A M t K 33 l a t t. X: 144. Donnerstag Ven 1. December 1836. «^übermal - v^erlautd?^rungen. Z. l68i. (2) Nr. »7^^2. Circulars des k. k. illyrischen Guberniums. — Regulnung der kaiscrl. Tltel und Wappen. — Seine k. k. Majestät haben dtm Beispiele Allerhöchst Ihrer Vorfahren gemäß, nach ?em Antritte Ihrer Neglcrung sich um so mehr bewogen gefunden, eine Regulirung der kaisers Tllel und Wavpen anzuordnen, als der Ab, gang einer größern, dem dermaligen Umfang der Monarchie entsprechenden kaiserl. Tltula-tur, und eines derselben angeeigneten Maje« fiats, Siegels schon seit längerer Zelt fühlbar war, und selbst die Thronbesteigung Seiner Majestät, einige nicht bloß im Namen llegen« de Veränderungen nothwendig gemacht hat. — Nachdem nun Seine Majestät Allerhöchst Ihre Wlllcnsmeinung dicßfalls auszulprechcn geruhet haben, so wird nachstehend dle neu fest, gestyte gröbere, mittlere und kleine kaiserl. Titulatur nebst der Beschreibung dcs entsprc, chendin grüßern, mittlern und kleinern Wap< pens, in Folge hohen Hofk^lizlei-Decrets vom 22. August d. I., Z. 21911, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — ilalbach am 17. November i836. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Earl Graf ;u Welsperg, Naitenau ^,nd Primör, k. k. Hofvath. L'e 0 p 0 ld Graf v. W elscrshelMb, k. l. Gubernial.-Rath. Wappen und Titeln Seiner kaiserlichen königlichen Apostolischen Majestät Ferdinand des Ersten, Kaisers von Oisterreich. Großer Titcl. Wir Ferdinand der Erste, von GotteV Gnaden Kalser von Osterrclch; König von Hungarn und Böhmen , dlcses Namens der Fünfte; König der Lombardei und Nenedlgs/ von Dalmanen, Kroatien/ Sla» vonien, Galizien, Lodomerien und Illprien; I?önig von Jerusalem !c.; 3r,herzog von Oesterreich; Großherzog von Toscana; Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steper, Karnten, Krain; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mahren; Herzog von Ober, und Nieder-Schlesien, von Modena, Parma, Placenza und GuÄstalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; glfürsteter Graf von Habsburg, von Tyrol, von Kpburg, Görz und Oradisca; ^ürst von Trient und Vr,xen; Markgraf der Ober, und Nleoer, laufitz und in Istrien; Graf von Hohenembs, Feldfirch, Bregenz, Sonnenberg :c.; Herr von Triest, von kat-taro und auf der wilidischen Mark. Miltlcrcr Titcl. Wir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von hungarn und Böhmen, dleses-Namens der Fünfte,- König der Lombardei und Venedigs, von Dalmatien, Croatten, Elavonlen, Gallien, Lodomerien und Illy» rien; Erzherzog von Oesterreich; Her;og von Lothrinaen, Salzburg, Steyer, Karnthen, Kram, Obcr« und Nlcder-Schlisim; Großfürst von Siebelibürgen; Markgraf von Mahren; gefürsteter Graf 'von Habsburg und Tyrol :c, Kleiner Tilcl. Wir Ferdinand der Erste, von Gcltes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Hungarn und Böhmen, dieses Na» mcns der Fünfte; König der Lombardei und Venedigs, von Galizlen, Lodomcrien und Illprien; Erzherzog von Oesserrelch :c. J. ltulus magnus. Nos F e r (1 i n an dns Pri m u s., clivina savcntc cJcmentia Austriae Imperator; llimgariae ct Boliemiae Ilex rnijus no-minis quintus; Rex Lombardiae et Vene-iiarum, Daimatiae, Grontiac, Slavoniae, GaJiciae, Lodomeriae ctlllvriac; Ilex Hie-rosolimae etc.; Archidnx Austriae; Ma^-mis Dux Hetruriac j Dux Lotharingiae, Sa- io5/» lisburgi, Styrlae, Cariachia«, Garnioliao; Magnus Princeps Traiisilvaniae ; Marchio Moraviae; Dux. superioris et inferioris Si-lcsiae, Mutinae, Parmae, Placeatiac et • Quastallae, Osveciuiae et Zatoriae, Te.schi-n-ae, Forojulii, llagusae el Gaderae etc.; Gomes llabsburgi, Tirolis, Kyburgi, Go-ritiae et Gradiscae; Princeps Trideati ot Brivinae etc.; Marchio superioris et ini'e-rioris Lusaliao et Istriae; Gomes A.ltae-Amisiae, Feidkirkiae, .liri^antiae, Souueti-b.ergae etc.; Dominus Tergesli, GaLtari, Marcliiae Slavouicao etc. Titulus niedius. N ü s F 0 v d i 11 a 11 (i u s P r i in u s , divina iaveriLe dementia Austria« Imperator; ilungariae et jjolicmiae Ile.i huj is ao-minis quintiis; Rex. Lombavdiae et Vetie-tiaruni, Dalmatiae, GroaLiae, Slavonia«, Galiciae, Lodomeriae et lllyrj;«! ^etc; Ar-chiilut Austria«; Dux. Lolharingiae, Salis-Ixuvgi, Styriae, Gavinthiae et Carnioliae, superioris et iaferioris SiLcsiae; Magaus J.Viaceps Transilvaniae; Marchio Moraviae ; Ctunes Habsburgi et Tirolis etc. Titulus parvus. N o s F e r d i 11 a a d a s Primus, Dei Gratia Austriae Imperator; Ilungariae et Eolieiniac Hex. hujus nominis quintus; Rex. Loinbardiae et Venetiarum, Galiciae, Lodomeriae ct Illyriae j Archidux. Aus-tfiae etc. Heraldische Beschreibung des kaiser, lich» öfter relchlschen großen/ m>tt<» lern und kleinen Wappens. ^. Das große Wappen hesleht aus dem Haup:sch,lde und einem Rü' ckenschilde. — Der Hauptschild iss drei Mal m die Lange und eben W oft quer gethnll, wo< durch neun Hauptfelder gebildet werden. — Das mittlere Hauvtfeld ssellt das geneako« gische Wavven des Allerdurchlaucht»g^en regierenden Ka,serhauses dar. — Es lst noch der ?än^e in drci Gchllde gtthtilt, und entl hält in der Mttte das ö st e rr e ich lsch e Hau s^ wappen: einen silbernen Du^halken iin rothen Felde; zur Jachten den gekrönten rothen Löwen von Habs bürg im goldenen Felde, und zur sinken das herzoglich , lothr i ng i-sche Gtammwappen, nämlich: ini golde< nen Felde einen roihen reckten Gckrägebalken, woranf drei gestümmclte silberne Adler üi>ev einanoer gesetzt sind.--^ Das obere rechte Haupt« fel'd umfaßt di? Wappen des KömgreiHs Un- flarn und der damit verbundenen Lander. — Es -> Oee iletztere, auf dem die unqar.sche Künigi'krune ruht, ist ,n d,e kanqe getheilt, und zur Rechtes, achtfach ^on ruchec und Gilderfarbl que, ge!irelft (A ! l: N n g 1 rn); ;^,r Linken erhebt sich im rathen F?lbe ein silbernes Pacric^chen-kreu; aus einer g^ldeien Krön?, well)? die mlttlcre Vplye emes dreifachen grün?n Hügels ziecr (st e u - U ng a r n). — Im obern rechten blauen Quartiere dieses Hauptfeldes sind drei gekrönte golh»ne, vorwärts gekehrte Leopar, denkopfe, Zwei und Elncr qessellt (Köli!grm obern Btro^me schw^t nn goldener Bt?