Echriftlkitunff: »athasSgosie Sir. S. »lt 21. tatmutca. «tt « »ich! ) «rtdttsrtra. iwunrnlst' Sin» aak»»arn M« bftutfftasijt. Iiliilllii •«* «ml »K «rrwiltuM «egal der d-lüign Im-»».»lcn ««taöTon ««ton«. M Sic0r»o»- Bit .CntMe ©«4t- «Miriiit ttfca an» 6snlU| •toM. •itaflo-Aatt »*.»00. Jr. 35 Eill«, Difitflslfl, den 30. April 1912 Verwaltung: RathauSgasse Nr. 6. Xtltufeo» St. IM, tatmitto» ^t,uaSdcdi»«llllqea Xnt4 die P»ff Ximn : «Nmtijatrci« . . .* »* «•(MSM* . . . . K « *• •amUDttl. . . . K trat 8ih 4 i III mit m« H-»» ! M-aalN« . ... M 11« ...»» — SalkUOTig . ... * •*— ® iWätn« . ... E 1» -«ilr« flullont «UMitn ff« die 8<|]r fil' Iiöyeee» 8a|ai>ui»fl». mühungen, die Arbeitsfähigkeit deS ungarischen Abgeordnetenhauses wieder herzustellen, gestört wird. Der Kriegsminister und die allslawische Sokoltagung. Tschechische Blätter melden, daß der Kriegs-minister v. Auffenberg angeordnet habe, daß für die Besucher des Heuer in Prag abzuhaltenden all-slawischen Sokolkongresse» die nötige Unterkunft in den Präger Kasernen beschafft werde. Sollte diese Nachricht sich bestätigen, dann hat man es mit einer Verfügung zu tun, die auss Schärfste zu verurteilen wäre. Der Prager Sokslkongreß ist eine panslawisti-sche Veranstaltung, deren Tendenz den Traditionen der österreichisch ungarischen Armee nicht im minde-sten entspricht, sondern mit ihr in den denkbar stärksten Gegensatz steht. Das muß der Kriegs-minister wissen und deshalb wäre es seine Pflicht gewesen, das Ansuchen rundweg abzulehnen. Wird die Verfügung nicht rückgängig gemacht, dann wird es Pflicht der deutschen Abgeordneten fein, in der österreichischen Delegation vom Kriegsminister Auf-klärung darüber zu verlangen, ans welchen Grün« den er sich zu der amtlichen Förderung einer panflawistischen Veranstaltung, bei der als offizielle Hymne das bekannte deutschfeindliche Hetzlied „Hej Slovane" gespielt wird, entschlossen hat. Die Slldslawen und die kroatische Frage. Wie ans Budapest gemeldet wird, ist eS nicht ausgeschlossen, daß Baron Pejaeevich zum BanuS von Kroatien ernannt wird und die Mission erhält, aus der von dem früheren Banns Tomasitfch ge» gründeten ArbenSpartei und der serbisch-kroatischen Koalition eine neue Regierungsmehrheit zu bilden. — Die ObstruktionSverfuche eiuiger dalmatinischen Abgeordneten im österreichischen Adgeordnetenhause hatten keinen anderen Zweck, als eine starke Pression in dieser Richtung aus die österreichische, be-ziehuugSweise ungarische Regierung auszuüben, haben aber eben deshalb in den klerikalen südslawischen Kreisen verstimmt. Vor einiger Zeit war nämlich in Kroatien sür die bevorstehenden Land'.agSwahlen zwischen der (liberalen) serbisch kroatischen Koalition und der (klerikalen) Rechtspartei ein Bündnis abge-schlössen worden, in dem die Koalition sich dem trialistischen Programme der Rechtspartei, daS die vollständige LoSlösung Kroatiens von Ungarn for-dert, anschloß. Will die Koalition nun mit dem neuen BanuS zusammenarbeiten, dann muß sie sich von der Rechtspartei wieder trennen und auch deren staatsrechtliches Programm wieder über Bord wer-fen. Der Rechtspartei und ihren klerikalen füd. slawischen Freunden in Oesterreich ginge daS aber wider den Strich, weil sie die Fortdauer des gegen-wärtige« anarchischen Zustandes wünschen, indem sie daraus rechnen, daß dann die kroatische (liberale) serbisch-kroatische Koalition allmählich ganz in die Rechtspartei ausgehen und damit die klerikal süd^ slawisch-trialistische Bewegung in der Gesamtmonar-chie wesentlich anstreben würde. — Unter diesem Gesichtspunkte gewinnen die Verhandlungen, die gegenwärtig über die Bildung einer neuen Regie-rungSmehrheit gepflogen werden, besonderes Interesse. Aus Stadt und Land. Hundertfahriges Erzherzog Johann Gedenk-. Fest- und Freischießen in Cilli. Kaum zwei Wochen noch trennen die Bürger-liche Schützengesellschast in Eilli von dem großangelegten hunderijShrigen Erzherzog Johann Gedenk-, Fest- und Freischießen, welches die wackere Schützenschar der lieben, von rebenumkränzten Höhen umgebenen Sannstadt in der Woche vom 12. bis 19. Mai anläßlich der Hundertjahrfeier jenes denk-würdigen TageS veranstaltet, an dem weiland Erz-herzog Johann auf der damals neuerbauten zwar