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^^^^                        Vinstag Vrn 4. IlHlril.
Vorläufige   Nachricht
on die ?. 'r. H^^ Mitglieder ),„^   z, Landwirlhschafts-Vesellschast.
^/"! ^meinen Versammlung der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in dm crstc, Tagcn dlc eö Monates hat cs sein Abkommen, und wird die Zeit derselben, sobald sie festg« setzt 1")N)ond    unverzüglich durch die Landcözeitung bekannt gegeben werden.
"^ beständigen Ausschüsse  der k. k. Landwirthschasts - Gesellschaft in K^sti, «mbach den 2. April  R84V.
VM   «    e   n.
Am 30. März Früh um 9 Uhr.
H)ie Zufälle dcs Unterleibes haben sich im Verlaufe dcs gestrigen Tages so gebessert, das; Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Franz Carl auf kurze Zeit das Bett verlassen konnten. In dcr Nacht war der Schlaf anhaltender und er« quiekender als bisher, und gegcmvättig ist daS y).. finden dcS hohen Panentcn   dcn Wünschen cntspre.
Freiherr v. Türkheim  m   p Dr. Zangerl, k. k. Hofarzt/
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cr sich noch zu behaupten und die Stämme an seine Sache zu f.sseln. 3'.'ur daS moralische llebergewlcht, das dieser Mann ausübt, ertlärt diese auffallende Erscheinung. So wichtig wirken.die nationalen Und religiös.',, Idccn auf diese Völker, daß sil sich wahr« schclttlich noch lange, licbcr aller Kricgsnoth aufsetzen als dcn Emir ganz und gar verlassen werden. Ilebri« gcns herrscht auf mehr als 20 LieueS um Algier tie« fer Friede. Man reist wil in Frankreich und vielleicht noch mil weniger Vcrsichtsmosü'egcln. Die Araber silömen unsern Märkten zu. Während dcS letzten Semesters von 1842 haben nicht wcNlger als 238/669 Eingebornc bei unS gekauft und verkauft, und dcr Umsah war sehr bcttä'chtllch. In dcr Provinz Ccn-slantine hat oer Tob Sidi'Zcrduds und die völlige Unterwerfung seines Stammes vortrefflich gewillt. Die sonst unbotmäßigstenGeblrgSdiwohncr zahlen j>'ht ihren Tlidul. .Dazu Hütte sie selbst der Bey Sahah nicht dringen kennen, und doch hatt« dieser dort ncch am meisten Gehorsam gefunden.
PariS, 24. März. Timothy Haahlio, Gesandter des KönigS der Sandwichinseln, 'st '" ^"^'^ angekommen. E<n New . Yorker Blatt, daS Journal of Commerce, glbt über dieft Mission .den Aufschluß, daß jenem König am t. Sept. v. I. von Capitän Mallet, Befehlshaber dcr französischen KriegSgoclette EmbuSca'dc, auf der Nhcde von Honolulu, cin Ma. nifch jugekvmmcn ftp,   in welchem über Verletzung
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des Vertrags von 1333 Klage geführt werde, indem nämlich das den französischen Missionären ge-Heben« Schlltzversprechen schnöder Weise verletzt, ihre Kirch.'N niedergerissen, ihre Priester mißhandelt/ ihre Katechumenen zum 3).'such der protestantischen Schu» lcn gezwungen, die Sr<plllationen freier Zulasslinz der französischen Weine gegen eine Gebühr von 5 Proc. durch V^schränkung des Branutweinverkaufs auf eine gcivissiZahl von Gallonen »llusorisch gemacht worden seyn sollen. AusTaiti scheint der amerikani« sche Consul Hr. Moerenhout den franz'öschen Mlsslo» nären nach Kräften an die Hand gegangen zu seyn, auf den Sandwichinseln haben aber die Amerikaner selbst ein wichtiges Handelsinteresse zu vertreten und d» nimmt denn daS amerikanische Journal, dem meh» rere seiner College« folgen, entschieden für die protestantischen gegen die französischen Missionäre Par« tei, und will ln den Vorstellungen desCapitänS nichts erblicken als d»e Absichr der französischen Regierung, die mit dem Erwerb der Marquesas-und dcrGes.ll» schaflSinseln angefangene Gründung ihres kleinen Südsectönig'-cichs nut den Sandwichinseln zu anon. dlren. So könnten also leicht die Franzosen bei ihrem Umsichgreifen im stillen Meer nicht bloß mit den Engländern, sondern auch mit den Amerikanern Händel bekommen. Einstweilen hat der König der Sandwichlnseln den oben erwähnten Haahlio abgeschickt, um einen neucn Tractat  zu unterhandeln.
(Allg. Z.)
