M. 83. Sonntag am 2. Septkmker 1877. II. Jahrgang Prp'numesatirns-Oedingu.iBen. Rür Mit Vost- M-!u»i>a .. —.!>» Versendung: «icrn^IA.i, . I.&o . . ,,w ■C«Iti*liri(i . . . II.» waiU*D«m< ' ' . . ,«.40 fcnr.ni! AuKel»«« Einzeln» Nummern 7 tr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen in Kt «j>tWli»n Cft „ttitU« .Sclfuna", jVr-«nj«iie »t. « <®mttbm« »'nlnng" a»! R. NIZffk IS SBirtu trieb allen U'tcumitxii BUCH* ttf kSomurnt», ;hf. #««. t.-.ifi m ®C«S, ,i, Qneiit nn» Woi!« & tn ©Irn. A linder. .-Itilung». «zc,„nr in 1 ^oiboch. J » --------4 Vom >irufl6s«ftaupsali(. Aus Sn Pascha erstürm ic Montags nach einem neunstündigen Kampfe fast alle russischen Positionen am Schipkapusse. Der russische Verlust beträgt 3000 Todte und Verwundete. Ein Theil der rumänischen Truppen possirtc am 28. August bei Lorabia die Donau: sobald die Brücke vollständig sein wird, folgt der Fürst mit dem Gros der Armee. Au? Cettinje ivird vom 2'.«. August berichtet: In der Nacht vom 23. auf den 24. d M. über-schritt da« montenegrinische Moracacorp» die Tara und verbrannte Groß- und Klein-Schitar'z.za. Am 30. August haben die Türken unter Mehemed Ali Pascha einen großen Sieg bei Jenikiöi nächst Rasgrad erfochten. 4000 Bussen wurden kampfunfähig. gilt Nachtrug zum Berichte üöer die Keurige AezirKsteyrerconferenz in ßiM. (Siehe „Eillier Zeitung" Nr. 80!) —s. «Line Anmerkung der Redaction, betreffend die Schulprämien, veranlaßt den Berichterstatter au' Grund der gepflogenen Verhandlungen bei der unter dem Vorsitze de» Bezirksschulinspectors Herrn Prof. Koncnik am 1. Mär; l. I. statt-gehabten Privat« un>> der am l. und 2. August l. I. abgehaltenen BezirkSlehrerconfe-r e n z folgendes zu veröffentlichen. Nach der provisorischen Schul- und Unter-rtchtSvldnung für allgemeine Volksschulen vom 20. August 1S70 sind die sogenannten Jahre»- Prämien außer Gebrauch gesetzt, andere, wie immer geartete Beloduungen jedoch dadurch nicht untersagt. Es h^e» viele Gemeinden vo» der Zeit her die fleißigen und sittsamen Kinder mit Gegenstände!, und zu einer Zeit ;u belohnen gewußt, die den Jahresprämien ganz gleich komme». Prämie bleibt Prämie ob sie m der Schule oder im Gemeindeamte oder sonst irgendwo aus-getheilt wird. Die Prämien haben überall gleiche Zwecke und gleiche Folgen d. h. sie werden als Belohnung für hervorragende Leistungen und zur Aneiferung zu guten Handlungen gegeben. Den-selben Zweck haben auch alle anderen Arten von Belohnungen und Auszeichnungen in und außer der Schule. Ob sie in Geld oder in Medaillen, Kreuzen, Orden u. ». tc. bestehen, so ändert die« an ihrem Zwecke nicht«, wol aber an ihrem Werthe. 15» gibt im menschlichen Leben gewisse Grade der Pflichterfüllung, daher auch verschiedene Grade von Verdiensten. Mehr al» „Pflichterfüllen" kann Niemand, da ja jeder verbuneen ist. das Gute nach seinen Kräften und in seiner Weise zu üben. L?enn ein Schüler an höheren Schulen für ausgezeichnete Leistungen in einem n i ch t o b l i-ga «en Gegenstände, zu dem er Freude und Ta-lent hat, ein Präiuium bekommt, uinsomehr ver-dient sich der Schüler der Volksschule ein solches, wenn er alle obligaten Gegenstände auSge> zeichnet lernt. Preise und Geschenkt darf sonst jede Person und Corporation vertheilen; auch der Volksschule soll wieder gestattet sein, unter gewissen Bedin-gungen, die einen erziehlichen Werth haben, Jahresprämien den Schülern zu geben. Diese vedingangen sin.» kurz folgende: 1. Nur Fleiß uud musterhaftes sittliches Be-tragen berechtigen zur Belohnung mit Jahres« Prämien. 