganisimng Preu« ßens. der Ministerpräsident und die Ressortminister stehen, welchen die spezielle Sorge für die einzelnen Ref. sorts und die Verantwortlichkeit obliegt. Der kiinftiae preußische Ministerpräsident wird, das vollste Vertrauen des die deutsche und preußische Gcschäftsleitung in seiner Person vereinenden Fürsten Bismarck besitzen und dessen Politik mit vollster Hingebung angehören müssen. Politische Uebersicht. Laibach, 20. Dezember. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat die Gesetz» entwürfe betreffend daS Rekr u ten co n ting ent für 1873, die Auflassung der Finanzobergerichle und den «rhöhten Cavaleriestand in Friedenszeiten angenommen. ' Die preußische KreiSordnuna hat die königliche Sanction erhalten. Bezüglich der Ausführung derselben soll eS nunmehr feststehen - schreibt man dem «Hamb. E." — daß dieselbe nicht gemischten Kommis- ! stonen. wie bei Ausführung der Grundsteuerregulierung, sondern den Regierungspräsidien übertragen werde. Durch allerhöchste Verordnung haben die Militär. DiSciplinarordnung und die Kriegsartikel, beide in Uebereinstimmung mit der kaiserlichen Verordnung vom Uten November, für daS vairische Heer vom 1. Jänner 1873 an in Baiern in Wirksamkeit zu treten. Von ofsiciöjen französischen Blalln n hört der ,Gim publk" versichern, daß der Dreißiger-Ausschuß schon in seiner nächsten Sitzung sich den Porschlag des Herrn Thiers, ein ^ ,^ cl ^ ^ a » m c r einzuführen, und zwar mit Einstimmigkeit aneignen werde. Auf alle Fälle sei der Ausschuß zu der vollkommensten Verständigung mit der Regierung disponiert. In der Sitzung der Nationalversammlung zu Versailles vom 18. d. wurde ein ilmendemenl angenommen, welches die jüngstbewilligte Steuer von 6 Millionen auf Hypothekarlredlte wieder aufhebt. Anläßlich der Debatte über den «öinfuhrSzoll von Rohmaterialien be-glückwünscht sich der Minister des Äeußern Graf Re-musat zu dcl erfolgten Almahu« >ee modificierten Handelsvertrages seitens Englands und hofft, daß die anderen Staaten diesem Beispiele folgen werden. Die „Indspendance belge" meldet aus Paris: In der Dreißiger - Kommission beantragte Arago die Verschmelzung der beiden Subtommissionen als Akt der Zuvorkommenheit gegen Thiers und als Beweis, bah man darauf verzichte, die ftrage wegen der ministeriellen Verantwortlichkeit getrennt zu behandeln. Die Kom-mifsioll lehnte den Antrag ab. Zwischen Schweden.Norwegen und Dänemark wurde am 18. d. eine Münzconvention unterzeichnet, welche den Uebergang zur Goldwährung bilden soll; die Ratification findet erst nach beendigter Berathung der-selbe,, durch die respective,, ttandeSveltretungen statt. In der Sitzung der »lalienlschen zweitn, Kammer vom 16. d. M. sollte daS Budget des Ministeriums deS Innern discutiert werden. Die Vinle glaubte diesen Anlaß, zu einem Angriff auf die mnere Polltit der Regierung benutzen zu sollen, griff da!).! ms auf das vielbesprochene Verbot dcs Meetings im Kolosseum zurück und machte es auch dem Minister zum Vvlwurs. daß