kleinen aber reizenden Schießstätte den ersten Schuß abgegeben hatte. Die Vcrcmsleitung war nnermüd-lich tätig, dieses Gedenk- und Festschießen zu einem in jeder Hinsicht tadellosen und den modernen An-forderungen entsprechenden zu gestalten und es sind die Vorbereitungen hiezu fast zur Ganze abge-schloffen. Welche Mühe und welche Opfer hat es gekostet, um aus der kleinen Schießbude eine den wcitestgehcndcn Ansprüchen entsprechende Schießhalle herzustellen. So wird denn in zwei Wochen für die rührige, erstarkte Bürgerliche Schützengesellschaft eine Woche der Freude und deS Festes beginnen. Aus allen Gauen Oesterreichs, namentlich aber aus der grünen Steermark, für die der unvergeßliche weiland Erzherzog Johann fo viel Segensreiches geschaffen, werden sich Schützen zusammenfinden, um' mit de» Eillieru das erste große Festschießen im ernste« Wett« kampse zu bestreiten und daS Fest auch nach außen hin zu einer hehren, würdigen Feier ausgestalte» zu helfen. Zu gleicher Zeit aber solle» diese Tage den Schützenbrüdern au» Nah und Fern beweisen, daß daS Wiedererwachen des edlen SchießgedankenS in den Mauern der Stadt Eilli nicht nur «in Aus-dämmern ist, sondern daß die Bürgerliche Schütze»-gesellschast, die sich aus einer kleinen Schar schieß-froher Männer z» einer mächtigen Körperschaft entwickelt hat, ein fester Hort unserer heimischen edle« Schießkunst geworden ist. Durch Ausstellung eine« reichhaltigen SqießprogrammeS, daS wir zum Teile schon veröffentlicht haben, zum Teile aber jetzt noch bekannt geben, hat die Bürgerliche Schützengesellschast aus eigener Kraft das Möglichste getan, das edle Streben im friedlichen Wettstreite belohnt zu sehe*. Die Scheibenstände der Schießstätte würd«» durch Ausstellung neuer Stand- und Wildscheide» bedeutend vermehrt, so daß die Schießstätte i, ganzen zwölf Scheibenstände haben wird. Zur Auf-stellung gelangen folgende Scheibengattungcn: Ge-wehrscheiben aus 140 Schritte Entfernung, die als Fest-, Kreis- und Tiesschußscheibe» beschossen werde» (acht Stände); Armeegewehrscheiben auf 140 Schritte (zwei Stände); Laufender Keiler auf 100 Schritte Entfernung (ein Stand); Stehbock aus 100 Schritte Entfernung (ein Stand); G.deak-scheide nach Bedarf auf 140 Schritte Entser»u»g (ein Stand). Bei den einzelnen Fest-, Kreis-, Tiefschuß, scheiden, lausendem Keiler und- dem Stchdocke ge-langen folgende Preise zur Verteilung: 1. Feji-scheide „Erzherzog Johann": Für die besten Tief-schüsse gelangen die dem Werte entsprechend eingestellten Ehrengaben und drei VereinSpreise zur B«. teilung: 1. Preis 400 K.; 2. Preis 200 K.; 3. Preis 100 St.; zusammen 700 St. i» Dekoration und die Ehrengaden. 2. Kreisscheibe .Eilli": Für die meisten Kreise in einer Serie von sünf Schüsse» 40 Preis«; bei Gleichheit entscheidet die Güte »er nächstsolgenden besten Serien, schließlich das LsS. 1. Preis 200 K.; 2. Preis 150 K.; 3 Preis 120 K.; 4. Preis 100 K.; 5. Preis 80 K.; 6. Preis 70 St.; 7. Preis 60 St.-, 8 Preis 50 K.; 9. Preis 40 K.; 10. bis 11. Preis je 30 «.; 12. bis 13. Preis je 25 K.; 14. bis 16. Preis je 20 K.; 17. bis 21. Prei« je 15 «.; 22. 6:1 29. Prei« je 10 K.; 30. bis 40 Preis je 5 St. • zusammen 1250 K. in Dtkoralion und die für diese Scheid« speziell gewidmete» Ehrengaben. 3. Tief-schußscheibe „Steiermark": Für die besten Tief-schüsse 40 P«eise in den gleichen Beträgen wie bei d«r K»eiSscheib« «Eilli"; zusammen 1250 K. l» Dekoration und die für diese Scheibe speziell ge-widmeten Ehrengaben. 4. Kombination: Kreisscheibe mit Festscheibe. 5. Kombination: Kreisscheibe mit Tiesschußscheib«. 6. Armeegewehrscheib« „Vaterlands Außer den für diese Scheibe speziell gewidmete» Ehrengaben gelangen 20 Preise für die besten Tlef-schüsse und 20 Preise für die meisten Kreise in ei»er Serie von fünf Schüssen zur Verteilung. PreiSansprnch aus je einen Tiefschuß und einen KreispreiS. Summe der Tiefschnßpreiie 380 K., Summ? der Kreis-preis« 380 zustimmen 760 K. in Dekoration und d « Ehrengaben. Der Schütze kann aus diese Scheide knieend, liegend oder stehend schießen, doch muß jede Serie in der Siellung, in der sie begonnen winde, auch ausgefchosfen werden. 