5 p ll n i e n. In Madrid haben die blutigen Stierge« fechte wieder begonnen. Alle vierzehn Tage findet noch immer unter großem Zulauf eine Vorstellung Etatt. Die am letzten Sonntag nahm ein sehr un. hlücklichcs Ende für die armen Kämpfer. Es waren wilde, furchtbar gehörnte Stiere aus den Wäldern von Gaviria, welche brüllend und den Boden auf' stampfend den Kampfplatz betraten: von fünftn die erschienen blieben nur drei verwundet auf deM Platz __ ein seltenes Eieigniß, denn gewöhnlich erliegen sie alle. Kaum hatte sich einer der Matadore dem ersten Stier gegenüber gestellt, als dieser mit einem gewaltigen Sprung auf ihn losfuhr und ihm mit seinen Hörnern zwei so entsetzliche Stöße versetzte, dosi er zu Hoden stürzte, und nur mit großer Mühe und blutend von seinen Gesellen clnem noch schlimmern Schicksal entzogen werden konnte. Ein Wurf' spießfechcer (banäel-illero) empfing bald hernach einen noch gefährlichern Stoß m die Schulter, und konnte nur vom Kampfplatz getragen werden, we.l der  Stier sich  einem   seiner  Gefährten  zuwandte,
und mit diesem gleichsam spielte ohne ihn zu bcscha. digen. Die Madrider Blätter bleiben nicht gleichgül-tig bei solchen grausamen Schauspielen, in welchen Menschenleben gegen Geldklang eingesetzt wird; die meisten verdammen sie ohne Gnade. In Portugal bestehen derartige Spiele auch noch, aber dort sind sie unblutig: die Hörner der Sciere werden mit GlllMNlkltgcln abgestumpft, und die so wehrlos ge» machcen Thiere durch Hunde und Hanswurste, her« umgezerrt.                                                     (Allg. Z.)
Großbritannien.
London, 21. März. In einer Vcrsammlnng der Actionäre deS ThemserunnelS am 18. März wurde die feierliche Eröffnung dieses großen Natio.-nalwcrks definitiv auf den 25. März festgesetzt. Der Herzog von Wellington hat versprochen dabci thätig zu seyn. Der Grundstein zum Tunnel ward ily I. 1824 gelegt durch Herrn Smith, welcher nachher, als der erste Unfall bcim Bau die Direction nä. thigte, die Negierung um Hilfe anzugehen, tziner der heftigsten parlamentarischen Gegner des Unternehmens wurde. Im Ganzen, kann man sagen, wurden mcht mehr als zehn Jahre auf den Bau verwendet, und 60l) Fuß davon, fast die Hälfte des Werts, wurden in d,n ersten zwli Iahrcn^vol-lcndet. Die Wendeltreppen und der ö>Uichc Zugang sind jetzt fertig, doch wird noch einige Zeit vtrsllc» ßcn bis die Durchfahrt für Wagen geöffnet werden kann. Die beiden Bogenwege sind vollkommen trok» ken, und die ganze Strucrur, sagt der Globe, bll-' det ein unvergängliches Denkmal der Energie und des Talents deS S,r  Isambert Brunei.
Der berühmte Astronom Sir I. Hcrschcl schreibt an die Times li. tl. Collmgwood 19. März: „Sir! Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß ein Komet von ungeheurer Größe auf seinem Laufe durch unser Stcrnensystem begriffen, und dermalen lischt weit von seinem Perihelion cntfcrnt ist. Oein Schweif — denn das »st es ohne Zwcifcl — war in der gestrigen und vorgestrigen Nacht sichtbar alS ein heller Llchtstrcif, der ganz nahe unter den Tttr-nen Kappa und Lambda LeporiS beginnt, sich von da schräg westwärts und niederwärts, zwischen Gam-ma und Delta Er,dani erstreckt, bis er sich im Dunst, kreis des Horizonts verliert. Verlängert man d,e. Richtuug desselben auf einer Himmelskugel, so durch» schncldet sie genau die j.hige Stellung dcr Sonne in der Eklipse — cin Umstand der für die kometische Natur deS Meteors entscheidend zu seyn scheint. F)cr in der Nacht vom Freitag wirkllch sichtbare Theil des   Schweifs   war   rolle 30" lang,   und dcr
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Kopf muß unter dcm Horizont gestanden seyn, was die Längc um wenigstenS 25" vermehren würde. Ist es also wirklich cm Komet, so ^ es ciner ersten Rangs , und ist es keiner, so ist es irgend cm Phä» nomen jcnscilS dc5 Erdatmosphäre von noch merk-würdigerer A>t. I. F. W. Hcrschel.«
Die mit dem lchten Postpaletpoot auS Westin» dien nach England gekommenen Reisenden sagen aus, daß sie unterwegs bas Meteor, welches jetzt am westlichen Hmnncl stcht, schon am 6. März ge, s,hcn. Es war ihnen in der Regel von halb 6 b.S 9 Uhr llbendS sichtbar. (Sir I. H^-schel hofft jetzt, dc,ß der Kopf des Kometen nächstens sichtbar werd.) Unter den Passagieren, die in Southampton landeten, befand sich cin sonderbares Negerpaar: „Prinz Louis Napoleon Christoph- - ,in Bruder Chr.. stophs, der von 1811 bis 1822 als König über San Dowmgo herrschte - mit sc.ner Frau Gemahlmn. Das hohe Paar hat eine Lustreise über ganz West.
