Billigsten GedRhren entgegengenommen | jährig 160 Dtn. Für da» Au»land entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Din l.S« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 39 ||| Telje^ Donnerstag, den 11. Dezember 1930 J 55. Jahrgang Der Regierungswechsel in Frankreich Daß irgendeinmal die geschickte Taktik Tardieus und sein Spiel mit den wechselnden Mehrheiten an den Eigenwilligkeiten der parlamentarischen Maschine scheitern mußte, war anzunehmen. Daß aber aus-gerechnet der franzosische Senat die Aufgabe über-nahm, die politische Hinrichtung dieses in seinem Ansehen peinlich lädierten Kabinetts zu vollziehen, ist etwas Außergewöhnliches. In der sechzigjährigen Geschichte des französischen Parlamentarismus hat fast immer die Kammer über Tod und Leben der Regierung und über die Gestaltung des politischen Kurses entschieden. Roch vor kurzem gelang es der geschickten Regie Tardieus, sich in der Kammer trotz des Oustric-Skandals eine, wenn auch sehr geringe Mehrheit zu sichern. Nach den Gepflogenheiten des französischen Senats mutzte man also annehmen, daß dieses an und für sich regierungsfromme Gre-mium sich diesem Verdikt der Kammer anschließen würde. Man hat sich getäuscht. Mit einer Mehrheit von rund 8 Stimmen sprach sich der Senat gegen die Regierung aus, was selbstverständlich zum Rück-tritt führen mußte. Man fragt sich jetzt nach den Gründen dieses Sturzes. Ganz aus heiterem Himmel kommt er nicht. Der Oustrw Skandal, eine höchst anrüchige Fi-nanzasfäre, die bis in die Reihen des Kabinetts selbst hineinspielte und bereits mehrere Minister zum Rücktritt gezwungen, andere wieder stark kompro-mittert hatte, hat in der französischen Oeffentlichkeit doch mehr Staub aufgewirbelt, als Tardieu zunächst angenommen hatte. Es bleibt immerhin bemerken--wert, daß die Interpellation, die den französischen Ministerpräsidenten im Senat in die Minderheit setzte, sich nicht mit dem Oustnc-Skandal selbst be-faßte, sondern mit der allgemeinen Politik der Re-gierung, also mit einem Fragenkomplei, der es Tardieu Wanderskizzen aus Albanien Aterander von spaic Xll. Bei den Meteor-Mönchen Der Schienenstrang, der heute Griechenland mit seiner neuerworbenen und fruchtbarsten Provinz, dem Epirus, verbindet, führte damals nur bis zum kleinen Grenzstädtchen Kalabaka. Das Bergland, in das sich dos Züglein hinaufmühte, könnte durch feinen Formenreichtum das Auge erfreuen, hätte nicht die Sommerdürre Wiesen und Felder in ein-förmiges Rotbraun gefärbt, das das blasse Grün der Oliven und Maulbeeren nur matt belebte. Hochbeinige Kamele weideten an den Ufern ver-krockneter Bäche. Bor Kalabaka senkt sich der Berg-satte! zu einem breiten Becken, das der Salamvrias durchfließt. Hoch und steil wie riesige Türme stehen Porphyrfelsen auf der sandigen Ebene verstreut. Glatte Säulen, die ein Gigant der Götterzeit aus seinen Tisch gestellt hat. Glutrot wie Feueraugen flammt es hoch oben auf den finsteren Zinken auf, das scheidende Licht der Abenvsonne spiegelt sich in den Fenstern der Klöster. Zur Zeit der großen Türkennot, Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, hatten fünfunddreißig Klöster sich auf diese Felsen geflüchtet und den gestattete, in seiner Senatsrede nur sehr flüchtig den Finanzskandal zu streifen, um dann umso eingehender sich mit den Verdiensten zu befassen, die nach Ansicht Tardieus fein Kabinett sich um die politische und wirtschaftliche Lage Frankreichs erworben habe. Auf diese Weise wurde die ganze Aussprache und das wesentlichste Moment der Mißstimmung gegen das Kabinett auf ein anderes Gleis geschoben. Der Endeffekt bleibt aber der gleiche, Tardieu geht offi-ziell, weil eine Senatsmehrheit mit feiner Politik sich nicht einverstanden erklärt, in Wirklichkeit aber, weil man auch in Frankreich solche Korruptions-geschichten nicht mit der Würde und dem Ansehen einer Regierung in Einklang zu bringen gedenkt. Diese