Ur.  485.
Mittwoch   den   14.   August
1850.
2- 1498.    (2)                       Nr. "'/„27^.
Kundmachung
wegen Herstellung  des Unterbaues
der    südlichen    Staats  -  Eisenbahn
vom Trauerberg   bis Franzdorf.
I" Folqe hohen Minist^ial - ErlasseS vom 31. Juli I«50, Zahl 3:tl3/tt, w,rd die Herstellung des Unterbaues o.r Staats r Eisenbahn-strecke vom Trauerberg l)is über die Thalüder-setzung dei Franzdorf im Weg.' der öffentliche" Concurrenz durch Ucb.michung schriftlicher Off^tc an den Mindests'ordernden   überlassen.
Denjenigen, welche diese Bauführung i" übernehmen beabsichtigen, wlrd Folgendes Zur Richtschnur bekannt gegeben:
1)   Es sind  für die Herstellung   d's  Bahn' körpers  vom Trauerberg ^bis   Franzdorf   l^mmt der Thalübersetzung, mit einem 25U Klafter lan, g<n, und bei  »9  Klafter  hohen V'aductt:
Die Erd- und Felsenbruch Arbeite» Mit.....         .    ,19.?lN st- " kl.
Der Viaduct- und die                   n      » p Bauodjecte mit      .    .    .    9ll.i3tt st-    ^ u. daher zusammen mit der                      ^,_________
seyn wird.
2)   Die auf einem 15 kr.   Stampcl ausge-
ftrtigten Offerte muffen längstens b,s 30. August z85'.> Mittags 12 Uhr versiegelt, und nnt der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung dcö Un-te^aueö der Staats-E'senbahnstrecke vom Traucr-d«v^ ^g Franzdorf" versehen, bei der k. k. Gc-nera^Bau-Dircction für die Staats Eisenbahnen ' in Wicn, W^llzeil Nr. 8tl7, eingebracht werden.
3)   Jedes  Offert muß den   Vor- und   Zu^ namcn des   Offerenten,   und   die  Angade seines Wohnortes enthalten.
D<r Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Perccntcn, und zwar sowohl mit Ziffern als Buchstaben, anzugeben. Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bedingungen enthalten, werden nicht beachtet werden.
4)    Der  Offercnt,   welcher   seine   persölüichc Fähigkeit   zur   Ausführung   von   derlei   Bauten beiden Staats-Eisenbahnen nicht bereits dargethan hat, muß diese Fäyigkeit auf eine   glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrücklich zu erklären, daß  er die  auf  den   Gc genstand dieser  Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, Vorausmaße,   Kostenüberschläge, Preis-tabellen, allgemeinen und besondern Baudeding' nisse und die Baubcschreibung eingesehen,   selbe wohl verstanden habe,  und sich  genau  darnach benehmen wolle, zu welchem Bchufe  er die   erwähnten Documents noch vor der Uebcrrcichung des Offertes unterschrieben habe.
Die gedachten Behufe werden bei der Gc: neral Bau-Direction für die Staats-Eiscnbahncn zu Wien, in den vormittägigen Amtsstunden von 8 bis 2 Uhr, zur Emsicht für dic Off^rcn-
ten bereit gehalten.
5) Dem Offerte ist auch der Erlagsschein über daß bei dem k. k. Universal-Camcral-Zahlamte in Wien, oder bei einem Provinzial-Camcral-Aahla^tc erlegte Vadium mit 5 Percent von ber annäherungsweise ausgcmiltelten Vausumme
^«schließen.
. Das Vadium kann übrigens in Barem, odcr ^ ^crzu gesetzlich geeigneten österreichischen 3^atspclpiercn, nach dem Börsenwerthe des dem ^^götage vorausgehenden Tages (mit Ausnah' g^r nur im Ncnnwerthe annehmbarem Obli« «.   ^cn der Verlosungs-Anleihen von den Iah-
' ^^4 und  1839) erlegt werden. .     ^"ch tonnen zu diesem  Behnfe gehörig nach s"" ^ragraphe  l374 des a.   b. G.   B.   ver-»lchl'lte  hypothekarische  Vcrschreibungcn,  welche
jedoch vorher in Beziehung auf ihre Annehm« darlV't von der k. k. Hof-und Nieder« Oester.-reichisch^ll/ oder von elncr Provinzial-Kammcr^ Procuratur geprüft und anstandslos befunden worden s<Y" müssen, beigebracht werden.
<z) Die Entscheidung über das Ergebniß der Concurrcnz-Verhandlung wird von dem yohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, nach Maßgabe der Annehmbarkeit der Offcrte und der Vertrauungbwürdigkeit des Offerenten, erfolgen.
!       Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Osse-z rcnt   vom   Tage   dcs   überreichten   Anootrs   lur oassclde, so wie auch   dazu   rechtlich   verbunden, im F^Ue, als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen.
7) Das Vadium des angenommenen Anbotes wlrd als Caution zurückbehalten werden, wenn der Uebernehmer nicht etwa (was chm gcc gen besonderes Einschreiten freisteht) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestellen wül.
Die Vadien der nicht angenommenen Anbote werden soglelch den Osserentcn zurückgestellt werden.
Von der k. k. General - Bau - Direction, Wien am 3. August 1tt5U.
Z^'ÜÜT^)                  Nr.  "'.'/^7   ^
K u n d m a ch u n g, wegen Herstellung dcä Unterbaues der südlichen Staatscisenbahnstrecke   von Laibach bis zum Trauerberg. In Folge hohen Ministerial-Erlasses   vom :N. Juli ltt50,  Zahl 331:^, wud die Herstellung dcä Untetbaueö der Staats - Eisenbahn-strccke von Laibach über (-^rlrxu bis zum Trauerberg im Mge dcr öffentlichen Concurrenz durch Ucberrcichung schriftlicher Offerte an den Mindest-fordernden überlassen.