7. Lausender Keiler. Außer dem sür diese Scheibe speziell gewidmete» Ehrengaben gelangen 20 Preise sür die beste» Tiefschüsse und zwanzig Preise sür die meiste» Kreise in einer Serie von fünf Schüssen zur Ber-teilung. PreiSansprnch auf je einen Tiefschuß- and einen KreispreiS. Bei Gleichheit der Serien c»t-scheidet die Güte der nächstsolgenden besten Serie», schließlich das Lo«. Summe der Tiesschußpreif! 400 ttr.; Summe der Kreispreise 350 ff., zusammen 750 K. in Dekorationen und die Ehrengabe». Jeder Schütze hat selbst das Signal zum Äb!anf des Keilers zu geben. Wenn der Keiler die Schneiß« passiert, ohne daß der Schütze geschossen hat, so wild dies als Fehler eingetragen. Bei Versagern kann die Patrone gewechselt werden und wird kein Fehler verzeichnet. 8. Siehbock Außer den für diese Scheide speziell gewidmete» Ehrengaben gela»-gen 20 Preise sür die besten Tiesschüsse und 20 Preise sür die meisten Kreise in einer serie oon 6 Schüssen zur Verteilung. Preisanspinch aus je einen Tiefschuß- und KreispreiS. B.'i Gleichheit der Serien entscheidet die Güte der nächstfolgen«» beste» Nummer 35 Serie», schließlich das Los. Summe der Tiefschuß-preise 400 fi. • Summe der Kreispreise 350 L., zusammen 750 K. in Dekoration und die Ehrengaben. 9. Gedenkscheibe. Jeder Schütze kann ailf dieser Scheibe mir bis zur Erreichung eincS KartontrefferS schießen und hat die Eintragung seines Treffers im Gedenkscheibe«-Protokolle eigenhändig zu unterzeich-neu. Zur dauernden Erinnerung an daS hundert-jährige Erzherzog Johann Gedenk , Fest- nnd Frei-schießen wird die Gedenkscheibe dann mit den Namen der in der Reihenfolge ihrer Treffer mit Nummern bezeichneten Schützen in der Schützenhalle ausbe-wahrt werden. Für diese Scheibe gelangen außer den Ehrengaben 5 Preise zur Verteilung in der Gesamtsumme von 100 Ä. Ehrengäste beschießen dies« Scheibe ohne Einlage und ohne PreiSanspruch. 10. Schießen aus Prämien. Je 75 geschossene Punkte geben Anspruch auf ein« goldene Gedenk-festmünze samt Etui im Werte von 30 K. Die Prämien können auf jeder Scheibengattung mit Ans» nähme der Genenkfcheibe und in beliebiger Anzahl ermorden werden. Piämien allein können nicht geschossen werden. Für die Punktwertung zählen: Gewehrscheibe: Kreis 5—8 — 1 Punkt; 9—10 = 2 Punkte. Armeeschkibe: Kreis 3—4 » 1 Punkt; Kreis 5 o 2 Punkte. Lauficheibe: Kreis 3—7 = 1 Punkt • 8—10 «=• 2 Punkte. Stehbock: Kreis 3—4 =: 1 Punkt; Kreis 5 = 2 Punkte. 11. Meisterschaften des hundertjährigen Erzherzog Johann Gedenk-, Fest- und Freischießens. 1. (Kewehrmeister-fchafl. Es werden für die Gewehr- und Armee-sch ibe eigene Serienmeisterkarten zu je sechs Serien unbeschränkt wiederholbar ausgegeben. Erster wird derjenige Schütze, der mit einer Gewehr- nnd einer ArmeeSerienmeisterkarte (nur je die bestgeschossene Karte ist giltig) die höchste KreiSsumme erreicht. Die 20 besten Gesamtleistungen werden prämiiert. Die Summe der hiesür ausgesetzten Preise beträgt 410 Kronen in Dekoration und 20 Meisterzeichen in echt Silber und Gold. Die Resultate der einzelnen Se-rien haben außerdem Anspruch auf einen KreiSpreiS der betreffende» Scheibengattung. 2. Jagdmeister-schast. Der Schütze, der aus der Laufscheibe zehn gebundene Schüsse innerhalb des MeisterschastS-Fünferkreifcs oder am Stehbock innerhalb des DreierkreifeS erreicht, wird für die betreffende Schei-bengattung „Meisterschütz« der Bürgerlichen Schützen-gesellschaft in Cilli" und erhält unentgeltlich daS Meisterschaftszeichen in echt Silber und Vold samt Etui. DieErgebnisie der «inz«lnenSchießtage werden soweit als bekannt, täglich in der Scyteßhalle ersichtlich gemacht. Die Verkündigung der Preisträger jeder Scheibe und die Verteilung der Preise findet am Sonntag den 19. Mai um hald 9 Uhr abends im Saale des Deutschen HanseS unter freundlicher Mit-Wirkung der beiden Cillier Männergesangvereine bei Konzert der MusikoereinSkapelle statt. Südmarkgautag. Sonntag den 5. Mai mn 10 Uhr vormlitags findet im Deutschen Hause in Cilli der diesjährige Gautag des Lüdmarkgaues ^Südsteiermork" mit nachstehender Tagesordnung statt: Bericht deS Obmannes; Wahl der Gauleitung; Wahl der Vertreter für die Hauptversammlung in Ealzburg; Anträge und Anregungen. Die Orts-gruppem werden ersucht, zu dieser höchstwichtigen Tagung zwei Gaudoten entsenden zu wollen. Ernennungen