Debatte im Senat gibt immerhin einige Einblicke über die Einstellung der größten und aus-schlaggebendsten Parteien zur außenpolitischen Lage, insbesondere natürlich zu den Dingen, die durch die Politik Briands und die durch die deutsche Wirtschaftsnot aufgerollte Revisionsfrage umrissen werden. Die radikale Linke, Urheberin der Inter-pellation, stellt sich natürlich auf die Seite Briands, bekämpft aber nach wie vor scharf die auch von Tardieu und besonders von Poincar»- aufgestellte These, wonach die Sicherheit Frankreichs durch die Räumung des Rheinlands und durch eine angebliche Bedrohung durch Deutschland noch nicht gewähr-leistet sei. Daß bei dieser Mißstimmung auch die von den ftanzösischen Delegierten in Genf beliebte Haltung zur Abrüstungsfrage, also ihr Versuch die Lösung dieses Problems immer weiter hinaus-zuschieben, eine große Rolle spielt, versteht sich von selbst. Die Rechte andererseits wäre bereit, das Ka-binett Tardieu zu stützen, wenn es nicht durch die Persönlichkeit Briands und seiner angeblich nach-giebigen Politik gegenüber Deutschland belastet wäre. Vermutlich wäre es Tardieu im Senat doch gelungen, sich einige Hilfsreseroen aus dem Lager der Rechten zu sichern, wenn er nicht die Ungeschicklichkeit be-gangen hätte, in seiner Rede die Einführung der Adlern gleich ihre Nester hoch oben auf unzugäng-lichen Stein gebaut. Heute sind es nur noch fünf, die in luftiger Einsamkeit die Felsen krönen. D«r Grieche ist gegen Fremde zuvorkommend. Vor allem weiß er, daß Neugriechisch keine Weltsprache ist und stellt auf amtliche Stellen, die mit Fremden in Berührung kommen, wie auch auf den Eisenbahnen nur Beamte an, die mehrere Sprachen beherrschen, was bei dem Sprachentalente, das der Grieche mit fast allen Balkanvölkern gemein hat, keine Schwierig-seit bietet. So war auch der Station-chef von Ka-labaka sogleich bereit, mir für den nächsten Tag Pferd und Führer zu besorgen. Seine Bemerkun-gen über die Mönche dort oben waren aber sehr respektlos. Er meinte, sie seien nur zum Faulenzen und Essen aus der Welt! Daß die Herberge, die er mir anriet, elend war, dafür konnte er nicht, denn es gab keine bessere. Der bergfrische, helle Morgen fand mich unterwegs. Nach etwa einer Stunde durch kahles, mürbes Gestein, in das auch Felder und Weingärten eingebettet lagen, waren wir in dem Bereich der Klöster, Unser Kommen war nicht un-bemerkt geblieben. Hoch oben auf den Klostermauern waren Reihen der röhrenförmigen Kopfbedeckungen der griechischen Mönche, schwärzer Kamilafias, zu sehen, die sich neugierig über die Brüstung neigten. „Wie die Raben aus der Mauer!" spöttelte mein Be-gleiter. Wir standen vor dem Warlom - Felsen, der weltlichen Schule als eine der bedeutungsvollsten Taten des Kabinetts Tardieu zu feiern. Der Zucker und die bitteren Pillen sind also falsch verteilt worden, sicherlich nur ein Versehen der Taktik Tardieus. aber immerhin ein Beweis dafür, wie außerordentich kitzelig das Spiel niit den wechselnden Mehrheiten ist und wie leicht Zufälligkeiten eines solchen Lavierens die ungewollte Katastrophe herbeiführen können. In der Rede Tardieus kurz vor der Abstimmung ntuß ein Widerspruch festgenagelt werden. Der fran-zösische Ministerpräsident erklärte, daß Europa sich sein eigenes Grab grabe, wenn es sich nicht inner-halb der nächsten zehn Jahre organisiert haben werde. Aber, man könne nicht fortwährend die Karte Europas ändern und damit einen Prozeß beginnen, der niemals ein Ende haben werde. Aus der Gegenüberstellung dieser beiden Ansichten ergibt sich der alte Ausblick auf die französische Politik, die nicht mit schönen Worten spart, aber immer, wenn es gilt, diese Worte in die Tat umzusetzen, nur an die Interessen denkt, die spezifisch französisch sind und mit dem Gesamtorganismus Europas nichts zu tun haben. Was wird nun werden? Es scheint so. als ob die schon seit längerer Zeit angestrebte An-näherung