^^I7r^ l.e«3l. Derember ^^_ G l I V r i e n. m! ^ . fü Se. t. k. Majestät haben mit allerhöchster ^ Stttschlichung vom »7. November d. I., die durch ^ »as Ablcbcn des Ritter von ()ueä!iaux erledigte ^ Stelle eines k. k. Gencralconsulö in Smyrna, dem ^, bUherigen k. k. ssonsul in Salonich, Wilhelm von ^ 6 hadert, aNergnädigsi zu verleihen geruhet. — ^ Laibach am 10. December iä25. 5 Ränigreich bciver Nicilien. ^ Bei Ruvo, in der Provinz Bari, bat man wieder eine bedeutende Anzahl großgriechischer Vasen auögcgraben. Eine darunter ist von solcher Größe und Schönheit, daß ihr selbst keine von den w Museo Borbonico befindlichen an d.e Sette ge. Sie ist 6 Palmen (etwa 5 Fuß) ^ und hat 3 Palmen : Zoll in ihrem größten l Durchmesser- Die Zeichnungen, welche ihre Ober. l ssäcke schmücken,, bestehen aus mehr als i5o Flgu- ^ ,,n theils menschliche, theils Thiersigmen und ' Masken, die in verschiedenereiche Composwonen ^ ^Neapel, den 5. Dec. Am 2.. Nov.^off. ^ «etc» sich an der Seite des großen Kraters deS Ve. .! suvs zwei andere Mündungen, jede 40 Schuh breit, au5 welchen ein violetter Rauch empor wirbelt. Eine große Quantität Rauch erhob sich dieser Ta. ae auch aus dcr Hau^tmündung, die sich beim AuZ. bru^e im verflossenen März gebildet hatte. Inner. halb des aUcn Kralers bemerkte man viele Rauch. löcher, die einen unerträglichen Gestank verbreite. ten. (B. v.T.) V e t g i e n. Brüssel, ,5, Dec. In der Sitzung der R?. ^r^scnlanttN'Kammer vom ". d« legte tel Kriegä« minister einen Gesetz-Entwurf vor, wonach «uH für il556 die Armee wieder 110,000 Mann zählen, und l2,ooo Milizen ausgchoben werden sollen. Die wirkliche Starke der Armee, mit Auöschlxh de» Beurlaubten tc., ist jedoch, wie auö den vom Mi» nister früher vorgelegten Aktenstücken hervorging, keinesweges als so hoch anzunehmen. Jener Ge« setz« Entwurf wurde an die mit der Prüfung des Kriegs« Budgets beauftragte Ccntral.Scction ve,« wiesen. (Prg.Z.) Frankreich. Toulon, 12. Dec. Gewlh ist in Betreff UN» serer Hafenrüsiungen, daß die Spuipagen alle» Schisse auf den großen vollständigen Kriegöfuß g«« bracht werden. Die allgemeine Matrosenaushe« bung geschieht mit vieler Thätigkeit und sogar Stren» ge. Man braucht 6000 Matrosen für unsere 5^riegs-schisse, und sollten, wie es wahrscheinlich ist, neu« Ausrüstungen Statt finden, so würde man noch weitere 6ac>o bedürfen. Bis jetzt ist jedoch kein. Organisation eines Kampfgeschwaders im mittel-. ländischen Meere erfolgt, und Alles ist hier noch , provisorisch. Der Herzog von Orleans hat die Rathschläge . der Klugheit befolgt, und feiner Reise nach Afrika . den Charakter eines bloßen Besuchs dei der Armee , gegeben. Seine Anwesenheit hat die beste Wir« , lung auf unsre Truppen hervorgebracht, die of» , das Bedürfniß fühlen, ihre Bande mit dem Mut» ,, tcrlande »eu angeknüpft zu sehen. Der Prinz ist von Oran zu der Zeit abgereist, wo der Marschass gegen die Araber ins Feld zog. DaK Schiff, daK > ihn nach Frankreich zurückführt, wird am i3. ls z. Toulon erwartet. (Mg. Z.) 423 Palis., den »6. Dec. Tin Schreiben von Ver Rhede von Mers-el.Kebir