im politischen Dienste. Der Statthalter in Stciermark hat den Statt-halterei kanzlisten Gustav Ertl zum Statlhalierei-osfizial ad perfonam und die Statthalterei-Kanzlisten Franz Weiß in VoitSberg, Josef Hörtner in Juden-bürg, Alois Stoller in Murau und Josef Ferk in Praßbeirg zu Bezirkssekretären ernannt. Dom steiermärkischen Landesfchul-rate. Der ste>ermärkischc LandcSschulrat hat in der Sitzung i vom 27. d. beschlossen, dem Mitglied« des Bezirksschulrates Luttendttg. Anton Bozic in Radis-las;«», «iür seine Tätigkeit im Bezirksschulräte Lutten-berg Dcank und Aneikennung auSzuiprecheri. — I» den dauernden Ruhestand wurde versetzt: die im zeiilichenn Ruhestand befindliche Lehrers» Therefe AU-tsch.. — Ernanut wurden: d«r Lehrersupplent Ludwig Mnsek in Polstrau zum Lehrer, der pro», Lehier i in Prevorje Johann Jordan zum Lehrer. Ztterdand deutscher Arbeiter Cillis und ^.Umgebung des Bundes deutscher Ardeititer für die Alpenländer. Sonntag den 28. d. I hielt der Verband deutscher Ardeiter EilliS und Ummgebung um 3 Uhr nachmiitazs im Verbands Heime (i(im Gasthause der Frau Marie Krell) seine Monatsuveriamwlung ab, zu welcher sich die Mit glirder ä äußerst zahlreich «ingesunden hatten. D«r Verbandsobmann Herr Heinrich Findeisen eröffnete die Ve-sammlung begrüßte die Erschienenen, darunter den Vertreter der Ortsgruppe Pragerhof des Reichs-bundeS deut cher Eisenbahner Herrn Julius Zellner und den Ovmann der Ortsgruppe Cilli des Reichs-bundes deutscher Eisenbahner Herrn Andreas Graf und schritt sodann zum zweiten Punkte der TazeS-ordnung: Bericht deS Delegierten über den Verlauf und die Ergebnisse der an den beiden Osterseiertagen stattgesundenen BundeShauptversammlung in Graz. Die beiden Delegierten, die Herren Heinrich Findeisen und Josef Banmgartner, erstatteten einen überaus umfassenden und eingehenden Bericht über den Gang der Verhandlungen und die hiebei gefaßten Beschlüsse und Anregungen der BundeShauptversammlung. Vor allem b« prach er die Notwendigkeit einer obligatorischen Zeitichrist sür die deutschen Arbeiter und die bei der Bundeshauplveriammlung tu Graz hierüber vor-gebrachten Anregungen und Anträge, gab Auf. klärungen und Aufschlüsse über die gefaßten Beschlüsse bezüglich der eingetretenen Besserung im Bezüge deS Krankengeldes, über die geplante Einführung von Krauenorganisation«n und Dachorganisationen. Die Berichte der beiden Delegierten wurden mit Zufrieden-heil und Dank entgegengenommen. Nach Verlesung der letzten Verhandlungsschrift hielt Herr Heinrich Findeisen einen geradezu glänzenden, sachlichen und spannenden Vorlrag über die Licht- und Schatten» feilen deS englischen Massenstreiks und eines Streiks überhaupt. Mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten die Anwesenden seinen überzeugenden Ausführungen, die er an passenden Stellen mit Witz und Humor zu würzen verstand. Durch laute Beifallskundgebungen dankten die Mitglieder Herrn Fin'eisen für feinen gediegenen Voitrag. Unter ,All>älligem" stellte Herr findeisen den Antrag, eS mögen im Verbände an Lonntagen Vorträge über sie dem deutschen Arbeiter wissenswerte Themen, z B. über Krankenoersichrrunge», über gewerbliche Fragen, über Politik und ähnliche Fragen gehaltn werden, welcher Antrag von den Anwesenden mit Begeisterung angenommen wurde. Der Odmann machte sich auch erbötig, in dieser An« gelegcnheit an die maßgebenden Herren mit der Bitt« heranzutreten, solche Vorträge zur Bildung und Aus« ktärung des deutschen Arbeiters zu halten. WeiterS wurde die Feier deS zehnjähiigen Gründungsfestes mit Stimmeneinhelligkeil beschlossen und eS wurden die Vorarbeiten hiezu dem Ausichusse übertragen. In dem Vereinsheime wurde die Aufstellung von Frag«-kästen beantragt und dieser Antraz sogleich ohn« Wechselrede angenommen. Der Verbandsobmann dank!