Schriftleitnvg: «UchoSgasse Nr. S. tflwton Kr. 21, tmrnirto«. ki'tchsi»»»«: Tttzlich smit »n S»»n- u. Arier-l»«, 11—X* llhr o«m. H-^lchreidc» »erben nicht ramnlafe Si>» nicht bftuisuSagt. ItlllMlIII'K man: die PfrWattuw gqtn Hncrbwcn^ »et biliijlt »lest-ItfUlifri »«bjchreu tittgcpea. 8a Hfcrtrrtosuaflen Piei»-«-chl-b- ®K ,f ratfctc Stacht* erfdxiat ,«>» 5ti:t»t4 ua» ©amitaj ofctnM. fr*(n..'oT)fa-Ä»nJ5 se.900. Ar. « Mi, Mittwoch, den 14. Zuni 1911. Verwaltung: Rathausnasic Rr. S. r«lev»»> «I. 21, wter,tb»» Be,ugsdtdiag««gku Durch dir P»st dq»zni - »irrlcljiihrig ...» »M ßoibimrifl ....Kr« «allüährig. . . . K lrs# Kür «ill« mit z-strau», m» Hau» t Moamlich .... X l'l* «ertelildri, ...*»■— fialMSdtlg ....*«•— «onaillri« . . • . K - RUH Ratlaat erdüheil M »U ©«jaalgctiü$r«n um »trhöher»» »erg». tu« tat atbcfUBu») 36. Jahrgang. Bei der gestern im Reichsratswahlbezirke Cilli- Frieda» vorgenommenen Wahl wurde der deutsche Wahlwerber Richard Marcklzl mit LttS« Stimmen gewählt. Der slowenische Gegenkandidat Redet erhielt der Sozialdemokrat Horvatek Stimmen. Im ganzen wurden 4H38 giltige Stimmen abgegeben. In den einzelnen Wahlorten stellte sich das Stimmen ergebnis wie folgt: Marckhl Rebck Horvatek Aistrich Schieser — 10 Lriumdors............181 38 488 Mj..............787 ISO 37 Friedau............123 27 5 Segenthal...... 37 23 1 Vvnobitz............176 44 Hochtncgg...... 65 32 HohmmautlM .... 102 17 77 Lichtcnivald..... 61 257 65 Luttenbcrz...... 126 . 67__— *7JS tfT 3 7(!) *T 1* Marckhl Siebes Horvatek Mahrenberg . . . . . 140 6 16 Oberfcising..... 29 25 15 1)4 55 — Rohitsch...... 81 6 18 Saldenhoftn..... 67 69 40 Sauerbrimn..... 75 2 ' 1 Schönstein...... 134 33 18 Soboth....... 66 — 14 St. Lorcnzen ob Marburg 98 58 29 96 42 6 Weitenstein..... 86 4 — Windisch-Fkistritz.... 133 49 17 Windischgraz..... .180- -ftffT 32 5 Ü7~4h t chiefer f ^ ~ 14 - iM Die Mehrheit, mit welcher unser Wahlwerber durchdrang, beträgt also tOlfl Stimmen. Der Wahlsieg hat in Cilli und den anderen Wahlorten einen Sturm von Jubel und nationaler Begeisterung entfesselt. Allen wackeren Volksgenossen, die ihre Ueberzeugung so treu kundgetan und unseren Sieg miterringen geholfen haben, sei hiemit treudeutscher Dank gesagt. In felsenfester Einigkeit wollen wir auch fürderhin den nationalen Gegnern gegenüberstehen. Es ist ein Tag des Sieges, ein Tag, an dem der Deutsche mit dem Deutschen sich sreuen kann. Heil unserem deutschen Volke! Heil dem schönen grünen Heimatlande und der unzerreißbaren Steiermark! /tu** Mi k< Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 47 Die Reichsrntsnnchl. Richard Marckhl ist mit einer Mehrheit von 1016 Stimmen gewählt. DieS ist ein Ergebnis. daS uns Deutsche in Cilli und im ganze» Unterlande mit hohem Stolze erfüllt, das uns allein schon beweist daß wir sür eine gute Sache kämpsen und daß der Ernst des nationalen Kampfes alle unsere BolkSge-nosien auch politisch glänzend geschult hat. Von den deutschen Wählern Cillis haben sich sast 99 von 10t) an der Wahl beteiligt und in allen anderen Wahlorten haben unsere Volksgenossen wahrhaft Be-wunderungswertes geleistet. Fast überall hat die Zahl der deutschen Stimmen zugenommen und mit besonderer Freud« gedenken wir der ausgezeichneten Mitarbeit der Deutschen Brunndorss, wo die Zahl der deutschen Stimmen von 64 aus 181 gestiegen ist. (II) In Cilli wurde das glänzende Wahlergebnis, das der deutschen Wählerschaft des 11. Wahlkreises zum Ruhme gereicht, mit einer geradezu unbeschreib-lichen Begeisterung aufgenommen. Die Verkündigung des Wahlergebnisses in der Stadt war das Zeichen zu einer großen Huldigungskundgebung vor dem wiedergewählten^ wackeren Abgeordneten Richard Marckhl, der uns die große Freude bereitete, an dem schweren Kampftage in unserer Mitte zu weilen. Es wurde ein Fackelzug veranstaltet, an dem sich die Bevölkerung der Stadt beteiligte und hieraus fanden sich die Wähler im Deutschen Hause zu einer glän-zenden Siegesseier zusammen. Bei dieser erstattete der Obmann des Wahlausschusses Herr Sanitätsrat Dr. Gregor Jesenko allen den wackeren Wählern für ihre Treue in herzlichen Worten den Dank ab und verwies darauf, daß der Erfolg in erster Linie dem ausgezeichnelen Wirken des Wahlwerbers Ri-chard Marckhl während seiner Abgeordnetentätigkeit zuzuschreiben sei. Abgeordneter Richard Marckhl dankte in bewegten Worten und verwies daraus, daß in unserem Wahlbezirke sich der Kamps gerade gegen jene Elemente richtete, welche das frühere Ab-georduetenhauS zum Falle gebracht haben, gegen die Roten und Windisch-Klerikalen. Er verwies auf die beispielgebende Einigkeit in allen Wahlorten und sprach allen Einzelwahlausschüssen und allen Wäh-lern im Namen der deutschen Sache den herzlichsten Dank aus. Abgeordneter Marckhl gedachte auch (Nachdruck verboten) Z>ie Aose in Sage und Dichtung. Kulturhistorische Skizze von Dr. L. Karel. Die „Königin der Blumen" war schon im grauen Altertume von einem dustigen Kranze um-geben, den Sage und Dichtung um sie geflochten hatten. Schon ihre Entstehung, wie sie sich im Glau-den der Alten darstellte, weist daraus hin. Nach dem grichischen Dichter Anakreon ging sie zugleich mit der Liebeszöttin Venus aus dem Meeresschaum hervor; voll Entzücken schauten die Götter das wundersame Blumengebilde, daS in keuschem Weiß strahlte und träufelten einige Tropfen purpurnen Nektars, ihres unsterblich machenden LabetrunkeS, darauf; so erhielt die Rose ihre rote Färbung, aber zugleich auch ihren himmlischen Dust. Nach einer anderen Sage verdanken die ursprünglich weißen Rosen ihre rote Färbung dem Blute der Venus — Aphrodite —. AIS diese nämlich erfuhr, daß ihr Geliebter Adonis von einem wilden Eber verwundet im Haine von Paphos liege, eilte sie ihn zu pfle-gen. Dabei ritzte sie sich den Fuß an den spitzen Dornen der am Wege blühenden Rosen, die nun, von dem Blute der Göttin beträufelt, sofort im herrlichsten Rot erstrahlten. Wieder mit dem himm-lischen Nektar bringt eine dritte Sage die Umsär-bung der Rose in Verbindung. Bei einem Götter« gelage stieß in launischem Mutwillen der kleine, lose Liebesgott Amor einen mit Nektar gefüllten Pokal um, der sein köstliches Naß auf die umherliegenden weißen Rosen ergoß, die nun plötzlich ihre rote Fär-bung und den würzigen Duft