2. Bei der Vertheilung derselben muß die strengste Unpariheilichkeit und Gerechtigkeit beob-achtel werden, so daß die Preisträger selbst in den Äugen ihrer Mitschüler al» die merkwürdig, sten dastehen. 3. Die Prämien sollen außer dem Zwecke der Belohnung und Auszeichnung noch ei» be-deutende» Viloungsmittel abgeben. Dazu sind nützliche Volksbücher am zweckenisprechendsten. Mit ivlchen Büchern sollen möglichst viele Schüler betheilt werden. 5. Den Staat-Preis, — welcher für jede Schule zu erwirk.» wäre — dürfte jener Schüler erhalten, welcher der achtjährigen Schul-Pflicht vollkommen Genüge geleistet, die Schule durch die ganze Z it s e h r f l e i ß i g (die durch das Gesetz entschuldigten Versäumnisse sind nicht anzurechnen) besucht hat und überhaupt al« d e st er Schüler clasfisicirt ist. Bei gleichen Schülern entscheiden Alter, Entfernung vom Schulhause udgl. Der Träger des StaatSpreise» sollte später gewisse Begünstigungen genießen. (Ueber letztere hat die Conferenz keinen Beschluß gefaßt.) 6. Da der gegenwärtige Volksschullehrer eine Stellung einnimmt, die ihm ein freie», u n-parteiisches Urtheil über die Leistungen der Schüler zuläßt, weitere derselbe auch in dieser Beziehung an den in die Hände der Regierung abge egten Diensteid gebunden ist, ,o ist die Ga-rautie vorhanden. r>o§ die Wiedereinfuhrang ver Jahresprämien von Vortheil sein würde. ES muß noch bemerkt werden, daß die Eon« Feuilleton. £itt Krauenherz. Novelle von Harrtet. Gleich einem Leichentuch lag der Schnee auf Wiesen und Feldern, glitzerte erzstalartig auf den Aesten hoher starker Bäume, die ihre Zweige wie weiße Arme in die eisig kalte sternenhelle Winter-nacht emporstreckten. Verstummt war da» traute Murmeln de« kleinen Baches, dessen Oberfläche eine starke Eiskruste deckte, die den geschäftigen Laus des Wassers hemmte. Drüben über die Kirch-Hofsmauer ragten zwischen den Grabsteinen dunkle Kreuze hervor, welche unter der Last de» Schnee'S ächzten, da heftige Windstöße, die bisweilen über die tingeschne'.en Gräber fuhren, ein eigenthümlich klagende» Geräusch verursachten. Oder waren e« Seufzer der Verstorbenen die ein so öde», ein-same» Weihnachten feierten? Ach, mag die schim-mernde Decke noch so schwer und fest auf den Gräbern liegen, sie macht denen, die da unten schlafen, nicht kalt, noch warm, weil die Hand de» Tode» da» Empfinden, welche« Leben heißt, von ihnen abgestreift. — Ein Dasein, das war, ist wie ein längst verhallter Ton. der niemals mehr zurückgerufen werden kann und mag er sich tausendmal wiederholen! ! I>' dem herrschaftlichen Schlosse Raupach herrschte ein frohe«, reges Treiben. Durch die hohen Fenster des ersten Stockwerkes sah man die Lichter de» WeihnachtSbaumes schimmern, und Jung und Alt erfreute sich an ihrem hellen Glänze; hingegen da« kleine Pfarrhaus, welches knapp an der Ehaussee lag, nur ein einzige« matt be-leuchtete» Fenster aufzuweisen hatte, wo bei dem schwachen Schein einer elenden Kerze der greise Dorfpfarrer seine Predigt für den hohen Feier-tag einstudirte. da er in den Nachmittagsstunden eine« in der nächsten Ortschaft abgehaltenen Be-grädniße« wegen nicht früher dazukam. Ein leise« Geräusch an der Thüre schreckte ihn au« seinen religiöse» Betrachtungen auf. A>« er auf da« laute Pochen an dieselbe mit einem leisen „herein !