Deutsche Wacht Butt" erttrint jeden Cennlo« unt> Xwnnctlio« »orarns JH.6 toftrt ianisnt txt S»,m!og«deiloa- »Die Sübmatf" für Sili mit Znftelwn, in» Ha»4 I»»n»tlich fl, —.54. irinttlHItri« 1. IJ*1, 6ol»|atiri( I l- gant]«"» (L . Wit »ottwrtcnt-img SHmtsjlUrtg ft. 1.80, Iwltitibri j (I. J.1Ö. aaiLUiltMa fl. Wuwimrm 1 kr. # n)e t J f tl lortbrn tun tsrii »erechnel 8rt fiteren fflltteitoUngen fnvprciScTijft Irtlr't! IU- 6iboi«jiben BntmtM8ungi.8iiTtal(tn (*« ,>n> und »u«landc» neunten «rnrtjKn entgegen. z« ®itti roolkn loicht t>nm Scrault« der »Drillichen Sott" Herrn «. Orch». 4, tbenertig atotyrtcr ■OK lUuSrrlt SW« «iltmoch und Same-ag 10 Udr BormtUo«. S»i.chir>i»»i>4 nnd »»» Ü—5 Il»r „»»mittag, Sitdit leimn« Herren «a»Ie Str. I». I. Sls-t L»re»I»inden «<« Hera»»-|dcl ant Jtitacteuit: 11—12 Ubr oormittafl« (mit Bitfnallnu »>jSvolt der Erde!" «corg Herwegb Jahrtausende sind versunken im Strome der Zeiten. Reiche sind entstanden und zertrümmert ■erden, Völker aufgetaucht und spurlos nach kurzem Dasein oder nach mächtiger Entwicklung ent-schwrnden, unermüdlich aber hat die Menschheit Eiein auf Stein gethürmt zu dem Tempel der foltur und der Erkenntnis, und vom steinernen Kriegsbeile bis zu den zerstörenden Geschützen »vierer Panzerschiffe, vom chaldäischen Stern-beuler bis zu den Gelehrten der Lick-Sternwarte «ms dem Mount Hamilton, vom Hebel, der die Steine zu den Mauern von Rinive bewegte, bis plr Schiffsmaschine von mehreren tausend Pferde-kräften liegt eine gewaltige Summe geistiger Ar-b«i und überlegter Entfesselung vorhandener Straft«. Mächtig und ernst blicken die Trümmer assyrischer Königspaläste, die Tempel der Juden, die Äeinmasien der Pyramiden, die geheimnisvollen Bauwerke der yucatan'schen Maya auf den Be-schauer, Zeugen einer großen Culturepoche, einer °ieitausendjährigen glanzvollen Vergangenheit. Zeit jcnen Tagen, da die Jndogermanen dem ?agesgestirne nachzogen aus fernem Osten, neue unbekannte Gegenden besiedelten und in den Ur-iväldern Europas den Ur und den Bären aus ihrem Lager aufscheuchten, seitdem die Keulen-schlüge der Kimbern und Teutonen von No-reia bis Aquä Sextiae auf römische Helme schmet-ternd niederdröhnten, tritt auch unser Volk aus dem traumhaften Dunkel seines Ursprunges in die Weltgeschichte und Klio verzeichnet zwei Jahrtau-sende unablässigen Streben» und Ringen» unseres Volkes, der (Germanen, auf ihren ehernen Tafeln. Zweitausend Jahre — ein Tropfen im unend-liäien Meere der Ewigkeit, ein überwältigender Zeitraum für ein kurzes Menscheilleben. Mit berechtigtem Stolze dürfen die Germanen zurückblicken auf diesen Zeitraum mit dem red-lichen Bewusstsein, das» ihre Thaten vor Gott und den spätesten Enkeln gerechtfertigt sind. Wider römische Eroberungssucht zog Hermann, der Cheruskerfürst, das Schwert, und der Teuto-burger Wald sah die Vernichtung der Legionen des Varus is n. Chr.) und die Errettung Germaniens vor dem Sclaventhum. Vier Jahrhunderte später ent-schieden germanische Krieger auf den catalaunischen Feldern die künftigen Geschicke Europas, und die hunnischen Horden mussten überlegenen Kräften das F«ld räumen (451). Vergebens versuchten die magyarischen Reiter-scharen, aufblühendes Deutschthum zu unterjochen — an der Unstrut (933) wies ihnen Heinrich der Städtegründer und am Lechfelde (955) König Otto für immer ihre Wege. Mongolen streckten frech die Hände nach deutschem Besitze aus, aber deutsche Hiebe pfiffen ihnen bei Licgniy<1241) so kräftig um die Ohren, dass sie auf's Wiederkommen vergaßen, und auch die türfischen Heerscharen rannten sich zweimal vergebens (1529 und 1683) ihre Schädel an den Mauern der deutschen Stadt Wien ein. Aber nicht nur mit dem Schnxrte in der Hand wussten die Deutschen den kulturellen Besitzstand Europas zu schützen, sondern deutsches Wissen war es auch, das bahnbrechend für die geistige Ent-Wicklung unseres Festlandes thätig war. Was deutsche Kunst und Wissenschaft, deutscher Fleiß und Thatendrang geleistet, dafür spricht die Geschichte europäischer Cultur eine deutliche und beredte Sprach«, die auch von Romanen und Slaven wohl verstanden wird. Der einzige Vorwurf, den man der deutschen Nation machen könnte, wäre jener der spießbür-gerlichen Kleinstaaterei, und an diesem Uebel hat das deutsche Volk schwer gelitten, diesen Fehler haben auch die anderen Völker vom westfälischen Frieden bis zum großen Kriege von 1870 zu unserem Schaden redlich ausgenützt. Aber auch hier ist eine Wendung zum Besseren eingetreten, und der Weltenlenker hat sich der Napoleoniden bedient, um Deutschland groß und mächtig zu machen. Der Riesenkamps auf den blutgedüngten Feldern von Leipzig war das Vor-spiel der kommenden Zeiten und das deutsche Volküheer mit seiner zähen Wehrkraft rührt aus den begeisternden Tagen Arndt's und Jahn'S, Stein'S und Gneifenau'«. Sedan war dann die Stätte, wo die deutschen Krieger um die Kaiser-kröne gestritten hab«n, und d«r Kaufpreis, das gute deutsch« Blut, das vor Weißenburg und