er im Widerspruch zu den Gestimmungen des Sla. tut« so viele Vereine aufgelöst habe. Der Reaieruna war es cin leichtes, durch den Mimslerpräsidenten ^anzu alle diese Anklagen zunichte zu machen. Die ganze Sitzung wurde jedoch von dieser Discussion in Anspruch aenom» men, so daß daS Budget gar nicht mehr zur Sprache gelangte. — Der Minister deS öffentlichen Unterrichts soll beabsichtigen, der Kammer einen Gesetzentwurf über den obligatorischen Unterricht vorzulegen. Er hat ulle über diesen wichtigen Gegcnstano erschienenen, ver« ossmlllchttl! Werke studiert, namentlich den Bericht über den „nnenlaeltlichen obligatorischen Elemenlar-Unlerlich, " welchen Professor Tcriello abgefaßt hat. i^ügesnmigkeiten. — (Perfo nalnachr ichlen. ) Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst Adolf «uersperg hat sich gelegentlich einer Jagd, der er beiwohnte, den Fuß ver-staucht. — (Ueber die U ebe rsch wemm unge« in Karnten) bringt die „Klagenf. Ztg." nachstehende De-tails: /Im Nezirle Kölschach haben die in den ^aasbach mundenden Bäche demselben große Schotter« und Wasser, massen zugeführt, ihn in einen tobenden Strom verwandelt der, seine Ufer überschreitend, alle«, waS im Wege lag. zer-störte, Wiesen, Weiden und Felder zerfurchte, mit Schutt versetzt, Sie als eine Verirrte sofort zu entfernen und nach Schloß Degenselb zurücklehren zu lassen." Maria hielt sich nur noch mit Mühe aufrecht. Die Worte der Kurfürstin trafen sie wie ein Doimerschlaa. aber in demselben Augenblicke war es ihr auch, als habe sie einen tiefen Blick in den sie umgebenden Abgrund geworfen und als siche sie diejenigen, die ihr denselben geöffnet. Sie sah sich gefangen, und ahnte sie auch nicht b«n Grund, so fühlte sie doch. daß sie einer schlau angelegten Intrigue zum Opfer fallen follte. ..Duchlaucht wollen mich verdammen, noch ehe Sie wich gehört haben, und ich muß also annehmen, daß die genügendsten Beweise meiner Unschuld nicht hinreichen werden, mich Ihnen in einem andern Lichte zu zeigen. Ich kann also nur wiederholen, daß ich mit jenem Vtan„e nichts gemein habt und ihm nie die Hand zum ^u»de fürs Leben gebe,, werbe. So schicken Sie mich benn mit Schimpf und Schande beladen in die Heimal zurück, ich kann eS nicht ändern und werde es mit Muth lu ertragen wissen." Die Kurfürstln konnte einen leichten Schrei nicht ""'erdrücken, während der Ritter beschämt in den Hintergrund trat DaS hatten sie nicht erwartet und als sie b" junge Mädchen sich so ruhig und sicher gegenüber-bthen sahen, mußten sie beide gestehen, wie lief sic unt«r ihr stand«,. Aber eben ihre Machtlosigkeit über -Waria rei^e die Frau Kursürstin zu neuem Zorn und l'cb sie sich abermals geloben, diesen Trotz zu brechen. .Magst du denn deinen Willen havcn, elendes "eschiipf," murmelte sie leise und fügte dann laut hinzu: „Verlassen Sie meine Gemächer und warten Sie in den Ihren meine weiteren Befehle zu Ihrer Abreise." Maria verbeugte sich stumm und schritt dann mit erhobenem Haupte hinan«. Die Worte der