vom 33. Nov. sagt im Wesentlichen Folgendes: «Wir sind gestern Abends angekommen. Die Expedition bricht morgen um 9 Uhr bestimmt auf. Die französische Armee besteht aus 10 bis ,1,000 Mann. — Der Bey Ibrahim ist unser innigster Freund. Cr hat bei 6oa Eingeborne gesammelt, welche bei der franzo« fischen Armee im Lager sind. Abdel«Kader soll Ilvei Lager, jedes von 18,000 Mann, geschlagen haben, wag zusammen eine Truppenzahl von 56000 Wann gibt. Er hat demMarfchall schan mehrmals sagen lassen, daß er bereit sey, und diese Handroll Franzosen siebenden Fußes erwarte. Man glaubt, die Expedition werde '4 bis ,6 Tage dauern, allein man hat Vorräthe für die doppelte Zeit angeschafft. L00 Kamehle und 5aa Maulthitre dienen zum Transporte. Der Gesundheitszustand zu Algier und Hran ist befriedigend. PariS, den ib. Der. Man schreibt auZTou-lan unterm 22, Dec,, daß die dringendsten Befehle «theilt worden sind, die auf der dortigen Rhede sowohl als im Hafen befindlichen Schisse schleunigst auszubessern. Der Majorgeneral der Marine musterte die Matrosen von der Division zweimal W der Woche. Sie werden sorgfältig untersucht, Mt> für die Linienschisse und Fregatten nur diejeni« z Piaster, die ihm für scme Einrichtung in Paris bewilligt waren, hat der General dem Staate geschenkt, was um so großmüthiger ist, ta er kcin Vermögen besitzt. Gin Beispiel, welches schwerlich von einem der sogenannten Patrioten, welche sich jetzt täglich hier Stellen und Einkommen erschreien und erschreiben, nachgeahmt werden wird. — Da man von hier aus so viele Truy« pen wie möglich zur Nordarmee schicken will, so beabsichtigt man^ die Nationalgarde von Madrid noch um vier Bataillone zu verstärken. — Wir ei« halten heute sehr günstige Nachrichten aus Arraga-nien; die Division Gucrgue's isi vollständig aufge» löst, der Roja de Scm Vicente, und wahrscheinlich auch der Manolin gefangen. Die englische Le« gion befand sich am 3. in Miranda de Ebro. Die Madrider Hofzeitung vom 3. Dec. enthält die ossicielle Ernennung des Generals Alava zur Botschaft in Paris. Der Kriegsminister Graf Almodovar reiste am 7. von Madrid in das Hauptquartier der Nordarmee ab. — Die Belagerung von St. Sebastian ward am 9. Dec. in Folge der Bewegungen der Truppen der Königinn, welch« den General Eguia besorgt machten, aufgehoben. Den letzten Nachrichten zufolge halten die A sie zum Rückzüge genöthigt. — Briefe «ruö S. ^.^astian rühmen das schöne Benehmen der französischen Einwohner während der Belage« ru?ig dieses Platzes. Die Stadt soll durch das Bombardement sehr gelitten haben. Andere Brie. fc spielen von einem sechstägigen Waffenstillstände. Die halbossicicllcn Journale theilen nichts mit, wor< aus man eine bestimmte Meinung über diese Sache fsssen könnte. — Zu Behoble haben die Feindseligkeiten mit neuer Thätigkeit begonnen, «nd dieß« mal beobachten die Carlisten keine Schonung mehr. In Folge einiger auf unser Gebiet gefallener Ku< g»ln haben die beiden ober dem Lazarett) aufgerstanz. ten Kanonen auf die Trümmer eines Hauses gefeuert, wo sich die Insurgenten in Hinterhalt gelegt hatten; aNein