>n (ssö-nlgreich «? l a v 0 n »e n) - das untere linse Quartier ist von blauer und Goldfarbl d zrch einen schmalen rothen Querbalken getheilt, in der obern P^lfce de« Quartiers mächst aus 0er Thiilung eln schwier Adler he','i'.,r, ^e rechcs von emer gold?n?n Gönn', links von einem linksgekehnen silbernen hall, geb>l0't?li Monde begleitet ist; in der untern Hälfte sind sieben rothe Thurm« (d>e sieben Bürg?) vier und ore» gestellt (GroßfU'stcnthum Sieben« bürgen) — Das odcre linke Hauotf^ld be-qr?,fc dle Wapvum Mahren); zur Lisi-ken ein gekrönter schwarzer Adler im goldenen Felde, ailf der Vcuft ein silbernes Kreuzen tragend, das auf einem silbernen M^nde ruht, dess?n Hörner kleeblattförmig gestaltet sind (Hers zogthllin Ober« und N i eder« S ch le s»e n); unten zur Rechten durchzieht eine goldene Mauer mit schwarzen Mauerstrich?n und drei Zmnen ein blaues Feld (Markgrafschaft Ob er. lausnitz): in der Mitte erblickt man in, blauen Felde emen goldenen Adler (Herzog-thum Teschen); zur Linken schreitet «m sil« bermn Felde «uf grünem Grunde ein rothn, io55 am Rauche weißer ^chs (Ni e derl au snitz). — DaS untere rechte Haupifeld zeigt die Wappen des lombardisch, vetietianischcn Königreiches und derjenigen italienischen Gtaaten, die v'n Seitenlinien des Allerdurchlauchtigsien Kaiserhauses beherrscht werden. — Dassclbe'lt yc^iertet mit einem M'tlelschilde, übcr welchem sich die eiserne Krone befindet. — Dnser Mtt-lelschilb lss von Gilber, und blauer Farbe »n d,e Länge getheilt, »n der rechten Hälfte halt eine nach der Lange sechs Male gekrümmte Schlang« von blauer Farbe ein Kmd m na« lürllcher Gcstalt und Farbe in dem Rachen, so daß der Kopf und dle aukg?dreilclen Arme d-es Kmdes zu schen sind (Lombardep); ln der llrikcr, Hälfte ruht der gcftngclle goldene Löwe des hell»gen Marcus, das Haupt mit ei, nc«n Gcbkme umgeben, und ein offenes Buch »nit den Worten: I^x «.i^i i>Ini c:o ^v. (l^van-Follzl.») in den Vordcrprankcn hallend (Vce nedlq). — In dem obern rechten gcldcnen Q^lltcticre dicsls Hauptfeldes sind sechs Kugeln, Eme, Z'vli, Zwei und Eme gestellt, l>on de, nen dle oberste größer alß dle ükrigen, von blauer Farbe und mit drel güldenen Llllen, Zwe« und Eine gestellt, belegt 'st, die füi^f nnvern aber roth sind (^roßherjuqthum 3os-cana); oag ob»re lll>ke blaue i^^uvtier cnt-däll einen gekröntcn s«lb ^um Mode na); u^d o^ö untne rechie güldene Ouarlier stchs blaue Lll>cn, Dre», Zwcl und 3me gestillt (Herzoglhürnsr Parma und P,ace»iza); im untern lmken silbernen Q^ar, llcre »st ein rothes aufgerundetes oder Zitzen» kceuz von vier gegen einander gckchNen schwär, zen Adlern begleitet (Hcl-zrglhum Gua ft alla). — Das untere llnke Hauptfeld »ss den Wappen der vereinigten Königreiche Oalizltn ul?d Lodomerien gcwldmet. — Es «st quer und halb «n dte Lange getheilt, und hat einen blauen Mittelschllo mit einem schmalen rothen Quer« ballen, oberhalb dessen eine schwarze Dohle steht, unterhalb aber drel goldene gespitzte (Zm< ken- oder Zacken-) Kronen, Zwe» und Elne gestellt sind. Der Schild ist mit einer geschlossenen Bügclkrone geschmückt (Gal»zien). — Dte obcre Hälfte dieseS Hauptfeldes ist von blauer Farbe und von zwei Querbalken, welch« je in zwei Reihen von Eilber- und rolher Farbe sechs Male schmal gcschachl sind, durch, zogen (kodomtrien eder Wladlm»r); von Pen zwei untern Feldern ist daS rechte silberfarb mtt einem blauen Adler. (Herzoglhum Ausch« wjtz); t>as lmke blau mil einem silberfarben Adler (Herzogthum Zator). — Das obere mutlere Hauptfeld ist für die erzherzoglich östcr« relchlschen, das sseyerische, dle tyrollscher. Wap, pen und für jcncS des Deutschen Ordens bc, lilinmt. — Dasselbe ist nach der Quer dreifach, dann dle obere und untere Reihe nach der ^ange in vier, die mMlcre Reihe in drei GcbUde getheilt, sammt einem blauen Mittel« schilde, welcher den Crzherzoghut trägt, und »vorin fünf goldene kloler (irrig Lerchen ge-nannt), je Zwei gegen einander gewendet und Elner gestellt sind (Oesterreich unler der <5 n n s). — In dcr obern Reihe diesis Haupt« feldcs erblickt man zur Rechten in einem von Gold» und rother Farbe nach der Lange ge< thrlltrn Schilde rechts einen schwarzen Adler, il^ks jirel silberne Pfahle (Oesterreich ob der Enn5); der anstoßende Schild ist übermal von Gold- und rother Farbe >n die Lan» ge gelhnlt, rech!s mtt einem schwarzen iöwen, lmk5 mit ^lncm silbernen Querbalken (Herzog-thum Galzburfl); daneben sprüht lm grü< ncn F lde ein aufrechter silberfarber Panther Feuei lammen auß dem Rachm und den Oh« ren (pirzogthum G tc yer m a r k); zuletzt ist im silbernen ^eldc c,n schwarzes aufgerundetes (T-'yl'n j Kreuz von außen mit Silber cin» gcfaßl, ? m«t ei« lnr gcgcn de«^ Nlind des Schlloes gerichteten goldt^en ^'.üc und d>c Mllte nill einem gols d?nst (Deutscher Olde li). — D>c mittlere Relhe bcstcht auS zwei Hälften; »N der rechten erscheml »m silbernm Feldc em gikröntcr rother Adler mit silbernen Kleeflan-sieln auf den Flügeln (gefürstlte Grafschaft Tyrol); dle linte rälftl bcgrelft zwei Schilde; zuerst >m silberne F,lde tlnen gekröntenschware zcn Ndlcr mit silbernen Kleefiangeln auf den Flüglln (Fürstenthum Trient); sodann im rothen Felde ein zurückschendes silberfarbcs, gchcndcs^amm mitelnem Vchtine um den Kopf, cme silberfarbe Fahne mit einem rothen Kreuze mit dcm linken Vorderfuße tragend (Fürsten, thum Briren). — Dle untereRethebeginnt zur Rechten mn einem springenden goldenen schwar^chörntcn Locke im blauen Felde (Grafschaft Hohenembs); weiter ifi im silbernen Fcloe eine rothe K'rchenfahne mit drei goldenen Rmgcn zu sehen (Grafschaft Feldkirch); indem anstoßenden Fclde von Hermllin, rvclcher durch zwei senkrechte schwarze Fäden getholt wird, »st e>n silberner Pfahl mit drei über em-andcr gestillten schwartn Feldrüben belegt IQ56 (Grafschaft Vregenz); endlich strahlt im letzten blauen Schilde eme goldene Sonne über einem dreifachen goldenen Hügel (Grafschaft Gonnenberg). — Das untere mittlere Hauptfeld enthalt die Wappen deS Königreichs Iüprien und der dazu gerechneten oder demselben zunächst gelegenen Besitzungen. — ss ist dreifach quer, dann nach der Länge oben und »n der Mitte in vier, unten aber in zwei Schilde getheilt/ und in die Mitte der untern Reihe eine eingebogene