* antwortete, trat ein Bedienter der Schloßherrschaft ein: „Die Frau Baronin wünscht, daß Fräulein Melanie auf'« Schloß käuie zur WeihnachtSbe-scheerung," sagte veralte Mann sich dem Pfarrer nähernd. In diesem Augenblick erschien auf der Thürfchwelle de« Nebengemache« ein junge« Müd-chen, welche« vorhin, den Kopf an die kalte Fenster-scheide gedrückt, mit trüber Miene in die öde Winterlandschaft hinausstarrte. Der Lichtschein der der Kerze fiel auf ihr Gesicht und beleuchtete matt die blassen, stillen Züge, die in ihrer Unregel-Mäßigkeit nimmer den Anspruch auf Schönheit machen dürften. „Warum ist Herr Ehrenreich nicht zu un« gekommen!" wandte sich da« junge Mädchen an den Domestiken, ohne seine vorhin an ihren Vater gerichtete Frage zu beantworten. „Der junge Herr haben dem Fräulein Ella den WeihnachtSbaum schmücken geholfen," ent-gegnete der Mann, „und da hat er unmöglich kommen können." Ueber da» stille Mädchen^eficht ging ein leise« schmerzliche« Zucken hin. „Fräulein Ella" war immer und immer wieder der Entschuldigung«» gründ für sein Nichterscheinen in dem kleinen Pfarrhau«. „ES hätte sich wol für Alphon« gezimmt. Dich zur WeihnachtSbefcheerung in dem Schloß selbst abzuholen;■ warf der alte Geistliche rasch ein. indem er fein gramerfüllte», sorgenschwere« Haupt zu dem Mädchen wandte, da« zu einem Schranke getreten war. au« 5em sie ein kurze« Mäntelchen und einen schwarze» Kapischon nahm. Sie hatte rasch die Kleidung angelegt und trat dicht an ihren Vater heran, dessen Hand sie mit festem, warmen Drucke faßte wobei sie flüsterte: „Ich muß hinauf, Vater! Entweder soll e« heute oder nie zwischen ihm und mir klar werden! O, fürchte nicht«, ich werde stark und muthig sein," setzte sie hinzu al« ihr Auge dem bekümmerten Blick de« Greise« begegnete, der nicht die Thräne, die heiß und schwer die Wange ferenz nach längeren lebhaften Debatten die Prä-mienfrage zu dem hier gegebenen Resultate brachte und paß gegen die Prämienvertheilung in diesem Sinne nur ein Mitglied Einiprachc that, u. au« dem wichtigen (Grunde, weil e« die Mittet, welche für den Ankauf von Prämie» nöthig wären, zur Erweiterung der Schülerbibliothek verwendet wissen will. Auf Grund dieser Ideen wurde auch be» schlössen auf Erweiterung und fleißige Benützung der Schülerbibliothekcn hin;u?r-beiren. Es soll diese auch die der Schule entwach-sene Jugend deniitzco. Dadurch wird der erste Beschluß nicht im Geringsten alterirt, da ja die Lehrer die Aufgabt haben, alle nur möglichen Mittel anzustreben und zu benützen, um die Bildung de« Volk » zu heben und ;u fördern. Schließlich fei »och erwähnt, daß der Be-schluß dezüglich der Wiedereinführung c>er Schul« Prämien nur dann zur Ausführung kommen kann, wenn drnselben da« h. k. k Unterricht« - Mini-sterium in die nun in Revision stehende Schul-und Unterichteordnung aufnimmt. Kleine Chronik. Cilli, l. September. Concert in Gonobitz.) Mittwoch den 29. Au ust erfreute un« die jugendliche Pianistin Frl. Marie T r i e b n i g g mit einem