wr. MO.
5 848.
Amtsblatt W Laibachcr Zeitung.
Dinstag   den   21.  November.
Gubermal - Verlautbarungou.
Z, 2UN,     (3)                                  A'' 25388.
C    u    r    r    e    n   d    e. Das k  k M'nlsterium des Inneren hat ,m Einverständnisse mit dem k. k. F.nanz-Minlstermm mittelst   hohen Erlasses vom  2l. October l. ^ I   6»>>/         anzuordnen befunden, daft das  aus dem  stachen  Lande   den   Krei.ämtern  zustehende Befugniß, die behufs oer mauthsre.en Behandlung
der Fuhren mit
stellung der durch Elementar Ere.g.usse zerst r en
Gebäude  vorgeschriebenen  Eertchcate  aussenden
^dürfen    nunmehr auch den Beznks-Comnnssa-
riaten und Beznksobrigkeiten  einberaumt werde.
—  Diese Verfügung  wird   nachträglich  zu   der
Gubernial-(surrende ciclli.6 Juli l. I.,Z         /35^^
zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am
7. November 1848.
Leopold   Graf   v. Welser she i mb,
LanocS - Gouverneur. A ndreas  Graf v. Hohcnwart, t. k.  Hoslath.
Or.   Simon Ladiniq.
k.  k. Gubcrnialralt). N n /. «  I n »    ^» 0 F l u v ü r « t, v l».
inen, » 0. li>   llmlUl-^vlmm ini>n«l<5rljlv2ll» 2 vi»0-Lim u^»m «621. ^/ul>«.^a t. l. .^«v. 69 l 1/^1
cl...ie ,'<) ..e5'^i lwäertil. l>.l.i^.v na ^«....l. 2«pc.ve<1«n<-   P.'ic«v.vn.   I>...«   <l^.li,   «u«l..i   lud.
komi^N".    in    k<"Nl8'.j^il.l    <.<)^0«Ki1lN    <l!wu.
^'i, uu.'^ll^ «« '^l^ l< P^Iuv^-.^i.mi rn/^!^" Oll 6. mali^ 8«rpanu l. l. ,^«v.  ! 5648/2626 «!'>"'"" ^lm,^.' <lu. - V I>I^m 6. l.i«tc)p^lu »816. I.e<»polcj   ^l^' VV ei « l.'l 8 k 0 i M d ,
<l<.^«llil po^luvar.
^nlll-ej   ^>"l   ll o l» « u xv » i t,
«, k. (lvcilni noijvutovuvl;^.
l)r. äilnoil 1^ » <liniH,
Kundmachung, Bli dem >l»)>ischcn Äl»>0^,>„stitut»sond< ,st ein St,pmdmm iäh»,chcc 1A» si^^ W,, un0 .war zm B<d.ckm,g °eö v°n °cm Blmd<,»,>,!.lutt ,,,^,u !"r UnKnlcht uad vollstzl'digiHxrpss.gu'ig 0«ö Zöglinge« in dem cl>>'„ erwÄ),'t>,> Slt^c acstcMen Anspruches zu beschcn. — Auf °.» Gi-°„« >,i.,,cz 2lipe»diu,»S Yal,.,, >°!che «mc Hlndcl au«Äwi» °dcr«ä.„tt,> Anfpr.ch, wclche aup« d« Blinvhclt mit lein.ni a«t,«n »i,,).',l!>am> G<-b öM bchaft.t si,.d. «chrfähigkeu dcptze,,, d»« « Lcbensjahr n«,cht,  d.5 .5,  c>der noch n,ch
tchs 3 ^"    D' übngenz in dc» «,i..d.n,nst.
u?e ,u "m, jedcr Sögl,"g »>i seinem su.Mtte »,,t
tute zu.,",,                   ^ ^^ L<il'w»,chc, w,e
^1n    " ' °»t»che» «°«e «ersehen seyn ^    ^" "!,!.«« dcmselden auch «om I„st,-
,< N 3 M besorgt >°«d.n kann, 0>e,° Autogen K»si <i M, °l,o>^                                 bestnlten
aber   °ns   de« s"^^°°Stiftling d,ese Hier-
N >m diese« Schcndiu« ,m° entweder u,„ mTldar. oder im Wege der «ezn «M.gte, «> m d     k  Krcisämter bei diesem Vubern.um b>5
längstens 2<l. December l. I. zu überreichen, und mit dem Taufscheine, dem vorschriftmäßig ausgefertigten Armuthszeug'nssc, endlich mit dem vom Districts- oder Kreisärzte ausgestellten Zeugnisse über die körperliche Gesundheit und Bildungsfähigkeit des Kindes, und mit der ausdrücklichen Erklärung der Aelttrn oder Uurmü'nder zur Versorgung des Stiftlings mit den obangedeuteten weiteren Erfordernissen zu documentiren. — Vom k. t. illmischen Gubernium. Laibach am 7. November 18^8
Acmtlichc VerllUttbarungcu.