Spitze eingepropft. — Auch dieses Hauptfeld ist m,t einem Mtttcljchil-de versehen, welcher mtt einer königlichen gespitzten (Zinken- oder Zacken-) Krone bedeckt ist/ und »m blauen Felde em goldenes Nuderschiff nach alter Form zeigt (Illvrien). — Der vorderste Schild der obern Reihe dieses Hauptfeldes ist nach der Lange von Gold- und rother Farbe getheilt, zur Neckten mir drei übereinander gestellten gchmden schwarzen Lö< wen, zur Linken mtt einem silbernen Querbal» ken (He^ozthum Karnt hen); hleruuf folgt im silbernen Felde ein gekrönter blauer Adler, auf der Brust einen in zwei Rcihen von rother und Sllberfarbe zehnmal geschachten Mond tragend (Herzogthum Kraln); sodann im silbernen Felde cm schwarzer roch eingefaßter Hut Mit zwei von Innen herabhangenden, übereinander gekreuzten rothen Vandern sammt Quasten (Mindlsche Mark); zur linken ,m blauen Felde ein gekrönter goldener Adler (Hcrzogthum Friaul). — In der Mittlern Neihe ist das erste Feld von Gold» und rother Farbe quer getheilt, oben mit einem gekrön, ten schwarzen Doppeladler, unten mit einem silbernen Querbalken und einem umgekehrten schwarzen Anker (T riest); hierauf lstim blauen Felde e»ne goldene gchcnde Ziege m>t rothen Hörnern (Markgrafschaft Istrzen); und da< neben ein von Gold, und blauer Farbe quer getheilter Schild mn einem schwebenden silbernen Ankerkreuze zu sehen (Oradisca); der letzte Schild dieser Reihe »st schrägrechtS geschnitten, welcher zur Rechten sechsfach von Silber- und rother Farbe schraglinks gestreift ist, und zur Linken einen gekrönten goldenen Löwen im blauen Felde enthält (gefürstete Grafschaft Görz). — Die beiden Schilde der untern Reihe, so wie die eingeprofte Spitze find silberfarb, und enthalten zurRechten drei blaue rechte Gchrägebalken (Herzogthum Ragusa); in der Ep!l)? einen geharnischten Reiter mtt der Lanze (Yerzoglhum Zara); dann zur Linken emen rothen Löwen (Eattaro (öster. Albanien). — In das rechte mittle- re Hauptfeld sind einige noch auf Ungarn Ve-zug nehmende Landerwoppen aufgenommen.—» ES »st halb in die lange uno Quer, dann un« ten nach der ?ange dreimal getheilt. — Oben zur Rechten ist im blauen Felde ein gekrönter doppelt geschwänzter rother Löwe, in der rech< ten Oberecke von einem silbernen Monde, in der linken von emem silbernen Sterne begleitet (Eumanien); zur Linken ragt im goldenen Felde am linken Schiloesrande aus weißen natürlich gestalteten Wolken e»n roth ge< harnischter Arm hervor, einen blanken Gabel in der bloßen Faust schwingend (Bosnien oder R a m a); in der untern Reihe zur Rech« ten durchschneiden einen blauen Schild vier silberne rechte schmale Schrägebalken (Zwillings, streifen), zwischen deren zwei mittleren im ro« then Felde em silberner Wolf hinan springt (Vulgarien); daneben ist im rothen Felde em natürlich schwarzer Schwemskopf schräg« rechts mit dem Rüssel aufwärts gewendet, dem tin silberner Pfeil im Rachen steckt (Gervien); zur Linken sind im blauen Fcloe drei mit dem Buge aufwärts gerichtete silberne Hufeisen, Zwel und Eines gestillt (Raszien). -— Das linke Mittlere und letzte Hauptfeld begreift, dem bisherigen Herkommen gemäß, die spanischen und lothringischen Gedächtnißwappen. — Dasselbe »st nach der Quere dreifach, dann nach der lange oben zweifach, in der Mitte und unten dreifach getheilt. — Oben zur Reckten ist im silbernen Felde ein goldenes Krückenkreuz an seinen snden von vier gleichfalls goldenen Kreuz» chen begleitct (Jerusalem); zur Linken steht im rothen Felde em goldenes Kastell mit schwarzem Thore(Castillen); in der mittlern Reihe erscheint vorn im silbernen Fclde ein gekrönter rother ?öwe m,t ausgelchlagener goldenerZur-ge (Leon); daneben vier rothe Pfähle im gol« denen Felde (Ar r a g onien); zur Linken halt im blauen Fclde ein gekrönter silberner Löwe ein goldenes Kreuz in der rechten Vordevpran« ke (Ind,en); in der untern Reche lss der erste Schild zur Rechten von Gold- und Silber« färbe schräg geviertet/ im obern und untern Felde sind vler rothe Pfahle, m den Seitenfeldern je ein schwarzer/ roth gewasfneter Adler zu sehen (Beide Sicilien); der ansso» ßende schwarze Schild enthalt em silbernes Kreuz(Ealabrie n); und zuletzt ist ein blauer, Schild mit goldenen Lilien besäet, deren ober« fie Reihe von einem rothen Turmerkragen mir fünf Lätzen zum Theile bedeckt »st (Anjou). — Den Hauptschild zieren d«e Insignien der kaiserlich österreichischen Orden, nämlich: daS ic»57 goldene Vließ, der milita rischeMa-rien» There s«en« Orden, der Civil, Verdienst-Orden vom heiligen apostolischen Könige Stepban, der kaiser, lich össerrcichischc ^eopold'Orden und der Orden der eisernen Krone. — T,e Ordenskette vom goldenen Vluße umgibt d«? Seitenränder des Hauptschildes, und ziehs sib unter demselben herum, »n ihrer Mltte hangc das goldene Vließ von ,hr herab. Jedes Gl,cd der goldenen Kette stellt emen, mit F?uerstiim, wen umgebenen Feuerstein zwljHen zwelFeucr-eisen vor. Das Vließ hat die Gestalt elncs vollständigen Widderfelles sammt Kovf und Füßen. — D"s ponceauroth?, in dir Müie mit einem weißen Streife versehene, hand-brelte Band des Marien« Theresien^ Ordens lauft theils hinter den Eeitenra'ndern desHaupt« schildes, theils hinter den Gliedern der Kette des goldenen Vließes herab, woran zunächst oberhalb dcs goldenen Vließes das achteckige goldene wnßgeschmelzte Kreuz hangt, welches in der Mltte das österreichische Wappen m,t der Umschrift: ,,^or».il.uäine^" dann auf der Kehrseite die verschlungenen Anfangsbuchstaben der Namen Franz und Maria Theresia trägt. — Oberhalb desselben ist an seiner Ordcnskette das Kreuz des Ordens dcs heillgen Stephan zu sehen. — Die Kette kommt hm» ter den Untereckcn des Hauvtschlldes hervor; ihre Glieder bestehen wechselweise aus den Anfangsbuchstaben der Nahmen Stephan und Maria Theresia und der je zwischen diesen Namenszügen eingefügten ungarischen KömgKkro, ne; in der M,tte der Kette befindet sich em gob denes Sckildchen mtt emem schwarzen Adler und der Inschrift: „ätrin^n aiuuro", woran daS Ordensznchen befestigt ,fi. — Dasselbe »st ein achteckiges, mit Gold eingefaßtes, grüngeschmelztes Kreuz, in dlr Mitte mit emem rothgelchmelzten Schilde belegt/ auf welchem