« hieraus den Mitgliedern sür ihr vollzähliges Erscheinen und stellte am Schlüsse der Versammlung sest, daß der Verband die erfreuliche Anzahl von 160 Miigliedern erreicht hat, vaS ein schlagender Beweis dafür ist, daß der Verband der deutschen Arbeiter Cillis und Umgebung in den letzten Zähren einen bedeu'enden Aufschwung genommen Hai und von Tag zu Tag festere Wurzeln unter der Arbeiter-schast in Cilli und Umgebung gefaßt hat. Hierauf schloß der Obmann die Versammlung, die volle vier Stunden gedauert hatte. Gründung eines slowenischen Ge-nosfenschaftsverbandes. Schon seit längerer Zeit sind Vorbereitungen zur Gründung eincS Verbandes der untersteirischen slowenischen Genossen-fchaften im Zuge. Es ist dieS eine Gründung, die von panflawistischen Bestrebungen ausgeht und vor allem eine Gesamtorganisation der slowenischen Ge-werbetreibende» von llntersteicrmark und strain ins Auge faßt. Der Hauptmacher dieser Unternehmung ist der Schlossermeister Ivan Rebek in Cilli, der hiedei von dem windifchcn Friseur Zupanz in Tüffer eifrigst unterstützt wird. Der Friseur Zupanz spielt sich zwar in Tüffer mit Vorliebe aus einen deutsch-freundlichen Gewerbsmann hinaus, aus seiner Hal-tung in der Frage deS GenofsenfchaftSverbandes ist je und kehrte nicht mehr zurück. Am nächsten Nachmittag wurde sie vollkommen nackt tot aus der Wozlaina herausgezogen. Da ein fremdes Verschulden ausgeschlossen ist, so dürste sie aus religiösem Wahn« den Lelbttmord begangen haben. GaSpeiitsch, die eine Schwester deS PjarrerS in Lt. Ruperti war, wurde nach der Obduktion in die Leichenkammcr nach Tücher» überführt. Geflüchtet. Aus Lichtcnwald wird gemeldet: Seit längerer Zeit schon verkehrten im Gasthaus Kurent auffallend viele Bergarbeiter. Die Behörde, der die Sache etwas merkwürdig erschien, schenkte ihr mehr Aufmerksamkeit. Sie kam dabei darauf, daß der Gastwirt selbst mit Arbeitern Arbeits-anwerbungen sür Deutschland betrieb und abschloß. Als stnrent merkte, daß man seinem gesetzwidrigen Treiben auf die Spur gekommen war, flüchtete er. Eine Patrone geplatzt. Der 15 jährige Besitzerssohn Martin Ctlenjchek aus Lendorf bei Gelte 4 Deutsche Nummer 35 Eilli fand beim Nachhausegehen a»s dem Militär-Übungsplätze m Möllag eine Exerzie'patrone aus Messing, die einer Nadelbüchse äußerst ähnlich sah. AIS er nach Hause kam, zeigte er ste der Mu'ter, die in der Meinung, es sei eine Nadelbüchse, die Patrone dem Knaben beließ. Als Tag» darauf Cileirschck damit vor dem Hause spielte, die Patrone aus einen Holzklotz mit der Mündung nach ausw!rtS legte und sie mit einem eisernen Hammer in den Holzklotz einschlug, explodierte die Patrone, wobei Lilenschek durch die Splitter am Oberschenkel leicht verletzt wurde. Er wurde sofort in das öffentliche Krankenhaus nach Cilli übersührt. Eine ..nette" Wirtschaft. In St. Judo! am Kozjak wurden vor mehreren Jahren an der Kirche Bauarbeiten vorgenommen, deren Kosten zu einem höchst bedeutenden Betrage angewachsen sind. Die Zahlungsaufträge für die Kirchenkonkurrenzbei« träge wurden den Mitgliedern im Monate November 1911 zugestellt. Gegen die Bemessung dieser Bei-träge haben die Gemeindcmitglieder den Einspruch erhoben. Jetzt in der zweiten Hälfte deS Monats April kamen wieder andere Zahlungsaufträge für Kirchenkonkurrenzbeiträge, meistens für Zinsen der aufgenommenen Darlehen, in einer solchen Hohe, daß die Gcmeindtmilglieder darüber im höchsten Grade aufger.gt sind. ES wäre wirklich schon an der Zeit, daß die G-mcindcmitglieder die Einberufung deS Kiichenkoiikurrenzaus'chusseS verlangen würde, der die Sache überprüfen und den Betroffenen bekannt geben soll, warum die Rechnungen solange verschleppt und nicht sofort nach Fertigstellung der Arbeiten zur Ge-nehmigung vorgelegt wurden. Die Psarre St. J»dok wird überhaupt schon seit mehreren Jahren vernach-lässtgt, es findet kein regelmäßiger Gottesdienst statt und doch verlangt man ununterbrochen von den Ge-meindemilgliedern Beiträge aus Beiträge. Falsches Geld. Ans St. Marein bei Erlachstein wird geschrieben: Der Besitzer Valentin Novak gab ein falsches Kronenstiick aus. Bei der Einvernahme gab er an, das Geld von einem un-bekannten Kroaten erhalten und es gewußt zu haben, daß es falsch sei. Gegen ihn wurde die An-zeige erstattet. Angetrunkener Mut. Der Bauernbursche Josef Lapsch aus der Umgebung von Rann an der Save kam am 23. d. in daS „Deutsche HauS" und begann zu schreien und zu wüten. Unter dem Rufe „Nieder mit den DeutschenV zerschlug er mehrere Gläser. Als der SicherheitSwachmann Otto Rail ihn aus dem Lokal schaffen wollte, versetzte er ihm meh-rere wuchtige Hiebe auf die Brust und Hand. Nur mit Mühe konnte