der bürgerlichen Linken an die Mittel-Parteien jetzt vom Nachfolger Tardieus verwircklicht werden könnte. Aber wer wird dieser Nachfolger sein? Man nennt den Namen Poincares, der nach seiner glücklich verlaufenen Opereration wieder sehr aktiv geworden ist und von seinen Anhängern ge-drängt wird, das Heft wieder in die Hand zu nehmen. Zm Augenblick sträubt sich zwar Poincare noch gegen eine Uebernahme der Regierung, aber dieses Sträuben braucht nicht allzu ernst genommen zu werden. Wichttger als die Frage, wer franzö« sischer Ministerpräsident werden soll, ist die Frage, ob Briand im kommenden Kabinett weiter Außen-minister bleiben wird. Die Gegnerschaft Poincares säulengerade aus der leichtgewellten Ebene Himmel-wärts strebt. Wie man dort hinaufkommt, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Ziemlich gespannt erwartete ich das Ergebnis der Wechselrede, die recht laut und von Gesten begleitet zwischen meinem Begleiter und einem Mönche hoch oben geführt wurde. Nun öffnete sich oben eine Pforte und ein Knäuel, dessen Zweck mir noch unklar war, wurde an einem Seil herabgelassen. Dieser Knäuel war ein Netz und in dieses Netz sollte ich mich hineinlegen! Ich tröstete mich, daß es wohl auch für diese Beförderungsart polizeiliche Vorschriften geben müsse. Der Führer schnürte mich ein, wünschte mir glück-liche Reise, rief ein paar Worte nach oben und schon schwebte ich an der Felswand empor. Ein Vergnügen war es nicht. Schöne Fernsicht hätte ich wohl genießen können, doch schon nach den ersten zwanzig Metern war ich seekrank. Mir schien es, daß ich mehr hin und herpendelte, als daß ich höher kam. Langsam zogen die Gräser und Sträucher an mir vorbei, die sich in den Ritzen des Felsens ein-genistet hatten, manchmal schlug ich auch derb an die Felswand an. Ich beneidete die grünen und braunen Eidechsen, die hurtig auf und ab liefen und gewiß schwindelfreier waren als ich. Endlich ließ sich ein Raunzen und Aechzen hören, das wohl von jenem schlechtgeölten Riechanismus kam, dem ich diese Extratour verdankte. Aber plötzlich hörte da» Stile 2 Deutsche Zeitung Nummer 99 und Briands ist bekannt. 2m alten Kabinett Poincare wurde zwar so eine Art von Verstän-digung zwischen den beiden Männern erzielt, aber in der Zwischenzeit hat es sich doch gezeigt, daß der ehemalige französische Ministerpräsident seine alte Kritik gegen die Verständigungspolitik Briands wieder hervorgeholt hat. Das gibt zu denken. Politische Rundschau Inland Vereidigung des neuen Banus Der neue Banus des Draubanats Dr. Ma-rusic legte am 5. Dezember im Kabinett des Mi-nisterpräsidenten in Beograd den Diensteid ab. Am 9. Dezember übernahm er in Ljubljana vom bis-herigen Leiter des Banales Vizebamis Dr. Pirk-majer die Geschäfte. Ein Zahr Sokol des Königreiches Jugoslawien Am 5. Dezember ist ein Jahr verflossen, seit der Sokol des Königreiches Jugoslawien besteht. Der zweite Vorstand des Sokol Herr Paunkovic n'i bei dieser Gelegenheit den Journalisten eine lärung ab, aus welcher hervorgeht, daß der Sokol des Königreiches Jugoslawien heute 695 Vereine mit über 115.990 Mitgliedern zählt. Die grohe Bauernversammlung in Zagreb Am vergangenen Marienfeiertag fand in Za-greb eine Bauernversammlung statt, wie sie in gleicher Größe in Jugoslawien noch nicht erlebt wurde. Die Zahl der Teilnehmer wird von der Presse auf 159.990 geschätzt. Die Versammlung wurde vom Bauernsührer Karl Kovacevic mit einer Rede eröffnet, in welcher die grenzenlose Liebe zum Vaterland und das felsenfeste Vertrauen zu seinem Lenker, dem König, betont wurde. Er erklärte, daß die Bauernversammlung zusammengekommen sei, um vor aller Welt zu sagen, daß der durch das königliche Manifest vom oJis(«Pvi»o' für ur>3«i*s t?uodar>I Celje, Aleksandrova cesta I. Lastwagen der Großbäckereien an und raubten es aus. Bezeichnend für die Lage in Italien ist, daß die grohe Banca Commerciale sich entschieden ge» weigert