Z. 2li!i.    C<i)                                  Nr. U)2l7.
Von dem k. k.   Stadt-  und Landrechte in
Kram wird bekannt gemacht:   Es sey über An-
Z. 2l37.     (y                                  Nr, NN^7.
Die Subarrendirungs-Verhandlungen wegen Sichcrstellung der Vcrpstegung der Nerarial-Be-schälpferde und deren Wartmannschaft auf dic Dauer der nächstjährigen Bcschä'lzeit, vom l. März bis 15. Juli l849, nach dem beifolgenden Erfoldcrniß. Aufsatze, werden durch einen Herrn ^reiöcommissär, und zwar für die Station Mannst buig am  19. December d. I.   in der Bezirkö-
, suchen der Herren Carl und Johann Grum und Frau Rosalia Grum, als erklärten Erb.n, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am l5. September 1848 verstorbenen ?lntonia Grum, die Tagsatzung auf den ll. December 1648, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, wiorigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden.
Laibach den 7. November 1848.
amtskanzlei Münkendorf, für die Station Krain-burg am 20. December l I. in der Amtskanzlei des dortigen Bezirkscommissariatcs, für die Station Neumarktl am 21. December l. I. in der Amtskanzlei des dortigen Bezirkscommissariates, und endlich für die Station Veldes am 22- December l. I. in der Amtskanzlei der Herrschaft Aeldes, jedesmal um 10 Uhr Vormittags, vorgenommen werden.
Dislocations-   und  täglicher  Natural- Erforderniß-Cntwurf
für   dic Vescha'lzeit   18^9.
Erhalten   die Ver-                                                 ""'"" der           ^,    ^^   ,^    Loh'
pssegung   aus  dem    In dem Quartieröorte                 ^       ^           _________________   " 6 els.
Hauptmagazi»s<                     zu                  ?m          2      '-S ^     "
bezirke,                                                    """    K,     ^K             Portionen.
^                   ^,                                    ^           -                               -^
Mannsburg   ....      3          4       —           3          8          4          4
.         Krainburg.....      3          4—         3          8          4          4
La, bach        ^^    ......      3          4        -            3          8          4          4
Ncumarktl.....      2          3        -           2          tj          3          3
Summa......    11        15        -          ll        30        15        15
Hievon werden die unternehmungslustigen Parteien zur Wissenschaft in die Kenntniß gesetzt. K. K. Kreisamt Laibach am 13. November 1848.
3.2141.    (!)                                    Nr. «608.
Erinnerung.
Nachdem in Laibach viele Individuen, sowohl des männlichen, als auch des weiblichen Geschlechtes, sich allerhand Gewerbsstörungen zu Schulden kommen lassen sollen, das hohe t k. Ministerium deS Handels und der Gewerbe aber üdcr ein Gesuch der Gewerbsgenossen der Provinz Krain, mit Verordnung vom 25,, August l. I., Z. '^z?<j/ ^' züglich der Gewerböstörungen und Uebergrisfe den Behörden zur besondern Pflicht gemacht hat, gegen dle zu ihrer Kenntniß gelangten Ucbergrlsse und Gewcrbsstörungcn nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen mit Nachdruck einzuschreiten und darauf festzuhalten, daß die Gewerbsunter-nchmer m ihrem Gewcrbsbctriebe und Abjatze ihrer Erzeugnisse innerhalb ihres Bezirkes nicht durch die' Concurrenz fremder Arbeiter (außer der Jahr-marktzeit) beeinträchtiget werden, so sieht sich Magistrat veranlaßt, öffentlich zu warnen, daß sich künftig Jedermann vor Übergriffen und Ge-wcrdsstörungen  jeder Art enthalten soll,   widri-
gens er die von dem Gesetze dagegen vorgeschriebenen nachtheillgen Folgen zu gewärtigen haben wird. — Stadtmagistrat Laibach cun 16. November 1848.