Denjenigen, welche diese Vauführung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekannt gegeben:                          . - «, <
1)   Es sind   für die   Herstellung dcs Bahnkörpers vom Stations platze zu Laibach bis zum Trauerdcrg, mit Einschluß der Laibacher Moorboden-Übersetzung:
die Erdarbeiten mit       .     228.541 si, 21 kr. die Bauobjecte  mit       .     279.938   » 43 » die diversen Arbeiten mit            79!w   » 32 »
dann die zur Ucbersetzung des Laibacher Moorbodens beantragten Arbeiten mit    .       21! 12N  » 1l» „
somit die ganze Strecke mit der Summe von   .    .    .    727.590 si. 52 kr. berechnet,   wornach auch   die Caution zu  leisten seyn wird.
2)   Die auf einen 15 kr. Stämpel ausgefertigten Offerte müssen  längstens  bis 27. August 1tt5U, Mittags 12 Uhr, versiegelt und  mit der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung des Unterbaues der  Staatsciscnbahnstreckc von Laibach  bis zum Traucrbcrg versehen, bei dcr k. k. Gcneral-Bau-dircction   für   die   Staatscisenbahnen   in  Wien, Wollzeil Nr. 867, eingebracht werden.
3) Jedes Offert muß den Vor- und Zunamen dcs Offercnten und die Angabe seines Wohnortes enthalten.
Der Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Pcrccnten, und zwar sowohl mit Ziffern als Buchstaben, anzugeben. Offerte, wrlchc diesen Bedingungen nicht entsprechen, odcr andere Bedingun-aen enthalten, werden nicht beachtet werden.
4) Der Offerent, welcher seine persönliche Mnakeit zur Ausführung von derlei Bauten bei den Staalscisenbahnen nicht bereits dargcthan hat, muß diese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrucklich zu erklären, daß er die auf den Gegenstand dieser
Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, Voraus? maße, Kostenüberschläge, Preistabellen, allgemei-nen und besondern Baubedinqnisse und die Bau-b.schreibung   eingesehen,    selbe  wohl   verstanden habe, rmd sich genau darnach benehmen wolle, zu welchem Behufe er die erwähnten Documente noch vor der Ueberrcichung des Offertes unterschrieben habe.
Die gedachten Behelfe werden bei dcr Gene-ncral-Baudirection für die Staatseisendahnen zu Wien in den vormittägigen Amtsstundcn von 8 bis 2 Uhr zur Einsicht für die Offerenten bereit gehalten.
! 5) Dem Offerte ist auch dcr Erlagsschein über das bei dem k. k. Universal-Cameral-Zahlamte in Wien, oder bei einem Provinzial-Came-ral-Zahlamte erlegte Vadium mit 5 Percent von der annäherungsweise ausgemittelten Bau« summe beizuschließen.
Das Vadium kann übrigens in Barem oder in hierzu gesetzlich geeigneten österrcich. Staats« papieren nach dem Börscnwerthe des dcm Erlags-tage vorausgehenden Tages (mit Ausnahme der nur im 9cennwerthe   annehmbaren  Obligationen der Verlosungs-Anlehen von den Jahren 1834 und !839) erlcat  werden.   Auch können zu diesem Behufe gehörig nach dem Paragraphe 1374 dcs a. b. G. B.  versicherte hypothekarische Verschreidungen,   welche jedoch vorher in Beziehung auf ihre 'Annehmbarkeit von der k. k. Hof- und nieder-österreichischen, oder von einer Provinzial« Kammer-Procuratur geprüft und anstandslos bee funden worden seyn müssen, beigebracht werden, (l) Die Entscheidung über das Ergebniß der Concurrenz-Verhandlung wird von dem  hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, nach Maßgabe dcr Annehmbarkeit der Offerte und der Vcrtrauungswürdigkeit des Offe-rentcn, erfolgen.
Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offe-rcnt vom Tage dcs überreichten Anbolcs für dasselbe, so wie auch dazu rechtlich verbunden, im ! Falle,  als sein Anbot  angenommen wird,   den Vertrag hiernach adzuschlicstcn.
7) Das Vadium dcs angenommenen Anbotes wird als Caution zurückbehalten werden, wenn dcr Unternehmer nicht ctwa (was ihm gegen besonderes Einschreiten freisteht) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestellen will.
Die Vadien der nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt werden. Von der k. k. General - Baudirection. Wicn am 3. August 185U.
3. 1520.    (1)                                     Nr.  658.
Von dem k. k. Landesgerickte Laibach wird in der Rechtssache des Herrn Wolfgang Grafen v. Lichtenberg wider Herrn Sigmund und Frau Maria Kar is, Eigenthümern dcr Herrschaft SclM-dcrg, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider die Letztern bei   diesem  Gerichte Hr. Wolfgang   Graf v.   Lichtenbera.  eine Klage aus Bezahlung   dcr    verfallenen   Kal,ffchilli"gsP'"e pr. W305 st.   3U  kr.,  dann  der  vom  ganzen Kaufschillingsrcste   pr. 14U.305 si.  36   kl.   ,cll '2.  Juli 184«  verfallenen  5^, ^n"'   e "ge bracht, und um Anordnung eincr ^^'"f""^^ Verhandlung dieser Rechtssache auf den 25   November  l.   5  ^"'" ^  ""' !> Uhr vor diesem Gerichte ftstgcsetz   wurde.
Da   der  Aufenthaltsort der   Beklagn   des Herrn Wigmund   vnd   der  ^u Mar a  Kar.s diesem Gerichte unbekannt   und  we l   selbe   vielleicht aus den k.   k.  Erd anden   abwesend   sind so   hat man  zu deren  Vertheld.gung.   und  auf l)re Gefahr und  Unkosten   den   hierortigcn  Ge-nchts^dvocaten  »r. Oblak als Curator bestellt, mit  welchem  die  angebrachte   Rechtssache   nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt   und entschieden werden wird.
584
Herr Sigmund und Fran Maria Karis werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Herrn Dr. Dblak, Rcchtsbchclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Aerabsaumung entstehenden Folgen selbst bcizumesscn haben werden.
Laibach den <»  August 1850.