Wörth bis Belfort und Pari« geflossen, war nicht zu hoch für diese« Kleinod. Deutschland, das so schwer gekämpft um seine /$\ 0 „Deutsche Wacht" 1895 und Erfüllung schenke, und erwarten desgleichen die unparteiische Erfüllung der Zusage, der ivirt-schaftlichen Entwicklung des Südens die gleiche Aufmerksamkeil zu schenken, wie jener des Nordens der Monarchie. Im ganzen wird sich unsere Haltung nach der Art und Weise gestalten, wie das Ministerium sein eigenes Programm zur Ausfüh-rung bringt. __ Ohne deutsche Wchtantisemiten? (Von b*r deutschn', Loltspartei.) E. T. Während die Programmrcde des Minister-Präsidenten mit ihrer akademischen Referenz vor der allen voranleuchtenden deutschen Cultur die Wiener Preise und unsere nationalen Gegner lebhast be-schäftigt, geht in den Provinzorganen die Erörte-rung über die in Fluss gekommene Frage der deutschen Volkspartei rege vor sich. Es ist frischer Wind, der in die deutschen Parteisegel bläst und diese Erkenntnis greift besonders in den Kreisen der „Deutschen Mtionalpartei" um sich. Lange, lange glichen die liberalen Wahlbezirke unerschütterlichen Bollwerken, die beispielsweise die ganz gewaltige, von idealem Feuer belebte Agi-talionSthätigkeit eines Schönerer nicht zu erschüt« tern vermochte, und wenn auch auf Wiener Boden zuerst der Demokratismus und späterhin der christliche Socialismus Erfolge errang, so griffen beide Bewegungen nicht zu weit über Favoriten und Lerchenfeld hinaus. Als Schönerer auftrat, war die liberal« Partei noch sehr sattel-fest. Er stand riner Generation gegenüber, die, oollgesogen von der Idee der staatserhallenden Mission des Deutschthum», e» nicht über sich bringen konnte, die der herzhafter und kühner denkenden Jugend selbstverständliche Scheidung der nationalen Ideale von den staatlichen Interessen durchzuführen. Man war noch tief ver-strickt in dem Glauben an das josefinische Oesterreich, das in allen Ländern das Deutsch-thum als verbindendes und h«rrfch«ndes Element verwandte und hielt die Begriffe österreichisch und deutsch für identisch. So war eS denn die Einheit, kann mit den letzten Siegen seine Ge-schichte noch nicht abgeschlossen und seine ihm zu-getheilte Culturaufgabe noch nicht beendet haben. Die Germanen dürfen daran glauben, fest und mannhaft, das» einst der Tag kommen wird, an dem ihnen die strahlende Morgensonne einer ruhmreichen, vieltausendjährigen Geschichte leuchten wird, und dürfen getrost den Dingen, die da kommen werden, mit der Hand am Schivertgriffe entgegensehe». Dann aber werden die Höhenfeuer, mächtig gegen Himmel lodernd, aufflammen vom Fels zum Meer, und wie helle SiegeSfanfaren wird es jubelnd dein neuen Tage entgegen klingen: die Zukunft den Germanen! („D. 33.") Bechtel. Kleine Leiden. So ein armer Schlucker von einem Schriftleiter ist wirklich sehr zu beklagen: wenn diejenigen, welche voll Neid zu ihm aufblicken, nur einige Tage an seiner Stelle säßen, würden sie die Ge-schichte bald satt bekommen, sich zu den Freuden und Wonnen ihrer früheren Stellung zurücksehnen und die ganze Schriftleiter« zum Teufel wünschen. Sitzt man am Schreibtische und zerbricht sich den Kopf darüber, wer oder was zu verarbeiten wäre, wessen Feindschaft und Hass man sich wieder zu-zi.hen solle, und ist gerade daran, dass einem ein rettender Gedanke kommt, da klopft es schon an der Thüre und hereintritt ein Gast, der eben nichts anderes zu thun hat und sich denkt, dort beim Schriftleiter kann ich am besten die halbe Stunde zubringen. Natürlich ist der Plan, den Jugend, an die sich die Männer der jung-deutschen Richtung wandten und diese begriff es bald, dass den geänderten Regierungsprincipien auch eine andere politisch« Haltung des deutschen Volksstammes folgen müsse. Man hatte es auf-gegeben, den Deutschen, welche den Staat ge-gründet und für dessen Erhaltung vor allen anderen Nationalitäten die bedeutendsten Opser gebracht hatten, den — um mit Graf Badeni zu sprechen — traditionellen Einfluss, insbesondere in inner-politischer Hinsicht, weiter ju gewähren. Man be« günstigte das Aufkommen der verschiedenen Natio-nalitäten, ja man gab ihnen schließlich das Staats-rüder in die Hand. Dieser seitens der maßgebenden Kreise beliebten totalen Abschweifung von den Grundlinien der altösterreichischen Politik härte deutscher-seitS — wenn wir nur etwas vom radikalen Blute der Magyaren und Tschechen gehabt hätten — das Ergreifen einer nur mehr nationale Mo-mente berücksichtigenden Politik folgen müssen. Die Deutschen hätten es aufgeben müssen, sich als die Partisane des Reiches zu betrachten. Als unzufriedener VolküN:mm gleich den anderen hätten sie den langen Wunsch- und Beschwerde-zettel ihrer nationalen Forderungen vorbringen und sich daran gewöhnen müssen, als Verlreter des Reiches und der allgemeinen Interessen der-selben die maßgebenden Kreise zu betrachten. Das thaten die im Sonnenglanze österreichischer Hof-gunst grau gewordenen Führer der liberalen Partei aber nicht und sie