er überwältigt und dem Bezirks-gerichte eingeliefert werden. von einem Hunde gebissen. Am 24. d. wurde dir Dienstmagd der Herrschaft Gutenbüchl bei Schönstein, Anna MeSl, von einem bösartigen Hunde gebissen. Da an dem Tiere keine wutverdäch-trgen Erscheinungen wahrgenommen wurden, wurde die Wunde nur gereinigt und verbunden. Bald ver-schlechter»« sich der Zustand der Magd derart, daß sie in daS Krankenhaus nach Cilli gebracht werden mußte. Miteinander gezecht und gerauft. Am 2l. d. traten die Besitzer»jvhne Jakob und Josef Cretnik auS Plelovarje bei St. Georgen a. d. Sdd. und Johann Luzar aus Razbor, nachdem sie vor-her im Gasthause des Johann Koroschetz in Tren« nenberg lustig miteinander gezecht hauen, in heiterer Laune gemeinsam den Heimweg an. Unterwegs kam es zwischen den drei Burschen zu Auseinander-setzungen, die schließlich in eine Rauserei ausarteten. Die beiden Eretnit stürzten sich aus Luzar, warfen ihn zu Boden und bearbeiteten ihn gemeinsam mrt Faustschlägen. Einer von den Cretnik muß auch ein Messer gezogen und dem Luzar zwei tiefgehende Schnitte am Kopfe beigebracht haben. Einbruchsdiebstahl. Aus Windischgraz wird berichtet: Am 24. vs. wurden dem Besitzer Franz Mocnik in OSwaldberg Kleider, Wäsche, Schuhe n. a. gestohlen. Der Dieb begab sich auch in den Hühnerstall nnd nahm daS vorhandene Geflügel mit. Franz Mocnik, der schon mehrere Jahre vollkommen gelähmt im Bette zubringt, hörte den Dieb, konnte aber wegen seine« Leidens sich nicht vom Bette erheben und getraute sich nicht um Hilfe zu rufen. Seine Frau befand sich außer dem Hause. Als Täter vermute» man den Hirten Franz Kollar, der vor mehreren Jahren bei Mocnik be> dienstet war. Im Zorne. Aus Rann wird gemeldet: Der Besitzer Martin Richteric in Zakot, der keinen Was-senpaß besitzt, feuerte am 24. d. mehrere Revolver-schüsse im Freien ab, wodurch Spaziergänger in ihrer Sicherheit gesährdet waren Au« Zorn über eine vorgenommene LeibeSuntersuchung begab er sich nach Hause und heizte in der Küche derart ein, daß daS Deckengewölbe einstürzte. ES ist ein Wunder, daß nicht daS ganze Haus niederbrannte. Neuhaus bei Cilli. (Bon einem un< bekannten Täter schwer beschädigt.) Am 2l. v. gingen der Keuschler Anloa Audutsch mit seiner Liehtochter Katharina Krainz, die BefitzerS-tochter Maria Rechar mit dem Bauernburschen Franz Richter, Johann Ramschak und Jakob Kotnik in der Abenddämmerung nach Hause. Anton Audutsch mit seiner Ziehtochler und Jakob Kram; gingen voraus, während die ander» Burschen mit Maria Rechar einige hundert Schritte zurückgeblieben waren. Bor dem Hause deS Audutsch verabschiedete sich Kotnik un? wollte sodann mit den nachkommenden Richter und Ram>chak den Heimweg antreten. Kaum hatte sich jedoch Kotnik einige 5 Schritte vom Hause entfernt, !o erhielt er von jemanden mit einem schweren Prügel zwei wuchtige Hiebe über den Kops, so daß er an der Schädeldecke schwere Verletzungen erlitten hatte. Wer ihm die Verletzungen beigebracht halte, konnte wegen der tiesen Dunkelheit niemand sehen. Von Blut überströmt erfaßte er nach den erhaltenen Hieben die Person, die er jedoch infolge deS starken Blutverlustes nicht mehr fest halten und ohne sie er-kannt zu haben, lausen lassen mußte, die notüilich die schleunigste Flucht ergriffen hatte. Der Täler hatte aber in dem Handgemenge am Tatorte seinen Hut verloren und zurückgelassen, ei» U-nstand, der wahrscheinlich zur Entdeckung des Täters sühren dürfte. Wöllan. (Schulnachrichten.) Der Ober-lehrer der SchulvereinSschule Herr Weingerl hat einen längeren Krankenurlaub angetreten. Zum Schul» leiter wurde Herr Lehrer Zgnaz Dworschak bestellt. AlS AuShilfSlehrkraft wirkt bis Schulschluß die Lehrerin Frau Kaltosen. — Am 12. Mai nachmit lagS wird in der hiesigen Schule das Wiegenfest des schulvereines gefeiert. AdendS veranstaltet die Schul-vereinS-Ortsaruppe einen Familienabend, bei dem auch der deutsche Männergesangvcrein mitwirken wird. Windischgraz. (Wirrshausrauferei) Am 20. v gerieten gegen Abend die Besitzerssühne Metud Kloker und Valentin und August», Krüschi im Gasthause des Ferdinand Gostintschnik bei Win dijchgraz, wo eine gemütliche Tanzunterhaltung statt-fand. in schon etwaS angeheitertem Zustande unter sich in streit, in