^^^ Donnerstag, 19. September 1901. Jahrgang 120. Wacher Zeitung. ^r'«tV"« ll x,^l?r"^ «"»"«"«-' ?°nz«Hhr<« 80 lc, h«,b!«bl<« l!l «. Im «°mpl»«l: ganz. ^^^^^^^ "' «l«hei« per «eilt l« b; bk< «ft«»n «»,d«h,l»n»tn p« Z«ll» « d. Dlt «U»lb»chti gtltun«, eischew« t««l«ch, «!l «lu»n»hme bei Oonn. unb Fkiertaae, Dle »tz»l»tl.», bie «,b»rtt«, l>al««tn «edoctlon von 8 bl» lo Nh« »««M«ß«. UnfranNertt Vrllf» »«rb«n n«ch< »n,u»»«tn, vlan»lcrlpt« nicht »«üsgeVellt ^^^MHandlck^?"" ^"chät haben mil ^"' ^' SePte.nber d. I. i "'W d,. ^"7'pnisidc'nt.., des Abgeord- dtt ^N in^l. '? '^"' ""^^ages Bela von ^"l'ch'>/"s, ,?"''^ '"""' «nf den, Gebiete V"l V,rdio ' ^'5'"'"t'" "worbenen hervor. ^ tarfre iX -^' Würde eines Gehein.en "Ungnädigst zu p,rleihen gen.ht. ^3^'^ Apostolische Majestät haben mit ^>"ridN ^"" vo.n 11. September d. I. ^"bo./ ""/es Abgeordnetenhauses des ^'l)r d ^'^"th. Alm. von Van er-^ "'t Nachsi.^"^ "^ Charakter eines Hof. ^ geruht. ""^ ^u Tare allergnädigst zu ver- Ko erber m. p. ^D^ "b°f< und Staats- ^2^'«^^ vom 17. Sep. yt^sjt verböte«: "' Weitennrbreltun« folgender ^ 37 '^nz^ V?onta°«2' """ !2. Eepten.ber 1901. «t u^"°ltheo"aie ip/^".''^l^'l Abgeordneten. ^^«"" «.'derer rll°^ Mphonsus Maria «X>tt""^r.KeN " K '«?""?"'' nebst Epilo« an "tl> ?lnV- ^l'tte ftark ..7 '^/'^' '" Jahre 1900.. ^''be H'ü"s T)N^ "ehrte und verbesserte Auf. A?i . "WU' '"°"s und DruckorteS. Verlag von September 1901. ^? ^?ni'u^ 7" ?. September 1901. A-25 p'^Im^. v°" «^ September 1W1. ^"?1 ^vi 1)^^" 7. September 1901. ^°atia. (Ur^'.^''' ?> September 190,. ^ "^k-.) vy.n ^ September 1901. Nichtamtlicher Cheil. Die Kaiserbegegnung in Danzig. Die Worte, mit denen Uaiser Wilhelm II. die Nesnltate der Danger Molmrchcnbegegnnng charak» terisierte, lverden von de,: Wiener Blättern mit großer Vefriediaung begnisjt. Nach der „Nelien Freien Presse" ist es nnnmehr anher Zweifel gestellt, dass die Unterredungen der Kaiser, sowie die ihrer leitenden Staatsmänner ein sehr concretes Ergebnis gehabt haben. Nach den Worten des Kaisers, dass ihm da5 Herz leichter gemacht wurde dnrch die unerschütterlich befestigte Ueberzeugung, dass der europäische ssriede für lange Zeiten den Völkern erhalten bleiben wird, können auch diese sich erleichtert der Thatsache freuen, dafs von dem Verhältnisse zwischen Deutschland nnd Nnssland jeder Schatten gegenseitigen Misstranens und ent> fremdender Verstimmung abgestreift worden ist. Auch für Oesterreich feien die Ergebnisse dieser Begegnung von Bedeutung. Ein freundliches Einvernehmen Oesterreich»Ungarns mit Russland schließt, wie die Valkanabmachung vom April 1897 beweist, das deut» sche Bündnis so wenig aus, wie eine freundschaftliche i'ussisch-dentsche Wiederannähernng. Deshalb ist das Ergebnis der Danziger Kaiserbegcgmmg auch für Oesterreich'Ungarn erfreulich. Das „Fremdenblatt" erklärt, die frohe Botschaft des Kaisers werde überall den freudigsten Wiederhall wecken und auch die lohten Zweifel darüber ver« scheuchen, dass sowohl drr Dreibund als der Zwei» lmnd nur friedliche Zwecke verfolgen. Den Worten dec Kaisers wohne auch deshalb erhöhte Bedeutung ir,nr, weil sie am Vorabende der .Zarenreise nach Frankreich gesprochen wurden. Man hatte bisher den ^weibund immer noch mit Misstrauen betrachtet, heilte aber wäre es eine Thorheit, in dein Zweibunöe etwas anderes zu erblicken, als eine Gleichgewichts-allicmz. Dafs aber die Zuversicht auf die Erhaltung dec Friedens eine unerfchütterliche ist, dazu haben nicht wenig die Persönlichkeiten jener beiden Mon-aräM beigetragen, die Samstag von einander schieden. __________________________________ Das „Neue Wiener Tagblatt" legt auf den Um« stand Gewicht, dass die Kaiserworte in Danzig knapp vor der Zarenreise nach Frankreich gesprochen wurden. Die Begegnung in Danzig thue der Selbstnudig»keit der französischen Politik nicht den geringsten Ein« trag, werfe aber ein aufklarendes Licht auf die bevor» stehendeil Tage. Die Worte des Kaisers bilden mnen Prolog und einen Commentar zu den Tagen von Dünkirchen und Compiögne. Das „Wiener Tagblatt" erkennt in den Worten Kaiser Wilhelm II. einen Beweis dafür, dafs in den Beziehungen zwischen den Höfen von Petersburg uud Berlin ein sel»r erfreulicher Umschwung eingetreten isi. Die Annnhernng der beiden Höfe gewinne nmfo gröberen Wert für den europäischen Frieden, da sie sich ohne jede Aenderung in den langjährigen, der Erhaltung des Weltsriedens dienenden Staatenbünd« nissen der Mächte Europas vollzogen hat. Das „Nene Wiener Journal" betont, dass nun der Glaube an die ehrliche Friedensliebe des Zaren gewachsen sei. Mit der Intimität zwischen Frankreich und Nnssland rechne man als mit einer nothwendigen Thatsache und man sei zur Erkenntnis gelangt, dass neben diesem Specialverhältnisse ein gntes Ein-vernehmen der beiden zunächst Vetheiligten mit jedem beliebigen anderen Staate sehr wohl bestehen kann. Die „Oesterreichische Volkszeitung" findet in den Worten des Kaisers eine neue unerschütterliche Be-gründung der europäischen Friedenszuversicht und auch der Hoffuung, dass die handelspolitischen Miss-helligkeiteil werden ausgeglichen werden. Dem „Illuftr. Wr. Extrabl." zufolge könne nun» mehr der Zarenreise nach Frankreich kein anderer nls ein friedlicher Charakter beigelegt werden. Die Friedensverkündigung werde überall, mit alleiniger Ausnahme des chauvinistischen Krienslassers in Frank' rcich, ungeheuchelte Freude erwecken und die Herzen aller Friedensfreunde von einer schweren Zukunfts» sorge entlasten. Der Zar in Frankreich. Noch immer ist die Frage, ob Kaiser Nikolaus II. nach Paris kommen werde, unentschieden. Bekannt« lich hat die Gemeindevertretung der französischen Zeullleton. 6«««-E«ch in Jena. b" sorgsamen Eltern, ^""'^ "'"'" e,d°, ' ""d d^' Staates bei» 'b>' N ?^'tnng b,,7' " begründet, nnm wir ^ ^ 7 lt rinrs v' ^"/. "' sich in der päda- "uses erfreut: >st >>rr vom 5'?^'"om ^riencurse in > i^"on s^lten^d^n "" beziehungsweise ^ >^>) " H/" Deutschland (aber >3.'^ ^.n ' ^"'f^val^' ^.^'""' Universitäten "') ^nrse statt» ?>'t "e i, ^? KolfH '/ "ber beiweitem nicht ^'" "ll^,^:"'^', ^ ,'" lel)r,rll besucht werden, "^N'n? ^'li "'' Fortbildung die,len. '^>NsH")on3. H /'Nent sich der zu '^n a >' ?^lt (Unid^ '^ ">' b" "te,l P legestätte ^.w°^''W) . " .