verwendeten im Gegen-theil ihren Einfluss auf die deutschen Volks-schichten dazu, diese nach und nach zu einer homöo-pathischen Zuwartepolitik zu erziehen, in der sie sich als „Sr. Majestät allergetreutste Opposition" aufspielen und die erlangten hohen, aber freilich in nationaler Hinsicht einflusslosen Stellen nicht in Gefahr zu bringen brauchten. Jene Männer, welche die immense Gefahr dieser auf persönliche Interessen sich gründenden „Politik" durchschauten, wurden wüthend von durch eine mächtige Presse irregeleitete Volksgenossen und den Strebern be-kämpft und hatten es, da auch die Regierungen man sich zurecht gelegt, wieder über den Haufen geworfen; Neues bringt in der Regel d.r An-kömmling nicht, sondern er will ja etwas Neues erfahren, und nun heißt es von vorne anfangen. Da klopft es schon wieder und mit freundlicher Miene schlangelt sich ein englischer Radmantel durch die Thür, unter dem Mantel verborgen die zuletzt erschienene Nummer des Blattes. Ich ahne sofort Schreckliches. Nachdem er Platz genommen, zieht er auch schon das Blatt hervor, und jetzt geht es lo«. „Wie können Sie" u. s. w., der Wortlaut solcher Fragen ist ja zu bekannt, als dass er nochmals wiederholt zu werden brauchte. „Entschuldigen, da» Iwbe ich ja nicht gemusst, dass Sie derjenige sind, der die Uhr aufzuziehen hat; wenn ich das geahnt hätte, würde ich die paar Zeilen auch nicht aufgenommen haben." Oder: „Ja, ich kann doch dem Mitarbeiter nicht vorschreiben, das» er Ihretwegen sein Urtheil ändert und dem ein Loblied singt, dessen Freund Sie sind." Er hat sich kaum beruhigt, so höre ich im Vorzimmer schon wieder einen unruhig auf- und abmarschieren und denke mir gleich das Kommende. „Wie können Sie" u. s. ib.. beginnt der Ankömmting. „Sie scheinen noch nicht zu wissen, dass eine Nachricht, welche z. B. den Rhein betrifft, nicht unter Brunn gehört oder dass die Meldung bezüglich des Turnvereines diesmal nicht unter die Abtheilung „Vereine" ge-hörte, weil es den Anschein erweckte, als wäre diese Meldung wie gewöhnlich vom Turnverein selbst ausgegangen." Ehe ich noch recht dazu ge-kommen bin, dem Manne begreiflich zu machen, dass es oft der ganzen Eintheilung wegen nicht anders gehe, muss er schon das Schlachtseldräumen. Denn, durch einen Parfum-Dufl, der einen ihre Macht gegen sie verwendeten, sehr schwer, ihre Ansichten so vernehmlich zu machen, das« weitere Volkskreise mit ihnen bekannt werden konnten. Bloß in die UniversitätSjugend siel der nationale Samen, der freilich lange Zeit zum Aufsprießen brauchte. Als sich endlich rein natio nale Regungen in den deutschen Gebietsteil« zu zeigen begannen, verschwand plötzlich der Haupt-agitator der Volkssache vom Schauplatzt und dieselbe trieb nun fuhrerlos dahin. Damit war — ein meisterhaft ausgeklügelter Coup — die Gefährlichkeit der Bewegung vorüber. Denn die, welche jetzt erstanden, das waren neue „Pro pheten", die das Schlagwort „deutschnational' misübrauchten. aus der unbedingt nationalen ei« Racenbewegung machten, das Grundprincip der ersteren umänderten, indem sie dein staatliche» Gesammtzwecke die deutschen nationalen Wünsche unterordneten und jene Reverenz machten, die ei» anderer, auch auf die Gefahr hin, dafür im Kerker zu büßen, rundweg verweigerte. So wurde dem nach und nach das Wort „deutschnational" «n> diesen Leuten mit einem anderen Inhalte erfüllt, und während es früher da» Voranstellen der politisch - nationalen deutschen Interessen de-deutete, erscheint jetzt ein untergeordnetes Moment, das antisemitische, als Hauptsache. Jetzt wieder rührt sich'S in allen deutsch« Wahlkreisen. Allüberall finden die deutsch gesinnten Wähler nun, dass die Linke unfähig fei, sie in schneidiger Weis« zu vkrtrrten und eine nationale Angelegenheit, der Fall Cilli, hat « hauptsächlich zu dieser Erkenntnis gebracht. Aber da die bisher liberalen deutschen Wählerschaft« der Alpenländer und insbesondere Deutschböhment nach dieser Richtung sich zu äußern beginnen, komm! man zu ihnen mit einem weitausgesponnenen. d« Parteistempel tragenden „Programme", das Punkte ohne Zahl enthält, auf welche alle die des ub national gewordenen Liberalismus Müden schwöre» sollen. Wir sprechen von der sonderbaren „Deut-schen Volköpartei". die dieser Tage in der „Still und G'ham" in Prag gegründet wurde. Wir er- zum Wahnsinn treiben könnte, angekündigt, rauscht eine Künstlerin über die Schwell«. Endlich etse angenehme Kundschaft! J«tzt wird w«nigst«n» Lot gespendet werden und das erfreut ja auch einen Schriftleiter. ,Lhr Blatt ist da« einzig«, welche« gerechte sachlich« Urtheil« über unsere Leistung« veröffentlicht. Sie können aber auch überzeugt sein, dais es sich in Theaterkreisen allgemeinst« Hochachtung erfreut. Wie anders sind doch die übrige» Blätter!" So geht es weiter, und von uns trippelt die Schöne in eine andere Schnst-leitung und bringt dort dieselben Huldigung« mit denselben Worten vor. Es macht nicht«, man freut sich doch und ist stolz auf ein Lob