Concerte, dem die haute vol£ unsere« an musikalischen Ge« nüssen armen Orte« mit begreiflicher Spannung entgegensah. Da« exquisite Programm und der gute künstlerische Klang de« Ramen« der Eoncer« tantin wirkten zusammen, um ein ebenso zahl-reiche«, dankbares und aufmeikfamc» Publi-kum zu versammeln. hatten in dem Concerte Gelegenheit die beneidenowerthcn Ergebnisse de« glücklichen Zusammentreffen« von Talent und gleiß zu bewundern und zu gemessen. Da« Fräulein brachte in Willmer« stimmungsvollen Compositionen „Resignation" „Lucia und Lucrecia" und Schubert« unsterblicher Forelle den EmpfindungSgehalt ebenso wirksam zur Geltung, al« e» in Chopin« berühmter Rs-dar Polonaise und LiztS ungemein schwierigen Galopp „Chr» matique" eine blendende perlende Technik cnt-faltete. Daß jeder Piece frenetischer Beifall folgte, versteht sich von selbst. Wir bauen darauf, daß die Concertantin in den Triumpfen. welche ihr unzweifelhaft bevorstehen, die Erinnerung an diesen Abend nicht entschwinde» lassen werde und geben un« der Hoffnung auf ein nicht allzu« fernes Wiedersehen hin! ( ut telegrafischer Anzeige vom 1. September wurde der Fabriksar^eittr Trebse bei Stelnbrück schwer mißhandelt und im bewußtlosen Zustande aufgefunden. Die geeigneten Schritte zur Eruirung der Thäter sind bereits eingeleitet worden. iBanknoten-Falfificate.« Im Lrte St. Veit bei Rohitsch hat ein Wirth vor mehreren Tagen von einem unbekannten Manne zwei gesälichte, äuherft roh ausgeführte Guldennoten eingenommen, welche dem Ge, richte übergeben wurden. T«r Mann, welcher die Falsifikate verausgabte, »er,chwand schnell au» der Gegend und konnte nicht mehr ausgeforscht werden. (Brände.» Am 22. d. M. brannten den Grundbesitzern Anton Domainko und Franz Mritzen in Eichmauth?orf sämmtliche Wirth« schafisgebäude sammt Getreide- und Futtervor« rächen, und dem Ersteren, bei rvelchem das Feuer ausbrach, auch da» Wohnhaus ad. Der Gefammi schaden belauft sich auf 4000 st., assccurirt waren Beide zusammen mit 2400 fl. Die Entsteh ung»-ursachc bt» Brande« ist unbtkanni. — Am 22. d. M. ist in der Keusch« des Jakob Poglednik in T h ö r b e r g, Gemeinde Laufen dadurch Feuer ausgeblochen, daß der 7jährige Sohn Josef de« Franz Kater mit den Kindern de« Verunglückten in unmittelbarer Nähe der Keusche mit Züud-Hölzchen spielte. Bei dem schnellen Umsichgreifen de Feuers und da im Entstehungsmomrnle jede menschliche Hilfe mavgelte, war keine Rettung der Habseligkeiten möglich, und so sind 6 Stück Ziegen und 1 Sckaf umgekommen. Der Schade beläuft sich auf l ü0 fl. und war der Verunglückte nicht affecurirt. — Am 24. d. M. brach im Orte Zween beim Kcuschler Martin Ruß in der Stalluug auf unbekannte Art Feuer au« und griff dasselbe derart schnell um sich, daß alle Wirth-schail»« und Wohngebüude de» Ruß. dann die Wohn- und Wirthschaftsgc'>äude der benachbarten Keuschler Josef Tola und Mathias Remetz sammt GcNti e- und Futtcrvorräthe» und Ein» richtungSstücken in kürzester Zeit ein Raub der Flammen wurden. Sämmtliche Gebäude waren mit Stroh gedeckt. Der Schad« beläuft sich bei Bringen von der kalten Winterlust leicht geröthel, starrte ihr Blick keineswegs in das Leere, ihr schönes blaues Auge leuchtete innig auf. und ein lieblicher Gedanke mochte wol durch ihre Seele ziehen! Die Musik