diese, anstatt sich, wie sie früher gethan hatten, zurückzuziehen, haben geantwortet und mehrere Stunden lang theils auf hie Franzosen, theils «uf das Fort gefeuert. Sv'ttr zogen sic sich nach Iriin zurück, wo sie, um ihre Rache zu tüh-len, zwei schöne Häuser des Hrn. Ozabal, der durch seine Anhänglichkeit an die Königinn bekannt isi, verbrannten. Keiner der Unserigen ist getroffen worden; abcr die Lage wird immer kritischer; sie muß durch Einschreiten der Regierung entschieden werden.« — Auch die Pariser Journale vom '7. Dec. bringen noch keine Gewißheit über die Aufhebung der Belagerung von S. Sebastian. Ginein Schreiben aus St. Jean dc.Luz in dcr Gacctte zufolge, soll das Bombardement vom i l, neuerdmgK begonnen haben. Zu gleicher Zeit wird aber in diesem Schreiben gemeldet, das; ein Succurs von boo Mann nebst einigen Artilleristen von Bilbao in S. Sebastian angekommen sey. Dieses letztere Factum wird vom Indicatcur mit dem Beisätze be» stätigt, daß die au) Santander (nicht aus Bilbao) gekommene Hülfe aus Hoo Mann Infanterie, 10a Artilleristen , nebst einigen Kanonen und Munition bestanden habe, die am »0. in S. Sebastian auk« geschifft worden seyen. (Oest. B.) OricchcnlanV. Athen, 12. Nov. Der Obrist Baron v. Lüder, Adjutant Sr, Maj. des Königs, ist seit cini» gen Tagen von Nauplia hier eingetroffen, um die Obercommandanlschaft der Hauptstadt, welche bisher der General Pisa führte, zu übernehmen. -^ Im Piräus ist eine amerikanische Fregatte, geführt vom (Zommodore Elliot, eingelaufen. Er hat die Glückwünsche des Präsidenten zur Thronbesteigung Sr. Maj. zu überbringen, und soll auch beauf» tragt seyn, den Wunsch seiner Regierung auszu« drücken, Handelsverbindungen mit Griechenland anzuknüpfen. —In vierzehn" Tagen hofft man jetzt den König von Baiern hier eintreffen zu sehen. Die Arbeiten auf der Acropolis, die während dieser Iahrszeit zu interessanten Ssaziergängen ein. laoen, haben scit einigen Tagen wieder angcfan« gen; aber es hat nicht den Anschein, als od man mit der Aufrichtung des Victorieniempels sobald zu Stande ksmmcn wird, was doch wohl vor ter An« kunft des, Königs Ludwig hätte geschehen können, wenn Dr. Roß o«e Sache eifriger betrieben hätte. (Allg. Z.) Gsmannifches Reich. (Konstantin opel, cen 2. Dec. Am 28. v. M. hatte dcr k. großbritamiischc Vothschafter Lcrd Ponsonby eine Audienz bcim Sultan, wobei ihm eine mit Brillanten besetzte mit dem Bilcmsse Sr. Hoheit geschmückte Dose für Se. Majestät den 4^0 König übergeben wurde. Bei demselben Anlasse erhielt Lord Ponsonby für sich das große Nischani« iftichar der Wesire, welches nach einer neuen An» ordnung um den Hals getragen wird, und dem Hrn. Bagot, Neffen deS Hrn. Bothschafters, so lvie Hrn. Doyle, Bothschaftsattachc, wurden Dc< corationcn in Brillanien verliehen; Hr. Pisani, erster Bothschaftsdolmetsch, erhielt eine mit Dia-lnanlen gezierte Dose zum Geschenk. Durch diese Geschenke und Ordensverleihungen hatte der Sul« tan die Absicht, die ihm im Monate Juli iL33 von Seite des Königs von England übersendeten vier-und zwanzig Kanonen von Bronze, und die neuerlich