Nr. 38. Freitag, 16. Februar 190«. 125. Jahrgang. Laibacher Zeitmg. Mi< P°s!vrr!r,.du.>a: ««„zjähria W »i. Halbjahr!« ,l. lx. Im jlm.wr: <>!! ,>N !>, nrl!i!!>ls pcr )j>!l<> 12 l> i l»i üÜrrrn Wi,d>ll,ul»»^!, p« Zsili' f< li, ' Dir .Lnil'nchrr ^s»«!,«' rl!ck<-m, »üsslich, mil ^luiumhmr d» Eonw «üb stfirrlnssr. Dir »>dmlnll!la»ion l>rst,lt>tt sM> »!u»l,rrf,p,nv i1!r, 2, tm» Nrballiou Dalmaüünüsls Nl ,<,, Lpisäiftuube» der »«etwlliol, ro>, « bis ,<> Uhr vor. nnüllns Unsinülisr«!- '^ril^ wrrdr« „ich, lllisssilomnirn, Nlamiüriptr inch! ^»rüclßrftrllt Amtlicher Teil. 1906^S^!ü^'"^"° zur -Wiener Zcituxg. vom 14, Februar e3.,l^v3bo"' '" Weiterverbreitn..^ folgende/Preß 3i! 39^i>^' ^^l'«"^"'«" vom 8 Februar 1!)0K. ^''°n^ 8v^l"L^ .Druckichrift: .«.,.^ v.in, 1068. l(mltt,i^rn^?//,f^^'^ "'""«" «N°« 3 6 « ^.^'^V''"" 9. Februar 1<)<>«. faw «roMre un.er dem T^^^^^^^. Nichtamtlicher Teil Das Abgeordnetenhaus. In einer Besprechliug der Szenen, deren Schau PMY am l3. d. M. das österroichischo Abgeorduo tenhaus gewesen ist. führt das „Fronioeublatt^ au^, daj; nun loohl niomand zweifln tönlle. das; diojcs Parlament roif sei für da^ Neiiliglillgsloert dos allgemeinen Wahlrocht^. Dor Fortbestand omos sulcheil Hauses mit solchell parlamentarischen ^ütcn sei oinfach lmniöglich. Die Worte dos Grafeil Tteruberg insbosondoro bodeuteil geradezu eiilo Entloolhung dos östorroichischon Parlaliients 2a^ innerlich zerklüftete HauS ließ alles nnt dor Wchr-losiqkoit oinos Ohnlnächtiacii über sich erqohon. Dio l^hre des Parlaments zu wahren nnd jene Öster-reuAv diese Anfgabe fiel dem Ministerpräsidenteil ^relhervil von pantsch ^u nnd er lonrde ihr nnt aller Kraft gerecht. Die Worte des Ministerpräsi-denteii trafen ihr >')iel nnd hente wird aanz Öster-roch dankbar anerkennen, das; seine ^esühlo oino tatkräftige Vortrotuna. i,n Hauso gofnnden haben das; nicht allos horabgewürdi^t wcrdon darf. was dem Österreicher teuer ist. Das „None Wien. Ionrna!" fasst, (^raf Ttorn berss habe qogen don Monarchen Worte von so rnchloser ^oindseli^keit goschlendert. lvie sie von dem radikalsten ^Itopnblikanor wider den bösesten Tyram non kanm heftiger gebrancht lverden könnten. Tor linterton der Verwünschnng verlieh dieser Node cino dio oinfachston Nücksichton dor Monschlichkoil verlcnssnende (^ehässigkoit, die kanm allein ans den politischen ^rnndsatzon des trafen Sternbcrg zn erklären ist. Das „Illustrierte Wiener (Nttalilatt" sagt, die.'Itede des Grafen Eternberg finoe selbst in den Annalen dos östorroichischon Parlanlouts nicht ihresgleichen. In aller Stille habe sich ciile verdächtige 'Allianz znsammengeschlosscn: Herr Schönerer n,ld der czechische (>)raf von >iöniggrätz. eine Koalition dio das Naritätoilladinelt unserer Politischen ^arcon nin eine Monstrosität boroichort. AIs Baron pantsch den Tentschradikalon die lnigoschnuilkto Nahrhoil sagto, daf'. ihr Dringlichkoitoalltrag eigentlich gcgen die Nal^eform gerichtet loar, soi an ihren Will-ansbrüchen deutlich ,;n inerten gewrsen. loie der Ministerpräsident ins Schwarze getroffen hatte. Das „Vaterland" schroibt, der donnernde Av Plans, der der Abwehr dos Nogiornnqschcss geaen die linerhorton Invoktivon dos (trafen ^ .'i-nli'v folgte, mag jenen, die sich in ihren, oatri^-^sichle lief verlebt fühlen müssen. d^^Tro "' lvahreii. das; die übergroße Mehrheil der N.if^ Vertretung die Anschanungen der genanten ^n tmnsigent^n vernrteilt. "ann^, ."l Die „Arbeiter,;eitnng" führt ans, Treiber,- „nn Gautsch habe vielleicht nicht unrecht, ivein, er be haliptet, das; der ^weck der alldeutsth^ Drinalick^ keitsailträge keiil aiidorer sei. ak, der Wahlreform Hindernisse in den Weg zu legen. Japan und Korea. Iu bezilg auf die für Japan ungünstigen Dar^ stoliuugou übor das dlirch den bekannten Vertrag neugestaltete Verhältnis dieses Staates zu ktorea betont eine Mitteilnng aus London, daß die Persönlichkeit des ^oneralrosidonton in Söul. Marquis Ito, allein Japan gogen dei, Verdacht zchühen sollte, als ob es.Korea gogenübor zn Mitteln der Gewalt nn0 zur Entstellung der getroffenen Vereinbarun gen greifen würde. Die Auffassung des Baisers von 5lorea von dein Verhältnis seines Staates zu Japan erhellt zur (Genüge aus dem bisher noch wcmg bekannten Umstand, daß. er selbst die Entsendung des genannten japanischen Staatsmaunes. für den er seit langem hohe Wertschätzung,kundgab, als l^noralresioenten nach Söul gewünscht hat. Dieser Vorgang läs;l nicht den geringsten Zweifel an dem nnbeschränlten Verlranen aufkommen, das der koreanische Herrscher auf Marquis Ito seht. Der er» wähute Vertrag verpflichtet Japan oinorsoiis. zur Woitorentwickluilg Koreas wirksamen Voistand zu leisten, anderseits aber auch zur Entlassung der koreanischen Nation aus der Vormuudschaft. sobalo sie ihro Angologonheiton selbständig in geeigneter Weise zn verwalten vermag nnd ihre >crast und ihre wirtschaftlichen Verhältnisse genügend gesichert er-scheinen. Was die Nechte des (^enoralresidenten anlangt, so ist er bevollmächtigt, dem Ihrone durch den Minister des Auswärtigen und den Premier Vorstellungen zn machen, durch den Premier allein, wenn es sich bloß nm innere Angelogonheiton handelt. Alle cmf fremde Konsulate und fremde bezüglichen Angelegonheiton gehören m das Ressort dos (^'onoralresidonton. da Japan dio Controlle übor .Voroas auswärtige Angologenheiten zustccht' diese Controlle bezieht sich jedoch nicht ans Angelegenheiten, welche durch die Hände der fremden Vertreter in Japan selbst laufen. Der Generalrosioent ver- FruMewn. Gin Sommer in Kanada. Von Aornfo Koür>^,i. (Schluß.). Unser nächstes Ziel war der weit berühmte Saguenay^tivor. ^inn waren wir glücklich wiodor auf dom Tampfor. Als Abschied voll Quobec begrüßte uns ein naßkalter, nebliger Morgen mit tief herabhängenden Wolken, die uns das Panorama vollständig verhüllten, lind dieses trübe Wetter — blieb uns ueiuahe die ganze ^ahrt neu. Die Sze ncric veränderte sich nuu vollständig. Die Ufer sind durchwegs steil und mit Vnschwerk nnd Ahornbän-men, die in ihrer Horbslpracht ill alloll, Tönon vom zartesten Gelb und Nosa bis ins tief Orangegolb lind Blutrot schimmern, nntorbrochon durch das düstere Grün der verkümmerten ^ichtc. Wir halten in Murray-Vay und Riviere du Loup, clegaute Somnierfrifchen, die in großen III tervallen, pittoresk in das felsige Ufer hineinge' drückt liegen. Der Strom wird immer breiter nnd nach sechsstündiger ^ahrt sind wir in einem Ozean von Wasser. Der Diebel wird immer dichter, so daß die Ufer zn beiden Seiten entschwinden- langsam geht es ill die nngehenere Wassermenge, ^enchlschiffe und Vojen erinnern vollends an die auch in ewigen Nebel gehüllten gefürchteteu Sandbänke anf der Höhe von Nenfundland bei Newyork. Vald stehen >oir ganz still. Ein solcher Nebel anf Salz oder Süßwasser ist auf die ^iänge der ^eit etwas rocht Wehmütiges. Abgesehen von dem irritierenden Ge-tute des alle drei Minnten automatisch arbeitenden Nebelhornes, bringt auch eine solche ^ellchtigloit winide Punkte ans Tageslicht, die man längst vor gessen geglaubt. Jeder hat irgend etwas zn ver zeichnen, wovon Neuralgien nnd Nhenmatiomns nur so alls der Tagesordnung sind. Wortkarg nnd l mit verdrießlichen Gesichtern wandelton loir ill don langen Gängen lind primitiven Salons umher unsere Augou erwartungsvoll mif das'uudurch' dringliche Nebelnleer gerichtet. Endlich bemerkten wir, daß wir uns weiter bewegten