sich das königliche neuungarische Wappen, zu dessen beiden Selten aber d«e Anfangsbi/chsta» ben der Allerdurchl^chtigssen Stlflerinn: ^. ^1°. und die Umfchr,ft: „^udlicuin mcritoluin ^racmium," befinden. — Die Rückseite des Kreuzes hat einen weiß geschmelzten Schild mit der Inschrift: „8«nola älspkano Ne^i ^pa-Hwlioa," welche m»t einem Kranze von Eichenlaub umgeben ist. — Unter dem Fußrande des Hauptschildes hangen an ihren Ketten der österreichisch-kaiserliche Leopold-Orden und der Orden der eisernen Krone mbeneinanoer, der Erstere zur Rechten, der Andere zur kin-ten hervor. — Jedes Glied der Kette des Leo? poldiOrdens enthalt die verschlunaencn Buch< staben I^. und l^. (k'l'anciäcluz und l^eopaldu»)^ worauf oberhalb die österreichische Kaiserkrone und unterhalb ein Elchenkran; folgt; an dem mlttelsten Kranze hängt das Ordenßkreuj. ES ist von Gold emaillirt, gegen auswärts acht, eckig, von Farbe roth, weiß elna/faßl, m>t einem runden tberifalls rothen Schilde in der Mitte, auf wllchem sich die yuchssabcn I^.I. ^. (I^l'HNM5Mi5 I»^)t?sl!t0l' ^N5l,I-Ill6) in einander verschlingen. Den Schild umgibt abe>mal eine wc,ße Einfaffung, worin die Worte: „sn».o-^lil,2di cl. ^Ici-ilo," yellsen werden. Die Rück» seile des Kreuzes kommt mit dem Avers über, ein, nur ist der runde Schild in der Mure weiß, mit goldenem Eichenlaubs umkränzt, und führt ol? Aufschrift den Wahlspruch wei« land Kaisers Leopold ^l. „0s>6s re^mn, eorcla »l^l^irorum." Ueber dem Kreuze schwebt d»e österreichische Kaiserkrone. — Die Kette des Ordens der eisernen Krone befleht aus den r,?r, schlungcnen Buchstaben I?. I'., ?us der eisernen Krone und einem Clchenkranze, welche Bi» standlheile wechselweise die Glledcr der Kette bilden. Das Ordenszeichen enthalt die eiserne Krone, auf welcher der kaiserlich österreichische gefönte Doppcladler ruht. Dieser trägt bei« derse»ts einen emaiNirten, runden, blauen Schild auf der Brust, worin sich auf der Vor» derseite der goldene Buchstabe I«'., auf der Rückseite die Jahreszahl i8i5 befndet. — Der mit den Otdcns-Insignien gezierte Hauptschlld des Wappens liegt auf der Vruss des zweitö« psigen, auf jedem Kopfe gekrönten, schwarzen talserllchln Adlers mit goldenen Schnäbeln und herausgeschlagenen rothen Zungen, in der rech« ten Klaue den goldenen Reichs » Scevter und das Staatsschwert mit goldenem kreuzförmigen Griff?, in der linken den kaiserlichen, goldenen Reichsapfel mit darauf eingefügtem goldenen Kreuze haltend. — D'eser Doppeladler besin« det fich in dem auf deutsche Art gestalteten gol« denen Rückenschilde, auf welchem die österreichische Kaiserkrone prangt. — Dieselbe ist eine geschlossene Nügelkrone, am untern Rande von einem goldenen, mit Edelsteinen verzierten Re«fe umgeben; die darauf befindlichen Spitzen lZlnken) sind wechselweise mit goldenem Laubwerke uüd Perlen besetzt. Auf dem obersten Pumle des mittlern BogenS oder Vügels ruht der kaiserliche Reichsapfel. Die Krone ist m»t einer rothen Mütze gefüttert, von welcher zrvel Bander, auswärts flatternd, herabhan-yen„ — Den Rückenschild stützen als Sch.ld« hälter zwc» von schwarzer und Goldfatbe quer io53 getheilte Greife mit goldenem Schnabel und Misgeschlagener rother Zunge. V. Das mittlere Wappen bestcht aus dem kaiserlichen Doppeladler simmt Scepter, Schwert und I'lcichsaftfel/ u^.d rcr über ihm schwebenden K^Nt ellf Nekcnschll-den belegt. — Zur rechten -Sctte besindct sich an der obersten Stelle das vereinigte Wappen ^on Alt- und Neu e bei 6cm f [ e t n t n %& a d p e n. "FERD[NANDUS PRIMUS, Dei Gratia Austriae Imperator etc. etc. Ncmiltche Verlautbarungen. Z. it?97. (2) Nr. lo25g/lV. Kundmachung. Die k, k. Cameral-Be,lrkß.'Ve,waltlmg i„ ?aibach bnngt wcgcn Bcisiclllilig der nöthigen slln-ichtul^A'lcke, dann BehcitzUlig lind Be< lcuchmng n':r das in Gottschec zu errichtende Gl'anzwach-^pital; ferner wegen Slchcrstcllung der Vc'spelsung für die in der besagten Krankenanstalt, dann lm Granzwach-Spitale zu Neu-siadtl zu verpflegenden Individuen, Folgendes zur öffentlichen Kenntniß: — I. ») Fl',r das ln Gottschee zu errichtende Spital sind nachstehende Requisiten erforderlich, und werden im Licitationswege kaufweise beigefchafft werden, als: 1) Zwölf Bettstätten vom weichen Holze mitOelfarbe-Anstrich, jede scchs Schuh lang, drei Schuh breit, und mit fcchs Btll-brettern versehen. 3) Fünfzehn Strohsacke vonTrilllch oderstarkerNupfcnlcmwand, jeder zwei und dreiviertel Ellen lang, und eine und tlne halbe Elle breit. Z) Fünfzchn Stroh« Polster von Trillich, oder starker Rupfen« leinwand, jeder eine und eine halbe Eli> lang und eine halbe Elle bre,t. 4) Acht und vierzig Leintücher von Rupfenlemwano, jedes drei Ellen lang und ein und eme halbe Elle brett. 5) Vierzehn Sommerdecken «us Hallmatuch, oder einem anderen diesem ähnlichen Stoffe, jede zwei und eine halbe r, zehn zroeidlatterigeWinterkotzen, jedezwn und eine halbe <3lle lang und ein und eine halbe Elle breit. 7) Vier und zwanzig Polster, Überzüge von Rupfenlunwand, dttsichnoch der Größe der Strohpölster richten. 8) .Zwei Kopfpolster von Zwillich, jeder ein und eine halb? Elle lang und e»ne halbe Elle breit, und mit zwei und einem halben PfundRoßhaar gefüllt. 9) Drei ssro ße Tlsche aus weichem Holze, j.ocr sechs Gchuh lang und zwei einen halben Schuh breit. ,0) Zwel kleine Tische nut Schubladen zum Gperren, jlder drei Schuh lang und zwei und einen halben Schuh breit. 1,) Dre» Truhen zum Sperren, jede drei Schuh lang und «men und einen halben Schuh hoch und breit. ,2) Drei Vänke, 'o5g jede sechs Gckuh lang. iZ) Vier hölzerne Stühle. iä) Sechs Klafter Fllelderre-ch e n sammt Kovfbl'cttern mit sechs und dre»ßlg hölzernen Nägeln und den gehörigen Bank? else», um sie sn die Wand ;u befestigen. i5)Fünf N a cht k ä stHen aus weichem Holze, jedes zwei uno einen halben Gckuh hoch, zwei Schuh brclt, cmen und einen halben Schuh tllf, mit e»n?r Unterabtheilung und Flüg^lthürn. k6) Orn Nachtstühle mit irdencn gut glasirten Na.bslöpfen und mtt doppellen Deckeln. 17) Dr?» N a ch l la m p en uon Blech, jede mir emlm Oel^lase. i3) Vier blecherne L e u ch -l s v und eben so lnele Lichlscheercn. lg) E'lne Bad wanne, vier und clnen halben Echuy lang, zwc, und cin? n halbe nBchuh breit und tief. 20) Z^el W 6 lselschäffer sammt Schöpfer. 