iF' »fliiin« jjla£ana « gotovini.l Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit in Slowenien Gchrif»leit»»g »nd V»r»alt»»g: Preternova »lica S, Telephon Rr. 21 (Interarbon) I Bezug»pr«is» für da, Inland: Vierteljährig «0 tht, halbjährig 80 »in, ganz. Hnfnnbigiusgrti werden in der verwalNin, pi billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig l«> Din. Fiir da, «»»land entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Tin 1.50 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 6» |j Celje, Donnerstag, den 29. August 1929 | 54. Jahrgang Der Weltflug des Zeppelin Wir leben in einer Zeit, die, was die Technik anbelangt, gedrängt voll ist mit Wundern. Man kann ruhig annehmen, daß schon unsere unmittel baren Nachkommen weitere Wunderdinge erleben werden, gegen welche die heutigen als kleine Anfänge erscheinen werden. Wenn daher heute den Menschen manches im Leben so verdrießt, daß einem der Ab-fchied von dieser Welt, nach vollendetem Lauf, nicht eben allzu schwer fallen mag, an diesen kommenden Wundern nicht mehr teilnehmen zu können, das kann uns Aelteren ja leid tun. Am Montag gegen Mittag hat das deutsche Luftschiff „Graf Zeppelin" unter ekstatischen Freuden-kundgebungen der kalifornischen Küstenbevölkerung den amerikanischen Kontinent erreicht, nachdem es die 9500 Kilometer breite und in der Luft bisher noch unbezwungene Wasscrwüstc des Stillen Ozeans in 67 Stunden besiegt hatte. Man weif; nun wahr hastig nicht, was größer ist: diese großartige Leistung oder die Tatsache, daß zu gleicher Zeit an allen Radioapparaten, auch im sommerftillften (Sebirgs-graben, das Heulen der Freudesirenen, das Knattern der Propeller, die Stimmen der Passagiere des Schiffes mit dem ©ehörfinn unseres Leibes buchstäblich miterlebt werden konnten. Größer ist die Leistung des deutschen Schiffes, die unerhörte Erakt-heit seiner Motoren, die präzise Verläßlichkeit seiner Führung, aber wunderbarer scheint uns der kleine Apparat zu sein, aus dem in Heller 'Nachmittags-sonne das Brausen der Luftzeuge und Menschen-massen drang und die Stimme des amerikanischen Sprechers, welche mitteilte, daß die Landung etwas später erfolgen werde, weil am Landungsplatze noch zu dunkle — Morgendämmerung webe. Die ganze Welt ist gebannt und bezwungen durch die Bewunderung der Tat des „Graf Zep-pelin". Es gibt keine Zeitung auf dem Erdenrund, die an dieser Tat vorübergehen kann und damit an Hellsehen «riminaltelepathische «riebnilse Von Illjred Wintern,, Veliki Bekierek ' VJL Wer Augen dafür hat, für den ist es gewiß sehr interessant, die lieben Mitmenschen zu beobach-ten, wie sie sich benehmen, sich kleiden, sich bewegen, ihre Gewohnheiten, Charaktere und Gespräche. Da schwebt z. B. vor einem ein junges Mädchen dahin: gefärbtes Gesicht, elastische Figur, Bubikopf, kurzes Röckchen und auffallende Augen. Im Bewußtsein, daß sie gesehen wird, geht sie auf der Straße, wie wenn sie schwimmen oder tanzen würde, recht affektiert, mit wiegenden Hüften. Weiß sie aber, daß sie niemand anschaut, dann geht sie ganz normal. Kommt sie an einer großen Auslage vorbei, sucht sie mit seitlich gesenktem Köpfchen ii>r Spiegelbilds dann geht sie weiter, ganz glücklich, nach allen Seiten mit ihren Augen, Füßen, Beinen und dem ganzen Körper spielend. Warum das alles? Kein besonderes Problem, sondern die uralte Geschichte: gefallen ist das oberste Gebot des Weiblichen. Natürlich und leider spielen hier sehr oft auch materielle Interessen eine gewisse Rolle. Dies kann man bei Damen ja verstehen. der neuerstrahlenden Ehre des deutschen Namens. Wer wird es nicht verstehen, daß nach diesen schwarzen Jahren der Not besonders die verstreut im Völker-meer lebenden Deutschen sich über die wunderbaren Friedensgroßtaten ihres Stammvolkes vom ganzen Herzen