dessen Verlause Valentin Kritschi ein Glas ergriff und damit seinen Bruder aus den Kops schlug und leicht verletzte. Daraufhin entspann sich eine wahre Schlacht mit Trinkgläsern und Liter-flaschen, die fast alle zertrümmert wurden. Die Burschen zerlrümmerten dem Gastwirte auch mit einer Bank und mit Sesseln die in seine Privat-wohnung führende Zimmertür. Die anderen anwe» senden Gäste flüchteten sich durch die Fenster inS Freie. Valentin Krilschi war auch in die Küche ge-rannt und hatte sich dort ein großes Küchenmesser geholt, mit welchem er drohend herumfuchtelte. Nach einiger Zeit beruhigten sich die Burschen und ver-ließen daS GufthauS. Gegen sie wurde die Anzeige erstattet. Die Südmark - Ortsgruppe Bozen feierte am 10. v. die Aufnahme des tausendsten Mitgliedes, dem vom Odmanne Dr. Rudolph ein künstlerisch auSgesührtes Erinnerungsblatt überreicht wurde. In der Entwicklung dieser lebenskräftigen Ortsgruppe, die eine weite Strecke der südlichen Sprachgrenze erfolgreich bewacht, bildet diese »Tan» sendschaft deutschsithlender Menschen" einen bedeu-tungSvollen Abschnitt in der reichen Vereinsge-schichte. Zu dem aus diesem Anlasse veranstalteten Festabend war auch der Obmann Herr Abgeord-neter H.brich Wastian erschienen, um die wackere Ortsgruppe namens der Hauptleitung besonders zu beglückwünschen; auch die in Bozen weilenden Kur, gaste waien hiezu eingeladen worden und den zahl-reich erschienenen Gästen wurden mehrfache redneri-sche Ehrungen zuteil. Die Südmark in Verchtesgaden. Am 30. Lenzmond hielt Wanderlehrer Hoy.r in BerchteS-gaden einen Vorlrag über daS Wirken und Streben der Südmark. Den lehrre chen und zugkräftigen AuS« sührunzen deS Redners gelang eS, einen bleibende» Erfolg zu sichern. Noch am Abende konnte im Gast-Hofe „zu den vier Jahreszeiten" eine Südmarkrunde gebildet werden, welcher sich sofort 25 Teilnehmer anschlössen. Rechlöanwalt Dr. Kollmann übernahm die Leitung der Südmarkvereinigung i» BerchieSgaden. Eingesendet. Die Trafikanten-Lotterie enthält an 151.400 Treffer und empfehlen wir unseren geehrten Lesern diese WohliätigkeitS-Lotterie durch An- kauf eines Loses von 1 Krone zu unterstützen, na-mentlich darum, weil keine andere Lotterie einen derartig günstigen Spielplan ausweist. Jede« zweite Los muß bestimmt einen Treffer erzielen. Die Ziehung findet bereits unwiderruflich am 18. Mai statt. Schlüterbrot. Auf einem der Natur abge-lauschten Wege, ohne Anwendung von Ehemikalien schns ein tüchtiger Fachmann die Möglichkeit, nicht nur alle nahrhaften Teile deS Kornes in leicht ver-baulicher Form im Brote zu verwerten, sondern dieses auch so locker und bekömmlich herzustellen, wie daS feinste Weißmehlbrot. Außerdem ist dieses Brot schmackhafter, bleibt so, hält sich sehr lange frisch und ist nicht teurer. DaS Brot ist nach dem Erfinder „Schlüterbrot* genannt worden. Es wird schon in vielen Städten DeulschlanVS erfolgreich hergestellt und bewährt sich als da» lang gesuchte rich. tige VolkSnahrungsmittel. Näheres im Anzeigen-teile. Einsichtsvolle Eltern, denen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt, können nicht oft genng auf die Wichtigkeit einer rationellen Zahnpflege hinge-wiesen werden. Schlecht gehaltene Zätme erzeugen Schmerzen, welche es dem Kinde unmöglich machen, in der Schule die nötige Aufmerksamkeit zu haben, es paßt nicht auf, versteht salsch usw. und schlechte Zeugnisse. Aerger zu Hause, Unwilligkeit des Km-des im Lernen sind auf diese Weise die Folgen einer Vernachlässigung, die man leicht durch eine sorgfältige Pflege der Zähne und des Munde« ver-meiden könnte. Unter vielen Zahirputzmiiteln hat hat sich seit Jahren sür eine rationelle Zahnpflege Sarg's Aaladont. eine Zahncrrme in Tub«», als unentbehrlich erwiesen und kann dasselbe nicht genug den Eltern bei der Pflege ihrer Lieblinge empfohlen werden. SKr Vorlaute Woche I Trafikanten-Lotterie jjBPr L51.400 Treffer J«d«« sweito Lo« erhall einen Treffer. r Haupttreffer 10 OoV Kronen. Lo» 1 Krone. Saxlehner'* Hunyadl Jänosj Natürliches Bitterwasser. j,. Das altbewährte Abführmittel. MEINE ALTE Erfahrung ist und bleibt, daß zur Vertreibung von Sommersprossen sowie zur Erlangung und Erbaliung einer zarten, weiten Haut und eine« werben