lind ^land! ^and! — Tadonssac, die älteste französische Ansiedlimg in .Canada, lag am Eingänge zum Sagueuay-^-lusse zn uusoron stüßoii. Dieses kleine ^el'semlest. durch einen natürlichen Hafen goschnvt. ist eme allerliebste, .klein winzige Stadt, die bis vor kurzem noch ausschließlich von Indianern bewohnt war. Durch den Ball eines großen Hotels, da5 wie rin ^iese den Schah Tagnenav hütet, wnrden auch Neiße zur Ansiedlnng angelockt. Mit einem Schlage sind wir dem Nebel entschlüpft, daö Wolkonincer'hinter uns lassend. Des Nebels wegeil verloren wir viel Zeit nnd so geht es ohne längeren Aufenthalt wie üblich woitor. Gastlich nehmen uns die düster ausseheu-deil steilen ^olsonhütor vor dem Wasserabgrunde Sagueuay auf. Der berühmte Geologe, Professor Huberts, schreibt über diesen merkwürdigeil Fluß: „Der Sagnenali, der Abfluß des großeu Sees St. John im nördlichen >tanada. tauu kaum ein la-teau der ^awroutianor Borge in einer ^ängc von <;.', Meilen gespalten. Seine Wällte sind fast eine ununterbrochene Millie von nackten Felsen aus Ey enil nnd Gneis. Tor Saglionay ist v^I> hlindert ^liß tiefer als der St. ^awreiue." T^r Indianer Ausdruck für den Saglienal) ist „Pitchitanichov". N'all» doii N'iagara Gallon ist dio ^ahrt ails dom Sagnoiiali-.'liiver in seil,er wilden Schönheit und Einsamkeit eine der größteil Sehenswürdigkeiten von Amerika. Die Vegetation ist nur spärlich alls deu anfangs unbewohnte»,^ '.ol'kliiftt'M,, steilen Ufrrn, wo nlir hie nnd da Spalten in oon Felsen eiilen Ansblick alls die im Hintergrund gelagerten nackten Bergrücken gewähren. Das Wasser ist in seiner tief dnnkelgrüuen Färbung düster, nur wir schnitten eine weiße furche in die Wassermasscn, die sich schwerfällig zerteilton. Herrliche Stille ringsumher, nur der geräuschvolle Atem unserer Maschine widerhallt an den Felsen; hie und da hört iilan den Warnungsschrei eines Raubvogels, der aus dem Gestein auffliegt. Die großen Felseil des Eap Trinity lind Eternity, die in einer Bucht gelagert sind, geben oin schönos Echo, oas ihnen d«e Dampfcrpfcifo ontlockt. Nach Sonnenuntergang kommeil oio Earibous, Mooses nnd Hirsche znr Tränke. Seinerzeit, als die Indianer »loch die oinzigon Bowohner des untoren und oberon ^agucnay waren, kamen sie in ihren Hlanoes ans Birkenrinde nnd holten sich zur Tränkc-zeit vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ihro Boute. Die^e unübertroffenen >>äger find illlll loeil über den See St. John zurückgedrängt und lehren die Weißen, wie man ein guter Trapper, Wildfänger und Schuhe wird. Nach fünfstündiger Fahrt durch den schönsten Teil des Sagm'nali beginnen sich dio Ufer zn verflachen nnd einzelne Farmhänsor guckon hinter Bäumen aus grüueu Vandstrockon horvoi. Auch wird dor Fluß immor breitor und zahlroicho Inseln geben ihm ein wohnlicheres Aussehen. Die Bänme werden auch häufiger und Wälder worden auf don bonachbarton Hügoln sichtbar- die Ufer verflachen sich allmählich vollständig und die erste Holzsäge wird sichtbar. Die Holzsäge nenne ich das zweite Emblem von Kanada; was es da noch an Holz gibt und was da znsammengesägt wird, ist. um mich östorroichisch auszudrückon. schon nicht mohr schön! Alich Ortschaften werden jetzt sichtbar und im Bay-Ha-Ha wird das orstcmal angelegt. Diese Bucht mit einigen armseligen Häuschen im Himer-grnnde hat für den Holzhandel Bodoulung und führt soinen sonderbaren Namen nach einer ^egouoe ans folgondom Grundo: Als dio ersten französischen Soolonte don Saguonmi hinauffuhlv'! in "<'> >>,.,' Laibacher Zeitung Nr. 38. 323 16. Februar 1906. fugt über die japanische Besatzung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, er wird jedoch zu solchen äußersten Maßregeln nur m Fällen greifen, in denen die gewöhnliche Polizeimacht sich als zu schwach erweist. Man verkennt in Japan nicht die Schwierigkeiten der Aufgabe, die es üi einem seit langem von Wirrnissen beherrschten Lande übernommen hat, und man ist sich darüber klar, daß es einer jahrelangen Wirksamkeit bedürfen wird, um die Zustände zu befestigen und die bestehenden Vorurteile vollständig zu beseitigen. Von dem schliehlichen Gelingen dieses Werkes ist man jedoch in Tokio fest überzeugt. Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Februar. Der Wieoerzusammcntritt der italicni -1chen Kammer dürfte in den ersten Tagen des März erfolgen. Das Kabinett Sonnino bedarf der Iwisa>'nzcit für die Ausarbeitung einer Reihe von Reforinemwürscn, in welchen die Richtung und das Aktionsprogramm des neuen Ministeriums zum Ausdruck gelangen wird. Es ist die Absicht des Ministerpräsidenten, die Kundgebung der Stellungnahme der Volksvertretung zu den Refornrpläncn der Regierung so bald als möglich herbeizuführen. Das dritte und letzte Reglement sür die Durchführung des französischen Trennungs-geschcs wird keinerlei Verschärfung des Gesetzes mit sich bringen und keine Erschwerung für die Übergabe der Kirchengüter an die neuen Kultus-gesellschaften und für die Tätigkeit dieser Gesellschaften enthalten. Es ist dies bekanntlich ein Punkt, auf welchen die französische Geistlichkeit das größte Gewicht legt und auf den demzufolge die Wachsamkeit des Vatikans in besonderen! Maße gerichtet sein wird. Das „Deutsche Volksblatt" erörtert die Chancen der Konferenz in Algeciras und die französisch-deutschen Interessen und Meinungsver-schiedenlieitcn und erklärt, Deutschland stehe auf dem unanfechtbaren Standpunkte, daß es niemand zusteht, die Abmachungen der Madrider Konvention über die Ausübung des Schutzrechtes in Marokto willkürlich zunichte zu machen. Müsse man nun annehmen, daß es, wenn die Marokkokonferenz schei^ tern sollte, zu keinen kriegerischen Verwicklungen komnü, und daß in Marokko wieder alles beim alten bleibt, so drängt sich doch wieder die Frage auf, ob und wie lange der «t:itu« quo in Marokko von Dauer sein kann. Einmal muß ja dort doch Ordnung geschafft werden und es liegt vor allem im Interesse Frankreichs, daß dies möglichst bald geschehe. Über die P art e i v e r h ä l t n i s s e in N o r-, wegen seit der Auflösung der Union wird der „Vossischen Zeitung" geschrieben: Die Ereignisse des Jahres 1905 haben auf die politische Partei-gruppierung keinen Einfluß ausgeübt, wie die so-eben gleichzeitig abgehaltenen Parteitage der Linken und der Rechten zeigen. Schon vor Monaten war die Presse des liberalen Flügels der konservativen für die Bildung einer Mittelpartei eingetreten, in der sich Konservative und Radikale, mit Ausnahme de^ äußersten Flügels, sammeln könnten. Indessen haben die Annäherungsversuch der konservativen keine Gegenliebe gefunden. Als der Parteitag der Rechten an die Linken eine Aufforderung zu einem Zusammenwirken bei denStorthingswahlen richtete, gab die Linke eine ablehnende Antwort. Umgekehrt bedeutet das vom Parteitag der Linken aufgestellte Nahlprogramm noch einen Schritt weiter in sozialistischer Richtung. So treten als neue Programmpunkte der Linken hinzu: Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und Förderung der Eprachenbewe-gung, indem die Schüler bei der Reifeprüfung eine der schriftlichen Aufgaben im „Landsinaal", der aus rein norwegischen Dialekten gebildeten neuen Sprache, anfertigen sollen. Auch die aüc Forderung der „Versicherung gegen Erwerbsunfähigkeit, da» ganze norwegische Volk umfassend", bleibt bestehen. Somit hat nun die radikale Linke auch nach dem Fortfalle der Unionsfrage wieder