21) sm eiserner oder kupferner Ke ssel zum Wafserhlyin, dreißig Maß haltend. 22) Eln Theejelckör, vier große und acht klnne ^ochtöpfe, acht Reinen, zwölf Kochlöffel. 2.^) Sechs hölzerne Bpucknäpfe. 2/,j '^bn bl cherne Trinkbecher. 25) Z bn Me o', einschalen uon Steingut. 26) ^ehn zinnerne Löffel. 27) Drci W a scd be ck e n-Ieftelle von weichem Holze, sainmt blechernen ^avoirs und W a ssc r ka n n en. 26) ^?ech' zehn j)andtücher aus weißcm ZmllUch oder Ruftftnleinwand, jedes zwei lZgen lang und drei viertel Zllen breit. 29) «3m halbes Pfund Gadschw2mm. Ja) Fünfzehn Kranken, Ueberrö cke aus blau gestreiftem Zwillich, im Lilbe und in den Alrnnln mtt ^e,nwand gefüttert, von lehr großer und mittlerer Gattung, -^ daß auch der große Mann einen entsprechenden finde. Zi) Fünfzehn Hemden vun guter Hauslemwilnd, und so groß, daß auch der große und Mlitlere Mann sie anziehen könne. 32) Zehn baumwollene Gchlafhaubem ZI) Zehn Paar Pantoffeln. Für alle hier angesetzten Größen und Gchwcren haben die Wiemr Maße und Gewichte als Richtschnur zu dlsnln. — d) Als Ausrufsprels für die L:?fcrung dieser sämmtlichen R^qu^siten wird dcr Betrag von Vierhundert jechzig fünf Gulden i5 ^ kr. C 0 n u. Münze fcstgtsiyt. — c.') Dle^^firung^lustigcn haben vordemNeyinneder Licitationcin io^ Vao,um, und im Falle der Genehmigung oes Anbolhes elne glclcke Caution, entweder im Baren oder ,n öffentlich«« Obligationen zu erlegen, oder sideijussonsch sicher ;u stellen. -- <1) Zur Ve-qullntlchkeit auswärtiger Erstehungslussigen werden auch schr,f,liche Offerte angenommen werben, wclche jedoch längstens b«s zu dem Tage der Abhaltung der Versteigerung an die löbl. Bez.ObrigkeN zu Gotlschee oderan dielöbl, Bezlrksobrlgkelt Rupertßhof zu Neussadtl tlnzu, senden sind. — Dicse Offerte müssen den Liefe-rungsanboth genau und deutlich mit Buchstaben ausgedrückt enthalten, mit dem lo M Vadmm belegt, von dem Offeremcn eigenhändig, und falls solcher schrcibcnsunkündlg wäre, von einem Namensfcrngcr und zwei Zeugen gefertiget, dann gesiegelt, und von Außrn m»t der Aufschrift versehen seyn : „Offerte zur Lieferung der Erfor-dcrinsse für das Granzwach-Spiial zuGottschee." — e) Dic Versteigerung wird sowohl bel der löblichen Bezn'ksobrigkcit zu Gotischee, als auch bci dcr löblichen Bczirksobrlgkeit Nupertshof zu ^f?llssadtl, «nd zwar bei der ersteren am zwanzigsten December i336, bei der letzteren aber am siebzehnten December »836 abgehalten, und die Lieferung sämmtlicher Artikel an den Mindestfordernden überlassen werden. — i) Die wetteren dießfälligen LmtaNonsbedingniffe köns nen bei der k. k. Eameral-Bezirks-Verwaltung zu La,bach, dann bei den genannten löbli-chen Bcznksobrigkeiten zu Neustadt! und Gottschee eingesehen werden. — II. An den nähmlichen Tagen der Versteigerung obiger Requisiten wird auch bei beiden löblichen Vezirksobrigkeiten die Beistellung des einjährigen Bedarfes an Brennholj und Bcleuchtungs« Material, für das m Gottsckee zu errichtende Granzwach - Spital ausgcbothen werden. — «) Was die Beheltzung anbelangt, so wird sich der beiläufige einjährige Bedarf auf zwanzig bis sechs und zwanzig Wiener-Klafter drei-ßigzölligen harten Brennholzes belaufen, wo-rm als Fiscalpreis für cine Klafter, den Zu« fuhr-, Spalt-, Schnitt« und Aufschichterlohn mit eingerechnet, drei Gulden vierzig Kreuzer Conventions? Münze festge« setzt werden. — d) Belangend die Beleuchtung, so smd für jede Nachtlampe, vorausgesetzt, daß selbe alle Nachte durch das ganze Jahr brenne> vier und vlerzig Pfund geläuterten Brennöls erforderllch. Als Fiscalpveis für ein Pfund Baumöhl wn-d der Betrag von achtzehn Kreuzer Conventions-Münze, für cm Pfund Lampendocht dagegen jener vot» vierzig fünf Kreu z e rConventions Münze bestimmt. — Die Bestimmung übrigens, wie vlele Lampen angezündet werden, wie groß daher eigentlich dcr Oel. und Dochtbedarf seyn werde, richtet sich nach den jcnmligen Umstan, den, und hangt von dcm Ausspruche des Spj, taisarztes ab. — Für besondere Verrichtungen wevden üblroieß in dem Spitale zu Gottsche.e, io6o und zwar für jeden der Monate November, December und Jänner, ein Pfund, für jeden der Monate October, Februar und Mär;, ein halbes Pfund, für jeden der übrigen Sommermonate abcr ein drittel Pfund Nnschlittkerzen beizustellen seyn, wobei die zur Zeit der ^citation in Neustadt! und Gsttschee bestehenden Marktpreise als Ausrufspreise wclden angenommen werden. — c) In Ve« zug auf den Erlag des Vadiums und der Caution, dann hinsichtlich der Einsendung schriftlicher Offerten und der Einsicht der klcttations-Bedingmsse gelten die obigen Bestimmungen; auch wird nicht minder die Behclyung undBe-leuHtung eben sowohl zwei verschiedenen Com trahenten als einem allein überlasten werden können. — III. Endlich wird am siebzehnten Dccelnber l. I. bei der löblichen Bezlrksobrlg-keit Rupertshof zu Neugadtl für das Granz-wach« Spital zu Ncustaoil, und am zwanzig? fien December l. I. bel der löblichen Bezirks-obrigk^eit zu Gottschee für das Granzwachl Spital m Gottschee, wegen Slcherstellung derVer-spcisung die öffentliche Versteigerung abgehalten werden, m welcher Beziehung hiermit Fol« gendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. — n) Die Verspeisung wird dem Mlndestfor-d^ndcn, im Falle der Genehmigung seines An» bcth-cs burch dle wohlloblichc k. k. illprische <3a» ITieral- Gefallen« Verwaltung/ contractmaßig auf eln, zwei oder auch drei Jahre überlassen werden. — d) Für jedes der beiden Spitaler rvird folgende Speiseordnung festgesetzt, als: H) Leere Diät für sehr schwache Personen, bestehend Früh aus lauterer Suppe, Mittags und Abends aus Schleimsuppe von gc-voltter Gerste, Gries oder Ncls. — 2) Vier, t ei-Portionen für stärkere Personen, be-fiehend Früh aus Rindsuppc mit drel Sem« lnelschnitten, Mittags aus Nindsuppe mit Reis, Nudeln, Flecken, Abends aus Rindsuppe mit gerollter Gerste, Gries u. dgl., und nebst dem taglich zweimal ein halb Seitcl Suppe. — 3) Halbe Portionen für Individuen mit zunehmenden Kräften, bcstchcn Früh und Abends aus Rindsuppe mit Grics oder Semmelschmtten, Mittags eingekochte