^''^'^), wirkten seit '"l >"t^f ! G'de.tttaf i,^b"'. "'lire.r Namen t >^ ''^ N"' ^a^n^. ^ lmvie ali verschic-'^ ^^^^tu,^ z ""'ss' wird lveiters durch l "^V^i n Goeth, u, ^t u.id insbesonder ^ "M.N ""' znn ,ss^^er erhöht, welche Ein weiterer Anziehungspunkt ist der, dass an der Universität ein Lehrstnhl für Pädagogik, verbunden mit einem Seminar und einer Volksschule mit drei Jahrgängen (Ober., Mittel- und Unterstufe), besteht. Hier finden Vollsschullehrer, die ihre Staatsprüfung abgelegt haben. Candidate,, der Theologie, Philo- > wgie, Philosophie, der Natnrwifsenschaften Gelegen-, l,eit zu wissenschaftlM'r und Praktisch. pädagogischer > Arbeit, eine Einrichtung, die einzig in ihrer Art l dasteht. Den Lelirstuhl der Pädagogik hat derzeit Prof. ' Dr. N e i u inne, ein Mann, dessen Name hellte durch seine Schriften auf dem Gebiete der Pädagogik wohl in der ganzen gebildeten Welt rühmlichst bekannt ist. l — Er ist eben auch die Seele dieser Ferienkurse, ' deren Frequenz immer steigt und zu welchen sich heuer, die Theologen nicht eingerechnet, 225 Frequen- ' tanten oinfanden. ' Es wäre verlockend, die Neise in die thüringischen i^ande, „an der Saale hellem Strande, wo die Bur» gen stolz und knlm stehen", zu beschreiben; manches ' ließe fich über die landschaftlichen Aeize der Stadt ' und ihrer Nmgebnng sagen, allein hiezu gebricht es , uns cm Naum. t Am Eröffnnngsabeildc der Curse, d. i. am - 4. August, im Saale des historisch berühmten Burg-tellers (Eigenthum der Burschenschaft Arminia) - hatten wir bereits Gelegenheit, die Größen kennen - zu lernen, dic uns bisher bloß dein Namen nach be-1 kannt gewesen waren nnd ans deren Munde wir in den folgenden Tagen so viel Anregendes und Neues c vernehmen follten. Es waren dies vor allen Doctor . Nein, welcher die Thcilnehlnrr begrüßte, dann Dr. Dptme r, Professor derPotnmf. Ps. MnIthor, Professor der Geologie, Dr. Iust, Director in Alten« blirg, Docent für Hodegetik u. v. a. Einem alten Brauche folgend, fand eine all» gemeine Vorstellung der Theilnehmer statt. Diese er» gab, dass zu den Cursen Vertreter aus fast allen Bändern erschienen waren. Der später zusammen, gestellten Theilnehmerliste zufolge gab es N8 Theil» nehmer aus Dentschland, ll) aus Oefterreich'Ungarn (1 aus Kram, 2 aus dem Küstenlande, 2 aus Nieder« österreich, 1 aus Tteiermark, 1 aus Böhmen, 2 ans Galizien, ll) aus Ungarn). Weiters hatte Amerika 7, Belgien 2, Dänemark K, England 2tt, Finnland 2, Frankreich 2, Griechenland 1, Holland 11, Italien 1, Japan 5, Luxemburg 1, Norwegen 4, Nussland tl, Schweden 10, die Schweiz 1 und Serbien 4 Theil, nehmer entsendet. Dem Stande nach gab es 81 Lehrer, respective Lehrerinnen; die übrigen waren Professoren ver» schiedener Anstalten, Doctoren der Philosophie, ein Seminardirector, einige Studenten, ein Opernsänger n- lc. Unter allen Theilnehmern befanden sich an <>l) Damen. Die Curse selbst gliedern sich in nntuttolssen» schaftliche, pädagogische, theologische, geschichtliche, nnd philosophische und in Sprachcurse für Ausländer. Am 5. Angust um 8 Uhr früh begannen die Vor» lesnngen. Die meisten Hörer erschienen wohl bei Dr, Nein lain !). August zahlte ich derm gegeu 110), welcher Vorlesungen aus der allgemeinen Didaktik hielt. Seine Vorträge waren frei, ohne alle Hilf5> nüttel, deutlich, klar, warm, stellenweise begeisternd. Die Erscheinung des Vortragenden ist sympathisch, sein Verkehr mit den Frequentanten äußerst il^utselig. Jeder seiner Vortrage wurde von drr guhörn-lchafl wit lautem Vrifnlle «mwsnt»y,men. c,^.. °.l.««« Mr 31. 1782 i9.Seplw^5 Hmlptstadt einen selbständigen Schritt unternommen, und au den Kaiser von Nussland die ergebene Bitte gerichtet, die Metropole an der Seine zu besuchen, nachdem seitens der Negierung und der russischen Botschaft leine Auskunft zu erhalten gewesen; duch ein ansehnlicher Betrag für die Ausschmückung der Plätze und Straßen ist bewilligt worden. Doch bis zur Stunde steht der Bescheid auf die Einladung aus, und eine Aeußerung des „Matin" bietet bereite eine Erklärung: „Nach Erkundigungen, die aus dm besten Quellen geschöpft wurden, können wir versichern, dass da5 Programm der kaiserlichen Reise in all seinen Einzelheiten schon im Monate Juli festgestellt worden war. Für denjenigen, der weiß, welch heikle Unterhandlungen und eingehende Maßregeln die Vorbereitungen einer internationalen Kundgebung von dieser Bedeutung erfordern, war es von vornherein klar, dass die in der letzten Zeit von dem Pariser Ge-meinderathe ausgedrückten Wünsche die getroffenen Verfügungen nicht abzuändern vermögen. Das war umso offenkundiger, als man in Petersburg sehr genau darüber unterrichtet ist, was hier vorgeht. Man kennt bei unserem Verbündeten das kühle Verhältnis, dac zwischen der Pariser Municipalität und der Regierung der Republik herrscht. Daraus ergibt sich, dass unser Gast durch die Annahme der Einladung des Stadthauses befürchten konnte, in einem Streite der inneren Politik, der ihn nichts angeht, Stellung zu nehmen, indes doch sein Besuch von erhabenen Gesichtspunkten und sehr hohen Plänen eingegeben ist. Deshalb bewahrt der Zar angesichts gewisser Ein« ladungen Schweigen und wird es, wie wir glauben, auch fernerhin bewahren." Nach der bereits ge< meldeten Auslassung der „Nowosti" wird die Auffassung des „Marin" insoferne bestätigt, als darin zuversichtlich gesagt wird, dass der Besuch des russi» schell Kaiserpaares die „jetzige Negierung festigen werde."___________________________________ Politische Uebersicht. Laib ach. 18. September. „Has" sucht nachzuweisen, dass bei strenger Durchführung des Grundsatzes der nationalen Selbstverwaltung in Böhmen weder die Einführung der deutschen Staatssprache, noch die Bevormundung der Czechen durch Deutsche möglich wäre. Die nationale Zweitheilung hätte zur Folge, dass jeder der beiden Volksstämme seine nationalen Angelegenheiten selbst verwalten würde, wodurch allen Uebergriffen vorgebeugt wäre. Wegen des tönen« den Echlagwortes der „Untheilbarkeit" des Landes übersehe man auf czechifcher Seite, dass die nationale Zweitheilung allen Hegemonie > Gelüsten der Deut» schen ein Ende machen würde. Aus diesem Grunde seien auch die Alldeutschen erklärte Gegner der na» tionalen Autonomie. Die Kundgebung der deutschen Volks« Partei in Steiermark gegen die Angriffe Schmierers wird in der „OesterreichifckM Volks» Zeitung" zustimmend besprochen und als eine muthige That hingestellt, welche umso eindrucksvoller wirke, als die deutsche Volkspartei gerade von der Steiermark ihren Ausgang genommen und die dorti» gen