Englan herüberkommen. Der Prinz, der cin Obr.st be. der Nationalgard, auf Ha»tl ist, mag ungefähr KO Jahre alt seyn, und unterscheidet sich an Gesichtsdildung und Manieren in gar nichts vom gewöhnlichen N.'g^rschlag. Er ist ganz schwarz, und hat besonders dicke Lippen. Auf der Ucbelfahrt zeigte Sc. Hoheit große Schwäche für Branntwein, und machte unter dem Einfluß desselben den übrigen Pas» sagieren vicl zu Lachen. Das erlauchte Paar führt viel G.päeke mit sich, bediente sich aber im Eisen-bahnttain von Southampton nach London beschere. ,ur We.se der dritten Wagenclasse.           (Allg. Z.)
Aus einem neuen chinesischen RegierungSerlasse scheint hervorzugehen, daß der Kaiser fest entschlossn ist, Frieden zu halten. Er hatte anfangS sich gewci. gelt, auch Futscheufu, in der Thee-Provinz Fukian, vem englischen Handel zu eröffnen. Den Engländern ist es aber um den Handel daselbst besonders zu thun da sie hier den besten Thee unmittelbar an der Quelle holen können, ohne den Umweg über Canton nöthiq zu haben. Durch jenen Erlaß wird nun «dem crncucr. tcnWunsche der Engländer, in Futscheufu Handel zu neiden, Factoreien zu errichten, und in denselben mit chrcn Fanullen zu wohnen," unter dem 26. Tag« dcs siebenten MonatS (3. August 1842) die kalftrl. Zustimmung ertheilt. Es heißt in dem Edict weitere „Unsere CoMMissäre haben selbst (wegen »hrer Zu> hcständnisse an die Engländer) ihre eigene Bestrafung verlangt, wir sprechen sie aber von aller Schuld ir d>esev Hinsicht frei. Die Engländer haben ehrfurchts. v°U eingewilligt,  nichtS gegen die Erbauung unsere.
FortS und Citadellen zu sagen. In den verschiedene« Häfen, wo die Barbaren sollen Handel treiben dür» fen, tonnen sie mit allen unseren Kaufleuten ohne Unterschied in Verkehr treten, und alle zwischen beiden Theic' len entstandenen Schulden sind von dem betreffenden Thc,l ohne amtkche Einnnschung zu bezahlen. Das Geld (21 Millionen Dolars) ist m jährlichen Fristen zu be» zahlen. Es ist ein großer Betrag, und woher hat eine solche Summe, um sie auszugeben, zu kommen? Ki-jing allein sey hinfort verantwortlich für dle nöthigen Anstalten und verzeichne zum Voraus die Plätze, welche ihren Anthtil an der Zahlung tragen sollen; er hat demgemäß an den Hof zu berichten. Die Emgcbornen des Ne>chs der Mitte, welche den Beamten genannter englischen Nation behilflich waren, sind von der Strafe wegen dieses Benehmens frei, und da nun der Fried« erklärt ist,  so ist das Volk   beider Nationen   beider Seits als EincS zu betrachten, und Niemand soll et wagen, hinfort Blut zu vergießen."
Seiner SeitS unterläßt auch der englische Bevoll» »nächtigte, Sir Henry Potcmger, nichts, um den Frieden aufrecht zu erhalten. Er hat an die Opium» Schleichhändler eine strenge Verwarnung erlassen und soll daraus angetragen haben, daß dem Gouverneur von Hong kong dle Bcfugniß übel tragen werde, tue Schleich« handler mit Straftn zu belegen.
Ueber den Vorgang auf vtaheiti und das von der
Kliniginn Pomare nachgesuchte Protectorat Frankreichs enthalten die T>mes folgenden Artikel: „Nc<ch den Vovschrittcn, welche Frankreich im stillen Meere Macht, will es scheinen, alö sey die Bemerkung des Präsidenten Tyler in ciner Botschaft an den Congreß, man müsse Sorge tragen, die Unabhängigkeit der Sandwich-Inseln zu erhalten, nicht ohne guten Grund. Inzwischen sind wir weit entfernt, einen Geist natio» naler Eifersucht, der in jedem Erwerb einer ^,emden Macht Vortheile entdeckt, an die vorher Niemand dachte, anregen oder auch nur dulden zu wollen. Die Inseln des großen Archipels der Südsee sind bis jetzt im Genuß ihrer wilden Unabhängigkeit geblieben, aus dem ganz einfachen Grunde, wc»! sie nichts bieten, ;    was eine Seemacht hatte bewegen können, sie zu besetzen.
-     Die einzigen  Gegenstände,   welche  man auf jenen '    Gruppen von Korallenriffen und ausgebrannten Vuica^ >    ncn,   die unter   dem sehr ungeeigneten Namen der l    Freundschaftlichen, und Freundschaft^ Inftln bekannt '    sind, biöhcr zu erlangen gesucht har, „larcn Yimwur-l    zeln UNd   frisches   Wasser  fi'.r  uns"-   Sch.nc,  Md
l    Licenzen   (Erlaubn.ß. Urkunden)   für   b.e  Copcllcn '    und Branntweinläden   unserer   M'ss.onäre.    Sa ist
-    muerm Doppeleinflussc der WaNsischfängcr UNd Me.