ein Pro gramm, das auf die Massen berechnet ist. Ferner kam auf dem Parteitage der Linken die Minister frage zur Sprache. Handelsminister Arctandcr und Aukenrcichsminister Lö'vland erklärten auf eine An frage, daß es vom Storthing, aber nicht vom Par-teilage abhänge, wie lange das gegenwärtige Ministerium im Amte bleibe. Die Regierung sei zur Lösung der Unionöfrage gebildet wurden, doch werde die Abwicklung der Unionsvcrhältnissc voraussichtlich noch vor dm Wahlen erfolgt sein. Danach trete dann die Frage der Ablösung des Ministeriums auf. Hienach unterliegt es keinem Zweifel, daß die radikale Linke und die Rechte auch in Zuklwft eine Kampfstellung zueinander einnehmen. Über die parlamentarischen Verhältnisse in Japan wird gemeldet: Die regi> rungsfrenndlichcn Aligeordneten gehören einer ganzen Anzahl kleiner Gruppen an, während die Gegenparteien schon seit einiger Zeit geschlossen auftreten. Diejenigen Abgeordneten, die nicht den beiden großen Parteien Seiyukai und Shimpoto ange-hören, haben sich jetzt zu einer neuen Gruppe vereinigt und nennen diese Daido-Klub. Das bedeutet „Zusammenschluß in Hauptfragen". Von den 114 Abgeordneten, die entweder als „Wilde" galten oder zu kleineren Gruppen gehörten, sind tt!1 der icuen Partei beigetreten. Wenn nun diese eine strenge Zucht einführt und aufrecht erhält, so kann sie ill wichtigen Angelegenheiten ausschlaggebend werden, denn im Landtage hat weder Seiyukai noch Shimpoto die unbedingte Mehrheit. Vom Daido-Klub ist noch kein eigentlicher Parteiplan bekannt geworden. Die Bestandteile, aus denen diese neue Gruppe zusammengesetzt ist, sind nach ihrer politi-schcn Vergangenheit auch so verschieden, daß es wohl kaum so bald zu einer Einigung über ein be^ stimmtes Programm kommen wird. Im allgemeinen läßt sich von ihnen annehmen, daß sie Anhänger der jetzigen Negierungsform sind und sich nicht zu dem Parlamentarismus nach englischer Art, bekennen. Tagesneuigleiteu. — sWi? Vlutsch wan a berlinern lernte.) Der bisherig kaiserlich chinesische Ge-sandte in Berlin, Exzellenz Mitschwang, ist vor eini lM Zeit abberufen worden. Aus diesem Anlasse wird den „Münchener N. N." folaendc netto Erzählung mitgeteilt: Exzellenz war bereits früher einige Jahre in Berlin und Wien tätig und hatte damals schon die deutsche Spraa> nicht nur gründlich kennen ablernt, sondern auch eifrig die Mundart dieser beiden Städte studiert. Einst erfuhr ich in P^ina, bei Tisch, wie er sich in seiner Jugend das Berlinerisch aneignete! „Wissen Sie", sagte cr, „wenn ick 'mal so 'ne Nach! um die Ohren schlug und mich morgens um fünfe zur Heimkehr entschloß, dann nahn, ick mir 'ne Droschle zweiter Güt?. Ick setzte mir dann nich rin, sondern ruf zum Kutscher und von dem hab icks gelernt." Einst versetzte n einen deutschen Krieger in nicht geringes Erstaunen. Exzellenz Nxir während t>er Ehinawirrn, erster Dolmetscher zwischen Graf Waldersee und der stellvertretenden chinesische Regierung. In dieser Eigenschaft wurde cr eines Toacs nn Wmkrpalast bon einem deutschen Soldaten anaehalten. Dieser fuhr dem Pferde des ihm unbekannten Chinesen in die Zügel und meinte: „He, Kuli, komm runter und putze mir meine Stiefel." Lächelnd erwiderte Viutsch Wang: „Ne Männecken, det is nich, zu mir kannst de ruhig Exzellenz saa,?n." Unbehindert ritt er dann an dem vor Staunen stramm stehenden Soldaten vorbei. — (Für einen Kuß vierzehn Tage A rr est.) Aus TetMn wird aemeldet: Vor dem hie sissen Bezirksgerichte hatte sich die 18jährige Kellnerm Martha Knebel aus Dresden zu verantworten. Die, Genannte hatte in der Nacht vom 25). auf den 20. v. auf dem Perron des Nodenbacher Bahnhofes in über-mutiger Laune ein?m frewden Manne einen Kuf; gegeben. Der betreffende Herr lies; das Mädchen durch di^ Bahnhofspolizei verhaften. Der Nichter verurteilte nung, sie kämen zu der Mündung irgendeines großen Flusses, sahen sie sich plötzlich von dieser Vucht, dem damaligen indischen Heskuewasla, eingeschlossen. Dieser Irrtum entlockte ihnen solche Lachsalven, daß man sie weithin hörte. Daher Ha-Ha-Vay, seit dm französischen Entdeckern. Kleine Dörfer wurden immer umsichtbarer, die mit den ewig gleichen Holzhäusern, eines wie das andere- Felder und Wiesen an den noch iminer erhöhten Uferabliängen boten ein lebhafteres, sanfteres Bild und man glaubte fast wieder, am St. Lawrence zu sein. Das Ende der Danrpferlinie ist Chicontimi, eine kleine Stadt mit einem großen, mit allein Komfort eingerichteten Hotel auf der Anhöhe, mit wunderschöner Aussicht. Das Hotel wird in dieser staub- und bazillenfreien Luft von Lungenkranken mit Vorliebe aufgejucht. Noch einmal so weit, als wir gckominen, also ungefähr in weiteren 68 Meilen, ist der See St. John und die Mündung des Saguenay-Flusses. Die Strecke von Ehicontimi bis zur Mündung soll die von uns eben zurückgelegte an Schönheit noch übertreffen und wenn einmal der ganze Saguenay befahrbar sein wird, so wird ein neuer Schatz des an Naturschönheiten so reicl>en Kanada gehoben werden. Und nun heißt es zurückkehren. Es ist spat am Abend. Die Lichter von Chicontimi spiegeln sich im Nasser und die runde Scheibe des Mondes guckt aus den Wolken. Der an wechselnden Eindrücken so reiche Tag ist vorüber. Mit geschlossenen Augen sehen wir noch all die Wunder der Natur, die wir eben in uns ausgenommen. In unseren Träumen seh Ilse wollte üdriaens heute abend tommen, s'„ ließ sich ab und zu herbei, bei den Festen im Eckhoff-schen Hause zu erscheinen, und bildete dann den Haupl anziehungspunkt. Hans Eckhoff warf sich dann in die Brust und machte es recht ausfällia,. wie kordial er mit ihr stand. Si? wechselten immer Kalauer, unl^ der kleine gedrungene Mann kam aus dein Lachen nicht heraus. Tiesc famose Freundin seiner Frau, das war ein Teuf^lsmädel, ein brillantes Frau^i-zimmer. Tie?mal hatte Lieschen viel Überredungskünste anwenden müssen, um Ilse zu einer Zusage zu lx^ wegen. Lieschen stand noch vor dem Spwael, als i!)!' Mann hastig eintrat. Er war in Aufregung, das gewahrte sie, die ihn genau kannte, beim ersten Blick in sein Gesicht. „Ich Hal? dir noch einen Käst eingeladen," sa<;tV er, „einen Fremden, der in Geschä'ftsangelegcnheite., von drüben, aus Philadelphia, abkommen ist. Es is' ein H?rr Neller, wichtige Persönlichkeit, die rnyte Hand von dem Eisenbahnkönig da drüben, dem Morgan. Mir licgt daran, daß er einen ^uteu Vindrml von uns und unseren Verhältnissen bier bekommt Sei also liebenswürdig mit ihm, hörst du?" LieZche., sah ihrem Mann scharf in das Gcsich:. Sie entdeckte das unstet flackernde Licht in seinen Alicen, das allemal ankündigt?, daß ihm etwas Störendes und Ärgerliches passiert war. „Hast du geschäftliche Verbindungen mit dcm fremden Herrn?" fragte sio. Er blickte scheu zu ihr auf. „Na, gewiß, ich sagt.' doch schon, er sei in GeschäftZsachen gekommen." „Ja, avcr ich meine, ob er dir (Hutes oder Schlim-me5 gebracht hat?" „Ach! dummes Zeug, davon verstehst du dich nichts, also du weißt nun Bescheid." Er lvandte sich hastig wieder zur Tür, ohne sle in ihrem Putz zu bewundern, nns er doch sonst w aern tat. Sie sah ihm mit besorgter Miene nach. Er führte iht' oft Fremde, auswärtige Geschäftsfreunde zu. heut? erzeuate ihr diese Ankündigung ganz unmo,» viert schlvcre Ahnungen. Sein Wesen hatte ihr nicht gefallen. Jetzt steckte er noch einmal den start aerölet?» Kopf durch die Türspalte. „Noch eins, was ich üb r all den Geschäften, di? mir heute im Schädel brummen, beinahe veraas;. Dein früherer Anbeter, Assessor Morbach, der wieder hierher verseht ist, lomnit heuli abend auch. Er begegnete nn'r auf der Straße, und da redete ich ihn an. Er war zuerst verlegen haha^a! ich begriff es — wenn einem so die Veaehrte vor der Nase von einem glücklicheren Nebenbuhler w«a.