Z. 213U.    (2)                                    Nr. «813.
Kundmachung.
Um den Hindernissen, welche im täglichen Verkehr wegen Mangel an Scheidemünzen immer Statt finden, entgegen zu kommen. hat der bürgerl. Gcmcindeauöschußrath der k. k. Hauptstadt Laibach in seiner am 9, l. M. abgehaltenen Sitzung zur Erleichterung der kleinen Ein-und Verkäufe für nothwendig befunden und beschlossen, daß auf so lange, als man sich in jener Lage befinden wird, von der Stadtgcmeinde unter ihrer Haftung, und zwar bei dem Magi. strate und rücksichtlich in der städtischen (5asse l)mi5 zu 3, 5, 10, 15 und 30 Kreuzer gegen Banknoten ausgegeben werden. — Jedermann, der zur Erleichterung seines Geschäftes von diesen llunli Gebrauch  machen will, bekommt da-
N72
von nach Wunsch für Banknoten, und kann fol^ che wieder gegen Banknoten umtauschen. — Die dicßfälligen ^^ili» werden, und zwar jene zu 3 kl. mit schwarzen, die zu 5 kr. mit grünen, die zu IU kr. mit blauen, die zu 15 kr. mir braunen und die zu 3U kr. mit rothen Lettern mit ihrem Werthe lithographirt und mit dem Siegel des Magistrates versehen seyn. — Sobald Scheidemünze genug vorhanden seyn wird, wer» den diese Uons eingezogen, und dann nach Bekanntmachung durch die Provinzialzcitung ein Termin festgesetzt, in welchem alle eingebracht werden müssen. — Einstweilen wurde ein (5o-mitc' aus dem Bürgerstandc zusammengesetzt, welches die Ein- und Auswechselung besorgen wird, und es ist dazu mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage taglich die Stunde zwischen 10 und II Uhr Vormittags bestimmt worden. — Vom bürgerl. Ausschußrathe. Laibach am !). November 1848.
Gttttmanu,         Baumgartner,
magijil'atl.Amlsvolltaiid.    Handelsmann u. Spediteur.
Holzer,
Haüdelomalni.
Z. 2104.     (3)                                 Nr. >°<""/.e.7
Concurs - Kundmachung. Bei dem unter die dritte Classe der Gefalls-unteramter eingereihten k. k. Zollamte in (Äatme ist die Einnehmerstelle, mit welcher ein Gehalt jährlicher Vierhundert Gulden (ä M, der Genuß einer freien Wohnung, und die Verpflichtung zur Leistung einer dem Gehaltsbetrage gleichkommenden Caution verbunden ist, in Erledigung gekommen.— Die Bewerber um diese Stelle haben ihre vorschriftmäßig belegten Gesuche, worin sich über die bisherige Dienstleistung, über die zurück-gelegten Studien, über die Kenntniß der Ghalis-, Rechnungs- und i^assa-Vorschriften, dann über die Kenntniß der deutschen und trainlscyen Sprache so'wie über tadellose Moralität auszuweiden ist, im vorgeschriebenen Dienstwege bei oer k.t. Cameral-Bezirkö-Perwaltung in Ncustadtl längstens bl6 siebzehnten December »848 einzubringen und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade dieselben mit einem Beamten des steierm.-iUylischcn Camcral-Gcbietcs verwandt oder vcl> schwägcrt sind, und auf welche Art sie die vorgeschriebene Caution zu leisten vermögen. - Von der k, k. steicrm.-Myrlschen «äameral-Gefallen-Verwaltung. Gratz am 3, November 1848.
Z. 2U!N ^(3)           ^""             Nr.  '«^-/,7,,
sieferungs-A usschxeivung.