Deutschnationalen sich die größten Verdienste um die nationale Bewegung erworben härten. — Die „Reichspost" meint, die Erkenntnis, dass das Auf« treten der Alldeutschen eine muthwillige Schädigung der nationalen Bewegung bilde, komme der deutschen Voltspartei sehr spät; die längste Zeit habe sie sich dem Terrorismus der Schänerianer gebeugt. Auch die jetzige .skundgebung werde die Partei vor der fort« schreitenden Aufsaugung durch die Alldeutschen nicht retten, wenn sie nicht ihren Berus als antisemitische Partei erkenne und sich von den liberalen Elementen in ihrer Mitte befreie. Ueber den Inhalt der Unterredungen, welche bei der Danziger Kaiferbegegnung zwi-fchen den Monarchen nnd den Ministern Vülow und Lambsdorff gepflogen wurden, wird einem verbreite-ten süddeutschen Blatte gemeldet, dass in erster Linie der Zolltarif'Entwurs wesentlich die Discussion beherrscht habe. Kaiser Wilhelm lege den größten Wert darauf, dass die handelspolitischen Beziehungen zu Rusoland die denkbar besten sind, dass also ein Zollkrieg vermieden wird und ein Handelsvertrag zustande kommt. Gute handelspolitische Beziehungen werfen natürlich ihren Schatten auf die politischen Beziehungen im allgemeinen, und ein Zollkrieg muss dieselben trüben. Solchen wollen die beiderseitigen maßgebenden Factoren unter allen Umständen ver» mieden schell, und deshalb können die extremen For» derungen der Landwirte niemals Gesetz werden. Bei den Erörterungen von Danzig dürfte vielleicht die Basis gefunden sein, auf der fich Handel und Land-wirtschaft die Hände reichen können. Freilich dürfte es noch eine ganze Anzahl Punkte geben, über die sich die Grafen Vülow und Lambsdorff bezüglich des Zolltarif-Entwurfes noch nicht haben einigen können, aber bei dem friedlichen Charakter der allgemeinen Politik beider Regierungen könne unter keinen Um» ständen daran gezweifelt werden, dass der Handels« vertrag mit Russland zustande kommt, nachdem zu» vor die extremen Forderungen der Landwirte beseitigt sein würden. Dass das Attentat auf MacKinley und ein gemeinfames Vorgehen der Eultunnächte gegen die Anarchisten bei den Danziger Erörterungen eine große Rolle gespielt haben, wird ebenfalls berichtet. Schon in der nächsten Zeit dürften dahingehende be» stimmt formulierte Vorschläge und Maßnahmen die leitenden Kreise beschäftigen. Einer Mittheilung aus Paris zufolge bestätigt man in unterrichteten Kreiselt, dass an den Prä» sidrnten Loubet die Einladung ergehen wird, int nächsten Frühjahre S t. P etcrsburg zu besuchen. Man sieht es als nahezu gewiss an, dass der Prä' sident der Republik diese Einladung im Principe an« nehmen werde. Die Reise des Präsidenten würde erst nach den im Mai 1902 stattfindenden Wahlen für die gesetzgebenden Körperschaften erfolgen. Aus Athen einem rheinischen Blatte zugegan» genen Meldungen zufolge, versichern dortige diploma» tische Kreise, die französifche Regierung habe angeordnet, dass bei der Verschärfung des Streitfalles mit der Türlei die Insel Rhodos alsbald besetzt werde, um diese bis zur völligen Genugthuung seitens der Pforte zu behalten. Die englische Regierung habe mit diesem Falle sehr ernst ge> rechnet und bereits dem britisch«: Mittelmeer - Ge- schwader bestimmte Befehle ertheilt, ""» ^ fort von einer weiter nördlich g"eg^^,>^ ägäischen Meeres vor Anker gehe uno " ^ oder Thasos als Ausgleichsobject beie^^ Tagesneuigleitell. ^ - (Mordanschläge man die Geschichte der Morbanschlage °" ^^ sonen und Staatsmänner während del lev' ,^ ^ folgt, so wirb man finden, dass deren M' ^ M^ nicht größer geworben ist. Von 1848 ^ M^ 23 solcher Anschläge, allein die wenigsten ^ ^ ^ ^, Thätern gewünschten Erfolg. Auf Nap""' ^fi^ holt geschossen worden, doch starb er M ^ ^ ^,, Wilhelm IV. wurde 1851 zweimal geM" > ^M > lam unverletzt davon; ebenso entgicng ^Gch3"°< Anschlage eines Mörders, dagegen """^ssei,. ^' von Neapel 1856 von einem Soldaten er'^ ^!> , gin Isabella oon Spanien würbe A^And '°^ gegriffen, und auf den König von G" ^blB" ^ Student im Jahre 1862. Der P"lK ^H wurde am 15. April 1865 ermordet. M"» Ml " nien erlebte 1878 einen Mordanschlag. ^ ^ xF ^ > Mordanschläge mit tödlichem Ausgange'" .„n^V, ! zahlreicher geworben, als in ben dre,W 0 ^ B ,. , mordet wurden Alexander 11. von f"^ ^W x ! März 1881. nachdem vorher fünf verg" "^ »^ ihn verübt worden waren (4M- I'',,. Att<^ Kosow in Petersburg. 6. Juni 1867 " ^l< Paris. 2./14. April 1874 von ^a ^ ,, ^ Petersburg. 18. November/1. December ^^' mann in Moslau durch Sprengung em^D,^ Eisenbahn und 5./17. Februar 1880 m ^ ^'»/ Präsident der Vereinigten Staaten, ^'„"d^ii' 1881 durch Guiteau. Lord F. Cavendi Y ^ «,., am 6. Mai 1882 im Phönix-Parle s ^ f"'^ Irischen „Unbefieglichen", Republik. Sadi Carnot, am 24. I""'^v. «>"/§, der bulgarische Premierminister. Stam° ^^ ve , 1895. der Schah von Persien, Resa am 1. Mai 1896. der sp""^" ^ I^F', novas del Castillo durch Golli am s- ""A ^^ vl ^ sident von Uruguay. Iviarte Vorda, bum, ^,, ^, 25. August 1897. die Kalserm 6M°" cch""/> am 10. September 1898 in Genf durch A^ ^ Humbert von Italien am 29. Iu" ^ M» Bresci. nachdem auf ihn zwei vergev'^^ ^rc? L^ worden waren (17. November 1878 '"/^ssa"""'^ ^ und am 22. April 1897 in Neapel dura) ^ ^^.. versuche wurden in der angegebene" ^ ^ ^ Kaiser Franz Josef von Sofelagc 18^ ^ ^ die Königin Victoria von England d"'" M^. (2. März 1882) in Windsor, "achb""'^B'^. F< Anschläge versucht worden 'varen^^ IH ^ Edward in Oxford. 30. Mai ^ «^,ch O ^ 3. Juli durch Nean und 19. Mal ^ M^'^ milton). Milan von Serbien durch V"' ^ ^5,^ tober 1882). Alexander III. (März un° ^ , Ferry durch Aubertin (10. Afghanistan. Abdurrhaman (26. ^ . Äo''^/, Kaiser von Brasilien. Pedro 11-,°. Juni ^<, 1889). Crispi durch Paolo Lega ^"' jM ^. Faure durch Francois 1896 und 1^ (26, ^F" Griechenland und seine Tochter M""'^ ,n ^ durch Kardihis und den Prinzen von "> ,^ Sipibo (4. April 1900). .. ^N l0'l° ,!, -(Ein Realist.) A«s M"^ Ein biederes Näuerlein liest auf 7"^,!