POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA XV. zvezek Dokumenti 1526-1588 Maribor 1989 XV. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora obsega 106 dokumentov iz let od 1526 do 1588. Večina dokumentov je ohranjenih v originalu, nekaj je sočasnih in neoverovljenih prepisov, med gradivom pa je tudi nekaj konceptov. Objavljeno gradivo je iz fonda Mesta Maribora, škatla 5, zvezki 18—21. Neobjavljeno je ostalo po vsebini manj pomembno gradivo, nanašajoče se na posojila Krištofa pl. Perga iz obdobja 1563—1572. Neobjavljeno gradivo: 5/19, fol. 11—12, 15—16, 19—20, 26—27, 30—31, 56, 61—62, 75—76, 85, 114—115, 116—117 in 5/20, fol. 7, 14—22, 32—33, 35—36. Dokument 1565, oktober 26., Maribor (5/19, fol. 36—38) je objavljen v XH. zvezku Gradiva, št. 33. Pokrajinski arhiv Maribor tisku: R. Müller TOZD Mariborski tisk 1989 Inventarna št., signatura stroka Vč 154.860 949.712 Maribor avtor GRADIVO za zgodovino Maribora, nasl0^vezek XV. —ŠT“ izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne št. izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne 1991 št. izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne k izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne Lucija, vdova po mariborskem meščanu Andreju Vormacherju, izjavlja, da ima namesto svojega prvega moža in mariborskega špitalskega mojstra ter mesarja Jurija neko terjatev do Wolfganga Twenn-gerja, meščana v Brezah (Friesach) na Koroškem, v pogledu dolga, ki ga ima ta pri njej in pri mariborskem kaplanu Valentinu Toll-antu. Ta dolg pa izvira od Evstahija Kirchpuecherja, kot je iz ustrezne dokumentacije razvidno» Lucija prosi in pooblašča omenjenega kaplana, da v njenem imenu terja dolg» Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Ivan Weiss« Fond Maribor 5/18, fol<>3 Ich Lucia, Andreen Vor mache r, weillennd b ü:.t g.er zw Marchburg saligen gelassen w i t t -i b, t>ekhenn hiemit, als ich an stat Jörgen, fleischackher, et-wann spitalm aister daselbst zu Marchburg, auch meins hauswirt saligen, spruch vnd anuordrung hab zu dem erbern vnd weisen Wolfganngen Twennger, bürger zu Friesach, ainer schuldenn halben, so er dem ersamen vnd geistlichn hern Valentein Tollant, laybriester, capplan zu Marchburg, vnd mir schuldig worden ist, welche schulde heerfleust vom Eustachius Kirchpuecher innhalt briefflicher vrkhunden denselbm-■tayl meiner schuldn von obgemel-tn Wolfgangen an meiner stat zu ersuechn, zuerfordren, auch gu-etlich oder rechtlich einzebringen, hab ich den obgemeltten herrn Valentein beuolchn, treulich vnd on geuerde. Vnd des zu vrkhundt gib ich ime disse vbergab mit des erbern vnd weisen Hanns W e i s s e n, diezeit angesatztn s t a'-t richter zu March bürg, aigen zu rugk aufgedrucktn petschafft, dar umb ich in mit vleis gebeten hab, doch im vnnd seinen erben on MARIBORSKA KNJltNlCA, MARIBOR schaden. Bescheen vnd geben an ertag nach sand Merttn tag sechs und zwaintzigisten jar. Prane Mindorf, komtur v Fttrstenfeldu in Melju (pri Mariboru) izjavlja, da je bil Krištof Pauer nekaj časa njegov oskrbnik v meljski komendi in da je nato odšel v drugo službo, ne da bi z njim naredil obračun o svojem oskrbništvu. Zdaj je Pauer umrl in mariborski mestni sodnik Krištof Hueber je na zahtevo Mindorfa dal skrinji odpreti in vsebino popisati ter sestaviti inventarni popis v dveh izvodih, katerih enega je obdržal mestni magistrat, drugega pe je prejel Mindorf, ki mu je mestni sodnik tudi izročil skrinji z njuno vsebino. Mindorf se obvezuje, da prevzema vse obveznosti, če bi v pogledu zgornjega imetja imeli Pauerjevi dediči ali bi imel kdo drug do njega kake terjatve. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Pond Maribor 5/l8, fol.1-2 Ich Pranntz von Mindorff, comendator zw PUrstenfeld vnnd Meiling, beckhenn mit diser schrifft für mich vnd all mein nachkhomen, nach dem weillendt Cristoff Pauer sälliger, mein verwalther des haus Meiling, ain zeitlang gewesen, von dannen vnbemuessigter gltthd, mit der er mir vorwonnt vnd verpfflicht gewesen, in annder diennst aingelasen, also mein vnuerraiter dienner tods verschi-den, derwegen ich seiner truechen zwo, so er in der statt Marchburg behaltweys eingeben, durch Stattgericht daselbs in arrest gelegtn, vnd an dato auf mein begern durch den ersamen vnd weysen Oristoffen Hueber, der zeit angesetzten statrichter zw Marchburg, aufsperrn vnd weg in den beruerten zwaien truechen gewesten inuentiern lassen laut zwaier derhalben durch gedachten Oristoffen Hueber aigen pedschad verfertigt auffgerichter inuentari, der ains die ersamen weysen n.richter vnnd ratt vor-beruerter statt Marchburg vnd ich. das ander beyhendig, das mir demnach gemelt n.richter vnd ratt vorberuert zwo truchen vnd was in dar inn inuentiert worden, an dato gegen diser schrifft on abgang behendigt vnd zuegestellt, der ich sy hiemit qxxit, ledig zell für mich vnd all mein nachkhomen, gelobent vnd versprechest, mergedacht n.richter vnd ratt vnd gemaine statt Marchburg diser jerer mir vberantworten truchen halben vnd was dar in befunden vnnd inuentiert worden, gegen des Gristoffen Pauern sSlligen eerben vnd menigclich, so derwegen vber khurtz oder lanng an-suechung thuen möchten, ganntz on allen nachthaill vnd schaden zu halten bey verpindung des gewondlichen schadenpunth dis fttr-stenthumb Steyer, alls ob der nach lenng hier ein verleibt wär, treulich an alles geuard, in vrckhundt meins hievndtergestelten pedschad vnd aigen hanndtschrifft. Actum Marchburg am neuntz-ehendten tag monats May anno etc. im drey vnd vierzigistten. Vtisnjen suhi pecat preko papirja Prannz von Myndorff comenttur zw Purstenfeld vnnd Meiling m.p. Ptujski mestni sodnik Lenart Raucher izjavlja, da je mariborski mestni magistrat dal popisati premoženje, ki ga je skupaj s svojo sestro Katarino Recek podedoval po svoji sestri Ani, vdovi po mariborskem meščanu Andreju Hueterju. Izjavlja, da je prejel svoj dedni delež in se v svojem imenu in v imenu svojih dedičev odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi v zvezi z zgornjo dediščino, obenem pa se zaveže, da bo poravnal vsakršno, nanj naslovljeno terjatev, ki bi izvirala iz omenjene zapuščine. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/18, fol.4-5 Ich Leonhartt Raucher, der zeit statrichter zw Pettaw, beckhenn für mich, all mein eerben vnd thue khundt öffentlich mit dem prieff. Rach dem mier neben meiner vermainten mituerwanndten Schwester Khatharina Rezekhin, weillendt von Anna, Anndree Huetters, etwan bür gern zw Marchburg, verlassnen Wittiben, vnn-ser beder eeleiblichen lieben schwesster, nunmals abgestorben sälligen, all jer verlass vnnd eerblich gerechtigkhait an lig-unden vnd varennden guet anerstorben, weliches alles sambt ainem auffgerichten vnd durch gericht daselbst gefertigten inuentarien die ersamen, weysen n.richter vnnd ratt der statt Marchburg als obrist magistratten, souill in jerer verwarung gewest, nach in-halt angeregts inuentari, an heut dato mir auff mein ganntz völlige guet benuegen zuegestelt vnd an all^n meinen entgellt gerraicht vnd eingeantwort haben, das ich alles zu meinen selbst sichern handen empffangen habe. Darauf gelob vnd versprich ich eegenannter Leonhart Raucher für mich vnd all mein eerben bey meinen treuen vnnd eeren, nun hinfür von dato der Verschreibung vmb anngeregt meiner schwesster emphangen eerbguet, wie das genannt oder gehayssen möcht werden, ainicherlay zuespruch noch anfordrung gegen obgemelten n«riehter» ratte vnd gemainer statt weder ich noch mein eerben in ebig zeit nicht mer haben, sollen noch wellen oder gewynnen mögen, weder mit noch on recht in khain weys, der wegen ich mich für mich vnd all mein eerben hiemit khrefftigeiiehen verzeichen thuen vnnd gänntzlich verzigen wellen haben vnd ob auch dieses guet ainicherlay ansprach vnd anuordrung jezo vnd hinfüro haben würde, sonnderlich die do rechtmässig spruch dartzue zu haben vermainten, wie auch dieselben gläubiger vermüg der hie zuuor mermallen ausgeschriben edict in das geld-puech verleibt vnd verschriben seindt, das ich vnd meine eerben der halben alle anuorderungen,was glaubwierdig fürkhombt, richtig wellen machen vnd vor gericht der stat Marchburg solich guet verantworten auch inalbeg gedacht n.richter, ratte vnd gemainer statt derhalben on allen schaden vnd nachthaill halten treulich on geuärde. Thätten wier des nicht, welchen schaden des n.richter, ratte vnd gemaine statt nämen, es wäre mit clag öder in annder weeg, wie der schaden ainer genant würde, -kheinen schaden ausgenomen, den wellen vnd geloben wier innen gänntzlichen, als wo der mit sonndern ausdrügkhlichen wortten heerein getzogen wäre, bis auff ¿er völligs benuegen haubtguets vnd schaden ab zu legen vnd wider zu kheren, dauon sy hin jede vnnser herrschafft oder gericht, darunther vnser haab vnd guet gelegen, vergnu-egen solle, wo. sy darauff weysen oder zaigen, das ist alles vnser- guetter-willenvnnd wolgefallen. Des zw warer vrkhundt hab ich mein aigen pedschad hiefürgestellt vnnd selbs aigner hanndt-sehrifft mit namen,vnndterschriben, darunther ich mich für mich-vnnd all mein eerben ,bey den gemainen ianndtschadenpunt in Stey-er, alls wo der von wort zu wort hierin vermelt, alles, so an disen brieff.gesqhrib.en war, stät vnd vntzerprochen zw hallten G-ZM XV/3 verpinde. Der geben ist am zwenvndzwaintzigisten tag May nach Christi geburde .fünff zechen hundert vnd im drey vnd viertzigiss-ten jare« Mein Lienhart Raucher aigen hantgeschrifft. Vtisnjen suhi pečat preko papirja® Krištof Hueber, član mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje Krištofu Retzu za kupljeno vino dvainštirideset renskih goldinarjev, ki jih obljublja poravnati do pusta (17»februarja) naslednjega leta» Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/18, fol.6-7 Ich Cristoff Hueber, ratz purger z u M a r p u T:gf bekhen für mich vnnd all mein erben offentiich : mitt disen schuld! brieff vor meniklich, wo der fürkumbt vnndt' ferlesen wierdet, das ich dem edlen vnnd vesten Cristofen Raet-zen recht vnndt redlich schuldig worden pin, geltten vnndt betzallen soll vnndt will an einen erkahufftten wein, benantlich zwei und vierzig gülden reinisch landz werung, je ain gülden per sechzig kreizer zuraittenj solche obgemeltVsuma gelob, zu-esag vnndt versprich ich dem eegemellten Gristoffeh Raetzen auf den nägst kinftigen faschang tag des fünffundpfinzigisten jares an allen abgang vnndt schaden par vnndt perayth zu erlegen vnndt pezallen» Wo der Cristoff Raecz gelter zu den obgemeltten tag nitt khaem oder kumen mecht vnndt ainen andern anstat sein be-felhen wuerdt in seinen narrten ein zu nemen vnndt mich mit disen meinen schuld! brieff ersuechen würdet, so soll vndt will ich den selbigen seinen solizitator oder wem er befefhen wierdt, einzunemen, gleich also vrpittig vnndt schuldig zu geben, als der Cristoff Raez selber persandlich darnach kaem; wan ich aber solches nit thaet, was schaden er des naem, wie der schaden genandt mecht werden, vnndt gar nichz ausgenomen, den selbigen schaden allen gelob vnnd versprich ich für mich vnndt all mein erben bey den landtleiffigen schadenpundt in fürs st enthumb Steyr etc» zu sambt der haubtsuma zu anlegen vnndt zupezallen. Des zu warer vrkundt gib ich dem vilgemeltten edlen vnndt vesten Cristoffen Raezen disen schultbrief mit meinem aignen petschafft verfertigt. Datum Marpurg den vierzehenden tag October im ein-tausen finfhundert vnndt fierunndtfierzigisten jars. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Mariborski meščan in krojač Jurij Steignickh in njegova žena Veronika izjavljata zase in za vse svoje dediče naslednje» Pokojni mariborski meščan in krojač Matej Püchler je Juriju in Veroniki poleg drugih bližnjih sorodnikov zapustil v oporoki vse svoje premično in nepremično premoženje, med drugim tudi hišo in vinograd in še drugo posest, ter ju določil za izvrševalca oporoke» Ha prošnjo najbližjih sorodnikov in brata pokojnika ter na prošnjo izstaviteljev dokumenta je mariborski mestni magistrat odredil izvršitev oporoke in je poklical predse tudi Jurija in Veroniko, ki naj bi vsakomur, ki bi imel kako terjatev, vse poravnala. Izstavitelja dokumenta se zavezujeta, da bosta izpolnila vsako upravičeno terjatev, ki bi jo imel kdo do zgoraj omenjene zapuščine. V Jurijevem imenu je dokument pečatil;, Lovrenc iz Višnje gore, v imenu njegove žene Veronike pa Erhärt Wunsam, oba člana mariborskega mestnega sveta» Fond Maribor 5/18, fol»8-9 ■Ich J "dr g S t e i g n i c k h, Schneider, b ü r,'-ger zu Marchburg, vnnd,ich V e r o hi c a, sein eeliche hausfraw, beckhennen ainhellig, veraintlich vnd. vnuer-schaidenlich miteinannder für vnns, all vnnser eerben vnnd mit eerben« Hach dem vnns, weillenndt, Mat h e s P ü c h 1 e r, schneid err, etwan bürger zu Mar c h b u r g salliger, in seinem leisten testament vnndter anndein seinen nägst gesibten freundt.en alles seiner verlassen haab vnnd guets mit ainem merern alls haus vnnd hoff Weingarten, annder grunt vnd varnus vermüg desselben testaments bedacht vnnd zu executorn verordennt, welches testament auff vnnšer vnnd gedachts Mat- hesen nägst gesibt freundt vnnd brueder vleissig ansynnen vnnd feegern vor dennen fürsichtigen auch ersamen vnnd weysen n.rich-ter vnnd ratt daselbst der Ordnung nach publiciert, eröffennt vnnd canonisiert worden, volgundt obberuerter guets nach Inhalt-aines derwegen vor statgericht zuuor erganngen vrkhundt vnns beden khonleuten der ansatz verliehen, des wir vnns alls dises bemelts Mathesen Püchlers verlassen guets versprechsr vnnd seines testaments exeeutors su exequiern vnnd alle verrer ansprach voib dieses guet-wegen menigclich, so dartaue rechtmässig Spruch zu haben vermainet, richtig zu machen vnnd zuuerantworten, auch inalbeg gemaine stat hier inne schadlos zu halten angemasst vnnd angepotten haben vnnd auch schuldig erckhomen« Demnach geloben wir obberuert khonleut für vnns, all vnnser eerben vnnd mit eerben hiemit wissentlich in khrafft diser vnnser wilkhürlich gegebnen Obligation, also vnnd der beschaidenhait, wo mitler weill fürfiell, das solich testament durch was weeg es beschMche, angefochten oder aber demselben ichtes zu wider gehandlt, auch erneben angeregts Mathesen Püchler haab vnnd guet, dar innen wir sesshafft, in ainicherlay ansprach khärne, das wir alls die rechten executorn vnnd Versprecher demselben nach zu geloben vnnd jeder zeit gedacht n.richter, ratt, gemaine stat vnnd menigclich hier inne schadlos zu halten vnnd desselben verantworter sein sollen vnnd wellen bey Verbindung gemaines lanndtleuffigen scha-denpunths im lanndt Steyer, alls wo derselb von wort hier inne ausdrückhlich geschriben stuende, treulich on geuärde. Des zu warem vrekhundt haben wir sonnder vnnd samentlich mit vleis er-petten die ersamen vnd weysen ich Jörg Steignickh, den Laren n t z Weixlberger vnnd ich Veronica, sein eeliche; hausfraw, Erhartten Wunsamb, beed des r a t s vnnd bürgern daselbst, das sy ire bedschaden, doch innen, iren eerben on schaden, für vnns vnd an vnnser stat nebeneinannder zu ennde diser schrifft gestelt haben, GrZM XV/5 vnndter weliche zwo vertigung wir obbestimbt baide khonleut vnns bey ynnsern eeren vnnd trewen alles Inhalts, so dise obligation ausweist, war stät yrmd khrefftig zu halten verpinden. Geben zu Marchburg am zwainzigisten tag monats februari im 154-5 jar. Preko papirja vtisnjena pečata» Brata Schwärtza: Avguštin, ptujski mestni, pisar, in Baltazar izjavljata zase in v imenu svojega brata Feliksa Schwärtza, ki živi zdaj zunaj dežele, nato izjavlja Barbara, žena Klemena Schifferja, bivajoča "am Plintenhof” pri Hrastovcu, vsi otroci pokojnih: Jurija Schwärtza, mariborskega meščana, in njegove žene Marjete, da je po smrti njihovega očeta Jurija njim kot tudi njihovi sestri Sholastiki, ženi Ivana Griessauerja, tržana v ITeumarktu, pripadlo vse nepremično in premično premoženje, ki sta jim ga na dan izstavitve tega dokumenta na osnovi spisanega inventarja izročila mariborski mestni sodnik in svet. Jurijevi dediči izjavljajo, da nimajo v prihodnje glede te zapuščine nobene terjatve več do mariborskega mestnega magistrata, hkrati pa se obvezujejo, da bodo vsako morebitno upravičeno terjatev do nje poravnali. Dokument so pečatili: brata Avguštin in Baltazar Schwartza in Barbara Schiffer. Fond Maribor 5/l8, fol.10-11 Wier hernach benant geschwisstrigethen, ich Augustin, der zeit geschworner Stattschreiber zw Pettaw, vnnd Walthasar, die Schwartzen, für vnns selbst vnnd anstatt Felixen Schwarz, vnnsers freundtlichen lieben brueders, des wir vnns ped gebrueder in bedacht, das er an jetzo ausserhalb lanndts ist, hier inne voll-machtigklich annemen, ich Barbara, des erbarn Clement Schiffer, wonhafft am Plintenhoff bey Guettenberg eeliche hausfraw, all weylendt J 8 r g e n , S c h w a r t z, gewesen bürgern zw Marhburg, vnnd M a r g a r e,t h a, seiner erstgehalten hausfrauen, der.paider nunmals abgestorben salligen vnndter anndern eeleiblich gelassen khinder, bekhennen veraintlich vnnd vnuerschaidenlich mit einander für vnns, all vnnser erben vnnd mit erben vnnd thuen khundt öffentlich. mit dem brief, nachdem vnns neben vnnsern mituerwandten freundtlichen lieben Schwester Scolastica, des erbern Hannsen G-riessauer, bürgern zw Neumuarekht eelichen hausfrauen, der wir vnns auch hier inne vollmächtigen alle rechten natürlichen pluets erben vnnd principalln obbemellts Jörg Schwärtzen, vnnsers freund-tlichen lieben vatter säligen, all sein verlassen ligendt vnnd varendt haab vnnd guett erblich anei'storben, welches alles sambt I ainem aufgerichtn vnd durchs gepicht zw Harchburg gefertigten inuentari, die ersamen, weysen n.richter vnnd ratt daselbst alls obrist magistratten, so uill in irer verwarung vnd Jurisdiction gelegen, nach innhallt angeregts inuentari vnnd hiervber zeich-tlicher handlung vnnd vorabschidung beschehen an heut datto auf vnnser ganntz völliges guets benuegen vnns zuegestellt vnd on allen vnnsern entgellt eingeantwurt, des wir alles zw vnnsern selbst sichern aigen hannden emphangen habe. Darauf geloben vnnd versprechen egenant geschwistrigethen vnnd Schwartzischen erben bey vnnsern treuen vnnd eeren nun hinfür von datto diser vnnser schrifftlichen Obligation vmb angeregt vnnsers vatters säligen emphangen erbguett, wie das genant oder gehaissen werden möcht, ainicherlay zuespruch, noch anuorderung gegen obgemelten n.rich--. ter, ratte vnnd gemeiner statt Marchburg, weder wir noch vnnser erben vnnd mit erben in ewig zeit nicht mer haben sollen noch wellen oder gewinnen mögen, weder mit noch on, geistlichs oder welltlichs recht, gar in khein weise, derwegen wir für vnns, all vnnser erben vnnd miterben hiemit crefftigklichen vertzeichen thuen vnnd vnns gänntzlich verzigen wellen habenj vnnd ob auch dises guet anicherlay ansprach vnnd pilliche anuordrung, es sey durch gläubiger oder annder, die da rechtmässig Spruch jetzo vnnd hinfür dartzue vermeinten zuhaben, vnd sonderlich, wölche auf die ausgeschriben vnnd publiciert crida ire anuordrung ver- GZM XV/6 müg des protoeoll vor gerieht melldung getharm, doch was mit ainem glaubwierdigen schein genuegsamb dargebracht wierdeth, das wir all vnnser erben vnnd mit erben dasselb vor dem statt-gericht sw Marchburg verantwurtten vnnd richtig machen wellen mit diser exeeption, alls weit sich solich vnnsers vattern sä-ligen haab vnnd guett erstreckht vnd nit verer, auch in allweeg hier inne gedacht n» riehter, ratt vnnd gemeine statt derhalben on allen schaden vnnd nachtl hallten, treulich angeuerde. Thä-tten wir des nicht, welichen schaden des n.richter, ratt vnd gemeine statt nämen, es wäre mit clag oder in annder weeg, wie der schaden ainer genant würde, kheinen schaden ausgenomen, den wellen vnnd geloben wir innen gänntzlichem alls ob der mit son-ndern ausgedrukhten wortten herein getzogen wäre, bis auf ir völligs benuegen haubt guets vnnd schaden abzulegen vnnd wider zu khern, dauon sy ain jede herrschafft oder gerieht, dar undter vnnser haab vnnd guett gelegen, vergnuegen solle, wasy darauf weisen oder zaigen, das ist alles vnnser veraintlicher vnnd vnwiderrueflicher willen vnnd mainung. Des zw warrer vrkhundt haben wir obbemellt geschwistrigethen, ich Augustin vnnd Walta-sar, die Schwartzen, für vnns selbst vnnd anstat vorberuerts Felixen, vnsers freundtlichen lieben brueders, vnnd Scolastica, vnserer Schwester, vnnsere pedtschadten hiernebeneinannder auf-gedrukht vnnd mit namen aigne hanndtschrifft vnndterzaichendt, so hab ich vorbestimbte Barbara Schifferlin zw merer getzeuk-hnuss willen auch mein aigen pedschadt hieneben fürgestellt» Actum Marchburg am XXIIII tag martii anno etc. im XLVI ten. W.Schwärtz m.p. A.Schwärtz m.p. Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati Svaki: Marko Ketzer, bivajoč pri Sv.Petru pri Mariboru (Malečnik), izjavlja zase, kovača Janeza in luka ter ribič Martin, sevniški tržani, pa izjavljajo za svoje žene, sestre Andreja Zwelferja, kot njihovi opolnomočenci, da so imeli do mariborskega meščana in opolnomočenca njihovih žend, do Matije Waitzlerja zahteve do posesti, ki jih je ta nekaj časa hasnoval in jih je njihov svak in šentpetrski župnik Jurij Zwelfer kupil in ki so pripadle njihovim ženam kot pravim dedičem. Sevniški tržani so od Matije Waitzerlja nekajkrat "terjali posest , vendar brez uspeha, pa so zato pri marži -borskem mestnem sodniku in svetu vročili tožbo, ki je določil*;, da so njihove žene prave dedinje po omenjenem šentpetrskem župniku in da jim je zato Matija dolžan izročiti posest» Zdaj pa pooblaščajo svojega svaka Marka Ketzerja, da jih glede omenjene dediščine zastopa pred sodiščem. Dokument so pečatili mariborski meščani: pek Luka Frölich, kovač Tomaž lindner in usnjar Matija iz Dornave. Fond Maribor 5/l8, fol<,12-13 Wier hernach benant Schwäger, ich Marco Khetzer, seshafft bey Sanndt Fetter vnndter Marchburg, ich Janes vnnd lucas, bed Schmidt, vnnd Mert, vischer, all drey burger zw liechtenwalld, anstat vnnserer hausfrauen alls ir eevogten vnnd von wegen Ann-dreen Zwellffer, vnnsers Schwagers, deren geschwistrigethen wir vnns vermüg vnnsers dawegen habenden gwalltsamgs hierinne voll-machtigklich annemen, bekhennen veraintlich vnnd vnuerschaiden-lich miteianannder für vnns, all vnnser erben vnnd mit erben vnnd thuen khundt öffentlich mit disem brief, nach dem wir zw dem erbern Mathias Waitzler, mit b ü r gern zw Marehburg, vnnd alls vnnsern hieuor con-stituiertten gwalttrager Spruch gesetzt von wegen etlicher stukh j gründt vnnd guetter, so er Waitzler innen gehabt vnnd ain zeit heer genossen, welche guetter weillendt herr J5rg Zwellffer, gewesner pharrer zw Sandt Fetter, vnns eis freundtlicher lieber herr vnnd Schwager sälager, erkhaufft vnnd nach seinem ableiben vnnsern hausfrauen alls rechten, natürlichen pluets erben vnnd prineipallen erblich anerstorben, wSliche vnnser anerstorben arbschafft wir zw mermallen an gedachten Mathiasen Waitzler mit vnnsern grossen merckhlichen schaden guetlich ersuecht, aber nit j habhafft werden mügen, dardurch wir aus gedrungner vnuermeidli-chen notturfft dahin verursacht, ime vor denen fürsichtigen er-samen vnnd weisen n.richter vnnd ratte der statt Marchburg alls seiner ordenliehen fürgesetzten obrigkhait mit rechtlicher-clag darumben fürzunemen vnnd so weit procediert, das wier anstatt vnnserer hausfrauen alls rechten prineipallen zw obberuertter erbschafft vermüg eines hierinne erganngen abschidts für erben admittiert vnnd ermellter Waitzler diser rans erblich angefallner guetter abzutretten schulldig gerichtlich erkhennt, demnach souer nun bestimbter Weitzier vmb sein vermeinte expens, so ime seinem anzeigen noch in der rechtsachen gegen herm Rueprechten Schla-tinger auferloffen vnd Spruch nit will erlassen, auch jemandt annder zw disen guettern rechtlich spruch setzen würde, geloben wir anstatt vnnser hausfrauen alls rechten prineipallen für vnns vnnd all vnnser erben vnnd miterben, vnns sollche guetter von dem Stattgericht zw Marchburg on alle verwiderung vnnd exception, wie di genant oder gehaissen möcht werden, antwurt darumben zu geben vnnd gegen denselben auspueren vnnd, alls wir obgedacht drey Schwäger Jansse, Lucas vnnd Mert aber diser sachen verrer des weegs aigner personn zw wartten vnstatthafft, haben wir sonn-der vnnd samentlich vleis erpetten auch vollmächtigen gwallt geben vnnd beuolhen vnnserm freundtlichen lieben Schwager Marco Khetzer dergestallt, das er an seiner vnnd vnnser statt gegen bemeIlten Waltzier, souill di notturfft angeregter erbsacben betreffenndt, erhaiseht vnnd eruordert auch gegen meniglich vor dem Stattgericht zw Marchburg müg alle ansprach verantwurtten vnnd auspeürren, es sey nun guetlich oder rechtlich, wie ime das am fueglichisten vnd nüzlichisten sein will vnnd, ob ime auch hierinn, annicherlay expene verrer würde auflauffen, souill vnnsern gebuerunden theill anriert, geloben wir ime, allen seinen erben, soliches erberlich zuerstatten vnnd gäntzlich ime vnnd gemainer statt on allen schaden zuhallten daneben souer in diser Sachen hochwichtig hanndlung fürfiellen, der ime allein dar inn zuhanndlen zuschwär, müg er vnns soliches erinndern, alls dann sein wir vrpüttig aigner personn oder an vnnser statt ainen gwallttrager hieher zuuerordnen, derselb oder wir wellen alls-dann zusambt ime in anwurt steen vnd alle rechtmässig anspruch auspueren bey verpindung gemeines landdtschadenpunt im lanndt Steyer treulich ongeuerde« Des zw warem vrkhundt haben wir sa-ment vnnd vnuerschaidenlich aus mangl aigens ergrabens pedschadt mit vleiser petten die erbarn vnnd achtparn Luc a s F r ö -lieh, peckhen, Thoman lindner, Schmidt, vnd Mathiaschen Dornauer, led-r e r, all d r e y b ü r g e r zw M a r c h b u r g, das sy ire pedschadten an vnnser statt, doch innen, iren erben on-schaden hinfürgestellt haben» Actum Marchburg am XXVIIII tag. may anno etc. im XLVI. Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati Lucija, vdova po Krištofu Willenrainerju, članu mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da ji je pokojna Brigita, vdova po mariborskih meščanih, Petru Paumgartnerju In Ivanu Steirerju, volila v svojem testamentu na Glavnem trgu v Mariboru hišo, v kateri je stanovala, z vsem pripadajočim, in da je svoji pastorki z imenom Marina volila ves svoj denar, srebrno posodo in premičnine, kar si je pridobila skupaj z omenjenima možema, nato še einasto posodo, posteljnino, kuhinjsko posodo in obleko. Brigita je tudi Marino izročila v Lucijino varstvo, skrbniki Brigitinega imetja in izvrševalci njene oporoke, Koloman Holzman, član mariborskega mestnega sveta, in Matej Lanng, oskrbnik na viltuškem gradu, pa so Luciji izročili Brigitino zapuščino. Lucija v svojem imenu in v imenu svoje rejenke izjavlja, da nima glede zapuščine nobene terjatve več. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Krištof Hueber. Fond Maribor 5/18, fol.14-15 Ich Lucia, weillend Oris t' offen W i 1 1 -enrainers, etwan gewesnen ratburgers zu Marchburg salligen verlassene wittibe, bekhene für mich, all mein erben mit diser offen schlifft, nach dam weillennd Brigitta, Petern Paumgartners vnnd Hannsen Steirer, paider bürgern alhie verlassene wittibe, der aller dreien nacheinander nunmals abgestorben salligen in irem lessten cannonisierten testament vndter andern ain legat, nämblich ir behausung in der statt Marchburg am Platz gelegen, darinnen sy gewont, mit aller derselbigen zuegehörung mir vermacht hat, auch danneben hat sy vershaffen irer zucht tochter mit namen Marina all jer parschafft, sylber geschmeidt vnd die varente haab, souil sy desselben in irem leben samt obuermelten iren paiden hauswierten ererbt vnd vberkhomen, zinn assach, petgewandt, khuchel geschir, leib gewand vnd in summa alles, so varennde haab haist vnd in iren haus gefunden wordten, vnnd mir nach jeren ableiben dieselb jezernenet ir ziehtochter in guette, treue Tnnd erwere zucht nach inhalt ires testaments gerhabsehafft weis beuolchen, demnach zu pillicher exequierung solher jezernent testamente haben mir die ersamen vnd weisen Golman Hol-tzman, ratsburger daselbst zuMarehburg vnnd Mathes Lanng, die zeit phleger zw Wilthaus vnnd als paid durch die gedacht Brigitta sallige vnd furgenomen gerhaben vnd executors sollich obuerschriben behausung sambt derselbigen prie-ffliehe vrkhund, darüber lautend als mein legat darneben die parschafft, sylber geschmeid vnd alle varende haab angehorig gedachter irer zucht vnd jezo meiner phlegtochter Brigita nach inhalt aines durch richter vnd ratte daselbst vidimierten und mit gemainer statt clainern signet gefertigten glaubwirdigen abschrifft derselben gethannen testaments vnnd inventarien an heut dato mit vorwissen willen vnd zuegeben bemelter n.richter vnd ratte des obrist magistraten völlig vnnd an abgang zu meinen selbst sichern aigen henden zu gestellt vnd eingeantwort, daran mich jeztt vnd kinftig will beniegen. Darauff sag ich Lucia Willenrainer die bemelten gernhaben vnd executores angeregts mir eingeantworten legats für mich, all mein erben hiemit frey, ledig vnd loss. Geloben vnd versprechendt mein selbs person auch anstatt meiner phleg tochter Marina, so vill ja ieres ta-ills verordent nach angeregts der Brigitta aufgerichten inuentari wie obvermeldt, die varundt hab, sylber geschmaid vnd parschafft, wie das namen hatt im testament vnd inuentari pegriffen, denselben gegen inen denen gerhaben noch gegen menigklich von diser GZM Xvff meiner Verschreibung vmb sollich mein vnd meiner phlegtochter Marina legat khainerlay anuordrung noch zuesprueh nicht mer haben noch suchen, sonder also ganz vnd gar zu friden vnd benu-egen sein. Vnnd ob auch sollich durch mich emphangen legat khün-fftiger zeit ansprach wider das ich dasselb allein verantwortten welle auch derhalben die gedachten gerhaben vnd executores on allen nacht&ll vnd schaden halten, alles bei verpindung gemainen landschadenpunts in Steier, als wo derselb hier von wort zu wort nach lengs geschriben stiende, mich verpent will haben, alles war vnd stett zehalten, treulich on geuarde. Des zu waren vrkhun-dt hab ich mit sonder vleis erpeten den fürsichtigen, ersamen vnnd weisen Cristoffen Hueber, die zeitt statrichter alhie, das er an meiner statt vnnd für mich sein aigen sigill an dise Verschreibung, denn ich sonder vleis inhalldt meiner pettzedl darumb gepetten hab, hie fürgestellt hat, doch ime, seinen erben vnd sigil vnnd dem gericht daselbst on schaden. Beschehen zu Marchburg. Koncept. Mariborski mestni sodnik Krištof Hueber in njegova žena Ana dolgujeta Krištofu pl.Pergu sto funtov denarja, ki sta si jih pri njem izposodila proti osemodstotnim letnim obrestim» Dokument je pečatil njegov izstavitelj» Kond Maribor 5/l8, fol« 16-17, Ich Cristoff Hueber, die zeit statrich- ter zu Marchburg, vnnd Anna, sein eeliche * hausfraw, bekhennen ainhellig vnd vnuerschaidenlich miteinander für vnns, all vnnser paider erben vnnd thuen khundt mit disem offen brieff, das wir recht vnnd redlich schuldig worden sein, gellten sollen vnnd wellen dem edlen vnd vessten Gristoffen von Perg benantlich ainhundert phuntt phening guetter lanndeswerung in Steyer, je das phuntt per sechzig khreizer zu raitten, die er vns zu vnnsern notturfften voh handen par vnnd perrait fürgestreckht vnnd dargelihen hat» Dieselb jez bestimbt summ gelts der ain hundert phundt phening geloben vnd versprechen wir obgedachtem Oristoffen von Perg, seinen erben oder wer vnns mit disem schuldbrieff von seinent oder seiner erben wegen vnd mit derselben gueten willen ersuecht, sambt jarlichen intere-sse vnnd Verzinsung acht phundt phening, das phuntt per sechzig khreizer geraitt, von dato in jarsfrist anzuraitten, on all sein mühe, chosst, zerung vnd schaden gar erberlichen auszurichten vnd zu bezallen, alles bei verpindung des gemainen lanndtleuff-igen schadenpunts im lanndt Steyr, alls ob derselb von wort zu wort nach lenngs in disem brieff geschriben stuende, alles treulich vnd on geuürde. Des zu warer vrkhundt geben wir gemelt khonleti ime den Oristoffen. von Perg disen schuldbrieff mit mein obgedaehts Cristoffen Hueber hiefürgestellten insigll becreff-tigt, doch dem gericht alhie an schaden, darundter wir paide khonleit vnns verpinden allen inhallt dits prieffs war vnd stätt zu hallten* Der geben ist an sandt Cabhreins tag im 1549ten jarr. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Mariborski meščan in pek Vencelj Bräbst izjavlja s svojo ženo Marjeto, da dolgujeta vdovi Apoloniji Humberški (Hollenburg) petdeset funtov denarja, ki sta si jih pri njej izposodila za svoje potrebe. Zavezujeta se, da bosta Apoloniji vsoto skupaj z obrestmi v višini petdesetih funtov poravnala čez leto dni (na praznik sv.Jurija). Dokument je pečatil Vencelj, v imenu njegove žene pa ga je pečatil mariborski meščan Ivan Hueber. Fond Maribor 5/18, fol.18 Ich Zenntz Bräbst, pečk h, burger zu Marchburg, vnd ich Ma rga re tha, sein eeliche hausfraw, bekhennen baide ainhellig, vnuersehaiden für vnns vnd all vnnser bayder erben mit disem Schuldbrief, das vnns die edl vnnd tugenndhafft fraw Appolonia von Hollenburg, wittib, auf vnnser fleissig vnd dienstlich ansynnen vnd bitten zu vnnser mereichlichen notturfft fünfftzig phund phening lanndswerung, von heut dato anzuraitten, auff ain ganntz jarlang fürgestreckht vnnd gelyhen hat. Die geloben vnnd versprechen wir für vnns vnnd alle vnnser bayder erben, genannter wittfrawen von Hollennburg, iren erben oder wer mit irem wissen vnd gueten willen disen Schuldbrief innen haben wierdett, zu ausgahg der jarsfris.t, als zu sannd Georgen tag im nachstkhomennden ainundfünfftzigissten jare, on all ir mue, cosst, zerung vnnd schaden mit gueter lannd-leuffiger munss in Steyer sambt fünff phund phening interesse oder verzynnsung o ermellter weerung widerumb zuerlegen vnd zu-bezalenj vnnd ob sich der todsfal mittler, weil mit ynnser ainem oder bayden zuetrueg (welchs got der allmechtig mit gnaden ver-huetten wöll), so soll jedoch vnd nichts weniger gedachte witt- fraw von Hollenburg oder ire erben solche anlehens sambt dem interesse von allen anndern vnnsern gelltern aus allem vnnserm guet on abgang vergnuegt vnd bezallt werden, alles be j Verbindung des gewonlichen schadenpunth vorberuerts fürstenthumb Steyer, als ob der nach lengs hierinnen geschriben wär, trewlich on alles geuard. Des zu warer vrkhund hab ich Zenntz Bräbst mein aigen betschad zurugkh auffgedruckht vnd ich Margaretha, sein hausfraw, mit fleis erbeten den erbern Hannsen Hue-ber, auch bürger zu Marchburg, das er an meiner stat disen Schuldbrief mit seinem betschad becrefftigen helffen, doch ime vnd seinen erben on schaden. Beschehen an sannd Georgentag anno etc. im fünffzigissten. Zenntz Bräbst. Preko papirja dva vtisnjena suha pečata Krištof Hueber, član mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje Krišrofu pl.Pergu enainpetdeset funtov, pet šilingov in deset denarioev, ki jih obljublja poravnati za božič v tekočem letu. Dokument je pečatil njegov izstavitelj.. Kond Maribor 5/18, fol.32-33 Ich (Ph i i s toff Hueber, r a t s b u -r. g e r z u Marchburg, bekhenn für mich vnd all meine erben mit disem gelltschuldbrief allen, den er fürbracht oder verlesen wierdett, das mir der edl vnd vesst Ghristoff vom Perg auff mein fleissig bitten vnd anlangen zu meiner merckhlichen nodturfft vnd grossen obligen ainundfünffzig phund, fünff Schilling vnd zehen phening gueter lanndswerung in Steyer fürgestreckht vnd gelyhen, die ich also bar vnd beraitt zu meinen sichern hannden emphangen. Die gelob ich für mich vnd all meine erben, ime dem vom Perg, seinen erben oder wer vnns mit disem brief ermanen thuet, von heut dato anzuraytten zu nächstkhomennden heyligen weichnachten dits gegenwürttigen jars on all sein (des vom Perg) vnd seiner erben mue, cosst, zerung vnd schaden mit gueter lanndleuffiger lanndswerung diss fürstenthumb Steyer erberlich zuerlegen vnd zubezalen, wo aber ich oder meine erben das nicht thSten vnd obernennter vom Perg oder seine erben des aynigerlay schaden nämen, wie das beschäch oder hafftung gewünn, khainen schaden ausgenomen, wie der genennt möcht werden, den gelob ich für mich vnd all meine erben dem vom Perg vnd allen seinen erben oder wer disen brief mit irem gueten willen innhenndig haben thet, zusambt obangezogner haubtsuma erberlichen zu erlegen vnd zubezalen alles bej Verbindung des gemainen lanndschadenpunth mer bemellts fürstenthumb Steyer, als wä’r der von wort zu wort nach lengs hierinnen geschriben stuende, trewlich vnd on alles geu-arde. Des zu warer vrkhund vnd pesser sicherhaitwegen hab ich obgenannter Cristoff Hueber mein betschad an disen Schuldbrief hienunder gestellt, darunder ich mich, für all meine erben ver-pynnden thue allen innhai.lt dises brieffs trewlichen, war, stä't vnd vnzerbrochen zuhailten, der gegeben ist am tag Philippi vnd Jacobi, der heyligen zwelffboten, nach Christi vnnsers aynigen hayls geburd im fünffzehenhundert drewundfunffzigisten jare. Preko papirja vtisnjen suhi pečat je odpadel Mariborski meščan Martin leb izjavlja, da sta mu mariborski mestni sodnik in svet dovolila pripeljati v mesto tri štrtine vina, ki mu jih. je poklonil za njegovo gostijo njegov oče Štefan Leb, bivajoč v kraju "Paungarten” (pri Malečniku pri Mariboru}. Martin izjavlja, da je magistrat to dovolil brez prejudica za v bodoče. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Pond Maribor 5/16, fol„19 loh Mert Leb, bürger zu Marchburg, thue khuntt mit diser offen schrifft. Als i mir die fürsichtigen, er-sam vnd weiss n.richter vnd ratte der statt Marchburg, mein gonn-stig, lieb herrn vnd vätter, auff mein diemütig supliciern drey startini weins, so mir mein freuntlicher lieber vatter Steffan leb in Paumgarten zu hausnotturfft vnd meinen hochzetilichen, freidten geben, ein di;stat zu fueren aus khainer gerechtigkait, sondern nachperlichen willen gewilligt, demnach gelob vnd zuesag ich vorgemelter Mert Leb für mich, all mein eerben, das solliche Vergünstigung gemainer statt an derselben habenden priuilegien vnd freihait gänzlichen vnd an nachtll sein solle, will auch solches vmb gemaine statt vleiss verdiennen, an geuarde. In vrkhuntt meines hiefurgestelten gewondlichen petschadt verfertigt. Actum Marchburg am XXYII tag januarii im 1554 ten jar. Vtisnjena pečata Mariborska meščana: krojača Ivan Pauer in Jurij Steignickh, drugi pooblaščenec svoje žene in Ivanove sestre Uršule, izjavljata zase in za vse svoje dediče, da jima je mariborsko sodišče priznalo dediščino po njunem umrlem bratu oziroma svaku, Francu Pauerju, pa se zato v svojem imenu in v imenu svojih dedičev obvezujeta, da bosta v bodoče poravnala vsako upravičeno terjatev, s katero bi se kdo priglasil, zlasti še terjatve tistih, ki so bile zavedene v mestni protokol. Dokument sta pečatila njegova izstavitelja. Fond Maribor 5/18, fol.20-21 Ich Hans Pauer vnd ich Jörg Steignickh, Schneider, an stat V r s u 1 a, des gedachten Pauern eeleiplichen Schwester meiner eelichen lieben haus-frauen eeuogt vnd gwalttrager, baid bürger zu Marchburg. Bekhennen veraintlich vnd vnuerschaidenlich miteinander für vns, all vnser baider erben vnd miterben vnd thuen khundt menigclich mit disem offen brieff, nach dem wir heut dato auf ainen gerichtlichen abschid aller vnd jeder weillendt Franzen Pauers, gewesten mitbürgers alhie, vnsers frendtlichen lieben brueders vnd Schwagers salligen, verlassen haab vnd guetter durch ain ersambs gericht völlig vnnd an ainichen abgang ver-müg vnnd nach inhalt der inuentuarien angeseczt vnd vähig gemach worden, demnach geloben vnnd versprechen wir, obgemelt . zwen gegenschwäger für vnns, all vnser erben vnnd miterben, das wir sollen vnnd wellen all jezig vnnd khünfftig ansprach, so jemand! zu sollichen gedachts vnsers lieben brueders vnd Schwagers Franzen Pauers salligen verlassen haab vnd gueten haben möchte, sonderlich die sich auf die zuuor ausgeschriben crida mit iren anuordrungen ifli gemainer stat protocoll puech ein-schreiben haben lassen, doch was mit glaubwierdigen schein dargebracht vnd bewisen wieraet, gegen menigkhlich vor dem statgericht alhie zu larchburg vnd khainen anderen ort verantworten vnd richtig machen, auch inalbeg gedachte n»richten, ratt vnd gemaine stat Marchburg vnd menigclich derhalben on allen nachtll vnnd schaden halten, alles bej verpindung vnser baider haab vnd guetter vnd dem landtleiffigen schadenpundt in Steir, als wo der hierinn von wort zu. wort nach lengs geschriben stien-de, vns verpeent wellen haben. Treulichen on geuarde vnd des zu warem vrkhundt geben wir gemainer stat dise schrifftliche Obligation vndter vnser baider hieneben einander fürgestelten pedt-schadten vnd mein Hansen Pauer selbst mit namen vnderzognen hand tgeschrifft verfertigt. Beschehen zu Marchburg am dreiundzwainzi gisten tag monats julii im fünfzehenhundert vierundfünfzigisten jare. Mein Hannsen Pauer aigen handgeschrifft. Preko papirja vtisnjena suha pečata Narcis Dornberger, bivajoč na Kapli, in njegova žena Ana izjavljata v svojem imenu in v imenu svojih pastork oziroma höerä, z imenom Kristina, Ana in Zofija, da sta z njihovim soglasjem prodala hišo z vrtom na Koroški cesti v Mariboru in pred vrati Naše ljube gospe ter kmetijo pri današnji Kalvariji skupaj z vinogradom in njivami, kar je kupil Anin pokojni mož Blaž Endlich. Iz-stavitelja dokumenta izjavljata, da pri omenjenih pastorkah oziroma hčerah glede zgornjega jamčita s svojim imetjem. Dokument sta pečatila Narcis in njegova žena Ana, podpisali pa sta ga Kristina in Ana. Fond Maribor 5/l8, fol.22-23 Ich Narcisus Dornsperger, seschafft in der Oapl, vnd Anna, sein elliche hausfraw, bekhennen veraintlich vnd vnuerschaidenlich miteinannder für vnns vnnd anstat vnsrer dreier stieff vnnd eleiplichen tochter jerer namen Cristina, Anna vnnd Sophia, deren wier vnns gerabschafftweis hierin volmächtiglich an nemen, vnnd aller vnnser erben mit disem offen brieff, nachdem wier zw desto merern wolfart nun vnnd frumen willen inn bemelter vnnser dreier stieff vnnd eeleiplichen tochter auch mit derselben vorwissen Tmnd verwilligen verkhaufft haben die behausung i n der Khärner gassen der stat Marchburg sambt dem gartten vor vnnser frauen thor im purgkh-fridt gelegen, daneben die pint hueben in Pinter perg oder Weissen weg mit dem weingartten vnd dar zue geherigen agkhern, so Blasy Endlich, vnnser vorfoder vnnd lieber hauswiert salliger, sambt mier Anna, seiner gewessten haus frauen, vermüg brieflichen vrkhunden erkhaufft, demnach so geloben vnnd versprechen wier für vnns, auch all vnnser erben, das wier wellen vnnd sollen al *| vnnd jed ansprach, souil dise jezgemellt verkhaufft grundt betrifft vnnd anders nichts hierin ausgeschlossen, gegen inen ge-melten dreien vnnsern stieff vnnd eeleiplichen tochtern, auch jeren erben zuuerantwortten vnnd mit vnnsern guet auszusteen auch' n.richter vnnd ratt, gemaine stat Marchburg vnnd menigclich der-halben on allen nachtl vnnd schaden zuhallten, des wier vnns bei: dem landtleuffigen schaden punt, alls wo der hierin von wort zw ; wortt angezogen wäre, verpennt wellen haben, treulich on geuarde.i Ynnd des zw waren vrkhundt geben wier denen gedachten n.richter ! vnnd ratt etc. dise schrifftliche Obligation mit vnnsern aigen hiefür gestellten pedtschadten vnnd mit namen vndter zogen hand-tschrifften verferttigt. So haben wier zwo schwesstern, Cristina vnnd Anna, zw merer der Sachen gezeugnus auch vnns mit namen aigner handt geschrifft hieneben vnndter schriben. Geben zw Marchburg am acht vnd zwainzigisten tag monnats octobris im ain tausenndt fünffhundert sechs vnd fttnffzigisten jar. Narcissus Dornensperger Ana Darnspergerin Chrinstina Entlihin Anna Entlichin Preko papirja vtisnjena suha pečata Mariborski meščan in čevljar Matej Petek izjavlja v imenu zdaj že pokojne žene Uršule, Vid Supändl in njegova sestra Barbara, žena Tomaža Schmiermaulla iz Lajteršperka(pri Mariboru), pa izjavljata v svojem imenu, da jim je mariborski meščan in tkalec Lenart Mairhold na dan izstavitve tega dokumenta izročil iz zapuščine njihovega sorodnika in mariborskega meščana Štefana iz Gerečje vasi in njegove žene Uršule dvajset funtov denarja, za kar so zgornji Lenartu izstavili odpovedno pismo. Izjavljajo tudi, da prevzemajo vse obveznosti iz zapuščine. Dokument je pečatil Matej Petek, v imenu Vida Supändla in njegove sestre pa sta ga pečatila mariborska meščana: čevljar Tomaž Unfuer in vrvar Melhior Paumgarthueber. Fond Maribor 5/18, fol.24-25 Ich Mathes Peteckh, schuesster, b Ü r -ger zu Marchburg, an statt meiner verstorbnen hausfraun Vrsula salligen, Veit Supändl, bürger zu Mureckh, vnd Barbara, sein Schwester, des Thoman Schmiers-maull am Leittersperg eeliche hausfraw, bekhennen ainhellig, veraintlich vnd vnuerschaidenlich miteinander für vns, all vnser erben vnd miterben mit disem offen brieff. Nachdem vns der erber vnd achtbar Lienhart Mairhold, weber, bürger zu Marchburg, auf vnser billichs ersu-echen ainen auszug, benentlich zwainzig phundt phening, von wei-llendt Steffan Gerstorffer, auch gewesten bürgers daselbst, Vrsula, seiner haus-f r a u e n, vnserer freundtlichen Schwagers brueders vnd Schwägerin salligen herruerendt, für vnser anerstorben erbge- rechtigkhait gegen ainem ordenlichen vertzicht brieff heut dato ; zuegestelt hat, demnach so geloben vnd versprechen wier für vns, all vnser erben, das wir sollen vnd wellen sollicher durch vns emphangen zwainzig phundt phenning halber, wouer jemandts jezt oder khünfftigclich ainich zuesprüch darzue haben oder sezen wolte, gegen menigclich vor dem statt gericht zu Marchburg vnd khainem andern ort verantworten vnd mit vnserm haab vnd guet austeen auch albeg di gedachten richter, ratt, gemaine statt auch vorgemelten lienharten Mairholdt vnd seine erben hierinn on allen nachtl vnd schaden zu halten, alles bey Verbindung vnser haab vnd guetter vnd dem landtleifigen schadenpunt zu Steir, alls wo derselb hierinn nach lengs von wort zu wort angezogen wäre vns verpennt wellen haben, treulich on geuarde. Vnnd des zu warem vrkhundt geben wier dise Obligation schrifft mit mein Mathesen Peteckh hiefürgestelten aigen pedtschadt verfertigt, so haben wier baide geswistrigeten Veit Supändl vnd Barbara zu merer der Sachen getzeugnus auch vnsers thaills mit vleis erbeten die erbern vnd achtbarn Thoman Vnfuer,: schuester, vnd Malchiorn Paungart-hueber, sailler, bed bürger zu March bürg, das sy ire pedtschadten hieneben gestelt haben, doch inen, iren erben vnd pedtschadten an allen nachtl vnd schaden. Beschechen am dreiundzwainzigisten tag monnats februari im fün-ffzehenhundert sibenundfünffzigisten jare. Preko papirja vtisnjeni trije suhi pečati Mariborski"'meščan Ivan Pauer izjavlja, da je skupaj s svojo ženo, hčerjo pokojnega Jurija ISrnba, zdaj z že pokojno Marto prodal hišo v Slovenski ulici v Mariboru in zemljišče (njivo in vrt) pred Ulrikovimi vrati, kar je -nekoč bilo last Ivanovega tasta Jurija RSmba in do česar je imel pravico tudi Ivanov mladoletni svak Matej R§mb. Ivan Pauer jamči s svojim premoženjem, če bi imel omenjeni Matej RMmb ali kdo drugi kako terjatev v zvezi z zgornjo zapuščino. Dokument je pečatil njegov izsta-vitelj. Pond Maribor 5/18, fol.26—27- Ich Hanns Pauer, bürger zw Marc "fi. b u r g, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit disem offnen brieff, nach dem ich sambt meiner verstorbnen hausfraun Mar t" h a, etwann Georgen Rämb, gewesten bürgers a 1 -hie sälligen eeleiplichen tochter sälligen, noch in zeit jerers lebenns die behaussung in der Windischen gassen der stat Marchburg sambt einer hofstat, so jezo ain agkher vnnd garten ist, vor Sann dt; Vellrichs thor gelegen, von gedachten Georgen Rämb, meinen freundtlichen lieben schwecher salligen herr ruer-rendt, daraus dann meinem Schwägern Mathiasen Rämb, so diser zeit noch vnuogtpar, sein taill angebürdt, verer aus vnnsern hannden verkhaufft haben, demnach so gelob vnnd versprich ich . gedachter Hanns Pauer für mich,all mein erben, das ich soll vnnd will all jezt vnnd khünfftig ansprach, so gedachter Mathias Rämb als miterb oder jemandt annder zw diser vorgemelten durch mich vnnd mein nägst geweste vnd verstorbne; hausfraw Martha verkhauffen behaussung vnnd hofstat haben möchten, gegen menigclich vor dem stat gericht alhie zw ffiarchburg vnnd khainen andern ort verantworten mit meinem hab vnnd guet, wo das inner oder ausser der stat Marchburg purgh fridts gelegen, nichts hierin ausgeschlossen, austeen vnnd richtig machen, auch in albeg die" gedachten n.richter vnnd rat, auch gemaine stat die gerhaben vhd menigclich derhalben on allen nachtl vnnd schaden hallten. Alles bey verpindung vorberuerter meiner haab vnnd gueter vnnd den landleüffigen schaden phundt in Steyr, als wo derselb hierin vonn wort zw wort nach lenngs verschriben stuende, mich verpennt will haben. Treulich ongeuerde. Vnnd des zw waren vrkhundt hab ich Hanns Pauer mein aigen pedtschadt sambt selbs mit namen vndter zognen handtschrifft hierauf gedrugkht. Beschehen zw Marchburg am driten tag monnats may im fünffzehen hundert siben-undfünffzigisten jar. Mein Hannsen Pauerr aigen hanndgeschrifft. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Marko Ketzer, bivajoč pri Sv.Petru pri Mariboru (Malečnik), pooblaščenec in sodedič sevniških tržanov: kovača Ivana, ribiča Martina in kovača luke, svojih svakov, ki so ga za to pooblastili s pismom z dne 8»aprila 1548, in Markova žena Alenka izjavljata, da da sta jima mariborski mestni sodnik in svet izročila v zadevi dediščine vse dokumente, ki jih je imel kot njun pooblaščenec njun svak in mariborski meščan Matej Waitzler, nato pa-so jih imeli njegovi dediči in so jih morali po obračunu predati mestnemu magistratu« Izjavljata, da nima odslej nihče pravice od mestnega magistrata in od Waitzlerjevih dedičev terjati kakršnekoli dokumente v zvezi z zapuščino. Dokument je pečatil mariborski meščan in ključavničar Gregor iz Zagreba. Fond Maribor 5/18, fol.28 Jch Marco Khetzer zu Sanct Peter vndter Marchburg vnd als in nachuolgenden Sachen der erbaren Hansen, schmid, Martin,vischer, Lucasen, schmid, aller dreien purgern zu liechtenwald, meiner freuntlichen lieben Schwäger, vnd dieselben zuegwondten miterben constituirter gwalts träger, alles nach vermüg meines derhalben hierüber habendten gwaltbrieffs, des datum stet am suntag quasi-modogeniti in fünffzehenhundert acht und viertzigisten jar, vnnd ich Allenca, sein eliche hauäfrau, bekhennen vermaintlich vnd vnuerschaidenlich miteinander für vns, all vnser paiden erben vnd miterben mit disen offen brieff. Hach dem vns die fürsichtigen, ersamen vnd weisen n.richter vnnd ratt der stat Marchburg all vnd jed acta, so weilenndt Mathes Waizler, gewester mitburger daselbst, vnser freuntlicher lieber Schwager salliger, als vor gewester vnserer angebürenden eerb Sachen halber gewaltrager in rechtfüerungen gebraucht vnd die Waitz- lerisehen geordneten gerhaben in irer verwarung gehabt, volgendts. nach derselben gethanen raitung zu gerichts handen erlegt etc., auff raser freuntlich ersuechen heut dato völlig zuegestelt haben, dermassen daran vns vnnd all vnser zuegewonöt miterben jetzt vnd hinfüro woll benuegt. Sagen derhalben sollicher tos zuegestelten acten gemaine stat Marehburg, die geordneten vnder-gerhaben vnd menigklich, so hierin quittirns nottürftig, hiemit frei, quitt, ledig vnd los*.Gelobend vnd versprechendt für tos, all vnser erben vnd miterben, wcuer jemandt von wegen sol.lch.er tos zuegestelten actis aiaiehe anuordrung gegen gemainer stat oder dennen Waitzlerisc’nen gerhaben suechen oder setzen, nieman-dts hierin ausgeschlossen, das wir vnser eerben vnnd miterben so-lliche anuordrung vnd Spruch wellen verantborten mit vnseren selbe aignen guet aussteen, vertreten vnnd gemainer statt auch me-nigklich hierinnen on allen nacht! vnd schaden zu halten, des wir; tos für tos, all vnser erben vnnd miterben bei dem landtleuffigenl schadenpunt in Steir, als wo der hierin von wort zu wort nach lenngs angetzagen wäre, allen Inhalt dits brieffs war vnd stät zu; halten verpindten treulich an geuärde. Vnnd des zu warem vrkhundt hab ich obgedachter Marco Khetzer mein aigen pedschafft hiefur-gestelt, so hab ich Allenca, sein eliche hausfraw, auch meines thails erpetten den erbaren Gregor Agramer, Schlosser, purger zu Marchburg, das er auch an meiner stat sein aigen pedschadt hieneben gestalt hat, doch ime vnd seinen eerben on schaden. Beschehen zu Marchburg am sibenden tag januarii anno 1558 sten. Preko papirja vtisnjena suha pečata Mariborski meščan in prodajalec platna Ivan Grienberger izjavlja, da je mariborski mestni magistrat zaprl mlinarja Sigmunda Holzin-gerja zaradi uboja mlinarskega pomočnika Gregorja Schwära. Sigmund pa je v ječi zbolel in v njej tudi umrl, vendar je nekaj dni pred svojo smrtjo v prisotnosti mariborskih meščanov Franca Willenrainer ja, Felicijana Winklerja, Mateja Schreinerja, Jerneja Schauerja in krznarja Blaža Rasstatterja naredil oporoko, v kateri je Ivanu Grienbergerju zapustil vse svoje premoženje, z izjemo treh funtov denarja, ki jih je volil otrokoma svojega svaka Ivana Schwära. Holzinger je Ivanu zapustil premoženje, ker mu je bil nekaj dolžan in ker je zaprtemu v ječi nudil pomoč. Ivan jamči s svojim imetjem, če bi Sigmundovi sorodniki ali, če bi imel kdo drugi kako terjatev do njega v zvezi z Sigmundovo zapuščino. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/18, fol.29 Ich Hanns Grienwerger, tuechscherr-er, bürge r zw Marchburg, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit disem offen brieff, wo der zuuerlesen fuerge-pracht wierdet. Hach dem weillendt Sigmundt Holzinger, mülner, von wegen des entleibten Gregor Schwär, müll khnechts, ain zeit lang in deren von Marchburg fronfesst fenckhlichgehalten vnd so er daselbst tödlich khranckh worden vnd volgundt todts verschiden, hat er doch etlich tag daruor nach seinem leben mit guetter ver-nunfft in beiwesen der ersamen vnd weisen Frantzen Willenrainer, des ratts in Sachen angesetzten rieh-ter, Walthauser Herbstperger, Feli-cian Winc.khler, Mathes Schreinner, Bartime Schauer, Blasi Ras statt er, khürschner, all bürg er zu Marchburg, seinenn lesten willen vnd geschafft gethann, darinnen er mir von wegen gelt schulden, die ich ime par dargelichen, auch in solli-cher seiner gefennclthnus sein leibs nodturfft vndterwellen dar-geraicht sein verlassen gueter ausser dreu phundt phenning, die er seines Schwägern Hansen SehwSr swaien khindern verordent, verschafft hat. Demnach gelob vnd versprich ich für mich, all mein erben, wouer zu disem verlass seine, des Holtzingers erben, oder jemandt ander ainich spruch würden setzen, das ich soll vnd well■ sollichen verlass selbs verantworten vnd mit meinem guet aussten, auch derhalben gemaine statt vnd menigclich hierinnen on allen nachtl vnd schaden halten, alles bey verpindung des landtleuffi-gen schadenpunt im landt Steyr, als ob derselb hierinn von wortt zu wortt ausdruckhlich geschriben stuende, mich verpennt will haben, treulich on geuarde. Vnnd des zu warem vrkhundt gib ich ge-rnainer statt dise Obligation mit meinem aignen hiefürfestellten pedtschadt vnd mit namen vndterzognen handtschrifft becrefftigt. Beschechen zu Marchburg am achtzehendem tag may im fünffzehen hundert achtundfünffzigisten jare. Ich Hans G-runberger mein aigen handgeschrifft. Preko papirja vtisnjen suhi pecat. Mariborski meščan in pek Baltazar Herbstperger in njegova žena Marjeta izjavljata naslednje» Vsakemu od Herbstpergerjevih otrok Baltazarju in Krištofu ter njunemu mladoletnemu bratu Melhiorju in mladoletnima sestrama Barbari in Marjeti je po pokojnem očetu pripadel dedni delež v višini triinsedemdesetih funtov, enega šilinga in enega četrta. Izstavitelja dokumenta se zavezujeta, da bosta Melhiorju, Barbari in Marjeti ob času njihove polnoletnosti ali, kadar bo kateri izmed njih potreboval denar, izročila dedni delež iz skupne vsote dvestodevetnajstih funtov, treh šilingov in enakega števila četrtov, kar jamčita s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila Baltazar Herbstperger in v imenu njegove žene Marjete Ivan Bauer, član šesterice v Mariboru. Bond Maribor,J.5/I8, ;fol.'30ri31 Ich Walthauser Herbstperger, pečk h, bürger zu Marchburg, vnnd Margaretha, sein eeliche hausfrau, bekhennen veraintlich vnd vnuer-schaidenlich mit einander für vns, all vnser paider eerben mit disem offen brieff. Hach dem wir vns der dreier vngeuogten Herbstpergerischen khinder, alls mein Walthasarn Herbstpergers neben Cristoffen Herbstperger meinen pruedern mit geschwistrigethen irer namen Melchior, Barbara vnd Margaretha, ertheillten eerbgebürn, so inen an allen vnd jeden anligunden vnd varunden guetern vatterliches eerbfalls nach erbriger beteurung neben jnir Walthasaren vnd gemelts Cristoffen die Herbstperger gebruder, zu der thaillung angefallen, namblichen jeden eerben drei und sibentzig phuntt, ain Schilling phening vnd ainen fierer vndternomen, demnach so geloben vnd versprechen wir paide khan-leitt für vns, all vnser paider erben, das wir wellen vnd sollen denen gedachten dreien vngeuogten khindern solliche absteunde erbgebuer, so dan in ainer suma pringt zweihundert neuntzehen phundt, drey Schilling, drey fierer, vnuerthuelich inen zu haben vnd angeregte erbgebuer denen gemelten dreien khindern zu zeit irer vogtbarkhait oder aber leibsnodturfft, wo sy der mitler zeii beduerfftig, auf erbare abraittung in abschlag derselben eerb-suma on abgang zu vberreichen, sy sollen auch solliche ir ertheif lte erbgebuer auf allen vnsern haab vnd guettern, so lang vnd gf ¡udiill haben, bis sy der jezgemelten irer anerstorbnen eerbgebuer völlig vergnuegt werden. Derhalben wir auch gemaine statt March-; bürg vnd menigclich hierin nachttl vnser schaden hallten wellen vnnd allein mit vnsern haab vnd guett auesten vnd verantwortten; treulich on geuarde. Vnd des zu warem vrkhundt hab ich Walthasar! Herbstperger mein aigen pedtschadt hiefür gestellt vnd mich mit namen aigner handt vndterschriben, so hab ich Margaretha, sein eeliche hausfrau, auch meines thaills mit sondern vleiss erpeten den ersamen vnnd weisen Hansen P a u r, ainer von der sex, auch mitburgers alhie, das er sein pedtschadt an meinen thaill hieneben gestellt hat, doch ime, seinen erben vnd pedtschadt on schaden. Der geben ist am lessten tag jully im fünffzehenhundert achtundfünffzigisten. Wallthauser Herpstperger mein aigne handgeschrifft. Preko papirja vtisnjena suha pečata» Jera, hči Vida in vdova po mariborskem meščanu in jermenarju Nikolajo Khechtlu, izjavlja, da je njen pokojni mož ob svoji smrti zapustil mladoletnega sina, rojenega v njunem zakonu, in da jima je na osnovi ženitnega pisma vsakemu pripadlo polovico zapuščine« Jera se je zavezala svojega sina vzdrževati in ga vzgajati, pri čemer ne bi načela njegovega dednega deleža, pa ji je zato mestni magistrat kot najvišji varuh in skrbnik izročil sinovo dediščino, ki jo je smela uporabljati do sinove polnoletnosti, ko bi mu jo morala neokrnjeno izročiti. 8e pa bi Jera ne ravnala v skladu z dano obljubo, bi ji magistrat smel vzeti sina in njegovo dediščino in ga izročiti varuhom in skrbnikom. Dokument sta pečatila v imenu Jere Melhior Piso, bivajoč v Mariboru, in tamkajšnji meščan in jermenar Jakob Han. Fond Maribor 5/19, fol.1-2 Ich Gedrautt, des eerbarn Veitten am Pühell eeliche tochter vnnd weillund Niclasen Khnechtl, rie-mers, gewessten bürge r s zw Marchbu-r g selligeh eelich nachgelassene wittib, bekhenn für mich vnnd all mein eerben vnnd thue khund menigklich mit dem brieff. Alls bemelter mein lieber hauswiert der Khnechtl selliger mit mir ainen sun, namens Georg, erzeugtt vnnd denselben vngeuog-ter hindter sein verlassen, dardurch willen dan sein verlassen ligundt vnnd varundt guett vermüg aines zwischen vnnser raint-losen heyrattbrieffs auf bemelten meinen son halbs vnd dan halbs auf mich gefallen, alles innhalltt vnnd austrukhlichen lautt aines aufgerichten inuentari, darumben ich auch bemelten meinen sonn aus nattürlicher angeborner mueterlicher lieb selbst guett- willig bey mir alls seiner eeleichen muetter zubehalten, dieselbe nach khindts statten in gottes forcht, zucht vnd eerbarkhait bis zu seinen vogtparn jaren one entgellt vnnd schwechung seines eerbthaills zuerziehen bedacht, das mir darauf vnd derwegen die fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n»riehter vnnd ratt der I statt Marchburg, die dan von magistrat ambtts wegen alls öbrist tuttorn vnnd gerhaben sein in bedacht obbemelts meines muetter-lichen Vorhabens vilbemelts meines suns aigen angefallen eerb-thaill alles in gelltt angeschlagen, souill ime dan von rechts wegen geburtt, vermüg vnnd innhalltt des taill libells zu meinen genus vnnd nuz vnnd zu treuen mueterlichan hannden inngelassen vnd vertrautt, das ich da selb(doch nur auf meines sonns vogt-parkheit;) vnuerthuelich nuzen vnnd geniessen soll vnd mag, welliches guett williges vertrauen ich dan von obbemelten meinen gebiethunden herrn mit sonndern dankh angenomen vnnd vmb solli-cher vrsach willen, so will ich dagegen jeztbemelten meinen gebiethunden herrn alls obristen magistratten bej meinen weiblichen eeren vnnd mueterlichen treuen zuegesagtt, angelobtt vnd versprochen haben. Thue das auch hiemit in crafft dits brieffs, das ich sollichen bemelten meinen sonn alls ein treue muetter erziehen, denselben zw forhtt gottes halten vnnd ime alle muett-erliche trew, wie ichs dan ausser diser Verschreibung zethuen schuldig, erzaigen vnnd solliches alles on entgelltt, minderung oder schwechung seines angebürenden eerbthaills, will auch sollichen angebürenden eerbthaill vnuerthuelich halten, denselben vill mer meren vnnd zu vogparkhaitt meines sonns widerumb on allen abganng, aufzug oder waigerung hinaus geben vnnd mich hier innen anderst nit alls treulich mueterlich vnd guettherzig verhalten. Im fall aber, ob ich zw wider diser Verschreibung in ain oder den andern weeg handlet! der muetterlichen treuen (dauor mich doch gott behuetten welle), vergiss vnnd in meiner hauswiertschafft ainiche sorg vnd verdacht des bemeltes meines sonns erbthaill von mir verthan oder verwendt werden möchte, entstuend, so sollen alsdan wollgemelte meine gebiethunden herrn macht vndt gewalt haben, bemelten meinen sonn sambtt seinen an-gebürenden eerbthaill widerumb von mir abzufordern, zu sich zu nemben, anndere curatores oder tutores darüber ordnen oder an ortt vnd end, dahin sy es dan von magistrat wegen guet gedeichte, geben on mein oder aller meiner freundtt widerredtj dan ob ich-tes an sollichern eerbthaill abgieng vnd menglete, es sey durch mich muetterwillig oder durch hinlassigkheit verwendt, dasselb alles vnd jedes sollen sy von mein vnd aller meiner eerben gue-ttern, wo die gelegen,one alle clag durch eernnstliche Verordnung ainer jeden obrigkheit, wo solliche guetter wären, nemben vnnd das erb erstatten, darwider mich oder meine erben khain recht, freiheit, gewonheitt nach menschen list nit schützen, freien noch fürtragen soll vnd mag bey verpundung des gewend-lichen vnd gemeinen landtschadenpuntts dises fürstenthumbs Steyr, alls wäre derselb von wortt zu wortt hier inne geschri-ben, treulich vnd on alles geuerde. Des zw warem vrkhundt hab ich mit sonndern hohen vleis erbetten den ersamen vnd weisen Malchiorn Piso, inwonner zw Marchburg, damit er an meiner statt dise Verschreibung mit sein aigen pedtschadt verfertigtt hatt, doch ime, seinen pedtschadt vnd eerben one schaden. So bekhenn ich vorgemelter Veitt am Pühell, jer vatter, vndter der herrschafft Arnfels gesessen, das solliche verpindtnus mit mein guetten willen beschehen, gelob-endt vnd verprochendt, ob bemeltes eerbthaill in vill oder wenig geschweht, das ich den mengl der an meiner tochter guett ab-gienng, mit mein aignen guett erstatten will bej obgemelten schadenpuntt ongeuärde. Des zw warem vrkhundt hab ich aus mengl aigens pedtschadt sonders hohen vleis erbetten den eerbarn, für- nemen Jacoben Han, riemer, bürger zu Marchburg, damit er neben mein vnd meiner tochter dise Verschreibung mit sein gewendlichen pedtschadt auch geholfen hatt zuuerfertigen, doch ime, seinen eerben vnd pedtschadt one schaden« Beschehen am ersten tag monnatts aprillis im fünff-zehenhundertt zway vnd sechzigisten jare« Preko papirja vtisnjena suha pečata Mariborski meščan in krznar Lovrenc Božič in njegova žena Marjeta izjavljata, da sta si za potrebe svoje obrtne dejavnosti pri krznarskem pomočniku Mateju Rämbu sposodila štirideset funtov denarja in izstavila zadolžnico ter jo pečatila z Lovrenčevim pečatom. Ker pa Marjeta ni imela pečata, je na njeno prošnjo v njenem imenu dokument pečatil mariborski meščan Matej Schägkher. Da pa Matej v zvezi z omenjeno zadolžnico in s podano obligacijo ne bi trpel kakšne škode, izstavitelja dokumenta jamčita s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila Lovrenc in v imenu njegove žene mariborski meščan Matej Horner. Bond Maribor 5/19, fol.3-4 Ich Lorenntz Woschitsch, kh ür s c h n e r vnnd bürger zu Marchburg, vnnd ich M a r -gre t h a, sein eeleiche hausfraw bekhennen baide samenntlich vnnd vnuerschidenlich hiemit offenlich mit diser bekhanntnus für vnns vnnd ali vnnser beder erben vnnd thuenn khundt menigelichen. Nachdem wier aus eechaffter not zu vnnserem gewerb von dem erbern Mathe sen ßämb, khttrsch-n e r gesell n, ain suma gelt, benanntlichen viertzig phunt phening, enntleichennt vnnd er obbemelter Rämb vnns für-gestregkht hat, vmb welche suma gelts wier obbnannte zway conn-leut ime Rümb ainen schuldbrieff auffgericht vnnd mit meinem obenannten Woschitschen aignen petschafft verfertigt. Vnnd nachdem ich obemelte Margretha mit kainem aignen hanndtpetschafft nit begabt, das ich neben meinem hauswierdt die Verfertigung nicht thuen haben mügen, demnach haben wier offtgedachte zwai conn-leut mit sonnderem hochen vleis erpetten denn ersamen vnnd wei- sen Mathesen Schögkher, bürger zu Marhburg, das der von vnnserer; baider sonnderlichen hoch vleissigen pet wegen anstatt mein obb-; enanntten Margretha hiemit neben meines hauswierts sein aigen petschafft gedrucldit hat, doch also vnnd in solicher beschaiden-hait, nachdem inn obuermeltem Schuldbrieff, so Eämb beyhenndig sein obenannten Schegkhers petschafft etwas zuuil vnnd wider seinen willen aus gefuert worden vnd sieh mitler zeit zuetruag vnnd begäbj das wier beruertte connleut die bezallung zu der bestimbten zeit vnnd frisst nachlaut deseiben Schuldbrieff nit thätten oder hielten* des doch nit sein vnnd inn khainerlayweg beschechen solide, vnnd er obbemelter Sehegkher solicher seiner gethannen becrefftigung ainicherlay nachtail oder schaden nembenl wuerde, denn selben schaden allen vnnd jeden, wie der genannt oder gehaissen möeht werden, solle er oder seine erben bey vnns j allen vnnsern erben hab vnnd guet, ligenndts oder varundts, haben, suechen vnnd bekhomen, bis lanng vnnd souil er oder seine erben seiner genomen Schäden gänntzlichen benüegt, enntricht vnd betzallt wierde. Soliches alles ist vnnser guetter freyer will vnnd mainung. G-eloben dawider nichts zu reden, thuen noch hann-dlen, sonnder alles nach gebrauch des fürstennthuembs'inn Steyer, alls ob der von wordt zu wordt hierinen geschriben stuennde, warjl vesst vnd stStt gehallten vnnd gehanndlt werden, alles treulich [ vnnd vngeuerlich. Vnd des zu waren vrkhundt geben wier obbenann-| tten zwei connleut ime Schögkher dise bekhenntnus mit mein Wo-schitschen aigen petschafft becrefftigt vnnd ich obbemelte Mar-greth habe mit sonnderem fleis erpötten denn ersamen, weisen Mathes Hornner, bürger' zu M a r h b u r g, nachdem ich mit kheinem aigen petschafft begabt, das dero anstatt mein hieneben sein aigen petschafft fürgedruokht hat, doch ime, seinen erben vnd petschafft on allen nachtail vnd schaden. Geben; vnnd beschechen zu Marchburg am zechennten tag monnats rnay, alls man zalit nach Cristi gepuerdt fünffzechenhundert vnnd im zway-vnndsechzigisten jar» Preko papirja vtisnjena suha pečata» Mariborski mestni sodnik, svet in vsa občina izjavljajo, da dolgujejo Krištofu pl.Pergu pet tisoč renskih goldinarjev, ki jim jih je proti sedemodstotnim obrestim posodil za potrebe mesta, in se obvezujejo poravnati glavnico skupaj z obrestmi do 15.marca 1566. Dokument je pečatilo mariborsko mesto, podpisali pa so ga člani mestnega sveta: Jurij Krejač, Sigmund Willenrainer in Marko Knechtl. Pond Maribor 5/19, fol.9-11 (nedatiran dokument: 5/l9, fol.5-8) Wir n.richter, ratt vnnd gantzegema-in der stat Marchburg bekhenen für vnns vnd all vnser erben vnd nachkhumen öffentlich in krafft diz priefs, das wier aufrichtiger vnd zu danckh gelihner schulden aufrichtig, recht vnnd redlich schuldig worden sein, gelten sollen vnd wollen dem edlen vnnd vessten hern Cristoffen vom Perg vnd seinen erben ain summa geltz, benantlichen 5ooo gülden reinische in müntz, jeden gülden zv sechtzig kreytzer zuraiten. Welche jez obbemelte 5ooo gülden reinisch in müntz gemelter her von Perg vns zw merckhlichen nuz vnnd obligen auf vnnser fleissig ansinen fürgestreckht vnd in gueter landtleuffiger grober müntz, welche er vns also par getzelt vnd geliehen, wier auch die zu vnsern handen entphangen vnd hinfürn vnsern nuz vnnd fromen geschafft haben. Dieselben 5ooo gülden reinisch sambt der Verzinsung jedes jars nämlichen je von hundert, das jar siben phundt phening, die wir also guetwillig neben der haubtsuma zubezallen verwill-igt vnd angenumen haben. Geloben vnnd versprechen wier hiemit für vns vnnser erben vnd nachkhumen bey vnsern gueten glauben vnnd trawen in khrafft ditz briefs, dem angeregten herrn von Perg vnnd seinen erben oder wer dise gerechtigkhait mit irn gueten willen innhaben würde, von dato vber drew jar, das ist auf den 15» tag marti so man zellen wiert im 1566 jar on allen langem vertzug vnnd waigerung vnd on alles sein vnd seiner er- ; ben ersuechen, müe, cost vnd schaden der lchad a erlichen müntz-ordnung nach, in grober müntz gueter landleuffiger werung zu seinen sichern handen vnd geweltsame treulichen, erberlichen vnd mit danckht on alle widerred auszuzellen vnd alhie in be-meltes herrn von Perg behausung geen Marchburg zuerlegen* Thaten; wier oder vnsere erben das oder aines, wie obstet, nicht, well-: iches doch in khainerley weis sein solle, vnd durch vnser aufzügige betzallung baide der haubtsuma vnd obuerschribner ver-tzinsung sich die vertzinsung vor der haubtsuma vnd gefallnen interesse noch weiter verlauffen würde, es sei nun gleich auf wieuill zeit es wölle, des also gedachter von Perg vnd seine erben schaden leiden müessen, denselbigen schaden allen, es se j j mit ersuechen, mit raisen, mit pottenlohn, gar kainen schaden ausgenomen, schuldig sein zubetzallen. G-eloben vnd versprechen ! hiemit pey vnnseren glauben vnd trauen,- dem hern vom Perg oder seinen erben auf jr guet benuegen on alle merere probation oder schein allain iren schlechten-Worten vnbeaidigt darumben zu glauben on alle einred vnuertzogenlichen vnd volkhumenlich sambt der haubtsuma vnd verfallnen interesse mit paren gelt abzulegeni vnd zubezallen, es solle auch solichs interesse, da sich der termin diser Verschreibung zw sein, des von Pergs sichern handen; oder, wem er an seiner stat dartzue verordnen wirt, in gueter grober landtleüffiger müntz one Verzug vnd verrer sein érsueheni par erlegt, entricht vnd bezalt werden,für soliches alles haben; wir ime vnd seinen erben zu ainem freyen vnterphandt eingesetzt)] hipoteciert vnnd verphendt. Thuen das auch hiemit wissentlich in crafft ditz briefs all vnser haab vnd gueter, ligvndt vnd varundt, jetzige oder khünfftige, in was land oder orten die gelegen sein, nindert noch, vberall nichts ausgenomen, also das sie gemelte 5ooo gülden reinisch haubtguet sambt allen costen vnd schaden, auch vertzinsung vnd interesse darauf haben vnd pekhumen vnd sie vnuerzogenlich ain yeder landsfürst, derselben anwalt oder nachgesetzte obrigkhait, darunter vnsere gueter ligen oder betretten werden, auf jr anrueffen dauon entrichten vnd geweren, vnd on alle vorgeuende clag, verpot vnd berechtung allermassen, als ob wan sie ain behabt recht vnd erhalten ansaz, wider vns durch ain becrefftigs entvrtl erlangt vnd erhalten-hetten, auf ir erstes ersuechen, darauf ansetzen vnd innen dieselben gueter aus aignen gewalt an clag oder ainiehe vorgeunde handlung, darauf er seine erben oder briefs inhaber iren gefallen nach zaigen würden, einantworten, habhafft vnd geweltigt machen sollen vnd mögen, on vnser vnd meniglichs von vnsernt wegen widersprechen, das wier hiemit wilkhürlich bewilligt vnd aller freyhaiten, rechten vnd gewonhaiten nach aines jeder lannds orth, darinen vnsere gueter gelegen oder betretten werden vnd die vns vnd vnsere erben daruor schützen, schermen möchten, frey wilkhürlich begeben haben wöllen. Dieselben gueter mögen vnnd sollen sie nachmalen zu iren gefallen inhaben, nützen vnd geprauchen, versetzen, verkhauffen als ir aigenthumblich guet, solang vnd souil, bis sie obbemelter haubtsuma, costen vnd schaden,, wie ob-gemelt ist, gantz völligclichen on abgang betzalt, entricht vnd dise Verschreibung von innen gantzlichen erlöst sey. Wider so-liches alles (wie gehört) vns noch vnser erben vnd nachkhumen khainerlay einred freyhaiten, landsgeprauch,dartzue weder geistlich, kaisserlich, khünigclich oder ander behelff, wie der namen haben oder menschen sin erdennkhen können schüzen noch schirmen sollen, dann wier vns der selben aller hiemit wilkhürlich in crafft ditz briefs vertzigen thuen. Wo aber wier wider dise vnser Verschreibung thuen vnd damit dem herrn von Perg vnd seine erben! zuelegen vrsachen würde, weliches doch nit sein solle, so sollen! dem mergemelten herrn von Perg, seinen erben oder ordenlichen inj Hab er äh ditz brieffs, so er dises Schuldbriefs halben in e.lagteij Sachen raisen würde vnnd armier ausgabe, so auf dise Handlung verlauffen würde, ausser aller gerichtlicher taxierung schuldig| vnd phliehttig von pilligkait wegen eingelegt würde, on alle ein! vnd widerred gereicht vnd beza 1t werden, darwider nach landsrecht oder freyhait nichts fürtragen noch entheben sollen vns deselbi-gen in crafft ditz briefs begeben thuen,. ongeuerde«. Darauf geloJ ben vnd versprechen wir auch für vns vnd all vnser erben, gemalten vom Perg vnd allen seinen erben alles das, das oben nach lengs geschriben steet, bey verpindung vnsers glaubens vnd tra-| wens vnd pei verpindug des gemainen landt, leuffigen schaden pundts im landt Steyer, deren lanndt, darinen auch vnnsere gu- j eter vnnd varende haab betretten oder gelegen sein, als ob der selb nach eines jeden landtsgeprauch vnd gewonhait mit allen wissentlichen clauslen, püncten vnd articl von wort zw wort nach lengs hierinen aufs crefftigist eingeleibt vnd geschriben stuen-j de, war vest vnd stät zuhalten vnnd gänzlichen zu uoltziechen vnd auch den: anschlag, so ime auf dise haubt suma oder innteres-se, so daruon gefallen Wirt, durch die kay(serliche) vnd kü(nig-j liehe) m(ayestät) etc. oder der landen bewilligung nach aufge-sch'lagen werden möchte vnd bezallen gepürt, hirinen gänzlichen zuuenthalten vnd on schaden zuhalten vnd für ime zuerlegen, all-, es treulich vnd ongeferlich. Des zu warer vrkhundt vnd merer si-j cherhait der Sachen geben wier für vns vnd all vnser erben dem j vilermelten herrn Cristoffen von Perg disen sohuldbrieff vnter | vnseren trauen vnd glauben mit vnseren vnd gemainer stat insigU verfertigt. Vnd zu merer bekhrefftigung haben wier vns, Jörg Creatsch, Sigmundt Willenraynner vnd Marx Khnechtl, all drey des rats, mit aignen handtsehrifften undterschriben.•Der gebenislst zu Marchpurg am 15 tag martii etc. im 1563 isten®. Ambrož Ilenič izjavlja, da sta ga mariborski mestni sodnik in svet na pritožbo Barbare, vdove po Tomažu Čepiču, vrgla v ječo, ker je na pretekli pustni dan (15«februarja) brez njene vednosti prišel ponoči v njeno hišo in spal pri njeni hčeri Rosini. Ilenič je bil v ječi štirinajst tednov in bi mogel biti glede na to, da je zadeva prišla pred nižjeavstrijsko vlado in deželnega vicedoma na Štajerskem, .Bernardina Rindtsohadta, zaslužil večjo kazen, vendar ga na prošnjo Ileničevega bratranca in ptujskega meščana Sigmunda Arbshoferja magistrat ni huje kaznoval« Ilenič se zavezuje, da v zvezi z prestajanjem kazni v mariborski ječi ne bo do mestnega magistrata gojil nobenega sovraštva ali snoval maščevanja. Dokument je poleg njegovega izstavitelja pečatil njegov bratranec Sigmund Arbshofer« Bond Maribor 5/19, fol.17-18 Ich Ambros Ylenitsch, beken für mich vnd all mein erben. Nachdem ich durch die fürsichtigen, ersamen vnd weisen herren n.richter vnd rath der stadt Marchburg auf anrue-ffen der Barbara, weylendt des erbaren Thoman Tschäpiz seligen gelassnen wittib, vmb das ich ihm negst verschinen vaschanng on ihr der wittib vorwissen bey nächtlicher weyl in ihr behau-sung ganngen vnd ihr tochter Rosina beschlaffen, fengklich eingezogen vnd bis in die vierzehen wochen lanng endhalten worden bin, wiewol ich nun vmb soliche mein beganngne leuchtfertige mishanndlung vnd sonnderlich auf der röm(ischen) kay(serlichen) m(ayestät) etc. hochlöblichen Nider össterreichischen regierung vnd des herrn vizdoms in Steyer herrn Bernhardin Rindtschadt etc., dahin die sach durch obgedachte herren n.richter vnd rath gelanngt ist, ain merers straff verdiennt het, so haben sy mich! doch aus bedencklichen vrsachen vnd fürnemblich auf des ehrve- ^ ssten vnd fürnemen Sigmunden Arbshofers, bürgers zw Pethau, mei-! nes freundtliehen lieben herrn Vetters, beschehnen fürbitt derselben mit gnaden erlassen vnd begeben, darumben ich ihnnen als | meinen günstigen vnd gebietenden herrn vnd vättern gehorsamen dannck sage« Gelob darauf für mich vnd all mein erben, wider be-l rüerten ain ersamen n«richter vnd rath der Stadt Marchburg obge-dachter meiner fengklichen ainziehung halben nimermer zu ewigen i zeitten nichts für zunemen, zu annten oder zu äffern, weder mit noch on recht, geystlich,weltlich noch sonnst in kain anndern weeg, wie das mennschen synn erdencken mechten, sonnder ich soll; vnd will an sollicher vStterlichen woll verdiennten straff gärm-! tzlich vnd gar zu friden sein vnd beieiben, bey verphenndung aller meiner haab, erb vnd güetter, auch Verbindung des lanndt-schaden bundts in Steyer, vngefehrlieh. Des zw warem vrkund hab! ich mein hanndschrifft vnd bedtschafft hierundter gestelt vnd j zw merrer sicherhait mit fleis erbetten obgedachten meinen freue! dtlichen lieben herrn vettern Sigmunden Arbshofer, das er neben; mir sein bedtschafft aufgedrückt hat, doch ihm, sein erben vnd ; pedtschafft on schaden. Geben zw Marchburg am vier und zwainzi-gisten tag maii im fünf zehen hundert vnd vier und sechzigisten. jar« Ambrosy Ilinitsch mein aigen hanndtschrifft. Preko papirja vtisnjena suha pečata Barbara, vdova po mariborskem meščanu Ivanu Hallerju, in njuni otroci: Adam, Štefan in Ana izjavljajo zase in za mladoletne otroke oziroma brate in sestre, za Volfa, Ivana, Suzano, Elizabeto, Julijano, Lucijo in Kunigundo, da bi imel mariborski mestni magistrat v skladu s starim običajem pravico po smrti omenjenega Ivana Hallerja, njihovega moža oziroma očeta, glede na nekatere mladoletne dediče in zaradi morebitnih terjatev pravico vso njegovo zapuščino popisati» Na njihovo prošnjo pa se je magistrat temu odpovedal, ker so se dediči glede dediščine sporazumeli in ker se je med dokumenti našla oporoka, ki jo je Ivan Haller lastnoročno napisal. Barbara Haller in njeni polnoletni otroci se zavezujejo, da bodo vsakršno morebitno zahtevo, ki bi jo glede dediščine kdorkoli postavil, poravnali, kar se zavezujejo tudi v pogledu terjatev omenjenih mladoletnih dedičev. Dokument sta v imenu Barbare pečatila član mariborskega mestnega sveta Sigmund Willenrainer in mariborski meščan Blaž iz Ormoža. Pečatila pa sta ga tudi s svojima pečatoma Adam in Stefan Hallerja. Fond Maribor, 5/l9, fol.28-29 Ich Barbara, weylennd des edlen vnnd vessten Ha n n -sen Haller, rat-hs burgers zw M a r c h -b u r g, seligen ehlich gelassne w i t t i b, des gleichen ich Adam, St, efan vnnd Anna, seine mit ob gedachter Barbara vnnserer freundtlichen herzlieben fraw muetter ehlich ervrorbne vnnd gelassene sim vnnd t 6 e h t e r, bekennen veraindtlich, samentlich, sonnderlieh vnnd vnuerschai-denlich fttr vnns selbs vnnd an stat vnnserer anndern vnuogt-baren kinder vnnd mitgeschwistergath mit namen W o 1 f. f, H a n n s e n, Susanna, Elisabeth, Julia-.; nna, Lucia vnnd Kunigunden, deren wir vnns: in crafft diser Verschreibung volkumenlich angenumen vnnd gerne ehr! tigt haben, auch für all vnnser vnnd ihre erben hiemit offendlicif vnnd thuen kund aller menigklich. Als nach absterben obernenntesl vnnsers freundlichen lieben hauswierths vnnd vatters, Hann -■ sen Hallers seligen, ain ersamer r i c h t e r vnnd | rath hie zw Marchburg von magistrat ambts wegen vnnd sunderlich obgenannter vnnserer vnmündigen kinder vnnd geschwistergath, aucl annderer anforderung halben, so etwo zw mergemeltes vnnsers lieben hauswierths vnnd vatters seligen verlassung gesezt werden inechten, vmb künfftiger ansprach vnnd gueter veranntwortung wil|| en nach gewonndlichen alt wesennlichen vnnd■löblichen herkumen vnnd stadtgebrauch woll fueg vnnd macht gehabt hetten, obernenn-1 tes vnnsers lieben hauswierths vnnd vatters alle vnnd yede an-ligennde vnnd farennde verlassne haab vnnd guetter, so vnndter den geriehts stab zw Marchburg gelegen, zw menigklichs rechten vnnd gerechtigkaiten ordennlich zu inuentieren vnnd zubeschreiben, so haben wir doch obberüerte bekennende personnen für vnns I selbs vnnd in namen vnnserer angenumnen vnuogtbaren kinder vnndf geschwistergath vnns der Sachen aus beweglichen vrsachen dahin enschlossen vnnd verglichen, das berüerter ain ersamer rihter vnnd rath, vnnsere besunnder günstig lieb herrn, die vorhabennd [ inuentur vnnd anndere handlüng, so sy von ambtswegen füeglich fürnemen mügen, auff vnnser erklärte Vergleichung vnnd fleissigs! bitt vnnd sonderlich auf das testament, des er vnnser lieber hauswierth vnnd herr vatter seliger mit aigner hannd geschriben vnnd wir vnndter seinen brieflichen vrkunden gefunden, einge-stelt haben, solcher gestalt, wann vber kurz oder lanng von vnnseren vnmündigen kindern vnnd geschwistergathen oder yemanndg| anndern, es wär vmb schulden, erbforderung oder in annder weeg, zw merbestimptes vnnsers lieben hauswierths vnnd vatters seligen; verlasen haab vnnd guets ansprach fürkemen vnnd solche zw ainem ersamen richter vnnd rath oder gemainer stadt hie vmb willen.~vn-beschehner inuentur suechen wollten, das wir dieselben der gebär vnnd notdürfft nach vor ainem ersamen gericht hie veranntworten, solche mit allen vnnd yeden vnnseren erb, haab vnnd güettern aus-steen vnnd richtig machen vnnd derwegen merernennten ain ersamen richter vnnd rath vnnd ganze gemaine stadt aller dings gennzlich vnnd gar on nachthail vnnd schaden halten sollen vnnd wellen, bey Verbindung aller vnnserer erb, haab vnnd güetter vnnd des gemai-nen lanndleüffigen schadenbunts des fürstenthumbs Steyer, als ob der nach lenngs hierin ausgefüert vnnd geschriben stuennde, alles gannz erbarlich threulich vnnd vngeferl-ieh. Des zw warem vr-kund hab ich obangeregte Barbara Hallerin, wittib, manngl halb aignes bedtschaffts mit fleis erbetten den ersamen vnnd weisen Sigmunden Willenrainer, rathsbur-ger hie, das er sein bedtschafft an meiner stat hiefür-gedruckt hat, doch ihm, seinen erben vnnd. bedtschafft onne scha-denj desgleichen haben wir Adam vnnd Steffan Haller, gebräeder, vnnsere hanndschrifften vnnd bedtschafften hierundter gestelt vnnd ich Anna Hallerin hab mich mit aigner hannd vnndterschriben vnnd zw merrer Versicherung mit fleis erbetten den ersamen vnnd weisen Blasien Bridauer, bürger daselbst zw Marchburg, das er an meiner stat. sein bedtschafft hierundter aufgedruckt hat, doch ihm, seinen erben vnnd bedtschafft onne schaden» Geben vnnd beschehen zw Marchburg am dritten tag februarii im fünffzehenhundert vnnd fünff vnnd sechzigisten jare» Steffan Haller Adam Haller Anna HaIlerin Preko papirja štirje vtisnjeni pečati» Peter Weier, meščan Lipnice (Leibnitz), izjavlja zase in za vse svoje dediče, da je dal mariborski mestni magistrat po smrti njegovega, v letu 1563 umrlega očeta in mariborskega meščana Mihaela, popisati vso njegovo zapuščino, kolikor je je bilo na ozemlju mestnega pomirja, in da je za skrbnika imetja imenoval mariborskega meščana in čevljarja Mateja Waleha in Boštjana Fleissa. Magistrat je tudi dal oceniti vse premoženje pokojnika in poklicati vse, ki bi do njega imeli kake terjatve. Skrbnika zapuščine sta izplačala Petrovo mačeho Barbaro, zdaj ženo mariborskega meščana Vida Haubitza, glede na. določilo poročne listine, kakor tudi druge upravičence, ter vpričo mestnega sodnika in sveta naredila obračun o izdatkih in dohodkih, izvirajočih iz omenjene zapuščine, nato pa Petru izročila preostanek zapuščine. Peter Weier se s tem dokumentom odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi v zvezi z zgornjo zapuščino in se v svojem imenu in v imenu svojih dedičev obvezuje poravnati vsakršno morebitno terjatev, ki bi jo kdo uveljavljal do omenjene zapuščine. Dokument so pečatili: Peter Weier in mariborski meščani Franc Klampfrer, Pankracij Lukač, kovač, in Ivan Praun. Fond Maribora 5/l9, fol.22-24 Ich Peter Weier, bürger zu Leibniz, bekhenn für mich vhnd all mein erben mit disem-offnen brieff, nachdem Michel Weier, b ü'"r ger vnnd schlMrer zu M arch b u r g, mein freundlicher lieber vatter, verschines drey vnnd sechzigisten jars mit tod% abgangen, der seelen got der allmechtig gnädig vnnd barmherzig sein welle, weliches verla-ssnen haab vnd guetter, souill in burkhfrid Marchburg verhann- den gewest, die fürsichtigen, ersamen irad weisen herrn n.richter vnd rath der stat Marchburg von magistrats ambts wegen inuentierf vnnd Matthesen Walch vnd Sebastian F 1 e i s s, baid schuesster vnnd bürger daselbst, zu gerhaben vnnd Versprechern des guets verordent, ; volgendts edict ausgeschriben vnnd alsdann beruerts meines lieben vattem haab vnnd guetter ordenlich beteurn vnnd schäzen la- i ssen, das demnach beruerte gerhaben auf die beschehnen vnnd in das stat gerichts prottocoll eingeschribene angemelte glaubwiger, erstlich mein liebe steufmueter Barbara, yetz Veiten Haubitzen, auch bürger daselbst, ehliche hausfraw, ires heyrat vermächts in baren gelt vnd gebü-renden thails der farenden haab gegen heraus gebung ires heyrat vnnd verzieht brieffs (die sy mir vberantwort) völig abgefertigt vnnd die anndern angemelte creditorn ihrer Schuldforderung mit gelt vnnd pfennwerten abgericht vnd bezalt vnd darauf solicher irer gerhabschafft vnd Versprechung auch einemmens vnd ausgebens heut dato vor obgemelten ainen ersamen richter vnd rath zu mein vnnd meiner erben guetten vnd gefeiligen tenuegen erbare vnnd aufrichtige raittung gethan vnnd mir den resst, souil vber aus-zallung vnnd entrichtung meiner steufmuetter vnd anderer gelter von beruertes meines vaters saligen verlassung noch vbrig gewest,! in barem gelt vnnd khaufmans waren on abgang völlig erlegt vnnd vberantworten haben, daran ich gänzlich woll zufriden bin. Vnd geloben derhalben in crafft dises brieffs für mich vnd mein erben weder zu mergedachten ainen ersamen richter vnnd rath noch denn gewesten gerhaben solicher meiner emphangner vätterlichen erb-gerechtigkhait kheinerlay zuespruch zuseuchen, zuhaben oder zu-bekhumen weder mit noch on recht, geistlich, weltlich noch in khein weis oder weeg, wie des menschen sin erdenkhen möchte, dann ich mich des alles für mich vnnd meine erben zu ganzer stStter, ehwiger vnd vnwiderruefflicher verzieht gännzlich vnnd gar ver-zigen vnd begeben haben welle vnnd, wo khunfftig vber khurz oder lanng mer gläubiger fürkhemen, den mer. gemelter mein lieber vatter Michel Weyer schuldig gewest, dieselben soll vnd will ich oder meine erben auch richtig machen an denen von Marchbug vnd der gewesten gerhaben oder ihrer erben vncossten vnnd schaden vnnd sy derwegen durchaus on nachtail halten bey verpfenndung aller meiner erb, hab vnnd gueter vnd Verbindung des gemainen landtleuffigen schaden punt des fürstenthumbs Steier, als ob der nach lengs hierin geschriben stuende, treulich vnd on alles ge-ferde. Des zu warem vrkhundt hab ich mein hanndtschrifft vnd petschafft hierundter gestelt vnd vmb merer sicherhait willen mit fleis erbeten die erbarn, Franzen Khlampff-rer, Pangrazen Lucätschen, schmid, vnnd Hannsen Praun, all drey b ü r g e r daselbst zu Marchburg, das sy neben mir ihre petschafft auf-gedrukht haben, doch inen, ihren erben vnnd petschafften ane schaden« Beschehen zu Marchburg am fünfften tag februarii im fünffzehen hundert vnnd fünffvndsechzigisten jar. Petter Weier mein mein! aigem hantgeschrifft» Preko papirja štirje vtisnjeni pečati Mariborski mestni sodnik in svet in šesterica v imenu mestne občine izjavljajo, da dolgujejo meščanoma in skrbnikoma zapuščine po meščanu in usnjarju Juriju Papiču, Juriju Krejaču in Rupertu Püchlerju, tristo renskih goldinarjev. Skrbnika sta zgornjo vsoto mestu posodila za njegove nujne potrebe iz dediščine, ki jo upravljata v imenu mladoletnih Papičevih otrok« Mesto se obvezuje, da bo zgornjo vsoto poravnalo štirinajst dni pred praznikom sv.Jerneja (24.avgust) ali štirinajst dni po prazniku omenjenega svetnika leta 1568 skupaj z letnimi obrestmi, ki znašajo po pet goldinarjev na leto« Dokument je pečaten z mestnim pečatom. Fond Maribor 5/19, fol.32-33 Wir n.richter, rath vnd die von der sechs, anstat ainer ersamen gemain der stat Marchburg, bekennen vnd thuen kundt mit disem offen brief für vnns vnnd all vnnser nachkumen, das wier recht vnnd. redlich schuldig worden sein, treulich gelten vnnd bezallen sollen vnnd wellen den ersamen vnnd weisen Georgen Creätschen vnnd Ruepen PUhler, baid bürger hie vnnd weilendt Georgen Papii-Sehens, auch gewesten b ü r g e r s vnnd 1 e d r e r s hie saligen ehelich gelassnen vnuogtbarn erben verordent vnndter gerhaben, benenntlich dreyhundert gulden reinisch in münz, ye ainen zu fünffzehen patzen oder sechzig creützer gerait, die sy vnns aus ihrer gerhabschafft Verwaltung auf vnnser begern zu gemainer stat notturfft fürgestrekt vnnd geliehen, wie wier auch dieselben on abganng bar vnnd berait eingenumen vnnd empfangen haben. Darauf geloben wier für vnns vnnd vnnser nachkumen, das wier den obgedachten gerhaben oder iren phlegkindern, die ermel- .. ten drey hundert gülden haubtsuma zu sannt Bärtlmes tag des achtvnndsechzigisten jars vierzehen tag vor oder nach sambt yedes jars vom hundert fünff gülden zu interesse, das bringt ain . jar funnffzehen gülden, on allen iren, irer pflegkinder oder derselben erben cosst, zerung, nachtail vnd schaden erbar-lich vnnd getreulich zuendtrichten vnnd zubezallen. Tätten wier aber des nicht, was schaden das die gerhaben, ihre pflegkinder oder derselben erben- nämen, wie der schaden genennt würde, kleii oder gros, keinen schaden ausgenumen, denselben allen sollen sy samt den haubtguet vnnd interresse (soferr ainiches ausstendig sein würde) haben, suechen vnnd bekhumen bey allen vnnd yeden vnsern vnnd vnnserer nachkumen haab vnnd guettem, alles vnnd yedes bey Verbindung des gemainen lanndtleuffigen schaden punts des fürstenthumbs Steyr, als ob der nach lengs hierin ausgefuert vnnd geschriben stuende, treulich vnd vngefärlich. Des zu waren vrkundt geben wier den angeregten gerhaben disen schultbrief mit vnnseren mittlern secret verfertigt. Actum an sant Bärtlmes tag, das ist der vier vnd zwainzigist augusti im fünffzehenhundert vnnd im fünff vnd sechzigisten jar. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Xyan Grätzer, bivajoč v kraju Peistritz pri Gradcu, opolnomočenec svoje sva,kinje Uršule, hčere pokojnih: Gašperja.Karlina, bivajo-, čega v Mariboru, in njegove žene Ane, rojene Stubenfel, izjavlja, da je Uršulina mati Ana, ko je bila poročena z Martinom GUtschlom članom mariborskega mestnega sveta, v svoji oporoki z dne 4»feb-ruarja 1563 zapustila svoji hčeri Uršuli del svojega premičnega in nepremičnega premoženja. Mariborski mestni sodnik in svet sta zdaj Ivanu na njegovo prošnjo izročilat-za Uršulo vso omenjeno .zapuščino, kolikor je je bilo na ozemlju, ki je pod jurisdikcijo mariborskega mesta. Zato se Ivan v svojem imenu in v imenu Uršule odpoveduje vsaki nadaljnji terjatvi v zvezi z zgornjo zapuščino in se obvezuje, da bo poravnana vsaka terjatev, ki bi jo kdo imel v zvezi z zapuščino. Dokument so pečatili: njegov izstavitelj, in mariborska meščana Sigmund Willenrainer in Jakob MSsehe. Pond Maribor 5/19, fol.34-35 Ich Hanns Grätzer, zw Poüstriz ob GrStz sesshafft, meiner freundt liehen lieben sehwägerin 7 r § . c hu 1 a, weylendt des Casparn Oarlin zw Ma r p., h b u r g w o n n h a -f f t, vnnd Anna, gebornnen Stubenfellin, seiner ehelich gewesten Hausfrauen, bayder seligen, eheleibliche nachgelassne tochter gwalttrager, bekenn: nach dem yezt gedachter meiner lieben Schwägerin vnnd principalin muetter Anna ;bey ihrem leistem hauswiorth M a r t h e n G 0 t s c h 1, r a t t h s b u r g e r z w M a r c h b u r g, ain testamennt aufgericht, des datum stelt am pfinztag nach vnnser lieben frauen liechtmes tag.des dreyvnnd-sechzigisten jars, darin sy ihrer tochter, meiner principalin, all ihr haab vnnd guet in gemain annligennds vnnd farennds, sou-il dessen 7ber ihres haus.wierths Merthen Götschls heyraths ab- fertigung Vbrig ist, verordent vnnd geschafft, welche zum thaillI vnndter deren vonn Marchburg Stadt geriehts jurisdiction gelegen! sein, das mir demnach auf mein bittlich ersuechen die ehrenvess-i ten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herm n.richter vnnd ratt! der stadt Marchburg angeregter meiner lieben Schwägerin vnnd prinj cipalin zugehSrennde, anligennde vnnd farennde erbgüetter, souil vnndter ihrer stadt oberkait gelegen vnnd verhannden sein, zw meinen als ihres gwalttragers sichern hannden vnnd guetem benüe-gen vbergeben, eingeanntwort vnnd mich derselben an ihrer stät fähig gemacht haben, der ich sy hiemit in krafft dises briefs quit, frey, messig, ledig vnnd los sage, auch für mich, mein principalin, mein vnnd ihre erben gelobe, das wir nun hinfüran zw gedachten richter vnnd rath derwegen kain annforderung, zue-spruch, recht noch gerechtigkait mer suechen haben oder bekumen. sollen vnnd wellen, weder mit noch onn recht, geistlich, weltlich, noch sunst mit kain anndem Sachen in kainerlay weeg oder [ weis. Daenndgegen hab ich auch annstat meiner lieben Schwägerin [ vnnd principalin gemeldten ainen ersamen richter vnnd rath angelobt, zuegesagt vnnd versprochen, thue das auch hiemit wissenn- : lieh vnnd wollbedachtlich in krafft dises briefs, nach dem etlicM schulden vnnd ausstenndige steuern für ain ersamen richter vnnd rath zw Marchburg kumen, so man vonn meiner principalin vnnd Schwägerin erbguet zubezallen schuldig sein soll, das ich dieselben, was mit richtigen verbriefften oder anndern glaubhaffteni schein darbracht vnnd darüber vor dem Stadtgericht Marchburg alsj erster instannz (da ich zw veranntwortung steen will) vnnd vol-gennds bey der mereren oberkait erkenndt würd, erbarlich zw friden stellen vnnd richten vnnd bezallen, auch ainen ersamen richter vnnd rath diser mir beschehnen einanntwortung halben aller dings gennzlich vnnd gar on nachthail vnnd schaden halten soll vnnd will, bey Verbindung des gemainen landleüffigen scha-denbunts des fürstennthumbs Steyer, als ob der vonn wort zw wort nach lenngs hierin ausgefüert vnnd geschriben stuennde, threu-lich vnnd vngeferlich. Des zw warem vrkunnd hab ich mein bedt-schafft hierunndter gestelt vnnd zu merrer gezeugknus vnnd Versicherung mit fleis erbeten die ersammen, weisen vnnd beschaiden Sigmunden Willennrainer, des raths, vnnd Jacoben Mäsche, bayd bürger zw. Marchburg, das sy neben mier ihre bedtschafften aufgedruckt haben, doch ihnnen, ihren erben vnnd bedtschafften onne schaden vnnd nachthail. Geben vnnd beschehen am fünf vnnd zwai-nzigisten tag monnats octobris nach Christi vnnsers ainigen Erlösers hayllanndts vnnd seligmachers mennschwerdung fünfzehenhundert vnnd darnach in dem fünf vnnd sechzigisten jar. Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati Krištof pl.Perg izjavlja, da mu je pokojni Krištof Hueber, član mariborskega mestnega sveta, ostal dolžan štiristo goldinarjev in deset krajcarjev in da je nekajkrat prosil varuhe Hueberjevih dedičev, mariborska meščana Erharta Prugkhnerja in Mateja Geisel-pacherja, naj bi dolžno vsoto poravnala. Skrbnika sta se nato na ukaz mestnega magistrata s Pergom pogajala ter ga prosila, naj bi Hueberjevim dedičem nekaj od zgornje vsote črtal, kar je ta tudi storil: odpovedal se je plačilu sto goldinarjev in desetih krajcarjev, nakar sta mu skrbnika plačala tristo goldinarjev. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Pond Maribor 5/19» fol.40 Ich Crystoff von Perg bekhen, das mier der ersam vnnd weyss Crystoff Hueber, pürger vnd ratts freundt zu Marchpurg sälliger, vemriig fuerer schuldt prief, weliche fuer bryef sy ich mit dem haubtguet vnd verfallnen ynndterrese, auf 4oo gulden vnd lo kraizer verloffen, vndterr sterckhen schuldung belyben, darauf ich die obemelten schulden zu offtermellten zu bezallen an der Hueberyschen genr-denten gerhaben, alls die ersamen vnd weysen Eberhardt Prugkhne r vnd Mathesen Geyselpacher, payd purger alda, ersuecht, darnach haben ernendte gerhaben aus beuelch aines maygisterat, souil; mit mier gehan-dllt vnd mier jerer pfleg khinder nottwendigkhayt bezaigt, ob ich doch an obernendten suma denen erben zu guetten, wass nach lassen vnd sechen mechte, auf solliche der herrn gerheaben bi-tlichs anlangen hab ich der erben vnuermigendt angesechen vnd zu herzen genomen vnd hab inen den erben zu guetten aus pemell-ter suma die ain loo gulden vnd lo kraizer nachgelassen. Auf sollichen meinen pemelten nachlas haben mier die vill obemelten gerhaben gegen hinaus nemung der fuer ob anzogner schuldt pryef die 3oo erlegt vnd bezalt. Sag sy auch derwegen ernendte gerhabei vnd der selben irer pflegkhinder der suma gelts guit, ledig vnd1: loss® In vrkhundt mein von Perg hierundter viergestelte handt- : geschrifft vnd petschafft* Besehen vnd geben zu Marchpurg im 65 jar* Cristoff von Perg mein handschrifft» Preko papirja vtisnjen suhi pečat Mariborski meščan in mesar Lovrenc Schreiner in njegova žena Katarina izjavljata, da je med Rosino, .ki jo je Katarina imela s prvim možem Tomažem Čepičem, in med pekovskim pomočnikom Ambrožem Ilničem prišlo do spora, ker je ta pri Rosini spal in ji obljubil zakon. Mestni magistrat je Ambroža zaradi njegovega dejanja vtaknil v ječo in ta se je moral obvezati (da bo dekle poročil). Rosina pa je medtem z vednostjo sorodnikov obljubila zakon mladeniču z imenom Krištof Mäsche in pred mariborskim župnikom Jurijem Žehlom naj bi prišlo do sklenitve zakona, Ambrož pa je nameraval glede na svojo obvezo, ki jo je dal, preprečiti sklenitev zgornje zakonske zveze. Lovrenc in njegova žena Katarina sta se v prisotnosti Sigmunda Willenrainerja, mariborskega mestnega sodnika, in Baltazarja Herbstpergerja, člana mestnega sveta zavezala, da bosta v morebitni pravdi, ki bi jo Ambrož sprožil zoper župnika Žehla, le-tega zastopala na lastne stroške. Dokument so pečatili: Lovrenc Schreiner, v imenu njegove žene Katarine Baltazar Herbstperger, v imenu Rosine pa mariborski meščan Jurij Spiess. Fond Maribor 5/l9, fol.41-42 Ich Lorenntz Schreiner, fleischha.n-k h e r vnd bürger zw Marchburg, vnnd ich Catherina, sein ehliche hausf (rau ), bekhennen öffentlich für vns vnnd vnsere erben vnd thuen khundt menigli-chen mit disem brief. Nach dem sich zwischen R o s i n a, wei-lendt des erbarn Thomaschen Tschappitz, meines ersten haus wierts seligen, mit mir an ietzo bemelten Gathe-rina eelich erworbnen toohter an ainer vnnd dann Ambros- en Illnitsch, einem beckhen jungen, annderstheils einer verneinten ehe vnd leichtfertigen bej woh- ■: nung halben etwan spenn vnnd irrung gehalten, darüber dann er bekhenn jünger sich gegen ainem e(rsamen) rath alhie seines Verbrechens vnd durch fennckliche ein Ziehung vberstandnen strafi halben innhalt eines gefertigten Scheins für khünfftige ansprucff genuegsam verobligirt vnd verschriben vnd aber sich volgendts gedachte Rosina mit wolbsdachtem muet, auch zeitlichem Spruch : vnnd vorwissen irer nechsten freundt zu dem erbarn jüngling Christoffen Mäsche auf desselben dazue erbetnen ehrlichen beistanndts freundtlich ersuechen mit ehlicher heyrat. i eingelassen vnd verpflicht hat, auch das in gott angefangen werckh numals durch des priesters Verbindung bestettet werden sollen, das an.heut dato sich der angeregte peckhen junger der [ zuuor gepflogen hanndlung vnd von sich gegebnen Obligation zu s wider durch ein vermaintes .schreiben des datum Pettaw den 17.tag| dises monats, dar inn er sich auf di mehrer geistliche Obrigkeit vnd zuuor von der hochlöblichen regierung ergangene beuelch ge-waigert,di vollziechung solches gott gefelligen werckhs mit da | zue verordneten christlichen ceremonien bej dem eerwierdigen vndj geistlichen herrn Görgen Sichel etc., pfarrherrn hie ein zeste-llen vnd zusperren vnbefuegter Sachen angemast vnd truzlich verstanden hat. Die weil dann solches schreiben neben abgeheffter j protestation dahin gerichtet, im fall ehegedachter herr pf©,rr herr nach vorbemelter mehrern obrigkait waigerung hier inn für | greiffen würde, das er alle seine Spruch vmb des zuuor tragende»; Verdachts willen gegen ime mit erbarem tittel ersuechen vnd all-: en seinen vnfall bej ime bekhomen wolten, haben hierauf wir vor-! bemelte conleut für vns vnd vnsere erben in beisein der f(reudt-liehen) e(rsamen) vnnd weisen Sigmunden Willenrainer s als stat richters vnnd Bai-thasarn Her b stpergers, r a t s b ü r g e r » daselbst mit hanndt gebenden ehren vnnd treuen angelobt vnd versprochen, angeloben, zuesagen vnd versprechen auch hiemit wissenntlich vnnd vesstiglich in erafft diser verbindtlichen Obligation vnd Verschreibung, mehrgedachten herrn pharr herrn dises nach vnerorterten handls halben für alle vnd jede gegen wertige vnd khunfftige an vnnd zuespruch vnd nach gelegenheit der Verfechtung bej der andern vnd dritten instanz ordenlichen obrigkheiten, wi es imer zufallen khomen mag,aufr vnsern aignen cossten treulich zuuertretten, auch allerdings on nachteil vnnd schaden zuhallten bej verphendung aller vnd jeder vnser erb, haab vnd guetter vnhd verbundung des gewöndlichen lanndtschaden-bundts in Steier, als ob derselbig von wort zu Worten ausdruek-hlich hierinn geschriben stuende, treulich vnnd vngeferlich. Des zu warem vrkhundt hab ich erstbemelter Lorenntz Schreiner mein aigen pettschafft hiefür gedruckt vnd an stat gedacht meiner hausf(rau) mit sondern vleis erbeten den f(ürsichtigen) e(rsa-men) vnd v(esten) Balthasarn Herbstperger, ratsburger hie, das et solches mit seinem gewöndlichen pettschafft (doch ime, seinen erben vnd pettschafft one schaden) becrefftigt hat. Vnd zu hoch mehrer Sicherheit ich Rosina, derselben eheleiche tochter, weil solche Obligation vnd verbundtnus mit meinem gueten willen be-scheen, meins theils dazue erbeten den erbern G ö r g e n Spiessen, bürgern daselbst, das er am meiner stat sein pettschafft (doch ime vnd seinen erben an schaden) hernach gestellt hat, darunter ich mich gleichsfals vesstiglich verbinde, allen obbeschribnen innhallt treulichen nach zu khomen vnd vnwidersprechlich zuuolziehen. Bescheen vnd geben Marchburg den 15*tag monats februari des 66.jars. Sočasna neoverovljena kopija. Mariborski meščan in kovač Pankracij Lukač izjavlja, da je nedavno hudo žalil mariborskega mestnega sodnika in svet ter vso mestno občino, pa ga je zato dal magistrat vreči v ječo, vendar bi si bil zaslužil hudo kazen, toda na prošnjo in posredovanje nekaterih ljudi; so ga mestni očetje izpustili« Lukač se za to mestu zahvaljuje in meščane prosi odpuščanja ter obljublja, da ne bo ničesar ukrepal zoper tiste, ki so ga spravili v ječo, hkrati pa izjavlja, da ga imajo Mariborčani v primeru, če bi prekršil dano obljubo, pravico zgrabiti, kjerkoli bi se pojavil. Dokument sta poleg njegovega izstavitelja pečatila mariborski župnik Jurij Žehel in Krištof Ealuder. Fond Maribor 5/19, fol.43-44; 45-46 (koncept) Ich Panngräz Lucatsch, schmid vnd bttrger zu Marchburg, bekhenn offenlich für mich vnd mein erben vnd thue khundt menigclich mit disem brief. Nach dem ich vmb mein gros mishanndlung vnd verprechung vnd das ich mich neulicher zeit meiner gethanen bürgerlichen aidtpflicht zuwider in beisein ehrlicher nachbarn mit drölichen Worten wider ainen ersamen richter vnd rath, auch gannze gemain, als wolte ich etliche aus dem rats miti ires leibs vnd lebens nit sichern vnd solte sich auch sonst niemandts in der stat was guetes zu mir versehen mit vil mehrern vnnüzen reden, di mir nit gebürt vnd andern vereislich vernemen lassen, gefengclichen eingezogen vnd erhalten worden, das ich gleich wol solcher meiner ehrenru-erigen vnd truzigen wort halben, der ich genuegsam vberwisen worden, vil ein hertere straff meines lebens wierdig gewest vnnd verdient hette, so bin ich doch volgendts durch sonder ernstlich vnd ansehenliche bitt der erwierdigen vnd edlen meiner gebiettunden vnd günstigen herrn, so hernach benendt, auch anderer meiner lieben frendt vnd nachbarn treuliche vnterhandlunj sollcher schwerer wolverdienten straff on entgeltnus begeben vnnd vorberuerter gefengkhnus erlassen worden (des ich mich dan ! gegen inen die zeit meines lebens mit dem hechsten zu bedanckheni habe). Derwegen ich nun mit danckhbarlieher erkhantnus solcher bewisner gnaden aus guetem freyen willen vnbezwungen vnd vnge-drungen gedachtem ainem ersamen richter vnnd rath für sich -selbst vnd anstat einer ganzen ersamen gemain vnd bürgerschafft nach gott gesezten ordenlichen obrigkheit in aller vndertheniger die-j muet gehorsamblich betten, das sy mir solch mein obuermelt verboten vnrechtmässig vil feltig versprechen vmb gottes willen verzigen vnd vergeben haben, auch mit handt gebenden ehren vnd treuen angelobt vnd versprochen. Zuesag, gelob vnd versprich bej meinen waren Worten, treuen vnnd guetem glauben an aines ge-schwornen aidtstat in crafft dises brieffs, mich hinfüro als ein getreuen vnd gehorsamen bidersman gebüert vnd wol ansteet, gehorsam, frümbigklich vnd beschaidenlich zuuerhalten, auch vmb bemellte mein erlittene gefengkhnus noch'ainigen andern handl mir darin vor vnd nach begegnet, gegen gedachten n.richter vnd rath gemeine, noch den iren, auch allen denen, so inen zuuer-sprechen steen, iren leiben vnd guettern in argem oder vnguetem, weder haimblich noch öffentlich nimermehr zuhandlen, zuthuen noch zu sein, oder mich ainiger empörung anhenngig zumachen, in kheinerlei weis noch weeg, wie das imer menschen sinn erdennck-hen möchte. Ob ich aber je khünfftiger zeit oder jemandts anders von meinetwegen einem oder mehr hier inn verleibten artigkheln zu wider gegen gemainer stat oder sonder ainem ersamen rath oder gemainer bürgerschafft verwonnten personnen etwas vngebür-lichs fürnemen, handlen oder thuen vnd den innhalt diser Verschreibung nit volziehen würden (daruor mich gott lang verhue- tten. welle)? so sollen vnd mögn wolgedachte meine gebietund herrn jeder zeit gueten fueg macht ynnd recht haben? mich als einen? der sein treu und ehsysr verwürcht ? wo ich imer betretten? an khei-nem orth dar für gefreyet? gefengkhlich anzunemen vnd vmb alte vnd neue mishandlung aigens gewalts one weitter erfolgung rechtens? des ich mich hiemit wüllkhürlich verzigen vnd begeben hab? mit ernster straff gegen mir verfarn? hiewider mich noch meine erben nichts freien? schermen noch fürtragen soll? khan noch mag? weder geistlich noch weltlich recht noch sonst khein andere genad? freihait oder behelff? wie der imer genenndt oder durch menschen sinn erdacht werden khandte oder möchte? dann ich mich des alles vnd jedes mit sambt dem rechten gemainer verzaichung widersprechen ganz vnd gar verzigen vnd begeben habe. Verzeiche vnd begib mich auch des jezt als dann vnnd dann als iezt wissentlich vnd in c'rafft dis briefs alles bey verpündung des gewönlichen landt-schadenbundts in Steier? als ob der von Worten zu Worten hier inn aus drueklich geschriben stuendt? treulich vnnd vngeferlich. Des zu warem vrkhundt hab ich mein aigen pedtschafft hiefür ge-druckht vnd zu noch mehrer sicherhait mit sondern vleis erbeten den erwierdigen vnnd geistlichen herrn Georgen Siech e 1 1 etc.? pfarr herrn daselbs etc.? vnd dan den edlen vnd vessten Clh ristoffen Kaluder? das sie solche Verschreibung mit iren pettschafften gleichsfals becrefftigt haben (doch innen, iren erben vnnd pettschafften on nachteil vnd schaden)? damit ich nochmals verbinde, allen obb-eschribnen inhallt war? stät, vesst vnd vnuersprechlich zuhalten. Beschehen vnnd geben zu Marchburg den vier vnd zwainzigisten tag monnats februari des sechs vnnd sechzigisten jars. Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati. Celjski meščani Pavel Blasman, Jakob Jobst, Franc iz Kunšperka, Jurij Per(g)man, Jurij Rossin in Valentin Pust ter brata Martin in Blaž Resnika, bivajoča na Hudinji v celjskem uradu, podložnika Erharta Gallenberga z Gallensteina, oskrbnika celjskega glavarstva in vicedomskega urada, izjavljajo, da so na Filipovem in Jakobovem sejmu (l.maja) v Lipnici (leibnitz) za svoje potrebe, za potrebe sosedov in celjskega mesta kupili.nekaj konj in žrebet, a so jih na ozemlju mariborskega mestnega sodišča zadržali, ker so menili, da gre za preprodajo živine. Imenovani so se nato z ustreznim pismom zglasili pri mariborskem mestnem magistratu in pojasnili, da ne gre za preprodajo živine, ter so prosili za prosti prehod, kar jim je magistrat tudi dovolil. Dokument so pečatili izstavitelji. Fond Maribor 5/19, fol.47-48 Wier hernachbenennde Paul Blasman, Jacob Jobst, Frannz Künigs-perger, Jörg Perman, Jörg Rossin vnd Valtin Pusst, alle bürger zu Cili, vnd wier Mert vnd Blasy Resnickh, gebrüeder, seshafft an der Ködnig Zillier ambts, der zeit herrn Erhärten von Gailenberg zum Gallenstain, verwallter der haubtmanschafft vnd vizdomb ambts daselbst inhabung vnterthanen, bekhennen samet vnd sonderlich, veraint vnd vnuerschaidenlich, nachdem wier an jezt Philippi vnnd Jacobi zu Leubniz gehaltenem kirchtag nit allain für vns vnd anderer vnser nachbarn aigne hausnott-urfft, sondern auch gemeiner stadt.zu guetem etliche ross vnd vollen erkaufft, die vns dan auf der f(ttrstlichen) d(urchleicht) jüngst aus gangnen generallen aus vermuettung aines fürkauffs in der von Marchburg statgericht aufgehalten worden, derhalben wier aber bei ainem ersamen gericht vmb der selben freien pass neben fürgezaigter von vnser Obrigkeit aus ganngnen vnd verfertigten kundtsohafft angehalten, das demnach solche erkauffte ross vnnd vollen in bedacht, das wier laut diser behandtung kein ainigen fürkauff damit ferrer zutreiben, bei vnsern waren Worten vnd guetem glauben ange'lobt vnd versprochen, vns von gedachtem ainem ersamen gericht auf vnser vleissig bitt daselbst durch zufüeren guetwillig passiert vnd zuegelassen worden, doch ainem ersamen gericht daselbst vnd der selben nachkomen an jerem alten herkomen vnnd gerechtigkeit on allen schaden, auch den obenennten lanndtsfürstlichen generallen allerdings vnuergriffen. Des zu Versicherung haben wier obbemeltf ich Franz Künigsperger, neben meiner aignen hernachgestellen handtschrifft mangelhalb aignes petschaffts mit vleis erbeten den erbarn Jacob Jobst vnd dann wier hernach benente Yaltein Pusst, Blasy Resnick vnd Jörg Pergman, gleichsfals die erbern vnsere nachbarn Jörg Rossin vnd Mertten Resnick, das sie an vnser stat vnd von vnsernt wegen neben jerer selbst aignen Verfertigung solche bekantnus mit jerem aignen hiefürgedruckten petschafft beckhrefftigt. Actum Marchburg am andern tag monats aprilis im fünfzehenhundert vnd im sechs vnd sechzigisten jar. Franntz Khunigschperger. Preko papirja osem vtisnjenih suhih pečatov. 1 Napačna datacija: namesto aprila bi moralo stati maj, kajti praznik sv.Filipa in Jakoba je 1.maja. Mesar Lenart Železnik izjavlja, da sta ga mariborski mestni sodnik in svet zaradi zakonolomstva dala zapreti in da bi ga smela zaradi tega kaznovati, vendar na posredovanje in prošnje njegovih stanovskih tovarišev tega nista storila. Lenart prizna svojo krivdo, obljublja, da se v zgornjem ne bo nikdar več pregrešil, obenem pa zagotavlja, da do tistih, ki so ga vtaknili v ječo, ne bo gojil nobenega sovraštva. Dokument sta pečatila mariborska meščana in mesarja Rupert Woeha in Urban Kittel. Fond Maribor 5/19, fol.49-50 Ich Lienhart Z i. elesniek, fleischhack e r, bekhenn für mich, mein erben vnd alle, die mir zuuersprechen steen, vnd thue kundt meniglich mit disem offnen brief, nachdem ich verschiner zeit von wegen des schenndtlichen lasters des eebruchs, so ich wider den willen gottes durch an-regung des bösen feindts vnd meines sündtlichen fleischs ver-henngnus wider mein eehr vnd diennstpflicht haimbliehen begann-gen, von aim ersamen richter vnd rath der stat Marchburg als nach gott dergleichen laster vnnd missethaten zustraffe ver-ordneten obrigkheit betretten, gefennkliehen eingezogen vnd erhalten worden, das gleichwol wolgedachter ein ersamer rath fueglich vrsachen gehabt, ferrer gegen mir meiner verbrechung nach zuuerfaren vnnd mich an die ort vnnd enndt, dahin dann dergleichen Verbrecher gehörig, des ich mich auch schuldig erkhenn, zustellen vnd zu vberanntwortten, so bin ich doch volgendts durch sonder ernstliche vnnd vleissige fürbitt, auch trewe vnterhanndlung der nachbenenndten maister meiner werckgenossen der weitern wolverdienten straff aus sondern gnaden bemüessigt vnd erlasen worden, neben trewer christlicher vermannung, von solchem greulichen laster abzusteen vnd fürter desselben zuuer-hüettung der götlichen vnnd welltlichen straff nit mer zugebrauchen, wie ich mich dann neben gebürlicher danncksagung solcher mit erzaigten gnaden vermittelt gotlicher hilff darfür treulichen zuhüetten mit handtgelobten eheren vnd treuen gegen inen verpflicht vnd versprochen hab. Gelob auch vnnd versprich hiemit für mich, mein erben vnd freundt bei meinen waren Worten,treuen vnd guetem glauben an eines geschwornen aidts stat, allen obge-schribnen innhallt gänzlichen zuuolziehen vnd nach zukhomen, mein wol verdiente straff vnd erlittene gefennknus, noch aini-chen andern hanndl mir darin vor vnd nach begegnet nit zurechneni auch gegen allen denen, so daran vrsacher gewest, in argem oder vnguetem, weder haimblich noch offenntlich, nimermehr, was thet-lichs fürzunemen, zu hanndien noch zuthuen, noch andern solches von meinetwegen zethuen gestatten, in khein weis noch weeg. Ob ich aber an diser meiner Verschreibung etwa verbrüchig befunden würde (darfür mich gott aus gnaden lanng verhüetten welle), so sollen vnd müegen wolgedachte meine günstige herrn jeder zeit gueten fueg,macht vnd recht haben, wo ich imer betretten, am khainem ort dafür gefreyet, mit gebürlicher straff vmb alt vnnd neue mishanndlung vnd verbrechen gegen mier zuuerfaren, alles in crafft diser meiner verbindtlichen Verschreibung bey dem ge-wöndlichen lanndtschadenbunndt in Steier, als ob derselbig von wort zuwort hier inn ausdrücklich geschriben stüende, treulich vnnd vngeferlich. Des zw warem vrkhunndt hab ich zu merer Versicherung in mengl aignes petschaffts mit sonnderm vleis erbeten die erbem vnd beschaidnen Ruepen Wocha vnnd V r -ban Kittel, beed b ü r g e r vnd fleischha-ckher daselbst, das sie solch von mir guetwillig gegebne Obligation mit irem gewöndlichen petschafften (doch inen vnd ieren erben on schaden) becrefftigt haben« Beschehen vnnd geben zu Marchburg am vierten monats aprilis im fünffzehen hundert vnnd ?36*ten jare. Preko papirja vtisnjena suha pečata Rupert Niderl, oskrbnik vetrinjskega opata Bernarda v Vetrinjskem dvoru v Mariboru, izjavlja, da je samostanski podložnik iz Zgornjih Hoč, Ahacij Bizjak, na sejmu (l.maja) v Lipnici (Leibnitz) za lastne potrebe kupil tri žrebeta. Ker pa so domnevali, da. gre za prekupčevanje, so ga zadržali na ozemlju mariborskega deželskega sodišča. Zato se je podložnik obrnil na oskrbnika v zgornji zadevi za pomoč, da bi smel živino peljati domov. Ker sta s tem dokumentom podložnik in v njegovem imenu tudi oskrbnik zagotovila, da ne gre za preprodajo živine, jo je smel omenjeni odpeljati. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Bond Maribor 5/19, fol.51 Ich Ruep Niderl, der zeit des hochwierdigen in gott vnnd geistlichen herrn herrn Bernharden, abbte zu Viettring etc. schaffer, im Viettr. inger hoff zu Marchburg, bekenn: nachdem jeztgedachtes meines genadigen herrn vnnterthan mit namen Achaz Bisiäckh, zu Ober KHtschach seshafft, zu seiner hausnotturfft an jezo Philipi, Jaeobi zu Leibniz gehaltenem kirchtag drei junnge vollen erkauft» so ime auf der für(stlichen) d(urchMicht) etc. jüngst aus-ganngnen generalen aus vermuettung eines fürkauffs■in der von Marchburg statgericht aufgehalten worden,, derhalben er dann mich als derzeit an hochgedachtes meines genedigen herrn sein für-gesezte obrigkait ime aus bemelter vrsachen bei ainem ersamen gericht vmb denselben freien pass gebüerlichen beistanndt zu-thuen gebeten, so er dann mir vnd ich an seiner stat einem ersamen gericht laut diser bekanndtnus keinen ainlgen fürkauff ferrer damit zu treiben angelobt vnd versprochen, sein ime obb- mariborska IgisS MARI90» ------- emelte vollen zu seiner notturfft hie durch zuefüeren auf mein vleissig bitt guetwillig passiert vnd zueglassen worden, doch gedachtem ainem ersamen statgericht daselbst vnd derselben nach-komen an jeren alten herkomen vnd gereehtigkeit anschaden, aucli den eebenendten landtsfürstlichen generalen allerdings vnuergri-ffen. Des zu Versicherung hab ich mein aigen petschafft an seiner stat hiefürgedruckt. Actum Marchburg am ersten tag monats may im fünffzehenhundert vnnd im sechsvnnd sechzigisten. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Sodnik in svet mesta Slovenske Bistrice izjavljata, da je Matija Levičnik imel namen kupiti za potrebe mesta šest volov, za kar je tudi prejel dovolilnico, da pa je poleg šestih kupil še štiri, vendar ne za preprodajo, ki pa mu jih je mariborski mestni magistrat (kot zakupnik mariborskega deželskega sodišča) zasegel. Bistriški magistrat zato mariborski magistrat prosi, naj bi omenjenemu Matiji dovolil prepeljati živino. Izjavlja tudi, da je mesar Janže prav tako za potrebe mesta kupil deset volov, in prosijo, naj bi mu magistrat dovolil neoviran prehod. Dokument je pečatilo bistriško mesto. Bond Maribor 5/19, fol.52-53 Wier n.richter vnd ratt der stat Beystritz beckhenen vnd thuen khundt menickhlich, wie das vnnser mit nachtper Mathiasch Leui-tschnegg auf sein begernn gleichwoll nit mer als auf sechs och-ssen für gemaine stat zw khauffen vorhabenns gewesst vnd von vns auch nit auf mer khundtschafft oder pasbrieff genomen, so hat er vns doch glaubwierdig vnd bey seinem bürgerlichen aidt angezaigt, wie das ime ain khauff zugestanden vnd er vber vnser solich gegeben khundtschafft brieff vier ochssen mer erkhaufft hat, die er auch nit weitter als für gemaine stat zw gebrauchen Vorhabens in bedacht, das vns die f(ürstliche) d(urchleicht) auferlegt mit pfanndt nit allein für vnser haus notturfft zuuerle-gen, sonder auch in zeit der nott zw ainem zuzueg auf khriegs-folckh vns zupfenndtieom^so zaigt er vns doch glaubwirdig an, wie das euer weishaitten ime soliche vier ochssen arrestiert solten haben vnd dieweil weil wier vns aber so woll als andere stet vnd marckht mit pfandt vnd ander notturfften versechen f Steier, als ob derselb von wort zu wort nach lenngs hierine geschriben stuende. Alles erbarlich, treulich vnnd vnngefärlich. ( Des zu warem vrkhundt haben wier baidt khonleüt vnnser aigne pettschafften wissentlich hiefürgedruckh-fcvnnd zu merer der Sachen gezeugnus mit sonndern hochen vleis erbetten dem erneussten vnnd fümemen Christoffen Khalluder, i n -wonner zu March bürg, vnnd dem erbaren beschai-dnen Adamen Präxl, peckhen, bürger dasei b s, damit sy bed ire aigne pedtschafften hieneben einann-i der zu ennde gestellt haben (doch innen, iren erben vnnd petscha-r fften one allen naehthail vnnd schaden). Beschehen vnnd geben den! sechsten tag monats September nach Christi vnnsers geliebten herrn vnnd saligmachers geburdt im fünffzehenhundert sechs vnnd sechzigisten jare. Preko papirja štirje vtisnjeni suhi pečati Ljutomerski tržani Vid Ernejč, Gregor Kusman, Blaž Gigan in Feliks Bieder izjavljajo, da je nedavno nekaj tatov njim in ljutomerskemu trgu ukradlo neko vsoto denarja v različnih valutah in da se je eden izmed nepridipravov zatekel v mariborsko mesto, vendar je ubežal in v mestu pustil 349 funtov denarja in 58 krajcarjev, ki sta jih imenovanim mariborski mestni sodnik in svet izročila v prisotnosti nekaj meščanov. Izstavitelji dokumenta iz-. javljajo v svojem imenu, v imenu svojih dedičev in ljutomerskega trga, da nimajo do mariborskega mestnega magistrata v pogledu zgornje vsote nobene terjatve več» Dokument je pečatil ljutomerski trg. Fond Maribor 5/19, fol.54-55 Wier hernach benennde Veitt Srneitsch, Gregor Khusman, Blasy Zigann vnnd Felix Eieder, alle bürger zu. luettenwerg, bekhennen samet vnd sonderlich, veraint vnd vnuerschaidentlich in crafft dis brieffs, nach dem vnns vnnd. gemainen marckht dasselbst neu-licher zeit ein anseihenlich suma gelts in allerley groben vnd khlainen münz durch etlicher thätter öffentlich beganngene diebstall enntfrembt vnd enttragen worden, da minter ainer z u Marchburg angefer betretten vnd doch vnnuersehentlicher weis widerumb enntwichen, das vns hierauf ain ersamer richter vnnd ratt dasselbst vnnserer fürgebrachten notturfft vnd billi-chen begern nach ein suma gelts, souill dementer thätter in der flucht hinder sein verlassen, widerumb in bey sein etlicher dar-zue erbetener rats freundt vnd bürgers leut gegen erlegung des gewonndlichen fürfanngs also bar vnd berait angehennaigt hat, wir auch zu vnsern sichern hannden an abganng emphanngen vnd eingenomen haben, benänntlich dreuhundert neun vnd vierzig phundt acht vnd fünffzigkh khreizer. Sagen hie mit für vnns vnd vnnserer erben in namen gemaines marckhts, gedachten ein ersamen richter vnd rat solicher vnns guet willig dargezelten vnd vberr-aichten suma gelts für all vnd yede gegenwirtige vnd khünfftige ansprach hiemit gannz frey, quit, ledig vnd los, also das weder wir, vnnsere erben, noch jemannds von vnsern wegen derhalben zu inen noch iren nachkhumben im ambt khain ainichen zuespruch, wo der imer genenndt oder namen haben möcht haben, suechen noch bekhumen sollen noch wellen noch anndern soliches von vnnsern wegen gestattenn, weder mit noch ane recht, geistlich noch wellt-j lieh noch sonnst in khein annder weis noch weg. Geloben auch vnnä versprechen hiemit bey vnnsern waren warten, treuen vnnd gceetten glauben aines geschwornen aydes statt, allen obbeschribnen inn-hallt stät, vesst vnnd vnuerbrauchlich auch mergedachten ein ersamen rat der selben an allen nachtheill vnnd schaden zu hallten, alles vnnd yedes bey verpindung des gemainen lanndtleuffigen schaden punds in fürstenthumb Steyer, als ob der von wortt zu wortt hier inen ausdruckhlich geschribenn stüennde, treulich vnnä vngeuarlich. Des zu warem vrkhundt haben wier mit sundern vleis erbetten ersamen vnd weisen n.richter vnd ratt dasselbst zu luettenwerg, das sy (doch inen, iren nachkhomen vnnd innsigl an i nachthaill vnnd schaden) disen prieff mit irem vnnd gemaines marckhts khleynnern secretts becrefftigzng verferttigt haben. Beschehen vnd geben zu Marchburg am sechs vnd zwainzigisten tag monatts juni im sechs vnnd sechzigistenn jars. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Mariborski meščan David Jobstinger in njegova šena Katarina izjavljata zase in za vse dediče, da je Katarinin prvi’mož Krištof Hold imel z njo tri otroke: Krištofa, Ivana in Uršulo in da sta sinova ob Holdovi smrti bila še mladoletna ter da je bilo vse nepremično in premično premoženje glede na ženitno pogodbo,sklenjeno med Katarino in njenim prvim možem, in na osnovi testamenta razdeljeno med Katarino in na štiri dele med otroke. Katarina in David izjavljata, da sta jima mariborski mestni sodnik in svet na osnovi delilnega inventarja izročila za oba mladoletna otroka oziroma pastorka ustrezna deleža, ki ju omenjena smeta hasnovati do polnoletnosti obeh otrok in od katerih jima ni treba magistratu podajati letnega obračuna, izvzemši od dveh vinogradov: v Košakih in-na Malem Cvajniku (pri Mariboru), od katerih pa sta bila dolžna magistratu podati vsako leto obračun. Omenjena se kot skrbnika mladoletnih otrok zavezujeta, da ju bosta v redu vzgajala in skrbela za izročeno premoženje. Dokument sta poleg njegovih iz-staviteljev pečatila še Krištof Kaluder, bivajoč v Mariboru, ter meščan in pek Adam PrSxl. Fond Maribor 5/19, fol.57-60 Ich Dauid Jobstinger, bürger zw M ar -c h b u r g, vnnd ich Khatharina, sein eeliehe haus f r a w, bekhennen baid veraintlich vnd vnuerschaidenlich mit einander für vnns vnnd all vnser erben vnd thuen khundt öffentlich mit dem brieffe, nach dem weillendt vnnser vorforder vnd ehelicher hauswierdt Christoff Ho 1 d, etwo gewesner b e c k h vnd bürger h i e s agg^i g e r, mit. mier Ka tharin am drey erben, deren namen Christoff, Hanns1 vnnd Vrsula, al drey im leben ehelich erzeugt, darundter dan die zwen alls nemlich Ghristoff vnnd Hännsl noch vnuogtbar vnnd vnnerzogen hinder sein verlassen, dardurch willen dan die verlassenschafft inn ligenden, varenden güettern vermüg eines zwischen mein Xatharinam vnd bemeltes Holden seligen auff-gerichten raintlosen heyratbrieffs vnnd test-aments auf bemelte vnnsere liebe stieff vnnd eheleibliche lebendige erben neben vnns vier gleiche thaill gefallen, alles ausdrückhlichen vnnd sonnderlich laut eines hieuor nach abganng bemeltes Holden seligen durch gericht verfertigten inuentari, darumben wier dan die bemelte zwen vngeuogte sün aus nattürlich christlich angeborner vätterlicher vnnd müetterlicher lieb selbst guetwillig bey vnns zubehalten, dieselben, wo sie volgen nach khündts staten in go-ttesforcht,zuecht vnnd erbarkait bis zu ieren vogtbaren jaren on entgelt vnnd schwechung ires angefallnen vnd verschriben erbtha-ils zuerziehen, volgunder massen bedacht, das vnns darauf vnd der wegen die ernuessten, fürsichtigen vnnd weisen herrn n.rich-ter vnd rath der stat Marchburg, die dan von magistrat ambts wegen obrist tuttorn vnnd gerhaben sein, in bedacht obbemeltes vnnsers vätterlich vnnd müetterlichen Vorhabens mer bemelter vnnserer zwayen stieff vnnd eheleiblichen seinen aigen angefallnen erbthail, souil innen vermüg vnnd innhalt der ausdrüekhlich aufgerichten thaillibeln von rechts wegen erblich angefallen, zu vnnsern genus vnd nuz zu vnnsern treuen handen ingelassen vnnd vertraut, deromassen das wier dasselb, doch nur bis auf bemelter zwaien sünen erreichenden vogtbarkhait, one alle raittung doch ausserhalb der zwaier inen zugehörigen Weingarten im Kosch-ackh vnnd Khlain Zweinickh gelegen, dauon mier järlichen raittung zuthuen schuldig, vnuerthainlich nüzen vnnd geniessen sollen vnnd mügen, weliches guet willigs billichs vertrauen wier dan von obbemelten vnnsern gebiettunden herrn richter vnnd rath mit sonndern dannckh anngenomen» Vnnd vmb sollicher vrsachen wi- llen so wellen wier dagegen jezt bemelten vnnsern gebiettendten lieben herren als obristen magistraten zuegesagt, angelobt vnd versprochen haben, thuen das auch hiemit wissenntlich vnnd in crafft dits brieffs, das wier solliche vnnsere zwen sün, Toffer-len vnnd Hanslen, vorangeregter gestalt vnnd massen als getreu vatter vnnd mautter bis zu iren vogtbam jaren erziechen, dieselben bis zur forcht gottes vnnd aller erbarn Sitten, zu wem sy dan von got begnadet, beruefft, genatturt vnd geflissen sein werde, halten vnnd sonnsten innen alle vätterliche vnnd müetter-liche trew erzaigen sollen vnd wöllen. Ob auch etwa anderseiben angefallnen vnnd in schrifft verwarten erbtheil zur zeit, wan wier inen dasselb khünfftigclich zu irer vogtbarkhait gegen Versicherung hinaus geben werden, Rechtes des got mit gnaden verhtteten welle, abgienng oder aber wir durch vnnser hinlassig-khait, doch ausser oder one recht hindan khomen Hessen, dasselb alles vnnd yedes sollen sie haben, suechen vnnd bekhomen auf allen vnnsern haab, vnnd güettern, wo die gelegen, niergendt noch nichts ausgenomen, dessen sy auch geweren vnnd entrichten soll ain yede stat vnnd grundtobrigkhait, darundter solche vnnsere haab vnnd güetter gelegen bis auf ier erbers benüegen. Wier sollen vnnd wellen auch von sollicher zwayen vngeuogten knaben wegen vorgedachten ainem ersamen richter vnnd rath für alle khünfftige ansprach enthöben vnd on nachthaill vnnd schaden hallten, vnnd nach dem auch etlich schuldt possten im testament angezogen, darinnen vnns dan gleichsfals der vierte thail zuzie-chen gebürt noch bis dato vnndter andern numals eingebrachten vnnd gethailten schulden nit gar eingebracht haben mügen werden, erbietten wier vnns, dieselben den khindern vnd vns zu guettem, souil einzubringen müglich, abzufordern vnnd zuersuechen, bey verbindtung des gemeinen lanndtschadenbundts im fürstenthum muessen, ist derwegen an e(uer) w(eishaitt) vnser nachperlich ansynnen vnnd begeren, e(uer) w(eishaitt) wellen vnsern nachpern soliche vier arrestiertte ochssen frey vnd vngeirt passieren lassen. Gleichesfals so hat auch vnnser mitnachper Jannsche, fleischackher, auch zehen ochsen für gemaine stat erkhaufft, die er auch, nit weitter als für gemaine stat zugebrauchen vorhabenns auch wier ime khaines wegs gesindt sein zugestatten, dieselben weitter zuuerkhauffen, derwegen e(uer) w(eishaitt) wellen gleich-sfals dieselben vngeirt frei passieren lassen. Das zw vrckhundt haben wier innen vnnder vnser vnd gemainer stat deinem insigill diese khundtschafft zwgeben bewilligt. Geben den 4 tag may anno etc. im 66.ten. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Brata Jurij in Marko Holzerja in njuna sestra Ana ter Marjeta, žena graškega meščana Ivana Ircherja, izjavljajo, da so se po smrti pokojnih: Jurija Springerja, bivajočega v Mariboru, in njegove žene Marjete kot najbližji krvni sorodniki in dediči., osebno zglasili pri mariborskem mestnem sodišču zaradi dediščine. Mestni sodnik in svet sta jim na osnovi inventarja popisanega premoženja, kolikor ga je bilo na ozemlju, ki je pod jurisdik-cijo mesta, izročila dediščino. Izjavljajo, da nimajo glede zgornje dediščine do mestnega magistrata nobene terjatve več. Dokument so pečatili: Marko Holzer in Marjeta, namesto Jurija Holzerja in sestre Ane pa Marko Mayr,tržan Volšperka (Wolfs-berga) na Koroškem, in mariborski mestni pisar Ivan Spanrieb. Fond Maribor 5/l9 > fol.63-64 Wir hernachbenante geschwisstret, Görg vnd Marx die Holzer, ge-brueder, vnnd Anna, derselben eeleibliche schwesster, dergleichen ichMargreth, Hannsen Irchers, bürgern zu Gräz, eeliche haus-frau, bekhennen für vnns vnnd vnnser erben sament vnd sonderlich, veraint vnuerschaidenlich mit disen offen brief, als wir nach absterben weilenndt Georgen Springers, etwo wanhafft zu Marchburg, vnd Margretha, seiner eeliche hausfrauen, beeder seligen, alls derselben nattürliche negste erben vnnd pluedt freundt zu irer verlassenschafft erblych Spruch vnd anuordrung gehabt, derhalben wir denen für ain ersam stat gericht daselbs also persönnlich erschinen vnnd vorangeregte erbansuechung gethan, das hierauf vnns ein ersamer richter vnnd rath aller vnnd jeden gedachtes vnnsers freundtlichen lieben Schwägern, brueders vnnd schwes- tern verlass, souil durch orndliöhe inuentur vnnder jrer juriš- . diction befunden worden, lautt ainer verzaichnus an heut dato an allen abganng zuegestelt vnd vberanftwortth, wie auch solches zu vnsern sichern handen empfanngen vnd angenomen haben» Sagen hierauf für vnns vnnd all vnnser erben, mergedachten ersamen richter vnnd ratt solcher vns zuegehörenden vnnd nunmals als empfangenen ' 'L i ■ - erbgebuer hiemit gannz frey, quitt, ledig vnnd los» Geloben auch vnnd versprechen hierauf, vorangeregtes verlas halben zu dem magistrat oder gemainer stat daselbst nimmermer ainiche Spruch noch anuordrung weder mit noch one recht, geistlich noch sonst in kain annder weis noch weg, wie das imer menschen sinn erdenck-hen möcht, zuhaben, zusuechen oder, zubekhomen, noch anndern solches von vnsern wegen zuthuen gestatten, sonndem wir wollen vnns des alles hiemit zu einer stäten, ewigen vnd vnwiderrüef-lichen verzieht jezt alsdann vnd dann als jezt gannz vnnd gar vertzigen vnd begeben haben vnnd gemaine stat für alle khünff-tige Spruch, wie die namen haben solten, khündten oder möchten, an allen nächtigvnd schaden halten, alles vnnd jedes bei Verbindung des gemainen lanndtieüffigen,sehadehbundts im fürstenthumb Steyr, als ob derselb von wortt- zu wort nach lenngs hier inn ausfürlich geschriben stuendt, treulich vnd vngeuerlich. Des zu vrkhundt haben wir, ich Marx Holzer vnd Margret vnnsere aigen pedtschafft hiefürgetruckht vnd vmb merrer sicherhait willen ich Georg Holzer sambt vorangeregter-Anna, meiner Schwestern, mangi halb aigner pedtschafften mit sonndern hohen vleis erbetten den erbarn vnd beschaidtnen Marxen Mayr, bürgern zu Wolfsperg, vnnd dann H a n n s e , n S.p anrieb, der zeit s t a t s c h r-e i b e r zu M a r c h b u r g, das sy (doch innen, irn erben vnd pedtschafften one schaden), disen:.brief mit iren gewöndlich-en pedtschafften becrefftigt haben» 3escheuen vnd geben zu Marchburg am fünf vnd zwainzigisten tag des monats octobris des wenigem za11 Cristi:im;sechsvndseehzigisten jar» Preko papirja štirje vtisnjeni suhi pečati» Lenart Prunner, bivajoč na ozemlju deželskega sodišča Schönfelden, izjavlja v svojem imenu, v imenu svojih dedičev in kot opolnomočenec svojih bratov, Petra in Jakoba, da je njihov brat in mariborski meščan nedavno umrl in da je zapustil premoženje, pa tudi dolgove. Mariborski mestni magistrat je dal popisati vse Nikolajevo imetje, kolikor ga je bilo pod njegovo jurisdikcijo, nakar je Lenart zase in za svoja brata, Petra in Jakoba, ter za Nikolajevega sina Krištofa od magistrata prejel vso zapuščino. Izjavlja, da nima nobene terjatve več in se obvezuje vsako terjatev, ki bi jo kdo postavil do Nikolajeve zapuščine in do Prunnerjev, poravnati.Dokument sta poleg Lenarta Prunnerja pečatila še mariborska meščana Lenart Holzman in Matej Geiselbacher. Fond Maribor 5/19, fol.65-68 Ich Lienhardt Prunner in Schonfelder gericht sesshafft, bekhenn öffentlich für mich, all mein erben vnnd nachkhomen auch an stat vnnd in namen zwaier meiner eeleiblichen brüeder, alls Pettern vnnd Jacob, deren ich mich in crafft derselben mier vbergebnen gwallts volmechtig hierin anhimb, nach dem weilendt N i c. -las Prunner, gewester bürger zu Marchburg, vnnser freundtlicher lieber brueder saliger, neulicher zeit mit todt abganngen ist (welches seel vnnd allen christglau-bigen der allmechtig gott genedig sein vnnd widerumb ein fröli-che vrstandt verleichen wolle) vnnd etliche haab vnnd güetber, dagegen auch gelltschulden vnnd creditorn, hinter sein verlassen hat, darauf dann von ainem ersamen richter vnnd rath daselbst von magistrat ambts wegen zuuerhuetung khünfftiger. ansprach vnnd irrung, so etwa zu mergemeltes vnnsers f liehen brue- dern saligen verlassung gesezt werden- mochte, vmb besserer ver-anndtwortung willen nach gewönndtlichen statbrauch alle vnnd yede deseiben anligende vnd varende haab vnnd guetter, souil vnnder deren von Marchburg jurisdiction vnnd geriehts stab gelegen, zu menigclichs rechten vnnd gerechtigkhaiten ordenlich. inuentiert vnnd beschriben worden, welcher ich mich für mich selbst vnd als gewalltrager meiner brüeder vnnd mergemeltes vnsers bruedern saligen nachgelasnen khindta, vnsers pupillen Christoff genendt, tutor vnnd gerhab, so auch aller vnnd yeder glaubwierdigen creditorn vnnd gellter, wiikhürlich vnnderfanngen vnnd angenomen, das wier demnach gedachte herrn n«richter vnnd rath angeregtes meines bruedern saligen verlasne anligende vnnd varende erbgueter,> aouil vnnder irer statobrigkhaidt gelegen vnnd verhannden sein, nach laut vnnd Inhalt eines gefertigten inuentari vnnd schätzlibels zu mein alls vorbemelter meiner andern gebrüeder gewalltstrager sichern hannden vnnd guetem benüegen vbergeben, eingeanntwort vnnd mich derselben ain ierer stat völlig fähig gemacht haben, daran wier gänzlichen wol zu-friden auch yederzeit sein sollen vnnd wöllen. Dieweil aber mehrgedachtes aines ersamen richter, raths vnnd gemeiner stat notturfft erfordert, aller vnnd yeder creditorn vnnd gelter halben, so von wegen vorbemelten gueter irem gerichtszwang vnn-derworfen, sprüch vnnd anforderung zu inen vnnd .gemeiner stat suechen vnd sezen möchten, genuegsame Versicherung von vnns als inhabern solcher verlassenschafft zuhaben, demnach so sag vnnd zelle ich für mich vnd an stat vnnd in namen meiner brüeder vnnd principalln, obernenndten ain ersamen richter vnnd .rath sambt einer ganzen ersamen gemain solcher vns eingeantworten gueter halben hiemit ganz quit, frey, miesig, ledig vnnd los, also das weder ich noch meine brüeder vnnd erben oder yemandts anderer von vnnsert wegen nun hinfüro in ewig zeit nichts mer zu gemeiner stat daselbst zusuechen, zufordern haben sollen noch wöllen, weder mi b noch, one recht, geistlich oder weltlich, noch sonnst in khein ander weis noch weg¿ sonder derselben aller vnnd yeder zu einer stäten, ewigen vnnd vnwiderrüeflicher verzieht yetzt als dann vnnd dann als yezt ganz vnd gar verzigen sein vnnd bleiben* Geloben auch vnnd versprechen bey vnnsern waren wortten, treuen vnnd gueten glauben an aines geschwornen aidts stat wissentlich vnnd vestigclich in crafft diser Obligation vnnd Verschreibung, das wir alle vnnd yede anforderungen vnnd glaubwiger, so sich auf den gehaltenen edicts tag zu mergemeltes vnnsers Iruedern verlassnen hab vnnd guetern, es sey vmb erbschafft, hairat svermächt, schulden, behaltnus oder in anderweg mit iren an-meldungen in das stat gerichts protocoll einschreiben lassen oder, wo noch vber khurz oder lanng anndere richtige glaubwier-dige anfordrungen vnnd zuesprüch fürkhomen vnnd was anders mit richtigen verbrieften oder andern glaubhafften schein darbracht werden mag vnnd darüber vor dem statgericht Marchburg als erster instanz (da wier oder ainer aus vns zuuerantwortung steen wolle) vnnd volgendts bey der merern obrigkhait erkhtndt' würde, erbar-lich zufriden stellen, entrichten vnnd bezallen, auch einen er-samen richter vnnd rath diser bescheenen einantworttung halben allerdings gänzlich vnnd gar an nachthail vnnd schaden hallten sollen vnnd wellen bey verpfendung aller vnd yeder vnnserer erb, haab vnnd guetter, ligenden vnnd varenden, inner oder auserhalb lanndts gelegen, nindert noch nichts dauon ausgenomen, vnnd noch darzue bey Verbindung des gemainen lanndtleüfigen schadenbundts in fürstenthumb Steier, als ob der selb von wort zu Worten nach lenngs hierin aussfüerlich geschriben stuende» Treulich vnnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich mein gewönlich pedtschafft wissentlich hiefürgedruckht vnnd vmb noch merer sicerhait willen mit sonndern vleis erbeten die ersamen vnnd fürnemen Liennhardten Holzman vnnd Mathe s e n G-ei. selbacher, beede bürger daselbst, das sy (doch inen vnnd ieren erben an allen nach-thail vnnd schaden) disen brief mit iren petschafft Verfertigung becrefftigt haben, darundter ich mich nochmals verbinde, allen obuerschribnen inhallt war, stät, vesst vnnd vnuerbriichlich zuhalten vnd zuuolziehen. Beschehen vnnd geben zu. Marehburg am zwSlfften tag monats decembris im fünffzehenhundert vnnd sechs vnnd sechzigisten jare* Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati» Anton Gordan, salzburški meščan, in njegova hči Marjeta, vdova po mariborskem meščanu Nikolaju Prunerju, izjavljata, da sta postavila zahtevo do zapuščine po svojem zetu oziroma možu, ki jima je šla kot upnikoma in iz ženitnega pisma. Z zahtevo sta se oglasila pri mariborskem mestnem sodniku in svetu in terjatev je bila zavedena v sodni protokol. Z zahtevo pa se je pojavil tudi Nikolajev brat Lenart, ki je zastopal tudi svoja dva brata, Petra in Jakoba, ter Nikolajevega (in Marjetinega) sina Krištofa. Lenart se je obvezal prevzeti dolžnosti do dediščine svojega brata, Anton in njegova hči pa izjavljata, da nimata nobene terjatve več do mestnega magistrata. Dokument je poleg Antona Gordana pečatil še član mariborskega mestnega sveta Rupert Pü-chler. Fond Maribor 5/19, fol.69-70 Ich Anthoni Gordan, bürger zu Salzburg, vnnd ich Margaret a, sein eeleibliche tochter, weilend N i c 1 a sen P r u n -e r s, gewesten bürgers zu Marc h b u r g, eelich nachgelasne w i t t i b, bekennen samet vnd sonderlich für vns vnd vnsere erben vnd thuen khund menigelich mit disem offnen bri-eff. Nachdem wir zu gedachtes vnnsers ;■ freundtliehen lieben aiden vnd hauswirts seligen verlasnen haab vnnd guettern vmb geldtschul den vnd heurats vermocht rechtliche Spruch vnnd forderung gesezt, welliche durch vnns nach innhalt darüber lauttender schuld uer-schreibung auch, ordenlich aufgerichten vnd verferttigten heurats titls auf jüngst verschinen edicts tag vor ainem ersamen richter vnnd ratth daselbst vnderschiedlich fürgebracht,angemeldt vnnd in gemainer stat gerichts protocol verschriben worden vnnd aber sich bemeltes Pruners eeleibliche gebrueder Leonhardt für sich selbst vnnd anstat der anndern zwaier bruedern, Petter vnnd Jacoben, als derselben vermög aines habenden fürgebrachten Scheins verordendter gwaltstrager auch mergemelts ires bruedern seligen nachgelassnen pupillen, vnnsers enickhl vnnd eeleiblichen suns, Cristoff genant, der gueter wülkhürlich alle glaubwürdige creditom vnnd gelter dauon abzurichten vnnd vnnderfangen vnd angenomen hat, daran wir vnnsers tails gannz wol zufriden vnnd benuegt sein, dagegen dann gedachtes aines ersamen richter vnd ratts vnd gemainer stat notturfft erfordert, vorbenenter vnnserer vnnd annderer creditorn vnd gelter halben, so etwo khünfftigere zeit von wegen der guetter irer jurisdiction vnd gerichts stab vnderworffen, Spruch vnnd anfor-derung zu innen, iren nachkhumen im ambt vnnd gemainer stat sue-chen vnnd sezen möchten, genuegsame Versicherung von den Pruneri-schen erben vnnd geltern zu haben. Demnach so sagen vnnd zellen wir für vnns vnd vnnsere erben mergedachtem richter vnd rath sambt ainer ganzen ersamen gemain aller vnnd jeder jeztbemelter spruch halben, so wir oder jemants von vnsertwegen zu offt ementes Pruners, vnsers freundtlichen lieben aiden vnnd hauswirts seeligen, verlasung gehabt oder zu haben vermaindt, wie die imer namen haben möchten, gannz quitt, frey, ledig vnnd los, also vnnd dergestalt, das weder wir noch vnnsere erben oder jemand anders von vnsert wegen nun hinfüran in ewig zeit derhalben nichts mer zu gemainer stat ¿gpelbst zusuechen oder zu fordern haben, sollen noch wellen, weder mit noch on recht, geistlich, weltlich noch sonnst in kain annder weis oder weg, wie das imer menschen sin vnd wiz erdennckhen mecht, sonder derselben aller vnd jeder gegen innen jezt alsdann vnnd dann als iezt genzlichen verzigen sein vnnd bleiben. Vnnd ob auch etwo künftiger zeit vber khurz oder lanng zuuorangeregten ainen ersamen richter vnnd rath oder gemainer stat solcher vnnser im gerichts protocoll verschribnen anfordrung halben die bemelter Leonhardt als gwalttrager vnns richtig zumachen auf sieh genomen ainiche ferere sprich gesezt werden, dieselben alle vnnd jede, wie die imer namen haben sollten, khöndten oder mochten, sollen vnnd wöllen wir vnd vnnsere erben allerdings ablainen vnd richtig machen on deren von Marchburg muehe, costen vnnd zerung vnnd sy derwegen durch aus on allen nachtail vnnd schaden halten, dawider vnns noch vnnsere erben nicht freien, schüzen, schermen noch fürtragen soll, khan vnnd mag, weder geistlich noch weltlich recht noch ainicher ann-derer behelf, dann wir vnns derselben aller vnd jeder vnd sonder lieh der Constitution s.c. Velleiani, damit das weiblich gesch-lächt irer schwachait vnd pledigkait halben befreidt, hiemit auf ain gannz stäts, ewigs vnnd vnwiderrueflichs enndt gannz vnnd gar verzigen vnnd begeben haben, alles vnnd jedes bej Verbindung vnnser vnd vnnser erben haab vnnd guetter, inner oder auser lann dts gelegen, nindert noch nichts dauon ausgenomen, treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich obgemelter Anthoni Gordan meinen gewbnndlichen pedtschafft wissenntlich hiefürge-truckht vnnd ich Margreth menngl halb aigens pe^tschadts mit sonnderm hohen vleis erbetten den ersamen vnnd weisen R u e -prechten Püchler, ratts b u r g e r daselbst, das er (doch ime, seinen erben vnnd petschadt one schaden) dise mit seinem gewöndlichen pedtschafft an meiner stat becrefftigt hat, darunter wir vnns noch mals in crafft vnser beeder hernach gestelten hanndtschrifft verbinden, allen vnnd jeden vorverschriben innhalt war, vest vnnd stät zuhalten. Beschehen vnnd geben zu Marchburg am achtvndzwainzigisten tag monats decembris im fünffzehenhundert vnnd im sechs vnnd sech-zigisten jar. Preko papirja vtisnjena suha pecata. Trgovca Ditrik Machomet izjavlja zase, Andrej Mozeth pa zase in v imenu Baltazarja Willeretta, da je Simon fillerett, služabnik obeh in brat omenjenega Baltazarja, ki je nedavno umrl v Mariboru zapustil v nekem zaprtem sodu blago, ki je bilo Ditrikova in Andrejeva last«. Omenjeni sod je na praznik sv.Uršule (21 .oktobra) preteklega leta Simonu za stotrideset funtov denarja izročil Krištof Reitter in omenjeno vsoto naj bi Simon plačal augsbur-škemu meščanu in trgovcu Andreju Posshartu na sejmu v Kremsu (ob Donavi) za Reitterja. Ker pa ni bilo znano, ali je Simon naročilo izpolnil, ali ne, je mariborsko mestno sodišče na prošnjo Reitterja blago zaseglo» Zaradi tega sta.Ditrik in Andrej Brnela škodo in sta se pri mestnem magistratu potegovala za blago. Čeprav bi mariborski mestni magistrat glede na intervencijo Reitter jevega opolnomočenca v zgornji zadevi,"Baltazarja Herbstpergerja, imel pravico blago še nadalje zadržati, ker namreč Ditrik in Andrej nista imela dokazila, da je blago njuna last, jima je mesto kljub temu blago izročilo, pri čemer je.Andrej moral obljubiti, da bo v štirinajstih dneh''sodišču*izročil zgornjo vsoto. Ditrik in Andrej:.se odrekata vsaki nadaljnji:terjatvi v zvezi z zgornjim blagom in se obvezujeta, da bosta poravnala vsako morebitno upravičeno terjatev v zvezi z blagom» Dokument sta pečatila izstavitelja, mariborski meščan Prane Vfallich pa ga je pečatil v imenu Baltazarja Willeretta. Pond Maribor 5/19, fol.71-72 Wier hernachbenante, ich Die.tr ichMachomet .vnnd dann ich Andree Mozeth fiir mich selbst vnnd anstat Balthasarn ffillerett, meines gwerbgenossen, bekhennen sanenfclich, sonderlich, veraindt vnd vnuerschaidenlich für vnns, vnnsere erben vnnd die vnns zuuer-sprechen steen, alls weilenndt Simon Wilerett, gedachtes meines gwerbgenosen eeleiblicher brueder, vnnser beeder gewester dienner selligen, neulicher zeit zu Marchburg todts verschiden, dem gott vnnd vnns allen genedig vnnd barmherzig sein vnnd widerumb am jüngsten tag ein freliche vrstandt verleichen wölle, vnnd etlich cramer wahr vnns zuegehörig in ainem vas eingeschlagner hinter sein verlassen, welche nachmals von Cristofen Reitter einer suma gelts halben souil als ain hundert vnnd dreisig pfundt pfening, die er bemeltem Simon zu negst-uerschinem Vrsula der meinung zu treuen hannden zuegestelt, damit er Willerett solche suma gelts widerumb ainem bürgern vnnd hann-dls man zu Augspurg, Anndre Posshart gennant, am Krembser marckht an seiner stat hete erlegen vnnd richtig machen sollen, vmb das er, ob solches von ime bescheen bisher kain gründliches wissen wissen bekhomen bej dem stat gericht zu Marchburg in arrest vnnd verbot gelegt worden, derhalben wir dann vervrsacht, weil dar-durch vnnsere gewerb vnnd hanndtierung ein zeit lanng gespert, vmb relaxirung solches arressts bei gericht daselbst anzulanngen. Wiewoll nun der herr statrichter daselbst auf anrueffen des er-samen vnnd weisen Balthasarn Herbstberger, ratsbürgern daselbst, als in Sachen von obber-urten Reitter verordneten volmechtigen gwaltstragers, in crafft seines habenden gwalts wol befuegt gewest were, weil wier der arrestierten waren halben, ob dieselben vnns oder andern billi-chen zuegehörten oder nit, kainen schein für zu zaigen gehabt, dieselben lennger in verbott bej gericht zuhalten, dieweill aber ich Anndree Matzeth für mich selbst vnnd anstatt vorangeregtes meines gwerbgenossen, vnnsers verstorbnem dienners, halben ainem ersamen gericht daselbst vergriffen, auch mit mundt vnnd hanndt bey meinen treuen vnnd ehren angelobt vnnd versprochen, inner halb vierzehen tagen entweder die völlig suma der ain hundert vnnd dreissig pfundt pfening oder desselben werth zu gerichts hannden daselbst zuuerlegen, ist mir vnnd obgedachtem Dietrich Machomet, der seine wahrn gleichs fals dabei eingeschlagen gehabt, solch verbott relaxiert vnd die waren zu vnnsern sichern hannden widerumb eingeantwort vnnd zuegestelt worden. Sagen vnnd zellen hierauf für vnns, vnnsere erben vnnd die vnns zuuerspre-chen steen, mergedachte ain ersames gericht berürter eingeant-worrtung halben hiemit gannz quit, frey, ledig vnnd los. Geloben auch vnnd versprechen bey vnsern waren wortten, treuen vnnd guettem glauben, solcher aus den verpodt relaxierten vnnd vnns völlig angehendigten waren halben weder zu offtgedachtem gericht, ainem ersamen rat oder gemainer stat khain ainiche Spruch noch anfordrungen zusuechen, zu haben vnd zu bekhumen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonnst inn kain annder weis noch weeg, wie das immer menschen sin erdenckhen möcht, noch andern solches von vnsert wegen zu thuen gestatten, sonn-dern wöllen damit gannz vnnd gar benuegt vnnd zu friden sein vnnd bleiben. Wo auch etwa khünfftiger zeit vber khurz oder lanng der halben einiche verrere anuorderung dahingesezt würden, die-selbigen alle vnnd iede, wie die immer namen haben solte, khündte oder möchte, vnnd sonnderlich von wegen obuermelter suma gelts der ainhundertdreissig pfundt pfening soll vnnd will ich Anndree Mozeth für mich selbst vnnd in namen meines mitgeerbgenossen allerdings ablainen vnnd richtig machen, ohn deren von Marchburg muehe, costen vnnd zerung, vnnd sy derwegen durchaus pp allen nachtail vnnd schaden halten, alles bej verpfendung meiner hab vnnd güetter, inner oder ausser lanndts gelegen, nindert noch nichts ausgenomen, vnnd noch bei Verbindung des gemainen