fteuen! Wir freuen uns alle, daß deutsche Männer Ruhm und Glanz gewinnen. Denn nicht um den flitterhasten Ruhm und Glanz eines satten Volkes handelt es sich, sondern um eine Wiederher» stellung, die wir alle so furchtbar notwendig brauchten. Daß den Deutschen trotz aller äußeren Hemmungen gelingt, was anderen Völkern nicht gelingen mag und was doch allen zugute kommt, denn aus deutscher Arbeit, Mühe, Opfermut und Tapferkeit werden sie die fertigen Resultate für sich verwenden, das macht uns stolz. Arm ist unser Volk geworden, aber sein Genius kann der Welt trotzdem schenken, königlicher als der irgendeines reichen unbedrückten Volkes. Die deutschen Eltern sollen daran denken und es ihren Kindern erzählen, daß das größte Kleinod, das sie besitzen und vererben können, ihr Deutschtum ist. Denn es verbindet sie einem Volke, das in tiefster Not die Luft besiegte, das blaue Band des Ozeans gewann und in aller Zukunft führend bei den großen Menschheitstaten des Friedens voran« schreiten wird. Politische Rundschau Inland Die Vertreter Jugoslawiens auf der Völterbundtagung in Genf Die Agentur „Avala" berichtet: Unsere Dele-gation, welche zur Völkerbundtagung nach Genf abreisen wird, ist folgendern,aßen zusammengesetzt: Chef der Delegation und erster Delegat Außenmi-nister Dr. Man'nkovic, zweiter Delegat Dr. Zelimir Mazuranic,. Handelsiiiinister z. D., dritter Delegat Dr. 2lija Sumenkovic, Gesandter Jugoslawiens in Bern. Stellvertreter des ersten Delegaten ist Dr. Andrej Gosar, früherer Minister für Sozialpolitik und Universitätsprofessor, Stellvertreter des zweiten Aber es gibt auch viele Männer, die aus der Liebe einen Beruf, eine Beschäftigung machen. Ich erzähle ein Beispiel, das mir vor einigen Jahren in meiner Praxis passiert ist. Es bedeutete für mehrere junge Mädchen große Enttäuschungen, traurige Gefühle und auch Schaden in der Geldtasche. Eines Abends läutete die Glocke in meiner Wohnung und ich hörte eine unruhige, eilige Da-menstimme. Nun ja, wenn eine Dame unruhig ist, dann handelt es sich meistens um Liebe mit Ent-täuschung oder um Enttäuschung ohne Liebe. „Pardon, ich muß mit dem Herrn sprechen", sagte die Stimme zu den, Dienstmädchen, «ich muß ihm etwas Wichtiges erklären." Trotzdem die Bedienerin infolge meines vorherigen Auftrags, nie-mand hereinzulassen, die Dame abwies, stand sie doch im nächsten Augenblick vor mir. Auch bei ihr war alles „kurz", aber Auftreten und Benehmen zeigten, daß sie intelligent war und aus einer guten, wohlsituierten Familie stammen mußte. Sie hatte schöne schwarze Augen: ihre hübsche Frisur und die gepflegten Hände verrieten, daß sie wenig mit Zwiebel und Paradeisern zu tun hatte, sondern alles auf ihre Schönheitspflege gab, alles für ihren Körper und auf äußere Effekte. Ihr Parfüm war von jener besonderen Art, die das Herz und das Blut beunruhigt und sofort Wünsche nach Liebe Delegaten Dr. Konstantin Fotic, politischer Direkor des Außenministeriums, und Stellvertreter des dritten Delegaten Brigadegeneral Mihajlo Nenadovic. Die Ereignisse in Oesterreich und Jugoslawien Der Berichterstatter des Liubljanaer „Iutro" erhielt angeblich in BIed von «eite einer gutinfor-minien ausgezeichneten Persönlichkeit u. n. nachfolgende Information über den Standpunkt Jugoslawiens zu dem Gegensatz der Heimwehr und des republikanischen Schutzbundes in Oesterreich: Die Ereignisse in Oesterreich erregen in ganz Europa Aufmerksamkeit und erhalten schon fast internatio-nalen Charakter. Unser Staat verfolgt aufmerksam die Tätigkeit der Heimwehr und ihre Pläne, glaubt aber, dasz die Lage in Oesterreich nicht so schwarz ist, wie sie die Berichterstatter einiger ausländischer Blätter malen. Mag geschehen was immer, Iugo» slawien steht auf dem Standpunkt, daß dies eine ausgesprochen