Z. 1479.    (3)                         "             Nr.^720.
Von dem k. k. Landesgcrichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Wenzel Schantcl, Hausbesitzers in Laibach, als erklärtem Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem II. April 1850 zu Laibach verstorbenen Herrn Eduard Schantel, die Tagsahung auf den I«. September 1850, Vormittags um !> Uhr vor diesem k. k. Landes-gerichte bestimmt worden; bei welcher alle Jene, welche an diesen Vcllaß aus was immer für einem Rcchtsgrundc Anspruch zu stellen vcrmei« nen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 8!4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden.
Laibach 5en 3. August 185V.
Z. ,519.    (I)                                      Nr. 3«51.
E o n c u r s l K u »l d ,n a ch u n g.
Bei der in die dritte Gasse der Hauptam-ter eingereihten Zolllcgstätte, und zugleich Samm-lungöcassc in Villach, ist die ControllorssscUe, mit welcher ein Iahresgchalt von Siebenhun» dert Gulden, nebst cimr widerruflichen Zulage von jährlichen Einhundert Gulden für die Be» sorgung der Sammlungscassegeschaste, der Genuß einer freien Wohnung, odcr in dc^cn Ermanglung des syst^mmäßigen Quattiergeldcs, und die Verpflichtung zur Leistung einer Caution im Betrage dlö IahresgehalteS verdunden ist, in H^ ledigung gekommen, zu deren Beschung der Concurs bis   dritten September 1850 cross.
net wird.
Die Bewerber um diese Diensteöstllle, oder Falls sich durch deren Besetzung eine Amtsossi zialenstelle erledia/n sollte, um letztere, haben ihre mit der erforderlichen Nachweisung üdtr ihre bisherige Dienstleistung, tadellose Moralität Ausbildung im Gefälis-, Manipulationo-, dann Eassa e und Rechnmiasgescha'ste, so wie übe» den Besitz der Waaret.klmde versehenen Gesuche innerhalb der Belverbmlgöfnst im vorgeschrieben nen Dienstwege an die k. k. Camcral - Bezirks-Verwaltung in Klagenfurt zu leiten, und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten dieses Hauptamtes ver> wandt oder verschwägert sind, und auf welche Art sie die vorgeschriebene Caution zu leisten vermögen.
Von der k k. Finanz Landes-Direction für Steiermark, Karaten und Krain. Gratz am 2. August 1850.
Z7^484?"(3)                            Nr 6384.VIU.
Kundmachung.
Von der k. k. Camera! - Bezirks.-Verwaltung in Laibach wird in Folge h. Decretes der hochlöblichen k. k. Finanz-Landes-Direction vom 31. Juli d.I., Z- 35,50, zur allgemeinen Kenntnis/gebracht, daß für den Mauthbezug an den Wegmauthstationcn Scnosetsch, Adclsberg und Planina; dann Weg- und Blückenmauthstatio-nen zu Präwald, eine wiederholte Versteigerung am 24. August d. I, Vormittags um 10 Uhr im Amtslocale des k. k. Verwaltungsamtes der Eameral-Herrschaft zu Adelsberg, auf Grundla. ge der allgemeinen Kundmachung dcr hochlobll-chen k. k Finanz-Landes«Dircctton vom ill. Mai d-bI., Z. 5139, und der daselbst enthaltenen Bestimmungen für die Verwaltungsjahre I^l, 1852 und 1853 werde  abgehalten werden.
Zum Auörufspveise für alle 4 Stationen, Senosetsch, Präwald, Adelsberg und Planina, wird der Betrag von 3W01 si. angenommen werden.
Die schriftlichen, gehörig gestämpelten, mit den vorgeschriebenen Vadien belegten Offerte können hieramts bis 22. August d. I., 2 Uhr Nachmittags, eingebracht werden.
K. K. Camera!-Bezirks-Verwaltung.
Laibach am 5. August 1850.
Z.^1493. ' (2)                                      Nr7 33IÜ.
Kundmachn n g.
Vom 1,5. August l. I. an wird mit hoher Genehmigung der k. k. General-Direction für Communications 11. Abtheilung vom 21. v. M., Z. 384!^?., die Postverbindung zwischen Ottok und Radmannsdorf wöchentlich dreimal fahrend und vmmal mittelst Fußboten sowohl hin als zurück bewerkstelliget. Die fahrende Botenpost hat Sonntag, Dinstag und Donnerstag um 5 Uhr früh von Ottok nach Radmannsdorf, am Sonntag, Dinstag und Freitag aber um ll Uhr Abends von Nadmannsdorf nach Ottok abzufahren.
An den übrigen Tagen der Woche wird der Fuß böte wie bisher die Sendungen zwischen Ottok und Nadmannsdorf befördern
Die fahrende Botenpost, welche mit der zwischen Laibach und Villach bestehenden, wöchentlich 3maligen Mallepost in der Richtung von und nach Laibach und lc^i. Klagenfurt im genauen Zusammenhange steht, wird nun auch Fahrpostjendungen ohne der bisherigen Beschränkung des Gewichtes zu befördern haben.
Welches hicmit zur  öffentltchcn Kenntniß gebracht wird. K.K. Postdirection, Laibach den 8, August 185U.
Z"i 480. "(3)                                     Nr^3525
Kundmachung.
Bei der k. k. Postdirection in Prag ist eine Controllors-Stelle, mit dem Gehalte jährlicher 1000 fi. C. M., gegen Erlag der Caution im Besoldungsbetrage,  in Erledigung gekommen.
Die Bewerber haben ihre dießfalligen Gesuche gehörig zu documcntiren, und unter Nach' wcisung der Studien, Kenntniß der Postmani-pulation, der Landes- und allfälligen sonstigen Sprachen, und der bisher geleisteten Dienste im Wege der vorgesetzten Behörde bis längstens Ende August d. I. bci der k, k. Postdn'ectiou in Prag einzudringen und dann anzugeben, ob und mit welchem Beamten des oben erwähnten Amtes und in welchem Grade sie verwandt oder verschwägert sind.