^ ^ Medaille — eine Nauernlomobu. ^ e>^^ muss er sich ansehen, in da er m °^^^ Um den Vorträgen leichter folgen zu können, erhielt jeder Hörer eine Art Disposition, welche von den Vortragenden festgestellt worden war. Solche Dis> Positionen kennzeichnen den gesammten Stoff, ge-währen eine Uebersicht und enthalten im Anhange zu jedem Gegenstande die einschlägige Literatur au-geführt, was für die Hörer von großer Bedeutung ist Dr. Neins Disposition ist in einleitende Vetrach-tungen lllld zwei Haupttheile gegliedert, und zwar in die Lehre vom Ziele des Unterrichtes in den Er-gichungsschulen und in die Lehre von den Mitteln des erziehenden Unterrichtes. Er absolvierte sie zur vollen Zufriedenheit seiner Zuhörerschaft. Dr. K. Iust, Director aller Schulen in Alten-bürg, hielt Vorlesungen über die Lehre von der Vil-dung des sittlichen Charakters mit jener Eleganz, Ruhr und Würde, die dein Inhalte des Vortrages ent« sprach. Seine Au5führungen waren ausschließlich im Geiste Herbarts gehalten und griffen zuletzt ganz ins Praktische über. Lehrer, welche Just näher kennen, preisen ihn als einen äußerst liebenswürdigen, zuvorkommenden Herrn, der sich im Verkehre alle Herzen zu erobern versteht. Oberlehrer Lehmensicl hielt Vorlesungen über die specielle Didaktik. Wir bekamen durch seine Vortrage emen Einblick in die Unterrichtsform und Methode, wie sie an der Schule des pädagogischen Seminars gehandhabt wird. Erleichtort wurde uns das Eindringen ill dieselbe durch tabellarische Zu« smnmenstellimgm der Zielangaben für die verschic-dlimi EtliM dos Unterrichtes, durch die Lehrpläne nnd Mittheilungen über HO ^idagossisch^ominnr ,c. neust den Dispositionen, welche zu den Vorträgen geboteil wurden, gaben uns die Hinweise auf die einschlägige Literatur zur Behandlung aller Gegell» stände der Volksschule eine Menge von wertvollen Winken. Int Anschlüsse an die theoretischen Erörterungen Lehmensicks fanden Lehrproben statt. Die erste hielt Seminaroberlehrer Land mann. Er behan-delte aus der Gudrunsage den Tod Siegfrieds unter Anwendung der entwickelnd-darstellenden, oder, wie sie Lehmensick nannte, concret aufbauenden Methode. Es wurde den Schülern nichts geboten, was nicht unumgänglich nothwendig geboten werden musste, sondern es wurde alleo entwickelt. Der Eindruck, den wir gewannen, war der, dass diese Methode eine bis ins äußerste Extrem unter Anwendung auf erzählende Stoffe durchgeführte GesprächsIehrf 0 rm im Sinne Herbart-Ziller« ^toys ist, welche Lehrform bereits durch das Werk° chen „Die wissenschaftliche Pädagogik Herbari-Ziller-^toy^'" von Dr. G. Fröhlich popularisiert erscheint. .'inch dieser Lehrprobe tonnten sich die meisten ^lMlnehmer der Ansicht nicht verschließen, dass dm ttmdern (4. Schuljahr) der Stoff bereits bekannt gewe m sei und also von einem Lehrerfolge nicht gut ole^ede sem könne. Die darauffolgende Debatte ge- Ä ^ . ""."^ auch fehr bewegt, wahrscheinlich ^ .in 3.": "^ in den früheren Jahren der Fall n 5 ^ ^' 3^ dürfte auch der Grund gelvesm gelegentlich eines Aus- mp?l7^ «^^"sburg, dein heurigen Curse scherz. we,se den Namm ..Der streitbare Cms" boileato (Echlus« folgt, Der gläserne ^F>^ Criminal - Roman von Ornst "" , i^ (16. Fortsetzung.) ^.^,,^ Eleonora hatte gehofft, "^tc^^-'> druck durch diese Erzählung "N M'^<-,< üben, und war peinlich beruhn, ^ ^,,, 5/^ mit einem VerMeiflungssch"'' ^- tm , ^, ^ Gatten stürzte und ihr Älumenspeuden herabm'igte. ^' ^-" 5 in diesem Momente in der S"» ^. „Ich habe dich aemordet, ^^' ^. Stirn an die kalten M'c'tall^^i,^l! pressend, „ich war es, dic dlch "' ^e"/ < und dieser Mord drückt mich 3' ,„ F < den ich an einem Elenden beg^'^l^",,^ ) Erst dem milden Z^lspru^ ,,^eH,'' gelang es, die Schluchzend ^.„ l"'!" ,^' ruhigen und sie zu beweg"', ^ ^,/^, Todes zu verlassen. ... die ^^' .< Am Spätnachmittage Residenz zurück. Gräfin ^n'^il^'^' boten, bei ihrer Schluägerin Z' ^M/ auf das höchste erschöpft, haM ^l.ch ^ zur Ruhe zu bvgewi, und 1» „ !M, Wbst. m'^^'^t Auch Victor Wilim'i't lm ^.F ^,„ ^,, l Wildschütz bei der Veisch'"'^ " . n»' ^,^^l ten gegenwärtig gewesen '^ci'N^ilHs H Trauergästen, den näheren o^ltl,^>l » nach der Stadt aefahrcll. 3"^D ^ ^M M^^^,_____.______ 1783 _______ 19, Lumber ,90, lrau ^'"id noar i, ^ , ''^ ^ar e,n Parletfitz. d^Z dachtet °"di 3)7 """"lten Reihe, erhält. Miss ^Ge k^st >°°'t ^nt , M?'c ^.^ b'"et dann um eine,, ha I ^^ dem 3, , ^.^'f die verwunderte Frage des ! V 7>' sehgns m^j'"W Verlangen, nleint er treu-'°°a ^ "«ft werd' . . ^ ^ ^^ """' ^ass in dera .^o. ^/'ue. »vo so' ^ """" s'e's a recht guat linna. ma Die^?/"den fr^'"!^ Moßlruag nonfliegt." h«be ? ">en Vi^. che ."/ ^ ' ^) enttarthäu er n.) 3t3>.^' be», Hd" ^'"ube Chartreuse bei Grenoble Nt"l "°W do '» b'e Congregationen schlimme >«ch r, ^ ^denö Ann ^^^"" ^lagert, die über die bi« M ^U°r, wch d"^"^? fahren wollen, aber i^ s^und« H °2 ^°°Wl°r sind zu sprechen, und p°Ne b^en ^r3od,7 "^? "^' °b die Mönche im blü3?' Ai-re wUnsH "'^- ^'k «evöllerung des De-^ >h° , ^ ^arthause"^ l^'?' ähnlicher als das Ver-'' i'h i7 ^aufen."N °Ä' ^' ^'^ Gegend mit Wohl-'' e d^ Parität ? ,. d /'"'Billion Francs betragen ^e s^ Klosters .^ s°nst'gen gemeinnützige» Aus-' li!° r ^ Ni'ta beit^ d!^^"°^ ", dem Departement ' ' ^ wn "' " Ct. ^aw,n , "?""^" berichtet, dass das ^ ' <7 2°" der Mo^ '"u-Po,,t ','" "ach den strengsten ! t ''^! ^ ?"" Auwä,^/ ''p'"^ eingerichtetes kranken- ^ 5 ^W V die Kost 7 er "'. i^'"00 Francs erbauen! < l'»e C^, ?"^ jährlich t,^ ,^^ltung und des Betriebes. Z ^H'fur T u st .?. ba'"loster. In Curri<-re wird f > e ° ,"lch. Da>^b ' '. "^"'u - itoften: 70.000 l ^„^ n fur die manni' ^ » "' ^'^ s")r ansehnliche Sub-' ">"N?^N b i""'^ltc.' Zwe^e. wie Straßenbauten, ^3>en u v a ^^'^wsirophen, Masser-> Hängen d,^e,^ wenn die Bevölte-' '«N 3"5 u^ ^ ^-^ ""'tat enier Auswanderung der" ^llotH"" im Lande b!t^."!'"" entgegensieht, die ^ ""g 3 ^?'" ge'vo „ n ^?^" '""d. Welchen Umfang > ' 1'8 M,^" indir n A '."^ ""' ber einzigen Ziffer, ^'ben?wnen jah?^ Abgaben zahlt das Kloster 15 ' ?< ^ be" Staatssäckel. Uebrigens ^s^h," lostbaren .i? ^"""'^ ""r mehr die Er-''«'H^le seit ^^ '1 ^""^" ^s Ver-,^ ^lt ubeit^/'N'gen Monaten an eine Privat- .^ X? ."' bas^ sonst ,,^w' Metropole im Brony- l "" !> d "'s Iweila p '"sMnzen Welt unmögliche ^ ^^n'^ Ehalte. VN"^^ I''l'gen Biiffel- ^?'q b« 5'" ^°"bes li Ä"^ ^t einen Raum i,>eX?" daher eine m.«. ^" ^ ^^ Hektar) zur ^ >' a "^ su en alt st""5 Gelegenheit, sich ganz !"! > V,^s Duell da "dkV'!."^ '"°" es auch nicht k"!,< "''" "" „Anwnw" "^ "'^^sten Bullen ^5"°' ""^fangen a ' s"'/ ^"' Oberherrschaft in ^ T'' br 5/'" regelrecht, m/p /""^ fortgefetzt lvurbe. " ?un 7^ihm nämUch'" "/Uhr" mihein.ste. ..Brown 'l?ll b ei '!' bie nicht .v!^"'" H"" i" der Flanle ^!Nn,. >t war. ÄrüU nd '^". "^ ^ Zoll tief und H 'viiti^. l'ch nicht w- ^. ^"'^e ..Antonio" zu Boden. H' " ^l "'s ih. ^./u erheben, da ..Brown Be- > H"h l? ""a es ab 5.''