österreichische innere Frage ist. in welche wir uns nicht einmischen wollen. Ausland Eröffnung des V. Minderheitenkon-gresses in Genf Am 26. August wurde in Genf unter Vorsitz des früheren slowenischen Abgeordneten im römischen Parlament Dr. Wilfan der V. Kongreß der nationalen Minderheiten eröffnet. Der Kongreß ist von Vertretern von 30 Minderheiten aus 14 euro-päischen Staaten und 12 Völkern beschickt. Neue Gruppen sind anwesend von den Litauern in Polen, den Schweden in Estland und den Russen in Rumänien. Wieder nicht anwesend sind die Minder-heilen aus Deutschland (Polen, Dänen und Wen-den». Als begrüßenswert bezeichnete Dr. Wilfan die überstaatlichen nationalen Zusammenkünfte, die in der letzten Zeit stattgefunden haben, so den all-polnischen Kongreß in Alarschau, das Treffen der Auslandsungarn m Budapest, die Münchner Ta-gung der Auslandsdeutschen und die allschwedische Tagung in Mariahamm. Dr. Wilfan hob ferner die preußische Verordnung für die Minderheiten-schulen hervor, unter anderm auch deshalb, weil sie von einem Staate erlassen wurde, der durch keinen Minderheiten-Schutzvertrag gebunden ist. wo-rin der Beweis dafür liege, daß auch solche Staa-ten ihren Minderheiten gegenüber Pflichten haben. wachruft. Ein katastrophales Parfüni für die Jugend. Sie blickte im Zimmer herum, zu den ver-ichiedenen Aufnahmen, die dort hingen, als ob sie jemand finden wollte. Ihr Blick war unruhig, die Gedanken flüchtig, dann wurde sie aber ruhiger und es war unmöglich, aus ihrem Gesicht etwas her-auszuleien. „Zeigen Sie mir. bitte, das Bild, das Sie mitgebracht haben," sagte ich. Meine junge „Pa-tientin" war sehr überrascht. Nach einer Pause, in der sie sich sichtlich nicht wohl fühlte, gab sie mir ein Bild in die Hand und sagte: „Ich komme mit einer für mich wichtigen Sache zu Ihnen. Sagen Sie mir Ihre Meinung über diesen Men-schen, der momentan in meinem Leben eine große Rolle spielt. Ist er ein guter Mensch? Kann ich zu ihm Vertrauen haben? Er ist nämlich mein Bräutigam. Ich bin bereit, für ihn Opfer zu tragen, aber ich höre, daß er noch ein anderes Mädchen hat und deshalb bitte ich Sie, Herr, jagen Sie mir, was Sie wissen und können. Ich habe ihn auch beim Studium unterstützt, das er beendet hat." Eine unglaubliche Sache, nicht wahr? Ein Mann hat eine Braut und noch jemand neben ihr! Un-glaublich! So etwas ist von einem Mann doch schwer zu erwarten! So dachte das Mädchen, aber nicht ich. Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 88 Das Verhältnis der Minderheiten zum Völkerbünde streifte Dr. Wilfan nur kurz, da sich die meisten Abordnungen darüber besonders äußern werden. Darauf sprach der als Gast anwesende Abgeordnete Leveldin Zones aus Wales, der eine eingehende Schilderung über die Regelung der Sprachenoer-hältnisie in seinem Lande gab. Demnach kann die Waliser Sprache ganz nach Bedarf in Kirche, Schule und vor Gericht gebraucht werden und die englische Regierung hat sogar vor einigen Jahren eine Kom-Mission eingesetzt, um die Frage zu studieren, wie die Anwendung der Waliser Sprache möglichst er-leichtert und gesichert werden könne, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Das Bureau des Kon-gresses wurde bestellt aus Doktor Wilfan. Doktor Schiemann, einem Catalonier, einem Russen aus Polen, einem Ungarn aus der Tschechoslowakei, einem Ukrainer aus Polen und einem Vertreter der jüdischen Gruppen. Die deutsche Minderheit in ugoslawien ist auf dem Kongreß durch den früheren bgeordneten Dr. Stephan Kraft und den Haupt-schriftleiter des „Deutschen Volksblatts" Dr. Franz Perz vertreten. Kämpfe zwischen Arabern und Juden in Palastina Zwischen Arabern und Juden ist es in Ieru-salem zu großen Unruhen gekommen. Einige Hundert Personen wurden getötet und viele verwundet. Ueber Jerusalem ist