^ schnappt wird, das hinterlaßt keine angenehmen Er-inuerunaen. Na, ich war um so freundlia>r, und da seine Schwester heute abend bci uns ist, fand ich es für angemessen, ihn auch einzuladen. Er besann sich einen Augenblick, sagte dann aber gu. Gefährlich erscheint er mir nicht, der Zicrbengel! - Ha! Was'c Schatz? HanZ Eckhoff warf eine Kußhand, nickte und vei,. schwand. Lieschens Herz schlug wild. Erich Morbach und ihr Mann lud ihn selbst in ihr .Haus! Freilich - Hans lebte ja des Glaubens, sie habe sich nie ernstlich aus dem anderen etwas gemacht. Sie musterte noch einmal ihr Spiegelbild und erschrak über ihre Blässe. Aber schon in demselben Moment flammte fliegende Nöte in ihr jugendliches Antlitz und ein sieghaftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Gut — so sollten sie sich also wiedersehen. Er fand nicht mehr das klein? Lieschen von damals, bei der er so leichtes Spiel abhabt hatte. Er faud eine gerei/te Frau. die noch nichts von ihrem Iuaendreiz verloren. Wohlan, mein .Herr! Sie wagen ?Z, zu kom men. Sie sollen mich gewappnet finden! Sie raffte üaibacher Zeitung Nr. 38. 329 16. Februar 1906. die Kußräuberin zu vierzchn Tagn' Arrests verschärft durch vier Fasttage. 3tach verbüßter Strafe wird die Knebel nach Dresden abgeschoben werd^li. (Das Begräbi, is des Katers.) Ewe heitere Tiebsgeschichte gcht durch die Berliner Blätter: Zwei Tanien, die kürzlich gegen Abend die Velle-vueallee entlang gingen, trugen eil, Paket, anscheinend recht gewichtig, zierlich mit einein blauen Band um. wunden. Die Hülle barg ihren besten Freund. iX'n Kater Murr, der im dreizehliteii Jahre seines Lebens an Herzverfettung eingegangen war und nun in, Tvergarten begraben nxrden sollt«. Wie ein Räuber, der im Dunkel der Nacht auf einen Pompadour in, Tiergarten pirscht, schlicheii die beiden Frauen dm, stillen Pfade entlang. Schon will die jünger.» den kleinen Spaten zücken, den sie unter ihrem Mant.'l Verborgel, trägt. Da tritt ein Herr heran, wünscht in schicklicher Weise einen „guten Abend" nnd bittet um die Erlaubnis, die Damen eil, Stück zu begleiten. Man sagt weder nein, noch ia, aber schon beginnt ?r von seil,e.n Reusen zu ^rzähl^n, von der Mitter° nachtssonne, den 3tosen des Südens usw. „Mein? verehrten Dalnei,, es ist für mich geradezu demütigend, wenn ich sehe, wie Sie sich mit dein Palet bemühen. Es wird für mich ein Vergnügen sein, es zu tragen.' Beide lehnen ab, desto dringlicher wird der Fremde. Eben biegt man in die Charlottenburger Chaussee ei», ein Straßenbahnwagen in der Richtung nach dem Brandeubnrgertor kommt in Sicht. Mit einem gewaltigen Griff hat der Begleiter das Palet an sich gerissen, eilt mit Nie sei, schritten dem Wagen nach, springt auf und fährt davon. Arme MädckM! Armer betrogener Ganner! Armer Mnrr! ^ (Zwei Selbstmordea, uf hoher Sc c.) An Vord des Passagierdampfers „Vurutu". der vor drei Wochen von Liverpool nach Sierra Leone abging, kamen zwei aufschenerregend^ Selbstmorde vor, Unter den Fahrgästen befand sich der Direktor der Bank von Liverpool mit seiner Gemahlin. Als das Schiff fich den Kanarischen Inseln näherte, rief er seiner Frau etwa; zu, ivas diese nicht verstand, nmrf ihr seine Uhr vor die Füße und sprang üb?r Nord. Er wurde aus dem Nasser geholt, starb aber bald darauf an Deck de> Schiffes und wurde in die See bestattet. Als^die „Vurutu" zwei Tagereisen von den Kanarischen Inseln entfernt war, erschoß sich ein höherer Negierungs beamte.r, der nach Sierra Leone unterwegs war und den der Selbstmord des Bankdirektors außerordentlich erregt hatte. Der Beamte, dessen Namen die Dampfer avsellschast nicht angeben will, soll einer wohlbekannten Familie angehören. — (Die vertan n ten Maske n.) Eine ergötzliche Verwechslung trug sich, wie aus Philadcl phva geschrieben wird, jüngst auf einen, dortigen Mas-kenlxill zu, d?n Mr. Iuliai^ Story, ein reicher Bürger der Stadt, in einen, der ersten Gasthöfü veraustal^ ihre Schleppe zusanunen nno schritt in gehobener Haltung in ihre eigenen festlich geschmückte!, Ränme. Die jugendliche Gesellschaft versannnolte sich pünktlich und die reizende Wirtin bezauberte alle. Sie sah so strahlend aus, war so natürlich und herzlich, wirklich eine glückliche Fran. Ilse kam spät, in mattblauer Seide gekleidet, im leuchtenden Haar einen Perlenkamm. Sie sah, wie immer, apart aus, ein wenig gelangweilt heute, mit il,rem blasierten Zuge im Gesicht. Sie reichte Lieschen, welche, ihr entgegeneilte, lässig die Hand und sah sich dann musternd unter den übrigen Geladenen um. In diesem Augenblick schritt gerade Hans Eckhoff ^ncn Herrn an seiner Seite, durch den Saal ans seine 6rcm zu. Sein Begleiter war ein hochgewachsene ungemem kräftig gebauter Mensch, sehnig und markig ^ '^Lchenban, hager, mit einem ausdrucksvollen Kopf. Das dichte dunkle Haar bedeckte kurz geschoren e,n?n breitgebanten Schädel, die Stirn Nmr .'ckia d,e wiegenden granen Angen von dichten, dnnklen Brauen beschattet. Sck>arf, nüchtern, hart blickten diese Augen, eine kräftige Nase, stark hervortretende Backen knochen und ein wohlgeformter. von dunklem Bart beschatteter Mund mit starten, Kinn darnnter ver vollständigtl'n das Bild. Die ganze Erscheinung war eine von denen, die nicht leicht übersehen werden. Er schritt, ohne sich weiter umzuschauen, neben dem Hausherr,,, da streifte sein Fnß ein lichtblaues Seidengewebe, und er blickte anf. Ils? Morbach war unwillkürlich einen Schritt vorgetreten, der Anblick des Fremden hatte sie frap pirrt. Und nm, trafen unversehens ilhre Blicke einm, dl^r. Diese stahlharte» tiilil^i, Manuesangen ruhten den Bruchteil einer Sekunde gleichgültig auf ihrem Gesicht, dann belebten sie sich plötzlich, wie vm, eincin zündenden Funken ergriffen, schlug es aus ihnen her-Vor. Sie fühlte, daß sie dunkel erglühte. Das gcschah ihr noch nie im Lebeu. (Fortsetzung folgt.) tet hatte. DerMastenzwang lvar so streng durchgeführt, daß viele Teilnehmer fast bis zuletzt von ihren besten Freunden unerkannt blieben. Nun fügte es ein Zufall, daß eine Kommission chinesischer Staatsbeamter, die sich augenblicklich im Auftrage ihrer Regierung in Philadelphia befindet und in eben diesen, Gasthose Wohnung genommen hat, , durch em Verseheu des Liftdienors in einen, falschen Stockwerk abgesetzt wurde und dadurch mitten in das fröhliche Treiben des Maskenballes geriet. Die unglücklichen Chinesen wurden als neu? Ankömmlinge sofort lebhaft be« grüßt und wegn, der Echtheit ihrer Kostüme und der Konsequenz, mit der sie ihre Nolle durchführten, stürmisch gefeiert. Die armen Söhne des Reiche des Himmels wußten gar nicht, wi> ihnen geschah, tonn-ten, da sie, lein Wort englisch sprachen, sich anch nicht verständlich machen, und mochten, hin und h?r gescho» ben und bestaunt, in dem lustigcin Gedränge wohl glauben, daß sie in ein Tolll>aus geraten seien. Es dauerte geraume Zeit, bis ein Angestellter des Ho-tcls herbeikam und sie aus ihrer unangenehmen Si> tuatiou befreite, zu der fic dann aber nachträglich, als alles sich aufgeklärt hatte. Iäll>'lnd gute Mime