Rind-supve und ein halb Pfund eingemachtes Kalb-fieisch. — /z) Ganze Portionen für Genesende, bestehend Früh w«c bei der halben Portion, Mittags eingekochte Suppe mit cin halb Pfund Fleisch, Zugemüse oder Sauce, Abends eingekochte Suppe mtt gedünstetem Obste, und dann den Tag hindurch zwölf Loth Mundscmmcl. — Außer diesen bestimmten Speise-Portionen bekommen noch die Kranken von bessern Verdauungskraften, oder nach Verschiedenheit der Krankheitszustande als sogenannte Extra - Gpelscn, Wcinsuppe, Braten, eine leichte Mehlspeise oder Milchspeise u. dgl. — Nach dieser ^pelseordnung darf von dem Arzte bei der Ordination nur die Portion zurBesiim-mung der Verpflegung durch den ganzen Tag angegeben werden, mit Hinzufügung der Extra-Speisen, welche derselbe allenfalls zweckmäßig findet. — e) Als Ausrufspreise werden folgende Betrage angenommen, als: 1) leere Diät 6 kr.; 2) uiertcl Portion 3 kr.; I) halbe Portion li kr.; 4) ganze Portion 12 kr. — Extra - O rd i n a t i 0 n: 5) Weinsuppe 5 '/^ kr.; 6) Biersuppe 3 ^ kr.; 7) Triät ^7, kr.; tt) Kälberbraten 9 '/^ kr. 5 9) Milchspeise 3'/, kr.; !o) Mehlspeise 2 7, kr.; li) Salat 3 '/^ kr.; i2)Krcnn ^ kr.; i3) eine Maß guten, echten, klaren sscynschen oder Unterkrainer alten Weines lü kr.; 14) cine Maß klaren gut allsgcgohremn Kcssclbieres 6 kr. — ll) Jeder OffcreiU hat vor dem Veqinne der ?icilat»on das Vadium mit fünfzig Glllden, entweder im Baren, oder in össemilchcn Obligationen zu erlegen, oder fideijussorisch sicherzustellen. Das« selbe vertritt im Falle der Genehmigung des An-boihes die Caution, und wild daher auch als solche bis zur vollständigen Erfüllung des Vertrages zurück behalten werden. — 5) Hinsichtlich der Einsendung schriftlicher Offerten, und der Einsicht der Licitations-Bedingnisse gelten die obigen Bestimmungen, und es steht jedem Unternehmungslustigen frei, sich für beide Spitäler, oder nur für eines in Eoncurrenz zu se« tzcn. —' Laidach am 21. November z636. Z. '682. (3) Nr. 698. Verlautbarung. Zu Folge hoher Gubnnial - Anordnung vom 25-Juni l. I., Z. 2Z916, wird am 1. December »836 Vormittags um ,0 Uhr in der Amtskanzlei der k. k. Verwaltung der Staatsund Local-Wohlchatigkcits-Anstaltcn zu Laibach im Civil-Spltal Nr. i, das bisher als Holzwaaren - Vcrkaufsgewölbe vermiethcte Locale Nr. 11 im Bürgerspitalsgebaude Nr. 271, in der Spitalsgasse hier, auf eine lojahrige Dauer von Gcorgi zL37 angefangen, im Versteigc-rungswege in Miethe hintangegeben werden, — Dieses wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die dießfälligen Bedingnlsse taglchi in den gewöhnlichen vor- und nachmittagigen Amtsstunden in der obgedachtcn Amtskanzlel eingesehen werden können. — K. K. Verwaltung der Staats- und Local.Wohlthatigkeits, Anstqlten in Laibach am 22. November 18Z6. ^ ' M cteo r..e l oglsche Beoba ch t u n g c n zu Laibach im Jahre 1836^ ^ s.Nst"?^.^'Nng! i!^. >!i 3>arowecer A Thermometer . Witterung , l Grudcr'schcuVanal ? ^ " !,! Fr«h 3 Mittaa 3 Adendö !l> Früh ß'Nittaal Abends Früh ?^ittaas Al'cndö ^ 4- ^! ° , ^ f------^----z^_____I_«.----------^—-----l----—^ß---------- l»s d.z' dis oder «. o" «'". ii ^ i^ I. l L. ^. j ^. j^.! "IK. >W. sj?.^ N.zzi. j W.j 9Uhr 3 Uhr 9 Uyt^ , -^ ^________> i!Nl.^. 23 27 ^2l2? 2627 1,7!!— 1 — 9 — lä^Ncbcl heiter M,cn .z. 1 10 b^ ^ ' 2,,.! 27 1 5 z 27 .1,2 27 o,o! — 1 — ,1 — 5 ' schön heiter schön ' ^ i 66' ii " zs,.'!2ö >,.7Z27 «,«27 i,l^— 5—10 — 2 ^ schö'l s,hettcr fheitcr > ^ 126! z! " 26.! 27 Z,5j27 3.7 27 3,i, 2 — — 5, c> — !!s,l)Ntcr shelter lvolk. ! ^ c» li 6 '! " 27.! 27 3.5 I 27 3,5 27 4.c>z>- 4 — 9 — H Ütlü!) trüb trüb ! ^> 0 10 6' ! " ! 28- ^27 5,5^27^5,» 27 5.»i— 1 — i2 — 5 ! schön s.hciter s-heitcr ! -f> 0 io 6 I', " ^29.^7 6./»: 27 > 6,3 27 5,,l^.^ n — !!— 7 — 7 l schon trüb______1'"^ ^ ^,___"_____9 0 <<5ours vom 25. Kovrmbcr 1836. M'ttl'Ipre's Stavitsschuldverschrcibung. zu 5 v. H. (»n CM ) lu3 ?j8 0>'tw detto zu 4 v-H. (inCM.) y8 9^0 yett» dctto zu 2 v.H. (in CM.) 7I 3)4 Veiloste Obligation.. HofkaM'^;uü v.H. 3' — a»ei > Obligation, d. Zwarigs-Hll>4i/» v.H>/ ^ — Darledenv ln jirain u. Aela'.. ,u4 v.H.> ^ 98 5^6 «>al »Obligat. 0el Stände v.AuZ ij2 v.H.^.^ Ü6 Tyro! f ) Wleil. Stadt«Banco-ObI. zu 2 1^2 v. H. (in CM.) 65 5)4 H>l>l>aatlonen Dc^ allgemeinen und Un.^ar. vofkamn'.er zu 2 1)2 v- H. (in CM-) 65 1)2 Vank.Actien pr. Stück i363 :n C. M. Vrrjcichniß ver hier Verstorbenen. Dcn 22. November ^26. Martin Lolritsch, Taglöhner, alt 78 Jahr, in der Sc. Peters - Vorstadt Nr. 20, an bcr Lungrn-schwind sucht, und wurde gerichtlich beschaut. — Carl Wolla, Privatbeamte, alt 27 Jahr, im Civil-Spital 3lr. ^ , an der Lungenschwindsucht. Den 26. Anton Wcllitsch, Lohnkutscher, alt 33 Jahr. in der St. Peters - Vorstadt Nr. 127, am Schlngflliß. Den 27. Andreas Sobetz, Maurer, alt 57 Jahr, in dcr Carlstädter-Vorstadt Nr. 22, an der Lungen-schwmdsltcht. I in k. k. Mllitär - Spital. Den 23. Nov. Joseph Gradischek, Gemeiner vom Prinz Hohcnlohe Ins. Reg. Nr. 17, alt 21 Jahr, tin der Nrustw^ssersucht. ^übermal - ^srl^ntbKrunOen. Z. ^699. (l) Nr. 27052. surrende des k. k. lllpren. — Mlt Bezug auf die Gubermal « Elnrende vom zH, Nouelnber lL^c), Z. 266^2, wird in Ge-wäschett einer he.rabg?l mgten Verordnung dcr hohcn Yofkammcr vom 3. Noucmbcr i836, Z.ö9i6/ Nachl^hindiS zur öffentlichen Kennt- niß gebracht: Die am 2. November d. I. in der Sene ,63 vcrlostcn vierp?rcer>tigen Hofkammer , Obligationen, und zwar: Nummer 31284 mit zwei Zwanzigsteln der Copitals-Summe, Nummer 32069 mit einem Achtel dcr Eliftltal^Slimme, Nummer 333/^ mit der Halfce der Eapuals-Gumm?, und Nummer 33387 bls elmchllcßig Nummer 33qs,0 mit den vollen Capitals - Summen , werden nach den Vestlmmungcn des allerhöchsten Patented vom 2l. März i3,8, gegen neue mit Vier vom Hundert in tanvenNons , Münze verzinslich? Staatsschuldcnuerscklcibuligen umgewech? s lt. — La,bach am 11. November l336. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, ^anl)es-Gou^evncur. Earl Graf zu Wclsperg, Raitenau und P «i m ör, k. k.Hofratl). Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. Zl"i63ä. (3) Nr. 263/3. Concurs - Ausschreibung. Bei dcr hiesigen k. k. Provinzial-Slvafhaus-Verwaltung ist die Adjuintenstellc mit dem sy-flemmaßigcn Gehalte von jährl. ^oa ss. M. M., freier Wohnung und acht Klafter Holz-Deputal, gegen Leistung dcr damit verbundenen Dienstes-Caution von 3cio ft,, in Erledigung gckoinmen. — Es haben dakcr alle dicjcnigcn, wclche diese Stelle zu erhalten wünschen/ ihre Gesuche mit den Zeugmsscn über Moralität, Kenntniß nn Rcchznmgsfache und F^brikwcscn, vollcr Kün-digkeit der krainischen spreche, dann über ihre bisherige Dienstleistung, und zwar Jen?, welche bereits in einer öffentlichen Bcdienstung stehen, mittelst ihrer betreffenden Amtsvor-stchlmgen längstens bis Ende d. I. dlelcr ^an-' dcsstelle zu überreichen. — Vom k. k. iüynschcn Gubcrniu:n Laibach am 17. November i326. Franz Glösev, k. k. Gubernlal^Secretär. 5o62 Rreisämtliche Verlautbarung. Z. H/02. (i) Nr. i5o5^. Kundmachung. DieMarktgemcinde Adelsbcrg, im Krclse gleichen Namens, hat allerhöchsten Orts das Prioilegium zur Abhaltung eincs ^tclt Jahrmarktes, mit welchem auch der Viehmarkt verbunden lst, und eines Wochenmarktes erlangt, welch ersterer am 3. December, und im Falle eines an diesem Tage fallenden Feiertages, am darauf folgenden Tage; der Wochenmarkt aber jeden Samstag, und im Falle eines Feiertages, am vorhergehenden Freitage abgehalten werden wird. — Da dle Abhaltung dieses neuen Iahr-markies und der Wochcmnärkte im laufenden Jahre zum ersten Male Statt finden wird, so rmrd dieses hiermit ;u Jedermanns Wissenschaft gebracht. — K. K. Krelsamt Adelsberg am 16. November i636. StaVt' unv lanvrcchtlichc Verlautbarungen. Z. 1676. (5) Nr. L993. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Krain wnd bckannt gemacht: E6 sey über Ansuchen d:s Franz Achzhm, als erklärten Erben, zur Erforschung der Bchuldenlast nach der am 7. Juli l. I. zu Laibach verstorbenen Susanna Steppan, verwitwet g?wsscne Achzhin, die Tagsayung auf dln ig. Deccmber lgZg, Vor, nilttags u,n 9 Uhr vdr dilsem k. k. Gtivt-und ^ündrechtc bestimmet worden, bei wklcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem RechtszrundeAnspruch zu ssel» len vermeinen, selchen sogTwiß anmelden und reHtsgeltend darthun solle.i, n?idrigens sie die Folgen deS §. 8^ä b. G. B. sich selbst zuzuschreiben hadcn werden. ^albach am 12. Nopemker ^836. Nemtliche ^erlautbarungett. Z. 1707. (l) Nr. 56/,6. Verlautbarung. Am i3. des nachstkommenden Monates i,M i l Uhr, wird in der Nathsstube des Ma-glssrats die Minuendo - Licltation zur Herstellung des unterirdischen Wasser-Ab!eitungs-Ca-nalS in dcr Vorstadt Tyrnau, von der städtischen Zicgcihütte bls in den Laibachfluß, abgehalten, und dade, werden folgende richtiggestellte Ausrufsprcisc angenommen werden. Fur die Maurerarbeit ,35 st. 29 kr., für das Maurcr-matcriale 2!2ss. i5kr., für dieIimmermanns-a»,dc!i » fl. 6 kr., für das ^i.nmermannematc« riale 20 st. 5 kr., für die Schml'edaröeit 6 ss., zusammen 3//, fi. 55 kr. — Stadtmagistrat Laibach am 26. November i636. 3. '7o6. (1) Nr. 6061. Verlautbarung. Vm 20. nachstkünftigen Monates wird in der magissratlichen Rathsstube Vormittags um 11 Uhr die Absteigerungs-Liciiation zur Hcr< stellung der Baugebrechen in dem städtischen Hause Nr. 78 hmter der Schießstätte vorgenommen werden. — Die vorzunehmenden Är< betten sind auf folgende Geldbeträge, welche zum Ausrufsprcise dienen, richtlg gestellt: an Maurerarbeit 63 ss. 36 "/4 kr., an Maurerma-teriale 99 st, 53 k>'., an Zimmermannsardeir sammt Matcriale 193 fl. 53 "/4 kr., an Tischlerarbeit 8 fl. 3o kr., an Schlosserarbcit 2 fl. 2^ kr., an Anstrcicherarbctt 17 si. /.o kr., zusammen 4o5 st. 5/ kr. — Stadtmagistrat ?ai« bach am 26. November ii)36. Z. '700. (l) Nr. l'2.^^^ ^. Kundmachung. Von der k. k. lllyrlsch - küstenlandischen ssameral-Gcfällen'Vtrwaltung wird hiemtt zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für die provisorische Vesttzung des k. k. Täba?- und Etämpelgefäücn-Dn'rictsvcrlags zu Obsllai, bacl), elne Concurrenz mittelst schriftlicher Of-fcrte werde abgehalten werden. -» Die geeig« ncten Bewerber, welche sick über ihre Groß, jah^keit, Moral,tat, und Fähigkeit der Eau-tiors^elstunn mit einem obr',gke,llich^ Zeug, l-.isse auszuweisen haben, werden eingeladen, bis 24. December l. I. Mittags um z,2 Uhr ihre versiegelten Offerte, worin das Verschleiß? Emolument, so wle die Versicherung dcr Cau-tioneleistung binnen 14 Tagen bestimmt au^s gedn"'ckt seyn, und welchem der zlhnte Theil der Caution als Reugeld entweder «m Baren > vder in öffentlichen Staatspapierm, nachdem letzten börsemaßlgen Course berechnet, bnlie-ycn, oder worin sich über den Crlag desselben bei einer Gefallscaffe mittelst des Erlagscheines ausgewiesen werden muß, im Vorstands-Bureau der Cameral Gcfäclcn,Verwaltung ill Latbach, auf dem H^uptelatze Nr. 262/ eilizu-reichen, an welchem Tag?, und in welcher Gtunde die Offerte comanlsto.iel eröffnet, und der Districtsuerlag provisorisch demjen'.gen w,rd verliehen werden, welcher das mäßigste Vcr-schleiß-Emolllment angebothen hat, und wobei auf Penfieniston, welche chre Pension fäc (Z.Amts-Blatt Nr. 1^. d. I. December 1L56.) ,o65 die Heit der Verlagsführung zurück zu lassen <<ü erklären, gehör'ge Rücksicht genommen werden wird. - Dle erforderlichen Vetschlnß. Licenzen, wofür der Zrstcher des Tabaks^ und Stämpel-GefälIen,'Ol^rlctsun'lag^, die Vtan-pelgebühr wit vier und zwanzig G u l, den Eonve?'. tions«MÜ nz e sogleich zu er-leaen hat, werden jedoch erst n^ch v.llkom« men bcnchngterCautton, r^ozu der längste Tn--min mil 1/, Tagen, vom Tage der schr.fttich er. Hellenen Verlagsverlechung, bestimmt wird, ausgefeget werden. - Sollte d.c er Termm fruchUos verstreichen, so w:rd kclneLlcenzau^ qefrrt.get, und die Verla^verlnhu.g 'st als «ull und nichtig zu henackun. - Der D'. f.r,clsncrlai' w Obnla'baH^ist ,ur Aofassung des Tabükmaterlnls und Vtämpelpap.ers an d^ß f k Iadakmagazin in La^aG angca'ßp»i. pb^rie ^Unterrelegcr und 26 Klelr.relschlllßer m»t Tabak und Stämpelpapier zu ersehen. — Der jährliche Verschluß dlcses Platzes belief fich nach dcm OurHschnitte emcs dleljahrt^en Nechnungs-VbschluPs a^s den drcl Nerwal-lunasjahren iL53, i35ä und i8)5 n, Tabak auf 167I6 si. 57 V. kr., und in Gtämftel auf c >g st. ic) kr., »m Ganzen alw auf 190,5 si. t 16 / kr. Pleuon betrug die Vergütung mit» < telst des be-villigten Verschluß-Emoluments, ' und zwar vom Tabakvelschli.