verstummte plötzlich. Ein Mann trat auf die Schwelle des Salon«. E« war eine hohe, schlanke Gestalt, auf dessen breiten Schultern ein Haupt faß, da« mit feinen intereffanten Zügen auffallen mußte, und ans der breit gewölbten Stirne thronte trotz der Jugend, denn Alphons Ehrenreich mochte kaum mehr als zwriund«wan;ig Jahre zählen, ein ungewöhnlicher Ernst. Er ver« neigte sich leicht gegen die junge Dame, welche ihm folgte, und indem er sie zuerst an sich vor-über schreiten ließ, sag« er - Fräulein Ella. Sie haben mir durch ihr meisterhafte« Spiel einen herr"iti«> Genuß bereitet und mehr al» je fühle ich e« heute, wie verständnisvoll die Musik zum Herzen spricht." „Sie entführt uns in eine Wett der Ideale, wo cs sich fo schön und herrlich träumt!" flüsterte eine sanfte Stimme, und als Ehrenreich sich rasch umwandle stand Melanie vor ihm. „Wer nicht musikalisch ist, für den kann die Musik unmöglich irgend einen Reiz haben, da solchen Menschen das wahre Verständniß der er-habenen Sprache der Klänge völlig verloren geht." (Fortsetzung folgt.) Riist nnf 2000 fl.. hti Ipso nur 1600 fl und bei Ncmtv ouf lsitt» st. Die ivescküdiatcn aarrtt njlwJtt. Die &:u«it'crflcr Feuerwehr war mit Sp iyen am Brandplotze erschienen. Tbäf'g narr» KlnigeoS die Spritzen von Zween. Krvppina und fi*nUt; Dcr iH-rrn mit 5irod fltPtdft (\u* tu»f> die Ortschaft eine geschldssene »st> «Src ohne der allseitigen, aus die Bewältigung de» Feuers gerichteten Thätigkeit die ganze Ortschaft e,n Raul' der flammen un, so gewisser gewoihen, als damals ein starker Wind ging. « (Illustrirte Frauen - Zeitung.) De jtinast erschienene Moden Nummer t 31) dieses Blattes (®re4» t>r*Ttcliäbrlich I fl. CO C? ffl.) trägt vor Allem der Reise-Saison Rechnung Sie dringt eine größere Au? waki von einfachen sowie eleganten Kostümen, fpenell Wlomenaden und Reise Garderoben. neben einer Anzahl Pl'aniasieArbeiten der mannigfachsten An Die folgende AlterlialWngS - Rummei (S2> fuhrt zum Eingang die N«velle .Ein Mädckenrätbscl" von I von DüringGrld weiter Hermann Kindt gibt darauf, im Anschluß an ein. hier zum ersten Mal leproducirte» Portrait Üvr Königin Marie Antonvtte. eine scharsumristene Silhou f»fc dieser unglücklichen Frau. Hieraus folgt eine geist .rotlf Eharactensiik des rumänischen VolkSftammej in Ciebrebürften uud der Bukowina von Wilhelm tP»l> «um in Wien, begleitet von dem. durch L. Heitlaud Zeichneten Bilde eines originellen Vertreters dieser i..Miterrssanten Bölkerschast". Ho» hier führt un? Haft «>d Bild weiter nach dem Könsgsstuhl aus Stubben mmer. dessen oft beschriebene Schönheit Fr. Lampert neue Reize abzulauschen versteht. Ein stimmungs volle» Bild P. Burmeifter's tritt seiner Schilderung ergänze» d zur Seite. Die Schilderungen der V,rlobungsgebräuche ..am goldnen Horn" von Ruredin Aga finden in dieser Rummer ihren Abschluß. Ein kurzer Artikel Über die zweckmäßigste Att da» Zimmer Agnarium zu bevölkern, wirthschafiliche Belehrungen Über die Spenden b«* Eep temderj, die Briesmappe und endlich die Anklage derühmter Frauen für die zweite Hülste des Ätuguil bilden, mit, «en. der ÄvitumAeickichte angelu-t.nden AdbilhuM-n «imgerKop,b..'drckun«en bumundi'cher Fraur» im 15, Jahrhundert nach A. von Heyden'S Zeichnungen den Beschluß der reichhaltigen Nummer. A«S