? ""b ihn zn todten ver- ^ . "3 . d^"" bewaffneten Wärtern , l^ ' > d?^en „A, ,u" den sehr schwer, wo nicht ^ ^ "'t"? ,Ä .^""ethstan °s ^ feiner thierärztlichen ! .F '' ^"N'l'.''. die ^ "Anfuhren. Interessant war ^ ' "c>^tlich "luhe., - <"von^^^ ^ ^ „ ^ ^ 'stiere?'' gelles, '"b ? "ten ^var nicht während He „ ders,ch^ ^ e^ Eindringen der Wärter ! V ^'de ' ^"sev n' 'e erst durch einige kräftige ""befugter Einmischung fern- , ""' 3"lch^^tt^^l 'i.w,^^^^^ ' / '" ?' d^,"un un^v^ ,'"^"' "'s Hochwild , ^ ' °"" ^' ni >t. ^^m- " ^""' " sich m.ch mi l " ''' id "uw ?''rsichti" , ^ ' "''t SchussN'Mfc'n ^ >'>?"t. I^ d.n E^ ^'.'!"tt. sich mtladm,, > ii'5 ' U> tön "'U',^u oin, s.'" i "^ ^«^^'/"chd,n, ,,^"'"wo.l in spinel- ^ ^ 4< "3f^" s^7^' '"""'tot h«ttr, i > M^^ " Spur dcs Mrderd l — (Ein elektrischer Apparat für Taub e.) Man schreibt dem ..N. W. Tagblatt" aus Petersburg: Der russischen medicinischen Gesellschaft wurde von dem Petersburger praktischen Arzt Dr. Wolicly ein Apparat vorgelegt, mittels'dessen auch vollständig Taube hören tonnen. Der Apparat besteht aus einer dünnen Gehörmuschel aus Kautschuk, die einem Ohre gleicht, mit welcher ein Miniaturmikrophon verbunden ist. Sobald der Apparat, der mit einem ober zwei galvanischen Elementen in Verbindung steht, an das Ohr gebracht wirb, kann auch ein mit vollständiger Taubheit behafteter Mensch das leiseste Gespräch vernehmen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Zur Regelung des Lebensmittelmarktes in Kaibach. ^ Der Laibacher Gemeinderath beschäftigte sich in seiner vorgestrigen Sitzung mit der bereits vielfach ventilierten Frage der Regelung unseres Lebensmittelmarktes, Den Aillass zur Erörterung dieser Frage gab einerseits de^ Ausbau der elektrischen Straßenbahn, welche wenigstens eine theilweise Verlegung des Marktes vom Rathhausplatze, beziehungsweise vom Domplahe nothwendig erscheinen ließ, anderseits zwei von der interessierten Bevölkerung an den Gcmeinderath in dieser Angelegenheit gerichtete Petitionen. Die Bewohner und Steuerträger des Ialobsviertels unterbreiteten am 12. Mai I. I. dem Stabtmagistrate ein Memorandum mit der Bitte, es möge der bisherige Lebensmittelmarkt derart getheilt werden, dass ein Theil auf den Ialobsplatz. der andere auf den Kaiser Iosefs-Platz verlegt wcrde, während die Bewohner und Steuerträger des südwestlichen Theiles der Stadt den Lebensmittelmarkt auf den Eongrefsplatz verlegt sehen möchten. Der Stabtmagistrat, welcher schon mit Rücksicht auf die Eröffnung der elektrischen Straßenbahn der durch die beiden Petitionen angeregten Frage näher treten musste, tonnte sich Weber für die Zweitheilung des Lebensmittelmarktes, noch für die Verlegung desselben auf den Congress-platz entscheiden. Die Zweitheilung erschien überhaupt kaum durchführbar und wenig empfehlenswert. Sowohl der Sanct Ialobsplah als der Kaiser Iosefs-Platz ebenso wie der Con-gressplatz sind schon in den frühen Vormittagsstunden dem Sonnenschein ausgesetzt und wegen Mangels an Schatten für den Lebensmittelmarkt und insbesondere für den Ge-müsemartt wenig geeignet. Eine Zweitheilung des Marktes wäre übrigens auch kaum im Interesse des taufenden Publi-cums gelegen, denn die Centralisation des Marktes ist jedenfalls geeignet, die Marktpreise günstig zu beeinflussen. Die Verläuferinnen würben sich gegen die angeregte Versetzung vom Centralmarlte jedenfalls mit allen Mitteln wehren unb tonnte daher die Verlegung des Marktes nur mit Zwangsmitteln durchgeführt weiden. Anderseits aber ist es auch fraglich, ob die Käuferinnen sich eines kleinen Localmarttes bedienen unb nicht lieber den Hauptmarlt besuchen würben >>l der gewiss berechtigte!, Meinung, dass sie bort eine größere Auswahl unb günstigere Preise finben. Mit Rücksicht auf die erwähnten Umstände hat der Ttabtmagistrat zwar einige Aenderungen inbelreff der Ttanbplätze angeordnet, welche Aenderungen aus Aerlehrs-lnb Sicherheitsrüclsichten geboten waren, im großen und ganzen jedoch den Lebensmittelmarkt im Centrum der Stadt blassen. Es wurde angeordnet, dass der Domplah und der Itathhausplah bis auf weiteres ausschließlich als Gemüse-narlt verwendet werden; infolgedessen wurden sämmtliche Äreislerinnen mit Obst ?c. mit Ende August von dort entlernt und auf den bisherigen Mehlmarlt auf dem Pogaöar-ilatze versetzt; dieser Platz hat von nun an als specieller ^bstmarlt zu dienen. Der sogenannte Bauernmarkt, welcher provisorisch hinter dem alten Lycealgebäude abgehalten wird, loll auf den schattigen Franzensquai verlegt weiden, wäh- "^llmcrt hatte srim» Hoffmmacn m,f die Gc-lkl'w dl'5 l'i-llioldrwn Wcliz^l kaurr gebaut, dc, or -ichlig om'M!5i>'Yic, das5 dc'rcn Vernchnmug neue .^sichtt'pmttk' zutcM fördern werde. Diese „^igeu ler-^otti", wie sie im Hause, wo sie gewohnt, genannt unrde, nms5te auch in dejsen wahrscheinlich sehr un-mitere Geschäfte eingeweiht sein. Denn e5 lag die ^erinuthung an, nächsten, daft' Wenzel Kauer von ine», seiner Complicen ermordet worden war, uud ^war hatte man entweder den Mitwisser einer ver-irechcrischen Handlung aus dein Wege schaffen, oder >en Theilnehmer an einer solchen um seinen Aentc-heil betrügen wollen. Zu Wilmert5 größter Enttäuschung war nbe>-üese wichtige Person — ^auero Geliebte, die Zigeu-,er^>otti — spurlos verschwunden. Wie sich nachträg-ich herausstellte, hatte dao ^rauen^innner, aus wel-l,en> der Verdacht ruhte, sich an einem Einbruch» M'bstahle betheiligt,',» haben, gegründete Ursache, sich ,cm nach ihr andickenden Auge deo Gesetze» zu ent »iehen. Jedenfalls hatte Lotti ihre Vorsichtsmaßregeln ehr geschickt getroffen, denn sie war schon am Mor-,en des Tages, an dem dcr Mord geschehen, ..au5-,n-ückt", wie die Wohnungogeberin meinte, 5iurz vor ier hatte ein sehr verdächtig anosehende» Granen-immer die Meldnng gebracht, dass im Nebenhause nehrere Verhaftungen stattgefunden hätten, und dio e» musste ^otti bewogen baben, sofort da» Weite zu nchen. Später stellte sich denu auch durch die Gestand-nsse der verhafteten Einbrecher herauf dass kotti uirklich thäNgr HÜfo bei drm Tiebstahle geleistet hattc. (Vntsetzung folgt.) ' renb der Eier- und Geflügelmarlt auf dem jetzigen Standplatze verbleibt. Durch diefe Anordnung dürfte vorläufig sowohl dem laufenden Publicum als auch den Interessen für die öffentliche Sicherheit am besten gedient sein. Sowohl der