K. K   Postdircction für Krain.
Laibach am 7. August 185<».     _________
Z7l5^^(2)                 Nr. ""/^ 5
V e r st e i g e r u n g s - K u n d m a ch u n g. Nachdem der Kostenüberschlag, bezüglich der Herstellung der Baugebrechen an den Gebäuden dieses k. k. Hauptzoll- und Gefallen - Oberam-tes einer Revision unterzogen, und die Preis' ansähe zeitgemäß höher gestellt wurden, so lv>rd zur Uebcrlassung dieser Bauherstellung an den Mindestforderndcn am 20 l. M. in der Kanzlei dieses k. k. Hauptzoll: und Gef.-Oberamteö cine neuerliche Versteigerung vorgenommen, und
hierbei für die Mauerarbeit den   Betrag von    .    50 si.   6 kr
Steinmeharbeit.....       7 >> 23 »
Zimmermannsarbcit    ....     26 »    4 »
Tischlerarbeit......       i> „ 40 »
Bchlosserarbeit       .    .    ^    .    .      2 „ 30 » Schmidarbeit        .    .    .         «       5 »        »
Hafnerarbeit......54 »  ^ »
Spenglerarbcit       .....       4 »  -^ »
Glaserarbcit......^  "  ^^."
als   Auorufspreis    angenommen    werden.    Der dnßfallige Kostenübel schlag kann in den   Amts-stunden hicramts eingesehen werden. Laibach am 12. August »850.
Z" 15!<i^^1)                                        Nr. 3«7.
Werführuugs - Licitations-Ankündigung.
Won der k. k. Pnlver- und Salpeter-Inspcc tion zu laibach wird bekannt gemacht, daß zu Folge des hohen Kriegsministerial-Erlasses <1äo. Wien <l. Juni 1850, ^. 4498, am 2. September 185U für alle hierortigen Militarbranchcn eine öffentliche Frachtpreisverhandlung wegen Abführung von gefährlichen und  nicht   gefährlichen
Aerarialgütern, einschlüssig der Bett« und Mon-turssorten , zu Lande für das kommende Militär« Jahr, nämlich vom I. November 1850 bis 31. October 1850, in unbestimmten Quantitäten, mit Vorbehalt der höhern Ratification, abgehalten werden wird, u.   z.:
Von    Laibach    nach    Agram,
„             /,         „      Carlstadt,
„             /,         ,/      Fiume,
,/             „         „     Klagenfurt,
„             „           „     Trieft,
,/             „         „     Palmanuova,
„             „         „     Udine,
„             „           „      Treviso,
/,             „           „      Verona,
„             „           „      Mantua,
>,             „         „      Brescia,
,/             „           „      Mailand,
//             „         „      Pavia,
dann vom Laibacher Eisen - Bahnhof auf das Castell, „      „        „        „           „    zum Pulver-und
Salpeterdepot am Laibacher und Etoschzerfelde. Die hierauf bezüglichen Bedingungen können in der Pulver- und Salpeter-Inspectionskanzlei, am Burgplahe Haus-Nr. 28, in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen, so wie selbe auch am Tage der Verhandlung selbst den anwesenden Concurrence« vorgelesen werden.
Zu obiger Preisverführungs-Licitation wird das Vadium mit 1000 si. Conv. Münze festgesetzt, welches vor Beginn der Verhandlung zu crlegm ist.
Schriftliche Offerte werden bei dieser Licita« tion nur dann berücksichtiget, wenn selbe noch vor dem Schlüsse der Verhandlung einlangen, gehörig gesiegelt und mit dcm vorbemerkten Vadium versehen sind,
Hiebei wird folgendes Verfahren beobachtet:
1)  Deren Eröffnung erfolgt erst nach  been« digter mündlicher Licitation.
2)   Ist der schriftliche Offerent bei der V"" Handlung selbst anwesend,   so wird mit ihm und den  mündlichen  Concurrenten  auf Basis   sei"^ Osscrtpreiscs   die Verhandlung   fottgesctzt;   ""'" dieser nämlich billiger als der mü.'v"^' ^ejtvol wäre.
3)   Ist  der  schrlftUchc Offl'lcnt hingegen nicht anwesend, so wild dessen O/fett, wenn es einen billigern Anbot enthalt, a/s der mündliche Best« bot ist,   der   Vorzug  gegeben   und   nicht   mehr weiter verhandelt; ist aber der schriftliche Anbot mit  dem ' mündlichen   erreichten Vestbote   gleich, so wird nur letzterer berücksichtiget und die Ver« Handlung geschlossen-   —  Erklärungen aber, — daß Jemand   immer noch  um ein oder  mehrere Prozente besser biete, als der zur Zeit noch un« bekannte Bestbot ist,  können  nicht angenommen
werden.
4)   Muß der Offerent in seinem Anbote sich vcrplUcl)"",  in, Falle  er  Ersteher  bleibt,  nach dienstlich   hierüber   erhaltener   Mittheilung   daft dem Offert beigeschlossene Vadium   sogleich   auf den vollen Cautionöbetrag von 2000 fl.  Conv. Münze zu ergänzen,  und ferner ausdrücklich er« klären, daß er in Nichts von  den Licitationsbe-dingnGn abweichen   wolle,   vielmehr durch sei» schriftliches  Offert   sich   ebenso  verpslichtet   und gcbuilden glaube, als wenn ihm die Licitations-bedingnisse bei der mündlichen Verhandlung vor« gelesen worden waren, und er dieselben, gleich dem LicitationsprotlXoUc selbst unterschrieben hätte.— Nach Abschluß der Licitations-Verhandlung wirh kein  Off^t  und  keinem   wie immer   gestalteten Anbote mehr Gehör gegeben.
Ferner wird noch bemerkt, daß alle Jene, welche 5) bei dieser Prcisverhandlung nicht selbst cr« scheinen können oder wollen, ihre Vertreter mit legalen Vollmachten zu versehen haben.