au» io schönem Munde, wenn nur der verdammte Parfum-geruch wenigstens auch mit seiner Herrin hinan«-strömte Aber leider ist dies nicht der Fall; alle«, was man angreift, riecht, nein, duftet lieblich nach allem Möglichen, nur nicht nach der Natur: noch tagelang glaubt man in das Schlafzimmer einer verwunschenen Prinzessin zu treten, leider ui e« nur die Schreibstube eine» gequälten Schriftleiter«. Um die Mittagszeit erscheinen alle die. welche heimtückische Aufsätze in der Rocktasche steck« hab-n, und diese möchten sie einem auf Umweg« gerne anhängen. Sie holen von weitem au«, gehen, wenn es möglich ist. von Anen aus und landen allmählich bei der städtischen Polizei, der sie eins am Zeug flicken möchten, weil die Wein-berge nicht genug bewacht iverden: die Belege haben sie natürlich bei der Hand, sie ziehen sie gleich heraus, und der Leitaufsatz wäre fertig: Gift und Galle steckt genug darin, aber die Ehren beleidigungsklage wäre auch da. Macht man ihnen das begreiflich, dann werden sie anfangs wild, schimpfen herum, dass man kein Blatt findet, in 1895 ..Deutsche Wacht" 3 iimcrn uns daran, dass der deutschnationale Tichtrei, welcher nun für den böhmischen Landtag kandidiert, in der „Leitmeritzer Zeitung", i& er den freilich alten Plan einer deutschen Volkspartei von neuem aufgriff, ausdrücklich bemerkte, dass diese Partei den lnti(emitiomuS keineswegs als Programmpunkt teftimmen dürfe. In diesem Sinne äußerte sich ein« große Anzahl unabhängiger deutscher Blätter, <«wohl Böhmens, als der Alpenländer (wir »ihren das „Grazer Tagblatt", das „Bozener lagblatt" des deutschnationalen Sueti u. a. an). Vie kann's denn aber auch anders sein! Die »Teutsche Volkspartei" soll doch nur das Ziel haben, alle deutschgesinnten Oesterreichs zu einer noßen Vereinigung zu verbinden, welche bei ihren Aktionen nur national« Ziele hat und rastlos für ta weitere Ausbreitung des deutschnationalen AedankenS thätig ist. Sie soll die selbständig« Organisation der Deutschösterreicher als nationale Interessengruppe durchführen, die mit ihren Michen Ansprüchen an den Staat ebenso heran-tritt, wie es die nichtdeutschen Völkerstämme schon deute machen. Sie soll so beschaffen sein, das« ihre Liebe zum Gesammtstaat nur gegen die bar« Zuszahlung nationaler Zugeständnisse erhältlich Ä — kein Gelb, keine Schweizer! Wer wird es wagen, dies« Definition der Zxsgaben der „Deutschen Volkspartei" für un-national zu erklären? Die Prager VertrauenSmänner-Versammlung dlt nun den antisemitischen Passus — gegen den Villen vieler Kreise, die ihr« Blicke sehnsuchtsvoll ni der Misere unserer gegenwärtigen Partei-«rhältnisse erheben — in da« Programm der deutsch-damischen Volkspartei aufgenommen. Aber schon jetzt icheben sich zahlreiche Stimmen, welche dagegen pntestieren. Die den Kandidaten der deutschböhmis^en B»!kspartei Wicktrei nahestehende „Leitmeritzer Zntung" sagt, dass dadurch einfach weitere Kreise :om Beitritt abgehalten und überhaupt die ganz« Lache nicht» als eine Aenderung des Namens kckor gewöhnlich in schweren, unhandlichen Töpfen in den Hnnilel gehn,eh to Fleisch-Kxtr;u-t erfordert nnch in der kleinsten Verpackung eino verhiiltnissmiissig grosse einmalige Ausgabe. Statt dessen bitten wir dein Publikum die Möglichkeit, sich um ihn billigen Preis von ~ Kr. für 3—4 Deciliter augenltlicklirh auch eine einzelne Fortion vortrefflicher Kraftbrühe mit oder ohne Fett zu verschaffen. Dieser Ziceck wird ine auf keine andern Art erreicht mit, in feinen, leicht schmelzbaren Gelatine-Röhrchen, ton teelchen jedes eine starke Portion gebrauchsfertigen Fleischextracts bester Qualität enthalt und die man einfach mit 3—4 Deciliter siedende}» Wasser* über-giebst. 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Zur Garantie fslr Aechthelt achte man genau darauf, dass auf jedem Röhrchen I \X MAG6l4> steht. / \ udmark. Sonntagsbeilage zur „Dmtlchen Wacht" in Cilli. ?!r. 4Z. III. Jc»krg«»,Tg. 18S5. Sewst geopfert. Roman aus dem Leken einer Ärobstadl. Bon «. Fri»drich. Der Blick, mit welchem Herr Nikolaus Kolbe feine schöne Besucherin auf deren letzte Worte hin ansah, nöthigte derselben ein unwillkürliches Lächeln ab; eine solche ungekünstelte Ueberraschtheit lag in dem Ausdruck seiner Augen und prägt« sich in jedem seiner Gesichtszüge aus. «Ich — ich sollte Ihnen behilflich sein?" Wie ein Träumender redet, so brachte er die Worte hervor. „Ja, und zwar um des Dienstes willen, den ich Ihnen zu erweisen im Begriffe stehe. Derselbe besteht einfach darin: ich weiß Ihr Geheimnis in Betreff der Hofmeister'schen Angelegenheit. Wenn ich darüber schweigen soll —" „Ah, Sie wollen Pression auf mich ausüben V brauste der reiche Mann auf. „Ein hässliches Wort, welches Sie da gebrauchen," gab Signorina Torelli mit einem Achselzucken zurück. „Doch laffen wir die Masken fallen; umso eher werden wir zum Ziel gelangen. Sie geben vor, von dem geflüchtcten Herrn Hofmeister nichts gehört zu haben, seitdem er den heimatlichen