hat, die faschistischen Unternehmungen weiter z» finanzieren. Das Urteil im Moskauer Industrieprozeß Der Prozeß gegen die Führer der Industrie-partei, der Wochen hindurch die ganze Welt in Aufregung fetzte, hat am 8. Dezember sein Ende gefunden. Nach 36ftündiger Beratung verkündete das Oberste Gericht das Urteil. Der Gerichtshof nahm die vom Oberstaatsanwalt Krylenko erhobenen Beschuldigungen als erwiesen an und verurteilte fünf der Angeklagten, und zwar Professor Ramfin, Baritschew, Tscharnowski, Kalimikow und Fedotow zum Tode durch Erschießen, drei Angeklagte, und zwar Kuprianow, Sitnin und Otkin, zu 10 Jahren Gefängnis. Der Verlauf dieses Prozesses läßt eigen-artige Methoden der Justiz vermuten, wenn man bedenkt, daß sich die nunmehr zum Tode Verurteilten fortwährend in geradezu fanatischer Weife selbst be-zichttgten. Noch in ihren Schlußreden betonten sie, daß sie den Tod verdienten. Vielleicht wird dieses Verhallen verständlich, wenn man hört, daß alle zum Tode Verurteilten zu 10 Jahren Kerker be-gnadigt wurden. Die Kerkerstrafe der übrigen Ver-urteilten wurde auf 5 Jahre herabgesetzt. In der Begründung werden sowohl die französische als auch die englische Regierung beschuldigt, daß sie gegen den russischen Staat konspirierten. Auf dem Roten Platze fand eine große Arbeiterkundgebung statt. Das Urteil wurde durch Lautsprecher vom Gerichtssaale aus bekanntgegeben. Aus Stadt und Land Gottscheer Kalender 1931. Der Besprechung des Gottscheer Kalenders in unserer letzten Sonntagsfolge lag infolge eines unbeliebsamen Zu-salles ein unvollständiges Belegexemplar zu Grunde, so daß einige Beiträge nicht angeführt wurden. Der Vollständigkeit halber sei daher folgen-des nachgetragen: „Eine Urkunde aus dem Jahre 1794", die sich im Archiv der Stadt befindet, bestätigt die althergebrachten Freiheiten und Privi-legien der Gottscheer Landesinsassen. Aus der Feder des Oberlehrers Wilhelm Tschinkel erscheint eine ausgezeichnete Würdigung der Verdienste des großen Wohltäters seines Heimatlandes, des Großlaufmanns Herrn Alois Kraker in Ptuj. Wir ersehen daraus, daß Herr Kraker das Muster eines heimatliebenden Gottscheers ist, der mit allen Fasern seines Herzens an Heimat und Volk hängt. Immer hat er eine offene Hand, wenn es gilt, lindernd einzugreifen. Manche Träne hat er gestillt, manches Auge getrocknet. Die Kirchen und Feierwehren seiner Hcimatgemeinde erfreuen sich seiner besonderen Gunst und Fürsorge. Unter den« strahlenden Christ-bäum werden in Nesseltal alljährlich die Gaben Krakers an die Schuljugend verteilt und mehr als hundert Kinderaugen blicken dankbar zu dem Mann Ein langer, hagerer Greis, durch dessen Körper ein leises Zittern ging. Zu diesem Dienste wurde er wohl vor vielen Jahren bestimmt als einzig magerer unter den dicken Mönchen, und so blieb es weiter. Zu allen Freuden, die ich schon bei der Auffahrt genossen hatte, nun noch der Gedanke, daß dielen Methusalem jeden Augenblick der Schlag treffen konnte! Aber wie sonst von diesem Felsen herunter kommen? „Auf den Leitern", meinte ein Mönch, „denn das Netz benützen wir nur zum Heraufholen der Lebensmittel, und um den Fremden — Vergnügen zu bereiten! Sie können auch durch den Schacht hinunter, nur ist das Klettern auf den steilen Leitern recht ermüdend!" Ein Schlot führt fast senkrecht von der Halle bis zur Sohle des Felsens. Auf vielen hundert Leitersprossen ging es nun im dunklen Ka?:nne abwärts, doch waren es meine Arme und meine Beine, auf die ich mich hiebei verlassen konnte. Froh war ich, als ich aus dem kalten Schlauch wieder in den heißen Glanz der Sonne kam. Nun sollte es zum größten und höchsten der Klöster, zum Meteorkloster gehen, von dem eine Schar schwarzer Kamilafkas schon neugierig herab-schaute. Hier sei das Hinaufkommen jedoch sehr unsicher, erklärte mein Führer. An der senkrechten Felswand sah ich Leitern bis zur einer Höhe von etwa sechzig Metern