der Belagerungszustand er-klärt worden. Die Stadt sieht wie ein Heerlager aus: an allen Straßenkreuzungen stehen englische Maschinengewehre und in der Lust kreisen Militär-flugzeuge. In der Stadt Hebron haben die arabischen Arbeiter 50 Juden erschlagen und 70 verlegt. Snowden und Poincare Die Pariser „Presse-Associe" berichtet: Bei den Haager Besprechungen sagte der belgische Minister Hymans Herrn Snowden: „Ach, wenn Herr Poincare nur hätte kommen können!" „Wenn Herr Poincar« nach dem Haag gekommen wäre", ant-wortete der englische Minister, „hätte er aus meinem Munde erfahren können, wie gleichgültig uns seine Meinung ist. England kennt keinen anderen Einfluß als sein eigenes Interesse." Aus Stadt und Land Deutsche Gedenktage. 28. August 1749: Johann Wolfgang v. Goethe wird in Frankfurt a. M geboren: 1802: der Dichter und Germanist Karl Simrcxk wird in Bonn geboren. — 30. August 1909: Jahrhundertfeier der Tiroler Freiheitskämpfe in Bregenz; 1915: der Nordpolfahrer Julius Ritter von Paper, der Entdecker des Franz-Iosefs-Lands, stirbt. — 81. August 1821: der Physiker und Physiolog? Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz wird in Potsdam geboren: 1918: Ent-hüllung des Denkmales zum Gedächtnis der Helden-taten der Lützow'schen Freischar in Zobten am Berge. — 1. September 1776: der Dichter Ludwig Heinrich Christoph Hölty stirbt in Hannover: 1842: der Nordpolfahrer Julius Ritter von Payer wird Von der Photographie schaute mich ein dickes fettes Gesicht an. kleiner Schnurrbart, ohne Haare am Kopf, hinterlistige Augen von nicht erkennbarer Farbe und große abstehende Ohren. Solche Ohren besitzen laut Theorie von E. Kilschneer (Leipzig) kriminell veranlagte Persönlichkeiten. Ein eleganter Bräutigam! Glückliche Braut! Dem armen Wesen alles zu sagen, was Wahr-heit verspricht, war eine schwere und delikate Sache! Denn sagte ich die Wahrheit, aufgeregt schien mir das Persönchen genug zu sein, dann nahm sie sich die Geschichte vielleicht so zu Herzen, daß sie eine Dummheit machte. Ich dachte schon daran, wie das kleine verliebte Wesen tot sein würde, an das feierliche Begräbnis, weißgekleidete Trauerjungfrauen, verweinte Gesichter u.s.w. Sagte ich aber, daß er anständig und ehrlich ist, dann mußte sie sicher unglücklich werden. In solchen Fällen ist es schwer, einen richtigen Rat zu geben, da ist die ganze Rolle eines Psychologen verdammt peinlich. Richter zu sein, wo nur einseitig Liebe existiert! So etwas ist eigent-lich keine Liebe. Ich gab daher meiner Fragestellerin trotz der Sicherheit meiner Berechnung keine defi-nitive Antwort. Ich enttäuschte sie auch nicht zu stark, obwohl es mir klar war, daß ihr teurer Bräutigam nicht mehr und nicht weniger als ein ausgesprochen krimineller Typ war. Die verliebte Patientin qinq etwas ruhiger fort, als sie gekommen war, trotzdem bei Teplitz geboren; 1863: Ende des deutschen Fücheniages in Frankfurt a. M; 1870: «Sieg der Deutschen über die Franzosen in der Schlacht bei Sedan: 1886: der ^christiteller und Politiker Franz Schuselka stirbt; 1909: Heimkehr des Lustschiffes „Zeppelin III", Graf Zeppelins Triumpffahrt. Um die Geschäftssprache des Schwä-bifch-deutschen Kulturbundes. Dem Organ der Banaler Deutschen, der in Veliki Betschkerek erscheinenden „Neuen Zeit", entnehmen wir nach-folgendes: Der Obergespan von Sombor hat dieser Tage einen Erfaß herausgegeben, demzufolge sich der Schwäbisch'deutsche Kulturbund, die geistige Zentrale des ^-chwabentums, neu zu konstituieren hat, und zwar in der Weise, daß eine außerordent-liche Generalversammlung in kürzester Zeit einbe-rufen werde, auf welcher die von der Regierung neu angelegten Satzungen angenommen werden müssen. Die Statuten der Regierung für den Schwä-bisch-deutschen Kulturbund sind folgende: 1. Im deutschschwäbischen Kulturbund ist jede deutschnatio-nale oder konfessionelle Politik ausgeschlossen. 