Wenn zwei oder mehrere Personen den Ver« trag erstehen wollen, so bleiben sie zwar für die genaue Erfüllung desselben dem Aerar n, «uliäilln, d. i. Einer für Alle, und Alle für Einen, has« tend. Es haben aber dieselben Einen von ihnen oder eine dritte Person namhaft zu machen, an welchen alle Aufträge und Bestellungen von Se,te der Behörden ngehcn, und mit dem alle auf den Contract   Bezug   nehmenden Verhandlungen   zu
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pflegen seyn werden; der die erforderlichen Ncch-nungcn zu legen,   alle   im  Contracte bedungenen Zahlungen   gegen  tic   vorgeschriebenen Ausweg, Rechnungen und sonstigen Documents m Empfang zu nehmen,   und hierüber  zu qmtnrcn hat;turz der in Allem auf den Contract Bezug nehmenden Gelegenheiten als der Bevollmächtigte der den ^mratt m Gesellschaft übernehmenden Mitglieder l" so lang« anaeschcn weiden wird, bis mcht dle-stlbcn  einstimmig einen   andern Bevollmächtigten mit   gleichen  Rechten  und   Befugnisse ernannt, und denselben mittelst einer von allen Gesellschaft^ gliedern   unterfertigten   Erklärung   der   mit   der Erfüllung  dcö  Vertrages   beauftragten Behörde namhaft gewücht haben werden. —Nichts desto weniger haften aber, wie schon oben bemerkt wurde, die sämmtlichen Kontrahenten für die genaue Er-füllung   des Contractcö in allen   seinen Puncten in «oliälnn,   und es hat das Acrar das Rcchl und die Wahl, sich zu diesem Ende an wen immer von den   Kontrahenten  zu   halten,  und lm Falle eines Contractdruchcs oder sonstigen Anstan-des seinen Regreß an dem einen oder dem andern, oder an allen Contrahenten zu nehmen.
Laibach am 12. August l850.               ___
3. 1^97.    (2)
Kundmachung.
Zur Sicherstellung des Bcdarfeä an Vittua-lien und Getränken für das nptal und Er^ hungähauö des Infanterie-Regiments-Nr. 17, für die Reinigung der Krankenwache u«d sur die Lieferung der ärztlichen Bedürfnisse de> ldc hiesigen Militär-Apotheke, auf die .^'t «on 1, November I^.N bis <3"de Oct^cr ^ / wird am 1«. September 185.» 'n d^r M,^^ Commando - Kanzlei im Ha^e  ^^      ^   ^.^^
dto      „   u  „    - "^"tt   „
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„Brot              „I«    „      .I8U00      „
.   dto               „ 26    .,      .    MW      „
..Rindfleisch.....     250 Centner.
„ Kalbfleisch.....       48      „
„ Mundmehl.....         72       „
„ Semmelmehl       ...    -               "'
„ weißem Pohlmel ...    -               «^            "
„ Nets.....'    '          »!          '
„ Weizengrieö.....          31        "
„ gerollter Gerste   .    .    -    -          ^        "
„ weihen Bohnen ...    -          ^           "
„ Rindschmalz.....             «        "
„ Schweinschmalz  ....          ««        "
„ Meersalz......          ^        "
„  Kümmel    ....»'                       ^
^        „ Zwiebel......            ^        "
U        „ Krenn       ......            ^        "
^        „ Suppenkrauter    ....            3        "
„ Dörrten Zwetschken     .    .   ^«   ^^
", Wein, alten weißen .    .    .    3500    Maß. > /, Branntwein        ....      >5U      /, /An Weinessig     ....      5ttU      „ ^/ „ Zucker'in.U.   ...      400  Pl""d.
^-l   „ Baumöl.....        ?tt      „
^i „ Leinöl.....            h       "
^ ^ „ Terpentinöl .... 20 „ -^ 1 " schwarzer Seife . . 136 ,/ M/ " "her berste, feiner Gattung 1UU'/,   --
> " r.in«^ ^l)en Nieren-Rinds-^            ^"schlttt    .....    5N       "
-^    " remen roh,„ Sckwcinfilz     300       „
^    "^gräd^ritus.    .    .      S"    "
^    " Blutegeln mittler Gattung 1500   Stuck.
^ " "lnem rohen Honig   .    .    NW Pfund.
" 9'lneincm dicken Terpentin 1« „ ^ " Urinsiaschcn .... 70 „ ^     "   « Unzen haltige)z-^      iw      „
Z     „ Lampcngläser      ^"  ^     60       „ ^     „ Wachsleinwand    .    .   .     7tt    CUen.
Die   beiläufige   Zahl   der   in   eln^m
^abre   zu   reinigenden    Spitüls-^               Wäsche   ist:
Schlasröcke......        5>5"   Stück.
Lchwcißhewdcn.....        9            „
ord. Hemden......     ««           "
Echweißgattien.....        40         „
ord. Gatticn......      °"   '       "
Handtücher......      "^       "
Bandagen......""         "
Kopfpölsler-Ucbezüger   .    .    .     IttM^     ,,
?cür  die   ärztlichen   Bedürfnisse   mu,,.>n   drel Taa vor der ftstgcsehtcn ^citation qual.tacmafnge
dem lkte Kanzlei gesendet werden, wo sie b.s zur
Cs werden 'l a        ^^ ^^^.   Müller,
z, der
Fleischhauer, Gl^  "         .^ ^ ^^.,^ ,i„,
ausge,chr.ebe,ien ^cttat                         ^^. ^^
ihr« L°u<i°,',   7 «'     "^^ «'n   den <>.
l,'i j^'rze.t eingeschen werden.