ße 5 '/, F, und . von dem VMckWße des Ssampelpaplers der ' böhern Classen , V> ,^, dann der mmdern , Classe 3 V. ^, zusammen alw 9(19 st. 24 /4 ". — Da mlt der'Oisirictkvcrlagvbc^rgung auch das Befugn,ß des cigcnen Kleml.'erschle!ßes vcr-bunden lss, welcher »ahrlich mtt einem Gewinn ?on ri^'n ,/.:') ft. ä V^ kr. emfäiU, so stillt sich d'r aanl? jä>'!lche Erirag auf m/iss. 23 fr., ^r./on jcdoch d'.? an dtt Untervirlegcr fur^n 3abakoerschl?'ß mii5F, dann für den^ta-n-vclue>fchle>ß der höhtrln Tl^1''N m'«l , /.> , uno der mmdcrm ElasssN mit 2 "/4 L z" vfrgUttnde Pvavlsion; fcrner dle Frachi- und Magazms« spcsen und alle übrigen Werlagsaul^gcn zu befreiten sind. — Hiebei muß auHdrücklich be» lnn'kt lvördtN, daß, da der Versckle'tz Veran-d'eruliacn erlclden k^nn, da5 k. k. Tabasgifäll iür die fortwahrend glelchmaß.ge Ertragßhohe duvchaus kcine Haftung übcmehm.e. - , D,e Cauiion für d.eftn D'strictsverlag wn-d aufzwe: Taüsend und fünf Hundert Gulden scstgefe^ w.'oon, wie bereits odcn erwähnt wmde, 10^ ^aleich mit dcm Offerte zu nttcM W'>d, ""l, ^üi dcn Fall des Nücktnttes dcs Erstehers, 3>e bli Überlassung der Cautlol'.sleqiung m der vorgeschriebenen F'iss, dem Aerar :ur 3nt< schädigung verfallen, dcn)e»ngcn aber, deren Offerte nicht angenommen werden, sogleich wlc-dcr zurückgestellt werden. — Die Caunon ,st entweder im baren Gelde, oder. in öffentlichen Ercditspapicren nach rcm letzten börscwäßigm Course berechnet, oder mittelst eines auf till Cautions-Betrog ausgefertigten, auf Convene ti^ns'V^üuzc lautenden, pragmatikalisch versicherten Hypothekar-Instrumentes zu erlegen, und wird ditsclbe im Falle des baren Erlc>gs in dem Staatsschulden-Tilgungsfonde verzinslich angrlegt werden, — Der Fiscalv'/eis be< diescr Eoncurvrnz lss das Tadakverschleil^»CmolumelN von fünf und ein Driüelvom Hundert dniver? kauften Tabaks, und es wird ausdrücklich d<--sinnmt, daß auf Anböthe über diesen Fisca'l-prcls, so wie auf abweichende NebenbcdlNgun' gcu, oder auf Osscrie, :n welchen es nwT hieße, u>n so und so viel weniger als der ae-ringste Anboth wäre, durchaus keine Rücksicht genommen werden wnd. — Die Verpsilchtun^ gen des Dlstrictsverlcgers gegen das k. k. Ge< fäll, so wie gegen seine ihm zugewiesenen Ver-schlelßcr, und gegen das consunnrende Pudli« cum sii^d in der Verlegers-Infkuction enthal» ten, wouon sowohl bei d,escr k. k. Cameral-^c-sallcnlVcrwaltung, als auch bei den k. k. Ca» meral'Bczirks'Vc'waltungcn zu Laibach, Trieft, Klagcnfun und Gör^ Einsicht genommen werden kann. -- Am Schlüsse wird ncch ausdrück« l»ch erklärt, daß das k. k. Gcfäll unter keinem Vorwande, und aus keinem wie immer gearteten Titel nachträglichen Entschädig,'.ngs- <,der Emoluments,Erhöhungs-Ansprüchcn Gchör gc-bcn, und dicscs freiwillige Ueberelnkommen in-ner den Gränzen der GefäUs; Norschnfte':, und auf der Grundlage der Verlcgers-Insiruc« tion aufrecht erhalten wissen will. — ^aibach am 19. November i856. ^ ____________ ______« vermischte VerlautbarunZett. 2 1L90. (1) I- N. 616. ^ Edict. Al!e Ienc, welche auf die Nachlassenschaft de' am lo. Occolicr iL56 obue Testament verstorbene!!! Mathias Iulrascha, vulgc, Zizmann von Oderpc,. nique, cincn rechtlichen Anspruch zu machen vei. meinen, oder dc,;u etlvas schulden, hc>l)cn zu de? auf den 20. December d- I. früh 9 Uhr hieramlj anb.'raumten Schultcuanmeltungstagsahung ui'.V Ahhalidluiigopsicge um so gewisser;u elftdeiüen, al!? lviongenö den sich meldenden (^vben 5cv Ver. Iah cingcantwortet, gegen die Schuldner aber im Rcchtswege eingeschritten werden mühtc. , Bezirtzgelicht Tressen am 2^. November .220. 1064 Z. 170/i. («) Nr. 22o5. Edict. Alle Jene, rvellbe bei dem Nachlasse des am 2". August v. I. in Drulouk verstorbenen Ganz. hüblers Martin Scunig, un^ bci tein Verl/.ssc ocs im I^h»-e iä2<) ebc,'dcrt verstorbenen Malh!^>s Seuüig. als Drbell o^er Gläubiger einen Anspruch zu stellen vermeinen, babcn bci Vcriueitlnig dcr im §. Li^ b. G. B. ausgedruckten Folqen, ain ill. Iäniicr i3Z7, Vormittags um 9 Uhr in oieser Gcliä.tskanzlci zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Michelstetten zu Krai», burg den 7. October ,836. Z. i7oZ. (l) Nr. 2^o5. Edict. Von dem gefertigten BezirkögeriHtc wird hie« mit bekannt gegeben: Es sey auf Ansuchen dcs Joseph Sirz von Neudorf, in die executive Feil« dicthung des, dcm LhomaS Pctschnig^ Hutmacker, von Krainburg, gehörigen, m dcr (^tadt Krain» durg znd (Zonsc. Nr. ^4 gelc'gencn, auf 4<)^ st> 2o kr. gcrichtlich geschätzten Hauses s.nmut Zugchdr, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom il. Septcm" der ,H55 schuldigen ^Zl ss. ^3 kr. c, s. c. gelvilügct, und hiezu die Fcilbiethungstagsahungen auf den 24. December 0. I., 24. Jänner und 25. Februar k. I,, jedesmahl um 9 Ubr frül) in dcr Wohnung des Schuldners mit dem Beisätze anberaumt worden, daß dieses Haus bei i>er ersten und zweiten Ieilbicthungstagsatzuüg nur uin den SchätzungZ» lvtrchodcr darüber, bei cer driticn abcrauch unter dcms^lbcn hintangegeden werde. Die Lic,itatlon6bcdlngsiisse, der Grundbuchs» extract und das Schätzungsprotocoll können täglich hierorts eingesehen werden. K. K, Bezirksgericht Michclslctten zu Krain< burg am i3. November 1606. Z. ,705. (,) ^ "Nr. 243,. Edict. Alle Jene, die an den Verlaß des zu St. Georgen, im Bezirke Krainburg. am 3,. October ,656 verstorbenen Joseph Saverschnig von Podgier, ouä was immer für einem Rcchcsgnlnde Atisprüche zu, stellen verm'einen, haben solche bei dcr tießfalls Muf den 22. December d. I., Bormittags um 9 Uhr ^or diesem Gerichte angeordneten Tagsatzung'soge« »riß anzumelcen und darzuthun, wiorigens sie sich die Folgen des §. 614 b. G. B. selbst zuzuschleiben halben werden. Vereintes Bezirtsgericht Müntcndorf am 5. November ,336. ^ Bei Ig.A. Edlen v. Kleinmayr, Buchhändler in Laibach, neucn Markc N:'. 22,/ sind bereits angekommen: Gedenke mein! Taschenbuch für 1337. Mtt L Kupfcrn und Vtahlsüchcli. ö Wicn und kelpzig. Preis: 3 fi. 12 kr. In Tcidcnband 6 fi. Kirchenmusik - Anzeige. 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