Kurfürstin würden keine Aenderung erleiden, das wußte sie, und ebenso, daß man alles aufbieten werde, jetzt ihren Ruf 5u untergraben. »Fast gebrochen an Körper und Secle sank sie auf dem einfachen Sopha in ihrem Gemache nieder und machte ihrem gepreßten Herzen durch einen Thränenstrom Luft. Sie war wietnr plötzlich von der vermeintlichen Höhe innerer Zufriedenheit herabgestürzt, sic fühlte, daß das liebevolle Benehmen der Frau Kur-sürslin Lug und Trua gewcsen, um sie deslo sicherer in ihr Verderben zu stürzen. Hilflos stand sie da. Niemand trat für das in Ungnade gefallene Fräulein in die schranken — niemand elbarmle sich ihrer Jugend und Verlassenheit. Marie schluchzte laut auf nnd verbarg ihr Gesicht in beide Hände. Nirgends ein AuSweg; wie sie auch sann und sann. sie sah keine Möglichkeit, sich von dem schmäh» llchen Verdachte, eine Liebschaft mit dein Ritter de Bailly uitterhalten zu habet,, zu reinigen. Ooch plötzlich schien ein Gedanke ihr Gehirn zu durchkreuzen, rasch sprang sie auf, trocknete die noch immer hrroorslürzendcn Thränen und glättete sorgfältig ihr Haar und ihren Anzug. Ja, es gab noch Gcrcchtlg. leit am pfälzischen Hofe, cS lebte ein Mann, der offene Ohren und ein mildes Herz für die Klagen seiner Un-tergebenen halle. Nur er konnte ihren Ruf retten, nur der Kurfürst konnte sie in seinen Schutz nehmen. lstnrlietzuu« solzt.) s uoeroeille, Vaume umriß, die Vchl>l>el>»Hcke wegschwemmte, endlich gegenüber der Hauser'sche« HauSmlible den »on je fünf in dieser RanAllasse vollstlrcklen D«n,tjahrel> ^u erfolgen und ist in^drr fUnsten bis einschließlich der ach«n Rangllasse an eine Minimal Gesammldienstzeil von zwauzia Jahren, in der neunten und zehnten Rangsllasse an -i«e Minimal'Gesammldienstzeit von 10 fahren geknüpft Die Dienstlaren haben in einen zu bildenden Pen-fionsfonds zu fließen. In diesen Fond« haben die Staats-beamlen, insofern sie nicht in Tai.A»zUgen stehen, außer, dem und zwar d,e bereits Angestellten von dem ihnen zugewiesenen Gehaltogewinne. die tlinftta neu Anzustellenden aber von ihrem ganzen Gehalte mitt-l? Abzuges an demselben alljährlich einen Getrag einzuzahlen. Dieser Vetrig wirb von Gehalten, welcke 2000 fl. nicht erreichen, mil I Pcr» zent, von tNlen Hoberen schulten mit 2 Perzent eingeho-ben. Die Einnahmen dieses Pension Blonds sind in Staals-rente zu fructisicielen und wird die Verwaltung d»eses Fonds unter die Lontrole des Sla^t«schuldcnKommission gestellt. Für d»e mer obersten Rangstlassen werden folgende FunclwnSzulagen bestimmt: In der ersten Nangllasse -Für ben Ministerpräsidenten 14 000 fl. In der zweiten NangSllasse: FUr die Minister 10 000 si., für ben PlH. sidenten des obersten Gerichtshofes und obe,sten Äechnuniz», Hofes 5000 ft. In der drillen ÄanMasse: Fur die Sloll-haller von Nicdvr- und Oberösterreich 5000 fl . für den Statthalter vo» Lteiermarl 6000 fl , von Böhmen I s).s)l)0 st. von Mähren 6<> sidenlen in Wien, Prag und Member, !i. in Har» und Kralau 1000 fl., für die andern Qberlandesgerickt«; Präsidenten 20W fl. In der vierten Naua«klaNe- l^Ur »»i. 20«« Lande«prllsidenten 4000 fi.. für die Sectionschef« 3000 sl.. > sUr die Senatsprästdenten de« obersten Gerichtshöfe« 3000, Gulden, endlich fur die Vizepräsident«!i der wiener, vrager, uud lemberger Finanz-Landesdirelllvn 1000 ft. , Fur die Übrigen Rangsllassen werden folgende Älli« tilts-gulaqen systemisiert: In der fünften Ranqsklasse 1000 ss.