öaidach am   »0. August 18.^^___________
Kundmachung. Von Seite der k. k. Bezirkshauptmannschaft Adelöberg wird zur allgemeinen Kenntniß g<" bracht, daß die Verpachtung der Jagdgerecht-same der Gemeinden Dorn, Paltsche, -«lönig, Rodokendorf, Gratz, St.Peter, Nußd.rf, Grob. schc, Großottok und Rakitnik, am 21. !l. M. Vormittags um 9 Uhr hieramtö auf die Dauer von 1   Jahre  im   Licuationswege  vorgenommen
"^Hiezu werden Iaqdliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß die Pachtbcdingnisse tagllch dießamts eingesehen werden können^
K. K.  Bezirkshauptmannschaft Adelsberg  am 1. August 1850^____________^^___________
5^5.17^^                            '               ",. 4068.
Edict.
Alle ^ene. welche auf den Nachlaß des cm ^. April  >850 mit Hinlerlassung einer levtwlU,ge» Am 7d.mng   zu Un.erschischka Hö.^Nr   26 ve>stochc>^ '/   Hüters,  Jacob ?zvanz.   aus was mnner jul e ,em   ^echlsg.unde   eiucn  Anspruch   haben,    habe .olchcn  unler Beibri.igu.g Nirer Gehel'e <n„ der vor oiei.m ^enchlt  a.n   24.   Eepiember l. ^-,   illiii ^ Uhr .„geo,d:.clen Tags.tzung um s" gew'sscr «nzu-5M'2c".   "ls   sie sonst   die Folgen   deS §- 8",   l. H. zi5.  s'ch selbst zuzusch.eiben haden wurden.
K. K. Bezirksgeeichi Umgebung Lachach am ^.
^uni 1»50^_________________________________
^7l5iI7"^)                                 "l. 5340.
Edict.
Alle diejenigen, welche aus den Verlaß des am 19   Mai d. I. 'zu   Scheliml«   velstordenei» Localca» okins, Joseph Suppan,   alö Gläubiger,   eine For-oelun^ zu stellen   habe»»,   werde», aufgefordert,   zur Anmeldung   nno Da,thuu>if,   derlelben   auf den 2?. iluaust d. I.,   Vo>mmaa,5 9 Uhr   hieramls   zu er. .Hcmen,    oder   bis    dahin   ihr    Anmewunstv^uch ch^if.lich zu   überreichen,   widrigens   d.ese« G a^< ,ern an d,e Verlasscnsch.st. we.m sie durch dle i« -?al)lui,a    der    angemeldete»   Forderunc;e.i    «r.ckopl' ^i^e,   lcm wclle.er Anspruch zustande,   als m so» l.,,,e ihnen emen Pfandrecht gebühre. ^      K.K. Neziltsgericht Umgebung Lalbach am 20.
^uli I85U'________________^^,________-----
^---------7—77^------------------------"^                Nv. 4lull.
^ "               E   d   !   .   ..     ,    „     ,
Nl^i, in 0!V cr^cunre ^^ildiilunq der,   oem Johann ilicpp^r  vullfn   MaUner   von   ^nmdoif   gehörigen, im G.undduche der Geschäft Au.lßderg ^'l» Urb.. ^r.  4l7, Nccts,^)il.  1<,3  vo,kommenden,   mil dem Schäl)lln^plo:ocollc r^'M 22. April  l850 gtllch'llch aus   407l  si.  45 tr.  dewellhelen Kanzhube  sammt Sag. mW M<chlmühlt, wegen schuldigen 156 fl. 8 kr. gewilligt, und hiezu die dtei Feil^ielungblügsa^un. gen auf den 6. September, 4. October mid 4. No» vender   lk50,   jedesmal   um   9 Uhr   i'üh   in  loio iü»undo!s   mn   dem Beisätze  angeordnet,   daß die,e Nealilat^, bei den zwel eisten Feilbielungen nur um oder üdcr de^ Echätzul»g5werlh, bei der !l. und lc^ ten cü'er auch unl.r oemsclbcn werden hintangcgeboi
weite».
Wozu die Kauflustigen mit dem Bemerken zu e>schc,neu cintzel^den weiden, baß sie den ^rund» l>uchvcrt»alt, das Schäyungbpiolocoll und die dul° lalwnsbldingnissc tagllch zu den gewöhnlichen Aml5e stlütten hierl)mIS (insehen tonnen.
H.K. Bczilkdgelicht Umgebung Laibach am 2». Mai  1850.
3.  !5l3,     (l)                                            Nr. 4240.
Edict.
Alle Jene. welche auf den Nachlaß des am !6. M^z 1850 zu Elape Nr. ll versto'benen Halb^ Küdlers, Johann Roischek, aus was immer für einem Rechiö^rlmde Anspluche zu habe», glauben, haben solche unter Beibringung ihiec Vehcl'e um so gcwisser dci der vor diesem Gerichte auf den 21. Sep'emder l. I., siüh 9 Uhr an^eo>dne,en Unmel' dun^iagsahung gellend zu machen, alö sie sich wi' driqcns die Folgen dcs §. 8l4 b. G. ll). selbst zuiuschrcibcn  habcn würden.
K. K. Beziiksgerichl Umgebung üaibach am 10. Juni  lL50.
3. 15,4.    (I)                                              Nr. 3777.
Edict.
Alle ?ene, welche auf den Nachlaß d,S am 11. Apvil   lL50 zu <Podqv,o Hs-Nr.  7 velstolbenen  '/2 Hlidlcvs   F>anz  Nusi,   ans   was   immer   für   ewem Ncchlsgrunde eine Forderung   zu   stellen   vermeinen, weiden aulgcfmde»!,   de» der auf den  17. Eepiem' der l.   >.,   Vormiltaas 9   Uhr anberaum'tn (5ol'vo» canons' und Ubhandlung^tagsabung so ^,ewiß zucr» scdeinen»   und   ü)>e Ncch,öansprücr>< davzu'hun,   als sic sich widiigcno dle »Olsten d«s §. NN, b. V. B., nur selbst zuzuschreiben haben werden.
K. K. Bezukögrlicht  Umgebung Laibach's  am 8. ^uni >850.
Z.   1492.     ^2)                                             Nr.  1620.
Edict. Von  dcm   k   k.   ivezi'ksgerichle   Lack  wnd   be»
k.innt ulm^au-.