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thodisten cine Art halber Civilisation auf den Süd» see Inseln entstanden.  Durch  daS Erscheinen beSAd' M'rals Dupetit Thouars   ist   e,n   neueS Element in dje   Culiur   der Ocaheiner   gekommen,   was   wohl, »venn man  die nationalen Il.'ignngen der Mannschaft eines französischen schlsses in Erwägung ^ichr, eher die ungebundenen Sllt>'N als d>e Mühen dcr Klaubens-boten fördern mag. Ot^heiti,   das m den Versamm» lungen derMissionsvereine als eine Iusel der Heiligen geschildert wird, ist profaner Welse von Bougainville in Parny'S   Styl   NeU'Cychere   benannt worden und wan hat unS gesagt,   eS verdiene ganz,   so zu heißen. Ernsthaft gesprochen, ,st es klar, das; wenn aus dem Besitz? dieser Inseln  irgend cm politischer oder Mcrcantiler Vortheil zu ziehen  wäre,    englische und amclllanische   Schiffe,   die den stillen Occan befah-ren, solche längst aufgefunden haben würden. Alle,n NNt der Ausnahme,    daß  sie  bel weiten  Nelsen  die. nm können,   als  W'lsierplatz und   Nuhepuncr  zur Herstellung   der   Gesundheit   der  Schifföm.nmschaft, blercn   sie   durchaus   N'chcs,    was   eie   Kosten   der Einrichtung und   Unterhaltung   einer Colonial'Nie« dcrlassuna,    compensiren    könnte.    2<e   GeseUschafts-«nd Frcundschafts.Inseln l,egen   an zwanzig Grade südlich   vom   Äquator   und   sind   sehr   entfernt von dem   Handclszug   zwischen   der    Nordwesttüste    von Amerika und d,n chinesischen Gelvässern,    der heute schon besteht   und künftig  ungemrm zunehmen wird. Ihre Lage zwischen Chll, und Australien reicht nicht hin, UM   irgend   bedeutende   Verhältnisse m>t diesen Ländern ins Leben zu rufen. Die G.'sellschafts «In« seln haben   auch keine Anziehungskraft für europäi-?luiwanderer,   und   nichts   konnte   tmrum   sin iloser seyn,    als   wenn   man  das   Wort Colon«« brauchen wollte für den Erwerb einiger  Ili<elslecken   im   st»I-len Occan.   Politisch   genommen,   wird   die   emz'ge Wirkung   der   Abtretung   von   Oiaheiti in einer gewissen Quantität   Sclbstbeglückwünschung in Frankreich und der Ernennung eines V'cckoni^s der Can« Nibal-Ellande bestehen. Brittische Interessen , gelstli» cher   oder   weltlicher Art,    welche   auf   dm   Instln Wurzel  gefaßt   habcn mögen,    werden —» das ver» steht sich   von   sclbst — rlspectirt   werden. — Aber nichtS würde   einen   schlechter»!   Geschmack verrathen, als wenn   wir   harte   Namen   brauchen   wollten für die   Aneignung   unbesehtcr   und uucultivirtcr Theile des Erdbodens,   vornehmlich   ,m   Fall   solche Statt findet mit Genehmigung  der Eingebornen; wir selbst haben ja  die   Gesetzlichkeit eineS solchen Verfahrens durch unsere Prans anerkannt und vor wenig Iah, rcn erst die schönsten Inseln der Südsec durch glcl-che Mittel   in   eine   brittische   Colonie umgewandelt. Die Ausdehnung deS   brtttischen Reiches hat sich in raschem   aber   nothwendigen   Anwachsen   verbreitet, Schritt zu halten mit dem Zunehmen der Handels' Verbindungen und Seeunternehmungen des Landes. Nehmen wir zum Veispirl den Fall mit Neuseeland; die   Regierung   widerstand    der   Besitzergreifung   sa lange,   bis  sie aufgefordert ward.  G^e zugeben und ihre Amoi'ität zu   erstrecken über Unterthanen der Königinn von England, die für sich selbst eine wcite Niedlrlassung gegründet hatten. In Frankreich und
an andern Orten (Deutschland ist gemeint!) herrscht eine täuschende Ansichi vom Nutzen dcr Colonial« Besitzungen. Eln Staat, der ausgebreitete Handels» verdmdungen hat, mag es für sich passend finden, seine commerziellcn Stationen m verschiedenen ent« fcrnten Weltgegcndcn zu vermehren j aber eine iso« lirte Besatzung auf einem Korallenriffe der Sü'dscc« Inseln kann jene Handelsverbindungen weder schaf, fen noch fördern. Ein solcher Punct beherrscht kei« ncn bedeutenden Canal des Verkehrs unter den Na» t>onen; er erzeugt keine Ausfuhr »Artikel und hat auch weder Bevölkerung noch Mittel genug zum Verbrauch europäischer Producte oder Fabrikate. Als Hafenplatz betrachtet, mus; man den Hauptvor» ^ theil, den Frankreich von Otaheiti ziehen kann, von ' den Kauffahrern anderer Lander erwarten; es wü» de darum gewiß angemessener und vernünftiger ge» wesen seyn, wenn man die Königinn Pomar, im vollen Genusse ihrer Ilnabhängigkelt, ohne das Pro» tettorat der drelfarbigen Flagg«, belassen hätte.«
(W. Z.) NujNanv  "nv Volcn.