Boden verließ. Ich setze nicht allein gelinde Zweifel in diese Ihre Angabe, ich gehe vielmehr soweit, zu behaupten, dass Sie als der Einzige vielleicht ganz genau über jeden Schritt des Entflohenen unter-richtet sind und mit ihm auch in brieflichen Ver-kehr stehen!" „Signorina!" Blitzenden AugcS trat er dicht vor sie hin, aber mit einer unerschütterlich cheinenden Ruhe begegnete sie seinem drohenden Blick. „Ersparen Sie sich alle Mühe, mich irre leiten zu wollen," versetzte sie kühl mit Cynismus. „Meine Kenntnis ist eine genaue. Nicht wahr, Cambridge Brothers ist kein fremder Name für Sie ?" Mit unartikuliertem Laut fuhr der reiche Mann vor diesen Worten zurück und fein unverkennbar heftige» Erschrecken bewies deutlicher als alles andere, das» das keine Verstellung, sondern Wirklich-kett, unverfälschte, natürlich« Wirklichkeit war. Seine Lippen öffneten sich zu einer Frage, aber er kam nicht dazu, dieselbe auSzusprechen. S«ine Hand griff plötzlich nach der Kante des Tisches, neben welchem er stand; im nächsten Moment lag er als ein Hilfloser auf dem weichen Teppich des Salons, keiner Bewegung, keines Lautes mächtig. Eine solche Wirkung aber mochte selbst Signorina Torelli nicht vorausgesehen haben, denn das war ebenfalls keine Komödie, wie sie bestürzt auf den Glockenzug zueilte und denselben in Bewegung setzte, als gälte es, das ganze Haus zu alarmieren. In der nächsten Minute stürzte Franz, der ver-traute Diener seines Gebieters, herein. Ein Blick ließ ihn die ganze Situation erkennen. „Mein Gott, — ivas ist — Ihrem Herrn i" Er hörte die angstvolle Frage d«r Signorina kaum; er war hinausgestürzt und jetzt kehrte er in Hast zurück. Als sei derselbe ein Kind, so hob er den gleichsam Gelähmten auf und ließ ihn auf den Divan nieder. Während deffen batte die Sig» norina, welche nur secundenlang ihre Fassung ver-loren, das kleine Medicinfläschen ergriffen und der daruf verzeichneten Anweisung gemäß vierzig Tropjen daraus in ein kleine» Liqueurgla» träufeln lassen. Jetzt wollte der Diener die Hand danach ausstrecken, doch sie wehrte ab. „Ueberlassen Sie mir das!" sprach sie in einem Tone, der jede Einrede ausschlos». Sie sah die weil offenen Augen des scheinbar Gelähmten mit Starrheit auf sich gerichtet; im nächsten Moment war die Aufgabe, dem Hilflosen das Elirier einzuflößen, vollbracht und die Wirkung erfolgte genau in der Weise, wie bei Gelegenheit des Hellwich'schen Besuchs bei dem Geldwechsler. „Bei wünscht!" Es war das erste Wort, welches sich über die Lippen des wieder zum Gebrauch seiner Sprache Gelangenden rang, indem er sich aufrichtete, wobei sein Blick den Diener traf, der zurückgetreten war. Eine Handbewegung verabschiedete denselben, worauf dieser sich zurückzog. Herrn Kolbe's Augen richteten sich fragend auf die Signorina. „Ich habe Sie erschreckt »nd Sie erwiesen sich zum Dank dafür mir hilfbereit." sprach er, und sein Ton hatte wieder ganz den Sarkasmua. welcher diesem Manne eigen >var, wenn es etwas zu verbergen galt. „Ich bin Ihnen verbunden dafür, aber Sie hätten die Mühe immerhin dem Diener überlassen können. Er ist sehr gut unter-richtet. Doch kommen wir auf unser unterbrochenes Gespräch zurück. Sie stellten eine Behauptung auf, welche so ungewöhnlich ist, dass Sie es mir nicht verargen können, wenn ich Sie um Beweise für dieselbe frage." „Ich nannte Ihnen einen Namen und die Wirkung, welche diese bloße Thatsache erzielte, macht alle Beweise überflüssig. Cambridge Brothers ist nur die Signatur, unter welcher Sie mit Herrn Heribert Hofmeister brieflich verkehren \" Die Signorina stand hoch aufgerichtet da; ihre schwarzen Augen schoflen Blitze auf den Mann ihr gegenüber. „Nun, und ivenn Ihre Behauptung Wirklichkeit wäre," fragte er mit einem lauernden Blick zwischen den halbgeschlossenen Lidern hervor, „was dann?" „Was dann?" wiederholte die Signorina mit dem Ausdruck maßloser Verachtung in den Zügen. „Und Sie fragen noch, mein Herr? Sie vergessen, dass Sie wieberholt die Erklärung abgegeben haben, nichts von dem Entflohenen zu wissen? Welches Licht würde nun die entgegengesetzte Thatsache auf Sie und Ihre Beziehungen zu der Angelegen-heit des flüchtigen Kaufherrn werfen?" „Ich vergesse durchaus gar nichts!" fiel der reiche Mann, der jetzt erst vollständig seine ver-lorene Fassung widergewonnen hatte, der Signorina scharf ins Wort. „Sie aber, meine Verehrteste, vergessen offenbar, dass das Dinge sind, in welche Sie sich einmischen, die Sie durchaus nichts an-gehen! Was ich mit Herrn Heribert Hofmeister zu schaffen habe, ist, denke ich, doch wohl einzig und allein meine eigene Sache!" „Vielleicht täuschen Sie sich," versetzte Signorina Torelli. „Ich könnte es mir zum Beispiel in den Kopf setzen, die Sache des guten Mannes ver-treten und seiner Bankerottaffaire cnf den Grund kommen zu wollen. Ich mache Ihnen mein Com-pliment über den famosen Streich, indes ich an Ihrer statt hätte die Sache denn doch noch ein wenig schlauer angefasst. So