Die k, k. <^ameral-GesäUen-Verwaltung für Steiermark und Illyrlcn bedarf im Verwaltungsjahre 1849 an Siegelwachs I5(w Pfund und an Spagat (grauen Bindfaden) 1Ul> Pfund. — Die-jcnlgen Fabrikanten, Handel- oder Gewerbtrei-dende, welche wegen Lieferung dieses Sigilirungg. Materials zu concuriren beabsichtigen, haben ,yr versiegeltes Offert, welches mit der Aufschrift: ^ Anb 0 t zur Lieserungvon Slgilirungs -materiale," zu versehen lst, bis 17. December 1848, um 10 Uhr Vormittags in der Kanzlei des hierortigen Oeconomats abzugeben, oder dahin einzusenden: i.) mit dem claffenmäßigen Stämpel ü 1U kr. versehen seyn, und die ausdrückliche Erklärung des Offerenteu enthalten, daß er sich in alle Bedingungen der gegenwärtigen Ausschreibung zu fügen verbinde; — ^) dem Lieferu,!gslustla/n steht frei, den Anbot sowohl, als die Lieferung Von Siegclwachö und Spagat zusammen, oder auch auf die Lieferung nur eines dieser Erfordernisse zu stellen — Der Preis ist nach Wiener Pfunden mit Buchstaben und für jeden Artikel besonders auszudrücken. — <:) Als Klscalprcis wird für das Pfund Siegelwachs der Betrag von ^wanzig neun Kreuzer und für daS Pfund Spagat von Zwanzig sieben Kr euzer (5. M. festgesetzt, über welchen Betrag hinaus die Came, ral < Gefallen - Verwaltung kein Offert genehmigen wird. - li) Jedem Offerte »st, nebst dem Muflcr der Ware, entweder e,ne dem zehnten Theil desjenigen Betrages, der für das angebotene Liefe-rungSobject im Ganzen entfällt, erreichende Sicher-stellung lm Paren odcx in Staatöschuldverschrcl-dungen als Reugeld, oder ein Erlagschein beizu-
schllepen, wodulch dargeiyan wlro, daß eine solche Licherstellung bei der stelrisch iliyrischen Gefallen^ Hauptmaste in Gratz, oder bel einer der hlcher unterstehendc»! (^^illeral - Bezirköcassen, oder bei einer Gefallencafse jener Provinz, wo der Offerent domiclllrt, geleiflec worden sey. — Dieses Reugeld wird rüttsichtlicy des Offerenten, dessen Anbot nicht angenommen wird, bis zu der so bald als möglich erfolgenden oießsälltgen Entscheioung, rück. sichtlich des Offcrclittn aber, deffcn Anbot annehmbar gefunden wird, bis zur erfüllten Lieferung haften bleiben. — ^) Die t. k. iäamcral<Gefällen-^erwalcung behält sich die Wahl unter den vorkommenden Offcrentm unbedingt nach ihrem Gutdünken vor. — Sie gibt jenen Offerenten, deren Anbote nicht angenoinmen werden, über die Gründe ihrer Wahl keinerlei Rede und Autwort, auch findet gegen die Abweisung eines Offertes durch-aus kein Recurs ^tatt. — l) Dem Offerte muffen Muster der zu liefernden <ö>egensta'nde beigelegt werden. — ^) Die zu liefernden Artikel müssen 0 innc n 0 re: W 0 chen nach der erfolgten Verständigung über die Annahme des Anbotes, kostenfrei und vollständig an das Oeconomat dic>er vereinten Eameral - Gefallen - Verwaltung beigestellt werden, welches über d,e Qualität und Mufter-mäßigkeit der abgelieferten Artikel zu erkennen hat.
—  Der Kontrahent ist verbunden, sich dem Aus-spruche desselben unbedingt  und ohne Vorbehalt einer Berufung an eine höhere Bchoroe, zu unterwerfen   — li) Sollte im ^ause des Vcrwalcungs-jahrcs 184i> ein weiterer, in dieser Ausschreibung nicht vorgesehener Bedarf an Sig lirungsuiateriale eintreten,  so ist der (Honcrahenc verpflichtet, denselben über jedesmalige Aufforderung, vier Wochen nach derselben, um  den iym zugestandenen Preiö kostenfrei abzuftellell. —> l) SoUte der Licferungs' Unternehmer m>t der Ablieferung überhaupt, oder hinsichtlich des Lieserungstermlnes, ooer ln Absicht auf die Oualltät der beizustell.noen Artikel hinter den eingegangenen Verpflichtungen oder oon seinem Anbote zurück bleiben, so ist die vereinte Eameral GeMen-Verwaltung berechtiget,    das Reugeld einzuziehen, auf seine Gefahr und Kosten auf dem ihr beliebigen Wege sich den benöthlgenden Bedarf an Siegclwachs und Spagat auf ein Jahr zu was immer für Preisen anzufchaffen, und den Mehraufwand von de'mSchuldiragcnden hereinzubringen.