bezügliche Bericht des Bürgermeisters als auch der gemeinderäthliche Referent konnten nicht umhin, bei dicfem Anlasse die dringende Nothwendigkeit der Errichtung einer städtischen Markthalle zu betonen. Namentlich die Verhältnisse auf unferem Fleischmarlte lassen eine Hinausschit' bung der Lösung dieser Frage kaum zu. Der fortwährende Transport des Fleisches und der Verlauf auf offenen Ständen, wo dasselbe dem Einflüsse der Witterung und verschiedenen Insccten ausgesetzt ist, gereichen der Qualität der Ware gewiss nicht zum Vortheile. Durch Errichtung einer Markthalle, wo sämmtliche Fleischverkäufer, welche jetzt auf offenen Ständen ihre Ware feilbieten, weiters unser primitiver Fischmartt. die Obst- und Gemüseverlciufei ?c. untergebracht werden könnten, würden die ewigen Calamitäten mit unserem sonst lebhaften Lebensmittelmarkte behoben werben. Die Vortheile bei jUihlvorrichtungen. welche mit der Markthalle verbunden wären, find so evident, bass dieselben nicht erst besonders hervorgehoben zu weiden brauchen, insbesondere wenn man bedenkt, dass den Fleischhauern derzeit nur der alte städtische Eisteller zur Verfügung steht. Um aber jetzt fchon wenigstens theilweifc ben verschie-brnen Uebelständen zu begegnen, empfahl der Referent die Anordnung, dass Obst unb Gemüse nur auf wenigstens 00 «li hohen Verlaufsbänlen feilgeboten werben dürften, das unpassende Auflegen der ziörbe mit Victualien auf dem bloßen Boben aber verboten werbe. Auf biese Weise wiirbe die Verunreinigullg der Lebensmittrl dnrch Hunbe sowie durch Straßenstaub hintangehalten, zugleich aber auch die Besichtigung uxb der Einlauf der Ware erleichtert werben. Referent Vicebiirgermcifter Dr. Ritter v. Bleiweis stellte baher namens der Polizcisection den Antrag, ber Gemeinderath möge bie vom Stadtmagistraie inbetreff bes Lebens-n'.iltelmarltes getroffenen provisorischen Anordnungen ge-nehmigen und gleichzeitig beschließen, dass aus sanitären Rücksichten auf dem hiesigen Lebensmittelmarkte allmählich Veilaufsbänle einzuführen sind, wie dies auch in anderen Städten bereits vielfach der Fall ist. In der Debatte, die sich über den Antrag des Referenten entspann, trat Gemeinderalh T o st i für die Verlegung des Lebensmittelmarktes auf den Ct. Ialobsplatz ein, welche umfo dringender sei, als infolge des überaus regen Wagende: lehres auf dem Alten Markte ber Zugang vom Jakobs-viertel zum gegenwärtigen Marktplätze sehr schwierig ist. Sollte jedoch sein Antrag auf Verlegung des Lebensmitlel-marltes nicht angenommen werben, dann beantrage er. dass die Angelegenheit nochmals an die Polizeifeclion verwiesen werde. Nährend der Ausführungen des Gemeinderathes Tosti gab ein Galleriebesucher seiner Zustimmung durch kräftige Zurufe Ausdruck, während der Referent mit Pereat-Rufen bedacht würbe, weshalb bei Vorsitzende sich veranlasst sah, solche Zurufe als unanständig zurückzuweisen. Gemeinderath Dr. Tavöar betonte, dass der Antrag Tostis auf Verlegung unb Zweitheilung bcs Lebensmittelmarktes eines gesunden Keines nicht entbehre; bc, es sich im vorliegenden Falle jedoch bloß um provisorische Anorb llllngen hcmbelt, wolle er auf die Angelegenheit nicht näher ü'ngehen. wohl aber möchte er die Aufmerksamkeit auf ben Dlilchverlauf lenken. Duich Unterfuchungen, welche ber Leiter >er chemischen Versuchsanstalt vorgenommen, ist constatiert vorden, dass 50 A, der zu Markte gebrachten Milch ver-älscht sind. Redner ersucht daher ben Bürgermeister, diesem lnreellen Treiben seine Aufmerksamkeit zuzuwenden und das Marlt-Commissariat zu beauftragen, gegen die Milchverfäl-cher unnachsichtlich vorzugehen. Bürgermeister Hribar erklärte, dass die Milch vom Marltcommifsär auch bisher häufig untersucht und Verfälscher derselben mit Strafen belegt wurden; er werde je-)och das Nöthige veranlassen, dass in Hinkunft gegen Milch-Verfälscher noch strenger vorgegangen werbe. Nachdem noch Gemcinderath Terdina für den An-rag Tosti eingetreten, wurde zur Abstimmung geschritten, vobei der Antrag des Gemeinderathes Tosti abgelehnt und ?er Antrag bes Referenten Dr. Ritter von NleiweiS an< zenommen wurde. In seiner Schlussrede gab der Referent dem Wunsche llusdiucl, dass der Gemeinberath bald in die Lage käme, lie Frage ber Errichtung einer städtischen Markthalle einer zünftigen Lösung zuzuführen. — (DieKaiserFranzIosef-Vrücke) wird, vie „Slov. Narod" aus competenter Quelle erfährt, nm !. October eröffnet und dem Verkehre übergeben werben. — (Für Viehzüchter.) Der Lanbesausschuss vurde vom Landlage beauftragt, beim Anlaufe von Zuchttieren auf heimische Zucht Rücksicht zu nehmen unb solche ötiere im Lande selbst anzulaufen, wenn sie die entsprechende 5ignung besitzen unb reinracig (Möllthaler, Pinz ->auer oder M ü r z t h a l r r - M u r b o b n e r) sind 5n Ausführung biefes Auftrages weiden die Viehzüchter, ,ie solche junge Stiere im Alter von 1'/-. bis 2 Jahren be-itzen, hiermit eingeladen, dieselben vor die diesbezügliche Commission in nachstehenden Orten vorzuführen, unb zwar: n Krain burg am 10. October, in Nassen fuß »n 16. October, in Ü a i v a ch am 8. October (9 Uhr vor-üittags). in I e li ) zur Welt, darunter 3 Todtgeburten, dagegen starben 26 Personen (38-61 A,). und zwar an Masern 1, an Scharlach 1. an Tuberculose 3, infolge Schlagflusses 1. infolge Unfalles 2, durch Selbstmord 1, an sonstigen Krankheiten 17 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 10 Ortsfremde (38 4 A) und 11 Personen aus Anstalten (42-3 A). Infectionserlranlungen wurden gemeldet: Masern 1. Scharlach 1. Ruhr 5. Keuchhusten 1. — (Sanitäres.) Vor kurzem kam in der Ortschaft Niedermösel. Bezirk Gottschee. der Scharlach zum Ausbruche. Es erkrankten daran 15 Kinder, von denen sich aber die meisten schon im Stadium der Reconvalefcenz befinden. Zur Verhütung der Ausbreitung dieser Epidemie wurden alle vorgeschriebenen Mahregeln eingeleitet und der Schulbesuch aus dieser Ortschaft vorläufig auf sechs Wochen eingestellt. —o. — (Hei lseru mer fo lge.) In letzterer Zeit erkrankten in vier Ortschaften des politischen Bezirkes Tscher-nembl 9 Kinder an der Diphtherie. Sechs mit Heilserum behandelte Kinder sind genesen, zwei ärztlich nicht behandelte dagegen gestorben; ein Kind ist noch krank. —«. — (Ueoerfallen.) Der Besitzerssohn Anton Dob-nilar aus Tursloöelo. Ger. Bez. Umgebung Laibach, wurde in der Nacht zum 17. b. M. auf der Straße nach Nillich-,graz von Georg Zorc und dessen