^ 700 ft, 450 ft. und 400 ft., in der sechsten »angstlasse 800 ft, 500 ft,. 400 ft.. 350 st. und 300 ft., in der siebenten RanMusse 700 ft.. 400 ft.. 350 ft.. 300 st. und 250 fi. und in demselben Verhältnisse für die anderen Ranqtlafsen, Die bisher fur Wien und Trieft systemisierlel, Quar-tierqelder, beziehungsweise Volalzulagen entfallen lünftig. Jenen Eleven, Aspiranten, Pratticanten und Auscultanten, »elche eine höhere wissensH iftl^che Vorbildung nachzuweisen haben, darf em iloiulum jahrllcher 500 ft., den anderen ein solches von 200 bis 400 st. bewilligt werden. Nach Maßgabe der Bestimmungen dieses Gesetzes ist die gleich, förmige Regelung des in den einzelnen Berwaltungszweigen bestehenden Personal» und Gebührenstandes vorzunehmen, und z rar hinnen drei Monaten vom Tage der Kundmachung dieses Gesetze« durchzuführen. Ein zweiter Gesetzentwurf regelt die Vezllge der in die Kategorie der Dienerschaft gehörigen aktiven Staats« die»er (dieselben erhalten 25 Perzenl ihres Iahreslohnes als Altivitäts.gulage). — Der vorliegende Gesehentwurf findet seinen Grund-zügen nach in der wiener Presse eine sehr freundliche Aufnahme. D« „Neue freie Presse" hebt hervor, daß die Vorlage eme auf festen ge,unden Prinzipien beruhende Arbeit sei, welche ein System in die Normierung der Veamtengehalte bringe und diefelbeu thunlichst in Einklang mit der allgemeinen Steigerung in den Preifen der Lebens* bedürfnifse und den Arbeitsverdiensten in den übrigen Berufen setzt Die Nothwendigkeit und Dringlichkeit der Vor-l«ge sei trotz der finanziellen Opfer, welche sie mit sich bringt, doch von der gesammten öffentlichen Meinung an« erkannt. Die „Presse" erklärt sich ebenso rllckhallslos für die Regulierung der Gehalte und ist insbesondere damit einverstanden, daß die Regierung sich nicht mit Palliativen und Provisorien begnüg! habe, sondern sofort zu definitiven Vorkehrungen schreite. Da« „Fremdenblatt" schieibt: „Die Vorlage lean» tragt nicht nur die nothwendig gewordenen Gehaltserhöhungen sondern sie geht von allgemeinen Pim^ipien aus, welche das ganze System auf eine cationelle Grundlage stellen und bemüht sind, sämmtlichen Staatsdienern, sie möqen nun diefer oder jener Branche angehören, die gleiche Ge« rechtigkeit und dasselbe Matz von Vortheilen entgegenzu» brmgen." Auch für die zweckmüßige Durchführung der Ge-Hallsregelung, fährt da« „Fremdenblalt" fort, fei bereits im Gesehentwutfe gesorgt. Ausdrücklich werde die „gleichförmige Regelung" des in den einzelnen Verwaltungszweigen be« stehenden Personal- und Gebührenstandes gefordert. Es sei daraus zu