—  l^) Die Zahlung für oaS gehörig adgeiiesette und   annehmbar gejundcne  Slglllrungsmaterlale wird gegen klassenmäßig gestämpelte ulld mit der Uebernahms-Bestätigung versehene Ouittung bei der betreffenden GeMencaffe foglelch erfolgen. —7 l)   D'N  Vcrtragsstämpel   hat der  Lieferant   zu berichtigen. — Gray am 5 November 18^8.
H   2123.    (3)                                        Nr. Utt«3,
Kundmachung. Für das Verwaltungsjahr 18-ich49 benöthiget der Magistrat zur Befchottcrung einiger Plätze der Sladt und Vorftädtc beiläufig «M) Truyen des sogenannten Rieselschotters, daher am 21. d. M, Vormittag um 1<» Uhr, Hieramts die dießfä'llige L'.citation abgehalten wiro, dazu die Unternehmer hiemlt eingeladen sind. — Stadt-Magistrat Laibach am 1U. November 1848.
Z. 2112.    (3)                                       Nr. 5432,
Kundmachung.
Die eingetretenen Zeitoerhältnisse, welche nicht allein den Postverkehr mit den Provinzen hemmten, wodurch selbst öffentliche Verlautbarungen mittelst der amtlichen Zeitungen nicht zur Kenntniß des Publikums gelangen konnten, son dcrn auch auf den Geschäftsverkehr derart einwirkten, daß viele größere Fadrikantcn und Lie-fcnmgs-Unternehmer es nicht wagen zu dürfen glaubten, Lieferungen von Montur- und Nüstungs-artlteln für das Aerar zu unternehmen, yaben das hohe k. k. Kricgöminilterium zu dem Beschlusse veranlaßt, den Termin zur Einbringung von Offerten für die Lieferung unterschiedlicher Montur-und Rüstungsgegenstände, welcher nach der in der, Laibacher Zeitung vom 3. October 1»48 ent-haltcnen Kundmachung oes hohen illyrisch-inner-^ österreichischen Gcneral-lZommando vom lii Sept. l848 bis Ende October d. I. bestimmt war, um vier Wochen zu verlängern, so daß derlei Offerte
bis Ende November 1848 bei dem hohen Kriegs' Ministerium eingereicht oder eingesendet, und auch die bei dem Gencral-Eommando nachträglich einlangenden biö zu dieser Zeit dahin befördert werden können. — Dagegen behalt sich das hohe K'ri'cgsmilnsterium vor, darüber nicht eher, als bis letzten December »818 zu entscheiden, bis zu welchem Zeitpuncte der Offerenc mit seinem Anbote verbindlich bleibt. — Welches hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, — K. K. Militär-Commando zu Laibach den 14. November 1848.
3. 2l1ti,     (2)                                             Nr. 376».
Edict.
Vom Bezirksgerichte des Heizogthums Gotlsehee 'wird bekannt gcnn,chl: Es sey über Ansuchen des Michel HömHm.nin von Alclag, in die ercculive Fciwiellmg der, Drr Agues ^.oukc von tdcnda gcl)ö> ng cieivesmen, inzwischen ^ü'er an Joseph ^»onte ver' tVniftick ndeil^scnen, dcm Her^o.,ihun,e ^ocifchce «n>, ^icct. ^liv. 6^2 dicnstdaicn ^/^ Uld. Hude (^. ')il. 7 in Altlag stnnmt Wohn ' uü^> Willhschl'fisgtdäuden, wegen schllldl^c>- ^64 si. 52 kr. e. » «. ^cwiUigel, und zur Vor5whme die l. Tagfal)rt aUl den 5. De» ceinber d. I., die 2. lnis den 8. Jänner und die 3. aus den U. FlblU^r »849, jedesmal um W Uhr Vor-miltags «n loco Alllag mit dcni ^ci>a^e angeord-nel wotden, d.,ß vdlge Realität nur erst bn der 3. Tagfal)rl unter dem LchaiMigswerthc pr. 440 si. »vnde hinlangrgedcn werden.
GlU!>dduch^<r!racc, Schahungsprotlicoll und Li-citalionsvedingnisse konücn hiergenchlö eingesehen werden.