2. Die Tätigkeit des Kulturbundes erstreckt sich auf das gesamte Staatsgebiet. 3. Die Geschäftssprache des Kulturbundes ist die serbokroatische. Wie bereits bekannt, wird der Kulturbund dem-nächst in Novisad eine Hauptversammlung einbe-rufen, in welcher zu diesem Erlaß Stellung genom-men werden soll. Bei dieser Gelegenheit wird die Bundesleitung die Regierung darüber aufklären, daß die in den Punkten 1 und 2 enthaltenen For-derungen des Obergespans in den bisherigen Satzun-gen des Bundes ohnehin ausdrücklich enthalten sind. Was jedoch die Forderung des Punktes 3 betrifft, wäre die Einführung des Serbo-kroatischen als Geschäftssprache gleich-bedeutend mit der Einstellung bezw. Auflösung des Kulturbundes. Die Bun-desleitung hat ferner den Beschluß gefaßt, noch vor der Hauptversammlung eine Abordnung nach Beograd zum Ministerpräsidenten und Innenmini-ster General Hivkovic zu entsenden. Die Deutschen wollen in Dalmatien Hotels und Wasserleitungen bauen. Eine Gruppe von deutschen Finanzleuten hat mit einigen jugoslawischen Kapitalisten ein deutsch-jugoslawisches Bauunternehmen gebildet, das nunmehr den maß-gebenden Faktoren das Anerbieten stellte, in Dal-matien mehrere Hotels und andere für den Frem-denverkehr notwendige Objekte zu errichten. Das gleiche Unternehmen will auch eine Wasserleitung auf der Insel Krk bauen. Das deutsche Luftschiff „Graf Zeppelin" hat am 26. August 40 Minuten nach Mitternacht (amerikanischer Zeit) bzw. 5 Uhr früh (europäischer Zeit) das Goldene Tor vor San Francisco erreicht. Von Tokio bis zur kalifornischen Hauptstadt brauchte das Luftschiff bloß 67 Standen 40 Minuten, trotz-dem es gewaltige Stürme zu bestehen hatte. Der Flug in den Morgenstunden über San^Francisco, wobei der Luftnese von Hunderten von Flugzeugen, darunter auch militärischen, begleitet wurde, löste einen wahren Begeisterungsorkan aus: Kanonen donnerten, die Sirenen der Schiffe. Fabriken und Lokomotiven heulten, die Kirchenglocken läuteten. ich ihr also keine definitive Meinung gegeben habe. Ich sah sie leider nie wieder: es hätte mich inte-ressiert zu wissen, wie diese Sache ausgegangen ist. Was war mit der Braut und ihrem Bräutigam? War sie glücklich? Oder war alles auseinander-gegangen? Nun, die Zeit geht vorwärts, der Mensch kann auf alles vergeben: auf Liebe, Frau, tote Angehö-rige, auf die Rechnung im Hotel, wenn sie groß genug ist. Professionelle Bräutigame aber pflegen auf ihren Namen zu vergessen. Da gerade vom Vergessen die Rede ist. sei mir ein kleiner Abstecher von der Sache erlaubt. In Zagreb liegt mein guter Freund, ein Journalist aus Subotica. begraben. Ohne Namen auf dem Grab, ohne Nummer, ohne nichts. Das bedeutet, daß die Leute auf alles leicht vergessen. Er war gut, talentiert, begabt — alles umsonst. Nikola Fischer, Journalist aus Subotica, liegt ohne Namen, ohne Nummer, ganz vergessen. Mit Recht sagen die Leute, die Zeit ist der beste Arzt, Wahrscheinlich war auch für meinen armen Freund Nikola die Zeit am besten, besser als die Liebe einer Frau, besser als falsche Kollegenfreundschaft. Nach ungefähr vier Wochen, seitdem das junge Mädchen bei mir gewesen war, kam eine Dame in mittleren Jahren mit einem apathisch«, Gesichtsaus-druck zu mir. Solche Gesichter sieht man sehr oft in Nachdem das Schiff gegen dreiviertel Stunden über der Stadt aekreuzt hatte, wobei Hunderttausende verzückt zu ihm emporstarrten, setzte es seine Fahrt über Santa Cruz gegen Los Angeles fort. Da Dr. Eckener in der Dunkelheit nicht landen wollte, flog es, begleitet von 100 Flugzeugen, gegen den Saltonsee, von wo es nach 6 Stunden zurückkehrte. Um 7 Uhr früh (amerikanischer Zeit) d. i. gegen 3 Uhr (europäischer Zeit) wurde das