emporführen. Hat man glücklich die letzte Sprosse erreicht, die aber noch ein gutes auf, der ihrer so liebevoll gedenkt. In Anbetracht seiner großen Verdienste um Volk und Heimat verlieh ihm seine Heimatgemeinde Nesseltal im Jahre 1928 das Ehrenbürgerrecht. Kraker gill als besonderer Freund der Gottscheer studierenden Jugend. So hatte er während des Krieges ein Legat von 2,000.000 Kronen hinterlegt, aus dessen Zinsenerträgnissen braven Grf'sche« Studenten Stipendien zufließen sollten, d.e Geldentwertung vereitelte seinen Herzenswunsch. In den Jahren 1919 bis 1921 setzte Kraker 10 Handstipendien im Gesamtbetrage von jährlich 5,000 Kronen aus, die so manchem armen Musensohne über die bitterste Not hinweghalfen. Der deutsche Studentenunter-unterstützungsverein ernannte seinen großmütigen Gönner zu' seinem Ehrenmitglied. Aus einer vergilbten Mappe veröffentlicht Herr Sektionschef Ni-chard Wenedikter ..Drei Lieder", die mit jungen Studentenaugen in Frühling und Sturm dieser Welt sehen. Josef Lackner aus Prerigel verleiht seinem „Traum" dichterische Worte, der ihm nach langem Weilen in der Fremde ein kleines eigenes Häuschen vorzauberte. Und der Traum ist glückliche Wahrheit geworden. Pfarrer Heinrich Wittine läßt die älteste Gottscheerin. die 100-jährige Maria Brinskelle, von alten Zeiten erzählen. Oberlehrer Franz Loser zeigt uns das Walddorf Masern in Wort und Bild. Eine Beilage der „Neuen Freien Presse" über Jugoslawien. Die Wiener „Neue Freie Presse" ließ dieser Tage eine Beilage über Jugoslawien erscheinen, die 112 Seiten um-faßt und in zahlreichen Artikeln und Bildern über die Wirtschaft?-, Verwaltung?- und Kulturoerhält-nisse unseres Staates. Aufschluß erteilt. Ministerpräsident General Zivkovic schrieb nachfolgende Widmung: „Jedermann, der dazu beiträgt, daß sich die Völker besser kennen lernen, dient am besten der Idee des Friedens. Deshalb begrüße ich den Ent-schluß der angesehenen „Neuen Freien Presse", auch unseren Staat und seine Züge der österreichischen und deutschen Oeffentlichkeit im Licht der Wahrheit vorzuführen." Ferner enthält die Beilage einen Stuck unter dem Kloster liegt, so wird von dort eine Strickleiter herabgelassen, auf die man hinüber-turnt und nun auf der schwebenden Leiter seine Schwindelfreiheit beweist. Kein Wunder, daß von den Mönchen nur selten einer dieses Kloster mehr verläßt! Viele Sprossen seien auch schon morsch, erklärte der Führer. Da ich nicht von allem haben muß, winkle ich den Kamilafias einen freundlichen Gruß zu und ritt weiter, zum Kloster St. Stefanos. Dort war es ganz ungefährlich. Vom nahe gegen-überliegenden Hochplateau führt eine eiserne Brücke zum Kloster, unter dessen breiter Pforte ich einritt. Im hohen Refektorium erwartete mich der Archi-mandrit, ein junger gebildeter Priester, der mir über die Entstehung der Klöster Aufklärung gab. Durch Menschenhand wurde den Felsen die unzugängliche Form gegeben, die von Natur aus steilen Felssäulen senkrecht abgeglättet, um die Klöster vor den Ver-folgungen der Türken, die Mönche aber vor den Versuchungen der Welt zu bewahren. Für die Archi-mandriten wurde jedoch später die Brücke gebaut, die ich auch allen Reisenden empfehle, so lange zu den anderen Meteorklöstern kein sicherer List führt. Daß diese Brücke nicht selten benützt wurde, bewies mir das Fremdenbuch, in dem ich unter anderen Namen auch eine Comtesse Ethienne Bethlen fand. Auf einem guten Pferde ging es am nächsten Tage nach Metaias an die griechisch - türkische Grenze weiter. Artikel des früheren Bundeskanzlers Dr. Schober über die Beziehungen zwischen Jugoslawien und Oesterreich. Die dritte Seite schmücken große Bilder des Königs und der Königin. Das neue Handelsmuseum in Beo» grad, des vom Handelsministerium gegründet wurde, ist am 4. Dezember feierlich eröffnet uüd seinem Zweck übergeben worden. Den Haupttreffer der heurigen Klassen-lotterie, die am 5. Dezember