musste die Wahrheit früher oder später an den Tag kommen." Herr Kolbe erkünstelte ein erstauntes (Besicht. „Ich verstehe Ihre Worte nicht!" sprach er achselztlckend. „Sie belieben in Räthseln zu sprechen, in deren Lösung ich schlecht bewandert bin." Die Signorina lächelte malitiös. „Ich bedaure es unendlich, wenn ich so unglücklich ivar, mich unverständlich auszudrücken. Bezweifeln Sie denn auch, dass ein Brief, unter der vielgenannten Adresse: Cambridge Brothers an Herrn Heribert Hofmeister gerichtet, sein Ziel und damit auch seinen Zweck erreicht, welchen der Absender desselben in» Auge gefasst hat/" Signorina Torelli hatte erkannt, dass sie es mit einem hartnäckigen Comödianten zu thun hatte, und schnell überlegt, dass nur ein Ueberfall in gewissem Sinne denselben aus der Fassung zu bringen imstande sein würde. Sie sollte sich nicht verrechnet haben. Wie ein Tiger, durch einen mächtigeren Feind von seiner Beute aufgeschreckt, so wandte er sich ihr zu. „Sie haben unter dieser Adresse an Herrn Hofmeister geschrieben?" „Ich könnte Ihnen antworten, wie Sie mir zu antworten beliebten, dass das meine Angelegen-heit sei. welche Sie nichts kümmere, aber ich will großherziger fein und Sie nicht auf die Folter spannen. Ja, ich habe unter dieser Adresse an Herrn Hofmeister geschrieben und werde Antwort erhalten." „Also doch eine Pression!" „Nur Druck gegen Druck, mein Herr! Im Falle eines Widerstandes allein bin ich entschlossen, von dieser Waffe, welche mir eine gütige Vorsehung in die Hände spielte, Gebrauch zu machen; im anderen Falle, wenn Sie sich mit mir verbünden, verbietet mir mein eigenes Interesse, Sie und damit auch mich selbst bloßzustellen. Erkennen Sie jetzt, dass es ein Geschäft von ungeahnter Bedeutung war, welche» mich, wie ich Ihnen gleich im Anfang unsere« Gesprächs erklärte, zu Ihnen führte?" Er hatte seinen Unwillen gemäßigt. Der kalte Zierstand sagte ihm. dass er es mit einer Gegnerin zu thun hatte, die es mit dem, was sie sprach, ernst war. Sie hatte sich wieder nachlässig auf den Sessel niedergelassen. Auch er nahm ivieder seinen Plast ein. Minutenlang herrschte Ruhe, während sie, die Blicke auf ihre schmalen Händen gesenkt, dasaß, indes er mechanisch an den vielen kostbaren Ringen, welche seine Kinger zierten, drehte. „Ich verstehe Sie jetzt vollkommen, Signorina," hob er endlich an und seine Stimme klang völlig verändert. „Ich begreife allerdings nicht, durch welchen Zufall Sie in den Besitz der Adresse, welche Sie nannten, gelangen konnten, aber ich gebe es auf, Sie danach zu fragen!" „Und ich bin bereit, Ihnen ohne weiteres Ausschluss über diesen Punkt zu geben. Ein Couvert von Ihrer eigenen Hand befindet sich im meinem Besitz." „Ah, unterschlagen!" „Nichts entfernter als das. Ihrem Vertrauten verunglückte der Umschlag eines Briefes, den Sie ihm zur Bestellung übergeben hatten. Der Zufall wollte es, dass Giuseppe, mein Diener, der mit dem Ihrigen bekannt ist, zur Stelle war und schnell für die Neuausfertigung eines Couvertes Sorge trug, das achtlos liegen gebliebene aber fürsorglich an sich nahm und pflichtschuldigst mir, seiner Herrin, auslieferte. Allerdings gieng er noch ein wenig weiter, nämlich hinzuzufügen, wie er in den Besitz des kostbaren Papieres gekommen war, — eine Mitheilung, welche mir einen lang gesuchten Schlüssel zu einem Geheimnis in die Hand spielte." „Zu welchem Geheimnis?" „Zu dem Geheimnis, wie der reich« und hoch-angesek>ene Kaufherr Heribert Hofmeister in Ihre Hände fallen konnte, um schließlich machtlos Ihnen preisgegeben zu sein. Freundschaft konnte hier nicht in Rede kommen; es gibt wohl kaum noch eine Seele, welche um die Verhältnisse weiß und naiv genug wäre, an Ihre stets gerühmte Freundschaft für den Entflohenen zu glauben. Andere Motive also mussten hier zugrunde liegen. Nur zwei Möglichkeiten gab es. Die eine war Helene, — ah. Sie verstehen mich, mein Herr! — die zweite war — Betrug!" „Signorina!" „Bitte, regen Sie sich nicht mehr auf. Ich sprach e» Ihnen bereit» einmal aus und ich wieder-hole es: lassen wir die Masken fallen und betrachten wir die Dinge, wie sie sind. Ich denke, ich weiß zu viel, als dass Sie mir nicht freundlicherweise das auf gütlichem Wege zu erreichen helfen sollten, was. das Gericht angerufen, mir unzweifelhaft zugestanden werden muss." „Sie begehren dazu meine Hilfe? So erhebt mein Sohn Einwendungen ?" „Ja, er weigert sich geradezu, den eingegangenen Contract zu erfüllen. Sie sehen, ich fasse die Sache ganz geschäftsmäßig auf. Ich aber bin nun einmal Willen«, mein Recht zu erlangen, und ich sage es Ihnen von vornherein, — nichts kann mich davon abbringen!" „Auch nicht, wenn der widerstrebende Part sich zu einem bedeutenden Entschädigungsopfer bereit sinden würde?" „Im Grundsatz auch dann nicht, aber man wirft uns Frauen ja doch einmal Wankelmülhigkeit vor; ich erhöhe die Schwäche meine» Geschlechts also wohl nicht besonders, wenn ich sage: über diesen letzten Punkt ließe sich