annahmen. Eine vierte Sage endlich läßt die Rose unmittelbar dem Paradiese entstammen. Als nämlich das erste Paar jenen „Garten der Wonne — Eden — auf des Engels Geheiß verlassen mußte, erbat sich Eva als in schmeichelhaften Worten der Tätigkeit des Ztadtamtsvorstandes Herrn Dr. Otto Ambra-schitsch, der in bewährter Weise die Wahl geleitet hatte. Herr Dr. Ambroschitsch sührte unter lebhastem Beifalle aus, daß die Wahl gezeigt habe, wie sich die deutsche Arbeiter-schaft immer mehr und mehr im nationalen Sinne organisiere, wie sie immer mehr und mehr vereint mit der deutschen Bürgerschaft sich in den völkischen Kamps stelle und brachte den deutscheu Arbeitern, die einen so wesentlichen Anteil an dem glänzenden Siege habe, den Dank der deutschen Wählerschaft unter stürmischen Heilrusen zum Ausdrucke. Die Veikündigung des Wahlergebnisses von Brunndorf rief bei den Versammelten große Begeisterung hervor und Herr Ingenieur Weingerl entfesselte einen nicht enden wollenden Beisall, als er der wackeren Mit-arbeit der Deutschen Brunndorss in diesem Kampfe mit herzlichen Worten gedachte. In dem Landgemeindenbezirke Cilli ist der slowenisch-liderale R o b l e k gegen den slowenisch» klerikalen Dr. K o r o s e c unterlegen. Im Wahl-bezirke Rann-Tüsser kommt es zu einer Sticht wähl zwischen dem Sozialdemokraten /.odal und dem slowenisch-klerikale» Dr. B e n k o v i c. In Marburg wurde Heinrich W a st i a n mit einer Mehrheit von 275 Stimmen gewählt. Er erhielt 2505 Stimmen, der Sozialdemokrat R e s e l 1811, der Slowene Stern 340 und der Schöne-rerianer Dr. W a n e k 79 Stimmen. Im allgemeinen endete die Reichsratswahl mit einer starken Nieder-läge der sozialdemokratischen Partei, welcher 17 Man-date genommen wurden. Abgeordneter Hermann Wolf wurde in Trauten au wiedergewählt. Gegen die neuerlich geplante Besteuerung des Weines. Der weinbautreibenden Bevölkerung droht eine große Gefahr: Der Plan der Einführung einer Weinsteuer, der angesichts des einmütigen Wider- standcs der weinbauenden, -handelnden und -kon- trostvolles Andenken eine Rose. Sie erhielt dieselbe und von dieser Paradiesrose stammen alle übrigen ab. . . . In diesen sinnigen Sagen ist bereits zart an-gedeutet, worin die symbolische Bedeuttmg der „Kö-nigin der Blumen" beruht: sie ist das Sinnbild der Schönheit und der Liebe. Daher ihre Verbin dung mit der Göttin der Lieb« und der Schönheit und deren lieblichen Knaben. Als solches Symbol war die Rose bereits von den Alten hoch geschätzt und verehrt. Mit Rosen schmückten die Römer beim fröhlichen Gelage ihre Schläfe, die goldenen Becher umwanden sie mit Rosen nnd ein Rosenstrauß über der sestlich mit Rosen geschmückten Tasel deutete an, daß das hier Gesprochene im treuen Busen bewahrt werden müsse; denn bei leckerem Mahle und per-lendem Weine pflegen Worte nicht aus die Gold-wage gelegt zu werden. Daher ist „sub rosa" — „unter der Rose" — soviel wie „unter dem Sie-gel der Verschwiegenheit", „im Vertrauen". Aber als Sinnbild der Liebe galt den Alten die Rose auch dann, wenn sie die Aschekrüge ihrer Toten mit ihrem dustigcn Flore schmückten unv Rosen aus ihre Fügel streuten. . . . Und wenn der siegreiche Triumphator aus männermordendem Streite beim-kehrte zu seinen Lieben, in seine Vaterstadt, da floch-ten die Angehörigen ihm Rosen in Helm und Schild, gleichviel ob er Feldherr oder schlichter Söldner war In dem Mqrthenkranze der Bräute durfte die Rose nie fehlen und ein Rosenumkränztes Lager mit schwellenden Kissen, die mit duftige» Ro-sen gefüllt waren, lud zu kurzem, nächtlichem Schlummer ein. . . . DaS ernstere Christentum mit seiuen strengeren Anschauungen über Leben und Lebensgenuß suchte zwar dem heiteren Rosenkult Abbruch zu tun; aber ganz gelang es ihm doch nicht. ES entstanden die Rosenseste, b«i denen die Rose als Blume der Liebe insofern im Mittelpunkt sumierenden Kreise im Vorjahre fallen gelassen wurde, soll wieder aufgenommen und dem neuen Abgeord-netenhause ein bezüglicher Gesetzentwurf vorgelegt werden. Was die Einführung dieser Steuer sür den Weinbau bedeuten würde, wurde schon gelegentlich der Abwehrdewegung im Vorjahre eingehend erörtert. Es Es sei daher hier nur folgendes kurz wiederholt: 1. Durch die Steuer würde natürlich der Verkaufs-preis des Weines verteuert. Jede Verteuerung dei Preises sührt eine Einschränkung des Konsums und damit ein Sinken der Rachsrage herbei. Es müßten daher die Preise, welche der Produzent erhält, fallen. 2. Eine bloße Flaichenweinsteuer würde den Rück? gang des Absatzes der besseren Sorten, die Verdrän-gung der heimischen Flaschenweine durch billige aus-ländische zur Folge haben. 3. Daher wären alle Mühen. Kosten, Subventionen, durch die in den letzten Jahren der Anbau von Qualitätsweinen an gestrebt und zum Teil auch verwirklicht wurde, aan; umsonst aufgewendet und unserem Weinbau die Mög-lichkeit genommen, sich durch Kultur feinerer Sorten zu größerer Rentabilität aufzuschwingen. 4. Durch die zur Ermittlung der Steuer erforderliche fort-währende Ueberwachung der Produktion wurde eine äußerst lästige Einsichtnahme der Behörden in die ganze WirtschastSgcbarung der weinbauenden Bevöl-keruug eintreten und es wäre zu befürchten, daß diese Einsichtnahme auch hinsichtlich der sonstigen Wirtschasisergebnisse zur Anziehung der Steuer-schraube ausgenützt werden könnte. Wie aus Vor» stehendem erhellt, würde die Einführung einer Wem-steuer, sei es für Faß- und Flaschenweine oder auch nur für letztere, die weinbaueude Bevölkerung und mit ihr alle am Weinhandel und -Ausschank Zn-teresfierten aufs schwerste treffen. Dazu darf es nicht kommen, dazu wird es auch nicht kommen, wenn sich alle interessierten Koeise zu einmütiger Abwehr sammensiuden. Da die Absicht besteht, sich der Zu-stimmung der Abgeordneten zu den Steuerprojekre» noch vor Einbringung der betreffenden Vorlagen zu versichern, so darf diese nicht abgewartet werde», son> der» der Kamps gegen diese Vorlage muß sofort be-ginnen. Die gegenwärtige Wahlbewegung bietet die Gelegenheit, mit den zu wählenden Abgeordnete» Fühlung zu nehmen und von ihnen das bündige Verspreche» zu verlangen, gegen jede» derartigen Besteuerungsversuch entschiedenst Stellung zu nehmen, die Regierung bei eventuellen Vorverhandlungen über die Steuervorlagen