Von d,r russ'schen Gränz,, 22. März. Man erfährt auf außerordentlichem Wege au) St. Petersburg, dasi ein russischer Courier von dort mit wichtigen Depeschen nach Constalninopel abgegangen war, denen zufolge Hr. v. Vutenieff angewiesen wird das oft erwähnte groscherrliche Antwortschreiben an Se. Maj. den Ka,ser von Rußland auf keinen Fall zu cxpedircn, ferner jede diplomatische Verbindung mit dem türkischen Gouvernement abzubrechen und die türkische Hauptstadt zu verlassen, falls d« Pforte ouf ihrer Weigerung, die Wahl eines neuen Fürsten von Serbien anzuordnen, beharre. Indessen soll der russische Botschafter zugleich den Auftrag erhalten haben, der Pforte in der serbischen Frage Mci Con» cess'onen zu machen, welche geeignet seyn dürften die Friedensliebe und die fl^undlichen Gesinnungen, von welchen S,. Maj. der Kaiser Nikolaus beseelt ist, zu bewähren.                                                      (Allg. Z.)
Professor Sattler's
erste Aulstellung,
welche  bisher   sehr  zahlreich besucht,  mit hohem Vergnügen gesehen und bewundert wurde,   ist bis Soml' tag den 9. d. M. zum Letztenmale zu sehen.
*¦¦¦¦!                           ----------                                                        " "*'                 ""ll     '    '        »¦¦'¦¦Hi    I        —......¦"   "I"-              ¦        III
Die Direction dor philliarmonischen Gesellschaft bringt hiemit vorläufig stur Kenntniss der geehrten Musikfreunde, dass am näclislen Frei-tao-, d. i. den 7. d. M., ein grosses Vocal- und Instrumental-Concert »um Vortheile der Gesanglehrerinn der Gesellschaft Statt finden werd».
Laibach am 3. April 1843.
Verleger; Istnaz Alois Edler v. Kleittwayr.
Annana zur HawaclwrSeitunH.
Nrst-- fleisch-und L^lecksiederwaren Tariff    ^^ ^^
in der Stadt  Laibach für den Monat April   i8^3.
«       Gattung der Feilschaft          ^d^GMckeT^l       Gattung der Feilschaft           der Fleischgattung  >
!                                          P?sLtVlQ^l^I                                          Pf-lLtdl Qtl. l  kr. «
»        ^    '    °    ''       I       '---1----l           ""       '     ,^       ^              »
«Munbsemmcl  . ^      '         -      ""     3 > 2'/«       '^, l         F    l    e    i    s   ch.                                            »
I ordiu. Semmelf'   '   '   '      —    4  3'^      ,,,!      Rindfleisch ohne Zuwage         »   -    —     ^'^ «
II                          ( aus'Mund- ^   2? ! 3^   Z      !   Flecksieder - W a a r e n.                                    » «Wclzen-Vrot.    )Semmelteig^    1    »i j2       6      , ^leck, Lunge und Bries    .          »    —   -^      ^ '^« D                          /""s  ordin.^   -   29,2'^   3        .Zungenfleisch.    ....       .'    -    —     3      >
»                          ^emmeltel^     1   27   ."   6       ?eber und Milz .   ...          »----------      3      l
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!     ..                  Vorstehend« Sayung »omme d»rch d>.-n ganzcn Verlauf des Monats  v»>,   d»u betreffentcn GcU'crbbllitt.il l'si Ver.W
«nelou»q stre»c,ster Ahndung a»f das   0>c».n>cs!c  ,»   l>c>,!»icl>tl-n, l<l,d  c« Hat Jedermann,  der sich  durch  5ic Nichtvefolguüg ron»
^Ätite irgend cioeo O)e<vcrl'N'anne!» bcvorthcili n> seyn erachiel.^   sclchei dem  Stadimaqissriite anzuzeigen.                                            »>>
D.,ä Netln'crt musi rci» qepxtzt s.-yu. Frische m,d ci!,s>evöckeltc ^lnige" si»d s.,hfrci.                                                          l»
Nei einer Flcisch-Al'nahme unter 3 Pfund hat leine Znqabc rom Hinterkopfe, Oberfüßcn, M<erN und den l>erschiede<M
^nen bei dtr Ao'lchrotllma. sich ergebenden  Al'fällcn vo» Knochen, Fett und  Mark Scatt;   l»ei einer Abnahme von 3 bis 5  «Vfund^l
^agcy.-n s,»d tie Kleischcr l'crechtiqct, hicvo» 8 Loth, und l>ci 5 bis 8 Pfu»d ein  halbcs 'Pfund und sefokt verhaltmsjmafiia, iUiVU'ä-H
qc,!> doch wird cuibdriiälich vcrl'vte», sich dli dieser Zuwsgc fremdartiger Flcischiheilr, ^lz: ^alb,, Schacrf'» Sch»?cinfteisch u. dglB
z>l bediene».                                                                                                                                   '________.    ^______-                               W
Vours vom 30. März 1843
Mitttlprei«.