von Sr. Majestät für den großherrlichen Mar« schall nach Constantinopel geschickten fünf engli« schen Pferde von vorzüglicher Race zu erwiedern. Am nämlichen Tage versammelten sich die Großen des Reichs im Tette oder Bethhause von Fundukli, um daselbst ihre Andacht zu verrichten,, und wohnten sodann einem Gastmahle im Palla< sie des Seriasker Choörew Pascha bei. Berichten aus Trapez unt vom 28. October zufolge hatte die Cholera in Teheran in einem Zeit« räume von 2o bis Ha Tagen iö,0oo Menschen Hingerafft und war am ic>. September auch in Tau. iiö ausgebrochen. (Oest. B.) ^ Bucharest,^. Dec. Berichten aus Belgrad zufolge erwartet man dort täglich ein Manifest, wo« durch die Form der künftigen Regierung Serbiens »egulirt werden soll. Diese wird auf den Inhalt deö grohherrlichen Hattischerifs vom Jahre »Ü3t>, worin bei der Bestätigung des Fürsten Milosch als eidlichen Fürsten von Serbien, zugleich bcs^,nmt lvurde, daß er im Einvernehmen mit den Acltc« slen des Landes regieren solle, basirt se^n. Dem» zufolge dürfte aus den Knesen des Landes ein un. absetzbarer Senat gebildet werden, ohne dessen Bci-flimmung der Fürst keinen Beschluß von Wichtig« kett fassen oder in Ausführung bringen kann. Auf' diese Grundlage werden sich dann auch die übrigen Institutionen stützen. (Mg. Z.) bereinigte Staaten don Korvamcrika. Briefen aus (Zharletown zufolge, die das lehle amcrll'anische Packetboo^t mitgebracht hat, herrscht auf den Werften jenes Hafens eine ungewöhnliche Geschäftigkeit. Anhcr einem im Bau begriffenen großen Dampfschiffe, welches zwölf 52Pfün0cr fuh« ren fall, sollen noch zwei von gleicher Größe erbaut und drei Fregatten ersten Ranges, eine von 74 Ka» nonen, ausgerüstet werden. Folgendes ist der Etat der amerikanischen Wa rinc: Lin »ens4, in New-Vork): Java (,614, in Norfolk); Potomac («L2l, im mittelländischen Meere); Brand« wyne (»825, im stillen Ocean); Hudson (,826, i« New'Vork); Savannah (i'l.); Sabine ("!.); OuMv berland (Boston); Santee (auf oem Werfte vo» Portsmouth); Raryton (Philadelphia); Columbia (Washington) ; St. Lawrence (Norfolk). Fregatten zweiten Rangs, 44.Kanonenschiffc genannt, mit-3a di-s 34 Feuerschlünden: Konstellation (1797, Norfolk); (Zongreh ^1799,.Norfolk): Macedoniel» (1Ü12, Norfolk). nacd Linienschisse: In Commission ,, entwaffnet oder auf Kreutzung 6, auf den Werften Z; i ; im Ganzen 3. (Zorvetten und BriggH: in Commission 9, entwaffnet oder auf Kreutzung 6 ( im Ganzen i3. Schooner 9. Alles zusamme.» 52 Kriegsschiffe. (Ullg. Z.) M a ch r i ch t. , Damit dem Schlüsse dieses Monats die Pranumeration auf die kaibacher Zeitung für das zweite Semester zu Ende geht, so wcrden sämmtliche?. "l. Herren Pranumeranten, welche mit ihrem Pranumerations-Bctrage noch im Rückstände sind, ersucht, selben ehestens bench» tigen zu wollen. Gleichzeitig werden auch alle diejenigen Bezirks-Herrschaften, deren Einschaltungs-De» trage ebenfalls noch im Rückstände sind, höflichst ersucht, selbe ehestens zu berichtigen. ^, Laibach im December i8Z5. Vevacteur: H'r. tz'ad. Wein rich. 1/erlkg5r: Ign»; M. Gvler v. Aleinmapr.