Eö s'y in die creculive Feil^letung der, dem ^oh>nin ^et'er grt)ö!li,''n, im (hrundbucde der Filial' tirche zu Sannv «llb IL,b. ')ir 3-, vo«tolnmcnden, gcriätllsd auf l220 fl. grsckäylen '/, Hude zu Sas. my, wegen schuldiger 194 fl. c. «. e. gewilligt, ui>d hiezu die Tagsayung auf den 9. Eepiember, 7. October und 11. Norember d. I. 3iolmittags > 9 U> r im Or<e der Realiiäl mit dem Utisayc an-gevldnel worden, daß die Ncaliiai bei der ersten und zweiien Fcildielung nur um oder über den Schä'^ungsweilh l'lntanstsgeben werde, und daß jeder llicitaut alt' Vadium lU"^ des Schatzungswellhes zu   erlegen hlibt.
Die übrigen Licitalionsbedingniffe können   tag' lich bei diesem Ge>ichte eingesehen werden.
K. K. Bezirksgericht Lack am 8. Iul» »850.
Z. 1488.  (2)                                                  Nr. 70l».
Edict.
Vom k. k. Beznksgtlichle Weichsrlstein wird hie» mit bekannt gegeben:
Vs scy in die ereculive Feilbietung der, den Che, leutcn Lorenz und Ioscpha Merk vo-, Sadruß ge. hörigen, im Grundbuch« dcs MarkteS Ralschacl) »"" U.b. Nr. 25 neu votkommenden, laut Sck^ungv' P-olocoUcs vom 26. Fel'ruar I. I-, Zahl "^'. ,g 606 fl. 55 kr. l'ervcrlheten Realität, "^ "'" ° Unheiles vom 23. October l849, ^h ^' " . int. 15. Dezember 1843, vom He.rn 3ob"n ^ Horn von Nivili behaupteten Fordc.u'^p^^ . der 5°/a  )ntere,sen sett   19.   M"z,   >°              °
Zahlungstage    ^erichtskosten   P^  »  ^ ^^^^ Vrcculwnskosten gew.ll.get, und i" ^^   ^^   ^^^ drei Tagsatzungen und zw>,.,   «"'     :^ §     .   ^   '
'"'D7/SchVp'"«»^ b" «run°buch««,ra<. ,mb °i! Li<i!<,,i°„«l'«°ln«mss< l°»mn i„ l«„ Ami«'
386
Z.  150«.    (2)                                                Nr. 43l.
C    d    i    c    l.
Von dem k. k. Bczilksgeiichle Eillich wird be« kannl gemacht: Es hal'e iibcr ^inschreitel» dcr Io> s pH Giosi'scke» Eidcil, i» die Verauuelunq dcs zum Verlasse deö Joseph «^roß gehöngeil Haus.s Hr. 36 zll Weirell'Us^, nebst den da-»» <iel)ör!».en Grundstük^ len ficwilligcl, und hiezu die T^c>s^l)uuq alls ocn 16. August !. I-, äjormiltc.c! i>, vuco Weirclburg mit dem Anhange bestimmt, daß die Licitatwnsbe-dmgnisse bei dcr i!ililations» ^ummission ti,igesehen welden lütmen.
Sillich am lO. Auqust l«50.
Z.   «523.     (!)
Zur Ausarbeitung der Urbarial-Laudemial - und Zehend - Ablösung zweier Herrschaften in Untertrain wird ein befähigtes Individuum gesucht.
Nähere Auskunft im Zeitungs-Comptoir, und auf schriftliche Anfragen unter der Adresse „<^. I^., ^>ost Dberlaibach^______________
Z. 1486.    (2)
K uu dmach ll n g
der Ortsg em eind e für Franzdorf.
Im Namen der neu constituittcn OrtSge-meindc Franzdovf w>rd kund gemacht, daß am 19. August d. I. um 8 Uhr früh, im Hause dcö des Herrn Obcrrichtcrs Mal tin S uchadolnig zu Fianzdorf, durch dcn drittcn Wahlkörpcr die Wahl von uier Ausschüssen und zweic,: Ersatzmännern dieser Gemeinde, dann um 2 Uhr Nachmittag durch den zweiten Wahlkörper abermals die Wahl von vier Ausschüssen und zweien Ersatzmännern, und um 4 Uhr Nachmittags desselben Tagcö durch den ersten Wahlkörprr die Wahl uon eben? falls vier Ausschüssen und zweien Ersahmännern der genannten Gemeinde öffentlich Statt finden werde, daher alle in den bei dem Herrn Oberrichter Matin Suchadolnik zu Franzdorf aufliegenden Wahllisten aufgeführten Wahlberechtigten d<r drei verschiedenen Wahlkürp^ aufgefordert werden, zcitrccht bei dieser Wahl zu erscheinen. Franzdorf am 3. August 185»«.
Jagd Verpachtung.
Iu der Gemeinde Wodiz, welche die ganze Pfarre umfaßt, kommt die Jagdberechtigung auf ein oder auch auf 3 Jahre, tntwedcr ganz oder in kleinern Parthien, in Pacht auözulassen. Die hiezu öusthabenden wollen sich bis zum 2^. d. M. an den Gemeindevorstand verwenden. Gemeindevorsiand von Vodiz am Itt. .'lug.^850.
3-  »483.     (2)
Zu vermiethen
ist eine Wohnung im Hause Nr. 76 am Marktplatze neben dem Sparcassegatten; es ist der ganze abgeschlossene I. Stock mit 4 Zimmern und allem Zugehör; —ferner ein tiefer Keller im Hause Nr. 47 am Marienplatze; ^ und ein geräumi« gcs kühles Magazin im Hause Nr. 15, Elephantengasse.    Ueber  Sämmtliches   Auskunft in
letzterem   Haufe. -————
Zwei Wohnungen zu vel miethen.