aus die wirtschaftliche Unzulässig-keit einer Weinsteuer aufmerksam zu machen, die Kollegen aus nicht weinbautreibenden Bezirken nir diesen unbedingt ablehnenden Standpunkt zu ge-winnen und im Falle der Einbringung einer solche» Vorlage im Hause geschlossen dagegen zn nimme». Das ist es, was zunächst zu geschehen hätte. Sollte stand, als sie zur Belohnung der reinsten und tu-gendhastesten Jungsrau, die zugleich meist mit eine« klingenden Preise bedacht wurde, verwendet wurde. Gleichwohl blieb die Rose in hohem Ansehen, und . mancherlei Erzählungen und Sagen wissen hierüber zu berichten. Das Nibelungenlied z. B. preist Kriem-Hildens Rosengarten, den sie anstatt der Mauer m:t goldenen Fäden umzog. Und wer kennt nicht Sie sinnige Legende von der srommen Landgräfin Eli' sabeth von Thüringen, die herabstieg von ihrem Schlosse, der hochragenden Wartburg, mit Brot und Wein, um die Armen zu erquicken wider ihres unbarmherzigen Eheherrn Gebot? Da überr.ischle sie dieser nnd in der Angst stammelte die Betroffene sie berge Rosen im Kördlein. . . . Argwöhnisch riß der Landgras das Tnch weg — und siehe da. eis prächtiger Rosenflor zeigte sich seinen staunende» Blicken. ... Die heilige Dorothea, die unter Kai-ser Diokletian den Märtyrertod «rlitt, wird irnt einem Rosensträuße dargestellt, weil ihr ein Engel einen solchen aus ihrem Schmerzeusgauge zur Nicht-statte gab, den sie dem jungen Thevphilus sandte, welcher sie einst spöttisch um einige Rosen aus dem Garten ihres „himmlischen Bräutigams" — Jesus — gebeten hatte. . . . Dem heiligen Ludwig, einem Neffen deS Königs Ludwig IX. von Frankreich soll nach seinem Tode eine Rose aus dem Munde gewachsen sein als Sinnbild seiner Reinheit und Unschuld. . . . Unzählbar sind die Sänger, die das Lob der Rose in ihren Weisen verkündet haben, von der griechischen Sappho und dem wein- und liebesrvhe» Anakreon an bis aus unsere Tieck, Arndt, Goethe, Uhland, Geibel und die Neueren und Neuesten. Uhland in seines „DeS Sängers Fluch" schildert ergreisend, wie die Königin als Lohn den Sänger« nichts «östlicheres zu bieten weiß als eine Rose. Nummer 47 Kiemfche Wacht Gerte 3 trotzdem tatsachlich ein die Weinsteuer beinhaltender Gesetzentwurf dem Rcichsrate vorgelegt werden, so werden die landwirtschaftlichen Körperschaften nicht ermangeln, die betreffenden Kreise zn weiteren ener-zische» Abwehrschiiften auszurufen, und sie hoffen dabei aus die einmütige Unterstützung der ganze» weindautreibenden Bevölkerung. Die agrarische Zen-ttalstelle schließt sich dem vorstehenden, vom k k. landwirtschaftlichen Bezirksverein in Mistelbach ver-sendeten Ausruf vollinhaltlich an und fordert statt-liehe Weinbauer Oesterreichs aus. geschlossen gegen diese neuerliche Belastung des österreichischen Wein-baucs Stellung zu nehmen. Politische Rundschau. Aus dem gukunftsstaate. Im Wahlkampfe ist jetzt auf fozialdemokralischer Seite viel vom Koaliiioirsrecht die Rede. DaS wird als eine Art Heiligtum hingestellt, das als solches auch alle anderen bürgerlichen Kandidaten anzurrken nen haben. Jedenfalls wird j-stelle» würde. — Da hat »ran wieder eine Probe von der — Freiheit, von der die „Genossen' schwär-nun: ein kleiner, aber bezeichnender Ausschnitt aus dem „AukunftSstaate*. Oktroyierung einer neuen Geschäfts-ordnung? Das Organ der christlichsozialen Parteileitung verifsentlichte jüngst einen Situationsbericht, in dem u. a. auch bemerkt wurde, daß in christlichsoyalen Parteikreisen die Oktroyierung einer neuen Geschäfts-ordnung die Boraussetzung der Herstellung seiner Arbeitsfähigkeit fei. Hiezu erfährt die „Wiener Deutsche Korrespondenz" folgendes: Die Bemühungen, für die Oktroyierung einer neue» Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses nach unten und nach oben hin Stimmung zu machen, reichen bereits auf Monate zurück. Ausgegangen sind sie vom rechten Flügel der Christlichsozialen, der be-kenntlich auch mit den klerikalen Slowenen intime Beziehungen unterhält, auS deren Reihen der Anstoß zm provisorischen Berschärsung der Geschäftsordnung von 1909 gegeben worden ist Es ist möglich, daß einer oder der andere christlichioziale Abgeordnete wirtlich glaubt, durch die Oktroyierung einer neuen Geschäftsordnung das Abgeordnetenhaus arbeitsfähig zu machen, gewiß ist aber, daß vornehmlich von süd-slawischer Seite an diesen Plan auch die bestimmte Erwartung geknüpst wird, daß dann die Einbeziehung der klerikale» Tschechen und Slowenen in die Re gierungsmehrheit erfolgen könnte, da dann weder die Deutschsreiheitlichen noch die liberalen Tschechen in der Lage wären, sich mit Erfolg zur Wehr zu setzen. — Gegen die Idee der Oktroyierung einer Ge schästSordnung wird indessen eingewendet, daß erstens eine solche, rein sormale Zwangsmaßregel, den Charakter deS Hauses n cht ändern und rnirhm aui ie Dauer auch die Obstruktion nicht bannen könne, daß zweitens aber da diese oktroyierte Geschäfts-ordnung zuerst unter einem Alterspräsidenten prak-tiziert werde» müßte und man nicht wisse, ob das ein verläßlicher Mann sei, die Gefahr bestehe, daß dieser Alterspräsident sich weigere, nach der oktroyierten Geschäftsordnung vorzugehen. Vielleicht steht damit auch das in den letzten Tagen aufgetauchte Gerücht im Zusammenhange, daß der klerikale Abgeordnete v. Fuchs als Alterspräsident des neue» Hauses er-klärt werde» solle, also derselbe Abgeordnete v. Fuchs, der unter Badeni seine Funktion als Vizepräsident des HauseS beibehielt und sich in der letzten Zeit wiederholt für die Oktroyierung einer neuen Geschäftsordnung ausgesprochen Hai. Immerhin muß bemerkt werden, daß die Bemühungen in dieser Rich-tung bisher lediglich einen privaten Charakter haben und man in RegiernngSkreisen sich ihnen gegenüber ablehnend verhält. Wohl hält man eine Revision der Geschäftsordnung für notwendig, und zwar Haupt-sächlich im Sinne einer sachlichen und darum raschere» Geschäftshandlung, besonders deS Budgets und der alljährlich wiederkehrenden Vorlagen, allein man hält diese Re'orm ausschließlich für eine Sache des Ab-geordnelenhanfes selbst, da jeder Eingriff in die'er Beziehung das neue Haus im vorhinein mit dem ge< fährlichsten Explojionsstoff fülle» würde. Aus Stadt und Land. Die Wahl im Bezirke Pettau—Leibnitz. Malik erhielt 1671, Rauter 1061, der