reden. Allerdings müsste das Opfer «in dem Verluste angemessenes sein!" „Welche Forderung würden Sie stellen?" Die Frage klang so geschäftlich kalt, dass selbst der schönen Italienerin, welche eben nicht zu sehr empfindlich war, eine leichte Röthe in die Wangen und Schläfe schoss. Ader das war nur momentan. „Eine Bagatelle für Sie, den Millionär," erwiderte sie dann wegwerfend. „Meine Forderung, um welche ich Abstand leisten würde, beziffert sich auf fünfhunderttausend Mark, eine bescheidene Kleinigkeit, wie Sie zugeben werden!" Sie sprach die letzten Worte mit dem denkbar größten Sarkasmus trotz seines entsetzten Gesichts, welches sich gleichsam verzerrte und aus welchem die Augen hervortreten zu wollen schienen. „Fünfmalhunderttausend? Sind Sie von Sinnen Die Worte rangen sich wie ein Zischen über seine Lippen. „Ich bin der Ansicht, mein heutiger Besuch legt Ihnen Zeugnis für das Kegentheil ab, dass ich sehr wohl weih, ivaa ich will. Wir sind zu Ende, denke ich! Ich lasse Ihnen volle vierzehn Tage freie Wahl zum Handeln. Ist diese Frist abgelaufen, so werde nicht ich mehr, sondern mein RechtSver-treter die Sache zum Abschluss bringen. Ich hoffe, dass ich Ihnen jetzt nicht mehr in Räthseln spreche, mein Herr ?" Sie hatte sich erhoben und stand ihm hoheit«-voll wie eine Fürstin, welch« Audienz ertheilt, gegenüber. Und der kriechende Charakter dieses Mannes beugte sich unwillkürlich und entwaffnet« ihn vollettds. Die Dienerschaft war nicht wenig erstaunt, als einige Minuten später die elegante Besucherin, von dem Hausherrn galant geleitet, über die breit« Treppe hinab und an den Wagen schritt, wie die tiefen Abschiedaverbeugungen ihres Gebieters sie nicht geringer befremdete, als Robert, der von dem Fenster aus, durch ivelches er die Besucherin hatte vorfahren sehen, mit unbehaglicher Ueberraschung die Art der Verabschiedung seines Vaters beob-achtete. „Ah, fürwahr, das Weib hat den Teufel in sich!" zischt« er zwischen den Zähnen hervor, indem er einen Sturmmarsch durch das Gemach begann, denn Herwig hatte sich wohlweislich inzwischen ent» fernt. Das Verschwinden deü Couverts, welches kein anderer als Giuseppe, der Diener der Signorina Torelli, an sich genommen haben konnte, lastete ihm denn doch zu schwer auf der Seele, als dass er einem Verhör darüber nicht hätt« aus-weichen sollen. Aber nicht weniger erregt als Robert, burchmaß Herr Nikolaus Kolbe sein Gemach, ein völlig Ver-änderte? gegen denjenigen, welcher kurze Minuten zuvor von der Signorina Torelli sich verabschiedet hatte. Robert Hatte allzeit ein zügelloses kostspieliges Leben geführt und der Vater hatte nie eine Ein-rede dagegen erhoben, zum großen Theil deshalb, weil er fürchtete, der Sohn könne auf die Idee kommen, eine junge Frau ins Haus führen zu wollen. Er würde sich allerdings einem solchen Projecte zu widersetzen gesucht haben, aber, er selbst wusste es nur zu wohl, er besaß eine schwache Seite, lvelche zur (Geltung kam. wenn es etwa« galt, wa» den Sohn betraf. Natürlich hatte er, wenn es denn einmal sein sollte, an keine andere, als an eine reiche Heirat gedacht, welche da« vor-handene Vermögen vermehrte. Aber selbst mit dieser Perspektive war er durchaus nicht erbaut davon, denn eine Frau konnte gar nicht eine so große Mitgift ins Haus bringen, wie sie möglicher-weise unausgesetzt verbrauchen würde, denn darin täuschte er sich nicht, — Robert würde sein altes Leben doch fortsetzen. Wie ein Schreckgespenst hatte diese Aussicht schon vor dem reichen Mann gestanden und ihn seinen Sohn nur ungehindert seine Wege gehen lassen. (Fortsetzung folgt) Heiteres. Durch die Blume. ..Ihr« Sommerfrische scheint Ihnen ja brillant bekommen zu sein!" — „Allerdings; ich bin jetzt ein ganz anderer!" — „So! Dann sagen Sie mir 'mal, was ist denn da aus dem Menschen geworden, dem ich 100 Mark gepumpt habe, bevor Sie abreisten?" Immer der Nämliche. Hauswirt (zu Mar-tini): „Ich bitte nun endlich uin den restierende» MietSbetrag von dreißig Thaler." — Photograph: „Hier haben Sie zehn Thaler aus Abschlag und nun bitte ich, ein recht freundliches Gesicht zu machen." Unüberlegter Ausspruch. Fräulein: „Besten Dank, Herr Schmidt, für das Ständchen, das Sie nebst Ihren Freunden mir brachten Sonst, wenn mein Geburtstag war, krähte kein Hahn danach und diesmal so viele!" GuteEntschuldigung. Der Herr Chef: „Ja. was heißt denn das, Müller, warum kommen Sie denn erst um 9 Uhr statt um 8 ins Geschäft?" — Müller (äußerst verlegen): „Ich — ja weil — weil — " — Der Herr Chef: „Weil?" — Müller (herausplatzend): „Weil ich heut 'ne Stunde früher gehen möcht!" Deutlich. Siegfried Veilchenfeld der seit drei Wochen auf dem Gute seine« „Geschäftsfreundes" weilt, schalkhaft»: „Wenn ich mer bloß denken könnte, Herr Baron, warum Ihre verehrten Herren Ahnen ihre Burgen immer bauten in unzugäng-liche Sümpfe oder uff unersteigbare Berg' ?" — Baron: „Weil sie vor Logierbesuchen sicher sein wollten I" Verlag: Verwaltung der „Deutsche» Wacht" in Cilli. — hcrauSgeder und verantwortlicher Redacteur?