abgeschlossen wurde, gewann das Los Nr. 63.266. Der Gewinn beträgt 2.202.000 Din und verteilt sich auf zwei halbe Lose, die in Sarajevo und in Subotica verkauft wurden. Der grohe Juwelendiebstahl, der vor einigen Tagen auf der Strecke Zagreb - Ljubljana ausgeführt wurde, hat nunmehr seine Aufklärung gefunden. Als die Diebe wurden in Zagreb der Kondukteur Luka Dogan und der Manipulant Pfeifer verhaftet. In der Wohnung des letzteren wurden 28 goldene Uhrketten, 15 Damenketten und 40 Brillantringe gefunden. Der Kondukteur Dogan behauptet, daß er seinen Anteil an der Beule aus Angst vor Entdeckung in die Save geworfen habe. Die beiden Eisenbahner standen schon über 20 Jahre im Eisenbahndienst. Der neue Ausschuß der „Citalnica" in Graz. Am Sonntag, dem 30. November, fand in Graz die Hauptversammlung des dortigen slowenischen Lesevereines „Citalnica" statt. Anwesend waren Vertreter des kgl. jugoslawischen Konsulats, der tschechischen Sokolorganisation „Fügner", des tschechischen Unterstützungsvereines „Praha" und andere. Gewählt wurde nachfolgender Ausschuß: Obmann Herr Matija Kukman,^ Obmannstellver-treter Herr Alfted Ledenig, I. Schriftführer ^ Herr Demeter Kimovec, 2. Schriftführer Herr Joze Sperk, I. Kassier Herr Josip Majer, 2. Kassier Herr Cunder, 1. Bücherwart Herr Zmagoslav Bevc und 2. Bü-cherwart Herr Satovec. Todesnebel über Lüttich. In der Um-gebung der belgischen Stadt Lüttich ereigneten sich dieser Tage bei Eintritt eines dichten Nebels 90 plötzliche Todesfälle, während gegen 400 Personen an Erstickungserscheinungen erkrankten. Wie man glaubt, ist die Todesursache auf giftige Gase zurück-zuführen, die aus den Fabriken des Maasgebiets aufstiegen und durch den Nebel in die betroffenen Ortschaften gedrückt wurden. Aus Gründen der Landesverteidigung bewahren die maßgebenden Stellen über die Natur dieser allfälligen Giftgase Stillschweigen. Bei Äiagcn und Darmbcschwcrd«», tztzunlust. Stuhlträgheit. Ausblähung, Sodbrennen, Ausstößen. Be nominellem, Tchmen in der Stirn, Brechreiz bewirken 1 - 2 Glas natürliches „?ranz Josef" Bitterwasser gtiinMicht Rei nigung des PerdauungiwegeS. Gutlichten von Krankenhäusern bezeugen, daß da? ZZraaz-Josef-Wasser seihst von Bettläge riflm gern genommen und sehr bekömmlich gesunden wird. IZran; Josef Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlungcn erhältlich. Celje Weihnachtsfeier des Stiklubs Celje. Am Samstag, dem 20. Dezember, findet in den Räumen des Gasthofes „Zur grünen Wiese" für die Mitglieder dieses Klubs eine Weinachtsfeier mit dem Beginn um '/, 9 Uhr abends statt. Jmc-geschenkt für bestimmte Mitglieder mögen bis zum 18. d. M. in den Geschäften Brüder Gracner oder F. Paidasch abgegeben werden. Der Eintritt ist nur Mitgliedern gegen Vorweisung ihrer Legitimation gestattet^ Eintrittsgeld ist nicht zu bezahlen. Aus dem Gemeinderat der Umge bungsgemeinde. Am vorigen Sonntag fand Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 99 von '/,9 bis Uhr vormittags im Gemeinde-beratungszimmer am Breg eine ordentliche Sitzung des Umgebungsgemeinderates statt. Bürgermeister Mihelcic teilte mit, daß er mit dem Vizebürger-meister Kukooec zusammen beim Vizebanus Dr. Pirkmajer wegen der Sannregulierung interveniert und den Eindruck gewonnen habe, dah der Banal-Verwaltung daran gelegen ist, daß die Regulierungs-arbeiten möglichst rasch beginnen. — Die kosten sür die Regulierung der Hudinja wurden von der bezüglichen Kommission mit 163.000 Din festgesetzt. Die Hälfte wird die Banalverwaltung beitragen, von der übrigen Hälfte tragen 45#/<, die Gemeinde Celje Umgebung und 55% die Gemeinde Skofja vas. — Beim neuen Gebärhaus mutz ein Durchlaß des Wassers gemacht werden, der die Ueberschwem-mungsgefahr in dieser Gegend wesentlich herabsetzen würde. Die Hälfte der Kosten wird die Banal-Verwaltung, je ein Viertel die Stadtgemeinde Celje und die Ümgebungsgemeinde tragen. Der Plan der Strafe« bei