klerikale Dr. Maiaja 814 und der Sozialist Ebner 500 stimmen. Stichwahl zwischen Malik und Rauter Die Wahl MalikS schein gesichert zu sein Ernennung im Iustizdienste. Der Vor stehet des Bezirksgerichtes Cilli, Herr LairdeSgerichlS rat AlfonS Gallinger, wurde zum OberlandeSgerichtS rat ernannt. Dom Iusttzdienste. Der Kaiser hat die LandesgerichtSräte BlasiuS Doliufchek in Rudolfs ivert und AlfonS Galliuger in Cilli zu Ober landesgerichtSräten unter Belastung an ihren Dienst orte» ernannt und den LandeSgerichtsrälen Franz Pederniak in Laibach und Weighard Gandini in Rudolfswert taxfrei den Titel und Charakter eines OberlaudesgerichtSrateS verliehen. — Wie aus ver läßlicher Quelle mitgeteilt wurde, hat der k k. Kreis gerichtspräsident Hosrat Anton Edl. v. Wurmser in Eilli um Versetzung iu deu dauernden Ruhestand angesucht. Auch der k. k. LandeSgerichtSrat Viktor Ritter v. Schmeidel in Graz hat sein PenfionSgefuch eingebracht. Vom politischen Dienste. Der k. k. Statt Haltereirat Dr. Siegfried Manger v. Kirchsberg, der schon seit vielen Iahren als administrativer ökonomischer Schulreferent bei der Statthalterei sun giert, hat um Versetzung in den dauernden Ruhe stand angesucht. Aus dem Finanzdienste. Der k. k. Rech nungsassistent Alois Thomann wurde pensioniert. Aus dem Steuerdienste. Finanzkonzipist Otto Fischereder wurde von der BezirkShauptmann-schast Gouobitz als Steuerreferent nach Rann und Fiuanzkonzipist Dr. Otto Brondner als Steuer-referent nach Gonobitz versetzt. Dom Postdienste. Es wurden versetzt: die Postoffiziante» Rupert Truel vou Steinbrück nach tfnittelseld und Franz Urban von Pragerhof nach Selzthal, die Postosfiziantin Mathilde »irisper von Rohitsch nach Cilli, der Postassistent Heinrich Sisko von steinbrück nach Leibnitz. Die Postoffiziantin Marie Potpeschnigg in Donawitz hat infolge Verehe lichung den Postdienst verlassen. Dom Postverkehrsdienste. Das Handels Ministerium hat die Postoffiziale Johann Peee in Marburg a. d. Dr., Eduard Aldriau in Villach nnd Anton Graßl in Nraz zu Postoberosfizialen und die Postassistenteu Georg Schmied in Graz, Martin Gratz i» Cilli, Franz Polie in Graz und Johann Gutnranir in Marbnrg a. d. Dr. zu Post offiziellen ernannt. Hauptstellung. Bei der diesjährigen Haupt stellung für die Stadt Cilli wurden nachstehende Wehrpflichtige für tauglich befunden: Johan» Jel lenz. August Kollaritsch, Jsidor Sucher. Fugdallwettspiel. DaS Wettspiel zwischen dec ersten und zweite» Mannschaft. daS wir im lctz> teu Blatte «»kündigte», findet morgn um h Uhr nachmittag statt. Sollte sich das Wetter jedoch nicht ändern, so wird eS auf Sonntag verschobeu. Für alle Fälle wird morgen beim Cafe Merkur durch Aushänge» der Tafel bekanntgegeben werden, ob das Spiel möglich ist oder nicht. Die Glavna posojilnica vor Gericht. Wie auS Laibach berichtet wird, wurde Samstag das Beweisverfahren geschlossen. Der GerichtShos einigte sich hieraus, den Geschwornen 16 Haupt- und Neben» fragen zu stellen. Staatsanwalt Dr. Reuberger er-klärte in seinem Plaidoyer, daß bezüglich Dr. Hudniks, RogeljS und Josts die volle Bestätigung der Anklage erbracht sei. Bei dem Angeklagten Knisic und dem Verwaltungsrate Cad gab er zu, daß ihre Haud-luugsweise nicht unter die Strasbarkeit falle. Die Verwaltungsräte Maeech, Putrich und Turk wären aber von ihrer Schuld nicht freizusprechen und es liege bezüglich dieser bei den Geschwornen, das Urteil zu sprechen. Die Geschwornen bejahten bezüglich Dr. Hudniks und des Revisors Jost die meisten Haupt- und Nebenfragen. während sie in bezug aus die übrigen Angeklagten verneinte». Dr. Matthias Hudnik wurde wegen Betruges und Krida zu drei Jahren, Franz Jost wegen Betruges zu zwei Jahren schwere» Kerkers verurteilt. Die übrigen Angeklagten, Leo Rogelj, Franz Knistc, Joses Macek, Josef Turk, Josef Cad und Anton Putrich wurden freigesprochen. Eisendahntarif - Ausschuß in Cilli. Zwecks Regelung wichtiger eisenbahntarifischer Fragen trat am 8. d. M. im Deutschen Hause ein gemein-schaftlicher Ausschuß des österreichisch »ungarisch-rumänischen, des norddeutsch.rumänischen und deS süddeutsch-rumänischen EisenbahuverbandeS zusammen. In den AuSschnß, dessen Beratungen etwa 6 Wochen in Anspruch nehmen werden, wurden Vertreter der Eisenbahnen sozusagen von ganz Mitteleuropa ent-sendet, und zwar: seitens der königlich ungarischen . Staatsbahnen als arbeitsleitende Verwaltung: v. Walter, Verbandssekretär. Otte, Oberkoiitrollor. und v. Poppel, Beamter; seitens des TariferftattungS-bureaus der k. k. österreichischen StaatSbahnen: Kotze. Inspektor, Kleveta, Sekretär, Pretschner, Ober-revrdent, Reiner, Revident; seitens der rumänischen Eisenbahnen: Merenta, Bureauches, und Carinasu, Kontrollori seitens der Butfchtehrader Eisenbahn: Dautzer, Inspektor, und Hauschel, Oberrevideut; seitens der Südbahngefellschast: Caflifch, Inspektor, und Kramer, Revident; seitens der Kaschau-Oder» berger Eisenbahn: Kovaes, Oberrevident; seitens der Eisenbahndirektion Brcslau: Knhu und Haschke, Eisenbahnobersekretäre; seitens der Ersenbahndirek» tion Stettin: Borchard, Eisenbahnobersekretär; sei-tenS der Eisenbahndirettion Elberfeld: Grahlmann, RechnungSrat; seitens der Eisenbahndirektion Katto-witz: Dibl, Eisenbahnsekretär; seitens der königlich bayrischen Staatsbahn: Zizler, Oberexpeditvr; sei-tenS der tgl. pfälz. Staatsbahn: Urschl. Eisenbahn-obersekretär; seitens der kgl. württenberg. Staats-bahn: Buchler, und seitens der großherzoglich badi-schen Staatsbahn: Wajner, RechnungSrat. Unwetter. Die Borhersage, daß unser Heu-riger Sommer ein wetterrcicher sein werde, ist schon teilnwife eingetroffen. Am SamStag ging über die Gegend von Cilli ein Unwetter nieder, wie wir e» in der Heftigkeit und langen Dauer in unsere» Gegenden selten verspürten. Den ganzen Nachmittag bis spät in die Nacht hinein goß es in strömen, Blitz folgte auf Blitz, begleitet vom rollenden Don-„er. Es schlug auch mehrmals ein; so suhr der Blitz in das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Stampe in Ostroschno, das sosort iu Flamme» stand. Die alarmierte freiwillige Cillier Feuerwehr rückte mit einem Löschzuge sosoxt zum ungesähr dreiviertel Stunden entfernt liegenden Objekte aus, um den Brand zu löschen bezw. einzudämmen. Hiebei machte sich