machten. Lolal- und Prooinzial-Nachrichtm. (Auszeichnung.) Seine Majestät der K aiscr hat dein Bezirtslommissär Herrn Dr. August Ritter von Banniza in Laibach dcuj goldene Ver-dienstkrcuz n,it der Krone verliehen, — (Der Bau für das zweite G y in n a -sialgebäude in Laibach) wurde vom Ministe riuli, für Kultulö und Unterricht i,n veranschlagten Betrage von ^0.M<1 l< bewilligt. — Diese er-freulichc 'Nachricht dürfte, vielen Freunden der Schul-jugend ul,d diefer an« lncisten luilllonunen fein und allgemein mit großer Befriedigung aufgenommen norden. Da die Bewilligung genügend zeitlich erfolgt ist, wird das Gebänd?, worin bekanntlich auch die luertvolle Lyzealbibliothet untergebracht werden wird, „och hei,er unter Dacl) gebracht werden können nm über den nächstell Winter entsprecliend aiiszutrock. nen. (Das neue Amtsblatt des Han. delsu, inist 2 riu u, s.) Das zweite Heft des neuen Amtsblattes für die Handel und Gelverbi-vern^l tung bringt nebst ein.r Reche von Verordln,,aen Erlässen und Iudilaten, welch, für ^as « ^ Leben von unmittelbarer praktischer Bedeutm,! find sowie einer Besprechung der jüngst eingetretenen Änderungen des Statutes und der Geschäftsordnung des Industnerates emen bemerkenswerten Beitraa aus der Feder des Vorstandes dos Arbeitsstatistncken Amtes. Srltionschefs Dr. Mataja. In dem ..Statistik und GelverbeveNvaltung" betitelten Artikel wnden die iliannigfachstel, Wechselbeziehungen zwisä>en^ der gewerblichen Verivaltnilg und der Statistik de^ ae-luerblichen Lebeiis i>, anschauliclier Weife dargestellt Au der Hand praktischer Beispiele wird gezeigt wie sich die Erfolge oder Mißerfolge legislativer und ad-ministrativer Maßnahmen in Zahlen umsetzen, lvelche lviedcr eine der wichtigsten Grundlage,, für die Altio-nen der modernen Gesetzgebung und Venvaltnna bilde». Von Interesse ist ferner eine der neuen Num. ni.r des Amtsblattes beigegebeue Liste der vom Han-delslninisterium herausgegebenen Periodisck>en Publi» kationm. welcip 1^ Handels- und gewerbepolitische. (i sozialpolitische, sowie eine größere Anzahl Patentrecht-licher. postalischer und nautischer Veröffentlichungen verzeichnet, in, ganzen 45 Publikationen, die ein Bild von dem Umfange und der Mannigfaltig! oit des Ageud?nlreises des Handelsministeriunis bieten. - (D a s Rote K r e u z.) Di^ uns vorliegende Nummer 2 dieser Zeitschrift bmngt den Schluß eiues interessaulen Vortrages des Stabsarztes Dr. Steiner über das japanische Militär-Sanitätswesen, dann einige sehr interessant? Daw, über das Note Kreuz in Österreich, die leider den Beweis liefern, daß trotz der bedeutenden Leistim^n dieser Institution beson-ders bei Epidemien tt. dennoch die Mitgliederzahl 5.">.0(1l> eine verhältnismäßig äußerst g^riuge ist. Im amtlichen Teile des Blattes ist ein jüngst ^rst au alle Landesst<'lle„ ergangein'r Erlaß d«s Minist^ii,,,^ des Innern, den Schntz des Rote», KreuzzM^us betref-fel,d, beli,erlensivert. Woiters filiden fich iu der Num. mer die Nlichlüsse der letzten Sitzung der Bundes-leilnng. hauptsächlich: Subveutionierung eines zur Errichtnng gelangenden Iüstitntes vun Noten Krenz-schwestern in Niederöstorreich nnt ^llXXI l< jährlich' in Oberöstelreich mit ^in^r l'rst zu ernlessenden Snnime: Veitrag zu einem Roten Kreuzspital in Lem-berg .'«XX) K. Senduilg von 50(X) Verbandpäckchen ni,d ^ Kilogramm Chinin imäi Albailien. Beschassung v^r besserter Spitalsbaracken. Ei,dlich enthält das Blatt da.s Ziebill,gsergcbnis der Now, Klvnzlose u. m. a. * (Bildung eines La n de s k o m it ee S zur Förderung der Zwecke des zweiten internationalenKongressesjürTchul Hygiene in London.) Wie man uns mmeil!, hat sich zur Förderung der Zwecke des zweien nuer nationalen Kongresses für 3 chulhygienc. lrx'lä>er iin nächften Jahre in London abgehalten lvcrdet, soll, liii,;Iich in Laibach ?in Landeskomit« gebildn und in nachstehender Weise konftitniTrt: Vorsitzender! Herr Ivan Hr i bar, Bürgermeister in Lcubach; Stell vertretender Vorsitzender: Herr Landesschulinspeltor Franz Levec; Sekretäre: Herr Lulas Ielenc, Lehrer und Vorsitzender des Verbandes der südslav«. schen östcrr. Lehrerbereinc, uud Hc'rr Franz Gaber -«ek, Oberlehrer und Vorsitzender des Vereines „ttluvclluku uöitcrdientel M,t burger, der Hofrat a. D., emeritierter l. k. Finanz-Prokurator in Trieft, Dr. Joses Regnard. Ritter des Eisernen K-ronenortxiis nnd Besitzer des Ehrenzeichens für Wä'hrig? treue Dienstleistung, nach tur-zem Kranlenlagl'r verschiodm. Am 7. April 1kl < in Gotischer geboren, wurde Regnard im September 1^6 als Konzeptspraktilcmt der niedcröstc'rrcichiichen Hof- und Kammerprokuratur in d<>n Staatsdienst auf-genommen, um im Verlauf«? der Zeit als Adjunkt bei der k. k. Kameral-Prolnratur in Zara, als Staals^ anwalts'Substitut beim Bezirksgnichtc in Krainbing. als Adjunkt der k. k. FinanzProkuratur in Laibach, als Adjunkt der l. k. stei^rmartisck^illyrischen Finanz-Prokuratur in Graz. als Finanzrat der kroatisch.sla vonischni Finanz^Landesdireltion in AZran,, als Ob?rfinanzrai des k. t, Zentral-Fiskalan,tes in Agram. als Oberfinanzrcü und Finanz-Prolurator in Agram i,nd als Hofrat und Finanz-Prokurator in Trieft zu wirkn,. In, August 1^1 wurde Hofrat Dr. Negnard auf feine Bitte nach 45jähriger treuer und vorzüglicher Dienstleistung unter Bekanntgabe der Allerhöchsten Zufriedenheit in den dauernden Ruhe-stand versetzt. Hofrat Regnard lr»ar wegeil seiner Herzensgüte uud ganz besonderen Mildtätigleit eine bekannte und aUgemein hociiverehrte Persönlichkeit' die Armen und dessen zahlreiche. Freunde werden ilm sehr vermissen. — (Silberne Hochzeit.) Herr Ignaz Gabrii:, k. k. Lanbesgerichtsoffizial, und dessen Gattin, Frau Johanna Gabriö, seiern heute das Fest ihi„«< vo „^lllvuini^" in Matenja Vas, Bezirk Adelsberg, nach Inhalt der> vorgelegten Tta-tute», im Sinne des Vereinsg^seHes zui- Kenntnis genonilnen. —<'. — (D i.' G ener al v ers a nim l u n g des Musealvereines für Krain) findet heute um 6 Uhr abends im Konferenzzimmer des I. Staate gymnasiums statt. (A u s der D i özes e.) Aul die Pfarre Ko-panj wurde vorgeftern der dortige Pfarraommistrator, Herr Franz Auiel, installiert. (Die näch ste öfsontliche Weinkoft) im hiesigen Landi'sweintellrr findet morgen von halb K bis halb 10 Uhr abends statt. .. iu- (Das Tanzlränzchen der Gastwirte,) das gestern abmds iin Saale der Alt?n Schießstätte stattfand, ließ sich anfänglick flaii an, indessen besserte sich der Besuch von Stunde zu Stunde, so daß sich schließlich im Ballsaale sowie in den Neben-lokalitäten ein sehr lebhafte's, faschingsmäßig froh» liches Treiben entwickelte. Die Rundtänze wurden mit Temperament, die unter der Leitung des .^errn Ken da stehenden Quadrillen mit Schick ausgeführt. Da überdies die Laibachor Vl-reinskapelle vortrefflich aufspielte und anderseits die Restauration des Herrn Zajec nichts zu wünschen übrig ließ. so gestaltete sich das Kränzchen in alleu sein.,, Teilen zu einer amüsanten Festlichkeit, di? wohl geeignet war. die Teilnehmer bis in die Morgenstuudcn festzuhalten. — (U u terh a l tu ng sab en d.) Der Perband deutscher Arbeiter „Germania" in Laibach veranstaltet morgen in, großen Saale des Hotel „Stadt Wien" unter Mitwirkung des Männerssösangvereines ..Vor-wärts" sowie einiger H?rren der hiesigen deutscheu Bimne einen Unt^rhaltungZabend, ^ Ordnung: 1.) Gesangsvorträ^' 2.» Hunioristische Vortrage-. I.) Tanz. - Beginn um » Uhr abends. Einlaßkarte für tätige Mitglieder 4l) b. für Nichwiitgliedt'r <»0 !', Laibacher Zeitung Nr. 38. 