Schiff am Landungsmast in Los Angeles festgebunden. An den Begrüßungsfeierlichkeiten nahm auch der Sohn des Präsidenten Hoover teil. Eine Sensation für die Radiohörer bildete die Sendung der Landung durch alle Sender der Welt. Man hörte das Brausen der Sirenen, das Knattern der Motoren, dann die Stimme der Lady Drummond und eines an der Fahrt teilnehmenden deutschen Journalisten, welcher die schönen kalifornischen Frauen und das ferne deutsche Vaterland begrüßte. Der „Graf Zeppelin" sehte seine Weltreise am Dienstag gegen 9 Uhr früh (unserer Zeit) über den amerikanischen Kontinent fort. In Newyork finden ungeheure Vorbereitungen für den Empfang des deutschen Lüstebezwingers statt. Auf der Broadway wird ein großer Manifestationsumzug stattfinden, an dem außer der Newyorker Bürgerschaft auch die amen-kaniiche Armee und Flotte teilnehmen werden. Im Stadthaus wird ein Bankett für 3000 eingeladene Gäste gegeben werden. An der Fahrt nach Kali-formen nahm als persönlicher Vertreter des japani-schen Kaisers ein japanischer Major teil, dessen Stimme auch bei uns im Radio zu hören war. Die Fahrt von Tokio nach Los Angeles war ein Rekord, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hatte. Möbslausstellung auf der Ljublja-naer Herbstmesse. Eine Möbelausstellung wird auf Wunsch des Publikums auf der Herbstmesse vom 31. August bis 9. September veranstaltet. Die Tischlermeister werden auch diesmal kompakt ausstellen. Die Erzeugnisse unserer Meister sind durch ihre Qualität und solide Ausführung sowie durch ihre mäßigen Preise bekannt. Ausgestellt werden Küchen, Schlaf- und Speisezimmereinrich-tungen, ferner Kanteten und anderes von der ein-fachsten bis zur feinsten und reichsten Ausführung. Für seine Erzeugnisse garantiert jeder Meister in vollem Umfang, sowohl für Qualität und erste Klasse des Holzes als .auch für die Qualität der "Ausführung jedes einzelnen Stückes. Jeder Aus-steller bietet jedermann kostenlos Voranschlag. Ent-würfe und alle bezüglichen Aufklärungen Solche Ausstellungen sind Lobes wert. Sie werden die Oeffentlichkeit, namentlich die Fremden, überzeugen, daß bei uns die Tischlerprodukte nicht im geringsten hinter jenen fremder Firmen in der Oualttät zurück-stehen, die Preise unserer Artikel sind aber in jeder Beziehung mehr als konkurrenzfähig. Zum neuen englischen Gesandten in Beograd wurde der bisherige Gesandschafsrat Ramsay ernannt. E'ementarkatastrophe in Skoplje. In-folge starker Regengüsse in Südserbien und eines Wolkenbruches ist der Fluß Vardar über die Ufer getreten und hat in der Umgebung von Skoplje Legen ',800 Häuser zerstört. Menschenopfer sind Vermittlungsbüros, wo Arbeitslose einen Posten suchen. Blicke ohne Hoffnung, böse, blaß, nicht le-bendig. So sah meine Patientin aus. „Ich bitte Sie. mein Herr", sagte sie, ..analysieren Sie diese Handschrist, wenn aber das nicht genug ist, auch noch diese Aufnahme." Wieder eine Aufnahme, dachte ich und wollte schon an die Analyse der Handschrift gehen, als ich zu meiner Ueberraschung das Bild jenes Mannes erblickte, den ich als Bräu-tigam des Mädchens vor ein paar Wochen gesehen hatte. Dasselbe dicke Gesicht, dieselben raffinierten Augen, mit einem Wort derselbe Kerl. „Ich bin eine arme Witwe", sagte die Frau, „und der Herr ist mein Bräutigam. Er ist ein kleiner Kaufmann und vor einiger Zeit habe ich ihm 4000 Francs geborgt, aber ich weiß nicht, er ver-schiebt unsere Heirat immer und deshalb möchte ich von Ihnen, mein Herr, etwas hören." Sie wollte von mir etwas hören?? Na, sie hat genug von mir zu hören bekommen. Auf dem Bild, das mir das junge Mädchen gezeigt hatte, war der Herr „Bräutigam" mit dem Namen „Charles" unterschrieben gewesen und auf jenem der armen Witwe mit „Jean". Was war das alles? Verschiedener Name, verschiedener