Staatsschuldverschreibung. zu b I>6t. (ü'CM.j   ,,o2^
Verloste Obllgatlo».. Hoskam'l z«5     c^t.  ) »,oüM
mer-Qbliqali^,. d. Iwangü>>n^»/2  »» /    »
Darlehens in Kran, u- Acra-^uH        »»  >   »-
r>a. Ql)ligc>,t.v. Tyrol, Vor'^"3l^»  N, ^   —
arlbera und Salzburg             ^                       '       ,->
Wicn.CtHdt.Vallco.Obl.zu » »i» l?^- ("'CM.)   65,j4 Obligac. der allgein. und Ungar.   < z«2     ^t.  ^ — Hofkammer, der älcern l!oiU>   X z"2»jl «,   / 65 bardisch«« Schulde,. der i» < i" »»j^   .»  ? — alorel.z u„d   Geima aufgc-  / ö" '        »»  X "> ^"^""enen A.llelien                 '  i« , 3U   .»    ) —
iu > b",?"ser Ferdinands Nordbah«       « «   ^   ^
^       Kuluruy  ..-»"—     » "°                --       Halbfrucht    . -^ n   —     "
"^                ^         5<or,l     .     .     .     2  v       9       «
""                              Gerste .    ,    .    » »     bü      »
"^                "       Hirse   ...» ^     52       »
°^°                "       Heiden      .    .    1 »     56       »
-^                  ^        Hafer  ...»»,     2c»        »
(Zur  Laib. Zeitung y. 4. U^il 18^3.)
N. N. Nott05iehuttoett.
In Grätz am 1.  Apr ü 18^l3: ^l2.    63.    70.    33.    2?.
Die nächste Ziehung  in Gratz wird  am 15. April 1843 gchalten werden.
Literarische Anzeigen.
Z. 5i2.   (,)
Bei Leopold Patcrnolli in kaibach sind
.      .^,       zuhaben;  ,
350 Geheimnisse aus dem Nach-
lasse der berühmten <ZhcmikelO ro os, Schul» z e und Krumm, auf 75jährige Erf^hlung gc« Orü,,dct. und big zum Tode der Genannten als tiefste Geheimnisse bereohrt. Zum alige» meinen Bcften der Otssentlichkeil übesi"'ben. Bon H. Tb« Namvemmiz. D'illc Al<st^' ge.   U. Hclldronn. In Umschlag 45 kr.
Mene, M. (Maurice), Cntdek-
lungen über die Natur »md oen .^'h de» Migraine und   der Taubhen.    wdst
196
«iner neuen Behandlung derselben. Nach d»r zweiten ve»besstl«en und vermehr» ten Auflage au5 dem F,a„,csischen über« seht. S. Leipzig ,337. drosch. 36 kr.
Der Homöopath. Arzt als Hausfreund; oder kurzgefaßte und deutlich« An»
Weisung, wie man sich bei allen Krankheit?^ Polfällen sowohl Ilwachsene, als Kinder, nach homöopathischen Grundsähen zu btnth. men habe; nebst Uebersicht der nichtigsten diätetischen Vorschriften für Gesunbe uno Kranke. Bon Dr. L. V. We ick,,,. El. g. Leipzig ,827. drosch. » ft.
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Buch für Jedermann!
Soeben  erschien  bei  Wilhelm   K üch ler in Frankfurt und ist bei Neozl'lVHttpttsllt
in Laidach vorrälhig:
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Astronomie,                                         Ul            Gesundheitspflege,
Oeconomie,                                         N            Garten- und Feldbau,
Industrie und Kunst,                          8            Sprachliches,
Statistik,                                            K            Naturwiffenschaft
und   mehreren,   Anderen.
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Wichtiger als je,  ist heut' zu Tage ein  allgemeines  Wissen!  dringend nöthig,  daher
das Anschaffen dieses Anhanges zum
„Mann von Welc"
für Jene,  welche im gesellschaftlichen Leben sich frei   bewegen wollen.
Bei Ignaz Alois Edlen v. Kleinmayr,  Buchhändler
in Laibacb, ist zu haben:
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Der schmerzhafte
Kreuzweg
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heiligen   Alphons   Maria   Liguori.
Dritte Ausiage.
Mit 14 Abbildungen der Stationen. Wien 1642.  geheftet 10 kr.
Objiskanje vna elk zheteriik ino petek vezher.
Das Leiden u"d Sterben
Jesu   Christi
bei Besuchung des heiligen Kreuzweges.
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Auslegung der heiligen
Meß-Ceremonien.
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Deutsches   Familienbuch
zur Belehrung und Unterhaltung.
Unter Mitwirkung Mehrtr,r h<rausgegtbm von
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197
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«in»» Anzahl ln d«n 3<xt eingedruckter Abbildungen.
Inhalt  dcs  ersten   Hefte«:
Kaiser Friedrich I. Barbarossa (mit Taf. «.) Callln uluer den Indianern (mit Taf. ..) Der Flüchtling   (Erzählung/                  ^
Erstürmung von Gh.'cr.i ourch l.l Eny^Nvsr im Iu.
lius 18 59. (mit T'f.l^')
Unt,lhallunaen a».ls d,»'.» <3»cb>,te der Natur-. Cmig.ß
üb,r de„ Kösp"5a.,. 5','ist'nktund Nu^z,» d.'r Thier«.