3)0 16. Februar 190«. — (Der Tanzklub „Sloga",) bestehend aus einem engeren Boamtenkreise, veranstaltet Sains-tag. den 24. d. M., im (^italnica-Saale des „Na-rodni Dom" sein Tanztränzchen. Die Einladungen hiezu werden in einigen Tagen versendet werden. Da ein allfälliger Reingewinn dem Cnrill- und Me» thodvercine zufließt, so hofft der Klub auf eine zahlreiche Beteiligung. ' (Zwei Diebin ne n verhaftet.) Vor° gestern wurde durch die Polizei die schon vorbestrafte 16jährige Magd L. M. verhaftet, weil sie im Asyl für dienstlose Mädchen zur heil. Martha einer anderen Magd Kleider im Werte von 6 K gestohlen hatte. Tiesertage wurde auch die M. H., Gattin eincsLackie-rers, angehalten, weil sie verdächtigt wird, im Hotel „Zum bayerischen Hof" Leintücher gestohlen zn haben. Beide Diebinnen wurden dem l. l. Bezirksgerichte eingeliefert. ' (Einbruchsdiebstahl in Rakek.) In der Nacht auf den 11. d. M. wurde ins Gasthaus des Ludwig ^evar in Ratet eingebrochen, wobei aus meh-rercn Laden folgendes gestohlen wurde i 650 1< Geld, 20 Korrespondcnzkartell mit bezahlter Antwort, 25 Kartcndriefe, einige Sport-, Damen- und Draina» zigarettcn, drei amerikanische Zigarren, ferner eine blechernc Gcwürzschachtel mit zehn bis fünfzehn alten Münzen und zwei goldene Herrenringe mit einem blauen und weißen Steine. — (F a sch in g sun ter h al tu ng en.) Der Gcsangsvcrcin „Lira" in Stein veranstaltet Sonntag, den 18. d. M., in den enc, musikalisch wertlose Werke um so langweiliger findet, als auch ihre Besetzung keinen besonderen Reiz ausübt. Wenn man schon die mehr» malig.' Wiederholung der Novitäten von fragwürdigem Kunstwcrt über sich ergehen lassen muß, so er» scheint eine sorgsame Auswahl aus dem reichen Vorräte älterer guter Operetten von Supps, Millöcter. Strauß dringend geboten. Es gibt darunter köstliche Schöpfungen, deren Wiederbelebung zündend wirken würde. Sollte ihre Aufführung auf Bcsetzungsschwie-rigkciten stoßen, dann müssen diese hinweggeräumt werden. Die Theatersaison geht dein Ende zu- es wäre daher hoch an der Zeit. das Versäumte rasch nachzuholen und allenfalls durch Gewinnung von Gästen Ausführungen älterer Meisterwerke zu ermöglichen. «I- — (Dic oc rühm ten medizäifchen 5t aPe llcn in FIo ren z) werden in diesen Tagen inn den definitiven und rechtlichausschlicßlichen Besitz dieser Stadt übergehen. Die betreffenden Dekrete liegen gegenwärtig dem römischen Rechnungshofe behufs der verfassungsmäßigen Eintragungen bor. Die-ses Pesitzwechsels wegen mußte ein genaues Inventar dicscr Kapellan aufgenounncn und ihr Wert tariert werden. Dabei setzte man diesen anf 7123 Franken fest. In Wahrheit würde er viele Millionen bentragen: allein die Werke Michel-Angelos sind un-schätzbar. Die feierliche Übergabe soll durch cinen notariellen Akt und in Gegenwart der Behörden erfolgen. Geschäftszeitung. (Tarifbegünstigung für den Transport von Düngemitteln.) Die von den österreichischen Eisendahnverwaltungen alljährlich gewährte Tarifbegünstiguna, für dcn Transport von Düngemitteln und Rohmaterialien zur Kunst düngcrcrzcugung wurde auch für das laufende Icmr neuerlich zugestanden. Die Ermäßigung besteht dar-in. daß für die betreffenden Artikel in Quantitäten unter 50>ecro5crgänzung Sorge zn tragen. Die durch diese Erwägung bestimmte Haltung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes kann auch da durch nicht beirrt werden, daß die Relrntenvorlage von einer Regierung eingebracht wnrde, deren politische Richtung das entschiedene Mißtrauen einflößt.' — Nachdem noch die Abg. S o m m e r und Bau m -gartner gesprochen hatten, wurde die Debatte gc° schlössen. Das Haus nahm die Rekrnteuvorlage in sämtlichen Lesungen an, worauf der Abg. Licht über das vom Hcrrcnhausc beschlossene Gesetz, betreffend die Genossenschaften mit beschränkter Haftung, referierte. — Am Schlüsse der Sitzung führte der M i -ni sterPräsident in Beantwortung der von den im Vicrcrausschusse vertretenen deutschen Parteien eingebrachten Interpellationen aus, dic Regierung stehe unentwegt auf dcm Boden der 1tt67cr Gesetze gobung und hält an den von dcn früheren Regie rnngen getroffenen Abmachungen fest, ohne daß für deren Durchführung unsererseits irgend eine weitere Leistung zu gewähren wärc. Selbstverständlich steht der diesseitigen Reichshälftc bei allen dic geineinsamen Angelegenheiten betreffenden Verfügungen innerhalb ihres Wirkungskreises ihr verfassungsmäßiges Nccht auHznübc!' zu, wodurch es als aufgeschlossen erscheint, daß anläßlich dcr Wiederherstellung normaler Ziiständc in Ungarn über wichtige Interessen unseres Staatsgebietes ohne unsere Mitwirkung und Zustimmung entschieden werde. Dic Beitragsleistung zu den gemeinsamen Kosten bcstritt die Regierung scit 1. Jänner IRIl! nnr vorschnßwcise, in gleichem Maße, als Ungarn seinen Verpflichtungen nachkam, ohne ein Präjudiz für die Quote gegen die semerzcitige Ab rechnung. Behufs gesetzlicher Ncgelung dieses Vor^ gcheuö unter Mitwirkung des Rcichsratco wird oie Regierung in den ersten Tagen des Monates März gcmäß dcr vom Ministcrpräsidcnten am l5. Dczcmbcr v. I. abgcgcbencn Erklärung eine Vorlage untcrbrei ten, womit cin Weg beschnitten wird, dcr wedcr dcr künftigen Lösung dcr Quotcnfrassc, nach dcr bisher, a,cn Vchaiidlung dcr gemeinsamen Angclcgcnhcitc» vorgreift. Dcr autonome Zolltarif wird noch im Laufe dcs Monatcs Fcbruar im Reichsgcsetzblatte publiziert, der deutsche Handelsvertrag ehestens ratifiziert wcrden. Dic übrigen Handelsverträge werden nach ihrer Pcrfektionicrnng rechtzeitig in Wirksamkeit trc-tcn. Die uugarischc Rcgicrung wird ihrerseits für das rcchtzcitige Inkrafttreten des Zolltarifes und dcr Handelsverträge forgcn. Hiemit glaubt dcr Minislsr Präsident dic österreichischen Interessen m jedcr Rich tuug vollkommen gcwahrt zu haben und spricht dcn Wunsch aus, daß dic Wicdcrhcrstellnng dcr normalen Verhältnisse in Ungarn die Möglichkeit biete, anch dic wechselseitigen Beziehungen dcr beidcn Stcinlsgebictc in einer allseits bcfriedigcndcn Weisc zu gcstaltcn, (Bcifall,) Nbcr Antrag de5 Abg. Dr. Lncger wird die Eröffnung der Debatte in dcr nächsten Sitzung beschlossen. - Nächste Sitzung Montag :; Uhr. Ziehung. Wien, 15. Februar. Dreiprozentigc Bodcnlre ditlose vom Jahre lttttO, 1. Emission. Hanpttreffer 90.000 K Serie 2l>i:; Nr. 02, 40M l< Seric i:'..^4 Nr. 78, je 200l) l< Serie 2084 Nr. 5, Seric 3436 Nr. 65. Die Prager Vürqermcisterwahl. Prag, 15). Februar. Bci der heutigen Bürger mcisterwahl wurde der KompromisMmilNlMt dcr Nathausparteien, der bishcrige erste Vürgcruicister-stellvcrtrclcr Dr. Grok (Iungczechc), mit 76 von «tt abgegebenen Stinimen gewählt. Ungarn. Budapest, <5i. Februar. Das Schreiben Fcj'n der „Vos sischen Zeitung" über die Politik der slavischen Val 5anstauten und derm Beziehungen zu Italien brauch» ten nicht dementiert zu werden, weil sie zu widersinnig seien. Es wäre töricht, wmn Italien solch? N.'wke spinnen würde, denn e> würde dadurch sieben seine oilmen Interessen handeln. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 30« 2 m. Mitll. Luftdruck 736 0 „»m. W U>)l7^ 73, Vs^^^MnbV ''^^ ^ . Ab. 732-5! 12 O schwach 1617U F. , 7Z2 7 0 4, N. schwach Nebel j b ü mal ?