der neuen Wohnkolonie unter dem Umgebungsfriedhof wurde ebenfalls einstimmig an-genommen. — Die Straße in Lisce bis zum Besitz des Herrn Petricek wird nach Bedarf geschottert werden. Einige neue Straßennamen wurden genehmigt. — Zum Vorsitzenden und Referenten des Finanzausschusses wurde vor kurzem Vizebürger-meister Vinko Kukooec gewählt. — Den Feuerwehren in Gaberje und Lopata wird die Verzeh-rungssteuer in Form einer Spende abgeschrieben. — Dem SK „Olimv" in Gaberje wird eine Ver-zehrungssteuer aus Wein abgeschrieben; im nächsten Jahr wird diese Begünstigung jedoch nicht mehr zugestanden werden. — Die angesucht« Unterstützung für den Bau einer Haltestelle in Tremerje wurde abgelehnt. — Dem Tagesheim des staatlichen Kinderschutzes in Celje wurde eine Unterstützung von 2000 D!n, der Vinzenzkonferenz eine solche von 3000 Din bewilligt. — Die Ümgebungsgemeinde wird dem Stadtamt 3000 Din als Beitrag zur Miete für das landwirtschaftliche Bezirksamt über-weisen. — Die Geschäftslokale im Gemeindehaus am Breg wurden dem Gemeindewachmann Kunej abgegeben. — Vizebürgermeister Vinko Kukooec be-richtete, daß in der Umgebungsgemeinde heuer 29 neue Häuser, zum größten Teil kleine, gebaut wurden. — Zum Schluß der Sitzung gratulierte der Bürger-meister dem Vizebürgermeister Kukooec und dem Gemeinderat Strencan im Namen des Gemeinde-ausschusses zu ihrem 60. Geburtstag, den die er-wähnten Herren heuer begehen. Er hob die Ver-dienste beider Iubilanten um die Umgebung«-gemeinde in gebührener Weise hervor. Einstellung des elektrischen Stromes. Am Sonntag, dem 14. l. M., wird das Elektriziiäts-werk in Fala den elektrischen Strom von 9 bis 12 Uhr vormittags einstellen. Volkshochschule. Samstag, den 13. Dez., wird im Kino mit dem Beginn um 17 Uhr der Schweizer Weltreisende und Schriftsteller Herr Edmund Zscheile vortragen: „In sieben Jahren rund um die Erde". Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Eintritt 5 Din, Studenten 3 Din. Brand. Am Mittwoch um 7» 8 Uhr früh wurde die hiesige Feuerwehr zu einem Brand alar- miert, der schon während der Nacht im geschlossenen | Spezereigeschäft Dolinsek im Hause Soetel in Gaberje ausgebrochen sein dürfte. Dem Brand, der erst um '/j7 Uhr bemerkt wurde, rückte vorerst die Frw. Feuerwehr Gaberje an den Leib. Die Feuer-wehr Celje, die sehr spät ^verständigt worden war. konnte sich nur mehr an den Auftäumungsarbeiten beteiligen. Das Lokal ist mit allem Inventar voll-kommen ausgebrannt, der Schaden ist daher de-deutend. Todesfall. Am Sonntag, dem 7. Dezember, ist in Celje, Krekov trg 7, Frau Therese Korber, im Alter von 70 Iahren gestorben. Den Angehörigen unser herzliches Beileid!' Anstelle eines Kranzes für die verstor-bene Frau Therese Korber spendete die Familie Aistrich-Kottowitz 100 Din für die Retttungsabteilung der Freiw. Feuerwehr, Die Frage der Gastwirtebrauerei in Laöko nähert sich ihrer Verwirklichung. Wie aus einer am Sonntag in Celje abgehaltenen Sitzung des engeren Ausschusses sür den Bau der Gastwirte-brauerei in Lasko mitgeteilt wurde, sind bereits drei Viertel des erforderlichen Kapitals beisammen. Gegenwärtig werden die einzelnen Baupläne aus-gearbeitet. Die gründende Versammlung der neuen Bierbrauerei wird Ende Dezember oder spätestens in der ersten Hälfte Jänner stattfinden. Polizeinachrichten. Dieser Tage meldete sich bei der hiesigen Polizei ein Mann, der das Bekenntnis ablegte, daß er im März 1924 mit zwei Genossen einen Einbruchsdiebstahl verübt I>ot(e. Die gestohlene Ware war damals nach einigen Tagen zwar gefunden worden, von den Dieben fehlte aber bis jetzt jede Spur. — In einem hiesigen Geschäft verabreichte ein Handelsangestellter einer Kundschaft immer mehr Ware, als die Kundschaft bezahlte. Der Schaden lief auf mehrere Tausend Din an. Maribor Zum neuen Stadttommandanten in Maribor wurde der Herr Brigadegeneral Dra-gutin Paulovic ernannt. Gleichzeitig bekleidet