Beruf, aber das Gesicht war das gleiche und auch die Seele. Die Seele eines professionellen Bräutigams. Die weitere Folge dieser Tragckomödie brachte noch mehr Interessantes. Nummer 68 Deutsche Zeitung Seite 3 scheinbar keine zu beklagen. Der Schaden beträgt gegen 3t) Millionen Din. Celje Vermählung. Am Mittwoch nach« mittaas um S Uhr fand in der hiesigen Deutschen Kirche die Vermählung von Herrn Louis Urabitsch, techn. Beamter in Celje, mit Frl. Grete Nischner, Tochter unseres leliebten Mitbürgers Herrn Hans Rischner und seiner (Gemahlin Frau Paula Rischner geb. Jellenz statt. Beistände waren für die Braut deren Onkel Herr Hans Iellenz und für den Bräutigam Herr Landes-erichtsrat Dr. Oswald Hüffl aus iener Reustadt. Die Feier verschönte der C. Männergesangverein durch Absingung de» „Trauungsliedes- von Viktor Kei-dorfer Herzlichste (Glückwünsche! $ Ai I Feierliche Grundsteinlegung. Die ser-bische Kirchengemeinde begeht am l. September l. I. um V, 11 Uhr vermittags die Feier der Grund-steinlegung für die Kirche des hl. Sava. Diesbe-gliche Einladungen find bereits an alle Behörden, emter, Schulen, Vereine usw. ergangen. Da per-sönliche Einladungen nicht erfolgen können, ist hie-mit das p. t. Publikum zur Festlichkeit höflichst eingeladen. Ernennung. Der Gebietskommisiär in Maribor hat Herr Ivan Mozina, welcher vor kurzem als Verwalter des Gefangenenhauses des hiesigen Kreisgerichts pensioniert worden war, zum Honorar-beamten des öffentlichen Krankenhauses in Celje ernannt. Schriftsetzerjubiläum. Am 24. August beging Hen Franz Podrzaj, Gastwirt und Besitzer m Breg bei Celje sowie Schriftsetzer in der hiesigen Zoezna tiskarna, das Jubiläum seiner -tO-jährigen Beschäftigung in der schwarzen Kunst Gutenbergs. Der Iubilant ist am 23. März 1873 in Grosuplje eboren und lernte seinen Beruf in der früheren ilic-, jetzigen Genossenschastsdruckerei in Ljubljana aus. Als Setzer war er dann in der Narvdna und Katoliöka tiskarna in Ljubljana beschäftigt, bis er im Jahre 1905, nach Celje zur Zvezna tiskarna übersiedelte. Herr Podrzaj, welcher somit bereits vier lange Jahrzehnte in diesem schweren und der GesundlM nicht gerade zuträglichen Berufe verbringt, erfreut sich bei seinen Kollegen der besten Beliebtheit. D» hiesige Vertretung des Verbandes der graphischen Arbeiter veranstaltete am Samstag dem Jubilanten ju Ehren einen Festabend. Der Sängerchor des ereines „Svoboda" brachte unter Leitung des Chormeisters Herrn Pregelj dem Gefeierten ein Ständchen dar, worauf ihm von verschiedenen Rednern die Glückwünsche der Kollegenschaft ausgesprochen wurden. Aus dem Gemeinderat. Am Sonntag vormittags fand unter Borsitz des Bürgermeisters Dr. Gorican eine Gemeinderatssitzung statt, auf welcher die Wahl von zwei Gemeinderatsmitgliedern in den Bezirksstraßenausschuß erfolgte. Als Ver-treter der Stadt Celje wurden gewählt die Ge-meinderäte Dr. Joj. Vrecko und Mai Ianic. Da aber der Steuerleistung und der Zahl der Stadt-bevölkerung sicherlich noch ein weiteres Bezirks-ftraßenausschußmitglied gebührt, wurde der Antrag des GR Dr. Borsic angenommen, wonach der Gebietskommisiär ersucht werden soll, noch zwei Mitglieder der Stadt Celje für den Bezirksstraßenausschuß zu ernennen oder wenigstens eines, und zwar soll dies GR Dr. Hrasovec sein. — Ferner wurde beschlossen, dem Industriellen Heinrich Berg-mann aus Zwittau einen geeigneten Bauplatz am U. Lahnhof für den Bau einer großen Fabrik zu verkaufen. Es wird aus dem Gemeinderat eine Kommission zusammengestellt werden, welche den entsprechenden Baugrund bestimmen und die Ange-legenheit als dringlich in kürzester Zeit definitiv regeln wird. Der Gemeinderat der Umgebung»-gemeinde hat für den Bezirksstraßenausschuß den Bürgermeister Alois Mihelcic und den Vize-bürgenneistei Binko Kukovec