In dem P hilip'schcn Hause, Nr.25l nächst der Schustcrbrücke, sind zu Michaeli ,85l) zwei Wohnungen zu vermicthcn, und zwar die eine im ersten Stockwerke, bestehend aus 4 neu hergestellten Zimmern, Küche nut Eparhc'.d, Speisekammer, Holzlege und Kcller, und die andere jm zweiten Stockwette, mit :! ebenfalls renovir-ten Zimmern, Küche, Speisekammer und Holzlege. — Die Nähere Auskunft wird im ersten Stockwerke jencs  HauseS gassenscitö ertheilt.
3. 149«.    M                                     '            '^
Jedermann, der etwa eine rechrMiges Forderung an mich zu stellen hat, wird ersucht, dieselbe zu erheben, aber auch Verleumdungen werden keine weitere Nachsicht finden.
Carl Mmpstcr,
wohnt im Gul UmcrtlMU.
Z. ,504.       (2)
nächst Gitti.
Das alte Vertrauen auf die Heilkraft der warmen Ncuhauser Mineralquelle, die sich stets mehrende Ueberzeugung der außerordentlichen und vielfältigen Wirk« samkeit derselben, haben auch ln der oießjahrigen Saison, trotz der sich immer wiederholenden Gewitterregen, eine so große Anzahl von Curgasten herbeigeführt, daß jelbst die erweiterten ^ocaliläcen kaum zur Unterkunft hinreichten. Indem nun mehrere Quartiere disponibel werden und man dieß Ia.hr um so sicherer daraufrechnen kann, daß in den künftigen 5 Monaten, welche gewöhnlich hierorts zum Baden benützt werden, eme bestandig schöne Witterung diesem lieblichen Thale treu bleiben wird, als sich beinahe alljahrlg der Herbst derselben erfreut, so macht es sich die Direction zurPflicht,                                                        zu machen, die vorstehen-
de, wahrscheinlich m  diesem Jahre beste Badezeit  mchc unbenutzt lassen zu wollen.
Zugleich erinnert die Direction an die beim Beginne der Saison gemachte Ankündigung   in Bezug der vom  halben September herabgesetzten Quartierprelfe.
Z.   l290,        (N)
Die große Nralitätcu- und Geld - Lotterie
bei D. Jinnee K Gmnp. in Wien.
Eröffnet   mit Bewilligung dcs  hohen k. k. Finanz-Ministeriums am 2<j. Apl'il 1850. Ziehung am  14. November lOItt.
Den Nealgegeuftaud dicftr Ausspielung bilden die
Vier großen Zinshäuser Nr. 452,453,457,45«
in   dcr Stadt Baden bei Wien,   wofür  dem Grwiimcr cine Ablösung
von W. W. fl.    ^OD,DOO    angeboten ist. Es bestehen bei dieser Lotterie   2tt, 183)   Treffer,   und zwar:
1   Treffer  von    .     .......si.  2tttt,«tttt
I    d.tro    ^.........,       «2,<ttw
7     detto     ..        sl.    ,«>,«>«><5.....        7<>,<N>«>
?     dett»     „        „         53«>^<Z.....        :e3,«><>«>
7     dttto     ^        »         23<>«>     .    .    .    „        17,300
7     dttto    „       ,,         «^MZ     ...»       Z2,M)tt
8    dttto    .,       «       12,Nß    .    .    .    „         5)i,^s> 7    dctto     ..       "        ^"tttt    ...»        5tt<N>
I^,R44     dctto  :l si.   OOtt, 3tttt,  230,  ^<^tt, 5<b, /^, ^ft ?c. ,c.
Die Lose enthalttn „ebst ihlen aü'chmetisch fonlaufcnd^i' Nllinmc^ ,i„ch noch H Zahlen aus den Nummern von  R  bis Utt, »»d c? sind dah.l aufter mit der Hauptnnmmer,  alich durch >r»e H
?^ihle„ besundere Gewinne in ^««ki und Nxt»'«<tl ^i üi^hc,,, wodurch die Möglichkeit gegebe» ist, d.n; man mit ei».'m einzigen Lose den Haupttreffer oo<i fi, Htttt,<X>N», u»d'cme» von de" Treffern pr. fi.  »O,O«Q,'.3<zV«, 26tt»,  >^«O,  lsfttt,  ,,«^<> ». s. »v. gewim,,,, kann.
Die Lose sind in tt Adtheilmlge,,, u»!> eben s" viel Farben eingetheilc, und es gewährt der Be>1tz eines Lo-ses mis einer beliebige» Abtheillinq odcr Falbe, die im Plane näher dezeichnem, großen Vottheile, während durch die Theilnahme mit N Losen, (Emes all) jeder Abtheilin'g)
der Haupttreffer pr.  ft.  I<ett,N<z<D, dann
eilt Treffer   .   .   „    „      KH,^tt0
ein Ambo     .        ,.    „      K^,tttttt
ein Ambo     .    .   „    „         ^«btttt
ein Ambo     .        „    „         "H<S<V
ein Ambo     .        ,     „         N8<^
ein Ambo    .        ,,    „         ^H^tt und
ein Ambo    .   .   „    „         ^tt^D
zusammen ein Vctrag von   .    .   .    - fl. H33,H^<D gewonnen werden kann.
Bei Abnahme oo„ 5 ^sen aus de» Abcheilm'ge» l- bis ^.^ ,^^ ^„ ^,^. ^^. ^,. Abtheilung mn entgeltlich   bcigegcbe».
Ei» Los tostet 4 fi. C. M.   —  Alles Nähere zeigt der Spielpla,,,   der gratis ausgegeben   wird.
Ioh. Gv. Wutscher,
Handelsmann in Laibach.
Z. 1489.    (2)                                         ""
Bei OivtztzH'A'   H^U'«M^>'   in Laidach ist so eden erschient":
Originalschmlspielin 3 Meten V.Mz^^Zz^ VUlK»»'. 2 Bändchen Text und Musik. Preis ftir's Kronland Kram 36 kr.
Der Neinertrag ist zu Preisen   für literarische slovenische Leistungen bestimmt, worüber seinerzeit das Nähere veröffentlicht wird.

Miroslav Viliiar.