^^°NeSmtt!el der gestrigen Temperatur 13°. Nor- Verantwortlicher Medalteur: Anton F u n t e l. «aoV,aPi Hf»»kratt der IMInemlwÜHHer wird zu nftchnt durch den«, AHHi,nilationHfiU,iKk.,it. lndingt. DUme be-Z„ \ T , infr"n in «'«•• Kekßi..n.Iichk,Mt der Quelle, *** he.ß., In lhrer Einwirkung H..f en:.nnte Hcilanzeignu viel-raen durch ärztlich« Erfahrungen hi'frrOndt-t und begutachtet. _______________________________________________(493) Razpis dopolnilnih volitev za trgovsko in obrtniško zbornico v Ljabljani. Podpisana volilna komisija daje volilcom trgovske in obrtniške zborniee v Ljubljani na znanje, da se bo pred volilno komisijo vršila volitev ali z ustnim glasovanjem ali z osebnim oddajanjcm napisanih glasovnic 21. lVhriiarja 19OO od dovetih dopoludno do tr^h popoludne v magistrate dvorani v Ljubljani. 01) 3. uri popoludne se bo to glasovanje konèalo. Volitev se vrši javno. Volilcu se daje, kakor je že zgoraj omenjeno, na izvoljo, da voli ali a) ustno, ali b) da svoje inože na glasovnici napisane osebno poda vohlm komisiji, ali C) cakr ion1™ imen°-D- podpi8ano «lasovIlU;o P°«'J« PO c kr tT°r Ta °dp08latev 8C sm« «vrsiti po c. kr. posti ali s posebnimi poslanci dobo mnir " .n° kate8°riJ° trgovinskega odseka «obo modro glasoymce in volijo dva prava clana. rumen, t? ^ategorije obrtnega odseka dobe 'umene glasovmce in volijo enega pravega Clana. bei, „i Vüllln° kat0B°riJ° obrtnega odseka dobe *>ele glasovmce in volijo tri pravo Clane dob. ,hlC1 l,1L V°liIne kat^oriJe obrtnega odseka ft ™ °,ne Klwovnice in volijo dva prava clana. dob« I- ; VOliln° kat«Korije obrtnega odseka *obe visiqevc glasovnice in volijo enoga pravega Clana. n»H • x lVOlilna katc8°riJ" voli saina zase njej pri-padajoèo stevilo pravih ölanov. Opozarja pa se tu posebno, da se smejo volilei, ki imajo volilno pravico v enem odseka, voliti v vseh kategorijah tistega odseka. Daljni pouk je v razpisu volitve, ki se dostavi vsakemo volilcu. V Ljabljani, dne 12. februarja 1906. C. kr. volilna komisija za trgovsko in obrt-niško zbornico v Ljubljani. Predsednik: Kulavics 1. r. Wahlausschreibung für die ErgänzillllMahlen der Halldels-und Gewerliclammer in Lailiach. Die unterzeichnete Wahlkommission bringt zur Kennwis der Wahlberechtigten der Handels- nnd Ge-werbekammcr in Laibach, daß die Wahlhandlung vor der Wahllommission durch mündliche Abstimmung oder persönliche Abgabe der ausgefüllten Stimmzettel am 21. Februar ,906 von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Magistratssaale in Laibach stattfinden nnd daß die Stimmgebllng um 3 Uhr nachmittags geschlossen werden wird. Die Wahl geschieht öffentlich, und zwar wie bereits oben erwähnt wurde, nach dem Willen des Wählers, entweder: k) durch mündliche Abstimmung, oder d) durch persönliche Abgabe des ausgefüllten Stimm- zrttcls vor der Wahlkommission, oder «) mittels Einsendung des vom Wähler unterschriebenen Stimmzettels an die k. k. Wahltommission unter Abgabe, beziehungsweise Beilrgimg der Leqiti» mationstarte. Diese Einsendung kann im Wege der k. k. Post oder durch eigene Boten erfolgen. Die Stimmzettel können offen oder verschlossen ab> gegeben oder eingesendet werden. Verschlossene Stimm» zrttel müssen von anßen mit dem Namen des Wählers versehen seil». Diejenigen Wahlberechtigten, welche ihr Walilreckt durch Einsendung des ausgefüllten und unterschrieben?» Stimmzettels ausüben, haben ihre Stimmzettel nebst den Lcgitimationstartcn derart rechtzeitig abzusenden däk sie bis spätestens 21. Februar 1906 nachmittags 3 Uhr äl' die k. t. Wahlkommission in Laibach gelangen Nach Ablauf der für die persönliche Stimmen-abgäbe festgesetzten Zeit wird sofort mit dem Strntinium begonnen werden. Während des Skrutiniums einlangende Stimmzettel werden nicht mehr berücksichtigt. Die Veförderung der obigen Druck'sorten sLea> timationskarten, Stimmzettel, Wahlausschrcibung) sowie aller Eingaben der Wahlberechtigten cm die Wahl° kommission erfolgt durch die Post Portofrei, wenn sie auf der Adresse den Vciscch: «In Wahlangelegcnheiten der Handels, und Gewerbctammer zn Laibach. enthalten Die Wahlberechtigten der I. Wahlkategoric der Handclssektion erhalten rote Stimmzettel und wählen ein wirtliches Mitglied. Die Wahlberechtigten der II. Wahllategorie der Handelssektion erhalten braune Stimmzettel und wählen zwei wirkliche Mitglieder. Die Wahlbeivchtigten der III. Wahltategorie der Handclssettion erhalten blaue Stimmzettel und wählen zwei wirtliche Mitglieder. Die Wahlberechtigten der I. Wahlkategone der Go werbcsektion erhallen gelbe Stimmzettel und wählen ein wirkliches Mitglied. Die Wahlberechtigten der II. Wahlkategorie der Gewerbl'srktion erhalten weiße Stimmzettel und wählen drei wirkliche Mitglieder. Die Wahlberechtigten der III. Wahlkategorie der Oewcrbescltiou erhalten grüne Stimmzettel und wählen zwei wirkliche Mitglieder. Die Wahlberechtigten der IV. Wahltategorie der Grwcrbescttion erhalten violette Stimmzettel und wählen ein wirtliches Mitglied. Jede Wahlkategorie wählt selbständig die auf si<-entfallende Zahl von wirtlichen Mitgliedern, wobei besonders darauf aufmerksam gemacht wird, daß die in einer Sektion Wahlberechtigten in allen Kategorien dieser Sektion wählbar sind. Die weitere Velchrnng ist in der Wahlausschrribung enthalten, die jedem Wähler zugestellt werden wird. Laibach, am 12. Februar 1900. K. l. Wali'lommlssion fiir die Hnndrls- und Gewcrbctalnmcr in ^aioach. Der Vorsitzende: Kulavics m p Schön is's g'wesen gestern aufm Eis Kvl nif, ^pjetl. saufst bir fjalt fcfeneü um K 1 25 a IA| ©choditel ^ai)'« er^teSobener 9Rincral«^afltttfn. nod)«r lyv| roirft bie (Srfaliunn jctinfQ los unb ^aft fan ©cbabttt ¦xx¦ babon. 3d) mtib'S fl'rcife, benn i ^ab'§ aufprobiert. IVvl Ueber bie Sobener grt)t mir b,ah gar nij. 3U i)aben |yy| in aOeti 3lDotfjefen unb liroppn^anblungen. (103) 3-2 Weiuralrepräfentanj für IDefterreid) • Ungarn: 9B. Xt). ttunfeert, Wien, I., ^omtnitanerbaftri 3. Tonhalle der Philharm. Gesellschaft Montag den 19. Februar, 8 Uhr abends Konzert Koschat-Quintett unter pnrsttnliclier Leitung 80 h dto. Outedel, Jahrg. 1905 > 88 h dto. Riesling:, » 1905 88 h Diese Sorten sind vorzüglicher Qualität (ausgezeichnet in Paris mit Ehrenkreuz), und Freunden Unterkrainer Weines besonder» zu empfehlen. Außerdem »ind Istrianer, steirische und ungarische Weine im Ausschank. Der Keller ist vorm. von 8 bis 1 Uhr, und nachm von 4 bis 8 Uhr geöffnet. (284) 12—8 (Ttatt jeder besonderen Anzeige) Heute um 7 Uhr morgens entschlief nach lurzem Leiden in ieinem i>5. Lebensjahre der Hofral a. T>,, emeritierter l. l. Finanz Proturalor, Herr Dr. Josef Negnard Ritter des Eisernen ttionen Oldens III. «lasse und Vesiher des Ehrenzeichens für 40 jährige treue Dienste Tassen Neffe Eduard «egnard und dessen Nickiri, «malia Me<,nard, VliHi «eanard, Gabriele Edle von Tros« «ed «e«nard. Hlrminc raube neb «egnard, Vmilie EpringSholz vllcl,r!,chlr Vlussun, Untonia «priNfisholz, Maria Springbholz veiehkl Nonner«, Augufta Tpri»atzholz Uelwilwele l^abreNi uud Iosefine Vpringsholz veiehel Wild im Vereine mii ihren resp Familien, fieden aUen Freunden und Belannten ihres teuren Ver» blichenen hiemit Kunde von dem unersetzlichen Ver« luste, welcher sie betroffen. Die übeiführuna. der irdischen Hülle erfolgt Snmstass den l? d. M, um 10 Uhr vormittags, von der Wohnunq in drr Vi^ nelrh«t ) Lmbacher Zeitung Nr. 38. V32 16 Februar 1v06. Kurse an der Wiener Korse (nach dem offiziellen Kursblattej vom 13. Februar lW6. Die notierten Kurse verstehen sich ln Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der ..Diversen Lose" versteht sich per Stück. Geld Ware Allgemeine Staats« schuld. «inheitliche Rente: f«/« lonv. fteuerfrei, Kronen (Vlai-Nov.) per Kasse . . 