dem Gerichwsaalk. (Tcbwurgerickt.) Für die V. Schwur. gerichlS'esiion wurden noch weitere Hauptverhand-lungen angeordttet, n. j. Mittwoch den 12. September: V a p o c n i l Florian, JüranMegung; Stroch Michael, ÜJ.ort. Montag den 17. September. P o l> p e 6 a n Josef, Todfchlag. «Urtheile), welche bei den beim Sreis-gerichte Cilli anberaumt gewesenen Hauptverband' lungen vom 27. die» 30. August «flössen Am 27. Jakob S ch i 1 l c y. wegen Ucberiretvng des tz 312 St.»G. z», 1 Monnt )>nc^i»il Fasten; Michl Pos wer, m.gen^ Verbrechen« der öffentlichen Gewalthätigkeit zu' ^ Monaten schweren Kerker mit Fasten ; Franz Grach, wegen Verbrechens des Betruges ;u 1 Monat jterker; Iokob T e ch t e r. we^en Perbrechcns dcs Betruges zrn 4—Wtonat-steter mit Fasten ; Horonec Johann, wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung zu 1 Monat Kerker; Joses Rtsmaul, wegen V erbrechen des Betruges zu 1 Mo nat Kerker mit Fasten. — Am 29. Mariin M e-ß a r, wegen Verbrechen» des Diebstahles zu 6 Wochen schweren Kerker mit Fasten; Anton D iv-ja k, wegen Verbrechens de« Betruges zu 3 Mo--naten schweren Kerker; Karl Harz, wegen Ueber-treiung des Diebstahles zn 14 Tage Arrest; Anna Keefch l i n, wegen Verbrechen» der Kin-deSweglegung zu 6 Wochen Kerker mit Fasten; Josef S r a m e r o, wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu 14 Tage schweren K?rker; Antonio Q u e d a r, wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu l Woche Arrest; Am 30. Peter B a u m a n n, wegen Vergehen taadi $ 335 St.-G. zu 6 Monaten strengen Arrest mit Fasten ; Joses E v e tkovi6, wegen Verbrechen« der schweren körperl. Beschädigung zu 3 Monaten schweren Kerker mit Fasten. Hauptverhandlungen vom 3. bis 7. September. Montag, den 3. September. T k a u tz Eli-sabeth, Diedstahl; Sapou^ek Agnes, Diedstahl; P ost c r n j a k Rosalia, § 335 St.-G; Ort-ner Maria und M laker Johann, Betrug; Koren Friedrich, Diedstahl; DrevenSrk Anton, schwere körperliche Beschädigung : F l u ch er BlasiuS uud 0 t r i ü Franz, Diedstahl. M i t t-woch, 5. September. Vedenik Josef, schwere köipcrliche Beschädigung; g l l t c i f Jose», Ver« untreuung; Ctritonstf, Martin, Diedstahl; Ornig Johann Banlmä. öffentliche Ge-ivallthütigkeit; GrandoZeg »Franz, schwere körperliche Beschädigung; Ianauieg Maria. Diebstiihl; W > tz n> a n v Zohaii», Vergehen Z 335 St.-G. Donnerst« g. 6. September. Wreöer Fran,. Sffeiitl. Gewaltthätigkeit 13. Falles ; A t t Maria und Franz. Veruntreuung; F i d e r ^ e g Franz. Tict-stahl; O g n c r Johann, Diebstahl; Essig Johann, Diedstahl; Wal-> > i ß b e r g Josef, Diedstahl: S e n c o r Michael. Diedstahl. Freitag, 7. September M laker Jakob. Diebsiahl; R e l> e r n i g Georg, Kinde«, weglegung; Oslw Jakob, Diedstahl; Mirt Franz. Veruntreuung : G e l t e « Josef. Diebstahl; fl a s a Markus. Diebstahl. Lllndwittschaft, Handel,Jndnstnc. , Wala- chischrr von fl —.---.—, Usance pro Herbst von fl. li>.!*0 II,—, Roggen Nyirer- und Pesterdoden von fl. Slovakischer von fl. 8.6<'—9.—, Anderer ungarischer I'on st. 8.40—s.ü.'>. Oesterreichische, von fl. 7.60— 9—. Gerste Slovakische von fl. !>.SY— —,Oderungarische von fl. K.SO—Lefteneichiscke von fl —.--. Futlergerfte von st. 6.70—7.—. Mai« Banaler ober Theiß von fl. 7.40—7.45, Ober ungarischer von fl. 7.10—7.45, Einquanlin von fl. 7.75 —8.