er auch die Stelle des Kommandeurs der Infanterie der Draudivision. Herr General Paolovic war vorher Gehilfe des Kommandeurs der technischen Offiziers-schule in Beograd. Die heitere Revue „Dur und Moll, Ernst und toll", die der Männergesangverein in Maribor am Samstag, dem 13. Dezember, im großen Prunksaale der Brauerei Union (Götzj ver-änstaltet und deren Tert und Musik vom I. Chor-meister des Vereines. Herrn Professor Hermann Frijch, stammen, begegnet, wie ja auch zu erwarten war. dem regsten Interesse des Publikums. Zur Zeit, wo diese Zeilen geschrieben werden, ist der Kartenvorverkauf bei der Musikalienhandlung Höfer in der ulica 10. oktobra bereits im vollen Gange. Da es sich in diesem Falle um eine Uraufführung handelt, ist das Interesse des Publikums begreiflicherweise ein noch größeres, als man es bei den Veranstaltungen unseres Männergesangvereines. die schon von aitersher zu den besten in unserer Stadt gezählt werden, schon ohnedies gewohnt ist. „Bergnachtzauber" als Voranzeige. Samstag, den 10. Jänner 1931, veranstaltet der in unserer Stadt sehr populäre Radfahrerklub »Edelweiß 1900" in sämtlichen Prunkräumen der Brauerei Union (ffiötz) sein Faschingsfest. Man kann sagen, traditionsgemäß wird auch diese Veranstaltung unseres Radfahrerklubs Edelweiß, wie bereits die Wahl des Namens verrät, alpinen Charakter haben. Die Tanzmusik wird die bekannte und beliebte Schönherrkapelle mit ihrem bestbekannten Dirigenten Herrn Mar Schön he ir bestreiten. Alle Vereine werden schon jetzt gebeten, diesen Tag nach bester Möglichkeit freizuhalten. Evangelischer Gottesdienst. Am Sonntag, dem 14. Dezember, findet um 10 Uhr Vormittag in der Christuskirche in Maribor der evangelische Gemeindegottesdienst statt. Anschließend daran um 11 Uhr Jugendgottesdienst. Slovenjgradec Keine Hugo Wolf Gasse in islovenj-gradec. Auf der Voranschlagssitzung des hiesigen Gemeinderates «Erfordernisse 411.525.40 Din, Ein-nahmen 74.920 Din. Fehlbetrag 336.605.40 Din. der durch eine 8°/, ige Umlage auf alle staatlichen direkten Steuern und durch Besteuerung von alko-Holischen Getränken sowie von Schlachtvieh etc. hereingebracht werden soll» wurde auch über den Antrag abgestimmt, dem weltberühmten Sohne der Stadt Hugo Wolf zu Ehren eine Gasfe zu benennen. Da für den Antrag bloß fünf Gemeinderäte stimmten, erschien er abgelehnt. Die bezügliche Gasse wird Ciril Metodooa ulica heißen.' Marenberg Todesfall. Am 4. Dezember ist in Brezno die Großgrundbesitzer'»: Frau Aloisia Mayer verw. Kalischnigg im Aller von 73 Zähren verschieden. Die Verstorbene stammte aus Glanz bei Leutschach und war eine echte, rechte deutsche Frau, die sich allenthalben des größten Ansehens erfreute. An dem Leichenbegängnis, das am Sonntag nachmittags vom Sterbehaus aus nach dem Ortsfriedhof in Brezno stattfand, nahmen die gesamte Bevölkerung und zahlreiche Trauergäste von auswärts teil. Den trauernden Familien Janisch. Laurentschitsch und Potocnik unser herzlichstes Beileid! Allerlei Röntgenbestrahluugeu gegen Venen« eutzündung. Professor Halban, der Leiter der Frauenabteilung des Wiener Krankenhauses, hat ein Verfahren zur raschen Heilung der Venenentzündung in die Proiis eingeführt, und zwar werden Röntgen-beftrahlungen vorgenommen; die Erfolge sind über-raschend, mit einem Schlag klingen die Schmerzen ab, die Temperatur wird normal, die Schwellungen gehen zurück und der Enzündungspro^eß kommt zum baldigen Stillstand; zumeist sind die Kranken in wenigen Tagen geheilt. V ertreter in jedem grösseren Ort de« ganzen Lande« AVer den gesucht. F Achkenntnisse nicht erforderlich. Hoher Verdien»!. Antrüge unter ,,Nr. 25t06" »n Pnblici'as, Zagreb, Jlic* v. Ilnderweod-Sctireibmaschine fabriksneu, zu verkaufen, auch auf Monatsraten. Ant. Leönik, Glavni trg 4. Gitterbett aus lichtem harten Hol« mit Inneneinrichtung und Wäsche au verkaufen. 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