10» 10 1«, 8> detto (Iün -Juli' per llassc 100 — 100 «0 > «»/„ S, W, Noten (Febr..«lug.) per Kasse......1014b 1«1 6b < ««/« 0, N, Vllber (NpriLON.) per «äffe , . . . . . »Ol 30 »0» 50 ! »60 er Ltll »5 "M)er ., 100 fl, 4"/„ 187 — »9» -l»»4ei .. ,00 fl. . . 289 b0 291 50 >!<«4er ,. bO fl, . . 2t»8' 290 - Dom.Pfandbl ^ 1«) fl. 5"/„ 293 — 29430 Itaatsschnld d. i. Reichs» l«te vertretenen König» reiche »nd Länder. c?s!err, Golbrente, stfr., Gold per Nasse .... 4"/« l18 40 l18 «0 l>fterr. Rente in Kronenw. sts«.. Kr. per »asse , . . 4"/, »00 »5 »on 35 detto v«r Ultimo . . 4"/„ 10« 15 10« 3b Oft. Inoestll!<»nz..«ente. stfr.. Kr. per «asse , 3'/,°/„ 91-4b 91-65 Gisln<,<,l,n.z>l»at«sch«l». onschnibungt». »lüabethbatin in V.< tteuerfrei, zu 1»."0>» fl. . . . 4°/„ 118 10 119 I« ^«l« Josef «ahn in Silber (biv. St.) . . , 5',."/« 127-10 128-10 >"al. Karl Ludwig-Vahn (div, Stück:) Kronen . . 4"/, 99 90 10085 !»>udolsbahn in Kronenwährung, fteucrfr, (div. St,) . 4°/„ 99-95 10095 ^orarlberger Bahn, steuerfrei, «»'Kronen . , . 4°/« 100 10 101 10 ',» Hl»»t»sch»ld»»lsch»ibungt» »bglftempeltt Gistnbahn.Aktie». ^lisabelh ^, 200 fl, KM. 5'/«"/« von 400 Kronen .... 4ß« 35 488-85 detto Uinz.Uuowei« 200 fl. e. V, S. 5'/.«/„ . . 456 — 458-— detto Salzburg-Tirol 200 fl. ». W E. 2"/„ .... 439—442- Gelb Ware P»» zta»t« zur Zahlung llin. »o»»e»t Eisenbahn > Priorität». Pbligationnl. Nöhm, Neftbahn. und 2UO« M. 4«/n........»18 — 118 90 Franz Josef-Vahn Uande«> Anlehen,'biv.) 4>/,"/n - 10055 10155 5«/, 3>°nauMeg,-?lnle,he 1878 1065«, K'7'50 Wiener Vertehrs-Nnleihe 4"/« »i» 9«, i<« 9o belto 1900 4"/u lon-05 101 — «nlehen der Stadt Wien , . 10310 lN4lv dettu (S. °d, G.) . . , 122-20 Iü2 20 detto (1894) .... 9"-95 !)9-9^ bttto (1898, . . , . 100-10 10105 betto (1900) . , . . 100-20 INI 2^ detto (Inv.'.».) 1902 . 100 — INI'— ^örsebau Nnleben verlosb, 5"/« 994!» 100 4b Vulg. NtaatKeisenb.-Hyp.-Nnl. 1889 Gold ... 6"/u 119-20 12020 Vulg. Staats. Hypothekar Nnl. 1892......s"/„ l19'«5 12N85, Geld Warc Pfandbriefe ,c. Ä°dtn!r.,allnüst. in50I.vl,4"/„ 9940 100 40 Vöhm, Hupothelcnbnnl Verl. 4"/„ 100— lOO 95 ^enlral Bod.'Krcd, Bl.. österr., 45I. verl. 4'/^"/» . . . 102 bO — -ZentlllI«od.-»reb.>Nl,, «steil., 65 I, Verl. 4"/„ .... 100 lo I«1-1« Kreb.-Inst.österr,, f. Verl.'Unt. u öfsentl.Nib.Kllt,^VI,4"/u 99 9» 100-90 Lanbeib. d, Kön, Galizien und Lodom, 57 l/^ I. ruclz. 4"/„ 99— 100- Mähr, Hupothelenb. verl. 4"/„ 9!»e„ 1006« «,.östcrr,Lanbk«.Hyp,.Nnst.4"/<> 100— 101- detto iiill. 2"/„ Pr, ucrl. 3>/,"/„ !»4-5>O «5,— detto K..2chulbsch,verl.3>/,"/„ '.,.-50 «5- dettu verl. 4"/» 9990 100 90 Ofterr.'ungar. Nanl bN jähr. Verl. 4"/« K. W..... ilXl-Ld 10125 detto 4»/<, «r..... 100-55 10» 55 Tparl. i.Sft., 60 I. Verl. 4"/« 101-— 101 W Eisenbahn Prioritäts' Obligationen. Ferbinands.Nordbahn ltm. 188« 100 50 io»-54 100-60 »oibO Osterr. Nordwestb. iO0 f>, T. , 107— 10»- Lwatsbahn 500 Fr..... <18— 420 — >iiüdbahn ^ 3°/<> Jänner »Juli 500 Fl. (per St.) . . , 316-70 318-70 Südbahn 5 !>"/«..... 124-eü 125-65 Diverse Lose (per Stück). ztr,w,liche f»se. 3"/« Bodenlrcbit.Lose Reaulierungc' Lose 100 sl. ö. W..... »64— 2725« Serb. Präm..«lnl. v. 10« Fr. 2"/« »00— 109- Inoerim«l«ch» Dose. Vud^p .Vasilila (Dombau) 5, fl. 2530 L7-30 Kreditlose 100 fl...... 476- 48?-- Tllliy.Uose 40 fl. K. M. , . 147- 15«- - Osener Lose 40 fl..... 164- 174- Palffy.Lose 40 sl, ». M. . . 172- 181 — No!cn «rcuz, «st. Ges. t>., 10 fl. 52— 54-- :«oten Kreuz, un«. «es. v.. 5 fl. 3320 35,20 «udolf.Uose 1« «l...... Ü7-- «3- Llllm.Uose 40 sl. ». M. , . 20" — 219 — Gelb Ware Türt. <ö-«..«nl, Präm,^)blig. 4oa Fr, per Kasse . . . I5n — i5>1- - betto per Vi, . . , ,5025 ib!'2o Wiener Komm.Lose v. I. 1874 534 — 544 -«ew.'Sch d. 3"/uPräm.'Schulbv. d.Nob«ntr..«nst. E». 1»«S 90- 98- «ltieu. Vrlh«uugtn. «ilssiss.TepI. Eisenb. 5«o fl. . 2324 — 232'.» — ÄülM. viorbbah» 150 fl, , , 367— 371'— Ä»!ch!ichraber Visb, 500 fl. KM, 3 »«>-— 8200-- detto (lit tt , 2>x) fl, per Ult, N32-— 1134 -Donau ' Dampfschiffahrt« > Gcs,, 1,, l, l. priv . 5«a fl, KM, 102« — 1031- D»x>Vode»backer Visb. 400Kr, 540— 544- ,>rbl»anb2.«orbb. i.x» sl. KM. 5660 — k ltisenbahn» lyeicllschast, 200 fl. E . 5«3- 58»- Lloyd.usterr,.Trieft..KOOsl,KM. 744— 750- Östcrr. Norbwtftwhn 200 fl. N, 428— 429 5 de!t°(I>t li )2 2»ll»!«e>Ib. 200 U, 2. per Ultimo 673-— 674- 2üdb, Ä>0 fl Silber per Ultimo 12«— 129' Südlwrdbcutschf Vcrbinbungsb, 2<»U fl. KM...... 418 25 415 2 Tram«at>>G«s., „e»e Wiener, Pri°ri!ät«.«llien 100 fl. . —— - -Ungar. Weslbahn N»aab.«raz) 20 sl. S....... 40«-— 4NN- Wr, Lalalb.Ättien.Oes 200 sl. 150 - I5K - Vanleu. Ä!!ss2 50 56,'j 5>o Äodenlr.Nns«, österr,. 200fl.N 1«80-— 1W2-- Zenti..Vod..Kr«db, öst,, 200 fl. 558— 56«-«rebilanftalt sür Handel und Gewerbe. 16» sl., per Kals« —— — - deito per Ultimo «71 75 «7275 ttredübaül allg. ung., 20« sl, . 7^2 — 7!»» — Depusitenbanl. allg., 200 fl. . 457— 45» ^ Vslllmpie. Gesellschasl, nieder» äslcir,, 4 Kronen . . . 547 5' b49 — Giro. und Kasseuoerein, Wiener, 20', sl........ 4b8'— 459' Hypothelenbanl, österreichische, 200 fl. 30"/» lk..... 299- 301-- Läüderbant, österr,, 2«o fl., per Kasse...... --- -- bcllu per Ultimo . . . , 441— 442-„Merkur", Wechlelsi,-Aktien. Gelellickast, 20» sl. . . . «50 — War ibslerr..- VrüxerKohIenbernb.^Yes, loosl. «b7— «Hl — EiI«»bah>!w,>Le!l)g,, erste, 10« sl. »»o— in«-— ,,ltlbemüh!", Papiers, u, V,»G, 1«4'- ,6«-— Itlellr .Ges., allg. österr.. 200 fl, 4??-5v> 478 b» betto internal., 200 sl, 610— «10 b< Hir!e>,bergcr Patr.», Ziindh. u. Met,.Fabrik 4«u Kr. , . N»-— 870 - Liesinger Vrauerel »on fl. . . Lwi-üa 300 - Monian.Gelcllsch , österr. »alpine 5Ü3L^> b^4lUi ..Polbi.Hütte". liegelgußstahl- F..A..O, ><>0 sl, . . 527 - l.30 50 Praaer ltisen.Inb.Ges, (tm. 1905. 200 sl...... 268I-— 2»41 — Nima.Murann.Talgo.Tarjaner Eilenw. ino f!..... 5N4Ü0 5« «V TaIa°'T»ij Steinkohlen »no sl, «ou-. «04-— ,,Sch!oglmühI", Papiers.. 20,>fl. »05-— »»y^-„Schobnica", «,.W. s. Petrol.» Ind.. 5l>o Kr..... «»»— S«e-— ..Steyrermühl", Papierfabrik und V.O...... ^78— ^s«-— Irisllller Ki'hlenw.'V, 70 fl. , 277— »??-«> Tü»l. Tabalregie.Oes, 2„0 ffr. per Kalse . —-— — — detto' per Ultimo 37» 8X0 — Wafsenf..Gts., österr.. in Men. 1N0 fl...... . b«i>— 5?0 — Waggon.Leihanslalt, allgem,, in Pest. 40« Kr..... «20— «30 — Wr. Vaugesellschast l«o sl. . . »?4'i,0 ,7? — Wienerberger Ziegels..«lt..Ges. 847 — 8b»-— Devisen. Kulze 3>chlen und jchlck». Amsterdam....... l»«l5> 19« »ü Deutsche Plaht...... 117 27 »1747 Loi'don........ 240 4? 240 7? Italienische Äanlpläh« , , . S5-5«> ^,«5 Paris......... 9K »2 «Ü-?» Zürich und Vase!..... »5-82 «45 Valuten. Dukaten........ 11-1,4 11-38 20 Franken-Stücke..... »9 (,9 »9ll 2U.MarlS»ü«le...... 23 4? 28 « Deutsche Reichlbanlnoten . . »i? 25 ll?-4? Italienische Banknote» . . . 95 50 9b'?0 ?N»bel Äioten...... »51" «-?>«" EJjo.- Mad. "V^xlcaL-vaf von Renten, Pfandbriefen, I»rlorltaten, Aktien, l.oaen etc., »eTlaen und Valuten. 55 Los-Verslcherungr- I Ba.2a.lc- -u-ixdL T^7"ecli.slergrescliäift I>h1I>h<1>. SpitHlKHMHc. Privat - Depot« (Sale-Deposits) \a.23.t«x •lßr«»-öMa. V«rach.lu«a d.«r 3Pa,xt*l_ Verzioivng vta Bareinlagen Ira Kouto-Korrent- and auf Slre-Ktoti.