Knechte Johann aus Gaberje überfallen. Die beiden schlugen ihn mit Prügeln blutig und nahmen ihm seine Harmonika im Werte von 8<) X gewaltsam weg. — Die gerichtliche Anzeige wurde erstattet. —1. Theater, Kunst und Literatur. — (Rittershaus-Concert.) Wie uns mit-getheilt wirb, beabsichtigt der berühmte Tenorist, lönigl. Hofopernsänger Alfred Rittershaus, gelegentlich einer größeren Tournoe, demnächst hier, und zwar im ! October einen Opern- und Lieder-Abend zu veranstalten. ^ Das Programm ist dasselbe, welches der Künstler unlängst , in der Berliner Sing-Alabemie mit durchschlagendem Er-' folge zur Wiebergabe brachte. Es enthält Perlen der Opern-und Lieder-Literatur. Alfred Rittershaus, ein Sohn des bekannten Dichters, war früher activer Artillerie-Officier, und es geschah auf directe Anregung des verstorbenen Kaisers Friedrich, dass er das Schwert mit der Leier vertauschte. Der Name des Sängers hat in Deutschland wie im Auslande gleich guten Klang. Seine Gastspiele an der , Berliner Hofoper, am Hoftheater in Dresden, am Hamburger Stadttheater, an der lönigl. Hofoper in Budapest sin den Muster-Aufführungen der Wagner'fchen Tondramen sang er dort mit glänzendem Gelingen den Lohengrin. Tann-Häuser, Siegmund und Siegfried), waren ebenso erfolggekrönt als seine Wirksamkeit am lönigl. Theater in Lissabon, am Scala-Theatei in Mailand, am Teatro San Carlo in Neapel «. Ueber das letzte Auftreten des Künstlers ! an der Hofoper in Berlin, wo er in den auf Befehl des Kaisers veranstalteten italienischen Aufführungen neben ^ Frau Melba und Herrn d'Anbrade gastierte, schreibt ein dortiges Blatt: „Alfred Riltershaus darf mit Recht als einer der ersten Tenoristen Deutschlands bezeichnet werden. ! Phänomenale Stimmittel, hervorragende Gesangslunft, ! temperamentvoller Vortrag, männlich schöne Erscheinung vereinigen sich bei ihm zu einem vollendeten Ganzen". I — («Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bil d.") Inhalt der 380. Lie-> strung (Kroatien und Slavonien): 1.) Geschichte der Stadt I Agram. von Robert Pinter. 2.) Das kroatische Kiisten-! land, von Dragutin H i r c. — Illustrationen von Robert Au er, Ferdo Kovaöeviö, Ivan Tißov. Nikola Mahiö und Clemens Crni-i?. («X ll ro. Nummer: 1.) Entwurf über die Aenderung der Gewerbe-Ordnung. 2.) A. L.: Handelswesen. 3.) —r : Die trainischen Landesfinanzen. 4.) Die Handelsund Gewerbetammer für Krain. 5.) Verschiedenes, 6.) Rado Murnik: Der Anfänger. 7.) Veränderungen in den Gewerbe, und Genossenschaftsregistern in Krain. 8.) Markt« bericht und Marktpreise, i).) Annoncen. ^ («Laibacher Schulzeitung.») Inhalt der 9. Nummer: 1.) Ad. Stifter: Merkspruch. 2.) Alba Hintner: Der Hausbischof. 3.) Dr. Fr. Rieol: Zur Geschichte der deutschen Grammatik. 4.) Dr. Jot). Matthäus klimesch: Wie fördert der Geschichtsunterricht die moralische und intellectuelle Bildung, und wie lässt <»H im bcsonderen die Gedächtniskunst diesem Unterrichts« «^ÜÜ dienstbar machen? 5.) Zur Reform des höheren ^"dchenblldungswesens. 6.) Aus Stadt und Land. i^ m!Ä^"'. ^ Mannigfaltiges. 9.) Mittheilung. «^ n Ä7«' 2ehrmittel° und Zeitungsschau. 11.) Amt- Geschäftszeitung. ^ — (Stipendien für Gewerbe l^, zum Besuche der Maschinen!?^' „,^ sonstigen Einrichtungen des- ^, ti^„ forderungsdienstes in Wie "^ ,^,ntB '> hiesigen Handels- und Gewerbelammer Mg ^ l-> theilung hat das t. l. Handelsmimstern." ^,^ vom 27. Februar d. I.. Zahl 6578. verftA,^ sonders rüclsichtswürbigen Fällen an nicy"" ^ Dff', Gewerbetreibende Stipendien zum Als«»» ^ z O^, halle und der sonstigen Einrichtungen °" 'M^ förderungsbienstes in Wien verliehe» '"^M lp". Stipendisten wird hiebei außer den 3°? ,^M^' zug dritter Classe) ein Taggelb "°n ^ > ^,, Dauer des Aufenthaltes in Wien werde" y^> ^i^ . angenommen. Um diese Stipendien f" " ^ l^< möglichst nutzbringend zu gestalten, wer ^ suche berücksichtigt werden, die den f"^ cB^' entsprechen: 1.) E i n z e l b e w e r b e i ^ ^M , treibende können nur dann ein Stipend""^ ^, sic in ihrem Gewerbe n a ch w e i 6 I' °^ ^M^.. betrieb einzuführen gedenken. Die d" ^ ' ^,^., weis enthaltenden Gesuche sind von ° rA ^F , genossenschaft beim l. l. H°ndelsmM'ste "'^ Z,^ und mit der Abschrift des ProtoloUes l h, d< ,^ Genossenschaft zu belegen, in der "" ^on' ^ linge getroffen wurde. - 2.) An ^un ^"^. Mitglieder von geweivl, Y ^lO" 5 schaften können derartige St,penvm> ^ ^ wenn es sich um die Gründung einer ^ F ,,. schaftsgenossenschaft. die Veranstaltung ^W^, Ausstellung oder eines Fachcurses. °" ^ss<">^ Centralwerlstätte ober eines ahnlM''" ^ ^ Betriebes oder einer sonstigen in den "°/ ,s!a!t>'''^1 Geweibeförderungsdienstes fallenden ^ ^, In dem an das t. t. Handelsnlin's er'un^,,^ >^, suche haben die Bewerber die geplan" ^ ß c,,-die von ihnen selbst zu deren Äerwn ^'e ^ Maßnahmen bekannt zu geben. ^^M^.A Vereinigungen, besonders ^° ojse'M^, gewerbliche Erwerbs- und werbevereine u. dgl. können zum g e . „Mi' ^ Besucheder Maschinenhalle und ver ' ^ , H?i ^. gen des Gewerbeförderungsdienstes o ^^n a»' .< steriums mähige Zuschüsse zu den ^ ' M'/ wcrbeförberungscrebile erhalten. ""' ^M H^ qcwerbefreunbliche Stellen ben und 'n M , an ber Excursion Zuschüsse gewahres ^^M^ lt. Handelsministerium ist °'/^,,a>i"le" ^'! n.hmer"ahl und die Höhe der lchtge.a ,, ^ ,^., zugeben. - 4.) Gesuche aus einem " „ g i ^ i:, dessen Nähe ein Gewerbefor" ^e" i mi» einer Maschinenausstellung ve,«,' j lüclsichtigung. l Kaiser Nikolaus in 3"" ^ ^ Dun lirchen, 18. Septeww^ t, Kanonenschüsse das Herannahen" ^nd l;j l», chem sich'das russische Herrscher ^ Pr ', Dünlirchen. 18. Septe' °^ F, ,,/,, ^ Ministerpräsident Walbecl-Nollsseau ^, ^», , Hern DelcaM verliehen um 10 "y Oord ^<' Z' die ..Cassini" und begaben s'KHbe.'te" >l< >?, ^ Kaiser Nilolaus begrüßte den P"^bet ^ ^'' U warmen Händedrucle. Präsident „ „„h ^,, zur Kaiserin, ber er die H«"» l"'^^^ ^ zum Ausdrucke brachte. Nach der ^v>c° V,,- ^ gaben ber Kaiser und die itaiftr' ' daN'b l^/, ^ warmen Worten ihrer Aefr.eb'g "3,h,sF^ ,v, ^, in Frankreich zu befinden, desse" tt„, V s<,. '. i.,', Jahre 18W sie nicht vergesst» "gc,'^ ^ - h sprach dem Minister des Aeuhen,.e,^, ? aus. ihn wiederzusehen. H'eraus ^'Oe''"^^^', ^ enthusiastischen Hurrah-Rufen °z < 3^' „Standard" Revue. Kaiser ^Nlol^nd^ , z standen währenddessen auf Den, ^,,e> / ' Waldeck-Nousseau an der Se,tt " .^/, ^ verblieb. .^bel. ^!l^.' D ün lirchen. 