wieder der bereits bekannte und allgemein ge-rügte Unfug der verhetzten slowenischen Bevölkerung bemerkbar, die, statt dem bedrängten Nachbar zu Hilfe zu kommen, der Wehr von Crlli, weit sie eine deutsche ist, Hiuderniffe in den Weg legt, wo sie nur taun. So war eS wieder unmöglich, die nötige Pnmpmannschaft aufzutreiben, obwohl ungesähr k>0 Bauernburschen müßig um das brennende Ob-jett standen. Ersucht, beim Pumpen mitzuhelfen, er-klärten sie. eS solle nur die deutsche Cillier Feuer-wehr, die ja bezahlt sei, selbst arbeiten. Besonders üppig hat sich hiebei eiu verhetzter slowenischer Bauernbursche aus St. Martin im Rosental be-nommen, der den Fenerwehrleuten gegenüber sogar eine drohende Haltung einnahm. Gegen diesen Heiß-sporn, der übrigens schon aus mehrere Abstrafungen zurückblicken kann, wurde die Strafanzeige erstattet. Erst als der Mannschaftswagen der Feuerwehr auf« fuhr, gelang es dem mitgekommenen Gendarm, von den anwesenden 50 Baueruburscheu drei zur Pump« arbeit zu verhalte», den» die übrigen hatten deu Platz verlassen. Die Feuerwehr von Crlli wird diesen Scik 4 Keutjche Wacht Nuulzrcr 47 Porfall zu den vorhergehenden zahlreichen Fällen registrieren und wird, wenn am flachen Lande, namentlich in verhetzten Orten, ein Brand ans-brechen sollte, ihre Samariterdienste nicht mehr an-bieten, die nur mit Hohn und Spott quittiert werden. Die verhetzte slowenische Bevölkerung möge dies sür kommende Fälle auf das Konto ihrer Ver-Hetzer, die unsere Landbevölkerung zu fanatischen Deutschenhassern gemacht, schreiben. Der Besitzer, der nur teilweise versichert ist, erleidet einen Schaden von einigen hundert Kronen. — Zu gleicher Zeit schlug der Blitz auch in die Scheune des Grund-bcsitzcrS Gregul in Lopata, Gemeinde Umgebung Cilli, ein. Da» kleine Gebäude brannte rasch nieder und die Sicheruugsarbeiten wurden von den Orts-nachbarn getroffen. — Die bis in die frühen Mor-genftundeu des nächsten Tages anhaltenden Regen-güsse hatten eine bedeutende Schwellung des Sann-flusses zur Folge. Leider wurde durch die Ueber-flutuugeu der Sann den bäuerlichen Besitzern be-deutender Schaden zugefügt, weil die Heumahden zwar bereits vollzogen, aber noch uicht eingebracht waren. Auch an den Kulturen, namentlich an den Obstbäumen, habe» die anhaltenden Regengüsse großen Schaden verursacht. Es hat sich diesmal wieder gezeigt, wie rasch der sonst so harmlose, seichte Sannfluß bei auch nur wenige Stunden dauernden Regengüssen seine User überschreitet und sämtliche an den Usern gelegene Grundstücke über-flutet und nngehenre Verwüstungen verursacht. Man sieht wieder, welche dringende Notwendigkeit für die Bevölkerung die Regulierung des Sannflusses wäre, um die Grundbesitzer an den Sannuseru vor den großen Schäden, die sie fast in jedem Jahre mehr-mals erleiden, zu bewahre». Deutsche und deutschfreundliche Gast-stätten in Südösterreich. (Südkärnten. Unier steier, Krain, Küstenland. Trieft. Jstrien und Dal-mation). Dieses Verzeichnis ist soeben in fünfter durchgesehener Auflage erschienen uud enthält eine Reihe neuer Angaben, insbesouders von der Adria gegend. Es wird unentgeltlich dnrch die Lnchhand-hing Hetju in Klageusurt abgegeben. Deutsche Sommerfrischen am Fuße der Karawanlten in Kärnten. Von diesem Flugdlatie ist soeben eine zweite, vier Seiten starke und mit elf Bildern versehene Auslage erschienen Wie d:e einleitenden Worte sagen, ist der Zweck nur der Hinweis aus die angeführten Sommerfrifchen. um anspruchslose, deutsche Stammesgenossen in die ge-mifchtfprachigen, herrlich schönen Gegenden zu führen. Nähere Auskünfte wolle man bei den angegebenen Stellen oder beim Landesverband für Fremdenver-kehr in Klagen^urt einholen. Das Flugblatt wird unentgeltlich versandt durch de» Fremdenverkehrs ausschuß der deutschen VolkSräte sür die Alpen-länder: Klagenfmt, Gasomelergasse 14 Prügeleien. Am Vormittage deS 25. Mai kam es zwischen dem Besitzerssohne Franz Zaloznik ans der Umgebung Cillis nnd dem GrundbeNtzer Alois Ocar ^u einem Streite, in dessen Verlaufe letzterer feinem Gegner dnrch Messerstiche in die Blust und die Hand eine lebensgefährliche Verletzung beibrachte. Der Verletzte wurde iu das hiesige Kranken-hau« in Pflege gebracht. — Am 28. Mai ging der in Tüchern wohnhafte FabrikSarbeiter Jgnaz Stojan zu de» Mägden deS Besitzers Franc Sodin sensterln. Die Bauernburschen Anton Ribic, AntonlWidmoyer. Josef Wouk und Michael Kac überfielen ihn - und brachten ihm durch Hiebe mit ihren Stöcken mehrere Verletzungenv'.bii. — WegenvZeineS>'OchsenhandelS geriet bei dem am 10. Zuni in Tachsenfeld abge-haltenen Viehmarkte der Besitzer Johann Potoönik auS Sternstein?mit dkm?Besitzer7Jatob?VerdevZaus Maria Graz in einen Streit, der mit einer Prügelei endete. Potvinik warf den Verdev zweimal zu Boden und hied dann mit dem Peitschenstiele? auf ihn los, so daß dieser mehrere Verletzungen davontrug — Der beim Besitzer Karl Platner in St. Paul bei Pragwald bedieustete Knecht ftetmann Zankl brachte im Verlaufe eine» Streites dem Besitzer Franz Skraber durch Faustschläge und SchUige mit einem Steine mehrere Verletzungen bei. Sämtliche Rau-fernen werden ein gerichtliches Nachspiel haben. Uebermütige Stellungspflichtige. Am Nachmittage des 8. Mai gingen melirere stellungs-Pflichtige Burschen gegen Tüchern nach Hause. Ihnen kam der Besitzer Franz Svetcc mit einem leeren Cchotterwagen entgegen, den sie anhielten. Um weiter zu kom' e», trieb Svetee die Pferde an Die Bur-scheu ließen zwar die Pferde los, aber ein Hagel von Schottersteinen sauste aus den Fuhrmann nieder. Während er selbst sich vor den Steinen schützte, den seine Pferde von den Steinen geti offen und auch beschädigt. Crst vor einigen Tage» gelang es der Gendarmerie, die Steinschleuderer auszuforschen. Es sind dies die BesitzerSsöhiie Josef Lach, Jakob Sauc und Johann Mlaker, gegen welche die Anzeige er-stattet wnrde Gedenkfpenden. Anläßlich des Todes Ot-mar Blamers, des Obmannes des Südmarkgaues „Oberkärnten" in Villach und Mitgliedes der Haupt-leitung wurden nicht weniger als elf Gründerbriefe erworben und außerdem liefen zahlreiche Gedenk-spenden ein. Das sind Aeußerungen jenes werktäti-gen Hilsssinnes, den der Tote im Leben durch Bei-spiel und Tat gelehrt hat. Die verwaisten Gruppen des Gaugebietes