«il Tu!U»ger. Buchdruckcrei R. Kittialm ic de.. Äraz. 1895 ..Deutsche Wacht" tonen ?orwurf machen wollen, — dass die gegen-«rtigen politischen Verhaltnisse nicht derart ge-kgca seien, um ein einiges Slovenien oder eine »svmisch« Hochschule zu fordern und wir unü mit der Situation zufrieden geben müssen. E« ist richt die Zeit, die Hand« in den Schos; zu legen, smst entreissen uns unsere Gegner das, was wir wl! vieler Mühe erkämpft haben. Wir müssen toder darauf sehen, dass wir Slovenen an Stelle des erwünschten politischen Slo-mien, w«lch«S unö sein«rz«it die hohen Staats-fodoreri errichten mögen, wenigstens ein geistiges, kulturelles Slovenien gründen. Diese» haben wir p:ar schon, obwohl wir es nicht vollkommen sehen rid vollkommen schätzen. Wir Slovenen haben schon im Geiste die Ein-teil unserer Lande, wenn wir un» nicht als llrainer, Steirer, Kärntner fühlen, wenn vir darin keinen Unterschied machen, sondern uns als einige, gleichwertige, flovenische Brüder und Schwestern fühlen. Slovenen! Wir fördern die Gründung deü imftigm Slovenien, wenn wir unsere Sprache «breiten nach allen Seiten hin, in Handel und E«i«rbe, Amt, Schule, Kirche u. s. w. Am «nsien aber befestigen wir unsere Stellung als birger unseres culturellen und künftigen poli-tischen Slovenien, wenn wir verfchie-tmilni slovenischen Institut«, seien es politische, litaarikch«, bäuerlich« u. f. w., gründen und fördern. Litonder» dauerhast sind die verschiedenen Ge-ussenschasten und besonder» wichtig die Gesell-Haften die ihr Arbeitsfeld auf alle slovenischen Hegenden ausdehnen, wie z. B. „druzba bv. Kohorja", „slovenaka Mahia", „Glasbena llihia", „druzba sv. Cirila in Metoda", iveza slovenskik posojilnie" u. s. w. Diese mb ander« Genossenschaften geben wir um keinen fcrift her, wir wollen si< hüten und pflegen, das» ü immer mehr und mehr sich kräftigen und aus-tmttn und den Slovenen in allen Gegenden »ganzen Slovenien nützen. Denn unsere k-oisenschaften, unsere altflovenischen Vereine «d verbände sind für fetzt unser Slovenien, «iches Gott erhaltm möge!...." Schrifttbum. Jrr Nationalreichthum der ir S Ma 7 (L, Anker.Remoatuir alt •w«t oder drei BUberfctideo 1 bia 10 Q.. TolaUhron «aa lt fl. GaMokraa IS »>> üoldine oder »eeillbem» i Goidkettea 10 fl. ailberne I II. 50 kr., prima Wccker I I. 75 kr., Pendeluhren, nett Tage 8ch)a(w«rk. tob H 1. aufwkrta. mit 10 Procaat Rabatt für H&udier. Neueitc I'reu-Cvnraxta aas Varianten fratia n fraaoo bei i. Kareker, Uhrenfabrik in Linz, Kaiser Josefstrasse Nr. 24. so-62 BallSeidenstoffe von 35 kr. Ml fl. 14-flü per *nn, Iciow schwer e. raelfcr unb fiirM.: Henncbcrg Cfibf II»« M fc. »14 1>. 14 »ö pa W»» x« ftlligit »us obige KrhntsMArkr • cd TcrUan »u*drUckltrh H w Ixt»'» K«ra»abarr»r VllklUt-Pl s Korneuburger Viehnähr-Pulver. Diätetische« Mittel für Pferde,Ilorn-Yleh and Schafe. 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Zur regelmäßigen Stellung des Jahres 1896 sind die in btn Jahren 1875, 1874 und 1873 geborenen Wehrpflichtigen berufen un» iverden alle im Stadtbezirke Cilli sich aufhaltenden StellungSpflichtigm dieser drei Altersciasien aufgefordert, sich behufs ihrer Verzeichnung in der Zeit vorn . 1. bis 30. November 1895 bei dem gefertigtem Stadtnmte zu melden. ^ Die Fremden, das sind die nicht nach Cilli zuständigen Stellung»-Pflichtigen, haben zu dieser Meldung ihre Legitimationsurkunden beizubringen. Gesuche um Bewilligung zur Abstellung außerhalb des heimatlichen Stellung-bezirke» sind schon bei der Anmeldung mitzubringen. Wer diese Meldung, ohne hieoon durch ein für ihn unüberwindlich«« Hindernis abgelten worden zu sein, unterläsat, verfällt in eine Gelditt-jt von 5 bis 100 Gulden. Stadtamt Cilli, am 16. Lctober 1805. 782-3 X« Bürgermeister: Gustav Stlger. Zu beziehen in allen Apotheken und I Droguerlen Oesterreich-Ungarn*. ist die billigste und beste Beleuchtung der Gegenwart. 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Nichte» nvenierendeS wird anstandslos umgetauscht oder der Betrag rückerstattet. iijm Hochachtungsvoll Jakob Rothberger k. u. f. Hoflieferant Wien, StephanSplatz. X- S©rLd.i^'s ibcndik'Ledei»- 10 Gulden ti*lleken elektraa Ysrdlanat ohne Cnplial I und NiNs birtm wir. auch i» kleinsten Orte | owodl Mannkrn alt Frauen, d'.e sich mit bmi ■*. f«tzlich fritattnm fkrfnufe von Losen unb fSrxt^ rnptfrcn hrfaffen wolltn. ÄntTflff unter velchler I Verdienst an Rudolf Mutie, Wie». 6i»-10 I •»-!< •• *V— ff s £ <- 5 ha f. u. k auSschl. priv. Lederglanztinctur ■k Wl rühmlichst bekannte patentierte wasserdichte 180-25 Ledernahrunflsfett tu? neu erfundene, eben auch patentierte Ledernachgerbeöl. trftrrtS ist daß Beste zum Klinzen von tkiü m Pserdtgeschirr. Tchuhioerk, Wäqen. Äfctn K.. letzter« um daS Leder «eich «d wtsierdicht zu erbalten. «evrUft vom ! «. t »eichSkriegSministerium. Eingeführt ii KsrftäUcn von f. u. f. 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