entnehmen, wie ernst man eS mit der Frag? der Gehaltsregulieruüg in den maßgebenden Kreiseu nehme. Das genannte Blatt schließt mit dem Ausdruck der Zuoer» ficht, daß diesem ernsttn Streben der Regierung auch uon Seite der Volksvertretung ein freundliches Entgegenkommen zutheil werden werde. Die „Vorstadt«Ieitu^" äußert sich dahin, daß die Vorlage, wie sie Herr de Preis cinbruch^, in der That geeignet sei, einen erfreulichen A'indepunlt n der Stellung des österreichischen Veamtenstundes zu inau» gurieren. — (Herr Dr. Razlag) hat — wie wiener Blätter melden — seine Stelle als Präsident der Na-tionaldruckerei niedergelegt, lndem er nicht weiter Präsident eines Verein« sein könne, welcher ein Platt wie der „Slov. Narod" herausgibt, das durch seine Haltung die Reaction fördere. — (Die ärztliche Vereinssitzung) am 30. November war von 10 Mitgliedern besucht. — Schriftführer Dr. Valenla theilte mit, daß der Obmann Dr Schiffer und der emen Vurtrag angemeldet habende Dr Fuf dienstlich am Erscheinen verhindert seien. — hierauf erzählte Dr. Ambrojik eine KranlheltMzze !üb«r «inen eingeklemmten rechtseitigen Leiftenbruch, welcher ,auf der chirurgischen Abtheilung bei einem 73jährigen 'Greise beobach.el wurde, wo nach der Operation rme ^Kothftstel entstand. Trotz des hohen Alters wurde der Kranke am 11. Tage nach der Operation vollkommen geheilt entlassen. Hieraus sprack Dr Paolii über den Hmstuß der sogenannten sanei.rsörmlgen Einpflanzung der Nabelschnur auf das ^eden des K'.ndes, demonstrierte meh« rere diesbezügliche Spiritubpräpalatt, und i»l em er speziell eine» jüngst an der hiesigen lHedärtlinil vorgekommenen Fall, wo eine Schlagader quer über den Muttermund lau« fend zerriß und den Berblu'ungslod des Kindes nach sich zog, detailliert ilwähmc, machte er behufs Diaqnosc auf die unvedlngte Nothwendigen oer jedesmaligen genauen Besichtigung der Nachgeburl aufmerksam, beso ideie m ge-nchtsärzlliches 'Uet»ebun<, — Scl>l«ßlich truq Assessor Palenta einen äußerst seltenen und interesfanten Fall v»n intensiver .ingeborner Mausucht vor, welche durch eine kaum 3 Julien große «lierengerung der Wurzel ^ Lun< genarlerie bei sonst vollkommen normalen Klappenapparaten bedingt war; er befprach in« Detail den vebenslauf und die eigenthümlichen Symptome, wie er es an dem Kinde von seiner Geburl bis zu semem im 11. Lebensjahre erfolgten Tobe beobachtete u. f. f. Der Fall wird von ihm in einer medizinischen Zeitschrift demnächst genau mitge. theilt werden. (Theaternachricht.) Der uns aus den gemüthlichen Väter- und komischen Rollen bestens bekannte Schlmspieler Herr Karl Midaner will dem theater» freundlichen Publikum am Montag den 23. d. — dem Tag« feiner Benefizvorstellung — einen recht vergnügten Abend bereiten. Zur Aufführung gelangen drei Piece«: 1. „Die schöne Galathea" mit folgender Besetzung: Frau Kcopp, Fräulein H^rtt, d« Harren Nusim und Stoll. 2. „Em moderner Wlchsi6", Hoioszene, ausgeführt von Herr,, Zwerenz. 