und die Hinterbliebenen Mitarbeiter des Verstorbenen haben nun dafür Sorge zu tra-gen, daß die dem Führer entsunkene Fahne am Grenzwall wieder zu Ehren und Ersolg weiter ge-tragen werde. Für die Reise gut gerüstet. Der Bäcker-gehilfe Matthias Kociper entlieh vom Gastwirte Karl Stanzer in Fraßlau 100 Kronen, vom Gastwirt Dolinar in Heilenstein, wo er beim Bäckermeister Katz in Diensten stand, 40 Kronen und vom Besitzer Cabukoscheg in Heilensteiu Hut, Rock und Hose woraus er spurlos verschwand. Odsternteausfichten Steiermarks nach dem Stande Ansang Juni 1911. Trotz der allgemein guten Ueberwinterung der Obsttäume und des mit Ausnahme eittiger Gebiete in Untersteiermark reichlichen Blütenansatzes ist das diesjährige in Aus-sicht stehende ObsternteergebniS — nach etwa 90 uns in der Zeit vom 1. bis >0. Juni aus de» ver-schiedeuen Teilen des Landes zugekommenen Berichten — in dritter Aufeinanderfolge kaum als Mittel zu erwarte«. AlS Ursache muß in der Hauptsache gleich wie im Vorjahre der ungünstige Verlauf ber Blütezeit angesehen werden, die zum größten Teile von einer länger anhaltenden Reaenperiode begleitet war. Insbesondere betroffen wurden hiedmch die Apfel-bäume, die für unseren Obsthandel stets ausschlag-gebend sind u. zw. namentlich die frühreifen «orten, sowie die mehr in den Niederungen gelegenen Be stünde Mehr zuträglich war die Witterung der etwas früher eintretende.! Blütezeit der Birnen, welche fast allgemein einen gute» Ansatz zeigen ganz besonders aber auch jener der Kirschen, die einen sehr guten dis guten Ertrag in Kürze ergeben werden. Apri-kosen. Pfirsiche, Zwetschke» und Nüsse, wovon erstere zwei Fruchtsorten in Untersteiermark teilweise durch Spätfröste während der Blüte Schaden genommen habe», versprechen durchschnittlich in den hiefür in Betracht kommenden Gebieten des Raab, Äann-, Drau, Save- und unteren« Murtales eine befrie-digende, strichweise sogar gute Ernte. Rohitsch ° Sauerbrunn. (A b s ch i e d.) Ueber Beranlassnng der Direktion der Laiidcs-Kur-anstalt Rohitsch-Sauerbninn fand in dem Sommer-salon des Hotels „Post" am 7. ds. die Abschieds-feter deS ehemaligen Kommandanten des Militär-kurhanses vom Weißen Kreuz, k. u. k. Majors Anton Gajsek v. Sotladol, statt. Eine stattliche Schar von Freunden deS Genannten versammelte sich in den festlich geschmückten Räumen. Der Knr« direktor Dr. Franz Mulli feierte den Scheidenden als aufrichtigen Freund der Landes-Knranstalt, des-sen Abgang allseits bedauert wird. Major v. Gajsek hat durch volle zwölf Jahre sich als Kommandant des Militär'Kurhauses in jeder Beziehung tüchtig erwiesen und seiner Anregung ist es zu danken, daß da? nene prächtige Militär-Kurhaus entstanden ist. DaS'Wirken deS Genannten auf diesem'Posten hat auch durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josef-OrdenS seinen Ausdruck erhalten. Mit dem Wnnsche.'-'daß dem Major v. Gajsek'noch'vielelftohe Tage beschieden seien, schloß Direktor Dr. Mulli mit einem Hoch ans ihn LandesanSs^ußbeisitzer Moritz Stallner hatte telegraphisch sein Fernbleiben entschuldigt nnd dem scheidenden Major für dessen Unterstützung die vollste Anerkennung ausgesprochen. Sanitätsrat Dr. I. Hoisel feierte alS Chefarzt des Militär-Kurhauses vom Weißen Krenz den Scheidenden und dankte ihm für daS ersprießliche Zusammenwirken nnd hob insbesondere hervor, daß er selbst mit Major v. Gajsek schon seit früher In-gcnd verbünde» ist und ihn als treuen Freund schätzen zu leruen stets Gelegenheit hatte. Weiter sprach Sauitätsrat Dr. Josef Hoisel auch namenS der landschaftlichen Brunnenärzte und hob hervor, daß zwischen dem Kommandanten deS Militär-Kurhauses Major v. Gajsek und den Aerzten stets das beste Einvernehme» herrschte. Major v. Gajsek er-wiederte mit Dank an den Landeshauptmann Gra-fen AitemS und den LandeZausschnßbeisitzer Moritz Stallner und sprach der Kurdirektion für die tatkräftige Unterstützung und das stets beste Einvernehmen den Dank aus. Er schloß mit einem Hoch aus die Anwesenden. Es solgten noch mehrere Reden in denen der scheidende Major v. Gajsek gefeiert wurde. Die Tafelmusik besorgte die Kurkapelle. verstorbene im Monate Mai 1911. Martin Nowak, 68 Jahre, Bürgerschulvrojes-sor aus Cilli. — Michael Scherdoncr, :>6 Jahre, k. k. Postnnterbeamter i, R. aus Cilli. — Anton Mutn, 47 Jahre, Hausmeister aus Cilli. — Io-sesa Verzegnassi, 26 Jahre, RechnungsunteroffizinS-gattin aus Cilli. — Johann Gajschek, 36 Jahre, Private auS Cilli. Im allgemeinen Krankenhause: Johann Goschel, 60 Jahre, Markthausiern ans Krain. — Gert raus Jakopii, 53 Jahre, Tag-löhnen» ans 2t. Kristof. — Maria Cater, "2 Jahre. Kind aus Umgebung St. Georgen. — Karl Klajnöek, 23 Jahre, Taglöhner aus Bischofdorf. — Helene Krempn^, 18 Jahre, Taglöhnerin auS Groß-Pirefchitz. — Anna Koroschetz. 15 Jahre, Taglöhnerin aus Letufch Gemeinde Fraßlau. — Matthän» Peperko. 83 Jahre, Gemeindearmer aus RoginSka gorea. — Michael Beugust, 29 Jahre, Taglöhiitt aus Bischofdorf. — Stefan Planinschek. 44 Jahre, Taglöhner aus Buchberg Gemeinde Grei«. — He> leite Schon, 62 Jnhre, Gemeindearme aus Greis. — Valentin Schmue, 81 Jahre, Taglöhner anl Trennenberg. — Anton Cerovschek, 3 Tage, Mit-lerSkiud aus Cilli. — Franz Centrich, 44 Jährt. Taglöhner aus St. Paul bei Pragwald. — Theresia Fejausch, 34 Jahre, Arbeitersgattin aus Cilli — Maria Kosinaö. 86 Jahre, Gemeindearme aus st. Kristos. — Maria Mastnak, 58 Jahre, KeuschlerS-gatttin aus Trennenberg. — Simon Krajnc, 62 Jahre, Knecht aus Umgebung Cilli. — Georg Äich ner, 76 Jahre, Ortsarmer aus Umgebung Cilli. Anton Peöuik, 16 Jahre. Keuschlerssohn auS Mari-Graz. — Matthias Frcuce, 82 Jahre, Ortsarmer aus Rietz. Eingesendet. Hup! Hup! Täterätä! Tempo: 80 km! das war eine Hahrt. Stier Sie dören's. Herr Wn — stockdeiier sind wir oüe geworden. Lauen si; I- uns mal schnell i> paar schachte! 