gewählt. Todesfall. Am Dienstag, dem 27. August, starb in Celje nach monatelangem qualvollen Leiden Herr Fritz Iakowitsch. Herr Iakowitsch war in un-serer Stadt eine sehr populäre und beliebte Per-jönlichkeit, Er betätigte sich seinerzeit namentlich auf dem Gebiete des Schützenwesens und seiner Ini-tiative ist es hauptsächlich zu verdanken, daß im (, &chipektor Ignaz Tirs, weil er nicht Atilglied der in Frage stehenden Osrednja stajerska vinarska zadruga in Maribor war. In der hiesigen Strafanstalt wurden im ganzen 279 Sträflinge des letzten Amnestie«-lasses teilhaftig, so daß sie alle vor dem normalen Ablauf ihrer Strafe das Strafhaus verlassen wer-den. Eine Anzahl von ihnen war zu lebenslang-lichem Kerker verurteilt: diesen wurde nunmehr ihre Strafe auf 20 Jahre herabgesetzt. Ptuj Unfall. Am vergangenen Mittwoch fiel der Arbeiter Alois Blanic in So. Bolfenk von einem Birnbaum und brach sich zwei Rippen. Er wurde ins hiesige Spital überführt. Schwere körperliche Verletzungen. Im Buschenschank Eus. in Kicer bei Ptuj zechten ge-meinsam Anton seruga aus Sp. Velevlek sowie Johann Toplak aus Kicer. Infolge einer Unvorsichtigkeit stieß der Toplak ein Glas Wein um. was den bereits betrunkenen Seruga derart aufbrachte, daß sich Toplak entfernen wollte. Doch seruga hatte schon das Taschenmesser gezogen und dem Toplak noei Stiche in die linke Brustseite versetzt. Trotz starken Blutergusses ging Toplak bis zum nächsten Nachbarn, wo er aber infolge Schwäche zusammen-ank. Der Arzt Dr. Pichler aus Manbor, der auf lrlaub in seiner Heimat weilt, leistete dem Ver-etzten die erste Hilfe, worauf er ihn in seinem eigenen Auto ins Spital nach Ptuj überführte. Seruga ging nach vollbrachter Tat heimwärts, kehrte jedoch gegen 8 Uhr abends wieder mit drei anderen Burschen zurück. Bewaffnet waren alle, mit Stöcken und hatten die Absicht, den Besitzer Cus m überfallen, der aber rechtzeitig das Weite gesucht hatte. In der Hitze überfiel ein gewisser Blaz Gabrovec einen 60-jährigen Mann, wobei letzterer zum Sturze kam und gleichfalls leichte körperliche Verletzungen erlitt. Gegen die Helden wurde die Strafanzeige erstattet. Slovenska Bistrica Die Tombola der Freiwilligen Feuer- wehr, die am 25. August hätte stattfinden sollen, wurde infolge des zeitlichen Zusammentreffens mit jener der Schulschwestern auf Sonntag, den 1. Sep-tember, verlegt. Im Hinblick auf die Reorgani-sierungsnotwendi^keit unserer Feuerwehr wäre eine «ihlreiche Beteiligung der Bevölkerung und ein schöner finanzieller Erfolg sehr wünschenswert. Koöevje Goldene Hochzeit. Am vorigen Donnerstag eierten hier die Eheleute Herr Franz und Frau "nna Alteiireither aus Gnadendorf das Fest der sei A goldenen Hochzeit. Die Stadtpfarrkirche war dem populären und beliebten Paar zu Ehren bis .zum letzten Plätzchen besetzt. Herzlichste Glückwünsche! Veranstaltung o«r Ljubljanaor Mass« vom 31. August bis 9. September Ijubljana im Herbst Landwirtschaft (Milch, K1m. Butter, Wein, Honig Weintrauben.. Girtnerei. Zoologie. Hygiene. ftenoaaeaschaftliche Auaetellung. Mobil. Hauundnatria. Landwirtschaftliche Maschinen. Radio. Industrie - Erzeugnimichaftlicben Filialen, (.«meindeimtera und ■a der Reiwkantlel .Patnik*. Die Legitimatloa verschafft .M)",o-ijen Nach lau« auf Eneabahnen. 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August um 5 Uhr nach« mittags von der Leichenhalle des städt. Friedhofes aus statt. Celje, den 27. August 1929. Thea, Fritz, Marhilde, Maria, Gretl Iakowitsch Kinder. Friedrich und Resi Zalowitsch, Eltern. Eventuelle Kranzspenden wollen gütigst wohltätigen Zwecken zugeführt werden. Cigmt&mtr, Herausgeber und Schriftleiter: Franz Schauer m Celje. — Druck und Verlag: Veteinsbuchdruckerei in Celje. Für die Druckerei verantwortlich: Guido Echidlo in Telje.