3. „Ein Wort an den Minister", Charakterbild von Lang«. — Dieses Programm ist gan; geeignet, ein volles Haus zu machen. , — (Theaterbericht vom 20. d.j Nesttoy'5 „Einen Iuf will er sich machen" ist immerhin noch preis-würdig und hat auch dem nur mittelgut besuchten Hause „einen Jux" gemacht Dle Herren Äujlm (Weinbecl), Zwerenz (Mclchlvr) und 3to^. (Chni.ofetl) wuczten die komische Action mit Couplets die mit lautem, ja stürmischem Beifall honoriert wurden. Ganz besonders lauten «Ueifall erntete Herrn Slolls Couplet „Mein Oesterreich — Mei<> Vaterland', worin er auch seine Wiederlehr nach Vaibach hetonte; m Konus mochte Christoferl mehr Geschäft, als in dem T«ftbuche vorqetraaen. Herr M i > daner (Zangler) wa^ ,elnec RuUe nichl sicher. — Da« Pubillum nahm die alte Posse befriedigt auf — (FUr Obstgartenbesitzer.) Als Schutzmittel gegen Wildschaden bei den Obstbäumen wurde, so berichtet die ,Zeitschrift für den landw. Verein des Groß-herzoqlhunn» Hessen," in einem dorlwen Kreisamt ein Anslnch der Baume empfohlen, der jolgenvei maßen zube-reilcl wird: 1 Pfund trockener Vohm oder gelber Thon, jedoch rein und ohne Sand, ,o:rd pulverisiert und mit einer Unze Fischthran gut vern.ischt. Hierauf wird soviel Rindeidlut hinzugegossen. oaj; die Mischung dünn wie Malerfarbe wird, u»,d nun bcstreicht man mittels eines Pinsels, an einem trockenen warmen Tage die Stämme der jungen Bäume von der Erde an bis auf 3 Fuß höhe. Sollte die Mischung zu dünn geworden sein und nicht genug decken, so setzt man etwas L«hm hinzu. Ein derartiger Anstrich schützt den ganzen Winter hindurch gegen bab Wild und fällt im Frühjahr, sobald der Saft zu steigen beginnt, von selbst ab, ohne den Bäumen irgend welchen Schaden zuzufügen. — (ZumAnlause von Weinachtszescheu» kenj empfehlen sich mittels Inseraten: E. Winter, Zuckerbäcker an der Hradehlybrücke. Seine Vrol und Chololnd^Toue» ve Mderbltchern. Dichter» uud ÜtaMern i» feinen rle. gan.ili (^nbandel!, frucht- Mld Ruujlm^kcn, Photo-graphic», Oclgemäldeu uud Gelsardl'u Druckbildern mit und ohne Goldr^hme. Musinalien etc. Wien, 20. Dezember. Se. l. ,md l Apostolische Mllj.l^ snd gestern, den 19. d., »bends nach Gtldöllo abger:i«»l. Telegraphischer Wechselcur« vom 2N. Dezember. pap,«-stente ««.6^ Tilber-Nente 70.20. - ,^<)e. e.cltt^^i < Witwentochter. alt l.^ Jahre, in der Htaot Nr. ltt« , Aloi« Srabotnig, Maschinführer, alt 54 Jahre, in der Sl. Peter«-Vorstadt Htr, ;4^, Heide «n der LlMgentnberculose. - - Himo» Kriizai, Schücidcrqeselle, alt 1, der Gradischavorstadt Nr. 27. an der Ln»a.en tulierculose. Hedoila Salmii. stadtwachmannsllnd, alt l'/. Jahre, iil dci 3t. Petersoorstadt Nr. 9 an der Lungenlähmuna. T ^' n 1!), Dezember. Anna Zichrer. InstitulSarme, alt 72 Jahre, im Versorgunssshausr Nr. 5 an Altersschwäche. Hilcilia T^uouer. PachtwirthmS - Gattin, alt 4l) Jahre, in der Gradischavnlst'dt Nr. K2 ni, der Wassersucht. — Andrea«« Plisloll, Salliermcister, in drr St Petcrsuoisladt Nr. «7 n«b>> am Ichlayftussl. - Aglltll Ü°ht. Abllbtrswitwt, alt 90 Ial>rr, in d« Stadt