—, aus Lieferung pro Frühjahr von st. —.-- --• Hafer ungarischer Merkantil von fl. 7 — -.10. dto. gereuiert von fl. 7.20—7.30, Böhmischer oder Mährischer von fl. —.--, Usance pro Herbst von fl. 715—7.'iO Rep» Rübfer Juli August von fl. 18.50—18.78, Kohl August-September von fl. IS.2Z —19.50. Hülsensrüchle; Haidekvrn von ^.—8.50. Linsen von 15.--20.—. Erl' sen von 10.--15. . Bohnen von 8--10.50. RüdSöl: Raffinirt prompt von --{8.60. Pro Janner. April von —.---—, I Pro September, December von 4»i.--47.-. Spiritus: Robu prompt von ::.»-2".—Jäuner, April von Mai. August von —.—.—.-. Weize n m c b l per •ivO Kilogramm: Rummero 0 von st. Ä.fiO—Numnzero I von fl. 24.50—25.50. Runimero. ? von fl. 21.50^22.50, i'iummcto 3 von fl. 10.%»-20.i0. + *' ^remdcst>^er;cichniß. onryf. SUiMt bis i. September. JM e l Erz lÄ^tj o g Johann. Die Herren: Wilhelm Reicheqras Attems-Peyen-stein, k. l. Lieutenant aus Riva in Zirol. A»breas Be-«ussi sammt Frau aus Trieft. Josef Brüll, Kaufmann, Franz Ebner. Privat. A. Fischl, Fabrikant und Josef wcheier, Kaufmann, sämmtlich aus Wien. Baron Adolf Odelga. k. k. Statthalterei-öo.lcepIs-Prattikant aus Graz. Dr. Stepischneg, Abvclat aus St. Peter Die Frauen: Anna »rüder. Privat, Anna Liebl, Privat und Antonia Englhofer, Aabrikbeützersgattin, sämmtlich aus Graz. Agnes Slaten,cheg. Haushälterin in Jahring. Joseyne v. Spillmann. Gutsbesitzerin aus Eggenpein. Hotel Elephant. Die Herren: Vincenz Virtel, B»in aus, weil dadurch eine gänzliche Verschiebung des activen und vaffiven Wahlrechte» bewerkstelliget witrde, und eine Aenderung de« gegenwärtigen Wahlgesetzes unbedingt durchgeführt werden müßte. Der Herr Reichsratds-Ab-geordnete verwirft also die gegenwärtige Besteuerung alS unrichtig und ungerecht und hält feft an der au? folch unrichtiger und ungerechter Basis fußenden Wahl-berechtigung _____j. t. Course der Wiener Äörse vom I. Scptembn- 1877. Goldrente...........74.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 64.20 » „in Silber . 67.— 1860er Staats-Anlehenslose .... IIS.Äö Bankactint......•.....840!— Crevitacteu...........I!i6.59 Lonoon............119.05 Silber ............104.20 Napoleond'or........ «j.55 K k. Mimzducatru........ 5.6? 100 Reichsmark ........58.50 Kleine Anzeigen. Jjijf m diese Rubrik eingeschaltete Annonr > bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. -sOnste worden in der Expedition dieses Blattes Wereitwillisst nnd unentgeltlich ertheilt. "7® verkaufen ist 'in -rutes Pferd 15 Faust h<»ch. summt tn-hreren Willen und Geschirren, üraier-ga>w:- Nr. 87 361 2 Eine gebrauchte Coplrpreaae wird iu kaufen ge»ucht. Ausk. !. d. Eip. d. Bl. 8«7 Reparaturen ras Nähmaschinen aller8j« «•rden bestens und unter Garantie ausgeführt. C, Wehrh.in jr. l'ostgawie 19. 127— Cin Lehrjunge oder Praoticant. di r deutschen ™iind slovenisehen Sprache mächtig, wird aufgenmn- i.i' n tk i A. Halm, Specorei-Gesichiift in Cilli. 318 A Mxrerkanf. Wegen Auflassung des Geschäftes werden sämmtliche Spengler waren unter dem Enteugutigspreise verkauft Herrengasse 121. 358 2 shihhiihihhhiiihhhi Hötel - Eröffiiung. Ich erlaube mir hiemit die ergebenste Anzeige zu machen, dass ich am 8. September 1. 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