Bezirksgericht Goitschce am 50. October ltt»8.
Z   '^ll5,       (2^                                            9ir. 3592.
E    d    i   c    t.
D,,s gn'eüigie Bezirksgericht macht bekannt: Es scy üdll Ansuchen deö Hrn. Joseph Bültnrr von Kostel, in die Rtluilaiioi, der, d<m Herzoalhume ^oilschee 8„l» Necc. Nr. 90"/^ d!l»si!)a>en '^ Url'. Hude (^. Nr. b0 zu Ode>mösn, aus dosten uuo Gc. s.lhr des Cistcherö Andreas Iaklitsch von ^ldrrb, wcgcn nichl eingehaltenen gerichtliche,» ^ergliches vom 2^.'^ugust l. Z., Z.'<956, qewilli^l, lind zni Vornahme die Taglahrl auf dcn !>. December l. I., um >0 Uhr Vormittags in loco Oderinöscl nni dem Bei» satze angeoidllcl, daß die zu ueilicitircude ^lcaliiät hiebli uin jeden Picio »veide himaügegedeil   »ve>den.
Sch^tzlingvp,otocl)Il, ^rniidduch^er^racl lind Rc« liclialio!!Sdedi!ig!,isse reinen hiergerichts eingesehen oder ln  Abschnsl l>ehoden werden.
Bezilisgcricht «Äoltsche»! an,   »6. October   »lN8.
3. 2». 3.     (.^)                                             Nr. 2514.
E   d   ,   c   t.
Von dem Bcznkugerickle Rcifniz wild hicmit bckannl gegedin: Man hal'e aus Ansuchen des Anton Gornit von S,aov>z die creculive Feiidictung oer, dtm M'Uhiaö Zhoinpa uun Schigmanz gehö^ ligen, der Herrscht ^icUni, «nli Uld. Fol 1028 muerihailigen '/4 Hübe, wegn» schuldiger 100 fi. e. «. l:. oewilligcl, und zu deren Vornahme 3 Teimine als: aus dcn 50. October, den 25. Nouember und 2). December I. I., jedesmal Vosmiilags 9 Uhr iil loco ^chigmariz nnc dem ^cisatze ange^idncl, d>',ß o'eigc Realität bei der ». und 2. Tagsa^ung nnc um oder üder d,n gcllchil'chcn Scha>Mla.5wcrih von ä.8 si. 5u kr,, bei der ». adcr auch u,ner demscl^ ocn an dcn Meistditter hiniaiigegevcn   weld^i wiid.
Der Mundouchseriract, das ^chä^lngspro.'ocoU und die ilttiiaiionorcdmgnisse tonnen hiergenchls lin-gcseheil u^erdrn.
K. K.SeHllkögcrlchi Neisiuzdea >4. Anglist »8^8.
Anmcrkun g. Die auf den 30. Ocwder l. I. an-geoidncie c.slc Helldie'.ungsiags^ung ,^ ^h^ ^,,. snchen de5 ^reculionsfühlerü sijUll worden und ist als abgehalten anzusehen.
Z. 210l.    (2)                                              3cr. 3692.
Edict.
Vom Neznkögenchte des Herzogthums Goltschee wird bek,".n»t gcmichc: Es sty über Aosuchcn des ^)corg Wender'von Petrina, in dlc crecnlivc Friloll» lung der, dem Mallin Petlina gehörigen, der Heri« schaft Kostcl «»!i Rect. '^tr. 9 diensloarc», au» l!)5si. gerichtlich geschähen '/^ U>b. Hude Nr. » in Pe. illna gcwiUiget, und zur Vornahme dcr 1. Termm aus den 0. December d. I., der 2- aus den 9. ^ai'.» ncr und der 3. auf den 12. Februar lü'<9, jcdcö. mal nm .0 Uhr Voimiltags in loco der >')ie>Uual mit dem Äeisa..e angeordnet, daß dtc,'ell>e nur bel oem 5. iiicii^ionöicrmine unler dem Lchayungs-lverihe welde hlntangegcoen 'verdcn.
Hlundduchscrt'att, Schätzl'l>gsp>otocoll Uüd Feil-.'ieillngsdcdiügnisse können hiergenchis eingesehen 0 erden.
3üezi>ksg«ncht Gottschee am 22, October 184»'