lannd-schadenbundts im fürstenthumb Steyr, alls ob derselb von wort zu wortten nach lengs hierinn austreuekhlich geschriben stuennde, 1 treulich. Des zu waren vrkhundt haben wir vnnser gewünndlich pedtschadt wisentlich hinfürgetruckt vnnd ich Mozeth vmb noch merer sicherhait willen mit sondern hohen vleis erbetten den erbarn vnnd beschaidtnen 3? r.a n n z e n W a 1 1 i c h, MLam-pfer vnd bürgern zu Marchburg, das er (doch ime vnnd seinen erben vnnd pedtschadt on allen naehtaill vnnd schaden) diser Verschreibung an stat offternenntes Balthasars Willeret mit seiner pedtschadts verferttigung becrefftigt hatt, darunter ich mich nochmals verbinde, allen obuerschriben innhalt war, stat vnnd vest zuhalten. Beschehen vnnd geben zu Marchburg am dritten tag monats januarii im fünfzehen hundert vnnd im si-ben vnd sechzigisten jar» Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati Brata Valentin Hueber, tržan Cmureka (Mureck), in mariborski meščan Jurij Hueber izjavljata v svojem imenu, Erhart Wunsam, mariborski meščan, pa izjavlja v imenu svoje žene Doroteje,.sestre omenjenih Hueberjev, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti pred leti umrlega Krištofa Hueberja, očeta imenovanih Hueberjev in Erhartovega tasta, dala popisati vse nepremičnine in premičnine, kolikor jih je bilo na ozemlju mestnega pomirja, jih ocenila in dedičem izročila ustrezne deleže. Zato se odpovedujejo vsakršni nadaljnji terjatvi v pogledu zgornje dediščine in se hkrati obvezujejo, da bodo poravnali vsako terjatev, ki bi jo do njih postavil mestni magistrat. Dokument sta pečatila brata Valentin in Jurij Hueberja, mariborska meščana Mihael Božič in usnjar Matej Petek, v imenu Doroteje pa ga je pečatil njen mož Erhart Wunsam» Pond Maribor 5/19, fol.73-74 Wier hemachbenendte Vallenthin Hueber, bürger zu Muereckh, Georg Hueber vnd Erhart Wun s a m, b üir -ger zu March bürg, anstat meiner freundtliöhen|j-ie-ben hausfrauen Dorothea, gedachtes Vallenthin vnnd Geörgen eeleibliche Schwester, bekhennen veraintlich,-sametlich, sonnderlich vnnd vnuerschaidenlich für vnns vnnd all vnnser erben mit disem brieff, nach dem weillenndt vnnser freundtlicher lieber vatter vnnd schwecher Christof f Hueber, g e w e s -t e r b ür ger zu Marchburg seliger, vor etlich verschinen jaren mit zeitlichen todt abganngen, des seolen vnnd vns allen der allmechtig gott genedig vnnd barmherzig:sein wolle, welches verlassen haab vnnd güetter, souil im burckhfrid March- bürg verhanden gewest, durch die fürsichtigen,ersamen vnnd weisen herrn n.richter vnnd rath daselbst von magistrat ambts wegen inuentiert, beschriben, geschäzt vnnd nach beschechner ordenli-cher thaillung einem yeden vnnter vnns sein gebürennder erbthail zuegestelt vnnd vberanndwort worden, daran vnns gänzlichen wol-beniegt, auch yederzeit benüegig sein sollen vnnd wöllenj vnnd aber gedachtes aines ersamen richter vnnd i-aths vnuermeidliche noturfft erfordert, derhalben genuegsame Versicherung vonn vns als inhabern solcher verlassenschafft zuhaben, demnach so sagen vnnd zellen wier für vnns vnnd vnnsere erben vnnd die vns zuuer-sprechen steen, obernenndten ainem ersamen richter vnnd rath sambt einer ganzen ersamen gemein solcher vnns eingeanntwortteten gueter vnnser vätterlichen vnnd müetterlichen erbgerechtigkhait halben hiemit gannz frey, quitt, ledig vnnd los, also das weder wier, vnnsere erben noch yemandts annders von vnnsert wegen nun hinfüro in ewig zeit derhalben nichts mer zu gemeiner stat daselbst zu suechen, zufordern haben sollen noch wellen, weder mit noch one recht, geistlich, welltlich noch sonnst in khein annder weis noch weeg, wie das imer menschen sinn vnnd wiz erdennckhen möcht, sonnder derselben aller vnnd yeder zu einer Stätten, ewigen vnnd vnwideruefliehen verzieht yezt alls dann vnnd dann als yezt gannz vnnd gar verzigen sein vnnd bleiben« Wo auch etwa khünfftiger zeit vber khurz oder lanng zuuorangeregtem ain ersamen richter vnnd rath oder gemeiner stat solcher vnns aner-storbnen vnnd nunmals entrichten erbgerechtigkheit halben ainige anuorderung, wie die imer namen haben sollte, khönndte oder möchte, gesezt würde, dieselben all vnnd yede wöllen wier oder vnnsere erben allerdings ablainen vnnd richtig machen on; deren vonn Marchburg müehe, cossten vnnd zerung vnd sy derwegen durchaus an allen nachtheil vnnd schaden hallten, alles bey verpfen-dung vnnser vnnd vnnserer erben haab vnnd guetter, gegenwertigen oder khttnfftigen, nindert noch nichts ausgenomen, vnnd noch dazue bey verbindtung des gemeinen lanndtleüffigen schadenbundts des fürstenthumbs Steyer, als ob der selb von wort zu wortten nach-lengs hierin aus fürlich gesehriben stuennde, treulich vnnd vnn-geuerlich. Des zu warem vrkhundt haben yifier obbemelte zwen ge-brueder vnnser aigne pedtschafft wissentlich hiefttrgedruckht vnnd vmb merer Sicherheit willen mit sonnderen hohen vleis erbeten die erbarn vnnd beschaidnen M i c h e 1 n B o sch'-i t s c h vnnd Mathesen Petteckh, ledrer, des gleichen ich Dorothea, obbemelten meinem freundtlichen haus-wiert vnnd eeuogt, all bürger daselbst, das sy dise Verschreibung (doch inen vnnd iren erben on allen naehtheil vnnd schaden) mit iren gewöndtliehen pedtschafften becrefftigt haben, Geben zu Marchburg am fünf zehenden tag monats januarii anno etc, im fttnf-zehenhundert siben vnnd sechzigisten jare, Preko papirja pet vtisnjenih suhih pečatov» Doroteja, hci pokojnega Krištofa Hueberja, člana mariborskega mestnega sveta, in Ane, zdaj žena mariborskega meščana Erharta Wunsama, izjavlja, da je po smrti njenega očeta mariborski mestni magistrat imenoval za skrbnika dediščine in za varuha njenih mladoletnih bratov in sester meščana Mateja Geislpacherja, od katerega je tudi zahtevala svoj dedni delež. Matej je Doroteji izročil dediščino v višini 136 goldinarjev pa se zato odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi do omenjenega skrbnika glede očetove dediščine. V Dorotejinem imenu je dokument pečatil član mariborskega mestnega sveta Martin Götschl, njen mož Erhart pa je potrdil, da je izjava njegove žene bila dana z njegovo vednostjo. Erhart je dokument tudi pečatil. Fond Maribor 5/19, fol.77-78 Ich Thorothea, weilend des ersamen vnnd weisen C r -istofen Hueber, gewesten ratths bürgers zu Marchburg seligen, mit Anna, seiner eelichen hausfrauen, so noch im leben, eeleich erzeugte vnnd nachgelasne tochter, an jetzo Erharden Wunsambs, auch bürgern daselbst, eeliche hausfraw, bekenn offenn-tlich für mich vnnd all mein erben in crafft dis brieffs. Als ich nach absterben gedachtes meines freundtlichen lieben vattern see-lichen mein anerstorbne vätterlich erbgebür bey dem ersamen vnnd weisen Mathesen Gei.slpacher, auch bürgern daselbst, als Versprechern vnnd meiner noch vngeuogten geschwistreten von obrigkait verordneten vnnder gerhaben zuer-suechen gehabt, das myr hir auf bemelter Geislpacher mein vätterlich erbgerechtigkait, souil in ordenlicher richtiger taill- u.ng mir neben anndern meinen mitgeschwistreten für meinen tail angefallen, mit barem geldt entricht vnnd bezalt hatt, ich auch zu meinen sichern hannden, also völlig empfanngen vnnd eingeno-men hab, benentlich ain hundert vnd sechs vnnd dreissig gülden, jeden per fünfzehen pazen oder sechzig ehreuz(er) gerait, guett-er lanndts werung in Steyr. Sag demnach für mich vnnd all mein erben, vorbeiteiten Geiselpacher, seine erben vnnd die im zuuer-sprechen steen, solcher mir entrichten suma gelts hiemit auf ein ganz stätts, ewigs vnnd vnwiderruefliehs enndt gannz frey, quit, ledig vnnd los» Gelob auch vnnd versprich derhalben zu ime noch seinen erben nimermer kain zuesprach zuhaben, zusuechen, noch zubekhumen, weder mit noch ohne recht, geistlich, weltlich, noch sonnst in khain annder weis noch weg, wie das immer manschen sinn vnnd wiz erdenckhen möcht, noch anndern solches von mei-nentwegen zuthuen gestatten, alles bei Verbindung des gemainen lanndtleuffigen schadenbundts im fürstenthumb Steyer, als ob derselb von wortt zu wortten nach lenngs hierin ausfürlich ge-schriben stuenndt, treulich vnnd vngeuerlich. Des zu warem vrkh-undt hab ich mengl halb aignes pedtschadts mit sonnderm vleis erbeten den fürsichtigen, ersamen vnnd weisen M a r t h e n G ö t s c h..l, rat sbürgern, das er (doch ime vnnd seinen erben vnd pedtschafft on schaden) sein gewönndlich ped-schafft wisentlich hiefürgetruckht hat. So bekhenn auch ich ob-ernenter Erhardt Wunsamb, das dise bekhanndtnus mein hausfraw mit meinem guetten wisen vnnd willen von sich gegeben hat, geredt auch allen obuerschribnen innhalt war, stät vnnd vesst neben ir zuhalten. Des zu merer sicherhait hab ich solches mit meinem hiefürgesteitern pedtschafft becrefftigt. Beschehen vnnd geben zu Marchburg am fünf vnnd zwainzigisten tag monats januarii im fünfzehenhundert sibenvnndsechtzigisten jar. Preko papirja vtisnjena suha pečata Gregor Präbst, sin pokojnega mariborskega meščana Venclja Präb-sta, izjavlja, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti njegovega očeta in matere zaupala njuno zapuščino Ivanu Grien-bergerju, članu mariborskega mestnega sveta kot njegovemu varuhu in skrbniku. Mestni svet bi imel od Ivana pravico vsako leto terjati obračun o njegovem skrbništvu, vendar se je temu na Gregorjevo prošnjo odpovedal, in je pustil Ivanu in njegovi ženi Uršuli zapuščino nemoteno uživati do Gregorjeve polnoletnosti, in to za nagrado, ker sta omenjena za Gregorja po smrti njegovih staršev lepo skrbela. Če pa bi Ivan Grienberger umrl ali se zaradi starosti skrbništvu odpovedal, tedaj naj bi mestni magistrat imenoval drugega varuha in skrbnika in mu izročil zapuščino, o kateri bi ta bil dolžan podati letni obračun. Gregor se s tem dokumentom odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi do mestnega magistrata. V izstaviteljevem imenu je dokument pečatil Krištof Kaluder. Pond Maribor 5/19, fol.79-80 Ich Gregor Präbst, weillenndt Zenntzen P r a b s t s, gewesten bürgers zu Marchburg, eelich nachgelasner s o h n, bekhen für mich vnd alle meine erben mit disen offnen prieffe, als nach absterben gedachtes meines freunndtliehen lieben vattern vnnd muetter sälligen mein vatterlich vnd müterlich erbgueth, souil nach innen mier als erben zuegehorig befunnden worden, dem ersamen vnnd weissen Hannsen Grienberger, raths purger daselbst, meinem freuntlichen lieben enngge als gerhaben mit vorwissen vnd willen aines ersamen richter vnnd raths da- selbst als obrist tuttorn verttraut vnd in hannden seiner ger-hablichen Versprechung gelasen worden, vnd noch hiete sich gleich-wol geburen wellen gemainner statt brauch nach vnnd in crafft der lanndtsfirstlichen policei, von ime jarliohe ordenliche rattung seiner pflegten gerhabschafft halben abtzufordern vnd abtzune-men, so hab ich aber entgegen zu gemiedt gefürdt vnd zu hertzen gefast vnausspreehliche gross wolthat, so mier gedachter mein freundtlicher lieber herr enngge vnd aindl von meiner jugent auf bis an her in vilfeltig weis vnd weg treulichen ertzaigt vnd bewi3en vnnd mier nicht allain mit aller leibs vnterhaltung die notturfft geraicht, sonndern mich auch zu viller zucht vnd erb-erkhaidt wie gethreuen eitern gebürdt, gehalten, dartzue das menig, so mier der almechtig gott nach meinem lieben eitern sa-lligen verliehen, vil mer gemert dan gemindert, dar für ich dan ime vnnd allen dem seinigen nach gott ewigen lob vnd dannckh sagen, auch jetzt vnnd hinfieran dannckhlarlich sein sol vnnd will vnnd mich darwegen zu schuldiger ergetzlicen derselben genagten guethertzigen wolthat gegen ime vnd seinem erben vorangeregter seiner gerhablichen rattung guettwillig begeben. Thue mich solliches hiemit wissentlich vnd wölbedachtlieh vnbetzwungen vnd vngedrunngen in crafft dits briefs, wil auch daneben nochmals vorgedachten n.richter vnd rath als meine geliebte herrn vnd pfleg vStter in massen, dan zuuor nach laut vnnd inhalt meiner zu gricht eingelegten supplicierung. beschechen, ganntz gehorsamblich angeruefft vnd gebetten haben, dy wöllen aus obuermel-ten vrsachen von ernennten meinen freundtlichen lieben herrn enn-gge, Vrsula seiner hausfrauen, vnd iren beden erben vmb das mier von innen aller vatterlicher willen threw, lieb vnnd hilf von anfanng meiner tagen ertzaigt worden, seiner behafften gerhabschafft halben, weder wenig noch vill rattunng begern, damit er in seinen alter nit beschwart werde, sonnder ime bis auf mein vogtbar gar, die mier der almechtig gott mit gnaden verleichen wölle, vnd berstandliche abforderung meines erbgueths rüeblich vnd vnbetriebt beieiben lassen. Im val aber ir, mein lieber herr enngge oder si di hausfraw,mit thot abgienng oder aber sie sol-lich gerhabliche Versprechung altes halben von sich lennen wolten also das derwegen andre Versprecher zuuerorden nott sein würde, so ist gleichs fals mein gehorsamblich anlanngen, die wollen hernach sollich mein erbgueth ordenlich inuentiern vnd beschreiben lasen vnd khonftigen gerhaben, sy sein freunndt oder annder, die dan ein ersames magistratt von ambts obrigkhait wegen vatterli-chs vnd wol zuordnen werden wissen, dahin mit allen ernst halten, damit sy von sollicher irer vei'trautten gerhabschafft Verwaltung jarliche ordenliche rattung thuen, wie ich mich dan desen alles zu besehen getrost, entgegen so bin ich vrbiettig. Gelob vnd versprich auch hiemit bej meinem waren wortten, treuen vnd guetten glauben, allen Inhalt diser meiner wilkhierlich gegebnen obliggation stätt vnd vest auch gedachten einem ersa-men richter vnd rath, irn nachkhomen vnd gemainer statt für ale. vnd jede khünnfftige ansprach, so meinent wegen entsten mochten, an allen nachtl vnd schaden zuhalten vnd aber vmb vatterliche voltziechung vorangeregtes meines begern wil ich die zeit meines lebens solliches vmb sy zuuerdiennen geflissen sein,: alles treulich vnd vngefarlich. Des zu meren sicherhaidt hab ich menglhalb aigens pedtschadts mit sonndern hochen vleis erbetten dem edlen vnnd vesten 0 :C h r i s t o f f e n C a 1 u d e r, das er (doch ime vnd seinem erben an nachtal vnd schaden) dis mein schadlos Verschreibung mit seinem gewendtlichen pedtschafft wissentlich becrefftigt hat, damit ich mich mit aigner hanndt, tauff vnd zuenamens vnterschriben. Beschehen vnd geben zu March— bürg am ahten tag monats julli anno etc.im fünftzehenhundert vnd in siben und sechtzigisten jare. Gregor Prabst m.propria. Preko papirja vtisnjen suhi pecat. Krištof Zenngershoffer izjavi,ja, da sta po smrti njegovega, pred leti umrlega očeta Jurija Zenngershoffer ja, mariborskega meščana, mariborski mestni sodnik in svet dala popisati vso njegovo zapuščino, kolikor je je bilo na ozmelju mestnega pomirja, in da sta za skrbnike imenovala:tkalca Gregorja Schwarza, Jerneja Wasser-trinckerja in Lampreta Stradnerja, Skrbniki so vpričo mestnega magistrata naredili obračun o svojem skrbništvu, Krištofov svak Gregor Schwarz, ki je imel zapuščino v rokah, pa se je v posebni pogodbi zavezal, da bo Krištofu izplačal določeno vsoto denarja in poravnal vse morebitne zahtevke iz zapuščine, kot je to storil že tedaj, Krištof zato izjavlja, da nima v pogledu dediščine nobene terjatve več in obljublja zahtevke poravnati. Dokument sta pečatila njegov izstavitelj in član mariborske šesterice Eberhard Pruggmaister. Fond Maribor 5/19, fol.81-82 Ich Cristoff Zenngershoffer bekhenne für mich vnd all meine erben vnnd thue khundt menigcliehen, nachdem weillennt mein freundtlicher lieber vatter Georg Zenngershoffer, gewester bürger zu Marchbu-r g seliger, vor ettlichen verschinen jaren mit todt abganngen, des seelen vnd vnns allen der allmechtig got genedig vnd barmb-herzig sein welle, welliches verlassen haab vnd guetter, souil in burgkhfrid Marchburg verhannden gewest, die fürsichtigen, er-samen vnnd weisen herrn n.richter vnd rath daselbst von magistra th ambts wegen inuentiert.vnnd dar zue dan Gregor Schwarz, weber, Bä r t lmee Wa.ssertri — n c k h e r vnd Lamprecht Stradner, all drei bürger hie, als gerhaben vnd Versprechern des guets verordnet worden, das hierüber jezt bemelte gerhaben vnd erben sollicher irer gephlegten gerhabschafft vnd Versprechung halben auch.einnemens vnd ausgebens vor obbemelten ainem ersamen rich-ter vnd rath zu mein vnnd meiner erben guetem vnd gefelligem benuegen, guette erbare vnd. auffrichtige raittung gethan vnnd meiner vätterlich vnnd mueiterliehen erbgerechtigkhait, so mir an ligent vnd varenten guettern erblichen angefallen vnd zuersu-echen gebüert hat, derer obgenannter Gregor Schwarz, mein freund-tlicher, lieber sohwager, bis auf dise zeit ain volmechtiger in-haber gewest vnnd aller vnd jeder beneder guetter in crafft aines ordenlichen aufgerichten vnd verferttigten Vertragbriefs, darzue auch aller geltschulden sprich vnd anforderung, so bis her für-khomen vnd noch etwo khünfftiger zeit zuberurdten Zenngeshoff-erischen guettern gesezt werden möchten, auf seinen aignen cos-ten vnnd zerung richtig zu machen, wilkhüerlich beladen vnnd vndterfangen, auch mir derwegen vmb alle vnnd jede vorbemelte mein erbgerechtigkhait ein summa gelts nach lauth vnd inhalt einer gefertigten schuldt verSchreibung aüsgericht, zuegesagt vnd versprochen, daran mich vnd meine erben nun hinfüro in ewig zeit beniegt vnd beniegen sollen, wie dann bemelter veträg- ' mit merern ausweisen. Geloben derwegen vnd verprich in crafft dises briefs für mich vnd meine erben weder zu mergedachtem ainem ersamen richter vnd rath noch derselben nachkhomen im ambt sollicher meiner emphanngnen vätterlichen vnd muetterlichen erbgerechtigkhait khainerlay sprich zusuechen, zuhaben oder zubekho-men noch andern solliches von meinet wegen zuegestatten weder mit noch ane recht, geistlich, weltlich noch sonst in khain ander weis noch weeg, wie das immer mennschen sün erdennckhen möchte, dann ich mich des alles für mich vnd meine erben zu gan-nzer stätter, eewiger vnd vnwideruefflicher verzücht gänzlich vnd gar Verzügen vnd begeben haben. Vnnd wo auch etwa khünff- toger zeit vber khurz oder lanng zu vorangeregtem ainem ersamen riehter vnd rath oder gemaine stath sollieher mir vMtterlich vnnd muetterlieh anerstorbnen vnd riunmals entrichten erbgerechtigkhait halben einigen anforderung» wie die immer namen haben sollen, khönde oder möchte, gesezt wiirde, dieselben soll vnd will, ich oder meine erben aller dings abiainen vnnd richtig machen, on derer von Marohburg vnd derer gewesten gerhaben nachgelassnen freundt vnd erben rnhue, cösten vnd zerung vnnd sy derwegen durch aus an allem naohtl vnd schaden halten, alles vnd jedes bei Verbindung des gemainen lanndtleiffigen schaden pundts im fürssten-thumb lanndts Steyer, als der von wort zu wordten nachlenngs hierinn gesehriben stiende, treulich vngeuärlich. Des zu warem vrkhundt hab ich mein aigen petschafft vnd handtschrifft hie-rundter gestelt vnd vmb merer sicherhait willen mit sonderm vleis erbetten den ersamen vnd weisen Eberhardten Pruggmaister, burger vnnd ainer der sechs z u Marchburg, das er dise Verschreibung (doch ime, seinen erben vnd petschaden an allen nachtl vnnd schaden) mit seinen gewonlichen petschafft neben mir wissentlich beorefftigt hat. Beschechen vnnd geben zu larchburg am drei vnd zwainzigisten tag octobris im fünffzeehen hundert vnd im siben vnd sechzi-gisten jar, Gristoff Zenngerhoffer, Preko papirja vtisnjena suha pečata, Tržan Cmureka (lureck) in čevljar Florijan Staiger izjavlja v svojem imenu, Luka Pollinger, meščan Lipnice (Leibnitz) izjav-, lja v imenu otrok, ki jih je imel z nedavno umrlo ženo Marjeto, Jera, vdova po Ivanu Meisehnicku, organistu v Radgoni (Radker-sburg), pa izjavlja zase in za vse dediče, da sta mariborski mestni sodnik in svet dala po smrti mariborskega meščana Filipa Fuernstuella, brata, oziroma svaka oziroma bratranca, popisati vse Filipovo premično in nepremično premoženje, kolikor ga je bilo na ozemlju, ki sodi pod mestno jurisdikcijo. Zgoraj omenjeni so bili spoznani za najbližje Filipove sorodnike, pa jim je zato mestni magistrat izročil njihove dedne deleže. Dediči se obvezujejo, da bodo poravnali vsakršno morebitno terjatev v zvezi z zgornjo dediščino ter se odpovedujejo vsakršni nadaljnji zahtevi do mesta glede dediščine» Dokument sta pečatila Florijan Staiger in Luka Pellinger, v Jerinem imenu pa sta ga pečatila mariborska meščana: krojač Pavel Unger in Vid Haubitz» Fond Maribor 5/l9> fol.86-87 Wier hernachbenennte Florian Staiger, schuester vnd bürger zu Mueregg, Lucas Pollinger, bürger zu Leibniz, an.stat meiner negst verstorbnen haus.frauen Margretha selligen mit mier erzeugten eelichen leibs erben, vnd ich Gedräut, weillendt Hansen Meischnickhs, gewesten arganisten zu Radkherspurg selligen eelich verlasne wittib, bekhennen.sambt, sonderlich, veraint vnd- vnuer-schaidenlich für vns, vnsere erben vnd die vnd ferer zuuerspre-chen steen, mit disem offnen briefe. Alls nach,absterben weillendt P h i 1 1 i p e n F üe r n s t U: e 1 1 s, gebesten bu,rgers zu M a r c h b u r g, vnsern freundtlichen lieben bruedern, Schwägern vnd vettern selligen di fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath daselbst von magist-rath ambts wegen zuuerhüettung khünfftiger ansprach vnd irrung, so etwo zu mergemeltes vnsers lieben bruedern, Schwägern vnd vettern selligen verlasung gesezt werden möchten, vrnb beserer Verantwortung willen nach gewenndlichen stat gebrauch alle vnnd jede deseiben anligende vnd varende hab vnd güeter, souil vndter deren von larchburg jurisdiction vnd gerichtstab gelegen, zu me-nigclichs rechten vnd gerechtigkhaidten ordenlich inuentiern vnd beschreiben lassen, dar zue wir dann in crafft aines ordenlich aufgerichten vnd verfertigten testaments für di rechten, natürlichen nechsten bluetsfreunt vnd erben erkhenndt vnd zuegelassen worden, das vns demnach jetzt gedachter ain ersamer richter vnd rath alle vnd jede bemeltes vnsers schwagem vnd bruedern selligen verlasenschafft vermig aines gefertigten inuentariumbs vnd schazung zu vnserm, vnserer erben vnd principaln handen solichen gestalt eingeantwortet..vnd vbergeben haben, wir auch derselben als völlig habhafft vnd vechig worden sein, das wir dagegen ge-meltem ainem ersamen magistrath mit mundt vnd handt angelobten ehren vnd treuen zuegesagt vnd versprochen haben. Angeloben, zu-egesagen vnd versprechen auch hiemit wisentlich vnd vestigelich in crafft diser verbindlichen Obligation vnd Verschreibung, das wir alle vnd yede anforderung vnd gläubiger, so sich auf den gehaltnen edicts tag zu mer gedachtes vnsers bruedern, Schwägern vnd vettern verlasneii hab vnd guetern, es sey vmb erbschafft, heyrats vermocht, schulden behaltung oder in ander weeg mit iren anmeldungen in das gerichts protocoll einschreiben lassen vnd, was anders darthuenlich, wisentlich vnd offenbar erfunden werden mag, wi wir imer statt haben mögen, entrichten vnd sy, was sich irrig begäb, nach gelegenhait der Verfechtung bei erster, andern vnd driten instanz obrigkhaiten, was erhalten würden, von obge-dachtes Phillipen Füernstuels verlasnen inuentierten vnd vns Worten guets, so weit sich daselb erstreckht, sonnderlich vermag vnd Inhalt durch wolgedachter herm n.richter vnd rath alhie zu crefften erkhenndten testaments bezallen, richtig machen vnd entlieh vergniegen, auch zu ain ersamen richter vnd rath der-wegen khein anforderung, zuespruch, recht noch gerechtigkhaidt suechen haben oder bekhomen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonnst in khain annder weis noch weeg, wi das imer menschen sün vnd wiz erdenckhen möchte, noch andern solliches von vnsertwegen zu thuen gestatten, sondern wir sollen vnd wellen dieselben vnd ganze gemaine statt derwegen genzlich on allen nachtail vnnd schaden halten bey verphenndtung aller vnd yeder vnserer erb, haab vnd gueter, ligenden vnd varenden, gegenwier-tigen vnd khünfftigen, inner oder auser lanndts gelegen, nindert noch nichts dauon ausgeschlossen. Vnd wo auch etwo khonfftiger zeit vber kurz oder lang zuuor angeregtem ainem ersamen richter vnd rath oder gemainer statt derwegen ainige anforderung, wi die imer namen haben sollten, khöndte oder möchte, gesezt würde, dieselben sollen vnd wollen wir oder vnnse:(’{)) erben allerdings ab-lainen vnd richtig machen, an deren von Marchburg muehe, cossten vnd zerung, alles vnd yedes bey Verbindung des gemainen landtlei-ffigen schadenpints des fürstenthumbs Steyer, alls ob derselb von wort zu Worten nach lengs hierin ausfuerlich geschriben stü-ende, treulich vnd ongeuerlich. Des zu warem vrkhundt haben wir obbemelte Florian Staiger vnd Lucas Pollninger vnnser gewenndli-chen pedtschafft wisentlich hiefürgedruckht, des gleichen hab ich Gedräut mengel halb aignes pedtschaffts mit sondern hochen vleis erbeten die erbarn vnd beschaidnen Pua uln Vnnger, Schneider, vnd Veiten Haubiz, beed burger zu Marchburg, das sie (doch inen vnd iren erben on allen nachtail vnd schaden) dise Verschreibung mit irem . gewen.dtlieh.en pedtschafften becrefftigt haben. Beschechen vnd geben zu larchburg am 20 tag monats februari im fiinff zechen-hundert vnd im achtundseehzigisten ¿are. Preko papirja štirje vtisnjeni suhi pečati Vdova n.po mariborskem meščanu Gašperju Frajbiču izjavlja v svojem imenu in v imenu svojih dedičev, da dolguje mariborskemu mestnemu sodniku in svetu sto renskih goldinarjev ter se obvezuje, da bo zgornjo vsoto poravnala na Martinovo v tekočem letu, za kar jamči s svojim nepremičnim in premičnim premoženjem. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Krištof Piso. Fond Maribor 5/19? fol.88 loh weillend Oasparn Fraybitsch, gewesten b ü r g e r vnnd h u e t t e r alhie zü Marchburg nachgelasene wittib, bekhenne für mich vnd alle meine erben, das ich den edlen, ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath der statt daselbst zu Marchburg auffrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich bezallen soll vnd will, benantlichen 1oo gulden reinisch, jeden per 15 pa-zen oder 6o khr(euzer) zurechen. Solche yeztgemelte sumam gelts gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben wolgedachtem e(inem) e(rsamen) magistrat, meinen g(nadigen) herrn, vnd allen iren nachkomen auf khünftigen s.Märtins tag ditz lauffenden 8;6 isten jar gwislichen vnd erbar ohne allen aufzug vnd ausflucht in paren gelt vnd landts gabiger münz zubezallen. Damit aber vilwolgedachte meine gönstige herrn angedeiter summa gelts willen desto merers vergwist werden, will ich hiemit alle meinen haab vnd gut, ligunde vnd varendt, inner vnd ausser der jurisdi-ction Marchburg gelegen, zu ainem für vnd vnderpfandt efngese-zt vnd verschriben haben, also vnd solcher gestalt, wo ich oder meine erben mit solcher bez^llung säumig erschienen, vns alsdan e(inem) e(rsamen) magistrat allen vnd jeden vncosten vnd schaden, so der hierinnen auflauffen würdet, zu sambt des haubt-suma auf obbemelten irer e(rsam) verschribnen fürpfand sollen suechen, haben vnd bekhumben alles bei verpindung des allgemeinen landtschadenpundts in Steyer, als ob der von wort zu wort hierin nach lengs geschriben stuende, treulich vnd one geuärde. Des zu warem vrkhundt vnd merer Versicherung willen hab ich mit sondern hochen viele (weill ich mich khaines petsschadts gepra-uche) erpeten die edlen, vesten herrn Oristoffen Pi s o, der zeit statrichter alhie zu March bürg, damit sein vest disen schuld brief von gerichts wegen mit seinem aignen petschadt gefertigt vnd becrefftigt hat, doch s(einer) v(est) vnd erben der fertigung halben one allen nach-tail vnd schaden. Geben vnd beschehen zu Marchburg den 16 tag aprilis in funffzechen hundert acht vnd sechzigist jar. Koncept Luka in Matej, sinova pokojnega Mateja Widerbancka, izjavljata zase in za svoje dediče, da sta imela terjatev do Jakoba Prösla, mariborskega meščana in zidarja, pri katerem je živel njun pokojni brat Peter, ki je bil viničar, in sicer do trinajstih funtov denarja, osmih škafov žita in še do drugega. Zaradi zapuščine sta se omenjena kot Petrova najbližja krvna sorodnika oglasila s pismom, ki jima ga je izstavil njun zemljiški gospod Erazem Galler z Galenhofa in Vodriža (pri Slovenjem Gradcu), pri mariborskem mestnem sodišču ter sta prejela zapuščino iz rok skrbnikov nad premoženjem njunega pokojnega brata, od mariborskih meščanov krojača Mateja Herzoga in od peka Andreja Springer ja, ki sta upravljala tudi z zapuščino Jakoba Rösla. Dediča se odpovedujeta vsaki nadaljnji terjatvi v pogledu zgornje zapuščine in se obvezujeta, da bosta vsako morebitno upravičeno terjatev poravnala. Dokument sta pečatila mariborska meščana Adam Haller ih Mihael Božič« Fond Maribor 5/19, fol.90-91 Wier hernachbenedte gebrueder-Lucas vnd Mathee, weilendt Mat-hesen Widerbanck eelich nachgelasne süne, bekennen sambt vnd sonnderlich für vns vnd all vnsere erben. Als wir nach absterben vnsers freundtlichen lieben bruedern mit namen Peter, so bei Ja -cob.en Prösel, maurer vnd bürgern zu Marchburg seligen, ein inwoner vnd Weinzierl gewest vnd daselbst mit tod verscheiden, ein varendts gueil als drei zehen phundt phening, acht schaff traid vnnd anders erblich zuersuchen gehabt, derwegen wir vns dann als di nechstgesibten bluets-freundt nach laut vnd inhalt einer gefertigten kundtschafft von vnnserm erb herrn herrn Erasum Galler zu Gallenhofen vnnd Wider-.,, dries etc.ausgeendt erelärt vnd bei ainen ersamen statgericht daselbst zu Marchburg angemelt, durch welches fürderliche Verordnung wir solcher vnserer erbgebuer vori gen erbarn vnd beschai-dnen Mathesen Herzog, schnei, der, vnd And r e. e n S p r i n. g e r, b e c k h e n vnd auch . ,b ü r -I gern daselbst, vnd zu weilendt Jacoben Prösels verlas verordneten gerhaben allerdings vMchig vnd habhafft worden sein, zu vnnseren völligen gueten benuegen» Sagen hierauf für vns vnd vnsere erben, ermelte gerhaben dar zue ain ersames magistrat daselbst solches empfangs halben auf ein ganz stMt.es vnd vnwi-derueffliches end ganz frei, quitt, ledig vnd los» Geloben auch vnd versprechen der wegen nimer mehr ainige fernere,zuespruchv; recht noch gerechtigkeit zu haben, zusuechen noch zübekomen weder mit noch ane recht, geistlich, weltlich noch sonst in kein annder weis noch weg, sonndern sollen vnd wollen vns hiemit wisentlich vnd wolbedachtlich derselben aller vnd jeder, wi die namen haben sollen, können oder mögen, ganz vnd gar verzigen vnd begeben haben in crafft dis briefs» Im fall auch vber kurz oder lang jemandts annders solcher erbschafft halben ainiche ainiche(!) anfordrung thate oder zuthuen vermainte, dieselbig all vnd jede sollen vnd wollen wir on entgelt der vorangeregten gerhaben auch vnnd zuuordrisst eines ersamen magistrats ablainen vnd richtig machen, auch sy vnd gemeine statt on allen nachteil vnd schaden halten, alles bei Verbindung des gemeinen landtleuffigen schadenbundts in fürstenthumb Steyer, als ob derselb von wort zu Worten nach Jenngs hierin ausfürlich geschriben stuende, treulich vnnd on.alles geuerde. Des zu warem vrkhundt haben wir menglhalt aigner fertigung mit sonderen hohen vleis erbeten di ernuesten, fürnemen vnd beschaidenen Adamen Haller vnd M i c. h -e 1 n W.o s c h i t s c h, beed b ü r g e r das e das sie die vnser verbindtliche Verschreibung mit iren gewönd- liehen pettschafften (doch inen vn'd iren erben on allen nach-teil vnd schaden) wisentlich becrefftigt haben. Geschehen vnd geben zu Marchburg am lo.tag monats may im 1568 jar. Preko papirja vtisnjena suha pečata. Lenart Prunner, bivajoč na ozemlju deželskega sodišča Schönfelden, izjavlja kot pooblaščenec, salzburški meščan Anton Gordan pa izjavlja v svojem imenu, da sta od mariborskega mestnega sodišča terjala šesto renskih goldinarjev za hišo v Mariboru, prodano po smrti njunega brata oziroma zeta Nikolaja Prunnerja. S svojo zahtevo sta se zglasila pri mestnem svetu z obrazložitvijo, na kak način sta se glede zapuščine sporazumela. Čeprav ata se obvezala, da bosta vse zahtevke, ki bi jih kdo imel do pokojnikove zapuščine, poravnala, sta mestni sodnik in svet od njiju terjala zagotovilo v pogledu poravnave med njima, in da Lenart prevzame obveznosti v zvezi z dolgovi, ki jih je pokojnik imel v Benetkah in na drugih krajih po Laškem, kar je Lenart tudi zajamčil s svojim imetjem v deželskem sodišču SchSnfelden. Lenart in Anton sta zdaj denar od prodane hiše prejela in se odpovedujeta vsakršni nadaljnji terjatvi, hkrati pa se obvezujeta, da bosta vsako upravičeno terjatev v zvezi z zgornjo zapuščino poravnala. Dokument sta pečatila njegova izstavitelja. Pond Maribor 5/l9, fol.92-93 Ich Leonhart Prunner, in Schenfeider gericht sesshafft, als in sachen volmechtiger gwalts träger, vnd ich Anthony Gordan, bür-ger in Salzburg, bekennen sambt vnd sonderlich für vns, vnsere erben vnd die vns gewalts halben oder in ander weeg ferrer zuu-ersprechen steen. Als wir vmb weilend Nielasen Prunners, vnnsers verstorbnen brueders vnd aideüs seligen verkauffte behausung in der statt Marchburg gelegen den kauff -Schilling souil als sechs hundert gulden reinisch in münz bey dem Stattgericht daselbst zuersuechen gehabt, derwegen wir dann miteinander vor ainem ersamen rath erschinen vnd solche kauff summa hinaus begert, auch daneben vermeid!, was masen wir vns miteinander aller erblichen Spruch vnd anfordrung, so wir gegen einander gehabt, verglichen hetten. Vnd wiewall wir vns zuuor gemainer statt brauch nach genuegsamblich verobligiert vnd ver-schriben, das wir alle vnd jede creditorn vnd gelter, so sich zuermeltes vnsers bruedera vnd aiden seligen verlasnen hab vnd guet angemelt vnd in. gemainer statt gerichts protocoll einschrei-ben lassen, auch noch etwo künfftiger zeit von andern orten vber kurz oder lanng anmelten möchten, on entgelt aines ersamen magi-strats auch gemainer statt daselbst entrichten vnd bezallen wol-ten, so hat doch ain ersamer richter vnd rath vmb merern Versicherung willen von vns begert, was massen vorangeregte Vergleichung zwischen vns bescheen, auch das ich Leonhart die geltschulden, so mein brueder seliger zu Venedig vnd an andern ortten im Wälisch landt hindter sein verlassen, auf mich genomen vnd die gelter auf mein haab vnd guet daselbst in Schönfelder gericht verwisen genuegsamb gefertigte schein fürzubringen, das wir vns dann der billigkait nach zuthuen erbotten vnd sagen auch hiemit vorgedachten ainem ersamen magistrat berüerter vns völlig vnd an abgang dargeraichten kauff summa wegen, so wir also par zu vn-sern sichern handen emphangen vnd eingenomen, für all vnd jede künfftige ansprach hiemit ganz frei, quitt, ledig vnd los. Geloben auch vnd versprechen in crafft vnserer zuuoreingelegten Obligation, die wir hiemit abermals gännzlichen widerholen vnd bestätt haben wellen, solches vnnd andern emphangs wegen nun noch hinfüro ainicher spruch hoch anforderung, wie die imer na-men haben möchten, zu mergedachten ainem ersamen richter vnd rath oder gemainer statt nimer mer zuhaben, zu suechen noch zu bekomen, in kainerlay weis noch weeg, noch andern solches von vnsernt wegen zuthuen gestatten, sonder wir sollen vnd wellen sy dest wegen on allen nachtl vnd schaden auch allen vnd jeden voruerschribnen Inhalt, war, stät vnd Test halten vnd volziechen. Wir sagen auch daneben bei vnsem waren wortten, treuen vnd gue-ttem glauben, das wir besä oder ainer vndter vns innerhalb drey-er monat genuegsamen schein von ortten vnd enteil, da die Vergleichung obberüerter massen bescheen, dem gricht hie für zubringen wollen vnd soll vns hierin nichts dann gottes gewalt verhindern. Tädten aber wir solches nit, oder aber ainem oder andern voruerschribnen Inhalt nit stätt vnd vest halten würden, so soll vnd mag ain ersames Stattgericht daselbst woll fueg vnd macht haben, wann wir hernach in der statt oder derselben Versprechung lanndt-gericht betretten werden, vns offenntlich auf zuhalten vnd nach billicher erkandtnus mit vns zuuerfaren, alles vnd jedes beiver-bindung des gemainen landtleiffigen schaden pundts des.fürsten-. ■ thumbs Steyr, als ob derselb von wort zu wort hierin nach lengs geschriben stiende, treulich vnd vngeuärlich. Des zu warem vr-khundt haben wir vnser gewonlich petschafft wisenntlich hiefür-gedruckht, darundter ich mich Anthony Gordan mit aigner hanndt, tauf vnd zue namen vndterschriben. Bescheen vnd geben zu Marchburg am ain vnd zwainzigisten tag monats may im fünffzechenhun-dert acht vnd sechzigisten jare. Anthoni Gordan aigen hant schrift. Preko papirja vtisnjena suha pečata Gandolf ’’de Gäng" in Santin Delurackh izjavljata, da ju je mariborski mestni magistrat na pritožbo mojstra Antonija Zinga zaradi nekaterih prekrškov prijel in zapri:.v ječo, kar da sta tudi zaslužila. Zdaj sta bila na posredovanje spodaj navedenih izpuščena na prostost in dajeta obljubo. Dokument sta pečatila Ulrik Martinel in Antonij Khodew Tebratis(?) Fond Maribor 5/19> fol.94-95 Wier hernach benente, ich Gandolf de Gang vnnd ich Santin Delu-rackh, bekhennen, nach dem wir auf des erbarn vnnd beschaidnen mayster Anthoni von Zing etlicher drebart halben von dem statgericht zu Marchburg beclagt vnnd driber gefainickhlich einzogen worden, das wir soll-iche straf woll verdienet"“'vnnd billicher massen erliten haben vnnd so wir nun auf vierbitt nach vermelter personen sollicher ge-fainckhnus wider erlassen vnnd ledig worden, geloben vnnd versprechen wir soliche straf nimer mer zu anten noch zuauern, weder mit worten noch werckhen, sonndern sollen vnnd wellen vnns hinfüro gegen menickhlichen aller gebür nach verhalten. Des;, zu vrkhundt haben wir mengellhalb aignes petschaffts mit sundern hochen vleis erbetten die erbarn vnnd beschaidnen Vlriehen Mar-ttinel vnnd Anthanien Khodew Tebratis(?), das sie.an vnser stat ire gebendlich petschafft haben hieuiergedrucht. Actum Marchburg denn 7.tag monats augusti im 1568 isten. Preko papirja vtisnjena suha pečata Jurij Feldner in njegova sestra Barbara, otroka pokojnih: mariborskega meščana Ivana Feldnerja in njegove žene Doroteje, izjavljata, da sta mariborski mestni sodnik in magistrat dala po smrti njunega, pred leti umrlega očeta, popisati vse njegovo imetje na ozemlju mestnega pomirja in da sta za skrbnika nad zapuščino imenovala mariborskega meščana in krojača Andreja Storcha in Lenarta Frecha, ki sta zdaj magistratu in dedičem podala obračun o svojem skrbništvu. Po poravnavi terjatev sta Jurij in njegova sestra prejela svoj dedni delež in se zato odpovedujeta vsakršni nadaljnji terjatvi do skrbnikov in mestnega magistrata v zvezi z zgornjo zapuščino ter se zavezujeta, da bosta vsakomur, ki bi imel glede zapuščine upravičeno terjatev, to poravnala. Dokument sta pečatila Jurij Feldner in v imenu njegove sestre Barbare mariborski meščan in pek Adam Praxl. Fond Maribor 5/19, fol.96-99 Wier hernachbenendte geschwistriget, G e 0 r g F e 1 d n e r für sich selbst vnnd W a r w a. r a, sein, eeleibliche s c h w e-s t e r, beed weillent H a n n s e n F d n e r n, gewesten bürgers zu Marchburg, mit Dorothea, seiner hausfraw, beeder.seeligen, eelich erzeugte sön vnd tochter, bekhennen für vnns vnnd all vnnser erben vnnd thuen khundt meni-gclich. Fach dem weilendt vnnser freundtlicher lieber vatter se-lliger vor etlich verschinen jaren mit todt abgangen, des seel vnnd vnns allen der allmechtig gott .genedig vnnd barmhertzig sein welle, welliehes verlassen haab vnnd guett, souil im burgkfrid Marchburg verhanden gewest, di fürsichtigen, ersamen vnndt weisen herren n«richten vnnd rath daselbst von magistrat ambts wegen in— uendiert vnnd die erbaren vnnd fürnemben Andre Starch-e n vnnd Leonharten Frechen, beede Schneider vnnd m i t b ü r g e r daselbst, zu geerhaben vnnd des guetts Versprechern verordnet, das hierüber jetztbenendte beede geerhaben sollicher irer gepflegten geerhablichen Versprechung halben auch einnembens vnnd ausgebens vorobgemeltem ainem ersamen richter vnnd rath zu vnnser vnnd vnnserer erben guettem vnndt wolgefeiligem benuegen guette, erbare vnnd aufrichtige rayttung gethan vnnd sich etlicher irriger possten, dawider wir vnnsei' nottwendig einreden gestellen, durch güettliche vnndter-handlung mit vnns allerdings veraint vnnd verglichen haben, daran wir genzlich wo.l zefriden auch jederzeit sein sollen vnnd wellen» Geloben derwegen bej vnnser waren wortten treuen vnnd guettem gelauben, weder zw mergedachten ainem ersamen magistrat oder derselben nachkhumben im ambt noch den gewesten geerhaben oder iren erben sollicher vnns ordenlich vnnd richtig verraitten vätterlich vnnd müetterlich erbgerechtigkhaidt halben nimermehr ainicherley zuesprüch zusuechen, zuhaben oder zw bekhumben, noch andern solliches von vnnserent wegen zugestatten, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in khein ander weis oder weg, wie das imer menschen sin erdenckhen mechten, dan wir vnns des alles vnnd yedes für vnns vnnd vnnser erben zw ganz stätter, ewiger vnnd vnwiderrüeflicher verzieht gänzlich vnnd gar verzigen vnnd begeben haben wellen vnnd, wo auch khünfftiger zeit vber khurz oder lang zw vorangeregtem magistrat,den geerhaben oder gemainer stat sollicher vnnser anerstorbnen vnnd entrichten erbgerechtigkhaydt halben ainicherley anfoderung, wi di imer namen haben solte, khöndte oder mechte, gesezt würde, dieselbig sollen vnnd wellen wir oder vnnser erben allerdings ablaynen vnnd richtig machen on dern von Marchburg vnnd der gewesten geerhaben oder irer erben muehe, cossten vnnd ierung vnnd sy derwegen on allen nachthail vnnd schaden halten, alles vnnd je- des bey verphendung vnnserer erb, hab vnnd güetter, gegenwiertti-ger vnnd fchttnfftiger, vrmder Verbindung des gemainen landtleüfigen schadenbunts des fürstentiiumb Steyer, als ob derselb von wort zw Worten nach lengs hierin ausffüerlichen geschriben stuende. Treulich vnnd on alles geuerde. Des zu warem vrkhundt hab ich obbe-melter G-eorg Peldner dis mein aigen handtgeschrifft mit meinem gewendlichen pedtschafft wissentlich beerefftigt vnnd ich Warwara an meiner stat mit sonndern hochen vleis erbetten den erbarn vnnd beschaydenen Adamen P r S x 1, peckher, vnnd b ü r g e r daselbst, das er als mein erbettner beystant sein gewendtlich pedtschafft wissentlich hiefürgetrückht hat. Besehe-chen vnnd geben zu Marchburg an sant Michaeln tag des erzengels anno etc. im achtundsechzigisten. Preko papirja vtisnjena suha pečata. Brata Štefan in Krištof iz Cmureka (Mureck) izjavljata, da sta jima po smrti njunega mladoletnega bratranca Ivančka, sina pokojnih. Ivana Schwarza, lončarja in celjskega, meščana, in njegove žene Katarine glede na pogodbo, ki so jo imeli v varstvu Ivan-čkovi varuhi in skrbniki njegove posesti po starših, mariborski mestni sodnik in svet izročila kot Ivančkovima dedičema vso zapuščino, kolikor jo je bilo na ozemlju, ki je sodilo pod juris-dikcijo mariborskega mesta» Štefan in Krištof se odpovedujeta vsakršni nadaljnji terjatvi v zvezi z zgornjo zapuščino in se zavezujeta, da bosta vsakršno, nanju naslovljeno terjatev v zgornji zadevi, poravnala. Dokumenta sta pečatila njegova izsta-vitelja, Bond Maribor 5/19, fol.100-101 Wir hernach benendten Steffen vnnd Cristoff die Muregger, gebri-eder, bekhennen öffentlich für vnns vnnd vnsere erben, als uns nach absterben vnnsers vngeuogten vetterlein, weillendt Hansen Schwarzen, gewesten hafner vnnd bürger zu Cilli, vnnd Catherina, seiner hausfrauen, vnnser freundtlichen lieben Schwägern vnnd muemen, beden seligen elich erzeugten khindts vnnd nach gelasnen leibs erben Hainsl genandt, al vnnd jede seine erbgerechtigkhait, souil nach laudt vnnd Inhalt eines auf gerichten Vertrags in hann-den seiner verordenter gerhaben befunden worden, als dem rechten, natürlichen erben vnnd negstgesibten bluets freunden erblich angefallen, das wier demnach, souil vnder eines ersamen r i c h-t e r vnnd raths vnnd g e meiner stat Marchburg gerichts stab etc.vnns zuegeher— ig gelegen, also velig entricht vnnd habhafft worden, daran vns vnnd vnseren erben wolbenieget, auch nun vnnd hinfüro jeder zeit wolbeniegen sol« Sagen derwegen vmb solich vnsere rechtmesig em-phanngen erbschafft, ermelten magistrat, vnnser günstig vnnd gebiettendt lieb herrn, für alle vnd jede Ichünfftige ansprach, so etwen zu gemeiner stat daselbst güetlich oder rechtlich mech-ten gesezt werden, gannz frey, quit, ledig vnd los« Wofer auch vber khurz oder lanng diser vnnser angemapten vnnd mermals emph-anngen erbschafft halben gegen gemeiner stat ainige irung ent-stüende, dieselb sollen vnnd wellen wir, wie die imer namen haben inechten, on entgelt aines ersamen magistrats vnnd gemeiner stat für vnns selbs vnnd vnser erben aussten vnd richtig machen, ales vnd jedes bey verpindtung vnnser erb, hab vnd giettern vnd Verbindung des gewendlichen landsschaden punds dis firstenthumbs Steyer, als ob der selb von wort zu wortten nach lenngs hierin aus fürlich geschriben stuende» Treulich vnnd vngeuärlich. Des zu waren vrkhundt haben wir obemelte bede gebrieder vnnser ge-wendlich petschafft wisenlich hiefürgetruckht« Actum Marchburg an fünfften tag mannats nouembris im 1568 jare« Preko papirja vtisnjena suha pečata Katarina Obersdorfer, vdova, bivajoča v Volšperku (Wolfsberg) na Koroškem, izjavlja, da ji je Ana pl.Trautmannsdorf poslala iz Negove štrtin vina in da sta ga mariborski mestni sodnik.in svet dovolila prepeljati na Koroško, kar sicer ni dovoljeno. Izjavlja, da do tega ni imela pravice, ampak so ji meščani izkazali milost. Dokument je pečatila njegova izstaviteljica. Fond Maribor 5/19, fol.102-103 Ich Khatterina Obersdorfferin, wittib vnd seshafft zw Wolfsperg in KhSrnttn, bekhen für mich vnnd all mein erben vnnd thue menikh-lich, als mir die edle, gestrenge fraw Anna von Trauttmanstorff zu Trauttnburg einen startin wein von Nega mir geschikt vnd ge-schenkht hatt vnd aber die fürsichtigen, ersamen vnd veysen n. richter vnd rath der statt Marchbu-r g sonderlich darfür befreydt, was die wein so auf Luettenberg vnd derselben orttn erbaut werden, daselbig die gewondliche Strassen auf Khärntn nit verfürt werden mögen, das ich demnach in an sehen soliher freyhaitten gedahte von Marchburg mit sondern hör hen vleys angelant vnd gebetten, solichen geschenkhten startin wein aus gunst, freintschafft vnd guetten genaygten willen zue-gelassen, nach geben vnd bewilligt, durch bemelt verbottne Strassen anhaimbts zu fürn. Soliher bewilligung vnd erzaigten freintschafft halben gelob ich für mich vnd all mein erben, sy vnd irer naehkumen ewikhlich on allen nahteyll vnd schaden jerrer freyhaitten zuhalten vnd disen in khain ander weg vndmaynung nit zw behalffen bey Verbindung des gewondlichen vnd gemaynen landschaden pundts in Steyer, alls ob der selb von wortt zw wortt hierinen geschryben stünde, ongeferde.. Des zu warer vrk- hundt gib ich woll ermelten herren von Marchburg dise Obligation vnd mit mein aygen betschad verfertigt. Preko papirja vtisnjen stihi pečat Felicijan baron Herberstein z leuberga in Hrastovca itd. izjavlja naslednje. Po smrti Mateja Gomišnika, tržana in usnjarja pri Lenartu v Slovenskih goricah, je njegova vdova Ana v svojem imenu in v imenu svojih mladoletnih otrok: Baltazarja, Jurija, Marka, Magdalene, Uršule, Katarine in Marte, za katere zdaj skrbi Ana skupaj s svojim drugim možem Mihaelom Herkoličem, z vednostjo mariborskega mestnega magistrata prodala hišo na mariborskem mestnem pomirju, ki jo je Ani zapustil njen pokojni mož. Te hiše pa magistrat brez zadostnega jamstva ni hotel dedinji izročiti, da bi morda kasneje ne prišlo do kake terjatve dedičev do mesta. Z magistratom so se sporazumeli tako, da je Herberstein, pod čigar jurisdikcijo je sodil lenarški trg, vzel denar v svoje varstvo. Herberstein potrjuje, da je v imenu staršev in dedičev sprejel od magistrata denar od prodane hiše, hkrati pa je prevzel vsako obligacijo, ki bi ‘iz zgornje zapuščine izšla. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Pond Maribor 5/19, fol.104-105 Ich Felician freyherr zw Herberstain Heüperg vnnd Guettenhag, erbchambrer vnnd erbdruchsäs in Khärndten etc«, beckhen für mich vnnd all mein erben vnnd thue khundt menigkhlichen mit disem offnen brieff, als nach absterben weyllendt Mätthiaschen Gömie-schnigkh, gewesten ledrers vnnd bürgers alda zW Sanndt Leonhardt seeligen, Anna, sein eeliche geweste hausfraw, ir vnnd jerer noch vngeuogtten khinderlein ffalthasar, Jörgll, Marxll, Magdalena;, Vrsula, Catharina vnnd Martha, der sy sich zusambt irem eelichen hauswiert mit namen Michel Hercolitsch als ein get-hrewe eeleibliche muetter vnnd steuffwatter volmechtig angenom- ben erbgebüer auff einem haus in gema-yner. stat< Marchburg purckhfridt g e 1 e g e n, so gedachter ir hauswierdt hindter.sein dasselbst verlassen vnnd von ir der wittib mit vorwissen aines ersamen magisbrats verckhaufft worden; zuersueehen gehabt, welches ein ersamer richter vnnd ratt der statt daselbst vmb merezn vnnd pessern verandtworttung willen vnnd zuuerhuettung khünfftiger ansprueh, so derwegen etwa vber khurtz oder lanng von den erben zw gemayner statt dasselbst ge-sezt werden mechten, on genuegsambe Versicherung nit aus iren hannden geben wollen, sonnder sy dy gedacht Anna 'vnnd obberür-tter ir eelicher hauswiert auff mein Versprechung verwiesen, das ich demnach sollich ir der khinde.r erbgebüer, das sie die muett-er sambt iren vnertzognen khindern der zeytt meines vnnd gemeines marchts gerichts stab vndter worffen, zw meinen handen.den erben zu nutz emphangen vnnd eingenomben habe. Sag auch hiemit an statt vnnd in namen der mergedachten zwaien chenleütten vnnd khindern, einen ersamen richter vnnd ratt oder wer sonnst dest-halben ferrer quittiernus nottürfftig, soliches emphanng halben gantz frey, quitt, ledig vnnd los. Ich soll vnnd will auch dieselben vnnd gemaine statt dasselbst desthalben ferrer für alle vnnd jede .gegenwerttige vnd khünfftige ansprueh on allen na'chtll vnnd schaden hallten, alles vnnd jedes bey gewöndlicher Verbindung des landtschadenpundts dis fürstenthumbs Steyr, als ob der-selb von wort .zw Worten nach lengs hierin ausfürlich geschriben stuende, treullich vnnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich dise beckhandtnus mit meinem aignen pedtscüä&tbekhrefftigt. Actum Guettenhaag am dreyzechenten tag february nach Christy ge-burde im fünffzechen hunderdt neun vnnd sechzigissben jare. Preko papirja vtisnjen pečat Tomaž Klatsche? meščan ITovega mesta, izjavlja, da sta njemu in E-j^im bratom in sestram mariborski mestni sodnik in svet po smrti njegovega očeta in mariborskega meščana Jakoba izročila vso dediščino v nepremičninah in premičninah« Izjavlja zase in za. svoje dediče? da nima ne do mariborskega magistrata in ne do skrbnikov omenjene dediščine nobene terjatve več? obenem pa se zaveže? da bo vsako terjatev? ki bi jo kdo v zvezi z zgornjo dediščino imel? poravnal. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/l9? fol.106-107 Ich Thomas Hlätsche, bürger vnnd des raths in der ETeustat, be-khenn für mich vnnd all meine erben mit disem offnen brief? alls ich nach absterben weillenndt Jacoben HIStsche, gewesten burgers zu Marchburg? meines freundt-lichen lieben vattern salligen, neben meinen gebruedern vnnd Schwester mein anerstorben vätterlich vnnd müetterlich erbgerech-tigkhaidt an ligenden vnd varenden guet zuersuechen gehabt, das ich demnach sollicher meiner erbgebüer? souil mir in der thaill-ung angefallen, von ainem ersamen richter vnd rath daselbst auch derselben nachgeordneten gerhaben allerdings enntricht vnnd vä-chig worden? daran ich vnd meine erben woll beniegt vnd zufriden bin. Sag der wegen gedachten ain ersamen magistrath? derselben vnndter gerhaben oder wer desthalben verer quiftierens nottürff— tig, auf ain ganz stät? ewig vnnd vnwiderrüefflichs endt gannz frey, quitt? ledig vnd los.. Gelob auch vnd versprich für mich vnd all mein erben vor berüerter meiner völlig emphanngnen erb— gebür halben gegen ermelten magistrath oder gemainer stat aini— che zuesprüch? recht noch gerechtigkhaidt zu haben? zu suechen noch zu bekhumen, noch anndern solliches von vnsert wegen zuge-staten, sonnderen wir sollen vnnd wollen derselben aller vnnd jeder ganz vnd gar verzigen sein vnnd bleiben, auch ain ersamen magistrath vnd gezaaine statt für alle vnd jede khünfftige ansprach, so der wegen vber fchurz oder lanng zu inen mechten ge-sezt werden, on allen nachtail vnd schaden halten, alles bey Verbindung des geisainen lanndtschadenbunts der fürstenthumb s Steyr, auch anderer lannde, darundter ich sambt meinen haab vnd gueth gesessen vnd betretten werden, alls ob die selben von wort zu Worten nach lengs hierin ausfiierlich geschriben stuennden, treulich vnd vngefärlich, Des zu warem vrkhundt hab ich mein ge-wendlich pedtschafft wissentlich hie für gedrukht. Beschechen vnd geben zu Jäarehburg am fünffzechenden tag monats februari nach Cristi vnsers lieben herm gebürt im fünffzechen hundert vnnd im neunvndseehzigisten jars. Breko papirja vtisnjen suhi pečat Štefan Fabjanovic, ptujski meščan in zlatar, izjavlja zase in za vse dediče, da je v imenu svoje pokojne žene Helene, hčere pokojnega mariborskega meščana Ambrozija Harba, in njenega brata Jurija Harba ter sestre Jere Knap imel na osnovi ženitne pogodbe, sestavljene na Ptuju dne 2o.aprila 1564 med njim in njegovo zdaj pokojno ženo Heleno, in na podlagi izročilnega pisma njegovega svaka in svakinje, spisanega prav tako na Ptuju dne 27.avgusta 1568, postavil zahtevo do mariborskega mestnega sodnika in sveta do zapuščine po pokojnem svaku Juriju Kacjanu, mariborskem meščanu in kramarju. Mariborski magistrat je Štefanu izročil vse nepremično in premično premoženje njegovega svaka Kacjana na osnovi inventarja in potem, ko sta skrbnika zapuščine, mariborska meščana Krištof Fleischhacker in Felicijan Winkler, naredila obračun o svojem skrbništvu. Zato se Štefan odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi do mestnega sodnika in sveta ter do skrbnikov glede zapuščine in, ki jo je postavil v imenu svoje pokojne žene, svojega svaka in svakinje, hkrati pa se obvezuje, da bo poravnal vsako upravičeno terjatev, ki bi jo kdo postavil do omenjene zapuščine. Dokument je pečatil ptujski magistrat. Fond Maribor 5/19, fol.108-111 Ich Stephan Fabianowitsch, goltschmit vnd bürger zw Pethaw, bek-henne für mich vnnd all mein erben offenntlich mit dem brief vor menigelichen,. nach dem ich anstath meiner lieben hausfrauen H e 1 1 e n a, weillend Ambrosien Harben, gewesten bürgers zw Marchburg eeleiblichen to— c h t e r säligen, vnnd irer zwaien geschwistrigeten, Georgen Harben vnnd Gerdrauten Knappin, meines freundtlichen lieben schwär gern vnd Schwägerin, innhalt meines mit ermelter meiner hausfrauen Hellena sälligen aufgerichten heyratbriefs, des datum steet Pethaw am zwainzigisten tag aprilis im fünf f zechenhundert. vnnd vieruhdSechzigisten jar, wnni dann ainer von jezt gedachten meinen Schwägern vnd Schwägerin habunden freien vbergab, der datum Pethaw am sibenvndswainzigisten tag augusti anno etc» im fünff-zechenhundert achtundseehzigisten erbliche vnnd rechtliche sprüch vnnd anfordrungen zu denen ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n« richter vnd rathe der statt Marchburg von wegen meines lieben Schwägern weillend Georgen Kazian, c r a me r s vnd gewesten b ü r g e r s da s e 1 b st zu M a r c h b ü r g, in irer jurisdiction verlas sne-n-haab vnnd gu- ets gehabt vnnd ' solliches bey inen ersuecht habe , das demnach ¿: die jezt gedachten herrn n.richter vnnd rathe zw Marchburg mir die. obbemstimbtenalle vnd jede ligunde vnnd varunde meines schwa gern des Kazian sälligen in irer ¡Jurisdiction hindter sein gela-ssne haab vnnd güetter, gar nindert noch nichts ausgenomen, nach laut vnnd innhalt des darüber aufgerichten inuentarii vnd irer vnndte’rgesezten gerhaben der erbarn vnnd weisen C r i s t o -f f e n Fleisch hackher vnd P e 1 i, c i a n ¥ i n c k h 1 e r, baider bür g e r daselbst zw Mar c h b u r gy volkhumen vnnd aufrichtigen raittungen völlig vnd one ab- ganng eingeänntwort vnd zuegestelt haben, daran ich dann wolbeni-egt bin vnnd hinfüro ich vnnd meine erben vnns beniegen lassen wollen vnnd sollen. Darauf ich mich nun auch für mich vnd all mein erben gegen gedachtem herrn n»richter vnnd rathe der statt Marchburg als dem magistrath, des .gleichen denn obgedachten iren substituirten gerhaben vnnd allen -iren nachkhomen aller verer sprüch vnnd anfordrungen, so. ich anstath vorernennter meiner ha-usfrawen sälligen, auch meines. Schwägern vnd Schwägerin zu jezt gedachten von Marchburg oder iren vndter gesezjben gerhaben- der obangeregten Kazianischen verlassung vnnd derselben bis auf dato gephlegten administration halben gehabt oder haben hette migen, hiemit gännzlichen enntschlagen, begeben vnnd verzigen vnnd sy destwegen oder, wem es not sein wolte, quitt vnnd ledig gezelt haben will. Thue das auch wissentlich vnnd in crafft dits briefs in der aller besten form vnnd mass, wie das von rechtswegen auch nach gewannhait dises fürstenthumbs Steyer bescheen solle vnnd möge, also das ich, weder meine erben noch jemanndts ahnders von vnnser wegen zu mergedachten herrn n.richter vnnd rathe der stat Marchburg (des gleichen iren substituirten gerhaben) vnnd der selben nachkhumen offtgemelter meiner hausfrauen seligen vnnd vorermelts ires bruedern vnnd Schwestern angefalnen vnd von mir völlig eingenumenen erbgebür nimermer khain zuespruch, anfordr-ung noch gerechtigkhaidt haben noch suechen wöllen noch sollen, weder mit noch one recht, geistlich oder weltlich in khainer-lay weis noch weeg. Im fall auch etwa khünfftiger zeit vber khurz oder lang sollicher meiner völlig emphanngnen erbgebür halben ainige ferere Spruch oder anfordrungen, es sey vmb geltschulden oder in annder weeg, zu ainen ersamen magistrat daselbst oder den nach geordneten gerhaben gesezt werden möchten, dieselben alle vnd jede, wi di imer namen haben, soi vnd wil ich oder mein erben on enntgelt des magistrats vnd gemainer statt bey erster, anndern vnd driten instanndts obrigkhaidt nach gelegen-hait der Verfechtung ablainen vnnd richtig machen vnnd sy derwe— ben allerdings ohn nachtail vnd schaden halten, alles bey Verbindung des gemainen lanndtleüffigen schaden punts in Steyr, als wann derselb von wort zu wort nach lengs ganz vnd gar mit allen seinen puncten vnnd clauslen hierin geschriben stüennde, treulich vnd vngeuärlicho Des zu warem yrkhundt vnnd merer becrefftigung der Sachen habe ich die ernuessten, fürsichtigen vnd weisen meine gepietunde herrn n.richter vnnd rath der statt Pethaw mit son-ndern vleis inhalt meiner derwegen gefertigten pedt zedl erpeten, das sie disen meinen verzichtbrief mit irem vnd gemainer statt khlainem insigl verfertigt haben, doch inen vnd iren nachkhomen, auch gemainer statt on allen nachtl vnnd schaden, darunter ich mich nochmalls hiemit vestigclich verpinde, allen vnd jeden voruerschribnen innhalt treulich zuuolziechen. Der geben ist am sechs vnd zwainzigisten tag des monats aprilis im fünffzechen-hundert vnnd nein vnd sechzigisten jare. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Barbara j vdova po Ivanu Bauerju, elanu mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da sta mariborski mestni sodnik in svet dala po smrti njenega, pred leti umrlega moža, popisati vso njegovo zapuščino, kolikor je je bilo na ozemlju mestnega pomirja, ter postavila za skrbnike nad imetjem mariborske meščane Kolomana Gla-desa, Lenarta Osolija in Ruperta Neuhoferja» Barbara je postavila zahtevo do zapuščine in njena zahteva je bila zavedena v mestni protokol. Med Barbaro in drugimi upravičenci (upniki) je v zadevi zapuščine prišlo pred mariborskim sodiščem do obravnave in tudi poravnave. Zato se Barbara odpoveduje vsem nadaljnjim terjatvam v pogledu omenjene zapuščine in obljublja vsakršno upravičeno terjatev poravnati. Dokument sta poleg njegove izstaviteljice pečatila Jurij Approsniz, deželnoknežji rentni mojster na zgor-njeptujskem gradu, in Ivan Merz mestni pisar v Radgoni (Radkers-burg). Bond Maribor 5/19, fol.112-113 Ich Barbara, weillend Hanns e n Bauern, gewesten r a t. s b u r g e r n z w M a r c. h b u r g.: seligen eel-ich nachgelassne wittib, gekhenn für mich vnnd all mein erben mit disem offnen brief, nachdem jezgedachter mein freundt-licher lieber hauswirt vor etlich verschinen jaren mit zeitlichem tod abganngen, des Seelen vnnd vns allen der allmechtig gott gnedig vnd barmherzig sein vnd im sambt allen auserwelten in Cristo ein fröliche vrstend verleichen wolle, welliches verlassen hab vnd guetter, souil inn burckhfried Marchburg verhannden gewest, durch di ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath daselbst von magistrat ambts wegen nach zue C o 1 m a n ü 1 a d e s, L i e n n h a r d t 0 s o £ i vnd E u e p • E e u h o f e r, alle bür g e r d a s e 1 b - s t, als gerhaben vnd des guets Versprecher verordnet worden vnnd aber ich meiner wittibliehen heyrats abfertigung auch anderer billichen anfordrungen halben zu obberirtem verlas rechtmässige sprüch gesezt, wi dann solch mein anmeldung in gehaltenen edicts tagen ordenlich verschriben vnd in gemeiner statt gerichts pro-tocoll eingeleibt worden ist« Wie woll sich nun derwegen vor einem ersamen statgericht daselbst zwischen mir vnnd andern gemeinen geltem, auch des guets Versprechern, allerlai speen vnnd irrung erhalten, so sein wir doch entlieh durch güetlich vnter-. hanndlung erbarer leüt.freundtlich mit einander veraint vnd auf ein ganz States, ewiges vnd vnwideruefliches vnnd allerdings verglichen worden, wi dann solliches ain ordenlich aufgerichter vnd gefertigter vertrag, so dest halben verhanden, mit mehrern aus firlichen Inhalt khlärlichen ausweist md mit. sich, bringt vnd, so ich dann in crafft deseiben aller vnd jeder meiner Spruch vnd anfordrung, so ich von meiner heyrats abfertigung wegen auch in ander weeg gehabt, allerdings entricht vnd vergniegt worden. Sag ich derwegen wolgedaehtem ainen ersamen magistrat ires vätt'er-lichen wolmeinen, auch in solcher güetlichen Veranlassung mir freundtlich vnd wilferig erzeugten befürderung, ganz gehorsamen: vnd hoch vleisigen dannckh auch sie, der selben nachgeordnete gerhaben oder wer destwegen ainiger Versicherung mehr bedürfftigl vorangeregter meiner völlig vnd' on abganng emphanngnen abfertigung ganz frei, quit, ledig vnd los. G-elob auch vnd versprich hiemit wissentlich vnd wolbedächtlich für mich vnd all mein erben derwegen nun hinfüro in ewig zeit nimer mehr weder zu inen, gemeiner stat noch den vorangeregten gerhaben ainich; ferere sprüch zu haben, zusuechen noch zubekhomen weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in khein ander v/eis noch wee§> wie das imer mennschen sin vnd wiz erdennckhen möchte, sondern ick soll vnd will der selben aller vnd ¿jeder sn ainer Stätten, ewigen vnd vnwiderrueffliehen verzieht jezt als dann vnd dann als jezt ganz vnd gar verzigen sein vnd bleiben. Wo auch etwa khünfftiger zeit vber khurz oder lang zu vorangeregtem ainem ersamen richter vnd rath oder gemainer stat vorangeregter meiner abfertigung halben ainige anfordrung, wi di imer namen haben solt, khönndt oder möcht, gesezt würde, dieselben all vnd jede wil ich oder meine erben allerdings ablainen vnd richtig machen, on deren von Marchburg auch' deren verordneten Versprecher miehe, cossten vnd zerung, vnd sy der wegen durchaus on allen nachteil vnd schaden halten, alles vnd jedes bei Verbindung mein vnd meiner erben hab vnd guetter, gegenwertigen vnd khonfftigen, nindert noch nichts dauon ausgenomen, vnd noch dar zue bei Verbindung des gemeinnen landtleiffigen schadenbunts dis fürstenthumbs Steyr, als ob.derselb von wort zw Worten nach lengs hierinen ausfürlich geschriben stiende, treulich vnd on alles geferde. Des zu warem vrkhundt hab ich mein gewendlich pedtscha-fft vnd handtschrifft hierundter gestelt vnd vmb mehrer sicher-hait willen mit sonndern hochen vleis erbeten die edlen vnd er-nuessten Georgen Approsniz, f(ürstlicher) d(urchleicht) erzher-zogen Carls zu Österreich etc. verordneten ränntmaister des schlos ob Pettaw, vnd Hansen Merzen, stattschreiber zu Eadkher-spurg, meinen freundtlichen lieben herrn schwagern vnd bruedern, als in diser handlung volmachtige gewaltstrager, das sie dise meine verbindliche Verschreibung mit iren gewendlichen pedtscha-fften neben mir becrefftigt haben. Bescheen vnd geben zw Marchburg am ersten tag monnats augusti im fünff zechenhundert vnnd im nein vnnd sechzigisten jare. Warbara Pauerin mein handschrift. Preko papirja trije vtisnjeni suhi pecatio Jurij, Baltazar in Krištof L8dl, podložniki in služabniki sekov-skega škofa Petra, Štefan LSdl, podložnik Gašperja pl.Kienburga v Brunnseeju, salzburškega svetnika in vicedoma v Lipnici (leib-nitz), Gregor Lang, podložnik viteza Baltazarja pl.Gleinza v GleinstSttnu, nato Vencelj, Katarina in Neža, otroci pokojnega Urbana Langa, podložnika gospe Ane pl.Gleinz v GleinstSttnu in dediči pokojnega Blaža v kraju St.Peter, nekdanjega podložnika Petra Prescherja, župnika pri Sv.Petru pod Schwanbergom, nato še hčere pokojnega Lavrencija Asama, z imenom Barbara, Marjeta in Doroteja, ki služijo v Gradcu, vsi pa najbližji sorodniki in dediči pokojnega mariborskega meščana Jurija Osla izjavljajo naslednje« Po smrti pred leti umrlega Jurija sta mariborski mestni sodnik in svet dala popisati vse njegovo imetje, kolikor ga je bilo na ozemlju mestnega pomirja, in sta za skrbnika imenovala mariborskega meščana Ivana Teichla in Andreja Polca, ki sta naredila obračun o skrbništvu z navedenimi dediči. Zato se dediči odpovedujejo zase in za vse dediče, da nimajo do omenjene dediščine nobene terjatve več, in se obvezujejo poravnati vsako upravičeno terjatev v zvezi z njo. Dokument so pečatili zemljiški gospodje, v imenu sester Barbare, Marjete in Doroteje ter Katarine pa graški mestni sodnik Mihael Strassburger« Bond Maribor 5/19, fol.118-121 Wier hernach benenndte Georg, Balthaser vnd Cristoff die Lödl, alle drey des hochwierdigen vnd geistlichen fürsten vnd herrn herrn Petern, bischoue zu Seggaw etc. vndterthonen, dienner vnd erb holden, vnd dann Steffan Lödl, des edlen vnd gestrenngen herrn Casparn von Khienburg zu Prunnsee, fürstlichen salzbur- gerischen rats vnd vizdomb auf Leibniz, vndterthon, Gregor Lang, dem edlen vnd gestrengen ritter herrn Balthaser von Gleinz zu Gleinzstetten zuegehörig, des gleichen wir Zennz, Catharina vnd Agnes als weilend Vrbann Langen seligen verlasnen sohn vnd töch-ter, der edlen vnd tugenthafften frauen Anna von Gleinz zw Gleinzstetten wittib vndtersassen, auch des Blasien bey Sandt Peter sälligen gelasne erben, dem erwirdigen vnd geistlichen herrn Pe-tem Prescher, pharrherrn zu Sant Peter vndter Schwamberg gehörig, vnd dann des Larenzen Asam säliigen gelasne drey töchter mit namen Barbara, Margret ha vnd Thorothea, so zu GrSz mit diennsten vmbfanngen, all zu weillend Ge ö r g e.n 0 s 1 s, gewesten bürge rs zu Marchburg seligen, verlasnen erb vnd guets negst gesibte bluets freundt vnd erben. Bekhennen samt vnd sonderlich veraint vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnnsere erben vnd thuen khundt menigclich, nachdem weillendt der ersamb vnd weis Geörg Dsel, gewester burger zu Marchburg, vnser freuntlicher lieber vetter seliger, vor etlich verschinen jaren mit tod abganngen, des seel vnd vnns allen der allmechtig gott genedig vnd barmherzig sein wölle, welliches verlasen haab vnd guett, souil im burckhfrid Marchburg verhannden gewest, die für-sichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath daselbst von magistrat ambts wegen inuentirt vnd dicerbarn vnd fürnemen Hanns Teichel vnd Anndre Polz, beede mitburger daselbst, zu gerhaben vnd des guets Versprechern verorndt, das hierüber jezt ernenndts beede gerhaben solcher irer gepflegten gerhablichen Versprechung halben, auch ein-nemens vnd ausgebens, vor obgemeltem ainem ersamen richter vnnd rath zu vnser vnd vnserer erben guettem vnd wolgefeiligem benüe-gen guette erbare vnd aufrichtige raittung gethann vnd sich etlicher irrigen possten, dawider wir vnsere nottwendige einre-den gestelt, durch guettliche vndter hanndlung mit vns allerdings veraint vnd verglichen haben, daran wir genzlich wol zu- friden such jederzeit sein sollen vnd wdllen» Sagen hierauf er— melte gerhaben, zuuordrist aber ein ersam magistrat daselbst oder wer desthalben ainiger versieherang notturfftig, hiemit für alle vnd jede khünfftige ansprach gannz frey, quit, ledig vnd los« Geloben auch bey vnsern waren Worten, treuen vnd guetem glauben weder zu mergedachtem ainem ersamen magistrath oder der selbigen nachkhomen im ambt noch den gewesten gerhaben oder iren erben, solcher vns ordenlich vnd richtig verraitten erbgerech-tigkhaidt halben nimermer ainicherlay zuespruch, recht noch ge-rechtigkhait zu haben, zu suechen noch zubekhomen, noch andern solches von vnsert wegen zugestatten weder mit noch ohne recht, geistlich, weltlich noch sonst in khein ander weis noch weeg, wi das imer mennschen sin vnd wiz erdenckhen möchte, dann wir vns des alles vnd jedes für vns vnd vnsere erben zu gannz stätter, ewiger vnd vnwiderrüefflicher verzieht gännzlich vnd gar verzi-gen vnd begeben haben wollen. Vnnd ob auch khünfftiger zeit vber khurz oder lanng zu vorangeregtem magistrat, denen gerhaben oder gemainer statt solcher vnser anerstorbnen vnd völlig vergniegten erbgerechtigkait halben ainicherlay anfordrung, wi di imer namen haben solte, khönndte;oder möchte, gesezt würde, diseiben alle vnd jede sollen vnd wollen wir oder vnsere erben allerdings ablaynen vnd richtig machen bey erster, andern vnd dritten in-stanz obrigkhaiten güetlich oder rechtlich, on deren von Marchburg vnd der gewesten gerhaben oder irer erben müehe, cossten vnd zerung vnd sy der wegen on allen nacht eil vnd schaden halten, alles vnd jedes bey verphenndung vnnserer erb, haab vnd guettern, gegenwertiger vnd khünfftiger, vnd Verbindung des ge-mainen landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyr, als ob der-selb von wort zu worten nach lengs hierin ausfierlich geschri-ben stuennde, treulich vnnd on alles geuärde. Des zu warem vrkh— - undt haben wir obbemelte Oslische befreündte vnd zu disem verlas nechst gesibte erben mit gehorsamen vleis erbetten vorgedachte vnsere grundt obrigkhaidt vnd herrschafften, das sie (doch iren gnaden vnd herrsehafften auch derselben erben vnd nachkhomen an der fertigung an allen nachtaill vnd schaden) dis vnser verbint-liche vnd von vns wisentlieh vnd wolbedächtlich gegebne verschrei bung mit zwen gew'dnndlichen pedtschafften becrefftigt haben. So haben auch wir vorangeregte, des Larenzen Asam seligen nachgela-sne tochter, Barbara, Margretha vnnd Dorothea auch Catharina, weil wir der zeit mit dienstenn zu Gräz verhafft, mit diemietti-gen vleis erbeten den ernuessten, ersamen vnd weisen Michael Strassburger, der zeit Stattrichter daselbst, das er an vnser statt (doch ime, sein erben vnd pedtschafften ohn allen nachtl vnd schaden) dise Obligation becrefftigt hat. Actum Marchburg am zwelfften tag monnats decembris im fttnff zechen hundert vnd im nein vnnd sechtzigisten jare. Preko papirja sedem vtisnjenih suhih pečatov Koloman Seckhl in Katarina, žena mariborskega meščana Krištofa Piša, ter Barbara, žena ptujskega meščana Adrijana Weixlerja, otroci pokojnih: Ivana Seckhla, člama mariborskega mestnega sveta, in njegove žene Magdalene, izjavljajo v svojem imenu in v imenu mladoletnih sodedičev z imenom Blaž in Ana, da sta mariborski mestni sodnik in svet za skrbnika nad dediščino postavila mariborska meščana Mihaela Božiča in Krištofa Wiennerja, ki sta na željo dedičev naredila obračun o svojem skrbništvu in jim izročila vso dediščino» Zato izjavljajo, da nimajo odslej nobene terjatve več ne do mestnega magistrata, in ne do nekdanjih skrbnikov imetja, ter se obvezujejo, da bodo vsakršno morebitno upravičeno terjatev, ki bi jo kdo postavil v zvezi z zgornjo dediščino, poravnali» Dokument so pečatili Koloman Seckhl, Krištof Piso in Adrijan Weixler. Zadnja dva tudi izjavljata, da sta ženini izjavi bili dani z njunim soglasjem» Pond Maribor 5/19, fol»122-1 24 Wir hernach benendte geschwistriget Colman Seckhl, Catharina des ersamen vnd weisen C r i -Stofen Piso, bürger zw Marchburg, eeli-che hausfraw, vnd Barbara, auch des ersamen, weisen Adrian Weixler, biirger zw Pettaw eeliche hausfraw, all weilend des ersamen vnd weisen Hansen Seckhel, gewesten r a t -s bürge rs zw March bürg, mit Magdalena, seiner eelichen hausfrauen, deren baider seligen, eelich nachgelasen sön vnd töchter, 'bekhennen sambf vnd sonderlich, veraint vnd vnuerschaidenlich für vns, vnsere erben vnd miterben mit namen Blasius vnd Anna, deren wir vns hiemit als Uršula, vdova po mariborskem meščanu in mlinarju Kolomanu Strad-nerju, zdaj šena Petra Mesnerja, izjavlja zase in za svojega sina iz prvega zakona, -Jurijaj Doroteja, hči iz Uršulinega drugega zakona, zdaj žena Tomaža PIStla, pa izjavlja zase in za svoje dediče, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti Kolomana Stradnerja nad njegovo zapuščino postavila skrbnika: mariborska meščana AdamaScha-rttenbergerja in Lampreta Stradnerja, ki sta podala obračun o svojem skrbništvu in jim izročila vso- zapuščinoo Med zapuščino je bila tudi hiša v Mariboru, v ulici za Janezovo cerkvijo in nasproti šole, ki so jo dediči s privoljenjem mestnega magistrata prodali,, Dediči izjavljajo, da nimaijo v pogledu zapuščine po Stradnerju v bodoče nobene terjatve več ne do mestnega magistrata in ne do nekdanjih skrbnikov, ter s svojim premoženjem jamčijo, da bodo vsako morebitno terjatev kogarkoli do omenjene dediščine, poravnali. Dokument je v imenu Uršule in Jurija pečatil vitez Jakob pl.Gloiach, komtur körnend v Fürsten-feldu in Melju, Peter Mesner in Tomaž Plati pa izjavljata, da sta izjavi njunih žena bili dani zr njuno vednostjo, hkrati pa dokument tudi pečatita. Fond Maribor 5/20, fol.1-2 Wir hernach benendte, ich V r s u 1 a, weilend C o 1 m a n Stradners, gewesten m ü 1 n e r vnd bürge r s z w Ma r c h b u r g seligen nachgelasne w i t t i b, an ytzo des erbarn vnd beschaidnen Petern Mesner eeliche hausfraw, für mich selbst vnd anstatt meines in erster ehe erzeugten sohns mit namen G ö r g, des ich nach als ein getreue nuetter hienit volmechtig annimb, desgleichen ich Dorothea, bemelter beeder eanleut in wehrender ehe erworbne tochter, an ytzo T h o-' man B 1 ät 1 s eeliche hausfraw, bekhennen für vnd vnd vnsere erben vnd thuen khundt menniglich mit disem offnen brieff. ITach dem die fürsichtigen, ersamen vnd weisen n.richter vnd rath der statt Marehburg vber wolermeltes Colman Stradners seligen verlassen haab vnd guett die erbarn vnd fürnemen Adamen Sch®>ä'ttenberger vnd Lamprechten Stradner, beed bürger zw Marchburg, zw getreuen gerhaben vnnd Versprechern verordnet, dauon .sy d.ann wolermelten einen ersamen magistrat alles ires emphangs vnd aus-gebens, nindert noch nichts ausgenomen, dermassen ein aufrichtige, erbare vnd volkomenliche raittung gethan, daran vns, aliäj vnsere erben vnnd miterben ytzt vnd hinfüro zw ewigen Zeiten gantz wol benuegt, auch yderzeit hinfüro wol benuegen soll, vnd aber vnter anderm verlas ein behausung daselbst in der gassen hinter s. Johanns p h a r .r k i r c h e n gegen der schuell vber gelegen, verhanden, welche nach ernen-dter gerhaben gethaner raittung von vns mit vorwissen vnd bewilli-gung wolernendtes magistrats nach laut vnd inhalt der darüber aufgerichten vnd ordenlich verfertigten schein verkaufft.worden. Das wir demnach sambt vnd sonderlich aller vnd yeder vnser von heurats, erb vnd in ander weeg rechtmessig gehabten anforderungen von solchen verlas also vellig vnd zw vnserm guetten benuegen entricht vnd habhafft worden sein, daran wir vnd vnsere erben oder, die vns ferrer zuuersprechen sten, ganz vnd gar zufriden, auch nun vnd hinfüro in ewig zeit wolbenuegt sein sollen . vnd wellen. Geloben vnd versprechen hierauff für vns vnd all vnsere erben vnd miterben an eines geschwornen aidts stadt, vnbezwungen vnd vngedrungen, zw wolgemelten herrn n.richter vnd rath, derselben nachgesetzten gerhaben, auch gemaine der statt Marchburg vmb willen aller vnd yeder vnserer nunmals völlig emphangnen anfordrung in ewig zeit keinerlei spruch zuhaben, zu suechen noch.. zu bekhomen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich, noch sonst in kain ander, weis noch weeg, wy das immer menschen sinn vnd Witz erdencken möchte,, sondern wir sollen vnd wellen damit. -ganz vnd gar wolbenuegt vnd derselben aller vnd yeder hiemit in crafft dis briefs ewiglich ve-rzigen sein vnd bleiben. Wo auch etwo künfftiger zeit vb.er kurtz oder lang, zuuorangeregtem ainem ersamen richter vnd rath oder gemeiner statt der wegen ainige anfordrung, wy die, imer namen haben solte, kondte oder möchte, gesezt würde, diseiben sollen vnd wollen wir alle vnd yede, es sey von erbschafft oder schulden wegen, auch in ander gebürlich weeg richtig vnd vnriehtig nach gelegenheit der Verfechtung bei erster, andern vnd dritten Instanz Obrigkeiten für vns selbst vnd vnsere miterben allerdings ablainen vnd richtig machen, on deren von Marchburg vnd meniglichs von iretwegen entgelt, muhe, cost vnd zerung, auch wolgedachten n.richter vnd rath, ‘gemeine statt vnd sonst mennigclich daselbst der .wegen on allen nachtl vnd schaden halten; alles bey verpfendung vnserer aigenthumblichen erb, haab vnd guettern, nindert noch nichts dauon ausgeno-men, noch hindan gesetzt, auch Verbindung des gewöndlichen landt-schadenbundts des fürstenthumbs Steyr, als ob derselb von wort zw wortten nach lengs hierin ausfierlich geschriben stuende, treulich vnd vngeuärlich. Des zw warem vrkund hab ich obbemelte Vr.sula für mich selbst vnd an stat meines vngeuogten sohns, Görg genandt, mit sonderm hohen vnd gehorsamen vleis erbeten den edlen vnd gestrengen herrn Jacoben von Gioiach ritter, comenda-torn zw kürstenfeId vnnd Meiling efe., meinen gebiettenden herrn, das sein streng (doch ime vnd seinen nachkhomen der ferti-gung halben on allen nachtl. vnd schaden) dise verbindtliche Verschreibung mit seinem gewöndlichen pedtschafft an vnser stat Wisentlieh becrefftigt hat. So bekhennen auch wir obbemelte Pe- ter Mesner vnd Thoman Plfitl, das vorangeregte vnsere eeliche hausfrauen eise verSchreibung mit vnserm guetten wissen vnd willen aufgerieht vnd von handen geben haben» Geloben auch vnd versprechen allen in halt derselben war, stet vnnd vest neben inen zuhaben vnd zuuolzihen. Zw vrkhundt vnd mehrer der Sachen beerefftigung haben wir beede vnser gewondliche pedtschafft hi-efürgedruckht. Beseheen vnd geben zw Marchburg am neunden tag monats januarii zum eingang des sibenzigisten jars. Preko papirja trije vtisnjeni pečati Otilija, žena mariborskega meščana in čevljarja Tomaža iz Lemberga, in Helena, Mena Ruperta Babiča, bivajočega v Dobrenju, izjavljata v svojem imenu, Florijan Krajner, bivajoč na Spodnjem Pobrežju, pa izjavlja v imenu svojih otrok: Martina in Katarine, ki jih je imel s pokojno ženo Elizabeto, da sta jim mariborski mestni sodnik in svet po smrti njihovega brata oziroma svaka, mariborskega meščana Venclja'Promerta, izročila kot najbližjim sorodnikom in dedičem vso njegovo zapuščino, v kolikor je je bilo pod jurisdikcijo mariborskega mesta. Izjavljajo, da nimajn do mestnega magistrata nobene terjatve več, in se zavezujejo, da bodo vsakršno terjatev, ki bi jo kdo imel do omenjene zapuščine, poravnali. V imenu Florijana in njegovih otrok je dokument pečatil njegov zemljiški gospod Erazem Galler, v imenu Helene Mel-hior Huber, gospod gospoščine Rohr, v imenu Otilije pa njen mož Tomaž Heriberger. Fond Maribor 5/20, fol.3-4 Wir hernachbenendte Ottilia, Thoman Ih e m b er-g..e. r s, schuester vnnd bürgern z u ■ M a r c h-b u r g eeliche hauswirtin, Elena, des Bueppen latoitsch in der Dobreng seshafft gein Ror gehörigen vnterihans eewirtim, für vns selbst vnnd dann ich Florian Krainer zu Sider Pobersee sesshafft, an stat vnd in namen meiner, mit weilend Elizabeth meiner verstorbnen hausfrauen seligen eelichen erzeugten vnd nach— gelasnen kinder mit namen Martin vnd Catherina, deren ich mich als ein getreuer vatter ganz volmechtig anmimb* Bekhemnen sambt vnd sonderlich, veraint vnd vnuersehaidenlieh für'vns vnd vnsere erben vor meniglich mit disem offnen brief, als vmms nach ab sterben weilend Zenzen P r o m e r t, gewesten bürgern zu Marchburg, vnsers freundtlichen lieben bruedern vnnd schwagem seligen, all vnnd jede sein verlassenschafft, souil vnter gemeiner statt Marchburg iurisdiction in ordenliche inuentur befunden vnd vergerhabt worden, als den rechten natürlichen erben vnd negstgesibten bluets freunden erblich angefallen, derwegen wir dann solch vnser anerstorbnen erbgebuer bei denen fürsihtigen, ersamen vnd weisen herm n.richter vnd rath daselbst ersuecht, auch an heut dato derselbigen also völlig entricht vnd habhafft worden, daran vns vnd vnsern erben wolbenuegt auch nun vnd hinfüro jeder zeit wolbenuegen soll. Sagen derwegen vmb solch vnser rechtmessig emphangene erbschafft, ermelten magistrat für alle vnnd jede kunfftige ansprach, so etwa vber kurz oder lang zu gemeiner statt daselbst guetlich oder rechtlich mochten gesezt werden, gantz frey, quitt, ledig vnd los. Woferer auch etwa künfftiger zeit derwegen ainige irr-ung enstuende, diselb sollen vnnd wöllen wir, wi di imer namen haben möchten, on entgelt aines ersamen magistrats vnnd gemainer. statt für vnns selbs vnnd vnsere erben aussteen vnd richtig machen, auch gemeine statt vnd meniglich derwegen on allen nach-teil vnnd schaden halten. Alles bej verphendung vnserer aigent-umblichen erb, hab vnd guetter, auch Verbindung des gemainen landtleufigen schadenbundts dis fürstenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zu Worten nach lengs hierin ausfuerlich gesch-riben stuende« Treulich vnd on alles geuerde. Des zu warem vrkh-undt hab ich vorangeregter Florian Crainer an statt meiner kin-der mit sonderm hohen vleis erbeten den edlen vnd vesten herrn Erasum Gallen etc., meinen gebiettenden grundtherrn, das sein vest dise verbindliche Verschreibung mit derselben angebornen petschafft wisentlich becrefftigt han, desgleichen ich Helena den ernuesten vnd fürnemen Melchioren Huber, inhaber der herrschafft Ror, das er an meiner stai sein aigen petschafft hie für gedruckt hat, dan so hab auch mein vorangeregte Ottilia eelicher hauswirt, Thoman Heriberger dise obligation an meiner stat verfertigt (doch vorangeregten herrn vnnd erbetenen fertigem an iren fertigung on allen nachteil vnnd schaden). Beseheen vnnd geben zw Marchburg am vier vnnd zwainzigisten tag monats febru-arii fünf zehen hundert vnd im siben zigisten jare. Preko papirja tz'ije vtisnjeni suhi pečati. Mariborski meščan in usnjar Koloman Glades, Ivan Glades in Katarina, žena mariborskega meščana Štefana Hallerja, vsi trije, otroci pokojnega mariborskega meščana in usnjarja Gregorja Gladesa, izjavljajo, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti njihovega, pred leti umrlega očeta, dala popisati vse pokojnikovo premoženje in ga izročila v varstvo skrbnikom, od katerih sta, terjala letni obračun, zdaj pa sta dedičem izročila njihove dedne deleže. Izjavljajo, da nimajo v zvezi z zgornjo dediščino v bodoče do mestnega magistrata nobene terjatve več, hkrati pa se zavezujejo, da bodo vsako morebitno upravičeno terjatev, ki bi johkdo postavil do dediščine, poravnali. Dokument sta pečatila Koloman in Ivan Glades, v imenu Katarine pa ga je pečatil njen mož Štefan Haller, ki izjavlja, da je žena zgornjo izjavo dala z njegovo vednostjo. Kond Maribor.5/20, fol.5-6 Wir hernachbenennte C o 1 m a n Gl a d e s, 1 e d r e r vnd bürger zw Mar c h b u r g, H a n s G 1 a des vnd Catherina, des ernvessten vnd fürnemen St e f f -an Hälle r s, auch bürgern das e 1 b s t, e.eli-che h a u s f r a w, all drey eeieibliche geschwistriget, vnd weillend Gregor Gladese n, auch gewester 1> e d — r e r vnd bürger daselbst eelich. erzeugte vnd. hinter sein verlassne söne vnd töenter. Bekhennen sambt vnd sonderlich , veraint vnd vnusrschaidenlich für vns vnd all,vnsere erben vnd thuen khundt menigelich, als verernenndter vnser freu-dtlicher lieber vatter seliger vor etlicii verschinor jaren mit tod abganngen, des seel vnd vns allen der allmächtig gptt gene — dig vnd barmherzig sein vnd sambt allen auserwelten in Cristo am jüngsten tag ein fröliche vrstend verleichen wölle, welliches verlassen haab vnd guet di für sichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath daselbst vonn Magistrat ambts wegen ordenlich inuentirt vnd vergerhabt, auch von den gerhablichen Versprechern järliche raittung abgefordert, angenomen vnd passiert vnd vns hier auf nach laut vnd Inhalt einer ordenlichen erb theillung, so derwegen zwischen vnns bescheen alles und jeden vnsers vätterlichen vnd müeterlichen anerstorbnen erbgebür an heut dato vber anntwort haben, daran vns vnd vnsere erben gänzlichen wolbeniegt, auch nun vnd hin füro jederzeit wolbeniegen soll. Sagen hierauf gedachten ainen ersamen magistrat oder wer desthalben ferer ainiger Versicherung nottürfftig hiemit für alle vnd jede khünfftige ansprach gannz frey, quitt, ledig vnd los. Geloben hier auf vnd versprechen bey vnsern waren Worten, treuen vnd guetem glauben weder zu mergedachtem magistrath oder derselbigen nachkhomen in ambt noch jemandts andern solcher vn-ser völlig emphangnen erbgebür halben nimer mer ainicherlay zuespruch,anfordrung, recht, noch gerechtigkhait zu haben, zu-suechen noch zubekhomen noch andern solliches von vnsertwegen zugestatten weder mit noch ohne recht, geistlich,weltlich, noch sonst in khein ander weis noch weeg, wi das imer menschen sinn vnd wiz erdenckhen möcht, dann wir vns das alles vnd jedes für vns vnd vnsere erben zu gannz stfitter, ewiger vnd unwiderrueff-licher verzieht ganz vnd gar verzigen vns begeben haben wollen vnnd, ob auch khünfftiger zeit vber khurz vnd lanng zu vorangeregtem magistrat oder gemainer statt solich vnserer anerstorbnen vnd völlig vergniegten erbgerechtigkhait halben ainicherlay an-fordrung, wi di imer namen haben solte, khönndte oder möchte, gesezt würde, dieselben alle vnd jede sollen vnd wollen wir oder vnsere erben allerdings ableinen vnd richtig machen bey erster, anndern vnd dritten instanz obrigkhaiten güetlioh oder rechtlich, an deren von Marehburg vnd menigclichs von iretwegen müehe, cossten vnd zerung, vnd sy derwegen ohn allennachteil vnd schaden halten alles vnd jedes bey verphenndung vnnserer hab, erb vnd güetter, gegenvertiger vnd khünfftiger, auch Verbindung des gemainen lanndtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyr, als ob derselb von wort zu wort nachlenngs hierin ausfierlich ge-schriben stuende, treulich vnnd vngeuärlich. Des zu warem vrkh-und haben wir abbemelte gebrüeder, Colman vnd Hanns, vnsere ge-wenndliche pedtschafft hiefür gedruekht, auch mit aignei* handt, tauf vnd zuenamen wissentlich vntersehriben. Dann so hab auch ich Catherina mange1 halb aignen pedtschaffts mit sonnderm hochen vleis erbeten vorerhenndten meinem freundtlichen lieben haus-wirth, das er dise Verschreibung mit seinem gewenndlichen pedtschafft an meiner statt becrefftigt hat, darunter ich mich allen voruerschribnen innhalt war, stätt vnd vest zu halten nochmals verbinde. So bechenn auch ich Steffan Häller, das ermelte . mein hausfraw dise verbindliche Verschreibung mit meinem gueten wissen vnd willen von sich-gegeben hat. Zuesag vnd versprich auch neben ihr allen innhalt der selben wierckhlichen zuuol ziechen, des zw merer Versicherung hab ich mein aigne handtsehrifft vnd pedtschafft hierunter gestalt. Actum Marchburg am vier und zwai-nzigisten tag monnats februarii Hm fünffzechenhundert sibenzigi-sten. jar» Colman Glades m.p. Hanns Gilades, m.p. Steffan Haller Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati. Zakonca Štefan iz Cmureka (lureek), bivši mariborski meščan, in njegova žena Ana izjavljata, da je 2o.oktobra 1569 v Mariboru izbruhnil silen požar, ki je zajel več kakor osemdeset hiš,izmed katerih jih je večji del do tal pogorel. Po poizvedovanju za krivcem se je ugotovilo, da je ogenj izbruhnil v Štefanovi, zdaj Weggerjevi hiši, in njun rejenec Matjaž Eiickenstain je pred mestnim sodnikom in svetom priznal, da je požar zakrivil on. Zakonca bi zaradi tega mogla biti huje kaznovana, vendar je deželnoknežja vlada odredila le, naj se družina izseli kam drugam, kar sta zakonca tudi vdano sprejela. Štefan tudi pristaja na to, da ima mestni magistrat takoj po odhodu njegove družine pravico zaseči vse njegovo premoženje, tako npr. pogorišče in drugo, in z denarjem poravnati vse njegove zaostale obveznosti, ki bi jih imel glede na službe, ki jih je v mestu opravljal: kot službo skrbništev in cerkvenega ključarja, ter zaostanek v čepnini. Štefan in njegova žena prosita vse v požaru prizadete za odpuščanje- in se obvezujeta, da zoper tiste, ki so zaradi požara ukrepali proti njima,ne bosta gojila nobenega sovraštva. Dokument je pečatil Štefan, v Aninem imenu pa ptujski meščan in kotlar Ivan Eesch. Fond Maribor 5/20, fol.8-11 Wir hernachbenaendte canleuth, S t. e f f a n Muregger, gewester b ü r g e r z u March b u r g, vnnd ich Anna sein eeliche h a u s f r a w, bekhennen sambt vnnd sonnderlich, veraint vnd vföuerschädenlich für vnns vnnd all vnser erben vnnd thuen khundt meniglich mit disem offnen brief. Als amzwainzi-gisten tag octobris des verschinen neunvnndsechzigisten jars di— ser arme fleckhen durch verhengnus göttlicher straff mit einer vnuersehnen grossen feuerbrunst dermassen vnnd so schwerlich haimbgesuecht worden, das etlioh vnnd achzig heuser vnd darund-ter der mherer taill in grundt verbrunnen vnd aber vnter anndern in fleissig gehalltner nachfrag vnd aigentlicher erkhundigung souill glaubwierdig befunden worden, das das feur in mein, nu Weggers aignen behausung, erstlich angangen vnd mein vertrauter stief vnd pfleg sohn, Mathiasl Rückhenstain genendt, seiner aignen zu mhermalln vor n.richter vnnd rath, auch hernach den landtsfuerstlichen comisaryen gethanen frey willigen bekhandtnus nach an solcher anfeurung schuldig vnd ein wissentlicher vrsacher gewest sey, dardurch dan (laider) vill ehrlicher bürgersleut vmb ir haus vnd hoff vnd alles vermögen khomen vnnd in das ausserist verderben geratten, das vnns, daz gott wais, in höchster warhait ein herzlichs laid ist, das die guetten leuth vnsers gesindts vnachtsambkhaidt vnd verwarlosung, so gar vnuerschuldter weis entgelten sollen, das demnach diser vnser vbeln haushalltung wegen ain ersamer magistrat (denen wir vns alsbalt mit vnsern aignen leib vnd guet, khinder vnd gesindlein in schuldigen ge-horsamb ganz vnterthenigclich ergeben), woll fueg vnd macht gehabt, vnns gefenckhliehen einzuziehen vnd in irer gerichtlichen verhafftung zuerhallten vnd, ob woll ermelter magistrat vmb mehrer vnd besser verantworttung willen gegen den armen be-laidigten nachbam vnser wissentlich verbrechen vnd vbele haus-haltung der hochlöblichen landtsfuerstlichen regierung gehorsamblich angebracht, auf welcher genedige Verordnung sie auch mit ordenlicher erkhantnus fürgangen, so haben sy doch aus vätterli-chem bedenckhen vnd cristlichen mitleiden mit wolbefuegter Vollziehung ires geschöpfften orth bis anheer still gehalten vnd hierin vnserer khleinen vnerzognen khinderlein günstigclich verschont, darumb wir dan innen die zeit vnsers sündtlichen lebens in diemuettigem gehorsamb ganz fleissigclichen zubedanckhen ha- ben. Da aber hernach, solches vrtl durch hochernentter regierung genedige resolution gemässigt vnd dahin vermittlt worden (welches ich auch selbst im namen meines weibs -vnd khinder nach laut vnd Inhalt einer eingebrachten supplicierung zuuor begert), das wir vns zur straff vnd verhuettung allerley vnraths, so etwo khiinfftiger zeit dises enstandnen vnfals halben in ainige weeg begegnen möchte, von danen erleben vnd mit Vermeidung diser stat an andere ort vnd end begeben sollten, seien wir darob ganz vnd gar wol zufriden vnd, so wir dan nun durch gnädigste zuegebung eines ersamb magistrats aus verhafftung ledig worden vnd wide-rumb auf freyen fues khomen, so wellen wir vns hierauf im namen gottes almechtigen in das verdiente elendt geduldigclich ergeben vnd vnsem abzug von dannen guett willig nemen, auch daneben menigclich in sonderhait aber die belaidigten personen vmb gottes willen gebetten haben, die wollen vns solche misshändlung, dardurch sie so schwerlich belaidigt werden, verzeichen vnd vergeben vnd ieres laidts auch rachgierigkhait gegen vns vergessen, solches wierdet der allmechtige gott mit Verleihung zeitlicher vnd ewiger wolfart reichlich widerumb erstatten, drumb wir dan zubitten, die zeit vnsers lebens getreulich geflissen sein wellen. Nachdem auch ich Muregger gemainer statt von der selben vetrautten vnnd zum theill noch vnuerraitten ambtern als gerhab-schafften, khirchpfobstey, zapfen mass vnd in ander weg ainen ausstandt schuldig, so ist demnach vnser beeder obbenenter con-leut vnwandelbarer willen vnd mainung, das ein.ersamb magistratt sich alsbalt nach vnserm abzug alles vnd ¡¡eden vnsem verlas vnterfahen, die verbrente hofmarch beteuern,'ieres geffalens verkhauffen vnd die ausstandt, so weit das guet erkhlöckhlich, dauon nemen vnd richtig machen soll vnd mag, on.vnser, vnnserer erben vnd menigckhlichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hinder—, nus vnnd Widersprechern. Geloben demnach vnd versprechen hiemit .1 freywilligclich, vnbezwungen vnd vngedrungen bey vnsern treuen an eines geschwornen aidts statt für vns alle, vnsere erben, freundt vnd günner vmb all vnser nachtl vns schaden, so vns ent-zwischen zuegestannden vnnd sonderlich vmb alle vnd jede gerichts handlung, die sich in diser Sachen je zuegetragen vnd vertoffen, gar nichts ausgenommen, zu gedachten ersamen richter vnd rath gemainer statt Marchburg vnd andere-, so inen zuegehörn vnd zuu-ersprechen steen, auch denen, so an bemelter vnserer gefanckhnus [ schuldt haben vnd verdacht sein möchten, niemandts ausgeschlossen,! nun vnd hinfüro khainer'lay aufhebung, vnwillen, feindtschäfft, zuespruch noch anforderung, weder mit rhatt, thatt, wortten oder werckhen, haimblich noch offendtlich, nimermher zuhaben, zusue-chen noch zugewinnen in khainerlaj weis noch weeg, wie das imer menschen sinn vnd wiz erdenckhen möchte. Wo aber wir selbst, vnsere erben vnd freunt oder jemandts von vnsert wegen vber khurz oder lang wider ain oder mher hierin begriffnen artickhl ichtes handlen vnd den Inhalt diser verbindtlichen Verschreibung nit stat hielten, so soll vnd mag als dan ein jede gerichts obrigkha-it, darinnen wir oder die, so dawider thuen, betretten werden, vnns vnd dieselben gefenckhlich annemen vnd one weitere erfolgung rechtens, des wir vns hiemit ganz vnd gar verzigen haben, mit ernstlicher straff gegen vns verfaren, als sich gegen mainaidigen gebürt. Wir sollen vnd wellen auch für vns, vnser freundt vnd erben vnd sonst meniglichs von vnsert wegen wider solchen inhallt dis briefs alsdan khainerlay glaits freiung noch schermbung vnd gar kheines verrern behelfs geniessen, sondern mit dem brief on allen aufzug, eintrag vnnd Widerreden obgehörtter massen ganz vnd gar verzigen sein vnd bleiben, das ist alles vnser entlicher vnd vnwiderruefflicher willen vnd mainung, treulich vnd vngeuar-lich. Des zu warem vrkhundt hab ich obbemellter Muregger mein gewöndlich pedtschafft wissendtlich hiefürgedruckht'vnd mich mit ^ aigner handt, tauf vnd zuenamen vnderschriben, desgleichen so hab ich auch Anna vmb merer becrefftigung willen mengl halben aignes pedtschaffts mit sondern hohen vleis erbetten den ersamen vnnd fürnemen Hansen Resch, khupferschmidt vnd bürger zu Pettaw, das er, doch ime vnnd seinen erben on allen nachtl vnd schaden, dise Verschreibung an meiner stat verfertigt hat. Actum Marchburg am achten tag aprilis fünfzehenhundert vnd im sibenzigisten jar. Preko papirja vtisnjena suha pečata. Bratje Wolf, Ulrik in Krištof Hürnasi izjavljajo, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti njihovega brata, mariborskega bénéficiata Sigmunda HUrnasa, popisala vso njegovo zapuščino, v kolikor je je bilo na ozemlju, ki je sodila pod jurisdikcijo mariborskega mesta, in da sta razpisala termin, ko naj bi se zglasili vsi beneficiatovi upniki, ter njihove terjatve zavedla v mestni protokol. Izjavljajo tudi, da jim je mestni magistrat kot najbližjim sorodnikom na osnovi inventarnega popisa izročil vso bratovo zapuščino in da nimajo ne oni sami in ne njihovi dediči nobene terjatve več v zvezi z zgornjo zapuščino, hkrati pa se obvezujejo, da bodo poravnali vse morebitne upravičene terjatve, ki bi jih kdo imel v pogledu zgoraj imenovane zapuščine. Bratje so se sporazumeli z mestnim magistratom tudi glede vinograda, ki ga je hasnoval pokojni bénéficiât, kakor tudi glede davčnega zaostanka, gornine in činža. Dokument so pečatili njegovi izstavitelji. Bond Maribor 5/20, fol.12-13 Wir hernachbenendte Wolff, V. el rich v n d Christoff, die H.