Nr. 1«5, am Schleimschlag. ^ nstelommeuc fremde. Am 19. Dezember, «>5s»n«. Wavlen und Golobic, Zirllach. - Luiej, Arzt. und Puhar. ssiiimc. — Pozuil, Besitzer, VelbeS. - «aunicher. «fm-, M.'r«i,,sch. Low. Ksm., Wien. «<««>t 5V««»»,. Huber, Finme. — Lobel. Vrilttn. — Papje, Prinal. ^uhanneSthal. — ssrenlel, Gottschee. — Resch und Majrr. Kflle., W»en. - Urbanllchilsch. Olltsbesihrr, Oberlrain »ll«»t«l «,«»»»,»«». Kafler, Petlnu. Maieshoftr, Prinal. ^lastenflir!, »»l^l»«»,«»» I«»«". Seberriher, Gendarmeriewachtmeifter, Zabrcznica — Ianejii sammt Frau, Trieft. Viltner, Handelsreisender, Wien.-- Audrelo, Handelsmann, Venedig. !?>»>,>>«». Seiflo, Grnndbesitzer -- Scheich, Wien. .lNelelirnioaissHs Heol, ^s,i„,^en ul s.Mnch. i '< M ZZ ' ! N ^' ! ftU Ma 731«, -s. 1., O. schwach trllbe „ 20.j 2 „ N 732.7? ^3,, O, schwach trUbt «?'" ,,<».. Ab. 785.,. ,2., 0. schwach trübe ^gt» Hruv', aowea)>elnd yllyennebel und Regen. Da« Taaesmittel der Wärme l- 2 3". um 4 3' llber dem Normal,-. ^lisl^Nlislll^^ ^ie,., l9. Dezenter. D« Biitse hat si^> noch »ich: e,ho!t, war aber bedeutend gUnstiger als gestern, da sich eine n»shnliche Partei fllr die Ansicht bildfte, daß die tha>-^ zl^^UV^^^U)»» süchlicheu Verhältnisse den pessimistischen Anschauungen, welche gestern die Obtrhmld hatten, nicht entsprechen. Die Besserung der Luise war eine allgemeine. i,ül 100 f,. »,u«,t,ttich. ^.a^^'^ulb zu k, pt».. w«ol«noerz:.H Hi°i-Äi«vtmr,r 6tz«0 ««.<<0 . ^ . .^oruar-Au^u!' ««.20 »^30 . Gilb« . ^liuuer-Iull 70 20 70.30 . « » Upril-Octobtt 70.15 70.25 5 ,I1U8l> . . 298.- 302- ^ !ht»4 ^4 ',j zu 250 5 9b- 97-. . , I860 ,u 500 st. - 102.- 102.50 . ^ i860 zu 100 st. 123. - 124.- „ 1864 zu 100 ft. 142 — 143-«5tn»lt»,Domllnen Pillndbrl»f' zu 120 st. S w. in «ilber . . Hb.— 116- »i!r 10Ü ft. Lc^ ^aa ^ »'o^t.> »ulb.— 9b.— «a:iz^ , . 7s.- 7S.50 M«d,r.0tfterre,l<, . 5 . V4.— 9».- Nit.Olfttrrtich . i, ^ 80- 91 — 6 ^tuklrgtn . » d ^ 77— 77.50 ^lt»ru,«»r» . ^ 90.— 91 — Ungarn . ^. s>^ 7».. 79.80 t^. Nnd«re bftenNiche Aniehen Huunuregulnung«os, zu 5p«l 97- 9«.— lll g. Gijelibahnanlthtn zu 120 ft. ». W. Silber b'„ pr. Stück 100.— 100^0 l«q l 7>n.«.u»z^ )P ^<» 100— 100H0 Wiener » fi. »4 25 84.50 5 — Nati°n»lb«nl 958— 960 — Unionbaul.....266H0 267 — Ne«in«i i!rdwan»>«,«or^«bl: . . 3l4t»—2155.— ^üu<»»ch— 152 — Llo^d öfter»...... —.— .— Oeftetc. )tmdm,Nblchn 210 — 2l1 — !R,:^lf.'-iö<^:..... 167.50 168.50 Giebenbürger «ahn . 175— 175.50 Mtaateliahn...... »32 — 33« — Gübbahn . . . , . 185 - 186.— i/»d,:"tt Verbtt!» l^v, -.— .- Th<, »'l?iz, . 244-244.50 lUngarische Norboftbahn 155).— 15.6 — !Un«arifche Oftbobn . 132.5,0 183.-- ' r: i,........ 338. - 339.- »i. Ofanvbrief» (tUr u»0 ft » Mz. i.ft «°dl,.''»rf'>.<«n». ,v 5 /, ptt. 86.— 87.— N. V»io«ilät4obli<»ativ»en ^is.« Waarl Bl.den!,. «ohn ln Bilder verz. . 87 — 87s»0 Gtaalsb. O. 3'/. . 50<)Ft. „l, fi . 75.75 76.^ ». ^riVotlosr pe, «tltck). lredilauftall s.Haube! l!.<^i?. «Kell' Wou^ z>: 100 fi l! 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