— Ueber Psi""z<"s"Nl" und d,ffen Trieblraft. _^
Die Eigenldülr"icl»etll»n Australiens, ^mit Taf. H.)
Das l.hte Mitt'l   (Erzählung.)                             '   " ^
Vüffeljagb am Missouri, (mit Taf, 5 )
Erfindungen, Hanb.'l  und Govtlbe.   D^tscht Ersin.
düngen ä,t,>er Z.ll. — ^li, 5^ Vahagonyholz iv
G<brauch kam.  - Wi. d.s Madagonyh?'.» g'fäiit
«ird.- D.e E.'MchmKor.?z.s,5....,5 Deutschland.
Mann,gsalt,glS :    ^ciav.r.i   in    Nordannrila    —
FrlMbsüchl.lei. - Morgi.ländischc R^.dlumen. -
^^7 ^^'^ ^"..cheit. ^ Dampfschiffahrt
auf dem Rhe.n. - E,s»rn. Häuser u.id Schiff . -
Uns5l!.aufEiscnbahn.n. - V.rschi.den...
Bei 2llnaj Edlen v.^einnlilü^.
Buch-, ^lmst- und Musikalienhändler in ^ai! bach, lst so ebcn angekommen und zu haben:
Erklärung
des
Strafgesetzes
über
Gefalls - Uebertretungen.
Von
k. k. ö. 0. Professor des Natur«, dcs osterr. Criminal»
r»chl«S und d«r Gefällsgcsetze an der Carl. Franzens,
Univtlsllal  zu Grätz.
Elster Band, gr. 8. Wien 16^3,  blo-schirt 3 fi. C. M.
Dieses Wcrk l)at das Strafgesetz über Gefälls-Uebcrtretuilgc!, und iene GeMsvorschnften z^um Ge-genstaade, wclche das Wcsm der Gefälls - Ilekcrtre. tungcn, die Zurechnung derselben oder Strafen b-stimmen und d.mgcmäß Bestandtheile deöselb n di -den. Dahu, gehovrn z. B. die §§ 120 bis 122 d s Stampelgcsctzcs, der §. 74 dcr Zoll m d Staa^ Monopols..Ordm.ng, dle §z. 85 und 9 d^rV -U/Nl u er d.c ^ollz.ehung dcr Z.U.- und Staal-Monopols.Ordnung u,d einige Strafbestimmungen des Hauilrpattlttcs.                                                  ^
Das Ganze wird ans fimf Uändcn bestehen, wovon drei den ersten, dlc üdiigcn dcn zwcitcn Theil des Etrafgcsct^cs zum Gc^enstandc h^btn. In jenen wnd der Kcxt dcs Geseycs wörtlich aufgclwmmcn, ln dlr>en dir Fl't'lärnng mi: dcm  (Gesetze vcrslochten,
welches Verfahren den   Forderungen der Gründlich, kcit und Kürze an, meisten .'nlspricht.
Der erste Vanv ist m obiger Buchhandlung bereits zn haben und dic übrigen vier Bände werdm in Kürze einander folgen.
In der
Buchhandlung   ln  Laibach   ,st   ,«   Commission clschiencn und zu haben:
§t>dem *inöv.
Povc'st u   pe'sxni.
S sloveco elegijo g.  Grap, iz engležkiga ravn«
u tisti meri.
Zdèlal
JOŠEF ŽEMLJA,
Ambruiki   vikari   u   Krajni.
U Ljubljani. Natisnil Jo/.ef Blaznik. 1843-br.   int   iti»ff^n llmt'Hhr   \'> tr
Der Verfasser erzählt in 8zciliger Stanze mit abwechselnd weiblichen und männlichen Neimcn cinc wahrhaft wunderbare, die Wißbegierde dcs Lesers aus den Ansgang im höchsten Glade spannende Begebenheit, welche sich auf erratischem Boden m dcm 13. Jahrhunderte ereignete.
Dieser epischen Pieoe schließt er die bcrii!wi:e hochgefcierte Dorftirchhoss-Elegie vom cngliichcl» Dichter<3rg^ an, welcheunterdem Titel: ,>.Vn ll!»'AV, xvriNonill » Oollnll-^ c.'llilr«Il-V:n<I, li^ '111. (xlliv. ^.<>n<l<>i!, Vilu Vuo,«t, i834 , dr-. 8.,' erschien, mid im nämlichen Metrum getreu ins Krainische über setzt ist.
Die Ausstattung ist nett und geschmackvoll, so daß der Preis von t2 kr. eln sehr geringer genannt werden kann.
»> >>> > >—       .....> >                                    > >», -,.,» ,   » >„......,,»»»
Bei Ignaz Gdlen v. tileinm^Al .
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Geschichtswerk
für  die  Gebildeten   jeden   Standes, unter tcm Tncl:
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Oesterreichs,
seine»
Völker und Länder,
und ^tcr
Entwickelung   seines Staaten-Vereines
von ten
ältesten bis auf oie neuesten Zeiten.
B o n 0'^ Vn'M.'lttn Mr^nert.