ürnesen etc. ,gebrueder, bek-hennen sambt vnnd sonderlich, veraint vnnd vnuerschaidenlich für vns vnnd all vnsere erben vnnd thuen khundt meniglich. Als nach absterben weilend Sig.munnden ;Hürnes, gewesten bénéficia ten zu Marc h b u r g etc., vnnsers freundtliehen, lieben bruedern seligen (des seel vnnd vnns allen der allemechtige gott genedig vnnd barmherzig sein vnd sambt allen auserwöllten in Christo am jüngsten tag ein fröliche vr-stend verleichen wölle), die ersamen vnnd weisen n.richter vnnd rath daselbst von Magistrat ambts wegen all vnnd jedes sein verlassen hab vnnd guett, souil vnter irer jurisdiction befunden worden, ordenlich inuentirt vnnd beschriben, auch darüber zu menigcliehes rechten vnnd gerechtigkheit einen offendtlichen edicts tag aus geschriben vnnd gehallten, wie dann die angemellten creditom vnnd gläubiger mit iren anforderungen, souil derselben dazumal fürkhommen, in gemeiner statt gerichts protocoll verleibt worden vnd aber wir vnns aus allerley bedenckhlichen vrsachen vmb entrichtung derselben wilkhierlich angenomen, das i hierauf wolgedachter ain ersamer richter vnd rath vns als den nechst gesibten erben vnd bluets freunden solchen verlas nach laut vnnd inhalt aines ordenlich aufgerichten vnd gefertigten inventarii an heut dato also wöllig vbergeben vnd eingeantworttet hat, daran wir gänzlichen wolbenuegt, auch nun vnnd hinfüro zu ewigen Zeiten wolbenuegig sein sollen vnd wöllen. Vnnd aber gedachtes aines ersamen richter vnnd raths vnnd gemainer statt vnuermeidliche notturfft erfordert, derhalben genuegsame Versicherung von vns zuhaben, demnach so zelen wir für vns, vnsere erben vnnd die vnns ferrer zuuersprechen steen, obernendten ai-nen ersamen richter vnnd rath sambt ainer ganzen ersamen gemain, solcher vnns bruederlich anerstorbnen vnnd völlig vergnuegten erbgerechtigkheit wegen hiemit ganz frey, quitt, ledig vnnd los, also das weder wir, vnnsere erben, noch jemandts anders von vnsert wegen nun hinfüro in ewig zeit derhalben nichts mer zu gemainer statt daselbst zu suechen noch zufordern haben sollen noch wöllen, weder mit, noch one recht, geistlich, weltlich, noch sonst in keiner ander weis noch weg, sondern derselben aller vnnd jeder zu ainer stäten, ewigen vnd vnwiderruefichen verzieht jetzt als dann vnd dann als jezo gannz vnnd gar verzi-gen sein vnnd bleiben. Wo auch etwa künfftiger zeit vber khuerz oder lang zu vorangeregtem ainem ersamen richter vnd rath oder gemainer- statt solcher vns anerstorbnen vnd numals entrichten erb gerechtigkhait halben von jemandts ainige anfordrung, wie die imer namen haben sollte, khöndte oder möchte, gesezt würde, dieselben alle vnd jede wellen wir oder vnsere erben allerdings ableinen vnd richtig machen bey erster, andern vnd dritten insta-nz obrigkhaiten guetlich oder rechtlich on deren von Marchburg vnnd menigclichs von iret wegen muehe, cossten vnnd zerung vnd sy derwegen on allen nachteil vnnd schaden hallten. Fach dem auch vorernendter magistrat zu solchem verlas von wegen abödung der inen vnd gemeiner statt zuegehörigen stifftgrundt, so emendter vnnser brueder seliger etlich jar nacheinander inngehabt vnnd genossen, auch der ausstendigen Steuer, perckhrecht, zins vnnd annders ir rechtmessige anforderungen gehabt, derwegen wir vns dann mit inen allerdings freundtlichen veraint vnd verglichen vnd inen vmb die abödtung der bemelter grundt geraicht vnnd geben zween startini wein, die sy also von vns guetwillig angenomen haben, aber vmb die vbrige der selben anforderung zuesagen vnd versprechen wier für vnns vnnd vnnsere erben, das wier die aussten-dige Steuer, perckhrecht vnnd zins von ermelltes vnnsers brue-dern seligen verlas, so weit das guet erklecklich, on entgelt gemeiner statt vnd derselben nachkhomenden beneficiaten bey der landts vnd grundtobrigkhait richtig machen vnnd bezallen, auch inen derwegen vmb khünfftiger besserer richtigkheit willen orden-liche schein vnd quittung fürbringen wöllen, alles vnnd jedes bey Verbindung des gewönlichen landtschadenbundts dis fürstenthumbs Steyr, als ob derselb von.wort zu wwprten nach lengs hierin aus-fürlich geschriben stuende, treulich vnnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt haben wier obbemelte gebrueder dise verbindliche Verschreibung mit vnsern gewönlichen pedtschafften wissentlich becrefftigt vnnd mit aigner handt vnterschriben. Bescheen vnd geben zu Marchburg am sibenzehenden tag monnats aprilis nach Christi vnsers lieben herrn gebuert fünfzehenhundert vnnd im si-benzigisten jar etc. Wolffgang Hürnas m.p. Ylrich Hürnas m.p. Cristoff Hurnass m.p» Preko papirja trije vtisnjeni suhi pečati Jurij Hlatscha izjavlja, da je pred leti umrl njegov oče in celjski meščan Benedikt in da je zapustil v Mariboru posest, ki sta jo dala popisati mariborski mestni sodnik in svet in ki sta za skrbnika zapuščine določila mariborska meščana: čevljarja Jakoba Škrgeta in vrvarja Lenarta Rueba. Ta sta podala mestnemu sodniku in svetu obračun od svojega skrbništva in Jurij je po poravnavi dolgov po pokojnem Benediktu prejel preostanek od dediščine» Jurij izjavlja, da v bodoče nima več nobene terjatve-do zgornje zapuščine, in se obvezuje, da bo poravnal vsakršno terjatev, ki bi jo v zvezi z zapuščino imel kdo do mestnega magistrata. Dokument je pečatil njen izstavitelj, pečatili pa so ga tudi Jakob Presinger, korni mojster v Janezovi cerkvi v Mariboru, ter mariborska meščana Lenart Osoli in Pavel Unger, ki so prevzeli 'zanj tudi jamstvo» Fond Maribor 5/20, fol«23-24 Ich Görg Hlatscha bekhenn für mich vnd all mein erben, nach dem weilend mein freudtlicher lieber vatter Benedict Hlatscha, gewester bürger zw Oilli seliger, vor etlich verschinen jaren mit zeitlichem todt abgabgen, des seien vnd vns allen der allmechtig gott genedig vnd barmherzig sein vnd ime sambt allen auserwelten in Christo ein ffaliche vrstend verleichen welle, vnd aber vnter andern ein erbguetl z w Mar c h b u r g hinter sein verlassen, welches durch die fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.riehter vnd rath daselbst, souil vnter irer vnd gemainer statt jurisdiction verhanden gewest, von magistrat ambts wegen nach gemainem statbrauch orden]|§ch inuentirt vnd beschriben, auch dar zue J a c o h e n S k o r g st, schuester, vnd Leon harten Eueb, sailer, b e e d bürge rv das e :1 b s t, so noch im leben, als gerhaben vnd Versprecher des guets verordent worden, die auch volgendts solcher irer von etlich Jaren gepflegten gerhabschafft vnd Versprechung auch ai-nnemens vnd ausgebens obbemeltem ainem ersamen richter vnd rath guete erbare vnd aufrichtige raittung gethan, das hierauf mir als seinem verlasnen sohn vnd leibserben wolgedachter ein ersamer richter vnd rath solchen verlas, souil vber entrichtung der in gemainer statt gerichts protocol verleibten geltschulden an li-gender vnd varender haab vnter irer Jurisdiction gelegen, vber-bliben, on allen abgang, entricht vnd eingeantwort hat, daran ich vnd meine erben genzlichen wolbenuegt, auch nun hinfüro zw ewigen Zeiten benuegig sein sollen vnd wellen vnd aber gedachtes eines ersamen richter'vnd raths vnd gemainer statt vnuermeidliche nottürfft erfordert, derhalben genuegsame Versicherung von,:mir solcher mir entrichten verlasenschafft halben zuhaben, demnach so zehl ich für mich vnd meine erben, obbenenten einen ersamen richter vnd rath sambt einer gantzen ersamen gemain oder wer sonst des fals ferrer quittirens nottürfftig solcher mir väterlich angefalnen erbgerechtigkeit halben hiemit ganz frey, quitt, ledig vnd los, also das weder ich, meine erben noch Jemandts anders von vnsert wegen nun hinfüro in ewig zeit derhalben nichts mehr zu gemainer statt daselbst noch den vorbenenten gerhaben, zu suechen, zu fordern haben, sollen noch wellen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in kein ander weis noch weeg, sonder der selben aller vnd Jeder zu eines staten, ewigen vnd vnwi-derruefliehen verzieht ytzt als dann vnd dann als Jzt gantz vnd gar verzigen sein vnd bleiben. Wo auch etwo khünfftiger zeit vber kurz oder lang zu vorangeregtem ainem ersamen richter vnd rath oder gemainer statt sollcher mir anerstorbnen vnd nunmals entrichten erbgerechtigkeit halber ainiche anfordrung, wie.die imer namen haben solte, köndte oder möchte, gesetzt würde, dieselben all vnd yede wil ich oder meine erben allerdings ablainen vnd richtig machen, on denen von Marchburg mühe, cosst vnd zehrung vnd sie derwegen durch aus on allen nachtl vnd schaden halten alles bey Verpfandung meiner vnd meiner erben haab vnd guetter, gegenwärtigen oder khünfftigen inner oder auserhalb dises landts gelegen, nindert noch nichts ausgenomen vnd noch dar zue bey Verbindung des gemeinen landtleuffigen schadenbundts des fürsten-thumbs Steyr, als ob der selb von wort zw wort nach lengs :hierin aus fierlich geschriben stuende, treulich vnd vngeuärlich. Des zu warem vrkhund hab ich mein gewondlich pedtschafft hiefür gedrucktst vnd mich mit aigner hand, tauf vnd zuenam vnter schriben vnd vmb mehrer der Sachen gezeugnus mit sondern hohen fleis erbeten die erwirdigen vnd geistlichen auch erbarn vnd fürnemen Jacoben Presinger, der zeit S a n c t J o h a -nns pfarrkirche.n vnd gotshaus z u M a r c h -bürg cormaister, L e on harten Osbli vnd Pauln Vnger, beed bürge r daselb s jt , das sie sich an meiner stat vnd für mich als bürgern wilkirlich ver-schriben vnd dise mein verbintliche Verschreibung neben mir gefertigt haben. So zuesagen auch vnd versprechen wir obberürte erbetne fertiger für vns vnd all vnser erben, das wir für ine Hlätscha obbenenter Spruch halben gegen gemainer statt Versprecher vnd bürg sein wellen, also was in entrichtung solcher Spruch vnd anfordrung etwo an ime abgeen möchte, das es vnser vnd vnse— rer erben haab vnd güetern aufgeen vnd die richtig mae|iüng . solcher anspruch von denselben vnsern aigenthumblichen, haab vnd gu— etern bescheen solle, on vnser,. vnserer erben vnd meniglxchs von vnsert wegen ein trag, irrung, hundernus vnd widersprechen, hie wider vns noch vnsere erben nichts schüzen, schermen noch für— tragen soll kan noch mag, kein geistlich noch weltlich recht, indu.lt, freiheit noch ainige andere begnadung, so zu widertrei-bung diser vnser verbindlichen Verschreibung durch menschen sinn vnd witz gedacht werden vnd vns oder vnsern erben zu ainigem rechtlichen behelff gezogen werden möchte, dann wir vns derselben aller vnd jeder hiemit wissentlich vnd wolbedachtlich gantz vnd gar verzigen vnd begeben haben, alles vnd yedes bey Verbindung des gemeinen landtschadenbundts im fürstenthumb Steyr, als ob der-selb von wort zu wort nach lengs hierin ausfierlich geschriben stuenden, ongeuerde. Des zw warer Versicherung haben wir obbeme-lts bürgern vnser gewöndliche pedtschafft hiefür gedruckht, auch ich Jacob P' re singer vnd Leonhart Osoli vns mit aigner hand, tauf vnd zuenamen vnterschriben. Actum Marchburg den zwai vnd zwanzigisten tag monats maii nach Christi vn-sers lieben herrn vnd seligmachers geburd fünfzehenhundert vnd im sibenzigisten jare. Georg Hlatscha mein handtschrift Jacob Presinger m*p. Leonnhart Ossolli, m.p. Preko papirja štirje vtisnjeni suhi pečati Sajfrid Perger, bivajoč v št.Andražu, v Labotski dolini na Koroškem, izjavlja, da se je izselil iz mariborskega mesta in se odpovedal tamkajšnjemu meščanstvu ter da je v mestu pustil hišo. Obvezuje se, da se bo odzval, kadar bi ga mestni mariborski magistrat poklical k sebi v kaki neporavnani zadevi, in obljublja vsako terjatev poravnati» Obvezuje se tudi, da bo omenjeno mariborsko hišo prodal le človeku, ki bo magistratu povšeči. Dokument je poleg njegovega izstavitelja pečatil Krištof Kaluder, bivajoč v Mariboru, Fond Maribor 5/20, fol,25-26 Ich Seifridt Perger, an jezo mitwonner zu Sanct Andre im Lauentall, bekhenne für mich, all mein erben vnd thue khundt offenlich mit dem briefe, nachdem ich meiner pessern ge-legenheit nach mich aus derstatth Marchbu-r g zu ziechen, jaa auch von meiner bürgerlichen phlichten, damallen ich daselbs verhefft gewesst, zuerheben vrsach genömben vnd derowegen bey ainen ersamen magistrat daselbs guetliche ledig zellung vnd vrlaub begertt, Seittenmals ich aber mein behau-sung zu Marchburg vnnzthero vnuerkhaufft in gemeiner statt Marchburg jurisdiction verstrikht, das ob mitler weill von derselben wegen ainiche jerrung fäll, mengl oder vorderung, wenig oder vill, nichts ausgenomben, einfallen vnd zuetragen möchten, so will ich mich demnach frey, vnbezwungen, alle hinderlist ausgeschlossen, hiemit vnd in crafft dits briefs bey meinen treuen vnd eheren on aides stath wülkhürlich veröbligiertt vnd verpunden haben, das ich zu jeder zeitt, wan vnd alsofft mich wolernent ain er-sambs magistrat zu Marchburg derowillen zur verantborttung, jaa auch ablainung vnd richtig machung aller vnd jeder vnrichtig-hfeit, für sie eruordern, dachin persondlich gehorsamblich erscheinen will vnd alle jerrung, die sein khlein oder gros, khei-ne ausgenomben, auf mein aigen vncossten in genuegsame volziech-ung vnd endung bringen vnd dan schliesslich angeregte behaüsung niemandt andern dan ihenen, der ainen ersamen magistrath vnd gemeiner statt daselbs woll angenemb vnd gefellig sein will, auch mit jerem wissen vnd willen verkhauffen vnd on werden vnnd ich soll vnd will auch oberzelter verobligierung ehe nit abgeledigt vnd bemuessigt werden, vnzt ich obangezaigte alle vnd jede jerr-ungen, spruch vnd vorderung allerdings ableine vnd dieselben mit mein vnd meiner erben haab vnd guettern aussten, sy in auch vor aller clag vnd ansprach zuuertretten bey erster, anderer vnd dritter instanz obrigkheiten, es sey guettlich oder rechtlich one deren von Marchburg oder jerer nachkhomen vnd menigclichs von derselben wegen mhue, cosst, zerung vnd schaden, auch sy derwegen on allen nachteill vnd schaden halten, alles bey ver-pfendung meiner erb, haab vnd gueter, inner oder ausser landts gelegen, nindert noch nichts ausgenomen, vnd darzue bej Verbindung des gemainen landtschadenbunts im fürstenthumb Steyr, als ob derselb von wort zu worthen nach lengs hierin ausfierlich geschriben stüende, treulich vnd vngeuärlich. Des zu warem vrk-hundt hab ich obernenter Seyfridt Perger mein aigen pedtschafft-hinfürgedrukht vnd mich aigner handt tauf vnd zunambs vndter-schriben vnd noch zu merer der'Sachen entlicher gezeugkhnus willen sonders hochen vleis erbetten dem emuessten vnd fürnemben Cri stoffen Kalluder, mitwonner zu Marchburg, fürstlichen salzburgerischen ambtman daselbs damit er sein aigen pedtschafft auch hieneben aufgedruckht hatt, doch ime, sein pedtschafft vnd erben one schaden. Beschechen den achtzechenden tag monnats marti im fünffzechenhundert ainundsi-benzigisten jare. Seifrid Perger, mein aigen handgeschrifft. Preko papirja vtisnjena suha pecata. Krištof leb, sin pokojnih: Martina Leba, člana mariborskega mestnega sveta, in njegove žene Ane, izjavlja, da sta po smrti njegovega, pred leti umrlega očeta, mariborski mestni sodnik in svet dala popisati vso očetovo zapuščino in postavila za skrbnika nad njo meščana Bernarda Laknerja in Lenarta Brecha; ko pa je Krištof postal polnoleten, je terjal, kar mu je po očetu in.materi pripadalo» Krištof se zdaj mestnemu magistratu zahvaljuje za njegovo skrb v zvezi z dediščino in izjavlja, da nima glede te do magistrata nobene terjatve več. Dokument je poleg izstavitelja pečatil deželnoknežji svetovalec Jurij Kleindienst "zu Wexennegg". Bond Maribor 5/20, fol.27-29 Ich 0 r i stop h L e b, weillendt M er t e n Le b, gewesten rat s bür g e i? z u Mar c 'h b u r g, vnnd A n n a, seiner ehelichen h a u s f r a"w e n, beden seligen eheleicher s o n n e, bekhene für mich vnnd alle mein erben hiemit diesem briefe vor menigclieh, nachdem verschiner jar nach absterben obgemeltes meines lieben Väter seligen durch n.richter vnd rat daselbs zu Marchburg der Ordnung nach all seih verlassen haab vnd guet inventiert, beschriben vnnd darauff durch merge-melte meine günstigen vnd gebietunden herrn Be r n h a r d t L a c k h n e r vnd L e b n h a r t B rech, bed b ü r -g e r a 1 d a, mier1bis'aüf mein vogtparkhäit zu Versprechern vnd gerhaben geordent worden, alls ich aber numehr mein vogtpar-khait geraicht vnd mier auf mein begern auch darauff beschehne Verordnung gemainer Ordnung nach das ihüöhtärii, alles vnd jedes meines vaters seligen verlas, item auch ein testament vnd taillibell, was mier mit abfertigung der wittib in varnus vnd andern verbliben, aus der stat cannzley orginaliter angehendigt ■ worden, inmassen ich dann auch von obgemelten meinen gerhaben vnd Versprechern ire gerhabs raitungen von jar zu jar aufgenomben, ich mich auch vber beschehne Vergleichung gegen het werden, be-sonnders khünfftiger ansprach halben verobligiert, so will mier in alles gebüren, mich gleichermassen gegen obgemelten meinen günstigen vnd gebietunden herrn denen v(on) Marchburg khünfftiger ansprach halben zuuerobligiern« Demnach vnd hierauff bedanckhe ich mich fürs ersste iren, deren v(on) Marchburg,freunlieh geph-legnen hanndlungen mit schuldigen erpieten, solliches vmb mehr-gemelte meine g(nSdige) herrn vnbeschult nit zulassen, sag auch sy mehrgemelte herrn alls obrisste tutorn allso auch derselben nachgeordente gerhaben oder wer desstwegen verner ainicher Versicherung bedürfftig,sollicher jerer administration halben gannz frey, quitt, ledig vnd los, zuesag auch vnd versprich daneben ainen er(samen) mag(istrat) zu vordrist vnd daneben menigelich, so es berürt,für alle vnd jede gegenwertige vnd khünfftige ansprach one allen nachtl vnd schaden zuhalten. Das ist alles mein zeitiger wolbedachtiger gueter will vnd wolgefallen, alles bey verpindung gemaines schadenpundt in Steyr,«treulich, erbar, onge-fehrde. Des zu wahrem vrkhundt vnd gezeugnus der sach hab ich inhalt meines petbrieffs hoches vleis erpetten den edlen vnd gestrengen herrn Georgen Claindienst zu Wexennegg, f(ürstlicher) d(urchleicht) erzherzogen Carls zu Österreich' etc. rath vnd bei-sizer der lanndts vnd hofrechten in Steyr, meinen g(nädigen) vnd gebietunden herrn, das er neben mein sein hanndtschrifft vnd pedtschadt hierundter gestelt, doch seiner streng, dero erben vnd vertigern one schaden. Beschehen im weinachten des aintausent fünfhundert einundtsibenzigisten jare. G. KLaindienst m.propria C.Leb m.p. Preko papirja, vtisnjena suha pečata. Sigmund p.Altenhaus s Pirkenštajna (pri Laškem), zastavni imetnik žusemske gospoščine, izjavlja zase in za vse svoje brate in sestre, da sta mu na ukaz Jurija Sajfrida s Trebnika in Schwarzensteina deželnoknežjega svetnika in deželnega vicedoma na Štajerskem, mariborski mestni sodnik in svet izročila premičnine in obleko, last pokojnih: Sigmundovega svaka Konrada Renningerja in Anastazije pl.Altenhaus, Sigmundove tete. Zapuščina je bila dolgo časa spravljena v zaprtem prostoru v stari hiši Krištofa Kaludra v mestu Mariboru. Sigmund se obvezuje, da bo poravnal vsako morebitno upravičeno terjatev, ki bi jo imel kdo do zgornje zapuščine. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/20, fol.30-31 Ich Sigmund von Altenhaus zum Pierkenstain, phanndt inhaber der herschafft Siessenhaimb, bekenn für mich, meine gebrueder vnd Schwestern, das mir die fürsichtigen, ersamen vnd weisen n.rich-ter vnd rath zu Marchburg auf des edlen, gestrengen herrn Georg Seyfriden von Truebenegg, zum Schwarzenstain, f(ürstlicher) d(ur-chleicht) etc. rath vnd landtsvizdomb in Steyer, an sie die von Marchburg ausgangnen beuelch des edlen vnd vesten herrn Conrath Renninger, meines Schwager, vnd frawen Anastasia, geborene von Altenhaus, meiner muemen, beeder seligen, alhie in der stat March bürg gelassne vnd jezt verhandne varunde hab vnd leibsklaidungen, welche in einem versperten gwelb in Crisfof Koluder alten behausung alhie ein zeitlang gelegen, zu meinen sichern handen an heut dato haben heben vnd weckhfüren lassen, darauf zuesag vnd versprich ich vorgemelter Sigmundt von Altenhaus für mich vnd meine geschwistret, dises des Renninger vnd seiner hausfrauen, beder seligen, verlas halben die herrn von Marchburg bei des Renninger seligen erben vnd meniglieh desthalben kunfftiger zeit zu inen ainge spruch oder anforderung sezen möchten, on allen nachtail vnd schaden zuhalten, bei Verbindung des algemeinen landtleufigen schaden bundt im fürsten-thumb Steyer, als ob der von wort zu Worten hierin ausfürrlich geschriben stuende, treulich vnd vngeuerlich. Des zu vrkhundt mein aigen handtschrifft vnd petschafft hierunder gestelt. Actum Marchburg den andern tag monats jannuary im fünfzechenhundert vnd zwaivndsibenzigisten jar. Sigmundt von Altennhaus der jünger,m.p. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Agata, vdova po Martinu Götschlu, Slanu mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da je na osnovi poročnega pisma imela pravico do denarja in premičnin pokojnega moža, kakor tudi do terjatve v zvezi z nekim posojilom. Mestni magistrat je Agati zgornje priznal in ta je nato od skrbnikov zapuščine po pokojnem možu, od mariborskih meščanov Petra iz Višnje gore in od Štefana Haller ja, prejela svoj delež ter tretjino premičnin. Agata se zato odpoveduje vsaki nadaljnji terjatvi Götschlovih dedičev in do mestnega magistrata v zvezi z zgornjim, hkrati pa se zavezuje, da bo vsako upravičeno terjatev poravnala. Dokument je v imenu Agate pečatil član šesterice v mariborskem mestu Matej Petek. Fond Maribor 5/20, fol.38-39 Ich Agatha, weilend des ersamen vnd weisen M e r t h e n G 8 t s c h 1, gewesten ratsburger zu Marchburg seligen ehelich nachgelassne wittib, bekenn für mich vnd all mein erben vnd thue kundt menigclich mit disem offnem brief, als ich zu gedachtes meines verstorbnen hauswirts verlas vnd erben meiner gebürlichen heyrats abfertigung an barem gelt vnd varender hab im heyratbrief begrifen, auch in ander weg aines darlehens halben, rechtmessige spruch vnd anforderung gehabt, derwegen ich dan auch zu dem ordenlich ausgeschribnen vnd bis an her zum driten mall gehaltnen edicts tag vor ainem ersamen richter vnd rath alhie neben anderen creditorn mit meiner nott-ürfft für körnen, mir auch die anforderung des heyrat guets vnd gebürenden dritentails varender hab durch gedachte meine günstig gebietende herrn ain ersamer maigistrat also völlig passiert vnd zueerkent worden, ich auch nunmals solch mein gebürli— che abfertigung von den ersamen, weisen vnd fürnemen P e t t -ern Weixlberger, ratsbürger vnd S t e -ffan Hallern, auch bürgern daselbst, als zu obberuertem verlas verordneten gerhaben, also völlig vnd an ab-gang zu meinen sichern handen emphangen vnd eingenomen hab, daran mich vnd meine erben wolbenuegt, auch nun vnd hinfüran jederzeit wolbenuegen soll. Sag hierauf jetzt ernente gerhaben irer Versprechung Götschlische erben, zuuorderist aber ainen ersamen ma-gistrat alhie, oder wer desthalben ainnicher Versicherung ferer nottürfftig ,diser meiner nun mals völlig emphangen heyrats auch anderer anforderung halben ganz frey, quit, ledig vnd los. Gelob auch vnd versprich für mich vnd al mein erben desthalben nun noch hinfürrn nimermer ainiche Spruch noch anforderung weder zu inen den gerhaben noch den Götschlischen erben oder jemandts anderm von irentwegen zuhaben, zusuechen noch zubekomen, weder mit noch ane recht, geistlich, weltlich noch sonst in kain ander weis noch wege, wie das imer menschen sin vnd wiz erdencken vnd mir als ainer weibs person zu ainigem rechtlichen behelff khomen vnd gedeien möchte; dan ich mich derselben aller vnd jeder, wie die imer namen haben künen vnd mügen, sonderlich aber der Vellei-annischen freihait vnd sazung, auf ain ganz stet, ewig vnd vnwi-derrueflichend ganz vnd gar verzigen vnd begeben hab, thue auch solches hiemit wissentlich vnd wolbedachtlich in crafft dis bri-efs. Do auch etwo künfftiger zeit vber kürz oder lang von jemandts anderem diser meiner vergnuegten abfertigung halben, entweder zu ainem ersamen magistrat, iren nachgeordneten gerhaben oder den Götschlischen erben, ainiche Spruch oder anforderung gesetzt werden wolten, dieselben all vnd jede sol vnd wil ich für mich vnd all mein erben an iren entgelt aussteen vnd richtig machen, sie auch derwegen an allen nachtail vnd schaden halten, alles vnd jedes bei Verbindung' des gemeinen landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyer, als ob der selb von wort zu Worten nach lenngs hierin ausfüerlich geschriben stuende, treulich vnd vnge-uerlich. Des zu waren vrkhundt hab ich obbemelte Agatha mengel halb aigens petschaffts mit sondern hochen vleis erbeten den erbam vnd fümemen Mathesen Petteckh, bürge r vnd ainer von der sechs alhie zu Marchburg, das er (doch ime, seinen erben vnd petschafft der fertigung halben, an allen nachtail vnd schaden) disen brief mit seinem gewönlichep petschafft wissentlich becrefftigt hat, Geben zu Marchburg am ailfften tag monats aprillis im fünfzechenhundert vnd zway vnd sibenzigi-sten jar» Preko papirja vtisnjen suhi pečat, Mariborski mestni sodnik Baltazar Herbstperger v imenu mesta izjavlja, da mu je y prisotnosti Slanov mestnega sveta,Marka Knehtla, Ruperta Puehlerja in Petra iz Višnje gore ,iz zapuščine pokojnega Paperscha bilo izročenih stoenajst goldinarjev, šest šilingov in štirje denarji, kar bo skrbnikom zgornje zapuščine, ki jo upravljajo v imenu mladoletnih dedičev, poravnano iz mestne blagajne. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/20, fol.37 Ich Balthasar Herbstberger, der zeit statrichter zu Marchburg, bekhenn in namen meiner stat vnnd von gerichts wegen, das ich in bej wesen meiner herrn, der ersamen vnd weisen Marxen Knecht 1, R u -eprechten Puehler vnnd Petern ffeixl-berger, aller des rats, an heut vnns der Pape-rschischen gerhabschafft in barem gelt zu gemeiner statt nottur-fft als ein richtiges dariehen emphangen vnd in di stat camep vberantwort hab, in allerlej münz, benentlich ain hundert vnnd ailf gulden, sechs Schilling vnd.vier phening, di sollen den gerhaben zu hannden ires pupillen aus gemeiner stat camer wider-umb erstattet werden. Des zu vrkund hab ich von gerichts wegen vmb khünfftiger wisenheit willen dise bekanntnus mit meinen ge-wönlichen petschafft wissentlich becrefftigt (doch ime vnd meinen erben ausser des ambts on allen nachteil vnd schaden). Actum den 24.tag monats aprilis im 1572,jare. Preko papirja vtisnjen sphi pečat Mariborski meščan Gregor Schradt iz Ljubljane je kupil od skrbnikov posesti pokojnega Jurija Osla in od Oslovih dedičev posest pri mariborskem mestu in na mestnem pomirju, onstran mestnega jarka in ob poti, ki vodi proti mlinom» Posest v izmeri petih domcev in z imenom Rabenkropf je bila podložna trem zemljiškim gospodom: žičkim kartuzijanom, ki jim je bilo treba oddati v njihov Žički dvor v mestu letno po osem krajcarjev, mariborski župnijski cerkvi, ki je prejemala po štirideset denarjev in meščanskemu špitalu, ki je zahteval letno po dvainosemdeset denarjev. Ker kartuzijani in mestni župnik tega nakupa nista hotela potrditi, jih je Gregor tožil pri deželi Štajerski in ta je odločila, naj toženi dovolijo kupcu posesti do sodnega izreka nemoteno uživati dohodke, vendar se ti v letu 1571 po tem izreku niso ravnali. Da pa glede tega ne bi nastalo še več težav, je posegel vmes mestni magistrat. Fond Maribor 5/20, fol.40-41 Ich Gregor Schradt, Laybacher, bürger zu Marchburg, bekhenn für mich, all mein erben-hiemit ofenlich vnd vor aller menigclich, nachdem ich von weillendt Georgen Osls säligen verlassen guets gerhaben vnd den Oslischen ligitimierten erben, willen vnd zuegeben ain grundt stugkh zu nägst vndter der statt am egkh, als man hinab zu den mülln ghet, enhalb des stat graben, im purkhfrid gelegen, weli-cher fünf hofstet sein, der Eabenkhropf genant, vnd aber dreyen vndterschidlichen grundtherrschaften, als dem closter vnd gots-haus Seyz, zum ambt Seyzerhof alhie zu March b u r g,vom gartten acht kreizer, der pharr khierchen daselbst, ainem yeden pharrer vierzigg phening, vnd zu gemeiner stat bürger spittall zu Marehburg zweunnd achzigg phening zinspar an mich kheiflichen gebracht, welichen an mich gebrachten khauf, die baid grundt obrigkhait zu Seiz vnd der pharrer alhie mier nit zuuer-ghünen vermeint vnd den newen khaufbrief jeres jeden sondern tha-ils, wie von alter heer im gebrauch gebest, zufertigen verrwidert, dardurch willen ich die vor der landtsobrigkhait mit clag fürgen-homen vnd so weit beuelch erlangt, das die baid vndterschidliche grundtherren jeres thails mich bej meinem erkhaufften, bezalten vnd inhabunden grundt vnd der fechsung bis zu auffierung rechtens rhuebig vnd vngeiert beieiben lassen sollen, darwider sich die baid in dem jüngist des verschinen ainund sibenzigist järigen fechsung mier jerrung vnd aindrang zuerweisen erzaigt« Vnd aber zu fürkhomung allerley vnrats, so hieraus hete erfolgen sollen, haben die fürnemen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd ratth alhie, meine gebiettund herrn, erwegen vnd dachin Verordnung ge-than, das in beisein jeres geordenten spitlmaisters Eberharten Prukhmaister durch mich, meine erpaute vnd gefexente most zu seinen in gemeiner stat spittal zu dritter henden legen vnd bis auf weiter Verordnung bewaren solle. Weil aber der l mauste thail der wein auf gemeiner stat spittal grundts, deren allerdings drithalben startini erpatit worden vnd der wenigist als ain khleines flegkhl weingartl im pharhof dienstbar, hab ich vom herrn landts vizdhomb an wolgedacht magistrat alhie von aindlefften tag sebtembris nagst verschinen ainunsiben-zigisten jars mit den inhalt beuelch erlangt, weil dan in pendente lite des seinigen niemandt endtwerdt werden soll, das die mier solich mein erpaute wein an allen abgang vnd aufzig zuestellen sollen, auch leztlich vber des herrn pharrer vor der landtshaubt-manischen verhör -fürgebendten exception mich weiter bej herrn landtsvizdhomb vom- zwenundzwainzigisten tag marzi dits jars vmb beuelch beworben mit dem auferlegen, das ausser des pharrers al- hie portion aus dem, weil das Magistrat mier dits fals jeres thails khein Verhinderung zuerzaigen erclärt, in Sachen die ge-bür vnd billigkhait handlen, damit mier nichts besehwärlichs oder vngebierlichs zugemüethet, sonder ich allerdings vnclaghaft gehalten werdef mit näherer desselben ausweisung darüber ich vmb volzieehung angehalten vnd mier darauf zubeschaid erfolgt, das mier dieselb meine erpaute wein gegen gemeiner Versicherung, das ich gemeine stat deatwegen an nachtl vnd an schaden halten welle erfolgen seien» Ich weill dan aus des herrn pharrer thail zins grundts nit ain halber startini gefexent werden mag vnd die vbrigen aus gemeiner stat spital grundts gefexent worden, weliche kheine jerrung nit haben, auch des von Seyz grundt allein ain wurz garten vnd khlein weingartl inhalt derselben vrbar befunden ist, vnd aber alein vmb des herrn pharrer portion zuthuen ist, weil auch dieselb durch den herrn pharrer vnbillich arres-tiert wein bisheer dem landts gebrauch nach zu kheiner recht-fertiguhg gebracht wellen werden, demnach gelob, zuesäg vnd versprich ich erstgemelter Schradt für mich, all mein erben dis fals der vnbillichen bescheehen arrestierung vnd durch die gegenthail verabsaumbte ordenliche rechtfertigung, souil des vbrigen pau weins belangt* wolgedacht n,richter vnd rath alhie meiner gebiettundt herrn vnd ganz gemeine stat, destwegen vor aller clag vnd ansprach, auch cost, zerung vnd schaden gänzlich an nachtl vnd an schaden zuhalten, bey verphendtung meiner haab vnd güetter vnd Verbindung des gemeinen landtschadenpundt dits fürstenthumb Steyer, des ainer wharen vrkhund gib ich dise schadlos Verschreibung, die ich mit meiner aignen vndtergezognen handtschrifft vnd fürgedrugkhten pedtschadt becreftigt hab, Geben am achtundzwainzigisten tag .apprillis des zwai vnd siben-zigisten jare» Gre(gor) Schradt Lay(bacher) m,p« Preko papirja vtisnjen suhi peqat« Gašper Schleinczer, pater v benediktinskem samostanu v Št.Pavlu v Labotski dolini na Koroškem, izjavlja, da je po smrti svojega očeta in mariborskega meščana Jurija Schleinczerja in matere Katarine iskal svoj dedni delež pri mariborskem mestnem sodniku in svetu. Potrjuje, da je na dan izstavitve tega dokumenta od mestnega magistrata prejel dediščino v denarju v višini tridesetih renskih goldinarjev, ter izjavlja, da nima v bodoče glede dediščine nobene terjatve več ne do mestnega magistrata in ne do kogarkoli drugega in da bo vsakšrno, nanj naslovljeno terjatev poravnal. Dokument sta v Gašperjevem imenu pečatila Valter Hasel-bacher in meščan Št.Pavla, Gregor Čednik. Fond Maribor 5/20, fol.41-43 Ich Caspar Schleinczer, des hochwierdigen sti-fft vnnd gotshaus zu Sanct Pauls im Lauentall etc.' conuentual prister, behhen für mich vnnd all mein erben vnd thue kund meni-glich mit diser meiner verbindlichen Verschreibung. Als ich nach absterben weilend meines freundlichen lieben vattern G *d r g -en Schleinzern, gewesten bürge rs zue Marchburg, vnd Catharina, seiner eeiichen hausfrauen, beeder seligen, bej denen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n.richter vnnd rath der statt Marchburg, meinen günstigen herrn, mein vätterlich vnnd mueterlich angefallen erbgebuer zuesuechen gehabt, derwegen ich mich dann für gedachtes magistrat gehorsamblich angemelten vnd bemelter meiner anerstorbnen erbgerechtigkeit vächig werden begerte, des demnach ernendte meine günstige herrn mir an heut dato für all vnd jed mein erbliche Spruch vnd anfordrung ain summa gelts günsti- glich verordnet haben, ich auch zu meinen sichern handen also bar vnd berait emphangen vnd eingenomen hab, benentlich dreisig gülden reinischer münz, jeden per fünfzehen pazen oder sechzig kreizer gerechnet, gueter lanndeswerung in Steyr, deren mir vnd meinen erben ganz vnd gar wolbenuegt auch nun vnd hinfüro jeder zeit wolt benuegen sollen. Sag hierauf für mich vnd all mein erben, ehegedachten ainen ersamen magistrat, derselben nachkomen oder wer desthalben ainiger Versicherung ferrer nottürfftig, vorangeregter meiner völlig entrichten väterlichen vnd mueterlichen erbgebuer halben ganz frei, quitt, ledig vnnd los. Gelob auch vnd versprich daneben bej meinen priesterlichen ehren vnnd wier-den, nun noch hinfüran nimermehr diser meiner erbanfordrung halben weder zu offternendten ainen ersamen magistraten, derselben nachkomen, gemainer stat noch jemandts anndern von iret wegen ainige ferrer spruch noch anfordrung, recht noch gerechtigkeit zuhaben, zu suechen noch zugewinnen, weder mit noch ane recht, geistlich, weltlichen noch sonst in kein ander weis noch wegen, dann ich mich derselben aller vnnd jeder hiemit zu ganz stäter, ewiger vnd vnwiderruefflicher verziehen ganz vnd gar verzigen vnd begeben hab, thue auch solches hiemit wisenntlich vnd wol-bedachtlich in crafft diser meiner verbundterlichen Verschreibung. Woferr auch künfftiger zeit vber khurz oder lanng diser meiner erbanfordrung halben ainige irrung entstuende, also das zu ainem magistrat oder jemandts andern derwegen spruch vnd anfordrung gesezt werden möchten, die selben all vnnd jede soll vnd will ich für mich selbst vnd an entgelt gemeiner stat gegen meniglich ablainen vnd richtig machen, sie auch nun vnd hinfüro jeder zeit on allen nachteil vnd schaden halten, alles vnd jedes bej Verbindung des allgemeinen landtleufigen schadenbundts dises fürstenthumbs Steyer, als< ob derselb von wort zu Worten nach lengs herren ausfürlich geschriben stuende, treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkund hab ich mengl halb aignen pet- schaffts mit sonderm hoh^n vleis erbeten den ernuesten vnd fttr-nemen Valthen Haselbaeher etc», das er sein gewönlich petschafft an meiner stat hie fürgedruckt hatt darunter ich mich auch mit aigner hand, tauf vnd Zunamen verzaichnet, daneben so hat auch noch zum vberflus der erbar vnd beschaiden Gregor Tschednikh(?), bürger zu 3,Pauls, vmb meiner bitt willen sein petschafft hie-runtergestelt (doch inen beden der fertigung halben an schaden). Actum Marchb(urg) am 9*may iia 1572 jare, Caspar Schleinizer m,propria subscripsit, Preko papirja vtisnjena suha pecata» Gregor Bernhart, bivajoč v Stražgonjeih (na Dravskem polju) izjavlja, da je kupil nedavno par volov in jih hotel na nedovoljenem kraju pod Sv.Petrom (Malečnik) spraviti z brodom preko Drave, pa so jih zato na ukaz mariborskega mestnega magistrata zasegli mestni sluge, češ da se je hotel izogniti plačilu mit-nine. Mestni magistrat je imel sicer pravico živino zaseči brez plačila odškodnine, vendar je na prošnjo Gregorjevega bratranca in usnjarja ter ptujskega meščana Boštjana Kuti^ika Gregorju izplačal dvanajst renskih goldinarjev, za kar se ta magistratu zahvaljuje. Dokument je pečatil Boštjan Kutnik. Fond Maribor 5/20, fol.60 Ich Gregor Bernhart, zu Stresgointze sesshafft, bekhenn, als ich neulicher zeit ain par ochsen erhandelt vnnd vber vngewönliche vrfar an der Traa vnnter S.Peter zu meinem haimb wesen befürdern wellen, sein dieselben von gemainer statt lanndtgerichtsdienner betretten vnnd aus beuelch aines ersamen magistrat s zu Marchburg, vmb das die maut damit verschwigen, für ein verfallen guet aingezogen worden, Wiewoll nun gedachter ma-r gistratt nach inhalt der ausgangnen landtsfürstlichen generallen wol guete fueg vnd macht gehabt hetten, dieselben als verschwigen vnd verfallen guett in handen zu halten, so haben mir doch auf meines freundlichen lieben vettern Sebastian Kuttnickh, ;le-drer vnd bürgern zu Pettau, hochvleisig gethane fürbitt vnnd in spnderer erwegung meiner augenscheinlichen armudt, souil aus lauter gttnst vnd sonst gar keiner andern gerechtigkheit bewilligt in baren gelt, benentlich zwelf gulden reinisch, die ich auch also bar emphangen vnd eingenomen hab. (hierauf ernen- dten magistraten, meine günstigen herrn, dises nachlas halben ganz gehorsamen vnd vleisigen dannckh, bin auch daneben selbst allerdings ganz vnd gar wol content vnd zufriden. Des zu vrkund hab ich mengl halb aignen petschaffts mit sondern fleis erbeten bemelten meinen vettern, das er on meiner stat sein petschafft hie fürgedruckt hat (doch ime an allen nachteil). Actum March-b(urg) den 30 rnay im 1572 jar. Preko papirja vtisnjeni suhi pečat je odpadel Marjeta, vdova po mariborskem meščanu Luki Mayru, izjavlja, da sta mariborski mestni sodnik in svet dala po smrti njenega moža popisati vse njegove premičnine in nepremičnine in da bi sodnik in svet glede na ženitveno pogodbo imela pravico imenovati za nil&čloletne otroke, ki jih je Marjeta imela s pokojnim možem, varuhe, česar pa magistrat na njeno prošnjo ni storil. Marjeta se zato obvezuje, da bo ob podpori svojega svaka Wolfa Mayra, bivajočega na Pačjem dvoru (pri Mariboru), in njegovega zeta Ivana Holdhoferja, kot je to določil magistrat, z zapuščino gospodarila takö, da bo to v korist otrok, hkrati pa se tudi obvezuje, da bo poravnala vsako upravičeno terjatev, ki bi jo kdo imel v zvezi z zgornjo zapuščino.VMarjetinemu imenu so dokument pečatili mariborski meščan in krojač Andrej Storch, Marjetin svak Wolf in meščan Mihael Božič $ Wolf Mair pa je za pečatenje dokumenta prosil svojo zemljiško gospo, Ano Leisser. Ich Margretha, weilend Lucasen Mayr, gewesten bürgern alhie seligen ehelich nachgelassne w i t -t i b, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue kundt meni-gelich mit disem offnem brief. Als nach absterben gedachtes meines freundtlichen lieben haswierts seligen all vnd jed sein verlassen hab vnd guet, ligend vnd varend, nindert noch nichts da-uon ausgenomen, ain ersamer richter vnd rath alhie, meine gebietend vnd günstige herrn, vom magistrat ambts wegen vmb künftiger bessern Verantwortung willen nach gewönlichen altem herkomen vnd löblichen statgebrauch zu menigclichs rechten vnd gerechtigkei-ten ordenlich inuentiern vnd beschreiben lassen,, hetten sie gle-ichwol gueten. fueg vnd macht gehabt in bedacht, das mein heyrats uermacht allein auf blosse abfertigung gestelt: ist., zu angereg- tem verlas vnsern beden miteinander erzeugten leibserben zuguetem gerhabliche Versprecher zuuerordnén, so haben mir doch merernente meine gebietende herrn auf mein vleisig anlangen vnd in günstiger erwegung meines gegen inen schrifftlich gethanen erbietens, obangeregten allen vnd jeden verlas zu getreuer Versprechung in henden gelasen. Darumb ich dan wolernentem einem ersamen magi-strat in schuldigem gehorsamb ganz hochvleissigen danckh sage. Gelob auch vnd versprich hierauf für mich vnd al mein erben an aines geschwornen aidts stat wissentlich vnd vesstigclich in erafft diser meiner verbindlichen Verschreibung, das ich neben vnd durch hilf meiner freundtlichen lieben Schwager Wolfen Maire n, am Reizhof seshafft vnd dan Hansen Holdhofer, seinem a i d e n, die mir bede vom ainem ersamen magistrat zuegeordnet worden, angeregten verlas, souil mir desselben an ligender vnd varender hab vertraut worden, meinem kindem zu guetem als ein getreue mueter die zeit meines lebens, doch nach wolgefallen eines ersamen magistrats (darin ich dan meinem wittibstandt zuuerändern nit Vorhabens bin) ganz erbarlich vnd treulich verwalten, die grundt stifftlich vnd pehlich, auch vnuerwuestlich halten, auch meinen gebüberenden theil, so ich hiuor hinzue gebracht vnd bei disem verlas nach inhalt meiner heyratsabfertigung donation vnd in ander weg zugewarten hab, dauon gar nit absundern, sondern nach meinem besten vleis vnd vermügen in massén bisher, also auch hinfüran, bis zu beschlus meines lebens getreulich besern, auch was etwo mitler weil die grundtstuckh für vberschus tragen, pit verwenden, sondern dasselbig alles meinen kindern zu guetem erhalten wil. Da auch etwo vber kurz oder lang zu beruertem verlas, es were, in was weg es imer wöl, ainiche anfordrung entstuende, die selben all vnd jede sol vnd wil ich, doch mit zeitlichem vorwissen vnd an entgelt eines ersamen magistrats, bei erster, andern vnd driten instants obrigkaiten austeen vnd rieh- tig machen vnd derwegen merernenten ein ersamen richter vnd rath vnd gemeine stat an allen nachtail vnd schaden halten, hiewider mich nichts schüzen, schermen noch fürtragen solle, kain geist-noch weltlich recht, noch ainiche andere begnadung, so mir als weiblichen geschlecht zu widertreibung diser Obligation durch iuEiensehen sin vnd wiz erdacht werden» vnd mir zu ainigem rechtlichen behelf gedeinen möcht, dan ich mich desselben allen hiemit nach genuegsamer erinerung ganz vnd gar verzigen vnd begeben habe, alles vnd jedes bei standthafftiger verphendung meiner aigenthumblichen hab vnd gueter vnd sonderlich bei der ge-wönlichen Verbindung des gemeinen landtsehadenbunts dises fürs-tenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zu Worten nachlengs hierin ausfuerlich geschriben stuende, treulioh vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkundt hab vmb meiner vleisigen bit willen mengelhalb meiner aignen fertigung der erbar, fürnem Andre Storch, Schneider vnd bürger alhie (doch ime vnd seinen erben an schaden), sein gewönlich petschafft an meiner stat hiefür gedruckht vnd noch vmb merer Sicherheit willen hab ich mit sondern hochen vleis erbeten vorangeregte meiner freundtliche lieben Schwäger vnd neben inen noch ainen bürge rs man, Michaeln Wositsch, das sie sich als bürgen vnd Versprecher in volziechung alles voruerschribnen in-halts gegen ainem ersamen magistrat für mich eingelassen haben, darauf bekennen auch wir, vorernente erbetne Versprecher, das dise Verschreibung mit vnserm gueten vorwissen vnd willen aufge-richt worden. Geloben auch vnd versprechen neben ermelter witt-ib, allen vnd jeden voruerschribnen inhalt, war, stät vnd vest zuhalten, auch allen mengl vnd abgang, so etwo an ir erscheinen würde, für vns selbst vnd vnsere erben von dem vnsern treulich zuerstatten.. Des zu merer becreftigung hab ich ehehemelter Wolf Mair nach laut meiner gefertigten petzedl mit gehorsamen vleis erbeten die edle tugenthaffte fraw Anna Leisserin, wittib, das sie als meine fürgesezte grundobrigkait, dise Verschreibung mit irem angebornen petschafft neben mir becrefftigt hat (doch der frauen vnd iren erben der fertigung halben an allen nachtail vnd schaden), daneben auch wir andere Versprecher vnsere gewönliche petschafften wissentlich fürgedruckht haben. Bescheen vnd geben zu Marchburg am vierten tag des monats Augusti im fünfzechen-hundert vnd zwaiundsibenzigisten jar. Preko papirja pet vtisnjenih suhih pečatov Ivan. Teichel izjavlja, da se je nekaj časa mudil zdoma in da se je medtem pri mestu zglasilo nekaj njegovih upnikov. Zato je mestni magistrat z Ivanovim privoljenjem posegel po njegovi hiši in premičninah} jih dal popisati in oceniti ter je poravnal upnikom dolžne vsote, preostanek pa je izročil Ivanu, Zato se ta odpoveduje vsakršni terjatvi do mestnega magistrata in se zavezuje, da bo vsako morebitno, nanj naslovljeno terjatev poravnal, Dokument je pečatil njegov izstavitelj, Pand Maribor 5/20, fol,48-49 Ich Hans Teihel bekenn für mich vnd all mein erben vor menigclich mit disem offnen brief, Als ich mich verschiner zeit vmb meiner besern wolfart willen von meinem haimbwesen zu Marchburg an andere ort begeben,entzwischen aber mein hab vnd guet von etlichen angemassen geltern ansprächig worden, auf welche vilfeltig vnd embsig anhalten ain ersamer magistrat der uerursacht worden, ordenliche crida auszuschreiben, haben auch (doch in alweg mit meinem gueten wissen vnd willen) in die gue-ter griffen, mein behausung sambt der varenden hab vermttg eines gefertigten inuentarii beteuern vnd durch sondere darzue veror-dente personen versilbern lassen, vnd dauon alle vnd jede an-fordrungen, so vor irem gerichts stab fürkumen vnd gerechtfertigt worden, zu iren völligen gueten benuegen entrichtet. vnd zufriden gestelt, mier auch den vberrest zu meinen sichern han-r den an abgang erfolgen lassen, daran mir ganz vnd gar wolbenu-egt, auch nun vnd hinfüran jederzeit wolbenuegen soll, Sag hierauf für mich vnd meine erben, Wolernenten ainen ersamen magistrat, ire nachkomen oder wer desthalben ainiger ferer versi- cherung nottürfftig, diser irer von obrigkait wegen gephlegten handlungen, auch vmb wolkomenliche vberantwortung meines vberr-ests an der verkaufften behausung für alle vnd jede gegenwertige vnd künfftige ansprach ganz frei, quit, ledig vnd los, Zuesag auch vnd versprich für mich vnd all mein erben desthalben nun noch nimmermer ainige Spruch noch anfordrungen zu inen noch je-mandts andern von iretwegen zuhaben, zusuechen noch zübekumen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in kain ander weis noch weg, wie das imer menschen sin vnd wiz erdencken möchte, dan ich mich derselben aller vnd jeder, wie die imer na-men haben sollen, können oder mögen, hiemit wissentlich vnd wol-bedachtlich verzigen vnd begeben hab. Ob auch etwo von meinetwegen, kurz oder lang, gegen inen ainicherlei dergleichen an-spräch gesezt würden, dieselben alle vnd jede sol vnd wil ioh für mich selbst vnd on entgelt gemeiner stat aussten vnd richtig machen, auch sie derwegen, allerdings an nachtail vnd schaden halten, alles vnd jedes bei Verbindung des gemainen landt-schadenbunts dises fürstenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zu Worten nach lengs hierin ausfuerlich geschriben stuende, treulich vnd vngeuerlich. Des zu waren vrkhundt hab ich obbemel-ter Hans Teihel dise meine verbindliche Verschreibung mit meinem gewönlichen petschafft vnd vnterzogner aignen handtschrifft wissentlich verfertigt. Geben zu Marchburg am vierundzwainzigi-sten tag monats decembris im fünfzechenhundert vnd zwaiundsiben-zigisten jare. Hanns Teichl,m.p. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Jakob Žibernik, meščan Velikovca (Vblkermarkt) in njegova žena Elizabeta izjavljata, da sta se po smrti Martina Götschla, člana mariborskega mestnega sveta, pri njegovih najbližjih krvnih sorodnikih in dedičih potegovala za pokojnikovo zapuščino, in jo nato kupila od Urbana Götschla, bivajočega v kraju Au v župniji Passail, podložnika viteza Erazma Stadlerja, gospoda gornjerad-gonske gospoščine itd,, od Hermana Mitla, bivajočega v kraju "Kabnig” v župniji Pischelsdorf, podložnika Jurija barona Herbersteina z Heuberga in Hrastovca itd,, ter od Jurija Kurtza, doma "am Gais” v župniji Passail, podložnika Friderika Stubenberske-ga itd., ki so zapuščino prodali tudi v imenu svojih bratov in sestrd kot njihovi opolnomočenci. Jakob in njegova žena Elizabet ta sta zapuščino prejela, potem ko so bili izplačani pokojnikovi upniki. Kupca izjavljata zase in za vse svoje dediče, da v pogledu zgornje zapuščine oziroma nakupa nimata nobene terjatve več ne do mariborskega mestnega magistrata, ne do bivših skrbnikov zapuščine in ne do kogarkoli drugega. Dokument je pečatil Jakob Žibernik, v imenu njegove žene pa ga je pečatil mariborski meščan in usnjar Martin Koschauer. Fond Maribor 5/20, fol.52-55 Wir hernachbenente conleuth, Jacob Sibernigkh, bürger zu Velck-henmarckht ,vnd Elizabeth, sein eheliche hausfraw, bekhennen ver-aintlich mit einander für vns vnd all vnsere erben. Hach dem wir aus sonderlicher anregung der hernach benenten zu weilend des ersamen vnd weisen Märthen Götschls, gewesten ratsfreundt zu Marchburg, varlasnen hab vnd guet angemassen vnd durch gericht declarirten negsten erben vnd bluetsfreunt mit namen Vrban Götschel in der Auen in Paseiler pharr sesshaft, des edlen vnd gestrengen ritter herren Erasum Stadler auf Rackherspurg, Lichtenegkh vnd Krottendorf, f(ürst-licher) dur(chleicht) erzherzogen Carls zu Österreich etc., vn-sers genedigisten herren vnd erblands fürsten rat vnd ainer er-samen landschaft in Steyer verordenten praesidenten, zugehörigen vnterthan, Herman Mitl zu Kabnig in der Püschldorfer pharr wonhafft, dem wolgebornen herren, herren Georgen freyhern zu Herberstain, Keuperg vnnd Guetenhag, erbcamrer vnd erbdruchsess in Karnnten, r(ömischer) kay(serlicher) m(ayestät) mundschenck-hen, auch höchst gedachter für(stlicher) dur(chleicht) rath vnd li(iderösterreichischer) camer praesidenten etc. zugehörig, des gleichen auch Georg Kurtz am Gais in Paseiler pharr sesshafft, des wolgebornen herren herren Eridrichen von Stubenberg, erb-schenckhen in Steyer zugehörig etc. vntersas, für sich vnd seine mitgeschwistraten, derer sich volmechtiglich angenomben, vns mit vorwissen vnd bewilligung nit allain irer erb vnd grünt ob-rigkhait, darunter sie zum thail gesessen, sondern auch anderer herschafften, vnter welchenn die verlassnen erbguetter gelegen, vmb alle vnd jede derselben anerstorbne erbgebuer, souil nach entrichtung der glaubwirdigen ereditorn inen nach der verordne-ten gerhaben gethonen raitung zu gestanden vnd in handen bliben, in einen erbarn vnd aufrichtigen contract eingelassen, auch die grundtstuekh vnd was dem selben anhengig, durch ain aufrichtige vnd redliche kaufs Verschreibung an vns gebracht vmb ein summa gelts, darob sie sambt vnd sonderlich, ganz vnd gar wol zufriden, auch nun vnd hinfüran iderzeit nach laut irer habenden vnd vns vnter irer herrschaften gegebnen verzichten auf ein ganz ewigs vnd vnwiderrueflichs ende, wol benuegt sein sollen vnd wellen, wie solches dan die brieflichen vrkhunden, so wir in handen haben, mit mehrerm inhalt ausweisen, welcher verlas vns auch nu-mals von der obbemelten erben grundtobrigkhait ordenlichen vber- antwort worden, Vnd aber dagegen der emueaten, fürsichtigen vnd weisen herren aines ersamen riehter vnd raths der stat Marchburg als zu der gleichen verlas obristen gerhaben vnuermai-dtliohe notturft eraischen, wil sich desthalben vmb kttnfftiger bessern Verantwortung willen nit allein gegen denen erben, al^o auch ereditorn vnd gläubigem, sondern auch andern leuten, so mit inen den Götschlischen befreundten vnd erben diser erbsach-en halben in einigen contract eingangen gnuegsamblioh zuuersi-, ehern, inmassen dan auch die ernenten erben diser begertten Sicherheit halben vnnter irer herschafften Verfertigung volkomenliehe schein für vnd ein gebracht, so wellen wir demnach gleich-sfal vns berürter Obligation gar nit waigem, Geloben der wegen vnd versprechen hiemit für vns vnd all vnser erben, dises njit angeregten Götschlischen befreundten vnd erben richtig beschlo-ssnen contracts halben we,der zu gedachtem ainem ersamen magistrat daselbst zu Marchburg, iren zu disenn Götschlischen verlas geordneten gerhaben, noch Jemandts andern von irent wegen ainige spruech anfordrung zu haben, zu suechen, noch zubekhomen, weder mit noch ohne recht, gaistlich, weltlich noch sonst in kain ander weis noch weg, wie das imer menschen sinn erdenckhen möcht, noch Jemands andern solches von vnsert wegen zu thuen gestatten, dawider vns noch vnsere erben nichts sohüzen, schermen noch fürtragen sol, kan noch mag kain ainig indult, freihait noch ainige r andrer behelf, so vns beeden, mans vnd weibs persqnen, zuschwechung diser verbindlichen Verschreibung für trüglich sein möchte, nindert noch nichts dauon ausgenommen, dan wir vns derselben aller vnd Jeder, wie die imer in geistlichen oder weltlichen rechten in gemain oder sonderhaft namen haben mögsn, zu ganz stater, ewiger vnd vnwiderrueflicher verzieht ganz vnd gar verzigen vnd begeben haben, auch vorgedachten ainen ersamen richter vnd ratl} oder wer desthalben von irentwegen ainiger Versicherung bedürfftig, dises contracts halben on allen nach-teil vnd,schaden halten wöllen. Thuen auch solches alles vnd jedes wissentlich vnd wolbedächtlich in craft dita brieffs bei Verbindung der gemainen landtschaden bunth beeder lende, Steyer vnd Karnthen, als ob dieselben von wort au Worten hierin aus-fürlich gesohriben stuende, treulich vnd vngeuürlich, Des zu warem vrkhundt hab ich obbemelter Sibernickh dise Obligation mit meinem gewönliehen petscfraft wissentlich verfertigt vnd mit aigner handb, tauf vnd zunamen ynterschriben, des gleichen so hab ich Elizabeth mengelhalb eignen petschafts mit sonderm höhen vleis erbeten den erbara vnd besohaidnen Merten Coschauer, 1 e derer vnd bürge r zue Marchburg, das er (doch ime vnd seinen erben pn allen nachteil vnd schaden), dise verbündtliche Verschreibung gleich-sfals mit aignem petschafft an meiner stat beerefftigt hat, d&-i runter wir vns nachmals verbinden, allen voruerschribnen irihalt war, stet vnd vest zuhalten vnd zuuolzieehen. Actum den achze-henden tag monats februarii im fünfzehenhundert vier vnd siben-tzigisten jare, Jacob Sybernigg mein aign handtschrifft, Preko papirja vtisnjena suha pečata Janez Šmaguc, organist, sin pokojnega mariborskega meščana Štefana Šmaguca in njegove žene Marjete, izjavlja, da sta mari7 borski mestni sodnik in svet po smrti njegovega očeta imenovala za skrbnika njegove zapuščine meščana in usnjarja Mihaela TscM-hämba in meščana Ivana Šamperla. Zdaj se je Janez poročil in je potreboval svoj dedni delež. Skrbnika sta naredila obračun od zaupanega jima imetja ter sta Janezu in njegovemu bratu Juriju Šmagucu izročila njun dedni delež. Zato Janez izjavlja, da glede dediščine ne bo imel v bodoče nobene terjatve več ne do mariborskega magistrata in ne do omenjenih skrbnikov, obenem pa obljublja poravnati vsakršno zahtevo, ki bi zadevala zgornjo dediščino Dokument je ob izstavitelju pečatil še mariborski meščan David Jobstinger. Fond Maribor 5/20, fol.50-51 Ich Johannes Schmaguz, organist, wei-llendt Steffan Schmaguzen, etwo gewesten bürger zu Marchburg, vnd Margaretha, seiner eelichen hausfrauen, der baider eeleüth selligen nachge-lassner s o h n, bekhen für mich vnd all meine erben vnd thue khundt offendtlich mit dem brief. Nachdem die fürsichtigen, er-samben vnd weysen herrn n.richter vnd rath der statt Marchburg vber mein vütterlich annerstorben gueth, so inner vnd ausser der statt Marchburg gelegen, die erbarn, füfnemben Michaeln Tsohähämb vnd Hansen Schämperl, beedt 1 e d r e r vnd SH rger zu Marchburg, zu getreuen gerhaben vnd Versprechern geordent vnd seittnmals ich mich mit zuegebung göttlicher genaden eelichen beworben, derwegen ich mein erbgebür zu meinen handen zenemben bedürfftig, das mir dem-• nach jezt gemelte gerhaben auf mein billiehe abfordrung derwegen alles ires emphangs vnd ausgebens, nindert noch nichts ausgenom-gen, so sy von gerhabschafft wegen gehandlt vnd gephlegt dermassen ain aufrichtige, erbare vnd volkhomenliche raittung gethan, auch all vnd jed mein vatterlich, müetterlich vnd brilederlich erb gebürnus, so mir neben meinen bruedern Georg Schmaguzen anerstorben, heut dato zu meinen sichern handen ain vnd yberand-tworth haben, daran ich, all meine erben vnd erbens erben jezo vnd hinfüro zu ewigen zeitten ganz woll benüegt sein soll vnd will. Demnach so gelob vnd versprich ich für mich, all meine erben vnd erbens erben an aines geschwornen aidts statt, das ich zu wolgemelten herrn n.richter vnd rath, derselben nachgesetzten gerhaben, auch gemainde der statt Marchburg vmb willen alles vnd jedes meines emphangen vätterlichen, müetterlichen vnd brü-ederlichen erbs khainerlaj ferer anfordrung vnd zuespruch zu ewig zeitt nit mer zuhaben, zusuechen noch zubekhomben, weder mit noch ohne, geistlichs oder weltlichs recht, noch sonst gar in khain ander weis noch weeg, wie das imer menschlich sinn vnd wiz erdenkhen möchte, sonder soll vnd will damit ganz vnd gar woll benüegt vnd derselben allen hiemit vnd in crafft dits bri-efs ewigclich verzigen sein vnd bleiben. Wo auch khonfftiger zeitt vber khurz oder lang zuuor angeregten ainen ersamben rich-ter vnd rath oder gemainer statt derwegen ainiche anfordrung, wie die imer namben haben möchte, khündte oder gesezt würde, dieselben soll vnd will ich all vnd jedes, es sey von erbschafft, schulden oder in ander gebürlich weeg, richtig vnd vnrichtig, nach gelegenhaidt der Verfechtung bei erster, andern vnd dritten inn-stanz obrigkhaidten für mich selbst allerdings ablainen vnd rich^-tig machen, ohn deren von Marchburg entgelt, mühe, cosst vnd zerung, auch wollgedachten n.richter vnd rath, gemaine statt vnnd sonsten menigclich daselbst derwegen ohn allen nachtll vnd schaden halten« Nach dem ich auch aus brüederlichsr lieb vnd threu meinem freudtlichen lieben bruedern Geörg Schmaguzen nach Inhalt ainer gefertigten donation etliche schulden nachgelassen vnd frei willkhttrlich geschenkht, will ich hiemit solches ime allen innhalt vestigelichen zuhalten becrefftlgt habenf alles bej verpindung des gemainen landtleüffigen schaden pundts in fürstenthumb Steyr, als ob derselb von wo.rtt zu wortt nach lengs hierir* geschriben stuendet, wissentlich vnd wol wolbedachtlieh, erbarlich, treulich vnd vngeuarlich* Des zu warem vrkhundt hab ich mein aigen pedtschafft hiefürgedrukht vnd mich mit aigner handt, tauff vnd zuenamben vndterschriben vnd vmb merer der Sachen gezeugnus mit sondern hohen vleis erpetten dem ersamben, fürnemben Dauiden Jobstinge r, bürger zu Ma rohburg, damit er sein aigen pedtschafft neben meiner handtschrifft vnd ferttigung hiefürgedrukht hat, doch ime, seinen pedtschafft vnd erben gänzlich ohne nachtll vnd schaden etc, Beschehen vnd geben zu Marchburg den fünfften tag monnats martii nach Christi geburdt im fünff zehen hundert vier vnd sibenzigisten jare, Johannes Schmaguz, Organist mein handtschrifft. Preko papirja vtisnjena suha pečata. Tržan Cmureka (Mureck) Andrej Kerni s svojo ženo Kristino izjavlja, da sta jima poleg drugih dedičev po smrti njunega tasta oziroma očeta, Krištofa Hueberja, člana mariborskega mestnega sveta, in po smrti njune tašče oziroma matere, Ane, mariborska meščana Peter iz Višnje gore in Jakob Resi, ki ju je mestni magistrat imenoval za skrbnika zapuščine, izročila vso Krištofovo in Anino premično in nepremično premoženje. Odpovedujeta se višem nadaljnjim terjatvam do omenjene dediščine in izjavljata, da nimata ne do Hueberjevih dedičev in ne do skrbnikov ter do mestnega magistrata v zvezi z zgornjo zapuščino nobene terjatve več. Dokument je pečatil Andrej Kerni, v imenu njegove žene Kristine pa ga je pečatil Ivan Gruenberger, član mariborskega mestnega sveta. Fond Maribor 5/21, fol.26-27 Wir hernach benente conleut Andree Kerni, bürger zu Mueregg, vnd Cristina, mein eheliche hausfraw, bekhennen für vns vnd all vnn-sere erben vnd thuen kundt menigclich mit disem vnserm verzicht-brief. Als wir nach absterben weilend vnsers freundtlichen lieben schwehern vnd vattern Cristoffen Hueber, gewesten ratsburgers zu Marchburg, vnd Anna, seiner ehelichen hausfrauen, beeder seligen, zu derselben verlassnen hab vnd guet neben andern vnsern miterben erbliche sprttch vnd anfordrung gehabt, das vns demnach die ersamen, weisen vnd fürnemen Petter Weixlberger, des r a t s, vnd Jacob Resl, auch b u r g e r daselbst, als von ainem ersamen richter vnd rath verordnete vnter-gerhaben, vorangeregte vnser vatterlich vnd mueterlich erbgebur also völlig entricht vnd bezalt, wir auch on allen abgang zu vnsern sichern handen empfangen vnd eingenomen haben, daran vns wolbenuegt, auch jederzeit wolbenuegtsein sollen vnd wellen. Sagen hierauf für vns vnd alle vnsere erben, emente Hueberische gerhaben, zuuordrist aber ainen ersamen magistrat der stat alda, ire nachkhomen oder wer desthalben ainioher Versicherung mer bedürfftig, diser vns völlig entrichten vatterlichen vnd muetter-liehen erbgerechtigkhait halben für alle vnd jede gegen würtige vnd khunfftige ansprach ganz frei, quit, ledig vnd los. Geloben auch vnd versprechen desthalben nun noch hinfüran niemermer zu inen oder jemandts andern von irentwegen ainiche spruch noch anfordrung recht noch gerechtigkhait zuhaben, zusuechen noch zu-bekhomen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich, noch sonst in khain ander weis noch weg, hiewider auch vns noch vnsere erben nichts schüzen, schermen noch fürtragen sol, khan noch mag khain geistlich noch weltlich recht, indult, freihait, noch ainiche andere begnadung, wie die imer menschen sin vnd wiz erdenckhen möcht vnd vns baiden thailen zu widertreibung diser vnserer verbindlichen Verschreibung zu ainigen behelf gedeien khöndte, dan wir vns derselben aller vnd jeder, wie die imer namen haben möchten vnd insonderhait ich Cristina der Veleianni-schen sazung oder freihait, damit die weibs personnen irer schwa-cheit vnd blödigkhait halben in rechten fürgesehen auf ainganz stät, ewig vnd vnwiderruefflich end ganz vnd gar verzigen vnd begeben haben. Thuen auch solches hiemit wissentlich vnd vessti-gclich in crafft dis briefs treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich vrobemelter Andree Kernl mein gewonlich petschafft hiefürgedruckht vnd ich Cristina,'sein eheliche haus-fraw, hab mengl halb aignes petschaffts mit sondern vleis erbeten den ersamen, weisen Hansen- Gruenbe rge r, ratsburgeralhie zu.ffia.rchburg, das er an meiner stat sein gewönlich petschafft hiefürgedruckht (doch ime, seinen erben vnd petschafft d$r fertigung halben an allen nachteil vnd schaden), darunter wir vns nochmals hiemit verbinden, allen vnd jeden voruerschribnen inhalt war, stet, vest vnd vnzerbroohen zuhalten# Geben zxi Marchburg am seehzechenten tag monats aprilis im funfzechenhundert vnd vierundtsibenzigisten Preko papirja vtisnjena suha pečata, Lucija, hci pokojnega Franca Willenrainerja, člana mariborskega mestnega sveta, zdaj žena mariborskega meščana Andreja Kräpfla, Gregor Peckh, mestni sodnik v Radgoni (Radkersburg), in radgonski meščan Andrej Mutelhueber kot skrbniki zapuščine nekdanjega čla-r na radgonskega mestnega sveta, Krištofa Willenrainerja$ Jurij Holzman, član šesterice v Mariboru, salzburški oficial Krištof Kaluder,. član ptujskega mestnega sveta Štefan Koch in ptujski mestni pisar Martin Ritschensky kot skrbniki zapuščine pokojnega člana ptujskega mestnega sveta, Jurija Willenrainerja j Rosina, hči pokojnega Sigmunda Willenrainerja, člana mariborskega mestnega sveta, zdaj žena Janeza Homelija, doktorja zdravilstva in štajerskega deželnega fizika, ter mariborska meščana Nikolaj Cepec in Štefan Osterman, poleg Jurija Holzmana varuhi in skrbniki treh mladoletnih otrok imenovanega Sigmunda Willenrainerja, izjavljajo v svojem imenu in v imenu mladoletnih otrok naslednje. Po smrti mariborskega meščana Andreja Willenrainerja, njihovega bratranca in svaka, in po smrti njegove žene Rosine, vdove po Juriju Krejaču, njihove tete in svakinje, je zgornjim pripadla vsa njuna zapuščina v mestu in zunaj njega, kar so dali mestni očetje popisati in razdelili med dediče'ustrezne dedne deleže. Dediči se zdaj odpovedujejo vsakršni nadaljnji terjatvi do mestnega magistrata v pogledu zgornje zapuščine in se obvezuj e-, jo poravnati vsako morebitno upravičeno terjatev, ki bi jo kdo do imenovane zapuščine postavil. Dokument so pečatili njegovi izstavitelji, za Lucijo njen mož Andrej, za Rosino pa njen mož doktor Homelij. Fond Maribor 5/20, fol.56—59 Wir hernach benente: Lucia, weilend F ra n z e n W i - llenrainers, gewesten ratsbürgers zu Marchburg, nachgelassne eheleibliche t o c h t e r vnd an jezo Andreen Kräpfls, bürgers daselbst, eheliche hausfraw, Gregor Peckh, statrichter zu Radt-kherspurg, vnd Andree Mutelhueber, ratsburger alda, als zu wei-lend Christoffen Willenrainers, gewesten ratsbürgers daselbst, seligen nachgelassnen guets vnd erben verorente gerhaben, Georg Holzman, bürger vnd von der sechs zu Marchburg, Chrlstoff Koluder, fürstlicher Salzbur-gerischer ambtman, Steffan Koch, ratsburger zu Pettaw, vnd Martin Ritschensky, stat Schreiber daselbst, für vns vnd an stat weilend Georgen Willenrainers, etwo gewesten ratsbürgers alda zu Pettaw hinder gelassnen erben nachgeordnete Versprecher, R o s i n a, weilend Sigmunden Willenrainers, gewesten ratsbürgers zu Marchbu-r g eheleibliche t o c h t e r, vnd an jezo des edlen vnd hochgelerten herrn Johannis Homely, der ar-zeney doctor vnd ainer ersamen landtschafft in Steyer bestellten phisici, eheliche hausfraw, N i c 1 a s Zepez vnd Steffan Ossterman, baid burger zu Marchburg, vnd neben obbenenten Holzman, jezgemelts Sigmunden Willenpainers der andern dreien vngeuogten erben gerhaben, bekhennen sambt vnd sonderlich für vns, vnser erben, auch wier die gerhaben für vnsere pflegkhinder vnd derselben erben, offenlich mit dem brief, wo der fürkhumbt vnd verlesen wierdet. Nachdem vns vnd vnser der vnterschidlichen Willenrainerischen gerhaben pflegkhindern ain erbschafft in vnd bei der stat March-t bürg in ligenden vnd varenden guetern, haus, hof, Weingarten, wismad, paumbgarten, parschafft vnd anders nach vnserm freudt-lichen lieben vettern vnd Schwägern weillend Andreen Willenrainer, gewesnen bürgers alda z u Marchburg, vnd dann auch von weilend frawen R o s i n a, weilend Georgen Greät sehen seligen gewesnen hausfraw, vnser freudtlichen lieben frauen muem vnd Schwägerin, angefallen, das demnach vns die ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herm n.richter vnd rath der stat alda zu Marchburg solche jeztberuerte alle vnd jede verlassne, ligun-de vnd varende haab vnd gueter, wo die gelegen sein vnd wie sy namen haben muegen, gar nindert noch nichts dauon ausgenomen, nach laut vnd.inhalt der darüber aufgerichten inuentäri vnd tail libels völlig vnd on allen abgang auf vnser guet vnd volkhumen benuegen haben zuegestelt vnd eingeantwort vnd wir dieselben von inen zu vnsern handen emphangen. Derhalben sagen wir für vns vnd vnsere pflegkhinder, gedachten herrn n.richter vnd rath der. stat Marchburg, ire naehkhomen vnd gemeine stat daselbst, oder wer sonsten des nottürfftig sein wierdet, solcher vns vnd vnsern pf-legkhindern von mergedachten Anndreen Willenrainer, vnsern lieben vettern vnd schwage-rn, auch frauen Greätschin, vnserer lieben frauen muem vnd schwagerin seligen, angefallnen vnd durch die jeztgedachten von Marchburg eingeantworten erblichen haab vnd guetern hiemit vnd in crafft dits briefs quit, frei vnd ledig vnd verzeichen vns darauf ewigclich'vnd vnwiderruefflieh destwegen zu inen, denen von Marehburg vnd gemeiner stat daselbs hinfüro ainicherlei sprüch noch anfordrungen nimermer zusuechen 1 noch zuhaben, weder mit noch one recht, sonder wellen derselben allen vnd jeden auf ewig mit wissentlicher vnd wolerinderter begebung aller vnd jeder rechten, gnaden vnd freihaiten, der wir vns hiewider, sonderlichen ich Lucia Krapflin vnd ich Rosina, ermeltes Homeli hausfrawen, als weibs personen, durch die Vellr eianische Constitution oder in ander weg behelfen möchten, ver-zigen sein; mit dem verern angloben vnd zuesagen, da sonsten von wegen gedachtes Andreen Willenrainers vnd frauen Rosina Creätsehin haab vnd gueter, es sei von frembden oder vnter vns denen befreundten selbst ainicherlei sprüch vnd anfordrungen, es sei vber khurz oder lang, furkhumen vnd von wem solches bescheen möchte, das wir solches alles vnd jedes selbst verantworten vnd wolgedachte herrn n.richter vnd rath der stat Marchburg vnd ire nachkhomen, auch gemeine stat daselbst desthalben allerdings one nachteil vnd schaden halten wellen, alles treulich vnd vngeuer-lich, auch bei Verbindung des landtleuffigen schadenbunts in Steyer, als ob derselb von wort zu wort nachlengs hierin gesch-riben stuende. Vnd des zu warer vrkhundt haben wir obgenante alle disen brief mit vnsern aufgedruckhten petschadten vnd vnterzog-nen handtschriften verfertigt vnd von mein Lucia, vorgenants Kräpfls, auch mein Rosina, gedachts herrn Hansen Homely, haus-frauen wegen haben die jeztgemelten vnsere freundtliche liebe ehewierte als mit deren wissen, willen vnd rath wir dise verzichten vnsers thails aufrichten lassen, ire petschadten vnd handt-schrifften auch hierunder gestelt. Actum Pettaw den sechsten tag monats may im fünfzechenhundert vnd vierundsibenzigisten jar. Preko papirja deset vtisnjenih suhih pečatov Lucija, hči pokojnega Franca Willenrainerja, člana mariborskega mestnega sveta, in njegove pokojne žene Uršule, zdaj žena Andrem ja Kräpfla, izjavlja, da sta mariborski mestni sodnik in svet po smrti njenih staršev dala popisati vso njuno nepremično in premično premoženje. Ko pa so umrli Uršulini bratranci:• Krištof, Jurij in Sigmund, je mestni magistrat dal ponovno popisati premoženje ter je za skrbnika nad njim postavil člana mestnega sveta, Blaža iz Ormoža in Adama Hallerja, in jimanaročil, da magistratu podata obračun o svojem skrbništvu, Lucija se magistratu zahvaljuje za njegovo skrb glede zgornjega ter se zase in za vse svoje dpdiee odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi v pogledu dediščine in se obenem zavezuje, da bo poravnala vsakršno upravičeno terjatev, ki bi jo kdo imel v zvezi z imenovano zapuščino, Dokument je v Lucijinem imenu pečatil njen mož Andrej Kpäpfl, Fond Maribor 5/20, fol,61-62 Ich Lucia, weilepnd des ersamen, weisen Frannzen Willenrainers, gewesten rats bürge r. s alhie, mit V r s u 1 a, seiner eelichen hausfraw, beder sell-igen, ehlich erzeugte t o o h t e r, an jezo Anndreen Khräpffls ehliphe hausfraw, bekhenn für mich vnd all mein epben vnnd thue kunten menigkhlioh mit disem offnen brieff, als nach absterben vorangeregter meiner freundtliphen liebenn eitern (wellichen der almeohtige gott sambt allen chris-tglaubigen am jüngsten tag ein fr’öliche vrstanndt verleichen wölle), alles vnnd jedes ir verlasen hab vnnd guett, ligenndt vnd varrend, vonn dennen ernuessten, fürnnemen vnd weisen herrn n.richter vnd rath, meinen günstigen, lieben herrn vnd Tattern, ordenlich inuentiert Tnd nach meiner freundtlichen liebenn vettern Christ offen n, Görgen vnnd Sigmunden der Willenraine rischen g e -b r u e d e r tödlichen anganng, welliches voranngerretes verlas annfenngkhlich volmechtige Versprecher gewest, widerumb von neuen beschribenn vnd den ernuessten,ersamen, weisen Blasien Pridauer vnd Adamen Haller, beden r a -ts bürge r n alhie, zw gethreue gerhablichen Versprechung vertrawdt vnnd beuolhen worden, die auch volgenndts solli-cher irer gerhabschafft, auch einnemens vnd ausgebens obbemel-ten einem e(rsamen) richter vnnd rath guete erbare vnd aufrichtige raytung gethann. Sag derwegen für mich vnnd all mein erben, wollgedachtenn einem ersamen magistrat ires treuherzigen versorg ganz gehorsamen vnd vleissigen danngkh, auch sy ire nachkhumen derselben nachgeordennte gerhaben oder wer desthalben ainiche Versicherung mer bedürfftig vor anngeregtes vatterlich vnd mtte-tterlichen, minimals sällig, vnd an abganng emphanngen erbgerech-r tigkheit halben gannz frey, quit, ledig vnd los. Gelob vnnd ver-i sprich auch hierauf für mich vnnd all mein erben, das ich, meine erben noch jemanndts annders vonn vnnsertwegen nun, noch hin-füro in ewigkheit derhalbenn nichts mer zw gemainer stat daselbs noch denn vorbennenten gerhaben zusuchen, zufordern habenn soll noch welle, weder mit noch on recht, geistlich, weltlich noch sonnst in kein annder weis noch weg, sonder der selbenn aller vnnd jede zw einer staitten, ewigen vnnd vnwiderruefflichenn Verzicht jezt alsdann vnnd dann als jezt, gannz vnd gar verzi-genn sein vnd bleiben. Wo auch etwo vber khurz oder lanng zw voranngeregtenn einem e(rsamen) r(ichter) vnnd rath oder gemainer stat solliche mir anerstorbnen vnd nunmals enntrichtenn erb-gerechtigkhait ainige anfordrung, wie die imer namen haben sol-te, khönndte oder möchte, gesezt würde, dieselb all vnnd jede will ich oder meine erben für mich selbst aller düngs ablainen vnd richtig machen bey erster, andern vnnd driten innstants ob-rigkhaiten nach gelegenheit der Verfechtung onn derenn vonn lyiarchburg vnnd mennigelichs vonn irenntwegen mhue, costenn vnnd zerrung vnd sie derwegen durchaus an allen nachteill vnd schaden halten, hiewider mich noch meine erben nichts schützen, Schemen noch fürtragen soll, kain geistlich noch weltlich recht, noch ainiche andere modung, freyhaiten, wie die imer durch mennschen sin vnd witz gedacht werden vnd mir als einem weibs-pild zw ainiges behelf khomen vnd gedeien möchte, dann ich mich derselben aller vnnd jeder, wie die imer namen haben khönndten oder mechten, inn sonnderheit aber der Vellaiannischen satgung vnnd freyheit, damit die weibs perschon irer schwacheit vnnd blödigkheit halben im rechten fürgesehenn, auf ein gannz stet, ewigs vnd vnwiddrttefflichs ennd. allerdinngs verzigen vnnd begeben hab, Thue das hiemit wissenndtlich vnnd vesstigkhlichen in chrafft ditz brieffs. So bekhenn ich auch vorbemelter Anndre Khräpffll, das vorermelte mein hausfraw dise verzichten vnnd verbinndliche versehreybung mit meinen guettenn wissen vnd willen von sich geben hat, Zuesag auch vnd versprich sament in, allen voruerschribenen innhalt war, stet vnndt vesst zuhaltenn, auch an mennigkhlichs nachteill vnd schaden, alles bey Verbindung des gemainen lanndtschadenbunts dises fÜrstenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zw Worten nachlenngs hierin ausfürlich geschriben stünde, trewlioh vnnd vnngeuerlich, Des zw warem vrkhundt hab ich vorbemelte Lutzia menngl halb aignnes pedtscha-fft mit sondern vleis erbeten vorbemelten meinen liebenn hausr wiert, das er an meiner stat sein gewenndlich pedtschafft hie-fürgedrugkht hat, so hat er auch für sich selbs sich mit aig-ner hanndt tawff vnnd zwenamb vnderschriben. Gebenn zu Marchburg denn ersten tag jullius im 1574 jar, Anndre Khrapffll mein aigen handtschrifft Lucia Khräpflin mein aigen hantschrifft Preko papirja vtisnjen suhi pečat Henrik Winterhofer iz kraja Prank (pri Judenburgu) izjavlja v svojem imenu in v imenu svojih dedičev o sporu, ki je bil med njim in mariborskim mestnim magistratom zaradi davčnih zaostankov, ki so za čas od leta 1542 do 1575 znašali dvestodvanajst goldinarjev. Na Henrikovo prošnjo mu je nato mestni magistrat več kot polovico od zgornje vsote odpustil, za preostanek pa je vzel njegovo zemljišče, ki je prej bilo last vdove po Fischlu ali Muettmanstorferju. Posest meji na levi na zemljo peka Bu-perta Mayra, z zgornjo in z desno stranjo na cesto, spodaj na zemljo Henrikovega dediča Andreja PrSxla, ter na posest Mihaela Therhaubta. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/20, fol«63-n64 Ich Hainrich Winterhofer zu Pr^nqkh bekhenn für mich vnd all mein erben pit disem offnen brieff, als sich zwischen den er-nuesten, fürnemen vnnd weisen n. richter vnd rath der statt Marchb(urg) meinen freundlichen lieben herrn nachbarn vnd mir austendiger steur anforderung halben irrung erhalten welche sich von zwejen vnterschidlichen hof-marchen vermüg irer Steuer buecher von 42.jar hero bis zu end des verschinen 75.jars in di 212 gulden erstreckt, wi sich dann solches in ordenlicher abraitung an heut dato befunden, welche erfordrung gleichwol ermelte v(on) Marchb(urg) also völlig von mir begert, aber hernach auf meinen freundlichen anlangen in erwegung aller vertreulikeit, so meine eitern seligen vnd ich vil jar hero (one rhuem zumelden) mit inen gehabt, allein aus freundtlicher gueten nachbarschafft vnd keiner gerechtigkeit auch andern, so in der gleichen austenden gegen.inen steen, zu keinem behelff an bemelter summa einen'statliehe nachlas gethan vnd mehr als halben thail dran fallen lassen, des ich inen ganz freundlichen danckh sage, vmb den vberrest aber haben wir nachfolgender gestalt vnd mainung freundlich miteinander veraint vnd verglichen, das ich inen die hofmarch, von der Fischlin oder Muettmanstorferin herruerennd mit aller vnd jeder derselben rechtlichen ein vnd zuegehorung, wi von alter herkomen,diselbig mit rains vnd stain vmbfangen, raint mit der linkhen seiten an Ruepen Mayr, beckhen, hofmarch, mit der obern vnd rechten seiten an die Strassen mit der vnter an Andre Präxls, mein lieben erben, vnnd Michaeln (Eherhaubs aller dreien hofmarch etc. anstatt bars gelts für frei, aigent hublich vber geben. Geseze sie auch des alles hiemit in völlige nuz vnd gewör wissentlich vnd vesti-glich in crafft dis briefs, also das sie nun hinfüran sollen vnd mögen sich den selben alsbald vnterfachten, di inhaben, nti-zen vnd geniessen, damit handln, thuen vnd lassen ires gefallens als mit andern iren vnd gemeiner statt aigenthumblichen gründten, on mein, meiner erben vnd meniglichs von iret wegen eintrag, irrung, hinternus vnd widersprechen. Gelob auch vnd versprich für mich vnd allmein erben, sy, ire nachkomenden dabej zuschü-zen, zuschermen vnd mit dem rechten zuuertretten vor alle clag vnd ansprach, wi, an was orten vnnd enden vnd so offt inen solcher fürstandt von nötten sein wirdet. Da auch vber kurz oder lang diser frei vbergebnen hofmarch zu inen oder iren nachkomen ainiche ferere spruch oder anfordrung gesezt werden möchten, dieselben alle vnnd iede soll vnnd will ich vnd meine erben für tos selbs bej erster, andern vnd dritter instanz Obrigkeit en iren vnd gemeiner statt entgelt gegen meniglich austeen, richtig machen vnd sie desthalben allerdings on nachtl vnd schaden halten, alles bej Verbindung des gemeinen landtschadenbundts dises fürstenthumbs Steyer, als ob der selbig von wort zu Worten nach lengs hierinnen ausfüerlich geschriben stuende,treulich vnd vngeferlich, Des zu waren vrkund gib ich inen dise verbindliche Verschreibung mit meinen angeboren pettschafft vnd vnderzogner aignen handtschrifft bekrefftigt, Actum Marehb(urg) an 4.tag monats januari zu eingang dises 1576 jares. Koncept, Matej "von Mielli’', na beneškem ozemlju delegirani varuh interesov posameznikov, izjavlja, da je trgovec Danijel "a Platea" na svoji trgovski poti prišel v Salzburg, kjer je umrl, pri mariborskem meščanu Martinu Kosarju pa je spravil nekaj trgovskega blaga. Salzburški meščan Antonij Schenleben in nekateri drugi pa so kot Danijelovi upniki pri mariborskem mestnem magistratu dosegli, da je ta Danijelovo trgovsko blago zasegel, vendar se je Matej z upniki pogodil in pri mestu dosegel, da mu je bilo blago izročeno. Zato Matej izjavlja, da nima ne on in da nimajo ne tisti, ki jih on zastopa, glede omenjenega blaga nobene terjatve več ne do mestnega magistrata in ne do njegovih dedičev. Dokument je pečatil njegov izstavitelj«. Fond Maribor 5/20, fol.65-66 Ich Mathes v(on) Mielli, vnter der Venediger gebiett als in Sachen verordenter verbrieffter gwaltstrager, bekhenn für mich vnd di mir von tragenden gewalts wegen zuuersprechen steen, in krafft dis brieffs, als nach absterben weilend Danieln ä Platea, welcher neulicher zeit, als er seiner handtierung nachgeraist, zu Salzburg mit tod abgangen, etliche cramerei zu Marchburg beim Merten Koschär, bürgern daselbst, verbliben, drauf dann Anthoni Schenleben, bürger zu Salzburg, vnd anndere austendiger schulden halben bej dem statgericht daselbst zu Marchburg verbott gethan vnd aber ich mich solcher anmeldung halben mit den bemelten creditorn allerdings veraint vnnd verglichen vnnd das verbott widerumb ledig gemacht hab, ist mir hierüber ermelte cramerei vmb khün-fftiger bessern Verantwortung willen laut eines gefertigten inu- entari on abgang vberantwort worden. Damit nun ain ersames statt gericht diser relaxierung halben gebüerlich versichert werde, sag ich in crafft meines tragenden gewalts, vorermeltes statge-richt vnd einen ganzen e(rsamen) magistrat alhie zu Marchb(urg) diser vberantwortung ganz frei, quit, ledig vnd los. Zuesag auch vnd versprich für mich vnd meine principaln dest halben nun noch hinfüran nimermehr weder zu inen, iren nachkomenden noch jemandts andern von irer wegen kain ainige ferrere Spruch noch anfordrung zuhaben, zusuechen noch zubekomen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich, noch sonst in kein annder weis noch weg, wi das imer menschen sinn vnnd wiz erdencken mechte, noch solches andern zuthuen gestatten, sonndern ich vnnd meine principaln sollen sie vnnd meniglich dest wegen on allen nachtl vnd schaden halten, bej Verbindung des gemainen lanndt schadenbundts der orten, da meine principaln mit rükhens gesessen, auch ver-pindung aller vnnd jeder derselben haab vnnd guetter, treulich vnd vngeuerlich« Des zu warem vrkund vnd Versicherung gib ich dise verbindtliche Verschreibung von mir vnter meines aignen pet schaffte veruertigung. Actum Marchburg am 12.aprilis 1576 jars. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Jurij Kerer, podložnik hmeljniške gospoščine, ki je v posesti Ivana Turjaškega, gospoda na Šumberku itd., in Jernej Jan, podložnik pleterske kartuzije, izjavljata, da sta jima mariborski mestni sodnik in svet po smrti njunega bratranca in mariborskep ga beneficiata Klemena Ote kot najbližjima krvnima sorodnikoma in dedičema izročila vse njegovo premično in nepremično premoženje, z izjemo tistega imetja, ki je bilo last beneficija in ga je Klemen prejel ob nastopu svoje službe kot bénéficiât. Izjavljata, da nimata v zvezi z zgornjo dediščino nobene terjatve več, ter se zavezujeta, da bosta vsakršno terjatev, ki bi izvirala iz omenjene dediščine, poravnala. Dokument sta v njunem imenu pečatila pleterski pridvorni sodnik 'Minaer Schmidt in hmeljniški oskrbnik Jurij Cekuta, Pond Maribor 5/20, fol.67-68 Wir hernach benenndte: Juri Kherer gehn Hopfenbach, des wolge-bornen herren, herrn etc. Hannsen von Auersperg, herren zu Sehönberg, erbmarschalh in Crein vnnd der Windischen march etc,, röm(ischer) khay(serlicher) m(ayestät), auch für(stlicher) durchweicht) etc. khriegs rath, obrister leytenambt auf der Crab-batischen vnnd Möhr Grännizen, gehöriger vnterthan, vnnd ich Jarney Jän, des gots haus Pletriach etc. vntersass, bekhennen für vnns vnnd vnsere erben vereint vnnd vnuerscheidenlih mit einannder mit disem offnen brieff, als wir nach absterben weill-enndt des erwürdigen vnnd gelerten herrn Clemendten Otto, gewesten c a p 1 a n vnnd bénéficiât en zw Ma rchburg, vnnsers freundlichen lieben herrnn vettern seligen, zw desselben verlassenschafft als di nehstgesibten bluets freundt vnnd erben erbliche spruch ge-sezten vnns auch vermög gefertigter fürschrifft vnterschidlich für einen e(ersamen) richter vnnd rath daselbst erzeigt vnnd angemeldt, das vnns demnach auf Verordnung aines e(rsamen) ma-gistrats daselbst, souil auser des jenigen, so zur stifft gehörig vnnd ime in eintrettung bemeltes beneficii eingeanntwort worden, ain e(rsamer) stat gericht di gebür ordenlich abgesün-dert, wie auch zw vnnsem sichern hennden emphanngen vnnd eingenommen haben« Sagen hierauff wolermelten richter vnnd rath, ire nachkhomen vnnd gemeine statt diser vnns völlig ertheilten erbsachen halben gannz frey, quit, ledig vnnd los, zuesagen auch vnnd versprechen desthalben nun noch hinfüran nimmermehr zu inen einige ferrere annforderugg zu haben, zu suechen noch zu bekho-mmen weder mit noch one rechten, geistlich, welltlich noch sonnst in khein anndersweis noch wegen, wie das immer menschen vnnd wiz erdennkhen möchten, dann wir vnns derselben hiemit gannz vnnd gar auf ein stait, vnwiderruefflicher ennd verzigen vnnd begeben haben, wissentlich vnnd vesstiglich in crafft dits briefs. Den auch vber khurz oder lanng desthalben von anndern vnnsern mit erben, wie der imer namen haben mechten (deren wir doch derzeit kheinen in leben wissen), ainige ferrere annforde-rung entstüende, dieselben sollen vnnd wellen wir für vnns selbst gegen meniglich aussteen vnnd richtig machen, auch desthalben gemeine stat an allen nachtl vnnd schaden halten, bej Verbündung aller vnnser haab vnnd güetter, nindert noch nichts da-uon aus genommen noch hindangesetzt, vpnd des landtschadenbundts beeden lannden, Steyer vnnd Crein, als ob die selben nach lenngs hierin aus fürlich geschriben stuenden, trewlich vnnd vngeuer-lich. Des zw warem vrkhundt vnnd vmb besserer Sicherheit willen haben wir mengel halb aigner petschafft mit gehorsamen fleis er-^ bettenn die edlen vnnd ehrnuesten Michaellen Schmidt, hoffrich-ter zw Pletriach, vnnd Georgen Zekhutta, der zeit phleger der herfschafft Hopfenbach, etc,, als vnnsere grundt obrigkheit vnnd Verwaltern, das sie dise verbindliche versehreybung an vnnser statt g(nädigst) bekhrefftigt haben, Actum Hopfenbach den fiinfften tag may im thausent fünffhundert sechs vnnd sibenzigis-ten jare, Michell SehiB.it, hoff richter zu Plettriah Georg Zekhuta, pffleger zue Hopfenpah m.p, Preko papirja vtisnjena suha pečata. Gašper Kern, bivajoč v Limbušu, izjavlja, da je imel pravdo z dobrolskim (Eberndorf) ppostom in da ga je v "tej pravdi podpiral njegov brat, župnik pri Gospe sveti na Koroškem, ki mu je zato poklonil strtin doma pridelanega vina# Gašper prosi mariborski mestni magistrat, naj mu,dovoli vino prepeljati na Koroško, Dokument je pečatil njegov izstavitelj, Fond Maribor 5/20, fol,69 Ich Casper Khem, derzeit wonhafft zu Lembach, bekhehnrnaehdem ich mit dem herm probstn zu Oberndorf in ein rechtfilrung ge-rathen vnnd gedigen, darinen mir mein freundtlicher lieber bru-eder herr Anthoni Khern, pfarrer aufn Saal in Khärndtn einen getreuen brtte'derlichen beistandt gethan, derhalben ich ime dann einen starttin wein meines paus zu Lembach verehrt vnnd geschen-ckht, vmb welchen starttin wein dann nun gedachter mein herr brueder einen fuerman herab geschickht hat. Hierauf ist an ei-r nen ganzen ersamen magistrat der stath Mar-c h b u r g mein diemüettig hoch vleissig bitten, e(uer) f(reu-ndtlich) e(rsam) w(eisen) die wellen disen fttrman mit gehörten starttin wein daselbs zu Marchburg vngeirt durch passirn lassen, so das beschehen, gelob vnnd versprich ich hiemit mir daraus ainiche gerechtigkhait oder freyhait zu machen oder zu schöpfen, sondern oe(ur) f(reundtlich) e(rsam) w(eisen) vnnd ein ganze ge-maine stath Marchburg irer habenden freyhait vnnd gerechtigkhait destwegen aller dings on nachtl vnnd schaden zu halten, treulich vnnd on geuärde.Des zu warem vrkhundt gib ich disen schein vnter meiner aignen handtschrifft vnnd gewondlichen betschafft verfertigt. Beschehen den zwolfften tag apprillis im neun syben-zigisten jar# Casper Ehren Preko papirja vtisnjen suhi pečat. ~ Janea. Spanriebf član mariborskega mestnega sveta in mestni pisar izjavlja, da dolguje someščanu Benediktu Klemenčiču in meščanu iz Lipnice (Leibnitz) Juriju Jenerju sto renskih goldinarjev in se zavezuje poravnati jih upnikoma do praznika sv,Martina (11.novembra) tekočega leta, Fond Maribor 5/21, fol,1 Ich Johanns p anrieb, rattsburger vnnd stat Schreiber zu Marchburg, bekenne für mich, all mein erben, das ich. recht vnnd redlich inhaldt dest-wegen von 5»martii dises 8o jars aufgerichten verttrags recht vnnd redlioh schuldig worden pin, auch treulich gelten vnd be-zallen soll vnnd will denen ersamen Wenendicten Clementischitschen, purger alhie z u M a r c h b u r g, vnd Jörgen Jener,purger zu Leibniz, ein suma gelts, benedtlich loo gulden reinisch in münz, solche loo gulden gelob vnd zuesag ich inen, irep erben oder wer mich mit disen Schuldbrief füglich zuersuechen haben wirdet zunSgstkumenden s.Mertten tag dises scheinunden 8o jars one ferern aufzug zu-enndtrichten vnnd zubezallen bei Verbindung des gemeinen land-tschadenbundt in furstenthumb Steier,als ob der selb von wordt zw wordt nach lenngs hierien geschriben stuende. Treulich vnd one gefehrde. Des zw vrkhundt hab ich disen sqhuldbrief mit mein pedtschadt verfertigt vnd mit aigner hanndt vndterschriben, Geben zw Marehburg den 5.marti in 8o siten. Tomaž Kramberger, bivajoč v Mariboru, izjavlja kot pooblaščenec svoje žene Neže in njenega odsotnega brata Melhiorja Piša zase in za vse svoje in za vse dediče in za oba, ki ju zastopa, da je po smrti Melhiorja Piša, člana mariborskega mestnega sveta, Tomaževega tasta, in po smrti njegove žene Cecilije med Adamom Schartenbergerjem, ki se je poročil z Melhiorjevo vdovo Cecilijo in ki je imel vso dediščino Piša, ter med Tomaževo ženo Nežo in njenim bratom Melhiorjem Pisom nastal spor zaradi dediščine. Obe sprti strani sta se na osnovi dokumenta, izdanega 4.septembra 1579, sporazumeli med drugim tudi v tem, da je omenjeni Schartenberger namesto zahtevane srebrnine dolžan Tomaževi ženi Neži in njenemu bratu Melhiorju izročiti petdeset renskih goldinarjev, kar je ta tudi storil in vsoto izročil v hrambo pri mestnem sodišču. Tomaž izjavlja,, da je omenjeno vsoto zdaj prejel (poleg drugega, kar je prejel prej) iz rok mariborskega mestnega sodnika, in se odpoveduje v imenu žene in njenega brata kakršnikoli nadaljnji terjatvi do mariborskega mestnega magistrata. Dokument sta pečatila njegov izstavitelj, v imenu njegove žene pa Prane Lang, bivajoč v Mariboru. Pond Maribor 5/21, fol.2-5 Ich Thomass Khramberger etc., w o n h a f -ft zw Marchburg, als meiner freundtlichen lieben hausfrauen A n g n e s vnnd ires abwesenden brueders M eich i o r n Piso vollmechtiger gwaltstrager, bekhen für mich, meine principalen vnd vnser erben vnnd thuen khundt meni-gelich mit disen offnen brief. Als nach weilend des ernuesten, fürnemen vnnd weisen Melchiorn Piso, gewesten ratsburgers alhie, meines freundtlichen liebenherrn schwehern seligen, vnnd Cecil-lia, seiner in ehren naehgelasne wittib tödlichen abgang, zwischen den ernuesten vnd fürnemen Adamen Schartemberger on ainen, wellicher ehemelte wittib ehlichen gehabt vnnd des völligen Pi-soischer verlas in haber gewest, vnnd dan vorangeregter meiner hausfrauen vnnd ires abwesenden brueders Melchiom in rechtme-siger ersuechung ires anerstorbnen vätterlichen vnnd muetterli-chen erbthails halben spen vnnd irrung erhalten. Derwegen sie sich dann nach laut vnnd Inhalt eines von virten tag monats sep-tembris verschines neunvndsibenzigisten jars ordenlich aufge-richten vnd von ordenlicher perckh auch grundtobrigkheit verfertigten Vertrags allerdings freundtlich miteinander verglichen, inmassen dan derselbige mit merrern inhalt solicftes ausweist vnd aber vnter andern articln ainer souil vermag, das Schartemberger für das ansprächige silbergeschmeid meinem hausfrauen vnd angedei-tten iren bruedern solle in darin bestimbter frist verlegen souil als fünfzig gülden reinisch, welliches gleichwol von ime bescheen vnnd das gelt zu gerichts handen verwahrlich bishero verbliben, so ich dan an statt meiner principaln angeregter fünfzig gülden reinisch aus hannden des ersamen vnnd weisen Balthasa-rn Herbstbergers, jezigen stattri-chters alhie, vber das, so mir zuuor in ligenden grundten ein vnnd vberantwort worden, völligelich empfanngen vnd eingenomen, daran mich vnnd meine principaln inhalt obgemeltes Vertrags ganz vnnd gar wolbenuegt, auch nun vnd hinfüran jederzeit wolbenuegen solle. Sag hierauf ich ime vnnd einen e(rsamen) magistrat alhie vmb solche, auch andere vnter iren gerichtsstab ligende vnd varende haab vnnd guetter, so mir an statt meiner hausfrauen vnd iren bruedern ein vnnd vberantwort worden, freun-dtlichen danckh, auch derwegen allerdings quit, frey, ledig vnnd los. Zuesag auch vnnd versprich für mich, mein hausfraw, iren bruedern vnnd vnser erben desthalben nun noch hinfüran nimermehr ainiche ferrere spruch noch anfordrung zuhaben, zusuechen noch zubekhomen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in khain ander weis noch weeg, wie das imer menschen sihn vnnd wiz erdenckhen vnnd mir oder meinen principalen zu eignen behelf gedeyen möchte, dann ich mich des alles hiemit frey wil-khurlich auf ein stSttes, ewiges vnd vnwiderruefliehes end ver-zigen vnnd begeben wisentlich vnnd vesstigclich in crafft dises verziehtbriefs. So bekhen auch ich Angnes, das dises alles, so mein hauswirt von mein vnnd meines bruedem wegen in diser erb-sachen guetlich oder rechtlich gehandlt, mit meinem zeitlichen vorwisen vnnd guetten willen inhalt meines vbergebnen gwaltbri-efs bescheen» Gelob auch vnnd versprich bey meinen weiblichen ehren, treuen vnnd guetten glauben, alles das, so nach inhalt des Vertrags abgehandlt vnnd hierinnen begriffen, wahr, stätt vnd vest zuhalten, hiewider auch mich noch meine erben nicht schttzen, schermen noch fürtragen soll, khan noch mag, khein geistlich noch weltliche freyheyt noch andere begnadung, so mir als ainer weibs person zu widertreibung diser verbintlichen abgehandelten ein vnnd vberantworten erbgebuer inhalt Vertrags zu ainigen vortl gedeien mechte, dan ich mich derselben aller vnnd jeder, sonderlich aber der kheyserlichen Constitution sen. cons. Velleiani genzlich verzigen habe, doch behalte ich mir in all-weg beuor, was mir etwo khunfftiger zeit vber khurz oder lanng durch redlichen todtsfall erblich zuesteen möchte, das will ich vnnd meine erben jederzeit vnuerzigen sein» Alles vnd jedes bey Verbindung des gemainen lanndtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyr, als ob derselbig mit allen cleislein vnnd articln hierin ausfürlich begriffen stuende, treulich vnd one geüerde. Des zu waren vrkhundt haben wir obbemelte beede conleut vnser aigne handtschrifften neben meinen Khrambergers fttrgedruckhten petsch- schafft hierundter gestelt, vnnd ich Angn.es hab menglhalb aignen petschaffts mit sondern fleis erbeten den ernuesten vnnd fürne-men Franzen Lanngen, auch wonhafft a 1 -hie, das er an meiner statt (doch ime vnnd seinen erben der fertigung halben on allen nacht! vnd schaden) dise Obligation mit seinen aignen petschafft wisentlich bekhrefftigt hat, daru-^ nter wir vns nochmaln verbinden, allen vnnd jeden voruerleibten inhalt war, stStt vnnd vesst, auch ainen er(samen) magistrat, derselben nachkhomende vnnd menigclich von iret wegen für khün-fftige ansprSch on nachtl vnnd schaden zuhalten. Bescheen vnnd geben, wi obsteet, am fünfvnndzwainzigisten tag monats february nach Cristi vnsers lieben herrn vnnd seligmachers gebürt fünf-zechenhundert vnnd im ainvnndachtzigisten jare. Thomas Khrönnperger m.p. Angnes Khrannpergerin mein aigne handtschfift Preko papirja vtisnjena suha pečata Mariborski meščan Tomaž Plač izjavlja, da dolguje meščanu Radgone (Radkersburg), Krištofu -Idllmairu, in njegovi ženi Magdaleni sedemdeset renskih goldinarjev na račun kupljene hiše v mariborskem mestu v Zgornji Cerkveni ulici, med hišama beneficija sv.Marije Magdalene in meščana in peka Andreja Springerja. Posest meji z glavno stranjo na omenjeno ulico, z zadnjo pa na hišo in zemljišče meščana Vida Haubiza. Tomaž obljublja, da bo dolžno vsoto poravnal do binkošti (3.junija) leta 1582. Dokument sta pečatila mariborski magistrat in Baltazar Herbstperger. Fond Maribor 5/21, fol.6-7 Ich Thaman Platsch, burger alhie zu Marchb (ur g), bekhen für mich vnnd alle meine nachkhu--mende erben, das ich recht vnnd redlich schuldig worden bin, gelten soll vnnd will dem erbern vnnd gelerten Cristoffen Tall-mair, bürgern zu Rakhersprug, vnnd Magdallena, seiner ehelichen hausfrauen, vnnd allen iren erben benantlich sibenzig gulden reinisch, ain per fünffzechen pazen oder sechzig khreuzer zu-raiten, an der behausung, die da ligt in der Obern Khurchgassen zwischen Maria Magdalle-nna stiffthaus vnnd Andre en Springer, b ü r g e r vnnd bekh alhie, hofmarch vnnd behausung, raint mit dem fürhaubt an bemelte gassen vnnd mit dem hintern ort an Veit Haubiz hofmarch vnnd behausung, so ich von beruerten Cristoffen Tallmair vnnd seinen erben erkhaufftvvmb die obgemelt suma der sibenzig gulden. Gelob vnnd versprich ich für mich vnd all mein erben, gedachten Tollmair, seiner haus- frauen vnnd erben solliche suma gelts zu nächst khunfftigen Pfingsten des zway vnnd achzigisten jars mit guetter landtga-biger mins an all ir mue, cost vnnd zerung vnnd schaden treulich vnnd erberlich völlig zuentrichten vnnd zubezallen. Tätte aber ich oder meine erben solliches nit, was schaden es dan gedachter Tallmair oder seine erben dessen namen, denselben allen vnd jeden sollen sie sambt der haubt suma haben, suechen vnnd bekhumen auf meinem aigenthumblichen von innen erkhaufften haus, gelegen in der statt Marchburg, als ob iren freyen fürphanndt, dauon sie richten vnnd geweren soll die ordenliche gerichts ob-rigkhait imer vnd so lang vnnd vill, bis sie paide solliches ires ausstanndts vällig vergnuegt werden, an mein vnnd meiner erben auch menigelichs eintrag, irrung, hindernuss vnnd widersprechen, alles bey Verbindung des allgemainen landtleuffigen schaden punts in fiirstenthumb Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs huerinen geschriben stuende, treulich vnnd vn-geuerde. Des zu warem vrkhundt vnd bessere sicherhait hab ich obberuerter Toman Platsch mit aller gehorsamb nach laut vnnd vermüg meiner petzedl erbetten die ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn (n.richter vnnd rath der statt Marchburg, damit sie mit irem vnnd gemainer statt khleunern insi-gnet disen schultbrueff becrefftigt haben, doch innen), irer fertigung on allen nachtl vnnd schaden. Geben vnnd beschechen am fünfften tag monnats july im fünffzechen hundert ain vnd achzigisten jare. Tekst v oklepaju precrtan in nad njim naslednje: (Balthasarn Herbstperger, damit er disen mein schultprüff mit seinen aignen pettschafft becrefftigt hat, doch ime, seinen erben) Preko papirja vtisnjen suhi pečat je odpadel Mariborski meščan in usnjar Ivan Gueller izjavlja, da dolguje someščanu in članu mestnega sveta Adamu PrMslu dvaindvajset renskih goldinarjev, ki mu jih bo povrnil za prihodnje Martinovo (11.novembra). Dokument je poleg njegovega izstavitelja pečatil mariborski mestni sodnik Adam Haller. Pond Maribor 5/21, fol»12 Ich Hanns Gueller, ledrer vnnd b u r g e r alhie zu Marchburg, bekhen für mich vnnd all mein erben vnd thue khundt meniglich mit disem offnen brieff, dass ich recht vnnd redlich schuldig worden bin, auch treulich gelten, bezallen sol vnd wil den ersamen vnnd weisen herrn Adamen Präxl, burger vnnd des raths verwandter-alhie, benenntlich zwen vnd zwainzig gülden reinisch, jeden per fünffzechen pazen oder sechzig khr(euzer) zu rechnen. Zuesag vnnd .gelob für mich vnnd all mein erben, ime herrn Präxl, seinen erben oder wer disen brueff mit iren guetten wissen vnnd willen in handen haben vnd mich oder meine erben damit ersuechen wierdt, zu nachstkhünfftigen Martini dis wesunden jars erberlichen on all sein, seiner erben des brüeffs halber mue, cost, zerung vnnd schaden in guetter landts werung zubezallen vnnd zuentrichten. Thätte aber ich oder meine erben das nit, was schaden er Präxl oder seine erben dessen nämben, denselben schaden allen vnnd jeden sollen sy sambt der haubtsuma haben, suechen vnd bekhumen auf all mein haab vnd guettern, ligennden vnnd varennden, nin-dert nochnichts dauon ausgenomen, dieselben auch so lang innen haben vnd gebrauchen, bis sy derhaubt suma sambt auferloffnen cost vnnd Schäden, so ich oder mein erben sy darein gelait he- tten, nach iren völligen benilegen vergnuegt vnd bezalt sein etc,, alles vnd jedes bey Verbindung des algemeinen landtleuffigen schaden pundts in herzogthumb Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierin aus fuerlich geschriben stuende. Treulich onne geuerde. Des zu warem vrkhundt hab ich disen schultbrueff mit meinen aignen pedtschadt becrefftigt vnd vnderzogner handtschri--fft vnd zu merer sicherhait willen erbetten den edlen, vessten herrn Adamen Haller, derzeit statrichter a 1 h i e, das er sein aiggn pedtschadt neben mein hie für ge-druckht hat, doch ime, sein erben vnd vertigung on allen nachtl vnd schaden, Bescheen zu Marchburg am andern tag monnsts juli fünffzechenhundert zway vnd achzigisten jare. Koncept Stefan Grundtner, doma iz kraja Burckhausen na Bavarskem, izjavlja, da mu je njegov, zdaj ge pokojni brat Wolf Grundtner, mariborski meščan in padar,' pred pričami volil petindvajset funtov denarja, zlati pečatni prstan, srebrno bodalo in črn plašč, kar je Štefan tudi terjal od mariborskega mestnega sodnika in sveta. Magistrat je dovolil, da je Štefanova svakinja Marjeta, ki je to zapuščino imela v varstvu, Štefanu izročila omenjeni delež. Zato se Štefan odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi do omenjenega volila in prevzema obveznost do vsake terjatve, ki bi jo kdo imel do zgornjega volila. Dokument je v imenu izstavitelja pečatil Andrej Kräpfl, član mariborskega mestnega sveta. Bond Maribor 5/21, fol.8-9 Ich Steffan Grundtner von Burckhausen in Bairn ligundt gebüer-tig, beckhenn für mich vnnd all mein erben hiemit disem brief, wo der fürkhumbt. Nachdem weillennd der ersame vnnd fümeme Wolff Grundtn er, gewöster b a d e r vnnd b ü -rger alda zu Marchburg, mein freundtlicher vnnd leiblicher lieber b r u e d e r seliger,in seinem leben vnnd vberstanndnen leibs schwachait ain geschafft in bey sein guetter ehrlicher leüth gethan vnnd mir vnnder annderm in parem gelt fünff und zwainzigg pfundt phening, item seinen güldenen pedtschadt rig, mer ain silbren tollich vnnd ain schwarzen man-ntl verordent hat, demnach hab ich das obgemelt specificiert legat bey denen edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n.richter vnnd rath der stat Marchburg ersuecht, dieweill sy mir dann dasselbig numalls günstigelichen bey obemennts meines geliebten bruedern seligen nachgelassnen wittib, namens Margaretha, anhenndigen zu lassen verwilligt . Darauf zuesag, gelob vnnd versprüch ich für mich vnnd all mein erben, vorge-melten herm n.richter vnnd rath, derselben nachkhomben oder, wer derhalben verrer versicherens notturfftig, dises zu meinen hannden numer iMpfanngnen legats halben gegen menigclich an all anspraoh, nachtaill vnnd gannz schadlos zu halten vnnd die Sachen auf mein aigen cosst vnnd dariehen, wann es von yemanden angefochten werden wolte, an ir enntgelt richtig zu machen vnnd auszusteen, bey verpindung des gewönndlichen lanndtleüfigen schaden pundt in Steyer, alls stuennde der selb von wort zu wort hier inn nach lenngs geschriben, ongeuerde. Des zu warem vrkhundt hab ich aus mangl aignes petschadts den ehrnuessten vnn^ fürnemben Andreen Khräpfl, rathsverT-wonndten alhie zu Marchburg, höchstes vleys erpeten, das er an stat mein dise obligation Verschreibung mit seinem wappen petschadt (doch ime, sein erben vnnd petschadt an allen nachtl vnnd schaden) becrefftigt hat. Actum Marchburg den achten tag augusti anno etc. im zway vnnd achtzigisten. Preko papirja vtisnjen suhi pečat 1582, avgust 24. GrZM XV/89 Boštjan Schwarz, irhar In mariborski meščan, izjavlja s svojo ženo Elizabeto, da dolgujeta Ivanu Schmälzlu, bivajočemu v Mariboru, in vsem njegovim dedičem sto funtov denarja in se obvežeta, da mu bosta glavnico skupaj z osemodstotnimi obrestmi vrnila na Jernejevo (24.avgusta) leta 1583. Dolžnika jamčita s svojim premoženjem; z vrtom in zidano hišo na Koroški cesti v Mariboru,pri vratih Kaše ljube gospe. Imenovana posest meji s sprednjo stranjo na Koroško cesto, z zgornjo meji na vrt graškega meščanskega špitala, spodaj pa na pot, ki vodi k mlinom na Dravi, nato pa meji še na zemljišče Adama PrSxla. Od zastavljenega imetja se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po osemdeset denarjev, štiri kokoši in dvajset jajc. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Adam Haller. Fond Maribor 5/21, fol.13-15 Ich Sebastian Schwarz, weisgärber vnnd bürger zu Marchburg, vnnd ich Elisabeth, sein eeliche hausfrau, bekhennen vnuerschaiden-lich mit ein annder für vnns vnnd all vnnser erben vnnd thuen khundt menigclich mit dem brief, das wir recht vnnd redlich, wissendtlicher, vnuernaindter schulden schuldig worden sein, auch gelten vnnd bezallen sollen vnnd wöllen dem edlen, vessten herrn H a n n ¡? e n Schmälz 1, zu Marchburg wonnhafft, vnnd seinen erben ain summa gelts, so er vnns auf vnnser hochfleyssig piten vnnd anlanngen mit höchsten threuen zu vnnsern grösten nötten fürgestreckht vnnd dar-gelihen hat, benenntlichen ain hundert pfundt phening guetter vnuerpotner lanndts werung in Steyer, yeden gulden per 6o k(reu- zer) vnnd 15 pazen zu rechnen, vnnd 8 gülden reünisch gleicher wehrung zu ainem järlichen dauon fallenden interesse vnnd Verzinsung, das also die haubt schulden vnnd interesse alles brin-r gen thuet in summa 1o8 gülden reünisch, dann auch den vncossten, darzue wir ime herrn Schmälzl hiuor von wegen vnsers vnbefuegten gegen ime geshlegten vnbillichen aufzugs vrsach geben, zu erlegen vnd destwegen an die f(ürstliche) d(urchleicht) hochlobli-chen N(ieder) ö(sterreichischen) regirung beuelch anzubringen, hiedurch in schaden gelait worden, sein wir imegleich fahls bey ime stet finden khunen neben angedeuter summa gelts zu be-zallen, zu vergnügen schuldig. Geloben, zuesagen vnd versprechen demnach für vns vnd all vnser erben, gedachtem herrn Schmälzl vnnd all seinen erben oder, wer disen vnuermailigten schuld-tbrief mit irem gueten willen innen hat vnnd vnns damit ermant, solche gemelte summa gelts von heut dato vber ain jar lanng, das ist auf s.Batholome tag negst khumenden dreyundachtzigisten jars, widerumben an all verrern aufzug vnnd lenngers verziechen mit parem, beraiten, guetten landgebigen geldt vnd münz obge-melter werung on all ir cosst zerrung vnnd schaden trewlich vnd erberlich zuerlegen vnnd zu bezahlen« Vnnd dieweill vnns dann ob gedachter her Schmälzl vmb darstreekhung pares gelts so threw lieh vnd statlich, darumben wir ime hochen vleissigen dannckh sagen thuen, gediennt, haben wir ime "zu merer sicherhait vnnd vergwissung angeregter schulden zu rechtem fürpfanndt hiemit verschriben vnnd mit des statgerichts alhie zu Marchburg auch wissen vnd willen hierin in crafft dises briefs verpfenndt vnnd eingesezt vnsern aigenthumblichen garten, so zwo hofstet sein, mit aller derselben ein vnd zugehörung, alls von alter herkhom-ben darauf gebauten zimer vnd behau sung, gelegen i n der Khärner Strassen vor vnnser frawen thor alhie zu Marchburg vnd stosst mit dem fürhaubt ah die yezt gemelte Khärner straseen, mit der Obern lenng an hochstgedachter G-ZM XV/89 f(ürstlicher) d(urchleicht) hofspitals zu Gräz stifftgarten, mit dem vnnderm orth an den weeg bej der Thraa, da man zu den müllen ferth vnd geht vnnd mit der anndern lenng an Adamen P r 8 x 1 s zwo hofstet vnd garten, dauon man jarlichen diennt in das bÜrger spital alda zu larehburg zu grundt zins achtzig phening, vier hüenner vnd 2o ayr, also vnnd in solicher bescha-r idenhait, ob wir solhe gemelte summa gelts interesse vnd vorange zognen vncossten nit bezallen, sonder darüber Verzügen, so sol vnd mag sich alsdann gemelter he'rr Schmälzt vnd seine erben obgedachtes vnnsers hierinn verschribnen fürpfanndts vnberechtent on all clag, vnbetheut vnnd vngeschätzt, alls ir frey gannz ledig haimbgefailen guet alsbald vnnderwinden, dasselb einziehen, besizen, verrer versezen, verkhauffen, verschreiben, vermachen vnnd geben wie vnd wemb er wil vnd allerdings damit hanndien, thuen vnd lassten, alls mit anderen seinem frey aigen vnd erkhaufften guetern, on vnnser, vnnser erben oder menigeü-chs von vnsernt wegen irrung, hindernus vnnd widersprechen, deren wir auch alsbald stat thuen vnd raum geben wellen vnd vns nichts hierin beuor behalten, doch an die jerlichen dienst vnd gerechtigkhaiten in albeeg vnuerggriffen vnd on allen schaden, das also angezogne dise behausung vnd garten mergemelten Schätzt vnd seinen erben vmb die vorbeschribne summa gelts, interesse vnd vncossten gegen vorsteen vnd verbleiben, sy auch das statgericht alda zu Marchburg dabei handthaben, schützen vnd schermen soll, welches alles vnser Vorbetrachter entliehen gue-ter willen vnd mainung. Thuen vnns der auch hiemit bey den ge-mainen gewöndlichen lanndtleüffigen schaden pundt in Steyr, als ob derselb von wort zu wort mit allen cleüseln, puncten vnnd articln nach lenngs hier inn geschriben wäre, verpinden, soli-chen Inhalt dises briefs war vnd stät zuhallten. So wil ich auch ich gemelte Elisabeth mich aller freyhaiten, damit das weiblich* geschlecht in solchen vnd dergleichen Verschreibungen begabt, der ich dann vnnderwisen vnd erlernet worden, hiemit genzlich begeben vnd verzigen vnnd daran nichts Vorbehalten haben, dan ich hab mich neben obgedachtem Sebastian Schwarz, meinem eeli-r chen lieben hauswierdt, wolbedäehtlich frey, wilkhüerlich vnnd vnbezwungen vmb vnnser baider nuz willen hierinnen verschriben, derhalben mich wider solch Verschreibung khain recht, gewonnhait oder ... wie es menschen synn erdenckhen möcht, schüzen noch freyen sol, sonnder gelob, das alles vnwidersprechlichen vesst zu halten vnd zuuolziechen, alles threulich vnd vngeuerlieh. Des zu warem vrkhundt haben wir ernennte chonleüth mit sonnderm di-emiietigen erpeten vleyss dem edlen, vessten herrn Adamen Haller, diser zeit statrichter alhie zu Marchburg, damit er disen schuldtbrief von ambts wegen mit seinem aignen wappen petschadt verförtigt hat, doch ime, seinen erben, gerichts Verwaltung vnd petschadt on nachtl vnd schaden. Das besehehen vnd geben ist an s.Hartholornes tag des heiligen zwölff poten tag anno 82 isten. Koncept Mariborski meščan Lovrenc ZSller izjavlja kot pooblaščenec svoje žene Justine v svojem imenu, v imenu svoje žene in vseh. njunih dedičev, da sta po smrti Sebastijana Eggerja, mariborskega mestnega pisarja, in njegove žene Helene, lovrenčevega tasta in tašče, mariborski mestni sodnik in svet dala popisati vse njuno imetje, kolikor ga je bilo pod jurisdikcijo mariborskega mesta. Magistrat je pozval vse upnike pokojnikov in po poravnavi z njimi je ostalo v denarju 313 goldinarjev, ki jih je magistrat skupaj z inventarjem izročil Zollerju. Zato se odpoveduje zase, za ženo in vse dediče vsakršni nadaljnji terjatvi do kogarkoli v zadevi zgornje dediščine. Dokument sta pečatila Lovrenc in njegova žena Justina. Fond Maribor 5/21, fol.10-11 Ich La rennt.z ZSller, burger zu March-b u r g., alls meines freundtlichen lieben h a u s f r a w e n Justina volmechtiger gwaltstrager, beckhenn für mich, meine principalin vnnd vnnsere beeder erben vnnd thue khundt meniglich mit disem offnen brief. Als nach absterben weillend Sebastian Eggers, gewSsten statschrei-bers zue Marchburg, vnnd Helena, seiner eelichen hausfrawen, meines freundtlichen lieben schwechern vnnd schwiger, beeder säligen, des seel vnnd vnhs allen der allmechtig gott genedig vnnd barmherzig sein vnnd sambt allen ausserwölten in Gristo am jüngsten -tag ain fröliche vrstendt verleichen wSlle, die edlen, ehrnuessten'J fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n.richter vnnd rath daselbst;: von magistrats ambts wegen all vnnd yedes sein verlassen haab Vnnd gueth, souil vnnter irer jurisdiction befunden worden, ordenlich-, en inuentiert vnnd beschriben, auch darüber zue menigkhliches rechten vnnd gerechtigkhait ainen offendlichen edicts tag aus-geschriben vnnd gehalten, wie dan die angemelten creditorn vnnd gläubiger mit iren anuorderungen, souill derselben da zumall fürkhumben vnnd in gemainer stath gerichts protocol verleibt worden, mit merrem vermag, so ich dan an stath meiner princi-pallin auf die mit mir gepflögte güettliche vnnderhanndlung vnnd meiner für vber gangne Vergleichung alles vnnd yedes irr aner-storbnen vätter vnnd muetterlichen erb gebüer, hierin nichts ausgenumen, (dann was gedachte mein principalin zue dem gerhab-schafft raittungen insonderheit zuesprechen hat, so sich in deren gestölten mengl posten vnnd befunden rest auf drey hundert vnnd drey zechen gülden erstreckhen sambt den inuentari, das mir die gerhaben völlig zue erstatten bewilligt haben) ,aus hannden vorgemelts herrn n.richter vnnd rath der stath Marchburg völli-gclich empfangen vnnd eingenumen, dran mich vnnd meine principalin ganz vnnd gar wolbenüegt, auch nun vnnd hinfüran yeder zeit wol benüegen solle. Sag ainem e(rsamen) m(agistrat) alhie ich vmb solche auch andere vnnter iren gerichts stab ligende vnnd varennde haab vnnd guetter, so mir vnnd meiner hausfrawen ein vnnd vberanntwort worden, gannz freundlichen dannckh, auch derwegen aller dings quit, frei, ledig vnnd los. Zuesag auch vnnd versprüch für mich, mein hausfraw vnnd vnnsere beeder erben desthalben nun noch infüran nimmermehr ainiche verrere sprüch noch anuorderung zuehaben, zuesuchen noch zue beckhumben weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonst in khein ander weis noch weeg, wie das imer mennschen syn vnnd wiz erdenn-ckhen vnnd mir oder meinen principalin zue ainigen behelf angezogen gedeyen möchte, dan ich mich des alles hiemit frei will-khürlich auf ain stäts, ewigs vnnd vnwiderruefflich.es ennd ver-zigen vnnd begeben hab, wissenndtlich vnnd vestigclich in cra- G-ZM XV/90 fft dits brieffs. So bekhene auch ich Justina, das dieses alles, so mein haus wierdt vom meines wegen in dieser erbsachen guett-lich oder rechtlich gehandlt, mit meinem zeitlichen vorwissen vnnd guetten willen beschechen. Gelob auch vnnd versprüch bey meinen weiblichen ehren, treuen vnnd guetten glauben, alles das, so verglichen vnnd vertragen worden, wahr, vesst vnnd stäth zue-r halten vnnd will mich hiedurch aller freyheitten, damit das weiblich geschlecht in solchen vnnd dergleichen Verschreibungen begabt, der ich dann vnnterwisenn vnnd erlernet worden, hiemit gannzlich begeben vnnd verzigen vnnd daran nichts Vorbehalten haben (allein was mir etwan khunfftiger zeit vber khurz oder lang durch redlichen todtsfall erblichen zuesteen möchte, des will ich vnnd meine erben vnuerzigen sein), dann ich hab mich-neben obgedachtem Larenz Zoller, meinem ehelichen lieben haus-wiert wolbedachtlich, frey willkhüerlich vnnd vnbezwungen vmb vnnser beeder nuz willen hierinnen verschriben, derhalben mich wider solch Verschreibung khein recht, gewonchait oder gebrauch schermb noch freyen soll, sonnder das alles vnwidersprechlichen vest zue halten vnnd zuuolzichen, alles treulich vnnd vngeuer-lich. Des zu waren vrkhundt haben wier obbemelte beede chonn-leüth vnnsere aigene hanndtschrifften neben fürgedrukhten pet-schadt hierundter gestölt, darundter wier vnns nochmallen verbinden, allen vnndt yedenn voruerleibten innhalt wahr, stath vnnd vesst, auch ainem e(rsamen) m(agistrat) vnnd all ire nachkhomen für khunfftige ansprach on allen nachtl vnnd schaden zue halten. Beschehen vnnd geben den sechsten septembris anno 82isten» Larenz Zeller m.p. Justina Zellerin Breko papirja vtisnjena suha pečata Mariborski meščan in čevljar Jurij Winkler izjavlja, da dolguje svoji ženi Evi, hčeri pokojnih staršev: Baltazarja Tenka, Člana slovenjegraškega mestnega sveta, in Uršule, sto funtov denarja, ki izvirajo iz njenega dednega deleža, poleg dote. Jurij izjavlja, da bo zgornja vsota, skupaj z doto,če bi umrl pred svojo ženo, pripadla njej, če pa bi Eva umrla pred njim, pa da bo denar izročil njenim najbližjim sorodnikom. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Baltazar Herbstperger. Fond Maribor 5/21, fol.16-17 Ich Geörg Winkler, bürger vnnd Schuster zu Marchburg, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit diser offner schuldtverschreibung, das ich meiner freundlichen lieben hausfrauen Eua, weillandt Balthäsern Then-khen, gewesten ratsburgers zw Windischgrüz, vnd Yrsula, seiner eelichen gewesten hausfrauen, beider sSlligen, eeleiblichen to-chter, recht vnnd redlichen schuldig worden bin benäntlichen ainhundert phundt pfening, je ains per 15 pazen oder Sechtzig khreuzer zuraitten, die sy mir aus irem vätter vnd müetterli-chen erbgebür vber ir, mir hiuor angehendigt heyratguet der ainhundert gulden reinisch heut dato par vnd berait zuegebracht vnd ichs zu meinen sichern handen emphangen, dan zu meinem nuz vnd frumben angelegt habe. Darauf will ich anfangs bemelter Georg Winkhler für mich vnd all mein erben zuegasagt vnd mich in crafft diser Schuldverschreibung hiemit verpunden haben, also das ich vor ir, meiner lieben hausfrawen Eua (des doch gott mit gnaden lang verhueten welle) zeitliches todts verpli-che, das solche ainhundert phundt phening, ir meiner lieben hausfrauen neben Iren heyratsguet in crafft ires habenden hey-ratbriefs vor allen andern meinen befreundten vnd geltern oder aber, das sy die gemelte mein liebe hausfrau (des auch got ver-hüetten welle) vor meiner tödlichen abgieng, iren nägsten erben oder befreundten aus meiner erb, haab vnd güettern, dahin ich sy vnd ire erben da in crafft dits briefs hiemit verweisen haben will, on alle clag vnd thäding, erlegt, entricht vnd bezalt werden solten, alles bey verpindung des landtleuffigen schaden pundts dis fürsstenthumbs Steyr, als stuende derselbe von wort zu wort hierin geschriben, treulich vnd on alles gefärde. Des zu warer vrkhundt gib ich ir dise Schuldverschreibung mit meinen aignen pedtschadt verfertigt vnd noch zu merer der Sachen ge-zeugnus habe ich sonders vleis erbeten den ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn Balthäsarn Herb-stperger, der zeit angesetzten statrichter alda zu Marchburg, das er von richter ambts Verwaltung wegen derselben pedtschadt hierunter fürgedrukht, doch seiner e. pedtschadten vnd erben on allen nachtl vnd schaden. Geben vnd beschehen am suntag Oculi in der vassten nach Cristi geburde im 1583 jare. Koncept Blaž Segkhl in Ana, otroka pokojnih: Ivana Segkhla, člana mariborskega mestnega sveta, in njegove žene Magdalene, zdaj žena mariborskega meščana Martina Masyja, izjavljata, da sta mariborski mestni sodnik in svet za skrbnika nad zapuščino njunega očeta in matere postavila meščana Mihaela Božiča in Krištofa Wiennerja, nato pa njunega svaka Krištofa Piša.Gre za premoženje v mestu in zunaj njega in ki sta si ga morala deliti s svojima sestrama: s Katarino, z ženo Krištofa Piša, člana'mariborskega mestnega sveta, in z Barbaro, z ženo Adrijana Weixlerja, člana ptujskega mestnega sveta. Blaž in Ana sta postala polnoletna in Ana je v svojem imenu in v imenu svojega brata pooblastila svojega moža Martina Masyja, da v njunem imenu od skrbnika zapuščine, Krištofa Piša, terja njun dedni delež. Piso je sicer podal obračun o skrbništvu, vendar se je dedičema ta zdel pomanjkljiv, zato sta intervenirala pri mestnem magistratu. Da pa zaradi tega ne bi prišlo do kake škode, so se na posredovanje magistrata glede dednega deleža sporazumeli. Blaž in Ana izjavljata, da nimata v bodoče v pogledu zgornje dediščine nobene terjatve več in se obvezujeta, da bosta vsako upravičeno terjatev v zvezi z zgornjo zapuščino poravnala. Dokument je v imenu Blaža pečatil David Pauli, v imenu Ane pa njen mož Martin Masy, Fond Maribor 5/21, fol.20-22 Wir hernach benandte geschwistret, ich Blasi Segkhl vnnd ich Anna, Me rt h-.en. Masy, bürge r a 1 -h i e eheliche hausfrau vnnd weillendt Hanns-e n S e c k h 1, gewesten rat h s b u r g e r a 1 hi e, vnd Magdalena, seiner hausfrauen, beeder selligen,ehe- leibliche k h i ri d e r. Bekhennen für vns vnd all vnsere erben vnd thuen khundt offendtlich mit dem brief, das nach absterben obuermelter vnserer lieben eitern selligen die fürsichtigen, er-samen vnd weisen herrn n.richter vnd rath der stat Marchburg vber vnsers thaills vätterlich vnd müeterlichen anerstorben guet iner vnd ausser der stat daselbst gelegen (zuuersteen, so-uil vns zwayen geschwistreten nach beschechner verthaillung der eitern vnser zwayer mitgeschwistret, als nemblichen C a t h a -r i n a, herrn Gristophen Piso, rathsbur-ger alhie ehelichen hausfraun, vnnd Barbara, herrn Adrir an Weixlers, rathsburgers zu Pethau, ehelichen hausfraun angefallen vnd zuerthailt worden) anfangs Michelin Wosch-i t s e h vnd Cristophen Wienner, beed burger in Marchburgs, vnd hernachmalls vnsern freundtlichen lieben Schwägern dem ernuessten vnd fürnemben herrn Cristophen Piso etc. zu gerhaben vnd Versprechern geordent worden, daher wier dan beede geschwistreth, als die wier vnser vogtbarkhait numallen erraicht, durch Merthen Masy, mein Anna ehelichen hauswiert, alls in Sachen vnser beeden erkhüssten gwalt träger, ernenten herrn Cristophen Piso, vnsern freundtli-chen lieben Schwägern vnd gerhaben, vmb raittung seiner gerhab-lichen administration vnd einraumbung vnsers vatterlichen vnd müeterlichen guets ersuechen lassen, weliches er sich gleichwol vnrechtmässiger weis zuthuen verwidert, der willen dan ernenter vnser gwaltstrager ine herrn Piso vor ain ersamen magistrat da-rumben mit clag vnd recht fürgenomben vnnd so fer verfaren, das ime soliches vnnser rechtmassig vnd billich begern, vngeacht seiner gethonnen waigerung, mit vrtl vnd recht auferlegt worden, derwegen er dan auch vns gleichwoll von denen jaren, hero er vnser vatterlich vnd müeterlich guet zuuersprechen gehabt, rai-tung gethan. Weill aber dieselben raitungen durch vns vnd vnsern gwaltstrager durchaus menglhafftig befunden worden, haben GZM XV/92 wier hiervber vnsere mengl vnd einreden stellen vnd ime herrn Piso anhendigen lassen, darauf er nun gleichwoll der Ordnung nach sein ablainung thain sollen, so ist es doch nit beschechen, derwegen wier abermalls mit der scherffe des rechtens ine durch vnsern gwaltstrager dahin zwingen vnnd treiben sollen, weill es sich aber zu beeden thaillen in ein sehr schödliche erweiterung eingerissen hete, haben also zuuerhiettung dessen auch ersparung des vnchossten, so beeden thaillen hieryber auferlauffen mögen, ein ersamber magistrat vnsern gwaltstrager die güette fürgeschlagen, welicher er auch in bedenckhung obenuermelter vrsachen nit entgegen sein wellen vnd sich an vnser statt mit ime herrn Piso solicher ausgesteldten mengl auch alles vnd jedes vnsers väterlich vnd müeterlich guets halber dermassen veraint, verglichen vnd vertragen, daran vns vnd vnser erben jezo vnd hin-füro wolbenüegt auch wolbenüegen lassen sollen vnd wellen. Geloben vnd versprechen hierauf für vns vnd vnser erben an aines geschwornen aidts statt frei vnbezwungen vnd vngedrungen zu wolgemelten herrn n.richter vnd rath,derselben nachgesezten gerhaben, gemainer statt Marchburg vnd menigelich, die es berü-ert, disen vnser vatterlichen vnd müeterlichen erbs vnd guets halben khainerlai anfordrung noch zueSpruch nit mer haben, su-echen vnd bekhomben wellen, wie das menschen sin vnd lisst er-denckhen mechten, sonder wir sollen vnd wellen damit ganz vnd gar wolbenüegt vnd derselben hiemit in crafft dits brieffs allerdings vnd ewigelihen verzigen sein. Vnnd wo auch etwo khünff-tiger zeit vber khurz oder lanng zuuorangeregten ainen ersamen richter vnd rath oder gemainer statt Marchburg derwegen ainiche anfordrung, wie die imer namben haben solle, khündte oder möchte, gesezt würde, dieselben sollen vnd wellen wier alle vnd jede, es sey von erbschafft oder gelt schulden wegen oder in ander gebürliche weeg, richtig vnd vnrichtig, nach gelegenhait der Verfechtung bey ersten, andern vnd driten instanz obrigkhaiten für vns selbst vnd vnsere mit erben allerdings ablainen vnd richtig machen, ohn deren von Marchburg vnd menigclichs von irentvvegen entgelt, muhe, chosst vnd zerung, auch wolgedachten n.richter vnd rath gemaine statt vnd sonsten menigelich daselbst derwegen an allen nachtl vnd schaden halten, alles bei Verbindung vnserer aigenthumblichen erb, haab vnd gueter, nindert noch nichts dauon ausgenomben noch hindan gesezt, auch Verbindung des gewendlichen landtschadenpundts dits fürstenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zu wort nachlengs hierin ausfuerlich gesch-riben stüende, treulich ongeuerde. Des zu warem vrkhundt geben wier obbenandte geschwistreth ainem ersamen magistrat alhie di-se Obligation, die ich Blasy Segkhl mit aigner handt vndterschri-ben vnnd mengl halb aignes pedtschadts mit sondern vleis erbett-en dem edlen vnd vessten Dauiden Paulli, bur-ger alhie in Marchburg, das er sein pedtscha-dt an meiner stat hiefürgedruckht vnd ich Anna hab mit vleis erbetten meinem freundtlichen lieben hauswiert Merthen Masy, das er on meiner stat sein pedtschadt hiefürgesteldt doch inen, iren erben vnd pedtschadt ohne schaden. Beschechen zu Marchburg den neünzechenden tag january nach Cristi geburdt fünfzechen hundert vnd im vierunachtzigisten jaren. Blasius Seckhell m.p. M(erthen) Mäzy m.p. Preko papirja vtisnjena suha pečata Marjeta, vdova po mariborskem meščanu in padarju Wolfu Grundtner-ju, izjavlja, da dolguje svojemu možu, meščanu in padarju Ivanu Schiechelu stodevet funtov denarja, ki si jih je izposodila pri njem za poravnavo dednega deleža svojemu bratu Melhiorju Herbstr-pergerju, ki je skupaj z Marjeto dedoval po svojem očetu«, Svojega brata je Marjeta bila dolžna izplačati na podlagi zadolžnice z dne 13.avgusta 1571. Izjavlja tudi, da na osnovi ženitne pogodbe, izstavljene dne 26.maja 1582, pripade po njeni smrti možu Ivanu dediščina pred vsem njenim sorodnikom in upnikom, in da v primeru, če bi mož umrl pred njo, ta pripade moževim bližnjim sorodnikom. Enako določilo velja tudi glede onih 1o9 funtov denarja. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Sebastijan Wagner. Fond Maribor 5/21, fol.18-19 Ich Margaretha, weillend Wolffen G r u n d t -n e r, gewösten p a d e r vnnd burgers zu Marchburg seligen nachgelassne w i t i b, bekhenne für mich vnnd all mein erben mit disen offnen schuldt Verschreibung vor aller menigclich, das ich meinem yezigen freundtlichen lieben eruogt, dem erbarn vnnd fürnemben Hannsen Schiechel, auch pader vnnd burger alda zu Marchburg, recht vnnd redlich schuldig wor-r den bin benenntlichen 1o9 pfundt phening, ye ain per 15 pazen oder 60 kreuzer, zu raitten die er mir zu abzallung dem "M eich i 0 r Herbstperger, meines eeleiblichen lieben bruedern, innhalt aines zuruckh angehendigten, schuldtbrie-fs, desen datum steet den 13.augusti anno 71 isten, ich-ime an seinem anerstorbnen vätterlichen erbgebuer sambt dem dauon verT fallnen interesse neben obgedachtem meinen vorigen hauswirdt verschriben pin, vber sein mir verschribenen hairatguet sambt dem handtwerckh, alles nach vermüg aines derwegen aufgerichten vnnd von ainem e(rsaiQan) m(agistrat) alhie zu Marchburg becreff-tigten verchütten heürat vermächts brief, welcher den 26. tag may im 82 jar datiert ist, heut dato par vnnd beraith zuebracht hat vnnd ichs zu bemelts meines lieben bruedern Melchiorn selbst sichern hannden anhendigung gegen ainer lanndtsgebreüchigen verzieht vberanntwordt hab. Darauf will ich anfanngs benannte Margaretha für mich vnnd all mein erben zuegasagt vnnd mich in crafft diser schuldt Verschreibung hiemit verpunden haben, also da ich von meinem lieben hauswürdt Hannsen Schiechl (des doch got mit gnaden lanng verhüetten wölle) zeitliches todts fürwu-erde, das solche 1o9 gülden meinem lieben hauswierdt neben'seinem heüratguet in crafft seines habenden heürat briefs vor allen anndern meinen befreundten vnnd geltern oder aber da er gemelter mein lieber eruogt (des auch got der allmechtig verhüetten wölle) vor mein tödtlichen abgienng, seinen nägsten erben oder befreundten aus meinen erb, haab vnnd güettern, dahin ich ime vnnd seine erben in crafft dits briefs hiemit (wie hieuor angezogen) vorwissen haben wil, on alle clag vnnd thäding, erlegt, enntricht vnnd bezalt werden solten, alles bej verpindung des lanndtleüffigen schaden pundts dis hörzogthumbs Steyer, alls stuende derselb von wort zu wort hierin geschriben, treulich vnnd on alles gefärde. Des zu warem vrkhundt gib ich ime Schiechl dise schuldt Verschreibung mit des ehrenuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn Sebastian Wagner, derzeit statrichter alda zu Marchburg, das er von richter ambts wegen derselben pedtschadt, darumben ich diemüetigs vleiss erpeten, hierundter fürgedruckht hat, doch seiner e. vnnd irer petschaden vnd erben on allen nachtl vnnd schaden. Geben vnd beschehen den ersten tag februari anno 84» Koncept Mariborski meščan in pek Koloman Senekovič izjavlja, da nima do mariborskega mestnega magistrata nobene terjatve več v pogledu zapuščine po svojem očetu, mariborskem meščanu in mesarju Tomažu Senekoviču, in po materi Ani. Zapuščino je mestni magistrat po njuni smrti popisal in Kolomanu izročil njegov dedni delež. Dokument je pečatil njegov izstavitelj« Fond Maribor 5/21, fol.23-24 Ich Colman Sinekhouitsch, b e c k h vnnd bttrger zu Marchburg, beckhenn für mich vnnd all mein erben hiemit disern brief, wo der zuuernemen fürkhumbt, nachdem verschiner jar weillennd Thoman Sinekhouitsch, etwo gewSster f 1 e i s c h h a c k h e r vnnd b u r -ger daselbst zu Marchburg, vnnd Anna, sein eeliche liebe h a u s f r a u, alls meine freundtliche liebe eitern, beede seligen todes verplichen, welches verlassen haab vnnd guet die edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n.richter vnnd rath daselbst von magistrats ambts wegen inuentiert vnnd vergerhabt, auch ich hierundter meines thaills vätter: vnnd müetterlichen anerstorbnen erbgebüer (alles vermüg vnnd innhalt zwayer derwegen aufgerichten verfertigten verträg, deren datum sich mit diser meiner Obligation vergleichen) durch mitl diserwrtrags hanndlung vnnd auf des gerichts ge-thonne Verordnung volkhumenlich vergnüegt worden, daran mich gannz wolbenüegt, auch yezo vnnd hinfüran wolbenüegen lassen soll vnd will.» Sag demnach ich für mich vnnd all mein erben, obwolgedachtem ainem ersamen magistrat alhie vmb ir erwisne vä-tterliche fürsehung wegen, der gehabten gerhablichen administra- tionis bemüehung gannz hohen vnnd vleyssigen dannckh. Gelob, zu-esag vnnd versprüech ich auch für mich vnnd all meine erben dest halben nun noch hinfüran (souill ich meines thaills vnnder irer Jurisdiction zuersuechen gehabt vnnd deren anuorderungen ich one abganng vähig worden bin) nimer mer ainiche sprüch noch anuorde-rung zu haben, zu suechen noch zu bekhumben, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch sonnst in khainerlay annder weis noch weeg, wie das immer menschen sin vnnd wiz erdenckhen möchte Alles bey verpindung gemaines schaden pundts in Steyer etc., tre ulich vnnd ongeuerde. Des zu warem vrckhundt hab ich anfanngs benannter Golman Sinekhouitsch mein gewönndlich petschadt hiefür gedruckht vnnd mich mit aigner hanndt vnnderschriben. Beschehen zu Marchburg den zwainzigisten februari anno etc. im vier und achtzigisten. Colaan Sinnekhouitsch mein aign handt Schrift m.p. Preko papirja vtisnjen suhi pečat Sigmund Welzer zu Eberstein izjavlja, da sta mu mariborski mestni sodnik in 3vet dovolila prepeljati iz Jarenine v Maribor štiri štrtine vina in ga tu prodati. Izjavlja, da mu taka pravica sicer ne gre in da so mu meščani izkazali milost. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/21, fol.25 Ich Sigmundt Welzer zu Eberstain etc. beckhenn. Als mir die edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herren n. richter vnnd rath der stat Marchburg zu hanndthabung irer habennden freyhaiten vier stärtin wein von Jüring in bemelte stat füren vnnd alda abschüessen auf mein pith aus kheiner gerechtigkhait, sonnder aus guetem nachperlich-en willen passieren lassen, des ich also mit dannckh angenumen. Darauf gelob vnnd versprüch ich für mich vnnd all mein erben, das solch mir bewisne Vergünstigung gemelten denen von Marchburg, iren erben vnnd nachkhomben, auch gemainer stat daselbst an iren wolhergebrachten habenden freyhaiten daran vnuergriffen vnnd an allen nachtl sein solt, wills auch jeder zeit, was jnir müglich gebürliches weis wider verdiennen vnnd beschulden. In vrpkhundt meines hinfürgesteiten angebornen pedtschadt vnnd aigner vnnderzogner hanndtschrifft verfertigt. Actum den siben-undtzwänzigisten tag february anno etc. 84 isten. Krištof Piso, elan mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje Blažu iz Ormoža, bivajočemu v Mariboru, stopetdesqt goldinarjev^ ki si jih je izposodil pri njem za nujne potrebe, ter se zavezuje, da bo denar vrnil za božič tekočega leta. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/21, fol,28 Ich Christoph Piso, ratsburger zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all meine erben hie mit disem offnen geltsehultbriefe, wo der zuuememben furgebra-cht wierdet, das mir der ersam vnd fürnemb Blasy Prida u e r, mein lieber nachper vnd wonhafft alhie, auf mein hochfreundtlich ansinnen vnd biten zu ainer fürgefallnen hoch notwendigen vnuermeidlichen ausgab allso par dargestreckht vnd geliehen 15o gulden, jeden derselben zu 15 pazen oder seohzigkh khr(euzer) zu raiten, Gelob, zuesag vnd versprich hierauf für mich vnd all meine erben, ernenten herrn Pridauer oder seine eerben solliche suma gelts zu negst khomenden weinachten dits lauffunden 84 jars gewis vnd ohne allen lenngern Verzug in gueter lanndtgäbiger münz vnd khainem andern werth zuentrichten vnd zubezallen vnd vmb das mir ernenter herr Pridauer mit soll-iohem dariehen auf mein vestes ansprechen, die ich es sonst bei andern nit gehaben mügen, so willferig erschinen, hab ich ime dagegen aus aigner bewegnus selbst guetwillig zu ainer Verehrung anhaimbs füren vnd and^vorten lassen halben startin wein. Im fall nun villernennter herr Pridauer von mir vber den obuerschribnen termin mit bezallung solicher suma gelts zu seinem schaden angezogen wi^rde, (welliches ich doch zu beschehen nit verhoffe), so solle er sollichen schaden sambt dem haubtguet haben, suechen vnd bekhomben auf mein haab vnd guet, alles bej vnd mit verpin-dung gemaines schadenpundt in Steir, alls wan derselb von wort zu wort nach lengs hierin specificiert vnd geschriben stüende, treulich, erbar vnd ohngefehrde. Des zu wahren vrkhundt gib ich ime disen mit meiner handtgeschrifften vnd pedtschadten verfertigten schuldtbrief. Beschehen den 17.tag monats july anno im 1584 ten. Socasna kopija s korekturami. «Jurij Suhikruh, župan zgomjemariborske gospoščine pri Sv,Marjeti (P ernica), izjavlja, da sta mu mariborski mestni sodnik in svet dovolila prepeljati dva strtina doma pridelanega vina, ki ga je poklonil svoji ženi, vdovi po Lovrencu Zajcu, in njegovemu bratu Mihaelu Zajcu, bivajočemu v Bezeni pri Rušah, za kar se mestnemu magistratu zahvaljuje. Dokument je v Jurijevem imenu pečatil njegov ¡?vak in član mariborskega mestnega sveta Andrej Kovačič* Fond Maribor 5/21, fol.29 Ich Geörg Suchikhruch, der herrsohafft Obermarchburg gehöriger suppan bey Sännet Margarethen, bekhenn, alls mir die edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n, r i -chter vnnd rath der stat M a r c h b u r g zu hanndthabung irer habunden freyhaiten zwen startin meiner paw mösst, so meiner ehewiertin leiblichen guettn, wej-llennd Larenzen Seizen nachgelasnen wittib seligen, dann auch irem bruedern Michaeln. Seizen noch im leben, vnnderhalb Rasst zu Weseno wonn-hafft, zu ainem lusst trunckh verehrt hab, solche zwen stSrtin mösst sy mir auf mein gehorsambs piten aus khainer gerechtigk-hait, sonnder aus guettem nachperlichen willen passiern lassen, des ich also mit sonndern dannckh angenumen. Darauf gelob vnnd versprüch ich für mich vnnd all mein erben, diese mir bewisne Vergünstigung wolgemelten denen von Marchburg, iren erben vnnd nachkhumen, auch gemainer stat daselbst an iren walhergebrachten habenden freyhaiten daran vnuergriffen vnnd an allen nachtl se-r in solt, Wills auch yederzeit, was mir müglichen gehorsambs I vleys wider verdiennen vnnd beschulden. Des zu warem vrekhundt hab ich aus mangl meines petschadts sonnders vleys erpeten meinem freundtlichen lieben Schwägern, dem epsamen vnnd fürnemben Andreen Cauatschitschen, ratsbur-gern alda zu Marchburg, das er an stat meiner dise Obligation Verschreibung mit seinem petschadt, doch one schaden verförtigt hat. Actum Marchburg am sechs und zwainzigi-sten tag octobris anno etc. im vier und achtzigisten. Preko papirja vtisnjen suhi pečat odpadel Krištof Piso, član mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje Klemenu Marholdtu in vsem njegovim dedičem stopetdeset funtov denarja, ki mu jih je ta posodil za študij njegovih bratrancev Ivana in Sigmunda, ki sta bila na študiju v Wittembergu. Krištof se obvezuje, da bo posojilo vrnil v letu dni. Namesto obresti je Krištof upniku dal tri štrtine vina letnika 1584 ter mu jamčil s svojim vinogradom v Sojči (pri Mariboru), podložnim mariborskemu mestnemu magistratu. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/21, fol«30-31 Ich Ohristoff Piso, rathsburger a 1 -hie zu Marchburg, bekhen für mich vnnd all mein erben öffentlich mit disem geltschuldtbrief, wo der zuuernemen fürkhumbt, das ich aufrecht vnnd redlich schuldig worden bin, gelten soll vnnd will dem erbaren vnnd gelehrten Clementen Marholdt vnnd all seinen erben ain summa gelts, benenntlichen ain hundert vnd fttnffzigg phundt phening, yedes zu 6o k(reuzer) oder 15 pazen zu raitten, die er mir auf mein hochvleissign piten zu meinen freundtlichen lieben vättern H a n n s e n vnd Sigmundt, gebruedern, der zeit zu Wittemberg studierent, grossen notturfft also par vnnd beraith dargelichen vnnd fürgeströckht hat, welche ich auch zu meinen sichern hann-den empfangen vnnd eingenummen habe. Solche summa gelts gelob ich ime Marholden vnnd seinen erben von dato vber ain jar wi-derumben in guetter lanndtgäbiger vnuerpotner teütscher münz zu enntrichten vnnd bezallen vnd für sein threulich dariehen hat j.er nach becrefftigung dits schuldb(briefs) drey startin mösst heurigen gepeus vmb das interesse von mir emphangen. Des ( zu ainem sichern vnnd gewissen fürpfanndt verwisen auf mein aigenthumblichen Weingarten in der Sulz, mit perckhrecht gmainer stat Marchburg vnderworffen, in der beschaidenhait, wan nun die benente zeit ir enndtschafft erraicht hat vnnd ich oder meine erben wider seinen willen Verzügen vnnd die bezallung nit thäten, sol vnnd mag er Marhold oder 3eine erben bemelten Weingarten sambt derselben rechtlichen zuegehörung völlig ein nemben nüzen vnd genüessen vnnd ehe abzutretten nit schuldig sein, sy werden dan haubt guets vnnd Schäden gannz allerdings enntricht vnnd bezaltj nach beschechner bezallung aber ist mir vnd meinen erben berürter Weingarten wider ledig vnnd frey worden, des alles gelobn ich anfanngs verleibter Piso (bey verpindung des ge-rnainen lanndtleüffigen schaden pundts in Steyer, alls ob der-selb hierinn von wort zu wort nach lenngs incorporiert stuende) wahr, vesst vnnd stät zu halten, treulich vnnd ongeuerde. Des zu warem vrckhundt gib ich vilgedachtem Marholden vnnd seinen erben dise schuldtverschreibung vnnder meinem gewöndlichen wappen petschadt vnd aigner vnder zogner handtschrifft becreff-tigt. Beschechen den lezten tag monats octobris anno etc. im vier und achtzigisten. Koncept Mariborski dimnikar Andrej Lang izjavlja, da je svojemu brat-r ranču in bivšemu dimnikarju Ivanu Kaču ostal dolžan štiriindvajset renskih goldinarjev, ki mu je prodal pravico do oprav- 1 ljanja obrti na območju Maribora in Vurberka, Obljublja mu denar poravnati na Martinovo v tekočem letu (11»novembra). Dokument je poleg izstavitelja pečatil Jakob Beguf, Fond Maribor 5/21, fol,32 Ich Andree Lang, raufangkherrer zu Marchburg, bekhenne für mich vimd all mein erben m;Lt disem Schuldschein, das ich schuldig worden bin, geltep, beza- llen soll meinen freudtlichen lieben vettern H a n n s e n K h a z, gewesten rauchfangkherer alhie , so ich ime in verkauffung der rauchfangkhererey alhie zu Marchburg vnd Wurmberg schuldig verblieben worden bin, benent- lichen vierundzbalnzig gulden reiniseh gueter landtswhörung in Steyr, Dieselben gelob, zuesag vnnd yersprioh ich für mich vnnd all mein erben, ermelten meinen lieben vettern von dato diz briefs anzuraiten zu negst khünfftigen s.Mörthens tag widerum- ben mit guetem paren landtgabigen gelt vnd kheinen anndern we- rth, ohn all sein, seiner erben mhue, oosst, zerung vnd schaden 1 erbarlichen zu entrichten vnd zubezallen allen vnd darwider kheines wegs verer aufhalten. Zu Versicherung obangedeuter schulden verweise ich ime auf all mein haab vnd guet, wo das gelegen vnd betroffen würde, nindert noch nichts ausgenomen in solcher beschaidenhait, do ich ime die bezallung in obstennden frisst nicht richtig mache, alsdan sol vnd mag sich de^ obge-schribnen vnd verphenten guets vnderwinden, dauon ehe nit ab- troffen, bis ime die völlige erstattung sämbt allen vnd yeden auferloffnen vneossten zu seinen rechtmässigen benüegen follig entricht vnd bezalt werde, alles bey Verbindung des algemainen landtleuffigen schaden punt in Steyer, threulich vnd vngeuerlioh. Des zu warem vrkhundt gib ich i,me disen Schuldbrief mit meinen aigen gewonlichen petschadt verfertigt vnd zu rnherer sicherhait wegen hab ich mit sondern vleis erbethen den erbam Jacoben Deguf, das er sein petschadt neben mein furgedrukht, doch ime, seiner vertigung vnd erben ohn allen nachtl vnd schaden. Beschehen zu Marchburg den ö.february anno 86. Koncept Mariborski meščan in zlatar Benedikt Reintaller izjavlja s svojo ženo Uršulo, da dolguje mariborskemu mestnemu sodniku in svetu sedemdeset renskih goldinarjev, izposojenih za nujne potrebe. Obljublja, da bo denar povrnil v letu dni ter jamči s svojo hišo v Židovski ulici, med hišama Lenarta Pajtlerja in liga Hana. Dokument sta pečatila njen izstavitelj ter mariborski meščan in brivec Pavel Ochsenfelder. Pond Maribor 5/21, fol.33-34 Ich Benedict Reintaller, burger vnd goldt Schmidt zu Marchburg,V rsulla, sein.eheliche h a u s f r a u, bekhennen für vns vnd ali vnser erben, das wier recht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich gelten vnd bezallen sollen vnd wellen denen edlen, ernuessten, fürsichtigen, ersamben vnd weisen herrn n.richter vnd rathe der statt Marchburg vnd allen iren nachkhomben ain summa geldts, benandtlichen sibenzig gulden reinisch, jeden derselben per fünfzechen pazen oder•sechtzig khreizer zuraithen gueter landts wehrung in Steyr, die sy vns auf vnser sonder die-müettigs vnd gehorsambs ansinen vnd bitten zu vnserer eistristen fürgefallnen notturfft gunstigcliCh par fürgestreckht vnd dar-r geliehen haben. Geloben vnd versprechen hierauf wir für vns vnd all vnsere. erben, soliche summa geldts ermelten herrn von Marchburg vnd allen iren nachkhomben von dato dits briefs anzuraiten vber ain jarlang ohne ainichen Verzug vor allen andern alten oder neuen schulden ganz erbarlich vnd danckhbarlich zuentrichten vnd zubezallen. Damit nun aber gedachte herrn von Marchburg vmb souil mehr diser ob angezognen schulden halber vergewisst vnd versichert sein, haben wier inen vnd allen iren nachkomben vnser aigenthumbliche behausung in der Judengass-e n zwischen Leonharten Peitler vnd I 1 g o Han, der beeder beiuausung gelegen, zu ainem rechten für vnd vndter phandt eingesetzt, verphendt vnd ver-schriben» Thuen das auch hiemit wissentlich vnd in crafft dits briefs, also vnd dergestalt, wo wier obbemelte chonleüth oder vnsere erben denen merbemelten Herrn von Marchburg vnd allen iren nachkhomben die bezallung vorangeregter schulden zu ausgang der jarsfrüsst nit hielten oder thätten, so sollen die herrn von Marchburg oder ire nachkhomben solches haben, suechen vnd bekh-omben, auf vorbenanter vnserer behausung, als iren freyen auch zuuor vnuerkhomberten für vnd vndterphendt, so lang vnd vill, bis sy die herrn von Marchburg oder ire nachkhomben solcher schulden also völlig ohne abgang vergnüegt vnd zufriden gestö-ldt werden, alles bei Verbindung des gemainen landtschadenbundts in Steyr, als ob derselb nach lengs hierin specificiert, gesch-riben stuende. Des zu warem vrkhundt haben ich obgenanter Benedict Reintaller disen schuldtbrief mit meinen gewöndlichen ped-tschadt verfertigt vnd ich obgemel,te Vrsulla, sein ehelihe haus-frau, habe mangelhalber aignes pedtschadts sonders vleis gebe-tten dem erbarn vnd beschaidnen Paullen Ochsenfelder, bürger vnd palbierer alhie zu Marhburg, das er an statt mein disen hieneben disen schuldtbrief mit seinen gewendlichen pedtschadt auch verfertigt, yedoch seiner fertigung vnd erben ohne allen nachtl vnd schaden, .Beschechen zu Marchburg den 9,tag octobris anno 1586, Koncept. Otilija, vdova po meščanu iz Radgone (Radkersburg), Gašperju Albomaierju, izjavlja, da ji je njen svak in član mariborskega mestnega sveta David Pauli posodil dvanajst tolarjev, da bi z njimi mogla rešiti iz zastave srebrnino v Radgoni. Obljublja, da bo zgornjo vsoto poravnala do Jurjevega (24.aprila) tekočega leta. Dokument je bil pečaten s pečatom pokojnega Otilijinega moža Gašperja. Fond Maribor 5/21, fol.35 Ich Ottlia, weillandt Caspar Albomairen, gewesten bürgers zu Radkherspurg nachgelassene wittib, bekhenn hiemit für mich vnd all meine erben, das mir mein freundlicher lieber Schwager, der ehrnvest vnd fürnemb Dauidt Pauli, ratsbur-ger zu Marchburg, auf mein vleisig anlangen zu ablösung meines zu Radkherspurg versezten silbergeschmaids, be-nantlichen zwelf hertte taler par dargelichen vnd fürgestreckht. Gelob vnd versprich hierauf fiir mich vnd all meine erben solche zwelf herte taler, gedachtem herm Pauli, seinen erben oder wer disen schult zedl mit guettem titl in handen hab, zu negstkhom-enden s.Georgi tag dises lauffenden siben vnd achtzigisten jars on alle sein miehe, cost, zerung vnd Schäden zu Marchburg wider-vmb zubezallen vnd mit danckh zuentrichten, treulich vnd onge-uärde, auch bei Verbindung des landschadenbunds in Steyr, Des zu warem vrkhundt gib ich disen schultbrief mit obberuertes meines verstorbenen hauswierts saligen aufgedruckhten pedtschafft verfertigt vnd mit meiner selbst aignen vnderzaichneten handschri-fft verfertigt, darunder ich mich inhalt dits briefs war, vest vnd stät zuhalten verbinden thue. Bescheehen zu Marchb(urg) am 24.tag februarii anno 1587. Koncept. Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica zapriseženih izjavljajo, da jim je mariborski meščan in član šesterice Štefan Has posodil dvesto renskih goldinarjev za poravnavo dolga, ki ga je mesto imelo pri vdovi Ani Lipuš, ter se zavezujejo denar poravnati do 1.septembra. Dokument je bil pečaten z mariborskim pečatom. Fond Maribor 5/21, fol.36-37 Wir n.richter vnd rath der stadt Marchburg vnd der geschwornen von der sechs in namen vnd anstat ainer ersamen gemain alda etc. bekhennen für vnns vnnd vnnsere nachkhomben hiemit öffentlich in crafft dits brieffs, das vns der ernuesst, fürsichtig vnnd weise herr Steffan Has, vnser mitburger vnd ainer aus der sechs alhie, auf vnser freündtliches anlangen zu sonde-rer freündtschafft vnd zu abzalung ainer schulden, so gemaine stat der erntugenthafften frauen etc. Anna Lipuschin, Wittib etc, zuthuen gewesen, fürgestreckht vnd geliehen hat, benäntlichen zwayhundert gülden reinisch in gueter teütschen münz, jeden derselben per 15 pazen oder 6o khreuzer zuraiten. Welche yezt berü-erte summa gelts wir ime dan zu nächst khünfftigen Egidi tag, welcher ist der erste septembris, ohn alle weitere dilation neben ainer ergötzligkhait, daran er zufriden, wieder zu erlegen zugesagt vnd versprochen haben. Wo aber solches nicht beschäch vnd er Has oder seine erben ainigen schaden dadurch gelait würden, solchen allen vnd jeden sollen vnd wöllen inen wir vnd vn-sere nachkomben ime zu seinen völligen benüegen erstatten vnd contractiren halten, alles bey Verbindung des gpmainen landt-schadenpundts in fürsstenthumb Steyer, treülich vnd on geuärde. Des zu waren vrkhundt haben wir diesen schuldbrieff„mit.vnsern vnd gemainer stat mitlern signet verfertigter zugestölt. Besch-echen zu Marchburg den 13.augusti anno 87. Koncept Andrej Puxpaüm, mlinar, bivajoč v Gradcu, izjavlja zase in za vse svoje dediče, da si je po smrti Tomaža Plätla, mlinarja mariborskega meščanskega spitala, in po smrti Doroteje, najprej Tomaževe, po njegovi smrti pa njegove (Andrejeve) žene, ter po smrti njunih otrok z imenom Abraham, Avguštin in Simon od Jurija Stra-dnerja, organista v Welsu, s kupnim pismom pridobil vso dediščino, ki jo je Jurij prejel po smrti svoje sestre Doroteje in po smrti njenih treh, zgoraj imenovanih otrok, s čimer si' je pridobil pravico do vsega premičnega in nepremičnega premoženja Plä-tlov: Jurijev delež in delež drugih Plätlovih sorodnikov: Ivana Plätla, podložnika Leonore Preiner v kraju St.Martin, nato Blaža Plätla, podložnika Gotfrida Preiner ja v Göstingu (pri Gradcu), Sebastijana Plätla, podložnika gospoščine GSstinga, Andreja Plätla, dunajskega meščana,iter Barbare Plätl, vdove po Urbanu Kämplu (vseh pet je predalo dediščino v svojem imenu), na-r dalje delež Rosine, ki jo je zastopal njen mož Gregor Khar iz kraja Webling, podložnik omenjene gospe Preiner, nato delež Uršule iz Göstinga, ki jo je zastopal njen mož Urban Prügl, ter deleže otrok z imenom luka, Jernej in Feliks, otrok pokojnih bratov in svakov, ki so jih zastopali Plätli, ki so zastopali tudi sestre, bratrance in tete pokojnega Tomaža Plätla. Ker se na razpis glede terjatev do dediščine, razpisan po mestnem magistratu, ni nihče prijavil, je magistrat Andreju Puxpaumu izročil dediščino, ki je šla zgornjim. Kupec pa se pri mestu obvezuje, da bo poravnal vse morebitne'terjatve, ki bi jih kdo imel do kupljene zapuščine. Dokument‘je pečatil njegov izstavi-tel j o Ich Andre Puxpaumb, mUllner vnd wonhafft. bey Gräz, bekhenn für mich vnd alle meine erben hiemit öffentlich vnd thue khundt al- ler menigclich, als ich nach absterben weillendt T h o m a n P 1 ä t 1 s, gewesnen spitall müllners zu Marchburg sälligen, Dorothea, sein vnd hernach meiner gewesten lieben h a u s f rauen auch sälligen, vnd dan nach tödtlichen abgang irer beeder eheleiblichen dreyer khinder, namens Abraham, Augustin vnd Simon von den* ernuessten, fürnemben Geörgen Stradner, Organist zu Welo, alle seine billi-che vnd erbliche sprüch vnd gerechtigkhaiten, so er nach abgang gedachter seiner Schwester vnnd ementer irer khinder zu dem Platlischen anligunden vnd varunden haab vnd güettern gehabt vnnd haben hett mügen, vermüg seiner wolgefertigten mir zugestö-lten vnd vberantwortten khauffs vbergab seines thaills, sowol auch der a,ndern Plätlischen befreündten mit namen Hans Plätl, der frawen leonora Preinerin etc, bei S.Merthen vnderthan, dan Blasy Plätl, herrn Gotfriden Preiners etc, zu Gessting vndter-than, Sebastian Plätl vnter gemelte herrschafft Gessting gehörig, Andreen Plätl, burger vnd eisen geschmeidler zu Wien, Barbara Plätlin, weillent Vrban Khämpls nachgelasne wittib, alle fünff'für sich selbs, dan Gregom Khar zu Webling, wolgedachter frawen Preinerin vnderthan, anstat als eheuogt seiner hausfrauen Rosina vnd Vrban Prügl zu Gessting, auch an stat seiner hausfra-wen Vrsula, welche obbemelte Plätlische befreündte sich auch in namen vnd anstat irer freündtlichen lieben brtteder vnd Schwäger Lucasen, Bartl vnd Felix Plätl geprüedem salligen nachgelass-nen khinder vnd erben vnd alle weillent ermelts Tohman Plätls sälligen eheleibliche geschwistrigt, vettern vnd muemben voll-mechtigen gewalts angenomben, anders thails auch inhalt ainer mir von inen angehendigten vnd gefertigten khauffs Vbergab khau-ffli januar 27., Maribor 13. 1554, julij 23., Maribor 14. 1556, oktober 28., Maribor 15. 1557, februar 23. 16. 1557, maj 3., Maribor 17. 1558, januar 7., Maribor 18. 1558, maj 18., Maribor 19. 1558, julij 31. 20. 1562, april 1. 21. 1562, maj 10., Maribor 22. 1563, marec 15., Maribor 23. 1564, maj 24., Maribor 24. 1565, februar 3., Maribor 25. 1565, februar 5., Maribor 26. 1565, avgust 24. 27. 1565, oktober 25. 28. 1565, .Maribor 29. 1566, februar 15., Maribor 30. 1566, februar 24., Maribor 31. 1566, april 2., Maribor 32. 1566, april 4., Maribor 33. 1566, maj 1., Maribor 34. 1566, maj 4. 35. 1566, junij 26., Maribor 36. 1566, september 6. 37. 1566, oktober 25., Maribor 38. 1566, december 12., Maribor' 39. 1566, december 28., Maribor 40. 1567, januar 3„ Maribor 41. 1567, januar 15., Maribor 42. 1567, januar 25., Maribor 43. 1567, julij 8., Maribor 44. 1567, oktober 23., Maribor 45. 1568, februar 20., Maribor 46. 1568, april 16., Maribor 47. 1568, maj 10., Maribor 48. 1568, maj 21., Maribor 49. 1568, avgust 7., Maribor 50. 1568, september 29., Maribor 51. 1568, november 5., Maribor 52. (1568) 53. 1569, februar 13., Hrastovec GRRDIUO 00154860 54. 1569, febri 55. ¡51569, apni 56. 1569, avgt 57. 1569, dece 58. 1569; dece 59. 1570, janu 60. 1570, febrw -- 61.1570,februarM^^iaribor 62. 1570, april 8., Maribor >' 63. 1570, april 17., Maribor 64. 1570, maj 22., Maribor 65. 1571, marec 18. 66. 1571, december 25. 67. 1572, januar 2., Maribor 68. 1572, april 11., Maribor 69. 1572, april 24. 70. 1572, april 28. 71. 1572, maj 9., Maribor 72. 1572, maj 30., Maribor 73. 1572, avgust 4., Maribor 74. 1572, december 24,, Maribor 75. 1574, februar 18. 76. 1574, marec 5., Maribor 77. 1574, april 16., Maribor 78. 1574, maj 6., Ptuj 79. 1574, julij 1., Maribor 80. 1576j januar 4., Maribor 81. 1576, april 12., Maribor 82. 1576, maj 5., Hmeljnik 83. 1579, april 12. 84. 1580, marec 5., Maribor 85. 1581, februar 25. 86. 1581, julij 5. 87. 1582, julij 2., Maribor 88. 1582, avgust 8., Maribor 89. 1582, avgust 24. 90. 1582, september 6. 91. 1583, marec 3. 92. 1584, januar 19., Maribor 93. 1584, februar 1. 94. 1584, februar 20., Maribor 95. 1584, februar 27. 96. 1584, julij 17. 97. 1584, oktober 26., Maribor 98. 1584, oktober 31. 99. 1586, februar 6., Maribor 100. 1586, oktober 9., Maribor 101. 1587, februar 24., Maribor 102. 1587, avgust 13., Maribor 103. 1587, avgust 14., Maribor 104. 1587, november 23., Maribor 105. 1587, december 31. 106. 1588, februar 19.