6ooener Ä>ner»l. > Pastillen besorgen, aber nur Zay^ üchte. verstand»? j Wir müssen in zwei Siundeu weiter, dann mui tii Heiserteu behoben sein, und c>a»u keifen uns lit Codencr. Die LchaÄlet tostet X. 1.25. Generalrepräsentanz für Oesterreich Ungarn: D. Tb- Äiui^n. t. u. t Hoflieferant, Wien. TV/I. Große Zttugajse 17. Um sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte Huny&di J&nos Saxlehner's natflrl. Bitterwasser. Anerkannt vorzügliche 1 Photoaraphische Apparate eigener nnd fremder Konstruktion. Wir empfehlen, vor Ankauf eine« Apparates unseren Rat iti Ansprach in nehmen. Unsere beliebten „Auitria-Kameras" können aueb durch jede Photohandlang bezogen werden^ Preislisten gratis. Händler »oll«« »itk an unser Exporthaus „Kamera-Industrie*, Wien VII, wenden. R. Lechner (Wilh. Mliller) nim. erabon SO uud St k. u. K. hol-Manufaktur (Hr Photographie. Grösstes Lager fQr jeglichen photogr. Bedarf. welche aas «« dftnnt« £ai»tplklK tiUl. «»nmtt'ltu«,n »«• trab» (otrie «tut «actr xiche »»» racljfB leint «lau*» t-rUiilKii will, wälcht ß» »« M'. Steckenpferd- LilienmUchseise von I)«ixtnanD & Co.. Tetxchen a. K. Xal etttlt m *0 H-II-r In «ae - Iv-iSktc«. fujmfn na VarfUnu Kut Aaften X. Nummer 47 Deutsche Wacht Seite 5 Glogowski & Co. k. u. k. Hoflieferanten lllen. I. Franz Jo«rs-K»l 15 und 17. Einzige Spezialfirma für Kartothek (Kartonregistratnr- Anlagen). ijisnen Man abonniert jederlei! auf das schönste und billigste ?amilien-Mtzb!att s 8 5 E jj Neggendorfer-Blätter g Mündtcn & & Zeitschrift für Humor und Kunst 8 I 5 n B Ihratinerftraje 41befindlidie. luljerst interessante Rus- rt Rettung von Originaliei Zusendung wöchentlich vom Verlag K 4.— ö> i Abonnement bei allen Behandlungen und PostanstaUen. verlangen Sie eine Sratls Probe» I nummer vom Verlag, München, rheat>nerltr.4l Kein Besucher der Stadt München sollte es versäumen, die in den Räumen der Redaktion, Iheatinerstra?e 41 »i befindlidie. äußerst interessante Rus- 3 S r\ru Asört^n Vereinsbuchdruckerei U — debra" Cilli liefe« tu niiiaen «rtiien VlUi Realitäten-Verkehrs-Vermittlung der Stadtgemeinde Cilli. Wohnhaus mit k Wohnungen in der Stadt Cilli ist nebst Garten •ofort preiswürdig zu verkaufen. Stadthaus in Cilli, em- stockig, mit Vorgarten nod Grundstücken, die sich vorzüglich als Bau-grtlnde eignen, enthaltend 4 grössere Wohnungen samt Zubehör, Wasserleitung n. s w. ist mit den Grnnd-»tücken oder ohne denselben preis-würdig tn verkaufen. Die Grundstücke werden auch nach Ansma*s ohne dem Hsase abgegeben. Sehr schönes Landgut im 8anntale, an der Reicha-ttruise 3 km von Cilli entfernt, bestehend aus einem komfortablen ein-stockigen Herrenhanse mit Veranda, einem grossen Wirtschaftsgebäude, Stallangen, WagenremUe etc. o. »ehr ertragsäbiger Oekonomie ist sofort preiswürdig rn verkaufen. Einstöckiges Wohn- IMS) oengebant. mit Gastwirtschaft Hrslintweinechank, Tratik n. Garten in einem deutschen Orte in unmittelbarer Nähe von Cilli, ist preinwllrdig zu verkaufen Daselbst sind auch weitere drei Wohnhäuser mit ertrag-fälliger Oekonomie verkäuflich. Schöne einstöckige Villa »it GemOst garten and kleiner Parkanlage ist in Neu-Leniberg nächst Bad Neuhaus billig zu verkaufen. Wasserleitung im Hause. Reichliche Gtlegeiibeit für Jagd und Fischern. Villa Wohnhaus in reizender Lage, 1 Stock hoch mit 2 Wohnungun zu je 3 Ziniuier, B idezimmer , Dienstbotenzimmer nnd ZsgehOr. 1 Mansardenwohnung mit 2 Zimmer und Küche nebst Zubehör. Garten. Sehr preiswllrdig, weil Verzinsung gesichert Eine Realität'bf8tfhend»»« Wohnhaus, Wirtschal fg^äude und Scheuer mit •/« Joch grossem eilige-zäunten GemtUesrarten «owie 1 Joch Wiese, 10 Min- vom Kurorte Rohitsch-Sauerbrunn entfernt, zu verkaufen. Ein Besitz in der Nahe von Cilli, bestellend ans 3 nebeneinanderstehende» Wohnhäusern mit eingerichtetem Gasthaus und Tabaktrafik, sowie Grund im FÜchenmasse von 1 h 47 a und Garten nebst 1 Kühen nnd 3 Schweinen ist wegvn Uebersiedlung sofort preiswert zu verkaufen. Sehr nette Villa in der unmittelbarsten Nähe von Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, nebst grossen Garten, reizende Aussicht, ist sofort preiswert zu verkaufen. Weingartenrealität in der Gemeinde Tüthern, mit Wohnhaus. stall, Presse, Holzlage. Schweinestall, 2 Joch Bebengrand nebst grosser Wiese. Preis 5500 K. Sofort verkäuflich. Neues einstöckiges WohnhaUS mit schönern Gemüsegarten in der Stadt Rann a. Save ist ««gen Domizilwechsel sofort preis-würdig 7.Q verkaufen. Eine Villa, im Schweizerstil ge-baut, mir 8 Zimmern, Küche uud Garten in der unmittelbaren Nähe von Cilli, ist sofort preisw z'i verkaufen Weingartenreaütät, herrlich gelegen, am Laisberg ob Cilli, bestehend au» 2'/, Joch Weingarten, durchgehend» Amerikaner - Reben, 4 Joch schlagbaren Wald, 2% Joch Wiese etc. Herrenhaus mit Winzer-Wohnung, 2 Stallungen, HolzUge nnd Heilbutts ist unter sehr günstigen Bedingungen sofort zu verkaufen. Auskünfte werden im Stadtamt« Cilli während der Amts* stunden erteilt Eigelb-Margarine unter gesetzlicher, staatlicher Aufsicht aus Eigelb, SO««-rahm und Pflanzenfett hergestellt, im Geschmack, Aroma. Aussehen u. Nährwert gleich mit feinster Teebutter per Kilo . K 1.80 franko jeden Postort in Oesterreich-Ungarn, in Kisten k 2 und 4*/» kg Netto. Verpackung frei. Zahlung innerhalb 14 Tagen nach Empfang der Ware. Wenn Qualität ms irgend einem Grunde nicht gefällt, nehmen wir die Ware innerhalb 14 Tagen nach Absendung, auch im angebrochenen Zustande, unfrankiert zurück. Wir suchen in allen Orten, auch in Dörfern, Wiederverkäufer, welche bereit sind, alle Bestellungen von '/j kg an, jeder Familie wöchentlich in s Haus zn bringen und auch auf dein Markte zu verkaufen, zum vorstehend genannten Preise gegen angemessenen Verdienst. Zur Erleichterung der Einführung werden Gratisproben zur Verfügung gestellt. - . . , . Mohr & Co., G.m. b.H. Bodenbach in Böhmen. Elgelb-Margarlne-Pabrfk. Bedeutendes, ausländisches Hopiengeschäft, das alljährlich grösseren Bedarf 400/600 Pressballen griinfarbigen, gutbehandelten Hopfen mittlerer Qualität hat, wünscht mit erstklassigem, absolut zuverlässigen, reellen Hause wegen, Lauf kommender Saison, zu vollziehenden Käufen in Verbindung zu treten. Offerten von Einkäufern zwecklos. Nur erstklassige Häuser, die Lauf der Saison zu festen Anstellungen und Lieferungen auf Grund von Mustern geneigt, wollen sich melden. Kaufbedingung netto Kasse bei Uebernahmslieferung. Offerten unter Chiffre ,E. D. V. No. 133' an Daube & Co., Stuttgart. 