18. Sep^ Handelskammer hielt Pras'bew ^ ^ !'" !^„' ^ Aufmerksamkeit der Anwesend"'Sile.>^, ^ erhoben, folgenden Trinlspruch-^ be^,, ^ ^ suche, dem. wie vor fünf 3^" z'ht, glfi,<>', K der Kaiserin so viel «eiz " 'ä""> I". ^ ^ Republik einen Beweis fiir be " " ^» ^ /<'. ^ dieser neuerliche Besuch.6"" „„dele v'^^, , ,,, Marine gilt. Die eine wu b'e .ß ,^, , , ^ steter Fürsorge, und d°s " '^' > >i' <,, tz Schutze in Sicherheit rastlos ^^ "^'ck/',>, ^ Ihnen auf Ihrer Vorbeifa " , „ g ^^^. ^ gebrachten Huldigungen st"" ^l" zit^ ^/,, x Punkte Frankreichs daS " ^e ^,e ^/ l großen Nation begrüßen w"r""^,'^ ^5 ^ bündet ist stimmend« Interessen "N" °° S'l ^^» ^^^^^______________________________"W ^^^^^________________19, September 1901, ^ H ""' Glas f'^ >'le befühle verdolmetsche, er-'u V°"f bas N,b . / ruhmreiche Ne^ieruuq Eurer " ^ " ^s?N7 ^V^ Majestät der Kaiserin. ^,2 ^"'lnnbllcn .""'^ ^' kaiserlichen Familie ' ?7 "n mit ,, ,^!"ss der russischen Marine, die ">,den Gewässern ^s äußersten ''3? Morte des ^!? 7'" ^"'^" Veweguug ^'c, '"""iefen Cs,.^ /'^""' '""chten auf die Au- '^ ?'"bar mH^^ der sich in ^dämpften Bravo, ^ ?"' seitlich ,, ^ "«lser.n. von den Worten des ' >m^?'"°id rt''-''! hm berührt, erhob lächelnd das 'H> n„ am Ä"'^"""'^ ..Die Kaiserin und , ", 7' VeraMgeu. wieder nach ' ^?'"dete ^ l u und inmitten der befreunde^ 'ü,5 "burch^ ""wn zn verweilen, und wir sind ", N" bcwund ' Ä7!'.^ ^"e ich das a,län,;ende n,i^?l'gsten Da>, '^^b»> Ihnen. Herr Präsident. ^ Sie nur dieses ^!?bote„. ^ ,^ Ankunft in den franzosischen 'W "'' bie sich . d' "'^ ^' leihen der ran ösi 's ' r derbriid r m.^?""!'"" ^' ""kerfteu Ostens ^gtn n> ^ranl ick. ^' "")l. Herr Präsident, und ^M^. ure.chs. D„s„ ^oast wmbe mit Jubel /°l°, ^ Südamerika. ^ 'l^^leh,t1?^'ber. Der Kreuzer ..Pi.^on". der ^3 k" ^gieru'Z/. "rächte "' Nachricht, dass die '^»! t? ^"sprenqtm , l^'' ^' ^"eralen a,n 14, b. M. ^ ^ " ""b deren Geschütze und Munition ','.^Uhf<. " '----------> ^N^F^^von'^' ^^^ber. Seine Majestät der 6lj5nMufen einer riesi^ ^ ch ^ichtig.5n^2 ^m. hier ""getroffen. Seine ^U>°i ^«des N^^ zur Theorie m,d ^ t°>>, K°Nh'Dridil^erteö Zl "'^ E""trechtes. K 12--. > />h r ^d Träü .^"^rrlichleit. ^ ^'80. - Teuer- , .^ -^ !>' Dr. N.' ' ^" ")" Maler IV l( 3-____, ^^Z,l^' H^"orte m,/^..^ ^^^ ^ ^>'h "7 b«^ " Feilchenfeld ,/ lr«.^Wdrjis,. K^.l 'der«, Dr. sl. v., Die ttraul- > ''°h !i^ ^'K0 ^ -" iiana ^ """ der Allohol auf den uud der ' >>>lra ^— ' l)erv.r,^^^ Wider unferen ' '''k»?'^ 1v z> ??°as. F'^" Männer über die Allohul. ' "°ä^U,s ^U. '^ An^^' Diät und Wcssweiscr fiir . >'^?lich^N"eZah,"V^U>^,, Wie sch,ff"n und er- » ^i ^beii^n. iv^'^^.^ Di.trich, Dr. G., . > ^W '''' Dr. C,,D '"7 und Krampflranlheilm. ' ^ ^rriit.-, . ^aturheilmethode bei Hcmt» ' rottozlehung vom 18. September. Brunn: 19 6 14 13 90. Meteorologische Vcoliachtmigen in 5!aibach. TecWe ll0si-2 .'^. Mitil. Luftdruck 736 U nnn, ^ ^ u. ^. V35U 81-ij SW. mäßig fast heitel ^° 9 . A. 737-8 14 4 windstill lheilw. t>ew. Il^l ? 1,^ F.' j '8«-4 j 11 -0, ONÖ^fchwäch', Nebel ' j 0-0 Las Tagesmiltel der llrstlisseu Temperatur 15 8', Mn male: !4-5°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Schablonen sür Iimmevmaler, neueste Muster, billigste Preise, bei «rüder ltberl, Laibach, Franciscanergasse. Nach au^ wärlö mit Nachnahme. (W,^) 11-'f! DIE SOMATOSE (lösllohes Flelsohelwels«) ist nach dem Ausspruche der hervorragendsten Aerzte das «Ideal elnei Nährpräparate«>für Kranke und Schwache. Wirkt nervenslärkend und muskelerzeugend. (1080) In den Apotheken und Droguerien. 15—6 "Wolmravumff mit vier Zimmern und Cabinet sammt Zugehör, wird für sofort gesuoht. — Anträge an Frau Potsohe, Römer-atraise Nr. 17, Lalbaoh. (3?W3) 2-2 Jeden Freitag und Fasttag sind ausgewählte Sorten Seefische bei Ant. Stacnl zu haben. 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Das Kind fler EüBljreclierin I ¦ * Jruth, «*«*«««**«««««* I / /'•»¦ Franenehre Dnfl Frauenlielie I I K 2 40. realistische NoveJlen ¦ I Zu beziehen durch (3409) 2—1 I I ]g. v. Klcinmayr & fed. Jambergs I A BuohhandlUDg: in Lalbaoh ^k ]eöcn freitag unö fasttag M grosse yiusvahl Irischer eerf ische I bei j. C. fraunseiss Spezerei- und Delicatessen-^anölung mit Bier- und Weinstube. m e_4 4iisi!i!:3ij^l|iamia;.fs} 'ü t?4l-|lc3iHsig5~|žllBilfsJ | Zu beziehen durch die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibaoh, Oongresaplatz 2. (III.) » Tiefclschiittert geben wir allen Verwandten, > Freunden und Velannten die traurige Nachricht von D dem Hi,!>6)l'!dcn unjerer unverssesslichcn Mutler, W bezw. («rofj und Schwiegermutter, Schwester und > Tante, der Fmu (34I2) > Boyanna Schubert ^ welche heute um halb 1 Uhr uachts. versehen mit den heil. Slerbesacramenten, im 67. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet morgen Freitag, den 20. d. M,, um 5 Uhr nachmittags vom Trauer« hause Castellgasse Nr. 2 aus aus den Fricdhof zu St. Christoph statt. Die heil, Seelenmessen werden in der Psarr-lirche zu St. Ialob gelesen weiden. Laibach am 19. September 1901. Iofts tllcliaudcr Schubert, 3ohu. - Ludmilla, Maria, Paula, Vlngela «chubcrt, Töchki -Ttephanie, Vmerich, Franzi Schobert, Ensel ^ Laibacher-Zeitung Nr. 215.____________________________________1786___________________________________________19. SepwnW^ Course an der Wiener Börse vom 18. September 1901. «««^« 0^^.. ^" Di« lullerten l»urs« ««fiehen slch «n »ronen»«hrun>. D<» sintlerun, sH««tl ,. „ «lprU»bct.Pl.«.4»'o 9« »2 96 4t, »«04« Staat»!«!» «üv st. » ll«/o i9l »o lS» 20 »»«0»l ,, «0 I. 4°/« ,gz _ j4y.^ »8«0«l „ »00 !. l',« »70 — »7» — »«4« ., »00 l. . «iz-zjH- »»0 ,, »0 l. . «^« — »14 — »° > lln>«r. vefierr. »»ldrenl,, ftft., »00 sl.. per «,ss».....4»/» l,8 80 ,»8 l«> »l« »Kentt ln s«sl lu Nud«ll«bahu ln »ronenwahl. ft«u«1«i (bl» st.) . .4«/» «,o ^»o V«»llbtrgbaz>n ln lt«n»n»»hl. ft»»»^,., 400 »r.. . .4"/, ^- 9«.- 3m «»««stn»».«»«»»^««»»«»' «lllalMhbabn »«> st.«« »'/.°/, «n »oa fi. . . . . . . 458 , 490'- bl,. LW«.Vub». »00 ft. ». «, v. 0'/.'/, . - - - - - - 46,»-«»- bl«.saü»..«lr. »00 ft. «.«.«. »' /,.........44» «44«'« ».l »«ll.2ubt».^. «X» ll.««. ü°/, »,n «00 ft......4»S l0 <»a »0 ««» «t»«t« z»« Z«tzl«»« «en»»»«,« »ise»».»P^»»^ «llsabetblahn «» ». 3U00 «. 4«/, »t lO«/»...... i« 70 N4 70 «llsabtthbahn, «XI «, ««»0 W. 4«/,......... tl» «» ll6 «0 Fl«u Io ö!Ib. 4«/. . . . 9ü ,ü s« ti «««rlb«»« «ahn. »«. «8»4. ft»v. 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