In 36 Licfclnns,cl!, jcdc zu ^ kr. C. M. Mit prachtvollen «Vtah l stich cn, Karten, Tabellen lc. 3'. Es fehlt Oesterreich nicht an Geschichts'verken V«ch filößeiem und gelehrlen» Majstabe, so wenig, als «n Sammlungen, tinzelnen Aufsätzen diescr ?lrt und scharfsinnigen ?ldha>ldlungeu. Arer eine Volkegs« schichte Oesterreich's <m besten und eigentlichen S< n»c, die zugleich durch glänzende Aus. siatluny in 2 ext und Bildern dem Gegen, stände entspricht, und d n r ch Wodlfrilheit und erleichternde Bedingungen der Mehr« zahl zugänglich ist, Kucfce zur Zeit keine vor-tianden sspn, und vielfältige Stimmen des In. und '^uSlantrs traben bereue auf dies.n Mangel hingewiesen. Jene Lücke auszufüllen, ist d^r Zveck des gegen, wältigen Ui'lern'hmens Cs soll ein Geschichts» wert im höhern populären Sinne w.rden, lreu und zuue«lässig in dei Foischling, doch ohne ge< lchrlen Prunk, ohne jenen WlUd kritischer Noten und Uctunbeildücher, »reicher d^b größere Publ<cum und die Iuqend von den, Studium der Geschichte zurückzu-schrecken pflegt.- den Stoff erschöpfend, doch nicht abweichend vvm Hauplgeljenstande, blühend, kräftig „nd leicht in der Darstellung, doch okme Lch.vlilstund U^bciladung: c>efl^'lt u>,d befreit vom gclebrtcn Acten-ft.nibe und d.nllm die lebendige Gotics!uft der Geschichte in um so fl,schorrn Zuge», aussilöniend. Und nicht rur die äußeren Bigch^Vc^i,, ""^' ^^ ^"' lionalformen in ihr.n Eischcinuligcn und bezeichnenden Merkmalen, Ve<faffl»ig. Vo,kölel?cn. lZullur und Sitten in ihrem Enlwickllungs^anfte sollen darin veranschaulicht «rerden. So wird hossemlick ein Jeder Befriedigung in i?em Buche smd«n, »nd kein Stand von dcm erhebenden cIrnuss? ausgeschlossen seyn, den die Geschichte des Vacerland.'s gewährt. Die vielfachen »lluc n QulUiN,   d,e sich in deü letzten Iahicn auf.
gethan haben und welche insgesammt benutzt werben, ' die Forlführung des WerkeS bis auf die neueste Ze.t, dieß AlleS und die Ausführlichkeit des Ganzen, dürfte demselben einen höchst wesentlichen Vorzug vor sämmtlichen früheren Unternehmungen die, ser Art sichern.
Auf die Ausstattung wirb besondere Sorgfalt verwendet, und dieselbe so elegant u»t> geschmackroll g>hallen werd,», all einen, Werke gczi«,nt, >v,lch«< in 0.,'N Buchtl-sch.itz der Nation überzugehe», böh,rln und mittleren Ständen ein Frcund und Führer zu werden, und in der Bibliothek keineZ Vaterlanbsfr,un-deS zu f.'hl,n hofft. Das Werk wird in 6 Bande ab. getheilt, jeder derselben mit einen» Tilelklipfcr geschmückt ' und somit d.m Ganzen
sechs prachtvolle Stahlstiche
beigcgebtn.  dasselbe mil einem
vollstänoigen Sach- und Namenregister
über  alle  2heile blschlosscn,   und «in
Namen-Verzeichniß sämmtlicher rcspecti-ven Abnehmer
angefügt werden, zu welchem Behufe die geehrten' Belö'rderer dieses WerkeS ergebenst ersucht werden, b»i Anfgabe der Bestellung ihren Namen, Charakter und Wohnort deutlich  angeben ;u wollen.
Die AuSgabe erfolgt in 26 Lieferungen, jede 5 Bogen stark und in elegantem Umschlag geheftet i eine solche Licf<rung, in großem Octau auf dem besten Maschinen. Velinpapier, mit schöner und d.ullichel Schrift, in der rühmlichst bekannten Sollinger'schen Officin gedruckt, kostet im Pränumeralionsivege nur 2U kr. C. M.. und iss bei Empfing bereisten Liese» rung die letzte mit vorauszuzahlen, also /»u kr. C. tvt. zu erlegen,
ViS April l8e»3 zur bess.ren Bestimmung der Auflage, nur am t-, später am 1. und 15. eineS je« den Monates wird   «ine  Lieferung ausgegeben.
Die vritte Lieferung ist bereits erschienen. <3. 3l. Hartloben.
In  Laibach  wird  Pranumeration  ange« nommen durch:
IgN55 Nl. Wdeln v   Nltlnm^yr'S
Buch , Kunst, und Musikalienhandlung.
Vci Braumüller K-Seidel, in Wien
erschien so eben lind  ist bei IVNH.N  NVI«, V. NI.NIAMH.'l'H m Laibach angekommen: Tausch, ^-. Ios., systematische Darstellung des Wcchsclrechtcs mit vorzüglicher Hinsicht auf die Wechselordnungen deö österreichischen Kaiftrstaates.
¦ Fides Veri a Golumnia te  defeiidit. I, 3. God, do injuriis. Wiea, i843. 2 fl.