17570 Im Verlage von C. Leuchs & Co. in Nürnberg erscheint ein: NEUES ADEESSBUCH von Sleiermark, Karaten und Krain - II. Auflage - enthaltend die Adressen aller protokollierten und nichtprotokollierten Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden, Handwerker, Gutsbesitzer, Ärzte, Apotheker, Advokaten, Notare, Hotels, Gastwirte, Kur-, Heil- und Badeanstalten, Krankenhäuser, Staats- und Gemeinde-Behörden, Schulen, Klöster, Genossenschaften, Innungen und Vereine für Industrie, Landwirtschaft, Handel und Gewerbe aller Städte und der kleinsten Gemeinden nach Bezirkshaupmiaunschasten, Orten und Branchen geordnet, mit Angabe der Gerichtsbezirke, Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen, Orts-, Branchen- und Bezugsquellenregister. Subskriptions Preis 25 Kronen. Neuestes und vollständigstes Spezial-Adressbuch für diese Kronländer. — Sie gebrauchen unbedingt ein neue« denn sie wissen als erfahrener Geschäftsmann den Wert ein s guteu und vollständigen Adreßbuches zu würdigen. Zur Erhöhung Ihres Umsatzes uud Erweiterung Ihres Absatzgebietes, sowie zur Ermittlung neuer Bezugsquellen macht sich ein gutes und neues Adressenmaterial stets bezahlt! Verlangen Sie Prospekt n. Fragebogen, Aufnahme Ihrer Firma ^ C. Leuchs & Co, Nürnberg loh.: Kommerzienrat Wilh. Leuchs und Georg Leuchs) Grösster Verlag der Adressbücher aller Länder der Erde. Gegrfindet 17»4. Landes-Adressbuch der beste flüssige Metallputz S«te 8 Deutsche Wacht stummer 47 Aktienkapital: K 50,000.000*— Reserven : K 12,750.000*— Zentrale In Prag. Kommandite In Wien. K. k. « prlv. ■InrrhfAhrung •Her baukgeschäftlichen Transaktionen and Erteilung diesbezüglicher Auskunft«. An- und Verkauf von Effekten, Valuten, Mflnzsorten und Coupons. ßöbmisclie Union- Filiale Cilli. Bank Filialen in Reichenherg, Gabloaz Ha&z, Olmiitz Bielitz. Jägerndorf. Troppau, Rumbnrg, BrQnn. Lins, Hohenelbe, Üornbirn, Salzburg, Mähr. - Schönberg, Nentitschein, Graz, Leoben, Königinhof, Klagenfurt, Villach. — Kxpositnren i» Friedek-Mistek nnd Brannan. Trrlimt. Hulanleate .luissilirnnt von BBmrn- auflrfigen. Uebernahme von Wertpapieren nur Aufbewahrung und Verwaltunf. Belehnun« von Wertpapieren. Vermietung; von Sleherheltaaehrank« filetiern (Nase«.) Annahme von Cieldern xur VrrzInmiiK Im Konlo-Horrent oder auf EliilaKB-UAeher. Kreditbriefe auf sämtliche Haupt- und Nebenplätze des In- und Auslandes. Ein Stfgel ein grosser einfacher Speisetisch und andere Haushaltungsgeräthe sind zu verkaufen, Ringstrasse 10, II. Stock, Tür 6. Ein jslngerer Bursche mit guter Volksschulbildung wird als Magazineur und für kleinere Arbeiten im Geschäfte aufgenommen. Anzufragen bei W. Blanke, Pettau. Heirat. Aeltcrer Gastwirt mit gutem Geschäft am Lande, sucht sich zu verheiraten mit einer älteren Person mit etwas Vermögen. Gert. Zuschriften unter ,17569" an die Verwaltung d. Bl. Wegen Uebersiedlung billig zu verkaufen ein hübscher Reform-Kinderwagen Kindersessel und andere Einrichtungsstücke. Anzutragen in 81or 6, Wiesenhaus. 17567 wird für dauernd aufgenommen bei MAX SAMASSA, Armaturenfabrik in Laibach. Sehr gut erhaltene Ideal- Schreibmaschine ist billig erhältlich. Wo sagt die Verwaltung des Blattes. B au- und Möbeltischler sowie Hauptplatz 2 CILLI Hauptplatz 2 PETER MIC Ni2 (Inhaber: JOHANN KOSS) empfiehlt fQr Bade-, Reise- und Touristen-Saison sein gut sortiertes Lager von Koffer, Taschen, Coupe- und Reisekörbe, Rucksäcke, .Mützen, Hemden, JKravatten etc. Feldstfihle von 6i> h aufwärts; Streckfauteulls von K 6.50 aufwärts; Englische Fusshälie komplett mit Seele von K 4 aufwärts; Andenken-Artikel in verschiedenen Ausführungen; Leiterwägen. Klnder-Reform-stQhle, wie auch sämtliche Soinmerspiele jeder Art. Badeschuhe, Hauben, Mäntel, Frottiertücher, Toilett-Artikel jeder Art. Bürsten, Kämme, Seifen, Spiegel zu den billigsten Preisen. Bazar-Abteilung 60 Heller. Bazar Abteilung K 1.20. G rosser Gelegentlich meiner in den nächsten Tagen erfolgenden Anwesenheit in Cilli, kaufe ich daselbst Bücher und Büchcrsammlungen, sowie auch Autographen, Manuskripte, Kupferstiche, Bilder namentlich alter Wiener Meister. Briefliche Angebote erbeten an Ignaz Schab, Hotel .Stadt Wien«, Cilli. 17571 Maschinenarbeiter (kein Organisationszwang), werden sofort aufgenommen, neunstündige Arbeitszeit, Minimallohn bis 48 Heller, event, höher. Vereinigung der Tischlereibesitzer und Holz-bearbeitungs werk Stätten Inhaber Steiermarks. Anfragen nur in der Kanzlei: Normalschulgasse 4, I. St. an Wochentagen von 7,7 bis 7,8 Uhr abends, daselbst auch Lehrlingsvermittlung. 17564 Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. 6. (Alte Stuttgarter) Gegründet 1854. VersiclrerungsstaBd.......1127 Millionen Kronen. Seither für die Versicherten erzielte üeberschiisse 225 Millionen Kronen, üefaerschuss ii 1910.......U.7 Millionen Innen. Ansäst erteilt: Anton Patz, Sparkasse-Sekretär, Cilli. Maschinschreibunterriclit und Stenographie erteilt ein lehrbefähigter Maschinschreiblebrer gegen mässiges Honorar. Anfragen sind zu richten an den Stadtamtssekretär Hans Blechinger. 3 Zimmer nnd Küche samt Zngehör ist sofort zu vermieten. Anzufragen Vereinsbuchdruckerei »Celej a*. Uebersiedlnngs - Anzeige. Beehre mich höflichst mitzuteilen, dass ich mit meinem nienstvermittlungsbureau (Hauptplatz 17) in die BoKeii£?»fr>se 3 übersiedelt bin, und empfehle mich ■zur Vermittlung jeglichen Dienstpersonals. Hochachtungsvoll Tlierewe Hüttif. jrutes Kaffeehaus ist gegen Ablösung des Inventar*, Keller* Vorräte and Kaution sofort zu Ob«mehrn«. Notiges Kapital 8- bin 9000 Kronen. Antrüge sind unter .Goldgrube 80«»* hauptpostlagernd Marburg jl d. Prw zu Hebten. 1 754J Eine fast neue erst 6 Monate i» Gebrauch gewesene Adier-Schreibmaschiue ist preiswürdig zu verkaufen. Anfragen an die Verwaltung des BL Am Jahrmarkte in TQffer am 6. Juni 1911 wurde ein Geldbetrag gefunden. Der Verlort- träger kann denselben beim Ge-meindeamte Tüfl'er nach Abzug der Kosten in Empfang nehmen. Alm ^iSs«88Bii Fahrkarten- M FracUu nach Amerika kOnigl. belgischer Postdampfer der „Red Star Linie von Antwerpen direkt nach New-York und Boston konzess. von der boh. kjc. üsterr. Etgieraii?. Man wendi? »ich wegen Fracht«« saJ Fahrkarten an die Krd Stwr I.inle in Wien, IV., Wiednergtlrtel 6 JulluH Fopper in Innsbruck, Südbahnstra« Franz Dolene in Laibach, Bahnhofatraaae 11. Für bi: Schriftliitung verantwortlich: Guido Schidlo. Drucker, Verleger, Herausgeber: VereinSbuchdruckerei „Eeleja" i« Silli.