Teint« keine bessere Seife existiert als die weltbekannte Steckenpferd -Lilienmilchseis e Marie Steckenpferd, von Bergmann & Co.. Teilchen a/E. -5)oä Stück zu 80 h erhältlich in Apilhek^n, D>o-gerik», Parfümerie. und allen einschlägigen Geschäfte». — Desgleichen bewährt sich Bergmann's LiliencrSme .M a n e ra' wunberba' zur Erba tung zaiter. weider Tamenkände; in Tuben zu 70 d überall erhältlich. AMtsM Tempel -Q«elle. K»hleaitarrre)cb«tee dliutleetie» T»f«l(tetnuk. Vardaimaf nid Bloffweckeel fördernd Styrla - Medlilnalquelle, Indiziert: efcroa. Ma«rnkaterrh, Stakt- ▼•ntopfnnf, Brightactie Klar«, uMMa, Gelb, ■acht, Btoffweelieel • Krank-M tra, Katarrh« d«r Abiiug*-•rran«. Donotl -Quelle. G.dallrelch.tl Htlh ■eell« Ihrer Art. Haupt-Iadikatloaen: Chroo. Dana-katarrh. Oallenateüie, Fett, lackt, (Hakt, Zac kerkarnrekr. Verire u> g Itlr Cft lermurk ». Hauptdrpot: Ludwlf AppeUjGraz, Landhaus. Nummer 3f> Deutsche Wacht Seite 5 Sind Lungenleiden heilbar? Diese äusserst wichtige Frage beschäftigt wollt alle, die an Asthma, Lungen-, Keblkopftuberknlose, Schwindsacht, Lungenspitzenkatarrh, veraltetem Husten, Verscbleimung, lange bestehender Heiserkeit leid-» und bisher keine Heilung fünde». Alle derartig Kranken •rhalteu von uns 3MBT vollständig umsonst ein Buch mit Abbildungen "3fcG ans der Feder des Herrn Dr. raed. Guttmann, Chefarzt der Fiusenkuranstatt Aber das Thema: „Sind Lungenleiden heilbar?" nebst einer Probe unseres bewährten diätetischen Tee*. Tausende, die denselben bisher gebraucht haben, preise» ihn. Praktische Aerzte haben diesen Tee ais hervorragendes Dtätetikum bei Lungentuberkulose (Schwindsucht), Astbma, chronischem Bronchial- und Kehlkopfkatarrh gebraucht und gelobt. J3®" Der Tee ist kein Geheimmittel, er besteht aus Liebcrschen Kräutern, welche laut kaiserlicher Verordnung dem freien Veikehr Obertassen sind. Der Preis ist so billig, dass er auch von weniger bemittelten angewandt werden kann. Um jedem Kunden ohne jedes Risiko seinerseits Gelegenheit zu gebe», den T-e zu versuchen und ihm Aufklärung Ober die Art seines Leidens zu verschaffen, haben wir uns entschlossen, jedem Kranken ein Buch Ober „Sind Lungenleiden heilbarnebst einer Probe unseres Tees vollständig umsonst und portofrei ztt übersenden. Man schreibe nur eine Postkarte mit genauer Adresse au Fuhlmann & Co. Berlin 868, MQggelstrasse 25. 18165 Vermischtes. Exerzst sich die Wissenschaft noch nicht klar, zumal es sich herausgestellt hat, daß der Zucker nicht erst in dcu Nieren gebildet, sondern direkt ans dem Blute in dieselben ausgeschieden wird. Daran« geht hervor, daß das Blut selbst in seiner Bildung und Misch« ung erkrankt sein muß. Hierauf baut der Verfasser seine Behandlung, und da ihm viele Erfolge zur Seite stehen, so dürften die in diesem Buche nieder-gelegten Erfahrungen zum Nutzen der Leidenden alsbald verallgemeinert werden. Die Lektüre des Büchleins fei deshalb empfohlen. ThllophaKplalten, ges. gesch. entfernn ! Hühneraugen! -chtrerzilos schnell nnd radikal. Anerkannt l^t-s HDhneraageninittel. K» existiert sieht! besseres! Tausende Anerkennungen. Ei linder utnd alleiniger Erzeuger: Alexander Freund, Oedenburg. 1 KaT.it 12 Sttflck PO Heller. Erh<licb in 11, o Apoihek. n ui d Orog ri n, wo nicht tretende direkt« gegen Voreinsendung des fielrage«. 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Forstadjunkten Heirn Gnldo Dolllnger unseren innigsten Dank aus für seine uns stets erwiesene Güte und wünschen dem lieben, guten Herrn allerorts viel Glück und sein Name soll überall geschätzt und geehrt werden. Die Arbeiterinnen des k.k.ForötgartensW.B. MM SSürf Prix StUuis^ßS °'dene Staats medall^ Nürnberg 1M6- bester Oüssige /JfzSchuTxJuhp eaeHschaffJ-b Aussio'/I Fahrkarten- nnd Fracllstta nacla Amerika köt.igl. belgischer Pustdampfer ii'r ,,Red Star Linie von Antwerpen* direkt nach New-York und Boston konz< «s. von der hob. k.k. österr. Begi^rn Man wend« sieh wegen Fra.hten Fahrkarten an die l(rd Nt ir l-lnle in Wien, IV., Wi^dnergllrtel • JKiliiM ro|>|*t>r in Ionabrnck, Siidbiihn«trMee |.'rai>x IlO'me in Laiba b, Babnhoratr»»»« 41. gür die SchrittKitutig verantwort!«!»: (Äutbo ©cttblc. Drucker. Verleger, Herausgeber Lerein>!duchdruckcrei »Seleja ia ktlli.